Mit Cotton hatte Welles bereits ein Jahr zuvor zusammengearbeitet und
ihm 1936 die Hauptrolle des Freddy in seinem Theaterprojekt "Horse
Eats Hat" angeboten, einer Adaption der Posse "Un chapeau de paille
d’Italie" (dt. "Ein Florentinerhut" → theatertexte.de)
von Eugène Labiche1).
Die Farce mit Welles als Mugglethorpe feierte am 26. September 1936
am New Yorker "Maxine Elliott's Theatre" Premiere und lief bis
5. Dezember 1936 → Wikipedia (englisch). Sein Regie-Debüt gab Welles am 11. November 1937
(Premiere) in der Eröffnungs-Aufführung mit dem Schauspiel "Caesar", einer modernisierten,
innovativ-antifaschistischen Version des Shakespeare-Dramas "Julius Caesar"1)
mit Joseph Holland (1910 1994) in der Titelrolle des Julius Caesar1),
unter anderem Welles als Brutus1)
und Cotton als Verschwörer Publius1) → Wikipedia (englisch). "Die
Aufführung gilt bis heute als richtungsweisende Shakespeare-Interpretation
auf US-amerikanischem Boden. Als ebenso legendär gilt sein
"Voodoo-Macbeth". Zu dieser Zeit erarbeitete sich Welles, gerade
knapp über 20 Jahre alt, den Ruf als vielversprechendes Genie." vermerkt
Wikipedia.
Nach anfänglichen Bühnenerfolgen startete die Theatergruppe ein Jahr
später die Zusammenarbeit mit dem Radio und wurde weit über die Grenzen von
New York hinaus bekannt. "Es ranken sich zahlreiche
Anekdoten um sein Problem, gleichzeitig für das Theater und das Radio zu
arbeiten. Welles sprach die Titelfigur in der Hörspielreihe
"The Shadow"1) und produzierte mit seiner
Theatertruppe Adaptionen von Literaturklassikern. Den Auftakt des "Mercury
Theatre on the Air"1) bildete am 11. Juli 1938 "Dracula"1)
von Bram Stoker1) mit unter anderem Welles als Dr. John Seward/Graf Dracula1)),
George Coulouris1) als Jonathan Harker1),
Agnes Moorehead1) als Mina Harker1)
und Martin Gabel1) als Dr. Van Helsing1)."
führt Wikipedia aus. Es folgten weitere Sendungen → Wikipedia, landesweite
Berühmtheit erlangte das am Vorabend von Halloween1)
am 30. Oktober 1938 ausgestrahlte Hörspiel "War of
the Worlds" nach dem gleichnamigen Science-Fiction-Roman1) (dt.
"Der Krieg der Welten") von H. G. Wells1). Dazu wurde der Handlungsort
von England nach Grover's Mill1) (New Jersey) in den USA
verlegt und die Geschichte entsprechend angepasst. "Ich schrieb das Manuskript, ich führte Regie und ich war der Sprecher.
Mein Name ist Orson Welles". Mit dieser Absage endete der erste Skandal des 23-Jährigen,
durch den er weltberühmt wurde. Mit der realistischen Gestaltung löste das Hörspiel eine
Panik in New York aus. Es ging um die Landung von Marsmenschen, und die Rundfunkhörer waren
davon überzeugt, dass es Nachrichten vom Tage seien und nicht Fiktion "ob dies tatsächlich
der Fall war, ist zweifelhaft. Einiges spricht dafür, dass diese bis heute
oft kolportierte Darstellung eine Erfindung der Boulevardpresse war." → Wikipedia.
Anfang der 1940er Jahre konnte "RKO Pictures"
den Künstler nach Hollywood verpflichten, "als bisher einziger
Autor/Regisseur erhielt Welles von seinem Filmstudio eine "Carte blanche"1). Dadurch war er in der
Lage, einen Film seiner Wahl vollständig nach seinen Vorstellungen zu
drehen."*)
Hatte er sich bereits bei zwei Kurzfilmen, der Shakespeare-Adaption1)
"Twelfth Night" (1933)
und "The
Hearts of Age"1) (1934) mit dem
Genre beschäftigt, schuf er mit "Citizen Kane"1) (1941) als
Regisseur, Co-Autor (mit Herman J. Mankiewicz1)),
Produzent und Hauptdarsteller ein Drama, das immer dabei ist, wenn es darum geht, die
zehn besten Filme der Welt zu nennen. Dieses geniale Meisterwerk, war ein mutiger,
kluger Angriff auf die reaktionäre amerikanische Presse, als Vorbild
diente die Biografie des US-amerikanischen Verlegers William Randolph Hearst1).
Welles spielte den amerikanischen Zeitungsmagnaten Charles Foster Kane,
eindrucksvoll thematisiert wird der Aufstieg und Fall eines Mannes, der seine
Ideale verrät und am Ende seines Lebens einsam und verbittert ist. "Der damals 24-jährige Orson Welles, der seinen Debütfilm als Autor, Regisseur und
Hauptdarsteller frei gestalten konnte, entwirft ein geniales Charakter- und Gesellschaftsporträt, in dem der
Mythos des "Amerikanischen Traums" zugleich beschworen und kritisch befragt wird. Die verschachtelte
Rückblenden-Technik nach seinem Tod forscht ein Reporter in Kanes Vergangenheit zersplittert
den Charakter in eine Vielzahl widersprüchlicher Facetten; die Figur des
"Bürgers Kane" entsteht erst
im Schnittpunkt ihrer öffentlichen und privaten Existenz, im Zusammenspiel aus Erinnerung, Kommentar und
fiktivem Dokument. Welles nutzt virtuos die filmtechnischen Möglichkeiten seiner Zeit; die elliptischen
Montagen, die ausdrucksstarken Bildkompositionen, die raschen Perspektivwechsel wirkten
bahnbrechend und setzten neue Maßstäbe; ein kommerzieller Erfolg blieb jedoch
aus. Sehenswert" kann man bei filmdienst.de
lesen. Nominiert für neun "Oscars"1), errangen Welles und Mankiewicz die
begehrte Trophäe am 26. Februar 1942 für das ""Beste
Originaldrehbuch"1), in der Kategorie "Bester Film"1)
ging der Preis an Produzent Darryl F. Zanuck1) für "How
Green Was My Valley"1) ("Schlagende
Wetter") und auch die Auszeichnung für die "Beste Regie"1)
sowie "Bester
Hauptdarsteller"1) musste Welles seinen Kollegen
überlassen, John Ford1) für "SchlagendeWetter"
und Gary Cooper in "Sergeant York"1).
In der Folgezeit drehte Welles weitere Meisterwerke oft im zermürbenden Kampf
gegen die großen Verleih-Gesellschaften. So wurde zum Beispiel sein zweiter Film
"The Magnificent Amberson"1) (1942,
"Der Glanz des Hauses Amberson") nach dem Roman "The
Magnificent Ambersons"von Booth Tarkington1)
in der Originalfassung um etwa 50 Minuten massiv gekürzt.
Die Familienchronik mit Joseph Cotten,
Dolores Costello1) und
Anne Baxter beginnt 1873 und
endet kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges, handelt von der Aristokratie und ihrem
Untergang: Isabel Amberson (Costello)
darf den Mann ihrer Wahl, Eugène Morgan (Cotten), nicht heiraten, denn er ist in den Augen der Gesellschaft und der Familie nicht standesgemäß.
Stattdessen ehelicht Isabel den biederen Kaufmann Wilbur Minafer (Don Dillaway1)).
