Der Schauspieler Herbert Wilk wurde am 10. Mai 1905
als Herbert Christian Ulrich Otto Wilk in der mecklenburgischen
Kleinstadt Gnoien1) geboren. Der Sohn eines Ingenieurs entschied sich nach
seinem Oberrealschulabschluss für eine künstlerische Laufbahn und nahm
in Berlin privaten Schauspielunterricht bei Herbert Hainisch und Gustav Müller. Anschließend gab er 1927 sein
Debüt an der "Grünen Bühne" in Thale1) (Harz), dem
später in "Bergtheater"1)
umbenannten Freilichttheater. Weitere Erfahrungen sammelte er an Theatern in
Brandenburg1),
Memel1)
(heute: Klaipėda, Litauen), Leipzig1) und Hamburg, kam dann 1934 nach Berlin.
Hier wirkte Wilk bis Kriegsende unter anderem am "Komödienhaus"1),
am "Renaissance-Theater"1) beispielsweise 1939 als Partner von
Hilde Hildebrandt in dem Schauspiel "Die große Komödiantin"
(Regie: Alfred Bernau1)) von Fritz Schwiefert
(1890 1961) sowie an der "Soldatenbühne",
die der Unterhaltung von Wehrmachtsoldaten diente.
Mitte der 1930er Jahre kam Wilk zum Film und gab seinen Einstand mit einem
winzigen, ungenannten Part in dem Krimi "Savoy-Hotel 217"1) (1936; Regie:
Gustav Ucicky1))
an der Seite von Hans Albers
und Brigitte Horney in den Hauptrollen.
Herbert Wilk mit Edda
Seippel in dem Stück "Familientag"
("The Family Reunion") von T. S. Eliot1),
aufgeführt
1950 am Berliner "Schlosspark Theater"1)
Regie: Günther Rennert
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pkm_0000912_005)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 1950
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
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Nach einem weiteren, eher unbedeutenden Auftritt
in dem Melodram "Annemarie"2) (1936)
nach dem Roman "Lauter Sonntage" von Bruno Wellenkamp
(1899 1969) mit Gisela Uhlen in der Titelrolle, erhielt Wilk
als Leutnant Joachim Giese in dem von Peter Hagen1)
gedrehten Streifen "Ballade"3) (1938)
eine erste größere Aufgabe. In dem abenteuerlichen Melodram "Das Lied der Wüste"1) (1939) mimte
er neben Protagonistin Zarah Leander
als englischer Rittmeister Captain Frank Stanney den besten Freund des
schwedischen Ingenieurs Nic Brenten (Gustav Knuth), präsentierte sich als Kommissar Hans Brandner und treuer Mitarbeiter des von
Paul Klinger gespielten Titelhelden
in dem Krimi "Kriminalkommissar Eyck"2) (1940),
Populär wurde Wilk vor allem durch soldatische Heldenfiguren in
drei NS-Propagandafilmen, die bis heute zu den so genannten "Vorbehaltsfilmen"1)
zählen, nur mit Zustimmung und unter den Bedingungen der "Friedrich
Wilhelm Murnau Stiftung"1) bzw. einem begleitenden Kommentar gezeigt
werden dürfen: In Erich Waschnecks1) antisemitischem bzw. antibritischem
Machwerk "Die
Rothschilds"1) (1940)
über den Aufstieg der jüdischen Bankiersfamilie Rothschild1)
verkörperte er den
idealistischen Patrioten George Crayton, Offizier Wellingtons1)
(Waldemar Leitgeb1))
und Verlobter der jungen Phyllis Bearing (Gisela Uhlen), die
beide auch als unschuldige Opfer der Rothschilds dargestellt werden. In die Uniform der zentralen Figur des
U-Boot-Kommandeurs Kapitänleutnants Hoffmeister schlüpfte er in Günther Rittaus1)
Kriegsfilm "U-Boote
westwärts!"1) (1940), in dem ebenfalls von
Rittau inszenierten Propagandastreifen "Stukas"1) (1940) verkörperte er den Staffelkapitän Oberleutnant Günter Schwarz.
