Viktor de Kowa (auch Victor de Kowa) wurde am 8. März 1904 als Victor Paul Karl Kowarzik und Sohn eines
Gutsbesitzers bzw. Ingenieurs in dem niederschlesischen Dörfchen Hochkirch (heute
Przesieczany, Polen) nahe Görlitz1)
(heute Zgorzelec, Polen) geboren. Nach dem Verkauf des Gutes verbrachte
er seine Kindheit und Jugend in Dresden1) sowie
von 1908 bis 1913 in Seifersdorf1) bei
Dippoldiswalde (Sächsische Schweiz), wo er auch eingeschult wurde. Später
lebte er mit seiner Familie in Chemnitz1),
besuchte auf Wunsch des Vaters
zunächst eine Kadettenschule. Da ihm die Offizierslaufbahn nicht zusagte
absolvierte er ein Studium an der "Staatlichen Kunstakademie" in
Dresden (heute "Hochschule
für Bildende Künste Dresden"1)), wollte sich zum Plakat- und Modezeichner ausbilden lassen. Doch dann
nahm er Schauspielunterricht bei Erich Ponto
(1884 1957), der sein darstellerisches Talent entdeckte und ihm
nach seinem Debüt an der "Waldbühne
Sohland"1) ein erstes
Engagement am "Dresdner Staatstheater"1) (19181923) verschaffte.
Über Lübeck (1924), Frankfurt a.M. (1925) und
Hamburg (1926) kam er nach Berlin, wo er zunächst an der
"Volksbühne"1) und am "Deutschen Theater"1) (1929)
sowie von 1935 bis 1943 bei Gustaf Gründgens
(1899 1963) am "Preußischen
Staatstheater"1) spielte. Hier
profilierte er sich vom Fach des jugendlichen Liebhabers bzw. Bonvivants zum
ernsthaften Charakterdarsteller, gestaltete unter anderem den Titelhelden in
der Komödie "Der
tolle Tag oder Figaros Hochzeit"1)
von Beaumarchais1),
den Junker Bleichenwang in der Shakespeare-Komödie "Was ihr
wollt"1) oder den französischen
Thronerben Karl VII.1) in dem Drama "Die heilige
Johanna"1) von George Bernard Shaw1).
Foto: Viktor de Kowa vor 1929
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: www.cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz siehe hier
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Nach Ende des 2. Weltkrieges ging de Kowa kein festes Engagement mehr
mit einer bestimmten Bühne ein, sondern betätigte sich als
Gast-Schauspieler und -Regisseur an zahlreichen deutschsprachigen
Theatern, unter anderem auch am Wiener "Burgtheater"1). Sofort
nach 1945 baute er das Theater "Tribüne"1) in Berlin auf und
war von 1945 bis 1950 deren Intendant. So notiert Wikipedia:
"Am 1. Juni 1945 wurde die "Tribüne" als erstes Berliner
Theater nach dem Zweiten Weltkrieg von Viktor de Kowa wiedereröffnet.
Gezeigt wurde ein Kleinkunstprogramm in der Conférence von Hildegard Knef. Das Publikum bezahlte auch
mit Naturalien wie Lebensmitteln,
Briketts, Zigaretten oder Strümpfen."
Als Schauspieler sah man ihn seither vor allem in Berlin vornehmlich in
Komödien mit vielen Hauptrollen und auch als Regisseur machte er sich einen Namen.
Am "Renaissance-Theater"1)
feierte er Erfolge beispielsweise mit "Die Zeit des Glücks" von Marcel Achard1) (1947,
Regie: Kurt Raeck1)), "Mein Name ist Hase" nach "Mein
Freund Harvey"1) von Mary Chase1) (1950, Regie: Heinz Hilpert1))
oder "Spiel zu zweit" von William Gibson1)
(1960, Regie: Kurt Raeck) mit Gundel Thormann1) als Partnerin.
Er selbst inszenierte dort in den 1960er Jahren die heiteren Werke "Der Lockvogel" ("The Pleasure of His Company")
von Samuel A. Taylor und Cornelia Otis-Skinner (1899 1979), "Ehe-Karussell"
("The Marriage-Go-Round") von Leslie Stevens (1924 1998),
"Vater denkt, Mutter lenkt" von Howard Lindsay1) und
Russel Crouse1)
mit unter anderem Walter Gross und
Ruth Hausmeister1)
oder "Gigi"1), der von
Vicki Baum1) geschaffenen deutschsprachigen Bühnenversion der gleichnamigen Novelle von
Colette1) mit Ingrid Andree in der Titelrolle.
