Der Schauspieler, Filmregisseur, Filmproduzent sowie Drehbuchautor
Fritz Genschow wurde am 15. Mai 1905 als Sohn des Bäcker-, Konditormeisters Heinrich Genschow in Berlin geboren. Seine
schauspielerische Ausbildung absolvierte er 1923/24 an der von Emanuel Reicher1)
(1849 1924) geleiteten "Reicherschen Hochschule für dramatische Kunst"
in Berlin, gab anschließend sein Bühnendebüt am renommierten "Meininger
Theater"1). Weitere Stationen seiner Theatertätigkeit
wurden das "Stadttheater" in Halle/Saale1) (1925/26) und das "Bergtheater
Thale"1) in Thale1) am
Harz. Dann ging er 1927 in seine Geburtsstadt zurück und wirkte am
"Theater am Nollendorfplatz"1),
am "Preußischen
Staatstheater"1), an der "Volksbühne"1) und am "Theater am
Schiffbauerdamm"1). Während dieser Zeit engagierte er sich bei der
linken "Gruppe junger Schauspieler" für aufsehenerregende Dramen
der Moderne wie beispielsweise das Stück "Revolte im Erziehungshaus"
(1928; "Thalia-Theater")
oder das satirische Schauspiel
"Giftgas über Berlin" (1929, "Theater am
Schiffbauerdamm") von Peter Martin Lampe1).
Dann wandte sich Genschow dem Kinder- und Jugendtheater zu, gründete 1930 mit der Schauspielerin
bzw. seiner späteren ersten Ehefrau Renée Stobrawa1)
(1897 1971) das "Kinder-Theater Berlin". Bereits 1929 hatte
beide am "Theater am Schiffbauerdamm" das Stück "Der große und der kleine
Klaus" inszeniert, eine von der Kinder- und Jugendbuchautorin Lisa Tetzner1) (1894 1963) bearbeitete,
zeitbezogene Fassung des Märchens "Der
kleine Klaus und der große Klaus"1) des dänischen Schriftstellers
Hans Christian Andersen1). Genschow brachte für die Kleinsten Märchen
wie "Hänsel und Gretel"1) oder "Rotkäppchen"1) auf
die Bühne, für Jugendliche unter anderem "Der Kampf der Tertia" nach dem Roman von
Wilhelm Speyer1).
Foto: Portrait Fritz Genschow
Urheber/Rechteinhaber: Sebastian Genschow; Lizenz: CC BY-SA 3.0
Quelle: Wikimedia Commons
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Parallel zu seiner Arbeit für das Theater begann Genschow eine Karriere als
Filmschauspieler und sammelte erste Erfahrungen in den ganz auf
Sensationsdarsteller Eddie Polo
zugeschnittenen stummen Streifen "Hände hoch, hier Eddy Polo"2) (1928) und "Der gefesselte Polo" (1928).
Seine letzte Mitwirkung in einem Stummfilm war die Rolle des Arbeitslosen in
dem Melodram "Jenseits
der Straße"1) (1929) von
Regisseur Leo Mittler1).
Im Tonfilm folgten
eine Reihe von mehr oder weniger prägnanten Parts in
unterschiedlichsten Produktionen. Sein Rollenspektrum umfasste vor allem Kapitäne, Soldaten, Förster oder
Kriminalbeamte fast immer stand die "positive Autorität" im Mittelpunkt.
Häufig war er dabei in Uniform zu sehen, zivile oder militärische Hauptrollen
wie beispielsweise der Bahnhofsvorsteher Gustav Hase in Carl Boeses1) Lustspiel "Wie der Hase läuft"2) (1937)
nach der Komödie von Edgar Kahn1) oder
der Unteroffizier Kohlhammer in dem bis heute zu den so genannten "Vorbehaltsfilmen"
zählenden Propagandastreifen "Drei
Unteroffiziere"1) (1939) blieben jedoch die
Ausnahme.3)
Als Schiffskapitän Holster zeigte er sich beispielsweise in
"Ein Volksfeind"1) (1937)
nach dem gleichnamigen
Drama1) von Henrik Ibsen1)
neben Heinrich George, als
Guts-Inspektor Max Arndt in "Verdacht auf Ursula"1) (1939)
nach dem Krimi "Ursula schwebt vorüber" von Walther Harich1) oder als Forstmeister Jürgens
in der Kriminalgeschichte "Zwielicht"2) (1940).
