Der Schwede Gösta Ekman erwarb sich sowohl auf der
Bühne als auch im Film einen Ruf als exzellenter Charakterdarsteller,
erlangte vor allem in der Theaterszene seines Heimatlandes wegen seiner Ausstrahlung, seiner Stimme und seiner Bühnenpräsenz
Star-Status und wurde bereits zu Lebzeiten als "Theaterlegende"
gefeiert.
Geboren am 28. Dezember 1890 in Stockholm1) als Frans Gösta Viktor Ekman,
begann der blendend aussehende junge Mann um 1908 als Statist am Theater.
Sein professionelles Bühnendebüt gab er im Jahre 1911 bei
der von Hjalmar Selander (1859 1928) gegründeten renommierten Schauspieler-Truppe
"Selander Company". Zwischen 1913 und 1925 gehörte er zum Ensemble des "Schwedischen Theaters" in
Stockholm, fungierte in den Jahren 1926 bis 1930 als Co-Direktor des
privaten "Oscar-Theaters" ("Oscarsteatern"). Ab 1931 leitete er für
vier Jahre das von ihm gegründete "Vasa-Theater"1)
("Vasateatern"), überdies
stand er eine Zeit lang dem Stockholmer "Konzerthaus"1)
("Konserthusteatern")
vor, war er in den 1930er Jahren Direktor des Stadttheaters in Göteborg1).
Gösta Ekman als junger Faust in dem Ufa-Stummfilm
"Faust eine deutsche Volkssage"1)
(1926), gedreht von
Friedrich Wilhelm Murnau1)
u. a. nach Goethes "Faust"1)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000918)
aus "Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film"
von Dr. Oskar Kalbus1)
(Berlin 1935, S. 118 / Sammelwerk Nr. 10 bzw. Ross-Verlag 1935
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
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Der Autodidakt Ekman galt als Meister der Verkleidungen, konnte
als jugendlicher Bauernsohn ebenso überzeugen wie in der Maske eines
historischen Aristokraten oder sogar als steinalter Greis. Gerühmt wurde er
für seine ausdrucksstarken Gestaltungen der Shakespeare'schen
Figuren, wusste aber auch in Stücken der Moderne das Publikum zu
begeistern. Als Shakespeare-Interpret machte er mit der Titelrolle in
"Hamlet"1), als Shylock in "Der Kaufmann von Venedig"1) oder
als Romeo in "Romeo und Julia"1) Furore, war der florentinische Graf
Claudio in "Viel Lärm um nichts"1) oder der Petruchio in "Der
Widerspenstigen Zähmung"1). Bereits zu Beginn seiner Karriere erregte er
als englischer Anführer Lionel in dem Schiller-Drama "Die Jungfrau von
Orleans"1) (1914) Aufmerksamkeit, in späteren Jahren brillierte unter anderem
mit der Hauptrolle in der Theaterversion von
Selma Lagerlöfs Värmland-Roman "Gösta Berling"
("Gösta Berlings saga"), in Ibsens "Die
Wildente"1) und "Peer Gynt"1) oder in dem Historienschauspiel
"Gustav Vasa" und dem Märchenspiel "Glückspeters Reise"
("Lycko-Pers resa") von August Strindberg1). Ekman gab unter anderem den
Clown in dem Zirkusdrama "Der, der die Maulschellen kriegt"
("Han som får örfilarna"; "Oscarsteatern", 1926) des
russischen Schriftstellers Leonid Andrejew1)
oder die titelgebende Figur in "Der Henker" ("Bödeln";
"Vasa-Theater" 1934)
nach der gleichnamigen Erzählung des Schweden Pär Lagerkvist1).
Er zeigte in Tragödien, Dramen und Komödien
gleichermaßen seine schauspielerische Vielseitigkeit, machte mitunter auch
Ausflüge in die Operette wie mit Léhars "Die lustige Witwe"1), wo er
als Graf Danilo stürmischen Beifall erhielt. Als Partnerin für die Rolle der Hanna Glavari
hatte sich Ekman seine Kollegin Zarah Leander ausbedungen,
die erfolgreiche Premiere fand am 1. September 1931
im "Konzerthaus" von Stockholm statt → Übersicht einiger Rollen am
Theater.
