Götz George wurde am 23. Juli 1938 in Berlin als Sohn des
legendären Schauspielers Heinrich George (1893 1946) und der Schauspielerin
Berta Drews
(1901 1987) geboren.
Seine Eltern gaben ihm den Vornamen nach der Lieblingsrolle seines Vaters: "Götz von
Berlichingen". Unter Else Bongers1)
erhielt er nach den ersten Bühnen- und
Filmerfahrungen eine solide Ausbildung im Nachwuchsstudio der UFA.
Mit 15 feierte er gemeinsam mit Romy Schneider sein
Filmdebüt in "Wenn der weiße Flieder wieder
blüht"1) (1953). Zwischen 1959 und 1970
wirkte Götz George in 26 Spielfilmen mit,
darunter
"Jacqueline"1) (1959) von Wolfgang Liebeneiner,
"Kirmes"1) (1960)
von Wolfgang Staudte, "Unser Haus in Kamerun"1) (1961)
von Alfred Vohrer,
"Ihr schönster
Tag"2) (1962)
von Paul Verhoeven, "Das Mädchen und der Staatsanwalt"1) (1962) von
Jürgen Goslar sowie in drei "Winnetou"-Filmen (1962: Der
Schatz im Silbersee1); 1964: Unter
Geiern1); 1966: Winnetou und das Halbblut Apanatschi1)).
Weitere bemerkenswerte Hauptrollen spielte George beispielsweise in der
jugoslawischen Produktion "Mensch
und Bestie"1) (1963), Wolfgang Staudte besetzte ihn in
der Politsatire "Herrenpartie"1) (1964),
im gleichen Jahr beeindruckte er neben Hildegard Knef in Alfred Vohrers Thriller "Wartezimmer
zum Jenseits"1) (1964), nach "Le
vent d'est" (1970, Ostwind) von Jean-Luc Godard1) machte George zunächst eine
längere Pause auf der Leinwand.
Für seinen Part des Boxers Gustav Bäumler in "Jacqueline"1) wurde er mit dem "Filmband
in Silber"1) als "Bester
Nachwuchsschauspieler", dem
"Deutschen Kritikerpreis" sowie dem "Bambi"1) als
"Beliebtester Schauspieler" ausgezeichnet → "Jaqueline" bei
filmportal.de.
Die nächsten 15 Jahre widmete George sich verstärkt dem Theater und Fernsehrollen, aber
zwischendurch, im Jahre 1977, erregte er mit einem einzigen Kinofilm
schon wieder internationales Aufsehen: Die eindringliche Darstellung des
Franz Lang (eigentlich der KZ-Kommandant Rudolf Höß1)) in
der Literaturadaption "Aus einem deutschen Leben"1),
gedreht von Theodor Kotulla1) nach dem 1952 erschienenen französischen
Roman "La mort est mon métier" (dt. "Der
Tod ist mein Beruf"1)) von Robert Merle1), bewies, dass der Schauspieler für das Kino noch lange
nicht verloren war → siehe auch prisma.de.
ein Bühnendebüt hatte George bereits 1950 als Hirtenjunge in dem Stück
"Mein Herz ist im Hochland" von William Saroyan1) am Berliner
"Hebbel-Theater"1) gegeben (Regie:
Walther Suessenguth1)),
Boleslaw Barlog1)
besetzte den 13-Jährigen dann 1951/52 am "Schillertheater"1) als Sohn
von Wilhelm Tell (Paul Esser)
in dem gleichnamigen
Schiller-Drama1).
Zwischen 1959
und 1963 wirkte der aufstrebende Schauspieler am "Deutschen Theater" in
Göttingen bei Intendant Heinz Hilpert1). Hier gab er unter anderem den Sohn Happy Loman in "Tod eines Handlungsreisenden"1) von
Arthur Miller1)
und den Verschwörer Bourgognino in Schillers "Die Verschwörung des Fiesco zu Genua"1)
(jeweils Regie: Ulrich Hoffmann), Peter Beauvais1) besetzte ihn im Mai 1963 als Mutter- und Königsmörder Oreste1)1)1)
an der Seite von Rosmarie Pruppacher (Elektra1)) in "Die Fliegen"1) von
Jean-Paul Sartre1). Zuvor hatte er im April 1963 in Göttingen unter der Regie von Eberhard Müller-Elmau1) in
der Bühnenversion des Romans "Die Mutter"1) von
Maxim Gorki1) den
Arbeiter Semjon Lapkin interpretiert. In der
"Tageblatt"1)-Kritik von Gerhard Schüler hieß es: "Das Göttinger Ensemble findet sich zu einer Leistung zusammen,
die überwältigend ist. (
) Götz George hat die Zeit seiner Abwesenheit von Göttingen gut genutzt.
Er ist um vieles souveräner geworden. In der Rolle des Ssemion beweist er überzeugend, daß er die Fragwürdigkeit, Zwiespältigkeit
eines Charakters mit treffenden Mitteln darzustellen vermag." (Quelle: goettinger-tageblatt.de)
Zu Georges wichtigen Rollen auf der Theaterbühne zählten beispielsweise
die männliche Titelfigur in dem Shakespeare-Drama "Troilus und Cressida"1) unter der
Regie von Ernst Schröder
zur Spielzeit 1966/67 am Berliner "Schillertheater"
mit Heidemarie Theobald1) als Cressida
sowie den Schauspielerlegenden Bernhard Minetti
als Ulysses1)
und Curt Bois als griechischem Heerführer
Thersites. Bei den "Bad Hersfelder Festspielen"1) übernahm er 1970 die Titelrolle in "Amphitryon" von
Peter Hacks1) (Regie:
Günther Fleckenstein1)),
am "Schauspiel Köln"1) gestaltete
er 1971/72 in der Inszenierung von Hansgünther Heyme1) den
Reformator Martin Luther1)
in dem Drama "Martin Luther & Thomas Münzer oder Die Einführung der Buchhaltung"1)
von Dieter Forte1),
Wolfgang Robert sorgte zum Schluss für einen handfesten Theaterskandal,
da er als geschundener Thomas Müntzer1) nackt am Kreuz hängen musste.
Zwischen 1972/73 und 1973/74 überzeugte George im Rahmen einer
Europatournee als Stanley Kowalski und Partner von Sonja Ziemann
(Blanche Dubois) in dem Schauspiel "Endstation Sehnsucht"1)
von Tennessee Williams1)
(Regie: Charles Regnier).
Mit Sonja Ziemann bzw. dem "Schweizer Tourneetheater" (→ Eynar Grabowsky) kam es 1978 zu
einer weiteren Zusammenarbeit in dem ebenfalls
von Regnier in Szene gesetzten Tennessee Williams-Stück "Die
tätowierte Rose", George gab den Lastwagenfahrer Alvaro Mangiacavallo, Ziemann die Titelheldin Serafina delle Rose. Dazwischen
lagen unter anderem Tourneen mit "Die Macht der Finsternis"1) von
Leo Tolstoi1) (1975, "Bühne 64", Regie:
René Deltgen; Rolle:
Knecht Nikita) oder "Der Teufelsschüler" von George Bernard Shaw1) (1976, "Schweizer Tourneetheater", Regie:
Wilm ten Haaf1);
Titelrolle). Zur Spielzeit 1979/80 beeindruckte er als Rogoschin in der Bühnenversion des berühmten Romans
"Der
Idiot"1) von Fjodor Dostojewski1)
("Berliner Tournee", Regie: Vojtěch Jasný1)) und und bei den "Salzburger Festspielen"1) brillierte er 1981 mit der
Titelrolle des Georges Danton1) in Büchners "Dantons Tod"1) , in Szene gesetzt von
Rudolf Noelte1)
mit unter anderem Heribert Sasse1)
(Robespierre1)),
Christian Quadflieg
(Camille Desmoulins1)),
Will Quadflieg
(Thomas Payne1))
und Mathieu Carrière
(St. Just1)).
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Götz George als "Danton" in Büchners "Dantons Tod"
während einer Probenpause in Salzburg 1981 sowie
mit Senta Berger als
Grisette Marion
Inszenierung: Rudolf
Noelte1), Salzburger Festspiele 1981
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Die Fotos wurden mir freundlicherweise von der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Mit der Figur des Grenzjägers in dem Drama "Der Weibsteufel"1)
von Karl Schönherr1)
(Regie: Ossi Fuchs1))
ging George 1981/82 auf Tournee sowie 1983/84 als Laurent in "Thérèse Raquin"
nach dem gleichnamigen Roman1)
von Émile Zola1);
bereits 1970 hatte George im Rahmen von Gastspielen in dieser Inszenierung
von Otto Tausig das Publikum fasziniert. Zur Spielzeit 1984/85 sah man ihn als den Provinzler Wassilkow
in der Komödie "Tolles Geld" von Alexander Ostrowski1), 1986/87 als
den vermeintlichen Revisor Chlestakow in der von ihm zusammen mit Eberhard Feik
und Helmut Stauss1)
in Szene gesetzten gleichnamigen Komödie1)
von Nikolai Gogol1).
Mit der Titelrolle des verheirateten, zynischen Lehrers Platonow in dem Schauspiel "Platonow"1)
von Anton Tschechow1)
(Regie: George/Stauss) ging er 1990 letztmalig auf eine Tournee bzw. war
auf der Bühne präsent → mehr
zum Wirken am Theater bei agentur-nicolai.de.
1981 wurde der Grundstein für Georges großes TV-Comeback gelegt: Am 28. Juni 1981
trat er zum ersten Mal als Duisburger Ruhrpott-Kommissar
Horst Schimanski1) in der "Tatort"-Folge
"Duisburg-Ruhrort"1) auf, eine Figur, die er in den nächsten zehn Jahren mit
mehr als 25 Episoden
entschieden und unverkennbar prägte: "Prügel-Kommissar"
nannte die "Neue Rhein Zeitung"1) (NRZ) den Ermittler mit den rüden unkonventionellen Methoden
schon nach der ersten Folge, Schimanskis Schmuddel-Jacke wurde ebenso zum
Markenzeichen wie dessen meist drastischen Aussprüche. 1991 verabschiedete sich George zunächst von der Rolle, um sich anderen
Aufgaben zu widmen und nicht wie "Derrick"1)
alias Horst
Tappert der Dauerkommissar
vom Dienst zu werden. Sein spektakulärer Abgang entsprach ganz dem
Schimanski-Image, mit seinem Lieblingswort "Scheiße" auf den
Lippen segelte "Schimmi" am 29. Dezember 1991 in "Der Fall Schimanski"1)
mit einem Drachenflieger davon allerdings ließ diese Schlussszene auch
die Option zur Rückkehr offen. 1997 war es dann so weit: George
zog sich in der neuen "Schimanski-Reihe" wieder die legendäre Jacke über und wurde in "Die
Schwadron"1) (EA: 09.11.1997) erneut in einen spannenden Mordfall verwickelt. Inzwischen
lebte Schimanski auf einem Hausboot in Belgien, hatte die Polizeimarke abgegeben und
half der Duisburger Polizei oder Staatsanwaltschaft bei der Lösung der schwierigen Fälle.
