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Charles Willy Kayser erblickte am 28. Januar 1881 als
Charles Wilhelm Kaiser im damals zum Deutschen Reich1) gehörenden
Metz1) (heute Frankreich) das Licht der Welt. Der Sohn eines in der
französischen Armee dienenden Offiziers wuchs mit Schwester Martel
auf, besuchte nach dem Gymnasium als 17-Jähriger gegen den Willen der
Eltern in Wien das Konservatorium der "Gesellschaft
der Musikfreunde in Wien"1),
wo er von Mila Kupfer-Berger1)
(1852 1905) eine gesangliche Ausbildung erhielt.
18-Jährig gab er beim "Hamburger Opern-Ensemble" sein
Bühnendebüt als lyrischer Bariton in der Oper "Das
Nachtlager von Granada"1)
von Conradin Kreutzer1) (Musik) und gestaltete den Jäger. Ende 1899 trat er erstmals in Berlin auf.
Gastspiele führten ihn unter anderem nach Breslau, New York,
Amsterdam und Riga, nach vierjähriger Tätigkeit bei der Oper
wechselte Kayser in das Schauspielfach und kam als erster jugendlicher
Held nach Wien an das "Raimund Theater"1). Zwischen 1911
und 1914 wirkte Kayser am Wiener "k.k. Hof-Burgtheater"1),
dann ging er im Mai 1914 in das damals zum Russischen
Kaiserreich1) gehörende
Riga1) (heute: Lettland), da man ihn zum Direktor des "Deutschen
Lustspielhauses" berufen hatte. Der Ausbruch des
1. Weltkrieges im Ende Juli 1914 bedeutete für Kayser eine
Zäsur in seiner Karriere, wenig später wurde er im August 1914 von
den russischen Behörden wegen angeblicher Spionagetätigkeit
verhaftet und zusammen mit seiner Ehefrau Betty nach Sibirien in das Gouvernement
Wjatka1)
verschleppt.
Charles Willy Kayser im Jahre 1912
Privatfoto freundlicherweise zur Verfügung gestellt
von Enkel C. William Karel
© C. William Karel
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Erst nach knapp vierjähriger Leidenszeit glückte ihm
Anfang 1918 eine von langer Hand vorbereitete Flucht. Durch das
schwedische "Rote Kreuz" ausgetauscht, kam Kayser
anschließend völlig mittellos nach Berlin und erhielt ein Engagement
am "Lustspielhaus"1); etwa zeitgleich begann die Filmkarriere
des inzwischen über 35-Jährigen. Obwohl Charles Willy Kayser eine beachtliche Filmografie aufzuweisen hat,
konnte er sich dennoch nicht nachhaltig in das Gedächtnis der
Filmgeschichte einschreiben. Das mag daran liegen, dass er bezogen
auf die Stummfilm-Ära – überwiegend in Produktionen mitwirkte, die
heute als verschollen gelten oder zu denen es nur noch wenige Informationen
gibt.
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Kayser avancierte ab Ende der 1910er Jahre zu einem vielbeschäftigten,
vielseitigen Leinwanddarsteller in den Lustspielen, Krimis oder Melodramen
jener Jahre, der meistens Persönlichkeiten von Rang wie Offiziere, Fürsten
oder Grafen, aber auch Lebemänner oder Detektive verkörperte. Zu seinen
frühen Filmen zählt der ganz auf Mia May zugeschnittene Streifen
"Fräulein Zahnarzt"1) (1919),
wo er den Verlobten der Titelheldin mimte, mit Mia May stand er auch
für die Komödie "Der Amönenhof"2) (1920)
vor der Kamera und machte als Graf Leo von Zimburg eine gute Figur. In
dem Melodram "Die Siegerin"3) (1920)
trat er als krimineller, spielsüchtiger Sohn der Witwe
Frau Kommerzienrat Hausmann (Ilse Wilke) bzw. Bruder von Hilde (Hilde Wolter) in Erscheinung, in der "Tragödie" mit
dem Titel "Der
ewige Fluch"2) (1921)
als Matrose Jan. Vor allem in den Jahren zwischen 1920 und 1924
tauchte Kayser in zahllosen stummen Produktionen auf, nach Rollen als
Offizier in "Die elf
Schillschen Offiziere"1) (1926)
und "Unsere
Emden"1) (1926)
zeigte er sich beispielsweise an der Seite von Asta Nielsen in
Rudolf Meinerts1) Drogen-Drama "Laster
der Menschheit"1) (1927)
als Baron Beythen, verlieh in Karl Grunes1) monumentalem Historienfilm
"Waterloo"1) (1927
dem Preußenkönig Friedrich Wilhelm III.1)
Kontur. Einer seiner letzten Stummfilme war der Krimi "Masken"1) (1930)
aus der "Stuart Webbs"-Reihe1),
hier präsentierte er sich neben Karl Ludwig Diehl
(Detektiv Stuart Webbs) als
Bankier Clifford, der in einen mysteriösen Überfall verwickelt
wird → Übersicht Stummfilme.