Nach 20 Jahren kehrt der verwitwete Morgan gemeinsam mit Tochter Lucy
(Baxter) als begüterter Mann zurück, doch während der Erbe, Isabellas
Sohn George (Tim Holt1)),
am Ende Arbeiter in einer Dynamit-Fabrik ist, hat es
Eugene Morgan als wohlhabender Geschäftsmann zu Ansehen und Ehre
gebracht. "Der Film wurde ein kommerzieller Misserfolg und bescherte dem
Studio einen Verlust von über 600.000 Dollar. Welles’ Vertrag mit RKO wurde
daraufhin gekündigt. Er selbst sagte später: "They destroyed Ambersons
and it destroyed me." Noch 20 Jahre später erwog der Regisseur, einen
Epilog zum Film zu drehen. Diese Idee wurde jedoch nie umgesetzt. In den
westdeutschen Kinos war der Film erstmals 1966 zu sehen."*)
Anders als in der Adaption um den bürgerlichen Helden Kane, Josef K.
(Anthony Perkins) in
"Le Procès"1) (1962,
"Der Prozess") nach dem Romanfragment "Der
Process"1) von Franz
Kafka1) oder der filmischen Umsetzung von
Shakespeares "Falstaff"1)-Stoff in "Campanadas a medianoche"1) (1965,
"Falstaff")
zeigt Orson Welles hier eine Welt
der Aristokratie und ihres Untergangs. Welles, der hier selbst nicht mitspielte,
brachte viel
Poesie und Phantasie ein, setzte die Chronik der laufenden Ereignisse
gleichsam aus den vergilbten Familienfotos zusammen in einem ruhigen, unendlich
langsamen Bildstil. In den wunderbaren Kulissen dieses faszinierend stillen
Films werden später viele Horror- und Actionfilme gedreht, die große Treppe
in diesem Herrenhaus sieht man immer wieder in Trivialfilmen. "Kraftvoll inszeniert, hervorragend in der Kameraarbeit, mit vorzüglichen
darstellerischen Leistungen. Selbst nachträgliche Eingriffe Robert Wise1) wurde
vom Studio nach katastrophalen ersten Aufführungen beauftragt, den Film von ursprünglich 138 Minuten rigoros zu
kürzen und ihm ein vergleichsweise hoffnungsvolles Ende aufzupfropfen konnten dem Drama nichts
von seiner Eindringlichkeit nehmen."
urteilt filmdienst.de.
Die Produktion, bei der Welles zudem als Sprecher aus dem Off mitwirkte (deutsche
Stimme: Claus Biederstaedt), erhielt vier "Oscar"-Nominierungen,
unter anderem Welles für den "Bester Film", unterlag jedoch Sidney Franklin1)
für "Mrs. Miniver"1).
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"Falstaff"1)
/ "Chimes at Midnight" / "Campanadas a medianoche" (1965):
Dialogteile aus fünf Stücken von William
Shakespeare1)
mit Orson Welles als Falstaff1)
sowie Regie/Drehbuch
Szenenfoto sowie Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von
"Pidax Film",
welche die Produktion am 18. April 2024 auf DVD herausbrachte. |
Ein weiteres frühes Werk war der Psychothriller
"The
Stranger"1) (1946, "Die Spur des
Fremden"), den Welles am Ende
der Nazi-Zeit inszenierte: Auf die Spur des untergetauchten Wissenschaftlers
bzw. NS-Verbrechers Franz Kindler hat man Mr. Wilson Edward G. Robinson), Fahnder von der "United
Nations War Crimes Commission" gesetzt. Dieser kommt
schließlich mit Kindlers ehemaligem Vertrauten Konrad Meinike (Konstantin Shayne1)) in das kleine, verträumtes
Städtchen Harper in Connecticut1),
wo sie dem alerten jungen Charles Rankin (Orson Welles) begegnen, der gerade
die hübsche
Lehrertochter Mary (Loretta Young) heiraten will. Und da finden sie schließlich den gesuchten Franz Kindler, der sich
hier hinter anderen Namen, anderer Existenzen und der Maske des Biedermanns versteckt.
Orson Welles inszeniert sich selbst in einer brillanten Rolle perfekt wie
immer. "Obwohl Welles selbst ihn stets als seinen schlechtesten
bezeichnet hat, ist der Film, gemessen an den damaligen Einspielergebnissen,
sein kommerziell erfolgreichster. Heute gilt er als Klassiker des
amerikanischen Nachkriegskinos und des Film noir1) merkt Wikipedia
an
Da die meisten seiner Filme den Produzenten jedoch nicht den erwarteten finanziellen Erfolg brachten, setzten
das Studio
den unbequemen Welles immer mehr unter Druck und entließ ihn schließlich. Für
"The Lady from Shanghai"1) (1947,
"Die Lady von Shanghai") mit seiner Ehefrau Rita Hayworth in der Titelrolle musste sich Welles daher eine andere
Produktionsfirma suchen, konnte Harry
Cohn1) von "Columbia Pictures"1)
überzeugen, ihm das Projekt zu finanzieren In diesem Kriminalfilm,
zu dem Welles auch das Drehbuch nach dem Roman"If I Die Before I Wake" von Sherwood King1) geschrieben
hatte, wird ein Leinwand-Idol zertrümmert: Rita Hayworth entpuppt sich in der Rolle der Elsa
als dämonisch-böses Weib. Der Seemann Michael O'Hara (Orson Welles) rettet die verführerisch
schöne Elsa Bannister
vor dem Zugriff von Strolchen im New Yorker Großstadtdschungel. Er erkennt erst zu
spät in welche Abgründe ihn seine leidenschaftliche Liebe reißt voller Zynismus gestaltet Welles den Seemann, der in die Fänge der Frau gerät.
"Ein im Aufbau spannungsgeladener Stimmungen meisterlicher Film, dessen undurchsichtige Kriminalstory
nur als Vorwand dient. Mit beißendem Zynismus übt der Film Kritik an den amerikanischen Fetischen,
bleibt aber letztlich im Fatalismus stecken."merkt
filmdienst.de
an → Fotos zum Film bei Wikimedia Commons. Neben
"Citizen Kane" und der Titelfigur des Heerführers Othello in "Othello"1) (1952,
"Orson Welles' Othello") nach der Tragödie "Othello"1) von
William Shakespeare1) ist dies
einer seiner beeindruckendsten
Inszenierungen bzw. Darstellungen.
Die Adaption "Macbeth"1) (1948,
"Macbeth Der Königsmörder") nach der Shakespeare-Tragödie
"Macbeth"1)
drehte Welles für nur rund 700.000 Dollar zusätzliches Geld
musste er von seinem eigenen Vermögen hinzuzahlen in knapp drei Wochen
für die für seine B-Movies1)
bekannten "Republic-Pictures"1). Zuvor probte Welles das damals als "Voodoo Macbeth"1)
bezeichnete Drama, das er bereits im Jahre 1936 ausschließlich mit schwarzen
Darstellern/Darstellerinnen auf die Bühne brachte, mit sich und seinen Schauspielern in Salt Lake City1) (Utah) anlässlich des "Centennial Festivals". Es
war einer der eigenwilligsten Shakespeare-Verfilmungen roh und asketisch, Männer in
Fellen mit bizarren Helmen in Pappmaschee-Dekorationen und natürlich einem
herausragenden Welles in der Titelrolle des Macbeth sowie unter anderem Jeanette Nolan1) als Lady Macbeth → Foto bei
Wikimedia Commons.
Für die Realisierung des genannten Werks "Othello"1) (1952,
"Orson Welles’ Othello") brauchte Welles mehr als drei Jahre.
Immer wieder hatte er nach Geldgebern gesucht, musste die Dreharbeiten ab 1948
wiederholt unterbrechen. Welles verzichtete
auf Pomp und Bühnengesten,
strich jedes Wort, das im Bild ausgedrückt werden konnte und blieb doch
sehr dicht an der Shakespeare-Fassung. Der geisterhaft monotone Trauerzug
zu Beginn, dann Jago (Micheál Mac Liammóir) und Rodrigos
(Robert Coote1)) zwischen unheildrohenden Mauern, die
Meuchelszene im Dampfbad, bis hin zu der Szene, in der der bis zum Blut
gereizte Othello seine Desdemona (Suzanne Cloutier1)) erwürgt alle diese Filme
weisen Welles als genialen Meister seines Fachs aus. Die Originalversion von
"Othello" feierte seine Premiere 1952 anlässlich der "Internationalen
Filmfestspiele von Cannes1) und wurde
mit dem "Grand
Prix"1) ("Golden Palme")
ausgezeichnet; in die deutschen Kinos gelangte die Produktion im Jahre 1955.
