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      Vor allem mit
    seiner Rollengestaltung des jungen Partikuliers Hendrik Feldkamp in  Helmut Käutners1) poetischem Meisterwerk
    "Unter den Brücken"1) an der Seite von
     Hannelore Schroth und
     Gustav Knuth
    bleibt Raddatz unvergessen. Die im Herbst 1944 fertiggestellte Produktion wurde erst im Juli 1946
    beim "Festival del film Locarno"1)
    (Schweiz) uraufgeführt und gelangte in Deutschland ab Mitte Mai 1950 in die Lichtspielhäuser.
        | Carl Raddatz (Karl Werner Fritz Raddatz) wurde am 13. März 1912 als Sohn
          des Versicherungsbeamten Karl Hermann Raddatz und dessen Frau Luisa Elisabetha in  Mannheim1) geboren.
    Zunächst nahm er Schauspielunterricht in seiner Geburtsstadt, unter anderem bei
           Willy Birgel,
    der ihm auch ein erstes Engagement am "Nationaltheater
          Mannheim"1)
    verschaffte. Weitere Verpflichtungen führten Raddatz ab 1933 auf die
    Theaterbühnen von Aachen, Darmstadt, Worms, Bremen und schließlich
          in die Metropole Berlin, die seine
    künstlerische Heimat wurde. Zum Film kam Raddatz Ende der 1930er Jahre und war erstmals 1938 in 
          Karl Ritters1) tendenziösem Kriegsstreifen "Urlaub
          auf Ehrenwort"1)
          als Grenadier Dr. Jens Kirchhoff auf der Leinwand präsent. Schnell
          avancierte er zu einem populären UFA1)-Star, drehte
    Filme wie beispielsweise "Verklungene Melodie"1) (1938), "Zwölf Minuten nach zwölf"2) (1939),
    "Wunschkonzert"1) (1940), "Heimkehr"1) (1941)
          oder den bis heute zu den "Vorbehaltsfilmen"1)
          zählenden Propagandastreifen "Stukas"1) (1941).
          In  Veit
          Harlans freien Storm-Adaption "Immensee"1) (1943)
          überzeugte er als aufstrebender Musiker Reinhart Torsten an der Seite
          von  Kristina Söderbaum, mit der er auch
          für das von Harlan nach der gleichnamigen Erzählung von Rudolf G. Binding1) gedrehte Melodram "Opfergang"1) (1944)
          vor der Kamera stand und den inzwischen mit Octavia (Irene von Meyendorff) verheirateten Abenteurer Albrecht Froben
          mimte, der eine Affäre mit der todkranken Aels Flodéen (Söderbaum)
          beginnt.
 
          Carl Raddatz in "Die Ziegeninsel" von  Ugo
          Betti1),1954 am Berliner "Schlosspark Theater"1)
 Regie:  Karl-Heinz Stroux1)
 Quelle: Deutsche
          Fotothek, (file: df_pk_0004154_018)
 © SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
 Urheber: Abraham
          Pisarek1) (19011983); Datierung: 1954;
 Quelle: www.deutschefotothek.de;
          Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
 |  |  Auch im deutschen Nachkriegsfilm blieb Raddatz ein
    vielgefragter Darsteller; die Hauptrolle in  Wolfgang Staudtes1) "Die Mörder sind 
   unter uns"1) (1946), dem ersten deutschen Nachkriegsfilm, hatte er abgelehnt, 
   in dem Glauben, darin werde die deutsche Kollektivschuld propagiert. 1947 spielte er
          dann in Käutners dramatischem Episodenfilm "In jenen Tagen"1)
    in der siebten Geschichte den Kradmelder Josef, der die junge Kriegswitwe Maria
    (Bettina Moissi1)) und deren Kind unter Lebensgefahr nach Hamburg bringt.
    Bis Ende der 1950er Jahre folgten einprägsame Rollen in Filmen wie dem
    Melodram "Schatten der Nacht"1) (1950),
    der Komödie "Taxi-Kitty"1) (1950,
    mit Hannelore Schroth), dem Krimi "Gift im Zoo"1) (1952),
    dem Drama "Regina Amstetten"1) (1953,
    mit Luise Ullrich)
    oder dr Roman-Adaption "Geständnis unter vier Augen"1) (1954). In
    "Rosen im Herbst"1) (1955), gedreht 
    von Rudolf Jugert1)
    nach dem Roman "Effi Briest" 
    von Theodor Fontane 
    mit Ruth Leuwerik als Effi Briest; 
    und Bernhard Wicki als Geert von Innstetten, trat Raddatz als Major von Crampas in Erscheinung, in dem
    Melodram "Das
    Mädchen Rosemarie"1) (1958) mit Nadja Tiller als 
    Edelprostituierte Rosemarie Nitribitt als Geschäftsmann Konrad Hartog.
    Mit der männlichen Hauptrolle des Jons Baltruschowsky überzeugte er zusammen
    mit Giulietta Masina als dessen Ehefrau Erdme in "Jons und
    Erdme"1) (1959), in Szene
    gesetzt von Helmut Käutner
    nach der Erzählung von  Hermann Sudermann1). In nachhaltiger Erinnerung bleibt
    er auch mit der Verkörperung des Wissenschaftlers und Physikers Prof. Ernst Abbe1) in
     
