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Hans (Ferdinand) Junkermann wurde am 24. Februar 1872 als Sohn des Hofschauspielers
August Junkermann1)
(1832 1915) und dessen zweiten Ehefrau, der Schauspielerin
und Sängerin Rosa Le Seur (1846 1920)2), in Stuttgart
geboren. Eine Schwester sowie der Mitte Oktober 1942 von den Nazis wegen
seiner Homosexualität in einem Konzentrationslager ermordete Schauspieler
Fritz Junkermann1)
(1883 1942)3)
stammten ebenfalls aus dieser Verbindung, der Halbbruder und Schauspieler Karl Junkermann (1860 1926), zeitweise Direktor des
"Deutschen Theaters" in London, aus einer ersten Ehe seines Vaters.2)
Nach
dem Abitur begann Sohn Hans zunächst ein Studium an einem Berliner Militär-Pädagogium,
das er jedoch wieder abbrach, schloss sich dann wie Bruder Fritz dem väterlichen
"Junkermann-Ensemble" an. Gastspiele führten ihn mit dieser Wanderbühne durch halb Europa und sogar in die USA.
Vater August Junkermann war berühmt
geworden durch seine Rezitationen, aber auch der
Interpretation der Werkfiguren des niederdeutschen Humoristen Fritz Reuter1) (1810 1874), als Paraderolle gilt die
des "Onkel Bräsig" ("Abendteuer des Entspekter Bräsig").
Hans Junkermann etwa 1920
Urheber Alexander Binder1) (1888 1929)
Quelle: Wikimedia Commons
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe
hier
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Sein Bühnendebüt gab Hans Junkermann am 31. Oktober 1893 in eben dieser
"Entspekter Bräsig"-Dramatisierung am Berliner " Zentral-Theater",
dessen Leitung Vater August zu dieser Zeit innehatte.
Weitere Stationen wurden 1895 das Hamburger "Thalia Theater"1),
das
Theater in Weimar (→ Wikipedia),
das "Hoftheater
Wiesbaden"1) sowie ab 1896 das "Thalia-Theater" in
Berlin. Seit 1902 gehörte Hans Junkermann zum Ensemble des Berliner "Trianon-Theaters".
Wegen attraktiver Filmangebote löste Junkermann seinen Vertrag jedoch vorzeitig auf und trat in
den folgenden Jahren nur noch sporadisch an Berliner Bühnen als Schauspieler
in Erscheinung.
Bereits 1911 hatte Junkermann in dem kurzen, stummen Streifen "Vater und Sohn"4) erste
Erfahrungen vor der Kamera gesammelt, zwei Jahre später betraute ihn
Filmpionier Max Mack1)
(1884 1973) mit der Hauptrolle des Detektivs Jean Coletti in der
Komödie "Wo ist
Coletti?"1) (1913).
Hans Junkermann, gezeichnet von Emil Stumpp1) (18861941)
Quelle: cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Von da ab trat Junkermann in
zahllosen stummen Lustspielen, Literaturadaptionen, Melodramen und
Abenteuern auf, mimte die unterschiedlichsten Figuren und wurde vornehmlich
als Charakterkomiker besetzt. Der schlaksig wirkende Schauspieler, dessen Markenzeichen sein Schnauzbart
bzw. seine ihm ureigene Gestik war, avancierte rasch zu einem vielgefragten,
beliebten Darsteller, übernahm meist prägnante Nebenrollen an der Seite der
Stars jener Zeit. So zeigte er sich unter anderem als Polonius in dem
Kassenschlager "Hamlet"1) (1921) neben
Asta Nielsen in der Titelrolle,
in Fritz Langs Klassiker "Dr. Mabuse, der Spieler"1) (1922)
gehörte er ebenso zur Besetzung wie in dem ganz auf Ossi Oswalda
zugeschnittenen Streifen "Der blinde Passagier"4) (1922).
Junkermann arbeitete in den 1920er Jahren mitunter für mehr als zehn
Produktionen, gab meist Adelige jeglicher Couleur, hochrangige Militärpersonen,
Direktoren oder Minister. Zu seinen wenigen Hauptrollen zählt
die Doppelrolle des Dienstmanns Heßdörfer bzw. des Großherzogs Christians
in Max Neufelds heiteren Verwechslungsgeschichte "Die beiden
Seehunde" (1928, auch: Seine Hoheit der Dienstmann) → Übersicht
Stummfilme (Auszug).
