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Olga Tschechowa wurde am 26. April 1897 als Olga von Knipper in Alexandropol am Kauakasus
(heute Gjumri1), Armenien) und Tochter eines Ingenieurs für Brücken- und
Tunnelbau geboren, der es unter Zar Nikolaus1) bis zum Eisenbahnminister
brachte. Einer seiner Vorfahren soll laut DER SPIEGEL
(14/1959) der westfälische Wiedertäufer Bernhard
Knipperdolling1) gewesen sein, ihre musisch begabte Mutter hatte irisch-österreichische
Wurzeln. Olga stammte aus einer berühmten Familie ihre Tante war
die angesehene
Bühnenschauspielerin und Gründungsmitglied des legendären Moskauer
Künstlertheaters Olga Leonardowna Knipper1) (1868 1959), die mit dem
russischen Dichter Anton Tschechow1)
(1860 1904) verheiratet war. Ihr jüngerer Bruder war der Komponist
Lew Konstantinowitsch Knipper1)
(1898 1974), Schwester Ada tat sich später als
Übersetzerin russischer Werke, vornehmlich von Anton Tschechow hervor. Die Familie stand in direkter Verbindung mit dem russischen
Zarenhof, Olga spielte mit den Zarenkindern
und erlebte die beängstigende
Persönlichkeit des Wanderpredigers und Geisterheilers Rasputin1)
(1869 1916) mit.
Olga von Knipper verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Georgien, Moskau und
St. Petersburg, wo sie später kurze Zeit Medizin und Bildhauerei an der Kunstakademie
studierte, dann machte sie als Meisterschülerin eine Schauspielausbildung bei dem legendären
Regisseur Konstantin Stanislawski1) (1863 1938).
Die junge Olga heiratete 1914 mit sechzehn Jahren ihren Vetter, den
Schauspieler und Neffen des russischen Dichters Anton Tschechow, Michael Tschechow1) (1881 1955), von dem sie sich jedoch schon drei Jahre später nach
der Geburt der gemeinsamen Tochter Ada
(1916 1966) wieder scheiden ließ.
Olga Tschechowa vor 1929
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: www.cyranos.ch;
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Olga Tschechowa begann ihre Schauspielerkarriere ab 1917 mit kleinen Rollen am
Moskauer Künstlertheater ("Tschechow-Kunsttheater
Moskau"1)), spielte dann an weiteren russischen Bühnen und
auch in russischen Filmproduktionen. Nach der russischen Revolution1) ging die Tschechowa 1921 fast mittellos nach Deutschland,
schlug sich in Berlin als Presse- und Plakatmalerin durch und
wurde von F. W. Murnau1) für den Stummfilm "Schloss Vogelöd"1) (1921)
entdeckt bzw. mit der Rolle der Baronin Safferstätt betraut. Zwei Jahre später verkörperte sie bereits die Titelrolle in
Berthold Viertels1) Ibsen-Adaption
"Nora"1) (1923),
ihre Darstellung wurde jedoch ambivalent aufgenommen: "Tschechowas Nora hat nichts von der kleinen Lerche, von jenem
von einem undefinierbaren Zauber umrahmten Geschöpf, an das wir doch glauben sollen.
Diese Nora ist eine bürgerliche Hausfrau, die mit beiden Füßen auf dem Erdboden steht,
und ihr primitives Minenspiel vermag die seelische Tragödie dieser Frau nicht zu
entschleiern." schrieb ein Kritiker im "Film-Kurier"1) am 2. März 1923.
Wiens "Neue
Freie Presse" dagegen notierte in ihrer Ausgabe vom 22. Januar 1924
unter anderem: "Die Titelrolle lag bei Olga Tschechowa. Ihr gelang, was
viele, auch gute Darstellerinnen der Nora, auf der Bühne vermissen lassen:
Der Uebergang von der Nora des Anfangs zur Nora des Schlusses." → anno.onb.ac.at
Hauptrollen in stummen Streifen wie "Tatjana"2) (1923),
"Die Pagode" (1923), "Die Stadt der Versuchung" (1925) oder
"Das Meer" (1927, mit Heinrich George) schlossen sich an, nach einem kurzen Gastspiel
in Frankreich als mondäne Madame Anaïs de Beauperthuis in René Clairs1) Schwank "Der
Florentinerhut"1) (1928, Un chapeau de Paille d' Italie) kehrte sie
nach Deutschland zurück und erhielt in einem der ersten Tonfilme,
dem schwungvollen Kinoklassiker "Die Drei von der Tankstelle"1) (1930),
an der Seite der
"Helden" Heinz Rühmann,
Willy Fritsch und
Oskar Karlweis
sowie Lilian Harvey die Nebenrolle der Edith von Turkow.