    Wolfgang Schleifs1) Historienfilm "Made
    in Germany  Ein Leben für Zeiss"1) (1957) an der Seite von
     Werner Hinz
     
    als Unternehmer Carl Zeiss1).
 In den 1960er Jahren wurden die Leinwandauftritte seltener und Raddatz
   konzentrierte sich vermehrt auf seine Arbeit am Theater. Zu seinen
    letzten Kinoproduktionen zählte der US-amerikanische Kriegsfilm "The Counterfeit Traitor"1) (1960, "Verrat auf Befehl") mit der 
    Rolle des Otto Holtz sowie  Alfred Vohrers
    Literaturadaption "Jeder stirbt für sich allein"1) (1976)
    nach dem gleichnamigen
    Roman1) von  Hans Fallada1),
    basierend auf dem wirklichen Leben der Berliner Eheleute Otto Hermann Hampel1) 
    und Elise Hampel1). Im Film genannt Otto und Else Quangel, stellten Raddatz und
     Hildegard Knef brillant
    dieses in einfachen Verhältnissen lebende Ehepaar dar,
    das aktiv Widerstand gegen den Nationalsozialismus betreibt und Opfer des
    NS-Regimes wird → Übersicht Kinofilme.
    
    Vornehmlich stand Raddatz in jenen Jahren jedoch auf der Bühne, als
    Ensemble-Mitglied der "Staatlichen
    Schauspielbühnen Berlin"1)
    spielte er am"Schillertheater"1) und "Schlosspark
    Theater"1). So
    begeisterte er beispielsweise 1962 als der Narr in der Shakespeare-Komödie "Was ihr
    wollt"1) oder 1964 als tragischer Held Schuster
    Wilhelm Voigt in "Der
   Hauptmann von Köpenick"1)  von
    Carl Zuckmayer1) unter
    der Regie von Boleslaw Barlog1).
    1967 glänzte er als Fliegeroffizier Harras in dem Zuckmayer-Drama "Des Teufels General"1), ein Jahr später als Meister Anton in
    der Hebbel-Tragödie
    "Maria
    Magdalena"1)    oder 1970 erneut in einem Stück von Zuckmayer,
    als alter Zirkusdirektor Karl Knie in dem Volksstück "Katharina Knie"1). Das Jahr 1975
    gehörte zu den Höhepunkten Karriere als namhafter
    Bühnendarsteller: Samuel Beckett inszenierte am Berliner "Schillertheater"
    sein Stück "Warten auf Godot"1)
    (Premiere: 08.03.1975) mit Raddatz als grandiosem
   Landbesitzer Pozzo, der seinen Knecht Lucky (Klaus Herm) barsch traktiert, jedoch einen Rest an Zuneigung zu dem armen Kerl zeigen
    darf. Nicht minder großartig waren Horst Bollmann
    als Estragon und Stefan Wigger als Wladimir in diesem Stück des absurden
    Theaters1), das 1976 auch im Fernsehen
    gezeigt sowie als Hörspiel (Theater-Mitschnitt) ausgestrahlt wurde. 1986 nahm Raddatz dann seinen Abschied von der Theaterbühne, wurde
    im darauffolgenden Jahr für seine herausragenden darstellerischen Leistungen mit der "Ernst-Reuter-Plakette"1)
    geehrt.
 
