Brillant war beispielsweise in Dresden im Sommer 1945
seine Interpretation der Titelfigur in dem Lessing-Klassiker "Nathan der
Weise"1). Am 31. Dezember 1946 legte er seine Ämter nieder, um
sich ausschließlich wieder der Schauspielerei zu widmen. Ab April 1947 trat er unter
anderem an ostdeutschen Bühnen auf, im August 1947 wurde dann für Dresden ein Auftrittsverbot gegen
ihn verhängt und Ponto verließ die Stadt, weil er, wie er an Kollegen
schrieb, "in dieser Stadt nicht frei spielen könne, wenn er
nicht einer bestimmten politischen Haltung angehörte." Ponto wechselte als Ensemblemitglied an das "Württembergische Staatstheater"1)
und ließ sich auch in Stuttgart nieder. Am "Staatstheater" gab er große Charakterrollen,
unter anderem den Michael Kramer in dem gleichnamigern
Drama1) von Gerhart Hauptmann1)
oder den jüdischen Geldverleiher Shylock in dem Shakespeare-Stück "Der
Kaufmann von Venedig"1).
Zur die Spielzeit 1950/51 holte ihn Heinz Hilpert1) nach Göttingen an das
"Deutsche Theater"1), hier glänzte er
unter anderem mit der titelgebenden Hauptrolle des Fortunatus Wurzel in
"Der
Bauer als Millionär"1) von Ferdinand Raimund1). "Vergnüglich
waren auch die sonntäglichen Matinée-Veranstaltungen, abwechselnd
gestaltet von Erich Ponto und Heinz Hilpert." notiert Wikipedia. Er gab
verschiedene Gastspiele an bedeutenden deutschsprachigen Bühnen so
an den "Münchner Kammerspielen"1) brillant
den resignierten Willy Loman in "Tod eines
Handlungsreisenden"1) von Arthur Miller1) (1950), den er
auch in dem am 13. Oktober 1950 ausgestrahlten und
inzwischen auf CD erhältlichen Hörspiel sprach.
Foto: Erich Ponto im Juli 1945
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df
pk 0000156 028); © SLUB Dresden/Deutsche Fotothek
Urheber: Abraham Pisarek1) (19011983); Datierung: 1945.07 / Lizenz CC-BY-SA 3.0.
Originalfoto und Beschreibung: Wikimedia
Commons bzw. Wikipedia,
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Neben den Darstellungen großer Charakterrollen und der Verkörperung subtiler Figuren
machte sich Ponto auf der Bühne auch einen Namen mit heiteren Parts, so
unter anderem mit der Rolle des tölpelhaften Gerichtsdieners Holzapfel (Dogberry)
in der Shakespeare-Komödie "Viel Lärm um
nichts"1). Daneben
gab er stets Lesungen und Rezitationsabende, bei denen er seine besondere
Sympathie für Wilhelm Busch1),
Jean Paul1),
Johann Wolfgang von Goethe,
Eduard Mörike1)
und Christian Morgenstern1) erkennen ließ. |
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Auf der Leinwand gelang Ponto nach belanglosen Stummfilmrollen wie mit seinem ersten
Auftritt in der kurzen Geschichte "Hampelmanns Glückstag" (1920) sein
eigentlicher Durchbruch erst mit Beginn des
Tonfilms und dem Part des Anwalts Howard Joyce in "Weib im Dschungel" (1931), einer von
Dimitri Buchowetzki1) gedrehten
deutschsprachigen Version des US-amerikanischen
Dramas "The
Letter"1) aus dem Jahre 1929
nach dem Stück von William Somerset Maugham1). Weitere Produktionen
folgten, wo er in Neben- und Hauptrollen
gleichermaßen glänzte.
Seine Publikumserfolge begannen durch die Darstellung skurriler
Sonderlinge und spinnerter Eigenbrötler, aber auch Philanthropen mit
Weisheit, lebenskluger Überlegenheit und schlichter Wärme.
Während des Nazi-Regimes, dem er stets ablehnend gegenüber stand,
ohne dass jemand gegen ihn vorgegangen wäre, spielte sich der beliebte Charakterdarsteller
mit über 40 Filmrollen bis 1945 meist Charakterchargen wie
als Stapleton in dem Sherlock-Holmes-Krimi "Der Hund von Baskerville"1) (1936),
als Regierungsrat Alfred Hintze in der Liebeskomödie "Die 4 Gesellen"1) (1938)
oder als Puppenspieler Christoffel in "Kleider
machen Leute"1) (1940)
nach der gleichnamigen
Novelle von Gottfried Keller
mit Heinz Rühmann als
Schneidergeselle Wenzel in die Herzen der Zuschauer/-innen.
Porträt Erich Ponto, fotografiert von Reinhard Berger → Selbstporträt
(Dresden, um 1940); Fotografie (Weltpostkarte mit Autogramm
und Autograph verso, datiert 09.1941)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pos-2009-a_0000033)
Eigentümer/© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Reinhard Berger
Quelle: www.deutschefotothek.de
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Unvergessen bleibt seine grandiose Darstellung des Chemielehrers Professor Crey
(genannt "Schnauz") in dem Kultfilm "Die
Feuerzangenbowle"1) (1944) nach dem gleichnamigen Roman1)
von Heinrich Spoerl1) mit Heinz Rühmann als "Schöler"
Hans Pfeiffer (mit drei "f") mit seiner Vorlesung über "die alkoholische
Gärung" schrieb Ponto Filmgeschichte → Beschreibung
innerhalb dieser HP. Seine einzige
große Hauptrolle spielte Ponto in dem Streifen "Schneider Wibbel" (1939),
den Viktor de Kowa nach dem gleichnamigen Bühnenstück1) von
Hans Müller-Schlösser1)
in Szene setzte und in dem Ponto den Protagonisten Anton Wibbel mit tragikomischem Witz
gestaltete. Bis Kriegsende zeigte sich der Charaktermime in Produktionen wie "Der Feuerteufel" (1940)
von und mit Luis Trenker,
in "Der
große Schatten"1) (1942) nach
Motiven des Stücks "Der
Richter von Zalamea"1)
von Calderón de la Barca1)
mit Heinrich George,
in dem von Heinz :Rühmann mit Ehefrau Hertha Feiler inszenierten Liebesfilm "Der Engel mit dem
Saitenspiel" (1944) oder unter der Regie von Paul Verhoeven in dem Musikfilm "Philharmoniker"1) (1944)
mit unter anderem Will Quadflieg.
