Die Schauspielerin und Kabarettistin Ilse Trautschold
erblickte am 27. Februar 1906 in Berlin-Charlottenburg1) das Licht der Welt und wurde in eine
Künstlerfamilie hineingeboren. Ihr Vater war der Schauspieler und Regisseur
Gustav Trautschold1) (1871 1944),
der ältere Bruder Walter Trautschold1)
(1902 1969) machte
sich später als Bühnenbildner, Illustrator und Karikaturist einen Namen.
Ilse Trautschold begann ihre Karriere 14-jährig als Chorsängerin,
nach einer Schauspielausbildung an der Berliner "Volksbühne"1)
erhielt sie 1921 ein erstes Engagement in Berlin, weitere Bühnenstationen
wurden Köslin1)
(heute: Koszalin, Polen), Bremen1) und
das schlesische Beuthen1)
(heute: Bytom, Polen). Besonders erfolgreich war sie mit der Gestaltung Titelrolle in dem Traumspiel "Hanneles Himmelfahrt"1)
von Gerhart Hauptmann1). Ab Mitte der 1920er Jahre
wandte sich die Schauspielerin dem Kabarett zu, wurde 1926 Mitglied des
von Leon Hirsch1)
im März 1926 gegründeten, linksorientierten und poltisch-satirischen Kabaretts "Die Wespe", das besonders bei Veranstaltungen der KPD1)
auftrat. Vier Jahre später schloss sie sich 1930 der "Gruppe junger Schauspieler" an, die das Kabarett
"Die Pille" ins Leben riefen.
Ihre erste Leinwandrolle erhielt Ilse Trautschold in Phil Jutzis1)
stummen Proletarier-Drama "Mutter
Krausens Fahrt ins Glück"1) (1929) und erregte
mit ihrer eindringlichen Interpretation des Mädchens Erna die
Aufmerksamkeit der Kritiker.
Erzählt wird die Geschichte der alten Mutter Krause
(Alexandra Schmitt1)), die mit ihren erwachsenen Kindern Erna und dem arbeitslosen
Sohn Paul (Holmes Zimmermann) im Berliner Arbeiter-Bezirk
Wedding1) lebt und
die Familie als Zeitungsausträgerin über Wasser hält. Das einzige Zimmer wurde an einen Schlafburschen
und Kleinkriminellen (Gerhard Bienert) und dessen Freundin Friede (Vera Sacharowa)
vermietet, die für ihn anschaffen geht. Als Paul Geld aus der
Zeitungskasse entwendet, droht Mutter Krause eine Anzeige bzw. Gefängnis, Erna, die den
politisch engagierten Bauarbeiter Max (Friedrich Gnaß) kennengelernt hat, will
für sie das Geld auf dem Strich verdienen, schreckt im letzten Moment
allerdings vor diesem Schritt zurück.
Szenenfoto/Lichtbild mit Ilse Trautschold aus
"Mutter Krausens Fahrt ins Glück"
Quelle: cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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"Das verzweifelte Krause-Töchterchen sucht die Reihen
nach ihrem Freund ab, den sie um Hilfe
bitten will. Sie entdeckt ihn und schreitet nun mit im Zug, da sie ihn anders nicht sprechen kann. Kann sie
ihn sprechen? Nein, sie muß singen wie die Genossen, denn es wird demonstriert. Wundervoll ist die
allmähliche Wandlung ihres Gesichts: wie aus dem Tränengrund zögernd die Freude
erblickt." schrieb Siegfried Kracauer1) in der "Frankfurter Zeitung" (28.01.1930).
