Die Schauspielerin Emmy Wyda (eigentlich Emmy Wiede) wurde am 2. März 1876 als Tochter des Zahntechnikers Johann Heinrich Wiede und dessen Ehefrau Emilie Wiede-Focking1) (1837 1910),
eine der ersten Zahnärztinnen in Deutschland, in Danzig1) (heute: Gdansk, Polen)
geboren; die Kindergärtnerin (Fröbel1)-Pädagogin)
und Kinderbuchautorin Therese
Focking1) (1828 1911) war ihre
Tante. Seit 1896 sammelte Emmy Wyda erste darstellerische Erfahrungen an etlichen Provinzbühnen wie in
Lüneburg1),
Barmen1) (heute
Stadtbezirk von Wuppertal1))
und auf Norderney1),
trat auch in Stuttgart1) und
Köln1)
auf. 1904 kam sie nach Berlin an das "Schillertheater"1),
wirkte in den nachfolgenden Jahren am "Thalia-Theater", am
"Theater am Nollendorfplatz"1), am "Theater im
Admiralspalast"1), am
"Kleinen Theater"1) und zuletzt am "Rose-Theater"1).
Emmy Wyda wandte sich schon früh der aufstrebenden Kinematographie1) zu und
trat bereits 1913 neben Protagonistin Alice Hechy in dem Lustspiel "Ilse und ihre drei Freier" in
Erscheinung sowie in der ganz auf Henny Porten zugeschnittenen, amüsanten
Geschichte "Komtesse
Ursel"1), wo sie als gestrenge Erzieherin
der Titelheldin eine Rolle mimte, die ihr auf den Leib geschneidert schien.
Foto: Emmy Wyda vor 1929
Urheber: Alexander Binder1)
(1888 1929)
Quelle: Wikimedia
Commons;
NPG-Karte Nr. 663 (Ausschnitt)
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Mit Stummfilm-Star Henny Porten zeigte sie sich auch in der von Rudolf Biebrach in Szene gesetzten Komödie "Auf
der Alm, da gibt’s ka Sünd"1) (1915)
und präsentiere sich diesmal als sittenstrenge, griesgrämige Tante der stets
zu Streichen aufgelegten Käte
Hannemann (Porten), die mit ihrer Nichte sowie Kätes nachsichtigem Vater
(Biebrach) zur Erholung in die Berge reist. Ebenfalls von (Regie) und mit
Biebrach sowie der Porten als Fürstin Solms entstand die lustige Story "Höhenluft"1) (1917)
und ihrem Part der Hofdame von Briesen, eine letzte Zusammenarbeit
mit Biebrach und Henny Porten ergab sich bei dem Lustspiel "Die
beiden Gatten der Frau Ruth"1) (1919).
Die Schauspielerin
machte zwar nie mit den großen Hauptrollen von sich reden, gehörte jedoch ab
Mitte der 1910er Jahre in zahllosen Produktionen zu den unverzichtbaren
Nebendarstellerinnen. Ihre Domäne waren die Gouvernanten, Hofdamen, Mütter
und immer wieder Tanten, mitunter adeligen Geblüts, denen sie vor allem in
den Komödien jener Jahre Kontur verlieh. So erlebte man sie 1916 auch in
drei Streifen aus der "Klein-Dorrit"-Reihe mit der damals ebenfalls sehr
beliebten Dorrit Weixler, "Dorrit bekommt 'ne Lebensstellung", "Dorrits Eheglück"
und "Dorittchens Vergnügungsreise" hießen die unterhaltsamen
Geschichten, die unter der Regie von dem überwiegend als Schauspieler
arbeitenden Paul Heidemann sowie mit
Stumfilm-Beau Bruno Kastner entstanden.
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Bruno
Kastner, Dorrit Weixler (Mitte) und Emmy Wyda (rechts)
in dem Stummfilm "Dorittchens Vergnügungsreise"
von Paul Heidemann ("Oliver-Film", 1916) → filmportal.de
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000862)
aus
"Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film" von
Dr. Oskar Kalbus1)
(Berlin 1935, S. 37) bzw. Bilder aus dem
Sammelwerk Nr. 10 / Ross-Verlag 1935
©SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
Emmy Wyda wurde von renommierten Regisseuren jener Ära besetzt, in dem von Joe May1)
mit Ehefrau Mia May
in der weiblichen Hauptrolle gedrehten monumentalem Dreiteiler "Veritas vincit"1) (1919) tauchte sie im dritten Teil auf,
Georg Jacoby1)
gab ihr in der mit Stummfilmstar Pola Negri realisierten Produktion "Komtesse Doddy"1))
den Part einer Anstandsdame, oder Carl Froelich1) in dem Drama "Die
Kwannon von Okadera"1) (1920) den einer Pflegerin an der Seite der die Titelfigur darstellenden Lil Dagover.
