Obwohl Paul Graetz in den 1920er Jahren als einer der
bedeutenden Komiker in der Berliner Theater- und Kabarettszene galt, ist er
heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Er machte sich einen Namen als
"kongenialer Interpret der Kabarettmonologe und Chansons
von Kurt Tucholsky1) und
Walter Mehring1),
war einer der großen Stars des Weimarer1) Kabaretts", notiert das
kabarettarchiv.de.
Geboren wurde Paul Graetz am 2. Juli 1890 im niederschlesischen Glogau*) (heute:
Głogów1), Polen) als Sohn eines jüdischen
Kaufmanns (nach anderen Quellen geboren in Berlin2)). Schon früh
zog es ihn zur Bühne, bereits nach Ende der Schulzeit absolvierte er
Auftritte in Singspielhallen und tat sich unter anderem als Damen-Imitator hervor.
Nach seinem Profi-Debüt in Glogau erhielt er eines seiner ersten Engagements
in Frankfurt am Main1) an dem 1911 von Arthur Hellmer1)
und Max Reimann1) gegründeten,
literarisch-avantgardistischen " Neuen
Theater"1). Hier zeigte
er sich unter anderem in Stücken von Arthur Schnitzler1),
René Schickele1) sowie 1917 in den
von Arthur Hellmer inszenierten Uraufführungen
der Schauspiele von Georg Kaiser1)
"Die
Bürger von Calais" (UA: 29.01.1917) und
"Die Koralle" (UA: 27.10.1917); letzteres bildete mit
den expressionistischen Dramen "Gas I" (1918) und "Gas II" (1920) eine Trilogie,
mit der Kaiser die Möglichkeit der Etablierung eines sozialistisch orientierten Systems in der Gesellschaft des Industriezeitalters
thematisiert.
Doch vor allem mit seinem
komödiantischen Talent und Couplet-Einlagen machte er auf sich
aufmerksam, konnte in etlichen Lustspielen die Beachtung des Publikums
auf sich ziehen.
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Gegen Ende des 1. Weltkrieges zog es den Schauspieler 1918 in die
Metropole Berlin, hier wirkte er zunächst an den von Victor Barnowsky1) geleiteten "Barnowsky-Bühnen"
(am "Lessingtheater"1) /
Deutschen Künstlertheater"1)), 1919 wurde er dann von
Max Reinhardt1)
an das "Deutsche Theater"1) berufen, wo er in
dem Shakespeare-Stück "Der
Kaufmann von Venedig"1) seinen Einstand gab. Ab Mitte der 1920er Jahre band sich Graetz
nicht mehr fest an ein Haus, nahm wechselnde Engagements an diversen Berliner Theatern
an und arbeitete als freier Film- und Bühnenschauspieler. Er trat erneut am "Deutschen
Künstlertheater" (1925/26) auf, stand am "Renaissance-Theater"1) (1928), an der
"Tribüne"1) (1930), dem "Berliner Theater"1) (1931) und dem "Großen Schauspielhaus"1) (1933) auf der Bühne.
Graetz überzeugt in zahlreichen Chargenrollen durch seine leise, dringliche Präsenz,
"mit seinem zerfurchten Männergesicht und seiner tief krächzenden Stimme, aber auch mit der sanftmütigen Schwere seines Tones und seiner
Bewegungen" (Julius Bab1)) als
Kleinbürger Pickel in Tollers1) "Hoppla, wir
leben!" (Regie: Erwin Piscator1), "Piscator-Bühne"1), 1927) oder als Antiquar in
Hamsuns1)
"Vom Teufel geholt" (Regie: Max Reinhardt, "Komödie Berlin", 1929). 1924 überträgt
ihm Arnolt Bronnen1) die Hauptrolle in seinem Stück
"Katalaunische Schlacht"; nach politischen Angriffen legen beide die Arbeit an der Inszenierung nieder.***)
Paul Graetz mit Raoul Aslan um 1920
in dem Stück
"Der Kinderfreund"
von Mechtilde Lichnowsky1)
an den "Kammerspielen" des "Deutschen Theaters"
auf einer Fotografie des
Fotoateliers "Zander & Labisch"1), Berlin
Urheber Siegmund Labisch1) (18631942)
Quelle: cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe hier
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Und das ""Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit"
notiert: "Er gehörte zunächst zum Ensemble von Max Reinhardts
"Deutschem Theater",
spielte Klassiker in modernem Gewand, sorgte aber auch oft durch komisch betonte, derb-handfeste Menschendarstellungen in zeitgenössischen Stücken für einiges Aufsehen. Er war in der Uraufführung der
"Wupper"1) von Else Lasker-Schüler1) der alte Wallbrecker, spielte jeweils die Titelrolle in
Oskar Kokoschkas1) "Hiob"3), in
Georg Kaisers1) "Kanzlist Krehler" und in
Jean-Baptiste Molières1) "Scapins Schelmenstreiche"1). Auch sein
jiddelnder1) Perlmutter, mit dem er in einem jüdischen Volksstück brillierte, oder die derben Clownsspäße, mit denen er in der
Johann Nestroy1)-Parodie "Judith und Holofernes"1) zu sehen war, machten Graetz zu einem gefragten Charakterdarsteller."
