Conrad Veidt wurde am 22. Januar 1893 als Hans Walter Conrad Veidt, Sohn des Kanzleisekretärs Philipp Heinrich Veidt (1859 – 1917) und dessen Ehefrau Amalie Maria (1866 – 1922), in Berlin geboren. Er wuchs in kleinbürgerlichen, geordneten Verhältnissen auf, besuchte das Hohenzollerngymnasium in Berlin-Schöneberg1), welches er 1912 aufgrund schlechter Leistungen ohne Abitur verlassen musste. Stattdessen besuchte er ab 1913 die dem "Deutschen Theater"1) angegliederte, von  Max Reinhardt1) gegründete Schauspielschule und erhielt als Volontär kleinere bis mittlere Aufgaben als Darsteller. Während des 1. Weltkrieges festigte der imposant-großgewachsene junge Mann seine schauspielerischen Erfahrungen, übernahm als Soldat an Fronttheatern klassische Rollen. Eingesetzt an der Ostfront, erkrankte Veidt und wurde wegen anhaltender gesundheitlicher Probleme im Januar 1917 aus der Armee entlassen.
 

Conrad Veidt etwa 1920
Urheber: Alexander Binder1) (1888 – 1929)
Quelle: Wikimedia Commons
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Conrad Veidt etwa 1920; Urheber: Alexander Binder (1888–1929); Quelle: Wikimedia Commons; Lizenz: gemeinfrei
Conrad Veidt 1929; Urheber: Alexander Binder (1888–1929); Quelle: Wikipedia; Ross-Karte Nr. 4200/2; Lizenz: gemeinfrei Erste Erfahrungen mit dem noch stummen Medium Film sammelte Veidt bei der "Decla-Bioscop A.G."1) in dem von Robert Reinert1) mit Maria Carmi in Szene gesetzten Melodram "Der Weg des Todes"1) (1916), seit seiner Rolle als diabolischer indischer Maharadscha Dinja in dem prächtig ausgestatteten Streifen "Das Rätsel von Bangalor"1) (1917) war er auf Bösewichte, zwielichtige Gestalten und abartige Typen festgelegt. Dann wurde er von Regisseur Richard Oswald1) (1880 – 1963) für dessen Aufklärungs- bzw. Sittenfilme "entdeckt", wo er in "Anders als die Andern"1) (1919) die Hauptrolle des homosexuellen Violinvirtuosen Paul Faber mimte, der nach einer Erpressung Selbstmord begeht. Seither war der Name "Veidt" in aller Munde und der Schauspieler ein gefragter Stummfilm-Darsteller, der vor allem wiederholt für Oswald vor der Kamera stand. Veidt arbeitete zudem mit den bedeutendsten Regisseuren jener Ära zusammen, wie etwa mit Friedrich Wilhelm Murnau1) (1888 – 1931), Georg Wilhelm Pabst1) (1885 – 1967) oder Robert Wiene1) (1873 – 1938). Er selbst führte zwei Mal Regie, bei den Stummfilmen "Wahnsinn"1) (1919) und "Die Nacht auf Goldenhall" (1920), übernahm darin natürlich auch die männliche Hauptrolle.
"Veidt verstand es, auch kleinen Rollen einen pointiert individuellen Stil zu geben und setzte früh seinen intensiven Augenausdruck als gestalterisches Mittel ein. Dies prädestinierte ihn dazu, besonders von Obsessionen verfolgte und von Wahnsinn gepeinigte Figuren mit Dringlichkeit zu formen."**)
      