Genschows letzte Rolle in einer
Kriegs-Produktion war die des Landarbeiters Henry in dem Drama "Titanic"1) (1943)
über den Untergang des Luxusliners "RMS
Titanic"1) in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1912.
Bereits ab Mitte der 1930er Jahre begann Genschow als Regisseur kurze
Streifen wie "Der interessante Fall"3) (1935)
oder "Jungjäger"3) (1938), aber auch
Kinder-Kurzfilme wie "Rotkäppchen und der Wolf"1) (1937)
nach dem gleichnamigen
Märchen1) der Gebrüder
Grimm1) zu realisieren, wo er neben der kleine Protagonistin Eva-Marianne Müller auch den Onkel Jäger mimte. Sein erster abendfüllender
Spielfilm hieß "Der Kampf um den "Stiefen Ast"" (1937, auch "General Stift und seine Bande").
Nach Kriegsende bzw. Anfang der 1950er Jahre verlegte sich Genschow dann als
Regisseur und Produzent ("Fritz-Genschow-Film") ganz auf die
Adaption von Märchen-Stoffen, es entstanden unter anderem oft mit
sich als Erwachsenen-Darsteller oder Erzähler bzw. nach eigenem Drehbuch überwiegend Verfilmungen Grimm'scher Klassiker
wie "Rotkäppchen"1) (1953),
"Aschenputtel"1) (1955),
"Tischlein deck dich"1) (1956),
"Schneewittchen"1) (1959)
oder "König Drosselbart"1) (1962)
→ Übersicht Filmografie.
Neben seinen Konkurrenten Alfred Förster (1904 1990)
und Hubert Schonger1)
(1897 1978) avancierte Fritz Genschow zu einem der drei marktbeherrschenden
Märchenfilm-Produzenten,
die sich wiederholt durch Doppelverfilmungen in die Quere kamen.*)
An verschiedenen Drehbüchern war auch Genschows Ex-Ehefrau Renée Stobrawa
beteiligt, 1939 hatte das Paar geheiratet, sich nach 10 Jahren wieder
scheiden lassen. Eine enge künstlerische Zusammenarbeit blieb jedoch auch
nach der privaten Trennung bestehen.
Foto: Portrait Fritz Genschow
Zur Verfügung gestellt von Sebastian Genschow;
© www.genschow-film.de
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Mit dem Niedergang des deutschen Märchenfilms im Kino verursacht durch
das Ende Juli 1957 überarbeitete Jugendschutzgesetz (Kindern unter sechs
Jahren wurde der Besuch öffentlicher Filmvorführungen untersagt) produzierte
Genschow zwar noch weitere Filme, die Blütezeit des Genres war jedoch
vorerst vorbei → Verfügbarkeit der Märchenfilme bei genschow-film.de.
Neben seiner umfangreichen Arbeit für den Film vernachlässigte Genschow
nie ganz das Theater,
1947 wurde er gemeinsam mit Renée Stobrawa für drei Jahre künstlerischer
Leiter der Berlin-Zehlendorfer "Freilichtbühne am
Waldsee"1), dem späteren "Genschow-Stobrawa-Theater", wo
er die Saison Mitte Juli 1947 mit seiner Inszenierung des Shakespeare-Stücks
"Das Wintermärchen"1) eröffnete.
