Die Künstlerin Anna Müller-Lincke, die sich vor allem als Soubrette und Bühnen-Komikerin,
aber auch beim Film einen Namen machte, wurde am 8. April 1869 als Anna Marie Louise Waldmüller
(nach anderen Quellen nur Müller) in Berlin geboren. Schon früh kam sie durch ihre Eltern mit dem Theater in
Berührung, soll bereits als Vierjährige zusammen mit ihrer sieben Jahre
älteren Schwester Ida am Berliner "Nationaltheater am Weinbergsweg"1)
aufgetreten sein.
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Ohne je eine schauspielerische Ausbildung erhalten zu
haben, avancierte sie später als Jugendliche zu einer vielbeschäftigten
Bühnendarstellerin, lediglich ihre Stimme ließ sie von der Opernsängerin
Mathilde Mallinger1)
(1847 1920) schulen. Die stämmige, muntere Person mit der herzlich-deftigen Art
ist bald eine beliebte Komikerin und Diseuse, die an den volkstümlichen Bühnen Berlins auftritt und
bereits in jungen Jahren mit ihren Couplets eine
Berliner Institution wird.*)
1885 lernte die erst 16-Jährige am Berliner "Ostend-Theater" in der
"Großen Frankfurter Straße"
(das spätere "Rose-Theater"1))
den dort im Orchester als Fagottist tätigen 19-jährigen Paul Lincke1)
(1866 1946) kennen, der später als berühmter
Operetten-Komponist Triumphe feierte und als "Vater
der Berliner Operette" in die Geschichte einging. Nur ein Jahr
später soll das Paar geheiratet haben2),
ließ sich jedoch 1901 wieder scheiden; die turbulente Trennung soll das Ergebnis eines
amourösen Abenteuers Linckes in Paris gewesen sein, als er dort als "Chef d'Orchestre"
am berühmten Varieté- und Revuetheater "Folies Bergčres"1) tätig
war.
Foto: Anna Müller-Lincke vor 1929
Urheber: Alexander Binder1)
(1888 1929)
Quelle: Wikimedia Commons; Ausschnitt Photochemie-Karte K 2007
Original: Historische
Bildpostkarte in der Sammlung der "Universität Osnabrück"
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Anna Müller-Lincke, wie sie sich seit ihrer Heirat nannte, machte eine
fulminante Bühnenkarriere, wirkte als Soubrette unter anderem in Berlin am
"Victoria-Theater"1),
am "Belle-Alliance-Theater"1),
am "Central-Theater"1) in der
"Alten Jakobstraße", an dem von Adolf Ernst1) gegründeten "Adolf-Ernst-Theater", am "Metropol-Theater"1)
sowie viele Jahre lang am renommierten "Lessingtheater"1). Eine
mehrjährige Tournee,
die sie nun auch international bekannt werden ließ, führte die Künstlerin nach Frankreich, Holland, Dänemark, Russland sowie nach Nord- und
Südamerika.
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Sie verstand es "vermittels feiner
Beobachtungsgabe in die tiefsten Tiefen der Volksseele einzudringen und deren leiseste Regungen zu lenken
und Dank ihres erstaunlichen und vielseitigen Charakterisierungsvermögens stellte sie in Rollen Figuren
auf die Bühne, welche in ihrer künstlerischen Vollendung, in ihrer Lebenswahrheit, in ihren naturgetreu
durchgearbeiteten Gefühlsschattierungen der Künstlerin begeisterte Erfolge eintragen und ihr die wärmsten
Sympathien des Publikums und der gesamten Presse zuwendeten. Anna Müller-Linckes Fach sind die
Soubretten-Partien. Auf diesem Gebiete schafft sie meisterhafte Typen vom urbiedern gesunden Humor der
Frau aus dem Volke bis zum pikant prickelndem mousseuxartig schäumenden Charme der ungebundenen
Lustigkeit, sowie sie andererseits auch die tieferen Seiten des menschlichen Gemüts in allen seinen
ergreifenden Klangfarben anzuschlagen wußte." notierte die Film-Illustrierte
"Lichtbild-Bühne"1)
(Nr. 9, 27.02.1915).3)
Foto: Anna Müller-Lincke vor 1929
Urheber: Alexander Binder1)
(1888 1929)
Quelle: www.cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Bereits früh wandte sich Anna Müller-Lincke der noch jungen Kinematographie1)
zu und wirkte bereits 1907 in "Tonbildern" der "Deutschen Bioscop GmbH"4) mit. Sie trat bei der
von Filmpionier Oskar Messter1) ins Leben gerufenen "Messter-Film" als Protagonistin in
kurzen Possen wie "Bundrika, die Negerköchin" (1910) in
Erscheinung, stand dann ab 1913 regelmäßig für zahllose Schwänke vor der
Kamera und mimte meist resolute, bodenständige Frauentypen wie in Max Macks1)
Detektivkomödie "Wo ist Coletti?"1) (1913)
mit Hans Junkermann als Detektiv Jean Coletti.
