Erna Sellmer

Filmografie / Hörspiel

Die Schauspielerin Erna Sellmer wurde am 19. Juni 1905 als Erna Elisabeth Dorothea Sellmer in Hamburg geboren. Im Laufe ihrer Karriere avancierte sie vor allem im komischen Fach zu einer unvergessenen Schauspielerin. Ausgebildet in Berlin am Theaterstudio von Ilka Grüning sowie an der "Hochschule für Musik" (heute "Universität der Künste Berlin"¹⁾), debütierte die junge Erna Sellmer am "Harzer Bergtheater"¹⁾ in Thale¹⁾, weitere Stationen wurden das "Stadttheater Osnabrück"¹⁾ (ab 1930), anschließend das "Staatstheater Augsburg"¹⁾, von 1937 bis 1940 gehörte sie zum Ensemble der "Münchner Kammerspiele"¹⁾. Bis Kriegsende wirkte Erna Sellmer in Berlin am "Deutschen Theater"¹⁾ und anderen Bühnen. Auch nach 1945 konnte sie ihre Theaterkarriere erfolgreich fortsetzen, spielte weiterhin unter anderem in Berlin am "Deutschen Theater", am ""Schlosspark Theater"¹⁾ oder am "Hebbel-Theater"¹⁾, wo sie beispielsweise seit der Premiere am 25. April 1946 als Frau Muskat in dem berühmten Stück "Liliom"¹⁾ von Ferenc Molnár¹⁾ in einer Inszenierung von Karl Heinz Martin¹⁾ an der Seite des Protagonisten Hans Albers brillierte. Zu ihrem Rollenrepertoire zählten Dramen von Gerhart Hauptmann¹⁾, so die Mutter Henschel in "Fuhrmann Henschel"¹⁾ und die Mutter Wolffen in "Der Biberpelz"¹⁾, die Kupplerin in der Shakespeare-Komödie "Maß für Maß"¹⁾ und immer wieder das Dienstmädchen Rosa in dem Schwank "Der Raub der Sabinerinnen"¹⁾ von Franz und Paul von Schönthan¹⁾.

Erna Sellmer als Mrs. Webb (l. ) und Elly Burgmer¹⁾ als Mrs. Gibbs (r.) in
"Unsere kleine Stadt" von Thornton Wilder¹⁾ 1945 am "Deutschen Theater"in Berlin
Quelle: Deutsche Fotothek (file: df_pk_0000008_007); © SLUB Dresden/Deutsche Fotothek
Urheber: Abraham Pisarek¹⁾ (1901 – 1983); Datierung: 1945.08.03 / Lizenz CC-BY-SA 3.0.
Originalfoto und Beschreibung: Wikimedia Commons;
Genehmigung der "Deutschen Fotothek" zur Veröffentlichung: 12.11.2010

Erna Sellmer als Mrs. Webb (links ) und Elly Burgmer1) als Mrs. Gibbs (rechts) in "Unsere kleine Stadt" von Thornton Wilder 1945 am "Deutschen Theater" in Berlin; Quelle: Deutsche Fotothek (file: df_pk_0000008_007); Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek; Urheber: Abraham Pisarek (1901 – 1983); Datierung: 1945.08.03 / Lizenz CC-BY-SA 3.0.; Originalfoto und Beschreibung: Wikimedia Commons bzw. Wikipedia