Danach wirkte Wilk zunächst nur noch in einem Kinofilm mit, zeigte sich als Alberto Vieri
bzw. Geliebter von Corinna Dellys (Camilla Horn) in der deutsch-italienischen Co-Produktion
"Tragödie einer Liebe" (1941, "Vertigine",
einem von Guido Brignone1) in Szene gesetzten rührseligen Melodram mit
Star-Tenor Benjamino Gigli
→ filmdienst.de.
Im deutschen Nachkriegsfilm blieb Wilk zwar bis Anfang der 1960er Jahre
beschäftigt, musste sich jedoch mit mehr oder weniger prägnanten Nebenrollen zufrieden geben. Zunächst
wirkte er in einigen Produktionen der DEFA1)
mit: Nach dem unvollendet
gebliebenen Zirkus- und Varietéfilm "Allez Hopp"4) (1946; Regie:
Hans Fritz Köllner1)) die
Dreharbeiten waren bereits nach wenigen Tagen abgebrochen worden, nachdem die DEFA-Leitung erhebliche handwerkliche Mängel konstatierte gab er den Bürgermeister
Siebold in Milo Harbichs1)
so genanten "Trümmerfilm"1) mit dem Titel "Freies
Land"1) (1946). In Erich
Engels1) Adaption
"Der Biberpelz"1) (1949)
nach dem gleichnamigen
Bühnenstück1) von Gerhart
Hauptmann1) trat er neben Fita Benkhoff (Mutter Wolffen)
und Werner Hinz (Amtsvorsteher von Wehrhahn) als Privatgelehrter Dr. Fleischer in Erscheinung, den der reiche
Rentier Krüger (Paul Bildt) wegen Majestätsbeleidigung
verhaften lassen will. In Georg C. Klarens1) Biopic "Dr. Semmelweis Retter der Mütter"1) (1950) mit
Karl Paryla in der Titelrolle
des Chirurgen und Geburtshelfers Dr. Ignaz Semmelweis1) spielte er den jungen Dr. Lanthaler.
Danach stand Herbert Wilk ausschließlich für bundesdeutsche Kino- und
Fernsehproduktionen vor der Kamera, etwa als Oberst Degenhard und enger
Freund des von O. E. Hasse verkörperten Admirals Wilhelm Canaris1) in
Alfred Weidenmanns1)
Filmbiographie "Canaris"1) (1954),
einer "gelungenen Mischung aus spannendem Agenten-Thriller und
Biographie über den geheimnisumwitterten Admiral Canaris"
wie prisma.de
notiert. Für filmportal.de
war diese Produktion jedoch eine "Geschichtsverfälschung à la 1950er Jahre". In
Falk Harnacks1) vielbeachtetem Drama "Der
20. Juli"1) (1955) über das gescheiterte Hitler-Attentat
am 20. Juli 19441) mit Wolfgang Preiss als
Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg1)
stellte Wilk den Oberst Albrecht Ritter Merz von Quirnheim1)
dar, den sozialdemokratischen Politiker Rudolf Breitscheid1)
in dem Biopic "Stresemann"1) (1956), mit
dem die letzten Lebensstationen des von Ernst Schröder
dargestellten deutschen Politikers und
Friedensnobelpreisträgers Gustav Stresemann1)
nachgezeichnet wurden. Nach vier weiteren Kinofilmen, unter anderem mit der
Rolle des Oberst Horster in dem Spionagethriller "Geheimaktion Schwarze Kapelle"1) (1959), zeigte sich Wilk als Vorsitzender des Schwurgerichts
in dem Kriminal-Drama "Unter
Ausschluss der Öffentlichkeit"1) (1961) letztmalig
auf der Leinwand → Übersicht Kinofilme.
Auf dem Bildschirm erlebte man Wilk, der zu den
Fernsehpionieren zählte, bereits seit Anfang der 1950er Jahre,
trat in Literatur- bzw. Bühnenadaptionen, Dramen, Krimis und Komödien in
Erscheinung.
