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Die nicht autorisierte
Adaption des Romans "Dracula"1)
von Bram Stoker1) erzählt die Geschichte des Grafen Orlok, eines
Vampirs1) aus den
Karpaten1), der in Liebe zur schönen Ellen
(Greta Schröder) entbrennt und Schrecken über ihre Heimatstadt Wisborg bringt.
"Die Produktion "Nosferatu" gilt als einer der ersten Vertreter des Horrorfilms und
übte mit seiner visuellen Gestaltung einen großen Einfluss auf das Genre aus.
Zugleich gilt das Werk mit seiner dämonischen Hauptfigur und seiner traumartigen,
gequälte Seelenzustände spiegelnden Inszenierung als wichtiges Werk des Kinos der
Weimarer
Republik1).
Der Film sollte nach einem verlorenen Urheberrechtsstreit 1925 vernichtet werden, überlebte aber
in unzähligen Schnittversionen und ist heute in mehreren restaurierten Fassungen verfügbar.2)
Bevor Max Schreck durch Murnaus Film Jahrzehnte später auch international bekannt wurde, hatte
der in Berlin-Friedenau1)
aufgewachsene junge Mann nach einer kaufmännischen Lehre in Berlin an der "Marie-Seebach-Schule"*)
des "Königlichen
Schauspielhauses"1) zum Schauspieler
ausbilden lassen, sammelte dann erste Bühnenerfahrungen unter anderem an
Theatern in Zittau1),
Erfurt1),
Bremen1),
Luzern1),
Gera1) und
Frankfurt am Main1).
Foto: Max Schreck 1906
Quelle: sites.google.com/site/grabsteinfuermaxschreck Urheber:
Unbekannt; Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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1917 erhielt Schreck ein Engagement in Berlin an dem von Max Reinhardt1)
geleiteten "Deutschem Theater"1),
wirkte zwischen 1919 und 1922 dann bei Otto Falckenberg1) an den "Münchner
Kammerspielen"1). Anschließend wechselte er wieder nach Berlin an das
inzwischen als "Preußisches Staatstheater" firmierende
ehemalige
"Königliche Schauspielhaus" (1922 1926), gehörte danach bis zu seinem Tod
erneut zum Ensemble der "Münchner Kammerspiele." Schreck machte
sich als herausragender Charaktermime einen Namen, glänzte beispielsweise als
alter hartherziger Oberstleutnant Schwartze in dem Schauspiel
"Heimat"3) von
Hermann Sudermann1) oder mit der Titelrolle des Harpagon in
der Moličre-Komödie
"Der Geizige"1). So
notierte einmal der "Bayerische Rundfunk" unter anderem:
"Für die klassischen Heldenrollen taugt er mit seiner langen, dürren Statur nicht.
Dafür ist ihm eine andere Rolle beinahe wie auf den Leib geschrieben: die
des Harpagon in Moličres "Der Geizige". Hier kann er seine Begabung für das Groteske, Gespenstische,
Tragikomische zeigen. In dieser Rolle wird er auch später in München seinen größten Theatererfolg feiern."
Ein Kritiker der "Münchener Neuesten
Nachrichten"1) beschrieb ihn als "Unendlich dürr und lang, eine Habichtsnase, die sich weit in die Luft hineinkrallt, zwei grelle Augen, die das Licht zugleich scheuen und
fressen."
Zum Film kam Schreck Mitte der 1910er Jahre und trat erstmals mit der eher
kleinen Rolle des "unheimlichen Verschwörers" in dem nach einem
Filmmanuskript Murnaus entstandenen, als
verschollen geltenden kurzen Streifen "Teufelsmädel" (1917)
auf der Leinwand in Erscheinung → murnaugesellschaft.de.
Drei Jahre später intensivierte Schreck seine Arbeit für den Film, spielte
kleinere Parts wie den Junker Don Mendo in dem von Ludwig Berger1) in Szene gesetzten Historiendrama "Der
Richter von Zalamea"1) (1920), gedreht
mit Albert Steinrück
(Bauer Pedro Crespo, der "Richter" von Zalamea) nach dem gleichnamigen Versdrama1) von
Pedro Calderón de la Barca1), oder
den Diener Peter in dem ebenfalls von Berger nach der Novelle von Heinrich Zschokke1) realisierten Drama "Der Roman der Christine von Herre"1) (1921) mit
Agnes Straub in der Titelrolle und
Werner Krauß als altem grausamen Grafen von Herre.