 Raddatz war zudem ein begehrter Sprecher, der etliche Hörspiele
    bereicherte, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
  gelisteten Produktionen findet man hier. Häufig war
    er auch im Synchronstudio zu finden, lieh seine markante Stimme unter anderem Hollywoodstars wie Humphrey Bogart
    (1948, "Der Schatz der Sierra Madre"),
    Kirk Douglas (u. a. 1952, "Stadt der Illusionen"),
     Burt Lancaster (u. a.
    1962, "Der Gefangene von Alcatraz"1))
    oder Lee Marvin (1969,
    "Westwärts zieht der Wind") seine Stimme. Mehrfach
    synchronisierte er  Robert Taylor, beispielsweise 
    als Bill Bonney1) alias Billy the Kid in 
    "Der letzte Bandit"1)
    (1941, "Billy the Kid"), als Alan Garroway in "Der
    unbekannte Geliebte"1) (1946, "Undercurrent"), als Buck Wyatt in 
    "Karawane
    der Frauen"1) (1951, "Westward the Women"),
    als Ritter Lancelot1)
    in "Die
    Ritter der Tafelrunde"1) (1953, "Knights of the Round Table"), 
    als Joel Shore in "Die
    schwarze Perle"1) (1953, "All the Brothers Were Valiant")
    oder als Trapper Bushrod Gentry in "Ein
    Mann liebt gefährlich"1) (1955, "Many Rivers to Cross") → mehr bei synchronkartei.de.
 
 Der große Schauspieler und Ufa-Star Carl
   Raddatz starb am 19. Mai 2004 im Alter von 92 Jahren in Berlin, wo er bis zu seinem
    Tod gelebt hatte. An der Trauerfeier nahm auch Altbundespräsident  Richard von Weizsäcker1) teil. Er wurde im engsten Familien- und Freundeskreis auf dem
    Berliner "Friedhof
    Dahlem"1) (Feld 005-35) an der Seite seiner am 2. Februar 1966
    verstorbenen zweiten Ehefrau Hilde beigesetzt; seit November 2010 ist es ein
    Ehrengrab des Landes Berlin → Foto der Grabstelle bei
    knerger.de
    sowie Wikimedia Comons.
 Raddatz war kurz zwischen 1944 bis 1945 mit der Schauspielerin  Hannelore Schroth
    (1922  1987) verheiratet. Erst wenige
    Jahre vor seinem Tod heiratete er 2001 in dritter Ehe seine Hausärztin Helga Cartsburg, die er 1984 kennen gelernt hatte und die bis zuletzt an seiner
    Seite war.
 
      
        | 
   Im Film des "Dritten Reiches" war Raddatz der Prototyp 
     des  idealisierten  deutschen Fliegeroffiziers, ein 
     vorbildlicher Führer und Draufgänger mit Verantwortungsgefühl. Nach 
     dem Krieg zog er die Uniformen aus und trat, unrasiert und in schmutziger 
     Heimkehrerkleidung, den Rollenrückzug in das Zivilleben an. Als schnauziger und
      rauer aber herzlicher Kumpel, Schiffer oder Naturbursche drückte er 
      der Trümmerzeit des deutschen Films seinen Stempel auf. Sein
      illusionsloser, deutscher Männertonfall, immer auf Kontrast zum
      gekünstelten Habitus anderer Filmstars seiner Zeit, blieb in allen 
      Auftritten gleich: eigensinnig, reizbar, gemütlich und autoritär.4) 
   An Auszeichnungen erhielt der 1963 zum "Berliner
    Staatsschauspieler" ernannte Raddatz 1972 das "Bundesverdienstkreuz"1),
    im selben Jahr wurde er Ehrenmitglied der "Staatlichen Schauspielbühnen
    Berlin"1). 1979 konnte er das "Filmband in Gold"1)
    
    
 für "langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen
    Film" entgegennehmen.
 Seit 21. August 2012 erinnert an seinem ehemaligen Wohnhaus in Berlin-Dahlem1) (Am Schülerheim 6) eine Gedenktafel an den Charaktermimen.
 