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Müller-Linckes stämmige Erscheinung und ihr rundes,
offenes Gesicht werden ebenso unverwechselbar wie ihr resoluter, schalkhafter Habitus.
Die eigenen Filmserien verknüpft sie immer wieder mit den Serien anderer beliebter Komödianten
(Otto Treptow1),
Franz Schmelter1),
Victor Arnold1) oder Paul Heidemanns "Teddy"1)). Ihre
Ein- und Zweiakter sind meist Burlesken wie "Ein Brauner Lappen"
und jenes Filmfragment mit dem Archivtitel "Ein moderner
Brutkasten". Mit Beginn des Ersten Weltkriegs wird aus der Komikerin die
"Königin deutschen Humors". Die "National-Film" besetzt Müller-Lincke in der
"Burleske in Feldgrau" "Die Mobilmachung in der Küche"
und verkündet damit ihre propagandistische Absicht: Nicht nur die Soldaten an der Front, auch die Bevölkerung
daheim soll ihren Alltag als Dienst am Vaterlande verstehen. Anna Müller-Lincke wird zur
Gallionsfigur der "Kriegsführung mit anderen Mitteln". Die Filmserien Müller-Linckes
dienen dem kaiserlichen, staatstragenden Geist, steigern die Kriegseuphorie und schaffen frohe Laune im Kaiserreich. Der
"kriegerische Lustspielschlager" "Frau Annas Pilgerfahrt"1),
"Fräulein Feldwebel", "Er will ins Feld", "Ja, schön ist die Soldatenliebe",
"Musketier Kaczmarek"1), "Anna dreht Granaten" und "Die Dicke Berta"
sind Kassenschlager. Im letzteren versucht sich die dralle Köchin "Berta vom
Waschfaß" als Primaballerina im Lazarett, was angesichts ihrer
Ungelenkheit und fülligen Figur für Heiterkeit sorgt.*)
Anna Müller-Lincke auf einer Fotografie von Mac Walten**)
(1872 1944?)
Quelle: filmstarpostcards.blogspot.com;
Photochemie-Karte Nr. 3837;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Es waren ihre Darstellungen der einfachen, gutherzigen Frau aus dem Volke, die
Anna Müller-Lincke mit viel Komik zu gestalten wusste und sie so vor
allem während des 1. Weltkrieges zum Publikumsliebling mit Kult-Status
werden ließ. Etliche der Figuren wie Dienstmädchen, Köchinnen, Marktfrauen
oder Witwen, hatte sie selbst mit ihrem langjährigen Partner und Regisseur,
dem heute vergessenen Franz Schmelter1) kreiert.
So schrieb die "Lichtbild-Bühne" (Nr. 48, 27.11.1915) nach
einer Film-Vorführung im Königsberger "Apollo-Kino"5) unter
anderem: "Am Freitag erschien sie dann erst zusammen mit dem unverwüstlichen Franz Schmelter im Film
"Ja, der Soldate" auf der Flimmerleinwand und spielte eine Berliner Köchin so lustig, mit so
viel quellend frischem Humor und einer so herzlichen Gutmütigkeit, wie sie's allein nur kann.
