Wirken am Theater / Filmografie
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Der am 22. November 1870*)1)
als Guido Kornfeld in Karolinenthal1)*) (heute: Karlín, Statviertel von Prag1), Tschechien)
geborene Guido Herzfeld trat sein erstes nachweisbares Theaterengagement 1892 im österreichischen
Leoben1) (Steiermark) an.
Weitere Engagements
führten ihn unter anderem nach Pettau1) (heute: Ptuj, Slowenien), ins
bayerische Passau1),
ins böhmische Pilsen1)
(heute: Plzeň, Tschechien), nach Aachen1),
Mannheim1) und
München1); zur
Spielzeit 1899/1900 tat er sich in Bochum1) erstmals als Regisseur
hervor.
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In der von Richard Oswald nach Vorlagen von E. T. A. Hoffmann1) und
Edgar Allan Poe1)
realisierten Schauergeschichte "Und
wandern sollst du ruhelos
"1) (1915) tauchte er gleich mit
mehreren Rollen auf unter anderem als Narr, Trödler,
Gelehrter, Vermieter und Apotheker. Für Ernst Lubitsch1) spielte er den Geschäftsmann
Meiersohn in der Komödie "Schuhpalast
Pinkus"1) (1916) Lubitsch selbst
präsentierte sich als der faule Schüler Sally Pinkus ,
Joseph Delmont1) betraute Herzfeld mit der Titelfigur in dem phantastischen
Stummfilm "Theophrastus
Paracelsus"1) (1916) über den berühmten
Arzt, Alchimisten und Astrologen Paracelsus1)
(1493 1541). Man sah den Charakterschauspieler mit prägnanten Rollen beispielsweise in dem
Schwank "Der
standhafte Benjamin"1) (1917)
neben Protagonist Arnold Rieck
und einmal mehr
mit Ernst Lubitsch (auch Regie) in dem heute nur noch
fragmentarisch erhaltenen Stummfilm "Der
Blusenkönig"1) (1917).
An der Seite von "Detektiv" Max Landa
trat er als Kommissar der
Kriminalpolizei in dem Krimi "Europa
postlagernd"1) (1918)
in Erscheinung. Auch das beliebte Genre "Melodram" ist in Herzfelds
Filmografie reichlich vorhanden, so zeigte er sich als verwitweter jüdischer Pfandleiher Scholem Raab,
der in "Der
gelbe Schein"1) (1918) aufopferungsvoll von seiner
(vermeintlichen) Tochter Lea (Pola Negri) gepflegt
wird, als Mädchenhändler Ignatz Czyslow tauchte er in
dem Drama "Der
Weg, der zur Verdammnis führt"1) (1918)
bzw. der Fortsetzung "Hyänen der Lust1) 1919)
auf oder als Wucherer in dem
Asta Nielsen-Drama "Nach
dem Gesetz"1) (1919). Als Kneipenwirt Feibel kam er in
dem als "Eine Kette von Perlen und Abenteuern"
untertitelten Krimi Whitechapel"1) (1920)
daher, oder als Geldverleiher Flügelmann in dem Drama "Die
Geliebte Roswolskys"1) (1921)
nach dem Roman von Georg Froeschel1) mit Asta Nielsen
und Paul Wegener in den Hauptrollen.
