Josef Sieber wurde am 28. April 1900 als Sohn eines Arbeiters sein Vater
Ludwig Sieber war Schachtmeister im westfälischen Witten1) geboren. Als er zwei
Jahre alt warten, zogen seine Eltern ins sauerländische Halver1), wo Josef Sieber seine Kindheit und Jugend verbrachte.
Nach der Volksschule machte er
eine Schlosserlehre, entschied sich dann aber für die "christliche
Seefahrt" und ging mit 16 Jahren als Schiffsjunge zur Handelsmarine, später
als Freiwilliger zur Kriegsmarine, fiel seinen Kameraden durch seine schöne
Gesangsstimme auf. Nach Ende des 1. Weltkrieges fuhr
er zunächst weiter zur See, verspürte dann jedoch den Wunsch, Schauspieler
zu werden. Anfang der 1920er Jahre besuchte der musisch begabte Sieber
das Konservatorium in Hagen, schnupperte Theaterluft als Statist am "Städtischen
Schauspielhaus Hagen"1) und wurde mit seiner schönen Baritonstimme Mitglied des Theaterchors.
Nach Beendigung seiner Ausbildung erhielt er 1924 ein festes Engagement am
"Städtischen Schauspielhaus"
in Hagen, wo er zunächst kleine Rollen spielte, aber auch als Sänger in
Erscheinung trat. Weitere Stationen seiner Theatertätigkeit wurden das
"Stadttheater
Würzburg"1) (1926) und das
"Stadttheater Aachen"1) (1927). Von 1931 bis 1933 gehörte er zum Ensemble
des "Hessischen Landestheaters
Darmstadt"1), anschließend wechselte Sieber an
das Berliner "Schillertheater"1), wo er meist bodenständige Figuren
spielte und an der Seite so legendärer Kollegen wie beispielsweise Heinrich George
(1893 1946) und Eugen Klöpfer
(1886 1950) zu sehen war.
Bis Kriegsende gehörte Sieber, der 1938 mit
dem Titel "Staatsschauspieler" ausgezeichnet worden war, dem Ensemble der
Berliner "Volksbühne"1)
an, konnte auch nach 1945 seine Theatertätigkeit ungemindert fortsetzen, da
er sich immer von den braunen Machthabern distanziert hatte, auch wenn er
sich der NS-Propagandafilm-Maschinerie nicht ganz entziehen konnte.
Josef Sieber (r.) mit Werner Hinz in dem Schauspiel "Die Wildente"1)
von Henrik Ibsen1)
an der Berliner "Volksbühne"
Regie: Karl Heinz Martin1)
→ Info-Karte;
Premiere: 23. April 1941
→ www.volksbuehne-berlin.de Quelle:
Deutsche Fotothek,
(file: df_hauptkatalog_0082187)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Vor allem durch den Film wurde Sieber einem breiten Publikum bekannt. Meist
waren es prägnante Nebenrollen, die der eher bieder wirkende Mann in seinen
mehr als 60 Kinofilmen auf der Leinwand verkörperte. Erste Erfahrungen vor
der Kamera sammelte der Schauspieler in den Streifen "Pappi"2) (1934)
und "Ein
Mann will nach Deutschland"1) (1934), weitere
kleinere Aufgaben erhielt er in Unterhaltungsproduktionen wie "Punks kommt aus Amerika"3) (1935),
"Zigeunerbaron"3) (1935), "Das Mädchen Johanna"1) (1935)
und "Die letzten Vier von Santa Cruz"3) (1936). Mit der Zeit wurden
die Rollen größer, in der ganz auf den berühmten italienischen Tenor
Beniamino Gigli
zugeschnittenen melodramatischen Romanze "Du bist mein Glück"3) (1936)
mimte er als Carlo Scarpa den Entdecker und Förderer des Startenors Mario Monti
(Beniamino Gigli). Es folgten Produktionen wie "Hummel Hummel" (1936),
"Mordsache Holm"1) (1938), "Verwehte Spuren"1) (1938)
oder "Hochzeit mit Hindernissen"3) (1939),
bis Kriegsende agierte Sieber in zahlreichen Streifen an der Seite so
legendärer Ufa-Stars jener Jahre wie Hans Albers,
Willy Fritsch,
Heinz Rühmann,
Emil Jannings,
Marika Rökk,
Zarah Leander oder
Kristina Söderbaum.