Foto: Urheber Yva1)
(Else Ernestine Neuländer-Simon) (1900 1942)
Quelle: www.virtual-history.com;
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Im gleichen Jahr erlebte man sie neben Emil Jannings in
dem Musikfilm "Liebling der
Götter"1) (1930), bald schloss die Tschechowa unter Regisseuren wie
Max Ophüls und
Willi Forst in
Produktionen wie der Schnitzler-Adation "Liebelei"1) (1933;
Regie: Max Ophüls), der Operettenverfilmung "Maskerade"1) (1934; Regie: Willi Forst) oder der Charakterstudie "Burgtheater"1) (1936;
Regie: Willi Forst) zu den großen
Diven des Dritten Reichs auf.
In den folgenden zehn Jahren gehörte Olga zu den populären Ufa-Filmstars, häufig als mondäne, elegante
und verführerische "Grande Dame" besetzt. Viele ihrer
Streifen kamen über das durchschnittliche Niveau der Unterhaltungsfilme und
Melodramen jedoch nicht hinaus, eine ihrer schillerndsten Frauengestalten war 1936
die russische Zarin Elisabeth1) in
der historischen Komödie "Der Favorit der Kaiserin"2) als Partnerin von
Anton Pointner (Fürst Iwan Potozky). Zu den weiteren
Kinoproduktionen bis Ende des 2. Weltkrieges zählten unter anderem
Willi Forsts Guy de Maupassant-Verfilmung "Bel Ami"1) (1939),
das Abenteuer "Der Fuchs von Glenarvon"1) (1940),
das Biopic "Andreas Schlüter"1) (1942)
oder die Liebesfilme "Reise in die Vergangenheit"2) (1943)
und "Gefährlicher Frühling"2) (1943).
In Großbritannien hatte sie bereits 1928 die Firma "Tschechowa-Films Ltd." gegründet
und produzierte unter anderem zwei Filme mit Regisseur Erich Waschneck1), so
"Diane Die Geschichte einer Pariserin" (1929) und "Die Liebe der Brüder
Rott" (1929). In ihrer einzigen, von der Kritik wohlwollend
aufgenommenen Regiearbeit "Der Narr seiner Liebe"2) (1929), gab sie ihrem geschiedenen
Ehemann Michael Tschechow, der vor allem
als Theaterschauspieler erfolgreich war, die männliche Hauptrolle und
übernahm selbst einen kleinen Part.
Olga Tschechowa um 1930
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Autor: Ungenannt; Datierung: um 1930
© ÖNB
Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer P 2380) |
Nach 1945 spielte Olga Tschechowa, die seit 1930 die deutsche
Staatsbürgerschaft besaß, vornehmlich Theater, war als Schauspielerin
und Regisseurin an verschiedenen Berliner Bühnen tätig; so ging sie
unter anderem 1947 mit der Komödie "Blaufuchs"
von Ferenc Herczeg auf Gastspielreise.
Mit einer neuerlichen eigenen Filmgesellschaft, der "Venus-Film", war ihr kurz nach dem Krieg der Erfolg
versagt geblieben. Auf der Leinwand erschien sie in Streifen wie "Maharadscha wider Willen"2) (1950),
"Aufruhr im Paradies"1) (1950), "Hinter Klostermauern"1) (1952)
oder "Alles für Papa"2) (1953), in
der Johanna Spyri-Verfilmung "Rosen-Resli"1), mit der
Christine Kaufmann über Nacht
zum Kinderstar wurde, mimte sie 1954 die Frau von Weidersheim.
In dem Spionagestreifen "Rittmeister
Wronski"1) (1954)
stand sie mit Willy Birgel vor der Kamera oder war ein Jahr später
als Amelie von Eyff in der Familiensaga "Die Barrings"1)
unter anderem mit Dieter Borsche und
Nadja Tiller zu sehen.
