Filmografie / Hörspiel
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Claus Biederstaedt erblickte am 28. Juni 1928 im damals pommerschen
Stargard1)
(heute Polen) als einziger Sohn von Fritz Biederstaedt (1897 1971),
Oberstudienrat für Musik und Geschichte, der auch als Dirigent und
Organist tätig war, und dessen Ehefrau, einer Musikpädagogin und
Sängerin, das Licht der Welt.
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Noch kurz vor Kriegsende musste der Gymnasiast seinen Militärdienst
leisten und wurde als Reserveoffiziersbewerber bei der Luftwaffe eingesetzt.
Wikipedia notiert: "Als 16-jähriger Schüler wurde er während des 2. Weltkrieges an die Ostfront einberufen.
Nachdem seine Mitschüler alle
gefallen waren, gelang es ihm gerade noch, mit einem verwundeten Kameraden
vor den heranrückenden sowjetischen Truppen in Richtung Westen zu fliehen.
Biederstaedts Mutter, ebenfalls auf einem Treck nach Westen unterwegs, war
aufgrund der desolaten Lage der festen Überzeugung, ihr einziger Sohn Claus
sei gefallen, und nahm sich daher das Leben. Nachdem er wieder mit seinem Vater zusammengetroffen war, zogen beide
nach Hamburg. Dort besuchte er das "Wilhelm-Gymnasium"1),
um sein Abitur nachzuholen
Das Foto wurde mir freundlicherweise von
der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Anschließend begann Biederstaedt ein Medizinstudium, das er jedoch nach
vier Semestern zugunsten einer Schauspielausbildung abbrach, nachdem er Will Quadflieg kennenlernte.
Dieser gab ihm an der an der Schauspielschule
des Hamburger "Deutschen
Schauspielhauses"1) Unterricht,
weitere Lehrer waren unter anderem Josef Dahmen (1903 1985)
sowie Joseph Offenbach (1904 1971),
bei dem er sich zeitweise als Regieassistent betätigte. Das aufstrebende
Talent erwarb sich Kenntnisse im Fechten, rhythmischer Gymnastik, Kostümkunde, Literaturgeschichte, Sprechtechnik und
dem Rollenstudium. Nach der Abschlussprüfung vor der "Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger"
erhielt Biederstaedt 1950 ein erstes Theaterengagement am "Staatstheater
Wiesbaden"1), Engagements an Bühnen in Hamburg, Berlin, München und Köln sollten
folgen.
Anfang der 1950er Jahre holte ihn Regisseur Rolf Hansen1) für
den Dieter Borsche-Streifen "Die große Versuchung"1) (1952) erstmals vor die Kamera und übertrug ihm die Rolle
des jungen Assistenzarztes Huber. Für seine überzeugende
Darstellung wurde Biederstaedt auf Anhieb mit dem "Bundesfilmpreis"1) als
"Bester Nachwuchsdarsteller"1) ausgezeichnet.
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1953 folgte die Rolle des Rautenkranz in der heiteren Geschichte in "Liebeskrieg nach Noten"1),
anschließend übernahm er prägnante Nebenrollen in
Produktionen wie "Ewiger Walzer"1) (1954),
"Sauerbruch Das war mein Leben"1) (1954) oder "Kinder, Mütter
und ein General"1) (1955). 1954 erlebte man ihn als Robert in "Feuerwerk"1)
neben Lilli Palmer und
Romy Schneider, 1955 mimte er in der Kästner-Verfilmung
"Drei Männer im Schnee"1) den Dr. Fritz Hagedorn
als Partner der beiden anderen "Männer im Schnee" Paul Dahlke und
Günther Lüders.
Von nun an war Biederstaedt auf den Typ des Sonnyboys, dem die Herzen der Frauen zufliegen, festgelegt.
