| Mehrfach stand er für Alfréd Deésy1) vor der
    Kamera,mimte unter anderem in dem Streifen "Leoni Leo"1)
  (1917, "Leoni Leó") nach dem Roman 
  von  George Sand1) den Baron
            Leon Leoni, der ein Doppelleben als adeliger Gentleman sowie Anführer
            einer Hochstaplerbande führt, oder in "Der
            Maskenball" (1917, "Álarcosbál") nach der Oper "Un
            ballo in maschera"1) von  Giuseppe Verdi1)
  (Musik) als René den Sekretär des Herzogs,
            Gouverneur der Insel Mondero (Norbert Dán; 18951946), bzw.
  Gatten der schönen Amalie (Annie Góth; 1889?) → Foto bei  Wikimedia Commons. Als Deésy mit Norbert Dán in der Titelrolle 
  die Adaption ""Dorian Gray"1) (1917, "Az élet király") nach 
  dem  gleichnamigen Roman1) von
             Oscar Wilde1) auf die stumme Leinwand bannte,
    betraute er seinen Landsmann mit der Rolle des zynisch-diabolischen Lord Henry Wotton, der fasziniert von 
    Dorians Anziehungskraft, mit seinen suggestiven Kräften dessen Lebensschicksal lenkt. 
    In "Der Leopard"1) (1918, "A leopárd"/
    "Küzdelem a Létért) nach einer Vorlage von Alphonse Daudet1)
    war er der Architekt Paul Orlay, der sich in seinem Leben wie ein
            Leopard verhält, stets auf der Lauer, die Schwächen seiner "Beute" beobachtend und im richtigen
            Moment gnadenlos zuschlagend → Foto bei  Wikimedia Commons. Auch mit 
            Regisseur Mihály Kertész,
    der sich später Michael Curtiz1) nannte, drehte er
    einige Stummfilme, beispielsweise "Der Oberst" (1918, "Az Ezredes") nach dem 
    Theaterstück von Ferenc Herczeg1), wo er als der "Oberst", ein professioneller Dieb, in Erscheinung trat. 
    Da es für ihn wegen seiner politischen Aktivitäten in
    Ungarn zusehends gefährlicher wurde, verließ er ohne seine damalige,
    erste Ehefrau Ilona Szmik das Land. Zunächst emigrierte er nach Wien, ging dann 1919 nach Berlin, wo
    sich Lugosi, wie er sich nun in Anlehnung an seinen Geburtsort nannte, in der Stummfilm-Szene Fuß fassen konnte.
    Einen seiner ersten Auftritte hatte er in dem von Richard Eichberg1) mit 
    dessen späteren Ehefrau Lee Parry gedrehten Drama "Sklaven
    fremden Willens"1) (1920, auch
    "Hypnose") als der Hypnotiseur Professor Mors; Eichberg besetzte
    ihn zudem in den ebenfalls mit Parry realisierten Zweiteilern "Der Tanz
    auf dem Vulkan" (1920) und "Der Fluch der Menschheit" (1920).
    In der von Friedrich Wilhelm Murnau1) nach dem 
    Roman "Der
            seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde"1) von
            Robert Louis Stevenson1) inszenierten,
  heute als verschollen geltenden Horror-Geschichte "Der Januskopf"1) (1920)  mit Conrad Veidt als Dr. Warren respektive Mr. O’Connor tauchte er 
  als Warrens Diener auf, womit 
    dieser Film zugleich Lugosis ersten Kontakt mit dem Horror-Genre darstellte.
  Nach dem gleichnamigen
  Roman1) von James Fenimore Cooper1) entstand 
  von Arthur Wellin1) der Zweiteiler "Lederstrumpf"1) (1920), in dem
  er sich als der "letzte
  Mohikaner" Chingachgook, Freund des von Emil Mamelok1) dargestellten Titelhelden
  präsentierte. In zwei frühen Verfilmungen
  der Vorlagen von Karl May1), in denen 
  sich Carl de Vogt als Kara Ben  Nemsi1) und
   Meinhart Maur1) als Hadschi Halef Omar1) zeigten,
  trat er ebenfalls in Aktion  als arabischer Scheich in 
   "Die
  Todeskarawane"1) (1920) nach
  Motiven des Romans "Von
  Bagdad nach Stambul"1) und als Pir Kamek, Oberhaupt der Jesiden1),
  in "Die
  Teufelsanbeter"1) (1921) nach den
  Kapiteln "Bei den Teufelsanbetern" und "Das große Fest"
  aus dem Roman "Durch
  die Wüste"1) sowie dem Kapitel
  "Der Opfertod des Heiligen" aus der Fortsetzung 
  "Durchs
  wilde Kurdistan"1).
      | .jpg) | Während des 1. Weltkriegs diente der junge Mann nach eigenen Angaben als Leutnant der Infanterie in der
     Österreichisch-Ungarischen
    Armee1). "Da er als Schauspieler vom Kriegsdienst befreit war, meldete er sich freiwillig für den
    Fronteinsatz und war Hauptmann einer Ski-Patrouille. Wegen zahlreicher Verwundungen und seiner Tapferkeit
    wurde Lugosi mit mehreren Orden geehrt; nach Kriegsende schloss sich Lugosi der Kommunistischen Partei
    Ungarns an. Als einem der bekanntesten Schauspieler Budapests war es ihm möglich, eine Schauspielergewerkschaft zu
    gründen. Als Gründer dieser Gewerkschaft führte er mehrfach Protestmärsche gegen die Republik unter Graf
    Mihály Károlyi1) an.
    Nach der Niederlage der von Béla Kun1) geführten
    Räterepublik1)
    gegen die rumänischen
    Truppen1) wurde auf aktive Mitglieder der Kommunistischen Partei und ihrer
    Unterorganisationen eine regelrechte Treibjagd veranstaltet. Er stand
    offenbar auf der "Schwarzen Liste", weil er als Vertreter der
    Schauspielergewerkschaft öffentlich hervorgetreten war. Später, in den
    USA, hat Lugosi diese Episode seiner Biografie stets verschwiegen, weil er
    wegen seiner Nähe zum Kommunismus ein Berufsverbot oder sogar die
    Ausweisung fürchtete." notiert Wikipedia. 
