Ivan Desny wurde am 28. Dezember 1922 als Ivan Nikolai Desnitzky
in Peking1) (China) geboren. Sein Vater war Russe und Botschaftssekretär an
der französischen Botschaft in Peking, seine Mutter stammte aus Schweden.
Desny, der in in Teheran, Washington, Brisbaine und Paris zur Schule ging,
begann nach einem abgebrochenem Jurastudium an der "University
of Cambridge" eine
Schauspielausbildung bei René Simon (1897 – 1971) in
Paris. Zunächst startete er seine Karriere jedoch als Kostümzeichner und
Dekorateur, bis ihm Pierre Fresnay (1898 – 1975) am "Théâtre
de la Michodiére" eine größere Rolle übertrug. Dort
wurde er von dem englischen Regisseur David Lean1)
(1922 – 2002) entdeckt, der ihn in dem Film
"Madeleine" 1950) einsetzte. Nach weiteren Rollen in
etlichen französischen Produktionen wie beispielsweise in der
Sartre-Adaption "Die ehrbare Dirne"1) (1952,
"La putain respectueuse") oder "Le bon
dieu sans confession" (1953; Regie: Claude Autant-Lara1)) wurde Desny ab 1953 auch in
Deutschland bekannt.
Die Sartre-Verfilmung "Die ehrbare Dirne" hatte die deutsche
Öffentlichkeit auf den attraktiven Schauspieler aufmerksam gemacht;
Desny beeindruckte
durch die präzise Gliederung seiner Darstellung des jungen, labilen
Amerikaners Fred Clarke, der sich als politisches Werkzeug zur Vertuschung
eines Mordes an einem Farbigen missbrauchen lässt.
Das Foto (auch Hintergrund) wurde mir freundlicherweise von
dem
Fotografen Edmond Frederik zur Verfügung gestellt.
© Edmond Frederik (Lizensiert)
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In der nachfolgenden Zeit gehörte Desny zu den vielbeschäftigten
Leinwanddarstellern und geriet zum heimlichen Frauenschwarm, stand seit
Mitte der 1950er Jahre vorwiegend für deutsche Produktionen vor der
Kamera; seinen Wohnsitz hatte er inzwischen nach Deutschland verlegt.
Zu Desnys besten deutschen Filmrollen zählen sein leidenschaftlicher
Protagonist Michael Zorin in Victor Vicas Drama "Weg ohne Umkehr"1)
aus dem Jahre 1953 an der Seite von René Deltgen, oder sein
russischer Offizier Minski in "Dunja"1)(1955)
als Partner von Eva Bartok, frei nach
der Novelle "Der Postmeister"1)
von Alexander Puschkin1). Mit
Hildegard Knef drehte er
den Thriller "Geständnis unter
vier Augen"1) (1954), neben
Maria Schell zeigte er sich als
Dr. Daniel Karentis in der Zuckmayer-Adaption "Herr über Leben und Tod"1) (1955),
mit Sonja Ziemann sah
man ihn in dem Melodram "Mädchen ohne
Grenzen"1) (1955). Mit
Titelheldin Martine Carol stand er für
das von Max Ophüls
in Szene gesetzte Biopic "Lola Montès"1) (1955)
über das Leben von Lola
Montez1) als deren Liebhaber bzw.
Gatte vor der Kamera, spielte mit Willy Birgel und
Elisabeth Müller
in dem Melodram "Rosen für Bettina"1) (1956).
Bis Mitte der 1960er Jahre folgten Produktionen wie das Melodram "Wie ein Sturmwind"1) (1957)
einmal mehr mit Lilli Palmer, die Rolle des Grafen Vanin
in der Hermann Bahr1)-Adaption "Skandal in Ischl"1) (1957)
neben O. W. Fischer
und Elisabeth Müller oder
der Alexander Drubin in dem Drama "Petersburger Nächte"1) (1958) zusammen
mit Ewald Balser und
Johanna von Koczian.
Georg Tressler1) besetzte in in seinem Melodram "Geständnis
einer Sechzehnjährigen"1) (1961),
gedreht nach nach einer Romanvorlage von Robert Pilchowski1)
(= Hans
Habe), der Krimi "Sherlock
Holmes und das Halsband des Todes"1) (1960),
die Romanverfilmung "Champagner
in Paris"1) (1962), der
Episodenfilm "Das
Liebeskarussell"1) (1965) oder das Historiendrama
"Mayerling"1) (1968) sind
weitere Kinofilme, in denen Desny meist den den
attraktiv-distinguierten Typus Mann abdeckte.
