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Henry Bender wurde am 1. Oktober 1867 als Max Georg Berg in Berlin geboren. Der Sohn eines Gastwirts begann nach
der Schule eine Lehre in einem Geschäft für Tülle und Spitzen, hatte
jedoch ganz andere Ambitionen. Schon als junger Mann schrieb er kleine Couplets, durfte auch schon mal sein
schauspielerisches Talent auf der Gartenbühne des "Ostend-Theaters",
dem späteren "Rose Theater"1),
in der Großen Frankfurter Straße (heute: Karl-Marx-Allee)
ausprobieren. Der Vater wollte die
künstlerischen Neigungen seines Sohnes unterbinden und schickte Harry zu
Verwandten nach Amerika, damit er dort seine Ausbildung fortsetze. Doch Henry Bender wie er sich
fortan nannte schloss sich stattdessen einer
Wanderbühne an und tingelte mit dieser einige Jahre durch die USA. Zurück in
Europa ging der 24-Jährige zunächst nach Paris und fand 1891 eine Anstellung
beim berühmten Varieté "Folies Bergère"1). Über London
kam er schließlich nach Berlin zurück und erhielt ein Engagement an
dem für seine Revuen und Operetten beliebten "Metropol-Theater", wo er
sich rasch neben Stars wie Josef Josephi1),
Guido Thielscher oder Fritzi Massary in
den großen Jahresrevuen einen Namen als Komiker machte. Weitere
Auftritte hatte Bender auch am "Passage-Theater" in der "Kaisergalerie"1)
und im Varietétheater "Wintergarten"1).
Foto: Henry Bender vor 1929
Urheber: Alexander Binder1)
(1888 1929)
Quelle: cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Wikipedia notiert: "Bender war Urberliner mit Mutterwitz und
vielseitig komödiantischem Talent. Er hat bereits in den 1910er-Jahren
mehrere Schallplatten besprochen, einige davon zusammen mit den
Komikerkollegen Georg Barsch, Paul Bendix (→ stolpersteine-berlin.de) und Martin Kettner
→ Tondokumente (Auswahl) bei Wikipedia.
Bereits früh wandte sich Bender der noch jungen Kinematographie zu, trat
schon in ersten Tonbildern1) in Erscheinung. 1908 beispielsweise
hielt die "Deutsche Mutoskop & Biograph GmbH." Benders
"Schutzmann-Lied", mit dem die Berliner Polizei
verspottet wurde, aus der Metropol-Revue "Donnerwetter-Tadellos!"
(Premiere September 1908) von Julius Freund1) (Text)
Paul Lincke1) (Musik) in einem etwas über
dreiminütigem "Tonbild" fest: "Ein pummeliger Wachtmeister
mit Pickelhaube watschelt auf eine Cabaret-Bühne. Er singt das
"Schutzmannlied", das sich über die Selbstgefälligkeit und Dummheit
der Berliner Polizei lustig macht."2) → Video verfügbar bei
YouTube; siehe auch
Artikel bei tagesspiegel.de
Ab Mitte der 1910er Jahre zeigte sich Bender in zahllosen, überwiegend heiteren
Stummfilmproduktionen und konnte auch hier sein komödiantisches Talent
mit prägnanten Nebenrollen voll ausleben. 1918/19 entstanden einige ganz auf
ihn zugeschnittene "Meier"-Streifen wie "Meier im Witwenverein" (1918)
oder "Meier als Pantoffelheld " (1919). Er war bei so
genannten "Sing-Filmen", in denen Sänger und
Musiker im Kino live auftraten, zu sehen,
mimte einen Kolonialwarenhändler in der Lichtspiel-Operette "Wer nicht in der Jugend küsst" (1918)
an der Seite der Soubrette Molly Wessely1)
oder den Kriegsgewinnler Adolar Hannemann in "Hannemann, ach Hannemann" (1919).