Hans Junkermann (rechts) als Kriegsminister Fürst Tinnefka
mit Werner Fuetterer (oben links) als Graf Casimir Conjak
in dem Stummfilm "Durchlaucht Radieschen"1) (1927) → filmportal.de
von Richard Eichberg1) ("Eichberg-Film")
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000865)
aus "Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film"
von Dr. Oskar Kalbus (Berlin 1935, S. 134) / Sammelwerk Nr. 10 bzw. Ross-Verlag 1935
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
Den Sprung zum Tonfilm schaffte Junkermann problemlos, blieb auch hier ein
unverzichtbarer Nebendarsteller. Nach seinem ersten Tonfilm "Liebeswalzer"1) (1930),
von Wilhelm Thiele mit den Kassenmagneten Willi Fritsch und
Lilian Harvey in Szene gesetzt, erhielt er von "Metro-Goldwyn-Mayer"1)
(MGM) ein Filmangebot und reiste
nach Hollywood. Unter der Regie von Jacques Feyder1)
trat er in deutschen Versionen amerikanischer Produktionen auf, unter anderem auch
neben Greta Garbo in dem Melodram "Anna Christie"1) (1931).
Zurück in Deutschland wurde Junkermann von Harry Piel
(1892 1963) für mehrere Produktionen engagiert, spielte unter
anderem eine tragende Rolle in dessen Abenteuer "Schatten der Unterwelt"1) (1931, Ombres des bas fonds).
In Carl Lamačs1) Verfilmung der Strauss-Operette "Die Fledermaus"1) glänzte er 1931 an der Seite von Anny Ondra (Adele)
und Georg Alexander (Gabriel von Eisenstein)
als Gefängnisdirektor Frank, in Conrad Wienes Streifen "So lang' noch ein Walzer vom Strauß erklingt" (1931) mimte er
den Vater Johann Strauss1), dessen Sohn, Walzerkönig
Johann Strauss1), wurde von
Gustav Fröhlich dargestellt.
Auch im Unterhaltungskino der 1930er Jahre waren es immer wieder Personen der
gehobenen Gesellschaft, denen Junkermann Kontur verlieh. Zu Beginn der 1940er Jahre bis zu seinem Tod
zeigte er sich in verschiedenen Produktionen, so
beispielsweise als Generalfeldmarschall Friedrich von Wrangel) in Wolfgang Liebeneiners
Biopic "Bismarck"1) (1940, mit
Paul Hartmann),
als Diener Windel in Erich Engels, ganz auf seinen
Hauptdarsteller Emil Jannings zugeschnittenen Lustspiel "Altes
Herz wird wieder jung"1) (1943) oder als
Kapellmeister Carl Heinrich Graun1) in dem opulenten Farbfilm "Münchhausen"1) mit
Hans Albers
in der Rolle des Baron
Münchhausen1).
Seinen letzten Auftritt hatte er als Direktor in Wolfgang Staudtes Regiedebüt "Akrobat
Schö-ö-ön"1) (1943) neben dem berühmten Clown
Charlie Rivel
→ Übersicht Tonfilme.
Während seiner umfangreichen Arbeit für den Film stand der 1940 zum "Staatsschauspieler"
ernannte Junkermann zwischendurch immer wieder mal auf der Bühne, unter
anderem am Berliner "Theater am Schiffbauerdamm"1). Zwischen 1932 und 1934 war
er Intendant des traditionsreichen "Schlosspark
Theaters"1) in Berlin- Steglitz, 1933 Mitbegründer des Film- und Bühnenclubs
"Kameradschaft der deutschen Künstler"1).
Hans Junkermann, der im Laufe seiner Karriere in rund 200 Filmproduktionen
mitwirkte, starb am 12. Juni 1943 im Alter von 71 Jahren in Berlin; die
Trauerfeier fand am 18. Juni 1943 in der Berliner "Volksbühne"
("Theater in der Saarlandstraße", heute "Hebbel-Theater"1)) in Anwesenheit der Angehörigen
sowie unter anderem dem Generalintendanten der "Volksbühne" Eugen Klöpfer
(1866 1950) und dem Schauspieler bzw. Präsidenten der
Reichs-Theaterkammer, Paul Hartmann
(1889 1977), statt. Die letzte Ruhe fand Hans Junkermann auf
dem Berliner Waldfriedhof Heerstraße1)
im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf1);
die Grabstelle wurde inzwischen eingeebnet.