Nachhaltigen Ruhm erlangte der Schauspieler dann wie erwähnt - mit Murnaus,
bei der "Prana-Film" gedrehten Geschichte "Nosferatu" (1922), der jedoch finanziell ein Misserfolg
wurde und erst später eine umfassende Würdigung erhielt → Wikipedia.
Mit seiner Interpretation
des Grauen erregenden, gespenstisch-dämonischen, blutrünstigen Vampirs setzte Schreck jedoch Maßstäbe für alle nachfolgenden Schauspieler, die die
Vampir-Figur gestalteten, etwa auch Klaus Kinski in
Werner Herzogs1)
Hommage "Nosferatu Phantom der Nacht"1) (1979).
"Die Gestaltung der Rolle durch Max Schreck, die den relativ
unbekannten Schauspieler in der öffentlichen Wahrnehmung mitunter mit der
Film-Persona verschmelzen ließ, und die Konzeption der Maske mit kahlem Schädel,
spitzen Ohren, den beiden mittig sitzenden Beißzähnen und verlängerten
Extremitäten gingen in den Kanon populärkultureller Standards ein"
wird bei Wikipedia
ausgeführt.
Abbildung DVD-Cover freundlicherweise zur Verfügung gestellt von
"Süddeutsche Zeitung Cinemathek";
die DVD ist im Rahmen der
"SZ Stummfilm Edition" (→ Murnau
Stiftung) veröffentlicht worden und
erschien im Oktober 2012;
© "Süddeutsche Zeitung Cinemathek"
und "Friedrich Wilhelm Murnau Stiftung" (FWMS)
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Auch wenn Max Schreck mit seinen nachfolgenden filmischen Arbeiten nicht mehr
eine solch exponierte Hauptrolle verkörperte, erregte er jedoch auch mit
seinen weiteren Darstellungen Aufmerksamkeit. So gab er unter anderem in Manfred Noas1)
Adaption "Nathan der Weise"1) (1921)
nach dem gleichnamigen
Drama1) von Gotthold Ephraim Lessing1) an der Seite von Protagonist Werner Krauß den Templer-Großmeister, mimte für
Franz Seitz sen.1) in dem
Monumental-Streifen "Der Favorit der Königin"1) (1922)
neben Hanna Ralph
als britische Königin Elisabeth I.1)
und Erich Kaiser-Titz als deren Favorit Lord Surrey1) den
grotesken Leichenhändler Jack. "Max Schreck gibt eine
grotesk-komische Nebenrolle. Den Leichenhändler Jack formt er zu einem
Halunken Shakespearscher Prägung. Er verleiht dem Film einen kräftigen
Schuss bizarrer Phantastik und überspitzten Humors." kann man bei filmblatt.de
lesen. In Karl Grunes1) Sozial-Drama
"Die Straße"1) (1923)
zeigte er sich als ein Blinder, in Peter Paul Felners1)
Verfilmung "Der Kaufmann von Venedig"1) 1923)
nach dem gleichnamigen Shakespeare-Schauspiel1)
konnte Schreck neben Werner Krauß (Shylock), Henny Porten
(Portia), Carl Ebert1) (Kaufmann Antonio) und
Harry Liedtke
(Bassanio) als Doge von Venedig einmal mehr beweisen, welch großartiger
Charakterdarsteller er war. In Murnaus, nach dem Roman "Die Finanzen des
Großherzogs" ("Storhertigens Finanser") von Frank Heller1) mit
Liedtke als Don Ramon XXII., Großherzog von Abacco, in Szene gesetzten Komödie "Die Finanzen des Großherzogs"1) (1924)
kam er als finster-unheimlicher Verschwörer daher,
erhielt glänzende Kritiken für die Gestaltung des Apothekers Willibald Hofmeister
in Carl Boeses1)
Militär-Lustspiel "Krieg im Frieden"1) (1925). In
Paul Czinners1) Verwechslungskomödie
"Dońa Juana"1) (1928),
gedreht frei nach dem Bühnenstück "Don Gil von den grünen Hosen"1) von
Tirso de Molina1), gab er
den Vater der von Czinners späteren Ehefrau Elisabeth Bergner dargestellten
Titelheldin oder verlieh dem
italienischen Kardinal Hieronymus Aleander1) in
Hans Kysers1)
mit Eugen Klöpfer als
Reformator Martin
Luther1) gedrehten Biopic "Luther – Ein
Film der deutschen Reformation"1) (1928) Kontur.