Viktor de Kowa (als Regisseur und Schauspieler) in der Komödie "Der
Kreis" von
William Somerset Maugham1) an der
Berliner "Tribüne" → theatertexte.de
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000546_006);
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek1)
(19011983); Datierung: ungenannt;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Einen zweiten Namen von Rang eroberte sich de Kowa nachdem der Film
ihn entdeckt hatte, zumal er die Drehbücher zu einigen seiner Filme
selbst schrieb oder auch inszenierte, wie beispielsweise "Schneider
Wibbel" (1939) nach der gleichnamigen
Posse1) von Hans Müller-Schlösser1) mit einem grandiosen
Erich Ponto in der
Titelrolle des Schneiders Anton Wibbel.
Sein Leinwanddebüt hatte de Kowa 1929 unter der Regie von Karl Grune1)
als Lorenz Knie in dem Stummfilm "Katharina Knie"1) nach
dem gleichnamigen
Volksstück1) von Carl Zuckmayer1) gegeben, in den 1930er Jahren avancierte der Schauspieler
im Tonfilm zu einem
vielbeschäftigten Darsteller in zahlreichen, meist beschwingt-heiteren
Kinoproduktionen. Seine erste größere Rolle erhielt er in dem im
1. Weltkrieg angesiedelten Antikriegsfilm "Die andere
Seite"1) (1931) nach dem Roman
"Journey's End" von R. C. Sherriff1) als Leutnant Hibbert neben
Conrad Veidt, es
folgten unter anderem Produktionen wie die musikalische Romanze "Ein
Lied geht um die Welt"1) (1933) mit dem Tenor Joseph Schmidt,
der Streifen "Es war einmal ein Musikus"5) (1933),
die Literaturadaption "Kleiner
Mann was nun?" (1933) nach dem gleichnamigen Roman
von Hans Fallada1)
oder die amüsante Geschichte "Der junge Baron Neuhaus"1) (1934)
nach dem Bühnenstück von Stefan von Kamare (1880 1945),
wo er als Titelheld gemeinsam mit Käthe von Nagy vor der Kamera stand. In "Die
göttliche Jette"1) (1937),
angelehnt an das Leben der Sängerin Henriette Sontag1), genannt "die göttliche
Jette", spielte er zusammen mit Protagonistin Grethe Weiser, in
"Versprich mir nichts!"5) (1937) war er
der Film-Ehemann von Luise Ullrich, in
"Kleiner
Mann ganz groß!"1) (1938)
nach dem Bühnenstück "Spatzen in Gottes Hand!" von Edgar Kahn1) der kleine Angestellte bzw.
Erfinder Peter Kolle.
Viktor de Kowa um 1950 (Foto Binz)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000185)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Foto Binz; Datierung: 1950
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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In dem Krimi-Drama "Die Sache mit Styx"1) (1942) nach dem
Roman "Rittmeister Styx" von Georg Mühlen-Schulte1) kam er als
Gesandtschaftsattaché Rittmeister Styx daher, der eines Mordes beschuldigt wird, in
dem musikalischen Lustspiel "Wir
machen Musik"1) (1942)
als Schlagerkomponist Karl Zimmermann, mimte in "Altes Herz wird wieder jung"1) (1943)
als Dr. Paul Dehnhardt den Neffen von Seniorchef Friedrich Hoffmann (Emil Jannings).
Dem NS-Propagandafilm konnte er sich nicht entziehen, führte Regie bei
dem bis heute zu den so genannten "Vorbehaltsfilmen"1) zählenden
Streifen "Kopf
hoch, Johannes!1) (1941)
Regie. Wikipedia notiert: "In diesem NS-Jugendfilm wird der unabhängige,
freiheitsliebende Junge Johannes (Klaus Detlef Sierck1)) in einer
NS-Jugendorganisation, einer Napola-Schule1),
zu Disziplin und Gehorsam bekehrt. (
) Obwohl Joseph Goebbels1) das Thema
des Films guthieß, war er von der Regieleistung de Kowas enttäuscht. Dennoch wurde de Kowa im
August 1944 von Goebbels in die Gottbegnadeten-Liste1)
der unverzichtbaren Filmschauspieler aufgenommen, was ihn vor einem
Kriegseinsatz, auch an der "Heimatfront", bewahrte."
