Theater (Auszug) / Filmografie / Hörspiel
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Elisabeth (Ida Marie) Flickenschildt wurde am 16. März 1905 in der damals noch
eigenständigen Gemeinde Blankenese1)
(heute Stadtteil von Hamburg) als Tochter des Kapitäns Heinrich Friedrich August Flickenschildt
geboren. Sie besuchte dort die Schule, machte ihr Abitur und ging
anschließend in einem Hamburger Modegeschäft in die Lehre. Dann
entschloss sie sich, zunächst gegen den Willen ihres Vaters,
Schauspielerin zu werden und brach die Lehrausbildung ab. Sie besuchte die
Schauspielschule in Hamburg, wurde unter anderem von dem Schauspieler
Robert Nhil1) (1858 1938) ausgebildet, anschließend erfolgte 1931 ihr Theaterdebüt
bzw. erstes Bühnen-Engagement als Bäuerin Armgard in dem Schiller-Drama "Wilhelm Tell"1) am dortigen
Schauspielhaus1).
Nach einem Intermezzo am "Deutschen Theater Hannover"1) bewarb sie sich 1933 bei Otto Falckenberg1)
an den "Münchner Kammerspielen"1)
und gehörte nach ihrem Einstand in dem Lustspiel "Glück im Haus"
von Jean de Letrac (Regie: Otto Falckenberg) drei Jahre lang zum Ensemble. Anschließend ging sie
zur Spielzeit 1937/38 nach Berlin, wo sie anfangs bei
Heinz Hilpert1)
am "Deutschen Theater"1)
und seit 1941 bei Gustaf Gründgens
am "Preußischen
Staatstheater"1) auf der Bühne stand.
Nach dem 2. Weltkrieg lebte die Schauspielerin zunächst in Hittenkirchen1)
am Chiemseen1),
wo sie den Bauernhof "Maria Rast" erworben hatte und eine große Leidenschaft für die Tierhaltung
entwickelte.
Rollenporträt Elisabeth Flickenschildt (Fotografie, Weltpostkarte; Dresden, um 1950)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pos-2009-a_0004317)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Jutta Landgraf
Urheber: Jutta Landgraf; Datierung: um 1950;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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1947 holte Gustaf Gründgens sie in sein Ensemble an die
"Städtischen
Bühnen Düsseldorf"1),
dessen Generalintendant er seit 1947 war, als dieser 1955 die
Generalintendanz am "Deutschen
Schauspielhaus"1) in Hamburg übernahm, folgte sie dem legendären Theatermann. Unter Gründgens, der ihr das Äußerste abverlangte, entwickelte
sich die Flickenschildt zu einer der größten deutschen
Theaterschauspielerinnen und diese Ära war
für ihre künstlerische Existenz die
entscheidende. Nach dem plötzlichen Tod von Gründgens im Jahre 1963 ließ
sich die "Königin des Theaters", wie sie von vielen bezeichnet
wurde, auf kein festes Engagement mehr ein, trat nur noch im Rahmen von Gastspielen und Tourneen auf.
Elisabeth Flickenschildt gestaltete alle klassischen Frauenrollen der Weltliteratur
wie beispielsweise die Jokaste1) in der griechischen Tragödie
"König Ödipus"1)
des Sophokles1),
die englische Königin Elisabeth1)
in Schillers "Maria Stuart"1) oder immer wieder die Marthe Schwerdtlein
in Goethes "Faust"; sie war aber ebenso meisterhaft in den großen Dramen der
Moderne wie unter anderem als Brechts "Mutter Courage" ("Mutter
Courage und ihre Kinder"1)) oder Dürrenmatts
"Alte Dame" ("Der
Besuch der alten Dame"1)). Ihre
Interpretationen zeichneten sich durch beißende Ironie, Abgründigkeit, Intelligenz, Herzlichkeit und Demut
aus und ihre faszinierende, eindringlich rollende Stimme konnte zugleich drohen und schmeicheln, tönen und locken, lachen und
keifen. "Flickenschildt gilt als eine der bedeutendsten Tragödinnen der Gründgens-Ära. Sie liebte die großen Gesten und ausladenden Attitüden, spielte
bewußt manieriert. In wallende Kleider und Schleier gehüllt, oft düster und kühl wirkend, schuf sie um ihre Frauengestalten eine geheimnisvolle Aura.
Siegfried Melchinger1) nannte sie die
"magic lady" des deutschen Theaters."*)
→ Übersicht Wirken am Theater (Auszug).
Seit Mitte der 1930er Jahre sah man Elisabeth Flickenschildt auch auf der
Leinwand, ihr Debüt gab sie als Frau Paulsen in dem Streifen "Großreinemachen"2).
In den 1930er und 1940er Jahren wirkte unter anderem in den Filmen "Der zerbrochene Krug"1) (1937),
"Der Maulkorb"1) (1938), "Ein Mädchen geht an Land"1) (1938),
"Die barmherzige Lüge"2) (1939), "Robert
Koch, der Bekämpfer des Todes"1) (1939),
"Trenck, der Pandur"1) (1940), "Ohm Krüger"1) (1941),
"Der große König"1) (1942), "Ewiger
Rembrandt"1) (1942),
"Zwischen Himmel und Erde"1) (1942), "Altes Herz wird wieder
jung"1) (1943) oder "Romanze in Moll"1) (1943)
mit die ganz großen Hauptrollen waren ihr jedoch nicht vergönnt.
Im bundesdeutschen Nachkriegsfilm zeigte sie sich in verschiedensten
Unterhaltungsproduktionen, in nachhaltigster Erinnerung ist sie hier wohl
mit ihren Rollen in einigen Wallace-Streifen geblieben, so beispielsweise
als Kneipenbesitzerin Nelly Oaks in "Das
Gasthaus an der Themse"1) (1962) oder als Lady Emily Lebanon in
"Das
Indische Tuch"1) (1963). In den Ludwig Thoma-Adationen "Lausbubengeschichten"1) (1964), "Tante
Frieda Neue Lausbubengeschichten"1) (1965), "Onkel
Filser Allerneueste Lausbubengeschichten"1) (1966)
und "Wenn
Ludwig ins Manöver zieht"1) (1967) mimte sie Tante Frieda.
Sie besaß eine überragende Präsenz in der Medienöffentlichkeit, "Faust"1) war 1960 die filmische Aufbereitung
der berühmten Gründgens Inszenierung für das Hamburger "Deutsche Schauspielhaus in Hamburg, wo die Flickenschildt
mit ihrer legendären Rolle der alte Kupplerin Marthe Schwerdtlein an der Seite von
Will Quadflieg
als Faust und Gustaf Gründgens als Mephisto brillierte.
