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Nach einer Ausbildung zur Schauspielerin in Berlin an der "Marie-Seebach-Schule"3)
des "Königlichen
Schauspielhauses"1) ging sie 1909 an
das "Meininger
Hoftheater"1), wo das ein Jahr zuvor bei einem Brand fast völlig zerstörte
"Hoftheater" am 17. Dezember 1909 nach dem Umbau wiedereröffnet
wurde. Noch vor Ablauf ihres mehrjährigen Engagements
wechselte die Künstlerin, die Max Grube1) "als das größte Talent,
das mir jemals vorgekommen
ist"4)
bezeichnete, zur Spielzeit 1912/13 an das "Deutsche Theater" in New York1)
bzw. 1913/14 nach Düsseldorf1) an das von
Louise Dumont1) und
Gustav Lindemann1)
gegründete "Schauspielhaus"1).
Eine weitere Theaterstation wurde unter anderem das "Deutsche Theater"
in Brüssel1) (1915/16), seit der
Spielzeit 1916/17 wirkte sie an Berliner
Theatern. So beispielsweise 1924 an der "Volksbühne"1) in der
Uraufführung (28.02.1924) des Schauspiels "König Hunger" von Leonid Adrejew1)
(Regie: Fritz Holl1)), in der
Uraufführung (13.12.1924) des Versdramas "Shakuntala"1)
des indischen Dichters Kalidasa1)
in der Bearbeitung/Nachdichtung von Rolf Lauckner1) (Regie: Paul Henckels) und
seit der Premiere am 21. Dezember 1924 in dem Einakter "Unterm karibischen Mond"
("The Moon of the Caribbees") von Eugene O'Neill (Regie:
Erwin Piscator1)).
In den 1920er Jahren ging die Charakterdarstellerin mit dem
legendären Theatermann Max Reinhardt1) auf
eine Amerika-Tournee, zur Spielzeit 1929/30 trat sie als Gast am "Großen Schauspielhaus"1)
auf.
Foto: Rose Liechtenstein vor 1929
Urheber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: www.cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz siehe (gemeinfrei)
hier
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Rose Liechtenstein stand in Berlin am "Deutschen Künstlertheater"1), am
"Lessingtheater"1) und in Wien am "Raimund Theater"1)
auf der Bühne. Sie gestaltete unter anderem als Schiller-Interpretin
die Millerin in "Kabale und Liebe"1)
und die Prinzessin von Eboli in "Don Karlos"1), feierte
mit der Titelrolle in dem Trauerspiel "Agnes Bernauer"1)
von Friedrich Hebbel1) ebenfalls Erfolge.
Neben ihrer Bühnentätigkeit gastierte die Künstlerin in den 1920er Jahren
mehrfach beim Berliner Rundfunk, wo sie als Sprecherin in Hörspielproduktionen
bzw. Literaturadaptionen der
"Berliner Funk-Stunde"1)
mitwirkte; eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Wikipedia notiert: Der Hörer-Almanach
"Künstler am Rundfunk" auf das Jahr 1932 widmete ihr eine Seite,
wo zu ihrem Photo zu lesen war: "Rose Lichtenstein war an zahlreichen Bühnen
des In- und Auslandes tätig. Sie gastiert häufig bei der Berliner
"Funk-Stunde". Sie liebt ihr Heim und ihre Katzen, von denen sie
vier Exemplare hat."
Bereits Mitte der 1910er Jahre wandte sich die Schauspielerin dem Film zu, trat
erstmals in dem von Joe May1)
mit Ehefrau Mia May in Szene gesetzten stummem Melodram "Arme
Eva Maria"1) auf der Leinwand in Erscheinung.