Zum Jubiläum "30 Jahre Schimanski" zeigte die ARD
am 30. Januar 2011 die Folge "Schimanski: Schuld und Sühne"1),
bei der es um Korruption im Polizeiapparat ging.
Dass George auch noch im fortgeschrittenen Alter durchaus glaubwürdig als markiger,
rauhbeiniger Ermittler Schimanski auftreten konnte, bewies er mit einer
ungewöhnlichen "Schimanski"-Geschichte. Die Dreharbeiten zu dem Krimi mit
dem Titel "Loverboy"1) starteten am 27. Mai 2013 in Köln,
Duisburg und Amsterdam, Ausstrahlungstermin war dann der 10. November 2013.
"
das sind die Momente, um derentwillen auch diese "Schimanski"-Folge sehenswert ist. Genauso wie in der Eröffnungsszene des
Films sieht man an ihnen: Schimanski kann zwar nicht mehr alles, und er
versucht es gar nicht erst. Das aber, was er kann, macht er noch: Er
provoziert, streitet, pöbelt und tröstet. Und er macht das richtig gut."
schrieb unter anderem die "Frankfurter
Allgemeine".
Nicht nur im TV empfahl sich Götz George als Idealbesetzung für packende, actionorientierte
Krimis, Kino-Thriller wie "Abwärts"1) (1984),
"Zahn um Zahn"1) (1985), "Zabou"1) (1987),
"Die Katze"1) (1988) oder
"Der Bruch"1) (1989) unterstrichen seine Popularität. Dennoch ließ sich Götz George nie auf einen Rollentypus festlegen,
immer wieder dokumentierte er mit seinem facettenreiche Spiel seine
darstellerische Vielseitig, etwa in dem Politthriller
"Blauäugig"1) (1989), vor allem aber in
Helmut Dietls1)
preisgekrönten Satire "Schtonk"1) (1992):
Eine gelungene Satire auf den größten Medienskandal der
Bundesrepublik. Der als Fälscherkönig in die Geschichte eingegangene
Plagiator Konrad Kujau1) hatte dem
Stern-Magazin1) die angeblichen
Hitler-Tagebücher1) verkauft. Als die Ente aufflog, blieb der Nation das
Lachen im Halse stecken so kunstvoll wurden Redakteure, Fachleute und
die Öffentlichkeit eine Zeit lang hinters Licht geführt. (
) Götz George als
Sensationsreporter Hermann Willié ist ein Erlebnis. Hier zeigt
sich sein komödiantisches Talent von seiner besten Seite, weit weg von
der festgefahrenen Figur des Kommissars Schimanski. (Quelle: prisma.de)
In dem TV-Psychothriller "Der
Sandmann"1) (1995) sowie in
dem Doku-Drama
"Der Totmacher"1) (1995),
das ihm bei
den "Internationalen
Filmfestspielen"1) in Venedig
den "Coppa
Volpi"1) und den "Deutschen
Filmpreis"1) als "Bester Darsteller"
einbrachte, bewies George einmal mehr mit
seinem eindringlichen Spiel, dass er zu den ganz Großen unserer Zeit
zählt. Letztgenannter Film wurde außerdem 1996 als deutscher Beitrag
für einen "Oscar" in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film"
vorgeschlagen, jedoch jedoch von der Academy1)
nicht nominiert. zum weiteren Kino-Highlight mit Götz George
geriet auch Helmut Dietls
mehrfach ausgezeichnete satirische Komödie "Rossini oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief"1) (1997), neben
Mario Adorf
als Restaurantbesitzer Paolo Rossini mimte
er hier grandios den Regisseur Uhu Zigeuner.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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George verkörperte in den meisten seiner Filme ein deutsches Kunststück,
nämlich körperlich zu spielen wie Hollywood-Idole und eine Rollenfigur auch
psychologisch sensibel ganz durchdringen zu können. Vehement körperbetont
legte er seine Paraderolle des Duisburger Polizisten Schimanski an,
die auch deshalb unvergesslich bleibt, weil die Figur stark ist und dennoch
Schwächen zeigen darf. Der deutsche Actionstar mit Tiefgang wollte nie
ein akademischer Darsteller sein, der sich dem Medium, in dem er auftritt,
nur mit Gesicht und Stimme unterwirft.
Am "Staatstheater" war damit kein
Ruhm zu ernten, obwohl George oft und erfolgreich Theater spielte, auf
der Leinwand, wo die Posen schon die halbe Person sind, kam sein Spiel
mit Gesten, Gangarten und Requisiten umso besser zur Geltung.
In seinen Filmen der 1950er und 1960er Jahre wirkte Georges Spiel deshalb erfrischend,
überzeugend war es jedoch, von wenigen Ausnahmen abgesehen,
erst in den 1980ern und 1990ern, weil nun ein reifer Charakter
dahinter stand, der auch schwierigste Rollen wie der des homosexuellen Massenmörder
Fritz
Hamann1) in dem dokumentarischem Spielfilm "Der Totmacher" (1995) meisterte.
Seither galt Götz George als bester deutscher Leinwanddarsteller der Gegenwart.
1999 brillierte der Charakterkopf im Kino in der Literaturverfilmung "After the Truth nichts als die
Wahrheit"1) als KZ-Arzt Josef Mengele1), ein Jahr
später konnten ihn die Fernsehzuschauer als gealterten Boxer Bubi Scholz1) in dem
Zweiteiler "Die Bubi Scholz Story"2) auf dem
Bildschirm erleben. Stücke mit Götz George waren sowohl im Kino als auch
im Fernsehen immer wieder ein Erlebnis und erreichten ungeheure
Zuschauerakzeptanz.
Sein Rollenrepertoire war breit gefächert und reichte vom Action-Kino
über den Unterhaltungsfilm bis hin zum filmischen Kammerspiel. So sah
man ihn beispielsweise 1994 in dem dreiteiligen satirischen Fernsehfilm über den Aufstieg des Berliners Stefan Stolze, der
in "Das Schwein Eine deutsche Karriere"1)
mit rücksichtslosen Methoden Karriere macht. prisma.de
schreibt unter anderem "Götz George porträtiert in diesem
dreiteiligen TV-Film eindrucksvoll den Aufstieg eines Deutschen, der zunächst
nach Ende des Zweiten Weltkriegs als Jugendlicher eine bittere Zeit der
Not und Entbehrungen erlebt und schließlich skrupellos zu einem wichtigen
Wirtschafts-Magnaten heranreift".
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Nach dem unterhaltsamen Fernsehfilm
"Tote
sterben niemals aus"2) (1995) glänzte er 1998 neben
Corinna Harfouch1) mit der
Figur des Kriminalkommissars Bernhard 'Bernie' Kominka in dem dramatischen Krimi "Solo für Klarinette"1)
nach dem gleichnamigen Erfolgsroman der Psychoanalytikerin Elsa Lewin, in dem
TV-Thriller
"Die Entführung"2) war er 1999 der
Unternehmer und gepeinigte Vater Carl Heidfeld und hatte Muriel Baumeister1)
als Partnerin.
Szenenfoto "Solo für Klarinette" mit freundlicher Genehmigung von www.ziegler-film.com
© Ziegler Film GmbH & Co. KG
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In dem TV-Familiendrama "Mein Vater"2) berührte er das Publikum
2002 mit der Rolle des Vaters Richard Esser, der an der unheilbaren Alzheimer Krankheit leidet,
neben Klaus J. Behrendt1) in der Rolle des Sohnes Jochen. 2003 erhielt George für seine Leistung zusammen
mit Klaus J. Behrendt den
Publikumspreis der "Marler
Gruppe"1) sowie den "Bayerischen
Filmpreis"1);
in den USA wurde der Film mit dem "Emmy Award" als
"Bester ausländischer Fernsehfilm" ausgezeichnet. 2002 erschien Götz George in dem Psychodrama "Der Anwalt und sein
Gast"2)
und war der Straftäter Frank Karmann, der in das zunächst heil erscheinende Privatleben seines Verteidigers
(Heino Ferch1)) eindringt, sowie der Kunstdozent Sandmann in dem
spannungsgeladenen Pro 7-Episodenthriller "Geheimnisvolle Freundinnen"2).
2003 erlebte man ihn mit der Rolle des verschrobenen, abgerissenen arbeitslosen Schlossers
und Außenseiters Heinrich Lütter in dem sozialkritischem
Kinostreifen "Gott ist tot"3) und mit der Hauptrolle des
erfolgreiche Auslandskorrespondenten bzw. Ruheständlers Raimund Parz in
dem packenden TV-Psychodrama "Familienkreise"2).
An der Seite attraktiver, reifer Frauen wie Thekla Carola Wied oder
Christiane Hörbiger bewies Götz George in den letzten Jahren vermehrt seine
komödiantischen Fähigkeiten: In dem witzigen Hochstapler-Abenteuer "
Liebe. Macht.
