Am 7. Mai 2000 starb mit dem
am 9. Dezember 1909
in New York City1)
geborenen Douglas Fairbanks jr. im Alter von 90 Jahren ein Schauspieler, dessen Name
Assoziationen mit der Stummfilmzeit Hollywoods wachruft.
Denn sein Vater war der Stummfilmstar und Filmpionier Douglas Fairbanks sr. (1883 1939), in dessen
Schatten der Sohn sein Leben lang stand, aber dessen Namen auch zu seinem Vorteil
zu nutzen verstand:
"Ich habe niemals meinem Vater nachgeeifert. Jeder, der das versucht hätte, wäre
als zweitklassige Kopie geendet. Ich war entschlossen, mein eigenen Mann zu stehen,
obwohl das Tragen des Fairbanks-Namen es leichter machte, in ein Büro zu kommen, um jemanden zu
sprechen." Dabei war die Beziehung zwischen den Beiden nie besonders eng.
Douglas Fairbanks gab offen zu, er habe für seinen Sprössling keine größeren
"väterlichen Gefühle als ein Tiger im Dschungel für sein Kleines." Vom
zehnten Lebensalter an musste Douglas jr. seinen Vater dabei sowieso meist
entbehren, da dieser sich von seiner Ehefrau Anna Beth Sully (1886 1967)
trennte, die den Jungen
nun allein aufzog.
Fairbanks jr. gab schon früh sein Leinwanddebüt, wirkte bereits im
Kindesalter an der Seite seines
Vaters in den stummen Streifen "Amerikanische
Aristokratie"1) (1916,
"American Aristocracy" und "Die
drei Musketiere"1) (1921, "The
Three Musketeers") nach dem gleichnamigen
Roman1) von Alexandre Dumas d.Ä.1) mit.
Douglas Fairbanks jr. in London im Jahre 1973
Urheber: Allan
Warren1) (www.allanwarren.com)
Lizenz: CC BY-SA 3.0;
Quelle: Wikimedia Commons
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Während der Stummfilm-Ära folgten weitere Auftritte wie unter anderem in
den Melodramen "Das
Opfer der Stella Dallas"1) (1925,
"Stella Dallas") und "Rummelplatz
der Liebe"1) (1928, "The
Barker"). Auch in der mit den Stars Greta Garbo
und John Gilbert gedrehten Literatur-Adaption
"Eine
schamlose Frau" (1928, "A Woman of Affairs") gehörte er
zur Besetzung, eine seiner letzten Arbeiten für den Stummfilm war die Story "Moderne
Mädchen"1) (1929, "Our Modern Maidens")
an der Seite von Joan Crawford (1905 1977),
die der damals erst 19-Jährige am 3. Juni 1929 in erster Ehe heiratete.
Der Durchbruch zum vielbeschäftigten Darsteller gelang ihm dann nicht
zuletzt auf Grund seiner blendenden Erscheinung im Tonfilm, in
dem er des öfteren, wie schon sein Vater, mit Hauptrollen in Abenteuern
auftauchte. Erste Beachtung fand er unter der Regie von Howard Hawks1)
als Douglas Scott in dem
Kriegsfilm "Start
in die Dämmerung"1) (1930, "The Dawn Patrol")
an der Seite von Richard Barthelmess1), ebenso
wie als Tänzer Joe Massara bzw. (anfänglicher) Freund des Protagonisten/Gangsters Caesar Enrico Bandello (Edward G. Robinson) in
dem von Mervyn LeRoy nach dem
Roman von William Riley Burnett1) gedrehten Gangsterfilm
"Der
kleine Caesar" (1931, "Little Caesar"). In dem Drama "Morgenrot
des Ruhms" (1933, "Morning Glory") nach dem Bühnenstück
von Zoë Akins1)
war er als Bühnen-Autor Joseph Sheridan Partner von Katherine Hepburn,
die im Folgejahr für ihre Darstellung der ambitionierten Schauspielerin
Eva Lovelace einen "Oscar"1) in der Kategorie
"Beste Hauptdarstellerin"1) gewann.
