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Die Schauspielerin Margarete Schön erblickte am 7. April 1895 als Margarethe Schippang
in Magdeburg1)
das Licht der Welt. Nach privatem
Unterricht in Dessau1) bei dem Hofschauspieler Hans Calm1)
(1858 1945) gab die erst 17-Jährige 1912 ihr
Bühnendebüt im heute brandenburgischen Bad Freienwalde1). Wenig später
wurde sie an das Stadttheater von Bromberg1) (heute Bydgoszcz, Polen)
verpflichtet, wechselte dann 1915 an das "Deutsche Theater"
in Hannover1), wo sie während des 1. Weltkrieges bis 1918
beschäftigt blieb. Anschließend ging sie nach Berlin, wirkte dort für
knapp drei Jahrzehnte bis 1945 am dortigen "Staatstheater"1).
Ende der 1910er Jahre wandte sich Margarete Schön dem Film zu und gab ihr
Leinwanddebüt in dem von der "Atlantic-Film Aarhus GmbH"
produzierten und Edmund Heuberger1) inszenierten Krimi "Schirokko" (1918) als Partnerin von Kurt Brenkendorf.
Es folgten Hauptrollen in etlichen weiteren, mitunter patriotisch gefärbten
Stummfilmen, meist melodramatischen Inhalts. So spielte sie beispielsweise
unter der Regie des Dänen Robert Dinesen1)
(1874 1972), der kurz darauf ihr Ehemann werden sollte, als
Baronin von Dierckhoff in dessen Deutschland-Debüt "Die Frauen vom Gnadenstein"2) (1920),
im darauffolgenden Jahr besetzte Dinesen sie neben Titelheldin Mia May
in dem Drama "Der
Leidensweg der Inge Krafft"1) (1921).
Margarete Schön auf einer Fotografie von Nicola Perscheid1)
(1864 1930)
Quelle: cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Nach der Rolle der Mutter der titelgebenden Figur (Margarete Schlegel) in der von Urban Gad
nach der gleichnamigen
Traumdichtung1) von Gerhart Hauptmann1) inszenierten Adaption "Hanneles Himmelfahrt"1) (1922)
erlangte Margarete Schön mit Fritz Langs1) zweiteiligem,
monumentalen Epos "Die
Nibelungen"1) (1924)
ungeheure Popularität. In diesem als Meilenstein der Filmgeschichte
angesehenen Meisterwerk nach Motiven des mittelhochdeutschen Nibelungenliedes1)
gestaltete sie in "Siegfried" und
"Kriemhilds Rache" die rachsüchtige Königstochter Kriemhild1),
Hauptfigur des mittelalterlichen Heldenepos.
"Der Film überzeugte durch seine perfekte, malerische Bildkomposition,
einen großen Aufwand an Ausstattung und Masken, innovative Tricks und
visuelle Effekte sowie durch hervorragende schauspielerische Leistung. Für
Paul Richter
war die Heldenrolle des Siegfried1) wie maßgeschneidert. Theodor Loos
spielt den schwachen, wankelmütigen König Gunther1) herausragend, Hans Adalbert Schlettow
verkörpert einen grimmigen, finsteren Hagen von Tronje1), Rudolf Klein-Rogge
einen wilden und exotischen König Etzel1)." notiert Wikipedia;
in einer weiteren Hauptrolle sah man Hanna Ralph
als kriegerische Amazone Brunhild1). Der Stummfilmklassiker "Die
Nibelungen" ist im Rahmen der "SZ Stummfilm Edition" (→ Murnau
Stiftung) auf DVD veröffentlicht worden und erschien im
Oktober 2012; → siehe auch www.filmzentrale.com
sowie ein Foto von Margarete Schön als Kriemhild bei www.flickr.com
und filmportal.de.