Zu ihren letzten Arbeiten vor der Kinokamera zählten die Eric Malpass-Verfilmung
"Als Mutter streikte"1) (1974),
Michael Verhoevens1)
Krimikomödie "MitGift"1) (1975) und
das Psychodrama "Die Nacht aus Gold"3) (1976,
"Nuit d'or") von
Regisseur Serge Moati1),
wo sie als Anna die Mutter von Michel Fournier (Klaus Kinski) mimte → Übersicht
Kinofilme.
Neben der Arbeit für den Kinofilm begeisterte die Flickenschildt auch in verschiedenen TV-Produktionen das Publikum. Glänzend war hier
ihre Darstellung der Protagonistin Claire Zachanassian in der am 19. Februar 1959
ausgestrahlten Fernsehfassung des von Ludwig Cremer1)
nach dem Drehbuch des Autors inszenierten Dürrenmatt-Dramas
"Der Besuch der alten Dame"1). So
notierte TV-kult:
"Man merkt, dass Flickenschildt hier in ihrem Element ist. Sie zeigt in
ihrer Rolle eine unglaubliche Präsenz und sorgt dafür, dass man nach dem
Genuss diesen Filmes keine andere Person mehr als die Claire Zachanassian
vorstellen kann. Hinzu kommen wie eben schon erwähnt alle anderen
Schauspieler in diesem Stück. So hinterlassen auch Rolf
Wanka, Hans
Mahnke1) und Robert
Taube1) einen bleibenden Eindruck. Dass
die Texte in dieser TV-Aufzeichnung vom Original ein wenig abweichen ist kaum
störend und in diesem Umfang absolut legitim."
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Ludwig Cremer betraute sie auch mit
der Figur der Mutter in "Das Missverständnis"4) (1966), einer
Fernsehfassung des 1943 entstandenen Schauspiels in drei Akten "Le
malentendu"1) von Albert Camus1). "Elisabeth Flickenschild, ganz in schwarz gehüllt, ist mit ihrer
rauhen, gehauchten Stimme die Idealbesetzung für die Mutter, die den Mord an ihrem Sohn begeht, ohne es zu wissen. Regisseur Ludwig Cremer setzt auf ein düsteres Kostüm- und Szenenbild, alle Bilder wirken kalt und schäbig, die Filmmusik tut ihr übriges dazu. Ein nachdenklicher Film."
urteilt "Die Krimihomepage".
Elisabeth Flickenschild mit Margaret Carl5)
(l.) als Martha in "Das Missverständnis"
Foto mit freundlicher Genehmigung von SWR
Media Services; © SWR
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Oft waren ihre TV-Rollen Übertragungen ihrer Bühnenauftritte oder
ambitionierte Theateradaptionen, so beispielsweise die Sidonie Knobbe in "Die
Ratten"4) (1959) nach dem gleichnamigen
Drama1) von Gerhart Hauptmann1),
die Elisabeth I.1)
in "Elisabeth
von England"4) (1961) nach dem
Theaterstück von Ferdinand Bruckner1), Cleopatras Amme
Ftatateeta in "Caesar
und Cleopatra"4) (1964) (nach
der Komödie von George Bernard Shaw1) oder die exzentrische
Mrs. Saint Maugham in "Der
Kreidegarten"4) nach dem
Schauspiel "The Chalk Garden" von Enid Bagnold1). Auch im Krimi ließ sie
sich blicken, in dem spannenden Dreiteiler "Der
Tod läuft hinterher" (1967) mimte sie als Edna die Ehefrau des
Fabrikanten David Stone (Friedrich Schoenfelder),
in der Episode "Der
Geigenspieler"6) (1973) aus
Quotenrenner "Der
Kommissar" die "Dame der Gesellschaft" Johanna Triberg,
deren Sohn, ein erfolgreicher Geigenvirtuose, erschossen wurde → Übersicht
TV-Produktionen.
Zudem bereicherte die legendäre Schauspielerin seit Ende der 1940er Jahre mit ihrer unverwechselbaren
Stimmer als Sprecherin etliche Hörspiele, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
1965 wurde Elisabeth Flickenschildt von der nordrhein-westfälischen Landesregierung
der Professorentitel verliehen. In der Kabinettsvorlage des Kultusministers Prof. Dr. Paul Mikat1) vom 12. Februar 1965 hieß es unter anderem:
"Elisabeth Flickenschildt gilt als eine der hervorragendsten Darstellerinnen der deutschen
Bühne, ihre Vielseitigkeit im klassischen und modernen Repertoire wird durch die vorstehende
Rollenaufzählung gekennzeichnet. Durch ihre überzeugende Darstellungskunst hat sie allen
Ensembles, denen sie zugehörte, ein besonderes Gepräge gegeben und dazu beigetragen, den
künstlerischen Rang dieser Theater zu sichern. Das gilt vor allem auch für das
"Düsseldorfer Schauspielhaus". Durch ihre lange verdienstvolle Tätigkeit in Düsseldorf ist Frau Flickenschildt
im Sinne der erwähnten "Richtlinien" mit dem Lande Nordrhein-Westfalen verbunden. Ihre
Auszeichnung mit dem Professor-Titel durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen rechtfertigt
sich daher in besonderem Maße." (Quelle: archive.nrw.de)
1975 überreichte ihr der damalige Bundespräsident Walter Scheel1) das "Große Verdienstkreuz der
Bundesrepublik Deutschland"1)
für "ihre Verdienste für die Kultur".
Elisabeth Flickenschildt, 1961 fotografiert von Fritz Eschen1) (19001964)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_e_0040876)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Fritz Eschen
Urheber: Fritz Eschen; Datierung: 07.09.1961;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Weitere Auszeichnungen waren 1964
das "Filmband in Gold"1) für ihre darstellerische Leistung einer
älteren Dame in Alfred Weidenmanns1) starbesetztem Episodenfilm "Das große Liebesspiel"1) (1963) sowie ein "Bambi"1) im Jahre 1967
in der Kategorie "Verdiente Künstlerin des deutschen Films",
ebenso wie Lilian Harvey
und Fita Benkhoff.
Als
Verkörperung alter Theaterseligkeit verfügte die Grande Dame über einen
Hauch von Hoheit, der auch auf der Leinwand zu spüren war.
Ihre Theaterauftritte verschafften ihr genügend Legende, deshalb konnte sie
selbst in
den Edgar Wallace-Filmen glaubhaft böse Intrigantinnen und Kupplerinnen verkörpern;
sie spielte flotte alte Tanten und verarmte Adelige, schleierumhüllte Fürstinnen
und Wirtinnen.