Zu den bekanntesten Werken der Stummfilm-Ära gehört zweifellos der Klassiker "Nosferatu,
eine Symphonie des Grauens"1) (1922)
nach Motiven des Romans "Dracula"1)
von Bram Stoker1), gedreht von Friedrich Wilhelm Murnau1)
mit Max Schreck als Graf Orlok (Nosferatu1)),
hier gehörte Herzfeld als Wirt in Transsylvanien zur Besetzung. Als Erich Schönfelder1) mit
"Die
fünf Frankfurter"1) (1922) das
gleichnamige Lustspiel von Carl Rössler1) über die Frankfurter
Bankiersfamilie Rothschild1)
auf die Leinwand bannte, stellte er als Salomon Rothschild1) den zweiten Sohn des
Dynastiegründers Mayer Amschel Rothschild1) (Fritz Hirsch1)) und
dessen Ehefrau Gudula1)
(Frieda Richard) dar. In dem
von Robert Wiene1)
nach dem Roman "I.N.R.I."1)
von Peter Rosegger1)
realisierten Werk "I.N.R.I."1) (1923) mit dem Untertitel
"Ein Film der Menschlichkeit", der unter anderem
mit Grigori Chmara1)
(Jesus Christus1)),
Henny Porten
(Maria1)),
Asta Nielsen
(Maria Magdalena1))
und Werner Krauß
(Pontius Pilatus1))
hochkarätig besetzten Verfilmung der Passion Jesu1),
war er als Simon Petrus1) zu sehen.
Zwei Mal versuchte er sich zudem als Filmregisseur und inszenierte 1922 die
beiden Kurzfilme "Bonifacius Trott. Bonifacius und die Gans"
und Bonifacius Trott. Er wird ein reicher Mann".
Herzfelds letzte Arbeit vor der Kamera war die von Murnau nach dem Roman
"Die Finanzen des Großherzogs" ("Storhertigens Finanser")
von Frank Heller1)
mit Harry Liedtke als
Don Ramon XXII., Großherzog von Abacco, inszenierte Komödie "Die
Finanzen des Großherzogs"1), wo er den Geldverleiher Semjon Marcowitz
spielte, dem praktisch das hoch
verschuldete Großherzogtum Abacco gehört → Übersicht Stummfilme.
Die Premiere am 7. Januar 1924 im Berliner
"Ufa-Palast am Zoo"1) erlebte Herzfeld nicht mehr, der Schauspieler starb überraschend
am 16. November 1923 wenige Tahe vor seinem 53. Geburtstag (legt
man das Geburtsjahr 1870 zu Grunde) in Berlin noch kurz zuvor hatte er
im Oktober 1923 an der "Volksbühne" in dem von Fritz Holl1) in Szene
gesetzten Drama "Der abtrünnige Zar" mit dem Untertitel "Legende in sechs Vorgängen"
von Carl Hauptmann1) auf der Bühne gestanden.
Die "Neue Zürcher Zeitung"1) (NZZ, Erstes Abendblatt, Nr. 1609)
schrieb am 21. November 1923 unter anderem anlässlich des Todes: "So etwa wird sich die
Zeitungsnotiz ausnehmen: Guido Herzfeld, ein Berliner Schauspieler, zuletzt an der
"Volksbühne" tätig, ist im Alter von sechzig Jahren einem
Gehirnschlag erlegen. Es wäre grausam ungerecht, den exzeptionellen Künstler
mit einer so kargen Meldung für Zeit und Ewigkeit abzutun.
Wenn er auch nicht für alle Zeiten leben wird, weil seines Wirkens
Spur mit seiner Stimme Klang verweht ist, so hat er doch den Besten
seiner Zeit genug getan. Sie wußten, was sie an ihm hatten, und
schätzten ihn dementsprechend. Sie waren sicher, bei ihm, so oft
er auftrat, reine Menschlichkeit zu finden, und fanden sie frei von allem Komödiantentum. Er war
bloß ein Chargenspieler, ein Episodist, aber was er anfaßte, empfing
durch ihn seelischen Widerhall. Wenn die Helden auf den Brettern
brüllten, die Protagonisten schwitzten, die Mimen rings im Kreise
sich in Körperwärme hineinarbeiteten, dann strahlte sein zurückhaltendes
Wesen seelische Wärme aus. Er brauchte nur den Mund zu öffnen, brauchte
nur mit den pfiffigen Äuglein zu zwinkern, und es war, als ob man aus dem
Lande der Dekorationen in die schmucklosen Gefilde der Natur versetzt würde.
