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Der Schauspieler Hans Heinrich von Twardowski wurde am 5. Mai 1898 in
Stettin1) (heute: Szczecin, Polen) geboren. Sein Vater,
Heinrich von Twardowski
(1842 1913), war Generalmajor und Chef des General-Stabes des II. Armee-Korps in
Stettin, die Mutter Auguste (1850 1931) stammte aus dem alten sächsisch-thüringischen Adelsgeschlechts
derer von Holleben. Der ältere Bruder Fritz von Twardowski1) (1890 1970) trat
1909 in die "Kaiserliche Marine"1) ein, beendete seine
Seeoffiziers-Laufbahn 1919 als Kapitänleutnant
und schlug anschließend nach Studium und Promotion standesgemäß eine
Diplomatenlaufbahn ein.*)
Hans Heinrich von Twardowski in dem
Stummfilm "Das Cabinet des Dr. Caliari" (1920)
Quelle: cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier |
Ende des 1. Weltkrieges kam Sohn Hans Heinrich mit seiner
Familie nach Berlin und gab sein
Bühnendebüt am "Lessingtheater"1), tat sich in den kommenden
Jahren an verschiedenen Theatern wie dem "Deutschen Theater"1) und dem
"Preußischen
Staatstheater"1) vor allem in expressionistischen
Stücken hervor und verschreibt er sich nahezu vollständig dem radikalen, provokanten und modern(istisch)en Stil.
In Uraufführungen von Stücken wie Hermann Essigs1) "Überteufel"
("Junge Bühne" im "Staatstheater", 23.09.1923) und Marieluise Fleißers1)
"Fegefeuer in Ingolstadt"1) ("Junge Bühne" im
"Deutschen Theater", 25.04.1926) spielt
er beständig die Extreme von ekstatisch-pathetischer Rauschhaftigkeit und
"haftender Menschlichkeit" (Alfred Kerr1)) aus.**)
Bevorzugt zeigte er sich in Stücken von Carl Sternheim1) und
Arnold Bronnen1),
wusste aber auch in Klassikern wie etwa von Friedrich Schiller1) zu überzeugen und machte mitunter
auch Ausflüge auf die Operetten-Bühne.
Darüber hinaus war Twardowski schriftstellerisch tätig, veröffentlichte eigene Texte in den expressionistischen
bzw. avantgardistischen Zeitschriften
"Die junge Kunst" und "Der Feuerreiter"1) sowie in
dem illustrierten Wochenblatt für Humor und Satire "Ulk"1). Bei seinem 1920 publiziertem Buch "Der rasende Pegasus"
handelte es sich um eine Sammlung von kleinen, parodistischen Essays, die größtenteils zuvor bereits in der
"Weltbühne"1) zu lesen waren. "Es sind (
) keine reinen Parodien: sondern die guten Stücke
sind alle sehr witzige kleine Literaturessays kritischen Inhalts,
vorgetragen im Ton des verulkten Poeten." (Tucholsky1), 1920).
Eise Lasker-Schüler1) widmet ihm ein
Gedicht ("Er dichtet bis in Herrgottsfrüh / Liebenswürdige Parodie / Wolkenreich und voll
Esprit").**) → siehe auch
www.textlog.de.
Twardowskis erster, winziger Auftritt in einer Stummfilm-Produktion
erfolgte noch ungenannt als Kellner in der zweiten Episode ("Die
Hand") des Grusel-Streifens
"Unheimliche Geschichten"1) (1919),
von Richard Oswald1) inszeniert nach den Erzählungen
"Die Erscheinung" von Anselma Heine1), "Die Hand"
von Robert Liebmann1),
"Die
schwarze Katze"1) von Edgar Allan Poe1),
"Der
Selbstmörderklub"1) von Robert Louis Stevenson1) und
"Der Spuk" von Richard Oswald mit Conrad Veidt,
Reinhold Schünzel
und Anita Berber in den Hauptrollen.
Von Robert Wiene1) erhielt
er dann in dessen expressionistischem Meisterwerk "Das
Cabinet des Dr. Caligari"1) (1920) den Part des
Studenten Alan, der mit dem befreundeten Francis (Friedrich Fehér) um Jane
(Lil Dagover) konkurriert und nach einem Jahrmarktsbesuch
von dem Medium (Conrad Veidt) des verbrecherischen Titelhelden (Werner Krauß) ermordet wird.**)
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Lil Dagover als Jane,
Friedrich Fehér als Francis und
Hans Heinrich von Twardowski als Alan,
Freund von Francis,
in dem Stummfilm
"Das Cabinet des Dr. Caligari" von
Robert Wiene1)
("Decla-Film-Ges.", 1920)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000884)
aus
"Vom Werden deutscher Filmkunst/
1. Teil: Der stumme Film"
von Dr. Oskar Kalbus1)
(Berlin 1935, S. 108)
bzw. Bilder aus dem
Sammelwerk Nr. 10/Ross-Verlag 1935
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur
Veröffentlichung: 30.03.2017
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Mit
diesem Auftritt etablierte sich Twardowski in der Filmszene, wurde von Wiene als Partner von
Fern Andra in
dem Stummfilm "Genuine"1) (1920)
mit dem Untertitel "Die Tragödie eines seltsamen Hauses"
besetzt und mimte den Friseurlehrling Florian, der zum Mörder wird. Beide Male wirken Twardowskis
blonde Jünglinge wie die Verkörperung des Diesseitigen in einer expressionistisch-unwirklichen Welt, an deren krankhafter
"Fremdheit" sie letztlich ebenso zugrunde gehen wie an der eigenen Exaltiertheit und Dekadenz.