Zudem wurde Ende der 1930ere Jahre auch der Film auf die Charaktermimin aufmerksam, wann immer es galt, eine bodenständige, resolute Figur zu besetzen, empfahl sich Erna Sellmer als die richtige Wahl. Erste Erfahrungen vor der Kamera sammelte sie in den Streifen "Befreite Hände"¹⁾ (1939) und "Fasching"²⁾ (1939), bis Kriegsende folgten prägnante Nebenrollen in Produktionen wie "Was geschah in dieser Nacht"³⁾ (1941), "Floh im Ohr"³⁾ (1943) oder "Die heimlichen Bräute"³⁾ (1944), in nachhaltiger Erinnerung ist sie mit der Rolle der Frau Kaasbohm, Zimmerwirtin des Werftarbeiters Georg Willem (Hans Söhnker), in dem Albers-Film "Große Freiheit Nr. 7"¹⁾ (1944) geblieben.
Im deutschen Nachkriegsfilm blieb Erna Sellmer – anfangs auch bei der DEFA¹⁾ – nach wie vor eine gefragte Nebendarstellerin, ihre Domäne waren gestandene, im Norden verwurzelte Frauenfiguren, tüchtige Haushälterinnen, drollige Wirtinnen oder Tanten spielte sie mit Bravour und dem notwendigen Schuss Humor, war aber auch vereinzelt in tragikomischen Rollen zu sehen. Wolfgang Staudte¹⁾ besetzte sie an der Seite von Hildegard Knef und Ernst Wilhelm Borchert in dem ersten deutschen Nachkriegsfilm "Die Mörder sind unter uns"¹⁾ (1946) als Ehefrau des biederen Kaufmanns und Kriegsverbrechers Brückner (Arno Paulsen), in der DEFA-Produktion "Corinna Schmidt"¹⁾ (1951), gedreht von Artur Pohl¹⁾ frei nach dem Roman "Frau Jenny Treibel"¹⁾ von Theodor Fontane¹⁾ mit Trude Hesterberg als Jenny Treibel, spielte sie die Haushälterin Frau Schmolke. Die Kneipenwirtin Ludmilla mimte sie in Kurt Hoffmanns¹⁾ Komödie "Klettermaxe"¹⁾ (1952) mit Liselotte Pulver und Albert Lieven, als Maria tauchte sie neben Luise Ullrich und Carl Raddatz in dem Melodram "Regina Amstetten"¹⁾ (1953) auf.
Bis Ende der 1950er Jahre folgten zahlreiche Rollen, meist mit norddeutschem Einschlag, in denen Erna Sellmer sich mit ihrer oft trockenen Art in die Herzen des Publikums spielte und als Erzkomödiantin bewies. Zu nennen sind etwa "Käpt'n Bay-Bay"¹⁾ (1953), "Das Herz von St. Pauli"¹⁾ (1957) oder "Dreizehn alte Esel"¹⁾ (1958) mit Hans Albers, in dem mehrfach verfilmten Lustspiel "Kein Auskommen mit dem Einkommen!"¹⁾ (1957) stand sie mit Günther Lüders vor der Kamera und war dessen sonderliche Ehefrau Ida Bodendiek. Als Frau Palotta gab sie eine herrlich gehässige Wirtin in der von Kurt Maezig¹⁾ in Szene gesetzten Geschichte "Vergeßt mir meine Traudel nicht"¹⁾ (1957), einem heiter-romantischen DEFA-Gegenwartsfilm über eine flüchtige 17-jährige Waise (Eva-Maria Hagen), die sich in einen Volkspolizisten (Horst Kube¹⁾) verliebt..

"Klein Erna auf dem Jungfernstieg": Szenenfoto mit Heinz Ehrhardt als Onkel Fritz und Erna Sellmer als Tante Martha; mit freundlicher Genehmigung von "Pidax film", welche die Produktion Ende Mai 2016 auf DVD herausbrachte.

Erna Sellmer präsentierte sich in den beliebten Unterhaltungsstreifen mit Freddy Quinn, so in "Heimweh nach St. Pauli"¹⁾ (1963) und "Freddy, Tiere, Sensationen"¹⁾ (1964), sie war in dem Klamauk "Charley's Onkel"¹⁾ (1969) zu sehen, mimte an der Seite von Heidi Kabel, Harald Juhnke und Heinz Ehrhardt die Tante Martha in der originellen Komödie "Klein Erna auf dem Jungfernstieg"¹⁾ (1969), basierend auf Episoden der "Klein-Erna"-Bücher → Übersicht Kinofilme.

"Klein Erna auf dem Jungfernstieg": Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit Heinz Ehrhardt als Onkel Fritz und
Erna Sellmer als Tante Martha
Mit freundlicher Genehmigung von "Pidax film", welche die
Produktion Ende Mai 2016 auf DVD herausbrachte.