Und dann erschien sie eben in Person, von donnernden Beifallssalven begrüßt und sang
ein paar lustige Lieder. Die Art der Müller-Lincke erinnert an die der besten Berliner Chansonetten,
deren Derbheit so liebenswürdig war, daß man sie neben der parfürmierten Pikanterie der französischen
Chansonetten manchmal als wahre Wohltat empfand und die eine Zeit lang die Hauptanziehungskraft jeder Variétébühne waren.
In dieser natürlichen und lustigen Art und Weise trägt Anna Müller-Lincke ein Lied vom Werdegang einer Sängerin vor,
die vom Konservatorium aus über Konzertpodium und Variétébrettl endlich
"Hof"-Sängerin wird." (Quelle: Artikel "Der komische Kintopp" → www.cinegraph.de)
Foto: Anna Müller-Lincke vor 1929
Urheber: Alexander Binder1)
(1888 1929)
Quelle: filmstarpostcards.blogspot.com;
NPG-Karte Nr. 431
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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In den 1920er Jahren ließ ihre Popularität zunächst
merklich nach und Anna Müller-Lincke schränkte ihre Arbeit für den Film
zugunsten ihrer Bühnentätigkeit ein. Mit dem national und vaterländisch
gehaltenen Streifen "Rosen
blühen auf dem Heidegrab"1) (1929) drehte
sie ihren letzten Stummfilm und wurde von Regisseur Curt Blachnitzky1) mit der
eher kleinen Rolle einer Magd besetzt → Übersicht Stummfilme.
Den Übergang zum Tonfilm schaffte die Komödiantin aufgrund ihrer
Bühnenerfahrung zwar problemlos, musste sich aber meist mit unbedeutenden Parts
zufrieden geben, trat als matronenhaft-dralle Schwiegermutter, Ehedrachen,
Wirtin oder Nachbarin in Erscheinung. So mimte sie unter anderem die Ehefrau
des Amadeus (Kurt Lilien) in
Carl Heinz Wolffs1) Lustspiel "Lumpenball"1) (1930)
oder die Frau des Vorstadt-Varieté-Besitzers Bumke (Walter Steiner) in
der von Johannes Meyer1)
nach einer Vorlage von Richard Kessler1) mit der Musik
von Willi Kollo1)
und Otto Stransky1) realisierten Komödie "Die blonde Nachtigall"6) (1930) neben Hauptdarstellerin
Else Elster.
Foto: Anna Müller-Lincke vor 1929
Urheber: Alexander Binder1)
(1888 1929)
Quelle: filmstarpostcards.blogspot.com;
Photochemie-Karte Nr. 1543
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier |
Anna Müller Lincke, in zweiter Ehe verheiratete Gräfe, starb am 24. Januar 1935
im Alter von 65 Jahren in Berlin. Die letzte Ruhe fand sie auf dem
dortigen "Friedhof Baumschulenweg"1)
im Bezirk Treptow-Köpenick1); die Grabstätte
ist inzwischen aufgelöst.
Für ihre künstlerischen Leistungen war die in jenen Jahren als "Königin des Humors"
bezeichnete Anna Müller-Lincke bereits in den 1910er Jahren als Ehrenmitglied
in den "Verein für Kunst und Wissenschaft" aufgenommen worden.
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Quellen (unter anderem): Wikipedia,
cyranos.ch
sowie
CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen
Film*) Fotos
bei filmstarpostcards.blogspot.com
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*) CineGraph – Lexikon zum deutschsprachigen Film (Lieferung 45)
mit den Quellen:
Eine populäre Kino-Schauspielerin. In: "Lichtbild-Bühne"
(Nr. 9 vom 27.02.1915) → www.cinegraph.de
R. Ramin: Eine Jubilarin. In: "Der Kinematograph" (Nr. 98 vom 28.04.1929
**) Mac Walten, das ist der Verwandlungskünstler
Max Grünthal, der als "Mac Walten" bzw. der "Mann
mit dem geheimnisvollen Rock" auftrat. Er verabschiedete sich 1920
von der Bühne, eröffnete in der Berliner Friedrichstraße ein Fotostudio
und lichtete viele Artistenkollegen in Originalposen ab. Seine Spur verliert
sich im Jahre 1936, nachdem er als Jude vor den Nazis in die
Niederlande geflohen war. (Quelle: www.scheinschlag.de)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 4) cinegraph.de, 5) kultur-in-ostpreussen.de, 6)
Murnau Stiftung
2) Laut Wikipedia, CineGraph und cyranos.ch geben als Jahr der Eheschließung 1893 an
3) Quelle: www.cinegraph.de
aus "Lichtbild-Bühne"
(Nr. 9, 27.02.1915)
Lizenz Foto Anna Müller-Lincke (Urheber: Alexander Binder/Mac
Walten): Diese Bild- oder Mediendatei ist
gemeinfrei, weil
ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die
Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren
Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod
des Urhebers.