Hans Junkermann war seit 1911 mit seiner österreichischen Kollegin Julia Serda
(1875 1965) verheiratet, Stieftochter Charlotte Serda1)
(1910 1965), ebenfalls Schauspielerin bzw. Fotografin, stammte aus der
Beziehung ihrer Mutter zu dem "Odol"-Fabrikanten Karl August Lingner1) (1861 1916).
Hans Junkermann um 1940
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek (ÖNB)1)
Körperschaft: Weltbild; © ÖNB/Wien;
Datierung: um 1940
Bildarchiv Austria (Inventarnummer P 1998/1)
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Quellen (unter anderem): cyranos.ch sowie
Wikipedia,
Fotos bei film.virtual-history.com
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 4) Murnau Stiftung
Quelle:
2) www.deutsche-biographie.de
zu August Junkermann (Theobald, Rainer: "Junkermann, August" in: Neue Deutsche Biographie 10 (1974), S. 695)
3) Artikel von Dr. Gottfried Lorenz zu Fritz Junkermann bei www.dr-lo.de Lizenz
Foto Hans Junkermann (Urheber Alexander Binder)/Zeichnung Hans Junkermann (Urheber: Emil Stumpp): Diese Bild- oder Mediendatei
ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies
gilt für die Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle
weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach
dem Tod des Urhebers.
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Filme
Stummfilme / Tonfilme (*)
mit Julia Serda)
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Murnau Stiftung, Wikipedia,
filmportal.de, difarchiv.deutsches-filminstitut.de)
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Stummfilme (Auszug)
- 1911: Vater und Sohn
(Kurzspielfilm; als ?)
- 1913: Wo ist
Coletti? (Regie: Max
Mack; als Detektiv Jean Coletti) → filmportal.de
- 1916: Fritzis toller Einfall (Regie: Max Mack; als
Hotelier Knusecke, Ehemann eifersüchtigen Senta (Senta
Söneland);
Madge
Lessing in der Titelrolle der Fritzi)
- 1916: Der Schirm mit dem Schwan
(mit Henny
Porten; als Graf Wolf zu Bretz) → Foto bei filmportal.de
- 1916: Gelöste Ketten
(mit Henny Porten; als ?) → filmportal.de
- 1918/19: Keimendes Leben
(2 Teile; als Fabrikant Friedrich Wechmar))
- 1919: Die Austernprinzessin
(Regie: Ernst
Lubitsch; mit Ossi
Oswalda; als ?) → filmportal.de
- 1919: Flimmersterne
(als Baron von Fernbach; Kurzinfo: Ein nervöser Filmstar
erhält die Kündigung, in der Ehe
findet sie wieder Ruhe.)
- 1919: Das
Mädchen aus dem Wilden Westen / Das Valutamädel (mit
Ossi Oswalda; als Vater Graf)
- 1920: Das Mädchen aus der Ackerstraße:
- 1920: Kri-Kri, die Herzogin von Tarabac
(Regie: Friedrich Zelnik;
als ?)
- 1920: Kakadu und Kiebitz
(mit Ossi Oswalda; als Idi Ot, Hysterienmaler) → Foto bei
filmportal.de,
Filmplakat bei dhm.de
- 1920: Die Kwannon von Okadera
(als ?) → Filmplakat bei Wikipedia
(englisch)
- 1921: Hamlet
(nach dem Buch "The Mystery of Hamlet" des
amerikanischen Shakespeare-Forschers
Edward P. Vining;
mit Asta
Nielsen als Prinz Hamlet; als Polonius) → filmportal.de
- 1921: Die Liebschaften des Hektor Dalmore
(mit Conrad
Veidt in der Titelrolle; als der Gatte) → Foto bei
filmportal.de
- 1921: Hazard
(als der Chef)
- 1921: Das Spiel mit dem Feuer
(als Graf Serrante)
- 1921: Papa kann's nicht lassen
(als kunstsinniger Baron Geisenbach)
- 1921: Der ewige Kampf
(als Smissen, Sekretär des reichen Reeders Vermeer)
- 1922: Maciste und die Tochter des Silberkönigs
/ Maciste e la figlia del re della Plata (mit Bartolomeo Pagano
als Maciste;
als ?)