Schon früh interessierte sich Ekman für die aufstrebende Kinematographie1),
gab bereits 1911 sein Leinwanddebüt in zwei stummen Produktionen. Im
darauffolgenden Jahr trat er in dem aufsehenerregenden,
experimentellen Kurz-Drama "Der Gärtner" (1912, "Trädgårdsmästaren") von und mit Victor Sjöström1) auf
und mimte den Sohn des von Sjöström gespielten Titelhelden. Der von der schwedischen Zensur
verbotene Film galt lange Zeit als verschollen, 1979 wurde jedoch eine Kopie in
der "Library
of Congress"1) gefunden. "Sjöströms Arbeiten
waren, neben denen von Mauritz Stiller1),
stilbildend für den frühen schwedischen Film, der in den
1910er Jahren zu den künstlerisch führenden in Europa zählte."
notiert Wikipedia. Mit Mauritz Stiller drehte Ekman "Das fremde
Mädchen" (1913, "Den okända"), eine Pantomime bzw.
filmische Umsetzung der gleichnamigen Erzählung von Hugo von Hofmannsthal1) (→ projekt-gutenberg.org)
mit der Tänzerin Grete Wiesenthal1)
in der Titelrolle.
Ekman zeigte auch auf der Leinwand die unterschiedlichen Facetten seiner
Schauspielkunst: Mal war er Liebhaber wie in Victor Sjöströms
"Die
Feuerprobe"1) (1922, "Vem dömer"), einem Historiendrama über eine Frau (Jenny Hasselqvist1)),
die in einer Feuerprobe die Unschuld am Tod
ihres Mannes beweisen muss, mal historische Persönlichkeit wie der
egozentrische schwedische König Karl XII1)
in dem gleichnamigen Streifen (1925, "Karl XII") von Regisseur John W. Brunius
(1884 1937), der
zwischen 1926 und 1930 gemeinsam mit Ekman das "Oscar-Theater"
leitete. Für Brunius verkörperte er auch den Gustav I. Wasa1)
in der zweiteiligen filmischen Hommage "Gustaf Wasa" (1928).
Als Höhepunkt von Ekmans Filmkarriere, die auch seinen internationalen Ruhm
begründete, darf sicherlich Friedrich Wilhelm Murnaus1) stummes
Epos "Faust eine deutsche Volkssage"1) (1926)
angesehen werden, in diesem Klassiker trat er neben Emil Jannings
(Mephisto) und Camilla Horn (Gretchen) als Faust in Erscheinung.
Abbildung DVD-Cover
freundlicherweise zur Verfügung gestellt
von "Süddeutsche
Zeitung Cinemathek";
© "Süddeutsche Zeitung Cinemathek" und
"Friedrich Wilhelm Murnau Stiftung" (FWMS) |
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"Die
Geschichte des Dr. Faust, der von Mephisto in Versuchung geführt wird,
erzählt Hans Kyser1)
(Anmerkung: Drehbuch) frei nach Volkssage und Goethe-Interpretation1). Murnau
macht daraus eine beispiellose, himmelanstürmende und verführerische
Abenteuerreise, die Faust (Gösta Ekman) und Mephisto durch eine
finster-schaurige Welt führt und direkt in den Armen des lieblichen
Gretchens (Camilla Horn) endet."
kann man bei stummfilmkonzerte.de
lesen. Die zeitgenössische Kritik beurteilte Ekmans Darstellung ambivalent,
so schrieb unter anderem Axel Eggebrecht1)
in "Die Welt am Abend"1)
(Nr. 242, 16.10.1926): "Von den Schauspielern ist gleich der
wichtigste, Gösta Ekman als Faust, ganz undiskutabel schlecht. Als Greis
mit wallendem Bart und Öldruck-Patriarchengesten, als Liebhaber ein blasser
weichlicher Junge ohne Ausdruck, manchmal peinlich steif wie ein
Anfänger."2)
Der Filmpublizist Dr. Hans Wollenberg1) (1893 1952) dagegen notierte in der
"Lichtbild-Bühne"1) (Nr. 246, 15.10.1926): "Ekmans Faust:
stark, wo es sich um Fresco-Malerei, um große Linie, um ausladende Bewegung
handelt."3)
Eine von der von der "Friedrich Wilhelm Murnau
Stiftung" restaurierte Fassung ist inzwischen auf DVD im Handel
erhältlich; weitere Infos bzw. zeitgenössische Kritiken bei www.filmhistoriker.de
und filmportal.de.
