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Der Charakterschauspieler Jaro Fürth wurde am 21. April 1871
als Jaroslav Edwin Fürth im damals zum Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn1)
gehörenden böhmischen
Prag1)
(heute: Praha, Tschechien) geboren. Bevor er sich für eine künstlerische
Laufbahn entschied, schloss er ein Jura-Studium ab, ließ sich dann ab
Spätherbst 1902 in Wien von dem Hofschauspieler und
"Burgtheater"-Regisseur Alexander Roempler1)
(1860 – 1909; → Nachruf bei
anno.onb.ac.at)
am "Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde"1)
zum Schauspieler ausbilden; Roempler war der erste Ehemann der
Burgschauspielerin Hedwig Bleibtreu
(1868 – 1958).
Erste Bühnenerfahrungen sammelte Fürth anschließend im Rahmen einer
Tournee, die ihn mit Stücken von Henrik Ibsen
nach Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Lettland und Russland führte.
Mehrfach stand er während dieser Gastspiele mit dem finnischen Theaterstar Ida Aalberg1)
(1857 – 1915) auf der Bühne, unter anderem ab
Dezember 1904 in der deutschsprachigen Aufführung des Ibsen-Dramas
"Hedda Gabler"1),
wo er den Ejlert Løvborg gestaltete → ibsenstage.hf.uio.no.
Seit November 1904 interpretierte er während dieser
"Ida Aalberg-Tournéen" den Torvald Helmer in "Nora
oder ein Puppenheim"1) –
Ida Aalberg glänzte als Titelheldin –, Anfang Januar 1905
folgte die männliche Hauptrolle des ehemaligen Pfarrers
Johannes Rosmer in "Rosmersholm"1)
mit Ida Aalberg als Rebecca West → ibsenstage.hf.uio.no.
Nach dieser ausgedehnten Gastspielreise trat Jaro Fürth 1905 am
"Deutschen Volkstheater"1)
in Wien unter der Direktion von Adolf Weisse
ein erstes festes Engagement an und fand dort für die kommenden fünfzehn
Jahre seine künstlerische Heimat.
Jaro Fürth ca. 1912
Urheber: Unbekannt; Quelle: Wikimedia
Commons
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier |
Rollenportrait von Jaro Fürth aus "Frühlings
Erwachen"1) von Frank
Wedekind1),
1908 am Wiener "Deutschen Volkstheater"; Regie: Wolfgang Quinke (1859 1940/41)
Urheber: Ludwig Gutmann1)
(1869 1943)
(Quelle: kulturpool.at
bzw. theatermuseum.at
(Inventarnummerr: FS_PK268822alt);
Lizenz: CC BY-NC-SA
4.0)
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1920 zog es den Künstler nach Berlin und auch dort konnte er am Theater Fuß
fassen, spielte jedoch unter anderem seit Frühjahr 1922 an den
"Reinhardt-Bühnen"1) vorwiegend kleinere Parts. So gab er beispielsweise
den Famulus Wagner in Goethes "Faust"1),
den 1. Totengräber in dem Shakespeare-Drama "Hamlet"1), den
Kammerdiener des Fürsten in Schillers "Kabale und Liebe"1)
oder den päpstlichen Legat Alexander in
"Luther Die Nachtigall von Wittenberg" von August Strindberg1).
Zu seinen eher raren Hauptrollen zählte 1923 der von Grailsheim in dem
zeitkritischen Schwank bzw. der Satire "Das
Krokodil" des Theaterkritikers und Schriftstellers Karl Strecker1) (1862 1933).
Vielmehr hatte Jaro Fürth beim Film für sich ein neues Betätigungsfeld
entdeckt, noch während des 1. Weltkrieges kam er mit der Kinematographie1) in
Kontakt. Ab 1920 trat der "optisch eher unscheinbaren Schauspieler"*)
dann regelmäßig in
stummen Produktionen mit "Rollen alter Männer Väter, Faktoten und Honoratioren"*)
in Erscheinung.