    
 Berliner Gedenktafel, Carl Raddatz (Am Schülerheim 6,
    Berlin-Dahlem)Urheber: OTFW,
    Berlin; Lizenz: CC BY-SA 3.0; Quelle:
    Wikimedia
    Commons
 |   |  | 
  
  | 
  
    | Filme Kinofilme /  Fernsehen
 Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
 (Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die
Krimihomepage, fernsehserien.de)
 |  
    | Kinofilme 
  Fernsehen
1938:  Urlaub auf Ehrenwort
 (nach der Kurzgeschichte von Walter
Julius Bloem; als Grenadier Dr. Jens Kirchhoff)→ Murnau Stiftung,
              filmportal.de
1938:  Verklungene Melodie
(als Werner Gront, Bruder von Unternehmer Thomas Gront = Willi
Birgel)
 → filmportal.de
  
1938:  Liebelei und Liebe
(als Ingenieur Günther Windgassen)
  
1939:  Befreite Hände
(als Graf Joachim von Erken)
 → filmportal.de
  
1939:  Silvesternacht am Alexanderplatz
(als Herr Reinhardt)
  
1939:  Wir tanzen um die Welt
 (als Harvey Swington) → filmportal.de
  
1939:  Zwölf Minuten nach zwölf
(als Juwelenmakler Griffen alias Herr Michalski)
  
1940:  Golowin geht durch die Stadt
(nach dem in der "Münchner
            Illustrierten Presse" erschienener Roman vonHugo Maria Kritz; als Wiener Nervenarzt Dr. Robert Cannenburgh bzw.
dessen Doppelgänger Golowin)
1940:  Wunschkonzert
 (als Fliegeroffizier Herbert Koch) → filmportal.de
  
1940:  Zwielicht
(als Wilderer Robert Thiele)
  
1941:  Heimkehr
(als Dr. Fritz Mutius, Verlobter von Maria ("Marie") Thomas = Paula
Wessely)
 → filmportal.de
  
1941:  Stukas
(Vorbehaltsfilm;
als Hauptmann Heinz Bork)
 → filmportal.de
  
1941:  Über alles in der Welt
 (Vorbehaltsfilm; als Carl Wiegand)
 → filmportal.de
  
1942:  Der 5. Juni
/ Einer unter Millionen (Vorbehaltsfilm; als Feldwebel Richard Schulz)
 → filmportal.de
  
1943:  Immensee
 (frei nach der gleichnamigen
Novelle von Theodor
Storm; als Musiker Reinhart Torsten)→ Murnau
              Stiftung und Artikel
              zur Restaurierung, filmportal.de
1944:  Das war mein Leben
(nach der Erzählung von Gustav Kampendonk;
als Dr. Ophoven)
  
1944:  Eine Frau für drei Tage
 (nach dem Roman von Elisabeth
Gürt; mit Hannelore
Schroth; als Igenieur Hanns Jennerberg)
 → filmportal.de
  
1944:  Opfergang
(nach der Erzählung von Rudolf
G. Binding; Regie: Veit
            Harlan; mit Ehefrau Kristina Söderbaum;als Abenteurer Albrecht Froben, Ehemann von Patriziertochter 
 Octavia (Irene
            von Meyendorff))
 →
            filmportal.de,
             Murnau Stiftung
            und Artikel zur Restaurierung
1944:  Unter den Brücken
 (UA: London 07.1946; EA Deutschland: 18.05.1950; als Partikulier
Hendrik Feldkamp)
 → filmportal.de
  