Vom Theater her kam auch ihr Grunzen und Kichern aus
tiefster Kehlengruft; ihre Stimme verdunkelte mehr, als sie enthüllte. Ob
mit eisgekühlter Brillanz, mit vertracktem Sarkasmus oder als bizarre,
entrückte Tragödin: Die königliche Frau trat nie wirklich hinter ihren
Schleiern hervor, die ihr wie kostbare Schleppen nachwehten.6)
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Die "magic lady" des Theaters, die zwischen 1936 und 1944 mit dem
Theaterwissenschaftler, Dramaturgen und persönlichen Gründgens-Assistenten
Rolf Badenhausen1) (1907 1987) verheiratet
war, starb am 27. Oktober 1977 mit 72 Jahren in der niedersächsischen
Gemeinde Guderhandviertel1)
bei Stade1)
an en Spätfolgen eines schweren Autounfalls. Im April 1976
hatte sie einen Bauernhof in Guderhandviertel im Landkreis Stade als Wohnsitz
erworben. Die letzte Ruhe fand die legendäre Künstlerin in ihrem
langjährigen Wohnort Hittenkirchen1) (heute
Ortsteil von Bernau
am Chiemsee1)) auf dem dortigen
Kirchfriedhof St. Bartholomäus → Foto der Grabstelle bei knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
Bereits 1971 hatte sie ihre Autobiographie "Kind mit roten Haaren Ein Leben wie ein
Traum" veröffentlicht und erzählt darin von ihrer Kindheit, ihren Eltern, ihrem Weg zum
Theater und von ihrem Privatleben. 1974 kam ihr Roman "Pflaumen am
Hut" in die Buchhandlungen, 1982 veröffentlichte der
Fachjournalist, Unternehmer und Autor Rolf Badenhausen1)
, Neffe des genannten Theaterwissenschaftlers
Rolf Badenhausen, das Buch "Pony und der liebe Gott: Geschichten aus dem Nachlass".
Porträt der Schauspielerin Elisabeth Flickenschildt, fotografiert 1974
in Bernau-Hittenkirchen von Gustav Hildebrand1)
(1925 2017)
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_hi_0000355_b_021a)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Gustav Hildebrand
Urheber: Gustav Hildebrand; Datierung: 1974;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
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Quelle (unter anderem): "Henschel Theaterlexikon"*)
Siehe auch Wikipedia,
cyranos.ch,
fembio.org,
kultura-extra.de,
"Deutsche
Welle", zaubersppiegel-online.de,
badenhausen.net sowie
die Artikel in DER
SPIEGEL (45/1977) und www.zeit.de
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*) Henschel Theaterlexikon,
Hrsg. C.
Bernd Sucher (Henschel Verlag, 2010, S. S. 219/220)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) filmdienst.de, 4) Die Krimihomepage,
5) tls.theaterwissenschaft.ch, 6) zauberspiegel-online.de
7) Quelle: "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf
Heinzlmeier/Berndt Schulz
(Ausgabe 2000, S. 103)
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Wirken am Theater (Auszug)
Quelle (unter anderem): "Henschel Theaterlexikon"*)
(Fremde Links: Wikipedia, tls.theaterwissenschaft.ch; R = Regie, P: Premiere, DE = Deutschsprachige Erstaufführung, UA =
Uraufführung)
→ siehe auch die Rollenübersicht auf der Website badenhausen.net
des Unternehmers und Autors Rolf
Badenhausen)
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"Preußisches
Staatstheater", Berlin ("Schauspielhaus Berlin")
(1934 bis 1945 Generalintendant aller preußischen Staatstheater: Gustaf
Gründgens)
"Städtischen Bühnen" / "Düsseldorfer
Schauspielhaus", zur Spielzeit
(1947 bis 1955 Generalintendant: Gustaf Gründgens)
- 1947/48: Iokaste,
Frau von König Ödipus
(Gustaf Gründgens) und zugleich dessen Mutter in "König Ödipus"
von Sophokles
(R: Karl-Heinz Stroux; P: 15.09.1947)
- 1947/48: Klytemnästra
in "Die Fliegen" (DE) von Jean-Paul
Sartre, u. a. mit Marianne
Hoppe (Elektra),
Gustaf Gründgens( Oreste),
Heinrich Fürst (Aegist),
Peter Esser (Jupiter)
(R: Gustaf Gründgens; P: 07.11.1947)
→ www.zeit.de,
spiegel.de
- 1947/48: Irina Nikolayevna Arkadina in "Die Möwe" von
Anton Tschechow
(R: Gustaf Gründgens; auch Rolle
des Autors Boris Alekseevič Trigorin; P: 03.04.1948)
- 1948/1949: Frayken, eine Frau mit Vergangenheit, in "Barbara Blomberg"
von Carl Zuckmayer mit Marianne Hoppe
in der Titelrolle (R: Hans Schalla; P: 04.05.1949, "Neues Theater")
→ Hörspiel-Fassung vom 24.06.1949 bei der ARD-Hörspieldatenbank
- 1949/50: Marthe Schwerdtlein in "Faust
I" von Johann Wolfgang von
Goethe, mit Paul Hartmann als Faust und
Gustaf Gründgens als (Mephisto) (R: Gustaf Gründgens)
→ Informationen zum Hörbuch
→ siehe auch Hörspiel-Fassung aus dem Jahre 1954 bei der ARD-Hörspieldatenbank
/ CD-Edition
- 1949/50: Königin Gertrude, Hamlets Mutter, in "Hamlet"
von William Shakespeare, mit Gustaf Gründgens in der Titelrolle
sowie u. a. Gerhard Geisler (König Claudius),
Günther Lüders (Polonius),
Otto Griess (Horatio),
Karl Worzel (Laertes), Imo Moszkowicz (Rosenkranz),
Kurt Langanke (Güldenstern), Max Eckard (Fortinbras),
Wolfgang Wahl (Hauptmann des Fortinbras),
Solveig Thomas (Ophelia) (R: Ulrich
Erfurth; P: 22.12.1949)
- 1949(50: Amy, verwitwete Lady Monchensey, in "Der Familientag" ("The Family Reunion")
von T. S. Eliot
(R: Gustaf Gründgens; P: 10.02.1950, "Kammerspiele") → Hörspiel-Fassung vom 27./28.04.1950 bei der ARD-Hörspieldatenban
- 1950/51: Mrs. Julia Shuttlethwait in "Die Cocktail Party" (DE) von T. S. Eliot, u. a. mit Gustaf Gründgens (Sir Henry Harcourt Reilly),
Günther Lüders (Edward Chamberlayne), Marianne Hoppe (Celia Copplestone) (R: Gustaf Gründgens; P: 09.12.1950)
→ suhrkamp.de
sowie Hörspiel-Fassung vom 07.02.1951 bei der ARD-Hörspieldatenbank
- 1951/52: Rosabell in "Venus im Licht" ("Venus Observed")
von Christopher Fry
(R: Gustaf Gründgens; u. a. Antje
Weisgerber
als Perpetua; P: 17.10.1951) → fischer-theater.de
sowie TV-Spiel 1960
- 1951/52: Titelrolle der Medea
in "Medea" von
Franz Grillparzer
(R: Ulrich Erfurth)
- 1953: Gräfin Terzky, Wallensteins Schwägerin, in "Wallensteins
Tod" von Friedrich Schiller, mit Gustaf Gründgens
in der Titelrolle des Wallenstein
(R: Ulrich Erfurth)
- 1953: Frau John in "Die Ratten" von
Gerhart Hauptmann (R: Günther Lüders)
- 1953/54: Klytaimnestra
in "Der Gattenmord" (UA) von Hans Rehberg,
mit Irene Laett
(Kassandra),
Gustav Knuth
(Agamemnon),
Ullrich Haupt (Aighistos)
(R: Gustaf Gründgens: P: 15.10.1953)
- 1957/58: Titelrolle in "Mutter Courage und ihre Kinder"
von Bertolt Brecht (R: Hans Schalla;
P: 08.02.1958)
- 1971/72: Königinmutter Herzogin von York
in "Richard III. von
William Shakespeare,
mit Helmuth Lohner in der Titelrolle
des Richard III. sowie
unter anderem Richard Münch
als dessen Bruder König Edward IV.,
Thomas Limburg (Edward,
Prinz von Wales), Manfred
Spies (George,
Herzog von Clarence),
Johannes
Grossmann (Herzog
von Buckingham), Jürgen
Schornagel (Lord Richard Ratcliff))
(R: Karl- Heinz Stroux; P: 06.05.1972)
→ emuseum.duesseldorf.de
"Schillertheater", Berlin
"Deutsches Schauspielhaus", Hamburg
(1955 bis Sommer 1963 Generalintendant: Gustaf Gründgens)
- 1955/56: ? in "Um Lucretia" von Jean Giraudoux (R: Gustaf Gründgens; u. a.