 Bela Lugosi im Jahre 1912
 Urheber/Spender:  Fortepan adományozó SALY NOÉMI
 → Infos zu "Fortepan" bei  Wikipedia (englisch)
 Lizenz: CC-BY-SA-3.0; Angaben zur Lizenz siehe
  hier
 Quelle:  Wikimedia Commons
 Ausschnitt des Originalfotos
 |  
 Bela Lugosi, der kurz zuvor von Ehefrau Ilona Szmik offiziell geschieden worden war,
  verließ Deutschland bzw. Europa und ging in die USA, da er sich dort bessere Chancen als
    Schauspieler versprach; am 27. Oktober 1920 kam er per Schiff in  New Orleans1) an. Er erhielt kleinere Aufgaben, anfangs im Stummfilm
  später im Tonfilm, sowie Angebote in Broadway1)-Produktionen
  und konnte sich trotz
    anfänglicher Sprachschwierigkeiten als Bühnendarsteller etablieren. 1927 bekam er mit 
    der titelgebenden Figur in dem von Hamilton Deane (1880  1958) und  John L. Balderston1)
  nach dem gleichnamigem
    Roman1) von  Bram Stokers1)verfassten Theaterstück "Dracula"1) am New Yorker "Fulton Theatre" an der Seite 
    von Edward Van Sloan1)
  (Van Helsing1)) eine Rolle, die
    seine weitere Karriere prägen sollte. Als transsilvanischer Graf Dracula1)
  feierte er in 265 Aufführungen Erfolge und faszinierte das Publikum mit seiner erotischen Ausstrahlung, mit der er diesen
  Vampir
    zu interpretieren wusste. Als er dann Anfang der 1930er Jahre mit dem den Titelpart
    in der "Dracula"1)-Verfilmung
  (1931) besetzt wurde, avancierte Lugosi
    über Nacht zum gefeierten Hollywood-Star. "Bela Lugosi ist Dracula.
    Und wie sein Alter ego, so hat Bela Lugosi etwas erreicht, was ein untrügliches
    Kennzeichen für Vampire ist: Unsterblichkeit. Die Haare streng nach hinten
    gelegt. Mit Pomade auf schwarzglänzend getrimmt. Das Make-up
    aristokratisch-blass, die Kontraste ausdrucksstark. Der Blick aus schattigen
    Augen, der Mund diplomatisch neutral. Statt Dracula das Gesicht eines
    monsterähnlichen Untoten zu geben, erscheint Bela Lugosi als charmanter
    Adeliger, der mit schwarzem Anzug und gutem Benehmen auf jeder Dinnerparty
    ein gern gesehener Gast wäre. Er ist sympathisch, besitzt eine finstere Würde
    und man hat beinahe Mitleid mit dem übermächtigen Fürst der Finsternis,
    der nur auf eines aus ist: rotpulsierende Halsschlagadern unter blasser
    Frauenhaut." notiert prisma.de
  und urteilt in der Film-Beschreibung
  weiter: "Die Verfilmung von Bram Stokers berühmter Vampirgeschichte
  verdankt seine Wirkung vor allem der Atmosphäre des Bösen, die Bela Lugosi
  als scheintoter Graf Dracula, der aus seinem Grab steigt, um Blut zu saugen,
  eindrucksvoll vermittelt. Seine darstellerische Kraft wird von späteren
  Epigonen kaum erreicht. Regisseur  Browning1) orientierte sich bei der filmischen
  Umsetzung der Grusel-Mär besonders an dem gleichnamigen Bühnenstück von
  John Balderston und Hamilton Deane aus dem Jahr 1927. Eindrucksvoll auch die
  Kamera-Arbeit von Karl Freund1)."
 
 Festgelegt auf das Horror-Image drehte Lugosi eine Reihe weiterer Streifen,
    in denen man ihn zumeist als monströsen Bösewicht erlebte. 
    In "Mord
            in der Rue Morgue"1) (1932,
  "Murders in the Rue Morgue") frei nach der Erzählung "Der
  Doppelmord in der Rue Morgue"1) von Edgar Allan Poe mimte er
  als Dr. Mirakle, der auf einem Jahrmarkt einen Gorilla zur Schau stellt
  sowie damit experimentiert, Mensch und Affen zu vereinigen, einen Charakter, der
    eigens für die Verfilmung neu geschaffen worden war. In dem Grusel-Streifen
    "The White Zombie"1) (1932) tauchte er als Besitzer einer
  Zucker-Mühle auf, der auf Wunsch des verschmähten Plantagen-Besitzers Charles Beaumont (Robert Frazer1)) die 
  mit Neil Parker (John Harron; 19031939) verlobte Madeleine (Madge Bellamy1))
  in einen  Zombie1) verwandelt.
  Den Anführer der "Affenmenschen", genannt "Verkünder des
  Gesetzes", gab er in dem nach dem Roman "Die
  Insel des Dr. Moreau"1) von H. G. Wells1) gedrehten Horror-Klassiker
  "Die
  Insel der verlorenen Seelen"1)
  (1933, "Island of Lost Souls") an der Seite von Charles Laughton als der skrupellose Mediziner Dr. Moreau.
  Lose angelehnt an die Kurzgeschichte "Der
  schwarze Kater"1) von Edgar Allan Poe1) entstand der 
  Streifen "Die
            schwarze Katze"1) (1934,
  "The Black Cat"), für den Lugosi mit einem anderen
    Horror-Spezialisten, Boris Karloff
    (1887  1969), vor der Kamera stand, auch in "Der Rabe"1) (1935, "The
  Raven")  der Titel wurde in Anlehnung an Poes gleichnamiges Gedicht1) gewählt 
  präsentierten sich beide auf der Leinwand; weitere gemeinsame Auftritte
  sollten folgen.
 Wenig später trat Lugosi erneut in
    der Paraderolle eines blutrünstigen Vampirs in Aktion und schlich in "Das
            Zeichen des Vampirs"1)  (1935,
  "Mark of the Vampire") als  Graf Mora durch das Schloss eines tot
    aufgefundenen Barons. Wie bereits bei "Dracula" (1931) hatte  Tod Browning1)  
    die "hervorragend gespielte Mischung
    aus Krimi und Grusel"2) in Szene gesetzt. Das Gespann Lugosi/Karloff
    schockte das Publikum dann in der Story "Tödliche
            Strahlen"1) (1936,
  "The Invisible Ray")
    sowie in "Frankensteins
            Sohn"1) (1939, "Son of
  Frankenstein"),
    hier kam Lugosi als der bucklige Ygor daher, einst Gehilfe des berühmt-berüchtigten
  Dr. Henry Frankenstein, der für Frankensteins Sohn Wolf (Basil Rathbone1)) arbeitet, Karloff einmal mehr
  als die vom alten Baron
    Frankenstein geschaffene, unglückselige Kreatur. Diesen Ygor, der noch
  immer in den Ruinen der Burg Frankenstein lebt und das Monster (Lon Chaney jr.1)) findet, das in die
  brodelnde Schwefelgrube gestürzt war, spielte er dann noch einmal in "Frankenstein
  kehrt wieder"1) (1942, "The
  Ghost of Frankenstein"), Cedric Hardwicke1)
  musste als Dr. Ludwig Frankenstein, Arzt und Leiter einer Anstalt für geistig
  Behinderte herhalten.