Viel Aufmerksamkeit konnte Fairbanks jr. auch
mit seiner Verkörperung des russischen Thronfolgers Peter III.1)
bzw. Gemahl der Protagonistin in dem Biopic "Katharina die Große"1) (1934,
"The Rise of Catherine the Great") nach dem Theaterstück
"The Czarina" von Lajos Biró1)
und Melchior Lengyel1) verzeichnen,
von Paul Czinner1) in Szene gesetzt
seiner Ehefrau Elisabeth Bergner als spätere russische Zarin Katharina
die Große1). Von Regisseur John Cromwell1)
entstand das Abenteuer "Der Gefangene von Zenda"1) (1937,
"The Prisoner of Zenda") nach dem gleichnamigen
Roman1) von Anthony Hope1) mit
Ronald Colman1) in der Doppelrolle des Majors Rudolf Rassendyll/Rudolf V. und
seinem Part von Rudofls Halbbruder Rupert von Hentzau, in der Komödie "Gauner
mit Herz"1) (1938, "The Young
in Heart") gehörte er als Richard Carleton zu den Mitgliedern des von
Colonel Anthony "Sahib" Carleton (Roland Young1)) geführten, verarmten
"Carleton-Clans", der bislang recht gut von diversen Gaunereien und
Schwindeleien leben konnte. In der ebenfalls amüsanten Geschichte "Joy
of Living"1) (1938) machte er
als der wohlhabende Reeder Daniel Brewster bzw. Partner von Irene Dunne1) ebenfalls
eine gute Figur, ebenso wie als Sergeant Thomas "Tommy" Ballantine,
Truppen-Kamerad der Sergeants Archibald Cutter (Cary Grant) und
MacChesney (Victor McLaglen1)) sowie
Verlobter von Emaline "Emmy" Stebbins (Joan Fontaine) in dem
Abenteuer "Aufstand
in Sidi Hakim"1) (1939,
"Gunga Din"), von George Stevens1) gedreht nach dem
Gedicht "Gunga Din" von Rudyard Kipling1). Es
folgten Abenteuer/Rollen wie die Figur des einstigen Steuermanns David Gillespie
in "Herrscher
der Meere"1) (1939, "Rulers of
the Sea"), das sich an an der Reise der "Savannah"1),
dem ersten Segelschiff/Dampfschiff, das 1819 den Atlantischen Ozean überquerte,
orientierte, der Expeditions-Leiter Keith Brandon in "Die
grüne Hölle"1) (1939,
"Green Hell") oder "Blutrache"1)
(1941, "The Corsican Brothers"), frei nach dem Roman "Les frères
Corses" (dt. "Die korsischen Brüder") von Alexandre Dumas d.Ä.1), wo er
sich als die Zwillingsbrüder Lucien und Mario Franchi zeigte. Doch trotz seines guten Aussehens und
seiner sympathischer Ausstrahlung erlangte Fairbanks jr. nie die Popularität von
Errol Flynn
oder die seines Vaters.
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"Im Jahr 1941 ging Fairbanks, der sich freiwillig für die "United States Navy1) verpflichtet hatte, auf
Geheiß von US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt1) auf eine Mission
nach Südamerika.
Mit dem Kriegseintritt der USA wurde er zum Stab von Lord Louis Mountbatten1) nach Großbritannien
versetzt. Daraufhin wurde er in die USA zurückversetzt und war unter dem
Kommando von Admiral Hewitt1)
für die Planung der Landung in Nordafrika ("Operation Torch"1)) mitverantwortlich. Auf
seine Idee hin wurden von Admiral King1)
die "Beach Jumper" (→ Wikipedia (englisch)) ins Leben gerufen, die speziell für eine Landung trainiert
wurden. Das Programm umfasste zu Anfang fast 500 Teilnehmer. Ihre Aufgabe war
es, die feindlichen Truppen an anderen Stellen durch kleine Landungstrupps
von der Hauptlandung abzulenken. Ihr Haupteinsatz war bei der "Operation Husky"1), der
Landung alliierter Streitkräfte auf
Sizilien1).