In "Die
Gezeichneten"1) (1922) nach dem
Roman "Elsker hverandre" von Aage Madelung1) mimte sie für
Regisseur Carl Theodor Dreyer1) die Schulvorsteherin Anna Arkadjewna,
für Ludwig Berger1)
in "Ein
Glas Wasser"1) (1923) nach dem Lustspiel "Das
Glas Wasser"1) von Eugčne Scribe11)
neben Mady Christians als Königin Anna1)
und Rudolf Rittner1) als Lord Henry Bolingbroke1) eine
Hofdame.
In dem auch international beachteten, mit Emil Jannings als der Hotelportier gedrehten Klassiker "Der
letzte Mann"1) (1924) von
Friedrich Wilhelm Murnau1)
kam sie als "Dünne Nachbarin" daher, Murnau gab ihr auch eine
kleine Rolle in seinem als "Eine deutsche Volkssage" untertitelten
Meisterwerk "Faust"1) (1926)
mit Gösta Ekman als Faust und Emil Jannings als Mephisto.
Emmy Wyda präsentierte sich unter anderem in der Komödie "Das
Fräulein von Kasse 12"1) (1928) als
Wirtin der Titelheldin (Dina Gralla), als eine Nachbarin
in dem nach dem Roman von Erdmann Graeser1) entstandenen
Lustspiel "Lemkes
sel. Witwe"1) (1928) oder
als Leiterin des vermeintlich zweifelhaften "Grauen Hauses" in dem ebenfalls heiteren Streifen
"Fräulein
Fähnrich"1) (1929) mit Mary Parker
und Fritz Schulz.
Zu ihren letzten Arbeiten für den Stummfilm zählte das von Georg Wilhelm Pabst1) nach
dem gleichnamigen
Roman1) von Margarete Böhme1)
mit der US-amerikanischen Schauspielerin Louise Brooks auf die Leinwand gebrachte Drama "Tagebuch
einer Verlorenen"1) (1929) und
unter der Regie von Erich Schönfelder1) die Komödie "Fräulein
Lausbub"1) (1930) mit Dina Gralla, in der sie
als Tante Agathe in Erscheinung trat → Übersicht.Stummfilme.
Im Tonfilm fand Emmy Wyda vor allem als "komische Alte" ihren Platz,
auch hier waren es immer wieder Tanten und ältliche Damen, die sie
unverwechselbar zu gestalten wusste. Einen ersten Auftritt in einer
Tonfilm-Produktion hatte sie als Ehefrau von Herrn Weber (Paul Henckels) bzw. Elternpaar eines halbwüchsigem
Sohnes (Gustl Gstettenbaur) in dem
Lustspiel "Die
zärtlichen Verwandten"1) (1930) mit Harald Paulsen
und Charlotte Ander in den
Hauptrollen. In Frank Wisbars1) ersten Kino-Inszenierung
"Im
Bann des Eulenspiegels"1) (1932)
mit dem Untertitel "Eine lustige Geschichte von der Jagd nach Geld und Liebe"
sowie Oskar Karlweis
und Ursula Grabley
in den Hauptrollen war
sie die Tante Ida, in der Komödie "Alles
hört auf mein Kommando"2) (1935)
mit der legendären Adele Sandrock als inzwischen wenig
erfolgreiche Theaterdirektorin Pauline Neuber bzw. Großmutter des in
Hella (Marianne Hoppe), Tochter des Theaterkritikers Peter Bergson (Georg Alexander), verliebten Erich (Wolfgang Liebeneiner)
die Ehefrau von Herrn Balke (Wilhelm Bendow).
