Magnus Stifter (auch Magnus d. Ä.) erblickte am 23. Januar 1878 als Magnus Josef
Stift und Sohn eines Bäckermeisters
in Wien1) das Licht der Welt. Ab 1909
führte er den Künstlernamen "Stifter", trug nach seiner Adoption 1915 bis 1934 den
Namen "Stift-Berenyi".*)
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Er absolvierte zunächst in seiner Geburtsstadt die "Handelsakademie"1)
und ging anschließend zum Militär, entschied sich dann für eine Karriere
als Schauspieler. Nach einer entsprechenden Ausbildung an der von Maximilian Gottlob (1849 1918;
Vater des Chemikers Kurt Gottlob1)) gegründeten Wiener
"Schauspielschule Otto" gab er 1899 sein Bühnendebüt am
Stadttheater in Innsbruck1). Engagements in
Salzburg1),
Pressburg1)
(heute: Bratislava, Slowakei), Linz1) und
Reval1)
(heute: Tallin, Estland) schlossen sich ab 1901 an. 1905 ging Stifter für drei Jahre nach Berlin und
wirkte an dortigen Bühnen, so auch am "Deutschen Theater"1), mit
dessen Ensemble er zur Spielzeit 1908/09 im Rahmen einer Tournee am
deutschsprachigen "Irving Place Theatre"1) in
New York1) auftrat. Wieder
zurück in Europa kam er 1909 an das "Königliche Hoftheater"
in Dresden1)
(heute "Staatsschauspiel
Dresden"1)) und
wurde hier mit dem Titel "Hofschauspieler" geehrt. Stifter tat sich
vor allem in klassischen Stücken hervor, etwa mit den Titelrollen in dem
Goethe-Trauerspiel
"Egmont"1) oder
in dem Schiller-Drama "Die Verschwörung des Fiesco zu Genua"1).
Er gestaltete Romeos Freund Mercutio in
der Shakespeare-Tragödie "Romeo und Julia"1),
wusste aber auch in Dramen der Moderne zu überzeugen wie als skrupelloser
Baumeister Halvard Solness in "Baumeister Solness"1)
von Henrik Ibsen1).
Magnus Stifter auf einer zeitgenössischen Fotografie (1899)
Urheber: Ludwig Grillich (1855 1926); Link: Wikipedia (englisch)
Quelle: www.cyranos,ch;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Ab Mitte
der 1910er Jahre wirkte er zudem an der Berliner "Volksbühne"1),
trat unter der Regie von Felix Hollaender1)
in der Tragikomödie "Die Ratten"1) (Premiere: 23.12.1916)
von Gerhart Hauptmann1) in Erscheinung, oder in
dem Stück "Tauroggen. Das Drama Yorcks und seiner Offiziere" mit
dem Untertitel "Ein Schauspiel aus Preußens Not und Erhebung" (Premiere: 01.06.1918))
von Maximilian Böttcher1),
inszeniert von Ferdinand Gregori1)
mit Eduard von Winterstein
und Emil Jannings
sowie versehen mit dem von Heinz Sarnow
deklamierten Vorspruch "An die Deutschen" von Rudolf Herzog1).
Zu Beginn des 1. Weltkrieges wurde Stifter zum Kriegsdienst berufen und musste
seine Karriere kurzzeitig unterbrechen. Doch bereits 1915 als Oberleutnant der
Artillerie entlassen, startete er eine eindrucksvolle Karriere beim
noch jungen Medium Film. Eine erste Aufgabe vor der Kamera erhielt er von
Regisseur Urban Gad1) in
der
1914/15 mit dessen (Noch-) Ehefrau Asta
Nielsen gedrehten Kriminalkomödie "Weisse Rosen"1), welcher in Deutschland jedoch zunächst mit einem Aufführungsverbot belegt
und erst ab Ende März 1917 gezeigt werden durfte.