 Zwischen 1933 und 1939 produzierte man mit Lugosi in der Hauptrolle zudem mehrere
  Film-Serien, so "The Whispering Shadow" (1933, 12 Folgen), "The
  Return of Chandu" (1934, 12 Folgen), "Shadow of Chinatown"
  (1936, 15 Folgen), "S.O.S. Coast Guard" (1937, 12 Folgen) und
  "The Phantom Creeps" (1939, 12 Fogen), in denen er den Typus
  des "Wahnsinnigen" darstellte.
 
 Bela Lugosi konnte sich von seinem Image des blutsaugenden Vampirs bzw. den
  furchterregenden Schurken-Rollen nicht lösen, nur wenige Male durchbrach er dieses Klischee.
  So spielte in der von Ernst Lubitsch1)
  in Szene gesetzten Komödie "Ninotschka"1) (1939) 
    an der Seite der legendären  Greta Garbo
  den kleinen, dennoch prägnanten Part des russischen Geheimdienst-Kommissars Razinin.
  Amüsant ging es auch in der von David Butler1) gedrehten Krimikomödie 
  "You’ll
  Find Out"1) (1940) mit Band-Leader/Sänger
  Kay Kyser1)
  als er selbst zu, hier mimte er den bedrohlich wirkenden Prinz Saliano, 
  Boris Karloff den 
  ominösen Richter Mainwaring und Peter Lorre den Prof. Carl Fenniger,
  Experte auf dem Gebiet für übernatürliche Phänomene. Zuvor hatte er in der
  Edgar Wallace1)-Verfilmung "Der
  Würger"1) (1939, "The Dark
  Eyes of London") als der undurchsichtige Betreiber der Lebensversicherungs-Agentur Dr. Feodor Orloff alias Mr. Dearborn, Leiter einer Heimstatt für mittellose Blinde,
  einmal mehr sein Image als skrupelloser Verbrecher untermauert.
 Mit dem
    Abebben des Horrorfilm-Genres neigte sich auch Lugosis glanzvolle Karriere
    dem Ende zu, in den nachfolgenden Jahren hielt er sich und seine Familie  mittlerweile
     war er in vierter Ehe mit Lillian Arch verheiratet  mit
    einschlägigen Rollen in  B-Movies1) bzw. Low-Budget-Filmen
  über Wasser. Sein Anwesen in Hollywood hatte er inzwischen verkaufen müssen
  und ein bescheideneres Heim in San Fernando Valley1) bezogen, dennoch
  behielt er seinen verschwenderischen Lebensstil bei.Beispielsweise zeigte er sich in der mit Lon Chaney jr.1) als Larry Talbot, 
  der "Wolfsmensch"1),
  produzierten Horror-Story "Der
  Wolfsmensch"1) (1941, "The
  Wolf Man") als der Roma1)-Wahrsager
  Bela, schlüpfte in "Frankenstein
            trifft den Wolfsmenschen"1) 1943,
  "Frankenstein Meets the Wolf Man") neben Chaney in die Maske von Frankensteins Monster
  oder erinnerte in "Die
  Rückkehr der Vampire"1) (1943, "The Return of the Vampire") als der Vampir Armand Tesla alias der Wissenschaftler 
  Dr. Hugo Bruckner an seine einstige Glanzrolle
  des Grafen Dracula. In "Der Leichendieb"1) (1945,
  "The Body Snatcher") nach der Horror-Kurzgeschichte "Der
  Leichenräuber"1) ("The Body Snatcher") von Robert Louis Stevenson1)
  mit Henry Daniell in der 
  Hauptrolle des Mediziners Dr. MacFarlane und Boris Karloff als der 
  "Leichendieb" John Gray musste er sich mit der
  Rolle von MacFarlanes Diener Joseph begnügen.
 Lugosi konnte nicht mehr an seine
    früheren Erfolge anknüpfen, lediglich in der Groteske bzw. der Parodie auf
    die Horror-Filme "Abbott
            und Costello treffen Frankenstein"1) (1948,
  "Bud Abbott Lou Costello Meet Frankenstein") machte er mit seiner Paraderolle des Grafen Dracula an
    der Seite des Komiker-Duos Abbott und Costello 
    noch einmal Furore, indem er sich selbst persiflierte.
 
 Danach ging es mit dem einstigen Star sukzessive abwärts, gezeichnet von
    seiner Alkoholsucht bzw. Morphium-Abhängigkeit sowie Depressionen aufgrund
    privater Ehe-Probleme, begab sich Lugosi 1955 freiwillig in eine Klinik, 
    um gegen seine Sucht anzukämpfen. Dies sorgte für Schlagzeilen in der Presse, 
    womit Lugosi nach jahrelanger Abwesenheit wieder im Gespräch war. Auf diese Tatsache begründete 
    er seine neue Hoffnung, wieder ins Filmgeschäft einsteigen zu können.
    In "Die
            Rache des Würgers"1) (1955,
  "Bride of the Monster") setzte Lugosi-Fan bzw. Regisseur  Ed Wood1) Bela Lugosi,
  den er zuvor schon bei dem Doku-Drama "Glen
    or Glenda"1) (1953) beschäftigt hatte, als wahnsinnigen
    Wissenschaftler Dr. Vornoff ein, der in seinem Haus Experimente an
  Menschen vornimmt, um aus ihnen "atomare Superwesen" zu kreieren, und hoffte diesmal, dank Lugosis immer noch
    hohem Bekanntheitsgrad einen Treffer zu landen. Lugosi war jedoch von seiner Abhängigkeit
    und seinem Alter geschwächt, in mehreren Action-Szenen musste deshalb ein Double
  für ihn einspringen. Es war die letzte Hauptrolle für den Mann, der
    durch den Film "Dracula" einst international Aufsehen erregte. Trotz der
    dilettantischen Machart des Films gelang es Lugosi, eine Spur seines alten
    Glanzes für seine Rolle zu erhalten."3)
 Anschließend stand Lugosi noch für den Horrorstreifen "Die Schreckenskammer des Dr. Thosti"1) (1956,
  "The Black Sleep") als Casimir, Diener des von Basil Rathbone1) dargestellten Protagonisten Sir Joel Cadman (in der deutschen Version:
  Dr. Thosti) vor der Kamera; diese Figur wurde in eine stumme Rolle
  abgeändert, da er seinen Text nicht mehr behalten konnte. Noch während der
  Dreharbeiten zu dem mit Horror- und Science-Fiction-Elementen durchsetzten
  Streifen "Plan 9 aus dem Weltall"1)  (1959,
  "Plan 9 from Outer Space"), wo er unter der Regie von Ed Wood
  lediglich einen Mini-Auftritt hatte, verstarb Bela Lugosi. "Nur
  wenige Minuten mit Lugosi sind im Film zu sehen: Lugosi verlässt sein Haus
  und riecht an einer Rose, seine Teilnahme an der Beerdigung seiner Frau und
  einige Bilder von ihm im "Dracula"-Kostüm. Um das Ganze
  "glaubwürdig" zu gestalten, setzte Wood Tom Mason, den
  Chiropraktiker seiner Ehefrau, als Lugosis Double in ergänzenden Szenen ein.