Er zeigte sich an der Seite vieler weiblicher Stars der 1950er Jahre, so in "Schwarzwaldmelodie"1) (1957) und "Die
Christel von der Post"1) (1956)
mit Gardy Granass,
in "Das
Donkosakenlied"1) (1956)
mit Sabine Bethmann, in "Kleines Zelt und große Liebe"1) (1956) mit
Susanne Cramer1),
in "Kindermädchen
für Papa gesucht"1) (1957)
und "Die Beine von Dolores"1) (1957)
mit Germaine Damar, in "Scala total verrückt"1) (1958)
mit Maj-Britt Nilsson1) und in "Mandolinen
und Mondschein"1) (1959)
mit Christine Görner1) und
Monika Dahlberg1).
DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung
der heute nicht
mehr existierenden "e-m-s new media AG"
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In den 1960er Jahren folgten Rollen in Unterhaltungsstreifen wie beispielsweise "Willy, der Privatdetektiv"1) (1960),
"Was macht Papa denn in Italien?"1) (1961), "Wenn
die Musik spielt am Wörthersee"1) (1962),
"Übermut
im Salzkammergut"1) (1963) oder "Hotel der toten Gäste"1) (1965) bis
Mitte der 1960er Jahre war Biederstaedt regelmäßig auf der Leinwand präsent.
Seine letzte Arbeit für das Kino war der Streifen "Auch ich war nur ein mittelmäßiger Schüler"1) (1974)
nach Motiven des Romans "Memoiren
eines mittelmäßigen Schülers"1) von Alexander Spoerl1) → Übersicht
Kinofilme.
Danach widmete sich der Schauspieler vermehrt seiner Theaterarbeit
und übernahm Rollen in Fernsehspielen, war er unter
anderem als Antipholus von Syrakus in der Shakespeare-Adaption "Komödie der Irrungen" (1964)
auf dem Bildschirm zu sehen, oder als Ingenieur Lewitzki in "Hava, der Igel"2) (1966).
In Erinnerung ist Biederstaedt auch mit der Figur des Martin Koldewey bzw. Ehemann der
Protagonistin Heidelinde Weis in der
Familienserie "Meine
Frau Susanne"3) (1963)
geblieben, in der kurzlebigen Arztserie "Ein
Chirurg erinnert sich"3) (1972) nach dem Buch "Hinter uns steht nur der Herrgott" von
Hans Killian1)
mimte er den perfekten Chefarzt Dr. Ebner. In den 1970er und 1980erJahren erlebte man ihn
neben Gastauftritten in so
beliebten Krimiserien wie "Der Kommissar", "Sonderdezernat K1", "Der Alte"1)
oder "Derrick"1)
beispielsweise in
TV-Stücken wie "Tausend Francs Belohnung"2) (1974), "Haben Sie nichts zu verzollen?" (1977),
"Villa zu vermieten" (1982). Zwischen 1978 und 1982
spielte er 60 Folgen lang den Kriminaloberinspektor Heiner Kettwig in der Krimiserie
"Die
unsterblichen Methoden des Franz Josef Wanninger"3),
der Fortsetzung von "Die
seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger" mit dem
"Urbayern" Beppo Brem
→ Übersicht TV-Produktionen.
Auch wenn er nicht immer die ganz großen Hauptrollen spielte,
avancierte Biederstaedt mit seinen über 50 Kinofilmen zu einem der beliebtesten Filmstars der
1950er und 1960er Jahre.