Beispielsweise sah man ihn als den "Chef" in der Kriminalgroteske
"Gesellschaft
der Gänseblümchen"5) (1956), als
den gehetzten Mr. Callifer in "Das
Geheimnis"5) (1957) nach dem
Schauspiel "The Potting Shed" von Graham Greene1) oder
als Pastor Wilm in der Geschichte "Waldhausstraße 20"5) (1960). Den
Familienvater
bzw. Tierarzt Dr. Dillbusch mimte er in der 6-teiligen Serie "Unser
Vater, der Tierarzt"6) (1963), war
der Gefängnisgeistliche in "Das
Bild des Menschen" (1964) mit dem Untertitel "Gespräche einer
letzten Nacht", einem Fernsehspiel von Peter Lotar1)
zum Gedenken an die Opfer des
gescheiterten Attentats
auf Adolf Hitler vom 20. Juli 19441).
Letzte Arbeiten für das Fernsehen waren die Rolle des Generalstabschefs Franz Halder1) in dem
Dokumentarspiel "Der
Fall der Generale"5) (1966) über
die "Blomberg-Fritsch-Krise"1)
und der Part des Professor Beuret in "Das
Bastardzeichen"5) (1970) nach dem
Roman "Bend Sinister" von Vladimir Nabokov1) → Übersicht TV-Produktionen.
Am "Schillertheater" erlebte man Wilk beispielsweise in dem Drama "Michael Kramer"1) von
Gerhart Hauptmann1) (1958/59, Regie: Boleslaw Barlog),
in "Der Himmel ist grün" von Brian Gear (1963/64; Regie:
Jack Witikka8)) oder in
Pavel Kohouts1) Bühnenversion von Jules Vernes Abenteuerroman "Reise
um die Erde in 80 Tagen"1) (1965/66; Regie:
Helge Thoma1)).
In dem Drama "Marat/Sade"1) von
Peter Weiss1)
interpretierte Wilk auch anlässlich der "Berliner Festspiele"1) (18.09.03.10.1964)
den berühmten französischen Chemiker Antoine Lavoisier1) an der Seite von
Ernst Schröder
(Marquis de Sade1)) und
Peter Mosbacher
(Jean Paul Marat1))
in der Inszenierung von Konrad Swinarski1)
am "Schillertheater"
→ berlinerfestspiele.de. Die Uraufführung hatte
dort bereits am 29. April 1964 "unter vehementen Beifallsstürmen und
vereinzelten Buhrufen" stattgefunden." notiert Wikipedia. Eine
seiner letzten Bühnenrollen war der Gonzalo, ehrlicher alter Rat des Königs
Alonso, in dem Shakespeare-Drama "Der
Sturm"1), inszeniert von Fritz Kortner unter anderem mit
Martin Held
(Prospero) und Friedrich W. Bauschulte (Alonso), eine Aufführung, die Anfang
September 1969 auch im Fernsehen ausgestrahlt wurde.
Darüber hinaus war Wilk in Berlin als Sprecher für den Rundfunk (RIAS/SFB1))
tätig und arbeitete auch für die Synchronisation. So lieh er unter anderem Mike Mazurki1)
als Bigtree Collins in "Liebe in der Wildnis"1) (1945,
"Dakota"), Henry Fonda
als der namenlose Priester in "Befehl des Gewissens"1) (1947, "The Fugitive"),
Shepperd Strudwick1)
als Vater Massieu in
"Johanna von Orleans"1) (1948,
"Joan of Arc")
oder Anthony Quinn
als Häuptling Osceola in dem Western "Seminola"9) (1953) seine
Stimme → mehr bei synchronkartei.de.
Als Hörspielsprecher arbeitete er des öfteren mit Kurt Vethake1)
zusammen: So gestaltete er beispielsweise den
Zaren in "Der Kurier des Zaren"1) (1972) von
Jules Verne1), Heinz Rabe1) sprach
die titelgebende Figur, den Rittmeister Michael Strogoff. Erneut mit Rabe (= Nathaniel Natty Bumppo)
entstand die freie "Lederstrumpf"1)-Adaption "Wildtöter"1) (1972),
hier war Wilk als Mohikaner Chingachgook zu hören. Unter Kurt Vethakes Regie
wurden auch die Neuauflagen der Karl
May1)-Hörspielklassiker vom Label
"Maritim"1) produziert, so 1976 "Der Schatz im Silbersee" mit Eberhard Krug1)
als Old Shatterhand1), Heinz-Ingo Hilgers1) als
Winnetou1) und Herbert Wilk als
Old Firehand1).