Überwiegend sind es die urwüchsigen, kauzigen Typen, mit denen Sieber dem
Kinopublikum in Erinnerung geblieben ist, auch wenn ihm nie die ganz großen
Hauptrollen vergönnt waren. So zeigte er sich beispielsweise mit Hans Albers in
dem Abenteuer "Wasser für Canitoga"1) (1939)
und mit Heinz Rühmann in der Komödie "Paradies der Junggesellen"1) (1939).
Sieber mimte hier den Apotheker Cäsar Spreckelsen, der sich mit heiratsunwilligen, bereits zweifach geschiedenen Standesbeamten
Hugo Bartels (Heinz Rühmann) und dem Studienrat Dr. Balduin Hannemann
(Hans Brausewetter)
eine Wohnung teilt, um gemeinsam den Reizen der Damenwelt besser widerstehen
zu können. Unvergessen bleibt wohl das Lied "Das kann doch einen
Seemann nicht erschüttern", welches Sieber gemeinsam mit Rühmann und
Brausewetter schmetterte. René Deltgen und
Ernst von Klipstein waren seine
Partner in dem Zirkusfilm "Die 3 Codonas"1) (1940), der Geschichte
vom Aufstieg und Untergang der gleichnamigen, weltberühmte Trapeztruppe, die
zu Beginn des 20. Jahrhunderts Furore gemacht hatte.
Es folgten zahlreiche populäre Produktionen, mit denen auch Sieber zum
Publikumsliebling avancierte. Neben Emil Jannings und Werner Krauss schlüpfte er
in dem Biopic "Robert Koch, der Bekämpfer des Todes"1) (1939) in das
Kostüm eines Waldhüters, erneut mit René Deltgen drehte er den
Spionagestreifen "Achtung!
Feind hört mit!"1) (1940)
und spielte einen Werkmeister, in "Kora Terry"1) (1940)
sah man ihn an der Seite von Marika Rökk und Will Quadflieg als getreuen
Freund Karel Tobias, genannt "Tobs". Zur Filmografie jener
Ära zählen "Das
Herz der Königin"1) (1940) mit Zarah Leander
als schottische Königin Maria Stuart1), "Diesel"1) (1942)
mit Willy Birgel als Rudolf Diesel1),
"Paracelsus (1943) mit Werner Krauss
als Theophrastus Bombastus von Hohenheim1), genannt
"Paracelsus",
oder "Junge Adler"1) (1944) mit
jungen Darsteller wie Dietmar Schönherr,
Hardy Krüger
und Gunnar Möller, die nach 1945 Karriere bei Film und
Fernsehen machten.
Eine seiner seltenen Hauptrollen spielte Sieber in dem Flussschiffer-Drama
"Schicksal am Strom" (1944)
und verkörperte den Binnenschiffer Karl Rubach, Besitzer eines alten
Frachtkahns, der auch wegen der Ausbildung seiner Tochter (Karin Hardt) in
finanzielle Schwierigkeiten gerät. Eine seiner letzten Filme bis
Kriegsende war die Literaturadaption "Der
stumme Gast"1) (1945) frei nach der
Novelle "Unterm
Birnbaum"1) von Theodor Fontane1) mit
der Rolle des Knechts Jakob Hinzpeter, "Die
Schenke zur ewigen Liebe" (1945) nach dem Roman von Walter Vollmer"1) blieb unvollendet.
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Nach Ende des 2. Weltkrieges konnte Sieber seine Filmkarriere
erfolgreich fortsetzen, gehörte als Eddy, der Staatenlose, zur
Besetzung des von Eugen York1) in Szene gesetzten
Dramas "Morituri"1) (1948),
einer der ersten deutschen Spielfilme, der sich mit dem Holocaust1)
auseinander setzte und nach einer Idee von Produzent Artur Brauner1) realisiert wurde.
"Morituri": Abbildung DVD-Cover bzw. Szenenfoto
mit Carl-Heinz Schroth
(l.) als KZ-Häftling Armand
und Josef Sieber als Eddy, der Staatenlose
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche
den Film am 22.08.2014
auf DVD herausbrachte.