Trotz einer gewissen Klischeehaftigkeit seiner Figuren personifiziert er
gleichsam das naturalistische Element in einer Umgebung aus Leidenschaft und Herrschsucht,
Verbrechen und Irrsinn.**)
Eine weitere Zusammenarbeit mit Robert Wiene und Fern Andra ergab sich mit dem
Drama "Die
Nacht der Königin Isabeau"2) (1920), in dem der
schlanke, athletische Schauspieler als junger Page Bourdon bzw. angeblicher Geliebter
der Königin Isabeau1),
Gattin des von Alexander Moissi dargestellten,
geistesgestörten französischen Königs Karl VI.1), den mittelalterlichen Foltermethoden zum Opfer fällt.
Mehrfach verkörperte Twardowski Söhne, so in der von Karlheinz Martin1)
nach dem gleichnamigen
Schauspiel1) von Georg Kaiser1) realisierten Adaption
"Von
morgens bis mitternachts"1) (1922) den der
"Dame" (Erna Morena), in Richard Oswalds
mit Liane Haid als Lady Emma Hamilton1) gedrehten Historienfilm "Lady Hamilton"1) (1921) den Stiefsohn
von Lord Horatio Nelson1)
(Conrad Veidt) und in
Friedrich Wilhelm Murnaus1), heute als
verschollenen geltendem Drama "Marizza, genannt die Schmuggler-Madonna"1) (1922) den
zweiten Sohn
der Gutsherrin Frau Avricolos (Adele Sandrock), der aus Liebe zu einem Gaunerliebchen
(Manja Tzatschewa1)) als Schmuggler endet.
Für Friedrich Wilhelm Murnaus dramatische Verfilmung "Phantom"1) (1922)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Gerhart Hauptmann1) schrieb Twardowski gemeinsam mit Thea von Harbou1)
das Drehbuch und präsentierte sich als Bruder von Schreiber Lorenz Lubota
(Alfred Abel)
und Melanie (Aud Egede-Nissen).
Bereits in dem nach dem gleichnamigen Hauptmann-Drama"1)
entstandenen Stummfilm "Die
Ratten"1) (1921) hatte er mitgewirkt
und als ehemaliger Theologiestudent bzw. Pastorensohn Erich Spitta den
Geliebten von Harro Hassenreuters (Hermann Vallentin) Tochter
Walburga (Claire Selo3)) gemimt. Als Herzog von Eramont tauchte er neben
den Protagonisten Mady Christians und
Wilhelm Dieterle
in dem von Paul Ludwig Stein1) nach der Novelle "Malmaison"
von Annemarie von Nathusius1) gedrehten
Drama "Es
leuchtet meine Liebe"2) (1922)
auf, als Studiosus Friedemann unter der Regie von Willi Wolff1)
in dem Streifen "Lola Montez, die Tänzerin des Königs"1) (1922
mit Wolff-Ehefrau Ellen Richter in der
Titelrolle der Lola Montez1)
und Arnold Korff als
Bayernkönig Ludwig I.1) oder als Jünger
Johannes der Täufer1) in
Robert Wienes Passions-Epos "I.N.R.I."1) (1923) mit dem Untertitel " Ein Film der Menschlichkeit"
und Grigori Chmara1) als
Jesus Christus1).
Auch wenn es nie die ganz großen Hauptrollen waren, erreichte Twardowski mit
seinen Darstellungen dennoch in jener Ära eine gewisse Popularität, wurde auch von
Friedrich Zelnik
in dessen meisterlichen Drama "Die
Weber"1) (1927) nach dem gleichnamigen Schauspiel1) von
Gerhart Hauptmann1) neben Stars wie Paul Wegener (Fabrikant Dreißiger)
und Wilhelm Dieterle (Moritz Jäger) als Sohn des alten Webers Hilse
(Arthur Kraußneck)
besetzt. Von Regisseur Heinz
Paul1) entstand das Abenteuer "Der
falsche Prinz"1) (1927), in dem der litauisch-russische
Hochstapler Harry
Domela1) sich selbst spielte und Twardowski
als dessen Freund Wolf in Erscheinung trat, in dem Drama "Geschlecht
in Fesseln"(1928) von (Regie) und mit Wilhelm Dieterle war er der junge, homosexuelle
Gefangene Alfred, der den inhaftierten Ingenieur Franz Sommer (Dieterle) verführt.