Immer wieder gab er wohlbeleibte Väter und Onkel, wurde auch schon mal als Detektiv
besetzt wie in dem Lustspiel "Die
junge Mama"3) mit dem Untertitel "5 lustige Akte"
an der Seite von Eva May. Bender deckte als Vertreter des
"behäbigen Humors" das ganze Repertoire der
unverzichtbaren, lustigen Chargenrollen in den Komödien jener Ära ab, fand
aber auch in Abenteuern, Krimis und Melodramen seinen Platz. Als Richard Oswald1)
mit "Im weißen Rößl" (1926)
das Alt-Berliner Lustspiel von Oskar Blumenthal1)
und Gustav Kadelburg1)
mit Liane Haid als Rößlwirtin Josefa Vogelhuber
und Max Hansen als Zahlkellner Leopold auf die stumme Leinwand bannte, war der Berliner Fabrikant Wilhelm Giesecke,
Vater von Ottilie (Maly Delschaft), Bender wie auf den Leib geschneidert.
Bender trat unter anderem in Siegfried Dessauers1) frühen Verfilmung um die
Geschichte "Der Hauptmann von Köpenick"1) (1926)
mit Hermann Picha
in der Titelrolle des Schumachers Wilhelm Voigt1) in Erscheinung,
als der zu Reichtum gelangte Margarinefabrikant Puppke lief er in der witzigen
Geschichte "Polnische Wirtschaft" (1928) zur Hochform auf, die
E. W. Emo1) frei nach der gleichnamigen
Operette1) von Jean Gilbert1)
(Musik) bzw. den Libretti von Curt Kraatz (1856 1925), Georg Okonkowski
(1865 1926) und Alfred Schönfeld in Szene gesetzt hatte.
Benders letzte Rolle in einem Stummfilm war die des
Lakais der Nelidowa (Lil Dagover), heimliche Geliebte
von Zar Nikolai I.1) (Fritz Alberti), in dem
am 29. Januar 1930 bereits mit Tonsequenzen
uraufgeführten Streifen "Der
weiße Teufel"1), von Alexander Wolkoff1) inszeniert
mit Iwan Mosschuchin als Hadschi Murat1), genannt "der weiße
Teufel" → Übersicht Stummfilme.
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Henry Bender (rechts) mit dem
Schauspieler Leopold von Ledebur
(1876 1955)
Foto (historische Originalbeschreibung): Deutsche Filmschauspieler
kochen um die Wette! Auf der Berliner Kochkunstausstellung in den
Ausstellungshallen am Kaiserdamm zeigten die prominentesten deutschen
Schauspieler ihre Kunst im Kochen. Der Filmschauspieler von Ledebur lässt den bekannten Film-Komiker Henry Bender von seiner Speise
kosten.
(April 1932)
Quelle: Deutsches Bundesarchiv,
Digitale Bilddatenbank,
Bild 102-13333;
Fotograf: unbekannt / Datierung: April 1932 / Lizenz CC-BY-SA 3.0
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb
dieser Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt.
Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv Bild
102-13333 bzw. Wikimedia
Commons
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Im frühen Tonfilm wurde Bender ebenfalls gerne besetzt, tauchte beispielsweise als Onkel
des ehemaligen Rittmeisters und Schürzenjägers Juccundus von Müller
(Harry Liedtke) in
Georg Jacobys1)
Verwechslungskomödie "Der keusche Josef"3) (1930) auf
oder zeigte sich in der Posse "Kyritz Pyritz.
Flotte Ehemänner" (1931) als Kyritzer Apotheker Anton Piepenberg, der
gemeinsam mit seinen Freunden, dem Weinhändler Rux (Paul Hörbiger) und dem Bürgermeister Lietzow
(Max Adalbert), heimlich eine Spritztour nach Berlin unternimmt, die wegen
der misstrauisch gewordenen Ehefrauen nicht ohne Verwicklungen bleibt. Bis zu
Benders Tod folgten noch eine Reihe weiterer Lustspiele wie beispielsweise
"Die spanische Fliege" (1931) nach dem Schwank von Franz Arnold1)
und Ernst Bach1),
die Militär-Klamotte "Zu Befehl, Herr Unteroffizier" (1932)
oder die ganz auf Felix Bressart zugeschnittene
Krimikomödie "Holzapfel
weiß alles"1) (1932), in denen der
Erzkomödiant mit mehr oder weniger prägnanten Rollen zu sehen war. Nach
dem Streifen "Lumpenkavaliere"4) (1932)
mit dem dänischen Komikerduo Pat & Patachon spielte Henry Bender in der amüsanten Geschichte "Marion, das gehört sich nicht" (1933)