Foto: Aufnahmen von der Dreharbeiten des Film "Alles für Papa" (Regie: Karl Hartl1)),
der
in den Göttinger Filmateliers im Oktober bis Dezember 1953 entstand.
Lustige Szene mit Johanna
Matz, Regisseur Karl Hartl und Olga Tschechowa
während einer Drehpause.
Von links: Johanna Matz, Karl Hartl,
Olga Tschechowa
Quelle: Deutsches
Bundesarchiv, Digitale
Bilddatenbank, B 145 Bild-F001053-0009
Fotograf: W. Brodde / Lizenz CC-BY-SA
3.0.
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb dieser
Webpräsenz
wurde am 11.10.2010 erteilt. Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv B
145 Bild-F001053-0009 bzw. Wikimedia Commons |
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Nach dem Scheitern eines Kosmetik-Salons gründete die
ausgebildete Kosmetikerin 1937 hatte sie das Diplom erworben 1958 in
München eine Kosmetikfirma, die "Olga-Tschechowa-Kosmetik" mit Niederlassungen in München, Berlin und Mailand,
die sie bis zu ihrem Tod leitete. Der Star
behauptete zwar in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" vom 4.11.1967: "Ich habe mich vom
Film zurückgezogen, weil ich mein Publikum nicht enttäuschen wollte",
konnte es aber doch nicht lassen, als schicke Großmutter in den "Immenhof"-Filmen "Die Zwillinge vom Immenhof"1) (1973)
und "Frühling auf Immenhof"1) (1974) mitzumischen.
Gelegentlich gastierte Olga Tschechowa dann noch am Theater oder im Fernsehen; ein Kritiker schwärmte von ihr als
"Inkarnation der schönen Helena", weil sie nie zu altern schien.
Insgesamt stand die Schauspielerin währen ihrer
Karriere für über 250 Filme vor der Kamera und übernahm auch schon mal
gelegentlich eine Rolle im Fernsehen, wie als Gräfin Latour in dem
zweiteiligen Krimi "Gestrickte
Spuren"3) (1971) → Übersicht
Filmografie.
Die slawisch dunkle Erscheinung mit dem großflächigen Antlitz wirbelte
in ihren frühen Jahren meist mit kleinen Schritten durch die Szene, betonte ihren russischen Akzent,
spielte Agentinnen und
Tschekabräute, dann erblondete sie vorübergehend, trug Ponylocken und
ein geschmeidiges Katzenlächeln zur Schau. Im Dritten Reich
umwehte sie ein Hauch von großer Welt, war sie als
"grande Dame par excellence" etabliert, das letzte Luxusweib des deutschen Films.4)
Olga Tschechowa, 1933 fotografiert von Fritz
Eschen1) (19001964)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_e_0052216)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Fritz Eschen
Urheber: Fritz Eschen; Datierung: 1933;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
1952 veröffentlichte die Schauspielerin ihre Autobiographie
unter dem Titel "Ich verschweige
nichts" und bekennt hier auch, dass sie während des Dritten Reiches mit den führenden Nazis engsten privaten Kontakt
gepflegt hatte; 1973 erschienen mit "Meine Uhren gehen
anders" weitere Erinnerungen. Von dem renommierten Militärhistoriker
Antony Beevor1) stammt das 2004 im
Bertelsmann-Verlag erschienene Buch "Die Akte Olga Tschechowa. Das Geheimnis von
Hitlers1)
Lieblingsschauspielerin", mit dem der Autor, basierend auf streng geheimen
Unterlagen des russischen Geheimdienstes, der Sage nachgeht, dass Olga Tschechowa zur Zeit
ihrer größten Erfolge in Deutschland Agentin des
sowjetischen KGB1) gewesen sei → www.dradio.de.
Foto: © Rainer Binder;
Das Foto (auch Hintergrund) wurde mir freundlicherweise von dem
Fotografen Rainer Binder zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Rainer Binder;
das Foto darf nicht für andere Zwecke verwendet
werden.