Dem NS-Propagandafilm konnte er sich nicht vollständig entziehen und wirkte
in vier, bis heute zu den
"Vorbehaltsfilmen"1)
zählenden Streifen mit, die nur mit Zustimmung und unter Bedingungen der
"Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung"1)
gezeigt werden dürfen so als Kaufmann, Bankier und Gründer des
Hauses Rothschild1)
Mayer Amschel Rothschild1) in dem antisemitischen Machwerk "Die Rothschilds"1) (1940),
als Direktor Gösch in dem Flieger-Freundschafts-Drama"Blutsbrüderschaft"1) (1940),
als Prof. Werther in dem Film zum Euthanasie1)-Thema "Ich klage an"1) (1941) und als dänischer
Ölmagnat Jensen in der antibritischen
Propaganda-Geschichte "Anschlag
auf Baku"1) (1942). "Das
kleine Hofkonzert"1) (1944) nach
dem Bühnenstück von Toni Impekoven1)
und Paul Verhoeven (auch
Regie) mit seiner Rolle des Fürsten Serinissimus gelangte erst Mitte April 1949 in die Lichtspielhäuser, der
von Georg Wilhelm Pabst1) gedrehte Film
"Der
Fall Molander"1) (1944/45) nach
dem Roman "Die Sternengeige" von Alfred Karrasch1) mit unter
anderem Paul Wegener
und Werner Hinz sowie Ponto als
Geigenbauer Dannemann blieb unvollendet → Übersicht Tonfilme bis 1945.
Nach Ende des 2. Weltkrieges blieb Ponto weiterhin ein
vielgefragter Darsteller auf der Leinwand, stand vereinzelt auch für
internationale Produktionen vor der Kamera. So erlebte man ihn
beispielsweise als Professor in dem Heimkehrerdrama "Zwischen gestern und morgen"1) (1947)
neben Viktor de Kowa und Winnie Markus,
als Wissenschaftler in dem Melodram "Das
verlorene Gesicht"1) (1948)
mit Marianne Hoppe oder einmal mehr unter der
Regie Rühmanns als den alten Lehrer in dessen Komödie "Die kupferne
Hochzeit"1) (1948) nach
einem Theaterstück des dänischen Schriftstellers Svend Rindom (1884 1960).
Regisseur Carol Reed1) übertrug ihm die Rolle des
undurchsichtigen Dr. Winkel in dem berühmtem Krimi-Klassiker "The Third Man"1)
(1949, "Der Dritte Mann") an der Seite von Orson Welles (Harry Lime)
und Joseph Cotten (Holly Martins),
Wolfgang Staudte1) die des Professor Sapis in
dem Drama "Schicksal aus zweiter Hand"1) (1949),
erneut einen Professor, den den Pathologen Professor Speiter, mimte er in "Frauenarzt Dr. Prätorius"1) (1950)
nach dem Bühnenstück "Dr. med. Hiob Prätorius" von Curt Goetz, der zudem Co-Regie führte
sowie die Titelfigur neben seiner Gattin Valérie von Martens darstellte.
Bis zu seinem Tod präsentierte sich Ponto in Filmen wie dem Biopic "Herz der Welt"1) (1952)
mit Hilde Krahl
als Bertha von Suttner,
der heiteren Geschichte "Keine Angst vor großen Tieren"1) (1953)
mit Heinz Rühmann, der Curt Goetz-Adaption "Hokuspokus"1) (1953)
mit dem Autor selbst in der Rolle des Peer Bille und Valérie von Martens
als Agda Kjerulf, in "Das
fliegende Klassenzimmer"1) (1954)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Erich Kästner1),
"Wenn wir alle Engel wären"1) (1956)
nach dem Roman von Heinrich Spoerl1) oder
mit einem kleinen Auftritt in dem Kriegsfilm "Der Stern von Afrika"1) (1957)
mit Joachim Hansen als
Jagdflieger Jochen Marseille1). Für seine Darstellung des Großvaters Kaminski in "Himmel ohne Sterne"1) (1955) wurde Ponto 1956 mit dem "Filmband in Silber"1)
geehrt, einen letzten größeren Leinwandauftritt hatte er als betagter Schriftsteller Daniel Defoe1) (1660 1731)
an der Seite von Romy Schneider und
Horst Buchholz in
der Adaption "Robinson soll nicht sterben"1) (1957)
nach dem Theaterstück von Friedrich Forster1),
dessen Uraufführung am 7. Februar 1957 er nicht mehr erlebte → Übersicht
Kinofilme nach 1945.
Zudem war der Schauspieler ein gefragter Sprecher und stand immer wieder im Hörspielstudio, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier. In den
1930er Jahren war Ponto auch gelegentlich als Synchronsprecher tätig, so
lieh er Charles Laughton als
Kapitän William Bligh1)
in "Meuterei
auf der Bounty"1) (1935, "Mutiny on the Bounty")
sowie mehrfach Lionel Barrymore seine Stimme, unter anderem
als Monsieur Duval in "Die
Kameliendame" (1936, "Camille" → mehr bei synchronkartei.de.