Bereits 1966 hatte er diese Figur in dem damals noch auf
Schallplatte bzw. Musikkassette veröffentlichten gleichnamigen Hörspiel
interpretiert, Moritz Milar1) war
der Old Shatterhand. Weitere Rollen sprach er in
"Unter Geiern, Der Geist des Llano Estacado" (= Helmers) sowie den
Indianer Intschu tschuna in "Winnetou I" und "Winnetou II" → karl-may-hoerspiele.info.
Beim "Berliner Rundfunk" (RIAS) bzw. SFB wirkte er in
ambitionierten Produktionen mit, unter anderem
als Eduard in der Hörspielversion des Max Frisch-Dramas "Nun singen sie wieder. Versuch eines Requiems"1) (1946, Regie: Theodor Mühlen),
gehörte als William Mason zur Besetzung
des Krimis "Der Kopf in der Schlinge"10) (1954)
nach dem Roman "The Neck in the Rope" von John Bradley, erfreute als Captain Hacket
das Publikum in der Story "Eine Gondel in Paris"10) (1955)
von Johannes Hendrich1).
Für Regisseur Wolfgang Spier
sprach er den Chefredakteur Dr. von Sydow in der
Komödie "Zwei alte Damen feuern"10) (1958), einer Geschichte
von Christian Bock1) um zwei resolute Damen (Agnes Windeck/Else Ehser1)),
die sich standhaft weigern, ihr Haus den Interessen des Liegenschaftsamtes (und vor allen Dingen einer Autobahn-Zufahrtstraße) zu
opfern; auch in der Fernsehversion (1960) übernahm Wilk neben den Protagonistinnen
Melanie Horeschovsky1)
und Elisabeth Markus
diese Rolle. Unter der Regie von Hans Lietzau1) entstand
mit "Elisabeth von England"10) (1959)
die Adaption des gleichnamigen Historiendramas von Ferdinand Bruckner1),
Maria Wimmer sprach die englische Königin Elisabeth I.1), Herbert Wilk deren Berater
Sir Thomas Gresham1).
In "Die Kraft und die Herrlichkeit"10) (1956) nach dem gleichnamigen Roman1)
von Graham Greene1) war er als Zahnarzt Mr. Tench zu hören um nur Einiges zu nennen.
Eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Der Theater- und Filmschauspieler sowie Sprecher Herbert Wilk starb am 2. November 1977 im Alter von 72 Jahren in Berlin
(West); über sein Privatleben ist nichts bekannt.
|
*) Kürschners Biographisches Theater-Handbuch, S. 814 (Berlin 1956)
**) Glenzdorfs Internationales Film-Lexikon, Dritter Band, S. 1889 (Bad Münder 1961)
***) F.-B. Habel &
Volker
Wachter: "Lexikon der
DDR-Stars" (Schwarzkopf & Schwarzkopf, 1999, S. 365)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) Murnau Stiftung, 4) defa-stiftung.de,
5) Die Krimihomepage,
6) fernsehserien.de, 7) theatertexte.de, 8) IMDb, 9)
wunschliste.de, 10) ARD Hörspieldatenbank
|
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmpoertal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Murnau Stiftunmg,
defa-stiftung.de,
Die
Krimihomepage, felix-bloch-erben.de, Historisches Lexikon der Schweiz, fernsehserien.de) |
Kinofilme
- 1936: Savoy-Hotel 217
(mit Hans
Albers und Brigitte
Horney in den Hauptrollen; als ?) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1936: Annemarie.