Conrad Veidt vor 1929
Urheber: Alexander Binder1) (1888 – 1929)
Quelle: Wikimedia Commons; Ross-Karte Nr. 4200/2
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Berühmt wurde Veidt 1920 mit seinem Part des somnambulen1), willenlos mordenden Mediums Cesare in Robert Wienes Stummfilmklassiker "Das Cabinett des Dr. Caligari"1), einem Höhepunkt des expressionistischen deutschen Films mit Werner Krauß als Dr. Caligari. Veidt, der "Dämon der Leinwand", avancierte zum zweithöchst bezahlter Star im deutschen Film nach Emil Jannings. Er spielte gesellschaftliche Außenseiter, elegante Negativ-Figuren oder gebrochene Helden, unter anderem neben Werner Krauß, Reinhold Schünzel und Anita Berber.
Mit Veidt in der Hauptrolle entstanden kassenträchtige Produktionen wie Joe Mays1) zweiteiliger Monumentalfilm "Das indische Grabmal"1) (1921), wo er den Maharadscha von Eschnapur spielte, oder Paul Lenis1) episodenhafter Streifen "Das Wachsfigurenkabinett"1) (1924) mit Veidt als "Iwan der Schreckliche"1) sowie unter anderem Emil Jannings als "Harun al-Raschid"1), Kalif von Bagdadm und Werner Krauß als "Jack the Ripper"1).

Conrad Veidt vor 1929
Urheber: Alexander Binder1) (1888 – 1929)
Quelle: cyranos.ch; Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe hier

Conradt Veidt vor 1929; Urheberr: Alexander Binder (1888–1929); Quelle: www.cyranos.ch; Lizenz: gemeinfrei
Nach der beeindruckenden und von den Zeitgenossen hochgelobten Titelrolle in Robert Wienes "phantastischem" Horrorstreifen "Orlac's Hände"1) (1924) nach dem Buch von Maurice Renard1) brillierte Veidt auch mit der Titelrolle des im Degenfechten erfahrenen Studenten Balduin in "Der Student von Prag"1) (1926), Henrik Galeens1) meisterliches Remake des gleichnamigen Films1) aus dem Jahre 1913 mit Paul Wegener nach der Schauergeschichte von Hans Heinz Ewers1). Auch diesmal waren sich Kritiker und Zuschauer einig, dass Veidt eine darstellerische Meisterleistung abgeliefert hatte und diese von seinem Vorbild Paul Wegener entwickelte Figur noch besser herausgearbeitet bzw. vervollkommnet hatte.
1926 ging Veidt auf Einladung des US-amerikanischen Filmstars John Barrymore für kurze Zeit nach Hollywood, drehte ein Jahr später mit Regisseur Alan Crosland1) seinen ersten ausländischen Film "The Beloved Rogue"1) (1927, "Der Bettelpoet"), wo er neben Barrymore als Dichter François Villon1) den französischen König Ludwig XI.1) verkörperte – "ohne effekthascherische Attitüde als einen von den eigenen Obsessionen gehetzten und gequälten Menschen." wie der Filmhistoriker Wolfgang Jacobsen1) in "Neue Deutsche Biographie" notiert.**)
Conrad Veidt vor 1929; Urheber: Alexander Binder (1888–1929); Quelle: www.virtual-history.com; Ross-Karte Nr. 943/5; Lizenz: gemeinfrei Es folgten unter anderem die Produktionen "A Man's Past" (1927, "Eines Mannes Vergangenheit") nach dem Theaterstück "Diploma" von Imre Földes1) (Regie: George Melford1)) und  "The Man Who Laughs"1) (1928, "Der Mann der lacht"), von Paul Leni1) realisiert nach dem Roman "L’homme qui rit" von Victor Hugo1) und Veidt mit der Titelfigur des im Gesicht entstellten Gwynplaine → Übersicht Stummfilme.
 
