Wirken am Theater (Auszug) / Filmografie
/ Hörspiel
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Heidemarie Hatheyer wurde am 8. April 1918 im
österreichischen Villach1)
(Kärnten)
als Tochter eines Unternehmers geboren. Geboren aus Diskretionsgründen in
einem Villacher Sanatorium als Heide Marie Pia Nechansky, das Kind einer außerehelichen
Verbindung der in Klagenfurt ansässigen Eltern Helene Maria Nechansky geb. Feucht und Paul Hatheyer,
wuchs als "Adoptivtochter" ihrer später
miteinander verheirateten Eltern im "Hatheyer-Haus" am Heuplatz in
Klagenfurt neben der vom Großvater Paul Hatheyer gegründeten Seifenfabrik
auf.*)
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1937 suchte Luis Trenker
(1892 – 1990) ein neues Gesicht für sein legendäres Berg-Drama
"Der Berg ruft"1),
mit der er die Erstbesteigung1) des
Matterhorns1) im Jahre 1865 thematisierte,
entdeckte er die junge Kärtnerin und gab ihr die Rolle der Verlobten des
"Gipfelstürmers" Jean-Antoine Carrel1) (Luis Trenker), die als
Einzige an den Erfolg des waghalsigen Unternehmens glaubt. Berühmt wurde
die Hatheyer aber 1940 mit der Titelrolle in der von
Hans Steinhoff1) in Szene gesetzten Bergtragödie "Die Geierwally"1),
der Geschichte einer stolzen Verfemten, die einen Raubvogel zähmt. Vorlage
für den Film war der gleichnamige Bestseller1) von Wilhelmine von Hillern1)
(1836 – 1916) über die emanzipierte Malerin Anna
Stainer-Knittel1), die allein mit
einem zahmen Adler hoch oben in den Bergen hauste. Anschließend ließ sich die
Schauspielerin mit der Rolle der unheilbar Kranken Hanna Heyth
von den Nazis für Wolfgang Liebeneiners1), bis heute als "Vorbehaltsfilm"1)
eingestuften Euthanasie-Streifen "Ich klage an"1) (1941) einspannen. Danach stand sie für
Produktionen wie "Die Nacht in Venedig"2) (1942), "Der
große Schatten"1) (1942),
"Man rede mir nicht von Liebe"1) (1943), "Die Schuld der Gabriele Rottweil"2) (1945)
und "Die Jahre vergehen"2) (1945) vor der Kamera.
Glänzend war ihre Darstellung der Titelfigur in "Mathilde Möhring"2), 1944/45 gedreht nach dem gleichnamigen
Roman von Theodor Fontane; die Uraufführung des von der DEFA1)
fertiggestellten Films fand jedoch erst am 9. Juni 1950 in
Ost-Berlin unter dem Titel
"Ich glaube an Dich" statt.
Nach Kriegsende stand Heidemarie Hatheyer weiterhin auf der Bühne, glänzte
mit Charakterrollen an Theatern in Berlin München, Düsseldorf oder
Hamburg. Zwischen 1946 und 1949 war sie am
"Bayerische Staatsschauspiel"1)
in München engagiert, glänzte dort vor allem als Mrs. Antrobus in Thornton Wilders
"Wir sind noch einmal davongekommen"1).
Anfang der 1950er Jahre holte Boleslaw Barlog1)
Heidemarie Hatheyer an das Berliner
"Schillertheater"1), dann
wirkte sie am "Düsseldorfer
Schauspielhaus" zunächst wieder unter Gustaf Gründgens, ab 1955 unter
Karl-Heinz Stroux1),
wo sie bis 1957 zum Ensemble gehörte. Weitere Verpflichtungen
übernahm sie beispielsweise in Berlin am "Schlosspark Theater"1)
und am "Renaissance-Theater"1),
ab Mitte der 1950er Jahre war sie eng mit dem "Schauspielhaus
Zürich"1) verbunden,
dem sie bis 1983 als Mitglied angehörte. Hier brillierte sie
unter der Regie von Leopold Lindtberg1) als Temple Stevens
in der Welturaufführung der Bühnenfassung des Romans "Requiem für
eine Nonne" von Nobelpreisträger William Faulkner1).