1944/45:  Die Schenke zur ewigen Liebe
 (unvollendet; nach dem Roman von Walter Vollmer;
als Hauer Mathias Bentrup)→ filmportal.de
1947:  In jenen Tagen
(Episodenfilm; als Soldat Josef in Episode 7)
 → filmportal.de
  
1947:  Zugvögel
(als Georg)
 → filmportal.de
 (Foto)
  
1947:  Und finden dereinst wir uns wieder
 (nach eine Novelle von Hertha
von Gebhardt; als Erzähler)
 → filmportal.de,
IMDb
  
1949:  Wohin die Züge fahren 
 (als Max Engler) → filmportal.de 
  
1950:  Der Schatten des Herrn Monitor
(als Unternehmer Christoph Monitor / heruntergekommener Ingenieur Robb)
  
1950:  Epilog – Das
Geheimnis der Orplid
 (als Pianist Aldo Siano, Mitglied einer Verbrecherbande)
 → filmportal.de
  
1950:  Gabriela
(mit Zarah
Leander; als Charlie Braatz)
 → filmportal.de
  
1950:  Schatten der Nacht
(als Ex-Häftling Richard Struwe)
  
1950:  Taxi-Kitty
 (mit Hannelore
Schroth; als Taxifahrer Charly Meissner) → filmportal.de
  
1952:  Gift im Zoo
 (als Zoodirektor Dr. Martin Rettberg) → filmportal.de
  
1952:  Türme des Schweigens
(als Archäologe Robert Morrison, Ehemann von Helen = Gisela
Uhlen)
  
1953:  Geliebtes Leben
(als Carl von Bolin, Ehemann von Luise = Ruth
Leuwerik)
 → filmportal.de
  
1953:  Regina Amstetten
(frei nach der Novelle von Ernst
Wiechert; mit Luise
Ullrich; als von Freyberg)
  
1954:  Geständnis unter vier Augen 
 (nach dem Roman von Hugo
Maria Kritz; als Dr. Prigge von der Kriminalpolizei) → filmportal.de 
  
1955:  Oase / Oasis
(nach dem Roman von Joseph
Kessel; als Antoine Vallin, früherer Kriegspilot und jetziger Schmuggler)
  
1955:  Rosen im Herbst
(nach dem Roman "Effi
Briest" von Theodor
Fontane; mit Ruth
Leuwerik als Effi Briest; Bernhard
Wickials Geert von Innstetten; als Major von Crampas)
 → filmportal.de
1956:  Das Mädchen Marion
 / Preis der Nationen (mit Brigitte
Grothum; als Tierarzt Peter Meining) → filmportal.de
  
1956:  Friederike von Barring 
 (als Archibald "Archi" von Barring, Vater von Friederike
"Fritzi" von Barring = Nadja
Tiller) → filmportal.de
  
1956:  Nacht der Entscheidung
(als der belgische Großindustrielle bzw. Kriegsheimkehrer René Dobersin)
 → filmportal.de
  
1957:  Made in
Germany  Ein Leben für Zeiss    (als Physiker Prof. Ernst
Abbe) → filmportal.de  
  
1958:  Das Mädchen Rosemarie
 (mit Nadja
Tiller als Rosemarie
Nitribitt; als Geschäftsmann Konrad Hartog) → filmportal.de
  
1959: Jons und
Erdme. Die Frau des Anderen (nach der Erzählung von Hermann
Sudermann; als Jons Baltruschowsky,Giulietta
Masina als dessen Ehefrau Erdme) → filmportal.de
1969: Verrat
auf Befehl / The Counterfeit Traitor (nach dem Roman von Alexander Klein;
als Otto Holtz)
  
1976:  Jeder stirbt für sich allein
 (nach dem gleichnamigen
Roman von Hans
Fallada; als Otto Quangel(real: Otto
Hermann Hampel);
Hildegard
Knef als Ehefrau Anna Quangel (real: Elise
Hampel))
 → filmportal.de
 
