Bela Lugosi als Graf Dracula in dem Spielfilm "Dracula" (1931); Urheber: Unbekannter Fotograf Der Schauspieler Bela Lugosi machte sich vor allem durch seine Darstellung des Grafen Dracula1) in der ersten offiziell zugelassenen Verfilmung von Bram Stokers1) gleichnamigem Roman1) unsterblich und erlangte durch den von Tod Browning1) in Szene gesetzten Horror-Streifen "Dracula"1) (1931) internationalen, nachhaltigen Ruhm. Bereits zuvor hatte Lugosi mit dieser Rolle am Broadway1) in dem Bühnenstück "Dracula"1) von Hamilton Deane (1880 – 1958) und John L. Balderston1) Erfolge feiern können. 
Geboren wurde Bela Lugosi am 20. Oktober 1882 als Béla Ferenc Dezső Blaskó und jüngstes von vier Kindern im damals zu Österreich-Ungarn1) gehörenden Lugos1) (heute: Lugoj, Rumänien1)). Als sein Vater, der erfolgreich als Geschäftsmann tätig war, ihn 1893 auf ein Gymnasium schicken wollte, riss er von zu Hause aus, um seinen Traum, Schauspieler zu werden, zu verwirklichen. Zunächst tingelte der junge Béla durch die Provinz und spielte an verschiedenen ungarischen Bühnen, 1916/17 kam er mit dem Film in Berührung und wurde – unter dem Pseudonym "Arisztid Olt" – in verschiedenen ungarischen Stummfilm-Produktionen als jugendlicher Liebhaber, zwiegespaltenen, eleganten Figuren aber auch damals schon als "Bösewicht" besetzt.
 
Foto: Bela Lugosi als Graf Dracula in
dem Spielfilm "Dracula" (1931)
Urheber: Unbekannter Fotograf
Quelle: Wikimedia Commons (Universal Studios);
Angaben zur Lizenz (
gemeinfrei) siehe hier
Mehrfach stand er für Alfréd Deésy1) vor der Kamera,mimte unter anderem in dem Streifen "Leoni Leo"1) (1917, "Leoni Leó") nach dem Roman von George Sand1) den Baron Leon Leoni, der ein Doppelleben als adeliger Gentleman sowie Anführer einer Hochstaplerbande führt, oder in "Der Maskenball" (1917, "Álarcosbál") nach der Oper "Un ballo in maschera"1) von Giuseppe Verdi1) (Musik) als René den Sekretär des Herzogs, Gouverneur der Insel Mondero (Norbert Dán; 1895–1946), bzw. Gatten der schönen Amalie (Annie Góth; 1889–?) → Foto bei Wikimedia Commons. Als Deésy mit Norbert Dán in der Titelrolle die Adaption ""Dorian Gray"1) (1917, "Az élet király") nach dem gleichnamigen Roman1) von Oscar Wilde1) auf die stumme Leinwand bannte, betraute er seinen Landsmann mit der Rolle des zynisch-diabolischen Lord Henry Wotton, der fasziniert von Dorians Anziehungskraft, mit seinen suggestiven Kräften dessen Lebensschicksal lenkt. In "Der Leopard"1) (1918, "A leopárd"/ "Küzdelem a Létért) nach einer Vorlage von Alphonse Daudet1) war er der Architekt Paul Orlay, der sich in seinem Leben wie ein Leopard verhält, stets auf der Lauer, die Schwächen seiner "Beute" beobachtend und im richtigen Moment gnadenlos zuschlagend → Foto bei Wikimedia Commons. Auch mit Regisseur Mihály Kertész, der sich später Michael Curtiz1) nannte, drehte er einige Stummfilme, beispielsweise "Der Oberst" (1918, "Az Ezredes") nach dem Theaterstück von Ferenc Herczeg1), wo er als der "Oberst", ein professioneller Dieb, in Erscheinung trat.
Bela Lugosi im Jahre 1912; Urheber/Spender: Fortepan adományozó SALY NOÉMI; Lizenz: CC-BY-SA-3.0; Quelle: Wikimedia Commons (Ausschnitt des Originalfotos) Während des 1. Weltkriegs diente der junge Mann nach eigenen Angaben als Leutnant der Infanterie in der Österreichisch-Ungarischen Armee1). "Da er als Schauspieler vom Kriegsdienst befreit war, meldete er sich freiwillig für den Fronteinsatz und war Hauptmann einer Ski-Patrouille. Wegen zahlreicher Verwundungen und seiner Tapferkeit wurde Lugosi mit mehreren Orden geehrt; nach Kriegsende schloss sich Lugosi der Kommunistischen Partei Ungarns an. Als einem der bekanntesten Schauspieler Budapests war es ihm möglich, eine Schauspielergewerkschaft zu gründen. Als Gründer dieser Gewerkschaft führte er mehrfach Protestmärsche gegen die Republik unter Graf Mihály Károlyi1) an. Nach der Niederlage der von Béla Kun1) geführten Räterepublik1) gegen die rumänischen Truppen1) wurde auf aktive Mitglieder der Kommunistischen Partei und ihrer Unterorganisationen eine regelrechte Treibjagd veranstaltet. Er stand offenbar auf der "Schwarzen Liste", weil er als Vertreter der Schauspielergewerkschaft öffentlich hervorgetreten war. Später, in den USA, hat Lugosi diese Episode seiner Biografie stets verschwiegen, weil er wegen seiner Nähe zum Kommunismus ein Berufsverbot oder sogar die Ausweisung fürchtete." notiert Wikipedia.