Magnus Stifter um 1905 (Rollenporträt)
Urheber: Atelier "Würthle & Sohn" (Wien, München, Salzburg)
Friedrich Karl Würthle1) (1820 1902)/Friedrich
Würthle junior
Atelier 1904 übernommen von Eduard
Bertel1) (1856 1923)
und Carl Pietzner1) (1853 1927)
Quelle: theatermuseum.at;
Inv. Nr.: FS_PK249997alt
© KHM-Museumsverband; Lizenz:
CC
BY-NC-SA 4.0
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Als sich die
Stummfilm-Diva Asta Nielsen 1916 mit eigenen finanziellen Mitteln an den
Produktionen der Berliner "Neutral-Film GmbH" beteiligte, um Filme nach ihren eigenen Vorstellungen drehen zu können,
betraute sie Stifter bei zwei stummen Streifen mit der Regie: 1916 entstand
das Melodram "Dora Brandes"1),
in der Komödie "Das
Liebes-ABC"1) (1916) übernahm er zudem als Graf
von Kiesel eine tragende Rolle diese beiden Filme sollten jedoch Stifters
einzige Regie-Arbeiten bleiben.
Nach Ende des 1. Weltkrieges stand der Schauspieler unermüdlich vor der
Kamera, spielte für legendäre Filmemacher wie Ernst Lubitsch1),
Friedrich Wilhelm Murnau1),
Paul Leni1),
Georg Jacoby1) oder
Joe May1)
meist tragende Rollen an der Seite der weiblichen Stars
jener Ära, mimte überwiegend Adlige, schneidige Militärs oder Personen der
Geschichte, kam mitunter aber auch schon mal als "Bösewicht" daher.
Er zeigte sich als Leutnant Esteban neben Titelheldin
Pola Negri
sowie Harry Liedtke in Ernst Lubitschs, nach der gleichnamigen
Oper1) von Georges Bizet1) bzw.
der gleichnamigen
Novelle1) von Prosper Mérimée1) realisierten, vielbeachtetem Liebesdrama "Carmen"1) (1918),
gab den römischen Kaiser Decius1)
im ersten Teil (angesiedelt im antiken Rom) von Joe Mays monumentalem Historien-Dreiteiler "Veritas vincit"1) (1919) mit May-Ehefrau
Mia May
in der Hauptrolle. Zu
einer erneuten Zusammenarbeit mit Lubitsch sowie Pola Negri kam es bei
dem Stummfilm "Madame
Dubarry"1) (1919), wo er als spanischer
Gesandter Don Diego glänzte die Negri mime die Marie-Jeanne
Bécu1), comtesse du Barry, Mätresse des französischen Königs
Ludwigs XV.1)
(Emil Jannings),
als "Henker" bzw. französischer Kardinal
Richelieu1) tauchte er in dem Drama "Der rote Henker"1) (1919)
auf, in Szene von Rudolf Biebrach frei nach dem Roman
"Marion Delorme" von Viktor Hugo1) mit Ellen Richter als Marion Delorme.
In dem zur Zeit Napoléon Bonapartes angesiedelten Rührstück
"Gräfin Walewska"1) (1920)
mit Hella Moja in der Titelrolle der Gräfin Maria Walewska1), Geliebte
des Kaisers Napoleon Bonaparte1) (Rudolf Lettinger), präsentierte sich Stifter unter der Regie von
Otto Rippert1) als Großmarschall Duroc,
erhielt gute Kritiken als
Rechtsanwalt Utterson, Freund des eleganten Arztes Dr. Warren bzw.
verbrecherisch-dämonischen Mr. O'Connor (Conrad Veidt), in Friedrich
Wilhelm Murnaus heute als verschollen geltenden Adaption "Der Januskopf1) (1920) mit
dem Untertitel "Eine Tragödie am Rande der
Wirklichkeit", basierend auf dem Roman "Der
seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde" von Robert Louis Stevenson1). In
dem von Rudolf Biebrach gedrehten "Sensationsfilm" unter anderem
über die Erfindung eines Radium-Motors mit dem Titel "Die Tarantel"2) (1920) war
er die "Tarantel" Fernando Hortesa, in Dimitri Buchowetzkis1)
expressiven Verfilmung "Othello"1) (1922)
nach dem gleichnamigen
Drama1) von William Shakespeare1) neben
Emil Jannings in der Titelrolle
sowie Werner Krauß (Jago)
und Ica von Lenkeffy1) (Desdemona) der Gouverneur von Zypern Montano.