  
1961: Die Pariser Komödie (nach dem Theaterstück von William Saroyan;
Inszenierung Berliner "Schlosspark
Theater";Regie: Boleslaw Barlog; 
Premiere: 14.05.1960; als George Washington Hannaberry I.)
 → IMDb,
felix-bloch-erben.de
1966:  Der Mann, der sich Abel nannte
(als sowjetischer Meisterspion Oberst Rudolf
Iwanowitsch Abel)
  
    |   |  | "Der Mann, der sich Abel nannte": Abbildung DVD-Cover sowie
 Szenenfoto mit Carl Raddatz als
 Oberst Rudolf Iwanowitsch Abel
 und Harry Riebauer als
 Captain Macintosh
 
 Mit freundlicher Genehmigung
 von Pidax-Film,
      welche den
 Spionagethriller im Februar 2020
 auf DVD herausbrachte.
 | 
1968: Schmutzige
Hände (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Jean-Paul
Sartre; als Hoederer, Führungsmitglied der KP)
  
1974:  Die preußische Heirat 
(nach
dem Lustspiel "Zopf und Schwert" von  Karl Gutzkow;
als König  Friedrich Wilhelm I.;Kurzinfo:  Preußen im 18. Jahrhundert: Friedrich Wilhelm I. (Carl Raddatz), genannt der
        "Soldatenkönig", ist für
 seine Rauheit und Strenge bekannt. Als seine Gemahlin Königin  Sophie
        Dorothea  (Dagmar
        Altrichter) ihre
 gemeinsame Tochter  Wilhelmine (Claudia Butenuth) mit dem Prinzen von Wales vermählen will, weiß er dies energisch
 zu verhindern. Dem Willen des Vaters nach muss Wilhelmine den  Erbprinzen von Bayreuth
        (Edwin
        Noël) heiraten
 (Quelle: Pidax
        Film)) → filmmuseum-potsdam.de,
        fernsehserien.de
 
  
    |   |   | "Die preußische Heirat": Abbildung DVD-Cover
 sowie Szenenfoto
 mit Carl Raddatz (l.)
 als Friedrich Wilhelm I.,
 Hans Hessling (Mitte)
 als General von Grumbkow
 und  Ulrich Beiger;
 als
            
            Graf Seckendorf
 
 Mit freundlicher Genehmigung
 von Pidax Film,
            welche die
 Produktion am 24. Juli 2020
 auf DVD herausbrachte.
 | 
1976: Warten auf Godot (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Samuel
Beckett; Inszenierung; Berliner "Schillertheater";Regie: Samuel Beckett; Premiere: 08.03.1975; als Landbesitzer Herr Pozzo; Horst Bollmann
als Estragon,
 Stefan Wigger als Wladimir, Klaus
Herm als Lucky)  → IMDb
1979: Die
Buddenbrooks (11 Teile nach dem Roman "Buddenbrooks"
von Thomas
Mann; als Konsul Johann Buddenbrook sen.)→ Wikipedia
1983:  Haus Vaterland.
Eine sehr deutsche Revue (3 Folgen; als ?)  → "Haus
Vaterland"
  
1984:  Heute und damals 
(zwei
Episoden zur Weihnachtszeit; als Ganove Paule in Segment 2 "Und es begab sich 
":Ganove Paule
will für eine vermisste Puppe hohen Finderlohn kassieren. Zwei andere Ganoven wollen mitmachen 
)
1985: Ein
Heim für Tiere  (Serie mit Siegfried
Wischnewski; als Franz Groll, ein ehemaliger Dressurreiter, in Folge 1.03
"Komet")
  