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Bei
filmportal.de
kann man lesen: "Mehrfach kamen Gerüchte auf, Tschechowa sei während des Krieges als Spionin tätig gewesen für
den KGB oder gar als Doppelagentin für Polen und Hitler zugleich. Sie dementierte diese Gerüchte ebenso wie jene um
ihre angebliche Liebesbeziehung zu Hitler, wohingegen sie ihre vielfältigen freundschaftlichen Verbindungen zu Nazi-Größen allerdings freimütig zugab.
Auch herrschte einige Verwirrung um einen Lenin-Orden, der ihr verliehen worden sein sollte. Es stellte sich jedoch heraus, dass diesen ihre gleichnamige Tante bekommen hatte, die in der Sowjetunion eine angesehene Künstlerin war."
1962 verlieh man dem ehemaligen Ufa-Star das "Filmband in Gold"1)
für
"langjähriges und erfolgreiches Wirken im deutschen Film", zehn Jahre später wurde sie mit dem "Bundesverdienstkreuz"1)
ausgezeichnet.
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Olga Tschechowa, die von 1936 bis 1939 in zweiter Ehe mit dem belgischen
Großkaufmann Marcel Robyus verheiratet gewesen war, starb am 9. März 1980 im Alter von 82 Jahren in
München. Die letzte Ruhe fand sie auf dem Friedhof der Gemeinde Gräfeling1) nahe München in einem Familiengrab; dort ist auch
ihre einzige, 1916 geborene Tochter bzw. Schauspielerin Ada Tschechowa1),
die am 28. Januar 1966 bei einem Flugzeugunfall in Bremen ums Leben kam,
bestattet → Foto der Grabstelle bei
knerger.de.
Aus der dritten Ehe von Tochter Ada mit dem Arzt Dr. Wilhelm Rust ging Olga Tschechowas 1940 geborene Enkelin
Vera Tschechowa
hervor, die ebenfalls den Schauspielerberuf ergriff und zu einer anerkannten
Darstellerinnen bzw. Regisseurin und Produzentin avancierte.
Der Schauspieler und Regisseur Vadim Glowna
(1941 2012) war seit 1967 mehr als 20 Jahre lang
mit Vera Tschechowa verheiratet. Aus dem Jahre 1984 stammt sein
eindringlicher Dokumentarfilm "Tschechow in meinem Leben" über die
Künstlerfamilie seiner Frau. Auch Olga Tschechowas Nichte Marina Ried
(1921 1989), Tochter von Schwester Ada Knipper, machte sich als
Schauspielerin einen Namen.
Die "Olga- Tschechowa-Straße" in Berlin-Spandau1) und der
"Olga- Tschechowa-Weg" im Münchener Stadtbezirk Ramersdorf-Perlach1) erinnern an
den legendären Ufa-Star.
Von Renata Helker und Claudia Lenssen stammt die 2001 veröffentlichte Monografie
"Der Tschechow-Clan. Geschichte einer deutsch-russischen Künstlerfamilie",
zusammengetragen aus den Nachlässen der Familien Olga Tschechowa, Ada Knipper und Marina Ried.
Dr. Renata Helker ist Filmwissenschaftlerin und Eignerin des Privatarchivs
Knipper/Tschechowa, Claudia Lenssen Journalistin, Filmkritikerin und -historikerin → claudia-lenssen.de.