→ lexm.uni-hamburg.de
Weitere Rollen waren unter anderem der Journalisten Babusch in dem Drama "Trommeln in der Nacht"1) von Bertolt Brecht1)
mit Alexander Granach als der Soldat Andreas Kragler (Premiere: 20.12.1922, "Deutsches
Theater"), wie bereits bei der Uraufführing (29.09.1922) an den "Münchner
Kammerspielen"1) inszeniert von Otto Falckenberg1), der Milliardär
in "Improvisationen im
Juni" von Max Mohr1) und der alte Weber Baumert
in "Die Weber"1) von
Gerhart Hauptmann1).
Paul Graetz auf einer Fotografie des
Fotoateliers "Zander & Labisch"1), Berlin
Urheber Siegmund Labisch1) (18631942)
Quelle: virtual-history.com;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe hier
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Darüber hinaus feierte Graetz an
legendären Kabaretts wie dem "Kabarett
der Komiker"1), dem "Schall und
Rauch"1) und der von Trude Hesterberg gegründeten "Wilden Bühne"1)
Erfolge, sowie bei den von dem KPD-Funktionär und Verleger Willi Münzenberg1)
veranstalteten Matineen, wurde als Schöpfer des modernen Sprech-Chansons
gefeiert. Wie erwähnt, brillierte Graetz vor allem als
Interpret der Werke von Kurt Tucholsky1) und
Walter Mehring1), die ihm mehrere Liedtexte
widmeten. Zu seinen Bravourstücken gehört die Interpretation von Mehrings
"Tempo-Gedichten" aus "Das Ketzerbrevier", deren vertrackte Sprachsynkopen ihn
an den Rand eines Nervenzusammenbruchs gebracht haben sollen; mit dem ihm gewidmeten Song
"Jazz-Band" steppt er in fulmninantem Tempo über die Bühne. Für die Berliner ist er Paule,
der Berliner schlechthin, mit Mutterwitz und Schnauze; Tucholsky schreibt in der
"Weltbühne"1):
"Wenn du berlinisch brauchst, nimm Graetz." ("Die
Besetzung", 19,11.1929).**) Die
"Vossische Zeitung"1) schrieb 1920 unter anderem: "Paul Graetz und der Abend ist belohnt und gesegnet.
Saftig, kess, fest geknetet, platzend vor
Temperament. Eine proletige Mordsstimme, Clownerie von wirklichem Witz, hervorsprudelnde
Improvisationen im Automobil-Tempo, beweglich, vibrierend, ätzend."
"Arnolt Bronnen1) beschreibt Graetz als "kabarettistisches Großmaul, dessen Stärke, zum Unterschied von den Wiener Stotterern und Pointensuchern, die ungebrochene, rauschende, unaufhaltsame Tirade war."
("Begegnungen mit Schauspielern" (1967 postum veröffentlicht, S. 127)**)
Ende der 1910er Jahre interessierte sich Graetz zudem für das
aufstrebende Medium Film,
übernahm seit 1919 Chargenrollen in zahlreichen stummen Produktionen. Seine
Domäne waren wie auf der Bühne "oftmals komische und sportiv-groteske Typen, aber auch tragische und melancholische
Charaktere"*),
die er mit Bravour zu gestalten wusste.
Einen seiner ersten Leinwandauftritte hatte er als der alte Schneider in dem von Reinhold Schünzel (auch Rolle des Leonhard) nach
dem Trauerspiel "Maria Magdalena"1) von Friedrich Hebbel1) inszenierten
Streifen "Maria Magdalene"1) (1920) mit Lucie Höflich als Klara, Tochter von
Meister Anton (Eduard von Winterstein). Für
Ernst Lubitsch1),
der auch den Part des Buckligen spielte, mimte er beispielsweise als Puffti den
ersten Diener des Stoffhändlers Nur-al-Din (Harry Liedtke), in dem
aufwendigen und opulent ausgestatteten orientalischen Märchen in bewegten
Bildern "Sumurun"1) (1920)
nach der Pantomime von Friedrich Freksa1)
mit Pola Negri als
die schöne Tänzerin und Paul Wegener als der alte
Scheich sowie den nervösen Banditen Zofano in dem Drama "Die
Bergkatze"1) (1921) mit
der Negri als Rischka, Tochter des Räuberhauptmanns Claudius (Wilhelm Diegelmann). In
Max Macks1) Adaption
"Figaros Hochzeit" (1920) nach der Komödie "La folle journée, ou le Mariage de Figaro"1)
von Beaumarchais1)
mit Theaterlegende Alexander Moissi in der Titelrolle
und Hella Moja als Chérubin gab er als
Bassillo den Cembalo-Lehrer der Gräfin (Vera Schwarz1)), in
dem von Robert Wiene1) nach dem Roman "I.N.R.I."1)
von Peter Rosegger1) realisierten Werk "I.N.R.I."1)
mit dem Untertitel "Ein Film der Menschlichkeit", der unter anderem
mit Grigori Chmara1)
(Jesus Christus1)),
Henny Porten
(Maria1)),
Asta Nielsen (Maria Magdalena1)) und
Werner Krauß
(Pontius Pilatus1)) hochkarätig besetzten Verfilmung der
Passion Jesu1), den
Synagogenvorsteher Jaïrus1).
