Die am 5. April 1881 in Düsseldorf1) geborene Olga Limburg gehörte zu
den Schauspielerinnen, die sich schon früh für die aufstrebende
Kinematografie interessierten und hinterließ in fünf Jahrzehnten mit mehr
als 160 Filmen ein beachtliches Werk. Dennoch ist sie weitgehend aus dem
Blickfeld der Öffentlichkeit verschwunden und reiht sich in die Liste der
vergessenen Theater- und Leinwanddarstellerin ein.
Olga Limburgs Karriere begann 1901 mit einem Engagement am Stadttheater von
Posen1), im darauffolgenden Jahr wechselte sie in die Metropole Berlin, die
zeitlebens ihre künstlerische Heimat bleiben sollte. Hier stand sie unter anderem an der
"Tribüne"1), am "Metropol-Theater"1),
am "Lustspielhaus"1),
an der "Komödie" und am
"Theater am Kurfürstendamm"1) auf der Bühne. Anfangs im Fach der
eleganten Salondame besetzt, wuchs sie mit zunehmendem Alter in das Fach der
"komischen Alten" hinein. Am
"Theater am Kurfürstendamm" spielte sie beispielsweise Mitte der
1930er Jahre unter der Regie von Karlheinz Martin1)
in der Komödie "Major Barbara" von George Bernard Shaw1), nach dem Krieg 1948 in der von
Carl-Heinz Schroth inszenierten Uraufführung
der Ballettkomödie "Ball der Diebe" von Jean Anouilh1),
mit dem Regisseur selbst sowie unter anderem Georg Thomalla und
Sonja Ziemann.
Olga Limburg ca. 1908
Urheber: Unbekannter Fotograf der Epoche
Quelle: Zeitschrift "Berliner Leben" (1908, Heft 09) bzw. Wikimedia Commons
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Bereits 1907 wirkte Olga Limburg in dem kurzen, zweiteiligen Tonbild1) "Fest der Handwerker"
mit, einer Verbindung zwischen stummen bewegten Bildern und der
Grammophon-Aufnahme. Ab Ende des 1. Weltkrieges stand sie dann regelmäßig
vor der Kamera, gehörte bald zu den meistbeschäftigten Nebendarstellerinnen
de deutschen Filmszene.
Schon zu Stummfilmzeiten mimte sie Damen edlen Geblüts wie Gräfinnen und
Fürstinnen, aber auch Ehefrauen und Tanten, Mütter, Haushälterinnen,
Wirtinnen oder sonstige, manchmal resolute "Frauen von Nebenan". Sie spielte
überwiegend in Komödien und Melodramen, war aber auch in Krimis,
Abenteuern und Historienstreifen zu Hause und deckte in diesen Produktionen
eine Vielzahl der weiblichen Randfiguren ab → Übersicht Stummfilme.
Der Übergang zum Tonfilm gelang ihr aufgrund der Bühnenerfahrungen
problemlos, die inzwischen 50-Jährige verkörperte nun oftmals Mütter,
weiterhin Gattinnen und Damen der Gesellschaft. So erlebte man sie
beispielsweise in der von Erich Engel1) inszenierten Adaption "Pygmalion"1) (1935)
nach dem gleichnamigen
Theaterstück1) von George Bernard Shaw neben
Jenny Jugo (Eliza Doolittle) und
Gustaf Gründgens (Professor Higgins)
als Mrs. Eynsford-Hill, als Lady Hutfield in "Lady
Windermeres Fächer"1) (1935),
gdreht von Heinz Hilpert1)
nach der gleichnamigen
Komödie1) von Oscar Wilde1), oder als
Herzogin von Kent1), Mutter der jungen Queen Victoria1) (Jenny Jugo), in dem ebenfalls von Erich Engel in Szene gesetzten historischen Biopic
"Mädchenjahre einer Königin"1) (1936).
Als Madame Prunelle präsentierte sie sich in der
gesellschaftskritischen Satire "Napoleon
ist an allem schuld"1) (1938) von und mit
Curt Goetz, als Helmut Käutner1)
die Geschichte "Kleider
machen Leute"1) (1940) nach Motiven der
gleichnamigen Novelle1) von Gottfried Keller1) mit
Heinz Rühmann
als Schneidergeselle Wenzel auf die Leinwand
brachte, besetzte er Olga Limburg als Begleiterin des Fräuleins von Serafin
(Hilde Sessak).