Margarete Schön als Kriemhild in "Die Nibelungen"
Verlag/Herausgeber/Serie: 672/6, "Ross"-Verlag, Berlin SW 68
Verwalter/Eigentümer: Universitä:t Osnabrück, Historische Bildpostkarten
Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht; Aufn.-Nr.: os_ub_0005577
Quelle: www.deutschefotothek.de;
mit freundlicher Genehmigung (09.11.2022)
der "Universität Osnabrück" / bildpostkarten.uni-osnabrueck.de |
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Trotz des großen Erfolgs erhielt Margarete Schön in ihren nachfolgenden
Filmen nie wieder eine derart bedeutende, nachhaltige Aufgabe. Man erlebte
sie unter anderem als Frieda, Frau des Axel von Wulfshagen (Ferdinand von Alten), in
"Kampf
um die Scholle"1) (1924) nach dem
Roman "Ut
mine stromtid"1) von Fritz Reuter1), als
Assistentin des Elektroingenieurs Dr. Dankmar Tollen (Paul Wegener) in der
Science-Fiction-Geschichte "Die
Welt ohne Waffen"1) (1927) oder als
Frau des Ingenieurs Maxwell (Anton Pointner), Eltern der mit der
frühreifen, kaum 16-jährigen Lissy (Georgia Lind1)) befreundeten, kindlich-unreifen
Else (Daisy d'Ora), in dem Melodram "Die
Halbwüchsigen"1) (1929) → Übersicht Stummfilme.
Margarete Schön blieb zwar auch im
Tonfilm eine vielbeschäftigte Darstellerin, musste sich jedoch mit kleinen
bis kleinsten Rollen zufrieden geben und spielte meist Mütter oder
Ehefrauen. Ausnahmen blieben die Prinzessin Amalie
von Preußen1), jüngere Schwester
des von Otto Gebühr
dargestellten Preußenkönigs Friedrich II.1)
in dem "Fridericus-Rex"-Streifen
"Das Flötenkonzert von Sans-souci"1) (1930)
und die Fürstin Johanna Bismarck1), Gemahlin des
von Emil Jannings
verkörperten Reichskanzlers Otto von Bismarck1), in dem Historienfilm
"Die
Entlassung"1) (1942) mit Werner Hinz als
Kaiser Wilhelm II.1).
Margarete Schön auf einer Fotografie von Ernst Sandau1)
(1880 1918)
bzw. "Fotoatelier Sandau", Ross-Karte Nr. 1097/1
Quelle: www.flickr.com;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Als Film-Mutter von Mathias Wieman
bzw. Frau des Müllers (Bernhard Goetzke) präsentierte sie sich in
dem Melodram "Viktoria"1) (1935)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Knut Hamsun1)
mit Luise Ullrich in der
Titelrolle, als Frau von Padden, Bekannte des Majors a. D. von Crampas (Paul Hartmann), in
"Der
Schritt vom Wege"1) (1939), gedreht von Gustaf Gründgens
nach dem Roman "Effi Briest"1)
von Theodor Fontane1) mit Marianne Hoppe als Effi
und Karl Ludwig Diehl als Baron von Instetten.
Einmal mehr eine Mutter, die der Protagonistin Marianne Schäfer (Ilse Werner), gab sie
in "Ihr
erstes Erlebnis"1) (1939) nach dem
Roman "Tochter aus gutem Hause" von Susanne Kerckhoff1).
In der unverwüstlichen Komödie "Die
Feuerzangenbowle"1) (1944)
nach dem gleichnamigen
Roman1)
von Heinrich Spoerl1)
mit Heinz Rühmann als Dr. Johannes Pfeiffer ("Hans Pfeiffer") tauchte die Schauspielerin als
Gattin des Schuldirektors Knauer (Hans Leibelt)
auf, deren Tochter Eva (Karin Himboldt) schließlich ihr Glück mit Hans findet. Einen letzten,
winzigen Auftritt in einer Kriegsproduktion hatte sie in dem von
Veit Harlan in Szene gesetzten Historienfilm "Kolberg"1) (1945)
mit Heinrich George
als Joachim Nettelbeck1),
ein propagandistischer Durchhaltestreifen der bis heute zu den so genannten "Vorbehaltsfilmen"1)
zählt. Margarete Schön selbst galt als unpolitisch bzw. stand den Nazis
kritisch gegenüber, bis auf die Mitwirkung in "Kolberg" vermied
sie es weitgehend, sich an den nationalsozialistischen
Propaganda-Produktionen zu beteiligen.