Zu seinen größeren Filmauftritten gehört die Rolle des Veitel Itzig in der
Verfilmung "Soll und Haben"1) (1924)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Gustav Freytag1), ehrgeiziger, geldgieriger Gegenspieler
bzw. früherer Schulkamerad des positiven Helden Anton Wohlfahrt (Hans Brausewetter).
"Graetz stellenweise fahrig, zittrig und ungewiß, der, wo er sich frei ausschwingen durfte, eine ganze Monografie
der jüdischen Entwicklungsgeschichte gab buchstäblich; diese zwei Augen vermochten dann in
fünf Minuten von der uralten Prophetentrauer an der Klagemauer Jerusalems hinüberzuspielen in irgendeine
skeptische Philosophie, von da in die eiserne, brutale Vitalität des
Ostjuden, in die Verschlagenheit des Entwurzelten
und wieder zurück in irgendeine mystische Ur-Trauer." (Willy Haas1)
in "Film-Kurier"1), 11.10.1924).***)
In etlichen Lustspielen erfreute Graetz das Publikum, etwa als Paule in dem
humorvollen Sportstreifen "Der große Sprung"1) (1927; Regie:
Arnold Fanck1)) mit
Leni Riefenstahl und
Luis Trenker, wo er als
Diener des hypochondrischen Berliner Millionenerben Michel Treuherz (Hans Schneeberger1))
punkten konnte. Eine seiner letzten Arbeiten für den
Stummfilm war das von Nunzio Malasomma1)
und Mario Bonnard1) nach einer Idee von
Arnold Fanck bzw. dem gleichnamigen Tatsachenroman von Carl Haensel1)
über die Erstbesteigung1)
des Matterhorns1)
gedrehte Bergdrama "Der
Kampf ums Matterhorn"1) (1928) mit
Luis Trenker als Anton Carrel1)
und Peter Voß
als dessen Konkurrent Edward Whymper1), hier trat er als
Whympers buckliger Begleiter Luc Meynet in Erscheinung → Übersicht Stummfilme.
1929 entstanden mit "Paul Graetz: 100 Worte Tonfilm",
"Des Haares und der Liebe Wellen"
und "Paul Graetz als Berliner Zeitungsjunge"4)
ganz auf den Schauspieler zugeschnittene Kurz-Spielfilme. In dem von Paul Henckels
inszenierten letztgenannten Streifen "berlinert sich der Komiker Graetz
in seiner Rolle als Zeitungsfahrer durch den Tonfilm und lässt sich über
allerlei Typen aus, die er so täglich trifft." notiert die
"Murnau Stiftung".
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Im Tonfilm war dem Mimen nur eine kurze Karriere vergönnt, so zeigte er
sich unter anderem als Feldtelefonist in dem Drama von und mit Luis Trenker
"Berge
in Flammen"1) (1931) und
in dem von Alfred Hitchcock1) nach dem Roman "Enter Sir John" von Clemence Dane1) und
Helen Simpson1) gedrehten Krimi "Mary"1) 1931), der deutsche Fassung
des gleichzeitig von Hitchcock gedrehten
Thrillers " "Mord Sir John greift ein!"1)
("Murder!") als Bobby Brown, der den Geschworenen Sir John Menier
(Alfred Abel)
bei der Suche nach dem wahren Täter des Mordes, für den Mary (Olga Tschechowa)
für schuldig befunden wurde, unterstützt.
Rund einen Monat nach der so genannten "Machtergreifung"1) der
Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 verließ der Schauspieler mit
jüdischen Wurzeln fast über Nacht Deutschland, emigrierte nach Großbritannien und ließ sich in
London1) nieder.
Noch im Januar hatte er in einem Tonstudio das berühmte Stadtgedicht
"Augen der Großstadt" von Kurt Tucholsky aufgenommen, das
neben "Das Ideal" (→ deutschelyrik.de)
und "Mutterns Hände" (→ deutschelyrik.de)
zu den
populärsten Gedichten des Schriftstellers zählt.
Foto: Paul Graetz (rechts) im April 1932 mit dem Schauspieler Fritz Kampers
Historische Originalbeschreibung: Deutsche Filmschauspieler kochen um
die Wette! Auf der Berliner Kochkunstausstellung in den
Ausstellungshallen am Kaiserdamm zeigten die prominentesten deutschen
Schauspieler ihre Kunst im Kochen.
Quelle: Deutsches Bundesarchiv,
Digitale
Bilddatenbank,
Ausschnitt des Fotos Bild 102-13334;
Fotograf: unbekannt / Datierung: April 1932:
Lizenz: CC-BY-SA 3.0;
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb
dieser
Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt.
Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv Bild 102-13334 bzw.
Wikimedia Commons
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Graetz nahm intensiven englischen Sprachunterricht und erhielt bald interessante
Aufgaben in britischen Filmproduktionen. Darunter befinden sich der Part des
Tanzlehrers Alois Wimpassinger, Vater von Vicki (Jane Baxter1)), in
der von Paul Ludwig Stein1) inszenierten musikalische Romanze
"Dein
ist mein Herz"1) (1934, "Blossom Time")
mit Tenor Richard Tauber als Komponist Franz Schubert1) und
unter der Regie von Lothar Mendes1) die Adaption "Jud Süß"1) (1934,
"Jew Süss") nach dem gleichnamigen
Roman1) von Lion Feuchtwanger1) mit
Conrad Veidt
als Joseph
Süß Oppenheimer1), genannt
"Jud Süß", Hoffaktor1) des von Frank Vosper1)
dargestellten Württembergischen
Herzogs Karl Alexander1). Graetz
verkörperte den
Vertrauten der Titelfigur, den ebenfalls reichen und
einflussreichen, kurpfälzischen Hoffaktor Landauer. Dieser Film ist
nicht mit dem von Veit Harlan gedrehten, antisemitischen NS-Hetzstreifen gleichen
Titels1)
aus dem Jahre 1940 zu verwechseln.
Eine Hauptrolle spielte Graetz in William
Beaudines1) Komödie "Mr. Cohen Takes a Walk" (1935)
nach dem Roman von Mary Roberts Rinehart1) und
verkörperte "den jüdischen Hausierer Jake Cohen, der es bis zum Warenhausbesitzer
bringt bzw. nun ein großes Kaufhaus in London besitzt. Bald fühlt er sich nutzlos, da die Führung des Geschäfts immer mehr von
seinem ältesten Sohn Sam (Ralph Truman1)) und
dem Freund der Familie, Joe Levine (Barry Livesey;
19051959), übernommen wird. Nach dem Tod seiner
Frau geht er erneut auf Wanderschaft, rechtzeitig kehrt er zurück, um seine Söhne vor einer finanziellen Katastrophe zu bewahren."***)
"Es sollte Graetz' einzige Hauptrolle in einem Kinofilm bleiben, zugleich einer seiner innigsten und warmherzigsten Auftritte
als Filmschauspieler überhaupt."
notiert Kay Weniger*).
Erwähnt werden sollte auch sein Part des Doktors Heinrich Becker in dem
Krimi "Murder at Monte Carlo" (1934; Regie: Ralph Ince1)), in dem
der spätere Hollywoodstar und Frauenschwarm Errol Flynn
als Reporter Dyter die männliche Hauptrolle spielte.
Mitte Dezember 1935 entschloss sich Graetz, wie viele seiner Exil-Kollegen,
sein Glück in Hollywood zu versuchen und traf am 21. Dezember 1935 in
New York City1) ein. In der "Traumfabrik" Hollywood konnte er jedoch nicht
Fuß fassen und erhielt lediglich unbedeutende Rollen in einigen B-Movies1), Letztmalig stand er für das Drama "Geheimbund "Schwarze Legion"" (1937, "Black Legion") nach
einer Erzählung von Robert Lord1) (auch Produktion) mit einer
ungenannten Nebenrolle vor der Kamera die Szenen wurden entfernt → Übersicht Tonfilme.
Im Februar 1937, kurz vor dem Beginn der Dreharbeiten zu dem Film
"Maria Walewska"1)
("Conquest") mit Greta Garbo, starb Graetz, deprimiert und
nahezu beschäftigungslos, im Alter von nur 46 Jahren am 16. Februar 1937 in
Hollywood1) überraschend an den Folgen eines
Gehirnschlages (nach anderen Quellen an einem Herzinfarkt).
"Er war scheu, er neigte nicht zur Entblößung des Herzens. Wenn die Stimme von Tränen
verschleiert war, lächelte der Mund; und wenn die Stimme lachte, weinte das Herz. Aber wo er
Unrechtes witterte, Pose und Betrug, entlarvte er mit der Unbedingtheit geistiger Leidenschaft
die Lüge und den Mißbrauch des Gefühls. (
) Ihm fehlte eines: die geliebte Vertrautheit
des deutschen Wortes, des sprechbaren und unsprechbaren, des hörbaren und unhörbaren. (
) Er starb an gebrochenem
Herzen." schrieb der deutsche Schriftsteller, Politiker und
Revolutionär jüdischer Herkunft Ernst Toller1).***)
Walter Mehring trauerte
in seinem Nachruf: "Paule, ich muss erst begreifen, was da alles mir dir begraben wurde einer der
tragenden Schauspieler der großen Berliner Theaterepoche. Diesmal war's mehr es war Heimat Berlin,
der vierte Hinterhof in der Mietskaserne mit grindigen Brandmauern, ein Mülleimer und eine verirrte Butterblume
und zwei rotznäsige Zille-Gören, die damit Garten spielen?