Im Unterhaltungskino der Nachkriegszeit fand Olga Limburg weiterhin mit
kleinen bis mittleren Aufgaben ihren
Platz, zeigte sich beispielsweise unter anderem an der Seite von Albert Florath
(Pfarrer Tüschelkamp) als pfiffige Oma in dem rheinischen
Bauernschwank "Schuld
allein ist der Wein"1) (1949;
Regie: Fritz Kirchhoff1)) nach
dem dereinst erfolgreichen Lustspiel "Schweinefleisch in Dosen" von
Walter Thierbach und Paul Neuhaus, als Großtante Rosa in der
Komödie "Der
Vetter aus Dingsda"1) (1953) frei nach
der gleichnamigen Operette1) von
Eduard Künneke1) oder als
die Königin-Mutter in "Der Froschkönig"1) (1954)
nach dem Märchen "Der
Froschkönig oder der eiserne Heinrich"1)
der Gebrüder Grimm1). Mit der
Rolle der Tante Mathilde in dem ganz auf Hans Albers zugeschnittenen Reeperbahn-Krimi
"Das Herz von St. Pauli"1) (1957)
verabschiedete sich Olga Limburg von ihrem Kinopublikum → Übersicht Tonfilme.
Lediglich in der TV-Produktion "Mylord weiß sich zu helfen"2) (1958), gedreht von
Thomas Engel1) nach der Kurzgeschichte
"Lord
Arthur Saviles Verbrechen"1) von Oscar Wilde1)
mit Boy Gobert als Lord Arthur Savile,
übernahm sie als Lady Clementina noch einmal
eine Aufgabe vor der Kamera, zog sich dann mit über 75 Jahren endgültig
vom Filmgeschäft zurück.
Die vor allem in den 1930er Jahren überaus beliebte Schauspielerin Olga Limburg
starb rund vier Wochen vor ihrem 89. Geburtstag am 7. März 1970 in
Berlin;
die Urne mit ihren sterblichen Überresten wurde auf dem evangelischen
"St.-Annen-Kirchhof"1)
im Berliner Ortsteil Dahlem1) beigesetzt → Foto der inzwischen
nicht mehr vorhandenen Grabstelle bei knerger.de.
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
sowie
einige Stummfilme bei der German Early Cinema Database
(Fremde Links: cyranos.ch, filmportal.de, Wikipedia, Murnau Stiftung; Die Krimihomepage; R = Regie)
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Stummfilme (Auszug)
- 1907: Fest der Handwerker / Kyritz-Pyritz
(Tonbild, (2
Teile; R: ?; als ?) → IMDb,
Early Cinema Database
- 1914: Angeline, die Geschichte einer Frau (R: Fritz Bernhardt;
als ?) → Early Cinema Database
- 1915: O diese Männer
(R: Carl Schönfeld;
als Irene von Horstenau) → Early Cinema Database
- 1918/19: Kain (R: Walter Schmidthässler (18641923),
Bruno
Rahn;
als ?)
- 1919: Die rollende Kugel
(nach Motiven des Romans "Der
Spieler" von Fjodor
Dostojewski; von (Regie) und
mit Rudolf
Biebrach (General Sagorianskij); als Blanche) → filmportal.de (Foto)
- 1919: Prinz Kuckuck Die Höllenfahrt eines Wollüstlings
(R: Paul
Leni; Drehbuch: Georg
Kaiser; mit Conrad
Veidt in
der Hauptrolle;
als Sara Asher) → filmportal.de
- 1920: Der gelbe
Tod, Teil 2 (R: Carl Wilhelm;
als ?) → Early Cinema Database
- 1920: Das Frauenhaus von Brescia
(nach dem Roman von Karl Hans Strobl;
R: Hubert Moest; als Barbara Ehingerin,
Insassin des Frauenhauses) → Wikipedia (englisch)
- 1920: Anständige Frauen (R: Carl Wilhelm;
als ?) → IMDb
- 1920: Der Fakir der Liebe (nach der Vorlage von Fanny
Carlsen; R: Erich Schönfelder; als ?) → Early Cinema Database
- 1920: Der König von Paris
(2 Teile; R: Erik
Lund; Drehbuch: Georg
Kaiser, Ida
Wüst; mit Bruno
Kastner in der Titelrolle;
als exilrussische Fürstin Bogdanoff)
- 1920: Die Rächer
(R: Franz
Eckstein; als ?)