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Sieber blieb seinem Image treu und mimte auch im
deutschen Nachkriegsfilm meist bodenständige, urwüchsig-arglose, oft
humorige Typen. Er gab Hausmeister wie in dem
Krimi "Fünf unter Verdacht"1) (1950),
Oberförster wie in dem Heimatfilm-Klassiker "Grün ist die Heide"1) (1951),
Polizisten wie in dem Rühmann-Klassiker "Keine Angst vor großen Tieren"1) (1953),
alte Artisten wie in dem Zarah Leander-Melodram "Ave Maria"1) (1953) oder Pförtner wie in
Helmut Käutners1)
sozialkritischem Drama "Der
Rest ist Schweigen"1) (1959). Man erlebte ihn unter
anderem als Kleinkriminellen Kruschke in Kurt Hoffmanns1) Komödie "Klettermaxe"1) (1953),
als Ex-Wachtmeister Pauschke in den beiden Teilen von "Meines Vaters Pferde" (1954,
"Lena und
Nicoline"/"Seine dritte
Frau")
sowie als sympathisches Faktotum Hein Daddel in der "Immenhof"-Trilogie
"Die
Mädels vom Immenhof"1) (1955), "Hochzeit auf Immenhof"1) (1956)
und
"Ferien auf Immenhof"1) (1957).
Seine Charakterstudie des alten, starrsinnigen Großvaters Kraske in der von
Herbert Ballmann1)
nach dem gleichnamigen
Jugendbuch1) von Erwin Strittmatter1) für die DEFA1) realisierten
Adaption "Tinko"1) (1957) brachte Sieber
exzellente Kritiken ein. Zu seinen letzten Arbeiten vor
der Kinokamera zählte die von dem gleichnamigen
Roman1) von Jerome K. Jerome1) inspirierte Komödie "Drei Mann in einem Boot"1) (1961),
wo er neben Walter Giller,
Heinz Erhardt
und Hans-Joachim Kulenkampff
den Kapitän Ackerboom mimte → Übersicht Kinofilme.
Seit Ende der 1950er Jahre trat Sieber vermehrt im bundesdeutschen Fernsehen
auf, bereits 1952 hatte er in dem Stück "Stille
Nacht, Heilige Nacht"4) über die
Entstehung des berühmten Weihnachtsliedes "Stille
Nacht, Heilige Nacht"1) von Josef Mohr1) (Text), dargestellt von Alf Pankarter (1916 1993),
und Franz Xaver Gruber1) (Musik), dargestellt von
Hans Henn (* 1926), mitgewirkt. 1957 beeindruckte er beim "Deutschen
Fernsehfunk"1) (DFF) unter der
Regie von Wolfgang Luderer1)
mit der Hauptrolle eines spielsüchtigen Kleinbürgers in dem Fernsehspiel "Baccarat"5)
aus der Feder von Leonhard Frank1)
und bewies einmal mehr, dass er nicht nur in leichten Unterhaltungsfach zu überzeugen wusste.
In "Ein
gewisser Judas"4) (1958) nach dem Bühnenstück
"Un nommé Judas" von Claude André Puget (1905 1975)
und Pierre Bost
mit Oskar Werner
(auch Regie) als Judas1)
zeigte er sich als der Schmied Bartholomäus. Bis zu seinen frühen Tod
sah man den Schauspieler auf dem Bildschirm unter anderem in zwei "Stahlnetz"-Folgen,
unter der Regie von John Olden1)
gab neben Inge Meysel
als Catherine Lefèbvre1), genannt "Madame Sans-Gêne", einen Bänkelsänger in
"Madame Sans-Gêne"4) (1960)
nach dem Bühnenstück von Victorien Sardou1) oder war in Literaturverfilmungen wie
"Die Dame ist nicht fürs Feuer"4) (1960)
von Christopher Fry1)
und "Die
Wildente"4) (1961) nach dem gleichnamigen
Schauspiel1) von Henrik Ibsen1) im Fernsehen präsent.
Nach der Rolle des Genossen Schmidt in dem Dreiteiler "Die Revolution entlässt ihre Kinder"4) (1962), von
Rolf Hädrich1) nach der Autobiografie von Wolfgang Leonhard1) mit
Christian Doermer in
der Hauptrolle in Szene gesetzt, stand er letztmalig für die Kriminalkomödie
"Heiraten
ist immer ein Risiko"4) (EA: 17.03.1963) nach
dem Schauspiel "Risky Marriage" von Peter Hacks1) (unter dem
Pseudonym "Saul O'Hara"1)) als Oberst John Brocklesby
vor der Kamera → Übersicht TV-Produktionen.