Charles Willy Kayser fotografiert von Rudolf Dührkopp1)
(1848 – 1918)
Quelle: www.cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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"Kayser, ein prächtig gewachsener Mensch, hoch, breitschultrig, im
Gesicht (die Freude eines jeden Berufsphotographen) ein paar treuherzige
Augen, ist ein jeder Aufgabe gewachsener Darsteller, der noch nie in
irgendeiner Rolle versagte, der seine Sache im Lustspiel ebensogut wie im
Drama macht, sich ebenso erfolgreich als Sensationsdarsteller betätigte.
Daß er Sportsmann durch und durch ist, schwimmt, reitet, rudert, boxt, Auto
fährt usw., brauche ich wohl nicht erst besonders zu erwähnen. Seinen
guten Namen, den er heute besitzt, hat er sich lediglich durch ehrliches
Können, durch unermüdliches "An-sich-selbst-arbeiten", durch
eisernen Fleiß und Willenskraft erworben, und das ist ihm besonders hoch
anzurechnenen, ihm, der jegliche unfeine Reklame verschmähte, der immer
bescheiden im Hintergrund blieb." konnte man 1923 in der "Neuen
Illustrierten Filmwoche"*) lesen.
Charles Willy Kayser auf einem Werbefoto,
fotografiert von Rudolf Dührkopp1)
(1848 – 1918)
Freundlicherweise zur Verfügung gestellt
von Enkel C. William Karel
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier |
Verschiedentlich versuchte sich Kayser mit einer eigenen Film-Gesellschaft
auch als Regisseur und Schauspieler in Personalunion wie erstmals 1920
mit dem Streifen "Die Autofahrt unter der Erde", gefolgt von
"Tschetschensen-Rache" (1921), "Im Fasching der
Sinne" (1921), "Schuldlos gesündigt" (1921) und
"Tanz der Leidenschaft" (1922). In den 1930er Jahren
inszenierte er neben der Kurz-Dokumentation "Feurioh" (1934) den unter
Verwendung von authentischen Aufnahmen realisierten Kriegs-Dokumentarfilm
"Im Trommelfeuer der Westfront" mit dem Untertitel "Ein Film
vom Heldenkampf unbekannter Soldaten" (1936), unter anderem mit
Viggo Larsen; die Produktion wurde nach Kriegsende in die Liste der
unter alliierter Militärzensur verbotenen deutschen Filme1) aufgenommen.
Werbeplakat zu dem Film "Tschetschensen-Rache"
Freundlicherweise zur Verfügung gestellt
von Enkel C. William Karel |
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Den Übergang zum Tonfilm schaffte Kayser, der unter anderem eng mit Box-Legende
Max Schmeling befreundet war, zwar problemlos, blieb jedoch
überwiegend auf kleinere, mitunter kleinste Nebenrollen reduziert. Letzte
Auftritte hatte er in den Propagandastreifen "Venus
vor Gericht"1) (UA: 04.06.1941)
und "Kameraden"3)
(1941) mit dem Untertitel "Ritt
zwischen den Fronten"
(UA: 26.09.1941) → Übersicht Tonfilme.
Ein dreiviertel Jahr später starb Charles Willy Kayser am 20. Juli 1942 im Alter von 61 Jahren in Berlin. Trotz
schlechten Gesundheitszustandes er litt an
Bluthochdruck war er von den Nazis gezwungen worden,
weiterhin schauspielerisch tätig zu sein. Nach einem Auftritt im
Ostseebad Ahlbeck1) brach er zusammen, erlitt eine Gehirnblutung und verstarb
am darauffolgenden Tag in einem Berliner Krankenhaus; die
letzte Ruhe fand der Künstler auf dem Waldfriedhof Stahnsdorf1)
(Abt. II Reihe 15 Nr. 595)
in Stahnsdorf1); laut Auskunft der Friedhofsverwaltung
(Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf1)) ist das Grab noch existent.