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Zudem leitete das Paar zwischen 1950 und 1953 die "Freilichtbühne
Rehberge"1) im "Volkspark Rehberge"1) im Berliner Ortsteil Wedding1), wo Genschow auch Klassiker und Opern in Szene setzte.
"Danach inszenierte an verschiedenen Bühnen Operetten und Märchen, so
unter anderem mehrfach zwischen 1959 und 1965 das Stück "Peterchens
Mondfahrt"1) (Premiere: 10.11.1959)
von Gerdt von Bassewitz1) mit
der Musik von Josef Achtélik1). Beispielsweise fungierte
er 1968 in der "Berliner
Philharmonie"1) als Erzähler bei
dem Musikmärchen "Peter
und der Wolf"1) von Sergei Prokofjew1), arbeitete als Regisseur am
"Theater am Kurfürstendamm" (1970) oder am "Theater
des Westens"1) (1972/1973).
Nach dem Tode Stobrawas am 16. August 1971 gründete Genschow das "Gebrüder-Grimm-Theater",
bereits 1963 war er für sein langjähriges Theaterengagement im Kinder- und
Jugendbereich mit dem
vom Land Berlin alle zwei Jahre vergebenen "Brüder-Grimm-Preis"1)
ausgezeichnet worden.
Ein zweites "Standbein" schuf sich Genschow nach Kriegende beim Hörfunk und machte beim
Sender "RIAS
Berlin"1) jeden Sonntagmorgen ab 10:00 Uhr als
Märchenonkel Furore. Seit 7. Juli 1947 ging
die beliebte, legendäre Sendung "Die RIAS-Kinder besuchen "Onkel Tobias" über
den Äther, der Name "Fritz Genschow" und "Onkel Tobias"
verschmolzen miteinander. Die Sendung begann immer mit dem Lied "Der Onkel Tobias vom RIAS ist da, was wird er wohl heute uns
bringen
" und endete mit den Worten "Und nächsten Sonntag pünktlich dann, stellt wieder ihr das Radio an und seid mit eurem RIAS
zu Gast bei Onkel Tobias." Einer dieser "RIAS-Kinder" war übrigens 1948/49 auch
Ernst Jacobi,
der sich später als herausragender
Charakterdarsteller sowohl am Theater als auch im Film einen Namen machen
sollte. Der langjährige stellvertretende Intendant bzw. Programmdirektor
des RIAS Berlin Herbert Kundler1) (1926 2004) schreibt unter anderem in
seinem Buch "RIAS Berlin. Eine Radiostation in einer geteilten
Stadt" (2002): "Erstaunlicherweise ist kaum eine Rundfunksendung in
Berlin und im gesamten Empfangsgebiet des RIAS so lange in Erinnerung geblieben wie die
"Onkel Tobias"-Reihe, die im Grunde genommen eine Idylle aufbaute und ein vertrauensvolles, kameradschaftliches
Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Kindern und Erwachsenen in lockerer, völlig unpathetischer Form
vermittelte."
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"Tante Erika" (Erika Görner1)), "Onkel Tobias" und die RIAS-Kinder |
"Onkel Tobias" und
die RIAS-Kinder |
Fotos zur Verfügung gestellt von Sebastian Genschow;
© www.genschow-film.de |
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Wikipedia notiert: "Das Konzept der Sendung war, eine Idylle
aufzubauen und ein vertrauensvolles, kameradschaftliches Zusammengehörigkeitsgefühl
zwischen Kindern und Erwachsenen zu vermitteln. Das gelang, wenn er zusammen mit "Tante Erika" (Erika Görner) und
seinen "RIAS-Kindern" in fröhlicher Runde saß und ihren Gesang auf
seiner Gitarre "Friederike" begleitete,
sich ihre Probleme anhörte, mit ihnen diskutierte. Innerhalb dieser Sendung
gab es einmal im Monat ein spannendes Kasperletheater-Stück, in dem er
selbst die Figur des Kasperle sprach. Weitere wichtige Figuren waren Kasperles Frau Gretel, der Nachbar Schnipp
und seine Frau die Schnippin, die beiden Räuber Wanst und Neff sowie der
Teufel, dessen Auftritt immer mit einem unheimlichen Geräusch (mit den
Lippen zugleich pfeifen und summen) angekündigt wurde."