Auch in Murnaus Meisterwerk "Der
brennende Acker"1) (1922)
gehörte Stifter mit einem kleinen Part zur Besetzung, in dem von Rolf Randolf1)
inszenierten "Wallenstein"-Zweiteiler1)
"Wallensteins Macht" und "Wallensteins Tod" (1925) überzeugte er als
General Octavio Piccolomini1)
an der Seite von Protagonist Fritz Greiner als Feldherr Wallenstein1) unter anderem verkörperte
Stummfilmstar Erna Morena Wallensteins
Gattin Isabella1),
Eduard von Winterstein
den Vertrauten bzw. Schwager des Feldherren Terzky1)
und Fritz Kampers den General Isolani1).
Nachdem attraktive Filmangebote ausblieben, konzentrierte sich Stifter wieder
verstärkt auf seine Arbeit am Theater, ab 1929 spielte er in Berlin am "Theater der Jugend" und ab 1934 am
"Theater des
Volkes"1). Er engagierte sich am "Bühnenschiedsgericht" und
"Arbeitsgericht",
fungierte unter anderem als Obmann, Schriftführer und Beisitzer.
Magnus Stifter, der mit über 100 stummen Produktionen ein
beeindruckendes filmisches Werk hinterließ, starb am 8. September 1943
im Alter von 65 Jahren in seiner Geburtsstadt Wien. Er war der Vater des am 12. Januar 1906 in
Wien geborenen Schauspielers und Tänzers Magnus Stifter (der Jüngere), der
als Soldat während des 2. Weltkrieges am 10. Juli 1940 mit nur 34 Jahren im
französischen Le Havre1)
zu Tode kam.
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Quellen (unter anderem)*):
Wikipedia,
cyranos.ch
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*) Österreichisches
Biographisches Lexikon und biographische Dokumentation (PUBLIKATION: ÖBL
1815–1950, Bd. 13 (Lfg. 61, 2009), S. 260f) → www.biographien.ac.at
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Murnau Stiftung
3) Mac Walten, das ist der
Verwandlungskünstler Max Grünthal, der als
"Mac Walten" bzw. der "Mann mit dem geheimnisvollen
Rock" auftrat. Er verabschiedete sich 1920 von der Bühne,
eröffnete in der Berliner Friedrichstraße ein Fotostudio und lichtete
viele Artistenkollegen in Originalposen ab. Seine Spur verliert sich im
Jahre 1936, nachdem er als Jude vor den Nazis in die Niederlande
geflohen war. (Quelle: www.scheinschlag.de)
Lizenz Foto Magnus Stifter (Urheber Ludwig
Grillich/Mac Walten): Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei,
weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die
Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren
Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod
des Urhebers.
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
sowie
frühe Stummfilme bei "The
German Early Cinema Database"
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, cyranos.ch, Murnau
Stiftung; R = Regie) |
Stummfilme (Auszug)
- 1914/15: Weisse Rosen
(EA: Deutschland 23.03.1917; R: Urban
Gad; mit Asta
Nielsen in der weiblichen Hauptrolle; als ?)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung, stummfilm.at
- 1915: Der Schienenweg unterm Ozean / Das Riesenprojekt
(nach dem Roman "Der
Tunnel" von Bernhard
Kellermann;
R: Siegfried
Dessauer, Kurt
Matull; als ?)
- 1915: Das erste Weib
(von (Regie) und mit Hubert
Marischka als Graf Alfons Dyllenau; als Palmers, Präsident
des Kavaliersklubs)
- 1916: Seltsame Köpfe
(R: Arzén
von Cserépy; als Patik Brass)
- 1916: Das
Liebes-ABC (als Graf von Kiesel (auch Regie), Vater von Lies
(Asta
Nielsen))
→ stummfilm.at, film.at
- 1916: Dora Brandes
(Regie; mit Asta Nielsen in der Titelrolle) →
film.at
- 1916: Aussage verweigert (von (Regie/Drehbuch mit Bruno
Ziener) und mit Hermann
Wlach; als ?)
→ Early Cinema Database,
IMDb
- 1916: Das Geständnis der Olga Orginska (R: Siegfried
Dessauer; als ?) → Early Cinema Database
- 1916: Ihr liebster Feind
(R: Fritz
Bernhardt; als ?) → Early Cinema Database
- 1916: Nirwâna / Das Rätselhafte Testament (R: Arzén
von Cserépy (unter dem Namen Konrad Wieder); als ?)