Charles Willy Kayser während Dreharbeiten mit Ehefrau Ruth Sersen
und einem unbekannten Darsteller
Privatfoto freundlicherweise zur Verfügung gestellt
von Enkel C. William Karel
© C. William Karel
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Der Schauspieler war in erster Ehe mit der aus Ungarn stammenden, streng
katholisch erzogenen Opernsängerin Betty Szalok verheiratet; aus der Verbindung ging eine Tochter namens Vera
(† 1964) hervor, die später als Regie-Assistentin bei der UFA1) tätig war. Erst kurz
nach dem Tod von Betty Szalok gab Kayser am 21. März 1938
in Berlin der am 2. Februar 1911 in Frankfurt/M geborenen, 30 Jahre
jüngeren Martha Ruth Schleifer das Ja-Wort, die unter dem Künstlernamen Ruth Sersen
eine bekannte Unterhaltungsängerin war und unter anderem auch am
Berliner "Kabarett der Komiker"1) sowie in einigen Filmproduktionen
mit kleinen Rollen auftrat; Ruth Sersen starb am 19. Juli 2010 im hohen
Alter von 99 Jahren in Honolulu1) (Hawaii, USA). Die gemeinsame Tochter Gabriella,
genannt Gaby, war bereits am 9. September 1929 in München geboren worden,
auch sie wählte als Tänzerin und Malerin einen künstlerischen Beruf;
später ehelichte sie in Deutschland einen US-amerikanischen Regierungsbeamten. 1958 ging die gesamte
Familie, zu der inzwischen auch Charles Willy Kaysers Enkel Charles jun. (C. William Karel,
geb. 10.01.1949), heute ein auf Hawaii lebender angesehener
Schriftsteller, und dessen Bruder Raymond (geb. 11.11.1952) gehörte, in die USA.
Von 1926 bis 1936 gab es in Berlin-Wilmersdorf auf der Gasteiner
Straße 26 die "Charles-Willy-Kayser-Lichtspiele", die der
Schauspieler 1927/28 kurzzeitig als Inhaber selbst betrieb. 1937 eröffnete
er in Berlin das Künstlerlokal "Treffpunkt Charles Willy" ("Mein
Film"1), Nr. 621, S. 18.
Charles Willy Kayser mit Ehefrau Ruth Sersen
und Tochter Gabriella
Privatfoto freundlicherweise zur Verfügung gestellt
von Enkel C. William Karel
© C. William Karel
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
sowie frühe Stummfilme bei "The
German Early Cinema Database"
(Fremde Links: Wikipedia; Murnau Stiftung, filmportal.de;
R = Regie)
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Stummfilme (Auszug)
- 1917: Ein
Blatt im Sturm … doch das Schicksal hat es verweht (R: ?;
mit Fern
Andra (auch Drehbuch); als Wilhelm Richter)
- 1918: Sei getreu bis in den Tod
(R: Josef
Stein; als ?)
- 1918: Der siebente
Kuß (R: ?; Drehbuch: Marie-Louise
Droop; mit Hilde
Wörner; als Hürten) → Early Cinema Database
- 1919: Fräulein Zahnarzt
(R: Joe
May; mit dessen Ehefrau Mia
May in der Titelrolle der Grace Larsen,
das Fräulein Zahnarzt; als deren Verlobter Kay Roland) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1919: Das Geheimnis von Schloß Holloway
(R: Willy Zeyn Sr.; als ?)
- 1919: Das Nachttelegramm
(R: Ludwig
Czerny; als ?) → Early Cinema Database
- 1919: Melodie des Herzens
(R: Willy Achsel; als ?)
- 1919: Die Tragödie der Manja Orsan
(R: Richard
Eichberg; mit Leontine
Kühnberg als Kunststickerin Marja Orsan;
als Komponist Alfred Nör, Sohn von Senator Nör (Aenderli
Lebius) → Early Cinema Database
- 1919: Die Waise / Die Waise von Lowood (nach dem Roman
"Jane
Eyre" von Charlotte Brontë; R: Karl Mueller-Hagens;
mit Hilde Wörner als die Waise Kläre Anne; als
?)