www.berlinale.de
notiert zur Produktion: "Das Projekt entstand zu Ehren des kurz zuvor verstorbenen
Heinrich Zille1). Der hatte sein
"Milljöh"1) genau beschrieben es fehlte nur noch der Film. Phil Jutzi drehte ihn,
beraten von Käthe Kollwitz1),
im Stil und der Gesinnung der sowjetrussischen Filme, die die Produktionsfirma
"Prometheus"1) importierte und verlieh. Statt auf platte Unterhaltung oder
kommerziellen Erfolg setzte Jutzi auf die Kraft der Erkenntnis. Ein Klassiker des proletarischen Films und ein Hauptwerk der
"roten Traumfabrik"." Und bei prisma.de kann man lesen:
"In großartigen dokumentarischen Bildern erzählt er von den
Lebensbedingungen im Berliner Stadtteil Wedding Ende der Zwanzigerjahre und
stellt sich dabei die Klassenfrage. Seine Erstaufführung erlebte der
Stummfilm am 30. Dezember 1929 im "Alhambra-Kino" und wurde einer
der größten Filmerfolge des Jahres, obwohl er aufgrund seiner klassenkämpferischen
Tendenz nur in einer stark gekürzten Fassung gezeigt wurde.". Später brachte
Rainer Werner Fassbinder1) die Handlung unter dem Titel
"Mutter Küsters' Fahrt zum Himmel"1) (1975) erneut ins
Kino.
Im Tonfilm konnte Ilse Trautschold zwar Fuß fassen, blieb aber auf
Nebenrollen reduziert bzw. hinter ihren darstellerischen Möglichkeiten
zurück und mimte meist derbe urberlinerische Frauentypen. Zur
Filmografie jener Jahre zählen Kassenschlager wie das Hans Albers-Abenteuer
"F.P.1 antwortet nicht"1) (1932),
das Zarah Leander-Melodram "Zu
neuen Ufern"1) (1937) oder die Komödie "Kleiner Mann ganz groß"1) (1938)
mit Viktor de Kowa. Ein kleiner Auftritt in
dem von Werner Klingler1)
inszenierten Melodram "Die barmherzige Lüge"2) (1939) sollte
für fast ein Jahrzehnt zunächst ihre letzte Arbeit vor der
Kamera bleiben → Übersicht Tonfilme in den 1930er Jahren.
Nach Kriegsende übernahm Ilse Trautschold kleinere, mitunter ungenannte
Parts in
verschiedenen Kinoproduktionen, nach Robert A. Stemmles1) hochgelobtem
Trümmerfilm "Berliner
Ballade"1) (1948) arbeitete sie
eine Zeit lang für die DEFA1).
Hier wirkte sie in Erich Engels1)
Gerhart Hauptmann-Adaption1) "Der Biberpelz"1) (1949)
und zeigte sich als Frau des Spreeschiffers Wulkow (Alfred Schieske). Es folgte
unter anderem Slátan Dudows1)
Drama "Unser täglich Brot"1) (1949),
Gustav von Wangenheims Spionage-Streifen "Der Auftrag Höglers"1) (1949)
und der von Kurt Maetzig1)
nach dem Hörspiel "Während der Stromsperre" von Berta Waterstradt1) realisierte
Film "Die Buntkarierten"1) (1949),
der sie auch in dem "I.G.-Farben"-Drama "Der
Rat der Götter"1) (1950)
mit einer kleinen Aufgabe betraute. In West-deutschen Produktionen trat Ilse
Trautschold beispielsweise als Magd in dem frei nach der Erzählung "Das
Gespenst von Canterville"1) von Oscar Wilde1)
gedrehten Märchenfilm
"Das Sandmännchen"1)3) (1955)
in Erscheinung, gehörte
zur Besetzung von Wolfgang Staudtes1) Krimi "Der letzte Zeuge"1) (1960)
oder Kurt Hoffmanns1)
Liebesgeschichte "Schloß Gripsholm"1) (1963)
nach der gleichnamigen
Erzählung1) von Kurt Tucholsky1); danach
übernahm sie nur noch sporadisch Aufgaben vor der Kino-Kamera
→ Übersicht Tonfilme.