 
Bela Lugosi im Jahre 1912
Urheber/Spender: Fortepan adományozó SALY NOÉMI
→ Infos zu "Fortepan" bei Wikipedia (englisch)
Lizenz: CC-BY-SA-3.0; Angaben zur Lizenz siehe hier
Quelle: Wikimedia Commons
Ausschnitt des Originalfotos
Da es für ihn wegen seiner politischen Aktivitäten in Ungarn zusehends gefährlicher wurde, verließ er ohne seine damalige, erste Ehefrau Ilona Szmik das Land. Zunächst emigrierte er nach Wien, ging dann 1919 nach Berlin, wo sich Lugosi, wie er sich nun in Anlehnung an seinen Geburtsort nannte, in der Stummfilm-Szene Fuß fassen konnte. Einen seiner ersten Auftritte hatte er in dem von Richard Eichberg1) mit dessen späteren Ehefrau Lee Parry gedrehten Drama "Sklaven fremden Willens"1) (1920, auch "Hypnose") als der Hypnotiseur Professor Mors; Eichberg besetzte ihn zudem in den ebenfalls mit Parry realisierten Zweiteilern "Der Tanz auf dem Vulkan" (1920) und "Der Fluch der Menschheit" (1920). In der von Friedrich Wilhelm Murnau1) nach dem Roman "Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde"1) von Robert Louis Stevenson1) inszenierten, heute als verschollen geltenden Horror-Geschichte "Der Januskopf"1) (1920) mit Conrad Veidt als Dr. Warren respektive Mr. O’Connor tauchte er als Warrens Diener auf, womit dieser Film zugleich Lugosis ersten Kontakt mit dem Horror-Genre darstellte. Nach dem gleichnamigen Roman1) von James Fenimore Cooper1) entstand von Arthur Wellin1) der Zweiteiler "Lederstrumpf"1) (1920), in dem er sich als der "letzte Mohikaner" Chingachgook, Freund des von Emil Mamelok1) dargestellten Titelhelden präsentierte. In zwei frühen Verfilmungen der Vorlagen von Karl May1), in denen sich Carl de Vogt als Kara Ben  Nemsi1) und Meinhart Maur1) als Hadschi Halef Omar1) zeigten, trat er ebenfalls in Aktion – als arabischer Scheich in "Die Todeskarawane"1) (1920) nach Motiven des Romans "Von Bagdad nach Stambul"1) und als Pir Kamek, Oberhaupt der Jesiden1), in "Die Teufelsanbeter"1) (1921) nach den Kapiteln "Bei den Teufelsanbetern" und "Das große Fest" aus dem Roman "Durch die Wüste"1) sowie dem Kapitel "Der Opfertod des Heiligen" aus der Fortsetzung "Durchs wilde Kurdistan"1).
 
Bela Lugosi, der kurz zuvor von Ehefrau Ilona Szmik offiziell geschieden worden war, verließ Deutschland bzw. Europa und ging in die USA, da er sich dort bessere Chancen als Schauspieler versprach; am 27. Oktober 1920 kam er per Schiff in New Orleans1) an. Er erhielt kleinere Aufgaben, anfangs im Stummfilm später im Tonfilm, sowie Angebote in Broadway1)-Produktionen und konnte sich trotz anfänglicher Sprachschwierigkeiten als Bühnendarsteller etablieren. 1927 bekam er mit der titelgebenden Figur in dem von Hamilton Deane (1880 – 1958) und John L. Balderston1) nach dem gleichnamigem Roman1) von Bram Stokers1)verfassten Theaterstück "Dracula"1) am New Yorker "Fulton Theatre" an der Seite von Edward Van Sloan1) (Van Helsing1)) eine Rolle, die seine weitere Karriere prägen sollte. Als transsilvanischer Graf Dracula1) feierte er in 265 Aufführungen Erfolge und faszinierte das Publikum mit seiner erotischen Ausstrahlung, mit der er diesen Vampir zu interpretieren wusste. Als er dann Anfang der 1930er Jahre mit dem den Titelpart in der "Dracula"1)-Verfilmung (1931) besetzt wurde, avancierte Lugosi über Nacht zum gefeierten Hollywood-Star. "Bela Lugosi ist Dracula. Und wie sein Alter ego, so hat Bela Lugosi etwas erreicht, was ein untrügliches Kennzeichen für Vampire ist: Unsterblichkeit. Die Haare streng nach hinten gelegt. Mit Pomade auf schwarzglänzend getrimmt. Das Make-up aristokratisch-blass, die Kontraste ausdrucksstark. Der Blick aus schattigen Augen, der Mund diplomatisch neutral. Statt Dracula das Gesicht eines monsterähnlichen Untoten zu geben, erscheint Bela Lugosi als charmanter Adeliger, der mit schwarzem Anzug und gutem Benehmen auf jeder Dinnerparty ein gern gesehener Gast wäre. Er ist sympathisch, besitzt eine finstere Würde und man hat beinahe Mitleid mit dem übermächtigen Fürst der Finsternis, der nur auf eines aus ist: rotpulsierende Halsschlagadern unter blasser Frauenhaut." notiert prisma.de und urteilt in der Film-Beschreibung weiter: "Die Verfilmung von Bram Stokers berühmter Vampirgeschichte verdankt seine Wirkung vor allem der Atmosphäre des Bösen, die Bela Lugosi als scheintoter Graf Dracula, der aus seinem Grab steigt, um Blut zu saugen, eindrucksvoll vermittelt. Seine darstellerische Kraft wird von späteren Epigonen kaum erreicht. Regisseur Browning1) orientierte sich bei der filmischen Umsetzung der Grusel-Mär besonders an dem gleichnamigen Bühnenstück von John Balderston und Hamilton Deane aus dem Jahr 1927. Eindrucksvoll auch die Kamera-Arbeit von Karl Freund1)."