Bis Kriegsende stand de Kowa noch für die Filme "Ein glücklicher Mensch"5) (1943)
nach dem Bühnenstück "Swedenhielms" von Hjalmar
Bergman1) und "Intimitäten"5)
nach dem Lustspiel "Es klingelt zum dritten Mal" von Paul Barabás
vor der Kamera. "Für den letzten im Auftrag des NS-Regimes gedrehten
Film "Das
Leben geht weiter" von 1945, ein nie aufgeführter und nach
Kriegsende verschollener Propaganda- und "Durchhalte"-Film,
wurde de Kowa als bestbezahlter Akteur verpflichtet." kann man
bei Wikipedia
lesen (Quelle: "Nazi-Film
im Bombenhagel", Spiegel Online vom 16.04.2015, abgerufen am
03.05.2015)
Auch im Nachkriegsfilm erlebte man de Kowa mit vielen
einprägsamen Rollen: So beispielsweise als Kriegsheimkehrer Michael Rott in
"Zwischen gestern und morgen"1) (1947), als
eleganter Verkäufer in einem Modesalon Egon Fürst
in der Operetten-Adaption "Der Fürst von Pappenheim"1) (1952), als
Major Manfred von Prittwitz in "Eine Liebesgeschichte"1) (1954)
nach der Novelle von Carl Zuckmayer1) oder
als SS-Gruppenführer Schmidt-Lausitz in "Des Teufels General"1) (1955),
gedreht von Helmut Käutner1) nach
dem gleichnamigen
Drama1) von Carl Zuckmayer mit Curd Jürgens als General Harras.
Zu seinen weiteren Arbeiten der 1950er und 1960er Jahre vor der
Kino-Kamera zählten unter anderem die Zuckmayer-Verfilmung "Ein Mädchen aus Flandern"1) (1956),
das Sängerfilm-Melodram "Schlussakkord"1) (1960),
der Edgar Wallace-Krimi "Der Fälscher von London"1) (1961),
die Curt
Goetz-Verfilmung "Das
Haus in Montevideo"1) (1963)
sowie zuletzt "Winnetou und sein Freund Old Firehand"1) (1966)
nach Motiven von Karl May1)
mit Pierre Brice
als Winnetou1)
und Rod Cameron1)
als Old Firehand1), wo er sich als
spleenig-exzentrischer Gentleman Ravenhurst präsentierte → Übersicht
Kinofilme.
Seit den frühen 1960er Jahren ließ sich de Kowa auch sporadisch auf dem
Bildschirm blicken, zeigte sich beispielsweise neben Antje Weisgerber
als gefeierter Hofschauspieler Konrad Herbot in dem Fernsehspiel " Die große Szene" (1962)
nach dem gleichnamigen
Einakter1) aus "Komödie
der Worte"1) von Arthur Schnitzler1) oder
als Kritiker Raymond Duchut in "Papiermühle"6) (1962)
nach dem Lustspiel von Georg Kaiser1). In der achtteiligen ZDF-Krimiserie "Slim Callaghan greift
ein"1) (1964) mimte er den smart-eleganten Titelhelden, der als trickreicher
Privatdetektiv unterstützt von Sekretärin Steffi (Eva Pflug) so manchen kniffligen Fall löste → Die
Krimihomepage; seit Ende August 2013 ist die legendäre Serie
auf DVD im Handel erhältlich. In "Ein Walzertraum" (1969)
nach der gleichnamigen
Operette1) von Oscar Straus1) (Musik) trat
er als Joachim VIII., regierender Fürst von Flausenthurn in Erscheinung → Übersicht
TV-Produktionen.