Die Geschichte einer jungen Liebe (nach dem Roman "Lauter Sonntage" von
Bruno Wellenkamp (18991969); mit Gisela
Uhlen als Annemarie Brinkmann; Victor
von Zitzewitz als Klaus Renken
als Verkäufer Christopher) → Murnau Stiftung
- 1938: Ballade
/ Die Prinzessin kehrt heim (als Leutnant Joachim Giese)
→ filmporta.de
(Besetzung)
- 1939: Das Lied der Wüste
(mit Zarah
Leander in der weiblichen Hauptrolle; als englischer Rittmeister
Captain Frank Stanney,
bester Freund des des schwedischen Ingenieurs Nic Brenten (Gustav
Knuth)) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1940: Kriminalkommissar Eyck
(mit Paul
Klinger als Kriminalkommissar Günter Eyck; als Kriminalkommissar
Hans Brandner)
→ Murnau Stiftung
- 1940: Die
Rothschilds. Aktien auf Waterloo (Vorbehaltsfilm:
über den Aufstieg der jüdischen Bankiersfamilie Rothschild;
als der junge englische, idealistische Patriot Leutnant George Crayton)
→
filmportal.de
- 1940: U-Boote
westwärts! (Vorbehaltsfilm;
als U-Boot-Kommandant Kapitänleutnant Hoffmeister)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1940: Stukas
(Vorbehaltsfilm;
als Oberleutnant Günter Schwarz) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1941/42: Tragödie einer Liebe / Vertigine (Regie: Guido
Brignone; mit Beniamino
Gigli; als Alberto Vieri, Geliebter von
Corinna Dellys (Camilla Horn))
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1946–1949: DEFA-Produktionen
- 1950: Das Mädchen aus der Südsee
(mit Angelika
Hauff und Hardy
Krüger in den Hauptrollen; als ?)
- 1950: Es begann um Mitternacht
(als ?)
- 1951: Weh’
dem, der liebt!
(als Rechtsanwalt von Juliane Dymo, Zwillingsschwester von Adrienne
(beide Gretl Schörg))
- 1952: Mein Herz darfst du nicht fragen
(als Pfarrer) → filmportal.de
- 1954: Canaris
/ Ein Leben für Deutschland – Admiral Canaris (über Admiral Wilhelm
Canaris,
dargestellt von O.
E. Hasse;
als Oberst Degenhard) → filmportal.de
- 1954: Die Mücke
(als Sekretär) → filmportal.de
- 1955: Der 20. Juli
(über das gescheiterte Attentat
auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944; mit Wolfgang
Preiss als
Oberst Claus
Schenk Graf von Stauffenberg; als Oberst Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim)
→ filmportal.de
- 1956: Spion für Deutschland
(nach einem Tatsachenbericht aus der "Münchner
Illustrierten" von Will
Berthold;
mit Martin
Held als Weltkriegs-Spion Erich
Gimpel; als ?) →
filmportal.de,
IMDb
- 1956: Stresemann
(mit Ernst
Schröder als Gustav
Stresemann; als Politiker Rudolf
Breitscheid) →
filmportal.de
- 1957: Die
unentschuldigte Stunde (Regie: Willi
Forst; als Herr Professor Slatnik)
- 1959: Unser Wunderland bei Nacht
(Episodenfilm; als ?)
- 1959: Geheimaktion Schwarze Kapelle
(als Oberst Horster) →
filmportal.de
- 1959: Freddy unter fremden Sternen
(mit Freddy
Quinn; als ?) → filmportal.de
- 1961: Unter
Ausschluss der Öffentlichkeit (mit Peter
van Eyck und Marianne
Koch in den Hauptrollen; als Gerichtsvorsitzender)
→ filmportal.de
Fernsehen
|
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, wunschliste.de, theatertexte.de)
|
- nn.nn.1946: "Vorbestraft" von Johannes
Hendrich (als Paul)
- 24.11.1946: "Nun
singen sie wieder" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Max Frisch (als Eduard)
- 01.12.1946: "Hannibal
und die Smaragde", Krimi von Toni Attenberger (als
Kriminslinspektor Hannibal)
- 23.02.1947: "Die
Millionen-Pfundnote" nach der Erzählung "Die
Eine-Million-Pfund-Note" von Mark
Twain (als ?)
- 30.03.1947: "Die
Meistergeige", eine bedenkliche Geschichte von Hans M. Baar (als Mister Turner/Mister White)
- 15.10.1947: "Im
Westen immer noch nichts Neues", Dokumentarhörspiel
von Friedrich Karl Kaul (als ?)