→ Early Cinema Database,
IMDb
- 1919: Die Welt ohne Liebe
(R: Fred
Sauer; als Graf Sodegg) → Early Cinema Database
- 1919: Anita Jo
(R: Dimitri
Buchowetzki; mit Hanni Weisse
als Tänzerin Anita Jo; als Tänzer Tomsen;
Bernhard Goetzke als Staatsanwalt Erik Solmes)
→ Early Cinema Database
- 1919: Die Austernkur
(R: Fred Preuss; als ?) → Early Cinema Database
- 1919: Flitter-Dörtje (Kurzfilm;
R: Robert Leffler; mit Martha Novelly; als ?)
- 1919: Die Dame im Pelz
(R: Fred Preuss; mit Ellen Ullrich in der Titelrolle; als
Abenteurer Till Harden)
→ Early Cinema Database
- 1919: "Lilli"-Filme mit Mia
Pankau als Lilli Stein (R: Jaap
Speyer; als Hans von Schöneich)
- 1919/20/21: Dämon der Welt (R: Siegfried Dessauer/Rudolf del Zopp
(Teil 3); als Edgar Morton)
- 1920: Prinzesschen (R: Alfred
Halm; mit Lotte
Neumann; als Politiker Cornelius) → Early Cinema Database,
IMDb
- 1920: Gauner der Gesellschaft (R: Hans Eichhorn, Carl-Heinz
Boese; als Detektiv Joe Smith) → IMDb
- 1920: Der Amönenhof
(nach dem Roman von Eufemia
von Adlersfeld-Ballestrem; R: Uwe
Jens Krafft; mit Mia
May
in der weiblichen Hauptrolle der Theodora von Zimburg; als
deren Vetter Graf Leo von Zimburg) → Murnau Stiftung
- 1920: Menschen (R: Martin
Berger; als ?) → IMDb
- 1920: Die Siegerin
(nach dem Roman von Hans Schulze (1876?); R: Paul
von Woringen; als Paul, krimineller Sohn der
Witwe Frau Kommerzienrat Hausmann (Ilse Wilke); Hilde
Wolter als Tochter Hilde)
- 1920: Das eherne Gesetz
(R: Jap
Speyer (oder Wolfgang
Neff); als ?)
- 1920: Der fliegende Tod
(R: Alfred
Tostary; als ?)
- 1920: Va banque.
Der Mut zum Glück (R: Leo
Lasko; als Herrenreiter Herbert von Hochberg)
- 1920: Die Autofahrt unter der Erde (als ?; auch Regie) → Early Cinema Database,
IMDb
- 1920: Das
alte Lied (Singfilm: R: Karl
Otto Krause; als der Tenor)
- 1920: Der Schrei des Gewissens
(R: Eugen Illés;
als ?) → Early Cinema Database
- 1920: Der Shawl der Kaiserin Katherina II (R:
Karl Halden; mit Leopoldine
Konstantin als Kaiserin;
als ? auch Künstlerische
Oberleitung)
- 1920: Gefolterte Herzen (R: Jaap
Speyer; als ?)
- 1920: Die Sippschaft
(R: Carl
Wilhelm; als ?) → Early Cinema Database
- 1920: Mord
die Tragödie des Hauses Garrick
(R: Siegfried Philippi;
als ?)
- 1920: Der Meister im Bösen
(R: Oskar Becher; als ?)
- 1920: Der langsame
Tod. Die nach Liebe schmachten (nach dem Roman "Die verleugneten
Jahre" von Ruth Goetz;
R: Carl
Wilhelm (auch Drehbuch mit Ruth Goetz); als ?)
- 1921: Tschetschensen-Rache (als
?; auch Regie)
- 1921: Das Haus der Qualen (R: Carl
Wilhelm (auch Drehbuch mit Hans Gaus (1868?); als ?) → IMDb
- 1921: Zügelloses Blut (R: Jaap
Speyer; als ?)
- 1921: Götzendämmerung. Opfer der Keuschheit
(R: Manfred
Noa; als ?)
- 1921: Im Fasching der Sinne (als
?; auch Regie)
- 1921: Die Flucht ins Jenseits oder Die dunkle Gasse von New York
(R: Franz
Seitz sr.; als Max Dout) → IMDb
- 1921: Verbrechen in der Wallstreet 13
(R: Wolfgang
Neff; als ?)