Mit der für das deutsche Fernsehen entstandenen Dokumentation "Filming
Othello"1) ("Erinnerungen an Othello")
thematisierte Welles die Hintergründe der
langen und komplizierten Dreharbeiten zu "Othello"; erstmals
präsentiert wurde das Werk 1978 anlässlich der "Internationalen
Filmfestspiele Berlin"1) (Berlinale).
"Trotz Welles' streckenweise eitler Selbstinszenierung und trotz vieler seiner Platitüden vermittelt die Dokumentation etwas vom Elan und Genie dieses in die Filmgeschichte eingegangenen Regisseurs."
so filmdienst.de
→ Wikipedia (englisch).
Mitunter sah sich Welles, der ab Mitte/Ende der 1940er vermehrt Aufgaben in
europäischen Produktionen übernahm, gezwungen, mit Auftragsarbeiten oder mittelmäßigen
Rollen als Schauspieler das Geld für seine produzierten Filme zu verdienen.
Einer der Streifen, die er nicht inszenierte, aber von ihm und seinem Geist geprägt
waren, entstand im Nachkriegs-Wien der berühmte Film noir1) bzw. Krimi "The Third Man"1) (1949,
"Der
Dritte Mann"): Die Titelfigur des von Carol Reed1) nach einer Erzählung von
Graham Grene1)
(auch Drehbuch)
meisterhaft in Szene gesetzte Films kommt
zu Beginn nur als Schatten ins Bild, man hört das
"Harry-Lime-Motiv"1) von
Anton Karas1), dem österreichischen Zither-Künstler.
Harry Limes Auftritte sind ganz selten und doch ist er der Protagonist "Der dritte Mann":
Der Schwarzmarkt-Schieber Harry Lime (Orson Welles), dessen Jugendfreund und Schriftsteller von billigen Wildwest-Romanen Holly Martins
(Joseph Cotten), das Mädchen Anna
(Alida Valli1)) und der
britische Major Calloway (Trevor Howard) sind die Hauptfiguren: Ein Mann kommt nach Wien, der Amerikaner Holly Martins, um seinen
alten Freund wiederzusehen, doch er schafft es gerade noch zur Beerdigung aber Harry Lime ist nicht tot
"Ein ebenso atmosphärischer wie kluger politischer Film noir, der durch
seine stilistische Meisterschaft, etwa die expressiv gefilmten Originalschauplätze
in Wien und die Filmmusik, seine Geschichte um eine tiefgreifende
Desillusionierung und den moralischen Ausverkauf der Menschen als Folge des
Krieges unvergesslich werden lässt." notiert filmdienst.de.
"Mr. Arkadin"1)
(1955, "Herr Satan persönlich") hieß das sehenswerte Krimi-Drama mit Welles als Regisseur,
Co-Produzent sowie in der Titelrolle des geheimnisvollen, machtgierigen
Multimillionärs Gregory Arkadin, das neben "Citizen Kane" zu den Höhepunkten
seines Schaffens zählt und in dem auch seine dritte und letzte Ehefrau Paola Mori1)
als Arkadins Tochter Raina zur Besetzung gehörte. Der
düstere Film noir "Touch of Evil"1) (1957,
"Im Zeichen des Bösen") nach dem Krimi "Unfehlbarkeit kann
tödlich sein" ("Badge of Evil") von Whit Masterson1) ist ein weiterer, glänzend inszenierter und gespielter Welles-Film. Hier kommt
er als ein satanischer Falstaff im Kriminaler-Kostüm
daher, mit Hängebacken und humpelndem Gang. Glänzend mimte er den korrupten und widerlichen
Captain Hank Quinlan, der am Ende halbtot ins Wasser platscht ein Verbrecher
und Polizist, der sich mit hinreißendem Spiel neben Charlton Heston
(Drogenfahnder Miguel Vargas), Akim Tamiroff1)
("Onkel" Joe Grandi),
Marlene Dietrich (Tana) und Janet Leigh
(Susan Vargas) durch die Szene schiebt. Das "Lexikon des Internationalen
Films" merkt hierzu an: "Komplizierter Thriller, der an die
Tradition der "Schwarzen Serie" anknüpft, um sie zugleich ad absurdum zu
führen. Intelligent, inszenatorisch wie darstellerisch eindrucksvoll,
lebt der Film von der Ambivalenz einer ebenso bedrückenden wie faszinierenden Atmosphäre."
→ filmdienst.de.
Es war zugleich der letzte Hollywood-Film von Welles, der frustriert von der
Bevormundung durch kommerzielle Interessen danach nur noch in Europa
produzierte.*)
Dazwischen lagen eine Reihe von Filmen mit anderen Regisseuren, in denen
Welles seine darstellerische Kraft unter Beweis stellte, auch wenn er sich
manchmal mit eher prägnanten Nebenrollen begnügen musste. Hauptrollen spielte
er in dem von Robert Stevenson1)
nach dem Roman "Jane Eyre"1)
von Charlotte Brontë1) inszenierten
Drama "Jane Eyre"1) (1944, "Die Waise von
Lowood"), wo er an der Seite der Titelheldin (Joan Fontaine)
als Edward Rochester, Vormund von Adèle Varens (Margaret O’Brien1))
brillierte. In Irving Pichels1) Beziehungsdrama "Tomorrow
Is Forever"1) (1946, "Morgen ist die
Ewigkeit") zeigte er sich an der Seite von Claudette Colbert:
Elizabeth MacDonald (Colbert) erfährt vor der Geburt ihres Sohnes, dass ihr
Ehemann John (Orson Welles) im Krieg gefallen sei und heiratet schließlich ihren
Chef Larry Hamilton (George Brent1)) 20 Jahre später
taucht John als der österreichische Chemiker Erich Kessler bei den Hamiltons
auf
Den Joseph Balsamo alias der berühmte Alessandro
Graf von Cagliostro1) stellte er unter
der Regie von Gregory Ratoff1) in dem
Abenteuer "Black Magic"1) (1949, "Graf Cagliostro") nach dem Romanzyklus "Memoiren
eines Arztes"1) ("Mémoires d’un médecin") von Alexandre Dumas d. Ä.1) dar,
für Henry King1) den skrupellosen Cesare Borgia1) in dem Historien-Streifen
"Prince
of Foxes"1) (1949, "In den
Klauen des Borgia") nach dem Roman "Prince of Foxes" von Samuel Shellabarger (1888 1954) mit Tyrone Power als der Edelmann Andrea Orsini. Gemeinsam
mit Power stand er auch für das Abenteuer "The
Black Rose"1) (1950, "Die
schwarze Rose") vor der Kamera, verkörperte in dem von Sacha Guitry1) gedrehten
Epos "Si
Versailles m'était conté"1) (1954, "Versailles Könige und
Frauen") den Staatsmann Benjamin Franklin1),
dem er auch noch einmal in dem von Jean Dréville1)
mit Michel Le Royer (1932 2022) als Generalleutnant Gilbert de La Fayette1) in Szene gesetzten
Kriegs-Drama "La
Fayette"1) (1961, "Der junge
General") Kontur verlieh.
In John
Hustons1) preisgekrönten Verfilmung "Moby Dick"1) (1956) nach
dem gleichnamigen
Roman1) von Herman Melville1) mit
Gregory Peck als Kapitän Ahab trat Welles mit der Nebenrolle des
Pfarrers Mapple in Erscheinung. Bereits im Jahr zuvor zeigte man im Fernsehen
das aus seiner Feder stammende und von ihm inszenierte Stück-im-Stück bzw.
den Zweiakter "Moby Dick Rehearsed" (1955), in
dem er den Theaterdirektor, Pfarrer Mapple und Kapitän Ahab darstellte → henschel-schauspiel.de,
Wikipedia (englisch).