Als (vermeintlicher) Liebhaber gehörte er zur Besetzung des Melodrams "Peter, der Matrose"1) (1929)
von (Regie) und mit Reinhold Schünzel, Twardowskis letzte Arbeit für den Stummfilm war die Figur des geisteskranken,
nicht regierungsfähigen bayerischen Königs Otto I.1) in Wilhelm Dieterles Historienstreifen
"Ludwig der Zweite, König von Bayern"1) (1929)
mit Dieterle selbst als Ottos älterer Bruder bzw. Ludwig II. von Bayern1) in seinen letzten Lebensjahren → Übersicht
Stummfilme.
In seinen nachfolgenden Tonfilmen blieb Twardowski ebenfalls weiterhin auf
Nebenrollen beschränkt, agierte in den deutsch-französischen
Produktionen "Der König von Paris"4) (1930; Regie:
Leo Mittler1))
und "Der Herzog von Reichstadt" (1931; Regie: Viktor Tourjansky1)
nach dem Theaterstück "L'Aiglon" (dt. "Der junge Adler")
von Edmond Rostand1)
mit Walter Edthofer3)
als Napoleon Franz Bonaparte1), Herzog von Reichstadt.
In der deutsch-britischen Co-Produktion "Die singende Stadt"1) (1930; Regie: Carmine Gallone1)) mit
Brigitte Helm als die verwitwete Claire Landshoff
und Tenor Jan Kiepura als Fremdenführer Giovanni Cavallone in den Hauptrollen zeigte er
sich als Claires Verehrer Willi von Wellheim.
Twardowskis Ausflug nach Hollywood für die von MGM1) realisierten deutschsprachigen
Versionen zweier Kinofilme das Drama "Die heilige Flamme"1) (1931)
nach dem Bühnenstück "The Sacred Flame" von Somerset Maugham1) und
die Story "Menschen
hinter Gittern"1) (1931) bedeutete für Twardowski der Einstieg in das dortige
Filmgeschäft. Der Schauspieler, dem homosexuelle Beziehungen nachgesagt
wurden, verließ 1933 Nazi-Deutschland, stand beispielsweise für
Josef von Sternberg1)
als Graf Iwan Schuwalow1), pelzgewandeter Höfling der russischen Zarin
Katharina die Große1) (Marlene Dietrich)
bzw. Favorit der von Louise Dresser1) dargestellten Zarin-Mutter
Kaiserin Elisabeth1)
in dem Historienstreifen
"Die
scharlachrote Kaiserin"1) (1934,
"The Scarlett Empress") vor der Kamera.
Den ungarischen Grafen Nicholas mimte er in Cecil B. DeMilles1)
monumentalem Abenteuer "Kreuzritter Richard Löwenherz"1) (1935,
"The Crusades")
mit Henry Wilcoxon1) in der
Titelrolle des Briten-Königs Richard Löwenherz1)
und Loretta Young als dessen
Gemahlin Berengaria von Navarra1).
Daneben konnte Twardowski am Theater Fuß fassen, wirkte als Darsteller
und Regisseur am "Pasadena Playhouse"1). Ende der 1930er Jahre ließ er
sich in New York City1) nieder, brachte unter anderem 1939 am "St. Felix Street Playhouse"
in Brooklyn1) mit "Shakespeare's Merchant" eine eigene Version
des Shakespeare-Schauspiels "Der Kaufmann von Venedig"1) auf die Bühne.
Sein Broadway1)-Debüt gab er
im Sommer 1941 am "St. James Theatre"1) als Prinzgemahl Georg von Dänemark
in dem Stück "Anne of England" von Norman Ginsbury (1902 1991)
über die britische
Königin Anne Stuart1)
neben Titelheldin Barbara Everest1).
Wie etliche seiner deutschsprachigen Emigranten-Kollegen fand der entschiedene
Nazi-Gegner Twardowski
während des 2. Weltkrieges in den Anti-Nazi-Propagandafilmen, wenn
auch nur mit kleinen Aufgaben seinen Platz, zeigte sich unter anderem neben Edward G. Robinson
als Angehöriger einer NS-Geheimorganisation in
Anatole Litvaks1) Spionagering-Drama "Ich
war ein Spion der Nazis"1) (1939,
"Confessions of a Nazi Spy") oder als
deutscher Soldat in Raoul Walshs1) Kriegsfilm "Sabotageauftrag Berlin"1) (1942,
"Desperate Journey") an der Seite von Errol Flynn
und Ronald Reagan.