Das Werk war von Albert Camus1) als "Requiem pour une
nonne" dramatisiert worden, mit der Zürcher Premiere am 20. Oktober 1955 kam das Stück in deutscher Übersetzung
früher als in der französischen Originalfassung auf die Bühne. Nach der Uraufführung schrieb ein begeisterter Schweizer Feuilletonist:
"Heidemarie Hatheyer hat alles auf eine Karte gesetzt. Und sie hat gewonnen. Sie gewinnt, wenn sie kalt
oberflächlich und gemein und wenn sie zerknirscht und rührend ist. Wenn je von einer Starrolle gesprochen werden konnte, dann
hier." (Quelle: deutschlandfunk.de)
Sie trat in den 1960er Jahren wiederholt am Wiener "Burgtheater"1)
auf, wo sie unter anderem 1960 als Medea1)
in "Das goldene Vlies"1) von
Franz Grillparzer1)
(Regie: Leopold Lindtberg1))
beeindruckte. Sie überzeugte das Wiener Publikum beispielsweise als Klytaimnestra1),
Mutter von Elektra1) (Martha Wallner1)),
in der Tragödie "Elektra"1) von
Sophokles1)
(1963, Regie: Gustav Rudolf Sellner1))
oder als Lady Macbeth in dem Shakespeare-Drama "Macbeth"1)
an der Seite von Will Quadflieg in der Titelrolle (1964,
Regie: Günther Rennert1)).
In den 1980ern trat sie erneut in "Das goldene Vlies" in Erscheinung,
in Gerhard Klingenbergs1)
Inszenierung gab sie diesmal seit der Premiere am 19. Mai 1984 neben Elisabeth Orth
(Medea) deren Amme Gora. Immer wieder gab Heidemarie Hatheyer Gastspiele,
bereits 1951 wirkte sie bei den "Ruhrfestspielen"1)
in Recklinghausen mit, verkörperte unter der Regie von Karl-Heinz Stroux1) die Prinzessin von Eboli in Schillers "Don Karlos"1)
mit Hans Quest als Titelheld
Don Carlos1)
sowie unter anderem Walter Franck
(Philipp II.1)),
Mathias Wieman (Marquis von Posa),
Antje Weisgerber
(Elisabeth von Valois1))
und Bernhard Minetti (Domingo, Beichtvater des Königs). Am
Hamburger "Thalia Theater"1)
erarbeitete sie mit Regisseur Gustav Manker1)
1964 die Rolle der Genia Hofreiter in "Das weite Land"1) von
Arthur Schnitzler1),
Adolf Wohlbrück
war als Friedrich Hofreiter ihr Partner. Horst Balzer setzte zur Spielzeit 1966/67
mit ihr in der Titelrolle der Elisabeth I.1)
das Stück "Elisabeth von England" von Ferdinand Bruckner1)
in Szene. Zwischen 1953 und 1982 trat Heidemarie Hatheyer bei den "Salzburger Festspielen"
im "Jedermann"1) von
Hugo von Hofmannsthal1)
in Erscheinung, 1953 bis 1955 als Buhlschaft an der Seite von Will Quadflieg
(Jedermann) und von 1978 bis 1982 als Mutter des Jedermann ( Maximilian Schell). Zudem gestaltete sie 1955 die Lady Milford in
Schillers "Kabale und Liebe"1)
mit Will Quadflieg (Ferdinand) und Maria Schell (Luise).
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Heidemarie Hatheyer als Mutter des "Jedermann" (Maximilian
Schell)
"Salzburger Festspiele" 1981
Die Fotos wurden mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Mit ihrem facettenreichen Spiel verlieh Heidemarie Hatheyer zahlreichen klassischen und
modernen Frauenfiguren gleichermaßen eindrucksvolle Bühnenpräsenz, so Schillers
"Maria Stuart"1),
Gerhart Hauptmanns "Rose Bernd"1) oder
Bertolt Brechts "Mutter Courage"1). Mit
Hauptrollen glänzte sie in Dürrenmatts "Der Besuch der alten Dame"1) und
Federico García Lorcas "Bernarda
Albas Haus"1), ebenso wie als Frau Alving in Ibsens
"Gespenster"1) um nur einige der herausragenden Theaterrollen zu
nennen. Friedrich Luft1)
("Die Welt", 08.04.1984) erinnerte sich: "Ihr Typ war neu und frappierend.