Und mittendrin eine Schnauze, die nicht klein zu kriegen
ist."5)
Verschiedene Tondokumente sind von Paul Graetz bis heute erhalten, unter
anderem seine rund zweistündige Lesung "Heimweh nach Berlin". Die CD "Singt eener uffn Hof. Kurt Tucholsky als Kabarettautor"
enthält Originalaufnahmen mit Paul Graetz, Kate Kühl1),
Claire Waldoff,
Trude Hesterberg,
Ernst Busch1),
Annemarie Hase1),
Curt Bois
und anderen (1999, duo-phon records, Edition "Berliner Musenkinder"). Die
Doppel-CD "Paul Graetz Heimweh nach Berlin" wurde 2000 von der
"Edition Mnemosyne" veröffentlicht und enthält neben Chansons und Texten von Paul Graetz,
Friedrich Hollaender1),
Walter Mehring1), Kurt Tucholsky1) und
anderen mit "
und wo hab ick Murmeln
jespielt?" ein Feature über Paul Graetz von Volker Kühn1).
In Mainz1) erinnert seit 6. Mai 2008
ein Stern auf dem "Walk of Fame des Kabaretts"1) an den damals so
populären Künstler Paul Graetz, dem eine Fortsetzung seiner erfolgreichen
Karriere durch das Nazi-Regime versagt blieb.
|
Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
frühe Stummfilme bei "The
German Early Cinema Database"
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, Murnau
Stiftung, zauberspiegel-online;
R = Regie)
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Stummfilme
- 1919: Die Peruanerin
(R: Alfred
Halm; mit Mady
Christians in der Titelrolle; als Spekulant Jost Teutobold
Sonnenschein)
- 1919: Die gelbe Fratze (R: Martin Zickel;
als Buckliger) → IMDb,
Early Cinema Database
- 1920: Maria Magdalene
(nach dem Trauerspiel "Maria
Magdalena" von Friedrich
Hebbel; R: Reinhold
Schünzel
(auch Rolle des Leonhard) mit Lucie
Höflich als Klara, Tochter von Meister Anton (Eduard
von Winterstein);
als alter Schneider)
- 1920: Figaros Hochzeit
(nach der Komödie "La folle journée, ou le Mariage de
Figaro" von Beaumarchais;
R: Max
Mack;
mit Alexander
Moissi als Figaro, Hella
Moja als Chérubin, erster Page des Grafen Almaviva (Eduard von
Winterstein);
als Bassillo (Bazile), Cembalo-Lehrer der Gräfin (Vera
Schwarz))
- 1920: Der Galeerensträfling
(2 Teile; frei nach "Vater Goriot" aus
"Die menschliche Komödie" von
Honoré de
Balzac;
R: Rochus
Gliese; mit Paul
Wegener als Galleerensträfling Colin; als ?)
- 1920: Christian
Wahnschaffe, Teil 1: Weltbrand
(nach dem Roman von Jakob
Wassermann; R: Urban
Gad;
mit Conrad
Veidt als Christian Wahnschaffe, Fritz
Kortner als dessen Gegenspieler, der Nihilist Iwan Becker; als ?)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1920: Der Fürstenmord, durch den Millionen
starben / Der Doppelmord von Sarajewo / Die Schuld am Weltkrieg (von (Regie)
und mit Rolf Randolf als Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este,
der gemeinsam mit seiner Gemahlin
Sophie
Chotek (Ela Elaar) dem Attentat
von Sarajevo zum Opfer fiel; als Gavrilo
Princip, einer der Attentäter)
- 1920: Die Kralle (R: Carl Mueller-Hagens; als ?) → IMDb,
Early Cinema Database
- 1920: Die Prinzessin vom Nil (R: Martin Zickel;
mit Lya
Mara; als Thobin)
- 1920: Pension Lautenschlag (R:
Carl Mueller-Hagens; als Paukenschläger) → Early Cinema Database
- 1920: Die Beichte einer Toten (R: Martin Zickel;
als Kritiker)
- 1920: Sumurun
(nach der Pantomime von Friedrich
Freksa; R: Ernst
Lubitsch (auch Rolle des Buckligen);
als Puffti, 1. Diener des Stoffhändlers Nur-al-Din (Harry
Liedtke); Pola
Negri als die schöne Tänzerin; Paul
Wegener
als der alte Scheich) → filmportal.de
- 1921: Das Haus zum Mond
(R: Karlheinz
Martin; als Schauspieler Kornill)
- 1921: Sehnsucht
(nach dem Manuskript "Der nie geküßte Mund" von Carl Heinz Járosy;
R: Friedrich
Wilhelm Murnau; als ?)
→ filmportal.de
- 1921: Die
Bergkatze (R: Ernst
Lubitsch; mit Pola
Negri als Rischka, die Tochter des Räuberhauptmann
Claudius (Wilhelm
Diegelmann); als Bandit Zofano)→ filmportal.de
- 1921: Aus dem Schwarzbuch eines Polizeikommissars Verbrechen aus Leidenschaft
(Episodenfilm; als ? in Segment 3
"Der Mord in der Apotheke"; R: Alfred
Halm)
- 1921: Tippelpaule (Kurz-Spielfilm
von (Regie) Paul Ludwig Stein;
als Tippelpaule?)