Auch als Ende der 1960er Jahren keine großen Unterhaltungsfilme mehr hergestellt wurden, blieb
Desny ein vielbeschäftigter Schauspieler, der seine Rollen mit
Sensibilität zu gestalten wusste, wie etwa die Figur eines homosexuellen Diamantenhändlers
in dem Psycho-Krimi "Der Tod eines Doppelgängers"1) (1967).
Desny ließ sich in den 1970er Jahren vereinzelt für eine Reihe von eher zu
vernachlässigenden, auch internationalen Produktionen vor die Kamera
locken, tauchte in dem Wallace-Krimi "Die
Tote aus der Themse"1) (1971) oder in dem Thriller
"Orgie
des Todes"1) (1978, "Enigma
rosso") auf. Eine
künstlerisch fruchtbare Zusammenarbeit ergab sich mit Rainer Werner Fassbinder1),
der Desnys schauspielerisches Potential exzellent zu nutzen wusste. In
"Die
Ehe der Maria Braun"1) (1979) konnte er als todkranker
Industrieller Karl Oswald überzeugen,
in "Lola"1) (1981)
als Sparkassenleiter Wittich. Bereits in Fassbinders TV-Zweiteiler "Welt
am Draht"1) (1973) hatte Desny als Sicherheitsbeauftragter Günther Lause
zum Erfolg des Fernsehfilm beigetragen, war in der hochgelobten
13-teiligen Adaption von Alfred Döblins weltberühmtem
expressionistischem Großstadtroman "Berlin
Alexanderplatz" (1980) als Gangster Pumps in
Erscheinung getreten. Auch für andere Regisseure des "Neuen deutschen Films" stand
Desny vor der Kamera, für Wim Wenders1)
stellte er einen Industriellen
in dessen preisgekröntes Stimmungsbild "Falsche
Bewegung"1) (1975) dar, für
Wolf Gremm1) gab er den
Justizrat Labude in "Fabian"1) (1980)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Erich Kästner1) mit
Hans Peter Hallwachs in der Titelrolle.
Der sprachgewandte Kosmopolit blieb bis weit in die 1990er Jahre ein begehrter Darsteller in
internationalen Kinoproduktionen jedweden Genres, agierte in Thrillern wie
"Schneller
als das Auge"1) (1989,
"Quicker Than The Eye") oder dem schwedischen
Geschichtsdrama "Guten
Abend, Herr Wallenberg"1) (1990,
"God afton, Herr Wallenberg"), André Téchiné betraute ihn in seinem im Stil des
"Film noir" inszenierten Psychodrama "Diebe
der Nacht"1) (1996, "Les
voleurs") mit der Figur des
stilvoll-gestrengen Patriarchen Victor, an der Seite von Catherine Deneuve und
Daniel Auteuil1)
→ siehe auch dieterwunderlich.de.
Einer seiner letzten Leinwandauftritte war der Rudolf Stauffacher in der
Satire "Beresina
oder Die letzten Tage der Schweiz"1) (1999) → Übersicht Kinofilme.
Überdies bot das Fernsehen dem stets nobel wirkenden Mann mit dem
markanten Schnurbart ein breites Betätigungsfeld, zahlreiche Gastauftritte in beliebten
Krimi-Reihen wie "Dem Täter auf der Spur",
"Anwalt Abel"1)
oder
wiederholte Präsenz beim "Tatort"1) belegen seine Popularität.
In nachhaltiger Erinnerung ist er in den "Tatort"-Folgen aus den
beginnenden 1970er Jahren geblieben, wo er den geheimnisvollen Gangsterboss Herrn Sievers
bzw. Gegenspieler des Kölner Zollfahnder Kressin (Sieghardt Rupp) mimte, wie erstmals in "Kressin und der tote Mann im Fleet"1) (1971). Nie gelang es
dem gehetzten Sieghardt Rupp, den "feinen
Pinkel, der andere die Drecksarbeit machen lässt", dingfest zu
machen.2) Auch in etlichen weiteren "Tatort"-Krimis gehörte
Desny mit
wechselnden Rollen zur Besetzung, wie zuletzt in "Tod vor Scharhörn"1) (2001).