Zuweilen trat sie auch im Fernsehen auf, beispielsweise als
Polizeisekretärin in dem Kriminalstück "Der
König ist tot"4) (1959) von Mischa Mleinek1), als Frau Wurm,
Inhaberin eines Seifenladens, in der Serie "Pension Spreewitz"5) (1964) diese Figur sprach sie auch in
der gleichnamigen Hörspiel-Reihe1) oder
als Fräulein Rehle in einigen Folgen der nach einem Berliner Familienroman von Erdmann Graeser1)
mit Günter Pfitzmann gedrehten Serie
"Die Koblanks"1) (1979).
Auch hier war sie als Hausmädchen Lina an der gleichnamigen
Hörspiel-Serie6) (1964) aus der
Reihe "Damals
war's Geschichten aus dem alten Berlin"1) beteiligt → Übersicht TV-Produktionen.
Zudem war sie mit ihrer markant-rauchigen Stimme eine beliebte Sprecherin
beim Hörfunk und erlangte besonders durch die erwähnte Reihe "Pension
Spreewitz" einen enormen Bekanntheitsgrad. Die bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen überwiegend wirkte sie den "Damals war's"-Geschichten
mit findet man hier.
Seit Ende der 1940er Jahre war Ilse Trautschold ein gern gesehener Gast an
Berliner Theatern, spielte unter anderem in Stücken wie "Zum guten Nachbarn" nach
dem Schauspiel "Romeo und Julia in Berlin" von Gerd Oelschlegel1) (1954, "Freie
Volksbühne"1)),
"Lügen-Billy" von Willis Hall (1929 2005) nach dem Roman
"Billy Liar" von Keith Waterhouse (1929 2009) (1965,
"Schaubühne am Halleschen Ufer"1);
Regie: Hagen Mueller-Stahl1)) oder dem Lustspiel "Zu ville Promille"
von Traute Frank ("Hansa-Theater"1),
Uraufführung 1973, Regie: Paul
Esser). Auch in der heiteren Geschichte "Der
Trauschein"1) von Ephraim Kishon1)
oder der Komödie "Mirandolina"1)
von Carlo Goldoni1)
wusste die zierliche Mimin das Berliner Publikum zu begeistern. Bundesweite
Berühmtheit erlangte die Schauspielerin vor allem durch das politische Kabarett "Die Insulaner"1),
deren Mitglied sie seit 1948 war. Die Programme wurden zwischen 1948 und 1964 vom Berliner
Sender RIAS1) bundesweit übertragen und Ilse Trautschold
konnte neben Kolleginnen wie"Klatschdame" Tatjana Sais1) (1910 1981),
Edith Schollwer (1904 2002)
und "Klatschdame" Agnes Windeck (1888 1975)
mit Schlagfertigkeit und Witz
punkten. Das von Schollwer gesungene programmatische Einführungslied
"Der Insulaner verliert die Ruhe nicht" wurde zu einem
Markenzeichen dieses von Günter Neumann1)
(1917 1972) ins Leben gerufenen, ungemein populären
Kabaretts, das vor allem die Ost-West-Auseinandersetzung beinhaltete und mit
"Herrn Kummer" Bruno Fritz
(1900 1984), "Jenosse Funzionär" Walter Gross
(1904 1989) und dem "Berliner Inventar" Ewald Wenck1)
(1891 1981) weitere prominente Mitglieder hatte.
Ilse Trautschold, Lebensgefährtin des Schauspielers Friedrich Gnaß (1892 1958),
starb am 17. Mai 1991 im Alter von 85 Jahren in Berlin (West); die letzte
Ruhe fand die beliebte Künstlerin auf dem dortigen
"Waldfriedhof Dahlem"1) (Abteilung 2U84) → Foto der Grabstätte bei
knerger.de.
Laut Aussage der Friedhofsverwaltung ist das Grab nicht mehr existent.
Noch wenige Jahre vor ihrem Tod war Ilse Trautschold 1987 mit dem
"Filmband in Gold"1) für "langjähriges und hervorragendes Wirken im
deutschen Film" ausgezeichnet worden.