Zu Schrecks letzten Arbeiten für den Stummfilm zählte der Jugendfilm "Der
Kampf der Tertia"1) (1929) nach dem
Roman von Wilhelm Speyer1)
und seinem Part des
Stadtverordneten Benno Biersack sowie die Rolle des Kabinettssekretärs Franz von Pfistermeister1) in der rund zweistündigen
Filmbiografie "Ludwig
der Zweite, König von Bayern"1) (1929) mit dem Untertitel
"Schicksal eines unglücklichen Menschen" von (Regie) und mit Wilhelm Dieterle als
Bayernkönig Ludwig II.1) → Übersicht
Stummfilme.
Der Schauspieler, der neben seiner Arbeit vor der Kamera stets der Bühne treu
blieb, übernahm auch im Tonfilm regelmäßig kleinere bis kleinste Aufgaben, zeigte sich
unter anderem als Zirkus-Mitglied Muff in Max Ophüls'1)
Verfilmung "Die verkaufte Braut"1) (1932)
nach der gleichnamigen Oper1)
von Bedřich Smetana1)
mit Willi Domgraf-Fassbaender (Hans)
und Jarmila Novotná1) (Marie),
stand als einer der Auswanderer für das von Reinhold Schünzel
nach dem Roman/Bühnenstück von Jules Romains1) inszenierten
Abenteuer "Donogoo Tonka"1) (1935) zusammen mit
den Hauptdarstellern Anny Ondra
und Victor Staal vor der Kamera.
Erwähnenswert ist seine Verkörperung des Artillerieoffizierq und Erfinders Nicholas Cugnot1) in
dem im Auftrag der Reichsbahn1)
zum 100. Jahrestag der ersten deutschen Eisenbahn entstandenen Industrie-Film
"Das
Stahltier"1) (1934), Aribert Mog erzählte als Werkstudent Claaßen
die Geschichte vom Dampfwagen des
Nicholas Cugnot über verschiedene andere Erfinder bis hin zur ersten deutschen Eisenbahn im Jahre 1835.
Mit der Nebenrolle des William Dunbar in dem Streifen "Die
letzten Vier Von Santa Cruz"4) (1936), gedreht
von Werner Klingler1) nach dem Roman "Die
letzten Vier von St. Paul" von Josef Maria Frank1), verabschiedete sich Max Schreck
vom Kinopublikum → Übersicht Tonfilme.
Von seinen rund 65 Kinoproduktionen ist der Schauspieler nur als der
meisterlich dargestellte "Nosferatu" in
nachhaltiger Erinnerung geblieben, die Rollen, welche er am Theater
verkörperte, gehen weit in die Hunderte. "Denn Schreck war vor allem ein
Bühnendarsteller, mit nur gelegentlichen Ausflügen ins Filmfach. Einer der
Gründe übrigens, warum so wenig von seiner Arbeit im Gedächtnis geblieben
ist" kann man bei filmhistoriker.de
lesen. Und Wikipedia führt aus: "Vom ersten bis zum 28. Februar 1933
stand er auf der Bühne von Erika Manns Kabarett
"Die
Pfeffermühle" in der Münchner "Bonbonniere". Er trug im
zweiten Programm dieses antifaschistischen Kabaretts Erika Manns Text
"Der Koch" vor, einen Text auf den allmächtigen, diktatorischen
Brunnenvergifter, gegen den sich niemand mehr zur Wehr setzt: "Serviert
von oben frißt mans doch. Ich bin der Koch." Zudem betätigte sich
Schreck sporadisch als Synchronsprecher, so lieh er unter anderem Ernest Milton (1890 1974) als Robespierre1)
in dem Abenteuer "The
Scarlet Pimpernel"1) (1934,
"Die scharlachrote Blume") seine Stimme, sprach für O. P. Heggie1)
den Abbé Faria in der deutschen Fassung der US-Produktion "The Count of
Monte Cristo" (1934, "Das Rätsel von Monte Christo"), der ersten Tonfilm-Adaption von Regisseur Rowland V. Lee1) nach
dem berühmten, gleichnamigen
Roman1) von Alexandre Dumas d. Ä.1)
mit Robert Donat1) als Edmond Dantes → Wikipedia
(englisch), filmdienst.de.