Nach Ende des 2. Weltkrieges blieb Margarete Schön im Film weiterhin auf
Episodenrollen reduziert, stand bis Mitte der 1950er Jahre nur noch
sporadisch vor der Kamera. Sie zeigte sich sowohl in westdeutschen als auch
in DEFA1)-Produktionen und arbeitete zudem umfangreich für den Hörfunk bzw.
wirkte als Sprecherin in Audio-Produktionen wie beispielsweise als Königin
von Brobdingnag bzw. Kaiserin von Blefusco in "Gulliver bei den Zwergen"
nach "Gullivers Reisen"1) von Jonathan Swift1)
mit, oder in anderen Hörspielen
für Kinder wie "Michel aus Lönneberga"1)
von Astrid Lindgren1). Aber nicht nur in für Kinder produzierten
Geschichten war (ist) sie zu hören, unter anderem bereicherte sie als
Thérèse Quemeneur das von Robert A. Stemmle nach
Gerichtsdokumenten für den "Sender Freies Berlin"1) (SFB) inszenierte
Hörspiel "Bagnosträfling 4720"3) (1964)
mit Ernst Wilhelm Borchert als Guillaume Seznec.
Eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Margarete Schöns erste Nachkriegsarbeit für den Film war die frühe DEFA-Produktion bzw.
Erich Engels1) Adaption "Affäre Blum"1) (1948)
nach dem Roman von Robert A. Stemmle (auch Drehbuch) über die Vorgänge des
Magdeburger
Justizskandals1) von 1925/26. Sie
gehörte dann noch bei drei weiteren DEFA-Filmen zur Besetzung: Nach dem Part der Frau
Apotheker Zorn in Wolfgang Schleifs1) Biopic "Die
blauen Schwerter"1) (1949)
über den von Hans Quest dargestellten
Johann Friedrich Böttger1), sah man sie als Oberschwester in
Gerhard Lamprechts1) unterhaltsamen
Geschichte "Quartett zu fünft"1) (1949),
unter der Regie von Georg C. Klaren1)
entstand die Filmbiografie "Semmelweis Retter der Mütter"1) (1950)
mit Karl Paryla als
Dr. Ignaz Philipp Semmelweis1), in der sie als
Schwester Angelika in Erscheinung trat.
In Westdeutschland stand sie unter anderem für den zeitsatirischen Streifen "Der
große Mandarin"1) (1949;
Regie: Karl-Heinz Stroux1))
mit Protagonist Paul Wegener vor der Kamera, mimte eine Gefängnisbeamtin in dem ganz auf
Willy Birgel zugeschnittenen Spionagefilm "Rittmeister
Wronski"1) (1954;
Regie: Ulrich Erfurth1)). Auf der Leinwand erlebte man sie zuletzt als
neugierige Zeugin in Gerhard Lamprechts Drama "Oberwachtmeister
Borck"1) (1955) nach dem
Roman von Hans Joachim von Reitzenstein1)
mit Gerhard Riedmann in der Titelrolle. Danach trat
Margarete Schön lediglich noch einmal in dem TV-Film bzw.
Dokumentarspiel "Ich rufe Dresden"4) (1960; Regie:
Curt Goetz-Pflug1)) mit der Figur der Hilde Hentschel, Mutter des
nach Westdeutschland geflohenen Klaus Hentschel (Paul Edwin Roth), als Schauspielerin in
Erscheinung, eine Produktion, die zudem als Hörspiel ausgestrahlt wurde. Danach zog
sie sich ins Privatleben bzw. aus der Öffentlichkeit zurück → Übersicht
Tonfilme.
Margarete Schön, die 1968 mit dem "Filmband in Gold"1) für
"langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film"
ausgezeichnet worden war, starb am 26. Dezember 1985 im Alter von
90 Jahren in West-Berlin. Die letzte Ruhe fand sie auf dem "Waldfriedhof
Heerstraße"1) im Berliner Bezirk
Charlottenburg-Wilmersdorf1) an der Seite ihres bereits
am 8. März 1972 verstorbenen
Ehemannes Robert Dinesen1) → Foto der Grabstätte (Grablage: IIUr 6347) bei
knerger.de
sowie Wikimedia
Commons.