Olga Tschechowa mit Tochter Ada
Urheber Yva1)
(Else Ernestine Neuländer-Simon) (1900 1942)
Quelle: .virtual-history.com;
Angaben zur Lizenz siehe hier
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Textbausteine des Kurzportraits aus:
"Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf Heinzlmeier/Berndt Schulz
(Ausgabe 2000, S. 360)
Siehe auch Wikipedia,
cyranos.ch,
filmportal.de
sowie
das Interview bei "Deutsche
Welle" Fotos
bei film.virtual-history.com
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) Die
Krimihomepage
Quelle: 4) "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf Heinzlmeier/Berndt Schulz
(Ausgabe 2000, S. 360)
Lizenz Foto
Olga Tschechowa (Urheber: Alexander Binder/Yva): Diese Bild- oder
Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist
abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die Vereinigten
Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen
Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
Lizenz Portrait Olga Tschechowa (Urheber Hans
Rewald): Der Urheber dieses Werks ist 1944 gestorben; es ist daher gemeinfrei,
weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das
Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen
Schutzfrist von 75 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Stummfilme (Auszug)
Tonfilme
- 1930: Troika
(als Vera Walowa)
- 1930: Die große Sehnsucht
(als sie selbst)
→ filmportal.de
- 1930: Die
Drei von der Tankstelle (als Edith von Turoff)
→ filmportal.de,
prisma.de
- 1930: Zwei Krawatten
(nach dem Bühnenstück von Georg
Kaiser mit der Musik von Mischa
Spoliansky; als Mabel)
- 1930: Ein Mädel von der Reeperbahn
/ Lidé v bouri (als Hanne, Frau des Leuchtturmwärter Uwe
Bull =
= Hans
Adalbert Schlettow) → IMDb
- 1930: Mary
/ Der Prozeß Baring (deutsche Fassung des Hitchcock-Thrillers
"Murder!",
nach dem Roman "Enter Sir John"
von Clemence
Dane und Helen
Simpson; als Mary Baring)
- 1930: Liebling der
Götter (mit Emil
Jannings; als Olga von Dagomirska)
→ filmportal.de
- 1931: Das Konzert (nach dem Lustspiel
von Hermann Bahr; als Maria, Frau von Pianist Gustav Heink
= Walter
Janssen)
→ IMDb
- 1931: Die Nacht der Entscheidung / The Night of the
Decision (nach dem Theaterstück "Der General"
von Lajos
Zilahy;
als Maria Iwanowa (Marya Sablin))
→ Wikipedia
(englisch)
- 1931: Liebe auf Befehl (nach dem Theaterstück "Die Republik befiehlt"
von Rudolf
Lothar und Fritz Gottwald;
als Manuela) → IMDb
- 1931: Panik in Chicago
(als Florence Dingley, Freundin von Dimantenhändler Percy
Boot = Ferdinand Hart)
- 1932: Nachtkolonne
(als Inka-Marie, Frau von Violinvirtuose Mario Orbeliani = Wladimir Gaidarow)
- 1932: Trenck, Roman einer großen Liebe
(nach dem Roman "Trenck, der Roman eines Günstlings"
von Bruno Frank,
mit Hans Stüwe als
Friedrich von der Trenck;
als Zarin Elisabeth
von Russland) → filmportal.de
- 1932: Spione im Savoy-Hotel
(als Miss Harris)
- 1933: Um ein bisschen Glück (als Helene, Ehefrau von Chirurg Prof. Peter Bernhard =
Walter
Janssen) → IMDb
- 1933: Der Choral von Leuthen
(Fridericus-Rex-Film
mit Otto Gebühr
als Friedrich
der Große; als Gräfin Mariann)
→ filmportal.de
- 1933: Ein
gewisser Herr Gran
/ Un
certain Monsieur Grant (als Spionin Frau Mervin)
→ filmportal.de
- 1933: Heideschulmeister Uwe Karsten
(als Teresa van der Straaten)
- 1933: Liebelei
/ Une histoire d'amour (nach dem Schauspiel
von Arthur Schnitzler; Regie: Max Ophüls; als Frau von
Baron Eggersdorf = Gustaf
Gründgens) → filmportal.de
- 1933: Wege zur guten Ehe.