Ivan Desny mit Brigitte Mira in
Eine Dame mit Herz Teils bitter, teils süß (1991) → Info
Szenenfoto mit freundlicher Genehmigung von www.ziegler-film.com
© Ziegler Film GmbH & Co. KG
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Zur TV-Filmografie zählen Mehrteiler wie "Mathias
Sandorf" (1979), Unterhaltungsserien wie die italienische
Produktion "Rally"1) (1988),
die Familiengeschichten "Hotel
Paradies"1) (1989) oder die
Ärzte-Serie "Freunde
fürs Leben"1) (1992–1994),
wo er sich einige Episoden lang als Baron von Teuffel zeigte.
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Darüber erschien Desny in verschiedensten Einzelproduktionen auf dem
Bildschirm, spielte unter anderem neben Inge Meysel in
"Mrs. Harris fährt nach Moskau"3) (1987) und
"Mrs. Harris und der Heiratsschwindler"3) (1991) oder
mimte einmal mehr einen Baron in der Komödie "E-m@il an
Gott"4) (1999). Letztmalig konnten die Fernsehzuschauer den
Schauspieler, der im Alter zu Recht als "Grandseigneur"
bezeichnet wurde, 2001 mit der Rolle des Herbert in der
Liebeskomödie "Scheidung mit Hindernissen"1)
sowie 2002 mit einen Gastauftritt in der Episode
"Wunderkinder"3) aus der flotten Anwaltsserie "Edel & Starck"1)
erleben → Übersicht TV-Produktionen.
Mit seinem internationalen Flair und seiner weltmännischen
Eleganz spielte er im deutschen Film oft Ausländer, wobei ihm seine
fremdländische Intonation der deutschen Sprache, die er beibehielt, zugute
kam. Ob als zwielichtiger Industrieller, Arzt, Rittmeister, Diplomat oder Meisterjongleur,
stets trat
er mit der spöttischen Überlegenheit des Kosmopoliten auf. Als
zuverlässiger Freund oder Liebhaber überzeugte sein gewinnender, manchmal
überzogener Charme. Auch die Rollen des Gegenspielers und einsamen
Konkurrenten verkörpert er überzeugend. Desny ist auch im reiferen Alter
seinem Rollentypus verhaftet
geblieben. Die angegrauten Schläfen haben das Distinguierte seines Aussehens noch verstärkt.5)
Foto: Ivan Desny und Ursula von Manescul
(1931 – 1991)
in dem TV-Krimi "Die letzte Folge" (1964) → Die
Krimihomepage
Foto mit freundlicher Genehmigung von SWR
Media Services; © SWR
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Dass Ivan Desny über Jahrzehnte die Film- und
Fernsehlandschaft prägte, belegt auch das "Filmband in
Gold"1), welches er
1980 für "langjähriges und hervorragendes Wirken im
deutschen Film" entgegen nehmen konnte.
Der in vielen Nachrufen als "Charmeur alter Schule"
bezeichnete Ivan Desney starb am 13. April 2002 im
Alter von 79 Jahren in einem Krankenhaus im Schweizerischen
Ascona1) an den Folgen einer Lungenentzündung;
die Urne mit seinen sterblichen Überresten wurde neben
der seiner Ehefrau Ghislaine (1930 1991) auf dem "Cimitero Communale"
in Ascona beigesetzt → Foto der Grabstelle bei knerger.de
sowie Wikimedia
Commons.
Seit 25 Jahren lebte Desny bis zu seinem Tod im Tessin1), gehörte
auch als passionierter Hobbymaler zum festen Bestandteil der
Asconeser Künstlerkreise. Die letzten Lebensjahre musste er ohne
seine langjährige Lebenspartnerin bzw. Ehefrau Ghislaine Arsac
verbringen, das Ex-Mannequin bzw. die Schauspielerin war rund 35 Jahre lang an seiner Seite
gewesen, bevor sich das Paar 1985 auch offiziell das Ja-Wort
gab.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von
dem
Fotografen Edmond Frederik zur Verfügung gestellt.