Da Veidt mit dem aufkommenden Tonfilm wegen seines ausdrucksvollen Darstellungsstils in den USA jedoch nicht zurecht kam, kehrte er nach Deutschland zurück, wo er problemlos seinen Star-Status im Tonfilm behaupten konnte. Man sah ihn beispielsweise als Hauptmann Burk in "Die letzte Kompagnie"1) (1930), im Folgejahr brillierte er dann in der Rolle des Fürsten Metternich1) in Eric Charells1) berühmtem Musikfilm " Der Kongress tanzt"1) (1931) an der Seite von Lilian Harvey und Willy Fritsch sowie anschließend mit der Titelrolle des legendären russischen "Wunderheilers" Rasputin1) in "Rasputin, Dämon der Frauen"1) 1932) und konnte damit auch internationale Anerkennung verbuchen. In der "Österreichischen Film-Zeitung" war in der Ausgabe vom 27. Februar 1932 zu lesen: "Die Rolle des russischen Wundermönches wird von Conrad Veidt dargestellt. Wie keinem Zweiten sonst gelingen könnte, versteht er die innere Besessenheit dieses Menschen, die Macht seiner Persönlichkeit und die Anziehung, die von ihm ausgeht, glaubhaft zu machen. Um ihn ist eine Fülle guter Schauspieler gruppiert." → Österreichische Nationalbibliothek: ANNO – Austria Newspapers Online.
 
Conrad Veidt vor 1929
Urheber: Alexander Binder1) (1888 – 1929)
Quelle: virtual-history.com; Ross-Karte Nr. 943/5; Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe hier
In dem Historienstreifen "Der schwarze Husar"1)  (1931) machte er als Rittmeister Hansgeorg von Hochberg eine ebenso gute Figur wie als Marquis de Pontignac in der ganz auf Lilian Harvey zugeschnittenen, von Friedrich Hollaender1) inszenierten Musikkomödie "Ich und die Kaiserin"1) (1933). Veidts letzte Rolle in Deutschland war dann unter der Regie von Heinz Paul1) die des Reichsvogts Gessler, dem Gegenspieler von Wilhelm Tell1) (Hans Marr), in der gleichnamigen Verfilmung1) (1934) der Geschichte des Schweizer Nationalhelden; bereits 1923 hatte er diese Figur an der Seite von Hans Marr in der von Rudolf Walther-Fein1) und Rudolf Dworsky1) in Szene gesetzten stummen Version1) verkörpert.
Mit der so genannten "Machtergreifung"1) der Nationalsozialisten emigrierte Veidt mit seiner dritten Frau, der aus Ungarn stammenden Wiener Halbjüdin Ilona Preger (geborene Barta), zunächst nach Großbritannien. "Von England aus arrangierte er 1935 den Umzug seiner Schwiegereltern aus Wien ins sichere Zürich, für seine zweite Frau und seine Tochter fand er ein Unterkommen in Genf."**)
Nachdem er 1933 den Protagonisten in "Ahasver, der ewige Jude"1) ("The Wandering Jew") nach dem Theaterstück von E. Temple Thurston (1879 – 1933) gestaltet hatte, blieb England zunächst sein Exil. Auch diese Rolle erregte Aufmerksamkeit, die deutschsprachige Exil-Zeitung "Pariser Tageblatt"1) notierte: "Conrad Veidt, einer der wenigen deutschen Spitzendarsteller, die sich nicht haben gleichschalten lassen, wird der großen Aufgabe gerecht. Er gibt in Maske und Darstellung die richtige Mischung typisch jüdischer Wesensart und großzügiger Haltung. Wenn seine großartige Leistung nicht zur vollen Wirkung kommt, so ist auch das die Schuld des unmöglichen Manuskripts, das den "Ewigen Juden" während der spanischen Inquisition sterben läßt."2)
Den Hass der Nazis zog sich Veidt zu, als er als Joseph Süß Oppenheimer1) (1698 – 1738) in dem von Lothar Mendes1) nach dem gleichnamigen Roman1) von Lion Feuchtwanger1) inszenierten, beachtenswerten britischen Film "Jew Suess"1) (1934, "Jud Süß") auftrat, in dem kein verfälschtes Bild der Hauptfigur wie in dem späteren, unsäglichen, antisemitischen Nazi-Hetzfilm "Jud Süss"1) (1940) gezeigt wurde. Das Nazi-Organ "Völkischer Beobachter"1) verunglimpfte den Schauspieler damals: "Conrad Veidt wurde für diesen Verrat an seinem Land bezahlt – durch das Lob der jüdischen Öffentlichkeit. Damit ist er menschlich nicht mehr würdig, dass auch nur ein Finger in Deutschland sich zu seinem Lobe rührt." Der Kritiker Erich Kaiser dagegen meinte unter dem Pseudonym "Emile Grant" im "Pariser Tageblatt": "Für Conrad Veidt ist kein Lob zu hoch. Er erfaßt die Gestalt des Jud Süss bis in ihre tiefsten Tiefen. Er ist Herrscher und Beherrschter, liebender Vater und Geliebter der Frauen, gläubiger Jude und Kavalier des 18. Jahrhunderts zugleich. Sein Lächeln verführt und seine kluge Stirn birgt gefährliche Gedanken. Neben ihm als Gegenstück der Ghettojude Landauer, dem Paul Graetz ein unheimliches Leben gibt."3)