Schön im üblichen Sinne war sie nicht, eher herb und fast derb. Aber sie dampfte schier vor Leben.
Sie war eine Natur. Sie fackelte nie sentimental. Sie war zugreifend und von einer tragischen Heftigkeit.
Sie war wunderbar ehrlich immer und ist es geblieben."**) → Auszug Wirken am Theater.
Ihren ersten Auftritt in einem Nachkriegsfilm hatte Heidemarie Hatheyer
1949 als Partnerin von Carl Raddatz in
Boleslaw Barlogs1) Trümmerfilm
"Wohin die Züge fahren"1), in dem sie als Fanny Förster einem verzweifelten
Kriegsheimkehrer (Carl Raddatz) Mut macht. Rasch etablierte sich auch im deutschen
Nachkriegsfilm der 1950er Jahre zu einer festen Größe, war jedoch in eher seichten
Rührstücken meist auf tragisch-sentimentale Rollen
und leidende Frauenfiguren
festgelegt. Nur in wenigen Fällen konnte sie auf der Leinwand ihr
schauspielerisches Potential ausleben wie in Karl-Heinz Stroux' weitgehend werkgetreuen Verfilmung von Goethes Roman
"Die Leiden des jungen Werthers"1) mit dem Titel "Begegnung mit Werther"1) (1949);
hier überzeugte sie an der Seite von Horst Caspar (Werther) als Lotte.
Rolf Hansen1) besetzte sie mit
Hauptrollen neben O.W. Fischer in dem Melodram "Das letzte Rezept"1) (1952)
sowie neben Ewald Balser in dem Biopic "Sauerbruch Das war mein Leben"1) (1954). In der Kästner-Verfilmung "Pünktchen und Anton"1) (1953)
mimte sie Antons Mutter, mit Sonja Ziemann und
Curd Jürgens
stand sie für die melodramatische Literaturadaption "Liebe ohne Illusion"5) (1955)
vor der Kamera. Im gleichen Jahr beeindruckte Heidemarie Hatheyer als Wäschereibesitzerin
Anna John in Robert Siodmaks1)
modernisierten Gerhart Hauptmann-Verfilmung
"Die Ratten"1) (1955) an der Seite von
Maria Schell
in der Rolle des mittellosen Flüchtlingsmädchens Pauline Karka und Curd Jürgens
als Anna Johns heruntergekommener Bruder Bruno Mechelke. Für Robert A. Stemmle1)
mimte sie die Salvör, Braut von Fischer Haldor Bessanson (Ernst Wilhelm Borchert),
in dem im norwegischen
Fischermilieu angesiedelten Liebesdrama "Du darfst nicht länger schweigen"2) (1955),
weitere Erfolgsproduktione waren beispielsweise das Drama "Die Ehe des Dr. med. Danwitz"1) (1956) mit
Karlheinz Böhm,
die Geschichte um "Tierarzt Dr. Vlimmen"2) (1956) mit
Bernhard Wicki
in der Titelrolle und der Heimat-Western "Ruf der Wildgänse"1)
(1961) erneut mit Ewald Balser.
Große Augen, volle Lippen und hohe Wangenknochen verliehen dem Gesicht
der Hatheyer in
den frühen Filmen einen slawischen Zug. Als die
"Geierwally" des deutschen Films war sie ein urwüchsiges
Mädchen voll verdeckter Wildheit, sie dampfte vor Leben, war ungezähmte Natur.
Später wurde die herbe Schönheit domestiziert, in Leidensrollen gedrängt als
schwer geprüfte, aufopferungsvoll Verzichtende.3)
→ Übersicht Kinofilme
Mit dem Aufkommen des "Neuen Deutschen Films"1),
der ihr darstellerisches Potential nicht zu nutzen wusste, wurden die Rollenangebote seltener und Heidemarie Hatheyer übernahm nun neben der umfangreichen Arbeit für
das Theater sporadisch Aufgaben in Fernseh-Produktionenn. Außer mit Gastrollen in beliebten Krimireihen wie "Sonderdezernat K1" oder Tatort"
präsentierte sie sich in einigen ambitionierten TV-Spielen, unter anderem als Mutter Dorothea Merz
in "Auf dem Chimborazo"4) (1977),
von Peter Beauvais1) in Szene gesetzt
nach dem gleichnamigen
Theaterstück1) von Tankred Dorst1).