- 1921: Die schwarze Spinne
(nach der gleichnamigen
Novelle von Jeremias
Gotthelf; R: Siegfried
Philippi; als ?)
- 1921: Zu Hilfe!
(R: Arthur Günsburg; als
?)
- 1921: Schuldlos gesündigt (als
Sohn Michael; auch Regie)
- 1921: Miss Beryll… die Laune eines Millionärs
(R: Friedrich
Zelnik; mit dessen Ehefrau Lya
Mara als Miss Beryll;
Erich
Kaiser-Titz als der Millionär; als ?)
- 1921: Die Diktatur der Liebe 2. Teil: Die Welt ohne
Liebe (R: Fred
Sauer; als Graf Sodegg)
- 1921: Betrüger des Volkes
(R: Carl-Heinz
Boese, Reinhold
Schünzel; als ?)
- 1921: Opfer der Ehe
(R: Emmerich
Hanus; als Maler Guido Spadello)
- 1921: Lotte Hagedorn
(R: Rudolf
Walther-Fein; mit Marija
Leiko als Lotte Schlegel,; als Anselm, Sohn von David Danieli,
Mitinhaber der Firma "Schlegel & Danieli" (Fritz
Russ))
- 1921: Villa Mephisto (R: Franz
Seitz sr.; als ?)
- 1921: Miss Venus
(Singspiel; R: Ludwig
Czerny; mit dessen zweiten Ehefrau Ada
Svedin in der Titelrolle der Maud Goggodan,
verwöhnte Tochter des Milliardärs Mr. Goggodan (Hans
Wassmann); >als "Tausendsassa"/Reporter Bobby Parker)
- 1921: Der
ewige Fluch (R: Fritz Wendhausen;
als Matrose Jan Graat; Margarete
Schlegel als Orfelie, Tochter der
Schankwirtin Hille Bobbe (Rosa
Valetti))
- 1921: Jolly, der Teufelskerl (R: Franz
Seitz sr.; als Jolly?)
- 1922: Tanz der Leidenschaft (als Edward; auch Regie; Rita
Clermont als Evelyn) → Wikipedia (englisch)
- 1922: Das goldene Netz
(R: Hans
Werckmeister; als Frank Hutten)
- 1922: Grenzwacht im Schnee (R: Reinhard
Bruck; als ?) → IMDb
- 1922: C.
d. E. (Club der Entgleisten) (R: Rolf Petersen; als ?) → IMDb
- 1922: Die Ehe der Fürstin Demidoff
(R: Friedrich
Zelnik; mit dessen Ehefrau Lya
Mara als Fürstin Demidoff,
Hermann
Vallentin als Fürst Demidoff; als Schauspieler Romilty)
- 1922: Der Raub der Dollarprinzessin (R: Franz
Seitz sr.; als Detektiv Hill Bluff; mit Lotte
Lorring als Kitty,
Tochter des "Silberkönigs" James Keel (Ernst
Schrumpf))
- 1922: Das blinde Glück
(R: Iwa
Raffay; als ?)
- 1922: Die vom Zirkus
(R: William
Kahn; als Jura-Student Georg Osten)
- 1922: Graf Festenberg
/ Der Kellnergraf (von (Regie) und mit Friedrich
Zelnik in der Titelrolle; als ?)
- 1922: Liebe, Tor und Teufel
(R: Adolf Wenter;
als ?)
- 1922: Die Tochter Napoleons
(R: Friedrich
Zelnik; mit dessen Ehefrau Lya
Mara als Marion; Ludwig
Hartau
als Napoleon
Bonaparte; als dessen außerehelicher Sohn Graf Alexandre
Colonna-Walewski)
- 1923: Das rollende Schicksal
(R: Franz
Osten; als ?)
- 1923: Königin Karoline von England
(R: Rolf Raffé; als
?)
- 1923: Der allmächtige Dollar
(R: Jaap
Speyer; als ?)
- 1923: Die blonde
Geisha. Eine Filmoperette (R: Ludwig
Czerny; mit dessen Ehefrau Ada
Svedin in der Titelrolle;
als Percival Geshford, Dirigent einer Jazzband)
- 1924: Der Narr und die Anderen
(R: Gernot
Bock-Stieber; als ?)