Max Schreck, der als "Vampir-Ikone" Filmgeschichte schrieb, starb überraschend im Alter von
nur 56 Jahren am 20. Februar 1936 in
einem Münchener Krankenhaus an den Folgen eines Herzinfarktes noch kurz zuvor hatte er
mit der Rolle des Großinquisitors
in dem Schiller-Drama "Don Karlos"1)
in den "Münchner
Kammerspielen"1) auf der Bühne gestanden. Die letzte Ruhe fand der Schauspieler in
einem lange Zeit unbekannten Urnengrab auf dem "Wilmersdorfer Waldfriedhof Güterfelde"1)
(Gräberfeld U-UR 670) bei Güterfelde1)
, in dem auch seine Mutter Pauline
beigesetzt worden war. Seit 2011 erinnert ein neuer Grabstein bzw. eine von dem
Steinmetz-Meister Heinz-Otto Melior geschaffene 138 Zentimeter hohe Granitstele
mit Inschrift an den heute weitgehend vergessenen Schauspieler, die
anlässlich des 75. Todestages enthüllt wurde → Foto
der Grabstelle bei
knerger.de.
Seit 1909 (oder 1910) war Max Schreck mit der Schauspielerin
Franziska Ott (1877 1951) verheiratet, die
sich fortan Fanny Schreck
nannte und in "Nosferatu" die kleine Rolle einer Krankenschwester
gespielt hatte.
Die Schauspielerin Gisela Uhlen (1919 2007)
soll seine Nichte bzw. die Tochter seines Bruders gewesen sein,
des Opern-Baritons bzw. späteren Spirituosen-Fabrikanten Augustin Schreck.
Wikipedia vermerkt hierzu: "Obwohl auch sie selbst dies geäußert haben
soll, konnten Recherchen (u. a. vom Max Schreck-Biografen Stefan Eickhoff)
keine Verwandtschaft beider Familien seit Ende des 18. Jahrhunderts belegen.
Max Schrecks Vorfahren väterlicherseits lebten in Egeln1)
und Wiehe1),
die von Gisela Uhlen in Kleinsüßen1)
und Dürnau1)."
|
Im Juni 2009 erschien im "belleville-Verlag" von dem genannten Journalisten Stefan Eickhoff das
reich bebilderte Buch "Max Schreck Gespenstertheater", mit dem der
Autor den Lebensweg des Schauspielers nachzeichnet und das zudem unter anderem
sämtliche Theaterprogramme, zeitgenössische Kritiken sowie Nachrufe enthält → max-schreck.com
sowie filmhistoriker.de,
wo unter anderem vermerkt wird: "So wird nicht nur mit der Legende aufgeräumt,
der Schauspieler Schreck sei selbst ein unfassbares Gespenst gewesen, sondern
auch sein "Gespenstertheater" wird in unglaublicher Präzision
erfasst: Schreck war durch seine Gestalt groß, hager, kleiner Kopf, spitze
Ohren weniger für die Haupt- als für die Chargenrollen geeignet, und
diese werden nicht nur im biographischen Teil des Buches beschrieben (S. 19233), sondern auch
in einem umfangreichen Anhang so komplett wie möglich
erfasst, inklusive Stabsangaben, genauen Aufführungsdaten und Auszügen aus
Kritiken (Theater- und Filmliste, S. 295511). Ein Rollenverzeichnis (S. 531543) und ein
Namens-Register (S. 551575) erleichtern die Arbeit mit dem
umfangreichen Werk."