  
Festgelegt auf das Horror-Image drehte Lugosi eine Reihe weiterer Streifen, in denen man ihn zumeist als monströsen Bösewicht erlebte. In "Mord in der Rue Morgue"1) (1932, "Murders in the Rue Morgue") frei nach der Erzählung "Der Doppelmord in der Rue Morgue"1) von Edgar Allan Poe mimte er als Dr. Mirakle, der auf einem Jahrmarkt einen Gorilla zur Schau stellt sowie damit experimentiert, Mensch und Affen zu vereinigen, einen Charakter, der eigens für die Verfilmung neu geschaffen worden war. In dem Grusel-Streifen "The White Zombie"1) (1932) tauchte er als Besitzer einer Zucker-Mühle auf, der auf Wunsch des verschmähten Plantagen-Besitzers Charles Beaumont (Robert Frazer1)) die mit Neil Parker (John Harron; 1903–1939) verlobte Madeleine (Madge Bellamy1)) in einen Zombie1) verwandelt. Den Anführer der "Affenmenschen", genannt "Verkünder des Gesetzes", gab er in dem nach dem Roman "Die Insel des Dr. Moreau"1) von H. G. Wells1) gedrehten Horror-Klassiker "Die Insel der verlorenen Seelen"1) (1933, "Island of Lost Souls") an der Seite von Charles Laughton als der skrupellose Mediziner Dr. Moreau. Lose angelehnt an die Kurzgeschichte "Der schwarze Kater"1) von Edgar Allan Poe1) entstand der Streifen "Die schwarze Katze"1) (1934, "The Black Cat"), für den Lugosi mit einem anderen Horror-Spezialisten, Boris Karloff (1887 – 1969), vor der Kamera stand, auch in "Der Rabe"1) (1935, "The Raven") – der Titel wurde in Anlehnung an Poes gleichnamiges Gedicht1) gewählt – präsentierten sich beide auf der Leinwand; weitere gemeinsame Auftritte sollten folgen.
Wenig später trat Lugosi erneut in der Paraderolle eines blutrünstigen Vampirs in Aktion und schlich in "Das Zeichen des Vampirs"1)  (1935, "Mark of the Vampire") als Graf Mora durch das Schloss eines tot aufgefundenen Barons. Wie bereits bei "Dracula" (1931) hatte Tod Browning1) die "hervorragend gespielte Mischung aus Krimi und Grusel"2) in Szene gesetzt. Das Gespann Lugosi/Karloff schockte das Publikum dann in der Story "Tödliche Strahlen"1) (1936, "The Invisible Ray") sowie in "Frankensteins Sohn"1) (1939, "Son of Frankenstein"), hier kam Lugosi als der bucklige Ygor daher, einst Gehilfe des berühmt-berüchtigten Dr. Henry Frankenstein, der für Frankensteins Sohn Wolf (Basil Rathbone1)) arbeitet, Karloff einmal mehr als die vom alten Baron Frankenstein geschaffene, unglückselige Kreatur. Diesen Ygor, der noch immer in den Ruinen der Burg Frankenstein lebt und das Monster (Lon Chaney jr.1)) findet, das in die brodelnde Schwefelgrube gestürzt war, spielte er dann noch einmal in "Frankenstein kehrt wieder"1) (1942, "The Ghost of Frankenstein"), Cedric Hardwicke1) musste als Dr. Ludwig Frankenstein, Arzt und Leiter einer Anstalt für geistig Behinderte herhalten.
Zwischen 1933 und 1939 produzierte man mit Lugosi in der Hauptrolle zudem mehrere Film-Serien, so "The Whispering Shadow" (1933, 12 Folgen), "The Return of Chandu" (1934, 12 Folgen), "Shadow of Chinatown" (1936, 15 Folgen), "S.O.S. Coast Guard" (1937, 12 Folgen) und "The Phantom Creeps" (1939, 12 Fogen), in denen er den Typus des "Wahnsinnigen" darstellte.
  
Bela Lugosi konnte sich von seinem Image des blutsaugenden Vampirs bzw. den furchterregenden Schurken-Rollen nicht lösen, nur wenige Male durchbrach er dieses Klischee. So spielte in der von Ernst Lubitsch1) in Szene gesetzten Komödie "Ninotschka"1) (1939) an der Seite der legendären Greta Garbo den kleinen, dennoch prägnanten Part des russischen Geheimdienst-Kommissars Razinin. Amüsant ging es auch in der von David Butler1) gedrehten Krimikomödie "You’ll Find Out"1) (1940) mit Band-Leader/Sänger Kay Kyser1) als er selbst zu, hier mimte er den bedrohlich wirkenden Prinz Saliano, Boris Karloff den ominösen Richter Mainwaring und Peter Lorre den Prof. Carl Fenniger, Experte auf dem Gebiet für übernatürliche Phänomene. Zuvor hatte er in der Edgar Wallace1)-Verfilmung "Der Würger"1) (1939, "The Dark Eyes of London") als der undurchsichtige Betreiber der Lebensversicherungs-Agentur Dr. Feodor Orloff alias Mr. Dearborn, Leiter einer Heimstatt für mittellose Blinde, einmal mehr sein Image als skrupelloser Verbrecher untermauert.

Mit dem Abebben des Horrorfilm-Genres neigte sich auch Lugosis glanzvolle Karriere dem Ende zu, in den nachfolgenden Jahren hielt er sich und seine Familie – mittlerweile war er in vierter Ehe mit Lillian Arch verheiratet – mit einschlägigen Rollen in B-Movies1) bzw. Low-Budget-Filmen über Wasser. Sein Anwesen in Hollywood hatte er inzwischen verkaufen müssen und ein bescheideneres Heim in San Fernando Valley1) bezogen, dennoch behielt er seinen verschwenderischen Lebensstil bei.
Beispielsweise zeigte er sich in der mit Lon Chaney jr.1) als Larry Talbot, der "Wolfsmensch"1), produzierten Horror-Story "Der Wolfsmensch"1) (1941, "The Wolf Man") als der Roma1)-Wahrsager Bela, schlüpfte in "Frankenstein trifft den Wolfsmenschen"1) 1943, "Frankenstein Meets the Wolf Man") neben Chaney in die Maske von Frankensteins Monster oder erinnerte in "Die Rückkehr der Vampire"1) (1943, "The Return of the Vampire") als der Vampir Armand Tesla alias der Wissenschaftler Dr. Hugo Bruckner an seine einstige Glanzrolle des Grafen Dracula. In "Der Leichendieb"1) (1945, "The Body Snatcher") nach der Horror-Kurzgeschichte "Der Leichenräuber"1) ("The Body Snatcher") von Robert Louis Stevenson1) mit Henry Daniell in der Hauptrolle des Mediziners Dr. MacFarlane und Boris Karloff als der "Leichendieb" John Gray musste er sich mit der Rolle von MacFarlanes Diener Joseph begnügen.