Auch auf dem Bildschirm etablierte sich Erna Sellmer seit Mitte der 1950er Jahre in verschiedenen Einzelproduktionen sowie Serien zur festen Größe. Man sah sie in Krimis wie "Die Ausgestoßene"⁴⁾ (1958), "Leihhauslegende"⁴⁾ (1959) und "Dichter Nebel" (1965), Theater-/Romanadaptionen wie "Küß mich Kätchen"⁴⁾ (1961), "So war Mama"⁴⁾ (1962), "Aktion T 4"⁴⁾ (1964), "Unsere deutschen Kleinstädter"⁴⁾ (1964), "Auf halbem Weg zum Paradies"⁴⁾ (1965) oder "Die Tochter des Brunnenmachers"⁴⁾ (1965). In der sechsteiligen heiteren Geschichte "Adrian der Tulpendieb" (1966) war sie in der ersten Folge die alte Tante des Protagonisten Adrian (Heinz Reincke), in der beliebten Arztserie "Landarzt Dr. Brock" (1967) mit Frauenschwarm Rudolf Prack schlüpfte sie in die Rolle der patenten Haushälterin Helene, eine Figur, die ihr wie auf den Leib geschrieben zu sein schien.

Ab den 1970er Jahren ließ Erna Sellmers Arbeit für den Film zugunsten ihrer Theatertätigkeit etwas nach, nur noch sporadisch übernahm sie Aufgaben vor der Kamera, war beim "Tatort" ("Treffpunkt Friedhof"¹⁾, 1975) ebenso präsent wie bei "Derrick"¹⁾. Eine schöne Altersrolle war noch einmal die Haushälterin Frau Gerber in der kanadischen TV-Serie um den Bernhardiner George (1972, "Alles wegen George"¹⁾ → fernsehserien.de).
Zu ihren letzten Auftritten im Fernsehen gehörte kurz vor ihrem Tod die Rolle der kessen Hausperle Rosa in Rolf von Sydow¹⁾ für das Fernsehen inszenierten Schwank "Der Raub der Sabinerinnen"¹⁾ (1983) mit Gert Fröbe als Theaterdirektor Emanuel Striese und Martin Held als Gymnasialprofessor Martin Gollwitz – eine Figur, mit der sie etliche Male auf der Bühne brilliert hatte → Übersicht TV-Produktionen.

Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Erna Sellmer wirkte während ihrer langen schauspielerischen Karriere in rund 70 Kinoproduktionen mit, hinzu kamen mehr als 50 Fernsehfilme. Darüber hinaus war sie eine viel beschäftigte Synchronsprecherin, die unter anderem Hattie McDaniel¹⁾ ("Mammy") in dem Oscar-prämierten Leinwandklassiker "Vom Winde verweht"¹⁾ ihre Stimme lieh → mehr bei synchronkartei.de. Im Hörspielstudio war sie ebenfalls zu finden, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank gelisteten Produktionen findet man hier.

Erna Sellmer starb am 13. Mai 1983 im Alter von 77 Jahren in München; die letzte Ruhe fand sie in einer anonymen Grabstätte dem Münchner Waldfriedhof¹⁾ (Neuer Teil, Gräberfeld 421). Über ihr Privatleben ist in öffentlich zugänglichen Quellen nichts vermerkt.

Siehe auch Wikipedia, cyranos.ch sowie den Artikel bei der
früheren Website defa-sternstunden.de → Memento bei web.archive.org

Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Murnau Stiftung, 3) filmportal.de, 4) Die Krimihomepage

Erna Sellmer auf der Bühne …


… mit Hans Emons in "Endstation Sehnsucht" von Tennessee Williams 1950 am Berliner "Schlosspark Theater" Regie: Berthold Viertel Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pk_0000861_001) Datierung: 08.05.1950 Quelle: deutschefotothek.de	… mit Regisseur Rudolf Noelte (l.) und Schauspielkollegen Eric Schildkraut (r.) beim Schlussapplaus zu den Einaktern "Der Bär" / "Der Heiratsantrag" von Anton Tschechow Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.	… als Frau Frau Muskat mit Hans Albers (Liliom) in "Liliom" von Ferenc Molnár, 1946 am Berliner "Hebbel-Theater" Regie: Karl Heinz Martin Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pk_0000068_040) Premiere: 25.04.1946 Quelle: deutschefotothek.de
Fotos "Deutsche Fotothek": © SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek; Urheber: Abraham Pisarek (1901–1983); Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017; Fremde Links: Wikipedia;

Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, Murnau Stiftung, filmportal.de, defa-stiftung.de,
Die Krimihomepage, deutsches-filmhaus.de)