Er war der nette junge Herr des deutschen Nachkriegslustspiels, ein fröhlicher Zeitgenosse,
der unbekümmert seinen Charme versprühte und die Lage
meisterte. Er war in Melodram und Schnulze, sogar in Kriegsfilmen zu Hause
und gab diesen Werken durch sein augenzwinkerndes Auftreten
aber immer den Tonfall eines vertrauten Heimatfilms.4)
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Claus Biederstaedt und Heidi Brühl bei Dreharbeiten
im Studio Hamburg zu "Ehe oder Liebe" (06.04.1981)
→ IMDb
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Seit Ende der 1980er Jahre stand Biederstaedt ausschließlich auf der
Theaterbühne,
begeisterte vor allem in Boulevardstücken das Publikum, und führte auch Regie in Berlin, Frankfurt/Main und
Düsseldorf. Zu einer seiner letzten Bühnenrollen zählte das
Stück "Ach du lieber Geist" von Curth Flatow1), mit dem er sich 2003 nach einer langen und erfolgreichen Karriere
am Berliner "Theater am Kurfürstendamm"1) vorerst von seinem
Theaterpublikum verabschiedete. Doch so ganz konnte es der
Vollblutschauspieler nicht lassen, schon bald ging er wieder auf Tournee
wie mit der von ihm in Szene gesetzten flotten, pointenreichen Komödie "Der
Neurosen-Kavalier", wo er 2006/2007 an der Seite von Karin Dor
als kleptomanischer Witwe allabendlich am Bonner "Contra-Kreis-Theater"1)
als Kaufhaus-Räuber Felix Bollmann brillierte, der sich in eine Arztpraxis flüchtet
und dort unfreiwillig in die Rolle eines Psychiaters schlüpfen muss → www.contra-kreis-theater. Bereits am
19. Dezember 1986 hatte dieser Komödien-Hit von
Gunther Beth1) und
Alan Cooper (= Dieter B. Gerlach) in einer Inszenierung von und mit Claus Biederstadt
an der Stuttgarter "Komödie im Marquardt"1)
seine Uraufführung gefeiert, wurde in den nachfolgenden Jahrzehnten in zahllosen deutschen
Städten, zuletzt im Frühjahr 2008 im Essener "Theater
im Rathaus"1) aufgeführt.
Neben seiner umfangreichen Arbeit für Film und Bühne war
Biederstaedt ein gefragter Sprecher, lieh internationalen Filmstars wie beispielsweise Marlon Brando,
Charlton Heston,
James Mason,
James Garner,
Yves Montand, Peter Falk
("Columbo")
oder Paul Newman seine prägnant-sonore
Stimme; mehr zu seiner umfangreichen Arbeit für die Synchronisation bei
synchronkartei.de. In der
Kultserie "Raumpatrouille" (1966)
beispielsweise sprach er den Einführungstext ("Was heute noch wie ein Märchen
klingt
"), als Erzähler aus dem Off kam er in der mehrteiligen
Simmel-Adaption "Es muss nicht immer Kaviar sein"3) (1977) zum Einsatz. Zudem stand der Schauspieler
verschiedentlich im Hörspielstudio, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Als Regisseur machte er sich ebenfalls einen Namen, unter anderem inszenierte er 1985
Drama "Des Teufels General"1)
von Carl Zuckmayer1), ein Jahr
später dessen Schauspiel "Der Hauptmann von Köpenick"1)
und 1993 das Stück "Vor Sonnenuntergang"
von Gerhart Hauptmann1).
Am 28. Juni 2008 beging der einstige Sonnyboy des
deutschen Films seinen 80. Geburtstag; kurz zuvor hatte er sich einer
schweren Hüftoperation unterziehen müssen.
Im Dezember 2011 berichtete Die Bild-Zeitung, dass Biederstaedt aufgrund einer Krebserkrankung
im Mund
nie wieder in seinem Beruf als Schauspieler arbeiten könne → www.bild.de.
Foto (Quelle): Wikipedia
bzw. Wikimedia Commons
Urheber: Udo Grimberg (Wikipedia-Benutzer
Chester100)
Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE |
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Claus Biederstaedt starb am 18. Juni 2020 im bayerischen Fürstenfeldbruck1),
wenige Tage vor seinem 92. Geburtstag. Die letzte Ruhe fand er auf dem
Gemeindefriedhof von Eichenau1) (Ldkrs. Fürstenfeldbruck) → Foto der Grabstelle bei
knerger.de.
Der Künstler war seit 1972 in zweiter Ehe seit mehr als
45 Jahren mit
seiner Frau Barbara, einer Kieferorthopädin, verheiratet und lebte
in der Gemeinde Eichenau1) nahe München.
Neben seiner Witwe hinterließ er einen Sohn (* 1961) aus erster Ehe, der ausgebildeter Filmeditor ist.
"Sonnyboy, Gentlemen, Charmeur so wurde der Schauspieler Claus Biederstaedt oft beschrieben. In Serien wie
"Derrick" gehörte er oft dazu. Jedenfalls war er einer der letzten großen Darsteller im Nachkriegsdeutschland."
schrieb die "Deutsche Welle" in einem Nachruf.