Blind."2) mimte er 2001 den
gerissenen Konsul Alexander Stahlberg, der dem neureichen Tierfutter-Fabrikanten Alois Brummer
(Armin Rohde1))
durch Heirat mit der verarmten Gräfin von Wallenberg (Barbara Auer1))
einen Adelstitel verschaffen will und dann den Reizen der Adeligen selbst
erliegt, als Arzt bzw. Schwerenöter Gottfried Naumann, der sich unerwartet mit einer Mitbewohnerin konfrontiert sieht (Thekla Carola Wied)
erfreute er das Publikum in der MDR-Komödie "Liebe ist die halbe Miete"2) (2002). In Christiane Hörbiger
schien George eine "Traumpartnerin" gefunden zu haben, für viele galten beide als das neue Fernseh-Liebespaar. Bereits in "Schtonk"
hatten beide 1992 als schräges Liebespaar brilliert, in dem Krimi "Schimanski muss leiden"1) hatte er 2000 eine Film-Affäre mit
der beliebten Schauspielerin, die ein Jahr später einen "Adolf-Grimme-Preis"1)
im Wettbewerb "Spezial" für
ihre herausragenden Schauspielleistungen
erhalten hatte. Die "Grimme"-Jury schrieb in ihrer Begründung: "Leidenschaft bot sie auch:
ihre Krimi-Affäre mit Götz George als Schimanski ihr mal unsicheres, dann auftrumpfendes
Auftreten und diese poröse und gleichzeitig massive Affäre fesselten die Zuschauer: die Hörbiger und
der George wurden so zum Fernseh-Liebespaar des Jahres. Aber dafür gibt es ja leider noch keinen Adolf Grimme Preis
".
In der romantischen Komödie "Alpenglühen"2), einer
turbulenten Geschichte um Intrigen, Geld und Liebe, stand Götz George 2003 erneut mit Christiane Hörbiger
vor der Kamera und mimte hinreißend den Hamburger Fischhändler Hannes Seeger,
der sich in die naive Almbäuerin Rosa verliebt; der turbulente Reigen um Liebe, Eifersucht und Leidenschaft
wurde Anfang 2005 mit "Liebe versetzt Berge Alpenglühen 2"2)
erfolgreich fortgesetzt. Im Frühjahr 2004
begeisterten beide in der Krimikomödie "Blatt & Blüte"2)
als Ex-Ehepaar, das von der verstorbenen Wahltante mit einem rätselhaften Erbe bedacht wird.
Im Februar 2005 konnte Götz George einmal mehr mit einer Gastrolle in "Kein Himmel über Afrika"2),
einem dramatischen Zweiteiler nach der gleichnamigen Autobiografie der Deutsch-Afrikanerin Kerstin Cameron,
seine schauspielerische Bandbreite zeigen. Hier mimte er den versoffenen Aussteiger und Schlangenzüchter Larry,
den "guten" Freund des alkoholabhängigen Abenteurers Gordon Coburn
(Jean-Hugues Anglade1)), dessen Frau Catherine, gespielt von
Veronica Ferres1), für die gemeinsame Liebe kämpft
und schließlich für seinen
Selbstmord zur Verantwortung gezogen wird. Wenig später (zunächst auf ARTE)
präsentierte sich Götz George diesmal mit Senta Berger in
der romantischen Komödie
"Einmal so wie ich will"1)
erneut unter dem Himmel Südafrikas und
spielte eine ähnlich gelagerte Paraderolle, den wortkargen deutschen
Auswanderer John, der eine Straußenfarm betreibt: Während einer Afrikareise, nach einem Streit mit ihrem
Mann (Peter Simonischek1)), beschließt Emma (Senta Berger), ihr Leben gravierend zu verändern.
Sie packt ihre Sachen und landet auf der
Johns Straußenfarm, dessen Leben Emma als Gegenpol zu ihrer bürgerlichen Existenz
fasziniert
Dass Götz George nicht nur als reifer Liebhaber zu überzeugen
wusste, bewies er im
Sommer 2005 mit einer ganz anders gearteten Rolle: In Leander Haußmanns1) Schiller-Verfilmung "Kabale und Liebe"1), dem Drama über die Liebe der Bürgerstochter Luise Miller
(Paula Kalenberg1)) und Ferdinand von Walter
(August Diehl1)),
gestaltete George eindrucksvoll den Präsidenten und dominanten Vater Ferdinands.
Ende Februar 2006 wurde der bis in die kleinste Nebenrolle prominent besetzte
packende RTL-Zweiteiler "Die Sturmflut"1) ausgestrahlt, welcher die
Hamburger
Jahrhundert-Flut1) am 16./17. Februar 1962 thematisierte und melodramatisch Fakten und Fiktion
mischte.
Vor dem Hintergrund der Katastrophe wurde die Dreiecksgeschichte zwischen der jungen
Krankenschwester Katja Döbbelin (Nadja Uhl1)), dem Oberarzt Markus Abt
(Jan Josef Liefers1))
und Katjas Exgeliebten Jürgen Urban (Benno Fürmann1)) erzählt. George
stellte hier den verbitterten Bauern Jens Urban bzw. den Vater des
Protagonisten Jürgen dar und bewies einmal mehr, dass er nicht nur als
charmanter Herzensbrecher oder Action-Held sondern vor allem mit ernsten Charakterrollen glaubwürdig
war.
Foto mir freundlicher Genehmigung von Markus Tedeskino
© Markus Tedeskino (www.tedeskino.com)
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Das zeigte George auch in dem von Andreas Kleinert1)
in Szene gesetzten Sozialdrama "Als der Fremde
kam"2), welches erstmals
am 10. Mai 2006 ausgestrahlt wurde. George war der vom Leben enttäuschte Gewerkschaftsfunktionär Dr. Robert Stubenrauch, der schon lange
keine Erfolge mehr vorweisen kann; nun soll er
in der tiefsten Provinz die Schließung eines Zementwerks verhindern. Während die Belegschaft der Zementfabrik hungert,
kommt Stubenrauch der Frau des Arbeiters Mathias Wernicke (Christian Redl)
näher und beginnt eine Affäre mit Anne (Dagmar Manzel1)). Die Rolle ist deswegen ungewöhnlich,
weil der 67-jährige George ohne Schnauzer oder Dreitagebart und mit relativ kurzen Haaren auftritt.
Kleinert habe
verlangt, die Haare müssten kürzer sein und der Bart müsse ganz ab.
"Da war kein Widerspruch möglich", sagt George. "Ich fühlte mich ohne Bart
ganz unbeholfen, und das überträgt sich dann auf die Rolle. Ich wurde immer verklemmter und
genau das wollte Andreas haben. Man weiß ja mittlerweile, dass ich ein eher introvertierter
Mensch bin, und der Bart ist im Grunde ein Schutz. Den hat mir Andreas genommen, aber das ist auch gut für den
Film". (Quelle: prisma.de)
Eine eindringliche, diesmal eher untypische Figur verkörperte George in dem von
Jobst
Oetzmann1)
inszenierten, intensiven
kammerspielartigen Drama "Der Novembermann"1)
auf dem Bildschirm;
bereits zwei Jahre zuvor war das Stück von Magnus Vattrodt1) als Hörspiel fertiggestellt und ausgestrahlt
worden.
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In dieser packenden, ungewöhnlichen Dreiecksgeschichte gab George den
Protagonisten, den blinden Klavierlehrer Henry, Burghart Klaußner
den Pfarrer Herrmann Drömer, der seine Frau Lena (Barbara Auer1)) wie jedes Jahr
in den Urlaub verabschiedet. Wenig später kommt Lena
bei einem Busunfall ums Leben. Bald stößt Drömer auf die traurige Wahrheit, dass seine Frau
seit Jahren ein Doppelleben führte bzw. eine intensive Liebesbeziehung mit dem
ehemaligen Fotografen Henry auslebte. Drömer reist nach Norden
und sucht die Bekanntschaft des Liebhabers seiner Frau,
stürzt in seelische Konflikte
George erfüllte den
Exzentriker Henry, der sich aufgrund seiner Erblindung in seine eigene Welt
zurückgezogen hat, eindrucksvoll kraftvoll, dennoch sensibel mit Leben. Der
Zuschauer konnte sich mit Henrys Emotionen, dass seine "Novemberfrau"
aus seinem dunklen Leben verschwunden war, identifizieren und litt mit ihm.
Das Foto, aufgenommen im Sommer 2001, wurde mir
freundlicherweise
vom Harald Schrapers zur
Verfügung gestellt,
der u.a. Die
Horst-Schimanski-Homepage betreibt.
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Ein weiterer filmischer Höhepunkt mit Götz George sowie seiner
Partnerin Hannelore Hoger war das Drama "Die Katze"2), das unter
anderem beim "Hamburger Filmfest" im Herbst 2007 gezeigt wurde. Das von
Kaspar Heidelbach in Szene gesetzte Psychodrama basiert auf dem gleichnamigen
Roman1) des französischen
Schriftstellers Georges Simenon1) und wurde bereits 1971 mit
Simone Signoret
und Jean Gabin in den Hauptrollen verfilmt → "Le chat" (1971). George und
Hoger standen den darstellerischen Leistungen ihrer berühmten französischen
Kollegen mit ihrem eindringlichen Spiel in nichts nach und zogen alle
Register ihres schauspielerischen Könnens: Margret (Hannelore Hoger),
bürgerliche Witwe eines bankrott gegangenen Fabrikanten, lernt Siegmar (Götz George),
einen raubeinigen ehemaligen Polier kennen. Wenig später entschließen sich
die beiden unterschiedlichen alten Leute zu heiraten und in Magrets Haus
zusammenzuziehen. Die Angst vor der Einsamkeit ist größer als alle
Bedenken. Was Margret nicht ahnt: Siegmar bringt seine Katze mit – mit
der Margret sofort auf Kriegsfuß steht. Das Tier wird zum ständigen
Zankapfel zwischen ihnen, ein an den Nerven zerrender Kleinkrieg beginnt, der
alle Zuneigung auslöscht. Siegmar fasst seinen Hass in zwei Worten zusammen:
"Die Katze." Ihr Zusammenleben wird zur Hölle. Als Siegmar seine
Katze tot auffindet, bahnt sich eine tödliche Katastrophe an
(Quelle:
filmfesthamburg.de)
Ende Mai 2008 überraschte George die Fernsehzuschauer mit einer
stillen, biederen Figur, drückte dem eher gesichtslosen pensionierten Beamten Johannes Bergkamp
in dem mit Krimi-Elementen durchsetzten Familien-Drama "Meine fremde Tochter"2)
seinen ureigenen Stempel auf. Bergmann wohnt in einem Dorf, an dem die
Zeit vorüber gegangen ist, der akkurate 50er-Jahre Haarschnitt
unterstreicht die Biederkeit, ebenso wie die mausgraue Kleidung, welche
seit Jahrzehnten out ist. Alles scheint für den gealterten Mann in
Ordnung zu sein, bis er nach dem plötzlichen Tod seiner über alles
geliebten Tochter Sophie (Nora von Waldstätten1)) nach und nach feststellen
muss, dass er sie bzw. ihr Leben nie richtig gekannt hat. Regisseur Manfred Stelzer1) inszenierte
mit einem brillant zurückhaltend-dominant spielenden
Götz George ein packendes Stück, das von schmerzlichen Erfahrungen, der
Spurensuche nach einem nicht gekannten Leben und der behutsamen Annäherung an den vermeintlich missratenen Sohn
(Alexander Scheer1))
erzählt.