- 1922: Die Fürstin der Ozeanwerft
(als ?)
- 1922: Könnyved, der große Unbekannte
(als der Polizeipräfekt)
- 1922: Der Club der Entgleisten / C.d.E. (als Baron)
→ IMDb
- 1922: Der Taugenichts*)
(frei nach "Aus dem Leben eines Taugenichts"
von Joseph
von Eichendorff; mit Erhard
Siedel als
Fridolin, der Taugenichts: als Zauberer Mumpizetti)
- 1922: Wem nie durch Liebe Leid geschah*) (als
?) → IMDb
- 1922: Dr. Mabuse, der Spieler
(2 Teile; nach dem Roman von Norbert
Jacques über Dr.
Mabuse mit Rudolf
Klein-Rogge
in der Titelrolle; Regie: Fritz
Lang; als ?) → filmportal.de
- 1922: Miss Rockefeller filmt
(als Marquis Vidal)
- 1922: Die Dame und ihr Friseur
(als Bankier Markus)
- 1922: Sodoms Ende
(nach dem Künstlerdrama von Hermann
Sudermann; als ?)
- 1922: Der blinde Passagier
(mit Ossi Oswalda; als ?)
- 1922: Die Flucht in die
Ehe. Der große Flirt (als Agent)
- 1922: Lola Montez, die Tänzerin des Königs*)
(über Lola
Montez = Ellen
Richter; als Hoftheaterintendant)
- 19211923: Fridericus Rex
(Fridericus-Rex-Film;
Vierteiler mit Otto Gebühr als
Preußenkönig
Friedrich II.;
als Hofmarschall Karl
Ludwig von Pöllnitz)
- 1923: Die Fledermaus
(nach der Operette
von Johann Strauss; Regie: Max
Mack; als Gefängnisdirektor) → Foto bei
filmportal.de
- 1923: Der rote Reiter
(nach dem Roman von Franz
Xaver Kappus; als ?)
- 1923: Die brennende Kugel
(als ?)
- 1923: Der Mann ohne Herz
/ Muž bez srdce (nach dem Roman von Ernst
Klein; als Polizeikommissar Lebrun)
- 1924: Nanon*)
(nach der Operette
von Richard Genée, mit Ágnes
Esterházy in der Titelrolle; als Hofmarschall
Königs Ludwig XIV. (Leopold
von Ledebur))
- 1924: Colibri
(mit Ossi
Oswalda als "Colobri"; als Zirkusdirektor Tomaselli)
- 1924: Vitus Thavons
Generalcoup / Der gestohlene Professor (als ?)
- 1925: Luxusweibchen
(als Otto von Brenken)
- 1925: Blitzzug der Liebe
(als ?)
- 1925: Der Farmer aus Texas
(nach dem Bühnenstück "Kolportage" von Georg
Kaiser; als Baron Barrenkrona) → filmportal.de
- 1925: Der Tänzer meiner Frau
(nach dem Boulevardstück "Le Danseur de Madame" von Paul Armont (18741943)
und Jacques Bousquet (18831939); mit Maria Corda als Lucille, Gattin von
Edmund Chauvelin (Michael
Varkonyi);
Willy Fritsch
als begnadeter Tänzer Max de Sillery; als der Tanzmeister)
→ filmportal.de
- 1925: Liebe und Trompetenblasen
(als Major Frosch von Fröschen)
- 1925: Die unberührte Frau
(als Casimir Lebrun)
- 1925: Das Mädchen mit der Protektion
(mit Ossi Oswalda; als Bankdirektor)
- 1925: Die Kleine vom Bummel
(als Präsident des Rennklubs)
- 1925: Herrn Filip Collins Abenteuer
(als ?)
- 1926: Manon Lescaut
(nach dem Roman
von Antoine-François Prévost, mit Lya
de Putti in der Titelrolle; als ?) → filmportal.de
- 1926: Menschen untereinander*)
(als ?) → filmportal.de
- 1926: Prinzessin Trulala*)
(mit Lilian
Harvey; als Hofmarschall Ochs von Veits)
- 1926: An der schönen blauen Donau
(als Erzherzog Ignaz)
- 1926: Annemarie und ihr Ulan
(als Oberstleutnant Strupp von Struppwitz)
- 1926: Der Feldherrnhügel
(nach dem Theaterstück von von Carl
Rössler und Alexander
Roda Roda; als ?)