In dem von Wolfgang Liebeneiner1)
mit sich selbst als Sprecher des Titelhelden in Szene gesetzten
ersten abendfüllenden Zeichentrickfilm der Nachkriegszeit "Tobias
Knopp Abenteuer eines Junggesellen"1) (1950)
nach dem ersten Teil der "Knopp-Trilogie"1)
von Wilhelm Busch1) sprach er den
Küster Plünne.
Der großartige Erich Ponto starb am 4. Februar 1957 nach langer
Krankheit im Alter von 72 Jahren in seinem Stuttgarter Heim, nachdem er am
16. Januar 1957 mit seiner Paraderolle, dem Shylock in Shakespeares "Der Kaufmann
von Venedig"1), letztmalig auf der Bühne gestanden hatte; er fand seine
letzte Ruhe zunächst auf "Waldfriedhof
Stuttgart"1), wurde später aber auf
den Hamburger "Friedhof Nienstedten"1) umgebettet. Heute erinnern in Stuttgart
lediglich eine Straße im Stadtteil Vaihingen ("Erich-Ponto-Weg") und ein
Gedenkstein auf dem Grab der Familie Böhm (Ehemann von Edith Heerdegen) an ihn. Im März 2007 wurde er lt. sz-online
vom 16. April 2007 erneut umgebettet, diesmal nach Dresden in den
"Urnenhain
Tolkewitz"1). Die Hamburger Grabstätte wurde aufgelöst. Die Gedenkfeier fand
am 18. April 2007 im alten Krematorium Dresden Tolkewitz statt. In
Dresden ist auch eine Straße nach ihm benannt.4) → Foto beider
Grabstellen bei knerger.de
sowie "Urnenhain Tolkewitz" bei Wikimedia Commons.
Ponto war seit 1916 mit Tony Kresse verheiratet, aus der Verbindung
gingen die 1918 geborene Tochter Eva Doering-Ponto und Sohn Klaus Ponto1)
(1927  1985) hervor, der ebenfalls den Schauspielerberuf
ergriff bzw. sich einen Namen als Hörspielsprecher machte. Klaus Pontos 1996 früh verstorbener Sohn
Manoel
Ponto1) (1949 1996)
setzte die Familientradition fort und war ebenfalls Schauspieler, der 1977 von
RAF-Terroristen ermordete Vorstandssprecher der "Dresdner
Bank"1), Jürgen Ponto1),
Erich Pontos Neffe. In seinen letzten Lebensjahren
lebte Ponto mit seiner früheren Schülerin, der Berliner Schauspielerin
Edith Heerdegen (1913 1982) zusammen.
Porträt Erich Ponto, fotografiert von
Ursula
Richter1) (18861946),
Dresden um 1930
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000785)
Eigentümer / © SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Ursula Richter/Datierung: um 1930
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Ponto war ein Filmstar für Feinschmecker: Schrullige Käuze und skurrile Sonderlinge,
versponnene oder kaltschnäuzige Ärzte und Geheimräte, undurchsichtige Existenzen
oder listig augenzwinkernde alte Herren mit hintergründigem Humor gab er
am besten. Er konnte ebenso gelassen-heiter wie diabolisch wirken,
vereinte jedoch immer Geist, Weisheit und überlegenes Spiel. Sein dubioser
Dr. Winkel in Carol Reeds "Der dritte Mann" machte ihn auch international
berühmt, bevor er in deutschen Rollen als gütiger Alter seine abgeklärten
Leinwand-Patriarchen ablieferte, die seinen Nachruhm ausmachen.*)
An Auszeichnungen erhielt der "Meister der leisen Töne", wie Ponto
von einigen Kritikern bezeichnet wurde, 1938 die Ernennung zum "Staatsschauspieler",
1952 die Ernennung zum "Württembergischen Staatsschauspieler" und 1956 wie erwähnt - das
"Filmband in Silber" für die Nebenrolle in "Himmel ohne
Sterne".
1954 verlieh man ihm das "Große
Bundesverdienstkreuz"1) für seine "Verdienste um den Wiederaufbau
des deutschen Kulturlebens".
Erich Ponto als der Narr in "König
Lear"1) von William
Shakespeare1)
am "Staatsschauspiel Dresden"1)
(14.11.1926, Regie: Georg
Kiesau),
fotografiert von
Ursula Richter1) (18861946)
→ Selbstbildnis
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pos-1986-c_0000034_001)
Eigentümer / © SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Ursula Richter/Datierung: 14.11.1926
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Aus Pontos Feder stammt das nach Clemens Brentano verfasste Märchenspiel "Trilltrall und seine Brüder"5),
welches 1965 von Walter Davy1) (1924 2003) mit
Wolfgang Ziffer1) als
Vogelsprachforscher Trilltrall auch für das Fernsehen verfilmt wurde: Trilltrall wird von seinem Vater, Schulmeister
Klopfstock (Karl-Heinz Peters1)), in die Welt hinaus geschickt, um etwas Rechtes zu lernen. Im Gegensatz zu seinen geschäftstüchtigen Brüdern
Gripsgraps (Frithjof Vierock), Pitschpatsch
(Gernot Endemann1)), Piffpaff
(Manfred Zapatka) und Pinkepank
(Marius Müller-Westernhagen1))
schwelgt Trilltrall lieber in weltfernen Träumereien. Er versteht jedoch die Sprache der Vögel. Eines Tages wird Prinzessin Klingklang
(Wega Jahnke1)) vom Nachtwächterkönig Knarrasper
(P. Walter Jacob1)) gefangen genommen und die Eule hat den Vorgang beobachtet
→ IMDb
Von dem Theaterwissenschaftler und Theaterhistoriker Dr. Hansjörg Schneider erschien 2000 im
"Henschel Verlag" die erste
Buchveröffentlichung über einen der profiliertesten deutschen
Charaktermimen der 1930er und 1940er Jahre mit dem Titel "Erich Ponto Ein
Schauspielerleben".