© Edmond Frederik (Lizensiert)
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Siehe auch Wikipedia,
deutsches-filmhaus.de,
prisma.de
sowie
den Nachruf bei spiegel.de
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Fremde Links:
1) Wikipedia, 3) fernsehserien.de, 4) tittelbach.tv
Quelle: 2) prisma.de, 5) "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von
Adolf Heinzlmeier/Berndt Schulz (Ausgabe 2000, S. 70/71)
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Flme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
/ prisma.de
(Auswahl) / filmportal.de (Fremde Links:
Wikipedia, filmportal.de, prisma.de, deutsches-filmhaus.de,
Die Krimihomepage, fernsehserien.de, tittelbach.tv)
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Kinofilme (Auszug)
- 1947: La fleur de l'âge (Regie: Marcel Carné;
als ?) → IMDb
- 1948: Bonheur en location (Regie: Jean Wall; als Gordon
junior) → IMDb
- 1950: Madeleine (über Madeleine
Smith, dargestellt von Ann
Todd; als Emile L'Anglier, Liebhaber von Madeleine)
→
Wikipedia
(englisch)
- 1952: Die ehrbare Dirne / La putain respectueuse (nach
dem Theaterstück
von Jean-Paul Sartre;
Regie: Charles Brabant, Marcello Pagliero;
als Fred Clarke, Sohn des Senators) → filmdienst.de,
IMDb
- 1953: Die Dame ohne Kamelien
/ La signora senza camelie (als Konsul Nardo Rusconi) → wunschliste.de
- 1953: Le bon Dieu sans confession (Regie: Claude
Autant-Lara; als Maurice Fréjoul)
- 1953: Weg ohne Umkehr
(als sowjetischer Ingenieur Michael Zorin, genannt
"Mischa")
- 1954: Geständnis unter vier Augen
(als Gregor Marmara) → filmportal.de
- 1954: Die goldene Pest
(als Sergeant Richard Hartwig) → filmportal.de
- 1955: Herr über Leben und Tod
(nach dem Roman von Carl
Zuckmayer; als Dr. Daniel Karentis)
- 1955: Frou-Frou, die Pariserin / Frou-Frou (als Henry de
Gaspard, Frou-Frous (Dany
Robin) erster Liebhaber)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1955: André
und Ursula (nach dem Roman
von Polly Maria Höfler; als junger Soldat André Duval,
Elisabeth
Müller als Ursula )
- 1955: Dunja
(frei nach der Novelle "Der
Postmeister" von Alexander
Puschkin; mit Eva
Bartok; als Rittmeister Minski)
→ prisma.de
- 1955: Mädchen ohne Grenzen (als Eric Johnson) →
filmreporter.de
- 1955: Lola
Montez / Lola
Montès (über Lola
Montez, dargestellt von Martine
Carol: als Leutnant Thomas James,
Ehemann von Lola Montez)
- 1956: Rosen für Bettina
(als Choreograph Kostja Tomkoff)
- 1956: Liebe, Frauen und Paris / Mannequins de Paris (Regie: André Hunebelle;
als Pierre Lanier)
→ filmdienst.de,
filmreporter.de
- 1956: Für Männer verboten / Club de femmes (als
Laurent Gauthier) → filmdienst.de,
IMDb
- 1956: Anastasia
/ Anastasia
(nach dem Bühnenstück von Marcelle Maurette über die
historische Person Anna
Anderson,
dargestellt vom Ingrid
Bergman; als Prinz Paul von Haraldberg)
- 1956: Anastasia,
die letzte Zarentochter (über die historische Person Anna
Anderson, dargestellt vom Lilli
Palmer;
als Chleb Botkin) → prisma.de
- 1957: Wie
ein Sturmwind (nach einem in der "Hörzu"
erschienen Roman von Eduard
Rhein alias Klaus Hellmer;
als Viktor Ledin, Lilli
Palmer als die verheiratete Marianne Eichler) → filmportal.de
- 1957: Von allen geliebt (als Roger Marbeau) → wunschliste.de
- 1957: Mädchenfalle / Donnez-moi ma chance (als
Gilbert Arnaud)
- 1957: Skandal
in Ischl (nach dem Lustspiel "Der Meister" von Hermann
Bahr; als Graf Vanin)
- 1958: Alle Sünden dieser Erde (als Rechtsanwalt Stephan
Hardeck)
- 1958: Petersburger Nächte
(als Alexander Drubin) → filmportal.de
- 1958: Ein Frauenleben / Une vie
(als Graf de Fourcheville)
- 1958: Das Leben zu Zweit / La vie à deux (als Michel
Sellier) → filmdienst.de,
IMDb
- 1958: Der Tag und die Nacht / Le miroir a deux faces (als
Gérard Durieu) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1958: Polikuschka
/ Polikouchka (als Jegor Michailowitsch, Gutsverwalter von
Awdotja Nikolajewna = Gabrielle
Dorziat)
- 1958: Frauensee
(nach dem Roman "Ein Sommer in Österreich" von Carl
Zuckmayer; als Frederic Fleury) → filmportal.de
- 1959: Was
