Hilde Krahl wurde am 10. Januar 1917 als Hildegard Kolačný
in Brod an der Save1) (Kroatien) geboren. Die Mutter Paula war Kroatin mit
schwäbischen Vorfahren, der Vater ein Wiener Eisenbahningenieur. Schon als
Kind kam sie mit ihren Eltern nach Wien, studiert dort nach dem Abitur an
der Musikakademie und nahm gleichzeitig Unterricht an der Schauspielschule
"Lambert-Offer". 1936 machte sie die Abschlussprüfung, erste
Bühnenauftritte folgten an der politisch engagierten Wiener
Kleinkunstbühne "Literatur am Naschmarkt"1),
wo sie unter anderem mit einer Parodie auf Paula Wessely auf sich
aufmerksam machte. Nach einem ersten Engagement als Schauspielerin am
"Theater in der Josefstadt"1) wurde Hilde Kral 1938 von Heinz Hilpert1)
(1890 - 1967) an das "Deutsche Theater"1) in Berlin berufen, rasch
avancierte die junge Schauspielerin mit Rollen wie der Klara in
Hebbels "Maria Magdalena"1), der
Luise in Schillers
"Kabale und Liebe"1) oder mit Titelrollen in Ibsens "Nora
oder Ein Puppenheim"1)
und Schillers "Maria Stuart"1) zu einer von Publikum und Kritik
gefeierten Charakterdarstellerin.
Parallel zu ihren Bühnenerfolgen war der Film auf Hilde Krahl
aufmerksam geworden, erste Aufgaben übernahm sie in Streifen wie
"Mädchenpensionat" (1936) und "Die Puppenfee" (1936). In der Folgezeit verkörpert sie
die unterschiedlichsten Frauengestalten vom schlichten Mädchen bis hin zur
erfolgreichen, verwöhnten Dame der gehobenen Gesellschaft. Sie beweist,
dass sie das heiter-komische Fach ebenso beherrscht wie dramatische Rollen.2)
Hilde Krahl 1946 an den "Hamburger
Kammerspielen"1) in
"Die
Marquise von O
"1)
nach der Novelle von Heinrich von
Kleist1),
fotografiert von Gerd
Mingram1) (19102001), genannt Germin
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_ger-pos_0000856)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Germin; Datierung: 1946;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Willi Forst holte sie für seine erotische Filmromanze
"Serenade"1) (1937) vor die Kamera, Werner Klingler
übertrug ihr die Rolle der Anja Hoster in dem Melodram "Die barmherzige Lüge"3) (1939) neben
Elisabeth Flickenschildt und
Otto Gebühr. Doch erst mit ihrer eindringlichen Darstellung des
Mädchens Dunja, der Tochter des Postmeisters (Heinrich George) in
Gustav Ucickys Puškin-Verfilmung "Der Postmeister"
gelang Hilde Krahl der Durchbruch zum Kinostar. Mit großer
Natürlichkeit verkörperte sie diese tragische Frauenfigur, die den
Verführungen eines Rittmeisters (Siegfried Breuer) erliegt und als
Prostituierte in Petersburg endet, überzeugte als dramatische Charakterdarstellerin.
Der Postmeister
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Uraufführung: 25. April 1940
Regie: Gustav Ucicky
Drehbuch: Gerhard Menzel
Musik: Willy Schmidt-Gentner
Darsteller/-innen:
Heinrich George (Der Postmeister), Hilde Krahl (dessen Tochter Dunja),
Siegfried Breuer (Rittmeister Minskij),
Hans Holt (Fähnrich Mitja),
Ruth Hellberg (Elisawetha),
Margit Symo (Mascha),
Frida Richard (alte Frau im Zugabteil),
Alfred Neugebauer (Gutsbesitzer),
Franz Pfaudler (Knecht Pjotr),
Leo Peukert (Oberst),
Erik Frey (Sergej),
Reinhold Häussermann (Schneider),
Auguste Pünkösdy (Wirobowa),
Oskar Wegrostek (Hausknecht beim Rittmeister),
Hugo Gottschlich (Diener des Rittmeisters),
Anton Pointner (Kavalier an der Newa-Brücke),
Karl Ehmann (alter Hausbewohner Sascha),
Mimi Stelzer (Katja, Köchin des Rittmeisters),
und andere |
"Der
Postmeister" gilt als eine der schönsten Novellen Alexander
Puschkins, die in der Sammlung
"Die
Geschichten des verstorbenen Iwan Petrowitsch Belkin" enthalten ist.
Regisseur Gustav Ucicky hat den Stoff mit hervorragenden Darstellern
und kunstvoller Kameraführung meisterlich verfilmt.