- 06.04.1949: "Man
sollte dagegen sein" nach der Erzählung von
Wolfdietrich Schnurre (als Franz)
- 28.05.1949: "Ehe
der Monsun kam" nach der Erzählung von Richard
Katz (als Herr von der Meyden)
- 03.06.1949: "Die
Glocken von Oradour" von Karl-Heinz Rabe über das Massaker
von Oradour (als Leutnant Knorr)
- 05.10.1949: "Die
Perlenkomödie" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Bruno Frank (als
Erwin Siethoff, Gatte
von Wera (Hilde Volk))
- 17.11.1949: "Geheimakte
CB 200", Krimi von Oleg Haupt (als erster Sprecher)
- 30.11.1949: "Indizien",
Krimi nach "Kopf in der Schlinge" ("The neck in the rope") von John Bradley (als Bill Mason)
- 08.12.1949: "Ein
Spiel vom anderen Leben" von Fritz Andelfinger (als der Richter)
- 23.03.1950: "Die
Bürger von Calais" nach dem Roman von Marianne
Langewiesche (als Jean de Vienne)
→ "Die Bürger von Calais"
bei Wikipedia
- 07.04.1950: "Robert
und seine Brüder" nach dem Theaterstück von Helmut Weiss (als Robby, der Amerikaner) → spiegel.de
- 05.07.1950: "Die
kühne Operation" von Erwin Wickert (als der
Physiker Carrington)
- 12.09.1950: "Moby
Dick" nach dem gleichnamigen Roman von
Herman
Melville (mit Josef
Pelz von Felinau (auch Regie)
als Kapitän Ahab; als Matrose Elias)
- 16.11.1950: "Staatsgeheimnis"
nach dem britischen Thriller "State
Secret" (1950; Regie/Drehbuch: Sidney
Gilliat) (als
John)
- 07.11.1951: "Wasser
für Canitoga" nach dem Schauspiel von Hans
José Rehfisch (als Chefingenieur Captain
Gilbert Trafford) → Verfilmung
1939
- 08.05.1952: "Die
Chaconne" von Hans Siebert von Heister (18881967) (Regie: Rolf
von Goth; als der Arzt)
- 20.06.1952: "Die
Liebe der vier Obersten" nach dem gleichnamigen
Theaterstück von
Peter Ustinov,
Theater-Mitschnitt;
Inszenierung: Helmut Käutner
(als ?)
- 15.02.1954: "Das
Lächeln der Ewigkeit" von Peter Hirche (als der
Maler)
- 24.02.1954: "Der
Kopf in der Schlinge",
Krimi nach der Erzählung "The neck in the rope" von John Bradley (als William Mason)
- 26.04.1954: "Der
Verrat von Ottawa" von Erwin Wickert
(als McDonald)
- 16.05.1954: "Strichweise
Regen" von Heinz
Oskar Wuttig (als Arzt)
- 10.06.1954: "Vor
Sonnenuntergang" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Gerhart
Hauptmann (Theaterszenen-Mitschnitt
aus dem Berliner "Schlosspark
Theater"; Inszenierung:
Hans Lietzau; mit Werner
Krauß als Geheimrat Matthias Clausen;
als Justizrat Hanefeld)
- 06.09.1954: "Ferien
im Dreivierteltakt" von Helmut
Harun, Günter Jannasck (Regie: Wolfgang
Spier; als der Vater)
- 23.09.1954: "Der
Weltraum rückt uns näher" nach dem Roman von Donald
E. Keyhoe (als Bolstar)
- 05.01.1955: "Die
Kinder der Elisa Rocca" von Marie Luise Kaschnitz (als
Ingenieur)
- 22.03.1955: "Neuneinhalb
Zeilen für Dr. Brasseur" von Johannes Hendrich (als
Landarzt Dr. Brasseur)
- 21.04.1955: "Der
Tod war schneller" von Erich Link (als Dr. Axmann)
- 24.08.1955: "Die
Stadt der Gerechten" von Josef
Martin Bauer (als Hauptbuchhalter Albert Weidinger)
- 21.10.1955: "Die