eine Frau im Frühling träumt (als Pierre Bonvant)
- 1959: Heiße
Ware (als Paul Martens) → filmdienst.de
- 1960: Geheimagent Suzuki / Monsieur Suzuki (als Stankovitch) →
filmdienst.de,
IMDb
- 1960: Der
Satan lockt mit Liebe (als Verbrecher Carlos)
- 1960: Nur wenige sind auserwählt
/ Song Without End (über die Liebesgeschichte zwischen Franz
Liszt
und Carolyne
zu Sayn-Wittgenstein; als Prinz Nikolaus zu Sayn-Wittgenstein) →
prisma.de
- 1960: Luxusweibchen / Femmine di lusso (als Graf Luca di
Sauvin) → filmreporter.de
- 1961: Geständnis
einer Sechzehnjährigen (nach einer einer Romanvorlage von
Robert Pilchowski = Hans
Habe;
als George Romanescu)
- 1961: Schicksals-Sinfonie
/ The Magnificent Rebel (über Ludwig
van Beethoven; als Fürst
Lichnowsky)
- 1961: Zarte
Haut in schwarzer Seide / De quoi tu te mêles Daniela! (als
Graf Castellani)
- 1961: Meuterei / L'ammutinamento (als Captain Cooper) →
filmdienst.de,
IMDb
- 1962: Champagner
in Paris / Bon Voyage! (nach dem Roman von Marrijane und Joseph
Hayes; als Rudolph Hunschak)
- 1962: Sherlock
Holmes und das Halsband des Todes / Sherlock
Homes et le collier de la mort (Sherlock
Holmes-Film;
als Paul King) → filmportal.de
- 1963: Ist
Geraldine ein Engel? (als Playboy Jan)
- 1963: Jack
und Jenny (als Wladimir)
- 1963: Der
Unsichtbare (als Professor Lomm)
- 1964: Frühstück
mit dem Tod (als Nachtclubbesitzer Luke Adama)
- 1964: Heiße Spur Kairo-London / La sfinge sorride prima di morirestopLondra
(als Expeditionsleiter Professor Green)
→ Info,
filmdienst.de,
IMDb
- 1964: Das
Geheimnis der Lederschlinge / I misteri della giungla nera (als
Maciadi) → filmdienst.de,
wunschliste.de
- 1965: DM-Killer
(nach dem Roman "Ehrlich fährt am längsten" von Peter
Norden; als der Amerikaner)
- 1965: Der Mann von Toledo / L'uomo di Toledo (als Don
Felipe) → filmdienst.de,
IMDb
- 1965: Das
Liebeskarussell (Episodenfilm in Anlehnung an Arthur
Schnitzlers Theaterstück "Reigen";
als Baron Rudolf in Segment 1 "Sybill")
- 1966: Geliebter Schuft (auch "Der Schlaufuchs) /
Tendre voyou (als der Verkäufer von Cannes) → filmdienst.de,
IMDb
- 1966: Heißes Pflaster für Spione / Da Berlino
l'apocalisse (als Steve)
- 1967: Der Tod eines Doppelgängers / Les diamants
d'Envers (als Diamantenhändler Hoggan)
- 1967: Ich tötete Rasputin / J'ai tué Raspoutine
(nach den Lebenserinnerungen des Fürsten Jussupoff,
der den
Zaren-Vertrauten Raputin am 30. Dezember 1916 erschoss;
als Großfürst
Alexander)
- 1967: Liebesnächte
in der Taiga (als Colonel Kirk)
- 1968: Die Hölle von San Sebastian
/ La bataille de San Sebastian (als Colonel Calleja)
- 1968: Mayerling
(über die Liebesgeschichte des österreichischen Kronprinzen
Rudolf und
seiner Geliebten Maria
Vetsera; als Graf Hoyos) → prisma.de
- 1969: Heißes Spiel für harte Männer /
El crimen tambien juega / Rebus (als Boss des
Falschspielerrings Ginis)
- 1970: Die Gräfin und ihr Oberst
/ The Adventures of Gerard (nach einer Geschichte von Arthur
Conan Doyle;
als General
Lassalle)
- 1970: Die
Feuerzangenbowle (nach dem Roman
von Heinrich Spoerl bzw. Remake des Filmklassikers
1944;
als Marions Filmpartner)
- 1971: Die
Tote aus der Themse (Edgar-Wallace-Film;
als Hotelbesitzer Louis Stout) → prisma.de
-
1972: Nocturno (HFF-Abschlussfilm
von Hajo Gies; als Impressario)
- 1973: Sie nannten ihn kleine Mutter / Little Mother (als
Oberst Umberia)
- 1973: Der
Mann aus Metall / Who? (als General Sturmer)
- 1975: Falsche
Bewegung (als Industrieller) → prisma.de
- 1975: Bradbury / Paper Tiger (als Außenminister) →
Wikipedia
(englisch)
- 1977: Die
Eroberung der Zitadelle (als Finanzmakler Faconi)
- 1977: Halbe halbe
(als Baron Wurlitzer)
- 1978: Orgie
des Todes / Enigma rosso (als Oberstaatsanwalt Rotka)
- 1979: Die
Ehe der Maria Braun (Regie: Rainer
Werner Fassbinder; als Industrieller Karl Oswald)
- 1979: Blutspur
/ Sidney Sheldon's Bloodline (als Juwelier) →
prisma.de
- 1980: Car-nappingbestelltgeklautgeliefert
(als Konsul Barnet)
- 1980: Fabian
(nach dem Roman
von Erich Kästner; als Justizrat Labude) → deutsches-filmhaus.de
- 1980: Ich hasse Blondinen / Odio le bionde (als Mr.