Kinofilme

Produktionen bis 1945

1939: Befreite Hände (als Pastorin) → filmportal.de
1939: Fasching (als Lehrerin der Modeschule)
1940: Das Fräulein von Barnhelm (nach dem Lessing-Lustspiel "Minna von Barnhelm", mit Käthe Gold in der Titelrolle;
als 1. sächsische Dame)
1941: Das andere Ich (als Frau des Manns auf der Insel) → filmportal.de
1941: Komödianten (über die Theaterprinzipalin Caroline Neuber, gespielt von Käthe Dorsch; als Amme des
Barons Armin von Perckhammer = Richard Häussler) → filmportal,de
1941: Der siebente Junge (als Frau Rennspieß)
1941: Was geschah in dieser Nacht (als Therese)
1942: Die große Liebe (mit Zarah Leander; als Kartenabreißerin) → filmportal.de
1942: Weiße Wäsche (nach der Komödie von Paul Schurek; als Luise Dornbeck)
1942: Zwei in einer großen Stadt (als Frau des Hamsterers) → filmportal.de
1943: Das Bad auf der Tenne (als Frau von Böttcher Klas = Hans Stiebner) → filmportal.de
1943: Floh im Ohr (als Hebamme)
1943: Gefährlicher Frühling (als Frau Gornemann)
1943: Liebesgeschichten (als Mutter Lüdtke)
1944: Große Freiheit Nr. 7 (mit Hans Albers; als Frau Kaasbohm, Zimmerwirtin von Werftarbeiter
Georg Willem = Hans Söhnker)→ filmportal.de
1944: Die heimlichen Bräute (als Frau Kubusch)
1944: Ich brauche dich (als Emilie, Hausmädchen bei Schauspielerin Julia Bach = Marianne Hoppe)
1944: Seinerzeit zu meiner Zeit (als ?)
1944: Eine reizende Familie / Danke, es geht mir gut (EA: 23.01.1948; als Köchin Anna) → filmportal.de
1944: Frech und verliebt (EA: 25.12.1948; als Frau Wiedehopf) → filmportal.de
1944: Das kleine Hofkonzert (EA: 15. 04.1949; nach dem musikalischen Lustspiel "Das kleine Hofkonzert" von Edmund Nick (Musik);
Libretto: Toni Impekoven und Paul Verhoeven (Verhoeven auch Regie/Drehbuch); als Hofkonzertbesucherin) → filmportal.de)
1944/45: Zwischen Herz und Gewissen / Das fremde Leben (EA: 16.03.1951; als Frau Peterlein)
1944/45: Das Mädchen Juanita (EA: 16.05.1952; als Frieda Henseling, Schwester von Konsul Christoph Henseling = Heinrich George)
→ filmportal.de
1945: Frühlingsmelodie (ohne Aufführung; als Tante Emmi)
1945: Der Scheiterhaufen (unvollendet; als ?)
1945: Dr. phil. Doederlein (unvollendet; als ?)