Richard Oswald1)
besetzte sie in dem 2. Teil seines Krimis "Freitag, der 13. Das unheimliche
Haus"1) (1916) neben Reinhold Schünzel in der
Rolle des Meisterdetektivs Engelbert Fox als Leonie Cardallhan, Schwester
des ominösen Wissenschaftlers Prof. Cardallhan (Werner Krauß),
für Regisseur Adolf Gärtner1) mimte sie als Esther die
Frau des seinen Tagträumen nachhängenden Hausierers David (Albert Bassermann) in
der ebenfalls dramatischen Geschichte "Der
eiserne Wille"1) (1917). Man
sah sie als Schauspielerin Senta Dessoir in dem Melodram "Don
Juans letztes Abenteuer"1) (1918)
mit Magda Sonja
und Louis Ralph in den
Hauptrollen oder als Sängerin Illonka Sereniy in Karl Grunes1) Regiedebüt
bzw. Adaption "Der
Mädchenhirt"1) (1919)
nach dem Roman von Egon Erwin Kisch1). Es
folgten weitere stumme Produktionen, in denen Rose Liechtenstein
prägnante Nebenrollen spielte, so erschien sie beispielsweise 1919/20 in
drei Filmen der von E. A. Dupont1) in Szene
gesetzten Krimiserie mit Max Landa als findigem
Detektiv als Ehefrau des auf mysteriöse Weise umgekommenen James Mistoll
(Gustav Botz1))
in "Das Geheimnis des Amerika-Docks"5) (1919),
als Stubenmädchen in "Die Japanerin"5) (1919) und als Tochter
des wahnsinnigen Professors Melville (Leo Connard) in
"Der
Würger der Welt"1) (1920). Im 3. Teil von "Das Mädchen aus der Ackerstraße"
mit dem Titel "Wie das Mädchen aus der Ackerstraße die Heimat fand"5) (1921)
und Lilly Flohr in der Titelrolle tauchte
sie als Ehefrau auf, gehörte auch zur Besetzung von Fritz Langs "Kriemhilds Rache"1) (1924), dem
zweiten Teil des Film-Epos "Die
Nibelungen"1), das als
Meilenstein der Filmgeschichte bezeichnet werden kann. In einem
weiteren Meisterwerk von Fritz Lang, dem Klassiker "Metropolis"1) (1926),
gehörte sie mit
der kleinen Rolle ebenfalls zur Besetzung und spielte eine Arbeiterin → Übersicht
Stummfilme.
Fritz Langs legendärer erster Tonfilm "M Eine Stadt sucht einen Mörder"1) (1931) bedeutete auch für
Rose Liechtenstein den Einstieg in die neue
Tonfilm-Ära, doch sollte es jedoch zugleich ihr letzter Auftritt vor der Kamera
werden. Nach der so genannten Machtergreifung1)
der Nationalsozialisten Ende Januar 1933 wurde die Schauspielerin jüdischer Abstammung
aus der "Reichstheaterkammer"1) (RTK)
und der "Reichsfilmkammer"1) (RFK) ausgeschlossen,
was faktisch einem Berufsverbot gleichkam. Sie trat
zwar noch beim "Kulturbund
Deutscher Juden"1) in Hamburg
unter der Regie des von den Nazis ebenfalls mit Berufsverbot belegten und
1938 in die USA geflüchteten Dr. Hans Buxbaum (1893 ?) in der Rolle der Anastasia Karlowna in der Bühnenfassung der Erzählung "Lukardis" von Jakob Wassermann1)
(26.11.1935) auf, sowie an der Jugendbühne des Berliner
"Kulturbundes" in der Moliere-Komödie "Der eingebildete Kranke"1) (02.1936, Regie: Ernst Rosenbaum), emigrierte
dann jedoch wenig später in das damalige Palästina1).
In der neuen Heimat feierte Rose Liechtenstein Erfolge auf der
Theaterbühne, war zwischen 1936 und 1945 Mitglied der Theatertruppe
"Matate" in Tel Aviv1). 1944 gehörte sie in Tel Aviv zu den Gründungsmitgliedern des später berühmten
"Theatron
Cameri"1), dessen erstem Ensemble dann auch die gleichfalls vor den Nazis geflüchtete
Hanna Maron1) angehörte und wo auch
Michael Degen für ein Jahr
gastierte, ehe der Exilant 1951 wieder nach Deutschland zurückkehrte.
Am "Teatron Cameri", wo Rose Liechtenstein mehr als 25 Rollen gestaltete, entwickelte
sie sich zur "Adele Sandrock" der
Israelis4),
wie der Schriftsteller Rudolf Frank1) sie einmal bezeichnete.
Sie fand unter anderem Anerkennung für ihre
Darstellung der Heiratsvermittlerin Frosine in der Moliere-Komödie "Der
Geizige"1), trat beispielsweise in
dem Drama "Juno und der
Pfau"1) von Seán O’Casey1)
und in dem Stück "Der gute Mensch von
Sezuan"1) von Bertolt Brecht1) auf, brillierte
als Mutter Amanda Wingfield in dem Schauspiel "Die
Glasmenagerie"1) von Tennessee Williams1) und
als Cecilie in dem Lustspiel "Jean" von Ladislaus Bus-Fekete1) → Kurzinhalt bei
der ARD-Hörspieldatenbank.