Bekenntnisse und Erfahrungen eines Sexualforschers (als
Claire Veiler, die unbefriedigte Frau;
1936 von der NS-Zensur verboten) → Zensurentscheidung
- 1934: Der Polizeibericht meldet
(nach dem Roman "Die Frau im schwarzen Schleier" von Hedda Lindner;
als Gisela Ostercamp)
→ IMDb
- 1934: L'amour
qu'il faut aux femmes / Le chemin du vrai bonheur (als
dritte Ehefrau)
- 1934: Abenteuer eines jungen Herrn in Polen
(nach dem Roman von Alexander Lernet-Holenia;
als Gräfin Lubenska)
- 1934: Die Welt ohne Maske
(von und mit Harry
Piel; als Betty Bandelow)
→ filmportal.de
- 1934: Peer Gynt
(nach dem dramatischen
Gedicht von Henrik Ibsen, mit Hans
Albers in der Titelrolle; als Baronin Agga)
→ filmportal.de
- 1934: Maskerade
/ Masquerade in Vienna (als Anita Keller, ehemalige
Geliebte des Modemalers
Paul Heideneck = Adolf
Wohlbrück)
→ filmportal.de
- 1934: Zwischen zwei Herzen
(nach dem Roman "Ulla, die Tochter" von Werner
Scheff; als Sängerin Inge Leuthoff)
- 1935: Liebesträume (mit Franz Herterich als
Franz Liszt;
als Gräfin Madeleine Duday) → IMDb
- 1935: Lockspitzel Asew
(als Tanha, Frau von Lockspitzel Asew = Fritz
Rasp)
- 1935: Regine
(angelehnt an die Novelle
von Gottfried Keller; als Schauspielern Floris Bell)
- 1935: Die
ewige Maske (nach dem Roman von Leo Lapaire; als Frau
von Adam Negar = Franz
Schafheitlin) → filmportal.de
- 1935: Sylvia
und ihr Chauffeur / Ein Walzer um den Stephansturm (als
Sylvia von Polonska) → filmdienst.de,
IMDb
- 1935: Künstlerliebe
(als die mondäne Olivia Vanderhagen)
- 1936: L'argent (nach dem Roman
von Émile Zola; Regie: Pierre
Billon; als Baronin Sandorff) → IMDb
- 1936: Manja Valewska / Petersburger Romanze
(als Gräfin Pola Valewska) → filmdienst.de
- 1936: Seine Tochter ist der Peter
(als Nora Noir, geschiedene Frau von Ingenieur Max Klaar = Karl Ludwig Diehl)
→ film.at
- 1936: Burgtheater
(als Baronin Seebach)
→ filmportal.de,
prisma.de
- 1936: Die
weissen Teufel (als ?)
- 1936: Der Favorit der Kaiserin
(als Elisabeth,
Zarin von Russland, Anton
Pointner als deren Minister, Liebhaber und
Günstling Fürst Iwan Potozky) → filmportal.de
- 1937: Hannerl und ihre Liebhaber
/ Saison in Grinzing (nach dem Roman von Rudolf
Hans Bartsch; als Frau von Stahl) → film.at
- 1937: Die
gelbe Flagge (mit Hans
Albers; als Helen Roeder, amerikanische Journalistin)
- 1937: Gewitterflug zu Claudia
(mit Willy
Fritsch; als Frau Mainburg)
- 1937: Liebe geht seltsame Wege
(mit Karl Ludwig Diehl;
als Antonia Delvarez)
- 1937: Unter Ausschluss der Öffentlichkeit
(als Brigitte, Frau von Bankier Sparrenberg = Alfred
Abel)
- 1938: Das Mädchen mit dem guten Ruf
(nach der Komödie "Mirandolina"
("La locandiera") von Carlo
Goldini;
als Mirandolina, Wirtin vom Gasthof "Paradies")
- 1938: Rote Orchideen
(als Opernsängerin Maria Dorando)
- 1938: Verliebtes Abenteuer
(als Olivia)
- 1938: Zwei Frauen
(nach einer Vorlage von Roland
Schacht; als Schauspielerin Paula Corvey, Mutter von
Eva von Barkow (Irene
von Meyendorff)) → Murnau
Stiftung
- 1939: Befreite Hände
(als Kunstgewerblerin Kerstin Thomas)
- 1939: Bel Ami
(nach dem Roman
von Guy de Maupassant, mit Willi
Forst in der Titelrolle; auch Regie, Co-Drehbuch;
als Madeleine Forestier)
→ filmportal.de
- 1939: Die
unheimlichen Wünsche (als Schauspielerin Feodora)
- 1939: Ich verweigere die Aussage
(als Nora, Frau von Architekt Heinz Ottendorf = Albrecht Schönhals)
- 1939: Parkstrasse 13.