Erst 1972 wurde die erfolgreiche Kinderfunk-Reihe "im Zuge des Bemühens um zeitgemäßere Formen"
nach rund 25 Jahren abgesetzt. Ein harter Schlag für den allseits beliebten
"RIAS-Mann" Fritz Genschow, der übrigens auch zwanzig Jahre lang
zwischen 1948 und 1968 in der wöchentlichen Kinderfunk-Reihe "Wir freuen uns, dass Ihr Geburtstag
habt" mitgewirkt hatte. Genschow fühlt sich übergangen und als Opfer
eines Komplotts. Es kommt zu einem Streit zwischen ihm und dem RIAS um
Altersversorgung und Krankenversicherung.
Verbittert und zermürbt, erkrankt Genschow schwer.*)
Bereits in den 1930er Jahren wirkte Genschow in einigen
Hörfunksendsendungen mit, so sprach er beispielsweise beim "Deutschlandsender"1)
den Leutnant Schröder in dem Front-Stück "Die endlose Straße" (1934)
von Sigmund Graff1) und Carl Ernst Hintze (1851 1916) oder
bei der Berliner "Funk-Stunde"1)
den Winnetou in "Fährten in die Prärie Ein Spiel um
Winnetou und Old Shatterhand" (1936) nach Karl May1) und den Havelschiffer Paul in
"Zille Martha" (1938) von Peter Huchel1). Später sprach er unter
anderem beim "RIAS Berlin" unter der Regie von Hanns Korngiebel1) den Engel in
"Das Salzburger große Welttheater"4)
(EA: 25.05.1947) nach dem gleichnamigen
Schauspiel1) von Hugo von Hofmannsthal1), den Leutnant
Prackle in "Der Mond ging unter"4)
(EA: 19.07.1949) nach dem gleichnamigen
Roman1) von John Steinbeck1)
und den Doktor Jakobi in "Der
Graue"4) (EA: 16.01.1952) nach dem
Schüler-Drama von Friedrich Forster1), in
dem Horst Buchholz
als Protagonist bzw. Untersekundaner Hans Meyer zu hören war.
Der vielseitige Künstler Fritz Genschow starb am 21. Juni 1977 im Alter von 72 Jahren in einem
Berliner Krankenhaus. Die letzte Ruhe fand er auf dem Berliner "Waldfriedhof Zehlendorf"1)
(010/345/alt: Abt. XIV-W-440a) → Foto der Grabstätte bei
knerger.de
und Wikimedia Commons.
Nach seiner Scheidung von Renée Stobrawa im Jahre 1949 heiratete Genschow kurz darauf die
Schauspielerin Rita-Maria Nowotny1) (1925 2000), die
auch verschiedentlich in Genschows Märchenfilmen im Kino zu sehen war. Die Kinder aus dieser Verbindung gingen
ebenfalls ins Filmgeschäft, Marina Genschow1) (1950 1987) wurde Schauspielerin
und Synchronsprecherin, Gabriel Genschow (1952 2007) war
Drehbuchautor sowie Filmproduzent und verwaltete den Nachlass seines Vaters,
welchen er dem "Deutschen Filmmuseum"1) in Frankfurt/M
("Deutsches
Filminstitut DIF e.V.") als Dauerleihgabe zur Verfügung
stellte; Sohn Peer René (1948 1950) verstarb bereits als
kleines Kind.*) Genschows
1938 geborene uneheliche Tochter Heidi, später bekannt als Heidi Genée1) († 2005),
war als Cutterin und
Regisseurin auch in der Filmbranche tätig und hatte sich zwischen 1956 und 1959
von ihrem Vater ausbilden lassen.