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Siehe auch Wikipedia,
das Interview bei "Deutsche
Welle" (1972) sowie
den Artikel zum 85. Geburtstag (2013) bei abendzeitung-muenchen.de Fotos
bei www.virtual-history.com
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) die Krimihomepage, 3)
fernsehserien.de
4) Quelle: "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf Heinzlmeier/Berndt Schulz
(Ausgabe 2000, S. 37)
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, prisma.de, Die
Krimihomepage, fernsehserien.de)
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Kinofilme
- 1952: Die große Versuchung
(als Famulus Huber) → filmportal.de
- 1953: Liebeskrieg nach Noten (als Rautenkrantz)
- 1953: Arlette erobert Paris
(als Student Marc Tissier) → filmportal.de
- 1953: Ich und Du
(als Paul) → filmportal.de
- 1954: Sauerbruch Das war mein Leben
(über Prof. Ferdinand
Sauerbruch, dargestellt von Ewald
Balser;
als Politkommissar) → filmportal.de
- 1954: Eine Liebesgeschichte
(als von Gagern, Regiments-Adjutant) → filmportal.de
- 1954: Sanatorium total verrückt (als Evelyns Begleiter)
→ filmdienst.de
- 1954: Die Sonne von St. Moritz (nach dem Roman von Paul Oskar Höcker;
als Paul Genzmer)
- 1954: Feuerwerk
(nach dem musikalischen Lustspiel "Der
schwarze Hecht" von Paul
Burkhard (Musik); als Robert)
→ filmportal.de
- 1954: Keine Angst vor Schwiegermüttern
(als Martin Hoffmann)
- 1954: Der letzte Sommer
(nach der Novelle von Ricarda
Huch; als der Leutnant) → filmportal.de
- 1954: Ewiger Walzer
(über den "Walzerkönig" Johann Strauss (Sohn),
dargestellt von Bernhard
Wicki; als Gregor)
→ filmportal.de
- 1955: Musik, Musik und nur Musik
(als Pianist Maurice)
- 1955: Kinder,
Mütter und ein General (nach dem Roman "Hauen Sie ab mit Heldentum"
von Herbert
Reinecker;
als Verpflegungsgefreiter) → filmportal.de
- 1955: Zwischenlandung
in Paris / Escale à Orly (nach dem Roman von Curt
Riess; als Jim) → filmportal.de
- 1955: Der Himmel ist nie ausverkauft
(als Jurastudent Franz) → filmportal.de
- 1955: Drei
Männer im Schnee (nach dem Roman
von Erich Kästner; als Dr. Fritz Hagedorn) →
filmportal.de
- 1955: Meine Kinder und ich
(als Günther Hartmann) → filmdienst.de
- 1955: Mädchen ohne Grenzen
(als Georg Hartmann) → prisma.de,
filmreporter.de
- 1955: Urlaub auf Ehrenwort
(nach der Kurzgeschichte von Walter
Julius Bloem; als Leutnant Walter Prätorius) → filmportal.de
- 1956: Kleines Zelt und große Liebe
(als Peter Brahm) → filmportal.de
- 1956: Das
Donkosakenlied (als Manager Rolf Bender) → filmportal.de
- 1956: Die
Christel von der Post (als Mecky Doppler) → filmportal.de
- 1956: Charleys
Tante (nach der Farce
von Brandon Thomas; mit Heinz Rühmann; als Ralf Dernburg) →
filmportal.de
- 1956: Vor Sonnenuntergang
(nach dem Schauspiel
von Gerhart Hauptmann; als Egbert Clausen) → filmportal.de
- 1956: Schwarzwaldmelodie
(als Komponist Hans Homann) → filmportal.de
- 1956: Was die Schwalbe sang
(nach der Novelle "Immensee"
von Theodor
Storm; als Gerhard Meyen) → filmportal.de
- 1957: Die verpfuschte Hochzeitsnacht (als Peter Mayer)
- 1957: Kindermädchen
für Papa gesucht (als "Schürzenjäger" Peter
Jäger) → filmportal.de
- 1957: Blaue Jungs
(als Hannes Romberg) → filmportal.de