- 1926: Die keusche Susanne
(nach der gleichnamigen
Operette von Jean Gilbert (Musik), basierend auf der französischen Komödie
"Fils ŕ Papa" von Antony Mars (18611915) und Maurice Desvalličres (18571926);
Regie: Richard Eichberg; mit
Ruth
Weyher
als
Susanne Pomarel und Willy
Fritsch als René Boislurette; als Baron des Aubrais, Gatte
der Baronin (Lydia
Potechina),
Eltern von Hubert (Werner
Fuetterer) und Jacqueline (Lilian
Harvey); erster gemeinsamer
Film von Willy
Fritsch und
Lilian
Harvey) → filmportal.de
- 1927: Die Geliebte
(als der Herzog, Vater von Prinz August)
- 1927: Durchlaucht Radieschen
(nach der Posse von Julius Freund und
Victor Hollaender;
mit Xenia Desny;
als Kriegsminister Fürst Tinnefka)
→ filmportal.de
(Foto)
- 1927: Die tolle Lola*)
(nach der Operette von Hugo
Hirsch (Musik) und Arthur Rebner (Libretto), basierend auf dem Theaterstück
"Der Weg zur Hölle" von Gustav Kadelburg; mit Lilian
Harvey; als Varieté-Direktor Dornwald) → Wikipedia (englisch),
siehe auch Verfilmung 1954
- 1927: Die selige Exzellenz
(als Baron von Gillingen)
- 1927: Das Heiratsnest
(als Kriegsminister Graf Henkstein)
- 1927: Der Fürst von Pappenheim
(nach der Operette von Arnold
und Bach; als Fürst Ottokar, Antoinettes Vater) → filmportal.de
- 1927: Der Orlow
(nach der Operette von Bruno
Granichstaedten und Ernst
Marischka; als Flugzeugfabrikant John Walsh)
- 1927: Der Bettelstudent
(nach der Operette
von Carl Millöcker; als Oberst Ollendorf)
- 1928: Mikosch rückt ein
(als Major Czupszik)
- 1928: Der Sprung ins Glück
(als ein alter Graf)
- 1928: Die Geliebte seiner Hoheit
(nach der Operette von Jean
Gilbert; als Herr Block)
- 1928: Dragonerliebchen
/ Das Smoking-Girl (als Oberst Ritter von Weidlingen) →
IMDb
- 1928: Dr. Monnier und die Frauen
(als Graf Rochefort)
- 1928: Es zogen drei
Burschen
/ Drei Seelen und ein Gedanke (als General)
→ IMDb
- 1928: Das Mädchen der Straße
(nach dem Bühnenstück "Scampolo" von Dario Niccodemi (18741934);
mit Carmen Boni
als römisches Bettelmädchen, genannt "Scampolo";
als Bertini, Freund von Ingenieur Tito Sacchi (Livio
Pavanelli))
→ siehe auch Verfilmung 1932
- 1928: Majestät schneidet Bubiköpfe. Romeo und Julia von heute
/ Hans kunglig höghet shinglar
(Produktion: Deutschland/Schweden; als der in der kleinen schwedischen Küstenstadt Salthamn lebende
Friseur André Gregory; Enrique Rivero (19061954) als
dessen "Enkel" Nicolo) → IMDb,
foerderverein-filmkultur.de)
- 1928: Liebeskarneval
(als alter Graf)
- 1928: Die beiden
Seehunde / Seine Hoheit Der Dienstmann (nach der Komödie von Carl
Rössler; als Großherzog Christian,
der Gütige, von Leuchtenstein)
- 1928: Serenissimus und die letzte Jungfrau
(als Serenissimus, seine fürstliche Hoheit)
- 1928: Heiratsfieber
(als Vinzenz Jaromir, Graf von Staßwiedel)
- 1928: Der Faschingsprinz*)
(mit Harry
Liedtke in der Titelrolle des Tobby von Lixenstein; als dessen Onkel,
der Bankpräsident Eugen Ruthland) → filmportal.de
- 1929: Was ist los mit Nanette?