Gösta Ekman als der alte Faust in dem Ufa-Stummfilm
"Faust eine deutsche Volkssage" (1926)
Quelle: virtual history.con aus "Vom Werden deutscher
Filmkunst,
1. Teil: Der stumme Film" von Dr. Oskar Kalbus1)
(Berlin 1935, S. 117 / Sammelwerk Nr. 10 bzw. Ross-Verlag 1935
Anggaben zu Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier |
Eine weitere herausragende Produktion war "Der tanzende
Tor"1) (1926, "Klovnen") von Regisseur A. W. Sandberg1),
ein Remake seines gleichnamigen Stummfilms aus dem Jahre 19171) mit dem
dänischen Star Valdemar Psilander.
Auch Ekman beeindruckte als Clown Joe Higgins,
der als gefeierter Künstler tragische und schmerzliche Erfahrungen machen
muss. Mit Regisseur Gustaf Molander1)
und Lil Dagover als Partnerin drehte er
das Melodram "Die Lady ohne Schleier"1) (1927,
"Hans engelska fru"), bei der Tragikomödie "Der Herr mit dem Monokel" (1927,
"En perfekt gentleman") fungierte er zudem neben Vilhelm Bryde1) als
Co-Regisseur und präsentierte sich an der Seite von La Jana und
Hans Albers.
Ekmans letzte Arbeit für den Stummfilm war das von A. W. Sandberg in Szene
gesetzte Historiendrama "Revolutionshochzeit"1) (1928,
"Revolutionsbröllop") nach dem Schauspiel von Sophus Michaelis1),
hier machte er als tragisch endender
Oberstleutnant der Revolutionsarmee Marc Anton von sich reden → Übersicht Stummfilme (Auszug).
Den Übergang zum Tonfilm schaffte Ekman aufgrund seiner Bühnenerfahrungen
problemlos und blieb bis zu seinem frühen Tod ein beliebter Protagonist in
weiteren schwedischen Produktionen. In der Romanze "Mach mir die Welt zum
Paradies"1) (1930), der deutschsprachigen Version von "För
hennes skull", spielte er unter der Regie von Paul Merzbach1) mit Anita Dorris
bzw. Inga Tidblad (1901 1975) (schwedische Fassung)
den Gunnar Lanner, unter dessen Sportbegeisterung seine Ehefrau Isabell
nicht nur emotional, sondern auch finanziell zu leiden hat.
"Gösta Ekman, der Schwede, der
so reizvoll deutsch spricht, und Anita Dorris, die feine,
blondstrahlende Zart-Menschliche, sind das erfreuliche Erlebnis dieses nicht
in allem gleichwertigen Films." notierte unter anderem die "Münchener
Telegramm-Zeitung" (13.10.1930). Mehrfach arbeitete Ekman mit Gustaf Molander
zusammen, unter anderem entstand mit der Salonkomödie "Swedenhielms" (1935) eine Adaption
des gleichnamigen, populären Bühnenstücks von Hjalmar Bergman1), wo
er als weltfremder, idealistischer Chemie-Professor
Rolf Swedenhielm Kritik und Publikum für sich einzunehmen wusste. "In
diesem Werk verkörpert Ekman den launenhaften Idealisten, der völlig
weltfremd nur für seine Wissenschaft lebt. Die Nahaufnahme eine
filmkünstlerische Entdeckung des schwedischen Films lässt das Gesicht
von Ekman größer und größer werden und verweilt endlich darauf, damit
auch die feinste Zeichnung und die kleinste Ausdrucksregung sichtbar
wird."4)
In diesem Film wirkte auch die junge Ingrid Bergman mit,
die wenig später eine
grandiose Hollywood-Karriere startete. 1936 drehte sie
einmal mehr mit Molander sowie Ekman den Streifen "Intermezzo" und spielte in
dieser bitter-süßen Geschichte die weibliche Hauptrolle der Konzertpianistin Anita Hoffman,
die eine Affäre mit einem berühmten, verheirateten Geiger hat Ekman war
dieser Holger Brandt, der am Ende zu Frau und Kindern
zurückkehrt. Der große David O. Selznick1)
(1902 1965), Produzent des Kassenschlagers "Vom
Winde verweht"1), wurde auf die schwedische Schönheit
aufmerksam, kaufte die Rechte an dem Film und drehte 1939 die
amerikanische Version erneut mit der Bergman in der weiblichen Hauptrolle;
den Part des Geigenvirtuosen Holger Brandt in "Intermezzo,
a Love Story"1) übernahm
Leslie
Howard.