Fairbanks wurde für seine Verdienste am Ende des Krieges in den Vereinigten Staaten hoch dekoriert.
Großbritannien, Frankreich und Italien zeichneten
den Schauspieler ebenfalls hoch aus. Bis 1954 war er in der "Reserve
der US-Navy"1) im Rang eines Captain1) ("Kapitän
zur See")"notiert
Wikipedia.
Douglas Fairbanks jr. zwischen 1941 und 1954
Urheber: credited als "U.S. Navy photo"
Quelle: Wikimedia
Commons; Lizenz: gemeinfrei
Angaben zur Lizenz siehe hier
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Der die englische Kultur und Sprache wertschätzende, anglophile1)
Schauspieler, verbrachte die meiste Zeit seines restlichen Lebens in England.
Der Schwerenöter, dem Affären mit Marlene Dietrich
(1901 1992) und Gertrude Lawrence1)
(1898 1952) nachgesagt wurden, und von dem es hieß:
"Das Problem von Douglas Fairbanks jr. ist, dass er alles mag, was
er sieht und er sieht
alles", hielt sich ohnehin öfter in seiner Lieblingsstadt London als
in den Filmstudios von Hollywood auf.
In der Hauptstadt des "Vereinigten Königreichs" hatte er zudem
Malerei und Bildhauerei studiert und 1934 sein britisches Theater-Debüt im
Londoner "West End" in
Stück "Moonlight is silver" von Clemence Dane1) gegeben.
Das langjährige Mitglied des geschäftsführenden Ausschusses des "Royal Shakespeare Theatre"1) im englischen
Stratford-on-Avon1)
war Autor von Bühnenstücken, Kurzgeschichten und Gedichten, machte seine Bilder und Skulpturen
in Ausstellungen der Öffentlichkeit zugänglich. Die Briten verliehen ihm zahlreiche Auszeichnungen und
Medaillen, 1949 wurde er wegen seiner Verdienste um die
"Anglo-amerikanische Freundschaft" sogar "ehrenhalber" in
den Adelsstand erhoben.
Fairbanks übernahm nach Kriegsende eher sporadisch Aufgaben vor der Kino-Kamera, beispielsweise
glänzte er mit der Figur des Sindbad1)
und Partner von Maureen O’Hara in dem
Abenteuer "Sindbad
der Seefahrer"1) (1947, "Sinbad the
Sailor"), inszeniert Richard Wallace1) nach einer Erzählung von
George Worthing Yates (1901 1975), wiederum basierend auf Figuren aus "Tausendundeine
Nacht"1). In dem ebenfalls
abenteuerlichen Kostümfilm "Der Verbannte"1)
(1947, "The Exile") nach der Vorlage "His Majesty, the King: A Romantic Love
Chase of the Seventeenth Century"
von Cosmo Hamilton (1870 1942) über den englischen König Charles II.1) gab er unter der
Regie von Max Ophüls1)
diese historische Person, in dem von Ernst Lubitsch1)
und Otto Preminger1) (ungenannt) gedrehten
Film-Musical "Die
Frau im Hermelin"1) (1948, "That Lady in Ermine") nach der
Operette von Jean Gilbert1) (Musik) sowie den Libretti von
Rudolph Schanzer2) und
Ernst Welisch
(1875 1941) zeigte er sich an der Seite von Titelheldin Betty Grable1) als ungarischer
Husar Ladislas Karolyi Teglash. Ein weiteres Abenteuer war der von
ihm produzierte Streifen "Auf
Leben und Tod"1) (1949, "The
Fighting O'Flynn") nach dem Roman "The O’Flynn" von Justin Huntly McCarthy1), in dem er die
Titelrolle übernahm und zudem mit Robert Thoeren1) das Drehbuch schrieb. In
der Komödie "Staatsgeheimnis"3)
(1950, "State Secret") nach dem Roman von Roy Huggins1) mimte er den Chirurg Dr. John Marlowe, der
den Diktator General Niva (Walter Rilla) operieren soll.