→ Early Cinema Database,
IMDb
- 1916/17: Diebe und Liebe
(R: Max
Mack; als Konsul Behrend, Gatte der Frau Konsul (Olga
Engl), Eltern von
Marie (Hanni
Weisse); Arnold
Korff als deren Bräutigam "Fürst" Monolescu, ein
Hochstapler)
- 1917: Für die Ehre des Vaters
(R: Richard
Eichberg; mit Ellen
Richter in der Hauptrolle der Tessa, Tochter des
Fabrikanten Flemming (Andreas
von Horn) sowie Verlobte des Chemikers Alfred Delmer (Bruno
Kastner);
als Axel Gorneau, Konkurrent (und Erpresser) des alten Flemming)
- 1917: Die Richterin (R:
Paul
von Woringen; mit Lotte
Neumann in der Hauptrolle; als deren Vater (Zuordnung
unsicher))
- 1917: Der Schwur der Renate Rabenau
(R: Otto
Rippert; mit Hella
Moja als Renate; als Dr. Karsten)
- 1917: Die toten Augen (R: Kurt Matull;
mit Pola
Negri; als ?) → IMDb
- 1917: Rafaela (R: Alfred
Halm; mit Erna
Morena als Rafaela; als ?) → Early Cinema Database
- 1917/18: Wenn das Herz in Hass erglüht
(R: Kurt Matull; mit Pola Negri; als Baron Ilfingen)
- 1918: Strandgut oder Die Rache des Meeres
(R: Richard
Eichberg; mit Ellen
Richter und Bruno
Kastner in
den Hauptrollen; als ?)
- 1918: Die Rose der Wildnis
(R: Walter
Schmidthässler; mit Asta
Nielsen; als ?)
- 1918: Stürme des Lebens (R: Franz
Hofer; mit Werner
Krauß; als ?) → Early Cinema Database,
IMDb
- 1918: Seelen in Ketten (R: Franz Hofer; mit Werner Krauß;
als ?) → Early Cinema Database,
IMDb
- 1918: Küsse, die man im Dunkeln stiehlt (R: Kurt Matull;
mit Pola
Negri; als ?)
- 1918: Das verwunschene Schloss
(R: Otto
Rippert; mit Werner
Krauß in der Hauptrolle eines schurkischen
Schlossverwalters; als Amtmann) → Murnau Stiftung
- 1918: Inge
(R: Otto Rippert; mit Hella
Moja in der Titelrolle der Gutsbesitzerstochter Inge von Altström;
als der Fürst, Vater des Erbprinzen Wolfram (Johannes
Riemann))
- 1918: Die Liebe des van Royk
(R:
Lupu
Pick; mit Bernd
Aldor in der Titelrolle des Artur van Royk; als Botschafter
Romney,
Gatte von Lady Mary (Charlotte
Schultz) und Geliebter von Ruth (Käthe
Wittenberg))
- 1918: Carmen
(nach der gleichnamigen
Oper von Georges
Bizet bzw. der gleichnamigen
Novelle von Prosper
Mérimée;
R: Ernst
Lubitsch; mit Pola
Negri als Carmen, Harry
Liedtke als Don José Navarro; als Leutnant Esteban)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1918/19: Verlorene Töchter (R: William
Kahn)
- 1919: Was den Männern gefällt
(R: Albert Lastmann; als ?) → Early Cinema Database
- 1919: Staatsanwalt Jordan
(nach dem Roman von Hugo
Landsberger alias Hans Land; R: Erik
Lund;
als Staatsanwalt Jordan; Eva
May als Herta Hecker) → Early Cinema Database,
Fotos bei virtual-history.com
- 1919: Der Mädchenhirt
(nach dem Roman von Egon
Erwin Kisch; R: Karl
Grune; als Kommissar Karl Duschnitz,
Vater von Jaroslav, genannt der "fesche Jarda" (Henri
Peters-Arnolds))
- 1919: De Profundis.
