Der am 11. Dezember 1886 in Celle1) (Niedersachsen) geborene Harry Berber reiht sich in die recht lange Liste der vergessenen Schauspieler ein; über seinen familiären Hintergrund sowie schauspielerischen Werdegang ist derzeit nichts bekannt. Bereits während des 1. Weltkrieges war er vornehmlich als Darsteller beim noch jungen Film aktiv. | ||||
Mit dem Aufkommen des Tonfilms trat Berber bis Ende der 1930er Jahre nur noch in wenigen Filmen in Erscheinung, blieb zudem auch hier auf Nebenrollen reduziert. Sein erster Tonfilm war "Schneider Wibbel", von Paul Henckels mit sich als Titelheld gedreht nach dem gleichnamigen Theaterstück1) von Hans Müller-Schlösser1), wo er den Schneidergesellen Mölfes mimte. Unter anderem gehörte er als Diener Gaston zur Besetzung der Komödie "Das Mädel vom Montparnasse"1) (1932) nach dem Lustspiel "Pile ou face" von Louis Verneuil2) mit Ehmi Bessel in der Titelrolle, vorerst zuletzt zeigte er sich als Privatsekretär in der turbulenten Musikkomödie "Der Unwiderstehliche"1) (1937) mit Hans Söhnker und Anny Ondea in den Hauptrollen → Übersicht Tonfilme. Harry Berber betätigte sich in jenen Jahren nicht nur als Filmschauspieler, Regisseur und Produzent, bereits seit Anfang der 1910er Jahre des vergangenen Jahrhunderts spielte er in Berlin Theater, so unter anderem am "Theater am Nollendorfplatz"1) und am "Theater in der Königsgrätzer Straße", dem späteren "Hebbel-Theater"1).
Über das Privatleben des Künstlers, der nach dem 2. Weltkrieg auch als Schauspiellehrer arbeitete, ist nichts bekannt. Harry Berber starb am 28. April 1972 im Alter von 85 Jahren in Berlin (vermutlich Berlin-Ost). |
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Quellen: cyranos.ch, Wikipedia | ||||
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