Mit der Figur des Kapitän Hart, der in britischen Produktion "Ferry
to Hong Kong"1) (1959, "Fähre nach
Hongkong") den Deutschen Mark Conrad (Curd Jürgens) mitnimmt,
erntete auch Orson Welles nicht unbedingt gute Kritiken → filmdienst.de.
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"Fähre nach
Hongkong": Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfoto mit Orson Welles
als Kapitän Hart und Sylvia
Syms1) als Liz Ferrers, Betreuerin der
Kindergruppe
Mit freundlicher Genehmigung von
"Pidax Film",
welche das Abenteuer Ende Juni 2020 auf DVD herausbrachte.
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Eindrucksvoll war er
dagegen sein Anwalt Jonathan Wilk, der sich in dem Krimi "Compulsion"1) (1959,
"Der Zwang zum Bösen") leidenschaftlich gegen die
Todesstrafe einsetzt, realisiert von Richard Fleischer1) nach dem Roman
"Compulsion" von Meyer Levin1), basierend auf
dem Kriminalfall aus dem Jahre 1924 über Leopold und Loeb1). Wenig später
schlüpfte er in dem Bibel-Epos "David e Golia"1) (1960,
"David und Goliath") in die Rolle des König Saul1),
in dem Melodram "The
V.I.P.s"1) (1963, "Hotel
International") gehörte er als Filmregisseur Max Buda neben den Protagonisten Elizabeth Taylor
und Richard Burton zur Besetzung, als Mentor des jungen
Marco Polo
(Horst Buchholz) erlebte man ihn in der internationalen Produktion "La Fabuleuse aventure de Marco Polo"1) (1965,
"Im Reich des Kublai Khan") mit Anthony Quinn als
Kublai Khan1), Mongolen-Kaiser in China.
Wiederholt gab Welles Personen der Zeitgeschichte, so den damals
schwedischen Generalkonsul in Paris Raoul
Nordling1) in dem Kriegsfilm "Paris
brûle-t-il?" (1966, "Brennt Paris?) nach dem Roman
"Paris brûle-t-il?" von Dominique Lapierre1)
und Larry Collins1), den Kardinal Thomas
Wolsey1) in "A Man for All Seasons"1) (1966, "Ein Mann zu jeder
Jahreszeit") nach dem Bühnenstück "Thomas More" ("A Man
For All Seasons") von Robert Bolt1)
mit Paul
Scofield1) als der englische Staatsmann Thomas
More1) und den
Kaiser Justinian1) in dem
zweiteiligen
Historien-Spektakel "Kampf
um Rom"1) (1968). Im
Vorjahr konnte man ihn als den blinden Seher Teiresias1)
in "Oedipus the King"2) (1967, "König Ödipus") nach der
Tragödie "König Ödipus"1) des Sophokles1)
bewundern, gedreht von Philip
Saville1) mit Christopher Plummer
als Ödipus1),
König von Theben, und Lilli Palmer als dessen Gemahlin und zugleich dessen Mutter Iokaste1).
Ebenfalls 1967 gelangte die James Bond1)-Parodie "Casino Royale"1) in die Kinos, in der
er als berüchtigter Oberbösewicht "Le
Chiffre", vermeintlicher Chef von "SMERSH"1),
zum Erfolg des Films beitrug.
Bis Ende der 1960er Jahre folgten Auftritte in eher zu vernachlässigenden
Streifen wie dem Thriller "House
of Cards"1) (1968, "Jedes Kartenhaus
zerbricht"), dem Italo-Western "Tepepa"1) (1968),
dem Kriegsdrama "Bitka
na Neretvi"1) (1969, "Die Schlacht an der
Neretva") oder der
Komödie "Una
su 13" (1969, "Zwölf plus eins").
In den 1970ern präsentierte sich Welles unter anderem in dem von Sergei Bondartschuk1) über
die Schlacht
bei Waterloo1) am 8. Juni 1815
gedrehten Historienstreifen "Waterloo"1) (1970)
als König Ludwig XVIII.1) an
der Seite von Rod Steiger in der Rolle des Napoleon Bonaparte1), Claude Chabrol1)
besetzte ihn in dem Psycho-Krimi "La
décade prodigieuse"1) (1971,
"Der zehnte Tag") nach dem Roman von Ellery Queen1) als
den fiesen, durchtriebenen Theo Van Horn,
Vater des jungen Kunststudenten Charles Van Horn (Anthony Perkins).
Ein schöner, ganz auf den inzwischen wuchtigen Schauspieler zugeschnittener
Part war der des schurkischen,
einbeinigen Schiffskoch und Piratenführers
Long John Silver1) in dem Abenteuer "La
isla del tesoro"/Treasure Island"1) (1972,
"Die Schatzinsel") nach dem berühmten, gleichnamigen
Klassiker1) von Robert Louis Stevenson1).
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"Die Schatzinsel": Szenenfoto mit Orson Welles als Long John Silver
sowie Abbildung DVD-Cover
Mit freundlicher Genehmigung von
"Pidax Film",
welche das Abenteuer Ende Oktober 2020 auf DVD herausbrachte.
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Nach dem gleichnamigen
Roman1) von Jean
Ray1) entstand der Fantasy-Film "Malpertuis"1)
(1971) mit Welles als Cassavius, totkranker Onkel des jungen Matrosen Jan
(Mathieu Carrière),
"F for Fake"1) (1974,
"F wie Fälschung") war das das letzte Filmprojekt, das
Welles zu Lebzeiten fertigstellte, und "ein Meilenstein des
Essayfilms" wie filmportal.de
urteilt. Hier beschäftigte sich der legendäre Künstler auf ironische Weise
mit dem Thema Kunst, Fälschung, Urheberschaft und Authentizität. So schreibt
filmdienst.de:
"Virtuose Bild- und Tonmontage, in deren Mittelpunkt der
Bildfälscher Elmyr de Hory1) steht; ein
brillanter Filmessay, der die Schwierigkeit oder gar Unmöglichkeit vor Augen führt, sowohl in der
Kunst als auch im Leben Wahrheit und Lüge, Echtheit und Fälschung voneinander zu unterscheiden.
Mit Witz und Geist macht sich Orson Welles über die Expertokratie lustig, die den Fälschungen
erst ihre Wirkung verleiht, und glossiert die Möglichkeiten der Manipulation von Individuen
und Massen durch die Medien."
Danach sah man ihn beispielsweise noch als José Estedes in dem Drama "Voyage
of the Damned"1) (1976, "Reise
der Verdammten") nach dem gleichnamigen Buch von Gordon Thomas1)
und Max Morgan-Witts über die Irrfahrt
der St. Louis1) von Mai bis Juni 1939 von
Hamburg nach Kuba1)
und Antwerpen1),
in dem Biopic "Tajna Nikole Tesle"1) (1980, "Das Geheimnis des
Nikola Tesla") über den Aufstieg und den Niedergang des von Petar Božović
dargestellten Elektrotechnikers Nikola Tesla1) gab er den
US-amerikanischen Unternehmer und einflussreichen Privatbankier J. P. Morgan1). Als der Zeichentrickfilm
"The
Transformers: The Movie"1) ("Transformers Der Kampf um
Cybertron"), in dem er im Original dem Weltenverschlinger Unicron seine
Stimme lieh, am 8. August 1986 in den USA die Kinos kam war Orson Welles
bereits tot → Übersicht Filmografie.
Der große, unvergessene Filmemacher, Drehbuchautor und Schauspieler Orson Welles
starb am 10. Oktober 1985 im Alter von 70 Jahren in seinem Haus
in Los Angeles1) (vermutlich aufgrund seines enormen
Körpergewichts (Adipositas1))) an
Herzversagen, nachdem er nur wenige Stunden vor seinem Tod noch in der "Merv Griffin Show"1) aufgetreten war. Die letzte Ruhe fand er in der
der Nähe der südandalusischen
Stadt Ronda1), wo die Urne mit
seinen sterblichen Überresten in einem blumengeschmückten Brunnen auf dem Landgut
"El Recreo de San Cayetano" seines langjährigen Freundes, dem früheren, berühmten Stierkämpfer
Antonio Ordóñez3)
(1932 1998), beigesetzt
wurde → findagrave.com.