Fast ausschließlich als Agent oder "uniformierter Exponent eines immer bizarrer
gezeichneten Nazi-Deutschland"**)
eingesetzt, gehörte Twardowski als deutscher Offizier auch zur
Besetzung des von Michael Curtiz1)
mit Humphrey Bogart
und Ingrid Bergman gedrehten,
berühmten Klassikers "Casablanca"1) (1942), der
sich in "Rick's Café Américain"
mit einem französischen Offizier (Alberto Morin; 19021989) wegen Ricks vernachlässigten
Geliebten (Madeleine Lebeau1)) schlagen muss. Dieser Rollentypus
fand seinen Höhepunkt mit der Verkörperung des
NS-Reichsprotektors Reinhard Heydrich1)
in Fritz Langs1),
an das Heydrich-Attentat ("Operation
Anthropoid"1)) angelehnten Drama "Auch
Henker sterben"1) (1943,
"Hangmen Also Die!"). Zu seinen
letzten Auftritten vor der Kamera zählte ein kleiner Part in John Farrows1)
Spielfilm
"The
Hitler Gang"1) (1944)
über den von Robert Watson1) dargestellten
Aufstieg von Adolf Hitler1), ein "nicht immer
gelungener Versuch, das Aufkommen des Nazismus' in Deutschland glaubhaft
nachzuzeichnen" wie Kay Weniger1)5)
notiert → Übersicht Tonfilme.
Danach zog sich Twardowski weitgehend vom Filmgeschäft zurück und wirkte in
den letzten Lebensjahren vor allem am Theater. Vereinzelt übernahm er Anfang
der 1950er Jahre noch Gastrollen in TV-Serie, wie unter anderem als General
von Gruber in der Episode "The Sheffield Story" (1952) aus der
live gesendeten, populären TV-Show "Robert Montgomery Presents" von
Robert
Montgomery1) (Moderator/Produzent und
teilweise Darsteller).
Hans Heinrich von Twardowski starb am 19. November6) 1958
im Alter von nur 60 Jahren an den Folgen eines Herzinfarktes in New York City1).
Die letzte Ruhe fand er auf dem "Kensico Cemetery" (Valhalla1),
Westchester County1), New York) → findagrave.com.
Laut Wikipedia lebte Twardowski seit den frühen 1930er Jahren bis zu seinem
Tod in einer Beziehung mit seinem Schauspielkollegen Martin Kosleck1)
(1904 1994), worauf unter anderem die ausführliche
Korrespondenz zwischen Twardowski und seiner engen Freundin Marlene Dietrich
verweist → Artikel "Marlenes
beste Freundin: Hans Heinrich von Twardowski (5. Mai 1898 bis 19. November 1958) Spurensuche zum 60. Todestag"von "Schwules Museum"1),
Berlin.
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|
Quellen: Wikipedia,
cyranos,ch sowie
CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen
Film, LG 31**)
Fotos bei virtual-history.com
|
*) Quelle: (auf polnisch) TRANSODRA e.V. Deutsch-Polnischer Journalistenclub
(Artikel nicht mehr online)
**) Rainer
Dick, Ingrun Spazier: "Hans Heinrich von Twardowski Schauspieler"
in CineGraph (Lieferung 31, 1999) mit den Quellen
- Hans Heinrich von Twardowski: Der rasende Pegasus. Mit einem Vorwort von Mynona
(Pseudonym des Salomo
Friedlaender)
(Berlin: Verlag Axel Juncker 1918, 37 S.; 2.starkvermehrte Auflage 1919, 78 S.)
- Peter Panter (= Kurt
Tucholsky): Der rasende Twardowski. In: "Die Weltbühne" Nr. 5
(29.01.1920, S. 158) → www.textlog.de
bzw. der
- Anmerkung: In der 1983 erschienenen Anthologie "Deutsche Lyrik-Parodien" (hg. von
Theodor Verweyen und Gunther Witting
(Reclam-Verlag, Stuttgart) ist eine Auswahl seiner Gedichte mit dem Hinweis abgedruckt, beim Autorennamen handele es sich um
das Pseudonym eines unbekannten Dichters.
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Murnau Stiftung, 3) cyranos.ch, 4) filmportal.de
5) Kay
Weniger: "Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben". Lexikon der aus Deutschland
und Österreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945. Eine Gesamtübersicht (ACABUS Verlag, Hamburg 2011. S. 43)
6) Laut CineGraph, Wikipedia und IMDb; bei filmportal.de
wird der 18. November, bei Kay Weniger "Das große Personenlexikon des Films"
der 28. November genannt.
Lizenz Standfoto/Szenenfoto aus "Das Cabinet des Dr. Caliari" (1920): Dieses Bild ist gemeinfrei,
da das Urheberrecht abgelaufen und der Autor anonym ist. Das gilt in der EU
und solchen Ländern, in denen das Urheberrecht 70 Jahre nach anonymer Veröffentlichung
erlischt.
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, Murnau Stiftung, cyranos.ch, filmportal.de;
R = Regie)
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Stummfilme
- 1919: Unheimliche Geschichten
(Episodenfilm nach den Erzählungen "Die Erscheinung"
von Anselma
Heine,
"Die Hand" von Robert
Liebmann, "Die
schwarze Katze" von Edgar
Allan Poe, "Der
Selbstmörderklub" von
Robert
Louis Stevenson und "Der Spuk" von Richard Oswald; R:
.Richard
Oswald; mit Conrad
Veidt,
Reinhold
Schünzel und Anita
Berber in den Hauptrollen; als Kellner in Segment 2 "Die
Hand") → filmportal.de,
IMDb
- 1920: Das
Cabinet des Dr. Caligari (R: Robert
Wiene; mit Conrad Veidt als der Somnambule Cesare,
Werner
Krauß als Dr. Caligari; als Alan, Freund von Franzis (Friedrich
Fehér))
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung, filmhistoriker.de
- 1920: Gerechtigkeit
(R: Štefan
Lux; als Scharlatan) → IMDb
- 1920: Genuine.