neben Protagonistin Magda Schneider als deren Onkel seine letzte
Leinwandrolle → Übersicht Tonfilme
Henry Bender, der mit seinem urberlinerischen Mutterwitz in der Weimarer
Republik1) ungemein populär war, starb am 14. Mai 1935 im Alter von
67 Jahren in seiner Geburtsstadt Berlin.
Die letzte Ruhe fand der beliebte Kommödiant auf dem "Friedhof
Heerstraße"1) (Grablage: 16F43) im heutigen Ortsteil
Berlin-Westend1);
hier wurde auch seine 1941 verstorbene Witwe Dagmar, mit der seit 1894
verheiratet gewesen war, beigesetzt → Foto der Grabstelle bei Wikimedia Commons.
Sein 1929 eröffnetes Restaurant "Bei Henry
Bender" in der Bleibtreustraße1) 33
m Berliner Ortsteil Charlottenburg1)
blieb auch über seinen Tod hinaus
ein beliebter Künstlertreffpunkt.
"Auch Sohn Robert Berg (1902 1971) trat in der Stummfilmzeit als
"Bobby Bender"5) in Filmen auf, häufig an der Seite seines Vaters (u. a. "Die
versunkene Flotte"1), "Kleinstadtsünder"1)).
Nach dem Tod seiner Eltern leitete er die Gaststätte "Bei Henry Bender"
gemeinsam mit seiner Ehefrau Margarete (geb. Rörig)." vermerkt
Wikipedia.
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Quelle (unter anderem): Wikipedia
(mit weiterführenden Quellenangaben)
sowie cyranos.ch
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 3) Murnau Stiftung, 4) filmportal.de, 5)
cyranos.ch
Quelle: 2) www.europafilmtreasures.de (Seite nicht mehr abrufbar)
Lizenz Foto Henry Bender (Urheber: Alexander Binder): Diese Bild- oder Mediendatei ist
gemeinfrei, weil ihre
urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die
Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer
gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
sowie einige frühe Stummfilme
bei "The
German Early Cinema Database"
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, cyranos.ch. Murnau
Stiftung; R = Regie)
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Tonbilder
- 1907: Abends nach
Neune: Duett aus "Durchlaucht Radieschen". Nr. 11
nach der Posse von Julius
Freund (Text)
und Victor
Hollaender (Musik); Gesang: Henry Bender und Anna
Müller-Lincke
- 1907: Roland und
Viktoria: Duett aus der Revue "Neuestes!
Allerneuestes!". Nr. 10 von Julius Freund (Text)
und Victor Hollaender (Musik); Gesang: Henry Bender und Anna Müller-Lincke
- 1907: Ein tolles Jahr / Volkslied und Gassenhauer; Gesang:
Henry Bender
- 1908: Schutzmann-Lied aus der Revue "Donnerwetter-Tadellos!"
von Julius Freund (Text) und Paul Lincke (Musik);
Gesang: Henry Bender und Fritzi Massary
Stummfilme (Auszug)
- 1914: Eine tolle Nacht
(nach der Posse von Julius
Freund (auch Drehbuc); R: Leo L. Lewin; als Florian Pieper,
Erfinder
des Insektenpulvers "Pieperlin", Ehemann vo Therese (Josefine
Dora))
- 1915: Wie werde ich Amanda los?
(R: Danny
Kaden alias Nunek Danuky; mit Mizzi
Wirth als Amands; als der Vater)
→ Early Cinema Database
- 1916: Ein toller Einfall (nach dem Schwank von Carl
Laufs; R: Georg
Jacoby; als der Provinzonkel) → Early Cinema Database,
siehe auch Verfilmumng
1932
- 1916: Angelas Mietgatte (von (Regie) und mit Paul
Heidemann; als ?) → Early
Cinema Database
- 1917: Auch ein U-Boot-Erfolg
(R: ?; als ?)