Zudem betätigte dich der Schauspieler verschiedentlich als Sprecher beim
Hörfunk, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Josef Sieber starb mit nur 62 Jahren am 3. Dezember 1962 in Hamburg an den Folgen
eines Herzanfalls; die letzte Ruhe fand der stets bescheiden
wirkende Schauspieler auf dem Friedhof in Grünwald1) bei München (Grabfeld 8a)
→ Foto der inzwischen nicht mehr existierenden Grabstelle bei knerger.de.
Seit 1935
war er mit Ehefrau Johanna (geborene Karola Johanna Hildebrandt; 14.11.1909 24.11.1994) verheiratet, die später an der Seite ihres Mannes beigesetzt wurde.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Murnau
Stiftung,
Die Krimihomepage, fernsehenderddr.de, kulturportal-west-ost.eu)
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Kinofilme
- Produktionen bis 1945
- 1934: Pappi / Man hat´s nicht leicht (als Lehmann) →
filmdienst.de,
IMDb
- 1934: Ein
Mann will nach Deutschland (nach dem Roman von Fred
Andreas (auch Co-Drehbuch; Regie: Paul
Wegener;
als 1. Barmann im südamerikanischen Lokal) → filmportal.de
- 1935: Punks kommt aus Amerika
(nach dem Roman von Ludwig von Wohl;
mit Attila
Hörbiger; als Chauffeur)
- 1935: Zigeunerbaron
(nach der Operette "Der
Zigeunerbaron" von Johann
Strauss (Musik) bzw. der Novelle "Sáffi"
von Mór Jókai; als
Pali)
- 1935: Das Mädchen Johanna
(mit Angela Salloker als Johanna
von Orléans; als ein Mann bei der Krönung)→ filmportal.de
- 1936: Die letzten Vier von Santa Cruz
(nach dem Roman von Josef Maria Frank;
als Jack)
- 1936: Du bist mein Glück
(mit Beniamino Gigli;
als Carlo Scarpa alias Franz Miller) → IMDb
- 1936: Hummel-Hummel / Ein kleiner goldner Ring (als Müffler)
→ IMDb
- 1937: Menschen ohne Vaterland
(nach der Novelle "Der Mann ohne Vaterland" von Gertrud
von Brockdorff;
als Bursche Pleikies) → filmportal.de
- 1937: Das Geheimnis um Betty Bonn
(nach dem Buch von Friedrich
Lindemann; als Steuermann Crane)
- 1937: Vom
Regen in die Traufe (Kurz-Spielfilm; als Pick, Portier im Modesalon Höhnemann)
- 1938: Kameraden auf See
(Vorbehaltsfilm;
als Oberbootsmannsmaat Reschke) →
filmportal.de
- 1938: Mordsache Holm
(nach dem Roman "Der Rote Faden" von Axel
Rudolph; als August Schmoll)
- 1938: Verwehte Spuren
(als Hausdiener Maurice) →
filmportal.de
- 1938: Nordlicht
(nach dem Bühnenstück "Bären" von Larsen Hansen;
als Pelzjäger Beitsar)
- 1938: Das
Verlegenheitskind (nach der Komödie von Anton
Hamik alias Franz Streicher; als Gärtnereibesitzer Jupp Spriestersbach)
→ filmportal.de
- 1939: Mann für Mann
(als Caisson-Arbeiter Richard
"Jolly" Gauter) →
filmportal.de
- 1939: Wasser für Canitoga
(nach dem Bühnenstück von Hans
José Rehfisch alias Georg Turner; mit Hans
Albers;
als Ingenieur Ingram) → filmportal.de
- 1939: Hochzeit mit Hindernissen
/ Der Millionenschuster (als Schuhmachermeister Emil Rogge)
- 1939: Paradies der Junggesellen
(nach dem Roman von Johannes Boldt; als Apotheker Cäsar
Spreckelsen,
Heinz
Rühman als Standesbeamter Hugo Bartels, Hans
Brausewetter als Studienrat Dr. Balduin Hannemann,
die gemeinsam eine Junggesellen-WG gründen) →
filmportal.de
- 1939: Robert Koch, der Bekämpfer des Todes
(mit Emil
Jannings als Dr. Robert
Koch; als Waldhüter Göhrke) → filmportal.de
- 1940: Die 3 Codonas
(als Eduardo "Edward" Codona, Vater von Alfredo (René
Deltgen) und Lalo (Ernst
von Klipstein)
→ Seite (auf englisch) zu "Flying
Codonas")
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1940: Achtung!