Foto: Götz George anlässlich der Gala zur Verleihung des
Fernsehpreises
"Romy"1)
in der Wiener "Hofburg" am 25. April 2009
Quelle: Wikipedia
bzw. Wikimedia
Commons;
Urheber: Manfred Werner – Tsui
Lizenz CC-BY-SA
3.0; Lizenz zur Veröffentlichung siehe hier
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George zählte zu den herausragenden Charakterdarstellern im deutschsprachige Raum,
von Krimis über Komödien bis hin zu ambitionierten Dramen deckte der Mime
das gesamte Spektrum schauspielerischer Herausforderungen ab. Gerade mit
seinen Altersrollen bewies er, dass er nicht nur als raubeiniger Macho oder
charmanter Typ die Zuschauer zu fesseln vermochte, es waren vermehrt die stilleren, in
sich gekehrten Figuren. So brillierte er am 27. Januar 2010 als Buchhändler
Peter Jordan in dem ARD-Drama "Zivilcourage"1),
mit dem Regisseur Dror Zahavi1) ein brisantes Thema
aufgriff: Der Alt-68er Peter Jordan,
Besitzer eines kleinen Buchantiquariats in Berlin-Kreuzberg, gerät mit einer
dortigen Gang in Konflikt, folgt als Zeuge einer Gewalttat seinem Gewissen
und zeigt die jugendlichen Täter an. Dass er damit nicht nur sich, sondern
auch seine Familie in Gefahr bringt, nimmt er in Kauf. Götz George spielt wieder einmal in seiner eigenen Liga.
Er gibt seiner Figur eine Beharrlichkeit, die zuweilen an Entrücktheit
grenzt. Manchmal muss man weltfremd sein, um nicht wegzulaufen. Am Anfang
begegnet Jordan der Gewalt mit dem Büchner-Zitat: "Was ist das, was in
uns lügt, mordet und stiehlt?" Zum Schluss besorgt er sich eine
Pistole. Es ist ein weiter Weg. George geht ihn behutsam und ohne dafür den
Schimanski auszupacken. schreibt André Mielke bei www.welt.de.
Allemal sehenswert war die ZDF-Beziehungskomödie "Lüg
weiter, Liebling"2)
(EA: 03.05.2010) mit der großartigen Hannelore Elsner als Partnerin. George kam als abgehalfterter, mittelloser Umweltaktivisten Hape daher, der auf die
reiche Witwe Martha (Hannelore Elsner) trifft. Martha fällt (scheinbar)
auf manche abstruse Geschichte des Charmeurs herein, der es geschickt
versteht, die gelangweilte Dame zu umgarnen und ihr das Geld aus der Tasche
zu locken. Zum ersten Mal standen die beiden Publikumslieblinge George und
Elsner als Hauptdarsteller gemeinsam vor der Kamera, herausgekommen war ein
charmant-niveauvoller Spaß, der weitgehend auf Klamauk-Elemente verzichtete
und vor allem durch pointiert-geschliffene Dialoge überzeugte. Getragen von
einem gut aufgelegten Schauspieler-Ensemble, allen voran George und Elsner
als gegensätzliches Pärchen, war diese von Gabriela Zerhau1)
nach eigenem Drehbuch inszenierte
witzige Geschichte ein Lichtblick in der ansonsten oft so seichten
Fernsehunterhaltung. Auch die Nebenakteure konnten überzeugen,
beispielweise Rudolf Wessely als sexbesessener Vater des Schwindlers
Hape, Bibiana Zeller als überspannt-verwirrte Mutter Marthas oder
Ludger Pistor1), der als Finanzberater Martha ziemlich linkisch den Hof
macht.
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Vorher ging in Österreich Ende März 2010 die von Urs Odermatt1)
inszenierte Groteske "Mein Kampf"1) an den Kinostart. Bereits 2008
hatten die Dreharbeiten zu der Verfilmung der gleichnamigen Theater-Farce1)
von George Tabori1) begonnen, der bei der Uraufführung am 6. Mai 1987 im
"Akademietheater"1)
des Wiener "Burgtheaters"1)
selbst Regie führte. In Urs Odermatts Umsetzung des Theaterstücks
verkörperte Tom Schilling1) den jungen
Adolf Hitler1), Götz George den jüdischen
Buchhändler Schlomo Herzl, Bernd Birkhahn1) den jüdischen Koch Lobkowitz.
In Deutschland lief der Film am 3. März 2011 an → siehe auch
nordwestfilm.ch.
Urs Odermatt und Götz George während der
Dreharbeiten zu "Mein Kampf"
Foto mit freundlicher Genehmigung von Alexandra Schild
© Alexandra Schild
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Die Figur des Kontrollfreaks Theo Winter in dem amüsanten TV-Film "Papa allein zu Haus"2)
(EA: 16.05.2011) schien George förmlich auf den Leib geschrieben, die mit
komödiantischen Momenten durchsetzte Geschichte zeigte den Wandel eines misanthropischen
Unsympaths zum sanftmütigen, verständnisvollen Mitmenschen, als er
sich per Gerichtsbeschluss um ein junges, im Heim lebendes Mädchen (Janina Stopper1)) kümmern muss.
"Götz George als Ekel Theo liefert eines seiner schnaufenden, röchelnden,
auch mal brüllenden, dann wieder ganz leisen Charakterbilder." notiert www.stern.de.
Nach eigenem Drehbuch
inszenierte Vivian Naefe1)
dieses moderne Märchen (
) um einen mürrischen Rentner und
ein wildes Mädchen. Dabei setzte sie ganz auf das Können der Hauptdarsteller.
Vor allem George, der in den letzten Jahren verstärkt auch in
"älteren" Rollen man denke etwa an "Mein Vater",
"Die Katze", "Meine fremde Tochter" oder
"Zivilcourage" überzeugte, gibt hier gekonnt den grantelnden Alter,
der sein großes Herz erst noch entdecken muss. Ebenfalls klasse: Janina Stopper in der Rolle
der jungen Streunerin, die erst allmählich lernt, die wahren Werte des Lebens zu erkennen.4)
Anfang März 2011 fiel in Berlin und Umgebung die erste Klappe zu dem vom WDR
für die ARD produzierten Psychodrama mit dem Titel "Nacht
ohne Morgen"5),
in dem Götz George unter der Regie von Andreas Kleinert neben Barbara Sukowa,
Fritzi Haberlandt1) und
Jeroen Willems1)
eine Hauptrolle spielte: Erzählt wurde die Geschichte des pensionierten,
schwer kranken Berliner
Staatsanwaltes Jasper Dänert (Götz George), der einen lange zurückliegenden, nicht gelösten Fall aufklären will,
um in den letzten Wochen seines Lebens Gerechtigkeit herbeizuführen. Die
Erstausstrahlung dieses düsteren
Psychogramms eines einsamen Mannes, der im Angesicht des Todes für sich
Erlösung von einer Lebenslüge sucht, erfolgte am 30. November 2011. George
zeigte sich einmal mehr in absoluter Topform, "Still, präzise, rigoros
arbeitet er sich hier als Todgeweihter ins emotionale Zentrum des Films
vor" notierte DER SPIEGEL. Am Schluss
wurde der Zuschauer mit einer überraschenden Lösung
des Falls konfrontiert → siehe auch derwesten.de.
Götz George 2002 in Dortmund,
fotografiert bzw. zur Verfügung gestellt von Stuart Mentiply
(www.mentiply.de);
© Stuart Mentiply
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Ein brisantes Thema illegal nach Deutschland gebrachte afrikanische
Flüchtlinge und deren Schicksal griff der von Lars Becker inszenierte
Krimi "Reise
in den Tod"1) (EA: 16.01.2012) aus der
ZDF-Krimireihe
"Nachtschicht"1) auf, mit Götz George als brutal-wortkargem,
für einen Menschenhändlerring arbeitenden Schleuser
Bruno Markowitz. "Aus der Star-Riege ragt der stark aufspielende Götz George heraus,
der diesem Polizeithriller mit der Rolle des Schleusers, der
sein Gewissen entdeckt und schließlich Mitgefühl hegt, seinen Stempel aufdrückt."
notierte prisma.de.
Am 18. April 2011 starteten dann laut Presseberichten die Dreharbeiten zu Helmut Dietls1) "Kir Royal"1)-Fortsetzung
für das Kino unter dem Titel "Zettl"1), neben Hauptdarsteller
Michael "Bully" Herbig1)
als Reporter Max Zettl hatte Götz George
als "Kanzler Ebert" eine Gastrolle übernommen.
Von der alten "Kir Royal"-Crew war erneut Dieter Hildebrand als
Fotograf Herbie Fried mit von der Partie, Senta Berger spielte die Rolle des Volksmusikstars Mona Mödlinger.
Harald Schmidt1)
zeigte sich als bayerischer Ministerpräsident
und BR-Moderator bzw. Kabarettist Christoph Süß1) als
Gewerkschaftsboss, weitere prominente Namen wie Karoline Herfurth1),
Ulrich Tukur1),
Dagmar Manzel1),
Sunnyi Melles1),
Hanns Zischler
und Gert Voss
standen auf der Besetzungsliste; allgemeiner Kinostart war am 2. Februar 2012
→ filmportal.de.
Der mit Anna Maria Mühe, Götz George,
Ludwig Trepte1) und Heino Ferch1)
ebenfalls prominent besetzte historische ZDF-Zweiteiler mit dem Titel
"Deckname Luna"1) thematisierte "die Raketenforschung der 1960er Jahre,
den Kalten Krieg und die Abgründe deutsch-deutscher Spionage", konnte man
bei der Produktionsfirma "neue deutsche Filmgesellschaft" lesen.