- 1921: Deines Bruders Weib
(nach dem Roman von Hedwig
Courths-Mahler; R: Franz Eckstein; Drehbuch: Rosa
Porten; als ?)
- 1921: Die drei Tanten
(R: Rudolf Biebrach; als Parfümfabrikantengattin Vicky, eine
der Tanten des Erik van Straaten,
(Johannes Riemann),
der Gutsvolontär bei Graf Hegelund; Lotte
Neumann als Baroness Ellen Hegelund)
- 1921: Der Liebling der Frauen (R: Carl Wilhelm;
als ?)
- 1921: Der Tanz um Liebe und Glück
(R: Willy Zeyn Sr.;
als Gladys, Tochter des Direktors Mac Sullivan (Werner
Krauß)
→
Wikipedia (englisch),
Zensurentscheidung
- 1921: Das Geheimnis der Santa Maria (R: Lothar Mendes;
als ?) → IMDb
- 1921: Kean
(nach dem Schauspiel "Kean, ou Désordre et génie" von Alexandre
Dumas; R: Rudolf
Biebrach;
mit Heinrich
George als Edmund
Kean; als Gräfin Helena Coefeld)
- 1922: Ihr schlechter Ruf (R: Franz
Eckstein; als Frau von Gellin)
- 1922: Wenn die Maske fällt / Das springende Pferd
(R: Erik
Lund; als ?)
- 1922: Die Ehe der Fürstin Demidoff
(R: Friedrich
Zelnik; mit Ehefrau Lya Mara in der Titelrolle; als Gräfin
Dolly)
- 1922: Der große Wurf
(R: Georg
Jacoby; als Clara, Dame des Hauses)
- 1922: Der Abenteurer (R: Lothar Mendes;
als Nelly Murfield)
- 1922: Schamlose Seelen oder Ein Mädchenhandel
(R: Wolfgang
Neff; als Schauspielerin Soletti)
- 1922: Zum Paradies der
Damen (nach dem Roman "Au bonheur des dames" von Émile Zola; R: Lulu
Pick; als ?)
- 1922: Marie Antoinette Das Leben einer Königin
(R: Rudolf
Meinert; mit Diana
Karenne in der Titelrolle
der Marie-Antoinette;
als Jeanne de Saint-Rémy,
später Gräfin de La Motte, Drahtzieherin der so genannten Halsbandaffäre)
- 1922: Das Liebesnest (2 Teile; R: Rudolf Walther-Fein;
als ?) → filmportal.de:
Teil 1 /
Teil 2
- 1922: Die Zigarettengräfin (R: Wolfgang
Neff; als ?) → IMDb
- 1923: Das Geheimnis des Renngrafen (R: A. Bergson; als ?)
→ IMDb
- 1923: Dämon Zirkus (nach dem Roman von Paula
Busch; R: Emil Justitz;
als ?) → IMDb
- 1923: Das Weib auf dem Panther
(R: Alfred
Halm; als ?)
- 1923: Bohème Künstlerliebe
(R: Gennaro Righelli;
als Mademoiselle Amelie) → Wikipedia (englisch)
- 1923: Judith Frauen im Sumpf (R: Theo
Frenkel; als Olga Taschowa) → IMDb
- 1923: Die Liebe einer Königin
(R: Ludwig
Wolff; mit Walter
Janssen als Christian VII.,
König von Dänemark
und Norwegen, Henny
Porten als dessen Gemahlin Königin Caroline
Mathilde, Harry
Liedtke als
Dr. Johann
Friedrich Struensee, der königliche Leibarzt; als Königin-Witwe)
- 1923: Das
alte Gesetz (nach Aufzeichnungen von Heinrich
Laube; R: Ewald
André Dupont; als Frau des
Direktors der Schauspieler (Jakob
Tiedtke))
- 1923: Frühlingserwachen
(nach dem gleichnamigen
Drama von Frank
Wedekind; R: Jakob
Fleck und Luise
Fleck; als ?)