Die Tragödie eines seltsamen Hauses (R: Robert
Wiene; mit Fern
Andra in der Titelrolle der Sekten-Priesterin
Genuine; als Friseurlehrling Florian) → stummfilm.at,
filmportal.de,
filmhistoriker.de
- 1920: Die
Nacht der Königin Isabeau (R: Robert Wiene; mit Fern
Andra als Königin Isabeau,
Gattin des
von Alexander
Moissi dargestellten geistesgestörten französischen Königs Karl
VI.; als der Page Bourdon) → filmportal.de (Foto)
- 1920: Das Haus zum
Mond (R: Karlheinz
Martin; als ?) → IMDb
- 1921: Am
Webstuhl der Zeit. Dramatisches Zeitbild aus schweren Tagen in 6 Teilen
(R: Holger-Madsen;
als ein Fanatiker)
→ Murnau Stiftung
- 1921: Die Ratten
(nach dem gleichnamigen
Drama von Gerhart
Hauptmann; R: Hanns Kobe; als Kandidat
(ehemaliger Theologiestudent) Erich Spitta, Sohn von Pastor Spitta
und Geliebter von Harro Hassenreuters (Hermann
Vallentin)
Tochter Walburga (Claire Selo))
- 1921: Lady Hamilton
(nach Vorlagen von Heinrich Vollrath Schumacher (18611919); R:
Richard
Oswald;
mit Liane
Haid als Lady Emma
Hamilton, Conrad
Veidt als Lord Horatio
Nelson; als Joshua Nesbitt,
Stiefsohn von Lord Nelson) → stummfilm.at,
filmportal.de
- 1922: Von
morgens bis mitternachts (nach dem Schauspiel "Von
morgens bis mitternachts" von Georg
Kaiser:
R: Karlheinz
Martin; als Sohn der Dame (Erna
Morena)) → filmportal.de
- 1922: Marizza, genannt die Schmuggler-Madonna
(nach dem dem Manuskript "Grüne Augen" von Wolfgang
Geiger;
R: Friedrich
Wilhelm Murnau; mit Tzwetta
Tzatschewa als Marizza; als Antonino, zweiter Sohn der
Landgut-Besitzerin
Frau Avricolos (Adele
Sandrock), Bruder von Christo (Harry
Frank)) → filmportal.de
- 1922: Tingeltangel (R: Otto
Rippert; als Frank) → IMDb
- 1922: Phantom
(nach dem gleichnamigen
Roman von Gerhart
Hauptmann; als Hugo, Bruder von Lorenz Lubota (Alfred
Abel)
und Melanie (Aud
Egede-Nissen); auch Drehbuch mit Thea von Harbou;
R: Friedrich
Wilhelm Murnau)
- 1922: Es
leuchtet meine Liebe (nach der Novelle "Malmaison"
von Annemarie
von Nathusius; R: Paul
Ludwig Stein;
mit Wilhelm
Dieterle als französischer Revolutionär Saint
Just, Geliebter von Jeanne, Marquise von Chatelet (Mady
Christians);
als Lucien, Herzog von Eramont)
- 1922: Der falsche Dimitry.
Ein Zarenschicksal (basierend auf den geschichtlichen
Ereignissen, wie sie sich in
dem Drama "Boris
Godunow" von Alexander
Puschkin, dem Dramen-Fragment "Demetrius"
von Friedrich
Schiller und
dem Dramen-Fragment "Demetrius"
von Friedrich
Hebbel darstellen; R: Hans
Steinhoff; mit Alfred
Abel als
Zar Iwan
der Grausame, Eugen
Klöpfer als Boris
Godunow; als Zarewitsch Fedor (Fjodor))
- 1922: Tabea, stehe auf!
(R: Robert
Dinesen; als ?) → Murnau Stiftung
- 1922: Lola Montez, die Tänzerin des Königs
(R: Willi
Wolff; mit dessen Ehefrau Ellen
Richter als Lola
Montez;
Arnold
Korff als Ludwig I.,
König von Bayern; als Studiosus Friedemann) → filmportal.de
- 1922: Elixiere des Teufels
(nach Roman "Die
Elixiere des Teufels" von E.T.