George trat darin als Raketeningenieur Dr. Arthur Noswitz in
Erscheinung,
Großvater der Werftarbeiterin Lotte Reinhardt (Anna Maria Mühe), die wie
ihr großes Idol Juri Gagarin1) Kosmonautin werden will. Nach einer
abenteuerlichen Flucht aus der Sowjetunion entwickelt Noswitz in Augsburg
neue Raketen-Antriebsformen, er und seine Enkelin
geraten bald ins Visier der Stasi1)
bzw. des Stasi-Majors Moll (Heino Ferch). Die Dreharbeiten begannen Anfang
August 2011, zur Ausstrahlung gelangte
die von Ute Wieland1) inszenierte Mischung aus Spionage-Thriller,
Ost-West-Drama und Liebesgeschichte am 5. und 8. November 2012 →
presseportal.de.
Als "spannenden, vorzüglich gespielten und dicht inszenierten (Fernseh-)Kriminalfilm,
der auf grelle visuelle Effekte verzichtet und sich ganz auf die Auslotung
der Charaktere konzentriert." bezeichnet das "Lexikon des
Internationalen Films" den von Matti Geschonneck1) inszenierten
Thriller "Tod
einer Polizistin"1) (EA: 14.01.2013). George spielte
einmal mehr grandios den
pensionierten Hauptkommissar Bruno Theweleit, der vor 15 Jahren den Kriminellen
Frank Keller (Jürgen Vogel1)) hinter Gitter brachte. Als sich Keller gewaltsam
und brutal einer weiteren Sicherungsverwahrung entzieht, kommen
Ungereimtheiten ans Licht und schließlich wird nicht zuletzt durch
den engagierten Einsatz der jungen Polizeianwärterin Lena Frey (Rosalie Thomass1)) die ganze
Wahrheit aufgedeckt, in die Theweleit und sein einstiger, kaltblütiger
Kollege Günther Lehmann (Uwe Kockisch) verstrickt sind. "Götz George
und Jürgen Vogel, die hier als erbitterte Gegner erstmals gemeinsam vor der
Kamera standen, drücken diesem Thriller ihren Stempel auf." kann
man bei prisma.de
lesen.
Wie schon vorab die Presse berichtete, stand Götz George für
den ARD-Film "George"1)
über seinen Vater vor der Kamera und verkörpert darin den
"Jahrhundertschauspieler" Heinrich George.
In einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" sagte er, er
habe er "aufgrund der Qualität des Manuskripts nach langem
Nachdenken dem Projekt zugestimmt. (
) Denn der Film soll eine kritische
und authentische Auseinandersetzung des letzten Lebensabschnitts meines
Vaters wiedergeben. (
) Der Film bietet die Möglichkeit, für meinen völlig zu Unrecht
beschuldigten Vater, der immer als NS-Darsteller hingestellt wurde, durch Zeitzeugen einen Freispruch zu
erwirken" führte George unter anderem aus. Die Berliner
Produktionsfirma "Teamworx" (Produzent Nico Hofmann1))
realisierte den
Film über die letzten Jahre Heinrich Georges im Auftrag der Sender "Südwestrundfunk"1)
(SWR; Federführung), "Westdeutsche Rundfunk"1) (WDR),
"Rundfunk Berlin-Brandenburg"1) (RBB),
"Norddeutsche Rundfunk"1) (NDR) sowie ARTE1),
die Drehbuchvorlage stammte nach langen Recherchen von dem Journalisten und SWR-Autor
Joachim A. Lang1),
der auch Regie führte. Wikipedia notiert: "Szenische Filmelemente und Rückblenden durch historisches Filmmaterial zeigen die wichtigsten Stationen
im Leben des Schauspielers Heinrich George seit der Machtergreifung der Nationalsozialisten bis hin zu seiner
letzten Theatervorstellung im Gefangenenlager Hohenschönhausen. Der Film baut sich anhand von Verhören auf,
denen sich Heinrich George stellen muss. Das russische "Volkskommissariat für innere Angelegenheiten"1) (NKWD) versucht
Georges Verstrickungen im NS-Regime nachzuvollziehen. Thematisiert werden Georges Rollen in den Propagandafilmen
"Jud Süß"1) oder "Kolberg"1), ebenso wie sein Engagement für jüdische Kollegen und Oppositionelle, während er das
"Schillertheater"1) leitete. In realen Szenen erklärt Götz George, wie es für ihn war, seinen eigenen Vater zu spielen."
Auch die anderen Rollen waren hochkarätig besetzt, so spielte unter anderem
Martin Wuttke1) den NS-Propagandaminister Joseph Goebbels1),
Muriel Baumeister1) Georges Ehefrau Berta Drews,
Thomas Thieme den Schauspieler Paul Wegener,
Hanns Zischler den Maler Max Beckmann1)
und Burghart Klaußner den Pianisten Helmut Maurer, Heinrich Georges Mithäftling
im sowjetischen Gefangenenlager Hohenschönhausen. Nach der Uraufführung (21.06.2013) beim "Festival des deutschen Films"1)
sowie der Präsentation (02.07.2013) im Berliner Kino "Babylon"1)
gelangte der vielbeachtete Film am
22. Juli 2013 anlässlich des 75. Geburtstages von Götz George erstmals bei ARTE
sowie zwei Tage später in der ARD
zur Ausstrahlung → filmportal.de.
Bei der Verleihung des "Deutschen Fernsehpreises"1) am 2. Oktober 2013 im Kölner "Coloneum"1)
wurde Götz George für den Film "George" gemeinsam mit Regisseur und Drehbuchautor Dr. Joachim A. Lang sowie Bruder Jan George in der
Kategorie "Besondere Leistung" ausgezeichnet.
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Aufmerksamkeit erregte auch der von Kaspar Heidelbach1) inszenierte, hochkarätig
besetzte ARD-Psychothriller "Besondere Schwere der
Schuld"1) (EA: 01.11.2014), nach der "Tagesschau" war es das meistgesehene Programm.
George brillierte einmal mehr mit seinem intensiven Spiel, gestaltete den
"Berufsverbrecher" Joseph Komalschek, der nach dreißig Jahren hinter Gittern in
die Freiheit entlassen wird. Der vom Alter und seiner Gehbehinderung
gezeichnete Mann, der den Doppelmord an einer
jungen Bardame und deren Baby nie gestand, lässt sich in seiner Heimatstadt
bzw. in einer kleinbürgerlichen Ruhrpott-Siedlung nieder, wird rund um die Uhr
von drei Polizisten bei Schritt und Tritt observiert und schikaniert. Vor
allem zwischen dem pensionierten Ex-Polizisten Klaus Barner (Manfred Zapatka)
und dem entlassenen Sträfling beginnt ein seltsames Katz-und-Maus-Spiel. Barners Sohn
Tom (Hanno Koffler1)), ebenfalls Polizist, ahnt noch nicht, dass er selbst der Schlüssel zur Lösung dieses mysteriösen Falles ist.
In weiteren Rollen sah man Hannelore Elsner als Ehefrau von Klaus Barner,
Thomas Thieme und Hans-Martin Stier1) als Barners
pensionierte Kollegen, die durch Komalscheks Rückkehr ebenfalls
aufgeschreckt werden. |
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"Besondere Schwere der Schuld": Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfotos mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die
ARD-Produktion am 31. Juli 2021
auf DVD herausbringt. |
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"Ein von Zapatka bis Elsner stimmiges Ensemble und mit Götz George ein Hauptdarsteller,
der aus jeder seiner Rollen stets noch eine Nuance mehr herausholt als so mancher Kollege
"
schreibt unter anderem tittelbach.tv;
"Götz George macht diesen Thriller zum Ereignis" titelte www.welt.de,
für www.stern.de
ist es "nicht die Geschichte, die den Krimi "Besondere Schwere der
Schuld" so besonders macht. Es sind die perfekt ausgewählten Schauspieler. Allen voran Götz George als fast erloschener
Mensch."; weitere Kritiken beispielsweise bei www.faz.net
und www.focus.de
→ Übersicht Filmografie.
Im Frühjahr 2003 erschien von dem Filmjournalisten Heiko R. Blum1)
zum 65. Geburtstag des Stars die Biografie "Götz George. Beruf:
Schauspieler" auf dem Markt. Neben äußerst interessanten Gesprächen
mit zahlreichen seiner Wegbegleiter und natürlich auch mit Götz George selbst
enthält der Band vollständige Listen seiner Kino-, Fernseh- und Theaterarbeiten sowie
eine kleine Fotogalerie, die zeigt, wie vielseitig der Schauspieler ganz im Gegensatz zu dem Schimanski-Klischee tatsächlich
ist. (Zitat der amazon-Redaktion) Schimanski-Fans finden alles Wissenswerte in dem 1997 erschienen Buch "Horst
Schimanski.'Tatort' mit Götz George"
von Frank Goyke1) und Andreas Schmidt.
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Rund zwei Monate vor seinem 70. Geburtstag stellte Götz George Anfang Mai 2008 in Berlin
seine im "Scherz Verlag" erschienene Biografie "Götz George Mit dem Leben
gespielt" vor, die in Zusammenarbeit mit dem Autor Torsten Körner1)
entstanden ist. Erstmals gab der Schauspieler ausführlich Auskunft über
sein Leben und sein darstellerisches Wirken wie er bei der
Buchpräsentation verriet nicht ohne Eigennutz im Hinblick auf die ständigen
Fragen der Journalisten: "Steht jetzt alles da drin" (
) "Jetzt muss ich
nicht mehr Rede und Antwort stehen und immer dasselbe quatschen
"
Foto: Götz George, aufgenommen anlässlich seiner Buchpräsentationen
"Mit dem Leben gespielt" am 20. Mai 2008;
Foto mit freundlicher
Genehmigung des Berliner Fotografen Christian Behring
© Christian Behring (www.christian-behring.com)
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Auch das Fernsehen würdigte Georges herausragendes Schaffen anlässlich
seines runden Geburtstages. In zahlreichen Wiederholungen wurde seiner
legendären Auftritte als "Schimanski" gedacht, aber vor allem mit
Charakterstudien wie in "Der Novembermann" oder in "Mein
Vater" konnten die Zuschauer erneut erleben, dass George zu Recht als
einer der besten Schauspieler Deutschlands gilt. Die ARD machte dem Künstler
die Verwechslungskomödie "Schokolade für den Chef"1)
zum
Geburtstagsgeschenk und strahlte diese Mischung aus Humor und Gefühl am 26. Juli 2008 aus.