Höchste Bescheidenheit war seine Zier. Sie wob seinen Pilgern, Bettelmönchen,
seinen rührenden Volksgestalten, aller leidenden Kreatur den
Heiligenschein. Wer im Reiche der Rampen und nicht nur dort allein von sich selbst nicht
viel hermacht, von dem wird auch nicht allzu viel Wesens gemacht; doch wichtiger bleibt es, wesentlich zu sein.
Die lebenden Reklamebilder mögen den vergänglichen Ruhm an sich raffen; von Guido Herzfeld
muß es immer heißen, bevor er für ewig verstummte, daß er ein stiller Künstler
war."2)
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Quelle: Wikipedia,
cyranos.ch
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*) Geburtsjahr/Geburtsort laut
Wikipedia und Kay Weniger:
"Das
große Personenlexikon des Films"; IMDb
gibt den 14. August 1851 in Berlin an, filmportal.de
als Geburtsjahr 1865; Legt man das in dem Nachruf der NZZ genannte
"Alter von sechzig Jahren" zu Grunde, müsste Herzfeld 1863 geboren
sein.
Fremde Links: 1) Wikipedia
2) Quelle: horst-schroeder.com
Lizenz Foto Guido Herzfeld (Urheber
"Fotoatelier Zander & Labisch", Berlin): Das Atelier
von Albert Zander und Siegmund
Labisch († 1942) war 1895 gegründet worden; die inaktive
Firma wurde 1939 aus dem Handelsregister gelöscht. Externe Recherche
ergab: Labisch wird ab 1938 nicht mehr in den amtlichen
Einwohnerverzeichnissen aufgeführt, so dass sein Tod angenommen werden
muss; Zander wiederum war laut Aktenlage ab 1899 nicht mehr aktiv am
Atelier beteiligt und kommt somit nicht als Urheber dieses Fotos in Frage.
Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers) für das von
dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen
und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen. Es ist daher gemeinfrei.
(Quelle: Wikipedia)
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Wirken an Berliner Theatern
Quelle (überwiegend): Wikipedia
(Fremde Links: Wikipedia, theatertexte.de; R = Regie), UA = Uraufführung;
P = Premiere |
"Deutsches Theater"
"Neues Theater" (heute "Theater
am Schiffbauerdamm")
"Schillertheater"
"Kleines
Theater"
"Hebbel-Theater" / "Theater in der Königgrätzer Straße"
"Akademische Bühne"
- 1909: Oberlehrer in "Die junge Welt" ("Kinder und Narren"),
Komödie von Frank Wedekind (R: ?)
"Lustspielhaus"
"Lessingtheater"
"Volksbühne" / Theater am Bülow-Platz
- 1918: ? in "Maß
für Maß" von William Shakespeare (R: Ludwig
Berger; P: 05.10.1918)
- 1918: Alte Lakai Firs in "Der
Kirschgarten" von Anton
Tschechow (R: Friedrich
Kayssler; P: 09.10.1918)
- 1918: Landpastor Strohmann (auch Regie) in "Komödie
der Liebe" von Henrik Ibsen
(P: 30.10.1918)
- 1918: ? in "Die armseligen Besenbinder", Altes Märchen in fünf Akten von Carl
Hauptmann;
(R: Paul
Legband; P: 20.12.1918) → zeno.org
- 1919: ? in "Luther. Die Nachtigall von Wittenberg" von
August Strindberg
(R: Paul
Legband; P: 02.1919)
- 1919: ? in "Die
Heirat" von Nikolai Gogol
(R: Jürgen Fehling;
P: 22.03.1919)
- 1919: Bürgermeister in "Der Umzug" (UA: 19.05.1919) von R. Bauer-Greeff
(R: Paul Legband;
"Neue Zürcher Zeitung"
(05.06.1919): Armselig und verkannt ist der Dichter gestorben. Nachruhm heftet sich
an seine Werke. Nun soll ihm die verdiente Ehrung
werden: seine Geburtsstadt will die Leiche aus der schlichten
Gruft unter Fliederbüschen an der Kirchhofsecke in ein
denkmalgekröntes Prunkgrab überführen lassen. Umzug
der Gebeine. Am Tage der Enthüllung steigt der Dichter hervor
aus dem Grab, um sich die Bescherung anzusehen.