Letztmalig sah man sie als ältere Dame in der von Erich Engel1) mit Jenny Jugo
und Hans Söhnker gedrehten Liebeskomödie "Nanette"1) (UA: 23.01.1940) auf der Leinwand
sowie als Fräulein von Steuben in dem "oft unfreiwillig komischen Rührstück"3)
bzw. der im Künstlermilieu angesiedelten Jungmädchengeschichte "Aufruhr im Damenstift"4) (1941), inszeniert
von F. D. Andam1)
(eigentlich Friedrich Dammann) nach dem Lustspiel von Axel Breidahl (1876 1942)
mit renommierten, vom Theater bekannten Charakterdarstellerinnen wie Maria Landrock1),
Hedwig Bleibtreu
und Pepi Glöckner-Kramer
→ Übersicht Tonfilme.
Emmy Wyda, die auch einige ostpreußische Mundart-Gedichte wie "Mädchen vom Land"
verfasste (→ ostpreussen-humor.de)
bzw. 1939 das Buch mit lustigen Versen "Greift nur hinein"
veröffentlichte,
starb am 22. Januar 1942 im Alter von 65 Jahren in der Berliner
"Charité"1); die
letzte Ruhe fand sie auf dem Südwestkirchhof
Stahnsdorf1) (Block Reformation) in der
Gemeinde Stahnsdorf1)
an der Stadtgrenze von Berlin. Über das Privatleben der heute weitgehend vergessenen Schauspielerin,
die während ihrer Filmkarriere in rund 100 Produktionen mitwirkte, ist
derzeit nichts bekannt.
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Quelle (unter anderem): Wikipedia,
cyranos.ch
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2)
filmportal.de, 4) filmdienst.de
3) filmdienst.de
Lizenz Foto Emmy Wyda (Urheber: Alexander Binder): Diese Bild- oder Mediendatei ist
gemeinfrei, weil ihre
urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische
Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer
gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet
Movie Database, filmportal.de
sowie
frühe Stummfilme bei "The
German Early Cinema Database"
(Fremde Links: Wikipedia, cyranos.ch, Murnau Stiftung, filmportal.de; R =
Regie)
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Stummfilme
- 1913: Ilse und ihre drei Freier (R: Gustav
Trautschold; mit Alice
Hechy; als ?) → Early Cinema Database,
IMDb
- 19131919: Filme mit Henny Porten
- 1916: Homunkulieschen
(R: Franz
Schmelter; mit Lo
Vallis als Lieschen; als ?)
- 1916: Filme mit Dorrit Weixler
als Dorrit (R: Paul
Heidemann)
- 1917: Hoheit Radieschen
(R: Danny
Kaden; mit Steffi
Walidt als Anfania, regierende Hoheit von Markodonien;
als Oberhofmeisterin)
- 1917: Gaugräfin Fifi
/ Gräfin Lukani (R: Eugen
Burg; mit Ressel
Orla als Fiffi, die Braut des Grafen von Müller;
als die echte Gaugräfin Feodora) → Early Cinema Database
- 1918: Der
Dieb / Moderne Frauen (nach dem Werk "Le
voleur" von Henri
Bernstein; R: Franz
Eckstein, Rosa
Porten;
mit Wanda
Treumann als Nelly, Gattin von Curt von Stammer (Karl
Beckersachs); als Clothilde Rößler, Chefin
des von Nelly kontaktierten Modehauses)
- 1918: Puppchen
(R: Hubert
Moest; mit dessen damaligen Ehefrau Hedda
Vernon; als ?)
- 1918: Ihr Junge
(R: Franz
Eckstein, Rosa
Porten (auch Drehbuch); als ?)
- 1918: Die Filmkathi
(R: Franz Eckstein, Rosa Porten (auch Drehbuch); mit Rosa
Porten als Braut Kathi,
Reinhold Schünzel als Bräutigam Michel; als
?) → Early Cinema Database
- 1919: Staatsanwalt Jordan
(nach dem Roman von Hugo
Landsberger alias Hans Land; R: Erik
Lund; als Ehefrau
von Statsanwalt Jordan (Magnus
Stifter); Eva
May als Hecker) → Early Cinema Database,
IMDb
- 1919: Die verwunschene Prinzessin
(R: Erik Lund; mit Eva May; als ?)