In dem aufwendig inszenierten TV-Film mit prominenter
Besetzung allen voran Karl Kranzkowski1) sowie
Irm Hermann und
Rudolf Wessely mimte
George den Millionenschweren Konzernchef Ernst Schmitt, der nach einer Herzoperation kürzer treten soll.
Doch der denkt gar nicht daran. Er gibt vor in der Provinz Ruhe zu suchen, will aber eigentlich
nur herausfinden, was mit der väterlichen Schokoladenfabrik falsch läuft. Er wechselt mit seinem Chauffeur Hubert
(Karl Kranzkowski) die Identität und recherchiert sozusagen undercover vor Ort als Fahrer des
momentanen Firmenleiters. Dabei entdeckt er schnell recht krumme Geschäften
Unter der Regie von Manfred Stelzer1)
beweist Götz George auch sein vortreffliches Geschick in punkto Komödien.
Hier ist zwar vieles vorherzusehen und recht klischeemäßig in Szene gesetzt, macht aber dennoch wegen
des hervorragenden Spiels und einiger guter Gags viel Spaß.
(Quelle: prisma.de)
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher
Genehmigung von "Pidax Film",
welche die Produktion Anfang Mai 2012 auf DVD veröffentlichte |
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Für das Format und die Klasse Götz Georges sprechen auch die zahlreichen Preise,
mit denen er ausgezeichnet wurde, darunter zwei "Bundesfilmpreise", der
"Deutsche Kritikerpreis", drei "Bambis", zwei "Bayerische
Fernsehpreise",
drei "Adolf-Grimme-Preise", der "Goldene Bär" und der
"Schauspielerpreis" beim "Filmfestival von Venedig".
2001 wurde Götz George die "Goldene Feder" für sein Lebenswerk
verliehen, Ende September 2007 konnte er bei der Verleihung des
"Deutschen Fernsehpreises" in Köln
den "Ehrenpreis der Stifter" entgegennehmen, der an Persönlichkeiten geht,
die durch ihr Schaffen die deutsche Fernsehlandschaft nachhaltig geprägt
haben. Am 25. April 2009 folgte dann in der Wiener Hofburg im Rahmen der
20. Romyverleihung der "Platin-Romy" für sein
Lebenswerk; der begehrte österreichische Fernsehpreis wird seit 1990 von der
Tageszeitung "Kurier" zur Erinnerung an die berühmte deutsch-österreichische
Schauspielerin Romy Schneider (1938 1982) verliehen.
Für seine Verdienste um Duisburg erhielt George am 15. März 2010 in
Köln den "Rheinlandtaler", mit dem der "Landschaftsverband Rheinland"1) (LVR) seit 1976
Menschen ehrt, die sich in besonderer Weise um die kulturelle Entwicklung des Rheinlands verdient gemacht haben.
"Götz George hat sich in der Rolle des Duisburger Urgesteins Schimanski
in die Herzen der Menschen in unserer Region gespielt. Und er hat den
Menschen in ganz Deutschland die Kultur, das Lebensgefühl und die
Traditionen des rheinischen Ruhrgebiets vermittelt. Die Auszeichnung mit dem
Rheinlandtaler würdigt seine großen Verdienste um die positive Wahrnehmung
und Wertschätzung unserer Region", so der Vorsitzende der "Landschaftsversammlung
Rheinland"1), Dr. Jürgen Wilhelm1), in seiner Laudatio
anlässlich der Verleihung. Eine besondere Krönung seiner Lebensleistung
war sicherlich am 6. Oktober 2014 im Berliner im "Schloss Bellevue"1)
die Verleihung des "Großen Bundesverdienstkreuzes" durch
den damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck1).
George erhielt diese hohe Auszeichnung für seine Verdienste um Film und Fernsehen in Deutschland,
zudem habe er sich sozial für die "Deutsche Krebshilfe"1) und die Opferschutz-Organisation
"Weißer Ring"1) engagiert, hieß es
in der Begründung: "Götz George hat Film und Fernsehen in der Bundesrepublik Deutschland mitgeprägt. Er hat immer wieder hochkarätige Rollen
gespielt und mit einigen der besten Regisseure des deutschen Films zusammengearbeitet. Seine darstellerische Bandbreite ist
legendär und zeigt sich in der hohen Zahl der ihm verliehenen Auszeichnungen. (
) Über seine Arbeit als Schauspieler hinaus
hat sich Götz George stets auch sozial engagiert. Er hat sich für die
"Deutsche Krebshilfe" eingesetzt, an einer Kampagne des "Weißen Rings" gegen Kindesmissbrauch teilgenommen
und eine Kampagne der Stadt Duisburg für mehr bürgerschaftliches Engagement beworben."
Die Auszeichnungen (Quelle: Wikipedia)
(Fremde Links: Wikipedia, tittelbach.tv)
|
- 1960: Filmband in Silber,
"Bester Nachwuchsschauspieler"
für "Jacqueline"
- 1961: Kritikerpreis für "Jacqueline"
- 1962: Bambi,
Kategorie "Bester Nachwuchsschauspieler" für "Mörderspiel"
und
"Der
Teufel spielte Balalaika" → Bambi-Verleihung 1962
- 1984: Bambi, Kategorie "Schauspielerische
Leistung" für "Tatort"
→ Bambi-Verleihung
1984
- 1985: Deutscher
Darstellerpreis für die "Tatort"
- 1985: Filmband in Gold,
Kategorie "Beste darstellerische Leistungen,
Schauspieler" für
"Abwärts"
- 1985: Bravo Otto in Bronze,
Kategorie "Schauspieler
- 1986: Jupiter, Kategorie "Bester Darsteller" für
"Zahn
um Zahn"
- 1988: Adolf-Grimme-Preis
mit Gold für die "Tatort"-Folge "Moltke"
(zusammen mit Hajo
Gies und Eberhard
Feik)
- 1989: Goldener Gong
(Darstellung) für "Schulz und Schulz"
- 1991: Goldene Kamera
für "Schulz und Schulz"
→ Goldene
Kamera 1991
- 1992: Berliner Bär
(B.Z.-Kulturpreis)
- 1992: Bambi, Kategorie "Film National"
→ Bambi-Verleihung
1992
- 1992: Bayerischer Fernsehpreis für
die "Tatort"-Folge "Der Fall Schimanski"
- 1992: Filmband in Gold, Kategorie "Beste darstellerische Leistungen,
Schauspieler" für
"Schtonk!"
- 1993: Verdienstorden
der Bundesrepublik Deutschland
- 1993: DIVA-Award Deutscher Entertainment Preis
- 1995: Bayerischer Filmpreis,
Kategorie "Bester Darsteller" für "Der Sandmann"
- 1995: Coppa Volpi beim
Filmfestival von Venedig
(Darstellerpreis) für
"Der Totmacher"
- 1995: Telestar,
Kategorie "Bester Darsteller in einem Fernsehspiel"
für "Das Schwein – Eine deutsche
Karriere"
- 1996: Adolf-Grimme-Preis für "Der Sandmann"
(stellvertretend für das Darstellerteam)
- 1996: Filmband in Gold, Kategorie "Beste darstellerische Leistungen,
Schauspieler" für "Der Totmacher"
- 1996: Goldener Löwe
von Radio Luxemburg, Kategorie "Bester Darsteller in einem
Fernsehfilm" für "Der Sandmann"
- 1996: Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen
- 1998: Goldene Romy, Kategorie
"Beliebtester Schauspieler
- 1998: Jupiter,
Kategorie "Bester deutscher TV-Darsteller"
- 2000: Jupiter, Kategorie "Bester deutscher Darsteller"
für "Nichts
als die Wahrheit"
- 2000: Brussels International Film Festival: "Silberne
Iris" als Darsteller" für "Nichts als die Wahrheit"
- 2001: Goldene Kamera
(Hörzu-Leserwahl), Kategorie "Beliebteste "Tatort"Kommissare"
(ebenso Eberhard Feik, Charles
Brauer und Manfred
Krug)
- 2001: Goldene Feder,
Lategorie "Lebenswerk"
- 2003: Publikumspreis der Marler
Gruppe für "Mein
Vater"
- 2003: Bayerischer Fernsehpreis für "Mein Vater"
(zusammen mit Klaus
J. Behrendt)
- 2003: Emmy
(TV-Oscar), Kategorie "Bester ausländischer
TV-Film" für "Mein Vater"
- 2003: Verdienstorden des Landes Berlin
- 2004: Goldener Ochse Ehrenpreis des
Filmkunstfestes
Mecklenburg-Vorpommern
- 2007: Deutscher Fernsehpreis Ehrenpreis der Stifter
- 2009: Romy Platin-Romy für
das Lebenswerk
- 2010: Rheinlandtaler als Identifikationsfigur für die
Region (Rheinisches Ruhrgebiet),
verliehen vom "Landschaftsverband Rheinland" (LVR)
- 2010: Ein "Stern" auf dem am 10. September 2010
eingeweihten Berliner "Boulevard der Stars"
- 2011: DIVA Deutscher Entertainment Preis
(Movie Merit Award)
- 2011: Grimme-Preis (Publikumspreis der Marler
Gruppe) für "Zivilcourage"
(Darstellung, zusammem mit
mit Dror Zahavi (Regie),
Jürgen Werner (Drehbuch)
und Carolyn Genzkow (Darstellung))
- 2013: Deutscher Schauspielerpreis Ehrenpreis für das
Lebenswerk
- 2013: Deutscher Fernsehpreis,
Kategorie "Besondere Leistung"
für den TV-Film "George",
(gemeinsam mit Regisseur und Drehbuchautor Joachim
A. Lang sowie Bruder Jan George)
- 2013: GQ Männer des Jahres"-Award der
Zeitschrift "GQ Gentlemen's Quarterly" in der
Kategorie "Legende"
- 06.10.2014: Großes Bundesverdienstkreuz
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Der Schauspieler, der sein Privatleben strikt abschottete und als scheuer
Einzelgänger galt, war von 1966
bis 1976 mit seiner österreichischen Kollegin Loni von Friedl1) verheiratet;
aus der Verbindung stammt die 1967 geborene Tochter Tanja, die in Australien als Regisseurin
und Künstlerin (Skulpturen) lebt und arbeitet. Vater Götz George lebte in München,
Berlin und zuletzt im Hamburger Stadtteil St. Georg1) sowie in seiner freien Zeit auf
der italienischen Insel Sardinien1), seiner Wahlheimat, wo er im Sommer 1996 einen schweren Unfall
erlitt, jedoch in seinen Beruf zurückfand. Seit 1997 war die 20 Jahre
jüngere Journalistin Marika Ullrich als Lebenspartnerin an seiner
Seite, mit der gemeinsam er sich Mitte Mai 2008 in der Talk-Show "Beckmann"1)
den Fragen des Moderators Reinhold Beckmann1) stellte; im Jahre 2014 heirate das Paar in aller
Stille an den Medien vorbei.