  Da Mason keinerlei Ähnlichkeit mit Lugosi besaß, verdeckte er sein Gesicht
  bei all seinen Szenen mit einem Umhang."4) → Übersicht Kinofilme.
 
 "Zum Ende seines Lebens ist der ehemals charismatische, ungarische
    Schauspieler nur noch ein Schatten seiner selbst. Er tritt als
    "Dracula" in Las Vegas auf und gibt Interviews während er in
    einem Sarg hockt." notiert prisma.de. Am 16. August 1956 wurde der
    73-jährige Lugosi von seiner fünften Ehefrau
    Hope Lininger in seinem Haus in  Los Angeles1) (Kalifornien)
  im Bett tot aufgefunden  als Todesursache wurde ein Herzinfarkt
  festgestellt. Die letzte Ruhe fand Lugosi, der seit 1931 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft besaß, 
    auf dem "Holy Cross Cemetery"1)
  im kalifornischen Culver City1);
   Frank Sinatra soll die Kosten
    für die Beisetzung übernommen haben → Foto der Grabstelle bei Wikimedia
    Commons sowie knerger.de.
 
    Der mitunter als "König des Horrors" bezeichnete Bela Lugosi
    führte zu seinen Glanzzeiten einen luxuriösen Lebensstil und hatte ein
    Faible für schöne, wesentlich jüngere Frauen. Insgesamt war er fünf Mal verheiratet: Seine
    erste, am 25. Juni 1917 geschlossene Ehe mit der damals
  19-jährigen Ilona Szmik hielt nur bis 1920
    → Foto bei Wikimedia Commons;
  Szmik heiratete dann im Dezember 1920 den wohlhabenden, ungarischen Architekten Imre Francsek, zog 1930 mit ihm in den Iran, bekam zwei Kinder und starb 1991. Im September 1921 gab Lugosi in den USA der
    ungarischen Schauspielerin Ilona von Montágh (1899  1938) das Ja-Wort,
  bereits nach kurzer Zeit trennte sich das Paar, die offizielle Scheidung
  erfolgte im Oktober 1925. Der nach kurzer Beziehung Ende Juli 1929 geschlossenen
    Ehe mit der 32 Jahre alten, reichen Witwe des Architekten und Galeristen Charles Peter Weeks
    (1870  1928) aus San Francisco, Beatrice Woodruff-Weeks
    (1897  1931 → findagrave.com),
    war auch kein dauerhaftes Glück beschieden, die offizielle Trennung
    erfolgte bereits nach wenigen Tagen, als Scheidungsgrund wurde Lugosis
    Affäre mit der US-amerikanischen Schauspielerin Clara Bow1) genannt. 
    Länger dagegen hielt die Verbindung mit der rund 30 Jahre jüngeren Lillian Arch (1911  1981), am 31. Januar 1933 trat
  der inzwischen über 50-jährige Lugosi mit der Tochter ungarischer Emigranten
  vor den Traualtar, am 17. Juli 1953 wurde
    diese vierte Ehe offiziell geschieden. Lillian Arch hatte Lugosi
    wegen dessen Alkoholsucht mit dem am 5. Januar 1938 geborenen, gemeinsamem
    Sohn Béla Lugosi Jr. (Béla George Lugosi4))
  verlassen; 1966 ehelichte Lillian Arch den Schauspieler Brian Donlevy1)
    (1901  1972).
      | Entgegen populärer Gerüchte
    wurde Lugosi nicht auf eigenen, sondern auf Wunsch seines Sohnes und seiner vierten Ehefrau in einem
    "Dracula"-Kostüm aufgebahrt. Weiteren Gerüchten zufolge soll
   Vincent Price1) am Grab des Schauspielers 
    dem ebenfalls anwesenden  Boris Karloff angesichts des Vampirkostüms zugeflüstert haben: "Man sollte ihm 
    vorsichtshalber einen Pfahl durch das Herz treiben." Ein ihm am 8. Februar 1960  gewidmeter "Stern" auf dem "Hollywood Walk of Fame"1)
  (6340 Hollywood Blvd.) erinnert an den charismatischen Schauspieler, der bis heute als "Dracula"-Darsteller
    Kultstatus genießt.
 → "Nachwirkung" von Bela Lugosi bei Wikipedia
 "Stern" für Bela Lugosiauf dem "Hollywood Walk of Fame"
 Urheber: JGKlein;
  Lizenz: gemeinfrei
 Quelle: Wikimedia
  Commons
 |   |  Bis zu Lugosis Tod war dann die Cutterin Hope Lininger (1919  1997) an
    seiner Seite, am 25. August 1955 hatte er die damals 36-Jährige
    geheiratet; seit 26. Juni 1931 besaß Lugosi die US-amerikanische
    Staatsbürgerschaft.
 Sein Sohn Béla Lugosi Jr. arbeitete in Hollywood als Anwalt, der
    sich auf die Vertretung von Schauspielern zur Wahrnehmung ihrer
    Marketingrechte spezialisiert hatte.