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Filme
Tonbilder / Stummfilme
/ Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
sowie
frühe Stummfilme bei "The
German Early Cinema Database"
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, Murnau
Stiftung; R = Regie)
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Tonbilder (→ "Tonbild" bei Wikipedia)
Stummfilme
- 1910: Bundrika, die Negerköchin
(R: ?; als die echte Köchin) → Early Cinema Database
- 1912: Das elfte Gebot: Du sollst nicht stören deines Nächsten Flitterwochen
(R: Carl
Wilhelm; mit Leo
Peukert
in der Doppelrolle des Desiderius Schmierer und des Barons Herberstein;
als Frau Schmierer) → Early Cinema Database
- 1913: Leo, der schwarze Münchhausen (Kurzfilm
aus der "Leo"-Reihe mit Leo Peukert in der Titelrolle;
R: Carl Wilhelm; als ?) → Early Cinema Database,
IMDb
- 1913: Wo ist Coletti?
(R: Max
Mack; mit Hans
Junkermann als Detektiv Jean Coletti; als die resolute Dame)
→ Murnau Stiftung, filmportal.de
- 1913: Filme von (Regie) und mit Danny
Kaden alias Nunek Danuky
- 1913: Seine Kammerjungfer (R:
Heinrich
Bolten-Baeckers; nach dem Schwank "Nelly Rozier"von Paul Bilhaud (1854 1933)
und
Maurice Hennequin;
als ?) → Early Cinema Database
- 1913: Tangofieber
(R: Carl
Wilhelm; als ?)
- 1913: Das
verschleierte Bild von Gross-Kleindorf (R: Joe
May; als Adelgunde, Frau des Schneiders Bart (Karl
Platen))
- 1914: Vater und Sohn (R: Alfred
Halm; als ?) → Early Cinema Database,
IMDb
- 1914: Die Firma heiratet
(R: Carl Wilhelm; mit Ernst
Lubitsch als Lehrling Moritz Abramowsky; als Tante Clara)
- 1914: Marketenderin
(R: Carl Wilhelm; als ?)
- 1914: Zu hoch hinaus (R: ?; als ?) → Early Cinema Database
- 1914: Hans und Hanni
(R: Max
Mack; mit Hanni
Weisse als Hanni von Zähringen, Hans
Wassmann als Hans von Rohden;
als dessen Mutter Frau von Rohden)
- 1915: "Teddy"-Lustspielreihe
mit Paul Heidemann
- 1915: Musketier Kaczmarek
(R: Carl
Froelich; mit Arnold
Rieck in der Titelrolle; als Köchin)
- 1915: Die Mobilmachung in der Küche (R: Alfred
Halm; als ?) → Early Cinema Database,
IMDb
- 1915: Fräulein Feldgrau (R: ?; als ?) → IMDb
- 1915: Fräulein Feldwebel (R: William
Karfiol; als ?) → Early Cinema Database,
IMDb
- 1915: Er will ins Feld (R: ?; als ?) → Early Cinema Database
- 1915: Ein Unteroffizier und zwei Mann (R: ?; als ?) → Early Cinema Database
- 1915: Die dicke Berta (R: ?; als Wäscherin) → Early Cinema Database
- 1915: Bertas schönste Rolle (R: ?; als
Dienstmädchen Berta) → Early Cinema Database
- 1915: Die kinderlose Witwe (R: ?; als die Witwe) → IMDb
- 1915: Die Erben des Geizhalses (R: ?; als Försterswitwe Sanders) → IMDb
- 1915: Frau Annas Pilgerfahrt
(R: Carl
Wilhelm; als Lindenwirtin Frau Anna, Ehefrau von Pepi
Hinterhuber (Albert
Paulig))
- 1915: Drei Tage Mittelarrest (R: Fritz
Bernhardt; als ?) → IMDb
- 1915: Hampels Abenteuer
(R: Richard
Oswald; mit Georg
Baselt in der Titelrolle des Willibald Hampel;
als dessen Ehefrau, der "Hausdrache" Justine Hampel)
→ filmportal.de
- 1915: Zofenstreiche
(R: Hubert
Moest; mit dessen damaligen Ehefrau Hedda
Vernon als Zofe Lisette; als ?)