- 1923: Das unbekannte Morgen
(R: Alexander Korda;
als Joé) → stummfilm.at
- 1924: Der kleine Herzog
(R: Rudolf
Walther-Fein; als Frl. von Jonescu)
- 1924: Dudu, ein Menschenschicksal / Die Geschichte eines Clowns
(R: Rudolf
Meinert; als ?)
- 1924: Weißt Du noch
? / Der Spielmann, 2. Teil
(R: Karl
Otto Krause; als Alice, Gattin des Generalmusikdirektors
Herbert Holdburg (Gustav
Adolf Semler))
- 1924: Frauen im
Sumpf. Aus dem Leben einer Hochstaplerin (R: Theo
Frenkel; als ?)
- 1925: Hedda Gabler
(nach dem gleichnamigen
Bühnenstück von Henrik
Ibsen; R: Franz
Eckstein;
mit Asta
Nielsen in der Titelrolle; als die rote Diana)
- 1925: Der Demütige und die Sängerin
(nach dem Roman von Felix
Hollaender; R: E.
A. Dupont; mit Eberhard
Leithoff
und Lil
Dagover; als Trude Wessely)) → filmportal.de
- 1925: Zigano, der Brigant vom Monte Diavolo
(von (Regie) und mit Harry
Piel (Benito/Zigano); als Teresa, frühere
Geliebte des Herzogs Lodowico (Raimondo
van Riel)
- 1925: Der Tänzer meiner Frau
(nach dem Boulevardstück "Le Danseur de Madame" von Paul Armont (18741943)
und Jacques Bousquet (18831939); R: Alexander
Korda mit Maria
Corda und Willy
Fritsch in den Hauptrollen;
als Zofe) → filmportal.de
- 1925: Heiratsannoncen
(R: Fritz
Kaufmann; als ?)
- 1926: Schenk mir das Leben / Die Tränen der Ungeborenen
(R: Klaus
Fery; als ?)
- 1926: Der Mann seiner Frau
(R: Felix
Basch; als Directrice bei Modekänig Perrot (Albert
Paulig))
- 1926: Menschen untereinander
(R: Gerhard
Lamprecht; als Tanzmeisterin Helena Ipanova) →
filmportal.de
- 1926: Der gute Ruf / Les mensonges
(R: Pierre Marodon (18731949); als ?)
- 1926: Nixchen
(nach dem Roman von Hans
von Kahlenberg; R: Curt
Blachnitzky; als Marion, Ehefrau von
Georg Wessel (Heinrich
Peer), Eltern von Lilly, genannt "Nixchen" (Xenia
Desni))
- 1926: Gehetzte Frauen / Lebende Ware
(nach dem Roman "Brettlfliegen" von Annie von Brabenetz (1889?);
R: Richard
Oswald; als Fürstin Natalie Radnay)
- 1927: Die Hose
/ Skandal einer kleinen Residenz (nach dem Lustspiel "Die
Hose" von Carl
Sternheim;
R: Hans
Behrendt; als Nachbarin (Jungfer) von gegenüber) →
filmportal.de
- 1927: Die Frau im Schrank
(nach einem Lustspiel von Soulié Dussieux de Chennevières
und Octave
Mirbeau;
von (Regie) und mit Rudolf
Biebrach (Paul Labori, Vater von Claires (Fee
Malten); als Frau Vallière)
- 1927: Was Kinder den Eltern verschweigen (R: Franz
Osten; als Frau des van Bergh (Erich Kaiser-Titz))
→ IMDb
- 1927: Die Apachen von Paris
(nach dem Roman "Les Innocents" von Francis
Carco; R: Nikolai
Malikoff;
als Gertrude) → filmportal.de
- 1928: Charlott etwas verrückt
(R: Adolf
Edgar Licho; mit Lya
de Putti als Charlott Verloh; als Mrs. Cornelia Fisher)
- 1928: Eva in Seide
(nach dem Roman "Nuttchen" von Ernst
Klein; R: Carl
Boese; mit Lissi
Arna in der Titelrolle
der Helene Hain; als Mademoiselle Lossange)
- 1928: Saxophon-Susi
(R: Karel Lamac; mit
Anny
Ondra; als Baronin von Aspen)
- 1929: Es war einmal ein treuer Husar (R: Carl Heinz Wolff;
als Kläre) → IMDb