Mit Gastauftritten in Fernsehserien oder TV-Shows blieb Fairbanks jr. weiterhin,
wenn auch eher selten, im Showbusiness präsent. Seine beruflichen Aktivitäten beschränkte
er überwiegend auf das Fernsehen, von 1953 bis 1957 war er Gastgeber der britischen TV-Reihe
"Douglas Fairbanks jr. Presents", die er auch selbst
produzierte und bisweilen als Darsteller mitwirkte.
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Bereits seit Mitte der
1930er Jahre war er immer mal wieder als Produzent oder Co-Produzent an
Filmen beteiligt. Bis Ende der 1980er Jahre trat er mit Episoden-Rollen
im US-amerikanischen TV-Serien in Erscheinung, zuletzt 1989 als
Altenheimbewohner Edward A. W. White neben der titelgebenden Auntie Sue (Maureen Stapleton1)) in der
Folge "Schmutzige Diamanten"3)
("Auntie Sue") aus der Krimiserie "B.L. Stryker"1)
mit Burt Reynolds als der ehemalige Polizist Buddy Lee. Darüber hinaus war er als Geschäftsmann auch noch in ganz anderen Branchen tätig, beispielsweise
als Hersteller von Kugelschreibern sowie Direktor und Berater zahlreicher internationaler Unternehmen. 1981 feierte er ein kleines Comeback in dem mit
Hollywood-Veteranen wie Fred Astaire
oder Melvyn Douglas1) besetzten Horrorstreifen "Zurück
bleibt die Angst"1) ("Ghost
Story") → Übersicht Filmografie (Auszug).
Douglas Fairbanks jr. 1950 während seines Winterurlaubs
in Bad Gastein1) vor dem Kino;
man zeigt seinen Film
"Duell um Benedetta" ("Auf
Leben und Tod"1))
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek (ÖNB)1)
Körperschaft/Rechteinhaber: © New York Times Photo; ÖNB/Wien;
Datierung: 1950;
Bildarchiv
Austria (Signatur: US 8.883 B POR MAG) |
Nach rund 100 Film- und Fernsehproduktionen lebte der Schauspieler viele Jahre lang ausschließlich in
London1) mit seiner zweiten
Ehefrau Mary Lee Epling (1912 1988), die er 1939 sechs Jahre nach seiner Scheidung (1933) von
Joan Crawford
geheiratet hatte.
Der Schauspieler soll sich sogar mit dem britischen Königspaar angefreundet haben, dass er in
seinem Londoner Haus empfing. Bald hieß es, es sei
"hundert Mal schwieriger, Eintritt in das Fairbank'sche Haus zu bekommen als
Karten für die Krönung." Fairbanks wurde so eine prominente Figur des englischen Gesellschaftslebens,
mit Verbindungen bis hinauf in die hohe Politik. "Zu seinen engsten
Freunden gehörte der berühmte britische Schauspieler Sir Laurence Olivier
(1907 1989), dem er nach dessen Tod in diversen Beiträgen seine persönliche
Ehre erwies." vermerkt Wikipedia. Später verkaufte er sein Londoner
Domizil und zog mit seiner Gattin nach Palm Beach
(Florida), wo
diese 1988 verstarb; aus der Verbindung mit Ehefrau Mary Lee
gingen drei Töchter hervor, Daphne, Victoria und Melissa.