Nach über zwei Jahrzehnten kehrte Heidemarie Hatheyer 1988 in Kai Wessels1)
Regiedebüt "Martha Jellneck"2) (1988) auf die Leinwand zurück,
verzeichnete mit der Figur der der alten Dame Martha Jellneck einen großen
Erfolg und wurde für ihre schauspielerische Leistung mit dem "Filmband in
Gold" ausgezeichnet. Erzählt wurde die Geschichte einer einsamen
alten Frau und ihrer Wiederbegegnung mit Menschen und Ereignissen, die sie
vergessen zu haben glaubte. Zu ihren letzten Auftritten vor der Kamera
zählte die populäre TV-Serie "Diese
Drombuschs"1), wo sie 1990 in drei Folgen lang als
resolute Karussell-Besitzerin Herma Hohenscheid, mütterliche Freundin und Geschäftspartnerin von "Onkel" Ludwig Burlitz
(Günter Strack), in Erscheinung trat.
Zudem stand die Schauspielerin mitunter im Hörspielstudio, oft
interpretierte sie auch hier ihre Bühnenrollen. Eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
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An Auszeichnungen erhielt die Schauspielerin 1961 die
"Kainz-Medaille"1),
verliehen für ihre Verdienste um das Theater durch ihre Darstellung der
"Medea" in der Grillparzer-Trilogie "Das goldene Vlies"
am "Burgtheater". 1967 konnte sie den den "Grillparzer-Ring"1)
entgegennehmen und 1984
das "Filmband in Gold"1)
für "langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen
Film". Seit 1963 trug sie den vom Berliner
Senat1) verliehenen Titel "Staatsschauspielerin",
seit 1976 war sie Mitglied der Berliner "Akademie der
Künste"1).
Heidemarie Hatheyer am 13.10.1961 anlässlich der Verleihung
der "Kainz--Medaille", zusammen mit Hans Moser (links) und
dem Direktor des Wiener "Burgtheaters" Josef Gielen (rechts)
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Autor: Ungenannt; Datierung: 13.10.1961
© ÖNB
Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer FO400221/01)
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Heidemarie Hatheyer, die sich immer als Theaterschauspielerin verstand und dies
auch immer wieder eindrucksvoll unter Beweis stellte, starb am 11. Mai 1990
im Alter von 72 Jahren im schweizerischen Zollikon1) bei Zürich;
die letzte Ruhe fand die Charaktermimin auf dem Friedhof Enzenbüh1) in Zürich
(FG 81093) an der Seite ihres zweiten Ehemannes → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Der Star war seit 1952 in zweiter Ehe mit dem Schriftsteller und Journalisten
Curt Riess1)
(1902 1993) verheiratet, der ihr in seiner
Arbeit über die Glanzzeit des deutschen Films ein Denkmal setzte: 1991 veröffentlichte er
das Buch "Die Frau mit den hundert Gesichtern Requiem für Heidemarie Hatheyer".
Aus der ersten Ehe der Schauspielerin mit dem Kunsthistoriker, Regisseur, Redakteur und Autor
Wilfried Feldhütter (1904 2000) stamm(t)en Tochter Veronika sowie die verstorbene Regine Feldhütter
(Regine Felden), mit der sie für die Kinofilme "Glücksritter"1) (1957)
und "Ruf
der Wildgänse"1) (1961) sowie den TV-Film "Die
Herausforderung" (1975) vor der Kamera stand → IMDb.