Abbildung Buchcover der Veröffentlichung
"Max Schreck Gespenstertheater" von
Stefan Eickhoff; mit freundlicher Genehmigung
des "belleville-Verlags" → www.belleville-verlag.de (ISBN 9783936298543);
© "belleville-Verlag"
|
Bei Wikipedia kann man lesen, dass sich der Legendenbildung um den
"Vampir" auch der Horrorstreifen "Shadow
of the Vampire" (2000) von Regisseur E. Elias Merhige1) bediene, in
dem Willem Dafoe1) den geheimnisvollen Max Schreck
in einer fiktiven Entstehungsgeschichte des Murnau-Klassikers verkörpert; John Malkovich1)
gab den legendären Friedrich Wilhelm Murnau1). In der
US-amerikanischen Comicverfilmung "Batmans
Rückkehr"1) (1992, "Batman Returns") spielt Christopher Walken1) eine Figur mit
dem Namen "Max Shreck".
|
*) Hinweis: Marie
Seebach1) (18341897), Schauspielerin in Hamburg, Wien, München,
Hannover, Berlin, seit 1887 am "Königlichen Schauspielhaus",
stiftete 1893 ein Heim für hilfsbedürftige Bühnenkünstler, 1895 in
Weimar als "Marie Seebach-Stift" eingeweiht und noch heute
existierend. Die Schule ihres Namens war ebenfalls eine Stiftung.
Fremde Links: 1) Wikipedia, 3) projekt-gutenberg.org, 4) filmportal.de
Quelle: 2) Wikipedia (Artikel zu "Nosferatu", abgerufen 22.01.2013)
Lizenz Foto Max Schreck (Urheber
unbekannt): Dieses Medium (Bild, Gegenstand, Tondokument,
) ist gemeinfrei,
da das Urheberrecht abgelaufen ist und die
Autoren unbekannt sind. Das gilt in der EU und
solchen Ländern, in denen das Urheberrecht 70 Jahre nach anonymer Veröffentlichung
erlischt.
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Murnau Stiftung; R = Regie)
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Stummfilme (Auszug)
- 1917: Teufelsmädel (Filmmanuskript: Friedrich Wilhelm
Murnau; als der unheimliche Verschwörer) → murnaugesellschaft.de
- 1920: Der Tanz in den Tod (R: Joseph Schmid; als Fürst Peter
Siranow laut filmhistoriker.de)
→ Early Cinema Database
- 1920: Der Richter von Zalamea
(nach dem gleichnamigen
Drama von Pedro
Calderón de la Barca; R: Ludwig
Berger;
mit Albert
Steinrück als Bauer Pedro Crespo, der "Richter"
von Zalamea; als Don Mendo, ein Junker) → filmportal.de
- 19201922: Filme unter der Regie von Fred Stranz
(auch Darsteller)
- 1921: Der Verfluchte
(R: Franz
Osten; als Radja laut filmhistoriker.de)
→ IMDb
- 1921: Am Narrenseil Teil 2: Rätsel der Kriminalistik
(R: Josef
Firmans; als ?) → IMDb
- 1921: Der zeugende Tod
(R: Heinz
Sarnow; als ?; Kurzinfo: Der Tod ist Zeuge bei einem dunklen Geheimnis
um ein Elixier der Unsterblichkeit.) → IMDb
- 1921: Der Roman der Christine von Herre
(nach der Novelle von Heinrich
Zschokke; R: Ludwig
Berger;
mit Agnes
Straub in der Titelrolle; als Diener Peter) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1922: Nosferatu Eine Symphonie des Grauens
(nicht autorisierte, freie Adaption des Romans "Dracula"
von Bram
Stoker;
R: Friedrich
Wilhelm Murnau; als Graf Orlok (Nosferatu))
→ Murnau Stiftung,
Artikel 2,
Artikel 3 sowie
filmportal.de
mit Filmanfang
und Fotogallerie,