→ Early Cinema Database
- 1915: Der Barbier von Filmersdorf
(R: Carl
Wilhelm; mit Oscar
Sabo in der Titelrolle; als ?)
- 1915: Die Erbtante (R: Richard Löwenbein
; als ?) → Early Cinema Database
- 1915: Die verflixten Junggesellen (R: Heinrich
Bolten-Baeckers; als ?) → Early Cinema Database,
IMDb
- 1915: Im blauen Engel (R: ?; als ?) → Early Cinema Database
- 1915: Die Warenhausgräfin (R: ?; mit Aud Egede
Nissen; als Vermieterin Friedrike Schulze) → Early Cinema Database
- 1915: Die Wirkung eines Extrablattes (R: ?; als ?) → Early Cinema Database
- 19151917: Filme von (Regie) und mit (wenn nicht andes vermerkt)
Franz Schmelter
- Reihe "Mobilmachung in der Küche. II
- 1915: Ja, der Soldate (als Köchin) → IMDb
- 1915: Ein brauner Lappen (als ?) → Early Cinema Database
- 1915: Liebet die Männer (nur Regie; als ?) → IMDb
- 1916: Der Floh von Baskerville (nur Regie?; als ?) → Early Cinema Database,
IMDb
- 1917: Filme mit Lu L'Arronge
(Schmelter: Regie/Drehbuch/Produktion)
- 19151917: Filme unter der Regie von Emil Albes
- 1916: Das Loch in der Pfanne (nach einer Vorlage von Fritz
Reuter; R: Einar Bruun (auch Darsteller); als
?)
→ Early Cinema Database
- 1916: Ein Mann ein Mann (R: Einar Bruun; als
?; mit Emil Albes) → Early Cinema Database
- 19161919: "Anna Müller Lincke"-Serie
- 1916: Anna auf Freiersfüßen (R: Einar Bruun)
→ IMDb
- 1916: Anna, wo wohnst Du? (R: ?; als die Köchin, Emil
Albes als Diener) → Early Cinema Database,
IMDb
- 1916: Anna, die Perle (R: ?; als Dienstmädchen Anna)
→ Early Cinema Database,
IMDb
- 1917: Die kahle Anna (R: ?) → IMDb
- 1917: Die linkische Anna (R: ?) → IMDb
- 1918: Anna, die Unschuld (R: ?) → IMDb
- 1918: Anna verlobt sich (R: ?) → IMDb
- 1918: Anna, der Stolz des Hauses (R: ?) → IMDb
- 1919: Anna mit'n Flimmerfimmel (R: Charly Mettinger)
→ IMDb
- 1919: Anna dreht Granaten (R: ?) → IMDb
- 1917: Die Harmonie-Films / Fortunios Liebeslied (R: William
Kahn; als Aurora, Haushaltshilfe bei
Quintus Siebenkäs (Berthold Rosé))
→ Early Cinema Database,
IMDb
- 1917: Durchlaucht amüsiert sich
(R: Carl
Heinz Wolff; als?) → IMDb
- 1918: Die Frau Kommerzienrat (R: ?; als ?) → IMDb
- 1918: Proppen und Pröppchen (R: ?; als ?) → Early Cinema Database
- 1919: Margots Freier
(R: Hans
Werckmeister; als ?) → Early Cinema Database
- 1919: Der neue Herr Generaldirektor
(R: Hans Werckmeister; als ?)