Rose Liechtenstein war eine der wenigen emigrierten Künstler/-innen, die in
Israel von ihrem Beruf leben konnten.
Die Schauspielerin und Theatergründerin Rose Liechtenstein blieb für den
Rest ihres Lebens in Israel1) und kehrte nicht mehr nach Deutschland zurück.
Sie starb am 22. Dezember 1955 im Alter von 68 Jahren in Tel Aviv.
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*) Handbuch des deutschsprachigen Exiltheaters 1933 1945; Herausgeber: Frithjof Trapp,
Werner Mittenzwei, Henning Rischbieter, Hansjörg Schneider; Band 2: Biographisches Lexikon
der Theaterkünstler von Frithjof Trapp, Bärbel Schrader, Dieter Wenk, Ingrid Maaß (Teil 2, LZ, K G Saur, München 1999, S. 581/581)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 5) filmportal.de
2) Quelle: Volker Wachter:
Der im "Thüringischen Staatsarchiv Meiningen" lagernde
handgeschriebene Fragebogen der
"Pensionsanstalt für die Mitglieder des "Herzoglichen Hoftheaters zu
Meiningen" vom 23.03.1910 gibt die genannten Namen und den Geburtsort
an.
3) Hinweis: Marie Seebach3) (18341897), Schauspielerin in Hamburg, Wien, München,
Hannover, Berlin, seit 1887 am "Königlichen Schauspielhaus",
stiftete 1893 ein Heim für hilfsbedürftige Bühnenkünstler, 1895 in
Weimar als "Marie Seebach-Stift" eingeweiht und noch heute
existierend. Die Schule ihres Namens war ebenfalls eine Stiftung.
4) Volker Wachter:
Meininger Schauspieler und der
Film (PDF, Seite 7/8)
Lizenz Foto Rose Liechtenstein (Urheber: Alexander
Binder): Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre
urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische
Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit
einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Filme
Stummfilme / Tonfilm
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
sowie
frühe Stummfime bei "The
German Early Cinema Database"
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de; R = Regie) |
Stummfilme
- 1916: Arme
Eva Maria (R: Joe
May; mit dessen Ehefrau Mia
May in der Titelrolle; als Olga Dewall)
- 1916: Freitag, der
13. Das unheimliche Haus. 2. Teil (R: Richard
Oswald; mit Reinhold
Schünzel als
Meisterdetektiv Engelbert Fox; als Leonie Cardallhan, Schwester des
ominösen Wissenschaftlers
Prof. Cardallhan (Werner
Krauß)) → filmportal.de
- 1917: Der eiserne Wille
(R: Adolf
Gärtner; Drehbuch: Felix
Salten und Else
Bassermann (auch Darstellerin);
mit deren Ehemann Albert
Bassermann in der Hauptrolle des Hausierers/Tagträumers David;
als dessen Frau Esther)
→ filmportal.de
- 1917: Die zweite Frau
(R: Richard Oswald; nach dem gleichnamigen
Roman von Eugenie Marlitt;
mit Eva
Speyer
als Liane Gräfin von Trachenberg, Alexander
von Antalffy als Baron von Mainau; als die Inderin) → stummfilm.at.
film.at
- 1918: Don
Juans letztes Abenteuer (R: Heinz
Karl Heiland; mit Magda
Sonja und Louis
Ralph in den Hauptrollen;
als Schauspielerin Senta Dessoir)
- 1919: Dämmernde Nächte
(nach dem Roman "Aus dämmernden Nächten" von Anny Wothe;
R: Rudolf
Walther-Fein;
als Ethel Bonato, Ernst
Pittschau als Baron Bonato) → Early Cinema Database
- 1919: Das Gebot der Liebe
(R: Erik
Lunf; als ?)
- 1919: Das Herz des Casanova
(R: Erik Lund; mit Bruno
Kastner (auch Drehbuch mit Erich Rennspies) als de Castenčve;
als ?)
→ Early Cinema Database
- 1919: Der
Mädchenhirt (nach dem Roman von Egon
Erwin Kisch; R: Karl
Grune; als Illonka Sereniy, eine Sängerin)
- 1919: Die Bodega von Los Cuerros
(R: Erik
Lund; mit Bruno Kastner und Ria
Jende; als ?) → Early Cinema Database
- 1919: Die Braut des Cowboy
(R: Eddie
F. Seefeld; mit Ria
Jende; als ?)