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Quelle (unter anderem*)):
Wikipedia,
cyranos.ch
und
Volker
Wachter bei der ehemaligen Seite defa-sternstunden.de → Memento
bei web.archive.org Fotos
bei virtual-history.com
sowie bei filmstarpostcards.blogspot.com
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*) F.-B. Habel &
Volker Wachter: "Das große
Lexikon der DDR-Stars" (Verlag "Schwarzkopf & Schwarzkopf,
1999, S. 297)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Murnau Stiftung, 3) ARD Hörspieldatenbank,
4) Die Krimihomepage
Lizenz Foto
Margarete Schön (Urheber Nicola Perscheid/Ernst Sandau): Diese Bild- oder
Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist
abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die Vereinigten
Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen
Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de Einige
Stummfilme bei der German Early Cinema Database
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, cyranos.ch, Murnau Stiftung,
felix-bloch-erben.de, Die Krimihomepage; R = Regie) |
Stummfilme (Auszug)
- 1918: Schirokko (R: Edmund Heuberger;
als ?) → Early Cinema Database
- 1919: Mutter Erde
(von (Regie) und mit Eugen
Burg; als ?) → IMDb,
Rezension
in "Der Kinematograph"
(Nr. 630)
- 1919: Die Pflicht zu leben
(R: Carl
Wilhelm; als ?) → Early Cinema Database
- 1919: Der Tänzer
(2 Teile; nach dem Roman von Felix
Hollaender; R: Carl
Froelich; mit Walter
Janssen als der erwachsene
Geigenvirtuose und Herzensbrecher Andreas Rellnow, der "Tänzer";
als ?)
- 1919: Der gelbe Tod Eine Tragödie der
Menschheit (R: Carl Wilhelm; als ?)
- 1919: Du meine Himmelskönigin
/ Die Himmelskönigin (R: Carl Wilhelm; als ?) → IMDb
- 1919: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit (R: Georg Victor Mendel;
als ?) → IMDb
- 1919: Die Launen eines Milliardärs (R: Arthur
Wellin; als ?) → IMDb
- 1919: Die Liebschaften der Käthe Keller
(nach dem Roman von Richard Skowronnek;
R: Carl
Froelich; mit Irmgard
Bern
in der Titelrolle; als ?)
- 1919: Der Tod aus
Osten (R: Martin
Hartwig; als ?)
- 1919: Das Tor der Freiheit (R: Walter Schmidthässler;
als ?) → IMDb,
Early Cinema Database
- 1919: Der Tempel der Liebe / Der Liebestempel (R: Paul
Ludwig Stein; als ?) → IMDb,
Early Cinema Database
- 1919/20: Gewalt gegen Recht (R: Paul Ludwig Stein; als
Frau Mason) → IMDb,
Early Cinema Database
- 1920: Das große Licht
(R: Hanna Henning;
als Charlotte Rasmussen)
- 1920: Die Frauen vom Gnadenstein
(R: Robert Dinesen; als
Baronin Ruth von Dierckhoff)
- 1920: Die goldene Krone
(R: Alfred
Halm; mit Henny
Porten als Marianne, Tochter des verarmten Gastwirts;
als Prinzessin Elvira)
- 1921: Der
Leidensweg der Inge Krafft (R: Robert Dinesen; mit
Mia
May als Inge Krafft; als Dagmar, Schwester von
Inges Jugendliebe Hendryk (Conrad
Veidt))→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1921/22: Kinder der Zeit
(R: Adolf Edgar Licho;
als ?)
- 1922: Hanneles Himmelfahrt
(nach der gleichnamigen
Traumdichtung von Gerhart
Hauptmann; R: Urban
Gad;
mit Margarete
Schlegel als Hannele; als deren Mutter) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1922: Der schlummernde Vulkan (R: James
Bauer; als ?) → IMDb
- 1922: Firnenrausch
(R: William
Karfiol; als ?)
- 1922: Erniedrigte und Beleidigte
(R: Friedrich
Zelnik; als ?)