Von Kritikern wird Ekmans Doppelrolle des Schwedenkönigs Karl XV.1) bzw. des
Schauspielers Leonard Petterson in der Komödie "Kungen
kommer" (1936) als eine seiner besten Leinwand-Darstellungen
angesehen, in Szene gesetzt von Ragnar Hyltén-Cavallius (1885 1970) nach
den Libretti von Rudolf Presber1),
Leo Stein1)
und Hans H. Zerlett1) zu der Operette "Der
Gauklerkönig" von Jean Gilbert1) (Musik). Meisterhaft gab er sowohl den König als
auch den ihm zum Verwechseln ähnlich sehenden Schauspieler, der vom
Mitgliedern des Hofes angeheuert wird, um den König bei einem Fest zu
vertreten im Laufe der amüsanten Geschichte kommt es zu allerlei
komischen Verwechslungen → Übersicht Tonfilme.
Der Mime tat sich zudem als Sänger hervor und nahm einige Revue-Nummern auf
Schallplatte auf, darunter die Lieder "En herre i Frack" (1935)
und den sehr erfolgreichen Titel "Kvinnor och Champagner" (1929).
"Gösta Ekman galt als Workaholic und je größer sein Erfolg war, desto größer wurde die
Arbeitslast" führt cyranos.ch aus und schreibt
weiter: "Während den Dreharbeiten zu
"Faust" kam Gösta Ekman in Berlin mit Kokain in Kontakt, als ihm dieses als
hilfsreiches Mittel zur Arbeitslastbewältigung angeboten wurde. Er geriet in
die Abhängigkeit, welche schließlich seine Gesundheit angriff und wohl auch zu seinem frühen Tod
mit 47 Jahren führte."
Gösta Ekman starb am 12. Januar 1938 in einem Stockholmer Krankenhaus
an Urämie1)
und an einer Lungenentzündung. Die
Beisetzung fand unter großer Teilnahme der Bevölkerung statt, dem Trauerzug in Stockholm
folgten etwa 100.000 Personen, die dem beliebten Künstler so ihre letzte
Ehre erwiesen. Die letzte
Ruhe fand der charismatische Schauspieler am 18. Januar 1938 auf dem "Norra
begravningsplatsen"1) (dt. "Nordfriedhof") im schwedischen Solna1) in der Provinz
Stockholms län1) → Foto der Grabstätte bei
knerger.de.
Der Sage nach soll Ekmans Geist immer noch in seinem ehemaligen Umkleideraum
des "Vasa-Theaters" spuken.
Verheiratet war Gösta Ekman seit 1914 mit Greta Sundström
(1887 1978), aus der
Verbindung ging der am 10. September 1915 geborene Schauspieler,
Regisseur und Drehbuchautor Hasse Ekman1) (1915 2004)
hervor.
Dessen fünf Kinder Gösta Ekman jr.1)
(1939 2017),
Kirster Ekman (* 1940), Mikael Ekman (* 1943), Stefan Ekman (* 1944) und Fam Ekman (* 1946)
waren ebenfalls im Filmgeschäft bzw. künstlerisch tätig. Gösta Ekman jr. galt als einer der besten Schauspieler seines Landes, Mitte 2000
hatte er sich vom Filmgeschäft zurückgezogen. Mikael Ekman arbeitete bis Anfang der 2000er Jahre vorwiegend als Regisseur, Stefan Ekman
bis Mitte der 1990er sowohl als Schauspieler als auch als Regisseur, Tochter Fam Ekman
machte sich als Kinderbuchautorin und -illustratorin einen Namen.