Ilse Trautschold galt als "typische Berlinerin", so schrieb "Der
Tagesspiegel" in einem Nachruf (11.06.1991) unter anderem:
"Eine Dame war sie nicht. Ilse Trautschold verkörperte jene Eigenschaften, deren sich die
Nachkriegs-Berliner so gerne rühmen: Schlagfertigkeit, Witz, auch eine gewisse Robustheit, obwohl sie eher eine
zierliche, schlanke Person war.
Die Schauspielerin machte bei den legendären "Insulanern" Kabarett. Auch auf der Bühne brauchte
man sie vor allem dann, wenn im Parkett gelacht werden sollte." (Quelle: guenter-neumann-stiftung.de,
mit Foto)
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Quellen (unter anderem): Wikipedia,
cyranos.ch, filmportal.de
sowie
CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen
Film, LG 18*)
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*) Wolfgang
Jacobsen: "Ilse Trautschold Schauspielerin", in: CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film" (Lieferung 18, 1991);
mit den Quellen:
- Neue Köpfe: L Ilse Trautschold. In: Film-Kurier (04.01.1930)
- Ula Stöckl: Ilse Trautschold. In: Uta Berg-Ganschow, Wolfgang Jacobsen (Hg.):
Film
Stadt
Kino
Berlin
(Berlin/West Argon 1987, S. 6768;
dort S. 176: Fotoserie zu "Mutter Krausens Fahrt ins Glück")
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 4) Die
Krimihomepage, 5) fernsehserien.de, 6) damals-wars-geschichten.de
3) Anmerkung: In einschlägigen Quellen wird immer
wieder ausgewiesen, dass Ilse Trautschold hier ihre einzige Hauptrolle, die der
Komtesse Agathe gespielt habe. Bei filmportal.de wird als Rollenangabe
"Magd" genannt, die Figur der jungen Komtesse verkörperte Nina von Porembsky, was auch altersmäßig wahrscheinlicher ist.
Lizenz Standfoto/Szenenfoto aus "Mutter Krausens Fahrt ins Glück"
(1929): Dieses Bild ist gemeinfrei,
da das Urheberrecht abgelaufen und der Autor anonym ist. Das gilt in der EU
und solchen Ländern, in denen das Urheberrecht 70 Jahre nach anonymer Veröffentlichung
erlischt.
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Filme
Stummfilm / Tonfilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Murnau Stiftung,
Die Krimihomepage, fernsehserien.de, theatertexte.de,
deutsches-filmhaus.de; R = Regie)
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Stummfilm
Tonfilme
- Produktionen bis Ende 1930
- 1930: Tänzerinnen für Südamerika gesucht
(R: Jaap
Speyer; als ein Mädchen)
- 1930: Westfront 1918 Vier
von der Infanterie (R:
G.W.
Pabst; als ?) → filmportal.de
- 1930: Skandal
um Eva (nach dem Schwank "Skandal um Olly"
von Heinrich
Ilgenstein; R: G. W. Pabst;
mit Henny
Porten als Lehrerin Eva Rüttgers; als Schülerin Ilse Baumann)
→ filmportal.de
- 1932: Ballhaus Goldener Engel / Lemkes Lene
(R: Georg
C. Klaren; als die Koksliese)
- 1932: F.P.1
antwortet nicht (nach dem Roman von Kurt
Siodmak; R: Karl
Hartl; mit Hans
Albers; als Zimmermädchen)
→ filmportal.de
- 1932: Was
gibt’s Neues heut?
(Kurz-Spielfilm von (Regie) Phil
Jutzi; als ?)
- 1934: Die rosarote Brille
(Kurz-Spielfilm von (Regie) Hans Deppe; als ?)