- 1919: Der Weiberfeind
(R: Georg
Schubert; als Tusnelda Biedermann, Tante von Paulchen (Paul
Heidemann))
- 1919: Veritas vincit
/ Die Wahrheit siegt! (3 Teile; R: Joe
May; mit dessen Ehefrau Mia
May in der Hauptrolle;
als ? in dem an einem kleinn europäischen Fürstenhof kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs angesiedelten Teil 3)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1919: Komtesse Doddy
/ Komtesse Dolly (R: Georg
Jacoby; mit Pola
Negri als Dolly (Doddy); als die Anstandsdame)
→ Murnau Stiftung
- 1920: Mascotte
(nach dem Roman von Leo
Leipziger; R: Leo
Lasko, Felix
Basch (auch Darsteller); als ?)
- 1920: Badebubi
(R: Georg
Schubert; Drehbuch: Rosa
Porten; mit Paul
Heidemann; als ?)
- 1920: Tänzerin Tod
(R: Siegfried
Philippi; als ?) → Early Cinema Database
- 1920: Die Kwannon von Okadera
(nach dem in der Berliner "Illustrirten
Zeitung" erschienen Fortsetzungsroman von
Ludwig
Wolff (auch Drehbuch); R: Carl
Froelich; mit Lil
Dagover als die Kwannon von Okadera; als eine Pflegerin)
- 1921: Lotte Lore
(nach dem Roman von Wilhelmine
Heimburg; R: Franz
Eckstein; Drehbuch: Rosa
Porten;
als Oberhofmeisterin Exzellenz von Tilleberg)
- 1921: 10 Millionen Volt
(R: Adolf Gärtner; als
?)
- 1921: Die drei Tanten
(R: Rudolf
Biebrach (auch Darsteller); als die Inhaberin eines
Juwelierladens, zusammen mit
Olga
Limburg und Josefine
Doraeine eine der drei Tanten des Erik van Straaten (Johannes
Riemann), dem Gutsvolontär
bei Graf Hegelund; Lotte
Neumann als Baroness Ellen Hegelund)
- 1921: Die Ratten
(nach dem gleichnamigen
Drama von Gerhart
Hauptmann; R: Hanns Kobe; u. a. mit Emil
Jannings
als Bruno Mechelke, der gewalttätige Bruder von Frau John (Lucie
Höflich); als ?)
- 1921: Papa kann's nicht lassen
(R: Erich Schönfelder; mit
Hans
Junkermann als Kunstmäzen Baron Geisenbach,
Vater von Hally (Lotte
Neumann); als Tante Amanda Geisenbach) → Murnau Stiftung
- 1922: Die Gezeichneten
(nach dem Roman "Elsker hverandre" von Aage
Madelung; R: Carl
Theodor Dreyer;
als Schulvorsteherin Anna Arkadjewna) → filmportal.de
- 1923: Ein
Glas Wasser (nach dem Lustspiel "Das
Glas Wasser" von Eugčne
Scribe; R: Ludwig
Berger; mit Mady
Christians
als Königin Anna:
Rudolf Rittner als Lord Henry
Bolingbroke; als eine Hofdane) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1924: Aus eigener Kraft Ein Filmspiel vom Auto
(Dokumentarfilm mit Spielhandlung; R: Willy Zeyn sr.;
als Tante Amalie)
- 1924: Der letzte Mann
(R: Friedrich
Wilhelm Murnau; mit Emil
Jannings als der Hotelportier; als dünne Nachbarin)
→ dieterwunderlich.de,
filmportal.de,
Murnau Stiftung,
prisma.de,
stummfilm.at
- 1925: Der Hahn im Korb
(R: Georg
Jacoby; mit Reinhold
Schünzel; als Lehrerin)
- 1925: Der Farmer aus Texas
(nach dem Bühnenstück "Kolportage" von Georg
Kaiser; R; Joe
May; als ?)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1926: Prinzessin Trulala
(nach dem Schwank "Auf Befehl des Fürsten" von
Robert Overweg; R: Erich
Schönfelder;
mit Lilian
Harvey in der Titelrolle der Prinzessin Trulala; als Tante
Eugenie)
- 1926: Annemarie und ihr Ulan
(R: Erich
Eriksen; mit Hanne
Brinkmann als Annemarie, Köchin bei Kommissionsrat
Julius Bock, Besitzer einer Drogerie (Henry
Bender), als dessen Gattin, Evi
Eva als deren Tochter Käthe Bock;
Siegfried
Arno als Günther Bock, Einjähriger bei den Ulanen) → Wikipedia (englisch)
- 1926: Faust eine deutsche Volkssage
(basierend unter anderem auf Motiven von Goethes "Faust";
R: Friedrich
Wilhelm Murnau; mit Gösta
Ekman als Faust, Emil
Jannings als Mephisto; als ?) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1926: Hölle der Liebe Erlebnisse aus einem Tanzpalast
(R: Bruno
Rahn; als Tante Adele)
- 1926: Der Liebe Lust und Leid.