Douglas Fairbanks jr. in London im Jahre 1987
Urheber: Allan
Warren1) (www.allanwarren.com);
Lizenz: CC
BY-SA 3.0
Quelle: Wikimedia Commons
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Am 30. Mai 1991 heiratete Fairbanks jr. im hohen Alter von 81 Jahren zum dritten
Mal und gab der Journalistin
Vera Shelton das Ja-Wort. Seine Memoiren veröffentlichte der Filmstar unter dem
Titel "The Salad Days", 1993 folgten weitere Erinnerungen
über seine Erfahrungen während des 2. Weltkrieges, die
er "A Hell of a War" nannte. Bereits 1989 zog er eine zufriedene Lebensbilanz:
"Ich habe ein unglaublich glückliches Leben geführt. Ich habe gemacht, was ich machen wollte. Ich habe hart gearbeitet und viel gespielt, und all das hat sich unheimlich gelohnt. Ich wünschte einfach, ich könnte ewig so
weitermachen." Sein Wunsch ging nicht in Erfüllung Douglas Fairbanks jr.
starb am 7. Mai 2000 im Alter von 90 Jahren an den Folgen
eines Herzinfarktes; die letzte Ruhe fand er an der Seite seines Vaters in
einer pompösen Grabstätte auf dem "Hollywood
Forever Cemetery"1) → Foto der Grabstelle bei
Wikimedia
Commons sowie knerger.de.
Noch anlässlich seines 90. Geburtstages schrieb die "Welt am Sonntag"1)
am 9. Dezember 1999 unter anderem: Auch im hohen Alter noch "Junior" zu heißen
ist ein janusköpfiges Geschenk.
Denn da ist immer ein Senior im Hintergrund. Douglas Fairbanks jr. nimmt es mittlerweile
mit der Gelassenheit des ehemaligen Abenteurers. Vor drei Jahren sagte er:
"Die Leute schreiben mir und verwechseln meine Filme immer noch mit denen meines Vaters.
Ich habe vor so langer Zeit begonnen, dass ich mir selber wie ein antikes Stück
vorkomme." So überträgt sich der Mythos des Stummfilmstars Douglas Fairbanks auf den
Sohn, der nicht ganz das kraftvoll Heldenhafte verkörperte, dafür auf der Leinwand sprechen durfte.
Der Hollywood-Star konnte auf verschiedene Auszeichnungen stolz sei,
bereits 1949 war ihm ehrenhalber der britische Verdienstorden "Order of the British Empire"1)
("Honorary Knight
Commander"1)) verliehen worden. In Deutschland erhielt er 1982 das "Große Bundesverdienstkreuz"1) für seine Mitarbeit an den
von "CARE International"1) organisierten Hilfslieferungen nach
Deutschland ("CARE-Pakete"); zwischen 1945 und 1950 war Fairbanks jr. Präsident
dieser weltweit agierenden Hilfsorganisation. Seit dem 8. Februar 1960
erinnern drei ihm gewidmete "Sterne" auf dem
"Hollywood Walk of Fame"1)
an den Künstler, einer für seine
Leinwandkarriere (6318 Hollywood Blvd.), einer für seine Arbeit vor der
TV-Kamera (6661 Hollywood Blvd.) und einer für seine Tätigkeit
beim Radio
(6710 Hollywood Blvd.). Außerdem kam in den 1970er Jahren in den USA eine Briefmarke heraus, die
sein Konterfei als "Sindbad" zeigt.
Die persönlichen Gegenstände von Douglas Fairbanks jr. wurden am 13. September 2011
im New Yorker Auktionshaus " Doyle" versteigert und erzielten einen
Erlös von über 500.000 US-Dollar.