- 1957: Es wird alles wieder gut
(als Artisten-Manager Peter Link) → filmportal.de
- 1957: Die Beine von Dolores
(als Arzt Dr. Hans Lorenz) → filmportal.de
- 1958: Nachtschwester Ingeborg
(als Dr. Manfred Burger) → filmportal.de
- 1958: Petersburger Nächte
(als Musikstudent Viktor Kardoff) → filmportal.de
- 1958: Majestät auf Abwegen
(nach dem Roman "Let’s play King" von Sinclair
Lewis; als Tankwart Jochen Brinkmann)
→ filmportal.de
- 1958: Scala total verrückt
(als Bob, Sohn eines Reeders) → filmportal.de
- 1959: Mandolinen
und Mondschein (als Hotelerbe Robert Küfner) →
filmportal.de
- 1959: Was eine Frau im Frühling träumt
(als Fritz Bergstedt) → filmportal.de
- 1959: Akte Sahara streng vertraulich / Tunisi top secret /
Tunis Top Secret (als Mr. George) → IMDb
- 1959: Ein Sommer, den man nie vergißt
(nach dem Roman "Margueriten am See" von Marion Jahn; als Ernst Leuchtenthal)
→ filmportal.de
- 1959: Glück
und Liebe in Monaco (als Reporter Claus Hoberg)
- 1960: Schick deine Frau nicht nach Italien
(als Modefotograf Robert)
- 1960: Willy, der Privatdetektiv
(mit Willy
Millowitsch; als Dr. Werner Meyer) → filmportal.de
- 1961: Isola
Bella (als Ingenieur Hubert Bergmann)
- 1961: Was macht Papa denn in Italien?
(als Matthias Daniel) → filmportal.de
- 1961: Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln gehn
(als Paul, der Geschiedene) → filmportal.de
- 1962: Wenn
die Musik spielt am Wörthersee (als Musiker Hans Breuer)
- 1962: Die
Post geht ab (als Harry Eberhardt) → filmportal.de
- 1963: Übermut
im Salzkammergut (als Rolf Simser)
- 1963: Denn die Musik und die Liebe in Tirol
(als vorgeblicher Schmuggler Fred)
- 1964: Jetzt dreht die Welt sich nur um dich
(als Reporter Peter Winters) → filmportal.de
- 1965: Hotel der toten Gäste
(als Morton Marlowe)
- 1974: Schwarzwaldfahrt
aus Liebeskummer (als Bernhard Klingenberg)
- 1974: Auch ich war nur ein mittelmäßiger Schüler
(nach Motiven des Romans
von Alexander Spoerl; als Wolfgang Ahrens)
- 2011: Germaine
Damar Der tanzende Stern (Dokumentation über
Germaine
Damar; Mitwirkung) → filmportal.de
Fernsehen (Auszug)
- 1959: Die Liebe des Jahres. Eine musikalische Groteske (Regie:
Erik
Ode; als Philipp Hase) → IMDb
- 1962: Letzter Punkt der Tagesordnung
(als Geoffrey Harrison)
- 1962: Sind
wir das nicht alle? (nach der Komödie von Frederick
Lonsdale; als Willie Tatham)
- 1963: Der
Hexer (nach dem Roman von Edgar
Wallace; als Inspektor Wembury)
- 1963: Meine Frau Susanne (Serie
mit Hannelore
Weis;
als Martin Koldewey)
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"Meine Frau Susanne":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit
Klaus Biederstaedt und
Heidelinde Weis
Mit freundlicher Genehmigung von
Pidax-Film,
welche die Serie
Mitte März 2016
auf DVD herausbrachte. |
- 1963: Die
Schmetterlingsschlacht (nach der Komödie von Hermann
Sudermann; als Richard Kessler)
- 1963: Schwiegerväter (frei nach dem Theaterstück von Carlo
Goldoni; Regie: Hans
Dieter Schwarze;
als Armand de la Cotterie; → weitere Besetzung IMDb)
- 1964: Caesar und Cleopatra (nach
der Komödie von George Bernard Shaw;
als Rufio)
- 1964: Komödie der Irrungen (nach dem Theaterstück
von William Shakespeare; Regie: Hans