Zudem stand der Schauspieler vereinzelt im Hörspielstudio, die bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Hatte Viktor de Kowa in seinen frühen Jahren im Film meist jungenhafte, verträumte und auch lebenslustige
Männer, Musikanten und Barone, Millionendiebe und stets optimistische
Liebhaber gespielt, so bewies er auf der Bühne, dass auch die großen Charaktere der Weltliteratur
darzustellen vermochte. Nach 1945 konnte der wandlungsfähige Star so unterschiedliche Rollen ausfüllen wie
verschlagene SS-Männer, gütige Pfarrer, klavierspielende Schwerenöter oder liebenswerte
Minister, denen er je nach Bedarf schneidende Härte oder seinen Bonvivant-Charme
verlieh.7)
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von
"Pidax film"
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Viktor de Kowa trat auch als Szeniarist, Dramatiker und Autor zahlreicher
Bücher hervor, so stammen aus seiner Feder unter anderem die Komödien
"Eifersucht ist eine Leidenschaft" (1938) und "Florian
ist kein schlechter Kerl" (1941). Ebenfalls
1941 veröffentlichte er das Buch "Mullepux verliebt
zu Dritt" mit dem Untertitel "Ein ganz kleiner Roman", seine
ersten Erinnerungen erschienen 1955 unter dem Titel "Als ich noch
Prinz war von Arkadien", weitere Memoiren kamen 1971 mit dem Titel
"Ach du liebe Zeit, Aus dem Libretto meines Lebens" auf den Markt.
Außerdem malte er und präsentierte seine Arbeiten der Öffentlichkeit mit Erfolg in Berlin, Wien, New
York und Tokio aus.
Der politisch engagierte Mensch Viktor de Kowa, der seit 1940 einer
Widerstandsgruppe nahe gestanden haben soll, war nach dem Krieg stets aktiv um die Ideen von
Weltfrieden und gesundem Menschenverstand bemüht. Er bekannte sich im
Schweizerischen Caux1) zu den Idealen der moralischen Aufrüstung1),
gehörte zu den Gründern der deutschen Sektion von "Pax
Christi"1), stiftete einen großen
Teil seiner Einnahmen verschiedensten Friedensorganisationen.
1961/62 war der Künstler Präsident der "Union der
Filmschaffenden", von 1962 bis 1966 Vorsitzender der
"Gewerkschaft Kunst"1) sowie Bundesvorstandsmitglied des
"Deutschen Gewerkschaftsbundes"1).
Seine Leistungen wurden wiederholt gewürdigt; so erhielt er
1956 das "Komturkreuz des römischen Adlerordens", 1961 das
"Verdienstkreuz I. Klasse des Verdienstordens
der Bundesrepublik Deutschland"1),
1963 den französischen Orden "Mérite Civique", 1962 die Berliner
"Ernst-Reuter-Medaille"1) und 1964
einen "Bambi"1) für Verdienste um den deutschen
Film.
Foto: Viktor de Kowa 1971; Ausschnitt aus einem Foto
"Bundeskanzler Willy Brandt1) empfängt Filmschauspieler" (23. Juni 1971)
Quelle: Deutsches
Bundesarchiv, Digitale
Bilddatenbank, B 145 Bild-F034159-0008;
Fotograf: Engelbert Reineke / Datierung: 23. Juni 1971 / Lizenz CC-BY-SA
3.0.
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb dieser
Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt.
Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv B 145 Bild-F034159-0008 bzw. Wikimedia Commons
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Viktor de Kowa war in erster Ehe von 1926 bis 1938 mit der
Schauspielerin
Ursula Grabley
(1908 1977) und nach der Scheidung seit 1941 in
zweiter Ehe mit der japanischen Opernsängerin
Michi Tanaka1)
(1909 1988) verheiratet. Im März 1971 hatte er einen
dreijährigen Lehrauftrag für europäische Schauspielkunst an der
"Takarazuka-Schauspielschule" in Osaka angenommen. Den Plan,
für fünf Jahre in die Heimat seiner Frau zu ziehen, konnte er nicht
mehr verwirklichen.
Viktor de Kowa erlag am 8. April 1973 einen Monat
nach seinem 69. Geburtstag nach langem Leiden im West-Berliner Universitätsklinikum
einer Krebs-Erkrankung. Ein
Jahr zuvor konnte er noch sein 50-jähriges Bühnenjubiläum feiern,
wozu ihm der damalige Bundeskanzler Willy Brandt gratulierte und ihm das
"Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland" überreichte. Die letzte Ruhe fand der Künstler in
einem Ehrengrab auf dem Berliner "Friedhof
Heerstraße"1), dort wurde auch
seine Ehefrau Michiko de Kowa-Tanaka beigesetzt → Foto der Grabstätte
bei Wikimedia Commons sowie knerger.de.