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Filme (Auszug)
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database
(Fremde Links: Wikipedia, prisma.de (Originaltite), biographien.ac.at; R =
Regie) |
Stummfilme (Auszug)
- 1916: Amerikanische
Aristokratie / American Aristocracy (R: Lloyd Ingraham (18741956);
mit Douglas Fairbanks sr.;
als Zeitungsjunge) → IMDb
- 1921: Die
drei Musketiere / The Three Musketeers (nach dem gleichnamigen
Roman von Alexandre
Dumas d.Ä.;
R: Fred
Niblo; mit Douglas Fairbanks sr. als D’Artagnan,
George
Siegmann als Porthos,
Eugene
Pallette als Aramis,
Léon Bary (18801954) als Athos;
u. a. Adolphe
Menjou als König Ludwig
XIII.; als Junge) → IMDb
- 1925: Das
Opfer der Stella Dallas / Stella Dallas (nach dem Roman von Olive
Higgins Prouty; R: Henry
King;
mit Belle
Bennett als Stella Dallas, Ehefrau von Stephen (Ronald
Colman); als Richard Grosvenor, Verlobter
von Laurel (Lois
Moran), der Topcjhter des Ehepares Dallas)
- 1925: Wild Horse Mesa (nach dem Roman von Zane
Grey; R: George
B. Seitz; als Chess Weymer, Bruder des
Ranchers Chane (Jack
Holt)) → Wikipedia (englisch)
- 1926: Die schönste Frau der Staaten / The American Venus (R: Frank
Tuttle; mit Esther
Ralston; als Triton)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1927: Women
Love Diamonds (R: Edmund
Goulding; als der prominente Jerry Croker-Kelley, in den die
junge Debütantin
Mavis Ray (Pauline
Starke) anfangs verliebt ist) → Wikipedia (englisch)
- 1928: Helden der Nacht / The Toilers (mit Ton-Effekten; R: Reginald Barker (18861945); als
Bergmann Steve,
Jobyna
Ralston als Mary)
→ Wikipedia (englisch),
IMdb
- 1928: Rummelplatz
der Liebe / The Barker (mit Ton-Effekten; R: George
Fitzmaurice; als Student Chris Miller, Sohn des
Zirkusausrufers Nifty Miller (Milton
Sills); Dorothy
Mackaill als Lou)
- 1928: The Power of the Press (R: Frank
Capra; als Zeitungs-Reporter Clem Rogers, Jobyna
Ralston als die wegen
Mordes verdächtigte Jane Atwill) → Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1928: Eine
schamlose Frau / A Woman of Affairs (mit Ton-Effekten; nach
"Der grüne Hut Ein Roman für wenige"
("The Green Hat") von Michael Arlen (18951956); R: Clarence
Brown; mit Greta
Garbo (Diana Merrick) und
John
Gilbert (Neville Holderness) in den Hauptrollen; als
Dianas Bruder Jeffry Merrick) → Wikipedia (englisch)
- 1929: Moderne
Mädchen / Our Modern Maidens (R: Jack Conway;
mit Joan
Crawford als Billie Brown; als deren
Verlobter/Ehemann Gil Jordan)
Tonfilme (Auszug)
- 1930: Start
in die Dämmerung / The Dawn Patrol (R: Howard
Hawks; mit Richard
Barthelmess als der als "Butcher"
(Schlachter) bezeichnet Pilot/Kommandant der Fliegerstaffel Dick
Courtney; als dessen bester Freund Douglas Scott)
- 1931: Der
kleine Caesar / Little Caesar (nach dem Roman von William
Riley Burnett; R: Mervyn
LeRoy;
mit Edward
G. Robinson in der Titelrolle des Gangster-Bosses Caesar Enrico
Bandello; als dessen (anfänglicher) Freund,
der Tänzer Joe Massara)
- 1931: Juwelenraub
in Hollywood / The Stolen Jools (R: William
C. McGann; in der Szene unter dem Baum als er selbst)
- 1932: Union
Depot (nach dem Bühnenstück von Joe Laurie jr. (18921954),
Gene Fowler (18901960) und
Douglas Durkin (18841967); R: Alfred
E. Green; als Landstreicher Chick Miller, Kumpel von Scrap Iron
Scratch (Guy Kibbee);
Joan Blondell als Chorsängerin Ruth Collins)
- 1932: Scarlet Dawn (nach dem Roman "Revolt" von Mary
C. McCall, Jr. (19041986); R: William
Dieterle; als der während
der Russischen Revolution in die Türkei geflohene Baron Nikita
Krasnoff; Nancy
Carroll als dessen spätere Ehefrau
Tanyusha Krasnoff) → Wikipedia (englisch)
- 1933: Morgenrot
des Ruhms / Morning Glory (nach dem Bühnenstück von Zoë
Akins; R: Lowell
Sherman;
mit Katharine
Hepburn als Schauspielerin Eva Lovelace; als der Bühnen-Autor
Joseph Sheridan)
- 1933: Captured! (nach der Kurzgeschichte "Fellow Prisoners" von Sir Philip Gibbs (18771962);
R: Roy
Del Ruth;
als Lieutenant Jack "Dig" Digby, Freund des
ebenfalls britischen Kriegsgefangenen Captain Fred Allison (Leslie
Howard))
→ Wikipedia (englisch)
- 1934: Katharina
die Große / Catherine the Great (nach dem Theaterstück
"The Czarina" von Lajos
Biró
und Melchior
Lengyel;
R: Paul
Czinner; mit dessen Ehefrau Elisabeth
Bergner als spätere russische Zarin Katharina
die Große; als deren
späterer Gemahl, der Thronfolger Peter III.)