mit Kyra Mladeck als
Lucile Blanchard)
→ spiegel.de
- 1955/56: Gräfin Terzky, Wallensteins Schwägerin, in "Wallensteins
Tod" von Friedrich Schiller, mit Gustaf Gründgens
in der Titelrolle des Wallenstein
(R: Ulrich Erfurth)
- 1956/57: Marthe Schwerdtlein in "Faust I"
von Johann Wolfgang von
Goethe, mit Will Quadflieg (Faust),
Gustaf Gründgens (Mephisto) sowie u. a. Ella Büchi (Gretchen),
Max Eckard (Valentin),
Eduard Marks (Wagner),
Uwe Friedrichsen (Schüler)
(R: Gustaf Gründgens; P: 21.04.1957; Gastspiele u. a. in Moskau und New York);
→ Verfilmung (1960) der Inszenierung (R: Peter
Gorski, Gründgens Adoptivsohn bzw. Lebensgefährte)
- 1956/57: Claire Zachanassian in "Der Besuch der alten
Dame" von Friedrich
Dürrenmatt (R: Ulrich Erfurth)
- 1956/57: Titelrolle der Phädra,
Gattin des Theseus, in "Phädra"
("Phèdre") von Jean Racine
(R: Ulrich Erfurth)
- 1958/59: Elisabeth,
Königin von England. in "Maria Stuart" von
Friedrich
Schiller, mit Antje Weisgerber
als Maria Stuart,
Königin von Schottland (R: Gustaf Gründgens)
- 1958/59: Titelrolle der Iphigenie
in "Iphigenie in Delphi" von
Gerhart Hauptmann (R: Ulrich Erfurth)
- 1959: Gräfin Terzky, Wallensteins Schwägerin, in "Wallensteins
Tod" von Friedrich Schiller, mit Gustaf Gründgens
in der Titelrolle des Wallenstein
sowie u. a. Werner Hinz (Octavio
Piccolomini), Sebastian Fischer (Max Piccolomini)
(R: Gustaf Gründgens)
- 1959/60: Cleopatras Amme Ftatateeta? in "Cäsar und Cleopatra" von George
Bernard Shaw, mit Gustaf Gründgens
als Cäsar,
Ingrid Andree als Cleopatra
(R: Gustaf Gründgens / Karl Vibach; P: 04.09.1959)
- 1959/60: Sappho
in "Sappho" (UA) von Laurence
Durrell, unter anderem mit Maximilian Schell als
Phaon
(R: Gustaf Gründgens; P: 21.11.1959)
→ rowohlt-theaterverlag.de,
spiegel.de
- 1961/62: Frau Juliane Gihle, ehemalige Varietésängerin,
in "Vom Teufel geholt" von Knut Hamsun (R: Ulrich Erfurth; P: 13.04.1962)
→ www.zeit.de
- 1962/63: Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd in "Die Physiker" von
Friedrich
Dürrenmatt (R: Karl-Heinz Stroux)
"Münchner Kammerspiele"
"Städtische Bühnen Münster"
"Thalia Theater", Hamburg
"Bayerisches Staatsschauspiel", München
"Ruhrfestspiele", Recklinghausen
"Salzburger Festspiele"
- 1938: Margarete von Parma in "Egmont"
von Johann Wolfgang von Goethe,
mit Ewald Balser als Graf Egmont sowie
u. a. Theodor Loos (Wilhelm von Oranien),
Werner Krauß (Herzog von Alba),
Albin Skoda (Ferdinand),
Angela Salloker (Klärchen)
(R: Heinz Hilpert)
- 1938: Charis, Gemahlin des Sosias, Dienerin von Alkmene in "Amphitryon" von
Heinrich von Kleist,
mit Raimund Bucher
in der Titelrolle des Amphitryon, sowie u. a.
Ferdinand Marian (Jupiter),
Erhard Siedel
(Merkur),
Wilfried Seyferth
(Sosias, Diener des Amphitryon), Heidi Kuhlmann (Alkmene)
(R: Erich Engel)
- 1939: Marquise Dorimène in "Der Bürger als Edelmann" von
Molière,
mit Hans Moser als Monsieur Jourdain sowie u. a.
Eva Lissa (Tochter Lucile),
Albin Skoda (Cléonte, Geliebter der Lucille),
Lotte Lang (Dienerin Nicole)
(R: Heinz Hilpert)
- 1956: Margarete von Parma in "Egmont"
von Johann Wolfgang von Goethe,
mit Will Quadflieg als Graf Egmont sowie
u. a. Ewald Balser
(Wilhelm von Oranien),
Walter Franck
(Herzog von Alba),
Walther Reyer (Ferdinand),
Inge Konradi (Klärchen)
(R: Ernst Lothar)
- 1957: Claudia Galotti in "Emilia Galotti" von
Gotthold Ephraim Lessing,
mit Liselotte Pulver in der Titelrolle, sowie u. a.
Ewald Balser
(Odoardo Galotti), Will Quadflieg
(Hettore Gonzaga), Ernst Ginsberg
(Kammerherr Marinelli),
Raoul Aslan (Camillo Rota),
Leopold Rudolf
(Maler Conti), Hannsgeorg Laubenthal (Graf Appiani),
Maria Becker (Gräfin Orsina)
(R: Ernst Lothar)
- 1960: Der Glaube in "Jedermann" von
Hugo von Hofmannsthal,
mit Walther Reyer in der Titelrolle, sowie u. a.