Feind hört mit! (als Werkmeister Böttcher) →
filmportal.de
- 1940: Das
Herz der Königin (mit Zarah Leander als
Maria Stuart;
als Paris, schottischer Gefängniswächter) → filmportal.de
- 1940: Kora
Terry (nach dem Roman von Hans-Caspar
von Zobeltitz; mit Marika
Rökk; als Karel Tobias, genannt "Tobs")
→ filmportal.de
- 1940: Wunschkonzert
(Gesangsauftritt zusammen mit Hans Brausewetter und Heinz Rühmann
mit dem Lied "Das kann doch
einen Seemann nicht erschüttern" aus dem Film "Paradies
der Junggesellen") → filmportal.de
- 1941: Männerwirtschaft
(als Knecht Hannes)
- 1941: U-Boote
westwärts! (Vorbehaltsfilm;
als Bootsmann Warmbusch)
→ filmportal.de
- 1941: Menschen im Sturm
(als Anton)
- 1942: Das große Spiel
(als Vater Gabler)
- 1942: Diesel
(mit Willy
Birgel als Rudolf
Diesel; als Martin)→ filmportal.de
- 1943: Liebe, Leidenschaft und Leid
/ Anna, die Magd (als Baustellenleiter, genannt "Chef")
- 1943: Die Jungfern vom Bischofsberg
(nach dem Lustspiel von Gerhart
Hauptmann; als Landstreicher Klemt) → filmdienst.de
- 1943: Paracelsus
(mit Werner
Krauß als Theophrastus
Bombastus von Hohenheim, genannt "Paracelsus",
Regie: G.
W. Pabst;
als Jakob Bilse, Knecht bei Paracelcus)→ filmportal.de
- 1943: Tonelli
(mit Ferdinand
Marian als Artist Tonio Tonelli alias Joro; als Tom,
"Cowboy" beim Wanderzirkus "Cortrelli")
- 1943: Die goldene Spinne
(als Chauffeur Berger) → filmportal.de
- 1944: Das
war mein Leben (nach der Erzählung von Gustav
Kampendonk; als Herr Gerards)
- 1944: Um 9 kommt Harald (als
Hausdiener Paul Winkelmann)
- 1944: Jan und die Schwindlerin
(UA: 04.03.1947; als Klas Kluin)
- 1944: Junge
Adler (als Pilot Martin) → filmportal.de
- 1944: Schicksal am Strom
(als Schiffseigner Karl Rubach)
- 1944/45: Rätsel
der Nacht (ohne Aufführung; als Lüttjohann) →
filmportal.de
- 1945: Der stumme Gast
(frei nach der Novelle "Unterm
Birnbaum" von Theodor
Fontane; als Jakob Hinzpeter, der Knecht)
→ filmportal.de
- 1945: Die
Schenke zur ewigen Liebe (unvollendet; nach dem Roman von Walter
Vollmer; als Krüger, ein
Wirt)
→ filmportal.de
- Nachkriegsproduktionen
- 1948: Morituri
(als Eddy, der Staatenlose) → filmportal.de
- 1948: Und wieder 48!
(DEFA-Produktion;
Regie: Gustav
von Wangenheim; als Architekt Ring) → filmportal.de,
defa-stifzung.de
- 1948: Vor uns liegt das Leben / Die Fünf vom Titan
(als Onnen, früherer Bootsmann)
- 1949: Die letzte Nacht
(als Hauptfeldwebel Mahnke) →
filmportal.de
- 1949: Artistenblut
(als Garderobier Canossa)
- 1949: Hafenmelodie
(als Freddersen) → filmportal.de
- 1949: Kätchen für alles
(mit Hannelore
Schroth; als ein Schutzmann)
- 1949: Das Geheimnis des hohen Falken
(als Diener Tucky)
- 1949: Fünf unter Verdacht
(als Pedell Palsberg und Erik Palsberg, dessen Bruder) → filmportal.de
- 1950: Schatten der Nacht
(als Mumme)
- 1950: Furioso / Opfer des Herzens
(als Gerhard)
- 1950: Glück aus Ohio
(nach der Komödie "Spatzen in Gottes Hand" von Edgar
Kahn und Ludwig Bender; als Ottokar Schulz))
- 1951: Hilfe, ich bin unsichtbar
(mit Theo
Lingen; als ?)