 | 
 
  |   
  
    
      | Kinofilme (Auszug) Stummfilme /  Tonfilme
 Filmografie bei der Internet Movie Database
      sowie Wikipedia
      (englisch)
 (Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, cyranos.ch, prisma.de (Originaltitel; R = Regie))
 |  
      | Stummfilme (Auszug) 
          Tonfilmein Ungarn /  Österreich-Ungarn
            (unter dem Namen "Arisztid Olt")
          19171918: unter der Regie von Alfréd
            Deésy
          1917:  Leoni Leo
            / Leoni Leó (nach dem Roman "Leone Leoni "von  George Sand;
            als der BaronLeon Leoni, der ein Doppelleben als adeliger Gentleman sowie Anführer
            einer Hochstaplerbande führt)
1917: Der
            Maskenball  / Álarcosbál (nach der Oper "Un
            ballo in maschera" von  Giuseppe Verdi
            (Musik);als René, Sekretär des Herzogs,
            Gouverneur der Insel Mondero (Norbert Dán; 18951946))
1917: Dorian
            Gray  / Az élet király (nach dem  gleichnamigen Roman von
             Oscar
            Wilde;mit Norbert Dán; 18951946)
            als Dorian Grey; als Lord Henry Wotton)
1918: A Nászdal (als der berühmte Geigenvirtuose Paul
            Bertram) → Wikipedia (englisch)1918: A Régiséggyűjtő (Kurzfilm; als ?) → IMDb1918: Der
            Leopard  / A leopárd /  Küzdelem a Létért (nach einer
            Vorlage von Alphonse Daudet;als der Architekt Paul Orlay, der sich in seinem Leben wie ein
            Leopard verhält, stets auf der Lauer,
 die Schwächen seiner "Beute" beobachtend und im richtigen
            Moment gnadenlos zuschlagend)
1918: Tavaszi vihar (als der Ehemann) → IMDb1919: 1919:  Casanova
            (gedreht 1917; als Casanova
            / Heinrich Holenden / Karl Rensky?)Anmerkung: Dieser Film wurde jahrelang in Fachbüchern als Bela-Lugosi- Film aufgeführt, da
            "Star Films" ursprünglich damit
 geworben hatte, dass Lugosi Casanova spielen sollte. Er wurde jedoch in letzter Minute durch den Regisseur Alfred Deesy ersetzt,
 der beschloss, die Rolle selbst zu übernehmen. Wenn Lugosi tatsächlich Szenen für diesen Film gedreht hat, sind diese nicht im fertigen
 Produkt enthalten. Dennoch taucht der Film immer noch gelegentlich in Lugosis Filmografie auf, vielleicht weil Lugosi zuvor auf der
 ungarischen Bühne die Rolle des Casanova gespielt hatte. → Wikipedia
            (englisch), IMDb)
 1918: unter der Regie von Mihály Kertész (=  Michael
            Curtiz)
          1918: Lulu (nach dem Theaterstück von Pierre Veber (18691942);
            mit  Claire Lotto als Lulu; als
            ?) → IMDb1918: Die gefahrvolle Wette / 99-es számú bérkocsi (als
            der Kommissar) → Wikipedia (englisch),
            IMDb1918: Der Oberst / Az Ezredes (nach dem Theaterstück von Ferenc
            Herczeg: als der "Oberst",ein professioneller Dieb) → Wikipedia (englisch)
 in Deutschlandin den USA
          1923: The Silent Command (R: J. Gordon Edwards (18671925); als ausländischer
            Saboteur/Agent Benedict Hisston,der an einer Verschwörung zur Zerstörung des Panamakanals und der Atlantikflotte der
            US-Navy beteiligt ist)
 → Wikipedia (englisch)
1924: The Rejected Woman (R: Albert Parker (18851974);
            mit  Alma Rubens und
             Conrad
            Nagel in denHauptrollen; als Jean Gagnon) → Wikipedia (englisch)
1925: Daughters Who Pay (R: George Terwilliger (18821970); als Serge Romonsky)
            → Wikipedia (englisch)1925: The Midnight Girl (nach "The Midnight Girl" von Garrett Forty (19001945); R: Wilfred Noy (18831948);mit  Lila Lee als Nachtclub-Star Anna Meridoff;
            als der reiche Musik-Mäzen Nicholas Harmon, Stiefvater von
 Don (Gareth Hughes; 18941965) sowie Geliebter der Opernsängerin Nina (Dolores
            Cassinelli; 18881984))
 → Wikipedia (englisch)
1926: Punchinello (Kurzfilm; von (Regie) und mit Duncan Renaldo (19041980)
            als Punchinello; als der Harlekin.Rivale von Punchinello im Kampf um die Zuneigung einer hübschen jungen Frau (Jill Rainsford; 19051994)) → IMDb
1929: The Veiled Woman (R: Emmett J. Flynn (18911937); mit Lia Torá
            (19071972) als Nanon; als derenermordeter Verehrer)
            → Wikipedia (englisch)
1929: Prisoners (mit Tonsequenzen; nach dem Roman "Rabok"
            (dt. "Gefangene") von Ferenc
            Molnár;R:  William
            A. Seiter; mit  Corinne Griffith als Showgirl und Diebin Riza Riga; als der Wiener Nachtclub-Besitzer
            Brottos)
 → Wikipedia (englisch)
 
          1929: The Thirteenth Chair (nach dem Theaterstück von Bayard Veiller (18691943); R:  Tod
            Browning; als Inspektor Delzante,der zwei Morde in der Nähe eines britischen Herrenhauses in Kalkutta
            aufklären muss) → Wikipedia (englisch)
1930: Such Men Are Dangerous (nach der Novelle von  Elinor
            Glyn, basierend auf dem Leben des belgischen, schwerreichenBankiers und Unternehmers
             Alfred
            Loewenstein, der 1928 während eines Fluges über dem  Ärmelkanal verschwand;
 R:  Kenneth
            Hawks; als Dr. Goodman)
            → Wikipedia (englisch)
1930: Oh, For a Man (nach der Kurzgeschichte "Stolen
            Thunder" von Mary F. Watkins (18891974);R: Hamilton MacFadden (19011977); mit Jeanette MacDonald als
            Opern-Diva Carlotta Manson; als Gesangslehrer Frescatti)
 → Wikipedia (englisch)
1930: Renegade (nach dem Roman "Le renégat" von André Armandy (18821958), angesiedelt während des
             Rif-Krieges inMarokko; R:
             Victor
            Fleming; mit  Warner
            Baxter,  Noah
            Beery sr.,  Gregory
            Gaye und George Cooper (18921943) als die
 vier Fremdenlegionäre Jean Deucalion, Thurman Machwurth, Dmitri Vologuine und Harry A. Biloxi;
             Myrna Loy als Deucalions
 einstige Geliebte Eleanore; als
            Rif-Scheich Muhammed Halid,
            der Marabout)
            → Wikipedia (englisch)
1930: Viennese Nights (Film-Operette von  Oscar Hammerstein II und