- 1922: Ihr schlechter Ruf
(nach dem Roman von Marie
Madeleine; R: Franz
Eckstein; als Robert Zenker)
- 1922: Sie und die Drei
(R: E.
A. Dupont; mit Henny
Porten; als der Regisseur) → filmportal.de (Foto)
- 1922: Monna Vanna
(nach dem gleichnamigem
Schauspiel von Maurice
Maeterlinck und historischen Abhandlungen
von Niccolò
Machiavelli und Paolo
Giovio; R: Richard
Eichberg; mit Lee
Parry als Madonna Giovanna,
genannt "Monna Vanna"; mit Paul
Wegener als Guido Gurlino, Kommandant von Pisa; als dessen Hofnarr Gennezzano)
→ filmportal.de
- 1923: Die Fledermaus
(nach den Libretti von Karl
Haffner und Richard
Genée zu der gleichnamigen
Operette von
Johann
Strauss;
R: Max
Mack; u. a. mit Harry
Liedtke als Gabriel von Eisenstein; als Botenjunge)
- 1923: Tragödie der Liebe
(4 Teile; R: Joe
May; mit dessen Ehefrau Mia
May in der weiblichen Hauptrolle; als ?)
→ marlenedietrich-filme.de
- 1923: Katjuscha Maslowa
/ Auferstehung (nach dem Roman "Auferstehung"
von Leo
Tolstoi; R: Friedrich
Zelnik;
mit dessen
Ehefrau Lya
Mara in der Titelrolle; Rudolf
Forster als Fürst Dimitri Nechludow; als ?)
- 1923: Ein Weib, ein Tier, ein Diamant
(R: Hanns Kobe; als ?)
- 1923: I.N.R.I. Ein Film der Menschlichkeit
(nach dem Roman "I.N.R.I."
von Peter
Rosegger; R: Robert
Wiene;
mit Gregori
Chmara als Jesus
Christus; als Synagogenvorsteher Jaïrus)
→ filmportal.de
- 1924: Dr. Wislizenus
(nach der Novelle von Moritz Heymann;
R: Hanns Kobe; mit Fritz
Kortner als
Dr. Wislizenus / Vagabund; als Iltis)
- 1924: Soll und Haben
(nach dem gleichnamigen
Roman von Gustav
Freytag; R; Carl
Wilhelm; als Veitel Itzig, früherer
Schulkamerad von Anton Wohlfart (Hans
Brausewetter)) → filmportal.de
- 1925: Der Mann im Sattel
(nach dem Roman von Werner
Scheff; R: Manfred
Noa; mit Ernst
Verebes als Geza Mihaly,
der "Mann im Sattel"; als Manager A. E. Barta)
- 1926: Die Frau in Gold / Les voleurs de gloire
(Produktion: Deutschland/Frankreich; nach dem Roman von
Franz
Xaver Kappus; Pierre Marodon (18731949); als ?)
- 1926: Die drei Mannequins / Die drei Probiermamsells
(R: Jaap
Speyer; mit Grit
Haid, Helga
Molander und
Elisabeth
Pinajeff in den Titelrollen; als Lagerist Meyer) → filmportal.de (Foto)
- 1926: Die drei Kuckucksuhren (nach
dem Roman von Georg
Mühlen-Schulte; R: Lothar
Mendes; als Hotelmanager)
→ Murnau Stiftung
- 1926: Küssen ist keine Sünd'
(R: Rudolf
Walther-Fein; als Polizzer, ein Versicherungsagent)
- 1926: Die Warenhausprinzessin
(R: Heinz
Paul; mit Hella
Moja; als ?)
- 1927: Das rosa Pantöffelchen
(R: Franz
Hofer; als Sally Löwenherz) → siehe auch den gleichnamigen
Stummfilm
von Franz Hofer aus dem Jahre 1913
- 1927: Eine tolle Nacht
(nach der Posse von Julius
Freund; R: Richard
Oswald; als Pille, der Dorfapotheker)
→ stummfilm.at,
filmportal.de
- 1927: Die Hochstaplerin
(nach dem Roman "Der Fall Gehrsdorf" von Hugo
Landsberger; R: Martin
Berger;
mit Ruth
Weyher
als "Baronin" Anka Neruda, die Hochstaplerin; als Juwelier)
- 1927: Der Meister der Welt
(nach dem Roman "Die Meisterschaften des Walter Issing"
von Werner
Scheff;
R: Gennaro
Righelli; mit Fred
Solm in der Titelrolle; als Trainer Krell)
- 1927: Die indiskrete Frau
(nach der Novelle "Der Kopfpreis" von Friedrich
Raff; R: Carl
Boese; mit Jenny
Jugo
in der Hauptrolle der Frau Marschall, Ehefrau von Herrn Marschall
(Georg
Alexander); als Noel)
- 1927: Der große Sprung
(R: Arnold
Fanck (auch Drehbuch); als Paule, Diener von Michel Treuherz (Hans
Schneeberger);
Leni
Riefenstahl als Gina, Luis
Trenker als Toni) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1927: Hoppla, wir leben!