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Wirken am Theater (Auszug)
(Link: Wikipedia, theatertexte.de)
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- 1936: Hjalmar Ekdal in "Die Wildente",
Schauspiel von Henrik Ibsen
-
1935: Felix Munck, Freund von Rosette, in "Bezauberndes
Fräulein", musikalisches Lustspiel von Ralph Benatzky
- 1935: Shylock in "Der Kaufmann von Venedig",
Komödie von William Shakespeare
- 1935: Fjodor Protassow (Fedja) in "Der lebende Leichnam" (Fedja / Det levande
liket), Drama von Leo Tolstoi
→ projekt-gutenberg.org;
siehe auch Verfilmung 1929
- 1934: Titelrolle in "Der Henker" ("Bödeln")
nach der gleichnamigen Erzählung von Pär Lagerkvist
- 1934: Titelrolle in "Peer Gynt", dramatisches Gedicht von Henrik Ibsen
- 1934: Titelrolle in "Hamlet",
Tragödie von William Shakespeare
- 1932: Filip in "Kanske en diktare", Drama von Ragnar Josephson
- 1932: Victor Filosel, Inhaber eines Schuhgeschäfts, in quot;Meine
Schwester und ich", musikalisches Lustspiel von Ralph Benatzky
- 1932: Kellner Leopold in "Im
weißen Rößl"; Singspiel von Ralph Benatzky
- 1931: Graf Danilo in "Die lustige Witwe", Operette von
Franz Lehár
- 1928: Roy Lane in "Broadway", Schauspiel von George Abbott und
Philip Dunning (18891968) → Wikipedia (englisch)
- 1927: Petruchio in "Der
Widerspenstigen Zähmung", Komödie von William Shakespeare
- 1927: Eugene Marchbanks in "Candida", Komödie von George Bernard Shaw
→ Wikipedia (englisch)
- 1926: Han in "Der, der die Maulschellen kriegt" ("Han som får örfilarna"), Drama von Leonid Andrejew
- 1923: Titelrolle in "Gösta Berling" ("Gösta Berlings
saga") nach dem
gleichnamigen Roman
von Selma Lagerlöf
- 1922: Erik
XIV, Sohn von Gustav
I. Wasa, in "Gustav Vasa", Historiendrama von August Strindberg
- 1919: Romeo in "Romeo und Julia", Tragödie von William Shakespeare
- 1917: Erbprinz Karl-Heinrich in "Alt-Heidelberg",
Schauspiel von Wilhelm Meyer-Förster
- 1916: Graf Claudio in "Viel
Lärm um nichts", Komödie von William Shakespeare
- 1915: Titelrolle in "Glückspeters Reise"
("Lycko-Pers resa"), Märchenspiel von August Strindberg
- 1914: Der Prinz in "Schwanenweiss" ("Svanevit"),
Märchenspiel von August Strindberg → siehe auch Info zum Hörspiel 1949
- 1914: Lionel, Englische Anführer, in "Die Jungfrau von
Orleans", Drama von Friedrich Schiller
- 1911: Bengt Lagman in "Die Hochzeit zu Ulfåsa" ("Bröllopet på
Ulvåsa"),
Schauspiel von Frans Hedberg
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Filme (Auszug)
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie (Auszug) filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia; R = Regie)
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Stummfilme
- 1911: Blott en dröm (R: Anna Hofman-Uddgren;
als Konrad von X) → IMDb
- 1912: Der Gärtner / Trädgårdsmästaren (von
(Regie) und mit Victor Sjöström
als der Gärtner; als dessen Sohn;
der von der schwedischen Zensur verbotene Film galt lange Zeit als verschollen, 1979 wurde jedoch eine Kopie in
der "Library of Congress" gefunden.)