Seit 1999 wird vom "Förderverein Staatsschauspiel Dresden e. V"
der "Erich-Ponto-Preis"1)
an junge Schauspieler und Schauspielerinnen im Ensemble des "Dresdner Staatsschauspiels"
für herausragende darstellerische Leistungen vergeben. Der Preis wurde bis 2004 jährlich, seither nur noch alle zwei bis drei Jahre vergeben, erster Preisträger
war 1999 Philipp Otto1).
"In der Tageszeitung "Dresdner
Neueste Nachrichten"1) wurde Ponto
im Jahre 2000 zu einem der "100 Dresdner des 20. Jahrhunderts" gewählt." vermerkt Wikipedia.
Interessant ist, was man ebenfalls bei Wikipedia lesen kann "Eine
seiner Entdeckungen war der Dresdner Schauspieler Rolf Ludwig, der als ehemaliger Luftwaffenpilot
aus dem Krieg zurückgekehrt
war und bei Ponto vorsprach. Ludwig wollte hierbei sein sportliches Geschick
unter Beweis stellen und sprang am Ende des Vorsprechens seiner Rolle aus
dem Fenster. Wie sich herausstellte, hatte er fälschlicherweise angenommen,
dass sich der Raum im Erdgeschoss befand. Jedoch sprang er aus dem ersten
Stock. Als Ludwig mit gebrochenem Arm auf der Straße lag, rief Ponto aus
dem Fenster: "Junger Mann, Sie sind engagiert." Eine weitere seiner Entdeckungen für die Bühne und
den Film war Gert Fröbe. Fröbe hatte
allen Mut zusammengenommen, um Ponto etwas
vorzusprechen. Dieser winkte zunächst wegen Fröbes unüberhörbaren sächsischen
Dialektes ab, nahm ihn später aber doch als Schüler. Das Vorsprechen des
Gert Fröbe kommentierte Ponto mit den Worten: "Mephisto war kein
Sachse.""
Erich Ponto 1947, fotografiert von Li Naewiger
Quelle: Deutsche Fotothek, (file:
df_hauptkatalog_0089692)
Eigentümer / © SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Li Naewiger/Datierung: 1947
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Kinofilme
Stummfilme / Tonfilme
bis 1945 / Nachkriegsproduktionen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de (Fremde
Links: filmportal.de, Wikipedia (deutsch/englisch), Murnau Stiftung,
felix-bloch-erben.de) |
Stummfilme
Tonfilme bis 1945
- 1931: Weib im Dschungel
(deutschsprachige Version von "The
Letter" aus dem Jahre 1929; nach dem Stück
von William
Somerset Maugham; als Anwalt Howard Joyce) → Wikipedia (englisch)
- 1931: Der Mann, der den Mord beging
(nach dem Roman "L'homme qui assassina"von Claude Farrère (1907) und dem
gleichnamigen Bühnenstück
von Pierre Frondaie (1912);
als Bouchet, französischer Gesandter) → filmportal.de
- 1934: Liebe, Tod und Teufel
(nach der Novelle "The Bottle Imp" ("Der
Flaschenkobold") von Robert
Louis Stevenson;
als alter Flaschenverkäufer) → filmportal.de
- 1935: Das Mädchen Johanna
(mit Angela
Salloker als Johanna
von Orléans; als Lord
Talbot, englischer Armeeführer)
→ filmportal.de
- 1935: Der Gefangene des Königs
(frei nach der Lebensgeschichte des Johann
Friedrich Böttger, dargestellt von Paul Kemp;
Michael
Bohnen als August
der Starke; als Friseur)
- 1936: Die letzten Vier von Santa Cruz
(nach dem Roman "Die letzten Vier von St. Pau" von Josef Maria Frank;
als Alexander Ghazaroff)
- 1936: Schlussakkord
(als Schwurgerichtsvorsitzender) → filmportal.de
- 1937: Der Hund von Baskerville
(nach dem gleichnamigen
Kriminalroman von Arthur
Conan Doyle; mit Bruno Güttner als
Sherlock Holmes, Fritz Odemar als
Dr.
Watson; als der skurrile Schmetterlingssammler
Stapleton) → filmportal.de
- 1937: Tango Notturno
(als ein armer Kerl) → filmportal.de
- 1938: Das Geheimnis um Betty Bonn
(nach dem Roman "Der Streit um die Betty Bonn" von Friedrich Lindemann;
als Kapitän Spurling)
- 1938: Am seidenen Faden
(nach Motiven des Romans "Mein eignes propres Geld" von
Eberhard Frowein;
als Prokurist Theodor Kalbach)
- 1938: Die vier Gesellen
(nach dem Bühnenstück von Jochen Huth;
u. a. mit Ingrid
Bergman; als Regierungsrat Alfred Hintze)
→ filmportal.de
- 1938: Dreizehn Mann und eine Kanone
(als Oberst Worochin)→ Murnau
Stiftung
- 1939: Hallo
Janine (mit Marika
Rökk; als Monsieur Pamion) → filmportal.de
- 1939: Schneider Wibbel
(nach
dem gleichnamigen Theaterstück
von Hans
Müller-Schlösser; als Schneider Anton Wibbel)
→ filmdienst.de
- 1939: In letzter Minute
(als Alexander Piepenbrink. pensionierter Reichsbahnbeamter)
- 1940: Der Feuerteufel
(von und mit Luis Trenker;
als Napoleon
Bonaparte) → filmportal.de
- 1940: Die
Rothschilds (Vorbehaltsfilm;
als Mayer
Amschel Rothschild) → filmportal.de
- 1940: Aus erster Ehe
(als Prof. Skutor)
- 1940: Achtung!