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Eine zehntägige Ausstellung über "Onkel Tobias" alias Fritz Genschow
wurde am 11. Juni 2012 anlässlich des 35. Todestages in der "Ingeborg-Drewitz-Bibliothek"1) in
Berlin-Steglitz1) eröffnet und erinnerte an das künstlerische Schaffen des
vielseitigen Schauspielers, Regisseurs, Produzenten und Radio-Mannes. Neben Fotos von
"Onkel Tobias mit den RIAS-Kindern" bot die kostenlose Retrospektive
unter anderem Zeitungsausschnitte, Bücher und Hörproben sowie Briefe von Kindern und
Hörern aus der ganzen Welt. Das Genschow-Erbe
wird heute von Martina Genschow-Maas, Witwe von Gabriel Genschow, und deren
Kindern (unter anderem Sebastian Genschow) verwaltet. Der Nachwelt ist die Stimme Genschows als Erzähler
übrigens auch mit dem 30-minütigen Hörbuch "Onkel Tobias und Goethe"
erhalten geblieben, welches im März 2009 aus bis dato unveröffentlichten
Aufnahmen aus Genschows privatem Tonstudio zusammengestellt wurde.
Foto: "Onkel Tobias" beim Kasperle-Spielen mit den RIAS-Kinder
Foto zur Verfügung gestellt von Sebastian Genschow
© www.genschow-film.de
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Filme
Als Schauspieler: Stummfilme / Tonfilme
Als Regisseur
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, Murnau Stiftung)
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Als Schauspieler
- Stummfilme
- Tonfilme
(wenn nicht anders vermerkt Kinofilme)
- 1931: Kennst Du das Land / Saltarello Ein Roman zweier Menschen
(deutsche Version der italienischen Produktion
"Terra Madre" → IMDb;
als Silvano) → IMDb
- 1931: Gesangverein Sorgenfrei
(als Fritz) → IMDb
- 1933: Morgenrot
(mit Rudolf
Forster als U-Boot-Kommandant Kapitänleutnant Liers; als
Oberleutnant Fredericks,
genannt "Fips") → filmportal.de
- 1933: Flüchtlinge
(nach dem Roman von Gerhard Menzel
(auch Drehbuch); mit Hans
Albers und Käthe
von Nagy;
als Hermann) → filmportal.de,
Murnau
Stiftung
- 1934: Die spork'schen Jäger
(nach dem Werk "Die Sporck’schen Jäger. Wilderer-Roman aus Masuren"
von
Richard Skowronnek;
als Leutnant von Naugaard) → IMDb
- 1934: Ferien vom Ich
(nach dem Roman von Paul
Keller; als Erich Bürger)
- 1935: Hundert Tage
(über die letzte Herrschaftsphase von Kaiser Napoleon
Bonaparte, dargestellt von Werner
Krauß,
nach dem Bühnenstück "Campo di maggio" von Benito
Mussolini und Giovacchino
Forzano; Regie: Franz
Wenzler;
als Lucien
Bonaparte, Bruder Napoleons) → filmportal.de
- 1935: Das Mädchen Johanna
(mit Angela
Salloker als Johanna
von Orléans; als ein Hauptmann) → filmportal.de
- 1935: Eine Seefahrt, die ist lustig
(als Fritz, Neffe von Emil Winkler (Paul
Henckels); Kurzinfo:
Der junge Fritz (Fritz Genschow)
überredet seinen Onkel, den griesgrämigen Junggesellen Emil Winkler,
zu einer Seefahrt. An dieser Reise nehmen auch Winklers
Erzfeindin Johanna Müller (Ida
Wüst) und deren
Tochter Leni (Hilde
Krüger) teil
; amüsante musikalische Verwechslungskomödie
um eine turbulente
Schiffsreise in die Ostsee. (Quelle: wunschliste.de))
- 1935: Der Student von Prag
(nach der Schauergeschichte von Hanns
Heinz Ewers; mit Adolf
Wohlbrück als
Balduin, der Student;
als Student Dahl) → filmportal.de
- 1935: Henker,
Frauen und Soldaten / Der andere Perbrandt (nach dem Roman
"Ein Mannsbild namens Prack" von
Friedrich
Reck-Malleczewen; mit Hans
Albers in einer Doppelrolle; als Buschke) → filmportal.de
- 1936: Das Hemd des Glücks.