Veidt, der 1938 britischer Staatsbürger wurde, trat mit Hauptrollen in weiteren Produktionen wie dem Spionagestreifen "The Spy in Black"1) (1939, "Der Spion in Schwarz") oder dem Drama "Contraband"1) (1940) auf, aber auch in Abenteuern wie als Großwesir von Bagdad Jaffar in "The Thief of Baghdad"1) (1940, "Der Dieb von Bagdad"), ein von Alexander Korda1) nach Motiven aus "Tausendundeine Nacht"1) gedrehter Film, der wegen seiner für damalige Verhältnisse einmaligen Tricktechnik mit drei "Oscars"1) ("Beste Kamera", "Beste Spezialeffekte", "Beste Ausstattung") ausgezeichnet wurde und in die Filmgeschichte einging.
Im Mai 1940 übersiedelte Veidt zunächst nach Kanada und von dort weiter in die USA, übernahm nun erneut Aufgaben in Hollywood-Produktionen. Hier wurde er nun vornehmlich mit Rollen von Mördern oder Nazis besetzt, wohl auch wegen seines deutschen Akzents, den er nicht ablegen konnte. So zeigte er sich unter anderem als General Kurt von Kolb und Partner von Norma Shearer in der spannend-dramatischen Geschichte "Escape"1) (1940), als bankrotter Hochstapler und Frauenheld Baron Torsten Barringoder neben Joan Crawford in George Cukors1) melodramatische Krimi "A Woman's Face"1) (1941, "Die Frau mit der Narbe"), in dem Spionagestreifen "All through the Night"1) (1942, "Agenten der Nacht") spielte er an der Seite von Humphrey Bogart eine weitere Hauptrolle. In dem von Jules Dassin1) in Szene gesetzten Film "Nazi Agent" (1942) trat er mit der Doppelrolle des freundlichen Briefmarkenhändlers Otto Becker und dessen Zwillingsbruder Baron Hugo von Detner, neuer deutscher Konsul in den USA und Anführer eines Spionagerings, in Erscheinung, am bekanntesten ist wohl seine Rolle des teuflischen Major Heinrich Strasser in dem von Michael Curtiz1) mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman gedrehten "Oscar"-prämierten Kultfilm "Casablanca"1); dieser Auftritt wurde übrigens in den 1950er Jahren aus der deutschen Verleihfassung herausgeschnitten und erst in den 1970er Jahren wieder eingefügt. Letztmalig war Conrad Veidt als der Nazi-Widerstandskämpfer Graf Hassert Seidel in dem Spionagefilm "Above Suspicion"1) (1943, "Gefährliche Flitterwochen") einmal mehr an der Seite von Joan Crawford sowie Fred MacMurray auf der Leinwand präsent → Übersicht Tonfilme.
Erna Morena als Thymian Gotteball und Conrad Veidt als Dr. Julius in dem Stummfilm "Das Tagebuch einer Verlorenen" (1918) von Richard Oswald ("Richard Oswald-Film AG", Berlin); Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000905) aus "Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film" von Dr. Oskar Kalbus (Berlin 1935, S. 40)  bzw. Ross-Verlag 1918; Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf; Quelle: www.deutschefotothek.de