filmhistoriker.de;
weitere Fotos virtual-history.com
- 1922: Nathan der Weise
(nach dem gleichnamigen
Drama von Gotthold
Ephraim Lessing; R: Manfred
Noa;
mit Werner
Krauß in der Titelrolle; als der Templer-Großmeister) → filmportal.de
- 1922: Der Favorit der Königin
(nach Motiven des Dramas "Das zweite Leben" von Georg
Hirschfeld; R: Franz
Seitz sr.:
mit Hanna
Ralph als britische Königin Elisabeth
I., Erich
Kaiser-Titz als Lord
Surrey, der Favorit der Königin;
als Leichenhändler Jack laut filmhistoriker.de) → filmportal.de,
dhm.de
(PDF-Dokument)
- 1922: Mysterien eines Frisiersalons
(R: Erich
Engel, Bertolt
Brecht; mit Karl
Valentin als der Friseur;
als ein Kunde mit Rauschebart) → filmportal.de
- 1923: Die Straße
(R: Karl
Grune; als ein Blinder) → filmportal.de
- 1923: Der Kaufmann von Venedig
(nach dem gleichnamigen
Theaterstück von William
Shakespeare; R: Peter
Paul Felner;
mit Werner
Krauß als Shylock, Carl
Ebert als Antonio, der Kaufmann von Venedig; als der Doge
von Venedig)
- 1923: Ein Weib, ein Tier, ein Diamant
(R: Hanns Kobe; als Revisor laut filmhistoriker.de)
- 1924: Die Finanzen des Großherzogs
(nach dem Roman "Die Finanzen des Großherzogs"
("Storhertigens Finanser")
von Frank
Heller; R: Friedrich
Wilhelm Murnau; mit Harry
Liedtke als Don Ramon XXII., Großherzog von Abacco;
als unheimlicher Verschwörer) → Murnau Stiftung
sowie filmportal.de
(die Angaben dort stimmen laut Wikipedia nicht
völlig mit dem Film überein)
- 1924: Dudu, ein Menschenschicksal.
Die Geschichte eines Clowns (R: Rudolf
Meinert; als ein Schurke
laut filmhistoriker.de)
→ IMDb
- 1925: Der Schuss in den Schatten
(R: Josef Schmid; als ?) → IMDb
- 1925: Die gefundene Braut
(R: Rochus
Gliese; als Hypnotiseur Rha-Tha laut filmhistoriker.de)
- 1925: Krieg im Frieden
(R: Carl
Boese; als Apotheker Willibald Hofmeister)
- 1926: Der rosa Diamant
(R: Rochus
Gliese; als Watson, Diener von Revuestar Lady Fox (Alice
Hechy)) → Murnau
Stiftung
- 1927: Der Sohn der Hagar
(nach dem gleichnamigen
Roman von Paul
Keller; R: Fritz
Wendhausen;
als Jacob Deutsch, vierter Bettelmusikant)
- 1927: Am Rande der Welt
(R: Karl
Grune; als Hausierer/Trödler (Spion)) → filmportal.de
(mit Video),
Murnau Stiftung
- 1927: Der Meister von Nürnberg
(R: Ludwig
Berger; mit Rudolf
Rittner als Hans
Sachs; als Schneider
Johan Meckerling laut filmhistoriker.de)
- 1927: Ramper, der Tiermensch
(nach dem Drama "Ramper" von Max
Mohr; R: Max
Reichmann; mit Paul
Wegener
in der Titelrolle des einstigen Fliegers Ramper und nun
der "Tiermensch"; als pfeifenrauchender Walfänger)
- 1927: Die
selige Exzellenz. Die pikanten Histörchen der seligen Excellenz
(nach dem Lustspiel von Rudolf
Presber
und Leo Walther Stein (18561930); R: Wilhelm
Thiele,
Adolf
Edgar Licho; mit Willy
Fritsch und Olga
Tschechowa
in den Hauptrollen; als Hofmarschall laut gotha-wiki.org)
→ filmportal.de
- 1928: Wolga: Wolga Die Ballade von Stenka Rasin
(R: Viktor
Tourjansky; mit Hans
Adalbert Schlettow als Kosakenfürer
Stepan
"Stenka" Rasin; als ?)