Feind hört mit! (als Monsieur Bock von der
Agenturenzentrale Straßburg) → filmportal.de
- 1940: Wie konntest Du, Veronika!
(mit Gusti
Huber; als Bankier Immermann)
- 1940: Kleider
machen Leute (nach der gleichnamigen
Novelle von Gottfried
Keller; mit Heinz
Rühmann als
Schneidergeselle Wenzel;
als Puppenspieler Christoffel) → filmportal.de
- 1940: Das Fräulein von Barnhelm
(nach dem Lessing-Lustspiel
"Minna
von Barnhelm", mit Käthe
Gold in der Titelrolle
und
Ewald
Balser als Major von Tellheim; als Wirt)
- 1940: Das
Herz der Königin (mit Zarah
Leander als Maria
Stuart; als Gaukler) → filmportal.de
- 1940: Blutsbrüderschaft
(Vorbehaltsfilm;
als Direktor Gösch) → filmportal.de
- 1941: Ich
klage an (Vorbehaltsfilm;
als Prof. Werther) → filmportal.de
- 1941: Leichte Muse
/ Was eine Frau im Frühling träumt (nach dem Roman
"Viva la musica" von Hans
Fritz Köllner;
als Chorleiter Palitsch)
- 1941: Das andere Ich
(Regie: Wolfgang
Liebeneiner; Drehbuch: Heinrich
Spoerl; als Geheimrat Wuellner, Vater von
Ingenieur Martin Wuellner = Mathias
Wieman) → filmportal.de
- 1942: Die Nacht in Venedig
(als Direktor Schmitz)
- 1942: Der Fall Rainer
(nach dem Roman "Der Mann mit der Geige" von Herbert
Reinecker; mit Paul
Hubschmid als
Franz Rainer;
als Hotelwirt)
- 1942: Anschlag auf Baku
(Vorbehaltsfilm;
als Herr Jensen, dänischer Ölmagnat) → filmportal.de
- 1942: Der
große Schatten (nach Motiven des Stücks "Der
Richter von Zalamea" von Calderón
de la Barca;
mit Heinrich George;
als Oswald Siebel) → filmportal.de
- 1942: Diesel
(nach der Biografie "Diesel: Der Mensch, Das Werk, Das
Schicksal" von Eugen
Diesel; mit Willy
Birgel als
Rudolf
Diesel; als dessen Vater Theodor Diesel) → filmportal.de,
Murnau
Stiftung
- 1943: Ein glücklicher Mensch
(nach dem Bühnenstück "Swedenhielms" von Hjalmar Bergman;
als Geschäftsmann Pauly)
- 1943: Die beiden Schwestern
(als Maler Adolph Menzel)
- 1944: Die
Feuerzangenbowle (nach dem gleichnamigen Roman
von Heinrich Spoerl;
mit Heinz
Rühmann als "Hans Pfeiffer";
als Professor Crey, genannt "Schnauz")
→
filmportal.de,
Beschreibung
innerhalb dieser HP
- 1944: Der Meisterdetektiv
(mit Rudolf
Platte als Privatdetektiv Bruch; als Gutsbesitzer Theobald
Langendorff)
- 1944: Philharmoniker
(als Orchesterdiener Straehle) → filmportal.de
- 1944: Am Abend nach der Oper
(EA: 31.08.1945; nach der Novelle "Der Fund" von Franz Nabl;
als Stephan Schneider)
- 1944: Der
Engel mit dem Saitenspiel (Regie: Heinz
Rühmann; als Barnabas, Diener bei Achim Strengholt = Hans
Söhnker)
→ filmportal.de
- 1944: Das kleine Hofkonzert
(EA: 15.04.1949; nach dem Bühnenstück von Toni Impekoven und
Paul Verhoeven
(auch Regie);
als Fürst Serinissimus) → filmportal.de
- 1944/45: Das fremde
Leben / Zwischen Herz und Gewissen
(EA: 16.03.1951; als Knopp, Prokurist bei
Jürgen Fredersen =
Viktor
Staal)
→ filmportal.de
- 1945: Der Scheiterhaufen
(unvollendet; als ?)
- 1945: Der Fall Molander
(unvollendet; nach dem Roman "Die Sternengeige" von
Alfred Karrasch;
Regie: G.
W. Pabst;
als Geigenbauer Dannemann)
Tonfilme nach 1945
|
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, theatertexte.de)
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- 17.09.1946: "Rendez-vous
von Senlis" nach dem Schauspiel "Le rendez-vous de Senlis"
von Jean Anouilh (als
Georges)
- 19.11.1946: "Totentanz"
nach dem Gedicht von Marie Luise
Kaschnitz (als der junge Mann)
- 21.12.1947: "Und
das Licht leuchtet in der Finsternis" nach dem
Schauspiel von Leo Tolstoi (als Nikolaj Iwanowitsch Sarynzew)
- 01.01.1948: "Monsignores
große Stunde" nach dem Schauspiel
"Monsignore" von Emmet Lavery (als Monsignore Michael Carey)
- 28.03.1948: "Zurück
zu Methusalem" nach dem Schauspiel "Back to
Methuselah" von George Bernard Shaw
(als Prof. Konrad Barnabas)
- 05.05.1948: "Der
neue Mantel" nach der Novelle "Der
Mantel" von Nikolai Gogol (als
?)