Mit seiner bizarren Körpersprache etablierte Veidt sich als idealer expressionistischer Schauspieler des deutschen Stummfilms, war stilbildend für die "Filme des Grauens" wie 1924 als "Iwan der Schreckliche" in "Das Wachsfigurenkabinett" oder als Balduin in "Der Student von Prag". In seinem unterkühlten Spiel reduzierte er Gestik und Mimik auf ein Minimum. Er verkörperte homosexuelle Geiger, Besessene, Fremdlinge, Asiaten oder finsteren Mächten verfallene geniale Künstler. Dieses Rollenfach erweiterte er im Kostümfilm um Figuren wie beispielsweise Don Carlos1) ("Carlos und Elisabeth"1), 1924), Rasputin ("Rasputin, Dämon der Frauen", 1930) oder Cesare Borgia1) ("Lucrezia Borgia"1), 1922). Mit seinem eiskalten Satan in Naziuniform in "Casablanca" gelang ihm dann eine unvergessliche Charakterstudie.*)
  
Conrad Veidt starb am 3. April 1943 mit nur 50 Jahren in Hollywood1) während eines Golfspiels im "Riviera Country Golf Club" an den Folgen eines schweren Herzinfarktes. Die Urne mit den sterblichen Überresten wurde im "Golders Green Crematorium"1) im Norden Londons beigesetzt → Foto bei knerger.de.
  
   
Conrad Veidt als Dr. Julius mit Erna Morena2) als Thymian Gotteball
in dem Stummfilm "Das Tagebuch einer Verlorenen"1) (1918) von
Richard Oswald1) ("Richard Oswald-Film AG", Berlin)
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000905) aus
"Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film" von Dr. Oskar Kalbus1)
(Berlin 1935, S. 62) bzw. Ross-Verlag 1918
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf
Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017

Veidt hinterließ seine dritte Ehefrau, die Ungarin mit jüdischen Wurzeln Ilona "Lily" Preger-Bata (1900 – 1980), welche er 1933 geheiratet hatte und die auch als seine Managerin fungierte. Weiterhin eine Tochter, die am 10. August 1925 geborene Sängerin Viola Vera Veidt († 2004), aus der zweiten Verbindung mit der Schauspielerin Felicitas Radke, der Veidt am 18. April 1923 das Ja-Wort gegeben hatte und von der er sich 1932 wieder scheiden ließ. In erster Ehe war er von 1919 bis 1922 kurz mit der Diseuse und Schauspielerin Gussy Holl1) (1888 – 1966) verheiratet, die nach der Trennung von Veidt Emil Jannings ehelichte.
 
Im September 2002 erschien in englischer Sprache von John T. Soister das Buch "Conrad Veidt on Screen: A Comprehensive Illustrated Filmography", welches detailliert die filmische Karriere von Contrad Veidt aufzeigt. Jedem seiner Filme ist ein eigenes Kapitel gewidmet, und neben den "technischen Daten" sind eine ausführliche Inhaltsangabe, zahlreiche, zeitgenössische Kritiken, sowie Notizen und Wissenswertes gesammelt. Daneben ist auch ein sehr guter biografischer Teil der Veidt Kennerin Pat Wilks Battle sowie ein Nachwort des Filmkritikers und -kenners Henry Nicolella enthalten.

Conrad Veidt in der Doppelrolle des
Wenzel / Michael Schellenberg
in dem Ufa-Stummfilm
"Die Brüder Schellenberg"1) (1926)
von Karl Grune1)
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000913)
aus "Vom Werden deutscher Filmkunst/
1. Teil: Der stumme Film"
von Dr. Oskar Kalbus1) (Berlin 1935, S. 116)
bzw. Ross-Verlag 1925/26
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/
Unbekannter Fotograf
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017