Wikipedia vermerkt: "Das Grabdenkmal in Form einer Pagode schuf der
Bildhauer Richard Scheibe1). Dahinter
stehen zwei ineinander verschlungene Kirschbäume. Beides erinnert an die fernöstliche
Kultur, mit der de Kowa durch die Heirat mit Michiko Tanaka in
Verbindung trat. (
) Auf Beschluss des Berliner
Senats1) ist die letzte Ruhestätte
von Viktor de Kowa (Grablage: 16G29) seit 1980 als Ehrengrab
des Landes Berlin1) gewidmet. Die
Widmung wurde 2001 um die übliche Frist von zwanzig Jahren verlängert.
Die separate Widmung als Ehrengrab für die letzte Ruhestätte von
Michiko de Kowa-Tanaka, die seit 1990 bestand, lief im Jahr 2014 aus."
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Siehe auch Wikipedia,
cyranos.ch, deutsche-biographie.de Fotos
bei film.virtual-history.com
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) felix-bloch-erben.de, 3) fischer-theater.de,
4) theatertexte.de, 5) filmportal.de, 6) Die Krimihomepage
Quelle: 7) "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf
Heinzlmeier/Berndt Schulz
(Ausgabe 2000, S. 201/202)
Lizenz Foto Viktor de Kowa (Urheber: Alexander
Binder): Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre
urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische
Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit
einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de (Fremde
Links: Wikipedia, filmportal.de, Murnau Stiftung,
geschichtewiki.wien.gv.at, Die Krimihomepage)
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Kinofilme
- Produktionen bis 1945
- 1929: Katharina Knie
(Stummfilm nach dem gleichnamigen
Volksstück von Carl
Zuckmayer; als Lorenz Knie) → filmportal.de
- 1930: Pension
Schöller (nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Wilhelm
Jacoby und Carl
Laufs; als Fritz Bernhardy)
- 1931: Die Faschingsfee
(nach der gleichnamigen
Operette von Emmerich
Kálmán (Musik); als Maler Viktor Ronai)
- 1931: Der wahre Jakob / Das Mädel vom
Varieté (nach dem Schwank von Arnold
und Bach; als James Ellison)
- 1931: 1914, die letzten Tage vor dem Weltbrand
(nach "Die kritischen 39 Tage von Sarajewo bis zum
Weltbrand"
von Eugen
Fischer-Baling; als Großfürst
Michael, Bruder des russischen Zaren Nikolaus II. =
Reinhold
Schünzel)
- 1931: Die andere Seite
(nach dem Roman "Journey's End" von R.
C. Sherriff; als Leutnant Hibbert) →
filmportal.de
- 1931: Der Stolz der dritten Kompanie
(mit Heinz
Rühmann; als Leutnant Fritz Gernsbach) → filmportal.de
- 1932: Fasse
Dich kurz (Kurzspielfilm; als Herr Bobby)
- 1932: Unheimliche Geschichten
(nach den Novellen "Der
schwarze Kater" von Edgar Allan Poe
und
"Der Selbstmörderklub" von
Robert Louis Stevenson;
als junger Mann im Selbstmörderclub) → filmportal.de
- 1932: Tannenberg
(als Rittmeister Fürst Wolgoff, Adjutant des russischen
Generalstabschefs Oberstleutnant Fjodorow = Valy
Arnheim)
- 1932: Der Diamant des Zaren / Der Orlow
(als Direktor Roller, Kompagnon von Autofabrikant Direktor
Rosch = Max
Gülstorff)
- 1933: Der Läufer von Marathon
(als Sportstudent Georg Cornelius) →
filmportal.de
- 1933: Sag' mir, wer Du bist (nach der Operette "Madonna,
wo bist Du?" von Max
Bertuch und Hanns Dekner;
mit Liane
Haid; als Frank Hesse) → IMDb
- 1933: Ein
Lied geht um die Welt (als Musikclown Rigo, Joseph
Schmidt als Tenor Ricardo) → filmportal.de
- 1933: Es war einmal ein Musikus
(als armer Student Heinz)
- 1933: Kleiner
Mann was nun?