- 1929: Der Mann mit dem Laubfrosch
(R: Gerhard
Lamprecht; mit Heinrich
George in der Titelrolle; als Lou,
Ehefrau von Kunsthändler Bruneaux (Hans
Junkermann), Eltern von Yvette (Evelyn
Holt))
- 1929: Geschminkte Jugend
(basierend auf der "Steglitzer
Schülertragödie", die sich am 28. Juni 1927 im Berliner
Stadtteil Steglitz
abspielte; R: Carl
Boese; als Renate Hiller, Mutter von Margot (Toni
van Eyck)) → filmportal.de
- 1929: Die Regimentstochter
(nach der Opéra-comique
"La
fille du régiment" von Gaetano
Donizetti (Musik);
Regie: Hans Behrendt;
mit Betty
Balfour als Marie, die Regimentstochter; als Marquisa Brascani)
- 1929: Männer ohne Beruf
(von (Regie) und mit Harry
Piel (Harry Perol); als Direktrice) → filmportal.de
- 1929: Jennys Bummel durch die Männer
(R: Jaap
Speyer; mit Inge Borg als Mannequin Jenny; als Frau Dusterberg)
- 1929: § 173 St.G.B. Blutschande
(R: James
Bauer; als Margot Stein, Mutter von Edith (Greta Graal))→ filmportal.de
- 1929: Schwarzwaldmädel
(nach der gleichnamigen
Operette von Leon
Jessel (Musik) und August
Neidhart (Libretto);
Regie: Victor
Janson; mit Liane
Haid als Hanni; als Freifrau von Steintal) → Wikipedia
(englisch)
- 1929: Das Mädel mit der Peitsche
(nach einem Lustspiel von Hans
H. Zerlett; R: Carl
Lamac;
mit Anny
Ondra; als Gattin von Professor Flammbart (Gaston Jacquet; 18831970))
→ filmportal.de
- 1930: Gehetzte Mädchen
(EA: 01.1930; R: Erich Schönfelder;
als ?) → Wikipedia (englisch)
- 1930: Mein Herz gehört dir
/ Madonna im Fegefeuer
(EA: 23.02.1930; R: Max
Reichmann; als ?)
- 1930: Die Warschauer Zitadelle
(EA: 29.05.1930; nach dem Schauspiel "Tamten" von Gabriela
Zapolska;
R: Luise
Fleck, Jakob
Fleck; als Pensionsinhaberin) → viennale.at,
www.dhm.de
Tonfilme
- Produktionen bis 1945
- 1931: Der Schrecken der Garnison
(mit Felix
Bressart: als Institutsvorsteherin)
- 1931: Elisabeth von Österreich
(mit Lil
Dagover als österreichische Kaiserin Elisabeth
von Österreich-Ungarn und
Paul Otto
als Kaiser Franz
Joseph I.; als erste Erzherzogin) → filmportal,de
- 1931: Zwischen Nacht und Morgen
(nach dem Bühnenstück "Dirnentragödie" von Wilhelm Braun;
mit Aud
Egede Nissen als die alternde Dirne Emma; als Mutter des
Studenten Paul Manthey (Rolf
von Goth))
- 1931: Der Herr Bürovorsteher
(mit Felix
Bressart als Bürovorsteher Joachim Reißnagel; als Lucie
von Waldhofen)
- 1932: Mein Freund, der Millionär (nach dem Theaterstück von
Nándor Újhelyi (18881933); als Mutter)
→ IMDb
- 1932: Lügen auf Rügen (als Frau Schmidt) → IMDb
- 1932: Ein süßes Geheimnis
(als Frau Werner, eine Dame aus Nizza)
- 1932: Die grausame Freundin
(als Mutter von Jim Bock (Werner
Fuetterer))
- 1933: …und
es leuchtet die Pußta / A vén gazember (als
Gräfin Balassa)
- 1933: Die kleine Schwindlerin
(mit Dolly
Haas; als die Gräfin)
- 1933: Ein Unsichtbarer geht durch die Stadt
(von Regie) und mit Harry
Piel (Taxifahrer Harry); als Mutter
von Anni Bergmann (Annemarie
Sörensen)) → filmportal.de
- 1933: Alle machen mit
(Kurz-Spielfilm u. a. mit Heinz
Rühmann; als ?)