- 1919: Die Diamanten des Zaren
(von (Regie) und mit Viggo
Larsen; als Hochstapler Victor Mellenthin; als Rosa Mortensen)
- 1919: Argus
X (von (Regie) und mit Viggo Larsen als Detektiv; als ?)
→ Early Cinema Database
- 1919: Der Saal der sieben Sünden
(R: Arthur
Wellin; als Varry Carpenter) → Zensurentscheidung,
Early Cinema Database
- 1919: Der Weltmeister
(R: Erik
Lund; mit Bruno
Kastner und Ria
Jende; als ?) → Early Cinema Database
- 1919: Die Toten kehren
wieder. Enoch Arden (R: Rudolf
Walther-Fein; mit Theodor
Loos als Enoch Arden; als Gladys,
Ehefrau von Fred Carlston (Ernst
Pittschau))
- 1919/20: "Max-Landa"-Detektivserie
(R: E. A. Dupont)
- 1920: Moral
(nach "Moral. Der Roman einer Berliner Familie" von
Artur
Landsberger; R: Eugen Illés; als ?)
→ Early Cinema Database
- 1920: Der Leidensweg des Hainar Rönelund (R: Herbert
Gerdes; als ?) → IMDb
- 1920: Seine drei Frauen (R: Herbert Gerdes; als ?)
- 1921: Der Passagier in der Zwangsjacke
(R: Rudolf
Walther-Fein; mit Bruno
Eichgrün als Detektiv Nick Carter;
als Frau von Herrn Bruns (Karl
Falkenberg))
- 1921: Die rätselhafte Zwölf
(R: Martin
Hartwig; mit Oscar
Marion als Detektiv Bob Hill; als Mary, Frau von Sprachforscher
Prof. Dr. Wyart (Friedrich
Berger))
- 1921: Das Mädchen aus der Ackerstraße Ein Sittenbild aus Groß-Berlin (nach dem Roman von Hermann
Fleischack
alias Ernst Friedrich (18941967)
- 1922: Die Tigerin
(Produktion: John
Hagenbeck; R: Ernst
Wendt; als ?)
- 1922: Im Glutrausch der Sinne
- 1924: Die
Nibelungen (Zweiteiler; R: Fritz
Lang; Drehbuch: Thea
von Harbou, unter freier Verwendung von Motiven
des mittelhochdeutschen Nibelungenliedes;
mit Paul
Richter als Siegfried,
Margarete
Schön als Kriemhild)
- 1926: Metropolis
(nach dem Roman "Metropolis"
von Thea von Harbou; R: Fritz Lang; als eine der
Arbeiterinnen)
→ Murnau Stiftung
plus Artikel "Projekt:
Metropolis",
filmportal.de
plus Artikel "Fritz
Langs "Metropolis" im Wandel der Zeit",
cyranos.ch,
filmhistoriker.de
Tonfilm
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Hörspielproduktionen (Auszug)
der
"Berliner Funk-Stunde"
(Regie: Alfred
Braun, wenn nicht anders vermerkt;
jeweils Livesendungen ohne Aufzeichnung
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, biographien.ac.at; R = Regie)
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- 13.06.1925: "Uriel
Acosta" nach dem Trauerspiel von Karl Ferdinand
Gutzkow über Uriel da Costa (als ?)
- 22.01.1926: "Der
grüne Kakadu" nach der gleichnamigen
Groteske von Arthur Schnitzler (als ?)
- 28.02.1926: "Gyges
und sein Ring" nach dem gleichnamigen Trauerspiel von
Friedrich Hebbel (mit Lothar Müthel
in der Titelrolle des Gyges,
Werner Krauß als König von Lydien
Kandaules; als Sklavin Hero)
- 17.06.1926: "Ein
Sommernachtstraum" nach der gleichnamigen Komödie von
William Shakespeare (als Titania, Königin der Elfen)
- 06.10.1926: "Clavigo"
nach dem gleichnamigen
Trauerspiel von Johann
Wolfgang von Goethe (mit Lothar Müthel in der Titelrolle;
als Sophie Guilbert, geborene Beaumarchais)
- 18.10.1926: "Robert
Guiskard" nach dem Dramenfragment "Robert
Guiskard. Herzog der Normänner"
von Heinrich von Kleist (als ?)
- 27.10.1926: "Gas"
nach dem Theaterstück von Georg Kaiser (als ?)
- 19.11.1926: "Die
Weber" nach dem gleichnamigen Drama von
Gerhart Hauptmann (als ?)
- 01.12.1926: "Medea"
nach dem gleichnamige Trauerspiel von
Franz Grillparzer (als
?)