Kellerkavaliere (R: Kurt
Gerron; als ?) → IMDb
- 1927: Das rosa Pantöffelchen
(R: Franz
Hofer; als Tante Melusine) → siehe auch Hofers gleichnamigen Film (1913)
- 1927: Elternlos
(R: Franz Hofer; als ?)
- 1927: Der Soldat der Marie
(nach der gleichnamigen Operette von Leo
Ascher; R: Erich
Schönfelder; mit Xenia
Desni
als Marie, Schwester von Marianne (Grit
Haid) und Mariette (Hilde
Maroff); Harry
Liedtke als Reichsgraf von Kerzendorf;
als Ehefrau von Wachtmeister Knöppke (Kurt
Gerron))
- 1927: Der Sträflingskavalier
(R: Rudolf Meinhardt-Jünger; als
?)
- 1927: Der Himmel auf Erden
(nach dem Bühnenstück "Der Doppelmensch" von Wilhelm
Jacoby und
Arthur Lippschütz (18711922); R/Drehbuch: Alfred
Schirokauer und Reinhold
Schünzel, der auch die Hauptrolle des
sittenstrengen Parlamentsabgeordneten Traugott Bellmann spielte:
als ?) → filmportal.de
- 1927: Die Lindenwirtin am Rhein
(R: Rolf
Randolf; mit Maly
Delschaft als die Lindenwirtin; als Gesellschafterin Miß Philpotts)
- 1927: Kleinstadtsünder
(nach dem Bühnenstück "Meiseken" von Hans Alfred Kihn (1885?); R: Bruno Rahn;
mit Asta
Nielsen als Selma, einst Kabarettsängerin, jetzt Frau von
Gastwirt August Karchow (Hans
Wassmann); als ?)
- 1928: Es zogen drei Burschen
/ Drei Seelen und ein Gedanke
(R: Carl
Wilhelm; als ?) → IMDb
- 1928: Der Ladenprinz
(nach dem Roman von Kurt
Münzer; R: Erich
Schönfelder; mit Harry
Halm in der Titelrolle des
Lucian Flamm, der "Ladenprinz"; La
Jana als Prinzessin Tatjana; als ?)
- 1928: Das Girl von der Revue
(R: Richard
Eichberg; mit Dina
Gralla in der Titelrolle der Kitty, Tänzerin der
"Taylor-Girls"; als Köchin)
- 1928: Das Fräulein von Kasse 12
(R: Erich
Schönfelder; mit Dina
Gralla als Grete Schober, das Fräulein von Kasse 12,
Werner
Fuetterer als Dr. Fred Werder; als Gretes Wirtin Frau
Rullmann) → filmportal.de
- 1928: Polnische Wirtschaft
(frei nach der gleichnamigen
Vaudeville-Posse von Jean
Gilbert (Musik) und den Libretti von
Curt Kraatz (18561925), Georg Okonkowski (18651926), Alfred Schönfeld; R: E. W. Emo;
mit Iwa
Wanja als Marga,
die feurige Polin, und u. a. Harry
Bender als Puppke, der Margarinefabrikant mit dem neuen
Reichtum;
als die Tante mit der sanften Zunge)
- 1928: Sechzehn Töchter und kein Papa
(Arbeitstitel "Fritz und Fritzi"; R: Adolf
Trotz; mit Maly Delschaft (Fritzi) und
Kurt Vespermann (Fritz); als
?)