- 1918: Fauvette (Produktion: Frtankreich; R: Gérard Bourgeois (18741944); mit Zany Miéris als Marthe Riquet alias Fauvette;
als Pascal Rémy) → IMDb
- 1918: Der Teufel
(R: E. A. Dupont; mit
Max Landa als Detektic; als der Journalist)
- 1918: Das blonde Vergnügen (R: Danny Kaden; als der Onkel vom Land) → Early Cinema Database
- 1918: Henry Bender als Meier
- 1918: Wer nicht in der Jugend küsst ("Musikfilm";
R/Komposition: Karl Otto Krause; als der Kolonialwarenhändler)
→ Early Cinema Database
- 1918: Weisses Gold (über die Erfindung des Meissner
Porzellans; R: Fritz
Bernhardt; mit Paul Hansen als
Johann Friedrich Böttger und
Julius Roether als Sachsenkönig
August der
Starke; als ein Mönch) → Early Cinema Database
- 1919: König Nicolo
(nach dem Schauspiel "König Nicolo oder So ist das
Leben" von Frank
Wedekind; R: Paul
Legband;
mit Ernst
Stahl-Nachbaur in der Titelrolle; als Staatsanwalt
(Oberrichter)) → projekt-gutenberg.org
- 1919: Hannemann, ach Hannemann ("Musikfilm"; R:
Edmund
Edel; Komponist: Richard Jaeger; als Kriegsgewinnler
Adolar Hannemann, Ehemann von Amanda (Maria Lux); Molly Wessely als Susanne Niedlich)
) → Early Cinema Database
- 1919: Was den Männern gefällt (R: Albert Lastmann;
als ?) → Early Cinema Database
- 1919: Das rosa Trikot
(nach dem Theaterstück von Julius
Freund; R: Leo
Lasko; als Amandus Hühnchen)
→ Early Cinema Database
- 1919/20: Die Herrin der Welt
(8 Teile; R: Joe
May (Teil 2, 3 und 8); mit dessen Ehefrau Mia
May in der Titelrolle)
- 1920: Whitechapel.
Eine Kette von Perlen und Abenteuern (R: E.
A. Dupont; als Ton, der "Rentier")
- 1920: Wenn die Liebe
nicht wär
(R: Joseph Max Jacobi (18851940); als
Filmverleiher Sigismund Pfefferpreis)
- 1921: Der Mord ohne Täter (nach
"Justiz" von Paul Rosenhayn;
R: E.
A. Dupont; als Doktor Kent) → filmportal.de
- 1921: Der
Mann ohne Namen (nach dem Roman "Peter Voss, der
Millionendieb" von Ewald
Gerhard Seeliger;
R: Georg
Jacoby; mit Harry
Liedtke
als Weltenbummler Peter Voss; als ein dicker Herr)
- 1921: Junge
Mama. 5 lustige Akte (R: Uwe Jens Krafft;
mit Eva
May; zusammen mit Paul Hansen
als Detektive
des Detektivbüros "Lux & Co.")
- 1921: Der Herr der Bestien
(R: Ernst
Wendt; als ?)
- 1921: Trick-Track (R: Emil
Albes; als ?) → IMDb
- 1921: Das Rätsel der Sphinx
(R: Adolf Gärtner;
als Empfangschef)
- 1921: Madeleine
(R: Siegfried
Philippi; mit Ria
Jende in der Titelrolle der Halbwaise Madeleine; als
Direktor)
→ Early Cinema Database
- 1921: Die Abenteurerin von Monte Carlo (R: Adolf
Gärtner; mit Ellen
Richter als Zoraja; als Achmed,
Inhaber eines marokkanischen Tanzhauses)
- 1922: Versunkene Welten (R: Siegfried
Philippi; als ?) → IMDb
- 1922: Seine Exzellenz von Madagaskar
- 1922: Das Mädel mit der Maske (von (Regie) und mit Victor
Janson; mit Ossi
Oswalda; als ?) → IMDb
- 1922: Marie Antoinette Das Leben einer Königin
(R: Rudolf
Meinert; mit Diana
Karenne in der Titelrolle
der Marie-Antoinette,
Gattin von Ludwig XVI.
(Viktor
Schwanneke); als Finanzminister)
- 1922: Miss Rockefeller filmt
(R: Erich Schönfelder; als
Dr. Kokolores)
- 1922: Der blinde Passagier
(R: Victor
Janson; mit Ossi
Oswalda; als ?)
- 1922: Les deux pigeons (Produktion: Frankreich; R: André Hugon (18861960); als Henri) → IMDb
- 1923: 1000 Dollar Belohnung
(Kurz-Spielfilm; R: Dosio Koffler (18921955); als ?)