Aus tiefster Not / Meine offizielle Frau (nach dem Roman "My
Official Wife" von Richard
Henry Savage;
R: Georg
Jacoby; mit Ellen
Richter; als Großfürst Ivanovitz) → Wikipedia (englisch),
Early Cinema Database
- 1919: Das Mädchen mit dem fremden Herzen
(R: Franz
Hofer; als ?)
- 1919: Veritas
vincit / Die Wahrheit siegt! (3 Teile; R: Joe
May; mit dessen Ehefrau Mia
May in der Hauptrolle)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- Teil 1 (angesiedelt im antiken Rom zur Zeit des Kaisers
Decius,
dargestellt von Magnus Stifter)
- 1919: Kreuzigt sie!
(R: Georg
Jacoby; mit Pola
Negri, Albert
Patry und Harry
Liedtke in den Hauptrollen;
als Pablo Fuentes, ein Erpresser) → Murnau Stiftung
- 1919: Die Insel der Glücklichen
(R: Josef
Coenen; als Minister Graf Fallström) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1919: Seelenverkäufer
(nach dem autobiografischen Roman von Margarete Schuck;
R: Carl
Boese; als Herr Werre)
→ Early Cinema Database
- 1919: Vendetta
/ Blutrache (R: Georg
Jacoby; mit Pola
Negri (Mariana Paoli) und Harry
Liedtke (Marineleutnant Edwin Alcott);
als Graf Musso Dannella,
Emil
Jannings als dessen Diener Tomasso) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1919: Madame
Dubarry (R: Ernst
Lubitsch; mit Pola Negri als Marie-Jeanne
Bécu, comtesse du Barry, Mätresse des
französischen Königs Ludwigs
XV. (Emil
Jannings); als der spanische Gesandte Don Diego) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1919: Prinz Kuckuck Die Höllenfahrt eines Wollüstlings
(R: Paul
Leni; Drehbuch: Georg
Kaiser nach dem Roman
"Prinz Kuckuck. Leben, Taten, Meinungen und Höllenfahrt eines
Wollüstlings von Otto
Julius Bierbaum; mit Conrad
Veidt
in der Titelrolle des Carl Kraker; als Fürst Wladimir Golkow) → filmportal.de
- 1919: Olaf Bernadotte / Meine Auferstehung
(R: Nils
Chrisander; mit Carl
de Vogt; als ?) → Early Cinema Database,
IMDb
- 1919: Ich lasse Dich nicht (nach dem Roman von Hedwig
Courths-Mahler; (R: Franz
Eckstein, Erik
Eriksen;
Drehbuch: Rosa
Porten; mit Edith
Meller und Fred
Immler; als ?) → IMDb
- 1919: Die Pflicht zu leben
(R: Carl
Wilhelm; als Magnat Lansen, Hanne
Brinkmann als dessen Tochter)
→ Early Cinema Database
- 1919: Der Teufel und die Madonna
(R: Carl
Boese; als Doktor Canzarro / der Teufel; mit Gertrud Welcker)
→ Early Cinema Database
- 1919: Zwischen zwei Welten
(R: Adolf Gärtner;
als Direktor Lüders; Bruno
Kastner als der Betriebsleiter)
→ Early Cinema Database,
IMDb
- 1919: Der rote Henker
(frei nach dem Roman "Marion Delorme" von Viktor
Hugo; R: Rudolf
Biebrach; als Kardinal
Armand
Duplessis, der Herzog von Richelieu, genannt der "rote
Henker", Ellen
Richter als Marion Delorme)
→ Murnau Stiftung
- 1919: Das Recht der freien Liebe
(R: Jaap
Speyer; als Professor Carlsen)
- 1920: Welt ohne Krieg
/ Kämpfende Gewalten oder Welt ohne Krieg (R: Fritz
Bernhardt; als Ingenieur Dr. Roloff)
→ Early Cinema Database
- 1920: Gräfin Walewska
(R: Otto
Rippert; mit Hella
Moja in der Titelrolle der Gräfin Maria
Walewska, Geliebte des
Kaisers Napoleon
Bonaparte (Rudolf
Lettinger); als Großmarschall Duroc)→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1920: Riffpiraten
(R: Ott de Jeer; als ?)