Nachkriegsproduktionen

1946: Die Mörder sind unter uns (1. deutsche Spielfilm der Nachkriegsgeschichte; als Elise Brückner,
Ehefrau des biederen Kaufmanns und Kriegsverbrechers Brückner (Arno Paulsen)) → filmportal.de, defa-stiftung.de
1949: Anonyme Briefe (als ?)
1949: Unser täglich Brot (DEFA-Produktion; als Bäckersfrau) → filmportal.de, defa-stiftung.de
1950: Der Fall Rabanser (als ?) → filmportal.de
1950: Insel ohne Moral (als Erna, Frau von Bürgermeister Christof Jansen = Albert Florath) → filmportal.de
1950: Das Mädchen aus der Südsee (als Wilhelma)
1950: Die wunderschöne Galathee (als ?) → IMDb
1951: Torreani (als Francesca)
1951: Corinna Schmidt (DEFA-Produktion frei nach dem Roman "Frau Jenny Treibel" von Theodor Fontane; mit Trude Hesterberg
als Jenny Treibel; als Frau Schmolke) → filmportal.de, defa-stiftung.de
1952: Ferien vom Ich (nach Motiven des gleichnamigen Romans von Paul Keller; als Klärchen Tiedemann) → filmportal.de
1952: Fritz und Friederike (mit Liselotte Pulver; als ?) → filmportal.de
1952: Karriere in Paris (DEFA-Produktion nach dem Roman "Vater Goriot" von Honoré de Balzac; als Madame Vauquer)
1952: Klettermaxe (nach dem Kriminalroman von Hans Possendorf (1883–1956); als Kneipenwirtin Ludmilla) → filmportal.de
1953: Die Unbesiegbaren (DEFA-Produktion; als Frau Becker) → defa-stiftung.de
1953: Blume von Hawaii (nach Motiven der gleichnamigen Operette von Paul Abraham (Musik); als Frau Müller) → filmportal.de
1953: Heimlich, still und leise… (als ?)
1953: Hurra – ein Junge! (nach dem gleichnamigen Schwank von Arnold und Bach; als Frau Lange) → filmportal.de
1953: Käpt'n Bay-Bay (frei nach Motiven des gleichnamigen Lustspiels von Iwa Wanja, Fritz Grasshoff und Norbert Schultze ;
mit Hans Albers; als Tante Emma) → filmportal.de
1953: Regina Amstetten (frei nach der Novelle von Ernst Wiechert; mit Luise Ullrich; als Maria)
1953: Tagebuch einer Verliebten (nach dem Roman "Ich an mich" von Dinah Nelken; mit Maria Schell
und O. W. Fischer; als Frau Bumke) → prisma.de, filmportal.de
1954: Frühlingslied / Heidi und ihre Freunde / In den Bergen wohnt das Glück (als Köchin Anna) → filmportal.de
1954: Ihre große Prüfung (als ?) → filmportal.de
1955: Ingrid – Die Geschichte eines Fotomodells (mit Johanna Matz; als Leiterin der Manneqinschule) → filmportal.de
1955: Meine Kinder und ich (mit Grethe Weiser; als Frieda)
1956: Auf Wiedersehen am Bodensee (als Erna, Frau von Portier Schöberl = Beppo Brem) → IMDb
1957: Kein Auskommen mit dem Einkommen! (als Ida, Frau von August Bodendiek = Günther Lüders) → filmportal.de
1957: Das Herz von St. Pauli (mit Hans Albers; als Tante Mathilde) → filmportal.de
1957: Vergeßt mir meine Traudel nicht (DEFA-Produktion; mit Eva-Maria Hagen; als Frau Palotta) → filmportal.de, defa-stiftung.de
1957: Die große Chance (als Wirtschafterin Luise) → filmportal.de
1958: Scampolo (mit Romy Schneider; als Frau des Bürgermeisters = Willy Millowitsch) → filmportal.de, IMDb
1958: 13 alte Esel und der Sonnenhof (nach dem Roman "Dreizehn alte Esel"von Ursula Bruns; mit Hans Albers;
als Frau Regierungsrat Steinberger) → filmportal.de
1958: Meine 99 Bräute (nach dem Roman von Siegfried Sommer; als Frau Bittgesang)
1958: Münchhausen in Afrika (mit Peter Alexander; als Emilie) → filmportal.de
1959: Die Nacht vor der Premiere (als Rosalia Fascinelli) → filmportal.de
1960: Lampenfieber (als Kantinenwirtin Hochgesell) → filmportal.de
1962: Das Leben beginnt um acht (nach dem Bühnenstück "Die leichten Herzens sind" von Emlyn Williams; als Frau Banner)
1963/1964: Filme mit Freddy Quinn

1963: Heimweh nach St. Pauli (als Mutter von Hein Steinemann alias Jimmy Jones = Freddy Quinn) → filmportal.de
1964: Freddy, Tiere, Sensationen (als Mutter von Freddy Baldoni (Freddy Quinn), Star der Trapez-Truppe "Los Airos")
→ filmportal.de

1968: Ein dreifach Hoch dem Sanitätsgefreiten Neumann (mit Siegfried Rauch; als Admiralswitwe Frau von Treptow)
1969: Klein Erna auf dem Jungfernstieg (nach Episoden der "Klein Erna"-Bücher; als Tante Martha, Heinz Ehrhardt als Onkel Fritz)
1969: Charley's Onkel (als Cornelia, gestrenge Frau von Kapitän Johann Tressplake = Gustav Knuth)

Fernsehen (Auszug)