- 1924: Die
Nibelungen (nach Motiven des mittelhochdeutschen Nibelungenliedes;
R: Fritz Lang nach dem Drehbuch
von Thea
von Harbou: mit Paul
Richter als Siegfried; als
Kriemhild)
- 1924: Kampf um die Scholle
(nach dem Roman "Ut
mine stromtid" von Fritz
Reuter; R: Erich
Waschneck; als Frieda, Frau
des Axel von Wulfshagen (Ferdinand
von Alten)) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1925: Wallenstein,
Teil 1: Wallensteins Macht (R: Rolf
Randolf; mit Fritz
Greiner in der Titelrolle des Wallenstein;
als ?) → IMDb
- 1925: Bismarck Der
Film der Deutschen (Bismarck, 1. Teil) (R: Ernst
Wendt; mit Franz Ludwig
in der Titelrolle des älteren
Otto
von Bismarck; Ralph Ludwig als Otto von Bismarck als Knabe;
als dessen Mutter Wilhelmine von Bismarck (17891839))
- 1925: Wunder
der Schöpfung (Dokumentarfilm mit Spielhandlung; R: Hanns Walter Kornblum; Spielszenen:
Johannes
Meyer,
Rudolf Biebrach: als ?) → filmportal.de
- 1926: Spitzen
(R: Holger-Madsen;
als ?) → IMDb
- 1927: Die Welt ohne Waffen
(R: Gernot
Bock-Stieber; mit Paul
Wegener die Hauptrolle des Elektroingenieurs
Dr. Dankmar Tollen; als dessen Assistentin Karin)
- 1927: Ein Tag der Rosen im August… da
hat die Garde fortgemusst (R: Max
Mack; als Helene, Gattin des (gefallenen)
Major von Rudow (Eduard
von Winterstein), Eltern des ebenfalls gefallenen Konrad (Ernst
Rückert) sowie des in die USA
geflüchteten Fritz von Rudow (Gerd
Briese))
- 1929: Jugendsünden
(R: Carl
Heinz Wolff; als ?) → IMDb
- 1929: Die Halbwüchsigen
(R: Edmund
Heuberger; als Frau von Ingenieur Maxwell (Anton
Pointner), Eltern der mit der
frühreifen, kaum 16-jährige Lissy (Georgia
Lind) befreundeten, kindlich-unreifen Else (Daisy
d’Ora))
- 1929: Hütet euch vor leichten Frauen
(R: Siegfried
Philippi; als ?) → IMDb
- 1929: Der Weg durch die Nacht (nach dem Roman "A
Traveller in the night" von John
Knittel;
R: Robert
Dinesen; als ?) → IMDb
Tonfilme (Kinofilme, wenn
nicht anders vermerkt)
- Produktionen bis1945
- 1930: Das
gestohlene Gesicht (als ?) → Murnau Stiftung
- 1930: Hokuspokus
(nach dem gleichnamigen
Bühnenstück von Curt
Goetz; mit Willy
Fritsch (Peter Bille)
und Lilian
Harvey (Kitty Kellermann); als die weibliche Geschworene)
→Murnau Stiftung, filmportal.de
- 1930: Das
Flötenkonzert von Sans-souci (Fridericus-Rex-Film
mit Otto Gebühr als Preußenkönig Friedrich II.;
als dessen Schwester Prinzessin Amalie)
→ Murnau Stiftung,
filmportal,de
- 1931: Gassenhauer
(als Haushälterin Emma) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1931: Im Geheimdienst
(als ?) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1934: Abschiedswalzer. Zwei Frauen um Chopin
/ La chanson de l'adieu (nach einem Roman von Jacques Théry (18811970);
Regie: Géza von Bolváry;
mit
Wolfgang Liebeneiner
als Komponist Frédéric Chopin; Hanna Waag als
Sängerin
Constantia Gladkowska (18101889),
Sybille Schmitz als Schriftstellerin
George Sand;
als Madame Mercier)
→ filmportal.de
- 1935: Das
Mädchen Johanna (mit Angela
Salloker als Johanna
von Orléans; als ?) → filmportal.de
- 1935: Der grüne Domino
(nach dem Roman "Fall Claasen" von Erich
Ebermayer; als Gattin des
Herrn von Falck (Theodor
Loos), Onkel von Ellen Fehling (Brigitte
Horney; auch deren Mutter))
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1935: Mazurka
(R: Willi
Forst; mit
Pola Negri in der Hauptrolle; als Gouvernante von Lisa (Ingeborg
Theek))
→ filmportal.de
- 1935: Viktoria
(nach dem gleichnamigen
Roman von Knut
Hamsun; mit Luise
Ullrich in der Titelrolle: als Frau des
Müllers (Bernhard
Goetzke), Eltern von Johannes (Mathias
Wieman)) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1936: Letzte
Grüße von Marie. Ein Kriminalfall aus dem Jahre 1931
(Kurz-Spielfilm; als Frau des
Verlagsdirektors Floth (Paul Westermeier))
- 1936: Arzt aus Leidenschaft
(nach dem Roman von Karl Unselt;
mit Albrecht Schoenhals als Dr. Felgentreu;
als Frau Felgentreu) →
filmdienst.de
- 1936: Moral
(nach der Komödie von Ludwig
Thoma; als ?) → projekt-gutenberg.org,
IMDb
- 1936: Mädchen in Weiß
(R: Victor
Janson; als Maria Petrowna)
- 1936: Annemarie.