Sigrid Marquardt (Buhlschaft),
Ernst Deutsch (Tod),
Ernst Ginsberg (Teufel),
Dagny Servaes (Jedermanns Mutter),
Peter Pasetti (Jedermanns guter Gesell),
Hugo Lindinger (Dicker Vetter),
Kurt Sowinetz (Dünner Vetter),
Benno Sterzenbach (Mammon),
Annemarie Düringer (Gute Werke)
(R: William Dieterle)
- 1973: Arsinoe in "Der Menschenfeind" von
Molière,
mit Romuald Pekny als der "Menschenfeind" Alceste sowie u. a.
Werner Kreindl (Philinte),
Sylvia Manas (Célimène),
Gaby Dohm (Éliante),
Henning Schlüter
(Oronte), Kurt Zips (Acaste),
Lambert Hamel (Marquis Clitandre)
(R:
Rudolf Noelte)
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, Die
Krimihomepage, fernsehserien.de)
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Kinofilme
- Produktionen bis 1945
- 1935: Großreinemachen
(als Frau Paulsen) → IMDb
- 1936: Der
ahnungslose Engel (als Lotte Grün)
-
1936: Du kannst nicht treu sein
(als Miss Nelly)
-
1937: Der
zerbrochene Krug (nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Heinrich
von Kleist; mit Emil
Jannings
als Dorfrichter Adam; als Frau Brigitte) → filmportal.de
-
1937: Tango Notturno
(als Bessie Godfrey) → filmportal.de
-
1937: Heiratsschwindler
(nach dem Roman "Die rote Mütze" von Gertrud
von Brockdorff; als Anne Buschko) → filmportal.de
- 1937: Starke Herzen
(UA: 13.01.1953; als Revolutionärin Ille)
- 1938: Der
Maulkorb (nach dem gleichnamigen
Roman von Heinrich
Spoerl; als Dame beim Verhör) → filmportal.de
- 1938: Jugend
(nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Max
Halbe; als Maruschka)
-
1938: Ein Mädchen geht an Land
(nach dem Roman von Eva
Leidmann; als Erna Quandt, Tochter des
Hamburger Küstenschiffers Quandt = Alfred
Maack) → filmportal.de
-
1939: Der Schritt vom Wege
(nach dem Roman "Effi
Briest" von Theodor
Fontane; Regie: Gustaf Gründgens;
mit Marianne
Hoppe als Effi; als Sängerin Marietta Tripelli) → filmportal.de
- 1939: Robert
Koch, der Bekämpfer des Todes (mit
Emil
Jannings
als Dr. Robert
Koch; als Frau des Reichstagsabgeordneten
Baron von Kossin = Paul
Bildt) →
filmportal.de
- 1939: Streit um den Knaben Jo
(nach dem in "Die
Woche" erschienenen Roman von Hedda Westenberger;
als 2. Hafenmädchen)
- 1939: Die barmherzige Lüge
(als Vera, Tante von Anja Hoster = Hilde
Krahl)
- 1940: Die unheimlichen Wünsche
(nach dem Roman "La peau de chagrin" von Honoré de Balzac;
als Gastwirtin Blanchette)
-
1940: Trenck,
der Pandur (nach einem Bühnenstück von Otto Emmerich Groh;
mit Hans
Albers als ungarischer Pandur
Franz
von der Trenck,
dessen Vater Johann Heinrich von der Trenck sowie der preußische
Vetter
Friedrich
von der Trenck; als Natalie Alexandrowna)
→ filmportal.de,
prisma.de
-
1940: Der
Fuchs von Glenarvon (nach dem Roman von Nicola Rohn; als
Birgit Erskynne)
→ filmportal.de
- 1941: Ohm Krüger
(Vorbehaltsfilm;
mit Emil
Jannings als Paul, genannt "Ohm"
Krüger; als Frau Kock) → filmportal.de
-
1942: Der große König
(mit Otto
Gebühr als Friedrich
II. von Preußen; als Frau des Musketiers Spiller = Paul
Henckels)
→ filmportal.de
- 1942: Ewiger
Rembrandt (mit Ewald
Balser als Rembrandt
van Rijn; als Geertje
Dircx, Rembrandts zeitweilige
Lebensgefährtin) → filmportal.de
- 1942: Zwischen
Himmel und Erde (nach der gleichnamigen
Erzählung von Otto
Ludwig; als Wirtin im "weißen Lamm")
→ filmportal.de
- 1943: Altes
Herz wird wieder jung (mit Emil
Jannings als Seniorchef Friedrich Hoffmann; als Jenny, Frau von
Heinrich Hoffmann, Friedrichs Neffe = Will
Dohm) → filmportal.de
-
1943: Liebesgeschichten
(frei nach einem Roman von Walter Lieck;
als Frl. Klehps, Gouvernante von
Felicitas von Graefe = Hannelore
Schroth)
-
1943: Romanze
in Moll (als Concierge) → filmportal.de
-
1943: Die
beiden Schwestern (als Gräfin Holsten)
- 1944: Philharmoniker
(als Konzertagentin Fuchs) → filmportal.de
- 1944: Verfilmung des Romans "Die Familie Buchholz"
von Julius Stinde (als Kathinka Bergfeldt)
- 1944: Seinerzeit zu meiner Zeit
(als Frau Revisor)
- 1945: Meine Herren Söhne
(als Wirtschafterin Frau Suhrmöller) → filmportal.de
- 1944/45: Ein
toller Tag (UA: 27.09.1954; nach dem Lustspiel "Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit" von
Beaumarchais;
als Marcelline, die Köchin) → filmportal.de
- 1945: Der Mann, dem man den Namen stahl
(UA: 21.06.1996; als eine etwas verrucht wirkende Dame namens
Hella)
→ filmportal.de,
prisma.de
- 1945; Shiva und die Galgenblume
(nach dem Kriminalroman von Hans
Rudolf Berndorff; unvollendet; als Elsa von der Haardt;
veröffentlicht am 27.11.1993 unter dem Titel "Shiva und
die Galgenblume. Der letzte Film des Dritten Reiches",
anhand von Zeitzeugen-Interviews und Spielszenen rekonstruiert
bzw. dokumentiert.) → filmportal.de
- Nachkriegsproduktionen
- 1949: Madonna
in Ketten (als Gabriele Custodis) → filmportal.de
- 1950: König für eine Nacht
(als Wilma, Vertraute von Albert Graf von
Lerchenbach = Adolf
Wohlbrück)
- 1950: Pikanterie
(nach dem Theaterstück "Eine jener seltenen
Frauen" von Franz