blaue Hawaii", Krimi von Paul
Rosenhayn (als Jeffries)
- 26.10.1955: "Kranichzug"
von Wolfdietrich Schnurre (als Erzähler)
- 30.11.1955: "Eine
Gondel in Paris" von Johannes Hendrich
(als Captain Hacket)
- 23.12.1955: "Das
Benediktbeurer Weihnachtsspiel" aus der Handschrift
der "Carmina
Burana" (als der Weise Isaias)
- 12.01.1956: "Die
Kraft und die Herrlichkeit" nach dem gleichnamigen
Roman von Graham
Greene (als Zahnarzt Mr. Tench)
- 25.01.1956: "Major
Skillgud übernimmt die Untersuchung" von Heinz
von Cramer (als der Mann von der Partisanenstation VII)
- 26.01.1956: "Das
Ross der fröhlichen Lerche" von Hans
Hömberg (als Unteroffizier Kampman)
- 01.03.1956: "Schwarze
Vögel" nach dem Roman von Kurt
Maria Sandner (als Leutnant McHardy)
- 04.03.1956: "Auf
der Suche nach den zehn Gerechten" von Armin
T. Wegner (als der Anwalt der Unterdrückten)
- 12.12.1956: "Rembrandt
van Rijn" von Heinz Meising (mit Konrad
Wagner als Rembrandt;
als van Straden)
- 13.12.1956: "Der
Erste und der Einzige", ein Hörbild um Franz
Liszt von Lydia Binder (mit Heinz
Drache als Franz Liszt;
als Erzähler)
- 04.04.1957: "Alt-Moabit
12a" von Hans-Joachim Frohner, angesiedelt in der
"Justizvollzugsanstalt
Moabit"
(als Polizeiinspektor der Haftanstalt)
- 10.09.1958: "Zwei
alte Damen feuern" von Christian
Bock (Regie: Wolfgang
Spier; mit Agnes
Windeck als Helene Tecklenburg,
Else Ehser als Lisa Tecklenburg; als Chefredakteur von Sydow)
- 21.10.1958: "Janet
kommt heute Abend" von Horst
Pillau (Regie: Tom Toelle; als George Brady)
- 17.03.1959: "Brandenburger
Tor" von Hans
Scholz (auch Erzähler) über das "Brandenburger
Tor" (Regie: Gert
Westphal; als ?)
- 18.09.1959: "Achtung!
Schwarzer Mann", Krimi von Peter Groma (Regie: Rolf
von Goth; als Kriminaldirektor)
- 23.09.1959: "Potsdam Konturen einer Stadt" von
Hans
Scholz (auch Erzähler) über Potsdam
(Regie: Hanns
Korngiebel; als ?)
- 12.11.1959: "Wilhelm
Tell" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Friedrich
Schiller (mit Eduard
Wandrey als Wilhelm Tell;
als Ruodi, der Fischer)
- 02.12.1959: "Elisabeth
von England" nach dem Schauspiel von Ferdinand
Bruckner (Regie: Hans Lietzau;
mit Maria
Wimmer
als Elisabeth I.; als deren Berater
Sir Thomas Gresham)
- 29.03.1960: "Elfmeter"
von Heinz Oskar Wuttig (als Vorsitzender)
- 08.04.1960: "Protokolle"
von Otto Zoff (als Lehrer Gross)
- 20.04.1960: "Das
Teleskop"
nach dem Schauspiel "The Telescope" von Robert Cedric Sherriff (Regie: Wolfgang
Spier;
als Vorsitzender des Jugendgerichts)
- 13.09.1960: "Nacht
über Dublin" nach dem Theaterstück "Ulysses in
Nighttown" von Marjorie Barkentin (?1974)
nach dem Roman "Ulysses" von
James Joyce, in der Bearbeitung von
Hans Magnus Enzensberger (als ?)
- 19.10.1960: "Das
Taubenhaus" von Günter Jannasck (Regie: Wolfgang
Spier; als Obmann)
- 13.12.1960: "Durchgebrannt"
von Bill
Naughton (Regie: Rolf
von Goth; als Seabrook)
- 08.03.1961: "Mensch
ohne Namen", ein Erlebnisbericht/Dokumentarhörspiel von Gertrud Schild (als ?)