Amselruf grüßt ihn bei seinem Wiedererscheinen auf der Oberwelt.
Ein kleines Mädchen, Totengräbers Töchterlein,
spielt Ball mit ihm. Ach, wie lieb! Wie poetisch! Wie gartenlaubenhaft!
Und in der Idee literarisches Echo. (
)
Die Verfasserin R. ist eine Sie greift wahllos in alle möglichen Töpfe.
Meistens holt sie etwas von verstimmender
Dagewesenheit hervor. Was hier zum Thema Nachruhm vorgebracht wird,
nämlich die Erläuterung, daß es ihn,
wie es einmal bei Schnitzler heißt, auch nur für die Lebendigen gibt das mutet
ungefähr so an, wie wenn sich
ein Stammtisch in Abdera über Künstlers Erdenwallen unterhält. Frau Bauer-Greeff ist
unter Larven gewiß die
einzige fühlende Brust; aber es läßt sich nicht leugnen, daß sie die Luft Abderas geatmet hat.
Ihre Gesinnung
in Ehren; ihre Erfindungsgabe bedarf des Fleckenstifts. Auch der Schluß weckt Mißbehagen: daß ein
verstorbenes
Kind des Totengräbers in das Prunkgrab gelegt wird. Der Dichter aber, belustigt über das mit seiner
Person
angestellte Treiben, klettert in sein altes Bette zurück. Und die Amsel flötet weiter in den Fliederbüschen
Die weniger süße Musik der Hausschlüssel schrillte von den oberen Rängen der Volksbühne. Offenbar wußten die
guten Leute mit der Satire nichts anzufangen. War sie ihnen zu saftig oder zu sämig? Doch bleibt es bedauerlich, daß
die schlechten Sitten, die in den Geschäftstheatern herrschen, von den Bildungsbeflissenen dieses Hauses nachgeahmt
wurden.) (Quelle: horst-schroeder.com)
- 1919: ? in "Die
Bürger von Calais" von Georg Kaiser
(R: Paul Legband;
P: 26.09.1919)
- 1920: Regie: "Gyges
und sein Ring" von Friedrich
Hebbel (P: 18.02.1920)
- 1920: Knecht Gottschalk in "Das
Käthchen von Heilbronn" von Heinrich von Kleist
(R: Johannes Klaudius; P: 23.04.1920)
- 1920: Regie: "Der
Richter von Zalamea" von Pedro
Calderón de la Barca (P: 21.05.1920)
- 1920: Der alte Miller in "Kabale
und Liebe" von Friedrich
Schiller (R: Johannes Klaudius; P: 02.10.1920)
- 1920: ? in "Nach
Damaskus", Teil II und Teil III von August
Strindberg (R: Friedrich Kayssler;
P: 13.11.1920)
- 1921: Drinkwater in "Kapitän Brassbounds Bekehrung",
Komödie von George
Bernard Shaw;
(R: Jürgen Fehling; P: 26.01.1921)
→ siehe auch Hörspiel 1950,
Wikipedia (englisch)
- 1921: Väterchen in "Das Postamt" von Rabindranath
Tagore (R: Jürgen Fehling;
P: 28.01.1921)
→ projekt-gutenberg.org
- 1921: Fortunatus Wurzel, ehemals Waldbauer, jetzt Millionär, in "Der
Bauer als Millionär" von Ferdinand Raimund
(R: Jürgen Fehling; P: 05.1921)
- 1922: ? in "Der Traum ein Leben" von
Franz
Grillparzer (R: Richard Révy; P:
02.04.1922)
- 1922: Kammerdiener Wolf in "Der
Verschwender" von Ferdinand Raimund (R: Jürgen Fehling;
P: 02.06.1922)
- 1922: Karpe Federowytsch in "Die Lüge" von Wolodymyr
Wynnytschenko (R: Friedrich
Kayssler; P: 01.11.1922;
"Neue Zürcher Zeitung"
(24.11.1922): Kayßler, der selbst die Regie übernommen hatte, wußte die Kräfte der
"Volksbühne"
zu einem harmonischen Ganzen abzustimmen. Es war eine so wohltuend geschlossene Vorstellung, daß man aus dieser
zerklüfteten Zeit emporgetragen wurde. Dafür hätten die Mitglieder der
"Volksbühne" noch dankbarer sein sollen.