Gribitz; als Madame Laroche) → filmportal.de
- 1952: Toxi
(als Tante Wally) → filmportal.de
-
1952: Der Tag vor der Hochzeit
(als Frau Plitzka)
- 1953: Hokuspokus
(nach dem Theaterstück von Curt
Goetz (auch Rolle des Peer Bille); als Zeugin Kiebutz) → filmportal.de
- 1954: Rittmeister
Wronski (als Jadwiga, Schwester von Rittmeister Igor
Wronski = Willy
Birgel) → filmportal.de
- 1954: Hochzeitsglocken
(nach einer Novelle von Werner Hill; als Verlagsleiterin
Valesca Lautenschläger)
- 1954: Das
ideale Brautpaar (als Baronin Windschildt,
Heiratsvermittlerin) → filmportal.de
- 1955: Die
spanische Fliege (nach dem Schwank von Franz
Arnold und Ernst
Bach; als Helene Sommer) → filmportal.de
-
1955: Sohn ohne Heimat
(nach dem Roman "Der
Sohn der Hagar" von Paul
Keller; als Gastwirtin Anna, Frau von
Wilhelm Hartmann = Werner
Krauß) → filmportal.de
- 1957: Robinson
soll nicht sterben (nach dem Theaterstück von Friedrich
Forster; als Miss Hackett) → filmportal.de
-
1957: Herrscher
ohne Krone (nach Motiven des Romans "Der Favorit der Königin"
von Robert
Neumann;
mit O. W. Fischer als Dr. Friedrich Struensee;
als Königinmutter Juliane von Braunschweig-Wolfenbüttel) → filmportal.de
- 1958: Wir
Wunderkinder (nach dem Roman von Hugo
Hartung; als Frau Meisegeier) → filmportal.de
-
1958: Scampolo
(nach dem Bühnenstück von Dario
Niccodemi; mit Romy
Schneider; als Marietta) → filmportal.de
-
1958: Auferstehung
(nach dem gleichnamigen
Roman von Leo
Tolstoi; als Agrafena Petrowna, Haushälterin
bei Fürst Dimitrij Nechljudoff = Horst
Buchholz) → filmportal.de
-
1958: Stefanie
(nach dem Roman "Stefanie oder die liebenswerten
Torheiten" von Gitta
von Cetto; mit Sabine
Sinjen;
als Wirtschafterin Frau Hantke) → filmportal.de
-
1959: Labyrinth
/ Labyrinth der Leidenschaften (nach dem Roman "Unruhig ist mein Herz" von Gladys Baker;
als Frau Gretzer)
→ filmportal.de
- 1960: Frau Warrens Gewerbe
(nach dem Theaterstück "Mrs.
Warren's Profession" von George
Bernard Shaw;
als Mutter von Kitty Warren = Lilli
Palmer)
→ filmportal.de
- 1960: Brücke
des Schicksals (als Frau Kossitzki) → filmportal.de
- 1960: Faust
(Verfilmung der Inszenierung von Goethes
"Faust
I" von Gustaf Gründgens
am Hamburger
"Deutschen
Schauspielhaus", mit Will
Quadflieg als Faust und Gründgens als Mephisto; als Marthe Schwerdtlein,
Nachbarin von Gretchen = Ella
Büchi) → filmportal.de
- 1960: Agatha,
laß das Morden sein! (mit Johanna
von Koczian; als Sylvia Brent, Tante von Dr. Peter
Brent = Klausjürgen
Wussow)
- 19601963: Edgar-Wallace-Filme
- 1962: Frauenarzt Dr. Sibelius
(mit Lex
Barker; als Frau Helene Sebald) → filmportal.de
- 1962: Eheinstitut
Aurora (nach dem "Hörzu"-Roman von
Eduard Rhein
alias Hans Ulrich Horster;
als "Baronin" Hortense von Padula) → filmportal.de
-
1962: Das schwarz-weiß-rote Himmelbett
(als Tante Arabelle)
- 1963: Das große Liebesspiel
(nach dem Theaterstück "Reigen 51" von Michael
Kehlmann, Helmut
Qualtinger und Carl
Merz;
als ältere Dame) → filmportal.de
- 1963: Ferien vom Ich
(nach dem Roman von Paul
Keller; als Gräfin Zita) → filmportal.de
-
1964: Das
Phantom von Soho (Bryan-Edgar-Wallace-Film;
als die an den Rollstuhl gefesselte Barbesitzerin Joanna Filiati)
→ filmportal.de
-
1964: Einer
frißt den anderen
/ L'ora di uccidere (nach dem Roman "When Strangers Meet"
von Robert Bloomfield;
als frühere Schauspielerin Xenia)
-
19641967: "Lausbubenfilme" nach Motiven der "Lausbubengeschichten" von
Ludwig Thoma
mit Hansi
Kraus (als Tante Frieda)
- 1965: DM-Killer
(nach dem Roman "Ehrlich fährt am längsten" von Peter
Norden; als Mutter von Charly Bauer = Walter
Giller)
→ filmportal.de
- 1965: Diamanten-Billard
/ Un milliard dans un billard (als Gangsterbanden-Chefin Mrs.
Ralton) → filmportal.de
(Foto)
- 1967: Der
Lügner und die Nonne (nach dem Theaterstück von Curt
Goetz; als die Äbtissin) → filmportal.de
- 1969: Dr.
med. Fabian Lachen ist die beste Medizin (mit
Hans-Joachim
Kulenkampff; als Oberschwester Esmeralda)
-
1971: Käpt'n Rauhbein aus St. Pauli
(mit Curd
Jürgens; als Lady Scarlett) → filmportal.de
-
1974: Als Mutter streikte
(nach dem Roman "Oh my darling daughter" von Eric
Malpass; als Tante Clarissa Habinger)
→ filmportal.de
-
1974: Undine 74
(Modernisierung der Erzählung "Undine"
von Friedrich
de la Motte Fouquéa; mit Angela von Radloff;
als Aja, eine alte Nixe)
→ filmportal.de
- 1975: MitGift
(als Mutter von Edgar = Mario
Adorf) → filmportal.de
-
1976: Nuit d'or Die Nacht aus Gold / Nuit d'or
(als Anna, Mutter von Michel Fournier = Klaus
Kinski) → filmdienst.de
Fernsehen
- 1957: Bernarda Albas Haus
(nach dem gleichnamigen Drama von Federico
García Lorca; als Bernarda Alba)
- 1959: Der
Besuch der alten Dame (nach der gleichnamigen Tragikomödie
von Friedrich
Dürrenmatt; als Claire Zachanassian)
→ prisma.de
- 1959: Die
Ratten (nach dem gleichnamigen
Drama von Gerhart
Hauptmann; als Sidonie Knobbe)
- 1961: Elisabeth von England (nach
dem Theaterstück von Ferdinand
Bruckner; als Elisabeth I.)