(als Theaterdirektor Runkel)
- 1929: Der Mann mit dem Laubfrosch*)
(mit Heinrich
George in der Titelrolle; als Kunsthändler Bruneaux)
- 1929: Die Zirkusprinzessin
(nach der Operette
von Emmerich Kálmán; als Fürst Sergius)
- 1929: Sündig und süß
(als Kunstliebhaber Mr. de Malcomte)
- 1929: Das verschwundene Testament*)
(als Baron Walter Leykowitz)
- 1929: Der schwarze Domino
(nach der komischen Oper "Le
domino noir" von Daniel-François-Esprit Auber;
Regie: Victor Janson; als seine Exzellenz Graf Saint Lucar, Gesandter der Republik
Morea, Vater von Angela (Vera
Schmiterlöw))
- 1929: Meine Schwester und ich
(nach dem Bühnenstück "Ma soeur et moi" von Louis
Verneuil und Georges Berr;
mit Mady
Christians; als Fürst von Marquardstein) → siehe auch "Meine
Schwester und ich" von Ralph
Benatzky
- 1930: Der Detektiv des Kaisers*)
(mit Tonsequenzen; als Regierungsrat Crusius)
- 1930: Zapfenstreich am Rhein*)
(mit Sprach- und Musiksequenzen; EA: 01.12.1930; als Oberst)
Tonfilme
- 1930: Liebeswalzer*)
(mit
Lilian Harvey
als Eva, Prinzessin von Lauenburg, und Willy Fritsch
als Bobby,
Sekretär von Erzherzog Peter Ferdinand (Georg
Alexander); als Bobbys Vater, Automobilfabrikant Fould) → filmportal.de
- Englischsprachige Version: Love Waltz
(John Batten (19031993) als Bobby)
- 1930: Delikatessen
(als Feinkosthändler Paul Wallis) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1930: Der Korvettenkapitän
/ /Blaue Jungs von der Marine (als Admiral von Castelli)
- 1930: Olympia*) (Co-Produktion Deutschland/USA nach dem gleichnamigen Bühnenstück von
Ferenc Molnŕr;
Regie: Jacques Feyder; mit Nora
Gregor in der Titelrolle; als Albert Ettingen; deutschsprachige Version
von
"His
Glorious Night" (1929); R: Lionel
Barrymore))
→ IMDb
- 1930: Er oder ich
/ Lui et moi (von und mit Harry
Piel; als Baron von Hohenberg)
- 1931: Anna Christie
(Regie: Jacques
Feyder (auch englischsprachige
Version); mit Greta
Garbo in der Titelrolle;
als deren Vater Chris Christofferson in der deutschsprachigen
Version)
- 1931: Schatten der
Unterwelt / Ombres des bas fonds (von und mit Harry
Piel; als Amadeus Keller)
- 1931: Aschermittwoch
(als Oberst von Linken)
→ IMDb
- 1931: Liebe auf Befehl (nach dem Stück "Die Republik befiehlt"
von Rudolf
Lothar; als Kriegsminister) → IMDb
- 1931: In Wien hab' ich einmal ein Mädel geliebt
(als Oberhofkämmerer von Wergenthin)
- 1931: Das Geheimnis der roten Katze
(als Tobias Jefferson, ein reicher Amerikaner, Ehemann von
Laura (Rosa
Valetti),
Eltern von Jessie (Margot
Walter))
- 1931: Der Storch streikt!*) / Siegfried der Matrose
(mit Siegfried
Arno; als Onkel Eduard)
- 1931: Die Schlacht von Bademünde
(als P. L. Staudt)
- 1931: So lang' noch ein Walzer vom Strauß erklingt*)
(als Johann
Strauss (Vater); Gustav
Fröhlich als Johann
Strauss (Sohn))
- 1931: Die Fledermaus
(nach der Operette
von Johann Strauss; als Gefängnisdirektor Frank)
- 1932: Man
braucht kein Geld (als Kaufmann Herr Brandt, Ehemann von
Regine (Ida Wüst), Eltern von Käthe (Hedy
Lamarr);
Hans
Moser als verarmter Onkel Thomas Hoffmann aus Amerika; Heinz
Rühmann als Bankangestellter Schmidt)
→ filmportal.de
- 1932: Mamsell Nitouche*)
(nach der Operette "Mam’zelle
Nitouche" von Hervé (Musik)
mit Anny Ondra in der Titelrolle;
als Major Gibus) → IMDb
- 1932: Die Vier vom Bob 13
(als Kapitän Garden)
- 1932: Durchlaucht amüsiert sich
(als Herzog)
- 1932: Die Gräfin von Monte-Christo
(als Hoteldirektor)
- 1932: Ein Prinz verliebt sich (als ?) → IMDb
- 1932: Die Tänzerin von Sanssouci
(Fridericus-Rex-Film
mit Otto Gebühr als Friedrich
der Große und Lil Dagover als
Barberina
Campanini, die Tänzerin von Sanssouci; als Baron
von Pöllnitz) → filmportal.de
- 1932: Liebe in Uniform*)
(als ?)