- 1951: Verträumte Tage /
L'aiguille rouge (nach der Novelle "Das Joch" von Vicki
Baum; als Heinrich Langkofler)
- 1951: Kommen Sie am Ersten
(als Herr Imhof, Vater von Inge = Hannelore
Schroth)
- 1951: Grün ist die Heide
(als Oberförster) → filmportal.de
- 1952: Klettermaxe
(als der Kleinkriminelle Kruschke) → filmportal.de
- 1952: Tausend rote Rosen blüh'n
(als Jupp Siedel) → filmportal.de
- 1952: Bis wir uns wiedersehen
(als Kriminalkommissar) → filmportal.de
- 1952: Lockende
Sterne (als Wilhelm Nordhaus)
- 1953: Keine Angst vor großen Tieren
(mit Heinz
Rühmann; als Polizist) → filmportal.de
- 1953: Das Nachtgespenst (als
?) → filmportal.de
- 1953: Ave
Maria (mit Zarah
Leander; als Artist Conny) → filmportal.de
- 1954: Meines Vaters Pferde (nach dem Roman von Clemens
Laar; als Ex-Wachtmeister Pauschke)
- 1954: Sanatorium total verrückt (als ?)→ filmdienst.de,
IMDb
- 1954: Morgengrauen
(nach dem Roman von Hubert Miketta; als Wilhelm Schramm) →
filmportal.de
- 1954: Heideschulmeister Uwe Karsten
(mit Claus
Holm; als Jan, ein verkommener Bursche)
- 1954: Ein Mädchen aus Paris
(als Kaufmann Louis Schubarth, Vater von Madeleine = Etchika
Choureau)
- 1955: Heldentum nach Ladenschluss
(nach vier Geschichten des gleichnamigen Buchs von John
Forster;
als Landser Richard Siewert in Segment 1 "Schwäb‘sche Eisebahn";
→ filmportal.de
(Foto))
- 1955: Suchkind 312
(nach dem Illustrierten-Fortsetzungsroman von Eduard
Rhein alias Hans-Ulrich Horster; als Herr Brennecke)
- 1955: Urlaub auf Ehrenwort
(als Lkw-Fahrer Schulze) → filmportal.de
- 19551957: "Immenhof"-Filme
(als Faktotum Hein "Daddel" Globisch)
- 1957: Tinko
(DEFA-Produktion
nach dem gleichnamigen
Jugendbuch von Erwin
Strittmatter; als Großvater Kraske)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1958: Der Schäfer vom Trutzberg
(nach dem Roman "Die Trutze von Trutzberg" von Ludwig
Ganghofer;
als Sergeant Kassian Ziegenspoek)
- 1959: Der
Rest ist Schweigen (als Werkspförtner) → filmportal.de
- 1960: Wenn
die Heide blüht (nach Motiven des Dichters Hermann
Löns; als Verwalter Dirk) → filmportal.de
- 1961: Drei
Mann in einem Boot (inspiriert von dem gleichnamigen
Roman von Jerome
K. Jerome; als Kapitän Ackerboom)
→ filmportal.de
Fernsehen
- 1952: Stille Nacht, Heilige Nacht
(über die Entstehung des Weihnachtsliedes "Stille Nacht, Heilige Nacht"
von Josef Mohr (Text),
dargestellt von Alf Pankarter (19161993), und Franz
Xaver Gruber (Musik), dargestellt von Hans Henn (* 1926);
als Melchior Schnitzer)
→ IMDb
- 1957: Baccarat
(Autor: Leonhard Frank;
als der kleine Handelsvertreters namens Schwitzer)
- 1958: Ein gewisser Judas
(nach dem Bühnenstück "Un nommé Judas" von Claude
André Puget (1905–1975) und Pierre
Bost;
mit Oskar
Werner als Judas;
auch Regie unter dem Pseudonym Erasmus Nothnagel; Bartholomäus, der Schmied)
- 19581960: Stahlnetz
(Krimiserie)
- 1959: Turandot. Prinzessin von China (nach "Turandot,
Prinzessin von China" von Friedrich
Schiller nach "Turandot"
von Carlo
Gozzi; Regie: Hans
Schalla; mit Luitgard
Im in der Titelrolle; als Brigella, Hauptmann der Wache;
Kurzinfo: Schiller schrieb seine "Turandot",
die im November 1802 uraufgeführt wurde, nach einer Prosa-Erzählung
von Gozzis gleichnamigem Märchenspiel. Allerdings tat er etwas
mehr, als nur das Drama in seine Diktion zu übertragen.