(nach dem gleichnamigen
Roman
von Hans
Fallada; als Joachim Heilbutt, Freund und Kollege
von Hans Pinneberg = Hermann
Thimig)
- 1933: Zwei im Sonnenschein
(als Antiquitätenhändler Paul Hartwig)
- 1933: Das Schloss im Süden
(mit Liane Haid; als Prinz Mirano)
- 1933: Mädels von heute (nach dem Roman "Das Mädel
mit dem Steuerknüppel" von Johannes
Richter; als Peter Udde) → IMDb
- 1934: Wenn ich König wär! (als Monteur Heinrich
Berger) → IMDb
- 1934: Die Finanzen des Großherzogs
(nach dem Roman "Storhertigens finanser" von Frank
Heller;
als Großherzog Ramon Gomez) →
filmportal.de
- 1934: Pappi / Man hat´s nicht leicht (als Hans Werner) →
filmdienst.de,
IMDb
- 1934: Polizeiakte 909
/ Taifun (nach dem Bühnenstück "Taifun" von Melchior
Lengyel; als Revolverblatt-Journalist
Charles Renard-Brinski) → filmportal.de
(Foto)
- 1934: Was bin ich ohne Dich
(als er selbst)
- 1934: Der junge Baron Neuhaus
(nach dem Bühnenstück von Stefan
von Kamare; als Baron Neuhaus) → filmportal.de
- 1934: Da stimmt was nicht
(nach dem Schwank von Franz
Arnold; als Baron Albrecht von Weiningen)
- 1934: Ein
Kind, ein Hund, ein Vagabund (als Vagabund Florian)
- 1934: Lockvogel
(als Frauenheld Viktor Schott) → filmportal.de
- 1935: Mein Leben für Maria Isabell (nach dem Roman
"Die Standarte" von Alexander Lernet-Holenia;
als Fähnrich Menis) → Wikipedia
(englisch),
filmreporter.de
- 1935: Lärm um Weidemann
(als Dr. Hans Weidemann)
- 1936: Die große und die kleine Welt
(nach dem Roman von Hugo
Maria Kritz; als Taxichauffeur Franz Schuster) → IMDb
- 1936: Skandal um die Fledermaus
(als Frauenheld Viktor Kendal) →
filmportal.de
- 1936: Spiel an Bord
(als Chauffeur Viktor Müller) → filmportal.de
- 1937: Die
göttliche Jette (mit Grethe
Weiser als Berliner Coupletsängerin Jette Schönborn,
angelehnt an das Leben
der Sängerin Henriette
Sontag, genannt "die göttliche Jette"; als
Inspizient Fritz Barsch) → filmportal.de
- 1937: Versprich mir nichts!
(nach der Komödoe von Charlotte Rissmann; als Maler Martin
Pratt,
Ehemann von Monika = Luise
Ullrich)
- 1938: Mit versiegelter Order
(nach dem Bühnenstück "Vertrag um Karakat" von Fritz Peter Buch;
als Willi Reinhardt)
- 1938: Kleiner Mann ganz groß!
(nach dem Bühnenstück "Spatzen in Gottes Hand!" von
Edgar Kahn (19031955)
und Ludwig Bender (19081973); als kleiner Angestellter
Peter Kolle) → filmportal.de
- 1938: Ich liebe Dich
(nach dem Bühnenstück von Roman Niewiarowicz (19021972);
als Amerikaner Percy;
auch Co-Drehbuch (Dialoge); Luise Ullrich als Fotografin Eva)
→ filmportal.de
- 1938: Der Optimist (nach dem Theaterstück "Ölrausch"
von Jack Larric (?1941); als Gustl)→ filmdienst.de,
IMDb
- 1938: Scheidungsreise
(als Dr. Delius, Ehemann von Marianne = Heli
Finkenzeller) → Murnau
Stiftung
- 1939: Schneider Wibbel
(Regie; nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Hans
Müller-Schlösser;
mit Erich
Ponto
als Schneider Anton Wibbel) → filmdienst.de
- 1940: Casanova heiratet
(Regie; nach dem Bühnenstück "Ein großer Mann
privat" von August
Christian Riekel alias Harald Bratt;
mit Karl
Schönböck) → filmportal.de
- 1941: Kopf
hoch, Johannes! (Regie; Vorbehaltsfilm)
→ filmportal.de
- 1942: Die Sache mit Styx
(nach dem Roman "Rittmeister Styx" von Georg
Mühlen-Schulte; als Rittmeister Styx)
- 1942: Wir
machen Musik
(nach dem musikalischen Lustspiel "Karl III. und Anna von
Österreich" von Manfried Rössner;