Sie wissen gar nicht oder wissen nicht genügend zu schätzen, daß ihr schönes Haus die stillste Stätte ernster Kunst in Berlin ist.)
(Quelle: horst-schroeder.com)
- 1922: Schuhmachermeister Weigelt, Vater von Leopold, in "Mein Leopold" von Adolph
L’Arronge
(R: Heinz
Hilpert; P: 13.12.1922)
→ zeno.org,
Verfilmung 1931
- 1923: Herr Vielgeschrey in "Herr
Vielgeschrey. Der Mann der keine Zeit hat" von Ludvig
Holberg
(R: Heinz Hilpert; P: 24.02.1923)
- 1923: ? in "Der abtrünnige Zar. Eine Legende in sechs Vorgängen"
von Carl
Hauptmann (R: Fritz Holl;
P: 10.1923)
"Renaissance-Theater"
- 1923: Baron von Rucingen in "Esther Gobseck" von Ferdinand
Bruckner (eigentlich Theodor Tagger) nach der Erzählung
"Gobseck"
aus der Reihe "Die
menschliche Komödie" von Honoré
de Balzac (R: Heinz
Goldberg;
"Neue Zürcher Zeitung"
(30.05.1923): (
) Was hatte Tagger also mit seiner verboten schlechten Dramatisierung vor?
Er wollte den Zeitgenossen offenbar einmal die Reinkultur eines gesprochenen Kinodramas als abschreckendes Beispiel
vorführen. Solches Zeug seht ihr in den Lichtspielhäusern, wenn die Worte fehlen, mit Wonne an; jetzt, nachdem die Worte
hinzugefügt sind, werdet ihr hoffentlich schaudernd erkennen, welche furchtbare geistige Nahrung man euch dort vorsetzt.
Wäre das der Zweck dieser Umwandlung eines Kinodramas in ein Sprechdrama gewesen, so hätte man die Absurdität des
Einzelfalles mit Vergnügen hingenommen, weil die Absurdität der Gattung beleuchtet werden sollte. Ich fürchte jedoch,
dies ist nur meine beschönigende Auslegung eines hoffnungslosen
Irrtums.) (Quelle: horst-schroeder.com)
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Filme (Auszug)
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
sowie
frühe Stummfilme bei "The
German Early Cinema Database"
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de,
cyranos.ch, Murnau
Stiftung; R = Regie)
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- 1914: Wollen Sie meine Tochter heiraten? (Kurzfilm; R: Richard
Oswald; als Herr Brocker) → Early Cinema Database
- 1915: Brüderherzen
(R: Magnus Haase; als ?)
- 1915: Die kinderlose Witwe (R: ?; mit Anna Müller-Lincke; als der Reingefallene)
→ IMDb
- 1915: Die
Konservenbraut (R: Robert
Wiene; mit Paul
Biensfeldt als J. Winterfeld, Inhaber der Konservenfabrik,
als Prokurist Heinrich Warschauer)
- 1915: Schlemihl.
Ein Lebensbild (R: Richard
Oswald; mit Rudolph
Schildkraut als Schlemihl, altes Faktotum des
von Guido Herzfeld dargestellrn Trödlers Ehrenstein; Joseph
Schildkraut als Schlemihls Sohn Jakob; Film gilt als verschollen)
→ filmportal.de
- 1915: Das Abenteuer des Van Dola (nach
einer Vorlage von E.