Geschichte einer großen Liebe (nach dem Roman "Lauter Sonntage" von Bruno Wellenkamp (18991969);
mit Gisela
Uhlen in deer Titelrolle der Annemarie Brinkmann; als Mutter
von Klaus Renken (Victor
von Zitzewitz),
Annemaries Freund) → Murnau Stiftung
- 1937: Die ganz großen Torheiten
(nach dem Roman von Marianne
von Angern; als Schwester von der Bahnhofsmission)
→ filmportal.de
- 1938: Altes Herz geht auf die Reise
(Aufführungsverbot; UA USA: 1947; EA BRD: 15.11.1974; nach
dem Roman
von Hans
Fallada; mit Eugen
Klöpfer als Professor Gotthold Kittguß; als Frau Wanska
(Szene später gelöscht))
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1938: Die Frau am Scheidewege.
Das Schicksal einer Ärztin (nach dem Roman "Ich komme
nicht zum Abendessen"
von Alice Lyttkens (18971991); mit Magda Schneider
als Dr. med. Hanna Weigand; als Oberschwester Hermine)
- 1939: Der
Schritt vom Wege
(nach dem Roman "Effi
Briest" von Theodor
Fontane; Regie: Gustaf Gründgens;
mit Marianne
Hoppe als Effi; als Frau von Padden, Bekannte des Majors a.
D. von Crampas (Paul Hartmann))
→ Murnau
Stiftung sowie Info
2, filmportal.de
- 1939: Männer müssen so sein
(nach dem Roman von Heinrich Seiler; mit Hertha
Feiler als Beatrice Rasmussen und
Hans
Söhnker als Dompteur Ruda; als Frau Petersen,
Wirtschafterin bei Karl Rasmussen (Erich
Ziegel),
Vater von Beatrice) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1939: Ihr erstes Erlebnis
(nach dem Roman "Tochter aus gutem Hause" von Susanne
Kerckhoff; mit Ilse
Werner
als Marianne Schäfer; als Mutter Schäfer) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1939: Kongo Express
(als 4. Tante) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1941: Annelie
(nach dem Theaterstück "Annelie, die Geschichte eines
Lebens "von Walter
Lieck; mit Luise
Ullrich in der
Titelrolle; als Krankenschwester im Feldlazarett)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1942: Die Entlassung
(Fortsetzung von "Bismarck"
(1940); mit Emil
Jannings als Otto
von Bismarck und Werner
Hinz
als Kaiser Wilhelm
II.; als Bismarcks Gemahlin Fürstin Johanna
Bismarck) → filmportal.de
- 1943: Du gehörst zu mir
(nach Motiven des Bühnenstücks "Kaland Das letzte Abenteuer" von Sándor Márai;
mit Willy
Birgel als Prof. Dr. Burkhardt, Lotte
Koch als dessen Gattin Vera und Viktor
Staal als Burkhardts Assistent
Dr. Groone; als Mutter Groone)→ Murnau Stiftung
- 1943: Damals
(mit Zarah
Leander; als Gast beim Abendempfang) → filmportal.de
- 1944: Neigungsehe
(nach dem Roman "Die Familie Buchholz" von Julius
Stinde; Fortsetzung von "Familie
Buchholz";
mit Henny
Porten und Paul
Westermeier als Ehepaar bzw. Eltern Buchholz; als
Konzertveranstalterin Frau Reiferstein)
→ filmportal.de
- 1944: Die
Feuerzangenbowle (nach dem gleichnamigen
Roman
von Heinrich
Spoerl; mit Heinz
Rühmann
(auch Produktion) als Dr. Johannes Pfeiffer ("Hans
Pfeiffer"); als Gattin von Schuldirektor Knauer, genannt
"Zeus" (Hans
Leibelt), Eltern von Eva (Karin
Himboldt)) → filmportal.de,
Beschreibung innerhalb dieser HP
- 1945: Meine Herren Söhne
(mit Monika
Burg und Werner
Hinz: als Frau des Folklore-Professors (Wolf
Trutz))
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1945: Kolberg
(Vorbehaltsfilm/NS-Durchhaltefilm
mit Heinrich
George als Joachim
Nettelbeck; Regie: Veit
Harlan; als ?)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- Nachkriegsproduktionen
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia,
fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de)
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- 19.06.1948: "Nathan
der Weise" nach dem gleichnamigen
Drama von Gotthold
Ephraim Lessing (mit O.