- 1961: Die Perser (nach der gleichnamigen
Tragödie des Aischylos;
Regie: Hans
Lietzau; als Königinmutter Atossa)
→ IMDb
- 1964: Caesar und Cleopatra (nach
der Komödie von George
Bernard Shaw; mit Paul Verhoeven
(Caesar),
Uta Sax
(Cleopatra);
als Cleopatras Amme Ftatateeta)
- 1965: Colombe (nach
dem Theaterstück von Jean
Anouilh; mit Heidelinde
Weis in der Titelrolle; Aufführung der
"Schaubühne" (München) aus dem
"Markgrafentheater" in Erlangen; Regie: Hans
Dieter Schwarze; als Madame Alexandre,
Schauspielerin und Theaterleiterin sowie Mutter von Julien = Fritz
Wepper)
- 1965: Der Familientag (nach dem Theaterstück "The Family Reunion" von T.
S. Eliot; Aufzeichnung aus dem "Theater Marl";
Regie: ?; als Agatha)
→ IMDb
- 1966: Das Missverständnis (nach
dem Theaterstück "Le
malentendu" von Albert Camus; als
die Mutter)
- 1966: Oh, diese Geister (nach
der Komödie "Blythe Spirit" von Noël
Coward; als Madame Arcati)
- 1967: Mit guten Vorsätzen Neujahrsgrüße von Peter
Panter, Theobald Tiger und
(Kurzinfo: : Kurz-Szenen, Chansons
und Prosa von Kurt Tucholsky
(Pseudonyme u. a. Peter Panther, Theobald Tiger);
Mitwirkende: Elisabeth Flickenschildt,
Hilde
Krahl, Hanne
Wieder, Kurt
Horwitz, Walter Gross und
Günter
Pfitzmann; Musik: Bernhard
Eichhorn,
Szenenbild: Gabriel
Pellon, Regie: Dieter Wendrich) → IMDb
- 1967: Der Kreidegarten (nach
dem Schauspiel "The Chalk Garden" von Enid
Bagnold; als die exzentrische Mrs. Saint Maugham)
- 1967: Rückkehr von Elba (nach dem Theaterstück von Daniel
Christoff; als Sophie) → IMDb
- 1967: Der
Tod läuft hinterher (Dreiteiler; als Edna, Ehefrau des
Fabrikanten David Stone = Friedrich Schoenfelder)
→
Wikipedia
- 1969: Jetzt schlägt's 13 (ZDF-Sylvestergala; Regie: Truck Branss;
Mitwirkung)
→ IMDb
- 1970: Die 13 Monate
(30-minütige Sendung nach dem gleichnamigen
Gedichtzyklus von Erich
Kästner von Dietrich
Haugk,
mit der Musik von Edmund
Nick; als Januar)
→ IMDb
- 1971: Olympia Olympia (mit Joachim Fuchsberger in verschiedenen Rollen in einer Reise durch die Zeit;
Auftaktsendung zur Lotterie "GlücksSpirale 1971"; Drehbuch: Joachim Fuchsberger sowie
Kurt Wilhelm (auch Regie);
als Pythia)
→ Edgar
Wallace Forum, IMDb
- 1972: Julia von Mogador
/ Les gens de Mogador (Serie; als Élodie Richard-Lacroix Vernet)
- 1973: Der
Kommissar (Krimiserie mit Erik
Ode; als Johanna Triberg in Folge 61 "Der Geigenspieler";
→ zauberspiegel-online.de)
- 1974: Wecken Sie Madame nicht auf (nach dem Theaterstück
"Ne reveillez pas Madame" von Jean Anouilh;
als ?;
auch Inszenierung: "Deutsches
Schauspielhaus", Hamburg; Premiere/deutschsprachige
Erstauführung: 11.11.1971;
Regie: Willi
Schmidt)
→ IMDb
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia (deutsch/englisch),
tls.theaterwissenschaft.ch, suhrkamptheater.de, Historisches Lexikon der Schweiz)
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- 24.03.1949: "Ballade
vom Eulenspiegel, vom Federle und von der dicken Pompanne"
nach dem Schauspiel von
Günther Weisenborn (als Pompanne)
- 24.06.1949: "Barbara Blomberg" nach dem
gleichnamigen Theaterstück von
Carl
Zuckmayer, Übernahme der Inszenierung
am "Düsseldorfer
Schauspielhaus" mit Marianne Hoppe in der Titelrolle
(als Frayken, eine Frau mit Vergangenheit)
- 27./28.04.1950: "Der
Familientag" (2 Teile) nach dem Theaterstück "The Family Reunion" von T.
S. Eliot, Aufnahme in
der Originalbesetzung
der Inszenierung (deutschsprachige Erstaufführung, Premiere: 10.02.1950)
von Gustaf Gründgens
am "Düsseldorfer Schauspielhaus"
(als Amy, verwitwete Lady Monchensey)
- 15.10.1950: "Lanzelot
und Sanderein" nach dem gleichnamigen altflämischen Spiel (als Mutter von Lanzelot)
- 07.02.1951: "Die
Cocktailparty" (Langfassung) nach dem Theaterstück von T. S. Eliot, Übernahme der
Inszenierung
(deutschsprachige Erstaufführung, Premiere: 09.12.1950) am "Düsseldorfer Schauspielhaus"
(Regie: Gustaf Gründgens; als Mrs. Julia Shuttlethwaite) → suhrkamp.de
- 21.11.1951: "Das
Fenster" nach der Novelle "Das Kind am Fenster" von Lulu von Strauß und Torney (als
Christiane)
- 04.03.1952: "Die
Querulantin" von Hermann Stahl (als Martha Schwar)
- 06.03.1952: "Elektra"
nach der gleichnamigen
Tragödie des Euripides
(mit Marianne Hoppe als Elektra;
als Klytaimnestra)
- 29.05.1952: "Ich
habe ein schönes Schloß" von Georges Neveux (als
Madame Benedetti)
- 03.03.1953: "Der
Tiger Jussuf" von Günter
Eich (als Ottilie, Frau von Kommerzienrat Rimböck) CD-Edition
→ Wikipedia
- 23.03.1953: "Helena"
(2. Teil "Rom") nach dem Roman von Evelyn Waugh (als
Fausta, Tochter von Kaiser Konstantin)
- 08.04.1953: "Macbeth"
nach der gleichnamigen
Tragödie von William Shakespeare (als Lady Macbeth)
- 29.04.1953: "Der
Menschenfeind" nach der gleichnamigen
Komödie von Molière
(als Arsinoé, Freundin von Célimène)
- 10.11.1953: "Die
Nase" nach der gleichnamigen
Erzählung von Nikolai
Gogol (als Praskowja Ossipowna)
- nn.nn.1954: "Faust.
Der Tragödie erster Teil" nach der Tragödie "Faust
I" von Johann Wolfgang von Goethe,
mit
Paul Hartmann (Faust),
Gustav Gründgens
(Mephisto) (als Marthe Schwerdtlein)
CD Edition
- 02.06.1954: "Zwischenstation"
von Walter Oberer (als Señora Lerono)
- 17.10.1954: "Eine
Dummheit macht auch der Gescheiteste" nach der gleichnamigen
Komödie von Alexander N. Ostrowski
(als Kleopatra Lwówna Mamájewa, Gattin des reichen Nil Fedosséjitsch Mamájew, gesprochen von Max
Mairich)
- 20.12.1954: "Der
Privatsekretär" nach der gleichnamigen
Komödie von T.