- 1924: Sklaven der Liebe
(nach dem Theaterstück "Die Hochzeit von Valeni" von Marco
Brociner und Ludwig
Ganghofer;
R: Carl
Boese; als ?) → Wikipedia (englisch);
siehe auch Verfilmung
1914
- 1924: Steuerlos
(R: Gennaro
Righelli; als Robert, Maria
Jacobini als Jane)
- 1924: Frühlingserwachen
(nach dem gleichnamigen
Drama von Frank
Wedekind; R: Jakob
Fleck und Luise
Fleck;
als ?) → IMDb
- 1924: Die
Frau in Versuchung (nach dem dem Roman "Die
Romanfigur" von Paul
Franck; R: Siegfried
Philippi;
als Friedrich Bessel)
- 1924: Die
Frau in Versuchung / Das Spiel mit dem Schicksal
- 1924: Rosenmontag
(nach der gleichnamigen
Offizierstragödie von Otto
Erich Hartleben; R: Rudolf
Meinert; als ?) → IMDb
- 1924: Die Zirkusdiva
(R: William Kahn;
mit Anita
Berber als Tänzerin Manja; als Charles Bennoit)
- 1924: Die Liebesbriefe einer Verlassenen
(R: Emmerich
Hanus; als ?)
- 1924: Das Mädel von Pontecuculi (R: Ludwig
Czerny; mit dessen Ehefrau Ada
Svedin in der Titelrolle;
als Carlo XVII., Fürst von Ponteredo / Octav d’Olbert)
- 1925: Die Frauen zweier Junggesellen (R: Franz
Seitz sr.; als Anatol von Gerstel)
- 1925: O alte Burschenherrlichkeit
(R: Helene Lackner, Eugen
Rex (auch Darsteller); als ?)
- 1925: Krieg im Frieden
(R: Carl
Boese; als Oberleutnant von Folgen)
- 1925: Das Paradies
Europas. Bild vom
Schweizer Volk und seinen Bergen (R: Walther Zürn; als Mönch Ekkehard;
Otto
Gebühr als Schweizerr Reformator Huldrych
Zwingli) → IMDb
- 1926: Die rote Maus
(R: Rudolf
Meinert; mit Aud
Egede Nissen als Fanny, genannt "die rote Maus"; deren
damaliger
Ehemann Paul
Richter als Fannys Geliebter Billy; als Rechtsberater Dr.
Franklin) → Murnau Stiftung
- 1926: Die
Tugendprobe. Eine lustige
Begebenheit von der Waterkant (R: Heinrich
Lisson; als ?)
- 1926: Der Liebe Lust und Leid
/ Kellerkavaliere (R: Kurt Gerron;
als ?) → IMDb
- 1926: Die elf
Schillschen Offiziere (von (Regie) und mit Rudolf
Meinert als Patriot und Freiheitskämpfer
Ferdinand
von Schill; als französischer Offizier) → filmportal.de
- 1926: Unsere
Emden (von (Regie) und mit Louis
Ralph als Kapitän der "SMS
Emden" Karl
von Müller;
als einer der Offiziere deer "Emden")
- 1927: Die Lorelei (R: Wolfgang
Neff; als ?) → IMDb
- 1927: Laster
der Menschheit (R: Rudolf
Meinert; mit Asta
Nielsen in der weiblichen Hauptrolle; als Baron Beythen)
→ filmportal.de
- 1927: An der Weser
(Hier hab ich so manches liebe Mal) (R: Siegfried
Philippi; als ?)
- 1927: Die Villa im Tiergarten
(R: Franz
Osten; als Peter Lenz, Besitzer der Villa) → Wikipedia (englisch)
- 1927: Die Waise vom Wedding (R: Wolfgang
Neff; als ?)
- 1927: Hast Du geliebt am schönen Rhein?
(R: James
Bauer; als Globetrotter Reinhold Werner)
- 1927: Ich war zu Heidelberg Student
(R: Wolfgang
Neff; als ?)
- 1928: Ich hatte einst ein schönes Vaterland
(R: Max
Mack; als südamerikanischer Kaufmann)
- 1928: Das Hannerl von Rolandsbogen (R: Wolfgang
Neff; mit Gritta
Ley; als ?)
- 1928: Waterloo.