- 1919: Lo's erster Maskenball (R: ?; mit Lo
Bergner; als ?) → Early Cinema Database,
IMDb
- 1919: Wer kriegt die Posträtin (R: ?; als ?) → Early Cinema Database
- 1919: Anna Müller-Lincke kandidiert (Kurz-Spielfilm;
Produktion: Reichszentrale
für Heimatdienst; R: Werner Sinn;
als Amanda Himmelfahrt, Vorsitzende
des "Vereins der radikalen Frauen und Jungfrauen") → weimar.bundesarchiv.de
- 1920: Ihr tollster Trick
(R: Waldemar
Hecker; als Sarah, Schwester von Gutsbesitzer Philipp Braun (Egon Söhnlin))
→ IMDb
- 1921: Flachsmann als Erzieher
(nach dem Theaterstück von Otto
Ernst; R: Willy
Achsel; als ?) → IMDb
- 1921: Das neue Paradies
(R: Willy
Zeyn Sr.; als ?)
- 1922: Der Fund in der Eilenriede oder Liebesrausch und Opfermut
(R: Alexander Erdmann-Jesnitzer; als ?) → IMDb
- 1925: Sündenbabel Eine Komödie der Versuchungen
(R: Constantin
J. David; als Zimmerwirtin Frau Tietze,
Mutter von Erna (Renate
Brausewetter), der Freundin des "Damenfriseurs"
Emil Stiebel (Reinhold
Schünzel))
- 1926: Die Wiskotten
(nach dem gleichnamigen Roman von Rudolf
Herzog; R: Arthur
Bergen; als Minna, das Dienstmädchen)
- 1928: Das Hannerl von Rolandsbogen
(R: Wolfgang
Neff; mit Gritta
Ley; als ?)
- 1928: Gaunerliebchen
(R: Max
Reichmann; als Frau von Hernn Kahlmeyer (Carl
Wallauer))
- 1929: Kehre zurück! Alles vergeben!
(R: Erich
Schönfelder; als Frau Falkenhorst)
- 1929: Die Garde-Diva (R: Curt
Blachnitzky; als ?) → IMDb
- 1929: Was eine Frau im Frühling träumt
(R: Curt Blachnitzky; als Frau des Gerichtsvollziehers (Paul
Rehkopf))
- 1929: Rosen
blühen auf dem Heidegrab Das Lied vom Vaterland
(nach einer Novelle von Fritz Mischke; R: Curt Blachnitzky;
als eine Magd)→ filmportal.de
Tonfilme
- 1930: Lumpenball
(R: Carl
Heinz Wolff; als Pauline, Ehefrau von Amadeus (Kurt
Lilien))
- 1930: Die große Sehnsucht
(R: Stefan
Szekely; als Garderobiere Frau Bluhmann) → filmportal.de
- 1930: Terra Melophon Magazin Nr. 1
(Episodenfilm; R: Rudolf
Biebrach; als die Köchin in Episode: "Ich lasse dich nicht")
- 1930: O alte Burschenherrlichkeit
(R: Rolf Randolf;
als Wirtin Frau Laubinger) → "O
alte Burschenherrlichkeit" (Lied)
- 1930: Die blonde Nachtigall
(nach einer Vorlage von Richard
Kessler mit der Musik von Willi
Kollo, Otto
Stransky;
R: Johannes Meyer;
mit Else
Elster als Grete, Tochter von Gustav Schubert (Ernst
Behmer), genannt "die blonde Nachtigall";
als Karoline, Ehefrau von Bumke (Walter Steiner), dem Besitzer von "Bumkes Sommergarten")
- 1930: Namensheirat. Diskretion Ehrensache
(R: Heinz
Paul; als Frau Lebrecht)
- 1931: Die Faschingsfee
(nach der gleichnamigen
Operette von Emmerich
Kálmán (Musik); R: Hans
Steinhoff;
mit Anny
Ahlers als Gräfin Alexandra; als Brigitte)
- 1931: Der wahre Jakob
(nach dem Schwank von Franz
Arnold und Ernst
Bach; R: Hans Steinhoff; mit Ralph
Arthur Roberts
als Stadtrat Peter Struwe, Mittelpunkt des Sittlichkeitsvereins