Der Künstler war drei Mal verheiratet, die erste, am 14. November 1934
geschlossene Ehe mit seiner Jugendliebe Virginia Nicholson (1916 1996) wurde trotz
der am 27. März 1938 geborenen, gemeinsamen Tochter Christopher Marlowe Welles
am 1. Februar 1940 geschieden. Mit Virginia Nicholson hatte der
damals 19-jährige Welles in seinem zweiten, von ihm realisierten, noch stummen
acht Minuten langen Kurzfilm "Hearts of Age" vor der Kamera
gestanden. Der Streifen entstand 1934 während seines Aufenthaltes an der
"Todd School for Boys" → Familienfoto bei Wikimedia Commons.
Am 7. September 1943 ehelichte
Welles die Hollywood-Schönheit Rita Hayworth (1918 1987); der
Verbindung war auch kein langes Glück beschieden, am 1. Dezember 1949
erfolgte die offizielle Trennung; aus der Verbindung ging die gemeinsame
Tochter Rebecca Welles (1944 2004) hervor. Ehefrau Nummer 3 wurde am 8. Mai 1955
die italienische Schauspielerin Paola Mori1) (1930 1986;
geborene Gräfin Paola di Girifalco), mit der er bis zu seinem Tod
offiziell verheiratet blieb; Tochter Beatrice aus dieser Verbindung erblickte am 13. November 1955
das Licht der Welt. Die Ehe bestand später jedoch nur noch auf dem Papier, seit Anfang der 1960er Jahre ging das Paar
getrennte Wege, die 1941 geborene, kroatisch-französische Schauspielerin Oja Kodar1)
wurde bis zu dessen Tod Welles' langjährige Lebenspartnerin.
Sie verwaltet den Nachlass von Orson Welles, seit Anfang der 1990er Jahre ist sie damit beschäftigt,
das Werk von Welles zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 1994 entstand mit ihrer
Unterstützung die Dokumentation "Orson Welles: The One-Man Band"4) (etwa: Das Ein-Mann-Orchester,
eine Anspielung auf Welles' vielfältige Tätigkeiten und gleichzeitig Titel eines seiner Kurzfilme),
die auch zuvor unveröffentlichtes Filmmaterial enthält. Bezeichnenderweise gibt es auch
von dieser Dokumentation aufgrund von Rechtsstreitigkeiten verschiedene Versionen. 1996 übergab Oja Kodar
den filmischen Nachlass von Orson Welles an das
"Filmmuseum München"1), das
die Fragmente der unvollendeten Filme restauriert
und seit 1999 Konferenzen und Retrospektiven zum Werk von Orson Welles organisiert.*)
Seit 8. Februar 1960 erinnern zwei "Sterne" auf dem "Hollywood
Walk of Fame"1) an den "Oscar"-Preisträger bzw.
vielfach ausgezeichneten Künstler, einer für das filmische Werk (1600 Vine Street) und einer für
das Wirken beim Radio (6552 Hollywood Blvd.) → Auswahl der
Auszeichnungen/Ehrungen siehe hier.
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Filme
als Darsteller / als Regisseur
Filmografie bei der Internet Movie Database,
Wikipedia
(englisch)
(Fremde Links: Wikipedia, prisma.de (Originaltitel); R =
Regie)
|
Als Darsteller (ggf. Erzähler) (Auszug)
- 1933: Twelfth Night (Kurzfilm nach der Komödie "Was
ihr wollt" ("Twelfe Night, Or what you will") von
William
Shakespeare; als Erzähler; auch Regie)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1934: The Hearts of Age (Kurzfilm;
als der Tod; Regie mit William Vance (19151961),
Drehbuch)
→ Wikipedia
(englisch)
- 1941: Citizen
Kane / Citizen Kane (als
Medienmogul Charles Foster Kane; als Vorbild diente der
US-amerikanische
Verleger William
Randolph Hearst; auch Regie, Drehbuch mit Herman J. Mankiewicz,
Produktion)
→ Beschreibung innerhalb dieser HP,
dieterwunderlich.de
- 1942: Der
Glanz des Hauses Amberson / The Magnificent
Ambersons (nach dem Roman "The Magnificent
Ambersons"
von Booth
Tarkington; als Erzähler (deutsche Stimme: Claus Biederstaedt;
auch Drehbuch, Regie mit
(ungenannt) Fred Fleck (18921961) und Robert
Wise sowie Produktion)
- 1943: Von Agenten gejagt
/ Journey Into Fear (nach dem Roman (dt. "Die Angst reist
mit") von Eric
Ambler;
als der Ermittler Haki; auch Regie mit Norman
Foster, Drehbuch mit Joseph
Cotten, der den amerikanischen
Waffenspezialisten Howard Graham spielte, sowie Produktion)
- 1944: Die
Waise von Lowood / Jane Eyre (nach dem Roman "Jane
Eyre" von Charlotte
Brontë; R: Robert
Stevenson;
mit Joan
Fontaine in der Titelrolle; als Edward Rochester, Vormund von Adèle
Varens (Margaret O’Brien))
→ u. a. Fotos bei Wikipedia (englisch)
- 1944: Follow the Boys
(R: Eddie
Sutherland; Vorführung eines Zaubertricks, bei dem Marlene Dietrich in
zwei Hälften zersägt wird) → Wikipedia (englisch)
- 1946: Die
Spur des Fremden / The
Stranger (mit Edward
G. Robinson als Mr. Wilson, Fahnder von der
"United
Nations War Crimes Commission"; als der untergetauchte
Wissenschaftler bzw. NS-Verbrecher Franz Kindler
alias Charles Rankin; auch Regie, Co-Drehbuchautor)
→ filmdienst.de
- 1946: Morgen
ist die Ewigkeit / Tomorrow Is Forever (R: Irving Pichel;
als der an Amnesie leidende Soldat John MacDonald
alias der österreichische Chemiker Erich Kessler; Claudette
Colbert als Elizabeth Hamilton, einst Johns Ehefrau)
- 1946: Duell
in der Sonne / Duel in the Sun (nach dem Roman von Niven
Busch; R: King
Vidor; als Erzähler;
deutsche Stimme: Wolf Ackva)
- 1947: Die
Lady von Shanghai / The Lady from
Shanghai (nach dem Krimi "If I Die Before I Wake"
von Sherwood
King;
als der irische Matrose Michael O’Hara, Rita
Hayworth als die ebenso schöne wie geheimnisvolle Elsa "Rosalie"
Bannister;
auch Regie, Drehbuch, Co-Produktion)
- 1948: Macbeth – Der Königsmörder
/ Macbeth (nach der Tragödie "Macbeth"
von William
Shakespeare;
als Macbeth, Jeanette
Nolan als Lady Macbeth; auch Regie, Drehbuch, Co-Produktion)
- 1949: Der
dritte Mann / The Third Man (R:
Carol
Reed; Drehbuch Graham
Greene; als Schwarzmarkt-Schieber Harry Lime,
Jugendfreund des Schriftstellers von billigen Wildwest-Romanen Holly
Martins (Joseph
Cotten))
→ Beschreibung innerhalb dieser HP,
prisma.de,
filmdienst.de,
der-film-noir.de
- 1949: Graf Cagliostro /
Black Magic (nach dem Romanzyklus "Memoiren
eines Arztes" ("Mémoires d’un médecin")
von Alexandre
Dumas d. Ä.; R: Gregory
Ratoff; als Joseph Balsamo alias Alessandro
Graf von Cagliostro)
- 1949: In den Klauen des Borgia /
Prince of Foxes (nach dem Roman "Prince of Foxes" von Samuel
Shellabarger (18881954);
R: Henry
King; als der skrupellose Cesare
Borgia, Tyrone
Power als der Edelmann Andrea Orsini) → Wikipedia (englisch)
- 1950: Die schwarze Rose
/ The Black Rose (lose nach dem Roman von Thomas B. Costain (18851965);
R: Henry
Hathaway; als General Bayan, Tyrone Power als der stolze Junker
Walter von Gurnie) → Wikipedia (englisch)
- 1952: Trents letzter Fall / Trent's Last Case (nach dem
Detektivroman von E. C.