Heidemarie Hatheyer 1953 zusammen mit ihrer Tochter Regine
während einer Pause anlässlich der Proben für die Aufführung
des Schauspiels "Jedermann" bei den "Salzburger Festspielen"
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Körperschaft: United States Information Service1)
(USIS); Datierung: 07.1953
© ÖNB
Wien/USIS; Bildarchiv Austria (Inventarnummer US 25.631)
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Siehe auch Wikipedia,
cyranos.ch, tls.theaterwissenschaft.ch,
geschichtewiki.wien.gv.at,
filmportal.de,
deutschlandfunk.de
Fotos bei virtual-history.com
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Quelle:
*) Wikipedia (abgerufen 11.10.2011) nach: Hansruedi
Lerch: Heidemarie Hatheyer. In: Historisches Lexikon der Schweiz
(abgerufen 19. Mai 2010)
**) Henschel Theaterlexikon",
Hrsg. C. Bernd Sucher (Henschel Verlag, 2010, S. 774/775)
3) "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf Heinzlmeier/Berndt Schulz
(Ausgabe 2000, S. 149)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 4) deutsches-filmhaus.de
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Theater-Wirken (Auszug)
Quelle (unter anderem): "Henschel Theaterlexikon",
Hrsg. C. Bernd Sucher (Henschel Verlag, 2010, S. 321)
(Fremde Links: Wikipedia, tls.theaterwissenschaft.ch;
R = Regie, DE = deutschsprachige
Erstaufführung, UA = Uraufführung, P = Premiere)
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"Münchner Kammerspiele"
"Preußisches Staatstheater", Berlin
("Schauspielhaus Berlin")
"Bayerische Staatsschauspiel", München
"Hebbel-Theater", Berlin
"Schillertheater", Berlin
"Schlosspark Theater", Berlin
"Renaissance-Theater" Berlin
"Düsseldorfer Schauspielhaus"
"Schauspielhaus Zürich"
"Burgtheater", Wien
- 1954: Titelrolle in "Minna von Barnhelm" von
Gotthold
Ephraim Lessing, Gustav Fröhlich
als Major von Tellheim
(R: Leopold Lindtberg; P: 26.11.1954)
- 1960: Medea in
der Trilogie "Das goldene Vlies" von
Franz Grillparzer,
in der Bearbeitung für einen Abend
von Friedrich Schreyvogl
und Leopold Lindtberg
(R: Leopold Lindtberg; P: 03.12.1960, mit u. a. Walther Reyer (Jason),
Paul Hoffmann
(Kreon),
Sonja Sutter
(Kreusa (Glauke), Tochter von König
Kreon)) → bregenzerfestspiele.net
- 1960: Josie Hogan in "Ein Mond" für die Beladenen" von
Eugene O'Neill
(R: Kurt Hirschfeld; auch Tournee)
- 1963: Klytaimnestra,
Mutter von Elektra (Martha Wallner),
in "Elektra" von
Sophokles
(R: Gustav Rudolf Sellner;
auch TV)
- 1964: Lady Macbeth in "Macbeth" von
William Shakespeare,
mit Will Quadflieg in der Titelrolle (R:
Günther Rennert)
- 1966: Mrs. Antrobus in "Wir sind noch einmal davongekommen" von
Thornton Wilder
(R: Helmut Schwarz;
P: 20.11.1966, "Akademietheater")
- 1984: "Das goldene Vlies" von
Franz Grillparzer, mit
Elisabeth Orth als
Medea
(R: Gerhard
Klingenberg; P: 19.05.1984; als Gora, Medeens Amme)
Gastspiele
"Salzburger Festspiele"
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Murnau Stiftung,
prisma.de,
Die Krimihomepage, fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de) |
Kinofilme
- 1937: Der
Berg ruft (nach dem Tatsachenroman "Der Kampf ums
Matterhorn" von Carl
Haensel über
die Erstbesteigung
des Matterhorns;
von und mit Luis Trenker;
als Felicitas, Verlobte von Jean-Antoine
Carrel = Luis Trenker)
→ filmportal.de
- 1938: Frau Sixta
(nach dem Roman von Ernst
Zahn; mit Franziska
Kinz in der Titelrolle; als Kellnerin Anna) →
filmportal.de
- 1938: Zwischen Strom und Steppe
(nach dem Roman von Michael Zorn (18751953); als Maria, Frau des Fischers
Alexander Renka = Hellmuth Bergmann (1899?))