             Sigmund
            Romberg; R:  Alan
            Crosland; als derungarische Botschafter Graf von Ratz)  → Wikipedia (englisch)
1930: Wild Company (R:  Leo
            McCarey; als der ermordete Nachtclub-Besitzer Felix Brown) → Wikipedia (englisch)1930: Der
            Jazzkönig / King of Jazz (R: John Murray Anderson (18861954),  Pál Fejös;
            mit dem Orchester von Paul
            Whiteman:als er selbst bzw. Moderator in
            der ungarischen Version) → IMDb
1931: Dracula
            / Dracula
            (nach dem gleichnamigem
            Roman von Bram
            Stoker bzw. dem Bühnenstück "Dracula" vonHamilton Deane (18801958) und  John L. Balderston;
            R: Tod
            Browning; als Vampir Graf
            Dracula) → Wikipedia (englisch)
1931: Fifty Million Frenchmen (nach dem gleichnamigen
            Musical von  Cole Porter
            (Musik/Gesangstexte) und Herbert
            Fields (Buch); R:  Lloyd
            Bacon; als der Magier Orizon)   → Wikipedia (englisch)
1931: Broadminded (R:  Mervyn
            LeRoy; als Pancho Arango) → Wikipedia (englisch)1931:  Charlie
            Chan: Der Tod ist ein schwarzes Kamel  / The Black Camel (nach
            dem Roman "The Black Camel" vonEarl
            Derr Biggers über den chinesischstämmigen Polizisten Charlie
            Chan, dargestellt von Warner
            Oland;
 R: Hamilton MacFadden (19011977); als Wahrsager/Hellseher
            Tarneverro sowie Arthur Mayo) → Wikipedia (englisch)
1932: Mord
            in der Rue Morgue  / Murders in the Rue Morgue (frei nach der
            Erzählung "Der
            Doppelmord in der Rue Morgue"von Edgar
            Allan Poe; R: Robert
            Florey; als Dr. Mirakle, der auf einem Jahrmarkt einen Gorilla
            zur Schau stellt sowie
 damit experimentiert, Mensch und Affen zu vereinigen)
1932: Chandu the Magician (R:  William Cameron
            Menzies,  Marcel
            Varnel; mit  Edmund Lowe
            als Frank Chandler alias derMagier Chandu; als der ägyptische Größenwahnsinnige Roxor) → Wikipedia (englisch)
1932: The Death Kiss (nach dem Roman von Madelon St. Dennis (1884?); R:
             Edwin L.
            Marin; als der Manager des Film-StudiosJoseph Steiner, der die Umstande aufklären soll, wie es bei den Dreharbeiten
            der Todesszene des Films "The Death Kiss" dazu
 kam, dass der Hauptdarsteller Myles Brent (Edmund Burns; 18921980) tatsächlich erschossen
            wurde)→ Wikipedia (englisch)
1932: The
            White
            Zombie / White Zombie (R: Victor
            Halperin; als Besitzer der Zucker-Mühle Legendre, der die mitNeil Parker (John Harron; 19031939) verlobte Madeleine Short (Madge
            Bellamy) auf Wunsch des Plantagen-Besitzers
 Charles Beaumont (Robert
            Frazer) in einen Zombie
            verwandelt, da sie Charles verschmähte) → Wikipedia (englisch)
1933:  Die Insel der verlorenen Seelen /
            Die Insel des Dr. Moreau / Island of Lost Souls (nach dem Roman"Die Insel des Dr.
            Moreau" von  H. G. Wells;
            R: Erle
            C. Kenton; mit Charles
            Laughton als der skrupellose Mediziner
 Dr. Moreau; als Anführer der "Affenmenschen", genannt
            "Verkünder des Gesetzes") → Wikipedia (englisch)
1933: Die Legion des Todes / The Devil's in Love (R: William
            Dieterle; als
            Armee-Staatsanwalt) → Wikipedia (englisch),
            IMDb1933: Hotel International / International House (R: A.
            Edward Sutherland; als der russische General Nicholas Petronovich;u. a. W. C. Fields als Professor Quail, einer der Hotelgäste, der
            ebenfalls an den Rechten des "Radioskops" des chinesischen
 Erfinders Dr. Wong (Edmund
            Breese) interessiert ist) → Wikipedia (englisch)
1933: Night of Terror (R: Benjamin Stoloff (18951960); als
            der mysteriöse Butler Degar)
            → Wikipedia (englisch)1933: The Whispering Shadow (12-teilige Reihe;  R: Colbert Clark (18981960), Albert
            Herman (18871958); als dermysteriöse, unheimliche Professor Adam Antom Strang, der Wachsfiguren herstellt, die sich bewegen und sprechen
            können)
 → Wikipedia (englisch),
            IMDb
1934: Die
            schwarze Katze   / The Black Cat
            (in Anlehnung an die Kurzgeschichte "Der
            schwarze Kater" von Edgar
            Allan Poe;R: Edgar
            G. Ulmer; als der ungarische Arzt Dr. Vitus Werdegast, der
            panische Angst vor schwarzen Katzen hat,
 Boris
            Karloff als dessen "Freund" Hjalmar Poelzig)
1934: Gift of Gab (R: Karl
            Freund; mit Edmund
            Lowe als Phillip "Gift of Gab" Gabney; Kurzauftritt als
            ein als"Apache" bezeichneter Typ Mann der Pariser Halbwelt)
            → Wikipedia (englisch),
            IMDb
1934: The Mysterious Mr. Wong (R: William Nigh;
            als der tagsüber "harmlose"
            Ladenbesitzer aus ChinatownLi See sowie nachts
            der unerbittliche, blutrünstige Mr. Fu Wong, der die zwölf Münzen
            des Konfuzius an sich
 brinngen will, die ihm große
            Macht verschaffen soll) → Wikipedia (englisch)
1934: The Return of Chandu (12-teilige Reihe; R: Ray Taylor
            (18881952); als Frank Chandler alias der Magier Chandu)→ Wikipedia (englisch)
          1935: Chandu on the Magic Island (Zusammenschnitt der Folgen 812) 1935: Der
            Rabe   / The
            Raven (Titel in Anlehnung an das gleichnamige
            Gedicht von Edgar
            Allan Poe; R: Lew
            Landers;als der im Ruhestand lebender Chirurg Dr. Richard Vollin, Boris
            Karloff als der gesuchte Verbrecher Edmond Bateman)
1935: The
            Mystery of the Marie Celeste  (über das sagenumwobene Schiff
            "Mary
            Celeste"; R: Denison Clift (18851961);als Anton Lorenzen, der von Kapitän Benjamin Briggs (1835ca. 1872), gespielt von Arthur Margetson (1887 1951), als