- 1935: Schwarze Rosen
(R: Paul
Martin; mit Lilian
Harvey und Willy
Fritsch in den Hauptrollen; als ?)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1935: Das Mädchen vom Moorhof
(nach der der Novelle "Tösen
från Stormyrtorpet" von Selma
Lagerlöf; R: Detlef
Sierck;
mit Hansi
Knoteck als die junge Bauernmagd Helga Christmann; als ?)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1936: Der Favorit der Kaiserin
(R: Werner
Hochbaum; mit Olga Tschechowa als Zarin Elisabeth
von Russland,
Anton
Pointner als deren Minister, Liebhaber und Günstling Fürst
Iwan Potozky; als Sophie, Kammermädchen der Zarin)
→ filmportal.de
- 1936: Schlussakkord
(R: Detlef
Sierck; als Gast bei Astrologe Gregor Carl-Otto (Albert
Lippert))
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1937: Psst, ich bin Tante Emma
(Kurz-Spielfilm von (Regie) Charles
Klein; als ?)
- 1937: Wie einst im Mai
(nach der gleichnamigen
Operette von Walter
und Willi
Kollo (Musik);
R: Richard Schneider-Edenkoben;
als Freundin bei der Wiedersehensfeier von Georg von Uhlendorff (Paul
Klinger))
→ Murnau Stiftung
- 1937: Zu
neuen Ufern
(nach dem Roman von Lovis H. Lorenz;
R: Detlef Sierck;
mit Zarah
Leander; als ?)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1938: Kleiner Mann ganz groß
(nach dem Bühnenstück "Spatzen in Gottes Hand!" von Edgar Kahn (19031955)
und Ludwig Bender (19081973); R: Robert
A. Stemmle; mit Viktor
de Kowa; als Bürokraft fFräulein Uhlig)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1938: Der Fünfzigmarkschein
(Kurz-Spielfilm von (Regie) Carl Heinz Wolff;
als ?)
- 1939: Der grüne Kaiser
(nach einem Roman von Hans Medin; R: Paul
Mundorf; als Sekretärin von
Herrn Hoyen (Paul
Westermeier), dem Onkel von Joana Martinez (Carola
Höhn)) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1939: Sylvesternacht am Alexanderplatz
(R: Richard Schneider-Edenkoben;
als Dienstmädchen bei Frau Wendt)
→ Murnau Stiftung
- 1939: Notgemeinschaft Hinterhaus (Kurz-Spielfilm
von (Regie) Kurt Rupli;
als ?)
- 1939: Die barmherzige Lüge
(R: Werner
Klingler; als Mädchen bei Reeder Clausen (Heinrich
Schroth)) → Murnau Stiftung
- Nachkriegsproduktione
Fernsehen (Auszug)
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Hörspielproduktionen
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia (deutsc/englisch), damals-wars-geschichten.de)
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- 16.12.1946: "Das
Schimmelparadies" von Friedrich Hoff (als ?)
- 18.06.1948: "Wo
kommen die Löcher im Käse her?" nach der gleichnamigen
Erzählung von Kurt
Tucholsky (als ?)