- 1928: Lemkes sel. Witwe
(nach dem Roman von Erdmann
Graeser; R: Carl
Boese; mit Frida
Richard als Else Lemke,
Mutter von Wilhelm (Fritz
Kampers); als Nachbarin Frau Kufahl)
- 1929: Der Herr vom Finanzamt
(R: Siegfried
Philippi; u. a. mit Leo
Peukert als Adolf Schümichen; als eine der zwei
"alten Schachteln")
- 1929: Der Zigeunerprimas
(nach der gleichnamigen
Operette von Emmerich
Kálmán (Musik) mit den Libretti von
Fritz
Grünbaum und Julius
Wilhelm; R: Carl
Wilhelm; mit Raimondo
van Riel als Rácz Pali, der Zigeunerprimas (historische
Bezeichnung); als Pensionsvorsteherin)
- 1929: Fräulein Fähnrich
(R: Fred
Sauer; mit Mary Parker
als Nanette von Tankerfang, Nichte des Admirals
von Tankerang (Albert
Paulig); Fritz
Schulz als Fähnrich Peter Pfiff; als Leiterin des
"Grauen Hauses")
- 1929: Ja, ja, die Frauen sind meine schwache Seite
(R: Edmund
Heuberger; mit Mary Parker als Hella, Freundin von
Lilly (Georgia
Lind), der Tochter von Herrn Bunk (Robert
Garrison), dem Kompagnon von Baron Bingen sen. (Eugen
Burg);
Hans
Albers als Baron Hans Bingen jun.; als ?)
- 1929: Das närrische Glück
(R: Johannes
Guter; mit Maria
Paudler in der weiblichen Hauptrolle; als ?)
- 1929: Kehre zurück! Alles vergeben!
(R: Erich
Schönfelder; mit Dina
Gralla als Gina; als Tante Hoopje aus Holland)
- 1929: Tagebuch einer Verlorenen
(nach dem gleichnamigen
Roman von Margarete
Böhme; R: Georg Wilhelm
Pabst;
mit Louise
Brooks als Thymian; als ?) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1929: Ruhiges Heim mit Küchenbenutzung. Das Mädel von der
Operette (UA: 13.01.1930; R: Carl
Wilhelm;
als Fräulein Schmitz)
- 1930: Fräulein Lausbub (R: Erich
Schönfelder; mit Dina
Gralla in der Titelrolle; als Tante Agathe)
Tonfilme
- 1930: Die zärtlichen Verwandten
(R: Richard
Oswald; mit Harald
Paulsen und Charlotte
Ander in den Hauptrollen;
als Ehefrau von Herrn Weber (Paul
Henckels), Eltern eines halbwüchsigem Sohnes (Gustl
Gstettenbaur))
- 1930: Verklungene Träume
(Produktion: Deutschland/Rumänien; nach dem Roman
"Ciuleandra" von Liviu
Rebreanu;
R: Martin
Berger; als ?) → IMDb
- 1932: Der tolle Bomberg
(nach dem gleichnamigen
Schelmenroman von Josef
Winckler, basierend auf Gisbert
von Romberg II.
(18391897); R: Georg
Asagaroff; mit Hans
Adalbert Schlettow als Baron Giesbert von Bomberg; als
Bombergs Verwandte)
→
Wikipedia (englisch)
- 1932: Kavaliere vom Kurfürstendamm
(R: Romano
Mengon; als Frau Kraschinsky)
- 1932: Moderne Mitgift
(R: E.
W. Emo; mit Márta
Eggerth in der weiblichen Hauptrolle; als ?) → IMDb
- 1932: Liebe, Scherz und Ernst
(nach der Komödie "The
Importance of Being Earnest" von Oscar
Wilde; R: Franz
Wenzler;
mit Georg
Alexander als Ernst; als ?) → IMDb
- 1932: Lügen auf Rügen
(R: Victor
Janson; als ?) → Wikipedia (englisch),
IMDb,
Zensurentscheidung
- 1932: Spione im Savoy-Hotel
(R: Friedrich
Zelnik; als Eulalia Schulz) → film.at
- 1932: Im Banne des Eulenspiegels
(R: Frank
Wisbar; als Tante Ida) → filmportal.de
- 1934: Herr Mahler in tausend Nöten (Kurz-Spielfilm;
R: Phil Jutzi;
mit Rudolf
Platte; als Frau Krusius)
- 1934: Herz ist Trumpf
(R: Carl
Boese; mit Jenny
Jugo; als ?) → filmportal.de
- 1934: Ich sing' mich in dein Herz hinein
(R: Fritz