Bentley; R: Herbert
Wilcox;
mit Michael Wilding als der Reporter Phillip Trent; als der tot aufgefundene Börsenmakler Sigsbee Manderson,
Ehemann von Margaret (Margaret
Lockwood)) → filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
- 1952: Orson Welles’ Othello
/ The Tragedy of Othello: The Moor of
Venice (nach der Tragödie "Othello"
von William
Shakespeare; als Heerführer Othello; auch Drehbuch, Regie,
Produktion)
- 1953: Rückkehr
nach Glennascaul / Return to Glennascaul (Kurzfilm; R: Hilton
Edwards; als er selbst/Erzähler)
- 1953: L'uomo, la bestia e la virtù (nach dem Drama (dt.
"Der Mensch, das Tier und die Tugend") von Luigi
Pirandello;
R: Stefano Vanzina
genannt "Steno"; als Capitano Perella, Ehemann von Assunta
(Viviane
Romance), in die
Paolino De Vico (Totò) verliebt ist bzw. mit der er eine Affäre
beginnt) → Wikipedia (englisch)
- 1953: King Lear (Live-Sendung aus der TV-Reihe "Omnibus"; nach dem gleichnamigen Drama von
William Shakespeare
in einer Adaption von
Peter
Brook; R: Andrew McCullough (19242019); als König Lear) → Wikipedia (englisch)
- 1954: Scherereien mit seiner Lordschaft / Trouble in the Glen (lose nach dem Roman von
Maurice
Walsh; R: Herbert Wilcox;
als der Millionär Lord Sanin Cejador y Mengues, Vater der
umtriebigen Marissa (Margaret
Lockwood))
→ filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
- 1954: Versailles Könige und Frauen
/ Si Versailles m'était conté (R/Drehbuch: Sacha
Guitry; als der Staatsmann
Benjamin
Franklin)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1955: Mord ohne Mörder / Three Cases of Murder (Episodenfilm; als Lord Mountdrago in Segment "Lord Mountdrago";
R: George More O'Ferrall (19071982), Orson Welles (ungenannt); Drehbuch:
W. Somerset
Maugham nach seiner Erzählung)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1955: Herr Satan persönlich
/ Mr. Arkadin (als
der machtgierige Millionär Gregory Arkadin, Vater von Raina (Paola
Mori);
auch
Drehbuch, Regie, Co-Produktion)
→ filmdienst.de
- 1955: Around the World with Orson Welles (Dokumentation von
(Regie/Vorlage) und mit Orson Welles bzw.
sechs kurze Reiseberichte)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1955: Napoleon
/ Napoléon
(R: Sacha
Guitry; mit Raymond
Pellegrin als französischer Kaiser Napoléon
Bonaparte;
als Sir Hudson
Lowe, Gouverneur von St.
Helena)
- 1956: Moby
Dick / Moby Dick (nach dem gleichnamigen
Roman von Herman
Melville; R: John
Huston; mit Gregory
Peck
als Kapitän Ahab; als Pfarrer Mapple)
- 1957: Des Teufels Lohn
/ Man in the Shadow
(R: Jack
Arnold; als der texanische Landbaron Virgil Renchler,
Jeff
Chandler als Sheriff Ben Sadler)
- 1958: Der lange heiße Sommer
/ The Long, Hot Summer
(nach der Novelle "Spotted
Horses", der Kurzgeschichte
"Barn
Burning" (dt. "Brandstifter") und dem Roman
"The
Hamlet" von William
Faulkner; R: Martin
Ritt;
mit Paul
Newman als der Landstreicher Ben Quick; als der tyrannische
Plantagenbesitzer Will Varner
Vater von Clara (Joanne
Woodward))
- 1958: Die Wurzeln des Himmels
/ The Roots of Heaven (nach dem Roman "Les racines du
ciel" von Romain
Gary (auch
Drehbuch mit Patrick
Leigh Fermor; R: John
Huston; als der Reporter Cy Sedgewick)
- 1958: Im
Zeichen des Bösen / Touch of Evil (nach
dem Krimi "Unfehlbarkeit kann tödlich sein" ("Badge of Evil")
von Whit
Masterson; mit Charlton
Heston als der Drogenfahnder Miguel Vargas; als der alte
Polizei-Captain Hank Quinlan;
auch Regie, Drehbuch)
- 1958: Die
Wikinger / The Vikings (nach dem Roman "The
Viking" von Edison
Marshall; R: Richard
Fleischer;
mit Kirk
Douglas als Wikinger Einar, Tony
Curtis als Sklave Erik; als Erzähler; deutsche Stimme: Curd
Jürgens)
- 1958: The Fountain of Youth (TV-Kurzfilm; nach der
Kurzgeschichte "Youth from Vienna" von John Collier;
auch Regie, Drehbuch, Moderator bzw. Erzähler)
→ Wikipedia (englisch)
- 1959: Der
Zwang zum Bösen / Compulsion
(nach dem Roman "Compulsion" von Meyer
Levin, basierend auf dem
Kriminalfall Leopold
und Loeb; R: Richard
Fleischer; als Jonathan Wilk, Anwalt von Judd Steiner (Dean
Stockwell)
und Arthur Strauss (Bradford
Dillman))
- 1959: Fähre
nach Hongkong / Ferry to Hong Kong
(R: Lewis
Gilbert; als Kapitän Hart, Curd
Jürgens als Mark Conrad)
→ filmdienst.de
- 1960: David
und Goliath / David e Golia (R: Ferdinando
Baldi, Richard Pottier;
als König Saul;
Ivica Pajer (19342006)
als David,
Aldo Pedinotti (unter dem Namen Kronos; (19402007)) als Goliath)
-
1960: Drama im Spiegel / Crack in the Mirror (R:
Richard
Fleischer; als Hagolin / Anwalt Lamerciere, Juliette Gréco
als Hagolins Geliebte Eponine / Lamercieres Geliebte Florence, Bradford Dillman
als Larnier / Lamercieres
Anwalts-Partner Claude) → filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
- 1960: Austerlitz Glanz einer Kaiserkrone
/ Austerlitz
(R: Abel
Gance; mit Pierre
Mondy als Franzosen-Kaiser
Napoléon
Bonaparte; als der US-amerikanische Ingenieur Robert
Fulton)
- 1961: Der junge General /
La Fayette (R: Jean
Dréville; mit Michel Le Royer (19322022) als Generalleutnant
Gilbert
de La Fayette; als der Staatsmanns Benjamin
Franklin) → Wikipedia (englisch)
- 1961: König
der Könige / King of Kings (R: Nicholas
Ray; mit Jeffrey
Hunter als Jesus
Christus; als Erzähler;
deutsche Stimme: Hans
Dieter Zeidler)
- 1961: Die Tataren / I Tartari (R: Richard Thorpe;
als Tataren-Anführer
Burundai
(→ Wikipedia
(englisch), Victor Mature;
als Wikingerfürst Oleg) → filmdienst.de,
wunschliste.de,
Wikipedia (englisch)
- 1962: Der
Prozeß / Le procés (nach
dem Romanfragment "Der
Process" von Franz
Kafka; mit Anthony
Perkins als Josef K.;
als Rechtsanwalt Hastler; auch Regie, Drehbuch)
- 1963: Der
Weichkäse / La ricotta (3. Episode aus "Ro.Go.Pa.G";
R: Pier
Paolo Pasolini; als der Regisseur)
→ Wikipedia (englisch)
- 1963: Hotel
International / The V.I.P.s (R: Anthony
Asquith; mit Elizabeth
Taylor und Richard
Burton; als der von
Schauspielerin Gloria Gritti (Elsa
Martinelli) begleitete Filmregisseur Max Buda)
- 1964: Stunden des Ruhms Winston
Churchills Leben und Werk / The
Finest Hours (Dokumentarfilm; R: Peter Baylis;
als Sprecher/Erzähler)
- 1965: Im
Reich des Kublai Khan / La fabuleuse aventure de Marco Polo (R:
Denys
de La Patellière, Noël Howard (19201987),
Raoul
J. Lévy (ungenannt); über die China-Reise des von Horst
Buchholz dargestellten Venezianers Marco
Polo;
Anthony
Quinn als Kublai
Khan, Mongolen-Kaiser in China; als Marcos Lehrer Akerman)
- 1965: Falstaff
/ Chimes at Midnight / Campanadas a medianoche (Dialogteile aus fünf
Stücken von William
Shakespeare;
als Falstaff;
auch Regie,
Drehbuch)
- 1966: Brennt
Paris? / Paris brûle-t-il? (nach dem Roman "Paris brûle-t-il?"