Ein Zeitbild (über die Schlacht
bei Waterloo am 18. Juni 1815; R: Karl
Grune; mit Otto
Gebühr als
Feldmarschall Gebhard
Leberecht von Blücher / Friedrich
der Große; Charles
Vanel als Napoléon
Bonaparte;
der Preußenkönig Friedrich
Wilhelm III.) → filmportal.de
- 1930: Masken
("Stuart
Webbs"-Reihe; mit Karl
Ludwig Diehl als Detektiv Stuart Webbs; R: Rudolf
Meinert;
als Bankier Bankier Clifford, Verlobter von Elynor (Marcella
Albani))
- 1930: Wenn Du noch eine Heimat hast
(R: Siegfried
Philippi; als ?)
- 1930: Der Mönch von St. Bartholomä (nachvertont;
von (Regie) und mit Hanns
Beck-Gaden; als ?) → IMDb
Tonfilme
- 1931: Der Liebesarzt (R: Erich
Schönfelder; mit Harry
Liedtke als Harry Mortimer; als ?)→ IMDb
- 1931: Jeder fragt nach Erika
(nach einer Vorlage von Wilhelm
Lichtenberg; R: Friedrich
Zelnik; mit Ehefrau Lya
Mara
als Parfümerie-Verkäuferin Erika Poliakoff; als Baron von Lieben)
- 1931: Das Lied der Nationen / Du bist meine ganze Welt (Poduktion:
Frankreich/Deutschland; R: Rudolf
Meinert; als ?)→ IMDb
- 1931: Viktoria und ihr Husar
(nach der gleichnamigen
Operette von Paul
Abraham (Musik); R: Richard Oswald;
mit Friedel
Schuster als Gräfin Viktoria, Iván
Petrovich als Husarenrittmeister Stefan Koltay; als Taylor) → filmportal.de
- 1931: Im Banne der Berge / Der Wilderer von der Moosbacheralm (R:
Franz
Osten; alsa ?) → IMDb
- 1932: Zwei reparieren sich durch (Kurz-Spielfilm
von (Regie/Drehbuch) Harry Preuß; als ?)
- 1932: Kreuzer
Emden (Dokumentar-Spielfilm von (Regie) und mit Louis
Ralph als Kapitän der "SMS
Emden"
Karl
von Müller; unter Einbeziehung zahlreicher Aufnahmen aus seinem
Stummfilm "Unsere
Emden" (1926);
als einer der Offiziere auf der "Emden"; 1934 erneut
aufgeführt als "Heldentum
und Todeskampf unserer "Emden")
→ filmportal.de
- 1932: Chauffeur Antoinette
(nach der Komödie von Robert Blum (18811952) nach einem Roman/Bühnenstück von
Jean de Létraz und Suzette Desty; R: Herbert
Selpin; mit Charlotte
Ander als sportliche junge Witwe Antoinette Peterson,
Hans
Adalbert Schlettow als William P. Harrison, bei dem Antoinette
als Chauffeuse anfängt; als ?) → filmportal.de
- 1932: Theodor
Körner (R: Carl
Boese; über Theodor
Körner, dargestellt von Willi
Domgraf-Fassbaender; als ?)
- 1932: Trenck Der Roman einer großen Liebe (nach
dem Roman "Trenck.
Roman eines Günstlings" von Bruno Frank;
R: Heinz
Paul, Ernst
Neubach; mit Hans
Stüwe als Friedrich
von der Trenck, Dorothea
Wieck als Kronprinzessin Amalie,
jüngste Schwester des Preußenkönigs Friedrich
II. (Theodor
Loos); als ein Oberst) → filmportal.de
- 1933: Wenn am Sonntagabend die Dorfmusik spielt (R: Charles
Klein; als der Arzt) → IMDb
- 1933: Ein
Unsichtbarer geht durch die Stadt (von (Regie) und mit Harry
Piel als Taxifahrer Harry; als Harrys
Fahrgast zum Bahnhof) → filmportal.de
- 1933: Höllentempo. Der erste
Salto-King-Sensations-Tonfilm (R: Louis
Ralph; als ?)