Ein kurzweilig Spiel von Einem, der auszog, den glücklichen Menschen zu suchen
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1936: Die Entführung
(als Bobby Biscot, Assistent von Tiefseeforscher Gerard Frehel = Gustav
Fröhlich)
- 1936: Die letzte Fahrt der Santa Margareta (als
Zollkapitän Holt) → filmdienst.de,
IMDb
- 1936: Straßenmusik
(als Musiker Hans Lünk)
- 1937: Der Klapperstorchverband
/ Eine Nacht mit Hindernissen (als Rolf Eltze, Erster Offizier der "Nymphe",
Ehemann von Hella = Lucie
Englisch)
- 1937: Augenzeugen
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1937: Alkohol und Steuerrad
(Kurz-Spielfilm; als der Autofahrer)
- 1937: Gleisdreieck
(nach der Novelle von Rolf
E. Vanloo; als Zugbegleiter Fritz Buchholz)
- 1937: Die Mühle von Werbellin
(Kurz-Spielfilm; als ?; auch Regie, Drehbuch)
- 1937: Die Pfennigschlacht
(Kurz-Spielfilm; als ?; auch Regie, Drehbuch)
- 1937: Man spricht über Jacqueline (nach dem Roman von
Martha
Albrand alias Katrin Holland; mit Wera
Engels als
Jacqueline Topelius; als Lionel Clark)
- 1937: Wie der Hase läuft
(nach der Komödie von Edgar
Kahn; als Bahnhofsvorsteher Gustav Hase) → Murnau Stiftung
- 1937: Ein Volksfeind
(nach dem gleichnamigen
Drama von Henrik
Ibsen; mit Heinrich
George; als Schiffskapitän Holster)
→ filmportal.de
- 1937: Rotkäppchen und der Wolf
(nach dem gleichnamigen
Märchen der Gebrüder
Grimm; als Onkel Jäger;
auch Regie mit Renée
Stobrawa, Drehbuch)
- 1938: Wilderer im Jagen 161
(als ?; auch Regie, Drehbuch)
- 1938: Drops wird Flieger
(Kurz-Spielfilm; als Ole Steffen; auch Regie, Drehbuch)
- 1938: Ikaruskinder
(Kurz-Spielfilm; als Ole Steffen; auch Regie, Drehbuch)
- 1938: Jungjäger.