A. Hoffmann; R: Adolf Abter;
Drehbuch: Meinhart
Maur; als ?) → IMDb,
etahoffmann.staatsbibliothek-berlin.de
- 1923: I.N.R.I. – Ein Film der Menschlichkeit
(nach dem Roman "I.N.R.I."
von Peter
Rosegger; R: Robert
Wiene;
mit Gregori
Chmara als Jesus
Christus; als Johannes
der Täufer) → filmportal.de
- 1924: Der
Sprung ins Leben (R: Johannes
Guter; als ein Geiger) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1924: Die Bacchantin
(nach dem Roman von Ludwig
Ganghofer; R: William
Karfiol; als ?) → IMDb
- 1925: Die Feuertänzerin
(nach der Novelle von Ernst
Klein; R: Robert
Dinesen; mit Trude
Berliner als Tänzerin Cora;
als Bartos, Freund von Ingenieur Holland (Carl
Auen)) → Wikipedia (englisch)
- 1926: Herbstmanöver
(R: Wolfgang
Neff; als ?) → IMDb
- 1926: Die lachende Grille
(nach dem Roman "La petite Fadette" von George
Sand; R: Friedrich
Zelnik, mit dessen
Ehefrau Lya
Mara in der weiblichen Hauptrolle der Fadette, Harry
Liedtke als schmucker Bürgermeistersohn Landry; als ?)
→ filmportal.de
- 1927: Die Weber
(nach dem gleichnamigen
Drama von Gerhart
Hauptmann; R: Friedrich
Zelnik; mit u. a. Paul
Wegener
als Fabrikant Dreißiger, Wilhelm
Dieterle als Moritz Jäger; als Gottlieb, Sohn des alten Webers
Hilse (Arthur
Kraußneck))
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de,
stummfilm.at
- 1927: Arme kleine Sif
/ Sif, das Weib, das den Mord beging (nach dem Roman von Friedrich
Reck-Malleczewen;
R: Arthur
Bergen; mit Grete
Mosheim als Sif; als ?)
- 1927: Die heilige Lüge
(nach dem Roman von Karin
Michaëlis; R: Holger-Madsen;
mit Sybill
Morel als die anfangs
blinde Frau Lind; als Janus)
- 1927: Rätsel einer Nacht
(von (Regie) und mit Harry
Piel; als ?)
- 1927: Der falsche Prinz
(R: Heinz
Paul; der litauisch-russische Abenteurer und Hochstapler Harry
Domela spielt sich selbst;
als dessen Freund Wolf)
- 1927: Die Hölle der Jungfrauen
(nach dem Roman "Przedpiekle" von Gabriela
Zapolska; R: Robert
Dinesen; als Franek)
- 1928: Spione
(R: Fritz
Lang (auch Drehbuch mit Thea
von Harbou); als Vincent, Sekretär von Geheimdienstchef
Jason (Craighall Sherry; 18691943)) → filmportal.de,
Murnau Stiftung,
IMDb
- 1928: Geschlecht
in Fesseln / Sexualnot der Gefangenen (von (Regie) und mit Wilhelm
Dieterle als Häftling bzw.
Ingenieur Franz Sommer; als der junge, homosexuelle
Mitgefangene Alfred, der Sommer verführt)
→ filmportal.de,
difarchiv.deutsches-filminstitut.de
- 1929: Ich küsse Ihre Hand, Madame
(R: Robert
Land; mit Harry
Liedtke und Marlene
Dietrich; als Kellner)
→ filmportal.de,
marlenedietrich-filme.de
- 1929: Peter, der Matrose
(von (Regie) und Reinhold
Schünzel in der Titelrolle; als Adolf Angel) → filmportal.de
- 1929: Ludwig der Zweite, König von Bayern Schicksal eines unglücklichen Menschen
(von (Regie) und mit
Wilhelm
Dieterle als Bayernkönig Ludwig
II.; als Primz Otto
von Wittelsbach, später König von Bayern) → filmportal.de
Tonfilme (Kinofilme)
- Produktionen in Europa
- Produktionen in den USA
- 1931: Die heilige Flamme
(nach dem Bühnenstück "The Sacred Flame" von Somerset
Maugham; R: Berthold
Viertel
und (ungenannt) Wilhelm
Dieterle; deutschsprachige Version von
"The Sacred Flame" (MGM 1929; R: Archie Mayo):
als Offizier Robert Taylor, zweiter Sohn von Mrs. Taylor (Salka
Steuermann) und Bruder von Walter (Gustav
Fröhlich)
sowie Ehemann von Stella (Dita
Parlo)) → filmportal.de
- 1931: Menschen
hinter Gittern (R: Paul
Fejos; deutschsprachige Version von
"The
Big House" (MGM 1930;
R: George
W. Hill); als Dieb Oliver) → film.at
- 1932: Scandal for Sale (nach dem Roman "Hot News" des
Journalisten Emile Gauvreau (18911956);
R: Russell Mack (18921972);
als Pilot Affner; Kurzinfo: Dem Redakteur Jerry Strong
(Charles Bickford) werden
25.000 Dollar geboten, wenn er die Auflage der Zeitung auf eine Million steigern kann.)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1932: Six Hours to Live (nach der Erzählung "Auf
Weidersehen" von Gordon Morris und Morton Barteaux;
R: Wlliam
Dieterle; als Flosky; Kurzinfo: Paul Onslow (Warner
Baxter), der Botschafter eines kleinen Landes,