(Filmische Sequenzen der gleichnamigen Geschichtsrevue von Ernst
Toller bzw. der
Inszenierung von
Erwin Piscator, mit der am 3. September 1927 die "Piscator-Bühne" im Berliner "Theater am Nollendorfplat"
eröffnet wurde; Regie-Assistenz: Leopold
Lindtberg; Filmregie: Walther Ruttmann,
Bildregie: Curt
Oertel;
Produzent; Erwin Piscator;
mit Alexander
Granach in der Hauptrolle des Karl Thomas: als Kleinbürger Pickel)
→ projekt-gutenberg.org
- 1928: Moral
(nach der Komödie von Ludwig
Thoma; R: Willi
Wolff; mit dessen Ehefrau Ellen
Richter in der Hauptrolle
der Tänzerin Ninon de Hauteville; Jakob
Tiedtke als Rentier Beermann, Präsident des Sittlichkeitsvereins;
als Polizeischreiber Reisacher) → filmportal.de
- 1928: Ein Tag Film (Kurz-Spielilm
von (Regie/Drehbuch) Max
Mack; als der Regisseur)
- 1928: Sechzehn Töchter und kein Papa
(R: Adolf
Trotz; als Johann, Diener von Herrn Reitmann (Walter
Steinbeck))
- 1928: Der Kampf ums Matterhorn
(nach einer Idee von Arnold
Fanck und dem gleichnamigen Tatsachenroman von
Carl
Haensel über die Erstbesteigung
des Matterhorns;
R: Nunzio
Malasomma, Mario
Bonnard; mit Luis
Trenker als
Anton
Carrel; Peter
Voß als Edward
Whymper); als dessen Begleiter Luc Meynet, der Bucklige)
filmportal.de,
stummfilm.at
- 1929: Trust der Diebe
(nach einer Vorlage von Ernst
Klein; R: Erich Schönfelder; als
einer der Einbrecher)
- 1929: Die Schleiertänzerin / Le meneur de joies
(Produktion: Deutschland/Frankreich; R: Charles Burguet (18781946);
als
?)
→ Zensurentscheidung
- 1930: Geheimnisse um die Schönheit (Dokumentarfilm;
Regie)
Tonfilme
- Produktionen in Deutschland (wenn nicht anders vermerkt)
- Produktionen in Großbritannien
- 1931: Red Wagon (nach dm Roman von Lady Eleanor Smith (19021945); R: Paul
Ludwig Stein; als Max Schultze)
→ Wikipedia (englisch)
- 1934: The Scotland Yard Mystery (nach dem Theaterstück von
Wallace Geoffrey (19071964);
R: Thomas Bentley (18841966);
als Paston) → Wikipedia (englisch)
- 1934: Dein ist mein Herz / Blossom Time
(R: Paul
Ludwig Stein; mit Richard
Tauber als Komponist Franz
Schubert;
als Tanzlehrer Alois Wimpassinger, Vater von Vicki (Jane
Baxter))
- 1934: Jud Süß
/ Jew Süss (nach dem gleichnamigen
Roman von Lion
Feuchtwanger; R: Lothar Mendes;
mit Conrad Veidt als Joseph
Süß Oppenheimer, genannt "Jud Süß"; als Oppenheimers Vertrauter, der kurpfälzische
Hoffaktor
Isaak Landauer)
- 1934: Murder at Monte Carlo (nach dem Roman von Tom Van Dycke
(19011985); R: Ralph Ince;
mit Errol
Flynn;
als Doktor Heinrich Becker) → Wikipedia (englisch)
- 1935: Car of Dreams (nach einem Theaterstück von László
Vadnay und Miklós Vitéz (18881956); R: Graham
Cutts und
Austin Melford (18841971); als Mr. Hart) → Wikipedia (englisch)
- 1935: Mimi (nach dem Episoden-Roman "Scènes de la vie de
bohème" von Henri
Murger; R: Paul Ludwig
Stein;
mit Gertrude Lawrence als Mimi,
Douglas Fairbanks
jr. als Rodolfo; als Portier Durand)
→ Wikipedia (englisch);
siehe auch diie Roman-Verfilmumng "Das
Leben der Bohème" (1982) die Oper "La Bohème"
- 1935: 18 Minutes / King of the Circus (R: Monty Banks;
als Pietro; Info: Dieses mitreißende Zirkusabenteuer
aus dem Jahr 1935 war auch als "This Woman is Mine" bekannt. Regisseur Monty Banks, der seine Karriere als
Schauspieler in den frühen Tagen der Stummfilmzeit begann, arbeitete mit einer beeindruckenden Besetzung,
darunter Gregory Ratoff,
John Loder,
Benita Hume und
Richard Bennett. Für
Filmfans: Katharine Sergava (19102006),
welche die Lida spielte, war eine international verehrte Ballerina.)