S. Eliot (als Lady Elizabeth Mulhammer)
- 03.03.1955: "Scheherazade"
nach dem Theaterstück von Jules Supervielle (als Zauberin)
- 04./08./09.05.1955: "Friedrich
Schillers Leben und Werk" von Peter
Lotar, mit Will Quadflieg als Friedrich Schiller
- 11./12.05.1955: "Wallenstein", nach der gleichnamigen
Dramen-Trilogie von Friedrich Schiller (als Gräfin Terzky)
- 31.07.1955: "Sonkin"
nach dem Theaterstück von Semjon Juschkewitsch (als
Mutter von Sonkin, gesprochen von Ernst Ginsberg)
- 29.12.1955: "Zinngeschrei"
von Günter Eich (als Frau Rubio, Mutter von Manuel,
gesprochen von Will Quadflieg) → Wikipedia
- 24.01.1957: "Gibt
es den Teufel oder gibt es ihn nicht?" nach einer Novelle von
Genzō Murakami (als die Mutter)
- 02.05.1957: "Die
Brandung vor Setúbal" von Günter Eich (als
Dona Catarina de Ataide) → Wikipedia
- 24.05.1957: "Die
Revolte von San Nazzaro" von Hans Werner Henze,
Helmut Heißenbüttel (als Lady Hamilton)
- 21.07.1957: "Der
Mann der Dame Jesabel" nach der Komödie von Robert
Nathan (als Jesabel, Frau des
Propheten Jona =
Hannes Tannert)
- 30.10.1957: "Lysistrate
oder: Der Bettstreik der Athenerinnen" nach
"Lysistrata"
des Aristophanes
(als Lysistrata)
- 26.11.1957: "Der
Kampf mit dem Engel" nach dem Schauspiel von
Ferdinand Bruckner (als Mutter von Roberta)
- 27.12.1957: "Antigone"
nach der gleichnamigen
Tragödie des Sophokles
in der Übersetzung von Friedrich Hölderlin,
mit Inge Langen in der Titelrolle der Antigone
(als Eurydike,
Gattin des Kreon,
König von Theben)
- 25.03.1958: "Bernarda
Albas Haus" nach dem gleichnamigen Drama von Federico
García Lorca, mit Helene Thimig
als Bernarda Alba (als Tochter Angustias)
- 16.10.1958: "Festianus,
Märtyrer" von Günter
Eich (als Octavia) → Wikipedia
- 02.11.1958: "Kesselflickers
Hochzeit" nach dem Schauspiel von John
Millington Synge (als Mary Byrne, Mutter des Kesselflickers
Michael, gesprochen von Walter
Richter)
- 28.01.1959: "Dona
Rosita oder Die Sprache der Blumen" nach der Tragikomödie von Federico
García Lorca (als Haushäterin)
- 29.03.1959: "Der
Urfaust" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe,
mit Klausjürgen
Wussow (Faust), Charles
Regnier (Mephistopheles) (als Marthe Schwerdtlein)
CD-Edition/Download: SWR Edition 2012
- 16.05.1959: "Alkestis"
nach der gleichnamigen
Tragödie des Euripides (als Dienerin)
- 08.03.1960: "Herrn
Walsers Raben" von Wolfgang Hildesheimer (als
Tante Cosima)
- 07.09.1960: "Die
Probe oder Die bestrafte Liebe" nach dem
Schauspiel von Jean Anouilh (als die Gräfin)
- 09.11.1960: "Meine
sieben jungen Freunde" von Günter
Eich (als Therese)
→ Wikipedia
- 30.11.1960: "Der
Privatsekretär" nach dem Theaterstück von T.
S. Eliot (als Lady Elisabeth Mulhammer)
- 11.01.1961: "Die
Besessenen" nach dem Schauspiel von Albert
Camus (als Warwara Petrowna Stawrogina)
- 31.01.1961: "Die
Passagiere" von Heinz Coubier (als die Marchesa)
- 25.04.1961: "Die
Biber oder Wir haben geglaubt, es richtig zu machen"
von Arthur Adamov (als Annette)
- 17.05.1961: "Becket
oder Die Ehre Gottes" nach dem Schauspiel von Jean
Anouilh, mit Will Quadflieg
als Thomas Becket (als die Königsmutter)
- 26.09.1961: "Ein
verdienter Staatsmann" nach dem Theaterstück "The Elder Statesman" von T. S. Eliot (als Mrs. Carghill)
- 24.04.1962: "Kapitän
Karagöz" nach dem Theaterstück von Louis
Gaulis (als Aphrodite, Frau von
Kapitän Nicolas Zenodakis, gesprochen von Ewald Balser)
- 27.05.1962: "Brocéliande"
nach dem Schauspiel von Henry de Montherlant (als Madame Persilés)
- 25.08.1964: "Die
Feste der Madame Sarment" von Peter M. Thouet (als Madame Sarment)
- 18.11.1964: "Die
Stunde des Huflattichs" von Günter
Eich (als Alpha) → Wikipedia
- 05.12.1964: "Hamlet"
nach dem gleichnamigen Drama von
William Shakespeare, mit
Will Quadflieg
in der Titelrolle
(als Gertrude, Königin von Dänemark, Witwe des König)
- 13.04.1965: "Jasons
letzte Nacht" von Marie Luise Kaschnitz (als Medea)
- 12.05.1965: "Wir
sind noch einmal davongekommen" nach dem gleichnamigen
Drama von Thornton Wilder (als Wahrsagerin)
- 14.09.1966: "Herr
Kannt gibt sich die Ehre" von Konrad
Hansen (als Mutter)
- 04.01.1967: "Patienten.
Vier Monologe" von Theodor Weißenborn (mit
Lina Carstens, Elisabeth Flickenschildt,
Alfred Schieske
und Kurt Horwitz)
- 11.10.1967: "Goldfliegen"
von Günter Seuren (als Betty)
- 21.10.1968: "Der
Mann, der zu einer Stadt wurde" von Björn Runeborg (als Frau Doktor)
- 18.07.1969: "Die
Schwestern Jouet" von Ilse Aichinger (als Josepha Jouet)
- 08.09.1969: "Die
Parzen" von Antonín Přidal (als Therese)
- 03.04.1970: "Katze
bleibt Katze" von Jeannine Worms (19232006) (als Mademoiselle Leopoldine)
- 03.02.1973: "König
Richard III." nach den gleichnamigen
Drama von William Shakespeare, mit Helmuth Lohner
in der Titelrolle des Richard,
Herzog von Gloucester, später Richard III. (als dessen Mutter Herzogin von York)
- 11.10.1973: "Hilda" von Günter
Eich (als Hilda)
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