- 1923: Die Frau mit den Millionen (R: Willi
Wolff; mit Ehefrau Ellen
Richter als Smaragda Naburian; als ?)
- 1923: Pömperly's Kampf mit dem Schneeschuh
(R: Holger-Madsen
nach einer Idee von Arnold
Fanck; Hauptrolle)
- 1923: Gobseck
(nach dem Roman von Honoré
de Balzac; R: Preben
J. Rist; mit Otto
Gebühr als Jean Esther von Gobseck,
ein Wucherer; als Bankdirektor Simons)
- 1924: Horrido.
Ein Spiel von Jagd und Liebe (R: Johannes
Meyer; als Börsenmakler Haußmann)
- 1924: Die schönste Frau der Welt
(R: Richard
Eichberg; mit Lee
Parry; als Maler Robin Cray)
- 1924: Die Frau im Feuer
(nach dem Roman von Georg Hirschfeld;
R: Carl
Boese; mit Asta
Nielsen; als Regisseur Bellmann)
- 1925: Der Flug um den Erdball
(R: Willi
Wolff; mit Ehefrau Ellen
Richter in der Hauptrolle; als ?)
- Teil 1: Paris bis Ceylon
- Teil 2: Indien, Europa
- 1925: Der Hahn im Korb
(R: Georg
Jacoby; mit Reinhold
Schünzel (auch Drehbuch mit Alfred
Schirokauer) in der Hauptrolle;
des etwas linkischen "Sonnyboy" Peter Abendrot; als
Gastwirt)
- 1925: Blitzzug der Liebe
(nach einer Novelle von Karl
Hans Strobl; R: Johannes
Guter; als ?) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1926: Grüß mir das blonde Kind am Rhein
(R: Carl
Boese; als ?)
- 1926: Der Ritt in die Sonne
(nach dem Roman von Paul
Rosenhayn; R; Georg Jacoby; als Bankier Richwald)
- 1926: Die tolle Herzogin
(nach dem Roman von Ernst
Klein; R: Willi
Wolff; mit dessen Ehefrau Ellen
Richter in der
Titelrolle der Herzogin Gloria; als Direktor des Spielsaals)
- 1926: Der Stolz der Kompagnie / Die Perle des Regiments (R: Georg
Jacoby; mit Reinhold
Schünzel (auch Drehbuch mit
Alfred
Schirokauer) als Wilhelm, der "Stolz der Kompagnie";
als Feldwebel)
- 1926: Warum sich scheiden lassen? (R: Manfred
Noa; als ?) → IMDb
- 1926: Frauen der Leidenschaft
(R: Rolf
Randolf; mit Fern
Andra als Tänzerin Cléo
de Mérode; als ?)
- 1926: Wien Berlin
/ Ein Liebesspiel zwischen Spree und Donau (R: Hans
Steinhoff; als dicker Herr) → Murnau Stiftung
- 1926: Trude, die Sechzehnjährige / Die kleine
Dingsda (R: Conrad
Wiene; als ?) → IMDb
- 1926: Der Hauptmann von Köpenick
(R: Siegfried
Dessauer; mit Hermann
Picha als Wilhelm
Voigt,
der Hauptmann von Köpenick; als ?)
- 1926: Frauen, die den Weg verloren
(R: Bruno
Rahn; mit Ressel
Orla in dfer weiblichen Hauptrolle; als Gottfried Giesicke,
Ehemann von Fanny (Frida
Richard))
- 1926: An der schönen blauen Donau
(R: Friedrich
Zelnik; mit dessen Ehefrau Lya
Mara in der weiblichen Hauptrolle;
als Graf Casimir)
- 1926: Annemarie und ihr Ulan
(R: Erich Eriksen; als Kommissionsrat Julius Bock, Besitzer einer Drogerie)
- 1926: Im weißen Rößl
(nach dem Alt-Berliner Lustspiel von Oskar
Blumenthal und Gustav
Kadelburg; R: Richard
Oswald;
mit Liane Haid als Rößlwirtin Josefa Vogelhuber,
Max Hansen als Zahlkellner Leopold;
als der Berliner Fabrikant
Giesecke, Vater von Ottilie (Maly
Delschaft)) → stummfilm.at;
siehe auch das gleichnamige
Singspiel von Ralph Benatzky
- 1926: Die Piraten der Ostseebäder
("Harry
Hill"-Reihe, mit Valy
Arnheim (auch Regie) als Harry Hill; als ?)