Von
Marika Ullrich stammt auch die 30-minütige Dokumentation "Nicht reden, machen",
welche die ARD am 23. Juli 2008 zeigte → mehr bei programm.ard.de.
Trauer und Betroffenheit rief die Nachricht hervor, dass der
großartige Götz George
nicht mehr unter uns weile. Wie die Medien erst am 26. Juni 2016 meldeten,
war der Schauspieler
bereits am 19. Juni 2016 nach kurzer Krankheit, rund vier Wochen vor seinem
78. Geburtstag in Hamburg gestorben und bereits in aller Stille im engsten
Familienkreis in Hamburg beigesetzt worden; laut Information der Zeitung
"'Bild" soll er an Krebs gelitten haben. Die letzte Ruhe fand er auf dem
Berliner "Friedhof
Zehlendorf"1) wenige Meter neben der Grabstelle seines Vaters Heinrich George
(Feld 13) → Foto der Grabstelle bei knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
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Götz George zählte ohne Zweifel zu den zu
den herausragenden Schauspielerpersönlichkeiten im deutschsprachigen Raum,
der in Film und Fernsehen nachhaltige Spuren hinterlassen hat und ein
Millionenpublikum erreichte. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller1) würdigte George als einen der
"großen Protagonisten der Kulturmetropole Berlin" gewürdigt.
"Berlin verneigt sich in Dankbarkeit und Trauer vor einem großen Künstler und überzeugten Berliner. Wir werden ihn nicht
vergessen", sagte Müller. Und Tom Buhrow1), Intendant des
"Westdeutschen Rundfunks"1) (WDR),
erklärte: "Was immer Götz George auch machte, es war nie egal. Es hat immer bewegt. Und
es wird immer bleiben, so sehr uns der Schauspieler und Mensch Götz George auch
fehlt."
Zuletzt stand George im Sommer 2015 als bärbeißig-herrischer Bergbau-Baron Türnitz für das ARD-Krimi-Drama
zur deutsch-deutschen Vergangenheit mit dem Titel "Böse Wetter"1)
und dem Untertitel "Das Geheimnis der Vergangenheit" vor der Kamera, das
erst am 3. Oktober 2016 gezeigt wurde
"Man sieht einen typischen, physisch an die Grenzen gehenden George, der es sich auch noch mit 76 nicht nehmen ließ, bei
den Dreharbeiten durch Grubenschächte zu krabbeln & mit seinem Kontrahenten zu rangeln. George spielt
als Bergwerks-Direktor, Typ raue Schale, eine wichtige Nebenrolle. (
) George verleiht dieser Figur
etwas Sanftes, über den Dingen
Schwebendes, obwohl Türnitz seine Mitmenschen eigentlich konsequent vor den
Kopf stößt." schreibt Thomas Gehringer bei tittelbach.tv, siehe auch www.welt.de,
www.faz.net.
Götz George 2002 in Dortmund,
fotografiert bzw. zur Verfügung gestellt von Stuart Mentiply
(www.mentiply.de);
© Stuart Mentiply |
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Filme
Kinofilme / Fernsehen (ohne "Schimanski"-Filme) /
"Schimanski"-Tatorte bzw.
"Schimanski"-Krimis
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportak.de, prisma.de,
Die Krimihomepage, fernsehserien.de, tittelbach.tv) |
Kinofilme
- 1953: Wenn
der weiße Flieder wieder blüht (nach einer
Novelle von Fritz
Rotter; als Klaus) → filmportal.de
- 1953: Ihre große Prüfung
(als Peter Behrend)
- 1957: Alter
Kahn und junge Liebe (DEFA-Produktion;
als Sohn Karl "Kalle" Borchert)
- 1958: Solange das Herz schlägt
(als Sohn Eberhard Römer) → deutsches-filmhaus.de
- 1959: Jacqueline
(mit Johanna
von Koczian; als Boxer Gustav Bäumler) → filmportal.de
- 1960: Kirmes
(als Robert Mertens) → filmportal.de
- 1960: Die Fastnachtsbeichte
(nach der gleichnamigen
Novelle von Carl
Zuckmayer; als verdächtiger Rekrut Clemens Bäumler)
→ filmportal.de
- 1961: Der Teufel spielte Balalaika
(als Gefangener Peter Joost) → filmportal.de,
prisma.de
- 1961: Ihr
schönster Tag (nach dem Bühnenstück "Das
Fenster zum Flur" von Curth
Flatow; als Musiker Adam Kowalski)
→ filmportal.de
- 1961: Mörderspiel
(nach dem Krimi von Max
Pierre Schaeffer; als Kersten, alter Bekannter von Mörder
Andreas Troger = Harry
Meyen)
→ filmportal.de
- 1961: Unser
Haus in Kamerun (als Georg, Sohn von Willem Ambrock = Hans
Söhnker; Johanna von Koczian als Doris Kröger)
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"Unser Haus in Kamerun":
Abbildung DVD-Cover
bzw. Szenenfoto
mit Götz George als
Georg Ambrock und
Helga Sommerfeld als
Manuela Ingarides
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die
Produktion Ende März 2014
auf DVD herausbrachte.
→ filmportal.de
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- 1962: Der
Schatz im Silbersee (nach Motiven des gleichnamigen
Buches von Karl
May; als Fred Engel) → filmportal.de
- 1962: Das Mädchen und der Staatsanwalt (als
Jochen Rehbert)
- 1963: Nur
tote Zeugen schweigen / Hipnosis / Ipnosi (als Boxer Chris
Kronberger)
- 1963: Liebe
will gelernt sein (nach dem Theaterstück "Zu treuen Händen"
von Erich
Kästner (auch Drehbuch);
als Sohn Hansgeorg Lehmbruck) → filmportal.de
- 1963: Mensch
und Bestie / Covek i zwer (als KZ-Häftling Franz Köhler)
→ filmportal.de
- 1964: Herrenpartie
(als Student Herbert Hackländer) → filmportal.de
- 1964: Wartezimmer
zum Jenseits (nach dem Thriller "Mission To
Siena" ("Zahle oder stirb") von James
Hadley Chase;
als Student Donald "Don" Micklem, Neffe von Sir Cyrus
Bradley = Hans
Paetsch) → filmportal.de
- 1964: Unter
Geiern (nach Motiven aus des gleichnamigen Buchs von Karl
May; mit Pierre
Brice (Winnetou)
und
Lex
Barker (Old
Surehand); als Martin, Sohn des Farmers Baumann Sr. = Walter
Barnes) → filmportal.de
- 1965: Ferien
mit Piroschka (nach wenigen Motiven des Romans "Ich
denke oft an Piroschka" von Hugo
Hartung;
als Thomas Laurends) → filmportal.de
- 1965: Sie nannten ihn Gringo
/ La ley del forastiero (nach dem Roman "Ein Fremder geht
seinen Weg" von G. Smith;
als Sheriff Mace Carson)
- 1966: Winnetou
und das Halbblut Apanatschi / Apanatschi / Vinetu i Apanaci (frei
nach Motiven von Karl
May;
mit Pierre
Brice (Winnetou)
und Lex
Barker (Old
Shatterhand), Uschi
Glas als Apanatschi; als Jeff Brown) → filmportal.de
- 1968: Ich spreng' Euch alle in die Luft Inspektor
Blomfields Fall Nr. 1 (als Inspektor Eddie Blomfield)
- 1968: Der
Todeskuß des Dr. Fu Man Chu (mit Christopher
Lee als Dr. Fu Man Chu; als Carl Jansen)
- 1968: Himmelfahrtskommando El Alamein
/ Commandos (als Oberleutnant Rudi) → prisma.de,
filmportal.de
- 1970: Ostwind
/ Le vent d'est (Regie: Jean-Luc Godard;
als Funktionär) → filmdienst.de
- 1976: Die Diamanten des Präsidenten / The Pawn / Les diamants du président
(nach der TV-Serie "Diamantendetektiv Dick
Donald";
als Pierre Vidal) → filmdienst.de,
IMDb
- 1977: Aus
einem deutschen Leben (nach dem Roman "Der
Tod ist mein Beruf" von Robert
Merle, basierend auf
auf Verhörprotokollen des Prozesses gegen den NS-Verbrecher Rudolf
Höß; als Franz Lang als Erwachsener (eigentlich Rudolf Höß))
→ deutsches-filmhaus.de,
filmportal.de
- 1984: Abwärts
(als der arrogante Yuppie Jörg) → filmportal.de
- 1985: Zahn
um Zahn (später auch als "Tatort"-Folge;
als Kriminalhauptkommissar Horst
Schimanski) → filmportal.de
- 1987: Zabou
(später auch als "Tatort"-Folge; als
Kriminalhauptkommissar Horst Schimanski) → filmportal.de
- 1988: Die
Katze (nach dem Roman von Uwe
Erichsen; als Schwerverbrecher Probek) → prisma.de,
filmportal.de
- 1989: Der
Bruch (DEFA/WDR-Produktion;
als Lebemann bzw. Krimineller Walter Graf) → filmportal.de
- 1989: Blauäugig
(als Geschäftsmann Johann Neudorf) → prisma.de,
filmportal.de
- 1992: Schtonk!