- 23./30.06.1948: "Das
Lied von Bernadette" (2 Teile) nach dem gleichnamigen
Roman von Franz Werfel (als Bischof)
- 03.10.1948: "Anna
Christie" nach dem Schauspiel von Eugene O'Neill (als
Chris Christopherson) → Verfilmung 1930
- 07.10.1948: "Schneider
Wibbel", Mundarthörspiel (rheinisch) nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Hans Müller-Schlösser
(Regie: Wilhelm Semmelroth;
als Schneidermeister Anton Wibbel, Lucie Millowitsch
als dessen Frau Fin)
- 31.10.1948: "Oberst
Chabert" nach der gleichnamigen
Erzählung von Honoré de Balzac (als Oberst Chabert) CD-Edition
- 02.01.1949: "Ein
Wintermärchen" nach "Das
Wintermärchen" von William Shakespeare (als
ein alter Schäfer)
- 08.05.1949: "Die
beiden Küsse" nach dem Roman "Mein
Onkel Benjamin" ("Mon oncle Benjamin") von Claude Tillier
(als Arzt Minxit)
- 19.05.1949: "Ich
bin Chabert" nach der gleichnamigen
Erzählung von Honoré de Balzac
(als Oberst Chabert)
- 28.08.1949: "Faust
II" nach der gleichnamigen
Tragödie von Johann
Wolfgang von Goethe (als Mephisto, Horst
Caspar als Faust)
CD-Edition
- 05.10.1949: "Jacobowsky
und der Oberst" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Franz Werfel
(als Jacobowsky,
Paul Hoffmann
als Oberst Stjerbinsky)
- 23.11.1949: "Bedenke
das Ende!" von Erwin
Wickert (als Prof. Nagel)
- 27.11.1949: "Das
Adventslicht" von Max
Sidow, Waldemar Maass (18981969) (als der fremde Mann)
- 11.12.1949: "Lilofee"
von Manfred
Hausmann, basierend auf dem Volkslied von der schönen Lilofee (als Smolk von Brake)
- 24.12.1949: "Ein
Weihnachtslied" nach der Erzählung "A
Christmas Carol in Prose" von Charles
Dickens (als Scrooge)
- 28.04.1950: "Der
Schelm von Bergen" nach dem Schauspiel von Carl
Zuckmayer (als ?)
- 04.05.1950: "Das
Gastmahl" nach "Symposion"
(Philosophischer Dialog) von Platon
(als Sokrates)
- 23.05.1950: "Der
dritte Mann" nach dem Drehbuch des gleichnamigen
Filmklassikers (1949) von Carol
Reed (Regie) und
Graham
Greene (Drehbuch) mit Orson
Welles als Harry Lime und Joseph
Cotten als Holly Martins (als Dr. Winkel)
- 19.07.1950: "Gebt
acht auf die Welt!" von Christian Bock (als Rektor Professor Fischer)
- 13.10.1950: "Der
Tod des Handlungsreisenden" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Arthur Miller (als Willy Loman)
CD-Edition
- 30.10.1950: "Der
zerbrochene Krug" nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Heinrich
von Kleist (Gastspiel des
"Deutschen
Theaters Göttingen"; als Dorfrichter Adam)
- 23.11.1950: "Der
erniedrigte Vater" nach dem Schauspiel von Paul Claudel (als Papst Pius)
- 14.02.1951: "Armer
Vater Philippe" von Dieter Rohkohl (19191971) (als Vater Philippe)
- 08.03.1951: "Der
eingebildete Kranke" nach der gleichnamigen Komödie
von Molière
(als Argan, der eingebildete Kranke)
- 25.03.1951: "Prozeß
Sokrates" von Hans Kyser (als Sokrates)
- 12.04.1951: "Der
Prozeß der Jeanne d'Arc" von Wilhelm
Emanuel Süskind nach den Originalakten dargestellt mit Ausschnitten
des Oratoriums "Jeanne
d’Arc au bûcher" ("Johanna auf dem Scheiterhaufen")
von Arthur Honegger (Musik) und
Paul
Claudel (Text) (als Inquisitor Lemaitre)
- 01.07.1951: "Fis
mit Obertönen" von Günter
Eich (als Chauffeur) → Wikipedia
- 22.07.1951: "Unsere
schönen Träume" von Walter
Kolbenhoff (als der Alte)
- 21.10.1951: "Hauptmann
Matjuschenkow" von Otto
Heinrich Kühner (als Pope Sarin)
- 07.11.1951: "Der
Apollo von Bellac" nach dem Einakter von Jean
Giraudoux (als Präsident)
- 11.11.1951: "Alkestis"
nach der gleichnamigen
Tragödie des Euripides
(als Pheres, Vater
des Königs der Thessaler Admetos,,
gesprochen von Hans
Caninenberg)
- 23.12.1951: "Die
heiligen drei Könige von Vorsselaer" nach der Erzählung "Das
Triptychon von den Heiligen drei Königen"