- 19501952: "Familie
Buchholz" (40 Folgen), Berliner Geschichten, frei
nach Julius
Stinde von Hermann Krause
(mit Edith
Schollwer als Wilhelmine Buchholzm, Ewald
Wenck als Ehemann Karl Buchholz; als Haushäterin Jette)
- 23.03.195301.02.1954: "Die
Arche Noack", Berliner Familiengeschichten (22
Folgen) von Hermann Krause
(mit Edith Schollwer als Mutter Noack, Bruno
Fritz als Vater Noack; als Frau Huber)
- 26.07.1954: "Miranda"
nach dem Theaterstück von Peter Blackmore (19091984) (mit
Joana Maria Gorvin
als Miranda; als Betty)
- 19.05.1957: "Mit
Krausens in' n Ferien" von Thierry
(mit Edith Schollwer als Mutter Krause, Bruno Fritz als Vater Krause;
als Tochter Krause)
- 30.11.195704.01.1964: "Pension
Spreewitz" (150 Folgen), kleine Geschichten im großen
Berlin von Thierry;
(mit Edith Schollwer als Ottilie Spreewitz, Inhaberin der
Pension "Spreewitz"; als Martha Wurm, Inhaberin eines
Seifenladens im Hause der Pension) → Wikipedia
- 16.10.1959: "Die
zwei Gesichter der Dora Röber", Krimi von Peter Groma (als Auguste)
- 11.12.1960: "Feine
Herrschaften" nach dem Lustspiel "Feine Herrschaften oder Modell Frühlingshauch" ("Breath
of Spring")
von Peter Coke (als Lily Thompson)
- 25.03.1962: "Die
große Schaffe" von Jimmy MacReady (als Betty Smith)
- 23.04.1963: "Der
Ehefeind" von Roderick Wilkinson (als Mrs. McDermid)
- 19641982: "Damals
war's Geschichten aus dem alten Berlin",
Hörspielserie (insgesamt 40 Geschichten in 426 Folgen)
von diversen Autoren → damals-wars-geschichten.de
(auch Link)
- 15.02.18.07.1964: 01. "Die Koblanks" nach dem gleichnamigen
Unterhaltungsroman von Erdmann Graeser,
frei bearbeitet von Werner E. Hintz (mit
Edgar Ott als Ferdinand
"Nante" Koblank, Willi Rose als
dessen Vater
Theo Koblank; als Hausmädchen Lina)
- 30.01.14.08.1965: 03. "Spreemann
& Co.", 15 Folgen nach dem Roman von Alice
Berend (mit Bruno Fritz
als Karl Spreemann, Klaus Herm als dessen Sohn Christian,
Peter Schiff als Zwillingsbruder Hans;
als Frau Akzisenobersekretär, eine Kundin)
- 18.09.25.12.1965: 04. "Berliner Rangen", 8 Folgen von Ulrike Brückner
(als Minna, Dienstmädchen
bei den Bergmanns (Lu Säuberlich als verwitwete Frau Amtsgerichtsrat
Bergmann, Ingeborg Wellmann als deren
Tochter Charlotte, stets "Lotte" gerufen)
- 15.01.27.07.1966.: 05. "Der
Millionenbauer", 15 Folgen nach dem Roman/Theaterstück
von Max Kretzer
frei bearbeitet von Werner E. Hintz (mit Bruno Fritz als der Millionenbauer Emil Köppke; als Vermietrin von
Sängerin Mizzi (Edith Wöber))
- 21,09.1966-05.04.1967: 06. "Die süße Anna" (15 Teile) nach dem Zeitungsroman von Ulrike Brückner
(mit Edith Schollwer als Konditorin Anna Brümmer; als Klavierlehrerin Hulda Zepernick)
- 17.09.196901.04.1970: 11. "Bertha Wegemanns Wege"
(15 Teile) nach dem Roman von Friedrich
Wilhelm Hackländer
(mit Edith Schollwer als Hebamme Berta Wegemann; als Zimmerwirtin)
- 16.09.197017.02.1071: 13. "Herr Kanzleirat
Ziepke",12 Folgen nach dem Roman von Erdmann
Graeser,
frei bearbeitet von Werner E. Hintz (mit Bruno Fritz als Wilhelm Ziepke, Geheimer Kanzleirat; als Haushälterin Auguste)
- 01.03.05.07.1972: 16. "Giese gegen