- 1939: Ein ganzer Kerl
(als Jule)
- 1940: Die Geierwally
(nach dem gleichnamigen
Roman von Wilhelmine
von Hillern über Anna
Stainer-Knittel;
als Wally Fender, genannt "Geierwally")
→ filmportal.de
- 1941: Ich klage an (Vorbehaltsfilm;
als Hanna, Frau von Prof. Dr. Thomas Heyt = Paul
Hartmann) → filmportal.de
- 1942: Die Nacht in Venedig
(als Sekretärin Annemarie Pleß)
- 1942: Der
große Schatten (nach Motiven von Calderóns
Versdrama "Der
Richter von Zalamea"; Regie: Paul
Verhoeven;
mit Heinrich
George als Schauspieler Conrad Schroeter;
als Schauspielerin Gisela Ahrens) → filmportal.de
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"Der große Schatten":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Will Quadflieg als
Robert Jürgensen und
Heidemarie Hatheyer
als Schauspielerin
Gisela Ahrens, dessen
Ehefrau und Kollegin
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche
den Film-Klassiker
Mitte März 2024
auf DVD herausbrachte |
- 1943: Man rede mir nicht von Liebe
(nach dem Roman von Hugo
Maria Kritz; als Malerin Pamela Keith)→ filmportal.de
- 1944/45: Ich glaube an Dich
/ Mein Herz gehört Dir (EA: 09.06.1950 (Berlin-Ost), 06.02.1953 (BRD); nach
Motiven des Romans
"Mathilde Möhring" von
Theodor Fontane; als Mathilde Möhring) → Murnau
Stiftung, filmportal.de
- 1945: Die Jahre vergehen
(als Irene, Frau von Reeder Georg Behrendsen = Walter
Franck)
- 1944: Die Schuld der Gabriele Rottweil
/ Regimentsmusik (EA:
01.09.1950; nach dem Roman "Regimentsmusik"
von Hans
Gustl Kernmayr; als Gabriele von Wahl) →
filmportal.de
- 1949: Wohin die Züge fahren
(Regie: Boleslaw
Barlog; als Fanny Förster) → spiegel.de
- 1949: Begegnung mit Werther
(Goethe-Verfilmung
nach "Die
Leiden des jungen Werthers"; Regie: Karl-Heinz
Stroux;
als Lotte, Horst
Caspar als Werther) → filmportal.de
- 1950: Dieser Mann gehört mir
(als Witwe Fita Busse) →
filmportal.de
- 1950: Der Mann, der zweimal leben wollte
(nach Motiven des Romans von Fred
Andreas; als Maria Monnard) → filmportal.de
- 1950: Vom Teufel gejagt
(Variation des Jekyll-und-Hyde-Themas,
mit Hans
Albers; als Maria Hendrix) → filmportal.de
- 1951: Dr. Holl
(als Pflegerin Helga Römer, Verlobte von Dr. Holl = Dieter
Borsche) → filmportal.de
- 1952: Das letzte Rezept
/ Morphium (nach dem Theaterstück von Otto
und Egon
Eis alias Thomas B. Foster;
als Anna. Frau von
Apotheker Hans Falkner = O. W. Fischer)
→ filmportal.de
- 1952: Mein Herz darfst Du nicht fragen
(als Anna Lohmann)
- 1953: Pünktchen und Anton
(nach dem gleichnamigen
Jugendbuchklassiker von Erich
Kästner; als Mutter
von Anton = Peter
Feldt)
→ filmportal.de
- 1954: Sauerbruch Das war mein Leben
(nach den Memoiren von Ferdinand
Sauerbruch = Ewald
Balser;
als Patientin Olga Ahrends)
→ filmportal.de
- 1955: Liebe ohne Illusion
(nach dem Bühnenstück "Ärztliches Geheimnis" von Ladislas
Fodor; als Ärztin Christa Hübner)
→
filmportal.de
- 1955: Die
Ratten (frei nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Gerhart
Hauptmann; als Wäschereibesitzerin Anna John;
Maria
Schell als Dienstmädchen Pauline Karka; Curd Jürgens
als Bruno Mechelke) → filmportal.de,
prisma.de
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"Die Ratten":
Abbildung DVD-Cover
bzw. Szenenfoto mit
Maria
Schell (r.) als
Pauline Karka und
Heidemarie Hatheyer
als Anna John
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Produktion
im Dezember 2020
als Remastered Edition
auf DVD herausbrachte.