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Man
sah ihn unter anderem ala Minister in "Die
Fledermaus"1) (1931) nach der gleichnamigen
Operette1) von Johann
Strauss1) oder als Arzt in der deutsch-französischen Produktion "Der
träumende Mund"1) (1932),
die unter der Regie von Paul Czinner1) mit dessen
Ehefrau Elisabeth Bergner
und Anton Edthofer in
den Hauptrollen nach dem
Theaterstück "Mélo" von Henri Bernstein1) entstand. Letztmalig trat
Jaro Fürth als Lehrer in
Hermann Kosterlitzs1) (= Henry Koster)
turbulenten Verwechslungskomödie bzw. der österreichisch-ungarischen
Co-Produktion "Kleine Mutti"1) (1935)
an der Seite von "Titelheldin" Franziska Gaal auf der Leinwand in
Erscheinung → Übersicht Tonfilme.
Mit der so genannten Machtergreifung1)
der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 hatte der Künstler mit
jüdischen Wurzeln Deutschland verlassen und sich wieder in Wien niedergelassen, fand jedoch
kaum noch Beschäftigung. Nach dem "Anschluss
Österreichs"1) bzw. der
De-facto-Annexion Österreichs durch das nationalsozialistische Deutsche
Reich im März 1938 wurde der im Nazi-Jargon als "Volljude" klassifizierte
Schauspieler am 25./26. Juli 1938 aus der "Reichstheaterkammer"1) (RTK) ausgeschlossen.
Bis zum Frühsommer 1942 lebte Jaro Fürth unter
ärmlichsten Bedingungen in Wien, zuletzt in einer Wohngemeinschaft in der Tandelmarktgasse im 2. Wiener
Bezirk.
Am 15. Juli 1942 wurde er von den Nazi-Schergen in das KZ Theresienstadt1) deportiert, trotz
seines hohen Alters konnte der über 70-Jährige die Lagerstrapazen
überstehen und lebte nach der Befreiung durch die "Rote Armee"1)
Anfang Mai 1945 erneut in Wien. Nur wenige Monate später starb Jaro Fürth
dort am 12. November 1945 im Alter von 74 Jahren. Die letzte
Ruhe fand der heute weitgehend vergessene Künstler auf dem "Wiener
Zentralfriedhof"1).
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Quelle (unter anderem*) **)):
Wikipedia,
cyranos.ch,
biographien.ac.at
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*) Kay Weniger: "Zwischen Bühne und Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film-
und Musikkünstler 1933 bis 1945" (Metropol, Berlin 2008, S. 125/126)
**) Kay Weniger: "Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben
' Lexikon der aus Deutschland und Österreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945.
Eine Gesamtübersicht" (ACABUS Verlag, 2011, S. 176 ff)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de
Lizenz Foto Jaro Führt (Urheber: Unbekannt): Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen
ist und der Autor unbekannt ist.
Das gilt in der EU und solchen Ländern, in denen das Urheberrecht 70 Jahre nach anonymer Veröffentlichung erlischt.
Lizenz Foto Jaro Führt (Urheber: Ludwig Gutmann/Suse Byk): Der Urheber dieses
Werks ist 1943 gestorben; es ist daher gemeinfrei,
weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.
Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit
einer gesetzlichen Schutzfrist von 75 oder weniger Jahren nach dem Tod des
Urhebers.
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: cyranos.ch; Wikipedia, filmportal.de, Murnau
Stiftung; R = Regie)
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Stummfilme
- 1917: Abendsonne (Kurzfilm; R: Emil
Leyde; als Herr Kraft, Professor des Pädagogiums) → IMDb
- 1919: Licht und Schatten / Der Roman eines Wiener Blumenmädels
(R: Artur Holz;
als ?) → IMDb
- 1920: Opfer
(R: Ernst Fiedler-Spies; als russischer Zar Paul I.)
- 1920: Satanas
(R: Friedrich
Wilhelm Murnau; als Rustinghella in Episode 2 "Der Fürst.
Lucrezia Borgias Tod"
nach dem Drama "Lucrèce Borgia" von Victor
Hugo; mit Else
Berna als Lucrezia
Borgia, Ernst
Stahl-Nachbaur
als Fürst Alfonso d’Este, Lucrezias dritter Ehemann) → filmportal.de,
filmhistoriker.de
- 1920: Seelen im Sturm (R:
Eugen Illés;
als Redakteur) → IMDb
- 1920: Der Januskopf.
Eine Tragödie am Rande der Wirklichkeit (nach dem Roman
"Der
seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde" von Robert
Louis Stevenson; R: Friedrich
Wilhelm Murnau;
mit Conrad
Veidt als Dr. Warren / Mr. O'Connor; als ?) → filmportal.de
- 1920: Das Blut der Ahnen.