- 1936: Im Banne der Eifersucht / Accused (R: Thornton Freeland (18981987);
als Varieté-Tänzer Tony Seymour
Partner von Gaby (Dolores
del Río))→ filmdienst.de, Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1937: Gangster, Frauen und Brillanten / Jump for
Glory (R: Raoul
Walsh; als Schmuggler/Einbrecher Ricky Morgan;
Valerie
Hobson als Glory Howard später Glory Fane)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
1937: Der
Gefangene von Zenda / The Prisoner of Zenda
(nach dem gleichnamigen
Roman von Anthony
Hope;
R: John
Cromwell, W. S. Van Dyke (ungenannt);
mit Ronald
Colman in der Doppelrolle des Major Rudolf Rassendyll / Rudolf
V.;
als Rupert von Hentzau, der Gefolgsmann von Michael von Strelsau (Raymond
Massey), dem Halbbruder Rudolf V.)
1938: Gauner
mit Herz / The Young in Heart (R: Richard
Wallace; als Richard Carleton, Mitglied des
"Carleton-Clans" und
Sohn von Colonel Anthony "Sahib" Carleton (Roland
Young) sowie Bruder von George-Ann Carleton (Janet
Gaynor):
u. a. Paulette
Goddard als Leslie Saunders) → Wikipedia (englisch)
1938: Joy
of Living (R: Tay
Garnett; als der wohlhabende Reeder Daniel Brewster, Irene
Dunne als Musical-Star Maggie Garret)
1938: Wirbelwind aus Paris /
The Rage of Paris (R: Henry
Koster; als Jim Trevor, Klient der Model-Agentur; Danielle
Darrieux
als die hübsche Französin Nicole)
1938: Having Wonderful Time (nach dem Broadway-Stück von Arthur
Kober (19001975); R: Alfred
Santell,
James Anderson (19021960);
als Kellner/Student Chick Kirkland, Ginger
Rogers als die gelangweilte New Yorker
Büro-Angestellte Thelma "Teddy" Shaw) → Wikipedia (englisch)
1939: Aufstand
in Sidi Hakim / Gunga Din (nach dem Gedicht "Gunga
Din" von Rudyard
Kipling; R: George
Stevens;
als Sergeant Thomas "Tommy" Ballantine, Truppen-Kamerad
von Sergeant Archibald Cutter (Cary
Grant) und Sergeant
MacChesney (Victor
McLaglen), Joan
Fontaine als Emaline "Emmy" Stebbins, Ballantines
Verlobte)
1939: Herrscher
der Meere / Rulers of the Sea (orientiert an der Reise der
"Savannah",
dem ersten Segelschiff/Dampfschiff,
das 1819 den Atlantischen Ozean überquerte; R: Frank
Lloyd; als David Gillespie, ehemaliger Steuermann an Bord des
Schoners "Falcon"; Will
Fyffe als Ingenieur John Shaw)
1939: Die
grüne Hölle / Green Hell (nach einer Erzählung
von Frances
Marion (auch Co-Drehbuch); R: James
Whale;
als Expeditions-Leiter Keith Brandon)
1940: Angels
Over Broadway (R: Ben
Hecht (auch Drehbuch), Lee Garmes;
als "Schlitzohr" Bill O’Brien, Rita
Hayworth als
Showgirl Nina Barona)
1941: Blutrache /
The Corsican Brothers (frei nach dem Roman "Les frères
Corses" (dt. "Die korsischen Brüder")
von Alexandre
Dumas d. Ä.; R: Gregory
Ratoff; als die Zwillingsbrüder Lucien und Mario Franchi)
1947: Sindbad
der Seefahrer / Sinbad the
Sailor (nach einer Erzählung von George Worthing Yates (19011975),
wiederum
basierend auf Figuren aus "Tausendundeine
Nacht"; R: Richard
Wallace; als Sindbad;
Maureen
O’Hara als Shireen)
1947: Der Verbannte / The Exile
(nach der Vorlage "His Majesty, the King: A Romantic Love
Chase of the Seventeenth Century"
von Cosmo Hamilton (18701942) über den englischen König Charles II.