- 1932: Traum von Schönbrunn*)
(als Premierminister) → IMDb
- 1932: Glück über Nacht
(als Jim Schwab, Vater von Mary)
- 1933: Die verlorene Melodie
(Kurzspielfilm; als der Fremde)
- 1933: Die Blume von Hawaii
(nach der Operette
von Paul Abraham; als Gouverneur Harrison) → filmportal.de
- 1933: Die kleine Schwindlerin
(als Onkel Jeremias)
- 1933: Ein Lied für dich
(als Herr Hausner, Vater von Lixie) → filmportal.de
- 1933: Heimat am Rhein*) (nach dem Buch von Walter
Wassermann; als Andreas, Onkel von
Mizzi Gruber (Lucie
Englisch))
→ IMDb
- 1933: Ist mein Mann nicht fabelhaft?
(als Direktor des Concordia-Verlags)
- 1933: Hochzeit am Wolfgangsee
(als Theaterdirektor Williams) → filmdienst.de
- 1933: Der Page vom Dalmasse-Hotel
(als Baron von Potten)
- 1934: Volldampf voraus!
(als Geheimrat Bodenhardt)
- 1934: Einmal eine große Dame sein
(als ?)
- 1934: Pipin der Kurze
(mit Heinz
Rühmann als August Pipin; als Generaldirektor Borchardt)
- 1934: Der Meisterboxer (mit Weiß-Ferdl;
als Hugo Hecht, Mitinhaber der Wurstfabrik) → IMDb
- 1934: Musik im Blut
(als Direktor Gregor) → filmdienst.de
- 1934: Die Czardasfürstin
(nach der Operette
von Emmerich Kálmán, mit Márta
Eggerth in der Titelrolle; als Kommandeur)
- 1934: Rosen aus dem Süden
(Episoden aus dem Leben von Johann Strauss
(Sohn), dargestellt von Paul
Hörbiger;
als Generalkonsul Füßli) → filmdienst.de
- 1934: Eine Frau, die weiß, was sie will (nach der
musikalischen Komödie
von Oscar Straus (Musik);
als Syndikus Dr. Frank Heyberg) → filmdienst.de
- 1934: Der letzte Walzer (nach der Operette
von Oscar Straus (Musik); als die alte Exzellenz von Damaskin)
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1935: Regine*)
(nach Motiven der Novelle
von Gottfried Keller; mit Luise
Ullrich in der Titelrolle der Regine,
Ehefrau von Ingenieur Frank Reynold (Adolf Wohlbück); als Prof. Gisevius, Onkel von Frank
Reynold)
- 1935: Peter, Paul und Nanette (als Arthur Bergmann)
→ IMDb
- 1935: Mein Leben für Maria Isabell*) (nach
dem Roman " Die Standarte" von Alexander Lernet-Holenia;
als
Stadtkommandant von Belgrad)
→ Wikipedia (englisch)
- 1935: Winternachtstraum (als ?) → wunschliste.de
- 1935: Artisten
(von und mit Harry
Piel; als Wiener Agent Franz Hofer) → filmportal.de
- 1935: Lärm um Weidemann
(als Präsident Gandra)
- 1935: Der Gefangene des Königs (frei
nach der Lebensgeschichte des Johann
Friedrich Böttger (Paul
Kemp)
mit Michael Bohnen als König August
der Starke; als Finanzminister
Kraut)
- 1935: Der Außenseiter
(mit Heinz
Rühmann; als Zirkusdirektor) → filmportal.de
- 1935: Königstiger (als Zirkusdirektor Barszony) → filmdienst.de,
IMDb
- 1935: Der junge Graf
(als Graf Prießnitz)
- 1936: Der verkannte Lebemann
(als Böhlau)
- 1936: Drei
Mäderl um Schubert (mit Paul
Hörbiger als Komponist Franz
Schubert; als Hofrat Schauerhuber)
- 1936: Mädchen in Weiß / Ich bin auf der Welt, um glücklich zu sein
(als General Goremkin, Onkel von Daniela) → IMDb
- 1936: Ein Hochzeitstraum
(als Kammerdiener Francois)