Die Produktion gewann bei den "Internationalen Filmfestspielen von Venedig" 1940 den
"Mussolini-Pokal" als "Bester ausländischer Film".
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Wer immer die schöne Dunja, Tochter des liebenswürdigen, etwas
naiven Postmeisters, erblickt, ist bezaubert von der Anmut und dem Charme
der jungen Frau. So ergeht es auch dem Rittmeister Minskij, der Dunja gehörig den Kopf verdreht und sie schließlich
überredet, ihr Dorf zu verlassen und mit ihm nach St. Petersburg zu gehen.
Dem Vater erzählt der weltgewandte Offizier, er wolle Dunja heiraten doch
anstatt seine ehrbaren Absichten wahr zu machen, entehrt der zynische Lebemann
das Mädchen und degradiert es zur Maitresse der vornehmen Petersburger Gesellschaft.
Zwar ist Dunja der Mittelpunkt jeder Feierlichkeit, aber
in den Armen der dekadenten Herren findet sie weder Respekt, noch Liebe.
Als sie eines Tages den gutherzigen Fähnrich Mitja kennen lernt, der
nichts von ihrem Leben weiß, glaubt Dunja, die Liebe ihres Lebens gefunden zu haben.
Ihren unglücklichen Vater erreichen derweil Gerüchte vom Treiben seiner Tochter.
Voller Wut und Verzweiflung macht sich der Postmeister auf den Weg nach St. Petersburg.
Um ihm die grausame Wahrheit zu ersparen, lässt Dunja sich auf einen Handel mit
ihrem Verführer Minskij ein: sie verspricht ihm wieder gefügig zu sein, wenn er ihr hilft,
dem Vater eine glückliche Vermählung vorzuspielen
(Quelle: www.deutsches-filminstitut.de)
Heinrich George und Hilde Krahl während der Dreharbeiten
zum Film "Der Postmeister" in den Wiener "Rosenhügel-Filmstudios"
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek (ÖNB)
Körperschaft / Urheber: Franz Blaha → bildarchivaustria.at;
© ÖNB/Wien/Franz
Blaha;
Datierung: 17.11.1939
Bildarchiv Austria (Inventarnummer 12590/1)
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Die Darstellung des Postmeisters gilt neben der Rolle des Franz Biberkopf in der
Verfilmung des Romans "Berlin Alexanderplatz"
(1931) von Alfred Döblin als Georges
größte filmschauspielerische Leistung. Der Regisseur Jürgen Fehling (1885 1968) schrieb über Georges
Interpretation des getäuschten, liebenden Vaters:
"Ich habe ihn geliebt wie keinen anderen Schauspieler deutscher Zunge. Er war ein elementarer
Schauspieler (
) der heisere Rabe konnte wie ein Troubadur
zur Laute bestrickend singen, und im Postmeister tanzte er wie ein (
) mozärtlicher
Elephant (
) ein Granitblock, dem diamantene Tränen entfallen (
) mit einem Ausmaß an
Phantasie, das Gott in hundert Jahren nur ein paar Mal an Schauspieler
verschenkt."
Siehe auch Wikipedia
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Bis Kriegsende folgten Produktionen wie "Herz – modern
möbliert"3) (1940) oder "Komödianten"1) (1941),
wo sie auch ihr komödiantisches Talent unter Beweis stellen konnte,
Helmut Käutner1) besetzte sie als Bauernmädchen "Anuschka"1) (1942)
in dem gleichnamigen Melodram, unter der Regie von Wolfgang Liebeneiner1)
mimte sie in "Großstadtmelodie"1) (1943)
die junge angehende Fotografin Renate, die sich in Publizisten Rolf (Werner Hinz) verliebt und nach Umwegen zum Glück findet.
Eine erste Zusammenarbeit mit Liebeneiner, den sie 1944 heiratete, hatte es
bei dem Streifen "Das
andere Ich"1) (1941) gegeben,
etliche weitere Filme, aber auch Bühneninszenierungen sollten folgen. In
nachhaltiger Erinnerung bleibt Hilde Krahl als erfolgreiche Pianistin
Clara Wieck1) in Harald Brauns
Biopic "Träumerei"1) (1944),
der Geschichte über die tragische Ehe zwischen der Pianistin und dem
depressiven, später in geistige Umnachtung verfallenden Komponisten
Robert Schumann1), gespielt von Mathias Wieman.