- 1920: Die Frau im
Delphin oder 30 Tage auf dem Meeresgrund (R: Arthur
Kiekebusch; als Gordon)
- 1920: Dein ist mein Herz
(R: Erich
Eriksen; als ?)
- 1920: Das Drama von Glossow
(R: Franz
Eckstein; Drehbuch: Rosa
Porten; als ?)
- 1920: Der Januskopf
/ Eine Tragödie am Rande der Wirklichkeit (nach dem Roman
"Der
seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde" von Robert
Louis Stevenson; R: Friedrich
Wilhelm Murnau;
mit Conrad
Veidt als Dr. Warren / Mr. O'Connor; als Freund von Dr. Warren)
→ filmhistoriker.de,
filmportal.de
- 1920: Die Tarantel
(R: Rudolf
Biebrach; als Fernando Hortesa ("Tarantel)") → Early Cinema Database
- 1920: Themis
/ Gerechtigkeit (R: Franz
Eckstein; mit Rosa
Porten (auch Drehbuch; als ?)
- 1920: Das Götzenbild der Wahrheit
(R: Carl
Wilhelm; als ?)
- 1920: Der Shawl der Kaiserin Katherina II
(R: Karl Halden; mit Leopoldine
Konstantin als Kaiserin; als ?)
- 1920/21: "Joe Deebs"-Detektivreihe
- 1920/21: Die
Bettlerprinzessin (R: John Drake; mit Ester
Carena als die Bettlerprinzessin; als ?)
- 1921: Die Rächer
(nach dem Roman von Hermann Wagner;
R: Franz
Eckstein; mit Rosa
Porten (auch Drehbuch; als ?)
- 1921: Aschermittwoch
(nach einer Vorlage von Wilhelm
Hauff; mit Hella
Moja; als ?) → IMDb
- 1921: Der Stier von Olivera
(nach dem Drama von Heinrich
Lilienfein; R: Erich
Schönfelder; mit Emil Jannings
in der Hauptrolle des Generala François Guillaume; Hanna
Ralph als Donna Juana,
Tochter des Schlossherrn
von Olivera
Marqués de Barrios (Hans
Sturm) und Verlobte von Don Perez (Carl
Ebert); als Rittmeister Marchand)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1921: Die Verschwörung zu Genua
(nach Motiven des Schiller-Dramas;
R: Paul
Leni; mit Hans
Mierendorff als Fiesco,
Graf von Lavagna, der Kopf der Verschwörer und u. a. Fritz
Kortner als Gianettino Doria; als Verrino, ein Republikaner
und Fiescos treuester Verbündeter) → filmportal.de
- 1921: Der Mann im Schrank (R:
Gernot
Bock-Stieber; mit Alexander
von Antalffy als Detektiv Mac Wood; als ?) → IMDb
- 1921: Im Kampf um Diamantenfelder (R/Drehbuch: Hans
Schomburgk; als ?) → IMDb
- 1921: Das gestohlene Millionenrezept
(R: Carl
Wilhelm; als ?) → IMDb
-
1921: Die Abenteuerin von Monte Carlo (R: Adolf
Gärtner; mit Ellen Richter als
Zoraja, Gattin des
Großindustriellen
Rimay (Eduard
von Winterstein);
Anton
Pointner als Edward Stanley, Neffe des Großindustrieller De
Jong (Albert
Patry);
als Ibrahim, Scheich der Riffkabylen)
→ filmuniversitaet.de,
Wikipedia (englisch)
- 1922: Die Königin von Whitechapel
(R: Wolfgang
Neff; mit Esther
Carena als Ninette; als Lord Wolsey)
- 1922: Othello
(nach dem gleichnamigen
Drama von William
Shakespeare; R: Dimitri
Buchowetzki; mit Emil
Jannings als
Titelheld, Werner
Krauß als Jago und Ica
von Lenkeffy als Desdemona; als Gouverneur Montano) → filmportal.de
- 1922: Der Fall Gembalsky (R: F. Dolgopolsky; als ?)
→ IMDb
- 1922: Nobody 07. Episode: Nobody Vergangenheit
("Nobody"-Detektivreihe
mit Sensationsdarsteller
Sylvester
Schäffer jr.;
R: Josef
Stein; als ?)