von Felix Timmermans (als Hirte Suskewit)
- nn.nn.1952: Lesung
"Die
Fabeln" ("Fables choisies") von Jean de La Fontaine
- 03.02.1952: "Die
Andere und ich" von Günter Eich (als der Vater)
→ Wikipedia Download: SWR Edition 2013
- 05.02.1952: "Leonce
und Lena" nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Georg
Büchner (als König Peter vom Reiche Popo)
- 10.02.1952: "George
Dandin oder Der gefoppte Ehemann" nach der gleichnamigen
Komödie von Molière
(als Monsieur de Sotenville,
ländlicher Edelmann, Vater der Angélique)
- 28.02.1952: "Meister
Breugnon" nach der Erzählung "Colas Breugnon" von Romain Rolland (als Pfarrer Chamaille)
- 02.03.1952: "Turandot"
nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Carlo Gozzi (als Altoum, Kaiser von Chinan
Vater der Turandot)
- 26.03.1952: "Volpone
oder der Fuchs" nach dem Theaterstück von Ben
Johnson (als Volpone)
→ gleichnamige
Komödie von Stefan Zweig nach Motiven von Ben Jonson
- 02.04.1952: "Die
Wahrheit ist tot" nach dem Schauspiel von Emmanuel
Roblés (als Don Diégo)
- 12.04.1952: "Faust"
nach der gleichnamigen
Tragödie von Johann
Wolfgang von Goethe (als Mephisto, Horst
Caspar als Faust)
CD-Edition
- 15.06.1952: "Der
Tod erlebt einen Spaß" von Gerhard Niezoldi (als der Tod, genannt "Enrico")
- 25.06.1952: "Shakespeares
Tod" von Hermann Rossmann (19021985) (als William Shakespeare)
- 13.07.1952: "Die
Leute von Oberwasser" von Josef
Martin Bauer (als Memmelmann, Oberinspektor in der Provinzialregierung)
- 30.11.1952: "Merlette"
von Pierre François (als Merlin)
- 18.01.1953: "Der
dunkle Turm" von Louis
MacNeice (als Erzieher)
- 10.02.1953: "Dissonanzen"
von Christian Bock (als Angestellter)
- 22.02.1953: "Stachanows
Traum" nach einer Novelle von Kurt Lothar Tank (19101978) (als Ublomov)
- 23.03.1953: "Helena"
(2. Teil "Rom") nach dem Roman von Evelyn
Waugh (als Papst Silvester)
- 24.03.1953: "Finden
Sie Livingstone" von Curt
Langenbeck über die Suche
nach Livingstone (als David Livingstone)
- 04.04.1953: "Der
Eifersüchtige" nach der Novelle "Der Eifersüchtige
von Estremadura" von Miguel
de Cervantes
(als Philip de Carrizales)
- 26.05.1953: "Mit
Wölfen soll man nicht spielen" von Josef
Martin Bauer (als Herr Domerell)
- 30.06.1953: "Die
Schönheitskönigin" von Werner-Jörg Lüddecke (als
Dr. Whistler)
- 04.10.1953: "Nebeneinander"
nach dem Volksstück von Georg Kaiser (als der arme Pfandleiher)
- 13.10.1953: "Affaire
Blum" nach dem Drehbuch von Robert
A. Stemmle zu dem gleichnamigen DEFA-Film
(als Rechtsanwalt Wormser) CD-Edition
- 27.10.1953: "Begegnung
im Wald" von Kurt Kusenberg (als der Drache)
- 08.11.1953: "Das
gordische Ei" nach dem Lustspiel von Georg
Kaiser (als Tobin)
- 09.12.1953: "Die
Affäre Dreyfus" nach dem Schauspiel von Hans
José Rehfisch und Wilhelm Herzog über
die "Dreyfus-Affäre",
mit Erik
Schumann als Alfred
Dreyfus (Regie: Oskar Nitschke; als Émile Zola)
- 05.01.1954: "Die
Affaire Dreyfus" nach dem Schauspiel von Hans José Rehfisch und Wilhelm Herzog über
die "Dreyfus-Affäre",
mit Friedrich
Domin als Alfred Dreyfus (Regie: Walter Ohm;
als Brigadegeneral Charles
Arthur Gonse)
- 12.01.1954: "Stranitzky
und der Nationalheld" von Friedrich
Dürrenmatt (mit René
Deltgen als als Stranitzky;
als Chefredakteur Donner)
- 09.03.1954: "Das
Haus" nach dem Theaterstück von Richard Billinger (als
Hahn)
- 15.03.1954: "Königliche Hoheit" (2. Teil: "Imma
Spoelmann") nach dem Roman "Königliche Hoheit" von
Thomas Mann
(mit Inge Langen
als Imma; als Mr. Samuel N. Spoelmann) CD-Edition
- 21.03.1954: "Sie
sah es ganz anders" von Paul
Hühnerfeld (als Jürgen)
- 18.04.1954: "Die
große Hebammenkunst" nach dem Theaterstück von Robert
Walter (als Gefängniswärter)
- 27.04.1954: "Familie
Professor Linden" nach dem Schauspiel von J.