1956: Philemon und Baucis (nach dem Stück/Hörspiel von Leopold Ahlsen (auch Drehbuch), basierend auf der Sage
von Philemon und Baucis; als Marulja, Frau von Nikolaos = Max Nemetz) → IMDb, Hörspiel-Version 1955 sowie Verfilmung 1960
1958: Die Ausgestoßene (als Harriet Johnson)
1959: Leihhauslegende (als Priszilla Nash)
1961: Küß mich Kätchen (nach dem Musical "Kiss Me, Kate" von Cole Porter (Musik); mit Hannelore Schroth als
Lilli Vanessi/Katharine Minola; als Nanie)
1962: So war Mama (nach der Komödie "I Remember Mama" von John Van Druten nach der Kurzgeschichte "Mamas Bank Account"
von Kathryn Forbes; als Florence Dana Morehead)
1962: Florence und der Zahnarzt (nach der Komödie von Jean Giltène und Alex Joffé; Regie: Rüdiger Graf; mit Hellmut Lange
als Zahnarzt Robert Meyer, Ina Peters als dessen Gattin; als Margot) → IMDb
1964: Aktion T 4 (nach dem Schauspiel von Paul Mommertz über die so genannte "Aktion T4"; als Schwester Lioba)
1964: Die Silberflöte (als Ms. Hoadley)
1964: Unsere deutschen Kleinstädter (nach dem Lustspiel "Die deutschen Kleinstädter" von August von Kotzebue;
als Frau Stadt-Akzise-Kassa-Schreiberin Morgenroth; Muhme)
1964: Georges Dandin (nach der gleichnamigen Ballettkomödie von Molière; mit Wolfgang Reichmann als George Dandin,
reicher Bauer und Ehemann der Angélique (Grit Boettcher); Regie: Dietrich Haugk; als Madame de Sotenville, Mutter der Angélique;
→ weitere Besetzung IMDb)
1964: Actis (nach dem Drama von Lawrence Durrell, mit Elisabeth Orth in der Titelrolle; als Amme) → rowohlt-theaterverlag.de
1965: Die Reise (nach dem Drama "Le Voyage" von Georges Schehadé; als Frau Edda) → IMDb
1965: Auf halbem Weg zum Paradies (nach dem Stück von G. C. Brown; als als kratzbürstige Zimmervermieterin Mrs. Roxbury)
1965: Dichter Nebel (als die Köchin)
1965: Das Rendezvous (als Lisbeth)
1965: Die Tochter des Brunnenmachers (nach der Komödie von Marcel Pagnol; als Nathalie Amoretti, Schwester des Brunnenmachers
Pascal Amoretti (Bum Krüger) bzw. Tante von Patricia (Ulli Philipp))
1966: Der Heiratsschwindler heiratet (nach dem Theaterstück von Oldřich Daněk; als Elisabeth Klepschowa)
1966: An einem ganz gewöhnlichen Tag (nach der Erzählung "Salto Mortale" von Milo Dor; als Frau Gruber)
1966: Adrian, der Tulpendieb (Serie mit Heinz Reincke; als Adrians alte Tante in Folge 1 "Die Freundschaft")
1966: Der Raub der Sabinerinnen (nach dem gleichnamigen Schwank von Franz und Paul von Schönthan; mit Kurt Ehrhardt als
Theaterdirektor Emanuel Striese, Hans Karl Friedrich als Gymnasialprofessor Martin Gollwitz; als Rosa, Dienstmädchen bei Gollwitz)
1967: Das Fräulein (als Fräulein Below)
1967: Willst Du nicht das Lämmlein hüten? (nach dem Lustspiel von Noel Langley; als Pynegar)
1967: Landarzt Dr. Brock (Serie mit Rudolf Prack; als Helene, resolute Haushälterin und Sprechstundenhilfe des Landarztes) → Wikipedia
1968: Gold für Montevasall (als Frau Wawra; Kurzinfo: In einem kleinen Land, dessen Stimme im Konzert
der Völker noch nie gehört wurde, weil es seit Olims Zeiten für einen Krieg zu unwichtig und für eine Revolution zu satt war,
erwischt mit einem Schlag die Hoffnung auf Ruhm und Anerkennung in der Welt. Buchstäblich über Nacht ist unter den
Landeskindern eine wahrhaft sensationelle Sprinter-Begabung entdeckt worden. Die Ergebnisse der ersten Trainingsläufe
übertreffen alle Erwartungen und man meldet den langbeinigen Uli (Walter Giller) für die bevorstehenden Olympischen Spiele.
Es besteht kein Zweifel, dass er eine, wenn nicht gar mehrere Goldmedaillen für das Land erringen wird. Das verwelkte Nationalgefühl
blüht auf. Aber die Sache hat einen Haken: "Unser Uli" ist ein Dieb und muss dem unerbittlichen Amateurstatus der Olympischen
Spiele zufolge ein Dieb bleiben. Die Polizei drückt alle Augen zu, wenn er seinem Beruf nachgeht. Trotzdem wird ein nächtlicher
Diebeszug der Hoffnung des Landes zum Verhängnis. Uli wird von einem blindwütigen Nachtwächter lahmgeschossen und
seine Sprinterlaufbahn ist beendet. Er sinkt in seine frühere Bedeutungslosigkeit zurück und wandert ins Gefängnis. Das neu
erblühte Nationalgefühl aber findet überraschend schnell einen neuen Helden. (Quelle: SWR Media Services))
1969: Die mißbrauchten Liebesbriefe (nach der gleichnamigen Literatursatire von Gottfried Keller; als die alte Jungfer
Käthchen Ambach) → IMDb
1970: Gefährliche Neugier (als Frau Schneemilch)
1970: Miss Molly Mill (Krimiserie mit Inge Brück; als Mrs. Twinkle in Folge 13 "Das Sonnenparadies")
1971: Der Schlafwagenkontrolleur (nach dem Schauspiel von Alexandre Bisson; als Phryné Montpepin) → IMDb
1972: Alles wegen George / George (Serie; als Frau Gerber)
1974: Goldfüchse (als Frau Kühlewind)
1975: Tatort (Krimireihe) – Treffpunkt Friedhof (mit Hansjörg Felmy als Kommissar Haferkamp; als Frau Naumann, Haushälterin
des bei den Zangemeister (Peter Oehme/Ingrid Capelle)
1976–1978: Derrick (Krimiserie mit Horst Tappert)