Hilde Krahl 1940 bei einem Benefiz-Handballspiel
zugunsten des "Roten Kreuzes"
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek (ÖNB)1)
Körperschaft / Urheber: Franz Blaha → bildarchivaustria.at;
© ÖNB/Wien/Franz Blaha;
Datierung: 22.06.1940
Bildarchiv Austria (Inventarnummer P 898/0)
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Auch nach 1945 blieb Hilde Krahl neben ihren
Theaterverpflichtungen eine vielbeschäftigte Filmschauspielerin und
zeigte in Produktionen unterschiedlichsten Genres ihre darstellerische
Bandbreite. Zu nennen ist etwa der von Wolfgang Liebeneiner in Szene gesetzte
Streifen "Liebe 47"1) (1949),
der Verfilmung des Hörspiels bzw. Dramas "Draußen vor der Tür"1) von
Wolfgang Borchert1), den die Krahl selbst als ihren besten Film
angesehen hat. Mit Regisseur Hans Schweikart1) und
Paul Hubschmid
als Partner drehte sie die Historienromanze "Das
Gesetz der Liebe"3) (1949)
nach dem Roman von Fred Andreas1), weitere
Leinwanderfolge der beginnenden
1950er Jahre waren beispielsweise die musikalische Burleske "Meine Nichte
Susanne"3) (1950), die heitere Geschichte mit
Publikumsliebling Johannes Heesters "Wenn eine Frau liebt"1) (1950,
auch: "Melodie des Herzens") oder Helmut Käutners kammerspielartig
inszeniertes Melodram "Weiße Schatten"1) (1951) mit
Hans Söhnker. In Harald Brauns Biopic "Herz der Welt"1) (1952) verkörperte Hilde Krahl überzeugend die
Schriftstellerin und erste Friedensnobelpreisträgerin
Bertha von Suttner1), in Paul Verhoevens "Ewiger Walzer"1) (1954), einem biographischen Unterhaltungsfilm über
Johann Strauß (Sohn)1)
(dargerstellt von Bernhard Wicki), mimte sie die
gefeierte Sängerin Henriette Treffz1), welche später erste
Ehefrau des Walzerkönigs wurde.
Hilde Krahl als Anina Wiedt in dem Film "Die Venus vom Tivoli"
(1953)
Quelle/Link: cyranos.ch
bzw. Archiv "Praesens-Film AG", Zürich,
mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film
AG, Zürich);
© Praesens-Film AG
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In László Benedeks Anti-Kriegsfilm "Kinder, Mütter und ein General"1) (1955)
spielte sie einmal mehr beeindruckend die Helene Asmussen, welche mit
fünf anderen Müttern an die Ostfront fährt, um ihren zum Kriegsdienst
eingezogenen halbwüchsigen Jungen nach Hause zu holen. Nach dem Melodram um
eine Schauspieler-Ehe "Mein Vater, der Schauspieler"1) (1956)
mit O.W. Fischer und
Oliver Grimm, wurde ihre Interpretation der
intriganten Hofdame Lady Churchill in dem Kinoerfolg "Das Glas
Wasser"1) (1960), welches Helmut Käutner nach dem
Bühnenstück von Eugčne Scribe1) mit
Gustaf Gründgens und
Liselotte Pulver inszeniert hatte, ein weiteres Highlight in ihrer
Filmografie → filmportal.de. Zu Hilde Krahls letzten Leinwandauftritten zählt die
Komödie "Heute kündigt mir mein Mann"1) (1962) mit
Gert Fröbe als Partner sowie der eher zu vernachlässigende Krimi
"90 Minuten nach Mitternacht"1) (1962) mit
Martin Held
und Christine Kaufmann
→ Übersicht Kinofilme.
Danach übernahm Hilde Krahl interessante Aufgaben für das Fernsehen,
bereits seit Mitte der 1950er Jahre hatte sie für das noch junge
Medium vor der Kamera gestanden. Auch hier ist die Liste ihrer
herausragenden Rollen lang, neben ambitionierten TV-Spielen und
Literatur-Adaptionen wie der Brecht-Verfilmung "Schweyk im zweiten
Weltkrieg" (1961), "Der
Schlaf der Gerechten"4) (1962) nach
Motiven der Novelle "Das Brandopfer" von Albrecht Goes1) oder
"Liliom" (1971) nach dem Schauspiel
von Ferenc Molnár1) mit Helmuth Lohner in der
Titelrolle war die Schauspielerin auch in einigen beliebten
Serien wie "Die
liebe Familie"1) (1980)
oder "Wie gut, dass es Maria gibt"1)
(1990/91) auf dem Bildschirm präsent
→ Übersicht TV-Produktionen (Auszug).