als Schlagerkomponist Karl Zimmermann) → filmportal.de
- 1943: Altes Herz wird wieder jung
(als Dr. Paul Dehnhardt, Neffe von Seniorchef Friedrich
Hoffmann = Emil
Jannings) → filmportal.de
- 1943: Ein glücklicher Mensch
(nach dem Bühnenstück "Swedenhielms" von Hjalmar Bergman;
als Philipp,
Sohn von Prof. Eberhard Lorenz = Ewald
Balser)
→ filmportal.de,
Murnau
Stiftung (Foto)
- 1943/44: Peter
Voss, der Millionendieb
(EA: 27.09.1946; nach dem Roman von Ewald
Gerhard Seeliger; als Prokurist Peter Voss)
→ filmportal.de
- 1944:
Intimitäten (nach dem Lustspiel "Es klingelt zum dritten
Mal" von Paul Barabás; als Schauspieler Peter Korff)
- 1945: Das
Leben geht weiter (unvollendet; Film gilt als verschollen;
als Hauptmann Hoeßlin) → filmportal.de
- Nachkriegsproduktionen
- 1946: Sag' die Wahrheit
(Co-Produzent ("Studio 45 Film GmbH, Berlin"); nach dem Lustspiel
von Johann von Vásáry)
→ filmportal.de
- 1947: Zugvögel
(Co-Produzent ("Studio 45 Film GmbH, Berlin"))
→ filmportal.de
- 1947: Und finden dereinst uns wieder
(Co-Produzent ("Studio 45 Film GmbH,
Berlin"))
→ filmportal.de
- 1947: Zwischen gestern und morgen
(als Kriegs-Emigrant bzw. Maler, Zeichner und Karikaturist
Michael Rott) → filmportal.de
- 1949: Anonyme Briefe
(nach einer Romanvorlage von Annemarie Artinger; als ?)
- 1950: Die wunderschöne Galathee
(Variation der Operette "Die
schöne Galathée" von Franz
von Suppè (Musik);
mit Hannelore
Schroth; als Skulpteur Viktor Kolin) → filmportal.de
- 1950: Melodie des Schicksals
(als Dirigent Ewald Bergius) → filmportal.de
- 1950: Skandal in der Botschaft
(nach der Komödie "Ein anständiger Mensch" von Georg
Fraser; als Fred Corvin / Dr. Tamanyo)
- 1951: Der blaue Stern des Südens
(nach dem Roman "Duell mit Diamanten" von
Heinrich Rumpff (18971990); als Gauner Ivo)
→ filmportal.de
(Foto)
- 1952: Der Fürst von Pappenheim
(nach der Operette von Arnold
und Bach; als Egon Fürst) → filmportal.de
- 1953: Hab' Sonne im Herzen
(als Sprecher des Kommentars) → filmportal.de
- 1954: Eine Liebesgeschichte
(nach der Novelle von Carl
Zuckmayer; als Major Manfred von Prittwitz) → filmportal.de
- 1954: Hochstaplerin der Liebe
(nach einem in der Zeitschrift "Constanze"
erschienenen "Tatsachenbericht"; als Prof. Angelot)
- 1955: Des
Teufels General (nach dem gleichnamigen
Drama von Carl Zuckmayer; mit Curd
Jürgens als General Harras;
als SS-Gruppenführer Schmidt-Lausitz) → filmportal.de,
prisma.de
- 1955: Der Himmel ist nie ausverkauft
(als Professor Behrens) → filmportal.de
- 1955: Vor Gott und den Menschen
(als blinder Rechtsanwalt Dr. Martin Lenz)
- 1955: Musik im Blut Kurt
Widmann-Story (als Jazzmusiker Kurt
"Kutte" Widmann)
- 1956: Kein
Platz für wilde Tiere (Dokumentarfilm von Bernhard Grzimek und
Michael Grzimek; als Sprecher)
- 1956: Ein Mädchen aus Flandern
(nach der Novelle "Engele von Loewen" von Carl
Zuckmayer; als Monsieur le Curé) → filmportal.de
- 1956: Nichts als Ärger mit der Liebe
(nach dem Lustspiel "Das
Konzert" von Hermann
Bahr; als Professor Heink)
- 1957: Scampolo
(nach dem Bühnenstück von Dario
Niccodemi; mit Romy
Schneider; als Minister) → filmportal.de
- 1958: Der
veruntreute Himmel
(nach dem Roman von Franz
Werfel; als Theo Argan, Ehemann von Livia = Vilma
Degischer)
→ filmportal.de,
wunschliste.de
- 1960: Bomben auf Monte Carlo
(als Premierminister) → filmportal.de
- 1960: Schlussakkord / Festival