1976: 25. Das Bordfest (als Frau Wagner) → zauberspiegel-online.de
1978: 50. Die verlorenen Sekunden (als Frau Kunz) → zauberspiegel-online.de

1977: Endstation Paradies (als Frau Wagenknecht, Schwiegermutter von Dorchen Wagenknecht (Maria Sebaldt),
Inhaberin des Spielzeugladens "Paradies") → zauberspiegel-online.de

"Endstation Paradies": Szenenfoto mit Inge Meysel (Frau Riedel) und Erna Sellmer (Mutter Wagenknecht); mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche die Produktion am 08.11.2019 auf DVD herausbrachte.

"Endstation Paradies":
Abbildung DVD-Cover
bzw. Szenenfoto
mit Inge Meysel
(Frau Riedel) und
Erna Sellmer
(Mutter Wagenknecht)

Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Produktion
am 08.11.2019
auf DVD herausbrachte.

1978: Die blaue Maus (von Hugo Wiener nach einem Schwank von Carl Laufs / Curt Kraatz; Regie: Kurt Wilhelm;
als Frau von Leo Bamberger = Beppo Brem) → IMDb, theatertexte.de
1978: Jauche und Levkojen (Mehrteiler nach dem Roman von Christine Brückner; als Witwe Schmalz) → Wikipedia

01. Die Geburt – 1918
02. Die Taufe
10.Die Laus im Pelz
11. Eine Haarklammer
13. Das Kuckucksei

1981: Die Rosen von Dublin / Les roses de Dublin (6-teilige Serie; als Clara Hutzinger)
1983: Der Raub der Sabinerinnen (nach dem gleichnamigen Schwank von Franz und Paul von Schönthan; mit Gert Fröbe als
Theaterdirektor Emanuel Striese, Martin Held als Gymnasialprofessor Martin Gollwitz; als Rosa, Dienstmädchen bei Gollwitz)

Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung), Wikipedia, wien.gv.at))

02.08.1949: "Das träumende Mädchen" nach dem Schauspiel "Dream Girl" von Elmer Rice (als Lucy Allerton)

10.05.1950: "Besondere Kennzeichen?" von Christian Bock (als Schwester Caversham)

09.02.1955: "Lauter Engel um Monsieur Jacques" von Johannes Hendrich (als Madame Papot)

14.04.1955: "Die Flüchtende" nach dem Theaterstück von Ugo Betti (als Vermieterin)

27.10.1955: "Morgen um diese Zeit" nach der Novelle von Noël Coward (als ?)