- 1933: Schwarzwaldmädel
(nach der gleichnamigen
Operette von Leon
Jessel (Musik); mit Maria
Beling als Bärbele;
als die alte Traudel)→
IMDb
- 1933: Das Lied vom Glück (als Mrs. Warner) → IMDb
- 1934: Ich kenn' Dich nicht und liebe Dich
(mit Willi
Forst als Komponist Robert Ottmar; als Stella,
Frau von Generaldirektor Claassen (Max
Gülstorff)) → film.at
- 1934: Fräulein Frau
(als Mutter von Erika (Jenny
Jugo), Frau des Prokurist Peter Valentin (Paul
Hörbiger))
- 1934: Ein Mädel wirbelt durch die Welt (nach dem Roman
"Lenox wirbelt durch die Welt" von Hans Holm; als Frau
des Verlegers Hermann Brehmer (Jakob
Tiedtke), Eltern von Leonore, genannt "Lenox" (Magda
Schneider))
→ filmdienst.de,
filmreporter.de,
IMDb
- 1934: Rosen aus dem Süden
(Episoden aus dem Leben von Johann
Strauss (Sohn), dargestellt von Paul
Hörbiger;
Regie: Walter
Janssen; als Sophie Mödlinger) → filmdienst.de
- 1934: Schwarzer
Jäger Johanna (nach dem Roman von Georg
von der Vring; mit Marianne
Hoppe;
als ältere Dame) → filmportal.de
- 1935: Peter, Paul und Nanette (mit Hermann
Thimig als Peter Pellmann/Paul Polter, Hilde
Krüger als Nanette;
als Ida)→ IMDb
- 1935: Endstation
(als Otti Staudinger) → filmportal.de
- 1935: Pygmalion
(nach dem gleichnamigen
Theaterstück von George
Bernard Shaw; mit Jenny
Jugo
als Eliza Doolittle, Gustaf
Gründgens als Professor Higgins, ihr Sprachlehrer; als Mrs.
Hill, Mutter von
Freddy (Vivigenz
Eickstedt) und Klara (Karin
Evans)) → filmportal,de
- 1935: Lady
Windermeres Fächer (nach der gleichnamigen
Komödie von Oscar
Wilde; als Lady Hutfield)
→ filmportal.de
- 1935: Die selige Exzellenz
(als Therese, Gattin des Oberhofmarschalls von Gillzing (Walter
Steinbeck))
→ Murnau Stiftung
- 1936: Donogoo Tonka
(nach dem Roman von Jules
Romains; R: Reinhold
Schünzel; als die Direktrice)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1936: Mädchenjahre einer Königin
(mit Jenny
Jugo als die junge, britische Königin
Victoria; Friedrich
Benfer als
Prinz Albert
von Sachsen-Coburg-Gotha, ihr späterer Gemahl; als Herzogin
von Kent, Victorias Mutter)→ filmportal.de
- 1936: Das Schönheitsfleckchen (Kurz-Spielfilm
nach der Erzählung "La Mouche" von Alfred
de Musset:
als Hofmeisterin der Marquise
de Pompadour (Lil
Dagover))
→ filmportal.de
- 1936: Mädchenpensionat / Prinzessin Dagmar (mit Angela Salloker;
als Madame Godard) → IMDb
- 1936: Das Mädchen Irene
(nach dem Theaterstück "Sixteen" von Aimée Stuart (18861981) und deren Ehemann
Philip Stuart; mit Lil
Dagover
als Modeschöpferin Jennifer Lawrence, Sabine
Peters als deren Tochter Irene:
als Herzogin) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1936: Die Nacht mit dem Kaiser
(mit Jenny
Jugo als die kleine, unbekannte Schauspielerin Lisa
Grossinger;
Hans
Zesch-Ballot als Kaiser Napoleon
I.; als Kammerfrau) → Murnau Stiftung
- 1937: Liebe geht seltsame Wege
(als Herzogin)
- 1937: Die
göttliche Jette (inspiriert vom Leben der Sängerin Henriette
Sontag; mit Grethe
Weiser; als Frau von
Theaterdirektor Körting (Hans