(mit Mario
del Monaco; als Dirigent Alexander von Berkin)
- 1961: Der Fälscher von London
(Edgar-Wallace-Film;
als Dr. Donald Wells, Hausarzt der Cliftons) → filmportal.de
- 1961: Verfilmung des Romans "Es
muß nicht immer Kaviar sein" von Johannes
Mario Simmel mit O. W. Fischer
als Thomas Lieven (als Mitglied der Spionageabwehr Loos)
- 1963: Das
Haus in Montevideo (nach dem Bühnenstück von Curt
Goetz; als Anwalt Dr. Wells) → filmportal.de
- 1964: Begegnung
in Salzburg (als Schauspieler Bernhard von Wangen, Freund
von Industriemanager Hans Willke = Curd
Jürgens)
→ filmportal.de
- 1966: Winnetou
und sein Freund Old Firehand (nach Motiven von Karl
May; mit Pierre
Brice als Winnetou,
Rod
Cameron
als Old
Firehand; als exzentrischer, englischer Gentleman Ravenhurst)
→ filmportal.de
Fernsehen
- 1960: Der Groß-Cophta (nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Johann Wolfgang von
Goethe; Regie: Hans
Lietzau; als der Graf;
Kurzinfo: Ein Domherr (Alexander
Kerst), den die Liebe blind gemacht hat, fällt auf die betrügerischen
Absichten einer
Marquise (Gisela
Uhlen) und auf die Scharlatanerie eines Grafen (Viktor
de Kowa) herein. Zu guter Letzt werden aber doch
allen Leichtgläubigen die Augen geöffnet.) → IMDb
- 1962: Rosen für den Herbst Geliebtes und
gelebtes Chanson (Mitwirkung) → IMDb
- 1962: Papiermühle (nach
dem Lustspiel von Georg Kaiser; als Kritiker Raymond Duchut)
- 1962: Die große Szene (nach dem gleichnamigen
Einakter aus "Komödie der Worte" von Arthur
Schnitzler;
als gefeierter Hofschauspieler Konrad Herbot) → IMDb
- 1963: Heroische Männer (Kabarettistischer Bilderbogen von Alexander May mit Beiträgen von
Johann Nestroy,
August Kopisch,
Heinrich Heine,
Friedrich Hollaender,
Jodocus Buchsbaumerl und Hans Weigel;
Mitwirkung;
Kurzinfo: Der künstlerische Nachlass einer Sonntagsmalerin wird abgestaubt und geordnet. Unter dem Titel
"Heroische Männer"
sollen die Bilder ausgestellt werden, ausschließlich männliche Persönlichkeiten der Weltgeschichte. In Chansons werden diese
Figuren noch einmal lebendig und bis in die tiefsten Hintergründe durchschaut
(Quelle: retro-media-tv.de))
→ IMDb
- 1963: Ein besserer Herr (nach dem Lustspiel von Walter Hasenclever → walter-hasenclever-gesellschaft.de;
als Heiratsschwindler Herr Möbius) → IMDb
- 1964: Elektra (nach dem Drama von Jean
Giraudoux; mit Luitgard
Im in der Titelrolle; als Bettler) → IMDb
- 1964: Slim
Callaghan greift ein (Krimiserie; lose nach den
Geschichten der "Slim-Callaghan"-Reihe von Peter
Cheyney;
als Slim Callaghan) → Die
Krimihomepage
- 1966: Heiraten (nach
der Komödie "Getting Married" von George
Bernard Shaw; Inszenierung: Hamburger
"Thalia
Theater"; Regie: Hans
Paetsch; als Sr. John Hotchkiss)
- 1966: Ein Tag in Paris (nach der musikalischen Burleske
von Eugène Labiche; Musik von Ludwig
Kusche;
Deutsch von Charles
Regnier; als Heiratsvermittler Cocarel) → IMDb
- 1969: Ein Walzertraum (nach der gleichnamigen
Operette von Oscar
Straus (Musik); als Joachim VIII.,
regierender Fürst von
Flausenthurn) → wunschliste.de,
IMDb
- 1971: Glückspilze (Sendung
zum Auftakt der 18. ARD-Fernsehlotterie 1971; Drehbuch: Horst
Pillau;
als Dr. Ellwein, Prominentenarzt)
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Hörspielproduktionen
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia)
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