steht einem internationalen Handelsabkommen im Weg, weil es für sein Land ruinös wäre. Er erhält mehrere
Drohungen und wird am Vorabend der Schlussabstimmung ermordet. Ein
Wssenschaftler, der eine spezielle Strahlung
erfunden hat, erweckt Onslow für sechs Stunden zum Leben. Anstatt sich an seinem Mörder zu rächen, nutzt Onslow
seine kurze "Gnadenfrist" für gute Taten ein, unter anderem überzeugt er seine
Verlobte (Miriam Jordan; 19041987),
ihn zu vergessen und einen anderen Mann zu heiraten
) → Wikipedia (englisch)
- 1933: Private Jones (R: Russell Mack (18921972);
als von Bergen; Kurzinfo: William "Bill" Jones (Lee
Tracy) wird
wird im 1. Weltkrieg als Soldat eingezogen, nachdem Amerika 1917 Deutschland den Krieg erklärt hat. Er hat jedoch
überhaupt keine Lust gegen die Deutschen zu kämpfen und versucht, sich der Einberufung zu entziehen, indem er
behauptet, der alleinige Ernährer für seine Familie zu sein doch ohne Erfolg
) → Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1933: Adorable (R: William
Dieterle; Remake der Liebeskomödie "Ihre Hoheit
befiehlt" (1931); als Prinz von Pontevedro;
Kurzinfo: Janet Gaynor spielt eine rebellische Prinzessin, die nichts unversucht lässt, den Mann zu heiraten, den sie liebt,
und nicht den spießigen alten Prinzen, den ihre Eltern für sie vorgesehen haben.)
→ Wikipedia (englisch)
- 1933: The Devil's in Love (R: William Dieterle; als Verteidiger von Dr. Andre Morand alias Paul Vernay
(Victor Jory);
Kurzinfo: Der Arzt Dr. Andre Morand, der zu Unrecht wegen Mordes verurteilt wurde, gelingt die Flucht und er versucht
nun seine Unschuld mittels einer anderen Identität zu beweisen.)→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1934: Die
scharlachrote Kaiserin / The Scarlett Empress (R: Josef
von Sternberg; mit Marlene Dietrich als
als Katharina
die Große; als Iwan
Iwanowitsch Schuwalow, Favorit der von Louise
Dresser dargestellten
Kaiserin Elisabeth von Russland,
Katharinas Mutter) → marlenedietrich-filme.de
- 1935: Storm Over the Andes / Alas sobre El Chaco (R: Christy Cabanne (18881950);
angesiedelt vor dem Hintergrund
des von von 1932 bis 1935 andauernden Chacokriegs
zwischen Bolivien und
Paraguay;
als Oberto) → Wikipedia (englisch)
- 1935: Kreuzritter Richard Löwenherz
/ The Crusades (R: Cecil
B. DeMille; mit Henry
Wilcoxon als Richard
Löwenherz
und Loretta
Young als dessen Gattin Berengaria von Navarra;
als Graf von Ungarn)
- 1937: Thin Ice
(R: Sidney
Lanfield; mit Sonja
Henie und Tyrone
Power; als Sekretär des Barons (Alan Hale)) → IMDb
- 1939: Ich
war ein Spion der Nazis / Confessions of a Nazi Spy (R: Anatole
Litvak; mit Edward
G. Robinson; als Max Helldorf,
Mitglied eines Nazi-Spionagenetzes)
- 1939: Geheimagenten / Espionage Agent (R: Hal
B. Wallis; als Dr. Helm) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1939: Hitler Beast of Berlin
(R: Sam
Newfield; als SA-Mann
Albert Stalhelm)
- 1942: The Dawn Express (R: Albert Herman (18871958);
als NS-Hauptmann Gemmler; Kurzinfo: Nazi-Spione
in den USA versuchen, die Formel für ein synthetischen Öl zu stehlen und es mit einem Nachtflugzeug namens
"Dawn Express" nach Deutschland zu transportieren.)
→ Wikipedia (englisch)
- 1942: Der Rattenfänger von Hameln / The Pied Piper
(nach dem Romans von Nevil
Shute; R: Irving
Pichel;
mit Monty
Woolley in der Hauptrolle; als ein Sergeant) → IMDb
- 1942: Joan of Ozark (R: Joseph
Santley; als Hans; Kurzinfo: Währed des Zweiten Weltkriegs ermittelt ein
naiver
Sänger verdeckt, um eine Gruppe von Nazi-Spionen zu enttarne, die in den Vereinigten Staaten operiert.)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1942: Enemy Agents Meet Ellery Queen (R: James P.
Hogan; mit William Gargan als Ellery Queen;
als Hauptmann Earhardt; Kurzinfo: Detektiv Ellery Queen unterstützt Holländische Agenten im Kampf gegen
Nazi-Spione.) → Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1942: Sabotageauftrag Berlin
/ Desperate Journey (R: Raoul
Walsh; mit Errol
Flynn und Ronald
Reagan;
als deutscher Soldat) → IMDb
- 1942: Die
Flotte bricht durch / The Navy Comes Through (nach der
Kurzgeschichte "Pay to Learn" von Borden
Chase;
R: A.