Lugosi
konnte nicht mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen, lediglich in der Groteske bzw. der Parodie auf die Horror-Filme "Abbott und Costello treffen Frankenstein"1) (1948, "Bud Abbott Lou Costello Meet Frankenstein") machte er mit seiner Paraderolle des Grafen Dracula an der Seite des Komiker-Duos Abbott und Costello noch einmal Furore, indem er sich selbst persiflierte.
   
Danach ging es mit dem einstigen Star sukzessive abwärts, gezeichnet von seiner Alkoholsucht bzw. Morphium-Abhängigkeit sowie Depressionen aufgrund privater Ehe-Probleme, begab sich Lugosi 1955 freiwillig in eine Klinik, um gegen seine Sucht anzukämpfen. Dies sorgte für Schlagzeilen in der Presse, womit Lugosi nach jahrelanger Abwesenheit wieder im Gespräch war. Auf diese Tatsache begründete er seine neue Hoffnung, wieder ins Filmgeschäft einsteigen zu können. In "Die Rache des Würgers"1) (1955, "Bride of the Monster") setzte Lugosi-Fan bzw. Regisseur Ed Wood1) Bela Lugosi, den er zuvor schon bei dem Doku-Drama "Glen or Glenda"1) (1953) beschäftigt hatte, als wahnsinnigen Wissenschaftler Dr. Vornoff ein, der in seinem Haus Experimente an Menschen vornimmt, um aus ihnen "atomare Superwesen" zu kreieren, und hoffte diesmal, dank Lugosis immer noch hohem Bekanntheitsgrad einen Treffer zu landen. Lugosi war jedoch von seiner Abhängigkeit und seinem Alter geschwächt, in mehreren Action-Szenen musste deshalb ein Double für ihn einspringen. Es war die letzte Hauptrolle für den Mann, der durch den Film "Dracula" einst international Aufsehen erregte. Trotz der dilettantischen Machart des Films gelang es Lugosi, eine Spur seines alten Glanzes für seine Rolle zu erhalten."3)
Anschließend stand Lugosi noch für den Horrorstreifen "Die Schreckenskammer des Dr. Thosti"1) (1956, "The Black Sleep") als Casimir, Diener des von Basil Rathbone1) dargestellten Protagonisten Sir Joel Cadman (in der deutschen Version: Dr. Thosti) vor der Kamera; diese Figur wurde in eine stumme Rolle abgeändert, da er seinen Text nicht mehr behalten konnte. Noch während der Dreharbeiten zu dem mit Horror- und Science-Fiction-Elementen durchsetzten Streifen "Plan 9 aus dem Weltall"1)  (1959, "Plan 9 from Outer Space"), wo er unter der Regie von Ed Wood lediglich einen Mini-Auftritt hatte, verstarb Bela Lugosi. "Nur wenige Minuten mit Lugosi sind im Film zu sehen: Lugosi verlässt sein Haus und riecht an einer Rose, seine Teilnahme an der Beerdigung seiner Frau und einige Bilder von ihm im "Dracula"-Kostüm. Um das Ganze "glaubwürdig" zu gestalten, setzte Wood Tom Mason, den Chiropraktiker seiner Ehefrau, als Lugosis Double in ergänzenden Szenen ein. Da Mason keinerlei Ähnlichkeit mit Lugosi besaß, verdeckte er sein Gesicht bei all seinen Szenen mit einem Umhang."4) → Übersicht Kinofilme.
 
"Zum Ende seines Lebens ist der ehemals charismatische, ungarische Schauspieler nur noch ein Schatten seiner selbst. Er tritt als "Dracula" in Las Vegas auf und gibt Interviews während er in einem Sarg hockt." notiert prisma.de. Am 16. August 1956 wurde der 73-jährige Lugosi von seiner fünften Ehefrau Hope Lininger in seinem Haus in Los Angeles1) (Kalifornien) im Bett tot aufgefunden – als Todesursache wurde ein Herzinfarkt festgestellt. Die letzte Ruhe fand Lugosi, der seit 1931 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft besaß, auf dem "Holy Cross Cemetery"1) im kalifornischen Culver City1); Frank Sinatra soll die Kosten für die Beisetzung übernommen haben → Foto der Grabstelle bei Wikimedia Commons sowie knerger.de.
Entgegen populärer Gerüchte wurde Lugosi nicht auf eigenen, sondern auf Wunsch seines Sohnes und seiner vierten Ehefrau in einem "Dracula"-Kostüm aufgebahrt. Weiteren Gerüchten zufolge soll Vincent Price1) am Grab des Schauspielers dem ebenfalls anwesenden Boris Karloff angesichts des Vampirkostüms zugeflüstert haben: "Man sollte ihm vorsichtshalber einen Pfahl durch das Herz treiben."
Ein ihm am 8. Februar 1960  gewidmeter "Stern" auf dem "Hollywood Walk of Fame"1) (6340 Hollywood Blvd.) erinnert an den charismatischen Schauspieler, der bis heute als "Dracula"-Darsteller Kultstatus genießt.