 Seemann angeheuert wird) → Wikipedia (englisch)
1935: Das
            Zeichen des Vampirs   / Mark of the
            Vampire (R: Tod
            Browning; Remake seines Stummfilms "Um
            Mitternacht"(1927, "London After Midnight"); als der Vampir-Graf
            Mora; Lionel
            Barrymore als der Vampir-Experte Professor Zelen)
1935: Murder by Television / The Houghland Murder Case (R: Clifford Sanforth (18891975); als Dr. Arthur Perry,Assistent des toten Erfinders James Houghland (Charles Hill Mailes; 18701937),
            sowie dessen Zwillingsbruder Edwin Perry)
 → Wikipedia (englisch)
1935: The Best Man Wins (R: Erle
            C. Kenton; als Doc Boehm) → Wikipedia (englisch)1936: Tödliche
            Strahlen  / The Invisible Ray (nach einer Erzählung von Howard
            Higgin und Douglas Hodges (19001966);als Dr. Felix Benet, Kollege des Wissenschaftlers/Gehirnspezialisten Dr. Janos
            Rukh (Boris
            Karloff))
1936: Postal Inspector (R: Otto Brower (18901946); mit
            Ricardo
            Cortez als Inspektor Bill Davis; als der hochverschuldete Nachtclub-Betreiber Gregory Benez)→ Wikipedia (englisch)
1936: Shadow of Chinatown (15-teilige Reihe; R: Robert F. Hill (18861966; als der verrückte,
            eurasischen WissenschaftlerVictor Poten, der von
            einer Importfirma angeheuert wird, um deren chinesische Konkurrenten zu terrorisieren)
 → Wikipedia (englisch)
1937: S.O.S. Coast Guard (12-teilige Reihe; R: Alan James (18901952),
             William
            Witney; als der
            wahnsinnige WissenschaftlerBoroff, der versucht,
            seine Superwaffe an
            den Meistbietenden zu verkaufen und findet in dem  Leutnant der
            Küstenwache
 Terry Kent (Ralph Byrd; 19091952)
            seinen Feind bzw. Gegenspieler) → Wikipedia (englisch)
          1942: S.O.S. Coast Guard (Bearbeitung des Serien-Materials
            sowie einige zusätzliche Szenen) → IMDb 1939: Frankensteins
            Sohn  / Son of Frankenstein (R: Rowland
            V. Lee; mit Basil
            Rathbone als Frankensteins Sohn,der  Baron Wolf von Frankenstein; als Ygor, buckliger, alter
            Gehilfe von Wolfs berühmt-berüchtigtem Vater
 Dr. Henry Frankenstein; Boris
            Karloff  als das Monster)
1939: Ninotschka
            / Ninotchka 
            (R: Ernst
            Lubitsch; mit Greta
            Garbo als Genossin Ninotschka Yakushova;als Kommissar Razinin) → filmportal.de
1939: The Gorilla (nach dem Theaterstück von Ralph Spence (18901949);
            R: Allan Dwan;
            als Peters)  → Wikipedia (englisch)1939: The Phantom Creeps (12-teilige Reihe; R:  Ford
            Beebe, Saul A. Goodkind (18961962); als der
            wahnsinnigeWissenschaftler Doktor Zorka, der die Welt
            beherrschen will und deshalb verschiedene monströse,
            zerstörerische Waffen erfindet)
 → Wikipedia (englisch)
1940: Schwarzer
            Freitag  / Black Friday (R: Arthur
            Lubin; mit Boris
            Karloff als Dr. Ernest Sovac, der für den Mord an seinemFreund Professor George Kingsley (Stanley
            Ridges) auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet werden soll;
 als Gangster Eric Marnay)
            → Wikipedia (englisch)
1940:  Der Würger 
            / The Dark Eyes
            of London / The Human Monster (nach dem Roman "The Dark Eyes
            Of London"von  Edgar Wallace;
            R: Walter
            Summers;  als Betreiber der Lebensversicherungs-Agentur Dr.
            Feodor Orloff alias der
 skrupellose Verbrecher Mr. Dearborn, Leiter einer Heimstatt für
            mittellose Blinde) → Wikipedia (englisch)
1940: The Devil Bat (R: Jean Yarborough (19001975); als der Chemiker
            und Arzt Dr. Paul Carruthers, der monströseFledermäuse entwickelt, die er aus
            Rache auf die Familie seiner Arbeitgaber ansetzt, die ihn nicht am Gewinn beteiligt
 haben) → Wikipedia (englisch)
1940: The Saint's Double Trouble (R: Jack Hively (19101995);
            als "Partner"
            des ehemaligen Meisterverbrechers/Abenteurers Simon
            Templar,
            genannt "The Saint" (George Sanders auch Rolle
            von Boss Duke Bates), Mitglied eines
 internationalen Teams von
            Juwelendieben unter der Führung von Boss Duke Bates) → Wikipedia (englisch)
1940:  You’ll Find Out
            (R: David
            Butler; mit Band-Leader/Sänger Kay
            Kyser als er selbst; als der bedrohlich wirkendePrinz Saliano, Boris
            Karloff als der ominöse Richter Mainwaring, Peter
            Lorre als Prof. Carl Fenniger)
1941: Der
            Wolfsmensch   / The Wolf
            Man (R: George
            Waggner; mit Lon
            Chaney Jr. als Larry Talbot, der "Wolfsmensch";als der Roma-Wahrsager
            Bela) → Wikipedia (englisch)
1941: Invisible Ghost (R: Joseph
            H. Lewis; als der Mörder Dr. Charles Kessler,
            Vater von Virginia (Polly Ann Young);Kurzinfo:  Nachdem der
            ehemalige Arzt Kessler von seiner Frau betrogen und verlassen wurde, sterben
 die Bediensteten im Haus unter mysteriösen
            Umständen. Auch Ralph (John McGuire; (19101980)),
 der Verlobte seiner Tochter Virginia, ist schon bald auf dem Anwesen beschäftigt
            und muss sich zudem
 mit einer ehemaligen Affäre herumschlagen, die jedoch ebenfalls ganz plötzlich das Zeitliche
            segnet. Ehe
 er sich versieht, steht er unter Mordverdacht
 (Quelle: filmstarts,de)) → Wikipedia (englisch)
1941: Spooks Run Wild (R: Phil Rosen;
            als der mysteriöse  Nardo) → wunschliste.de,
            Wikipedia (englisch)1941: The Black Cat (inspiriert von der Kurzgeschichte
            "The Black
            Cat" von  Edgar Allan Poe;
            R: Albert S. Rogell (19011988);mit  Basil Rathbone als Montague Hartley, Ehemann der Erbin Myrna
            (Gladys
            Cooper) bzw. Nichte von "Katzendame"