Kampers; als als ?) → wunschliste.de
- 1934: Ihr größter Erfolg
(R: Johannes
Meyer; mit Márta
Eggerth als die österreichische Schauspielerin und Sängerin
Therese
Krones; als ?) → filmdienst.de,
film.at
- 1934: Die Liebe siegt
(R: Georg
Zoch; als ?) → filmportal.de
- 1934: Ich heirate meine Frau
(R: Johannes
Riemann (auch Drehbuch mit Joe
Stöckel); mit Lil
Dagover und Paul
Hörbiger
in den Hauptrollen; als ?) → filmportal.de
- 1935: Alles hört auf mein Kommando
(R: Georg Zoch;
mit Adele Sandrock als Theaterdirektorin Pauline Neuber,
Großmutter
von Erich (Wolfgang Liebeneiner);
als Ehefrau von Herrn Balke (Wilhelm
Bendow))
- 1935: Der Mann mit der Pranke
(nach dem Roman von Fritz
Zeckendorf; R: Rudolf
van der Noss; mit Paul
Wegener als
Bankpräsident Wiegant, genannt "der Mann mit der
Pranke"; als Gräfin Steindorff)
- 1935: Wenn die Musik nicht wär
/ Das Lied der Liebe / Liebesrhapsodie (nach dem Roman
"Der Kraft-Mayr" von
Ernst
von Wolzogen; R: Carmine
Gallone; mit Paul
Hörbiger als Musiklehrer Florian Mayr, genannt "Der
Kraft-Mayr";
als Frau Stoltenhagen) → Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1935: Mach' mich glücklich
(R: Arthur
Robison; mit Else
Elster als Revuegirl Cherry und Albert
Lieven als William Davenport,
Sohn von Patricia Davenport (Julia
Serda); als Gast bei Lady Davenport) → Murnau Stiftung
- 1936: Der Dschungel ruft
(nach dem Roman "Die Buschhexe" von Georg
Mühlen-Schulte (auch Drehbuch); von (Regie)
und mit Harry
Piel (Farmer Bobby Roeder); als Mrs. Joyce) → filmportal.de
- 1936: Besuch bei Onkel Emil (Kurz-Spielfilm;
R: Gösta
Nordhaus; als ?)
- 1936: Das Hermännchen.
Nee, nee, was es nich' alles gibt (nach einer
Unterhaltungssendung des damaligen Reichsrundfunks;
R: Heinz
Paul; mit Walter Blusch als Hermann, genannt "Hermännchen";
als ?)
- 1936: Hilde Petersen postlagernd
(R: Victor
Janson; mit Suse Graf
als Hilde Petersen; als ?) → IMDb
- 1936: Das häßliche Entlein (Kurz-Spielfilm; R: Phil Jutzi;
als Adelheid)
- 1936: Fuchs, Du hast die Gans gestohlen (Kurz-Spielfilm;
R: Alfred Stöger; als ?)
- 1937: Liebe kann lügen
(nach dem Roman von Fred
Andreas; R: Heinz
Helbig; als ?) → IMDb
- 1938: Glück im Winkel (Kurz-Spielfilm;
R: Alfred Stöger; als ?)
- 1938: Wie einst im Mai
(nach der gleichnamigen
Operette von Walter
und Willi
Kollo (Musik) bzw. dem Libretto
von Rudolf
Bernauer und Rudolph Schanzer; R: Richard Schneider-Edenkoben;
als alte Dame bei der Hauseinweihung)
→ Murnau Stiftung
- 1938: Großalarm
(R: Georg
Jacoby; als Kundin am Zeitungskiosk von Frau Timmler (Lina
Carstens), der Mutter
von Lotte (Ursula
Grabley)) → Murnau Stiftung
- 1939: Sommer, Sonne, Erika
(R: Rolf
Hansen; mit Karin
Hardt als Erika Richter, Paul
Klinger als Ingenieur
Werner Merk; als ein Gast im "Goldenen Lamm") → Murnau Stiftung
- 1940: Rote Mühle
(R: Jürgen
von Alten; als ?) → filmdienst.de
- 1940: Nanette
(R: Erich
Engel; mit Jenny
Jugo als Sängerin Nanette Dürwaldt, Hans
Söhnker als Bühnen-Autor
Alexander Patou; als ältere Dame) → filmportal.de
- 1941: Aufruhr im Damenstift
(nach dem Lustspiel von Axel Breidahl (18761942); R: F.
D. Andam; als Fräulein von Steuben)
→ filmdienst.de,
IMDb
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