T. A. Hoffmann; R: Rudolf
del Zopp; mit Friedrich
Zelnik;
als Ganundio) → Early Cinema Database
- 1915: Und
wandern sollst du ruhelos
(nach Vorlagen von E. T. A. Hoffmann und
Edgar Allan Poe; R: Richard Oswald
als Narr, Trödler, Gelehrter, Vermieter, Apotheker (Anm.: Herzfeld spielte in diesem Film laut Kritik sechs Rollen, jedoch können
nur
fünf namentlich ausgemacht werden))
- 1916: Der
Sekretär der Königin (R: Robert
Wiene; mit Käthe
Dorsch (Königin von Illyrien) und Ressel
Orla (Stella Cavalieri)
in den Hauptrollen; als ?) → filmportal.de
- 1916: Der
Schirm mit dem Schwan (nach einer Vorlage von Walter Schmidthässler;
R: Carl
Froelich; mit Henny
Porten;
als von Rosen)
- 1916: Schuhpalast
Pinkus (von (Regie) und mit Ernst
Lubitsch als Schüler Sally Pinkus; als Geschäftsmann Meiersohn)
→ filmportal.de
- 1916: Theophrastus
Paracelsus (R: Joseph
Delmont; als Magister der geheimen Wissenschaften Theophrastus
Paracelsus)
- 1916: Lehmanns Brautfahrt
(R: Robert
Wiene; mit Arnold
Rieck als Gymnasiallehrer Prof. Friedrich Lehmann; als ?)
- 1916: Die Glücksschmiede (R: ?; Drehbuch: Felix
Salten; als ?) → IMDb
- 1916: Die Letzte derer von Skagen (R: Max
Obal; als ?) → Early Cinema Database
- 1917: Opfer der Leidenschaft
(R: Hans
Oberländer; als Max Leander, deutlich älterer Ehemann von
Edith (Ressel
Orla))
- 1917: Der
standhafte Benjamin (R: Robert
Wiene; mit Arnold
Rieck in der Titelrolle des Benjamin Nickmüller, Hausdiener
im Schugeschäft des von Herzfeld dargestellen Alois Lauter) → filmportal.de
- 1917: Der
Blusenkönig (nur noch als Fragment erhalten; von
(Regie) und mit Ernst
Lubitsch als Sally Katz, Kommis
einer
Modewarenabteilung; als der Blusenhändler Lippmann) → filmportal.de
- 1917: Der
neueste Stern vom Variété (R: Rosa Porten (auch
Drehbuch/Darstellerin der Artistin), Franz
Eckstein; als ?)
→ Early Cinema Database
- 1918: Es
werde Licht! (vier Teile; R: Richard
Oswald; als Arzt in Teil 3)
- 1918: Die seltsame Geschichte des Baron Torelli
(R: Richard Oswald; mit Bernd
Aldor als Baron Torelli;
als Geheimpolizist Orsini) → Early Cinema Database
- 1918: "Max-Landa"-Detektivserie
(R: E. A. Dupont)
- 1918: Arme Lena! (R: Otto
Rippert; mit Ressel
Orla in der Titelrolle der Tänzerin Lena; als der Gläubiger;
Kurzinfo: Die Tänzerin Lena gewinnt in einer
Lotterie Zehntausend Mark. Mit dem Geld reist sie in einen
angesagten Ferienort. Lena lernt dort den mittellosen Maler Gustav Lindner
(Kurt
Ehrle) kennen, der auf der
Suche nach einer reichen Frau ist.) → IMDb, Early Cinema Database
- 1918: Im Zeichen der Schuld
(R: Richard
Eichberg; als Abel Sampson, alter Buchhalter des Bankhauses)
→ Early Cinema Database
- 1918: Der
gelbe Schein (R: Victor
Janson, Eugen
Illés; als der verwitwete jüdische Pfandleiher Scholem Raab,.