Junkermann)) → filmportal.de
- 1937: Gefährliches Spiel
(nach dem Roman "Begegnung mit einem bösen Tier"
von Alexander
Castell;
als Tischnachbarin von Dr. Helmut Boromäus (Karl
Martell))→ Murnau Stiftung
- 1937: Madame Bovary
(nach dem gleichnamigen
Roman von Gustave
Flaubert; mit Pola
Negri als Emma Bovary,
Gattin von Landarzt Dr. Charles Bovary, dargestellt von Aribert
Wäscher; als Madame Lefrancois) → filmportal.de
- 1937: Land der Liebe
(R: Reinhold
Schünzel; als Direktrice Madame Revelli) → filmportal.de
- 1937: Unter Ausschluss der Öffentlichkeit
(R: Paul
Wegener; als Frau von Herrn Hillberg (Albert
Florath)) → filmportal.de
- 1937: Ein Volksfeind
(nach dem gleichnamigen
Drama von Henrik
Ibsen; mit Heinrich
George als Arzt Dr. Hans Stockmann;
als Patientin bei Dr. Stockmann) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1937: Die Korallenprinzessin
/ An der schönen Adria (als Frau von Kapitän Orsitsch (Walter
Steinbeck), dem Onkel
von Didi (Hilde
Sessak)) → Murnau Stiftung
- 1937: Hahn im Korb / Du sollst nicht küssen (nach dem Theaterstück
"Der Vizekönig" von Bernd
Hofmann;
als Frau Sacher, Mutter von Steffi (Susi
Lanner)) → IMDb
- 1937: Gast im eignen Heim (Kurz-Spielfilm;
als die Schwiegermutter)
- 1938: Rätsel um Beate
(nach der Komödie von Alfred
Möller und dessen Schwester Margarete
Paulick alias Hans
Lorenz;
mit Lil
Dagover als Beate Kaiserling; als erste Dame)
- 1938: Wie einst im Mai
(nach der gleichnamigen
Operette von Walter
und Willi
Kollo (Musik) bzw. dem Libretto
von Rudolf
Bernauer und Rudolph Schanzer; als Frau des Steuerobersekretärs
Krause (Ernst
Behmer))
→ Murnau Stiftung
- 1938: Fünf
Millionen suchen einen Erben (nach dem Roman von Harald Baumgarten (1890?); mit
Heinz
Rühmann;
als Vorstandsmitglied) → filmportal.de
- 1938: Ich liebe dich / Bange machen gilt nicht
(nach einem Bühnenstück von Roman Niewiarowicz (19021972);
mit Viktor
de Kowa (Amerikaner Percy) und Luise
Ullrich (Fotografin Eva); als deren Tante)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1938: Scheidungsreise
/ Hochzeit mit Hindernissen (als elegante Dame) → Murnau Stiftung
- 1938: Napoleon
ist an allem schuld (R: Curt
Goetz (auch Co-Drehbuch und Rolle des Lord Arthur
Cavershoot);
als Madame Prunelle) → filmportal.de
- 1938: Die Nacht der Entscheidung
(nach der Novelle von Rolf
E. Vanloo; mit Pola
Negri; als Direktrice) → filmportal.de
- 1938: Verliebtes Abenteuer
(als Diamantenkönigin Mrs. Dolly Mérival) → Murnau Stiftung
- 1938: Ziel in den Wolken (nach
dem Roman "Das Ziel in den Wolken" von Dr. Hans Rabl (1906?);
R: Wolfgang
Liebeneiner;
als Mutter von Tilde von Grävenitz (Leni
Marenbach))
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1939: Rosemarie will nicht mehr lügen (Kurz-Spielfilm;
mit Dorit Kreysler als Rosemarie; als Tante Emma Förster)
- 1939: Onkel Fridolin (Kurz-Spielfilm; als Belinde) → IMDb
- 1939: Müller contra Müller
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1939: Das Wiener Modell (Kurz-Spielfilm;
als ?)