- 1922: Der
brennende Acker (R: Friedrich
Wilhelm Murnau; als ?) → filmportal.de
- 1922: Der Mann aus Stahl
(R: Joseph
Delmont; mit Luciano
Albertini; als ?)
- 1922: Yvette, die Modeprinzessin
(R: Friedrich
Zelnick; mit dessen Ehefrau Lya
Mara; als ?)
- 1922: Der Graf von Essex
(nach der Tragödie "Le comte d'Essex" von Thomas
Corneille; R: Peter
Paul Felner;
mit Eugen
Klöpfer als der Graf von Essex, Agnes
Straub als englische Königin Elisabeth
I; als Graf Southampton)
- 1922: Wildnis
(Produzent: John
Hagenbeck; R: Bruno
Ziener; als der Kaffee-Importeur (Vater)) → IMDb
- 1922: Die Tochter Napoleons
(R: Friedrich
Zelnik; mit dessen Ehefrau Lya
Mara; mit Ludwig
Hartau als
Napoleon
Bonaparte; als Brissac)
- 1923: Königin Karoline von England
(über Caroline
von Brandenburg-Ansbach; R: Rolf Raffé; als ?)
- 1923: Dunkle Gassen / Der schwarze Boxer (R: Peter Paul Felner;
als ?) → IMDb
- 1923: Der Mann mit der eisernen Maske
(nach dem Roman von Alexandre
Dumas d.Ä.; R: Max
Glass;
mit Wladimir
Gaidarow als Ludwig
XIV. sowie dessen Bruder Bertrand, der "Mann
mit der eisernen Maske"; als ?)
- 1923: Frühlingserwachen
(nach dem gleichnamigen
Drama von Frank
Wedekind; R: Jakob
Fleck, Luise
Fleck; als ?)→ IMDb
- 1923: Irene d'Or
R: Karl Sander, Friedrich
Zelnik (auch Darsteller); mit Margarete
Schlegel; als ?)
- 1924: Menschen im Nebel (R: Gernot Bock-Stieber;
als ?) → IMDb
- 1924: Der Mönch von Santarem
(nach dem Theaterstück "O Alfageme de Santarém" von Almeida
Garrett;
R: Lothar
Mendes; als ?; Kurzinfo: Ein Student bzw. Revolutionär aus
Valencia erfährt, dass er der Sohn eines
Priesters ist.) → IMDb
- 1924: Nelly, die Braut ohne Mann (R: Friedrich
Zelnick; mit dessen Ehefrau Lya
Mara; als ?) → IMDb
- 1924: Mister Radio
(R: Nunzio
Malasomma; mit Luciano
Albertini als Erfinder Gaston de Montfort; als Bankier Joe
Swalzen,
Vater von Marion (Evi
Eva), in die sich in Gaston verliebt)→ filmportal.de
- 1924: Orient Die Tochter der Wüste
(R: Gennaro
Righelli; mit Maria
Jacobini in der Doppelrolle der Katja / Yamile
und Harry
Liedtke als Kolonialoffizier Harry Russin; als der Scheich)
- 1924: Zalamort / Der Traum der Zalavie
(2 Teile; (von (Regie) und mit Emilio
Ghione als Maler Prof. Antonio Butty/
Kraftmensch Zalamort; Fern
Andra als Schauspielerin Perla Cristal / Prinzessin Perla; als
Prof. Rudens/
König Jaromir, der Finstere)
- 1925: Wallenstein
(R: Rolf
Randolf; mit Fritz
Greiner als Feldherr Wallenstein,
Erna
Morenn als dessen Gattin Isabella;
als General Octavio
Piccolomini, Vater von Max
Piccolomini (Christian
Bummerstedt))
- 1925: Die Handschrift des Inka
(R: Gernot
Bock-Stieber; als Prof. Edgar Hölas)
- 1927: Die Frau ohne Namen
(2 Teile; R: Georg
Jacoby; mit Elga
Brink in der Titelrolle; als ?)
- 1928: Der Sprung ins Glück
/ Totte et sa chance (Produktion: Deutschland/Frankreich nach
dem Roman
"Totte et sa chance"
von Pierre Soulaine (18641940); R: Augusto
Genina; mit Carmen Boni als Pariser Kosmetikerin
Lotte,
später Ehefrau von Renato Gavard (André
Roanne); als dessen Diener)
- 1928: Luther Ein Film der deutschen Reformation
(R: Hans
Kyser; mit Eugen
Klöpfer als Reformator Martin
Luther; als ?)