vermeintlicher Vater von Lea (Pola
Negri), auch Rolle der Lydia) → filmportal.de (Foto)
- 1918: Der Glückssucher (R: Arthur Ullmann;
als ?) → Early Cinema Database
- 1918/19: Der Weg, der zur Verdammnis führt (R: Otto
Rippert; als Ignatz Czyslow, ein Mädchenhändler;
Charlotte Böcklin als Aenne Wolter)
- 1919: Du meine Himmelskönigin
(R: Carl
Wilhelm; als Carl Franz Kummer, Organist der Stadtkirche)
- 1919: Das Gift im Weibe
(R: Karl
Neisser; als ?) → Early Cinema Database
- 1919: Die Sünderin
(R: Leo
Lasko; als ?)
- 1919: Verfilmumng des Romans "Die letzten Menschen"
von Werner Scheff
(R: Richard
Oswald; als Arzt Dr. Milius)
- 1919: Nach
dem Gesetz (R: Willy
Grunwald; mit Asta
Nielsen in der Hauptrolle der Journalistin Sonja Waler;
als Heere, ein Wucherer)
- 1919: Die Pflicht zu leben (R: Carl
Wilhelm; als ?) → Early Cinema Database
- 1919: Arme Thea
(nach dem Roman von Rudolph Stratz;
R: Carl
Froelich; mit Lotte
Neumann in der Titelrolle der
Thea von Hoffäcker; als
Buchmacher Heinlein)
- 1920: Bar el Manach (R: Heinz
Sarnow; als Bar el Manach) → IMDb,
Early Cinema Database
- 1920: Knautsch und Stange
(R/Drehbuch: Harry Berber;
als ?)
- 1920: Das
Recht der freien Liebe (R: Jaap
Speyer; als ?)
- 1920: Der Hirt von Maria Schnee
(R: Iwa
Raffay; mit Bruno
Decarli (auch Produktion) in der Titelrolle; als ?) → IMDb
- 1920: Der große Unbekannte
(von Regie) und mit Harry
Piel; als ?) → IMDb
- 1920: Der
weiße Pfau. Tragödie einer Tänzerin (R; E.
A. Dupont; mit Hans
Mierendorff und Grit
Hegesa in den
Hauptrollen; als ?) → filmportal.de
- 1920: Lebenshunger / Russalka
(R: Leo
Lasko, Karl Halden; als Cyrill Jergunoff) → Early Cinema Database
- 1920: Whitechapel.
Eine Kette von Perlen und Abenteuern (R: E.
A. Dupont; mit Grit
Hegesa als Blumenverkäuferin Rahel,
Hans Mierendorff
als Juweliersgehilfe Fred Hopkins; als Kneipenwirt Feibel) → filmportal.de
- 1920: Putschliesel
(R: Erich Schönfelder; mit
Ossi Oswalda als Liesl; als
Generaldirektor der Zentralstelle für Unterernährung)
- 1920: Der langsame
Tod. Die nach Liebe schmachten (R: Carl
Wilhelm; als ?)
- 1920: Der Sünde Sold (R: Eugen Illés;
als Kaufmann Schmidt) → IMDb,
Early Cinema Database
- 1920: Der gelbe Tod (R: Carl
Wilhelm; Juwelier Salomon Ascher)
- 1920: Arme Violetta
(frei nach dem Roman "Die Kameliendame" von
Alexandre Dumas d. J.;
R: Paul
Ludwig Stein;
mit Pola
Negri als Violetta; als deren Vater) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1920/21: Zwischen Nacht und Morgen / Unselige Liebe seliges Land (R:
Siegfried
Philippi; als Hampston)
→ Early Cinema Database
- 1921: Das
Brandmal der Vergangenheit (R: Erwin Báron;
Drehbuch: Georg
Kaiser, Ida Wüst;
als ?)