- 1926: Das süße Mädel
(nach der gleichnamigen
Operette von Heinrich
Reinhardt (Musik) bzw. den Libretti von
Alexander
Landesberg und Leo
Stein; R: Manfred
Noa; mit Imogene
Robertson in der Titelrolle; als ?)
- 1926: Die Flucht in den Zirkus Verurteilt nach Sibirien Moskau 1912
(R: Mario
Bonnard, Guido
Parisch (in Deutschland
Guido Schamberg); mit Marcella
Albani und Wladimir
Gaidarow in den Hauptrollen; als erster Lebemann)
- 1926: Schatz, mach' Kasse
(R: Felix
Basch; mit Ossi
Oswalda und Siegfried
Arno; als ?) → IMDb
- 1926: Als ich wiederkam
(R: Richard
Oswald; Fortsetzung von "Im
weißen Rößl";
mit Liane Haid als Rößlwirtin
Josefa Vogelhuber,
Max Hansen als Zahlkellner Leopold;
als der Berliner Fabrikant
Giesecke, Vater von
Ottilie (Maly
Delschaft))
- 1926: Die versunkene Flotte (nach
dem Roman des ehemaligen deutschen Marineoffiziers Helmut
Lorenz;
R: Manfred
Noa, assistiert von dem ehemaligen Royal-Navy-Offizier
Graham Hewett,; mit Bernhard
Goetzke als
Korvettenkapitän Barnow; als Freund von Obermaat Röwer (Heinrich
George)) → filmportal.de
- 1927: Eine tolle Nacht
(nach der Posse von Julius
Freund; R: Richard Oswald; als Fabrikant Florian Pieper,
Erfinder des Insektenpulvers "Pieperlin") → filmportal.de
- 1927: Die Insel der verbotenen Küsse
(R: Georg
Jacoby; als Chief Sheriff von Aequilador)
- 1927: Der Juxbaron
(nach der gleichnamigen musikalischen Posse von Walter
Kollo (Musik) und Herman
Haller/
Alexander Siegmund Pordes (Libretti); R: Willi
Wolff; mit Reinhold
Schünzel als Landstreicher Blaukehlchen,
"der Juxbaron"; als Hugo Windisch, Ehemann von Zerline
(Julia
Serda), Eltern der mit Hans von Grabow (Teddy
Bill)
verheirateten Sophie (Marlene
Dietrich))→ filmportal.de
- 1927: Potsdam, das Schicksal einer Residenz
(R: Hans
Behrendt; als ?)
- 1927: Die schönsten Beine von Berlin
(R: Willi
Wolff; mit dessen Ehefrau Ellen
Richter als Tänzerin Dolorees; als ?)
- 1927: Ein schwerer Fall
(R: Felix
Basch; mit Ossi
Oswalda in der Hauptrolle; als Bürovorsteher)
- 1927: Familientag
im Hause Prellstein (nach dem Theaterstück von Anton
und Donat Herrnfeld; R: Hans
Steinhoff;
als Kartenspieler im Café)
- 1927: Feme (nach
dem Roman von Vicki
Baum; R: Richard
Oswald; als Schliepke) → filmportal.de,
stummfilm.at
- 1927: Im Luxuszug
(nach dem Bühnenstück von Abel
Hermant; R: Erich
Schönfelder; als Schlafwagenschaffner)
- 1927: Kleinstadtsünder
(nach dem Bühnenstück "Meiseken" von Hans Alfred Kihn (1885?); R: Bruno
Rahn; mit Asta Nielsen
als Selma, einst Kabarettsängerin, jetzt Frau von Gastwirt
August Karchow (Hans
Wassmann); als Versicherungsagent)
- 1927: Das Mädchen aus Frisco
(R: Wolfgang
Neff; mit Erna
Morena; als ?)
- 1928: Gustav Mond
Du gehst so stille
(von (Regie) und mit Reinhold
Schünzel als Gustav Mond; als Oberwachtmeister)
- 1928: Das Fräulein von Kasse 12 (R:
Erich
Schönfelder; mit Dina
Gralla und Werner
Fuetterer in den Hauptrollen;
als Personalchef Siegfried Bial) → filmportal.de (Foto)
- 1928: Panik
(von (Regie) und mit Harry
Piel; als ?)