Giesebrecht", 10 Folgen nach einer Vorlage von Willibald Runge, frei bearbeitet
von Werner E. Hintz (als Adelheid Klapper, Kundin bei Alma Giese (Edith Schollwer))
- 27.09.197228.02.1973: 17. "Hansemann & Söhne", 12 Folgen
nach einer Vorlage von Egon Polling, in der Bearbeitung
von Werner E. Hintz (mit Bruno Fritz als Fuhrunternehmer August Hansemann; als Hebamme)
- 14.03.18.07.1973: "Die Havelnixe", 10
Folgen nach einer Vorlage von Theodor Ziegler, frei bearbeitet von
Werner E. Hintz (als Jette, Dienstmädchen bei Pufahls (Willi Rose als Schwager Oskar Pufahl,
Joseline Gassen als
dessen Tochter Henriette)
- 13.03.17.07.1974: 20. "Romeo und Julchen" (10 Teile) von Ernestine Bach (mit
Edith Schollwer als Kolonialwarenhändlerin
Hertha Bollmann, Mutter von Julia (Ingeborg
Wellmann); als Frau Obersteuersekretär Dürre)
- 26.09.197425.02.1975: 21. "Der stramme Max", 12
Folgen nach einer Vorlage von Alfred Andel, frei bearbeitet von
Werner E. Hintz (mit Bruno Fritz als Max Stramm, Polizeioberwachtmeister, Inge
Wolffberg als dessen Frau;
als Mathilde, Köchin und Mädchen für alles bei Witwe Frau Obersekretär Friederich (Lu
Säuberlich))
- 12.03.18.06.1974: 22. "Die
selige Cornelie", 8 Folgen nach einer Vorlage von Erich Jakob, frei bearbeitet von
Werner E. Hintz (als "Tante Meier mit der Leier")
- 28.01.30.06.1976: 24. "Krösus Krause", 12
Folgen von Alfred Andel (mit Bruno Fritz als Albert "Krösus" Krause,
Droschkenbesitzer "zweeter Jüte"; als Cafébesitzerin Frl. Erna)
- 22.09.197623.02.1977: 25: "DieKuckuckseier", 12 Folgen von Erich Jakob, frei bearbeitet von Werner E. Hintz
(mit Gudrun Genest u. a. als Witwe Mathilde Kuckuck; als Minna Köpke, Dienstmädchen bei Kuckucks)
- 21.09.197722.02.1978: 27. "Wilhelm
Wittes Witwen", 12 Folgen von Erich Jakob (mit Bruno Fritz als Herrenfrisör
Wilhelm Witte; als Emilie Bisse)
- 08.03.12.07.1978: 28. "Das fleißige
Lieschen", 10 Folgen nach der Vorlage von Hermine Jüttner, frei bearbeitet
von Werner E. Hintz (mit Gudrun Genest als eine Blumen- und Gemüsegärtnerei führende Luise Hamann;
als Kundin Frau Bergemann)
- 18.10.1978-21.03.1979: 29. "Der Herr im Haus" 12
Folgen von Erich Jakob, frei bearbeitet von Werner E. Hintz
(mit Bruno Fritz als Hausverwalter Arthur Herr; als Frau Plaffke)
- 28.11.197930.04.1980: 31. "Ein Mann für
Muttern", 12 Folgen nach der Vorlage von Albertine Junker, frei bearbeitet
von Werner E. Hintz (mit Maria Körber als Witwe Pauline Kanthaak;
als Hausmädchen Anna)
- 28.10.198103.03.1982: 34. "Die Minna von Barnheims",
10 Folgen nach einer Vorlage von Walter Baumann,
frei bearbeitet von Werner E. Hintz (mit Edith Hancke als
Erzählerin und Evelyn Gressmann als Minna Zepernick,
Hausmädchen bei Witwer Maximilian Barnheim (Christian
Rode);
als Amanda Mudicke)
- 24.03.02.06.1982: "Glück im Winkel", 6 Folgen
nach einer Vorlage von Johanna von Politz, frei bearbeitet von
Werner E. Hintz (mit Edith Hancke als
Erzählerin; als Frau Senkpiel)
- 25.01.1970: "Schnee
aus Hongkong", Krimi von Louis C. Thomas (19212003) (als Pascaline)
- 13.11.1979: "Tümpers
Neunte" von Peter Jakobi (als ?)
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