→ "Nachwirkung" von Bela Lugosi bei Wikipedia

"Stern" für Bela Lugosi
auf dem "Hollywood Walk of Fame"
Urheber: JGKlein; Lizenz: gemeinfrei
Quelle: Wikimedia Commons

"Stern" für Bela Lugosi auf dem "Hollywood Walk of Fame"; Urheber: JGKlein; Lizenz: gemeinfrei; Quelle: Wikimedia Commons
Der mitunter als "König des Horrors" bezeichnete Bela Lugosi führte zu seinen Glanzzeiten einen luxuriösen Lebensstil und hatte ein Faible für schöne, wesentlich jüngere Frauen. Insgesamt war er fünf Mal verheiratet: Seine erste, am 25. Juni 1917 geschlossene Ehe mit der damals 19-jährigen Ilona Szmik hielt nur bis 1920 → Foto bei Wikimedia Commons; Szmik heiratete dann im Dezember 1920 den wohlhabenden, ungarischen Architekten Imre Francsek, zog 1930 mit ihm in den Iran, bekam zwei Kinder und starb 1991. Im September 1921 gab Lugosi in den USA der ungarischen Schauspielerin Ilona von Montágh (1899 – 1938) das Ja-Wort, bereits nach kurzer Zeit trennte sich das Paar, die offizielle Scheidung erfolgte im Oktober 1925. Der nach kurzer Beziehung Ende Juli 1929 geschlossenen Ehe mit der 32 Jahre alten, reichen Witwe des Architekten und Galeristen Charles Peter Weeks (1870 – 1928) aus San Francisco, Beatrice Woodruff-Weeks (1897 – 1931 → findagrave.com), war auch kein dauerhaftes Glück beschieden, die offizielle Trennung erfolgte bereits nach wenigen Tagen, als Scheidungsgrund wurde Lugosis Affäre mit der US-amerikanischen Schauspielerin Clara Bow1) genannt. Länger dagegen hielt die Verbindung mit der rund 30 Jahre jüngeren Lillian Arch (1911 – 1981), am 31. Januar 1933 trat der inzwischen über 50-jährige Lugosi mit der Tochter ungarischer Emigranten vor den Traualtar, am 17. Juli 1953 wurde diese vierte Ehe offiziell geschieden. Lillian Arch hatte Lugosi wegen dessen Alkoholsucht mit dem am 5. Januar 1938 geborenen, gemeinsamem Sohn Béla Lugosi Jr. (Béla George Lugosi4)) verlassen; 1966 ehelichte Lillian Arch den Schauspieler Brian Donlevy1) (1901 – 1972).
Bis zu Lugosis Tod war dann die Cutterin Hope Lininger (1919 – 1997) an seiner Seite, am 25. August 1955 hatte er die damals 36-Jährige geheiratet; seit 26. Juni 1931 besaß Lugosi die US-amerikanische Staatsbürgerschaft.
Sein Sohn Béla Lugosi Jr. arbeitete in Hollywood als Anwalt, der sich auf die Vertretung von Schauspielern zur Wahrnehmung ihrer Marketingrechte spezialisiert hatte.

Quellen (unter anderem): Wikipedia (deutsch), Wikipedia (englisch),
www.vampyrbibliothek.de, prisma.de
Fotos bei Wikimedia Commons, filmstarpostcards.blogspot.com, virtual-history.com
Fremde Links: 1) Wikipedia (deutsch), 4) Wikipedia (englisch)
Quelle: 2) prisma.de (Artikel zu "Das Zeichen des Vampirs"),  3) Wikipedia (zu "Die Rache des Würgers"), 4) Wikipedia (zu "Plan 9 aus dem Weltall")
Lizenz Foto Bela Lugosi (Universal Studios/Urheber unbekannt): Dieses Medium (Bild, Gegenstand, Tondokument, …) ist gemeinfrei, da das Urheberrecht abgelaufen ist und die Autoren unbekannt sind. Das gilt in der EU und solchen Ländern, in denen das Urheberrecht 70 Jahre nach anonymer Veröffentlichung erlischt.
Lizenz Foto Bela Lugosi (1912): The image is licensed on the FORTEPAN website under the following terms: " All of the images are licensed under Creative Commons CC-BY-SA-3.0 and can be freely used. If you wish to publish any of them, please give the credit in the following format: FOTO:FORTEPAN / name of donor."
Kinofilme (Auszug)
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database sowie Wikipedia (englisch)
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, cyranos.ch, prisma.de (Originaltitel; R = Regie))
Stummfilme (Auszug) Tonfilme
  • 1929: The Thirteenth Chair (nach dem Theaterstück von Bayard Veiller (1869–1943); R: Tod Browning; als Inspektor Delzante,
    der zwei Morde in der Nähe eines britischen Herrenhauses in Kalkutta aufklären muss
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1930: Such Men Are Dangerous (nach der Novelle von Elinor Glyn, basierend auf dem Leben des belgischen, schwerreichen
    Bankiers und Unternehmers Alfred Loewenstein, der 1928 während eines Fluges über dem Ärmelkanal verschwand;
    R: Kenneth Hawks; als Dr. Goodman
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1930: Oh, For a Man (nach der Kurzgeschichte "Stolen Thunder" von Mary F. Watkins (1889–1974);
    R: Hamilton MacFadden (1901–1977); mit Jeanette MacDonald als Opern-Diva Carlotta Manson; als Gesangslehrer Frescatti
    )
    → Wikipedia (englisch)
  • 1930: Renegade (nach dem Roman "Le renégat" von André Armandy (1882–1958), angesiedelt während des Rif-Krieges in
    Marokko; R: Victor Fleming; mit Warner Baxter, Noah Beery sr., Gregory Gaye und George Cooper (1892–1943) als die
    vier Fremdenlegionäre Jean Deucalion, Thurman Machwurth, Dmitri Vologuine und Harry A. Biloxi; Myrna Loy als Deucalions
    einstige Geliebte Eleanore; als Rif-Scheich Muhammed Halid, der Marabout
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1930: Viennese Nights (Film-Operette von Oscar Hammerstein II und Sigmund Romberg; R: Alan Crosland; als der
    ungarische Botschafter Graf von Ratz
    )  → Wikipedia (englisch)
  • 1930: Wild Company (R: Leo McCarey; als der ermordete Nachtclub-Besitzer Felix Brown) → Wikipedia (englisch)
  • 1930: Der Jazzkönig / King of Jazz (R: John Murray Anderson (1886–1954), Pál Fejös; mit dem Orchester von Paul Whiteman:
    als er selbst bzw. Moderator in der ungarischen Version
    ) → IMDb
  • 1931: Dracula / Dracula (nach dem gleichnamigem Roman von Bram Stoker bzw. dem Bühnenstück "Dracula" von
    Hamilton Deane (1880–1958) und John L. Balderston; R: Tod Browning; als Vampir Graf Dracula
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1931: Fifty Million Frenchmen (nach dem gleichnamigen Musical von Cole Porter (Musik/Gesangstexte) und 
    Herbert Fields (Buch); R: Lloyd Bacon; als der Magier Orizon
    )   → Wikipedia (englisch)
  • 1931: Broadminded (R: Mervyn LeRoy; als Pancho Arango) → Wikipedia (englisch)
  • 1931: Charlie Chan: Der Tod ist ein schwarzes Kamel / The Black Camel (nach dem Roman "The Black Camel" von
    Earl Derr Biggers über den chinesischstämmigen Polizisten Charlie Chan, dargestellt von Warner Oland;
    R: Hamilton MacFadden (1901–1977); als Wahrsager/Hellseher Tarneverro sowie Arthur Mayo
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1932: Mord in der Rue Morgue / Murders in the Rue Morgue (frei nach der Erzählung "Der Doppelmord in der Rue Morgue"
     von Edgar Allan Poe; R: Robert Florey; als Dr. Mirakle, der auf einem Jahrmarkt einen Gorilla zur Schau stellt sowie
    damit experimentiert, Mensch und Affen zu vereinigen
    )
  • 1932: Chandu the Magician (R: William Cameron Menzies, Marcel Varnel; mit Edmund Lowe als Frank Chandler alias der
    Magier Chandu; als der ägyptische Größenwahnsinnige Roxor
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1932: The Death Kiss (nach dem Roman von Madelon St. Dennis (1884–?); R: Edwin L. Marin; als der Manager des Film-Studios
    Joseph Steiner, der die Umstande aufklären soll, wie es bei den Dreharbeiten der Todesszene des Films "The Death Kiss" dazu
    kam, dass der Hauptdarsteller Myles Brent (Edmund Burns; 1892–1980) tatsächlich erschossen wurde
    )→ Wikipedia (englisch)
  • 1932: The White Zombie / White Zombie (R: Victor Halperin; als Besitzer der Zucker-Mühle Legendre, der die mit
    Neil Parker (John Harron; 1903–1939) verlobte Madeleine Short (Madge Bellamy) auf Wunsch des Plantagen-Besitzers
    Charles Beaumont (Robert Frazer) in einen Zombie verwandelt, da sie Charles verschmähte
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1933: Die Insel der verlorenen Seelen / Die Insel des Dr. Moreau / Island of Lost Souls (nach dem Roman
    "Die Insel des Dr. Moreau" von H. G. Wells; R: Erle C. Kenton; mit Charles Laughton als der skrupellose Mediziner
    Dr. Moreau; als Anführer der "Affenmenschen", genannt "Verkünder des Gesetzes"
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1933: Die Legion des Todes / The Devil's in Love (R: William Dieterle; als Armee-Staatsanwalt) → Wikipedia (englisch), IMDb
  • 1933: Hotel International / International House (R: A. Edward Sutherland; als der russische General Nicholas Petronovich;
    u. a. W. C. Fields als Professor Quail, einer der Hotelgäste, der ebenfalls an den Rechten des "Radioskops" des chinesischen
    Erfinders Dr. Wong (Edmund Breese) interessiert ist
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1933: Night of Terror (R: Benjamin Stoloff (1895–1960); als der mysteriöse Butler Degar) → Wikipedia (englisch)
  • 1933: The Whispering Shadow (12-teilige Reihe;  R: Colbert Clark (1898–1960), Albert Herman (1887–1958); als der
    mysteriöse, unheimliche Professor Adam Antom Strang, der Wachsfiguren herstellt, die sich bewegen und sprechen können
    )
     → Wikipedia (englisch), IMDb
  • 1934: Die schwarze Katze / The Black Cat (in Anlehnung an die Kurzgeschichte "Der schwarze Kater" von Edgar Allan Poe;
    R: Edgar G. Ulmer; als der ungarische Arzt Dr. Vitus Werdegast, der panische Angst vor schwarzen Katzen hat,
    Boris Karloff als dessen "Freund" Hjalmar Poelzig
    )
  • 1934: Gift of Gab (R: Karl Freund; mit Edmund Lowe als Phillip "Gift of Gab" Gabney; Kurzauftritt als ein als
    "Apache" bezeichneter Typ Mann der Pariser Halbwelt
    ) → Wikipedia (englisch), IMDb
  • 1934: The Mysterious Mr. Wong (R: William Nigh; als der tagsüber "harmlose" Ladenbesitzer aus Chinatown
    Li See sowie nachts der unerbittliche, blutrünstige Mr. Fu Wong, der die zwölf Münzen des Konfuzius an sich
    brinngen will, die ihm große Macht verschaffen soll
    )
    → Wikipedia (englisch)
  • 1934: The Return of Chandu (12-teilige Reihe; R: Ray Taylor (1888–1952); als Frank Chandler alias der Magier Chandu)
    → Wikipedia (englisch)
    • 1935: Chandu on the Magic Island (Zusammenschnitt der Folgen 8–12)
  • 1935: Der Rabe / The Raven (Titel in Anlehnung an das gleichnamige Gedicht von Edgar Allan Poe; R: Lew Landers;
    als der im Ruhestand lebender Chirurg Dr. Richard Vollin, Boris Karloff als der gesuchte Verbrecher Edmond Bateman
    )
  • 1935: The Mystery of the Marie Celeste (über das sagenumwobene Schiff "Mary Celeste"; R: Denison Clift (1885–1961);
    als Anton Lorenzen, der von Kapitän Benjamin Briggs (1835–ca. 1872), gespielt von Arthur Margetson (1887 1951), als
    Seemann angeheuert wird
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1935: Das Zeichen des Vampirs / Mark of the Vampire (R: Tod Browning; Remake seines Stummfilms "Um Mitternacht"
    (1927, "London After Midnight"); als der Vampir-Graf Mora; Lionel Barrymore als der Vampir-Experte Professor Zelen
    )
  • 1935: Murder by Television / The Houghland Murder Case (R: Clifford Sanforth (1889–1975); als Dr. Arthur Perry,
