|
||||||||||||||||||||||||||
Bei einem Auftritt als Ballerina in Eric Charells Musikrevue "Casanova"1) im Londoner "Coliseum"1) hatte sie den elf Jahre älteren Enkel eines Lords und Nachfahre einer Familie, die es im viktorianischen Zeitalter zu Reichtum und Ansehen gebracht hatte, kennen- und lieben gelernt; 1934 oder 1935 trat sie mit ihm vor den Traualtar. Marianne Winkelstern verließ Deutschland, erlangte durch die Heirat die britische Staatsangehörigkeit und wurde durch ihren Mann in die Londoner Gesellschaftskreise aufgenommen. Ihre ehemalige Tätigkeit, die ihr Mann mehr oder weniger als "Tingel-Tangel" wertete, war ihr fortan peinlich und durfte nirgendwo erwähnt werden. Die einzige Freiheit die sie durchsetzte, waren Sommerurlaube in Deutschland, während ihr Mann in Mittel-Norwegen nach Lachsen angelte, zu stolzem Pachtzins, wie schon seine Vorfahren an der gleichen Stelle.4) Ende der 1930er Jahre zog das Paar auf ein ausgedehntes Anwesen in Sussex1), wo sie den 2. Weltkrieg unbeschadet überstanden. Danach verbrachten beide die Winter auf Ländereien im heutigen Simbabwe1) und die Sommer in Norwegen1), Frühjahr und Herbst in Sussex. Trotz ihrer robusten Gesundheit erkrankte Marianne Winkelstern in den 1960er Jahren infolge des jahrzehntelangen Rauchens in der damaligen englischen Gesellschaft bei Frauen sehr gängig an Lungenkrebs, an deren Folgen sie am 19. Oktober 19665) mit nur 56 Jahren in einer Londoner Klinik starb; ihr Ehemann starb sechs Jahre später. Da das Paar kinderlos geblieben war, ging das beachtliche Vermögen sowie der große und einmalig schöne Besitz in Sussex an entfernte britische Verwandte und Freunde als Erinnerung. Anmerkung von Wikipedia: Die biografischen Angaben bei Karlheinz Wendtland ("Geliebter Kintopp", Jahrgang 1931, 2. Auflage 1991) und die Angaben bei cyranos.ch, die auf Marianne Winkelsterns Neffen Detlef E. Bodart beruhen, weichen außerordentlich stark voneinander ab. Laut Wendtland blieb Winkelstern bis zuletzt als Tänzerin und dann als Tanzlehrerin aktiv, laut cyranos.ch hat sie ihren Beruf seit ihrer Heirat, zu der es bei Wendlandt keinerlei Angaben gibt, nicht mehr ausgeübt. |
||||||||||||||||||||||||||
Quellen: Wikipedia,
cyranos.ch**) Fotos bei virtual-history.com |
||||||||||||||||||||||||||
*) Die Geburtsdaten werden unterschiedlich angegeben: Kinotv: 24.03.1911, Karlheinz Wendtland: "Geliebter Kintopp" (Jahrgang 1931, 2. Aufl. 1991, S. 133): 24.03.1913. **) mit Informationen von Marianne Winkelsterns Neffen Detlef E. Bodart Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) Murnau Stiftung 4) Zitat cyranos.ch 5) Todesdatum gemäß filmportal.de; laut cyranos.ch und IMDB verstorben im Dezember 1966, laut Wendtland ("Geliebter Kintopp" ) im Dezember 1986 Lizenz Foto Marianne Winkelstern (Urheber: Alexander Binder): Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers. Lizenz Foto Marianne Winkelstern (Urheber "Fotoatelier Zander & Labisch", Berlin): Das Atelier von Albert Zander und Siegmund Labisch († 1942) war 1895 gegründet worden; die inaktive Firma wurde 1939 aus dem Handelsregister gelöscht. Externe Recherche ergab: Labisch wird ab 1938 nicht mehr in den amtlichen Einwohnerverzeichnissen aufgeführt, so dass sein Tod angenommen werden muss; Zander wiederum war laut Aktenlage ab 1899 nicht mehr aktiv am Atelier beteiligt und kommt somit nicht als Urheber dieses Fotos in Frage. Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers) für das von dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen. Es ist daher gemeinfrei. (Quelle: Wikipedia) |
||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||
|
Um zur Seite der Publikumslieblinge zurückzukehren, bitte dieses Fenster schließen.
Home: www.steffi-line.de |