- 18.12.1926: "Der
Tanz von Cölbigk", eine Singfabel nach einer alten deutschen Volkssage in der Bearbeitung
von Herrmann Mostar (als Erzählerin;
Albert Steinrück als
Knecht Rupprecht)
- 05./19.01.1927: "Die Nibelungen" nach dem gleichnamigen
Trauerspiel in drei Abteilungen von Friedrich Hebbel (als ?)
- 13.01.1927: "Die
Scheidungsreise" nach dem musikalischen Schwank von Leo Walther Stein (18661930) und
Hugo Hirsch (Musik)
(als Eugenie, Ehefrau von Herrn Oppenheimer)
- 29.01.1927: "Fünf
Uhr dreißig", Einakter von Kurt Schwabach (als
?)
- 29.01.1927: "Dynamit",
Einakter von William Kahn (als ?)
- 31.01.1927: "Dantons
Tod" nach dem gleichnamigen Drama von
Georg Büchner
(als ?)
- 23.04.1927: "Der
Mann im Regen" nach dem Theaterstück von Arthur
Lippschitz (18711922) (als Sie, Walter Franck als Er)
- 11.06.1927: "Zwei
glückliche Tage" nach dem Schwank von Franz von
Schönthan, Gustav Kadelburg
(als Bertha, Ehefrau
von Friedrich Weinholz (Julius
Brandt), Eltern von Else (Karin
Evans))
- 23.07.1927: "Bettinas
Verlobung" nach dem Lustspiel von Leo Lenz (als Amelie, Ehefrau
des Maximilian Baron von Gerds
(Carl Wallauer), Eltern von Bettina (Edith Fritz))
- 31.08.1927: "Auf
der Brücke" nach der Komödie von Felix Salten
(als ?)
- 17.09.1927: "Warbeck",
Szenen aus dem Trauerspiel von Victor Hahn
(als ?)
- 05.10.1927: "Torquato
Tasso" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Johann
Wolfgang von Goethe über den italienischen
Dichter Torquato
Tasso (als ?)
- 14.10.1927: "Macbeth"
nach der gleichnamigen Tragödie von
William Shakespeare in der Bearbeitung von
Bertolt Brecht (mit Werner Krauß in der
Titelrolle des Macbeth; als ?)
- 18.10.1927: "Das
Käthchen von Heilbronn" nach dem gleichnamigen
Ritterschauspiel von Heinrich von
Kleist (als ?)
- 19.10.1927: "Der
zerbrochne Krug" nach dem gleichnamigen Lustspiel von
Heinrich von Kleist (als ?)
- 26.10.1927: "Erster
Klasse" nach dem gleichnamigen
Bauernschwank von Ludwig Thoma (als ?)
- 17.12.1927: "Das
Friedensfest" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Gerhart Hauptmann (als Minna, Ehefrau von
Dr. med. Fritz Scholz (Paul
Graetz))
- 09.02.1928: "Salome"
nach dem gleichnamigen
Drama von Oscar Wilde (R:
Carl Hagemann; mit Grete Jacobsen (1898?)
als Salome, Tochter des
Herodes, Tetrarch von Judäa
(Albert
Steinrück); als dessen Gemalin Herodias und Mutter von Salome)
- 15.02.1928: "Robert
Guiskard" nach Dramenfragment "Robert
Guiskard. Herzog der Normänner" von Heinrich von
Kleist (als ?)
20.03.1928: "Brand"
nach dem dramatischen, gleichnamigen Gedicht von
Henrik Ibsen (als ?)
- 27.03.1928: "Nachtasyl"
nach dem gleichnamigen Drama von Maxim Gorki (als ?)
- 04.08.1928: "Großstadtluft"
nach dem Schwank "Die
Großstadtluft" von Oscar
Blumenthal, Gustav Kadelburg (als
?)
- 22.09.1928: "Das
Jubiläum" nach dem gleichnamigen
Einakter von Anton Tschechow (als
Beamtenfrau Mertschutkina)
- 29.09.1928: "Der
siebente Tag" nach dem Lustspiel von Rudolf Schanzer, Ernst Welisch
(18751941) (als ?)
- 30.10.1928: "Dialoge der Weltliteratur" 2. Folge: "Germanisches Mittelalter: Die
Edda"
(R: Carl Hagemann; als ?)
- 1. Gripirs Weissagung
- 2. Das Lied vom Drachenhort
- 3. Die Heidreksrätsel
- 4. Das Skirnirlied
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