    Assistent des toten Erfinders James Houghland (Charles Hill Mailes; 1870–1937), sowie dessen Zwillingsbruder Edwin Perry
    )
    → Wikipedia (englisch)
  • 1935: The Best Man Wins (R: Erle C. Kenton; als Doc Boehm) → Wikipedia (englisch)
  • 1936: Tödliche Strahlen / The Invisible Ray (nach einer Erzählung von Howard Higgin und Douglas Hodges (1900–1966);
    als Dr. Felix Benet, Kollege des Wissenschaftlers/Gehirnspezialisten Dr. Janos Rukh (Boris Karloff)
    )
  • 1936: Postal Inspector (R: Otto Brower (1890–1946); mit Ricardo Cortez als Inspektor Bill Davis; als der hoch
    verschuldete Nachtclub-Betreiber Gregory Benez
    )→ Wikipedia (englisch)
  • 1936: Shadow of Chinatown (15-teilige Reihe; R: Robert F. Hill (1886–1966; als der verrückte, eurasischen Wissenschaftler
    Victor Poten, der von einer Importfirma angeheuert wird, um deren chinesische Konkurrenten zu terrorisieren
    )
    → Wikipedia (englisch)
  • 1937: S.O.S. Coast Guard (12-teilige Reihe; R: Alan James (1890–1952), William Witney; als der wahnsinnige Wissenschaftler
    Boroff, der versucht, seine Superwaffe an den Meistbietenden zu verkaufen und findet in dem  Leutnant der Küstenwache
    Terry Kent (Ralph Byrd; 1909–1952) seinen Feind bzw. Gegenspieler
    ) → Wikipedia (englisch)
    • 1942: S.O.S. Coast Guard (Bearbeitung des Serien-Materials sowie einige zusätzliche Szenen) → IMDb
  • 1939: Frankensteins Sohn / Son of Frankenstein (R: Rowland V. Lee; mit Basil Rathbone als Frankensteins Sohn,
    der  Baron Wolf von Frankenstein; als Ygor, buckliger, alter Gehilfe von Wolfs berühmt-berüchtigtem Vater
    Dr. Henry Frankenstein; Boris Karloff  als das Monster
    )
  • 1939: Ninotschka / Ninotchka (R: Ernst Lubitsch; mit Greta Garbo als Genossin Ninotschka Yakushova;
    als Kommissar Razinin
    ) → filmportal.de
  • 1939: The Gorilla (nach dem Theaterstück von Ralph Spence (1890–1949); R: Allan Dwan; als Peters)  → Wikipedia (englisch)
  • 1939: The Phantom Creeps (12-teilige Reihe; R: Ford Beebe, Saul A. Goodkind (1896–1962); als der wahnsinnige
    Wissenschaftler Doktor Zorka, der die Welt beherrschen will und deshalb verschiedene monströse, zerstörerische Waffen erfindet
    )
    → Wikipedia (englisch)
  • 1940: Schwarzer Freitag / Black Friday (R: Arthur Lubin; mit Boris Karloff als Dr. Ernest Sovac, der für den Mord an seinem
    Freund Professor George Kingsley (Stanley Ridges) auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet werden soll;
    als Gangster Eric Marnay
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1940: Der Würger / The Dark Eyes of London / The Human Monster (nach dem Roman "The Dark Eyes Of London"
    von Edgar Wallace; R: Walter Summers;  als Betreiber der Lebensversicherungs-Agentur Dr. Feodor Orloff alias der
    skrupellose Verbrecher Mr. Dearborn, Leiter einer Heimstatt für mittellose Blinde
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1940: The Devil Bat (R: Jean Yarborough (1900–1975); als der Chemiker und Arzt Dr. Paul Carruthers, der monströse
    Fledermäuse entwickelt, die er aus Rache auf die Familie seiner Arbeitgaber ansetzt, die ihn nicht am Gewinn beteiligt
    haben
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1940: The Saint's Double Trouble (R: Jack Hively (1910–1995); als "Partner" des ehemaligen Meisterverbrechers/
    Abenteurers Simon Templar, genannt "The Saint" (George Sanders auch Rolle von Boss Duke Bates), Mitglied eines
    internationalen Teams von Juwelendieben unter der Führung von Boss Duke Bates
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1940: You’ll Find Out (R: David Butler; mit Band-Leader/Sänger Kay Kyser als er selbst; als der bedrohlich wirkende
    Prinz Saliano, Boris Karloff als der ominöse Richter Mainwaring, Peter Lorre als Prof. Carl Fenniger
    )
  • 1941: Der Wolfsmensch / The Wolf Man (R: George Waggner; mit Lon Chaney Jr. als Larry Talbot, der "Wolfsmensch";
    als der Roma-Wahrsager Bela
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1941: Invisible Ghost (R: Joseph H. Lewis; als der Mörder Dr. Charles Kessler, Vater von Virginia (Polly Ann Young);
    Kurzinfo: Nachdem der ehemalige Arzt Kessler von seiner Frau betrogen und verlassen wurde, sterben
    die Bediensteten im Haus unter mysteriösen Umständen. Auch Ralph (John McGuire; (1910–1980)),
    der Verlobte seiner Tochter Virginia, ist schon bald auf dem Anwesen beschäftigt und muss sich zudem
    mit einer ehemaligen Affäre herumschlagen, die jedoch ebenfalls ganz plötzlich das Zeitliche segnet. Ehe
    er sich versieht, steht er unter Mordverdacht…
    (Quelle: filmstarts,de)) → Wikipedia (englisch)
  • 1941: Spooks Run Wild (R: Phil Rosen; als der mysteriöse Nardo) → wunschliste.de, Wikipedia (englisch)
  • 1941: The Black Cat (inspiriert von der Kurzgeschichte "The Black Cat" von Edgar Allan Poe; R: Albert S. Rogell (1901–1988);
     mit Basil Rathbone als Montague Hartley, Ehemann der Erbin Myrna (Gladys Cooper) bzw. Nichte von "Katzendame"
    Henrietta Winslow (Cecilia Loftus); als Eduardo Vigos
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1942: Black Dragons (R: William Nigh; als der brillante Wisenschaftler Dr. Melcher alias der inhaftierte Monsieur Colomb)
    → filmstarts.de, Wikipedia (englisch)