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Wolfgang Liebeneiner probt mit seiner Frau Hilde Krahl
an den "Hamburger Kammerspielen" (01.02.1981)
Die Fotos wurden mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue. |
Vor allem der Bühne konnte Hilde Krahl ihr vielfältiges Repertoire,
welches sowohl klassische als auch moderne Frauentypen umspannte, ausbreiten. Von 1945 bis 1954 gehörte sie unter der Intendanz von
Ida Ehre zum Ensemble der "Hamburger Kammerspiele", bei
Gastspielen in Zürich, Düsseldorf, München, Frankfurt am Main,
Berlin oder bei den "Bad Hersfelder Festspielen"1) und
"Ruhrfestspielen"1) in Recklinghausen
zeigte sie immer wieder ihre darstellerische Dominanz. Ende der 1950er,
Anfang der 1960er Jahre wirkte Hilde Krahl in Wien am "Burgtheater"1) und am
"Volkstheater"1).
Auch für ihre eindrückliche Gestaltung der Martha in "Wer hat Angst vor
Virginia Woolf?"1) Premiere 15.04.1964 am
"Theater in der Josefstadt" mit Hans Holt als George (Regie:
Imo Moszkowicz1))
erhielt sie 1964 die "Kainz-Medaille"1)
der Stadt Wien für "für herausragende Leistungen an Wiener Bühnen". Weitere Auszeichnungen wie das "Filmband in Gold"1),
welches sie 1961 als "Beste Hauptdarstellerin" in "Das
Glas Wasser" erhielt, belegen die schauspielerische Präsenz aber auch
die Beliebtheit der Hilde Krahl. Einen "Goldenen Bambi"1)
konnte sie 1965 entgegennehmen, 1980 erhielt sie das
"Filmband in Gold" für "langjähriges und hervorragendes
Wirken im deutschen Film", drei Jahre später erneut die
"Kainz-Medaille" (1983) für "herausragende Leistungen an
Wiener Bühnen". Im gleichen Jahr wurde sie mit dem "Großen
Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland"
geehrt. Weitere Preise sind unter anderem der "Große
Bad-Hersfeld-Preis"1) (1966) sowie der "Goldene
Rathausmann"1) (Wien, 1973)
→ Auszeichnungen bei Wikipedia.
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Die Dokumentation von Reinhart Hoffmeister1)
mit dem Titel "Der Kreis der Hilde
Krahl – Porträt einer Schauspielerin" entstand 1969
in Wien, New York, Bad Hersfeld und am Neusiedler See, der Autor unternahm den Versuch, Persönlichkeit und Leistung Hilde Krahls aus ihren Rollen zu erschließen. Aufnahmen als
"Mutter Courage"1) sowie Ausschnitte aus den Filmen "Kinder, Mütter und ein
General", "Das Glas Wasser", "Herz der Welt",
"Träumerei" und aus den Fernsehaufzeichnungen "Lady
Frederick" (Maugham), "Mittagswende" (Claudel) und
"Troerinnen" (Euripides/Sartre) ergänzen die Dokumentation.5)
Nicht nur auf der Leinwand wirkte ihre spröde Schönheit immer integer, vertrauenerweckend.
Auch wo sie
Verführerinnen spielte, war sie absolut, wahrhaft liebend oder leidend; wo sie plänkelte,
wirkte sie unterfordert. Als herbe, dunkle Frau gab die
"schöne Unbedingte" (Friedrich Luft1)) den Gegentyp zu den Blondinen,
denen der Erfolg leichter zufällt. Auch ihre Stimme war klar, offen; nicht zuletzt
durch dieses Instrument wirkte sie noch im Alter von bezaubernder Jugendlichkeit.6)
Die große Mimin starb am 28. Juni 1999 im Alter von 82 Jahren in
Wien, wo sie seit vielen Jahren gelebt hatte. Sie vermachte ihren Körper
der Wissenschaft, eine Gedenkstätte der Anatomie befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof1)
→ Foto bei knerger.de.
Zudem erinnert ein Gedenkstein auf dem Münchener "Ostfriedhof"1)
an die Künstlerin.
Der schriftliche Nachlass wird von der Berliner "Akademie
der Künste"1) verwaltet→ "Hilde-Krahl-Archiv".
Hilde Krahl im August 1980 bei den "Salzburger Festspielen"1) als Anna Meinhold-Aigner
in dem Schauspiel "Das weite Land"1) von
Arthur Schnitzler1)
Inszenierung: Maximilian
Schell, mit u. a. Walter Reyer als Friedrich Hofreiter → salzburgerfestspiele.at
Das
Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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