(Karl II.); R: Max Ophüls;
als Karl II.)
1948: Die
Frau im Hermelin / That Lady in Ermine (nach der Operette
"Die Frau im Hermelin" von Jean
Gilbert (Musik)
sowie den Libretti von Rudolph Schanzer und Ernst Welisch
(18751941);
R: Ernst
Lubitsch, Otto
Preminger (ungenannt);
mit Betty
Grable als Francesca / Angelina; als ungarischer Husar Ladislas
Karolyi Teglash)
→ Wikipedia (englisch)
1949: Auf
Leben und Tod / The Fighting O'Flynn (nach dem Roman
"The O’Flynn" von Justin
Huntly McCarthy;
R: Arthur Pierson (19011975; als der Poet und Abenteurer
O’Flynn; auch Drehbuch mit Robert
Thoeren)
1950: Staatsgeheimnis / State Secret (nach dem Roman von Roy Huggins;
R: Sidney Gilliat;
als Chirurg Dr. John Marlowe;
Walter Rilla als Diktator General Niva)
→ filmdienst.de,
wunschliste.de,
Wikipedia (englisch)
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"Staatsgeheimnis":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Douglas Fairbanks jr.als
Dr. John Marlowe und
Glynis Johns als
Lisa Robinson
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Thriller
am Mitte August 2020
auf DVD herausbrachte
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1951: Die Atomente / Mister
Drake's Duck (R: Val
Guest; als Farmer Donald Drake, frisch angetrauter Ehemann
von Penny (Yolande Donlan; 19202014)) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
1968: The Legend of Robin Hood (TV; R: Alan Handley (19121990); mit David Watson
(19402014) als Robin
Hood;
als König Richard
Löwenherz) → IMDb
1972: Wie du mir, so ich dir / The Crooked Hearts (TV; R: Jay Sandrich (19322021); als reicher Junggeselle Rex Willoughby,
Rosalind
Russell als Laurita Dorsey) → Wikipedia (englisch)
1980: Das Laserstrahlkommando / The Hostage Tower (R: Claudio Guzmán (19272008); als
Malcolm Philpott, Chef einer
internationalen Friedensorganisation, der den Kriminellen Mr. Smith
(Keir
Dullea) verfolgt; Peter
Fonda als dessen Komplize,
der Waffenexperte Mike Graham) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
1981: Zurück
bleibt die Angst / Rache aus dem Reich der Toten / Ghost Story (nach
dem Roman "Ghost Story" von Peter
Straub;
R: John
Irvin; als Edward Charles Wanderley, Mitglied der "The
Chowder Society", zu der unter anderem auch
Ricky Hawthorne (Fred
Astaire) gehört)
1986: Strong Medicine Tödliche Dosis / Strong Medicine (TV-Vierteiler;
nach dem Roman von Arthur
Hailey über die
Pharma-Industrie
→ Wikipedia (englisch);
R: Guy
Green; als Eli Camperdown) → filmdienst.de,
fernsehserien.de,
IMDb
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