17.04.1958: "Der Fleck an der Wand" von Wolfdietrich Schnurre (als Hauswartsfrau Frau Goschnik)

05.10.1958: "Judith" nach dem Schauspiel von Jean Giraudoux (als Sarah)

18.02.1959: "Mörder aus Gerechtigkeit", Krimi nach Motiven des altchinesischen Romans "Kin Ping Meh" (als Frau Wang)

20.11.1959: "Der Frieden in unserer Stadt" von Peter Adler (als Helene, Frau von Prokurist Mantei)

12.04.1960: "Katjuscha" nach dem Roman "Auferstehung" von Leo Tolstoi (als Korablewa, eine Gefangene)

03.05.1960: "Mr. und Mrs. Smith", Krimi von Kim Mc Ilroy (als ?)

03.07.1960: "Der Jagerloisl" nach dem Roman von Ludwig Thoma, mit Maxl Graf als Alois Heiß, der Jagerloisl
(als Nelly, Gattin von Kommerzienrat Fehse, gesprochen von Klaus W. Krause)

04.11.1960: "Ubu oder Des schlimmen Endes langer Schwanz" nach den Schauspielen "Ubu Roi" (König Ubu"),
"Ubu Enchaine" ("Ubu in Ketten") und "Ubu cocu" ("Ubu Hahnrei") von Alfred Jarry (als Mutter Ubu)

30.11.1960: "Ein Tag mit Edward" von Hans Friedrich Kühnelt (als Betsy)

05.03.1961: "Ein Menschenleben" von Maurice Picard (als die Concierge)

25.04.1961: "Grüner Tee", Krimi von George Fass, Gertrude Fass (1909–2005) (als ?)

26.04.1961: "Kein Gericht dieser Welt" von Kay Hoff (als eine Zeugin)

30.04.1961: "Die glückliche Reise" von Gerard McLarnon (1915–1997) (als Tante Martha)

14.11.1961: "Berlin – Schönhauser Allee" von Horst Pillau (als Ellen, Frau von Hauswart Richard Domanowski,
gesprochen von Reinhold Bernt)

29.05.1963: "Der Strohhalm" nach dem Theaterstück "The Straw" von Eugene O'Neill (als Mrs. Brennan)

18.05.1965: "Von Mäusen und Maschinen" von Werner Helmes (als Frau Faber)

29.05.1966: "Die Ursitory" nach dem Roman "Les ursitory" von Matéo Maximoff (als Dunicha)

22.11.1966: "Rondo Capriccioso", Krimi von Fred Kassak (1928–2018) (als Georgette)

11.04.1967: "Die Erbschaft oder Der gute Onkel Albert", Krimi von Charles Maître (als Haushälterin Mathilde)

24.11.1968: "Die Toten von Spoon River" nach der "Spoon River Anthology" von Edgar Lee Masters (als Mrs. Meyers)

22.09.1969: "Hyänen und Schakale", Krimi von Francis Didelot (1902–1985) (als Philomène)

08.02.1971: "Schwarze Witwen", Krimi von Francis Didelot (als Elvira de Chantelle)

01.05.1972: "Pankrazius Graunzer" nach dem Roman von Otto Julius Bierbaum (als Christiane)

02.04.1973: "Aufrichtiger junger Mann in Bratensoße" von Peter Albrechtsen (als die Tante)

17.06.1975: "Voruntersuchung" von Max Alsberg, Otto Ernst Hesse (als Frau Schmiedel) → Verfilmung 1931

19.07.1976: "Sommerfreuden" nach der Erzählung von Herman Bang (als Frau Brasen)

12.09.1977: "Oma Gingolfs letzte Abenteuer" von Erasmus Schöfer (als Oma Gingolf)

10.11.1978: "Regen, Regen" von Simon Ruge (als das Monstrum)

09.07.1979: "Eine ganz alte Geschichte" von Erich Loest (als Frau Brasch)

19.06.1980: "Ortswechsel", eine Winteroper von Gert Loschütz (als Person E)

04.09.1980: "Die Reise an den Anfang der Erinnerung" von Alfred Behrens (als Magda Fölsch)

01.02.1983: "Liebe Lene" von Ernst Gethmann (als Nachbarin)

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