B. Priestley (als Prof. Robert Linden)
- 31.05.1954: "Der
sterbende Mandarin" von Christian
Ferber alias Simon Glas (als Prof. Labuad)
- 24.06.1954: "Moral"
nach der Komödie von Ludwig
Thoma (als Rentier Fritz Beermann) → projekt-gutenberg.org
- 21.07.1954: "Zwischen
zwei Tagen" von Fred C. Siebeck (19252015) (als Leihhausbesitzer)
- 06.08.1954: "Die
gute Beziehung des alten Knaak" von Hans Joachim Hohberg (als ein Herr von interessierter Seite)
- 08.08.1954: "Tiere
sind auch Menschen" von Peter Hacks (als Aesop)
- 10.09.1954: "Athen
liegt nicht in Griechenland" von Albert Klein (als Philosoph Laches)
- 18.10.1954: "Geld
oder Leben", Krimi von Josef
Martin Bauer (als Dr. Ulmer, ein Landarzt)
- 19.10.1954: "Ein
Ding taucht auf" von Jacques
Perret, Jean Forest (als Erzähler)
- 20.10.1954: "Ein
Licht leuchtet in der Finsternis" nach dem
Dramen-Fragment von Leo Tolstoi (als Vater Gerassim, Priester)
Download: SWR Edition 2012
- 31.10.1954: "Der
Prophet vor Ninive" von Rudolf Jakob Humm (als der
Herr)
- 07.11.1954: "Eine
Blume für Ida" von Hans Hergin (19101988) (als Abel Ek)
- 11.11.1954: "Mit
dem Feuer spielen" nach der gleichnamigen
Komödie von August
Strindberg (als der Vater)
- 17.11.1954: "Die
Reise zur Babuschka" von Wolfdietrich
Schnurre (als der Alte)
- 23.11.1954: "Garou-Garou"
nach der Novelle "Le passe muraille" von Marcel Aymé
in der Bearbeitung von Hellmut von Cube
(als J. Maurice Dutilleul)
- 08.12.1954: "Herkules
und der Augiasstall" von Friedrich
Dürrenmatt (als Augias, Präsident von Elis)
→ Wikipedia
- 25.12.1954: "Maria
Stuart" nach dem gleichnamigen Drama von
Friedrich Schiller, mit Paula
Wessely in der Titelrolle
der Maria Stuart (als
Wilhelm Cecil, Baron von Burleigh)
- 26.12.1954: "Uns
kommt ein Schiff gefahren" von Oskar Wessel (als Fährmann)
- 27.12.1954: "Kapitän
Cook vor Otahiti" nach dem Theaterstück "Supplément
au voyage de Cook" von Jean Giraudoux
(als Outourou)
- 23.01.1955: "Stern
ohne Namen" nach dem Theaterstück von Mihail
Sebastian (als Erzähler)
- 25.01.1955: "Träume"
von Günter
Eich (als der Herr in "Der
zweite Traum")
→ Wikipedia
- 04.10.1955: "Kritische
Ereignisse im Staate Pelargonien" von Moscheh
Ya’akov Ben-Gavriêl (als Außenminister)
- 25.10.1955: "Das
Kirschblütenfest" nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Klabund (als Matsuo, Kanzler des Tyrannen)
- 30.10.1955: "Der
Arzt am Scheideweg" nach der Komödie "The Doctor´s
Dilemma" von George Bernard Shaw
(als Sir Patrick Cullen)
- 08.11.1955: "Onkelchens
Traum" nach dem gleichnamigen
Roman von Fjodor Dostojewski (als
der Fürst)
- 28.11.1955: "Barfuß
in Athen" nach dem Theaterstück von Maxwell Anderson
(als Sokrates)
- 05.12.1955: "Anna
Sophie Hedvig" nach dem Theaterstück von Kjeld Abell (Edith
Heerdegen in der Titelrolle;
als Schuldiener Rasmussen)
- 06.12.1955: "Das
kalte Licht" nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Carl Zuckmayer
(als Nikolas Löwenschild)
- 13.12.1955: "Nathan
der Weise" nach dem gleichnamigen
Drama von Gotthold
Ephraim Lessing (Regie: Walter Ohm;
als Nathan)
- 01.01.1956: "Dr.
med. Hiob Prätorius" nach dem Bühnenstück von Curt
Goetz (Carl-Heinz
Schroth als Dr. med. Hiob Prätorius;
als Präsident des Ehrenrates)
- 28./30.12.1955/01.01.1956: "Der
sechste Gesang" (3 Teile) nach dem Werk von Ernst
Schnabel (als Windgott Aiolos)
- 17.01.1956: "Wahr
ist es, doch man braucht es nicht zu glauben" von Claude
Aveline (als der alte Antiquitätenhändler)
- 22.02.1956: "Montserrat"
nach dem Schauspiel von Emmanuel Roblès (als Pater Coronil)
- 07.03.1956: "Nathan
der Weise" nach dem gleichnamigen
Drama von Gotthold
Ephraim Lessing (Regie: Paul Hoffmann;
als Nathan)
Download: SWR Edition 2014
- 10.03.1956: "Die
Vergessenen", Aufzeichnungen über das Leben der deutschen Juden in Paris von Peter Adler (als Kaufmann)
- 31.03.1956: "Die
Rückreise" von Dylan
Thomas (als Parkwächter)
- 09.04.1956: "Ion"
nach dem Schauspiel des Euripides
(Erik
Schumann als Ion; als Sklave)
- 14.04.1956: "Unterm
Birnbaum" nach der gleichnamigen
Novelle von Theodor
Fontane (als Justizrat)
- 04.09.1956: "Die
Heiratsvermittlerin" nach dem Theaterstück "The
Matchmaker" von Thornton Wilder,
basierend auf der
einaktigen
Farce "A Day Well Spent" von John
Oxenford sowie der Posse "Einen Jux will er sich machen" von
Johann Nestroy
(Edith
Heerdegen als
Mrs. Dolly Lewin; als Witwer Horace Vandergelder)
→ siehe auch TV-Film
1955
sowie
Infos zum Musical "Hello, Dolly!"
- 14.11.1956: "Das
Gesetz" von Wilhelm Michael Treichlinger (als Kung-sun)
- 21.11.1956: "Das
Buch Hiob" nach "Das
Buch Ijob" aus dem "Alten
Testament" (als Hiob)
- 13.08.1957: "Das
Verhör des Lukullus" von Bertolt
Brecht (als die fahle Stimme) → Wikipedia
- 04.12.1957: "Portrait
einer Madonna" nach dem Schauspiel von Tennessee
Williams (Edith
Heerdegen als Miss Lucretia Collins;
als der Portier)
- 31.07.1962: "Schneider
Wibbel" nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Hans Müller-Schlösser
(Regie: Wilhelm Semmelroth;
als Schneidermeister Anton Wibbel, Lucie Millowitsch
als dessen Frau Fin)
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