- 1928: Die Sandgräfin
(nach dem Roman von Gustav
Frenssen; R: Hans
Steinhoff; mit Christa
Tordy als Gertrud von Knee,
genannt "die Sandgräfin"; als Mandelbaum, ein
Wucherer)
- 1928: Polnische Wirtschaft
(frei nach der gleichnamigen
Vaudeville-Posse von Jean
Gilbert (Musik) und den Libretti von
Curt Kraatz (18561925), Georg Okonkowski (18651926), Alfred Schönfeld;
R:
E. W. Emo; als Puppke, der Margarinefabrikant
mit dem neuen Reichtum)
- 1928: Schneeschuhbanditen
/ Bergenstoget plyndret inatt (Produktion:
Deutschland/Norwegen; frei nach dem Roman von
Jonathan Jew (auch Drehbuch); R: Uwe
Jens Krafft; mit dem Ehepaar Paul
Richter und Aud
Egede-Nissen in den
Hauptrollen; als ?)
- 1928: Kaczmarek
(R: Carl
Wilhelm; mit Fritz
Schulz als Offiziersbursche Kaczmarek; als Mr. Miller aus
Chikago)
- 1928: Unmoral (R: Willi
Wolff; mit Ehefrau Ellen
Richter als Yvonne Longval; als ?)
- 1928: Heut' war ich bei der Frieda (R: Siegfried
Philippi; mit Mary
Parker als Frieda Engel, Hans
Albers als Eric Hahn;
als Otto Grimmelsbach) → IMDb
- 1929: Aus dem Tagebuch eines Junggesellen
(nach einem Lustspiel von René Sorel; R: Erich
Schönfelder;
mit Reinhold
Schünzel (auch Drehbuch) als Junggeselle Franz; als
August Krause, Ehemann von Amalie (Margarete
Kupfer))
- 1929: Die Mitternachts-Taxe
(von (Regie) und mit Harry
Piel; als 1. Wachtmeister)
- 1929: Ein kleiner Vorschuss auf die Seligkeit
(R: Jaap
Speyer; als Gaston, Diener bei Piver)
- 1929: Ja, ja, die Frauen sind meine schwache Seite
(R: Edmund
Heuberger; als ?)
- 1929: Flucht in die Fremdenlegion
(von (Regie/Idee) und mit Louis
Ralph; als Kapitän)
- 1929: Teure Heimat / Drei machen ihr Glück (R:
Carl
Wilhelm; als ?) → www.dhm.de
- 1929: Morgenröte
(R: Wolfgang
Neff; als der Wirt "Zur guten Laune")
- 1929: Die Frau ohne Nerven
R: Willi
Wolff; mit Ehefrau Ellen
Richter als Sensationsreporterin Ellen Seefeldt;
als Faktotum des Chefredakteurs (Julius
Falkenstein))
- 1930: Wenn Du noch eine Heimat hast
(UA: 01.01.1930; (R: Siegfried
Philippi; als Onkel von Stutz (Fritz
Schulz))
- 1930: Ruhiges Heim mit Küchenbenutzung. Das Mädel von der Operette
(UA: 13.01.1930; (R: Carl
Wilhelm;
Theodor Kannebach, Ida
Wüst als dessen Gattin)
- 1930: Der weiße Teufel
/ Hadschi Murat (EA: 29.01.1930; mit Tonsequenzen; nach der
Novelle "Hadschi
Murat" von
Leo
Tolstoi; R: Alexander
Wolkoff; mit Iwan
Mosschuchin als Hadschi
Murat, genannt "der weiße Teufel";
als Lakai bei Nelidowa (Lil
Dagover), heimliche Geliebte von Zar Nikolai
I. (Fritz
Alberti))
→ Murnau Stiftung,
murnau-filmtheater.de,
filmportal.de
- 1930: Der Witwenball
(R: Georg
Jacoby; als Herr Liesegang, Lydia
Potechina als Frau Liesegang)
Tonfilme
- 1930: Sturm auf drei Herzen (R: Wolfgang
Neff; als ?)→ IMDb
- 1930: Nur Du (R: Hermann
Feiner, Willi Wolff;
mir Walter
Janssen als Komponist Robert Paulsen, Charlotte
Ander
als Revue-Star Yvette Carell; als Marchese Piowati)→ IMDb
- 1930: Der keusche Josef
(R: Georg
Jacoby; mit Harry
Liedtke als "Schürzenjäger" Juccundus von Müller;
als dessen Onkel August Müller)
- 1930: Die singende Stadt
(Produktion: Deutschland/Großbritannien; R: Carmine
Gallone; mit Brigitte
Helm und Jan
Kiepura
in den Hauptrollen; als Herr Meier aus Berlin) → filmportal.de
- 1930: Drei Tage Mittelarrest (R:
Carl
Boese; als Strabl) → filmportal.de
- 1930: Alraune (nach
der Schauergeschichte "Alraune.