in Pleißenbach; als Elise, Begleiterin von Yvette (Anny Ahlers))
- 1931: Arme, kleine Eva
(nach dem Roman von Paul
Langenscheidt; R: Edmund
Heuberger; mit Grete
Mosheim als Eva,
Tochter von Direktor Bergemann (Eduard
von Winterstein) und dessen Frau (Lotte
Spira); als Frau Wunderling) → IMDb
- 1931: Berlin Alexanderplatz
(nach dem gleichnamigen
Roman von Alfred
Döblin; R: Phil
Jutzi; mit Heinrich
George
als Franz Biberkopf; als Proletarierin) → filmportal.de
- 1931: Der Draufgänger
(R: Richard
Eichberg; mit Hans
Albers; als Frau Pahlke, Inhaberin Artistenpension) → filmportal.de
- 1931: Mein Leopold
(nach dem Berliner Volksstück von Adolph
L’Arronge; R: Hans
Steinhoff; mit Max
Adalbert als
Schuhmachermeister Gottlieb Weigelt, Vater des leichtlebigen Leopold (Harald
Paulsen); als ?)
- 1932: Kuhle
Wampe oder: Wem gehört die Welt? (R: Slatan
Dudow; als Sängerin) → filmportal.de
- 1932: Drei von der Kavallerie
(R: Carl
Boese; mit Paul
Heidemann als Kavallerist Fritz; Fritz
Kampers als
Kavallerist Paul, Paul
Hörbiger als Kavallerist Peter; als ?)
- 1933: Schüsse an der Grenze (R: Johann
Alexander Hübler-Kahla; als ?) → filmdienst.de,
IMDb
- 1933: Liebe muss verstanden sein
(R: Hans
Steinhoff; als ?) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1933: Hitlerjunge Quex.
Ein Film vom Opfergeist der deutschen Jugend (Vorbehaltsfilm;
nach dem Roman von
Karl
Aloys Schenzinger über den erstochenen Hitlerjungen Herbert
Norkus; R: Hans Steinhoff; mit Jürgen
Ohlsen in der
Titelrolle des Berliner Druckerlehrlings Heini Völker, Sohn von Vater
(Heinrich
George)
und Mutter Völker (Berta
Drews);
als Nachbarin der Völkers) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1933: So leben wir alle Tage (Kurz-Spielfilm;
R: Hasso
Preiß; als ?)
- 1933: Keine Angst vor Liebe
(R: Hans
Steinhoff; als Frau Schultze)
- 1934: Carlos schönstes Abenteuer (Kurz-Spielfilm;
R: Phil
Jutzi; mit Carlo
Aldini; als Zimmervermieterin)
- 1934: Zwischen zwei Herzen
(nach dem Roman "Ulla, die Tochter" von Werner
Scheff; R: Herbert
Selpin; mit Luise
Ullrich
als Tochter Ulla Georgius, Harry
Liedtke als Großindustrieller Detlev Sonnekamp; als Dora Jänisch)
→ Murnau Stiftung
- 1934: Ferner liefen (Kurz-Spielfilm;
R: Phil Jutzi; als ?)
- 1934: Der kühne Schwimmer
(nach dem Schwank von Franz
Arnold und Ernst
Bach; R: Georg
Jacoby; mit Ralph
Arthur Roberts
als Sportartikelhändler Otto Eberlin; als ?)
- 1934: Die Liebe und die erste Eisenbahn (nach
dem Heimatspiel "Alt-Potsdam oder Die erste Eisenbahn oder
Dem Vergnügen der Einwohner" von Axel
Delmar; R: Hasso
Preiß; als ?)
- 1935: Oberwachtmeister Schwenke
(nach dem Roman von Hans
Joachim von Reitzenstein; R: Carl
Froelich;
mit Gustav
Fröhlich in der Titelrolle; als ?) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1935: Alles um eine Frau / Kameraden
(R: Alfred
Abel; mit Charlotte
Susa; als Frau Winter) → IMDb
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