- 1936: Eine Frau ohne Bedeutung*)
(nach der Komödie
von Oscar Wilde; als Lord Pontefreat) → filmportal.de
- 1936: Hummel Hummel / Ein kleiner goldener Ring
(als Lackschinsky) → IMDb
- 1936: Der lustige Witwenball (als ?) → IMDb
- 1937: Die
göttliche Jette (inspiriert vom Leben der Sängerin Henriette
Sontag, mit Grethe
Weiser; als Theaterdirektor Körting)
→ filmportal.de
- 1937: Der
Mann, der Sherlock Holmes war (mit Heinz
Rühmann, Hans
Abers; als Exzellenz Vangon)
→
filmportal.de
- 1937: Serenade
(nach Motiven der Novelle "Viola
Tricolor" von Theodor
Storm; Regie: Willi
Forst (auch Drehbuch
(mit Curt
Johannes Braun), Produktion); als Cellist Johann Burgstaller, Onkel
von Irene (Hilde
Krahl)) → filmportal.de
- 1938: Schüsse in Kabine 7
(als Konsul Bob Steeven)
- 1938: Der unmögliche Herr
Pitt*) (nach dem Roman von Georg Mühlen-Schulte;
von (Regie) und mit Harry
Piel (Tom alias
Lorenzo Pitt);
als Lord Bonnycastle) → filmportal.de
- 1938: Fortsetzung folgt
(als Adoptivvater von Dolly)
- 1938: Unsere kleine Frau / Mia moglie si diverte
(als Evans, Faktotum im Hause Warren)
- 1938: Verliebtes
Abenteuer (als Innenminister)
- 1939: Verdacht auf Ursula
(als Gast bei Tweels)
- 1939: Rosemarie will nicht mehr lügen
(Kurz-Spielfilm; mit Dorit Kreysler;
als Direktor Theo Stohnsdorf)
- 1939: Über alles die Treue (als ?) → IMDb
- 1939: Ziel in den Wolken
(als Leslie)
- 1939: Salonwagen E 417
(als Hofmarschall) → filmportal.de
- 1939: Frau am Steuer
(als Stefan, Diener bei Herrn Török) → filmportal.de
- 1939: Premiere der Butterfly / Il sogno di Butterfly (mit Maria
Cebotari als Madame Butterfly; Regie: Carmine Gallone;
als Theaterdiener) → filmdienst.de,
IMDb
- 1939: Das Ekel
(nach dem Theaterstück von Hans
Reimann und Toni
Impekoven; mit Hans
Moser;
als Weinhändler Matthias Scheibler) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1940: Leidenschaft
(als Dr. Hermann)
- 1940: Liebesschule
(als Begleiter der Baroness) → filmportal.de
- 1940: Der Herr im Haus*)
(mit
Hans Moser als Hausmeister Sixtus Bader; als Graf Egon von Schwarzendorff)
- 1940: Das Herz der Königin
(über die schottische Königin Maria
Stuart = Zarah
Leander; als ?) → filmportal.de
- 1940: Bismarck
(über Otto
von Bismarck = Paul
Hartmann; als Generalfeldmarschall Friedrich
von Wrangel)
→ filmportal.de
- 1940: Der Kleinstadtpoet
(nach dem Roman "Verkannte Bekannte" von Utz
Utermann; als Geheimrat Parisius) → filmportal.de
- 1942: Die
Entlassung (über den Konflikt zwischen Reichskanzler Otto
von Bismarck (Emil
Jannings) und dem jungen deutschen
Kaiser Wilhelm
II. (Werner
Hinz), der schließlich in der Entlassung Bismarcks mündet; als
?)
→ filmportal.de
- 1943: Münchhausen
(mit Hans Abers als Baron
Münchhausen; als Kapellmeister Carl
Heinrich Graun) → filmportal.de
- 1943: Altes
Herz wird wieder jung (als Windel, Diener von Friedrich
Hoffmann = Emil
Jannings) → filmportal.de
- 1943: Akrobat
Schö-ö-ön (mit Charlie
Rivel; als Direktor)
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