Ein Film vom Wald, von Jagd und Jugend (Kurz-Dokumentarfilm
mit Spielhandlung als ?; auch Regie)
- 1938: Geld fällt vom Himmel
/ Kleines Mädchen Große Liebe (nach
Motiven des Romans "Tüchtig, tüchtig, die Pasemanns"
von Walter
Sawitzky; als Gustav Pasemann)
- 1938: Dreizehn Mann und eine Kanone
(nach einer Vorlage von Giovacchino Forzano;
als Gefreiter Keller) → Murnau Stiftung
- 1939: Roman eines Arztes
(nach dem Roman "Heimkehr ins Leben" von Curt
Reinhard Dietz; als Fritz, Chauffeur
von Dr. Thomas Üding = Albrecht
Schoenhals) → filmdienst.de
- 1939: Verdacht auf Ursula
(nach dem Krimi "Ursula schwebt vorüber" von Walther
Harich; mit Luli
von Hohenberg als
Ursula von Tweel; als Guts-Inspektor Max Arndt) → filmportal.de
- 1939: Drei
Unteroffiziere (Vorbehaltsfilm;
als Unteroffizier Kohlhammer, Albert
Hehn als Unteroffizier Rauscher,
Wilhelm H. König als Unteroffizier Struve) → filmportal.de,
Murnau
Stiftung
- 1940: Sommer, Sonne, Erika
(mit Karin
Hardt; als Fritz Zander, Vertreter von Direktor Erich Feldmann
= Will
Dohm)
→ Murnau Stiftung
- 1940: Rote Mühle (als ?) → filmdienst.de,
IMDb
- 1940: Zwielicht
(als Forstmeister Jürgens)
- 1940: Links der Isar, rechts der Spree
(als Alfred Schulze) → filmdienst.de
- 1940: Friedrich
Schiller Der Triumph eines Genies (nach
dem Roman "Leidenschaft" von Norbert
Jacques;
mit Horst
Caspar als Friedrich
Schiller; als Eleve Karpff) → filmportal.de,
Murnau
Stiftung
- 1943: Floh im Ohr
(als Großknecht Karl Lührmann) → Murnau Stiftung
- 1943: Titanic
(über den Untergang des Luxusliners "RMS
Titanic" im Jahre 1912; als Landarbeiter Henry)
→ filmportal.de
- 1953: So ein Affentheater
(Regie: Erik Ode; als ?)
→ IMDb
- 1953: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern (TV-Film nach dem Märchen "Das
kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern"
von Hans
Christian Andersen; mit Sabine Eggerth als das Mädchen; als ?; auch
Regie) → filmdienst.de,
IMDb
- 1954: Hänsel und Gretel
(nach dem gleichnamigen
Märchen der Gebrüder Grimm;
mit Peter-Uwe Witt als Hänsel,
Heidi Ewert als Gretel; als Helmut + Tobby Kindermann in der Rahmenhandlung;
auch Regie sowie Drehbuch
gemeinsam mit Renée
Stobrawa)
→ filmportal.de
- 1955: Der Struwwelpeter
(nach dem gleichnamigen
Bilderbuch von Heinrich
Hoffmann; als Erzähler, auch Regie sowie
Drehbuch gemeinsam mit Renée Stobrawa und Hans-Joachim Weichert)
- 1955: Ina, Peter und die Rasselbande
(als Tobbi, ein Journalist; auch Regie sowie Drehbuch mit Renée
Stobrawa,
Helga Weich und Joachim Weich)
- 1955: Der Pfarrer von Kirchfeld
(nach dem Volksstück von Ludwig
Anzengruber; mit Claus
Holm als Pfarrer Vinzenz Heller;
als der Eisenbahner Franz Wagner, Lebensgefährte der Kriegerwitwe
Stricker = Hansi
Knoteck) → filmportal.de
- 1955: Aschenputtel
(nach dem gleichnamigen
Märchen der Gebrüder
Grimm; mit Rita-Maria
Nowotny als Aschenputtel;
als der Vater; auch Regie, Drehbuch mit Renée
Stobrawa)
- 1955: Dornröschen
(nach dem gleichnamigen Märchen der Gebrüder
Grimm; mit Angela von Leitner als Dornröschen;
als der König; auch Regie sowie Drehbuch mit Renée Stobrawa und Helga Weichart)
- 1956: Tischlein
deck dich (nach dem Märchen "Tischchen
deck dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack" der Gebrüder Grimm;