- 1928: Dońa Juana
(frei nach der Verwechslungskomödie "Don
Gil von den grünen Hosen" von Tirso
de Molina;
R: Paul
Czinner mit dessen späteren Ehefrau Elisabeth
Bergner in der Titelrolle der Dońa Juana; als deren Vater)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1928: Der alte
Fritz (Fridericus-Rex-Film;
2 Teile; mit Otto
Gebühr als Preußenkönig Friedrich II.; R:
Gerhard
Lamprecht)
- 1928: Luther Ein Film der deutschen Reformation
(R: Hans
Kyser; mit Eugen
Klöpfer als Reformator Martin
Luther;
als Humanist und Kardinal Hieronymus
Aleander) → stummfilmkonzerte.de,
filmportal.de
- 1928: Das
Mädchen der Straße / Scampolo (nach dem Bühnenstück
"Scampolo" von Dario Niccodemi (18741934);
R: Augusto
Genina; mit Carmen
Boni als das römische Bettelmädchen, genannt
"Scampolo"; als Kellner laut
filmhistoriker.de)
→ www.dhm.de;
siehe auch Verfilmung 1958
mit Romy
Schneider
- 1928: Die Republik der Backfische
(R: Constantin
J. David; mit Käthe
von Nagy in der Hauptrolle; als Tulipan)
→ filmportal.de,
www.dhm.de
- 1928: Rasputins Liebesabenteuer
(R: Martin
Berger mit Nikolai
Malikoff als der "Wunderheiler" Grigori
Rasputin;
als Großfürst Nikolai Nikolajewitsch)
- 1928: Ritter der Nacht
(R: Max
Reichmann; als Marquis de Frontignan laut filmhistoriker.de)
→ IMDb
- 1928: Moderne Piraten. Ein Südseeabenteuer
(R: Manfred
Noa; als Philipps, Anführer einer Verschwörerbande)
- 1928: Serenissimus und die letzte Jungfrau
(R: Leo
Mittler; mit Hans
Junkermann als seine fürstliche Hoheit,
genannt "Serenissismus"; als Finanzminister von Krampf)
- 1929: Der Kampf der Tertia / Jugend von morgen
(nach dem Jugendroman "Der Kampf der Tertia" von
Wilhelm
Speyer; R: Max
Mack; als der Stadtverordnete Benno Biersack) → filmportal.de,
Murnau
Stiftung
- 1930: Ludwig der Zweite, König von Bayern.
Schicksal eines unglücklichen Menschen (von (Regie) und mit
Wilhelm
Dieterle als Bayernkönig Ludwig
II.; als Kabinettssekretär Franz
von Pfistermeister laut filmhistoriker.de)
→ filmportal.de
Tonfilme
- 1930: Das Land des Lächelns
(nach der gleichnamigen
Operette von Franz
Lehár (Musik); R: Max
Reichmann;
mit Richard
Tauber; als ein Hundertjähriger)
- 1930: Boykott
/ Primanerehre (nach der Novelle "Boykott2 von Arnold
Ulitz; R: Robert
Land; als Beamter in
der Strafsvollzugsanstalt) → filmportal.de
- 1930: Die
zwölfte Stunde. Eine Nacht des Grauens (Archivmaterial; nachträglich vertonte,
nicht autorisierte
Bearbeitung von Murnaus
Stummfilm "Nosferatu";
R/Bearbeitung: Waldemar Ronger; als Fürst Wolkoff, der Vampir)
- 1931: Die Koffer des Herrn O.F.