Eine Tragödie für den Film in einem Vorspiel und fünf Akten (R:
Karl
Gerhardt;
als Dr. Swedrowski) → IMDb
- 1920: Die Kronjuwelen des Herzogs von Rochester
(R: Paul
Legband; als ?)
- 1921: Die Diktatur der Liebe Teil 1: Die
böse Lust (R: Willy
Zeyn sen.; als ?) → IMDb
- 1921: 10 Milliarden Volt
(R: Adolf Gärtner; als
?)
- 1921: Ein Erpressertrick ("Joe
Deebs"-Reihe; mit Ferdinand
von Alten als Detektiv Joe Deebs;
R: Erich Schönfelder (auch Darsteller; als ?)
- 1921: Der Eisenbahnkönig (R: Eugen Illés;
als ?)
- 1922: Das
Geld auf der Straße (von (Regie) und mit Reinhold
Schünzel; als ?)
- 1922: Es waren zwei Königskinder
(R: Arthur Günsburg; als
Staatsminister Fürst Wargorg)
- 1922: Der
Sturz in den Abgrund / Der Kampf um Jerusalem / Jeremias (R: Eugen Illés;
mit Carl de Vidal Hunt als
Prophet Jeremiah;
Theodor
Becker als Babylonischer König Nebukadnezar;
als Bachur, der falsche Prophet)
- 1922: Der
falsche Dimitry. Ein Zarenschicksal (basierend auf den
geschichtlichen Ereignissen, wie sie sich in
dem Drama "Boris
Godunow" von Alexander
Puschkin, dem Dramen-Fragment "Demetrius"
von Friedrich
Schiller und
dem Dramen-Fragment "Demetrius"
von Friedrich
Hebbel darstellen; R: Hans
Steinhoff; mit Alfred
Abel als
Zar Iwan
der Grausame, Eugen
Klöpfer als Boris
Godunow; als der Pope Nikon)
- 1922: Zwei Welten
(R: Richard Löwenbein; als
Maler Steiniger)
- 1922: Opfer der Leidenschaft
(R: Paul
Czinner; als ?) → IMDb
- 1923: Bohème.
Künstlerliebe (nach Motiven der Oper "La
Bohème" von Giacomo
Puccini; R: Gennaro
Righelli;
mit Maria
Jacobini als Midinette Mimi, Walter
Janssen als Rudolphe (Rodolfo); als Colline, ein Philosoph)
- 1923: Seine
Frau, die Unbekannte (R: Benjamin
Christensen; mit Willy
Fritsch und Lil
Dagover; als Polizeikommissar)
→ filmportal.de
- 1923: I.N.R.I. Ein Film der Menschlichkeit
(nach dem Roman "I.N.R.I."
von Peter
Rosegger; R: Robert
Wiene;
mit Gregori
Chmara als Jesus
Christus; als Verteidiger) → filmportal.de
- 1924: Die Todgeweihten
(R: Eugen Illés;
als der Abgeordnete Korell)
- 1924: Arabella,
der Roman eines Pferdes (R: Karl
Grune; als der Hartherzige) → filmportal.de
- 1925: Die Perücke
(R: Berthold
Viertel; mit Otto
Gebühr in einer Doppelrolle; als Nervenarzt) → stummfilm.at,
filmportal.de
- 1925: Komödianten
(R: Karl
Grune; als Inspizient) → filmportal.de
- 1925: Die
Insel der Träume (nach dem Roman "Die Königin der
Gnadeninsel" von Paul
Rosenhayn; R: Paul
Ludwig Stein;
mit Alphons
Fryland und Liane
Haid; als Baron Mediansky) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1925: Ballettratten
(R: Arthur Günsburg; als
Staatsminister Fürst Wargorg)
- 1925: Hinter den Kulissen der Reichspost (Kurz-Spielfilm;
R: Alfred
Zeisler; als ?) → Zenduentscheidung
- 1925: Die
freudlose Gasse (nach dem Roman von Hugo
Bettauer; R: Georg
Wilhelm Pabst; als der verarmte Hofrat Rumfort,
Vater von
Grete (Greta
Garbo)
und Mariandl (Loni
Nest)) → filmportal.de,
edition-filmmuseum.com
- 1925: Tragödie
(R: Carl Froelich;
mit Henny
Porten und Walter
Janssen; als ?)