von Dominique
Lapierre und Larry
Collins;
R: René
Clément; als der damals schwedische Generalkonsul in Paris
Raoul
Nordling)
- 1966: Ein
Mann zu jeder Jahreszeit / A Man for All Seasons (nach dem Bühnenstück
"Thomas More" ("A Man For All Seasons")
von Robert
Bolt (auch Drehbuch); R: Fred
Zinnemann; mit Paul
Scofield als der englische Staatsmann Thomas
More;
als Kardinal Thomas
Wolsey)
- 19661969: The Deep
(unvollendet, unveröffentlicht; gedreht 19661969 nach dem
Roman "Dead Calm" von Charles
Williams;
als Russ Brewer; auch Drehbuch mit Charles Williams, Regie,
Produktion) → Wikipedia (englisch)
- 1967: Casino
Royale / Casino Royale
(Parodie auf die bis dahin erschienenen "James-Bond"-Filme;
verschiedene Regisseure;
als der berüchtigte "Le Chiffre", vermeintlicher Chef von
SMERSH;
u. a. David
Niven als Sir James Bond)
- 1967: Nur eine Frau an Bord
/ The Sailor from
Gibraltar (nach dem Roman "Der Matrose von
Gibraltar"
("Le Marin de Gibraltar") von
Marguerite
Duras; R: Tony
Richardson; mit Jeanne
Moreau als Anna;
als Louis aus Mozambique) → Wikipedia (englisch)
- 1967: König Ödipus / Oedipus the King (nach der Tragödie
"König Ödipus" des
Sophokles; R:
Philip
Saville;
mit Christopher Plummer als
Ödipus,
König von Theben; Lilli Palmer als
dessen Gemahlin und zugleich dessen
Mutter Iokaste; als
der blinde Seher Teiresias)
→ filmdienst.de,
wunschliste.de,
Wikipedia (englisch)
- 1967: A
King’s Story (nach der gleichnamigen Autobiografie und
einer Abhandlung von Sydney
Box über den ehemaligen
englischen König Edward
VIII.; R: Harry Booth; als Sprecher)
- 1967: Was kommt danach
? / I'll Never Forget What's'is name
(R: Michael
Winner; als Jonathan Lute, Boss
von Andrew Quint (Oliver
Reed))→ Wikipedia (englisch)
- 1968: Jedes
Kartenhaus zerbricht / House of Cards (nach dem Roman "Das
Kartenhaus" ("House of Cards") von Stanley
Ellin;
R: John Guillermin;
als der mysteriöse Freund der Familie Charles Leschenhaut) → Wikipedia (englisch)
- 1968: Stunde der Wahrheit
/ Une histoire immortelle
(nach der Erzählung "Die unsterbliche Geschichte" von Tania
Blixen;
als der alte, kinderlose, unermesslich reiche und despotische
Kaufmann Charles Clay; Jeanne
Moreau als Virginie Ducrot;
auch Drehbuch mit
Louise
de Vilmorin, Regie)
- 1968: Kampf
um Rom (2 Teile nach dem gleichnamigen
Roman von Felix
Dahn; R: Robert
Siodmak; als der römische
Kaiser Justinian
I.) → filmportal.de: Teil 1 /
Teil 2
- 1969: Tepepa
/ Tepepa (über die mexikanische
Revolution; R: Giulio Petroni;
mit Tomás
Milián als Revolutionär Tepepa;
als Oberst Cascorro)
- 1969: Die
Schlacht an der Neretva / Bitka na Neretvi (über die Schlacht
an der Neretva Januar bis April 1943;
R: Veljko
Bulajić; als Tschetnik-Senator (Repräsentant des Königs))
- 1969: Zwölf
plus eins / Una su 13 (entlehnt dem Roman "Zwölf
Stühle" von Ilja
Ilf und Jewgeni
Petrow; R: Nicolas
Gessner,
Luciano Lucignani;
mit Vittorio
Gassman als der Erbe Mario Beretti; als der Ganove Maurice
Markau)
- 1969: Stern des Südens / L'Étoile du sud / The Southern Star
(R: Sidney
Hayers; als Major Plankett)
→ filmdienst.de,
wunschliste.de,
Wikipedia (englisch)
- 1970: Der
Brief an den Kreml / The Kremlin Letter (nach dem Roman von
Noel Behn (19281998); R: John
Huston;
als Parteiführer Bresnavich) → Wikipedia (englisch)
- 1970: Die Französische Revolution fand nicht statt / Start the
Revolution Without Me (R: Bud
Yorkin; als Erzähler;
deutsche Stimme: Paul Klinger)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1970: Catch-22 Der böse Trick
/ Catch-22 (nach dem Roman "Catch-22"
von Joseph
Heller; R: Mike
Nichols;
als Brigadier General Dreedle)
- 1970: Waterloo
/ Waterloo (R: Sergei
Bondartschuk; über die Schlacht
bei Waterloo am 8. Juni 1815; mit Rod
Steiger
als Napoleon
Bonaparte; als König Ludwig
XVIII.)
- 1971: Ein Zauberer an meiner Seite / A Safe Place (R: Henry Jaglom;
als der Zauberer) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1971: Der zehnte Tag
/ La décade prodigieuse
(nach dem Roman von Ellery
Queen; R: Claude
Chabrol; als Theo Van Horn,
Vater des jungen Kunststudenten Charles Van Horn (Anthony
Perkins))
- 1972: Die Schatzinsel
/ Treasure Island
/ La isla del tesoro (nach dem gleichnamigen
Roman von Robert
Louis Stevenson;
R: Andrew
White, John
Hough; als der einbeinige Schiffskoch/Pirat Long
John Silver)
- 1972: Hilfe, ich habe Erfolg! / Get to Know Your Rabbit
(R: Brian De
Palma; als der zwielichtige Magier Mr. Delasandro,
der Donald Beeman (Tom Smothers (19372023; → "Smothers
Brothers") im Zaubern unterrichtet)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1972: Horror-Attack / Necromancy / NEC'RO•MAN'CY (R: Bert I.