→ Wikipedia (englisch)
- 1913: Das fremde Mädchen
/ Den okända (nach der gleichnamigen Erzählung von Hugo von Hofmannsthal;
R/Drehbuch: Mauritz
Stiller; mit Grete
Wiesenthal als das fremde Mädchen; als der Jüngling) → projekt-gutenberg.org
- 1918: Mästerkatten i stövlar (nach dem Roman
"Markis'en af Carabas" bzw. der Komödie "Den bestøvlede Kat"
von Palle
Rosenkrantz; R: John W. Brunius (18841937); als Karl Konstantin Kattrup, "Mästerkatten":
Kurzinfo: Der junge Jörgen Steenfeld (Carlo Keil-Möller, 18901958)
hat zwar das Gut Steensgaard geerbt, ist aber
mittellos. Sein alter Freund "Mästerkatten" nimmt ihn unter seine Fittiche.) → IMDb
- 1920: Familjens traditioner (nach dem Theaterstück
"Disciplin" von Einar Fröberg (18751934): R: Rune Carlsten (18901970);
als Ernst; Kurzinfo: Der junge Baron Robert (Sven Bergwall; 18811960) verliebt sich in seine entfernte Verwandte
Helga (Tora Teje; 18931970).) → IMDb
- 1922: Die
Feuerprobe / Beatrix Ein Spiel von Liebe, Hass und Tod / Wer richtet? / Vem dömer
(R: Victor
Sjöström (auch
Drehbuch mit Hjalmar Bergman); als Bertram,
Sohn des Bürgermeisters (Tore Svennberg; 18581941); Jenny
Hasselquist
als die mit dem Bildhauer Anton (Ivan Hedqvist; 18801935) verheiratete Ursula)
- 1924: Carl XII:s kurir (nach der Vorlage "Axel" von Esaias Tegnér;
R: Rudolf Anthoni (18861938); als Axel Roos;
Kurzinfo: Nach seiner Niederlage bei Bender schickt
der schwedische König Karl XII. einen seiner Offiziere mit
lebenswichtigen Botschaften durch ein feindseliges und gefährliches Europa nach
Stockholm.)
→ Wikipedia (englisch)
- 1925: Karl XII (2 Teile; R: John W. Brunius (18841937);
als Karl XII.; Kurzinfo: Der Film zeigt das Leben
des schwedischen
Königs Karl XII., der die Vormachtstellung des schwedischen Reiches bis zu seiner Niederlage in der
Schlacht
bei Poltawa
vorantrieb; es war die teuerste Produktion in der schwedischen Film-Geschichte.) → Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1926: Faust eine deutsche Volkssage
(Basierend unter anderem auf Motiven von Goethes "Faust";
R: Friedrich
Wilhelm Murnau; als Faust; Emil
Jannings als Mephisto, Camilla
Horn als Gretchen)
→ Murnau
Stiftung, filmportal.de,
filmhistoriker.de,
stummfilmkonzerte.de
|
Camilla Horn als Gretchen
und Gösta Ekman als Faust in
"Faust eine deutsche Volkssage" (1926),
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau
Quelle: Deutsche Fotothek,
(file: df_pos-2006-a_0000917)
aus "Vom Werden deutscher Filmkunst/
1. Teil: Der stumme Film" von Dr. Oskar Kalbus
(Berlin 1935, S. 125) / Sammelwerk Nr. 10
bzw. Ross-Verlag 1935;
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek
Unbekannter Fotograf;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
- 1926: Der tanzende Tor / Klovnen
(R: Anders
W. Sandberg; als Clown Joe Higgins; Remake Sandbergs seines
gleichnamigen
Films aus dem Jahre 1917 mit Valdemar
Psilander) → stummfilmsymposium.wordpress.com
- 1927: Die Lady ohne Schleier / Hans engelska fru
(R: Gustaf
Molander; mit Lil
Dagover in der Titelrolle der
Cathleen Paget; als deren früherer "Herzbube" Ivor
Willington)
- 1927: Der Herr mit dem Monokel / En perfekt gentleman (R: Vilhelm Bryde,
Gösta Ekman nach einer Vorlage/Drehbuch
von Hjalmar
Bergman; als Marquis Robert de Luny / Offizier Jean Coubert; u. a.
mit La
Jana und Hans
Albers)
→ Wikipedia (englisch)
- 1928: Gustaf Wasa (2 Teile; R: John W. Brunius (18841937);
als schwedischer König Gustav I. Wasa)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1928: Revolutionshochzeit
/ Die große Liebe / Revolutionsbröllop (nach dem Schauspiel
von Sophus
Michaelis;
R: A.