Dieter Schwarze;
als Antipholus von Syrakus; → weitere Besetzung IMDb)
- 1965: Krampus und Angelika (Regie: Hans
Quest; als Dago; → weitere Besetzung IMDb)
- 1966: Perlenkomödie (nach
dem Lustspiel
von Bruno Frank; als Karl Ernst Siethoff)
- 1966: Hava, der Igel (als Ingenieur Lewitzki)
- 1966: Geschichte des Rittmeisters Schach von Wuthenow (nach
der Erzählung
von Theodor Fontane mit Karl-Michael
Vogler
in der Titelrolle; Regie: Hans
Dieter Schwarze; als Rittmeister von Alvensleben; → weitere
Besetzung IMDb)
- 1967: Also gut! Lassen wir uns scheiden (nach
dem Lustspiel von Victorien Sardou / Émile de Najac;
als Prunelles)
- 1967: Nobile Sieben Wochen auf dem Eis (Zweiteiler
über die Nordpol-Expedition von General Umberto
Nobile im Mai 1928;
mit Günter
Mack als Umberto Nobile; als Korvettenkapitän Adalberto Mariano)
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"Sieben Wochen auf dem Eis":
Abbildung DVD-Cover
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die
Produktion am 20. Januar 2017
auf DVD herausbrachte. |
- 1968: Flachsmann als Erzieher (nach dem Theaterstück von Otto
Ernst; Regie: Rolf von
Sydow; als Lehrer Jan Flemming;
→ weitere
Besetzung IMDb)
- 1968: Was man so die Liebe nennt (als Guy Wayne)
- 1968: Die
mexikanische Revolution (Zweiteiler über die Mexikanische
Revolution; als José Maria Gonzales)
- 1968: Der blaue Strohhut (nach
dem Lustspiel von Friedrich Michael;
als Caesar, Ehemann von Claudia (Annemarie Düringer))
- 1968: Diese Frau zum Beispiel (nach
der Erzählung von Marguerite
Duras; als Bernhard Alione)
- 1970: Gefährliche Neugier (als
Bühnenbildner Jost Ziball)
- 1970: Die Taubenaffäre (Autor: James
Saunders; über die Hysterie von Bürgern einer Kleinstadt,
in der ein Stadtrat die Tauben ausrotten will; Regie: Hans
Dieter Schwarze; als Graus;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1970: Auf und davon (nach der Komödie "Birds on The
Wing" von Peter Yeldham; Inszenierung der deutschen Erstaufführung
an der Berliner "Komödie
am Kurfürstendamm"; Regie: Gerd Nova, Wolfgang
Spier; als Charlie; → weitere Besetzung IMDb)
→ Inhalt www.theatertexte.de
- 1970: Pater Brown (Krimiserie
mit Josef
Meinrad als Pater
Brown; als Mr. Slatter in Folge
27 "Das Attentat")
- 19711976: Der
Kommissar (Krimiserie mit Erik
Ode)
- 1972: Ein Chirurg erinnert sich (5-teilige
Serie nach dem Buch "Hinter uns steht nur der Herrgott" von
Hans Killian;
als Dr. Ebner)
- 1973: Bleib' wie Du bist (nach der Komödie "Ready when you
are, Darling" von Peter Yeldham;
Inszenierung:
Berliner "Komödie
am Kurfürstendamm"; Regie:Wolfgang
Spier; als Zahnarzt Felix Döhring; → weitere Besetzung
IMDb)
→ Inhalt www.theatertexte.de
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"Bleib' wie Du bist":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit
Klaus Biederstaedt als
Felix Döhring und
Grit Boettcher als
Johanna Rieth
Mit freundlicher Genehmigung von
Pidax-Film,
welche die Komödie
am 18. Januar 2024
auf DVD herausbrachte. |
Kurzinfo: Zahnarzt Dr. Felix Döhring und seine fotogene Gemahlin planen
ein paar schöne Urlaubstage in Spanien.
Doch dann der Schock: Kaum angekommen, stirbt die schöne Arztgattin unerwartet und unter ungeklärten Umständen.