als der Drechslermeister; auch Regie sowie Drehbuch mit Renée Stobrawa)
- 1957: Kalle wird Bürgermeister
/ Winnetous Söhne (mit Wolfgang Condrus
als der 14-jährige Waise Karl Steinhauer,
genannt
"Kalle"; als ?;
auch Regie, Drehbuch)
- 1957: Die
Gänsemagd (nach dem gleichnamigen
Märchen der Gebrüder Grimm; mit Rita-Maria
Nowotny als
Prinzessin Rosemargret; als König des Nachbarreiches; auch Regie
sowie Drehbuch mit Ruth Hoffmann und Renée Stobrawa)
Als Regisseur (ab 1953 auch überwiegend Produktion)
- Kinofilme
- 1935: Der interessante Fall (Kurz-Spielfilm)
- 1935-1936: Stumme Kurzfilme (35 Minuten) nach Geschichten aus "Der
Struwelpeter" von Heinrich
Hoffmann
(Regie mit Renée
Stobrawa)
- 1936: Die Sänger von der Waterkant
(Kurz-Spielfilm)
- 1937: Die Mühle von Werbellin
(Kurz-Spielfilm; auch Drehbuch, Darsteller)
- 1937: Rotkäppchen und der Wolf
(nach dem gleichnamigen
Märchen der Gebrüder
Grimm; Regie mit Renée
Stobrawa;
auch Drehbuch sowie Darsteller des Onkel Jäger)
- 1937: Die Pfennigsschlacht
(Kurz-Spielfilm; auch Drehbuch, Darsteller)
- 1938: Wilderer im Jagen 161
(auch Drehbuch, Darsteller)
- 1938: Drops wird Flieger
(Kurz-Spielfilm; auch Drehbuch, Darsteller; Regie-Assistenz: Renée
Stobrawa)
- 1938: Ikaruskinder
(Kurz-Spielfilm; auch Drehbuch, Darsteller; Regie-Assistenz: Renée
Stobrawa)
- 1938: Jungjäger.
Ein Film vom Wald, von Jagd und Jugend (Kurz-Dokumentarfilm
mit Spielhandlung; auch Darsteller)
- 1953: Rotkäppchen
(auch Co-Drehbuch-Autor)
- 1954: Hänsel und Gretel
(nach dem gleichnamigen
Märchen der Gebrüder Grimm;
mit Peter-Uwe Witt als Hänsel,
Heidi Ewert als Gretel; auch Drehbuch
gemeinsam mit Renée
Stobrawa sowie Darsteller in der Rahmenhandlunf)
→ filmportal.de
- 1954: Frau Holle
(auch Drehbuch)
- 1955: Der Struwwelpeter
(nach dem gleichnamigen
Bilderbuch von Heinrich
Hoffmann; auch Erzähler sowie
Drehbuch gemeinsam
mit Renée Stobrawa und Hans-Joachim Weichert)
- 1955: Ina, Peter und die Rasselbande
(auch Drehbuch mit Renée Stobrawa, Helga Weich und Joachim Weich
sowie Darsteller)
- 1955: Aschenputtel
(nach dem gleichnamigen
Märchen der Gebrüder
Grimm; mit Rita-Maria
Nowotny als Aschenputtel;
auch Drehbuch mit Renée
Stobrawa sowie Darsteller)
- 1955: Dornröschen
(nach dem gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm; mit Angela von Leitner als Dornröschen;
auch Drehbuch mit Renée Stobrawa und Helga Weichart sowie Darsteller
des Königs)
- 1956: Tischlein
deck dich (nach dem Märchen "Tischchen
deck dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack"
der
Gebrüder Grimm;
auch Drehbuch mit Renée Stobrawa
sowie Darsteller des Drechslermeisters)
- 1957: Kalle wird Bürgermeister
/ Winnetous Söhne (mit Wolfgang Condrus
als der 14-jährige Waise Karl Steinhauer,
genannt "Kalle";
auch Drehbuch, Darsteller)
- 1957: Die
Gänsemagd (nach dem gleichnamigen
Märchen der Gebrüder Grimm; mit Rita-Maria
Nowotny als
Prinzessin Rosemargret; auch Drehbuch mit Ruth Hoffmann und Renée Stobrawa
sowie Darsteller des
Königs des Nachbarreiches)
- 1959: Schneewittchen
(nach dem gleichnamigen
Märchen der Gebrüder Grimm; auch Drehbuch mit Renée Stobrawa)
- Fernsehen
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