Brown) → filmdienst.de,
IMDb
- 1981: Malou (als Paul
Khan) → deutsches-filmhaus.de
- 1981: Lola
(Regie: Rainer
Werner Fassbinder; als Sparkassenleiter Wittich)
- 1983: Die
wilden Fünfziger (nach dem Roman "Hurra,
wir leben noch" von Johannes
Mario Simmel; als Arzt)
- 1984: Flügel
und Fesseln / L'avenir d'Emilie (als Vater Charles) →
filmdienst.de,
Foto bei filmportal.de
- 1987: Motten im Licht (als Besauregard)
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1988: Der Himmel ist fern / Un amore di donna
(als Anwalt Bernasconi) → prisma.de
- 1989: Schneller
als das Auge / Quicker than the eye (als Geschäftsmann
Schneider)
- 1990: Guten
Abend, Herr Wallenberg / God
afton, Herr Wallenberg (über Raoul
Wallenberg;
als Generalmajor Gerhard
Schmidhuber)
- 1990: Die Entzauberte / La désenchantée (als Onkel) →
filmdienst.de,
IMDb
- 1991: Ich küsse nicht
/ J'embrasse pas (als homosexueller Dimitri) →
dieterwunderlich.de
- 1996: Diebe
der Nacht / Les voleurs (als Patriarch Victor)
→ dieterwunderlich.de
- 1999: Beresina oder Die letzten Tage der Schweiz
(als Rudolf Stauffacher) → filmportal.de
- 2000: Mister Boogie (Kinofilm mit "Big
Brother"-Star Zlatko
Trpkovski; der Film wurde nie veröffentlicht;
als Herr
Schramanz)
Fernsehen (Auszug)
- 1964: Die letzte Folge (nach
dem Theaterstück "D'après nature ou presque" von Michel Arnaud / Tania Ballachowa;
als André de Fontenac)
- 1965: Die Flasche (nach "Die Flasche. Eine
Seemannsballade" von Joachim
Ringelnatz; Regie: Helmut Käutner; als Fürst)
- 1966: Intercontinental
Express (Krimiserie; als Roman Manulescu in Folge 12
"Des
Rätsels Lösung")
- 1967: Das
Kriminalmuseum (Krimiserie; als Charles Brandenbourg in
Folge 30 "Die
Briefmarke")
- 1967: Les
Chevaliers du ciel (Abenteuerserie; in 13 Folgen als Erik
Gunther)
- 1968: Reiterattacke (nach der Komödie von Friedrich
Schreyvogl; als Herzog von Soubise) → wunschliste.de
- 1970: Tanker (als
Schweizer Bankier Lichtentäler) → deutsches-filmhaus.de
- 1970: Die Kriminalnovelle (Krimiserie; als Teddy
Brancaster in Folge 2 "Premiere in der Villa")
- 19712001: Tatort (Krimireihe)
-
1972: Dem
Täter auf der Spur (Krimiserie; als Albert Duval in Folge 15 "Kein Hafer für Nicolo")
-
1973: Der
Vorgang (als Boss)
- 1973: Welt
am Draht (Zweiteiler; Regie: Rainer
Werner Fassbinder; als Sicherheitsbeauftragter Günther Lause)
- 1974: Graf
Yoster gibt sich Ehre (Krimiserie; als Melier in Folge 34
"Mit
fremden Pfunden")
- 1974: Okay S.I.R.! (Krimiserie; als Reeder
bzw. Milliardär Olsen in
Folge 19 "Sand im Getriebe")
- 1974: Die Kinder Edouards (nach dem Lustspiel von Marc-Gilbert
Sauvajon; Inszenierung
"Kleine
Komödie am Max II", München;
Regie: Ernst
Schmucker, Otto
Stern; als Dominique Revol;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1975: Im Auftrag von Madame (Krimiserie; als Iwan