Anstatt die Polizei zu rufen, versteckt der verstörte Döhring die Leiche und lässt Johanna, Zwillingsschwester der Toten,
zeitweilig die Rolle der verführerischen Frau übernehmen. Da bleiben Komplikationen natürlich nicht aus, besonders, als
einige Gestalten aus dem offenbar recht abwechslungsreichen Vorleben Belindas auftauchen, etwa Harald
Ringelberg
(Harry Wüstenhagen), Freund und Liebhaber der Dahingeschiedenen
Über diese Aufzeichnung der "Berliner Komödie" schrieb
"Bild+Funk" (29/1973):
"Ein Gewinn, dass dieses Stück
Wolfgang Spier in die Regiehände fiel. Spier ist ein Gütezeichen für spritzig-witzige Boulevard Unterhaltung. Grit Boettcher
brilliert in einer Doppelrolle". Die "Funkuhr" (32/1973) meinte:
"Ein Höhepunkt an Komik (
) umwerfend witzig gespielt,
ließ kaum Zeit zum Atemholen eine Pointe jagte die anderen. Paradeleistung von Grit Boettcher." (Quelle:
Pidax-Film) |
- 1973: Okay
S.I.R. (Krimiserie; als Herr Teckner in Folge 15 "Alte Rechnungen")
- 1974: Unter
einem Dach (Serie; als ?)
- 1974: Tausend
Francs Belohnung (nach der Komödie von Victor
Hugo; als de Pontresme)
- 1975: Beschlossen
und verkündet (13-teilige Krimiserie: als Anders in Folge 13
"Alle Vorteile gelten")
- 1975: Lockruf
des Goldes (Vierteiler nach dem Roman
von Jack London; als Erzähler)
- 1977: Haben Sie nichts zu verzollen? (nach der Boulevardkomödie von
Maurice Hennequin und Pierre
Veber;
Regie: Michael
Günther; als Robert Trivelin; → weitere Besetzung IMDb)
- 1977: Es
muss nicht immer Kaviar sein (13-teilige Serie nach dem Roman
von Johannes Mario Simmel; als Erzähler)
- 19771982: Sonderdezernat
K1 (Krimiserie)
- 19781982: Die
unsterblichen Methoden des Franz Josef Wanninger (Krimiserie
mit Beppo
Brem;
als
Kriminaloberinspektor Heiner Kettwig)
- 19791993: Derrick
(Krimiserie mit Horst
Tappert)
- 19801983: Polizeiinspektion 1 (Krimiserie)
- 19801989: Der
Alte (Krimiserie)
- 1982: Villa zu vermieten (Zwei reizende alte Damen, Frau
Dingelstätt (Edith
Heerdegen) und Frau Zubermann (Ruth
Hellberg)
finden einen Weg, ihr einsames Leben anregender zu gestalten und
viele Leute kennenzulernen; Regie: Thomas
Engel;
als der Richter)
- 1982: Die Präsidentin
(nach dem Schwank von Maurice
Hennequin und Pierre Veber (18691942) um eine falsche
Gerichtspräsidentin;
mit
Heinz Schubert
als prüdem, vertrotteltem Juristen Tricaud; Regie: Michael
Günther; als Cyprien)
- 1982: Zwei
Tote im Sender und Don Carlos im PoGl (als Hannemann)
- 1984: Die Frau des Kommissars (nach
dem Schwank "La femme du commissaire" von Maurice
Hennequin mit Heinz Schubert
als Monsieur Montbrisard, der mit dem Posten des Kommissars
liebäugelt; Regie: Michael Günther; als Henri Duvernet)
→ www.pidax-film.de
- 1985: Gipfeltreffen
(nach der Komödie von Horst Vinçon; Inszenierung Kölner
"Theater am
Dom";
Regie: Horst Heinze; als Minister Lars Andrée)
- 1985: Unsere
schönsten Jahre (Serie; als Dieter in Folge 7 "Die
Traumfrau")
- 1985: Es muss nicht immer Mord sein (Krimiserie; als
Rechtsanwalt Dr.
Burger in
Folge 13 "Nachbarschaftshilfe")
- 1988: Die
Schwarzwaldklinik (Serie; als Otto Heinsen)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia)
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