1988:  Rosinenbomber (als Luster;
Kurzinfo:  Der Film spielt in der Zeit der Berliner Blockade 1948-49, in der der von denSowjets
abgeriegelte Westteil Berlins von den Amerikanern, Briten und Franzosen über eine Luftbrücke versorgt wurde.
 Die Transportmaschinen
wurden von den Berlinern "Rosinenbomber" genannt.
 Der Film schildert in Episoden Einzelschicksale in der eingeschlossenen Stadt:
Von zwei Kumpeln (Horst Pinnow und
 Rolf
Zacher),
die den Krieg nicht zuletzt durch ihren Witz überlebt haben und sich im Nachkriegs-Berlin als Kraftfahrer
 durchschlagen,
von einem Mädchen (Barbara Schöne), das sich in einen Amerikaner verliebt und von der großen Freiheit
 träumt und von einem
Kriminalkommissar (Manfred
Lehmann) aus dem Ostteil der Stadt, der dort mit der politischen
 Obrigkeit nicht zurechtkommt und 
schließlich in den Westen übersiedelt. (Quelle: crew-united.com))
1990: Derrick
 (Krimiserie mit Horst
Tappert; als Rentner Josef Steckel in Folge 194 "Solo für vier"
→ zauberspiegel-online.de)
   |  | 
  
 
  | 
    
      | Hörspielproduktionen (Auszug) (Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
        Wikipedia (deutsch/englisch), whoswho.de)
 |  
      | 
                 
         
          
                 
         
