Fred (Alfred) Döderlein wurde am 24. April 1906
als Lothar Fritz Oskar Döderlein in St. Oswald1)
(Saint-Avold, Lothringen) geboren. Zunächst absolvierte er nach der Oberrealschule
eine zweijährige Lehre in der Industrie, machte dann für weitere zwei Jahre eine Ausbildung im
Hotelwesen. Dann zog es den attraktiven jungen Mann zum Film, erstmals stand er für Karl Grunes1) historischen stummen Streifen "Königin Luise"1) (1927) neben den Protagonisten Mady Christians als die vom Volk verehrte Königin Luise1) und Mathias Wieman als deren Gemahl Friedrich Wilhelm III.1) vor der Kamera, zeigte sich im ersten Teil "Die Jugend der Königin Luise"1) mit dem kleinen Part des Prinzen Louis von Preußen1). 1928 übertrug Regisseur Jaap Speyer1) dem attraktiven jungen Mann in der Vicki Baum-Adaption "Die drei Frauen von Urban Hell"1) die Hauptrolle des Titelhelden, Vicki Baum selbst hatte das Drehbuch nach ihrem Roman "Hell in Frauensee" geschrieben. |
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Nachdem sich Döderlein in Kanada niedergelassen hatte, arbeitete er ab den 1970er Jahren wieder sporadisch für den Film und zeigte sich mit Nebenrollen. Am bekanntesten ist noch sein englischsprachiger Einstiegspart als verantwortungsloser Wissenschaftler, der in dem 1974 entstandenen Schocker "Parasiten-Mörder"1) ("The Parasite Murders", Regie: David Cronenberg1)) den ekelerregenden Titel-"Helden" mit mörderischem Eigenleben erschafft.2) Einen letzten winzigen Auftritt vor der Kamera hatte er als finnischer Arzt in der von Tony Richardson1) in Szene gesetzten Literaturverfilmung "The Hotel New Hampshire" (1984) nach dem Roman "Das Hotel New Hampshire"1) von John Irving1) → Übersicht Kinofilme. Fred Döderlein starb am 23. April 1985 in Kanada1) einen Tag vor seinem 79. Geburtstag. Als junger Mann war er zeitweilig mit seiner österreichischen Kollegin Hedy Kiesler verlobt, die nach ihrer Emigration Ende der 1930er Jahre als Hedy Lamarr (1914 2000) in Hollywood zum Star avancierte. Später heiratete er die Schauspielerin Ursula von Arnim, mit der er laut IMDb zwei Kinder hatte.4) |
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Siehe auch Wikipedia,
cyranos.ch Fotos bei virtual-history.com |
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 3)
filmportal.de, 3) film.at Quelle: 2) nach Wikipedia (abgerufen 06.09.2012), 4) cyranos.ch Lizenz Fotos Fred Döderlein (Urheber Alexander Binder/Gregory Harlip): Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers) für das von dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen. Es ist daher gemeinfrei. |
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