  • 1942: Bowery at Midnight (R: Wallace Fox (1895-1958; ; als der Psychologie-Professor Brenner, der nachts unter dem
    Namen "Karl Wagner" die Suppen-Küche "Bowery Friendly Mission" betreibt, um Mitglieder für die von ihm angeführte
    kriminelle Bande anzuheuern
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1942: Frankenstein kehrt wieder / The Ghost of Frankenstein (R: Erle C. Kenton; als Ygor, buckliger, alter Gehilfe des
     berühmt-berüchtigten Dr. Henry Frankenstein, der noch immer in den Ruinen der Burg Frankenstein lebt und das
    Monster (Lon Chaney junior) findet, das in die brodelnde Schwefelgrube gestürzt war; Cedric Hardwicke als
    Dr. Ludwig Frankenstein, Arzt und Leiter einer Anstalt für geistig Behinderte
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1942: Night Monster (R: Ford Beebe; als Rolf, grimmiger Butler des im Rollstuhl sitzenden Kurt Ingston (Ralph Morgan))
    → Wikipedia (englisch)
  • 1942: The Corpse Vanishes (R: Wallace Fox (1895–1958); als der wahnsinnige Wissenschaftler Dr. Lorenz, der seiner
    alternden Ehefrau (Elizabeth Russell) Körperflüssigkeite von jungfräulichen, jungen Bräuten injiziert, um ihre
    Schönheit zu bewahren
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1943: Frankenstein trifft den Wolfsmenschen / Frankenstein Meets the Wolf Man (R: Roy William Neill
    als Frankensteins Monster, Lon Chaney junior als Larry Talbot, der "Wolfsmensch"
    )
  • 1943: Ghosts on the Loose (R: William Beaudine; als Emil, Anführer eines Nazi-Spionagerings) → Wikipedia (englisch)
  • 1943: The Ape Man (R: William Beaudine; als Dr. James Brewster, der mit seinem Kollegen Dr. Randall (Henry Hall; 1876–1954)
    eine Reihe wissenschaftlicher Experimente durchführt, die Brewster zu einem Affenmenschen mutieren lässt
    )
    → Wikipedia (englisch)
  • 1943: Die Rückkehr der Vampire / The Return of the Vampire (R: Lew Landers; als der Vampir Armand Tesla, Reinkarnation
    des Grafen Dracula alias der Wissenschaftler Dr. Hugo Bruckner
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1944: One Body Too Many (R: Frank McDonald; als der Butler Merkil) → Wikipedia (englisch)
  • 1944: Return of the Ape Man (R: Philip Rosen; als Professor Dexter, der mit seinem Kollegen Professor
    John Gilmore (John Carradine) während einer Arktis-Expedition einen im Eis eingefrorenen prähistorischen Höhlenmenschen
    finden und diesem ein neues Gehirn implantieren wollen
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1944: Voodoo Man (R: William Beaudine; als Hypnotiseur Dr. Marlowe, John Carradine als Toby, einer der beiden Männer,
    die Stella Saunders (Louise Currie) entführen und zu Dr. Marlowe schleppen, der ihre Seele in den Körper seiner vor 20 Jahren;
    verstorbenen Ehefrau Evelyn bringen und diese so zum Leben erwecken will
    )
  • 1945: Der Leichendieb / The Body Snatcher (nach der Horror-Kurzgeschichte "Der Leichenräuber" ("The Body Snatcher")
    von Robert Louis Stevenson; R: Robert Wise; mit Henry Daniell in der Hauptrolle des Mediziners Dr. MacFarlane,
    Boris Karloff als John Gray, der Leichendieb; als Joseph, MacFarlanes Diener
    )
  • 1945: Zombies on Broadway (R: Gordon Douglas; als der auf der Karibikinsel San Sebastian lebende, mysteriöse
    Professor Paul Renault, der Zombies erschaffen hat
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1946: Genius at Work (R: Leslie Goodwins (1899–1969); mit dem Comedy-Duo Wally Brown (1904–1961) und
    Alan Carney (1909–1973); als Stone, sadistischer Butler des verbrecherischen Latimer Marsh (Lionel Atwill), dem
    Besitzer der Radio-Station
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1947: Scared to Death (nach dem Theaterstück "Murder on the Operating Table" von Frank Orsino; 
    R: Christy Cabanne (1888–1950); als dr mysteriöse Professor Leonide
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1948: Abbott und Costello treffen Frankenstein / Bud Abbott Lou Costello Meet Frankenstein (R: Charles Barton;
    als Graf Dracula, Glenn Strange als Frankensteins Monster
    )
  • 1949: The Phantom Creeps (TV; bearbeiteteVersion der Reihe "The Phantom Creeps" (1939); Archivmaterial)
    → IMDb
  • 1952: Bela Lugosi Meets a Brooklyn Gorilla / The Boys from Brooklyn (R: William Beaudine; als der Wisenschaftler
    Dr. Zabor, der auf einer Südsee-Insel an einem Evolutions.Experiment arbeitet
    )  → Wikipedia (englisch)
  • 1952: Mother Riley Meets the Vampire (R: John Gilling; als der fremdländische, größenwahnsinnige Wissenschaftler
    von Housen, im Volksmund nur "Der Vampir" genannt
    )
  • 1953: Glen or Glenda (von (Regie/Drehbuch) und mit Edward D. Wood jr. alias Daniel Davis als Glen / Glenda;
    als Wissenschaftler
    ) → prisma.de
  • 1955: Die Rache des Würgers / Bride of the Monster (R: Edward D. Wood jr.; als Dr. Eric Vornoff, der in seinem Haus
    Experimente an Menschen vornimmt, um aus ihnen "atomare Superwesen" zu kreieren
    )
  • 1956: Die Schreckenskammer des Dr. Thosti / The Black Sleep (R: Reginald Le Borg; mit Basil Rathbone als
    Sir Joel Cadman (in der dt. Version: Dr. Thosti); als dessen stummer Diener Casimir
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1959: Plan 9 aus dem Weltall / Plan 9 from Outer Space (R: Edward D. Wood jr.; Kurzauftritt als Ghul-Mann)
Um zur Seite der Publikumslieblinge zurückzukehren, bitte dieses Fenster schließen.
Home: www.steffi-line.de