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- 1955: Du darfst nicht länger schweigen
(als Salvör, Braut von Fischer Haldor Bessanson = Ernst
Wilhelm Borchert)
- 1956: Die Ehe des Dr. med. Danwitz
(mit Karlheinz
Böhm; als Christa, Frau von Fabrikant Fritz Hambach = Paul
Dahlke)
→ filmportal.de
- 1956: Tierarzt Dr. Vlimmen /
Skandal um Dr. Vlimmen
(als Truus Dautzenberg, Schwester von Dr. Vlimmen = Bernhard Wicki)
- 1956: Der Meineidbauer
(nach Motiven des gleichnamigen Bühnenstücks von
Ludwig Anzengruber;
mit Carl
Wery
als "Meineidbauer" Matthias Ferner; als Paula Roth)
- 1957: Glücksritter.Eine Geschichte von
heute (als "Zeitungsmacherin" Renate Bergmann) →
filmportal.de
- 1957: … und führe uns nicht in Versuchung
(nach dem Drama "Der jüngste Tag" von Ödön
von Horvath; als Frau Hudetz)
- 1958: Solange das Herz schlägt
(als Ehefrau von Oberstudiendirektor Dr. Hans Römer = O. E. Hasse)
- 1961: Ruf der Wildgänse
(nach dem Roman von Martha
Ostenso; als Amelia, Frau von Puritaner Caleb Gare=
Ewald
Balser)
- 1964: Heiß weht der Wind
/ Mein Freund Shorty (als Ann, Frau von Farmer Richard Bradley
= Gustav
Knuth) → filmportal.de
- 1988: Martha Jellneck
(als die alte Dame Martha Jellneck)
Fernsehen (Auszug)
- 1958: Die letzte Station (nach
dem Theaterstück von Erich
Maria Remarque; Inszenierung: Berliner
"Renaissance-Theater";
Regie: Paul
Verhoeven; Uraufführung/Premiere: 20.09.1956; als Anna Walter)
- 1958: Blühende Träume
(nach dem Theaterstück "Blühende Kirschen" von Robert Bolt;
als Isobel)
- 1960: Familie (Regie: Peter
Beauvais; als Klara Bauer; → weitere Besetzung IMDb;
Kurzinfo: Ein erfolgreicher Verkaufsleiter
steht vor dem Problem, dass seine Schwester die Pflege des Vaters
auf ihn abwälzen will; realistisch zeitkritische Studie. (Quelle:
deutsches-filmhaus.de))
- 1962: Leonor (Schauspiel von Maurice Clavel nach Jacinto
Benavente;
Regie: Oskar
Wälterlin; als Leonor;
Kurzinfo: Leonor, die einst einen anderen heiraten musste, trifft, nachdem sie Witwe geworden ist, wieder
auf ihre alte Liebe Carlos (Walter
Richter). Nach einer angemessenen Zeit heiraten sie und bringen den Weinhof, den Leonor
von ihrem ersten Mann geerbt hat, zu großer Blüte. Doch das Glück ist ihnen nicht hold.
Manuela (Ina Halley), die Tochter
Leonors aus erster Ehe, verbirgt hinter ihrer Hassliebe zu ihrem Stiefvater eine Leidenschaft, die sie sich selbst nicht eingestehen
will. Carlos spürt diese Leidenschaft Mordgedanken werden in ihm wach
(Quelle: retro-media-tv.de))
- 19621963: Inszenierungen Wiener "Burgtheater"
- 1964: Elektra
(nach dem Drama von Jean
Giraudoux; mit Luitgard Im
in der Titelrolle der Elektra; als Klytaimnestra)
- 19641967: Inszenierungen "Schauspielhaus Zürich"
- 1975: Rest des Lebens Die Herausforderung (nach
einer Geschichte von Elke
Heidenreich; Regie:
Michael Verhoeven;
als Lisa Sander)
- 1977: Sonderdezernat K1 (Krimiserie; als
Frau Schmiedel in Folge 15 "Der Tod des Schrankenwärters")
- 1977: Auf dem Chimborazo (nach
dem gleichnamigen
Theaterstück von Tankred
Dorst; als Mutter Dorothea Merz)
- 1978: Spannende Geschichten (Serie; als
Gräfin in Folge 8 "Er
lasst die Hand küssen")
- 1979: Tatort (Krimireihe) Mord
im Grand-Hotel (als Lisa Kandrisch, Ehefrau des Opfers)
- 1979: Das Wunder einer Nacht (als ?) → filmdienst.de,
IMDb
- 1980: Ein Abend mit Labiche (nach
Boulevardstücken von Eugène
Labiche; Regie: Dieter
Wedel; als Madame Champbaudet)
- 1990: Diese
Drombuschs (Serie; als resolute Karussell-Besitzerin Herma Hohenscheid, mütterliche Freundin und
Geschäftspartnerin von "Onkel" Ludwig Burlitz = Günter
Strack)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia)
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