- 1939: Hallo Janine
(mit Marika
Rökk und Johannes
Heesters; als Wirtin) → filmportal.de
- 1939: Die barmherzige Lüge
(als Frau Wallner)
- 1939: Renate im Quartett
(nach dem Roman von Albrecht Georg von Ihering (1901?);
mit Käthe
von Nagy;
als Frau Amberg)→ Murnau Stiftung
- 1939: Die goldene Maske (als
Frau Jelnik) → Murnau Stiftung
- 1939: Hurra!
Ich bin Papa! (mit Heinz
Rühmann; als Dame im Speisewagen) → filmportal.de
- 1939: Das Recht auf Liebe (als Gattin von
Landgerichtsrat Dr. Schneider (Heinrich
Schroth)) → Wikipedia (englisch)
- 1940: Nanette (UA: 23.01.1940;
als Frau Klose, Vermieterin von Nanette (Jenny
Jugo)) → filmportal.de, Murnau Stiftung
- 1940: Meine Tochter tut das nicht
(mit Geraldine
Katt; als ?) → filmdienst.de
- 1940: Das Mädchen von Saint Coeur (Kurz-Spielfilm;
als Primadonna Adèle Rambeau)
- 1940: Der Weg zu Isabel
(nach dem Roman von Frank
Thiess; mit Hilde
Krahl als Chansonette Isabel;
als Frau des Inspizienten im Kabarett "Bü-Bü" (Hubert von
Meyerinck)) → Murnau Stiftung
- 1940: Lauter Liebe
(R/Produktion: Heinz
Rühmann; mit Ehefrau Hertha
Feiler in der weiblichen Hauptrolle; als Frau
von Edwin Himmelsteig (Albert
Florath)) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1940: Herz ohne Heimat
(nach dem Roman "Die beiden Diersbergs" von Renate Uhl (18921967);
mit Albrecht
Schoenhals
als Dr. Clemens Diersberg, Gustav
Diessl als Alexander Diersberg; als Mutter Leontine
Diersberg)
- 1940: Kleider
machen Leute (nach der gleichnamigen
Novelle von Gottfried
Keller; R: Helmut
Käutner;
mit Heinz
Rühmann als
Schneidergeselle Wenzel; als Begleiterin des Fräulein von
Serafin (Hilde
Sessak))
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1940: Die lustigen Vagabunden
(als ?)
- 1940: Der dunkle Punkt
(als ?)
- 1941: Familienanschluss
(als Frau Barkhahn, Mutter von Käthe (Karin
Hardt)) → Murnau Stiftung
- 1941: Das leichte Mädchen
(als Tante Adele) → Murnau Stiftung
- 1942: Die Entlassung
(Fortsetzung von "Bismarck"
(1940); mit Emil
Jannings als Otto
von Bismarck und Werner
Hinz als
Kaiser Wilhelm
II.; als als Gast beim Tee bei Karl
Heinrich von Boetticher (Paul
Bildt)) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1942: Mit den Augen einer Frau
(nach dem Roman "Magdolna" von Zsolt
von Harsányi; als Baronin von Jeschkow)
→ filmdienst.de
- 1942: Meine Freundin Josefine
(als Frau Bauer, Tante von Josefine (Hilde
Krahl)) → Murnau Stiftung
- 1942: Diesel
(nach der Biografie "Diesel: Der Mensch, Das Werk, Das
Schicksal" von Eugen
Diesel; mit Willy
Birgel als
Rudolf
Diesel; als Gast beim Empfang) → filmportal.de,
Murnau
Stiftung
- 1944: Ein fröhliches Haus
(als Tante Liesbeth) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1944: Das kleine Hofkonzert
(EA: 20.09.1949; nach dem musikalischen Lustspiel "Das
kleine Hofkonzert"
von Edmund
Nick (Musik); Libretto: Toni
Impekoven und Paul
Verhoeven (Verhoeven auch Regie/Drehbuch);
als klatschende Dame beim Kaffeekränzchen) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1945: Meine Herren Söhne
(als Gattin des Geheimrats (Aribert
Wäscher)) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1945: Sag' endlich ja
(unvollendet; als ?) → filmportal.deMurnau Stiftung
Nachkriegsproduktionen (Tonfilme/ Fernsehen)
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