- 1921: 10 Millionen Volt (R: Adolf
Gärtner; als ?) → IMDb
- 1921: Exzellenz Unterrock
(nach dem Roman von Adolf Paul;
R: Edgar Klitsch;
als Herzog von Mecklenburg-Strelitz) →
IMDb
- 1921: Aus den Tiefen der Großstadt
(nach einem Roman von Luise
Westkirch; R: Fred
Sauer; als ?) →
IMDb
- 1921: Der Friedhof der Lebenden (R: Gerhard Lamprecht;
als ?) → IMDb
- 1921: Mann
über Bord (R: Karl
Grune; mit Alfred Abel als William Barker,
Grit Hegesa als Ethel; als
?) → IMDb
- 1921: Die
Geliebte Roswolskys (nach dem Roman von Georg
Froeschel; R: Felix
Basch; mit Asta
Nielsen und
Paul
Wegener in den Hauptrollen; als Geldverleiher Flügelmann)
→ filmportal.de
- 1921: Irrende Seelen
(nach Motiven des Romans "Der
Idiot" von Fjodor
Dostojewski; R: Carl
Froelich; mit Asta Nielsen
als Nastassja Baraschkowa, Walter
Janssen als Fürst Myschkin; als Semjon Rogoschin, ein reicher Händler)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1921: Kean
(nach dem Schauspiel "Kean, ou Désordre et génie" von
Alexandre
Dumas d.Ä; R: Rudolf
Biebrach;
mit Heinrich
George als Edmund
Kean; als Salomon, der Souffleur)
- 1922: Das Blut
(nach einer Idee von Tilla Durieux;
R: Paul
Legband; mit Hanni Weisse
in der Doppelrolle
der Schloßherrin und Kellnerin; als Pieter Last) → filmblatt.de
- 1922: Der Gaukler von Paris
(R: Arthur Günsburg; mit
Carl
de Vogt als französischen Bandit Cartouche;
als Geldverleiher)
- 1922: Nosferatu,
eine Symphonie des Grauens (nach Motiven des Romans "Dracula"
von Bram
Stoker;
R: Friedrich
Wilhelm Murnau; mit Max
Schreck als Graf Orlok (Nosferatu);
als Wirt in Transsylvanien)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung, filmhistoriker.de
- 1922: Die fünf Frankfurter
(nach dem Lustspiel von Carl
Rössler über die Frankfurter Bankiersfamilie Rothschild;
R: Erich
Schönfelder; als Salomon
Rothschild, zweiter Sohn des Dynastiegründers Mayer
Amschel Rothschild (Fritz
Hirsch)
und dessen Ehefrau Gudula
(Frieda
Richard))
- 1922: Versunkene Welten (R: Siegfried
Philippi; als ?) → IMDb
- 1922: Der bekannte Unbekannte
(R: Erik
Lund; als Juwelier)
- 1922: Tabea, stehe auf!
(R: Robert
Dinesen; als ?) → Murnau Stiftung
- 1922: Bonifacius Trott (Kurzfilme von (Regie) und mit Guiido
Herzfeld)
- 1923: Die
Prinzessin Suwarin (nach dem Roman von Ludwig
Wolff; R: Johannes
Guter; mit Xenia
Desni als Prinzessin Suwarin,
eine Exilantin; als ?)
- 1923: Tragödie
der Liebe (R: Joe
May; mit dessen Ehefrau Mia
May sowie Emil
Jannings in den Hauptrollen; als Marcel)
- 1923: Bob und Mary
(R: Max
Glass; mit Anton
Edthofer als Bob, Helga
Molander als Mary; als ?)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1923: I.N.R.I. Ein Film der Menschlichkeit
(über die Passion
Christi nach dem Roman "I.N.R.I."
von Peter
Rosegger;
R: Robert
Wiene;
mit Gregori
Chmara als Jesus
Christus; als Simon
Petrus) → filmportal.de
- 1924: Die
Finanzen des Großherzogs (nach dem Roman "Die
Finanzen des Großherzogs" ("Storhertigens Finanser")
von Frank
Heller; R: Friedrich
Wilhelm Murnau; mit Harry
Liedtke als Don Ramon XXII., Großherzog von Abacco;
als Wucherer Semjon Marcowitz) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
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