- 1925: Die Dame aus Berlin
(R: Lorand von Kabdebo; als Rechtsanwalt Dr. Berger)
- 1925: Die rote Maus (R:
Rudolf
Meinert; mit Aud
Egede Nissen in der Titelrolle; als Untersuchungsrichter) → Murnau Stiftung
- 1925: Der Mann aus dem
Jenseits. Feldgrau (R: Manfred
Noa; als ?)
- 1926: Die
Brüder Schellenberg (nach dem Roman von Bernhard
Kellermann; R: Karl
Grune; mit Conrad
Veidt in
der Doppelrolle der Zwillinge Schellenberg; als ein Wucherer) → filmportal.de
- 1926: Wien Berlin. Ein Liebesspiel zwischen Spree und Donau
(R: Hans
Steinhoff; als Buchhalter Huber) → Murnau Stiftung
- 1926: Die elf Schill'schen Offiziere
(von (Regie) und mit Rudolf
Meinert in der Rolle des Patrioten und Freiheitskämpfers
Majors Ferdinand
von Schill; als ?) → filmportal.de
- 1926: Die Unehelichen.
Eine Kindertragödie ("Milljöh"-Film;
R: Gerhard
Lamprecht; als ?) → filmportal.de
- 1926: Spitzen
(R: Holger-Madsen;
als Arzt)
- 1926: Achtung Harry! Augen auf!
(von (Regie) und mit Harry
Piel; als Chefredakteur)
- 1926: Überflüssige Menschen
(nach Motiven aus mehreren Novellen von Anton
Tschechow;
R/Drehbuch: Alexander
Rasumnyr;
als Arzt)
- 1926: Die
Waise von Lowood (nach dem Roman "Jane
Eyre" von Charlotte
Brontë; R: Kurt
Bernhardt; mit Evelyn
Holt als
Jane Eyre, Olaf
Fønss als Lord Edward Rochester; als ?)
- 1927: Liebe
/ Die Herzogin von Langeais (nach der Novelle "La duchesse de Langeais"
von Honoré de Balzac;
R: Paul
Czinner; mit dessen späteren Ehefrau Elisabeth
Bergner in der Rolle der Herzogin von Langeais;
als Herzog von Grandlieu) → filmportal.de
- 1927: Faschingszauber
(R: Rudolf
Walther-Fein; mit Harry
Liedtke, Grete
Mosheim und Grit
Haid in den Hauptrollen; als Arzt)
- 1927: Der Sieg der Jugend
(Kinderfilm; R: Fred
Sauer; als ?)
- 1927: Primanerliebe
(R: Robert
Land; als Oberstudienrat Frank)
- 1927: Liebelei
(nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Arthur
Schnitzler; R: Jakob
Fleck, Luise
Fleck; als der alte Cellist
Weyring, Vater von Christine (Evelyn
Holt), Fred
Louis Lerch als Student Fritz Lobheimer)
- 1927: Der Anwalt des Herzens
/ Die letzten Nächte einer schönen Frau (nach der Novelle von Georg
Froeschel;
R: Wilhelm
Thiele; mit Lil Dagover und
Jean Murat;
als Monteur Jank)
- 1927: Die indiskrete Frau
(nach der Novelle "Der Kopfpreis" von Friedrich
Raff; R: Carl
Boese; mit Jenny
Jugo
in der Hauptrolle; als Herr Hofrat)
- 1927: Die Dollarprinzessin und ihre sechs Freier
(R: Felix
Basch; mit Liane
Haid; als Revisor)
- 1927: Mit gift jaeger / Le roman d'un jeune homme pauvre (Produktion:
Frankreich; nach der Komödie
"Le roman d'un jeune homme pauvre" von Octave
Feuillet; R: Gaston
Ravel; als ?) →
IMDb
- 1927: Dr.
Bessels Verwandlung (nach einem Illustrierten-Roman von Ludwig
Wolff; R: Richard
Oswald;
mit Hans
Stüwe als Dr. Alexander Bessel, Agnes
von Esterhazy als dessen Ehefrau; als ?)