Tscherkow in Folge 31 "Der Wunderstrahler")
- 1975: Streng geheim (Regie: Thomas
Engel; als Anton Lesch; → weitere Besetzung IMDb;
Info: Mr. Dodd (Hans Jürgen
Diedrich), Direktor eines Landschulheims, fällt aus allen Wolken: Der britische
Geheimdienst
hat ihm eine Schlüsselrolle in einem schwierigen Spionagefall zugedacht. Mr. Dodd sieht einem Millionär
namens Marmion zum Verwechseln ähnlich, der Geheimdokumente an andere Länder verkauft
(Quelle:
retro-media-tv.de)
- 1975/1976: Glanz
und Elend der Kurtisanen / Splendeurs et misères des
courtisanes (9 Teile nach dem
Roman
von Honoré de Balzac;
als Graf de Chaulieu)
- 19751982: Mit Rose und Revolver
/ Les Brigades du Tigre (Serie)
- 1975: 08. Von Bomben und sonstigem Spielzeug / De la poudre et des balles
(als Bonelli)
- 1982: 30. Le complot (als Metzinger)
- 1976: Lobster (Krimiserie; als Dr. Martius in Folge 6 "Das Kind")
- 1977: Die
Fälle des Herrn Konstantin (Krimiserie; als
Direktor Schneyter in Folge 17/18 "Der Kryptomat")
- 1978: Heinrich
Heine (Zweiteiler über Heinrich
Heine; als Jakob Mayer Rothschild
(später James de Rothschild) in Teil 2)
- 1978: Anton Keil, der Specialkommissär (Serie;
als Specialkommissär Professor Anton Keil)
- 1979: Die Protokolle des Herrn M (Krimiserie; als Settin in
Folge 9 "Mit gezinkten Karten")
- 1979: Mathias
Sandorf (Vierteiler nach dem Roman
von Jules Verne; als Graf Ladislaus Szathmáry)
- 1980: Kein Geld für einen Toten (als Henry Loucas)
- 1980: Die längste Sekunde (als Dr. Hebenstiel)
- 1980: Berlin
Alexanderplatz (14 Teile nach dem Roman
von Alfred Döblin; Regie: Rainer
Werner Fassbinder;
in 7 Folgen als Bandenchef Pums)
- 1981: Die
Knapp-Familie (Serie; als Freiherr van Dobberneck)
- 1981: Exil
(7 Teile nach dem Roman von Lion Feuchtwanger;
als nationalsozialistischer Publizist Erich Wiesener)
- 1981: Zum Frühstück zwei Männer (nach der Komödie von Karl
Wittlinger; Regie: Harald Philipp;
als Fabrikant Markus Donald;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 19811984: Das
Traumschiff (TV-Reihe)
- 1981: 03. Jungferninseln (als Herr
Lusek in Segment "Der Juwelendieb")
- 1984: 12. Brasilien (als Michael Gaven
in Segment "Der Falschspieler")
- 1982: Ein Fall für zwei (Krimiserie; als Dr. René
Eggebrecht in Folge 13 "Partner")
- 1982: Hellseher wider Willen (Serie;
als Herr Wieland)
- 1983: Das Gesicht auf der Wand (als Prof. Olden,
Mitglied der Stammtischrunde)
- 1983: Ringstraßenpalais
(Serie; als Richard von Wintrop in den Folgen "11. Leben auf Abruf" /
"22 Der
Staatsvertrag")
- 1985: Schöne Ferien (5-teilige Serie; als Hotelbesitzer Fedro in Folge
4 "Urlaubsgeschichten aus Portugal")
- 1986: Detektivbüro Roth (Krimiserie; als Axel
Nierendorf in Folge 25 "Flieg Vogel flieg!")