E. Hasse als Nathan;
als Daja, Gesellschafterin der Recha (Joana Maria Gorvin))
- 29.11.1950: "Bluthochzeit"
nach der Tragödie "Bodas
de sangre" von Federico
García Lorca (als die Nachbarin)
- 25.01.1952: "Sieg
über das Dunkel", Mitschnitt des gleichnamigen
Spielfilms (1951, "Bright Victory") nach dem Roman
"Lights Out" von Baynard
Kendrick (Synchron-Stimme von ?)
- 18.01.1954: "Die
Straße nach Ancona" von Günter Jannasck (als die Mutter)
- 22.03.1954: "Zonengrenzbus
Helmstedt" von Johannes Hendrich (als Frau
Gillmann)
- 17.06.1960: "Ich
rufe Dresden" (nach dem gleichnamigen
Fernshspiel von Matthias
Walden; Regie: Curt Goetz-Pflug;
als Hilde Hentschel, Mutter von Klaus Hentschel (Paul Edwin Roth))
- 15.11.1960: "Die
letzte Wohnung" von Claus B. Maier (als Jüdin Rebekka Reichert)
- 14.03.1961: "Wie einem Menschen zumute ist" (2. Teil)
von Johannes Hendrich (als Frau Kress)
- 21.08.1963: "Untern
Linden, untern Linden", aus der Geschichte einer einstmals großen Straße von Rolf Goetze (als ?)
- 08.10.1963: "Die
Rückkehr" von Ernst
Kein (als die Mutter, Ernst
Jacobi als der Sohn)
- 27.10.1963: "Ein
Zug bleibt stehen" von Marcelle de Clerck alias Jean Marsus (1904?) (als Stimme von Ernestine)
- 16.02.1964: "Sie
haben nch fünf Miniuten", Krimi von Karlheinz Knuth
(als Leona Bless)
- 05.04.1964: "Bagnosträfling
4720" (Der Fall Seznec) von Robert
A. Stemmle (mit Ernst
Wilhelm Borchert
als Guillaume Seznec; als Thérèse Quemeneur) → siehe auch TV-Zweiteiler (1993)
- 28.04.1964: "Musik"
von Frank Thiess (als Frau Pastenaci)
- 08.02.1966: "Der
Kindsvater" von Peter Göbbels (als alte Frau)
- 24.04.1966: "Alibi"
von Peter Groma (als Madame Roule)
- 21.02.1967: "Papiervögelchen"
von Jorge Diaz (als die Großmutter)
- 04.11.1967: "Eine
Haustrauung" von Ernst
Kein (als die Großmama)
- 21.09.1968: "Die
Schranke" von Driss
Chraïbi (Regie: Rolf
von Goth; als Madame Sken)
- 05.10.1970: "Ein
fröhliches Begräbnis" nach der Erzählung von Tibor
Déry (als Tante Rosa)
- 19.12.1970: "Brief
einer Mutter", Monolog von Theodor Weißenborn (als
die Mutter)
- 27.12.1970: "Die
Chronik der Sperlingsgasse" nach dem gleichnamigen
Roman von Wilhelm Raabe (als Großmutter)
- 23.01.1971: "Die
Wippe" von Karin Ewert (als die alte Frau, Uwe
Friedrichsen als der junge Mann)
- 20.11.1971: "Die
unsichtbare Sammlung" nach der Novelle von Stefan
Zweig (als die Frau)
- 01.12.1973: "Heckenrosen"
nach der Erzählung von Nataly von Eschstruth (als die Excellenz)
- 01.11.1976: "Katarina
Tiefenbach" von Hermann
Moers (mit Lina
Carstens als Katarina; als eine Stimme)
- 23.04.1977: "Die
Vernichtung der Dörfer" von Walter Aue (als 1.
Frau)
- 10.04.1984: "Nathan und Tabileth Neuerzählt"
von Barry Bermange (als Tabileth,
Bruno Hübner als Nathan)
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