Die Geschichte eines lebenden Wesens" von Hanns
Heinz Ewers;
mit Brigitte
Helm in der Titelrolle; als Kneipenbetreiber) → filmportal.de
- 1930: Der Herr auf Bestellung
(R: Géza
von Bolváry; mit Willi Forst als der professionelle Festredner Carry Clips;
als ein Schutzmann) → film.at,
wunschliste.de,
IMDb
- 1931: Kaiserliebchen (nach der Operette "Das
Kaiserliebchen" von Emil Berté d. J. (Musik);
R: Hans Tintner;
mit Liane
Haid als Liesl, Tochter des Postmeisters (Ferdinand
Martini), Walter
Jannssen als Kaiser Josef;
als Hofrat Sittenius)→ Wikipedia (englisch
- 1931: Kyritz Pyritz. Flotte Ehemänner (nach
der Posse mit Gesang von Oskar
Justinus Cohn; R: Carl Heinz Wolff;
als Apotheker Anton Piepenberg) →
filmdienst.de,
IMDb
- 1931: Die Abenteurerin von Tunis
(R: Willi Wolff; mit Ehefrau Ellen
Richter als Tänzerin Colette; als Portier bei
Großkaufmann Henry Bertell (Philipp
Manning)) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1931: So'n Windhund
(nach dem Schwank von Curt Kraatz (18561925) und Arthur Hoffmann; R: Carl Heinz Wolff;
als Verwaltungsdirektor Gesenius)
- 1931: Ein ausgekochter Junge
(R: Erich Schönfelder;
mit Siegfried
Arno als Hausdiener Ignaz Fischbein;
als Hugo Kunkel, Inhaber der Pension "Waldfrieden")
→ www.dhm.de
- 1931: Der Herr Bürovorsteher
(nach dem Bühnenstück "Konto X" von Rudolph
Bernauer und Rudolf Österreicher;
R: Hans
Behrendt; mit Felix
Bressart als Joachim Reißnagel, Bürovorsteher bei
Rechtsanwalt Dr. Fritz Barke (Hermann
Thimig);
als 1. Mitglied des Radfahrvereins "Deutsche Speiche")
→ filmarchiv.at
- 1931: Der Schlemihl
(R: Max
Nosseck mit Curt
Bois in der Titelrolle des jungen Angestellten Hartwig, ein
echter Schlemihl;
als Möbelhändler Blümchen) → filmportal.de
- 1931: Die spanische Fliege (nach dem Schwank von Arnold
und Bach; R: Georg
Jacoby; als ?) → IMDb
- 1932: Zu Befehl, Herr Unteroffizier / Der Pechvogel (R: Erich Schönfelder;
als ?) → IMDb
- 1932: Holzapfel weiß alles
(R: Viktor
Janson; mit Felix
Bressart in de Titelrolle; als Kneipenwirt Otto)
- 1932: Eine Nacht im Paradies (R: Karel
Lamač; als Direktor der "Wohnungskunst A.G.") → filmdienst.de,
IMDb
- 1932: Lumpenkavaliere
(R: Carl
Boese; mit dem Komikerduo Pat
und Patachon; als Herr von Hagen,
Annie
Rosar als dessen Ehefrau)
- 1933: Marion, das gehört sich nicht (nach
einer Novelle von Georg
Jacoby und Charlie
Roellinghoff; R: E.
W. Emo;
mit Magda
Schneider als Marion; als deren Onkel Oskar)
→ Wikipedia (englisch
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