→ IMDb
- 1935: Bulldog Jack / Alias Bulldog Drumm (nach den Gerschichte
über Captain Hugh "Bulldog" Drummond
von H. C. McNeile (18881937); R:
Walter
Forde; mit Atholl Fleming (18941972) als Privatdetektiv Jack
Drummond
alias "Bulldog Drummond"; Fay Wray als Ann Manders; als der
zwielichtige Salvini)
→ film-rezensionen.de,
wunschliste.de,
Wikipedia (englisch)
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"Bulldog Jack":
Abbildung DVD-Cover
bzw. Szenenfoto mit
Paul Graetz (Mitte)
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Krimi
Mitte Juli 2020
auf DVD herausbrachte. |
- 1935: Mr. Cohen Takes a Walk (nach dem Roman von Mary
Roberts Rinehart; R: William
Beaudine; als Jake Cohen;
Kurzinfo: Erzählt wird die Geschichte des Vaters Mr. Cohen, der ein großes Kaufhaus in London besitzt und stets bestrebt
ist, ein guter Kaufmann und guter Mensch zu sein. Nun fühlt er sich nutzlos, da die Führung des Geschäfts
immer mehr von
seinem ältesten Sohn Sam (Ralph
Truman) und dem Freund der Familie, Joe Levine (Barry Livesey; 19051959),
übernommen wird.
Mr. Cohen sehnt sich danach, mit einem kleinen Laden neu anzufangen, um wiederzugewinnen,
was er seiner Meinung nach verloren hat
) → Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1935: Wien, Wien nur du allein / Heart's Desire
(R: Paul Ludwig Stein;
mit Richard
Tauber als Josef Steidler und
Leonora Corbett 1908-1960) als Frances Wilson; als Florian; Kurzinfo: Die Schwester eines Impresarios, die durch Europa
tourt, entdeckt das Talent eines beliebten Wiener Sängers (Tauber) und überredet ihn, einen Opernvertrag in England zu
unterschreiben. In einer zeitgenössischen Rezension schrieb "The Sydney Morning Herald":
"Diese Handlung stellt nur
wenige Anforderungen an Herrn Tauber als Schauspieler und ermöglicht es dem Publikum, seinen großartigen Gesang
ohne große Unterbrechungen zu genießen (
) Der Film, in dem er auftritt, wird zu einer angenehmen Alternative zu
einer Reihe seiner Schallplatten. Unter diesem Gesichtspunkt ist den Produzenten von
"Heart's Desire" ein
bewundernswerter Film gelungen.")
→ Wikipedia (englisch)
- Produktionen in den USA
- 1936: Die Frau des G-Man / Public Enemy's Wife (R: Nick Grinde;
als Schneider Mr. Schultz; Kurzinfo: Ein Gangster
bricht aus dem Gefängnis aus, um den neuen Ehemann seiner Ex-Frau zu töten der zufällig ein FBI-Agent ist und ihn
hinter Gittern bringen will.) → IMDb
- 1936: Hot Money (nach dem Theaterstück von Aben Kandel
(18971993); R: William
C. McGann; als Dr. David;
Kurzinfo: Ein gerissener Verkäufer versucht, schnell etwas Geld aufzutreiben, um die Entwicklung eines
Benzin-Ersatzes
durch einen Erfinder zu finanzieren.) → Wikipedia (englisch)
- 1936: Bengal Tiger (R: Louis
King; als Carl Homan; Kurzinfo: Cliff Ballenger
(Barton
MacLane), der Dompteur
des Zirkus, hat keine Angst vor "Satan", dem wildesten menschenfressenden Tiger in
Gefangenschaft. Aber das
Tier hasst ihn und möchte den großen Mann mit seinen gefährlichen Klauen und Reißzähnen töten.)
→ Wikipedia (englisch)
- 1936: Isle of Fury (nach dem Roman "The Narrow Corner"
("Ein Stück des Weges")von William
Somerset Maugham;
R: Frank
McDonald; mit Humphrey Bogart als Valentine
"Val" Stevens, Lucille
Gordon (Margaret
Lindsay) als dessen
Angetraute; als Kapitän Deever, zusammen mit Eric Blake (Donald
Woods) einziger Überlebender des gesunkenen Schiffs;
Kurzinfo: In der Südsee heiraten Val Stevens und Lucille Gordon, als ein Schiff vor der Küste untergeht. Val rettet
Captain Deever und Passagier Eric Blake. (...) Während sich ihre Freundschaft entwickelt,
bleibt die Tatsache, dass
Val ein geflüchteter Kriminerller und Eric der Detektiv ist, derr ihn
verhaften sollte, den Beteiligten zunächst unbekannt.)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1937: Geheimbund
"Schwarze Legion" / Black Legion (nach einer Erzählung
von Robert
Lord (auch Produktion)
R: Archie
Mayo; ungenannte Nebenrolle; Szenen entfernt) → IMDb
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