- 1927: Versiegelte Lippen
/ Förseglade Läppar (Produktion: Deutschland/Schweden;
R: Gustaf
Molander; als Pater Vincenzo)
- 1927: Zwei unterm Himmelszelt
(R: Johannes
Guter; als Bankdirektor Stroband, Gatte von Isabella (Trude
Hesterberg),
die Eltern von Gina (Margarete Schlegel);
Ernst
Deutsch als Eintänzer Pierre Marescot)
- 1928: Man steigt nach
(R: Ernö Metzner; als
?)
- 1928: Der
alte Fritz (Fridericus-Rex-Film
mit Otto
Gebühr als Preußenkönig Friedrich II.; R:
Gerhard
Lamprecht)
- 1928: Panik
(von (Regie) und mit Harry
Piel; als ?)
- 1928: Die Dame und ihr Chauffeur
(R: Manfred
Noa; mit Elisabeth
Pinajeff und Jack
Trevor; als Dr. Eck)
- 1928: Der Schöpfer / Vivre
(Produktion: Deutschland/Frankreich; R: Robert Boudrioz (18871949); als
Geheimrat Fabius)
- 1929: Somnambul / Die Hellseherin
(R: Adolf
Trotz; als Dr. Höchster, Hausarzt von Fabrikant Bingen (Fritz
Kortner),
dessen Gattin Helga (Erna
Morena) und beider Sohn Kurt (Veit
Harlan)) → filmportal.de
- 1929: Fräulein
Else (nach der gleichnamigen
Novelle von Arthur
Schnitzler; R: Paul
Czinner; mit dessen späteren Ehefrau
Elisabeth
Bergner in der Titelrolle der Else Thalhof; als ?) → filmportal.de
- 1929: Die Frau, die jeder liebt, bist Du! (R: Carl Froelich;
mit Henny
Porten und Fritz
Kampers; als Herr Kolbe)
- 1929: Mutterliebe
(R: Georg
Jacoby; mit Henny Porten; als ?)
- 1929: Der
Hund von Baskerville (nach dem gleichnamigen
Roman von Arthur
Conan Doyle; R: Richard
Oswald;
mit Carlyle
Blackwell als Sherlock
Holmes, George Seroff († 1929) als Dr.
Watson; als Dr. Mortimer, Hausarzt des
tot aufgefundenen Lord Charles Baskerville (Alexander
Murski)) → filmportal.de
- 1929: Die Halbwüchsigen
(R: Edmund
Heuberger; als Autobuskontrolleur Bremer)
- 1929: Zwischen vierzehn und siebzehn Sexualnot der Jugend
(R: E.
W. Emo; als einer der Elternteile)
- 1929: Tagebuch einer Verlorenen
(nach dem gleichnamigen
Roman von Margarete
Böhme; R: Georg
Wilhelm Pabst;
mit Louise
Brooks; als Notar Schutz) → filmportal.de
- 1929: Die fidele Herrenpartie
(R: Rudolf
Walther-Fein; als Arzt Dr. Egermann)
- 1929: Napoleon auf St. Helena
(R: Lupu
Pick; mit Werner
Krauß als Napoleon
Bonaparte; als Dr. Arnott) → filmportal.de
- 1929: Jugendtragödie
(R: Adolf
Trotz; als Inhaber einer Zeitungsfiliale)
- 1929: Der Erzieher meiner Tochter
(UA: 07.01.1930; R: Géza von Bolváry;
mit Harry
Liedtke als Heinz Heller,
Dolly
Davis als verwöhntes US-amerikanisches Milliardärstöchterchen
Mary Goldstone; als ?)
- 1929: Spielereien einer Kaiserin (UA: 27.01.1930;
nach dem Drama von Max
Dauthendey; R: Wladimir Strijewski
mit Lil
Dagover als Zarin Katharina
I.; als Metropolit
Adrian)
- 1929: Polizeispionin 77 (UA: 14.03.1930;
(nach dem Roman "Der Ruf der Tiefe" von Max
Uebelhör; R: Willi
Wolff;
mit dessen Ehefrau Ellen
Richter in
der Titelrolle; als ?)
Tonfilme
- 1929: Dich
hab' ich geliebt (R: Rudolf
Walther-Fein; mit Mady
Christians, Walter
Jankuhn und Hans
Stüwe in den
Hauptrollen; als Sanitätsrat Brink) → filmportal.de,
walter.jankuhn.2fix.de
- 1930: Donner, Blitz und Regen (Lehrfilm;
R: Ulrich K. T.