W. Sandberg; als Marc Aron, Oberstleutnant der
Revolutionsarmee) → filmportal.de
Tonfilme
- 1930: Mach mir die Welt zum Paradies
(R: Paul
Merzbach; deutschsprachige Version von "För hennes skull";
als Gunnar Lanner; Anita
Dorris
als Isabell Keller, Ehefrau von Robert (Rolf
von Goth))
- 1931: Brokiga blad (R: Edvin
Adolphson, Valdemar Dalquist (18881937); als Sigge Wulff) → Wikipedia (englisch)
- 1933: Kära släkten (nach dem Theaterstück "Den kære familie" des Dänen Gustav Esmann (18601904); R:
Gustaf
Molander;
als Graf Claes von Leijonstam: Kurzinfo: Der Großhändler Friis (Carl Barcklind; 18731945) hat drei Töchter. Eine von ihnen,
Marianne (Sickan Carlsson; 19152011), ist unverheiratet. Tyra (Dora
Söderberg; 18991990) ist mit Generalkonsul
Filip Randel (Thor Modéen; 18981950) verheiratet und Lilli (Tutta Rolf; 19071994) mit Graf Claes (Ekman). In der Ehe
von Lilli gibt es allerdings Probleme, denn Claes geht es finanziell nicht gut. Sein Besitz ist bereits verpfändet und die
Hypotheken sind bald fällig. Daher kommen Claes und Lilli auf die Idee, einen Nachtclub zu gründen, um Geld zu verdienen.
Doch das ist leichter gesagt, als getan
) → IMDb
- 1935: Swedenhielms (nach dem Theaterstück von Hjalmar
Bergman; R: Gustaf Molander; als Ingenieur und Erfinder
Professor Rolf Swedenhielm; Kurzinfo: Die Familie Swedenhielm ist eine alte stolze Adelsfamilie, deren Patriarch der alte
Physikprofessor Rolf Swedenhielm ist. Auch seine drei Kinder leben bei ihm: Pilot Bo (Håkan Westergren; 18991981),
Schauspielerin Julia (Tutta Rolf) und Ingenieur Rolf jr. (Björn Berglund; 19041968), sowie die herzliche
und patente
Haushälterin Boman (Karin Swanström; 18731942). Die Familie steht kurz vor dem Bankrott und die einzige Hoffnung
ist, dass der Professor den Nobelpreis erhält.) → Wikipedia (englisch)
- 1936: Johan Ulfstjerna (nach dem Theaterstück von Tor Hedberg (18621931); R: Gustaf Edgren (18951954)
als Johan Ulfstjerna; der Film spielt in Helsinki um 1900, als eine Widerstandsbewegung im Untergrund versucht,
Finnland von der russischen Vorherrschaft zu befreien.) → Wikipedia (englisch)
- 1936: Intermezzo (R: Gustaf
Molander; als Professor Holger Brandt (auch Drehbuch mit
Molander); Ingrid
Bergman als
Anita Hoffman) → Wikipedia (englisch),
filmdienst.de
- 1936: Kungen kommer (nach den Libretti von Rudolf
Presber, Leo Stein und
Hans H. Zerlett zu der Operette
"Der Gauklerkönig" von Jean Gilbert (Musik); als
Schauspieler Leonard Pettersson / König
Karl XV.;
R: Ragnar Hyltén-Cavallius (18851970):
Kurzinfo: Wir schreiben das Jahr 1865 und die Familie Löwencreutz
Casimir (Nils Wahlbom; 18861937), Adèle (Gull Natorp; 18801962) und
Marie-Louise (Birgit Tengroth; 19151983)
erwartet prominenten Besuch: König Karl XV. hat sich angesagt.
Carl Henrik von Grimm (Åke Ohberg; 19051975) hat
nun eigentlich die unangehme Aufgabe, der Familie ein Telegramm vorzulesen, in dem der König seinen Besuch absagt.
Am Abend fällt Grimm im Theater der Schauspieler Leonard Petterson auf,
der dem König verblüffend ähnlich sieht.
Da kommt Grimm eine Idee knnn er den Schauspieler überreden,
den König zu spielen?) → Wikipedia (englisch)
- 1937: Häxnatten (R: Schamyl Bauman (18931966); als Arne Markell;
Kurzinfo: Der Lehrer Arne Markell, zudem ein
bekannter Dichter, verlässt seine Klasse. Er wird Lena (Ruth Stevens; 19031989) heiraten und an eine neue Schule
wechseln. Eine seiner Schülerinnen, Majken Celsing (Signe
Hasso), vermisst ihn sehr.) → IMDb
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