Verhör um Mitternacht (als Evelyne Schratt)
- 1940: Angelika
(als gefeierte Opernsängerin Angelika)
- 1940: Der Fuchs von Glenarvon
(als Gloria, Frau von Friedensrichter Grandison = Ferdinand
Marian)
→ filmportal.de
- 1940: Leidenschaft
(als Gerda) → filmdienst.de
- 1941: Menschen im Sturm
(als Vera, Frau von Gutsbesitzer Alexander Oswatic = Gustav Diessl)
- 1942: Andreas Schlüter
(über Andreas
Schlüter = Heinrich
George; nach Motiven des Romans "Der Münzturm"
von Alfons
von Czibulkaals Gräfin Vera Orlewska)
→ filmportal.de
- 1942: Mit den Augen einer Frau
(kurz nach der Erstaufführung von der NS-Zensur verboten; nach dem Roman
"Magdolna" von Zolt von Harsány;
als Marie-Luise, Baronin von Stein) → filmdienst.de
- 1943: Der ewige Klang
(als Sängerin Josephine Malti)
- 1943: Gefährlicher Frühling
(als Juliane von Buckwitz)
- 1943: Reise in die Vergangenheit
(als Witwe Marianne von der Halden)
- 1944: Melusine
(Aufführungsverbot; UA: 02.03.2014; als Schriftstellerin
Nora)
→ filmportal.de
- 1944: Mit
meinen Augen (EA: 27.02.1948
als "Im Tempel der Venus"; als Tänzerin Carola
Weber)
- 1950: Aufruhr im Paradies (als
Revue-Sängerin Myriam Esneh; auch Produktion)
- 1950: Der Mann, der zweimal leben wollte
(als Irene, Ehefrau von Professor Hesse = Rudolf
Forster)
- 1950: Eine Nacht im Separée
(nach dem Schwank "Der wahre Jakob" von Arnold und Bach;
als Vera, Frau von
Heinrich Poppe = Kurt
Seifert)
- 1950: Kein Engel ist so rein
(als Margot) → DamalsKino
- 1950: Maharadscha wider Willen
(als Journalistin Susanne de Bogne)
- 1950: Zwei in einem Anzug (als
Catherina Turner)
- 1951: Begierde / Die Perlenkette
(nach der Erzählung "Der
Schmuck" von Guy
de Maupassant; als Frau des
Bankpräsidenten = Fritz
Odemar)
- 1951: Eine Frau mit Herz (als
Vera von Wesener; auch Produktion) → DamalsKino
- 1951: Das
Geheimnis einer Ehe (als Tina Camphausen; auch Produktion)
→ filmportal.de
- 1951: Mein Freund, der Dieb
(als Schwester von Percy = Hans
Söhnker)
- 1952: Hinter Klostermauern (nach
dem Bühnenstück "Das unheilige Haus" von Hans
Naderer; als Priorin; auch Produktion)
→ filmportal.de
(Foto)
- 1953: Alles für Papa
(als Frau von Pleskow)
- 1954: Rittmeister
Wronski (mit Willy
Birgel in der Titelrolle; als Frau von Eichhoff)
→ filmportal.de
- 1954: Rosen-Resli
(frei nach der Novelle von Johanna
Spyri; mit Christine
Kaufmann als "Rosen-Resli";
als Frau von Weidersheim)
→ filmportal.de
- 1955: Die Barrings
(nach dem Roman von William
von Simpson; als Amelie von Eyff) → filmportal.de
- 1955: Ich war ein hässliches Mädchen
(nach dem Roman von Annemarie Selinko;
als Luise Raymond) → wunschliste.de
- 1958: U47 – Kapitänleutnant
Prien (mit Dieter Eppler als Kapitänleutnant Günther
Prien; als Fürstin) → filmportal.de,
prisma.de
- 1963: Jack und Jenny
(als Mutter Johannsen) → filmportal.de
- 1973/74: Fortsetzung der "Immenhof"-Filmtrilogie
der 1950er Jahre
(als Großmutter Arkens, genannt "Zarin")
Fernsehen
- 1961: Der kleine Napoleon (Musikalisches Lustspiel von Paul Sarauw (18831959); Regie: Georg
Wildhagen;
als Tante Agathe; Kurzinfo: Peter Schmidt (Horst
Uhse) ist ein sympathischer Mann, ritterlich
und durchaus männlich. Nur so meint seine Frau
(Gardy Granass) – ist
er zu bescheiden. Im Betrieb gilt er als "Würstchen".
Und das soll anders werden
; (Quelle:
retro-media-tv.de);
→ Besetzung IMDb)
- 1971: Gestrickte Spuren (Zweiteiler;
als Gräfin Latour)
- 1971: Duell zu dritt (Serie; als Madame Prunelle in
Folge 1 "Wiedersehen am Lido")
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