Gordon; als der exzentrische Sektenführer Mr. Cato)
→ filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
- 1972: Malpertuis
(nach dem gleichnamigen
Roman von Jean
Ray; R: Harry
Kümel; als Cassavius, totkranker Onkel
des jungen Matrosen Jan (Mathieu
Carrière))
- 1972: Future Shock
(TV-Kurzdokumentarfilm nach der Vorlage (dt. "Der
Zukunftsschock. Strategien für die Welt von morgen")
von Alvin
Toffler; R: Alex Grasshoff; als Erzähler)
→ filmstarts.de,
Wikipedia (englisch)
- 1972: The Man Who Came to Dinner (nach der Komödie
(dt. "Der Ehrengast") von George S. Kaufman und
Moss
Hart;
R: Buzz
Kulik; als
der scharfzüngige Radio-Moderator Sheridan Whiteside,
der den Haushalt der Familie Stanley
in ein Chaos stürzt)
→ Wikipedia (englisch)
sowie Infos
zu der Komödie
- 1973/74: Orson Welles erzählt / Orson Welles’ Great Mysteries
(TV-Serie; 26 Folgen) → fernsehserien.de,
Wikipedia (englisch)
|
Abbildung DVD-Cover mit
freundlicher Genehmigung von
"Pidax Film",
welche Mysteryserie
Ende Januar 2017 auf
zwei DVD (10 Episoden)
herausbrachte. |
- 1974: Ein
Unbekannter rechnet ab / And Then There Were None (nach dem
Krimi "Und
dann gab's keines mehr"
von Agatha
Christie; R: Peter
Collinson; Stimme von Mr.
Owen; deutsche Stimme: Heinz
Petruo)
- 1974: F wie Fälschung
/ F for
Fake / Vérités et mensonges (als er selbst; auch Regie,
Drehbuch mit Oja
Kodar) → filmportal.de
- 1976: Reise der Verdammten /
Voyage of the
Damned (nach dem Buch "Voyage of the Damned "von Gordon
Thomas und
Max Morgan-Witts über die Irrfahrt
der St. Louis 1939; R: Stuart Rosenberg;
als José Estedes) → Wikipedia (englisch)
- 1978: Die
große Offensive / Il grande attacco (R: Umberto
Lenzi; als Erzähler; deutsche Stimme: Joachim Nottke)
- 1979: Muppet
Movie / The Muppet Movie (Puppenfilm, basierend auf der
TV-Serie "Muppet
Show";
R: James Frawley; Kurzauftritt als der Produzent Lew Lord)
- 1980: Das
Geheimnis des Nikola Tesla / Tajna Nikole Tesle (R: Krsto Papić
(19332013); über den Aufstieg und den
Niedergang des von Petar Božović dargestellten Elektrotechnikers
Nikola Tesla;
als der US-amerikanische Unternehmer
und einflussreiche Privatbankier J.
P. Morgan)
- 1981: Butterfly Der blonde Schmetterling / Butterfly
(lose nach dem Roman "The Butterfly" von James
M. Cain;
R: Matt
Cimber; als Richter Rauch) → Wikipedia (englisch)
- 1981: Mel
Brooks Die verrückte Geschichte der Welt
/ History of the World, Part I (R/Drehbuch: Mel
Brooks;
als Erzähler; deutsche Stimm (Original-Synchro): Erik Schumann,
Nach-Synchro: Hans-Werner Bussinger)
- 1983: Die Himmels-Maschine Einladung eines Verrückten / Where Is Parsifal?
(R: Henry Helman; mit Tony
Curtis als
als spleeniger Erfinder Parsifal Katzenellenbogen; als der Sinti
Klingsor)→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1986: Transformers Der Kampf um Cybertron
/ The Transformers: The Movie (Zeichentrickfilm; R: Nelson Shin;
Stimme des der Weltenverschlingers Unicron; deutsche Stimme: Werner
Abrolat (Synchro 1994),
Aart
Veder (Synchro 2004))
- 1987: Ein Tag für die Liebe Someone to Love / Someone to Love
(R/Drehbuch: Henry Jaglom;
als er selbst)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
Als Regisseur
- 1933: Twelfth Night (Kurzfilm nach der Komödie "Was
ihr wollt" ("Twelfe Night, Or what you will")
von William
Shakespeare; auch Erzähler)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1934: The
Hearts of Age (Kurzfilm; Regie mit William Vance (19151961);
auch Drehbuch, Darsteller) → Wikipedia
(englisch)
- 1938: Too
Much Johnson
- 1941: Citizen
Kane / Citizen Kane (auch
Drehbuch mit Herman J. Mankiewicz,
Produktion, Darsteller)
→ Beschreibung innerhalb dieser HP,
dieterwunderlich.de
- 1942: Der
Glanz des Hauses Amberson / The Magnificent
Ambersons (nach dem Roman "The Magnificent
Ambersons"
von Booth
Tarkington; auch Drehbuch, Produktion, Erzähler)
- 1942: It's All True (semi-dokumentarischer Episodenfilm; unvollendet) → film.at, Wikipedia
(englisch)
- 1943: Von
Agenten gejagt / Journey Into Fear (nach dem Roman (dt.
"Die Angst reist mit") von Eric
Ambler;
Regie mit Norman
Foster, Drehbuch mit Joseph
Cotten, der den amerikanischen Waffenspezialisten Howard Graham
spielte,
sowie Produktion, Darsteller)
- 1946: Die
Spur des Fremden / The
Stranger (auch Co-Drehbuchautor, Darsteller)
- 1947: Die
Lady von Shanghai / The Lady from
Shanghai (nach dem Krimi "If I Die Before I Wake" von
Sherwood
King;
auch Drehbuch, Co-Produktion, Darsteller)
- 1948: Macbeth Der Königsmörder / Macbeth
(nach der Tragödie "Macbeth"
von William
Shakespeare;
auch Drehbuch, Co-Produktion, Darsteller des Macbeth)
- 1952: Orson
Welles’ Othello / The Tragedy of Othello: The Moor of
Venice
(nach der Tragödie "Othello"
von William
Shakespeare; auch Drehbuch, Produktion, Darsteller des
Othello)
- 1955: Herr
Satan persönlich / Mr. Arkadin
(auch Drehbuch, Co-Produktion, Darsteller des Gregory Arkadin)
- 1955: Around the World with Orson Welles (Dokumentation von
und mit Orson Welles bzw. sechs kurze Reiseberichte)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1955: Moby Dick Rehearsed (TV; ein Stück-im-Stück (Zweiakter)
von Orson Welles nach dem gleichnamigen
Roman von
Herman Melville; auch als Theaterdirektor, Pfarrer Mapple, Kapitän Ahab)
→ henschel-schauspiel.de,
Wikipedia (englisch), IMDb
- 1958: Im
Zeichen des Bösen / Touch of Evil
(nach
dem Krimi "Unfehlbarkeit kann tödlich sein" ("Badge of Evil")
von Whit
Masterson; auch Drehbuch, Darsteller)
- 1958: The Fountain of Youth (TV-Kurzfilm; nach der
Kurzgeschichte "Youth from Vienna" von John Collier;
auch Drehbuch, Moderator bzw. Erzähler)
→ Wikipedia (englisch)
- 1959: Viva Italia / Portrait of Gina (TV-Dokumentarfilm über Italien und die Schauspielerin
Gina
Lollobrigida;
auch Drehbuch, Moderator)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1962: Der
Prozeß / Le procés (nach
dem Romanfragment "Der
Process" von Franz
Kafka; auch Drehbuch, Darsteller)
- 1965: Falstaff
/ Chimes at Midnight / Campanadas a medianoche (Dialogteile aus fünf
Stücken von William
Shakespeare;
auch Drehbuch, Darsteller des Falstaff)
- 1968: Stunde
der Wahrheit / Une histoire immortelle (nach
der Erzählung "Die unsterbliche Geschichte" von Tania
Blixen;
auch Drehbuch mit Louise
de Vilmorin, Darsteller)
- 1974: F
wie Fälschung / F for Fake / Vérités et mensonges (auch
Drehbuch mit Oja
Kodar; Mitwirkung als er selbst)
- 1978: Erinnerungen an Othello
/ Filming Othello (TV-Dokumentarfilm
über die komplizierte Entstehungsgeschichte
des Films "Orson Welles'
Othello") → filmdienst.de,
IMDb
- Veröffentlichung posthum
- unveröffentlicht: The
Deep (unvollendet; gedreht 19661969 nach dem Roman
"Dead Calm" von Charles
Williams;
auch Drehbuch mit Charles Williams,
Produktion sowie Darsteller des Russ Brewer) → Wikipedia (englisch)
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