Conrad Veidt in der Doppelrolle als Wenzel / Michael Schellenberg in dem Ufa-Stummfilm "Die Brüder Schellenberg" (1926) von Karl Grune; Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000913) aus "Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film" von Dr. Oskar Kalbus (Berlin 1935, S. 116) bzw. Ross-Verlag 1925/26; Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf; Quelle: www.deutschefotothek.de

Im Dezember 1992 war bereits von Jerry C. Allen  das Buch "Conrad Veidt: From Caligari to Casablanca" erschienen sowie 1993 von der "Stiftung Deutsche Kinemathek"1) die Veröffentlichung "Conrad Veidt: Lebensbilder – ausgewählte Fotos und Texte" → siehe auch Literatur bei Wikipedia.
     
Conrad Veidt vor 1929; Urheber: Alexander Binder (1888–1929); Quelle: virtual-history.com; Ross-Karte Nr. 4200/1; Lizenz: gemeinfrei
Conrad Veidt vor 1929
Urheber: Alexander Binder1) (1888 – 1929)
Quelle:
virtual-history.com; Ross-Karte Nr. 4200/1
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe hier
Textbausteine des Kurzportraits aus: "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars"*)
und deutsche-biographie.de**)
Mehr Informationen zu Conrad Veidt findet man bei conradveidt.de sowie bei der "Conrad Veidt Society
Siehe auch Wikipedia, cyranos.ch, filmportal.de, kuenste-im-exil.de
Fotos bei virtual-history.com
*) "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf  Heinzlmeier/Berndt Schulz (Ausgabe 2000, S.  369)
**) Wolfgang Jacobsen: ""Veidt, Conrad" in "Neue Deutsche Biographie 26" (2016), S. 731–732) → Online-Version
Fremde Linkss: 1) Wikipedia
Quelle:
2) "Pariser Tageblatt", Ausgabe vom 5. Januar 1934; London Calling. Deutsche im britischen Film der Dreißiger Jahre (hrg. v. Hans-Michael Bock, Wolfgang Jacobsen, Jörg Schöning), ein CineGraph-Buch (München 1993, S. 154)
3)
"Pariser Tageblatt", Ausgabe vom 7. Dezember 1934; London Calling. Deutsche im britischen Film der Dreißiger Jahre (hrg. v. Hans-Michael Bock, Wolfgang Jacobsen, Jörg Schöning), ein CineGraph-Buch (München 1993, S. 156)
Lizenz Foto Conrad Veidt (Urheber: Alexander Binder): Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, cyranos.ch; R = Regie)

Portrait des Conrad Veidt
von Hans Rewald (1886 – 1944),
veröffentlicht in "Jugend" –
Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben
(Ausgabe Nr. 20/1929, Datum Mai 1929)
Quelle: Wikimedia Commons
von "Heidelberger historische Bestände" (digital)
Angaben zur Lizenz siehe hier
Portrait des Conrad Veidt von Hans Rewald (1886 – 1944), veröffentlicht in "Jugend" – Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben (Ausgabe Nr. 20/1929 (Mai 1929)); Quelle: Wikimedia Commons von "Heidelberger historische Bestände" (digital); Lizenz: gemeinfrei
Stummfilme → siehe auch Stummfilme bei der German Early Cinema Database Tonfilme
Lizenz Portrait Conrad Veidt (Urheber Hans Rewald): Der Urheber dieses Werks ist 1944 gestorben; es ist daher gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 75 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.
Lizenz
Szenenfotos aus "Opfer der Gesellschaft" (1918), "Peer Gynt" (1918)/"Der Reigen" (1920): Dieses Bild ist gemeinfrei, da das Urheberrecht abgelaufen und der Autor anonym ist. Das gilt in der EU und solchen Ländern, in denen das Urheberrecht 70 Jahre nach anonymer Veröffentlichung erlischt.
Lizenz Foto Conrad Veidt als Cesare in "
Das Cabinett des Doktor Caligari" (1920): Urheber: Franz Xaver Setzer: Der Urheber dieses Werks ist 1939 gestorben; es ist daher gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 80 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers. 
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