Schulz, Johannes
Guter; als Doktor Celsius)
- 1930: Der unsterbliche Lump
(nach der gleichnamigen Operette von Edmund
Eysler (Musik) und Felix
Dörmann (Libretto);
R: Gustav
Ucicky; mit Liane
Haid und Gustav
Fröhlich als zwei unglücklich Liebende; als ?) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1930: Die
Csikosbaroneß (nach der Operette von Georg
Jarno (Musik); R: Jakob
Fleck und Luise
Fleck;
mit Gretl
Theimer als Terka von Marosicz, die Csikosbaroneß; als Lehrer)
→ IMDb
- 1930: Va Banque
(R: Erich
Waschneck; mit Gustaf
Gründgens als Privatdetektiv John James Brown; als ?)
- 1931: Rango / Rango (Produktion: USA; Semi-Dokumentarfilm:
R: Ernest
B. Schoedsack; als der Onkel in der
deutschspachigen Fassung, Claude King (18751941) als der Vater
in der US-Version; Kurzinfo: In der Rahmengeschichte
erklärt
ein Vater seinem Sohn, dass der nächste Verwandte des Menschen in der
Natur der Orang-Utan ist, was wörtlich
übersetzt "Mann des Waldes" bedeutet. Dann erzählt er die Geschichte von Ali
und dessen Sohn Bin, Ureinwohner
Sumatras,
die in einem Dschungeldorf jagen.) → Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1931: Das Schicksal der Renate Langen
(R: Rudolf
Walther-Fein; mit Mady
Christians als Renate, Ehefrau von
Dr. Walter Langen (Alfred
Abel); als ?)
- 1931: Das
gelbe Haus des King-Fu (Co-Produktion
Deutschland/Frankreich; nach dem Bühnenstück "Das gelbe Haus von Rio"
von Josef M. Velter (18951949); R: Karl
Grune; mit Gustav
Diessl als Cyrill Scalpa und Verbrecherkönig King-Fu;
als King-Fus 2. Komplize) → filmportal.de
- 1931: Leichtsinnige Jugend (R:
Leo
Mittler; dt. Version von "Manslaughter"
→ Wikipedia
(englisch) nach dem
Roman von Alice Duer Miller;
als Pierce)
- 1931: Die Männer um Lucie
(nach der US-Filmvorlage/Komödie "Laughter";
R: Alexander
Korda; mit Liane
Haid
als Lucie; als Bettler)
- 1931: Der Herzog von Reichstadt
(nach dem Theaterstück "L'Aiglon" (dt. "Der junge
Adler") von Edmond Rostand;
R: Viktor
Tourjansky; mit Walter
Edthofer als Napoleon
Franz Bonaparte, Herzog von Reichstadt; Lien Deyers
als Marie-Louise
von Österreich, 2. Gattin von Napoleon
Bonaparte; als Kaiser Franz I., Großvater mütterlicherseits
von Napoleon Franz Bonaparte) → Wikipedia (englisch)
- 1931: Die Fledermaus (nach
der gleichnamigen
Operette von Johann
Strauss; R: Karl
Lamač; als der Minister)
- 1932: Zum goldenen Anker (nach
dem Theaterstück Marcel
Pagnol; R: Alexander
Korda; als ?) → Wikipedia (englisch)
- 1932: Die nackte Wahrheit (dt. Version von "Nothing But
the Truth" → Wikipedia
(englisch); nach dem Roman
"Nothing But the Truth" von Frederic S. Isham (18651922) bzw. dem Theaterstück von James Montgomery;
R: Karl
Anton; als ?) → IMDb
- 1932: Der
träumende Mund
(Produktion: Deutschland/Frankreich nach dem Theaterstück
"Mélo" von Henri
Bernstein;
R: Paul
Czinner; mit dessen Ehefrau Elisabeth
Bergner sowie Anton
Edthofer als Ehepaar; als Arzt) → filmportal.de
- 1933: Sonnenstrahl
(R: Paul
Fejos; als Drogist) → filmportal.de
- 1933: Unsichtbare Gegner
(R: Rudolf
Katscher; als Hotelmanager) → filmportal.de
- 1935: Kleine Mutti
(R: Hermann
Kosterlitz (Henry Koster); mit Franziska
Gaal; als Lehrer) → filmportal.de
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