→ stummfilmkonzerte.de,
filmportal.de
- 1928: Freiwild / Der Leidensweg der Anna Riedel
(nach dem Schauspiel "Freiwild"
von Arthur
Schnitzler;
R: Holger-Madsen;
mit Evelyn Holt
als die junge Schauspielerin Anna Riedel; als Oberst)
- 1928: G'schichten aus dem Wienerwald
(R: Jaap
Speyer; als General Graf Rüdiger von Wiesberg, Vater von Rudi (Eric
Barclay))
- 1929: Verirrte Jugend
(R: Richard
Löwenbein; als Kommandant der Kadettenschule von Holstein,
Gatte von
Maria (Eva
Speyer), Eltern von Kurt (Rolf
von Goth) und Trude (Hanni
Reinwald); Erna
Morena als Norma, Ehefrau
des Herrn van Straaten (Fritz
Alberti), Eltern von Hilde (Dolly
Davis) und Georg (Otto
Reinwald))
- 1929: Quartier Latin / Paris, Du Stadt der Liebe
(nach einer Vorlage von Maurice
Dekobra; R: Augusto
Genina; als Diener)
- 1929: Napoleon auf St. Helena
/ Der gefangene Kaiser (R: Lupu
Pick; mit Werner
Krauß als Napoleon
Bonaparte:
als Admiral Sir George
Cockburn) → filmportal.de
- 1929: Rosen
blühen auf dem Heidegrab Das Lied vom Vaterland
(nach einer Novelle von Fritz Mischke; R: Curt
Blachnitzky;
als Major Roisson) → filmportal.de
Tonfilme
- 1931: Der Fall des Generalstabs-Oberst Redl (nach dem Bericht
von Egon
Erwin Kisch über Oberst Alfred
Redl bzw.
die "Affäre
Redl; R: Karl
Anton; mit Theodor
Loos als Oberst Alfred Redl; als Oberst Umanizky, Chef des
Evidenzbüros in Wien)→ IMDb,
Wikipedia (englisch)
- 1931: Elisabeth von Österreich
(R: Adolf
Trotz; mit Lil
Dagover als Kaiserin Elisabeth
von Österreich-Ungarn
und Paul
Otto als deren Gemahl Kaiser Franz
Joseph I.; als Hofarzt) → filmportal.de
- 1932: Rasputin. Dämon der Frauen
(R: Adolf Trotz; mit Conrad
Veidt als der russische "Wunderheiler" Rasputin;
als Hermogenes,
Erzbischof von Tobolsk)
- 1932: Die
elf Schill'schen Offiziere
(R: Rudolf
Meinert; mit Carl
de Vogt als Freiheitskämpfer Ferdinand
von Schill;
Erna
Morena als Königin
Luise, Gemahlin des Preußenkönigs Friedrich
Wilhelm III. (Paul
Günther); als ?)→ filmportal.de
- 1934: Das verlorene Tal
(nach dem gleichnamigen
Heimatroman von Gustav
Renker; R: Edmund
Heuberger; als ?)
→ Murnau Stiftung,
IMDb
- 1939: Maria Ilona
(nach dem Roman "Ilona Beck" von Oswald Richter-Tersik;
mit Paula
Wessely in der Titelrolle
der Maria Ilona von Wolkersdorf; als Obershofmeister)→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1941: Friedemann
Bach
(nach dem Roman "Friedemann Bach" von Albert
Emil Brachvogel; R: Traugott
Müller;
mit Gustaf
Gründgens als Wilhelm
Friedemann Bach, ältester Sohn von Johann
Sebastian Bach, dargestellt von
Eugen
Klöpfer; als Zeremonienmeister des Kurfürsten/Königs Friedrich August III.
(Ernst Dernburg) in Dresden)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1941: Wetterleuchten um Barbara
(R: Werner Klingler; mit Sybille
Schmitz als Barbara Stammer, Ehefrau des
Bauern Martin (Attila
Hörbiger); als ?)
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