                15.02.1951: "Zwei
                  im Zwielicht" von Walter Jensen, Lutz Neuhaus (als Curry)06.05.1953: "Minister
                  der neuen Methode"  von Johannes
                  Hendrich (als der Herrscher)04.03.1954: "Die
                  Stunde Null" ach dem Theaterstück von Friedrich
                  Kolander (als Jack)10.05.1954: "Notwehr"
                  von Paolo Levi (als Matteo)16.05.1954: "Strichweise Regen" von Heinz
                  Oskar Wuttig (als Sprecher)01.05.1955: "Ein
                  jeder Tag  Ballade zum 1. Mai" von Rudolf
                  Hagelstange (als 1. Sprecher)26.05.1955: "Demetrius"
                  nach dem gleichnamigen
                  Dramenfragment von Friedrich
                  Schiller (als 1. Sprecher) CD-Edition29.09.1957: "Die
                  Reise nach Tilsit" nach der Erzählung von Hermann
                  Sudermann (als Ansas Balczus)26.11.1957: "Mein
                  Blut für Kapavar" von Heinz
                  Oskar Wuttig (als der Chronist)08.04.1958: "Oberstreckenwärter
                  Klenke" nach einer Erzählung von Gerhard Thimm (als Oberstreckenwärter Klenke)08.01.1959: "Der
                  Lomokome-Bericht  Die Aufzeichnungen des Leutnants Daniel
                  Cunnings" nach dem Roman"The Lomokome Papers"  von Herman
                  Wouk (als Professor Robinson)
22.01.1959: "Klopfzeichen"
                  von Heinz
                  Oskar Wuttig (als der Sprecher)09.04.1959: "Die
                  Lebensläufe des Herrn Schinowski" von  Curt
                  Goetz-Pflug (als Karl Schinowski)29.03.1960: "Elfmeter" von
                  Heinz Oskar Wuttig (als der Sprecher)08.11.1961: "Rund
                  um Krolls Etablissement" von Hans
                  Scholz (als ?)21.01.1962: "Die
                  Stunden nach Mitternacht", Krimi nach dem Roman
                  "The Hours After Midnight" von Joseph
                  Hayes(als Vater Charles Elgin) → Verfilmung 1962
16.02.1962: "Vor
                  Sonnenuntergang" nach dem gleichnamigen
                  Schauspiel von Gerhart Hauptmann, Theatermitschnitt,Regie: Boleslaw
                  Barlog (mit Ernst
                  Deutsch als  Mathias Clausen; als Schwiegersohn Erich
                  Klamroth)
18.09.1962: "Ein
                  Mann war da" von Johannes
                  Hendrich (als Ehemann Rolf, Tilly Lauenstein
                  als seine Frau Ilse)01.01.1963: "Kopf
                  mit Flossen" von Eduard König (als Ingenieur Anselm)08.01.1963: "Der
                  Kopf" von Eduard König (als Ingenieur Anselm)09.01.1963: "Phoebus
                  oder die Aalbucht" nach dem Theaterstück von Paul
                  Willems (als Phoebus, ein alter Mann)18.06.1963: "Das
                  fahle Pferd" nach dem TV-Spiel "Shadow
                  of a Pale Horse" von Bruce
                  Stewart (als Jack Rigger,Vater des Ermordeten)
20.09.1963: "Schach
                  von Wuthenow" nach der gleichnamigen
                  Erzählung von Theodor
                  Fontane (als Rittmeister Schach von Wuthenow)04.12.1963: "Berlin
                  und Scherl" von Hans Erman (19001984) (als Journalist Hugo von Kupffer (18531928),Karl
                  John als Verleger August
                  Scherl)
22.12.1963: "Der
                  Bahnübergang" nach der Kurzgeschichte "The
                  Level Crossing" von Freeman
                  Wills Crofts (als Angestellter Thwaite)19.05.1964: "Sophienlund"
                  von Helmut
                  Weiß, Fritz von Woedtke (19061959) (als Schriftsteller Erik Stjernborg)28.09.1964: "Der
                  Hauptmann von Köpenick" nach dem gleichnamigen
                  Schauspiel von Carl
                  Zuckmayer, Theater-Mitschnittaus dem Berliner "Schillertheater";
                  Regie: Boleslaw
                  Barlog (als Wilhelm Voigt)
30.03.1965: "Der
                  Sandmann  ein Traumflug" von Peter Göbbels (als Pfarrer)20.04.1965: "Taubenherbert" von Johannes
                  Hendrich (als entflohener Häftling Herbert Mladek, genannt "Taubenherbert")29.09.1965: "Das
                  Jagdgewehr" von Yasushi
                  Inoue (als Jesuke Misugi)16.09.1968: "Berlin
                  wie es pfeift und klatscht  Unser Publikum im Theater"
                  von Florian Kienzl (18941972) (als Albert
                  Bassermann)04.01.1969: "Übergang" von Johannes
                  Hendrich (als der alte, pensionierte Herr Gürlich)20./27.03./03.04.1971: "Das
                  Klavier" (3 Teile) nach dem Roman "Ich
                  bin ein Preuße" von Julius
                  Tinzmann (als Rechtsanwalt Wolff)06.12.1971: "Die
                  Beule auf der Stirn des Dichters" nach dem Theaterstück von Hanoch
                  Levin (als der Dichter)14.04.1972: "Engelszungen"
                  von Karl
                  Günther Hufnagel (als Bischof)12.08.1972: "Das
                  Wolfsspiel" von Paul
                  Barz (als Herr Sebastian Fleischer)26.03.1973: "John
                  Jacob Astors letzte Fahrt" von Gert
                  Hofmann (als 3. Sprecher)01.11.1975: "Michael
                  Kohlhaas" nach der gleichnamigen
                  Erzählung von Heinrich
                  von Kleist (als Graf Wrede, Hans Dieter Zeidlerals Pferdehändler Michael Kohlhaas (Hans Kohlhase))
30.11.1975: "Mordgespinst",
                  Krimi von Hans Nerth (als Rechtsanwalt Walter Müssler)circa 01.1976: "Turner,
                  auf zum Streite", Kurzgeschichte aus der Sammlung "Ich brauch'
                  dich" von Wolfdietrich
                  Schnurre (als ?)circa 01.1976: "Lasset
                  die Jungens zu mir kommen" nach der Kurzgeschichte von Wolfdietrich Schnurre (als ?)30.08.1976: "Warten
                  auf Godot" nach dem gleichnamigen
                  Theaterstück von Samuel Beckett, Aufnahme der Inszenierung vonSamuel Beckett am Berliner "Schillertheater"
                  (Premiere: 08. 03.1975) (als Landbesitzer Herr Pozzo; Horst Bollmann
                  als Estragon,
 Stefan Wigger als Wladimir, Klaus Herm als Lucky)) CD-Edition
25./26.12.1985: "Shakespeares Rosenkriege"
                  (2 Teile) von Rolf
                  Schneider  (als Herzog Richard Plantagenet)
                  → Wikipedia |  |