- 1934: Feurioh
(Kurz-Dokumentatrfilm; Regie)
- 1935: Ein Mädel aus guter Familie (Regie
mit Carl Müller-Hagens)
- 1935: Ein
idealer Gatte (nach dem gleichnamigen
Bühnenstück von Oscar
Wilde; als Gat bei Lord (Karl
Ludwig Diehl)
und Lady Chiltern (Brigitte
Helm)) → filmportal.de
- 1936: Es geht um mein Leben
(nach dem dem Roman "Der schweigende Mund" von Oskar Jensen;
R: Richard
Eichberg;
als der Filmregisseur) → filmdienst.de
- 1936: Im Trommelfeuer der Westfront. Ein Film
vom Heldenkampf unbekannter Soldaten (Regie)
→ IMDb
- 1937: Sherlock Holmes.
"Die graue Dame" (nach dem Bühnenstück "Die
Tat des Unbekannten" von Müller-Puzika;
R: Erich
Engels; mit Hermann
Speelmans als Sherlock
Holmes alias Jimmy Ward; als SArzt)
- 1937: Der Biberpelz
(nach der gleichnamigen
Diebeskomödie von Gerhart
Hauptmann; R: Jürgen von Alten;
mit Ida
Wüst als
Waschfrau Auguste Wolff und Heinrich
George als Amtsvorsteher Baron von Wehrhahn;
als 2. Adjutant des Fürsten August Sigismund (Fritz
Odemar))→ filmportal.de
- 1938: Mordsache
Holm (nach dem Roman "Der Rote Faden" von Axel
Rudolph; R: Erich
Engels; als Oberstaatsanwalt)
- 1938: Der
Tiger von Eschnapur (nach dem Roman von Thea
von Harbou (R: Richard
Eichberg; als Direktor des "Crystal Palace")
→ filmportal.de
- 1938: Die Umwege des schönen Karl
(nach dem Roman von Paul
Enderling; R: Carl Froelich;
mit Heinz
Rühmann als
Kellner Karl Kramer; als Hotel-Geschäftsführer in Baden-Baden)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1938: Großalarm
(R:
Georg Jacoby; als als Geschäftsführer des "Trocadero")
→ Murnau Stiftung
- 1938: Verklungene Melodie
(R: Viktor
Tourjansky; als der Ober im Berliner Nachtlokal) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1938: Verwehte Spuren
(R: Veit
Harlan; mit Kristina
Söderbaum; als Pariser Hotelportier)→ filmportal.de
- 1938: Rote
Orchideen (Regie: Nunzio
Malasomma; als Angestellter im Theater)→ filmportal.de
- 1939: Der Vierte kommt nicht
(R: Max W. Kimmich;
als ?)
- 1939: Fasching
(R: Hans Schweikart;
als Gast beim Atelierfest von Bildhauerin Karin Bundschuh (Lotte
Lang))
- 1939: Der
arme Millionär
(nach dem Bühnenstück "Der Schusternazi" von Ludwig
Thoma; R: Joe Stöckel;
mit Weiß-Ferdl
als Schustermeister Ignaz Stangelmeier; als Juwelier) → Murnau Stiftung
- 1940: Feinde
(Vorbehaltsfilm;
R: Viktor
Tourjansky; als 3. deutscher Flüchtling) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1940: Das Fräulein von Barnhelm
(nach dem Lessing-Lustspiel
"Minna
von Barnhelm"; R: Hans
Schweikart; mit Käthe
Gold
als Minna von Barnhelm, Ewald
Balser als Major von Tellheim; erster Offizier) → filmportal.de
- 1940: Der ewige Quell
(R: Fritz
Kirchhoff; mit Eugen
Klöpfer in der männlichen Hauptrolle des Lohhofbauern Michl
Reiter;
als zweiter Herr der Regierungs-Kommission) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1941: Venus
vor Gericht (Vorbehaltsfilm;
R: Hans
H. Zerlett; als der Gerichtsschreiber bei der Verhandlung)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1941: Kameraden Ritt zwischen den Fronten
(R: Hans
Schweikart; mit Willy
Birgel; als Premierleutnant von Hasse)
→ Murnau Stiftung
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Charles Willy Kaysers
(Privatfotos freundlicherweise zur Verfügung gestellt
von Enkel C. William Karel
© C. William Karel)
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Tochter Vera |
Schwester Martel |
Vater Kaiser |
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Charles Willy Kayser 1895 |
Charles Willy Kayser als junger
Mann |
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Charles Willy Kayser 1910 |
Charles Willy Kayser in den 1920er
Jahren |
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