 Henrietta Winslow (Cecilia
            Loftus); als Eduardo Vigos) → Wikipedia (englisch)
1942: Black Dragons (R:  William
            Nigh; als der brillante Wisenschaftler Dr. Melcher alias der
            inhaftierte Monsieur Colomb)→ filmstarts.de,
            Wikipedia (englisch)
1942: Bowery at Midnight (R: Wallace Fox (1895-1958; ; als der Psychologie-Professor
            Brenner, der nachts unter demNamen "Karl Wagner" die
            Suppen-Küche "Bowery Friendly Mission" betreibt, um Mitglieder
            für die von ihm angeführte
 kriminelle Bande
            anzuheuern)
            → Wikipedia (englisch)
1942: Frankenstein
            kehrt wieder  / The Ghost of Frankenstein (R: Erle
            C. Kenton; als Ygor, buckliger, alter Gehilfe desberühmt-berüchtigten Dr. Henry Frankenstein, der noch immer in den Ruinen der Burg Frankenstein lebt und das
 Monster (Lon Chaney
            junior) findet, das in die brodelnde Schwefelgrube gestürzt war;
             Cedric Hardwicke als
 Dr. Ludwig Frankenstein, Arzt und Leiter einer Anstalt für geistig
            Behinderte) → Wikipedia (englisch)
1942: Night Monster (R: Ford Beebe;
            als Rolf, grimmiger Butler des im Rollstuhl sitzenden Kurt Ingston (Ralph
            Morgan))→ Wikipedia (englisch)
1942: The Corpse Vanishes (R: Wallace Fox (18951958); als der wahnsinnige Wissenschaftler Dr. Lorenz, der seineralternden
            Ehefrau
            (Elizabeth
            Russell)
            Körperflüssigkeite von jungfräulichen, jungen Bräuten injiziert, um ihre
 Schönheit zu
            bewahren) → Wikipedia (englisch)
1943: Frankenstein
            trifft den Wolfsmenschen
            / Frankenstein Meets the Wolf Man (R: Roy William Neill; als Frankensteins Monster, Lon
            Chaney junior als Larry Talbot, der "Wolfsmensch")
1943: Ghosts on the Loose (R: William Beaudine;
            als Emil, Anführer eines Nazi-Spionagerings) → Wikipedia (englisch)1943: The Ape Man (R: William Beaudine; als Dr. James Brewster, der mit seinem
            Kollegen Dr. Randall (Henry Hall; 18761954)eine Reihe
            wissenschaftlicher Experimente durchführt, die Brewster zu einem Affenmenschen
            mutieren lässt)
 → Wikipedia (englisch)
1943: Die
            Rückkehr der Vampire / The Return of the Vampire (R: Lew
            Landers; als der Vampir Armand Tesla, Reinkarnationdes Grafen Dracula alias der Wissenschaftler Dr. Hugo Bruckner) → Wikipedia (englisch)
1944: One Body Too Many (R: Frank McDonald;
            als der Butler Merkil) → Wikipedia (englisch)1944: Return of the Ape Man (R: Philip Rosen;
            als Professor Dexter, der mit
            seinem Kollegen ProfessorJohn Gilmore (John
            Carradine)
            während einer Arktis-Expedition einen im Eis eingefrorenen prähistorischen Höhlenmenschen
 finden und diesem
            ein neues Gehirn implantieren wollen) → Wikipedia (englisch)
1944:  Voodoo Man
            (R: William
            Beaudine; als Hypnotiseur Dr. Marlowe, John Carradine als Toby,
            einer der beiden Männer,die Stella Saunders (Louise
            Currie) entführen und zu Dr. Marlowe schleppen, der ihre Seele
            in den Körper seiner vor 20 Jahren;
 verstorbenen Ehefrau Evelyn bringen und diese so zum Leben erwecken
            will)
1945:  Der Leichendieb 
            / The Body
            Snatcher (nach der Horror-Kurzgeschichte "Der
            Leichenräuber" ("The Body Snatcher")von Robert
            Louis Stevenson; R: Robert
            Wise; mit Henry
            Daniell in der Hauptrolle des Mediziners Dr. MacFarlane,
 Boris
            Karloff als John Gray, der Leichendieb; als Joseph, MacFarlanes Diener)
1945: Zombies on Broadway (R: Gordon Douglas;
            als der auf der Karibikinsel San Sebastian lebende, mysteriöseProfessor Paul Renault, der Zombies erschaffen hat) → Wikipedia (englisch)
1946: Genius at Work (R: Leslie Goodwins (18991969); mit
            dem Comedy-Duo Wally Brown (19041961) undAlan Carney (19091973); als Stone, sadistischer Butler des verbrecherischen Latimer Marsh
            (Lionel
            Atwill), dem
 Besitzer der Radio-Station) → Wikipedia (englisch)
1947: Scared to Death (nach dem Theaterstück "Murder on the Operating Table" von Frank Orsino; R: Christy Cabanne (18881950); als dr mysteriöse Professor
            Leonide) → Wikipedia (englisch)
1948: Abbott
            und Costello treffen Frankenstein / Bud Abbott Lou Costello Meet
            Frankenstein (R: Charles
            Barton;als Graf Dracula, Glenn
            Strange als Frankensteins Monster)
1949: The Phantom Creeps (TV; bearbeiteteVersion der Reihe
            "The Phantom Creeps" (1939); Archivmaterial)→ IMDb
1952: Bela Lugosi Meets a Brooklyn Gorilla / The Boys from
            Brooklyn (R: William Beaudine;
            als der WisenschaftlerDr. Zabor, der auf einer Südsee-Insel an einem
            Evolutions.Experiment arbeitet)  → Wikipedia (englisch)
1952:  Mother Riley Meets the Vampire
            (R: John
            Gilling; als der fremdländische, größenwahnsinnige
            Wissenschaftlervon Housen, im Volksmund nur "Der Vampir" genannt)
1953: Glen
            or Glenda  (von (Regie/Drehbuch) und mit Edward
            D. Wood jr. alias Daniel Davis als Glen / Glenda;als Wissenschaftler) → prisma.de
1955: Die
            Rache des Würgers   / Bride of the
            Monster (R: Edward D. Wood jr.; als Dr. Eric Vornoff, der in
            seinem HausExperimente an Menschen vornimmt, um aus ihnen "atomare
            Superwesen" zu kreieren)
1956:  Die Schreckenskammer des Dr. Thosti
            / The Black Sleep (R: Reginald
            Le Borg; mit Basil
            Rathbone alsSir Joel Cadman (in der dt. Version: Dr. Thosti); als dessen stummer
            Diener Casimir) → Wikipedia (englisch)
1959: Plan 9 aus dem Weltall  
            / Plan 9 from Outer
            Space (R: Edward
            D. Wood jr.; Kurzauftritt als Ghul-Mann) |  |