- 1987: Lornac ist überall
/ L'or noir de Lornac (13-teilige Serie nach dem Roman von Otto
Steiger; als Guy Madec)
- 1987: Ein Fall für TKKG (Jugendserie; als
Yacht-Besitzer Karl Ludwig Unwärth
in Folge 11 "Haie an Bord")
- 1987: Maigret
/ Les enquêtes du commissaire Maigret (Krimiserie nach den Romanen von
Georges Simenon
mit Jean
Richard als Maigret; als van Meulen in Folge ? "Maigret voyage")
- 19871991: "Mrs. Harris"-Reihe mit
Inge Meysel
- 1988: Schwarz Rot Gold (Krimireihe) 8.
Zucker, Zucker (als Isaew)
- 1988: Rally
/ Rally (Serie; als Friedrich von Walter)
- 1988: Praxis Bülowbogen (Serie; als Moro in Folge
19 "Die Zeit heilt keine Wunden")
- 1990: Hotel
Paradies (Serie; als Kunstmäzen Lionel Horck)
- 1990: Der vierte Mann (als Manescu) → wunschliste.de
- 1990: Die Kupferfalle (als Gonszales) → tvspielfilm.de
- 1991: Ein Heim für Tiere (Serie; als Damian Pavo,
Nachbar von Hannes, in Folge 63 "Schiran, der Pfau")
- 1991: Auf der Suche nach Salome
(6 Teile; als Dr. Parker in Folge 4 "Köln
Connection")
- 1992: Heidi und Erni (Serie mit
Heidi Kabel und
Erni
Singerl; als Francois in Folge 30 "Heidi reist in den Süden")
- 1992: Glückliche Reise (Serie; als
Millionär Arndt Freemann in Folge 9 "Australien")
- 19921994: Freunde fürs Leben (Serie; in 6 Folgen als
Nikolai Baron von Teuffel)
- 1993: Forsthaus Falkenau (Serie; als Mario Belucci in
Folge 45 "Rauhe Sitten")
- 1993: Alaska Kid (13-teilige
Serie nach dem Roman
von Jack London; als Baron von Schröder in
den
Folgen "10. Das große Rennen" / "11. Tödliches
Poker")
- 1994: Weihnachtsfest mit Hindernissen / Natale con papà (als
Kraus) → tvspielfilm.de
- 1995: Verliebte Feinde (als Herr Dolling) → tvspielfilm.de
- 1995: Schwarz greift ein (Krimiserie; als Ivan,
Vater von Brigitte Burkert, in Folge 21 "Bis der Tod euch scheidet")
- 1996: Sünde einer Nacht (als Herr Steiner) → tvspielfilm.de
- 1996: Guten
Morgen, Mallorca (Serie; als Schauspieler Maximilian
Bergner in Folge 8 "Hassliebe")
- 1996: Zwei vom gleichen Schlag (als Privatbankier Mr. Duprée) →
wunschliste.de
- 1996: OP ruft Dr. Bruckner (Serie; als Günter Luft in
Folge 4 "Zwischen Hoffnung und Tod")
- 1996: Schlosshotel Orth (Serie; als
Geschäftsmann Dr. Falke in Folge 5 "Das Oldtimertreffen")
- 1996: Das Mädchen Rosemarie (über Rosemarie
Nitribitt; als ?) → wunschliste.de,
dieterwunderlich.de
- 1997: Ein
Schutzengel auf Reisen (als Direktor Schretter)
- 1998: Der kleine Dachschaden
( mit Uwe
Friedrichsen als Frührentner Hajo Beck, Ehemann von
Annerose (Gaby
Dohm);
als Jacques) → tvspielfilm.de,
wunschliste.de,
prisma.de,
IMDb
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"Der kleine Dachschaden":
Abbildung
DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Uwe Friedrichsen (r.)
als Hajo Beck und
Ivan Desny als Jacques
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Komödie
Ende April 2024
auf DVD herausbrachte. |
- 1998: Weißblaue Wintergeschichten (Serie; als Sir
Cumberland in Folge9a/9b "Der Butler
/ Der eiserne Besen")
- 1998: Rot wie das Blut (als Voorzinger) → wunschliste.de
- 1999: E-m@il an Gott (als Baron)
- 2000: Anwalt Abel (Krimireihe) 18.
Der Voyeur und das Mädchen
(als Dupont)
- 2000: Die
Rettungsflieger (Serie; als Herr Dietrich in Folge 26
"Der
Neue")
- 2001: Scheidung mit Hindernissen
(als Herbert Paulke)
- 2002: St.
Angela (Serie; als Manuel Gasser in Folge ? "Der erste Tango")
- 2002: Edel
& Starck (Serie; als Opernsänger Friedrich Liesgau in Folge
6 "Wunderkinder")
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