- 16.01.1962: "Vorstadtkönig"
von Karlheinz Knuth (als Reporter Frank A. Dolm)
- 07.03.1962: "Dem deutschen Volke Der Reichstag"
von Georg Zivier über das Reichstagsgebäude
(als ?)
- 10.05.1962: "Die
Bürger von Calitz" von Joachim
Barckhausen (als Richter)
- 13.06.1962: "Auf
der Flucht" von Johannes Hendrich
(als Dohnke)
- 21.08.1963: "Untern
Linden, untern Linden", aus der Geschichte
einer einstmals großen
Straße von Rolf Goetze (als ?)
- 13.06.1964: "Flucht
nach vorn" von Günter Jannasck (als Dr. Hedrich)
- 06.01.1965: "In
den Staubkammern" von Hedwig
Rohde (als Regierungsrat)
- 12.05.1965: "Aufenthalt"
von Julius Tinzmann (als Arzt des Fabrikanten (Kurt Ehrhardt))
- 02.06.1965: "Amphisa
zerstört" von Klaus Fischer (als Kolokotronis)
- 25.12.1965: "Der
Krippenesel" von Claude Aveline
(als Kaspar, einer der Heiligen Drei Könige)
- 20.02.1966: "Die
Plebejer proben den Aufstand", Szenen aus dem
Mitschnitt der Uraufführung (15.01.1966) des
gleichnamigen Schauspiels von Günter Grass am Berliner "Schillertheater"; Inszenierung:
Hansjörg Utzerath
(als ?)
- 19661969: "Damals
war's – Geschichten aus dem alten Berlin", Hörspielserie (1964–1987) → damals-wars-geschichten.de
- 21.09.196605.04.1867: 06. "Die süße Anna" (15 Teile) nach
dem Zeitungsroman von Ulrike Brückner,
frei bearbeitet von Werner E. Hintz
(mit Edith Schollwer
als Konditorin Anna Brümmer; als Notar Otto Schellhorn)
→ damals-wars-geschichten.de
- 19.03.23.07.1969: 10. "Steinmüllers Erben", 10 Teile nach dem Roman von Edwin Beyssel,
frei bearbeitet von Werner E. Hintz
(mit Bruno
Fritz als Bauunternehmer Friedrich Steinmüller;
als Wilhelm Steinmüller) → damals-wars-geschichten.de
- 29.05.1967: "Bergstraße
8" von Dieter Forte (als Beamter Walter Imhof)
- 23.30.10.1967: "Gottes
Rebell Martin Luther und seine Zeit"
(3 Teile) von Hans
Scholz, mit Hans
Dieter Zeidler als
Martin Luther (Regie:
Gert
Westphal (auch Chronist); als Humanist Mutianus
Rufus im 3. Teil
"Mönchlein, Mönchlein, du gehst einen Gang
")
- 28.12.1968: "Die
Geschichte vom Jungen, der in die Tiefen des Meeres
tauchte" von Paavo Rintala (19301999)
(als Magellan, der alte Pottwal)
- 31.05.1969: "Badewetter"
von Hans Joachim Hohberg (als der Opa, Agnes
Windeck als die Oma)
- 05.09.1970: "Der
Reiherjäger" von Günther
Weisenborn (als Ferrero)
- 20.11.1971: "Die
unsichtbare Sammlung" nach der Novelle von
Stefan Zweig (als der Forstrat)
- 15.02.1972: "Hänschen
Klein" von Hieronymus Elfenbein (als Linguist Privatdozent Dr. Otto Puhlmann)
- 23.12.1972: "Aucassin
und Nicolette" nach der gleichnamigen
Ritterromanze (mit Hans-Georg Panczak (Aucassin)
und Uta Hallant (Nicolette);
als Graf Garin von Beaucaire,
Aucassins Vater)
- 13.10.1973: "Das
Mädchen vom Sonntagnachmittag" von Ferenc
Karinthy (als eine alte Stimme)
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