Er veränderte das Motiv der Grausamkeit der Prinzessin und damit
sehr wesentlich das ganze Stück. Bei Schiller ist
Turandot grausam aus Rache an den Männern, die, wie sie sieht,
ihre Frauen ausnutzen. Und Kalaf (Martin
Benrath),
der Prinz von Astrachan, gewinnt Turandot nicht einfach nur
dadurch, daß er die berühmten drei Rätsel löst,
sondern durch die Liebe, gegen die sich die Prinzessin bis
zuletzt, am Ende aber doch vergeblich, wehrt.
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb
- 1959: Napoleon in New Orleans (nach dem Theaterstück von Georg
Kaiser; als Carotte) → IMDb,
felix-bloch-erben.de
- 1959: Christfest in Vetköping (Eine Fernseherzählung von
Lutz Besch;
als Uhrmacher Prick; Kurzinfo: Er ist ein fleißiger
und guter Mann, dieser Uhrmacher Prick. Er lebt in Vetköping, einem kleinen Ort im Norden Europas,
"der unverrückt daliegt,
zum Wald hin, zum Fels, zum Hafen, in die Felder hinaus, unter düsterem Himmel und wie der Nagel am kleinen Finger
Gottes".
Prick liebt seinen kleinen Sohn, den Jöran (Norbert Grieb), und nur einen Menschen in Vetköping kann er nicht leiden: den
anderen Uhrmacher. Uhrmacher Prick hat es für richtig gehalten, seinem Jöran den Glauben an den Freund aller Kinder zu
nehmen. Für den Jungen will eine Welt einstürzen. Er klagt sein Leid dem Onkel
Kalmus (Hans Hessling), dem Feind seines
Vaters. Der tröstet Jöran: "Es gibt ihn! Vielleicht wirst du ihn auch selber sehen. Aber psst, sprich nur nicht darüber!""
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb
- 1960: Der Untergang der Freiheit
(als Heizer Arie)
- 1060: Die Friedhöfe (nach
der Erzählung von Marek
Hłasko; als Bär)
- 1960: Die Dame ist nicht fürs Feuer (nach
dem Schauspiel von Christopher
Fry; als Matthew Skipps)
- 1960: Madame Sans-Gêne (nach
dem Bühnenstück von Victorien
Sardou; mit Inge Meysel als Catherine
Lefèbvre,
genannt "Madame Sans-Gêne"; als 2. Bänkelsänger)
- 1961: Ein wahrer Held
(als der alte Mahon)
- 1961: Johnny Belinda (nach
dem Schauspiel von Elmer Harris; mit Violetta Ferrari als Belinda McDonald;
als Jimmy Dingwell)
- 1961: Adieu, Prinzessin (Dreiteiler
nach dem Roman von Christian Freyhofer; als Karl Stiller)
- 1961: Unternehmen
Kummerkasten (Serie; als Jakob Lang in
Folge 8 "Der Unfall")
- 1961: Die
Wildente (nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Henrik
Ibsen; als Dr. Relling)
- 1961: Sansibar (nach
dem Roman "Sansibar
oder der letzte Grund" von Alfred
Andersch; als Janssen) → dieterwunderlich.de
- 1962: Der Gefangene Ein Verhör in zehn Szenen
(nach dem Bühnenstück "The Prisoner" von Bridget
Boland; als der Gefängniswärter)
- 1962: Die Revolution entlässt ihre Kinder (Dreiteiler
nach der Autobiographie von Wolfgang
Leonhard, dargestellt von
Christian
Doermer; als Genosse Schmidt)
- 1963: Heiraten ist immer ein Risiko (nach
dem Schauspiel "Risky Marriage" von Peter
Hacks (unter dem Pseudonym "Saul
O'Hara");
als Oberst John Brocklesby)
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