Edward Sutherland.; als ein U-Boot Kapitän) → IMDb
- 1942: Es waren einmal Flitterwochen /
Once Upon a Honeymoon (R: Leo
McCarey; mit Cary
Grant und Ginger
Rogers;
als ein deutscher Offizier) → IMDb
- 1942: Casablanca
/ Casablanca
(R: Michael
Curtiz; mit Humphrey
Bogart als "Rick" Blaine und Ingrid
Bergman als
Ilsa Lund; als deutscher Offizier, Begleiter von Yvonne, Ricks
vernachlässigte Geliebte (Madeleine
Lebeau) in
"Rick’s Café Américain") → IMDb
- 1943: Margin for Error (nach dem Theaterstück von Clare Boothe
Luce; R: Otto
Preminger (auch Darsteller)
als Butler Fritz; Kurzinfo: Der jüdische Polizist Officer Moe Finkelstein
(Milton
Berle) und sein Kollege
Officer Solomon (Joe Kirk; 19031975) werden in einer US-amerikanischen Stadt als Personenschützer für
den deutschen NS-Generalkonsul Karl Baumer (Otto Preminger) eingesetzt. Beim Empfang einer Gruppe von
Leuten, die bei einer Radioübertragung der Rede von Adolf Hitler zuhören, wird Baumer offenbar ermordet.
Finkelsteins Ermittlungen ergeben, dass jeder der Anwesenden ein Motiv für die Ermordung Baumers hatte:
Unter anderem bezahlte Dr. Jennings (Clyde Fillmore; 18741946)) dafür, dass seine Verwandten Deutschland
verlassen können, Baumers Ehefrau Sophie (Joan
Bennett) hasste die Grausamkeit und Amoralität ihres Gatten.
Baumer drohte damit, die jüdische Abstammung seines Sekretärs Baron Max von Alvenstor
(Carl
Esmond) aufzudecken
oder plante, den NS-Führer Otto Horst (Howard
Freeman) zu töten, der gefälschte Ausweise für deutsche Saboteure
beschaffen sollte. Alle Verdächtigen erweisen sich als unschuldig, Baumer trank versehentlich das Gift, das er
vorbereitet hatte, um einen seiner Gäste zu ermorden.)
→ Wikipedia (englisch)
- 1943: Auch
Henker sterben / Hangmen Also Die! (R: Fritz
Lang; das Drehbuch von Fritz Lang, John
Wexley und
Bertolt
Brecht basierte lose auf den tatsächlichen Vorkommnissen, die
auf das Attentat ("Operation
Anthropoid")
auf Reinhard
Heydrich folgten; als Reinhard Heydrich) → prisma.de
- 1943: Hitler's Madman
(nach dem Roman "Hangman’s Village" von Bart Lytton (19121969);
R: Douglas
Sirk;
mit John
Carradine als Reinhard
Heydrich, Howard
Freeman als Heinrich
Himmler: als Leutnant Bülow)
- 1943: Spion im Orientexpress / Background to
Danger (nach dem Roman "Uncommon Danger" von Eric
Ambler;
R: Raoul
Walsh; als deutscher Offizier) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1943: First Comes Courage (nach dem Roman "Commandos" von Elliott Arnold (19121980); R:
Dorothy
Arzner,
Charles Vidor (ungenannt); als
Nazi-Hauptmann)→ film.at,
Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1943: The Strange Death of Adolf Hitler
(R: James
P. Hogan; mit Ludwig
Donath als Franz Huber / Adolf
Hitler;
als ein Richter)
- 1943: The Cross of Lorraine (R: Tay
Garnett; frei nach dem Roman "Ob Tausend fallen" von
Hans Habe über
französische Kriegsgefangene, die aus einem deutschen Gefangenenlager fliehen und sich dem französischen
Widerstand anschließen. Der Titel bezieht sich auf das französische
"Lothringerkreuz"
("Croix de Lorraine"),
das 1942 von Charles de Gaulle zum Symbol der
"Résistance" und der
"Freien Französischen Streitkräfte"
("Forces françaises libres") gewählt wurde; als ein deutscher
Offizier)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1944: Fahrkarte nach Marseille / Passage to Marseille
(nach dem Roman "Men Without Country" von
Charles
Nordhoff und James
Norman Hall; R: Michael
Curtiz; mit Humphrey
Bogart; als Funker auf
dem französischen Flugplatz) → IMDb
- 1944: The Hitler Gang
(über den von Robert
Watson dargestellten Aufstieg von Adolf
Hitler; R: John
Farrow;
als Abteilungsarzt) → IMDb
- 1944: Resisting
Enemy Interrogation (konzipiert als Lehrfilm für die
US-Armee; R: Bernard
Vorhaus; als Herr Mahler,
Repräsentant vom "Deutschen
Roten Kreuz")
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