(R: Alexis
Granowsky; als Hoteldiener laut gotha-wiki.org) → filmportal.de
- 1931: Im Banne der Berge / Der Wilderer von der
Moosbacher-Alm (R: Franz
Osten; als Schreiber laut
gotha-wiki.org)
→ IMDb
- 1932: Nacht der Versuchung / Fremdenlegionär Nr. 37 (R/Drehbuch:
Léo
Lasko, Robert
Wohlmuth; als
ein Offizier
laut filmhistoriker.de)
→ IMDb
- 1932: Ein Mann mit Herz
(R: Géza
von Bolváry; mit Gustav
Fröhlich; als Vinzent, Diener von Theodor Monti,
dem Präsidenten der "Unionbank" (Gustav
Waldau)
laut filmhistoriker.de) → filmdienst.de
- 1932: Peter
Voß, der Millionendieb (nach dem Roman von Ewald
Gerhard Seeliger; R: Ewald
André Dupont;
mit Willi
Forst als Peter Voss; als Matrose Karl) → filmportal.de
- 1932: Die verkaufte Braut
(nach der komischen Oper "Die
verkaufte Braut" von Bedřich
Smetana; R: Max
Ophüls;
mit Willi
Domgraf-Fassbaender als Hans, Jarmila
Novotná als Marie; als Muff, Indianer (historische
Bezeichnung)
im Zirkus Brummer) → filmportal.de
- 1932: Fürst Seppl
/ Skandal im Grandhotel (R: Franz
Osten; mit Hanns Beck-Gaden als Seppl;
als Page/Knappe)
→ IMDb;
siehe auch Verfilmung 1915
- 1933: Muss man sich gleich scheiden lassen
(R: Hans Behrendt; als Kongress-Präsident) → Wikipedia (englisch)
- 1933: Eine Frau wie du
(R: Carl
Boese; mit Liane
Haid und Georg
Alexander; als Amtsarzt Dr. Kurtz) → Wikipedia (englisch)
- 1933: Fräulein Hoffmanns Erzählungen / Die tolle Lu
/ Die tolle Anita (R: Karel
Lamač; mit Anny
Ondra und
Mathias Wieman;
als Hausdiener Otto) → filmdienst.de,
IMDb
- 1933: Roman einer Nacht
(R: Carl
Boese; als Professor Kolski) → IMDb
- 1933: Ein Kuss in der Sommernacht
(R: Franz
Seitz Sr.; als Herr Krause aus Berlin)
→ IMDb
- 1933: Das verliebte Hotel
(R: Karel Lamač; als Hoteldirektor)
→ Wikipedia (englisch)
- 1933: Der Tunnel
(nach dem gleichnamigen
Roman von Bernhard
Kellermann; R: Kurt
Bernhardt; als Chesterfield)
→ filmportal.de,
www.dhm.de
- 1934: Das Stahltier
(Industriefilm im Auftrag der Reichsbahn
zum 100. Jahrestag der ersten deutschen Eisenbahn;
R: Willy
Zielke; als der Artillerieoffizier und Erfinder Nicholas
Cugnot; Aribert
Mog als Werkstudent Claaßen, der
die Geschichte vom Dampfwagen des Nicholas Cugnot über
verschiedene andere Erfinder bis hin zur ersten deutschen
Eisenbahn im Jahre 1835 erzählt) → filmportal.de
- 1934: Klein Dorrit
(nach dem Roman "Little
Dorrit" von Charles
Dickens; R: Karel Lamač;
mit Anny
Ondra als Amy,
genannt "Little Dorrit", eine der Töchter von William
Dorrit (Gustav
Waldau); als ?) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1934: Peer Gynt
(frei nach dem gleichnamigen dramatischen
Gedicht von Henrik
Ibsen; R: Fritz
Wendhausen;
mit Hans
Albers in der Titelrolle; als Vater von Mats Moen (Fred
Döderlein) laut filmhistoriker.de
bzw. Redner
auf der Hochzeitsfeier) → IMDb
- 1935: Der Schlafwagenkontrolleur
(nach dem Bühnenstück "Le contrôleur des
wagon-lits" von Alexandre Bisson;
R: Richard Eichberg;
mit Georg
Alexander als Schlafwagenkontrolleur Kurt Werner; als Direktor Hühnemann)
→ filmdienst.de
- 1935: Knockout.
Ein junges Mädchen ein junger Mann (R: Hans H.
Zerlett, Karel Lamač; mit
Anny Ondra und
Max
Schmeling; als Leiter der Künstleragentur) → IMDb
- 1935: Donogoo
Tonka. Die geheimnisvolle Stadt (nach dem Roman/Bühnenstück
von Jules
Romains; R: Reinhold
Schünzel;
mit Anny Ondra und Victor
Staal in den Hauptrollen; als einer der Auswanderer) → filmportal.de,
Murnau
Stiftung
- 1936: Die letzten Vier Von Santa Cruz
(nach dem Roman "Die letzten Vier von St. Paul" von
Josef Maria Frank;
R: Werner
Klingler; als William Dunbar) → Murnau
Stiftung
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