(über die Veröffentlichung der gefälschten Hitler-Tagebücher
1983 im "Stern";
als Skandalreporter Hermann Willié) → prisma.de,
filmportal.de
- 1993: Ich und Christine (mit
Christiane Paul;
als Betonmischmaschinenfahrer Bruno)
- 1993: Die Sturzflieger
(als Nahkampf-Replikant Max) → filmportal.de
- 1995: Der
Totmacher (über die Befragung des Serienmörders Fritz
Haarmann durch den Psychiater Prof. Dr. Ernst
Schultze
= Jürgen
Hentsch; als Fritz Haarmann) → prisma.de,
filmportal.de
- 1997: Rossini oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief
(als Regisseur Uhu Zigeuner) → filmportal.de
- 1998: Das Trio
(als homosexueller Ganove Zobel) → filmportal.de
- 1998: Solo
für Klarinette (als Kriminalkommissar Bernhard
"Bernie" Kominka) → filmportal.de
- 1999: After the Truth nichts als die
Wahrheit (nach dem Roman von Johannes
Betz und Beate Veldtrup;
als KZ-Arzt Josef
Mengele) → prisma.de,
filmportal.de
- 2001: Viktor Vogel Commercial Man
(als Eddie Kaminsky, Creative-Director von "Brainstorm")
- 2003: Gott ist tot
(als arbeitslose Schlosser Heinrich Lutter) →
prisma.de
- 2005: Maria an Callas
(als Witwer Joost) → prisma.de,
filmportal.de
- 2009: Mein Kampf
(nach dem gleichnamigen
Theaterstück von George
Tabori über den jungen Adolf
Hitler
= Tom
Schilling; als der Jude Schlomo Herzl) →
prisma.de,
nordwestfilm.ch,
filmportal.de
- 2012: Zettl
(als Bundeskanzler Olbrich "Olli" Ebert) → filmportal.de
Fernsehen
- 1957: Kolportage
(Komödie nach Theaterstück von Georg
Kaiser; Regie/Drehbuch: Hans
Lietzau; als Erik Stjernenhö)
mit
u. a. Hans
Caninenberg als Graf James Stjernenhö, Josef
Dahmen als Baron Barrenkrona;
"Pidax Film" notiert: "Kolportage" ist die amüsante Verfilmung einer erfolgreichen
Komödie von Georg Kaiser,
die damals Theatersäle füllte und bei der Ausstrahlung ein begeistertes Publikum vor den Bildschirmen versammelte.
Unter der Regie des Fernsehpioniers Hans Lietzau agieren so renommierte Akteure wie Charaktermime Hans Caninenberg,
"Kommissar Koldehoff" Josef Dahmen (bekannt aus
"Hafenpolizei" und
"Polizeifunk" ruft ) und der ganz junge Götz George
in einer fabelhaften Rolle als falscher Grafensohn. Ein wahres Vergnügen, das schauspielerische Können dieser
brillanten Darsteller zu bewundern und ihrem fabelhaften Spiel beiwohnen zu können! Ein weiteres Highlight
deutscher Fernsehunterhaltung, das Pidax nun aufwendig restauriert auf DVD präsentiert!)
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"Kolportage":
Abbildung DVD-Cover bzw.
Szenenfoto mit Götz George
als Erik Stjernenhö und
Josef Dahmen als
Baron Barrenkrona
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die SWR-Produktion
Ende Mai 2013 auf DVD
herausbrachte.
→ Die
Krimihomepage
(Spezial)
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- 1965: Alle meine Söhne
(nach dem Schauspiel "All My Sons" von Arthur
Miller; als Christian Keller)
- 1967: Der
Werbeoffizier (nach dem Theaterstück von George
Farquhar; Inszenierung "Bayerisches
Staatsschauspiel";
Regie: Axel
von Ambesser; als Kapitän Plume) → IMDb
- 1967: Peter Schlemihls wundersame Geschichte
(nach dem
gleichnamigen
Märchen von Adelbert
von Chamisso; als Peter Schlemihl)
- 1968: Match
(nach dem Theaterstück von Michel Fermaud; als André)
→ theatertexte.de
- 1968: Der
Eismann kommt (nach dem Schauspiel von Eugene
O’Neill; als Rocky Pioggi)
- 1969: Ein Jahr ohne Sonntag
(Serie; als Robert Sonntag)
- 1969: Spion unter der Haube
(Zweiteiler; als Cazmio Podotzky, Freund des ermordeten Reporters Jim Kinsley (András
Fricsay))
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"Spion unter der Haube":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit
Götz George als
Cazmio Podotzky und
Loni von Friedl
als Jessica
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Krimi
Anfang Oktober 2016
auf DVD herausbrachte. |
- 1970: 11 Uhr 20 (Dreiteiler; als Muller) →
Beschreibung
innerhalb dieser HP
- 19701973: Der Kommissar (Krimiserie)
- 1971: Diamantendetektiv
Dick Donald (Serie; als Dick Donald) → Beschreibung
innerhalb dieser HP
- 19711976: Tatort
(Krimireihe; ohne die Schimanski-Krimis)
- 1972: Der Illegale
(Dreiteiler; als KGB-Agent Nikolai "Kolja" Grunwaldt
alias Kurt Blohm) → Beschreibung
innerhalb dieser HP
- 1972: Kesselflickers
Hochzeit (als Michael Byrne; "Das Volksstück des irischen Dramatikers
John Millington Synge
wird in einer "Nachdichtung" von Erich Fried präsentiert."
(Quelle: spiegel.de))
- 1973: Hamburg
Transit (Krimiserie; als Ingenieur Thomas Roggenburg in Folge
3.01 "Eifersucht")
- 1973: Die Gräfin von Rathenow
(frei nach der Novelle "Die Marquise von O
" von
Heinrich von
Kleist; als Leopold)
- 1973: Zwischen den Flügen
(Episodenreihe; als Tom Hartmann in Folge 1 "Ein
Wiedersehen")
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"Zwischen den Flügen":
Abbildung DVD-Cover
bzw. Szenenfoto mit
Loni von Friedel als
Iris Martin
und Götz George als
Tom Hartmann in
Folge 1 "Ein Wiedersehen"
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Serie Ende Februar 2021
auf DVD herausbrachte.
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- 1974: Mandragola
(nach der gleichnamigen
Komödie von Niccolò Machiavelli;
Inszenierung "Neue Schaubühne"
im "Comoedienhaus Wilhelmsbad";
Regie: Horst Thürling, Heinz Wilhelm Schwarz;
als Diener Siro)
- 1976: Café Hungaria
(Serie; als ?)
- 1977: Polizeiinspektion
1 (Krimiserie; als Alfred Neumeier in Folge 4 "Verfolgungswahn")
- 1978: Derrick
(Krimiserie; als Einbrecher Georg Lukas in Folge 49 "Der Spitzel")
- 19781979: Der
Alte (Krimiserie)
- 1980: Der Regenmacher
(nach dem Theaterstück von N.
Richard Nash; als Abenteurer Bill Starbuck) → tvspielfilm.de
siehe
auch Verfilmung 1956
- 1981: Überfall in Glasgow
(nach dem Krimi "Schlafwagen nach Glasgow" ("Die
for Big Betsy") von Bill Knox;
als Versicherungsdetektiv Craig Kennan)
- 1981: Sonnenpferde
/ Les chevaux du soleil (Serie nach dem Roman von Jules
Roy; als Victor)
- 1981: Der König und sein Narr
(nach dem Romane von Martin
Stade; als Friedrich
Wilhelm I., Wolfgang Kieling
als Jacob Paul von Gundling)
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"Der König und sein Narr":
Abbildung DVD-Cover
mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Produktion
am 8. September 2015
auf DVD herausbrachte. |
- 1981: Die Knapp-Familie
(Fünfteiler; als Schimanski)
- 1981: Dantons Tod (nach
dem Drama von Georg
Büchner; Inszenierung "Salzburger
Festspiele";
Regie: Rudolf
Noelte; als Georges Danton)
→ IMDb
- 1984: Das
schöne Ende dieser Welt (als Craig Murray)
- 1984: Abgehört
(nach der Komödie "Overheard" von Peter Ustinov;
als Bozidar Popkov-Prokop)
- 19891993: Schulz
& Schulz (als Walter Schulz, Wolfgang Schulz)
- 1990: Baldur
Blauzahn (Serie nach dem Roman "Meine Ahnen, deine
Ahnen" von Wolfgang
Menge;
Gastrolle als schwuler Schorsch)
- 19931994: Morlock
(als Unternehmensberater Carl Morlock)
- 1993: 1. Kinderkram
- 1993: 2. Die Verflechtung
- 1993: 3. König Midas
- 1994: 4. Der Tunnel
- 1995: Das
Schwein Eine deutsche Karriere (Dreiteiler;
als Stefan Stolze) → prisma.de
- 1995: Der König von Dulsberg
(als Senats-Diener im Hamburger Rathaus Bruno Bülle) →
prisma.de
- 1995: Der
Sandmann (als rehabilitierter Prostituiertenmörder
Henry Kupfer) → filmportal.de
- 1995: Der Mann auf der Bettkante
(nach dem Bestseller von Evelyn
Holst; als Zuhälter Jakob
"Jack" Förnbeisser) → prisma.de
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"Der Mann auf der Bettkante":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Götz George als Zuhälter
Jakob "Jack" Förnbeisser
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Komödie
Mitte April 2014
auf DVD herausbrachte. |
- 1996: Tote
sterben niemals aus (als Benno / Theobald; Kurzinfo: Ein Brand macht aus dem erfolgreichen Fuhrunternehmer
Benno Kutowski (Götz George) über Nacht einen armen Mann. Sein Fuhrpark liegt in Schutt und Asche, er selbst steht vor dem Ruin.
Von der Versicherung kann er sich keine Hilfe erhoffen, von der Bank hat er keine Unterstützung mehr. So landet Benno auf dem
Sozialamt. Dort trifft er den in die Jahre gekommenen Schauspieler Wolski
(Walter
Schmidinger), der ihm zeigt, wie er sich mit
schlauen Tricks unter verschiedenen Namen hohe Sozialhilfe erschwindeln kann
Hintergrundinformationen:
Diese prominent besetzte und gelungene Satire kam damals bei Publikum und Presse sehr gut an.
"TV Spielfilm" hebt den Daumen nach oben und schreibt: "Götz George brilliert als gewitzter Sozialhilfe-Empfänger".
Prisma.de meint: "Hier kann sich Götz George wieder nach Herzenslust ausleben. Er darf ganzer Kerl sein und großer Kind,
Liebhaber und Underdog." Regie führt Altmeister Jürgen Goslar, der auch eine Nebenrolle übernahm.
(Quelle: Pidax Film))
→ prisma.de,
tvspielfilm.de
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"Tote sterben niemals aus":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit
Götz George als Benno und
Walter Schmidinger
als Schauspieler Wolski
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die
Satire Ende Juni 2019
auf DVD herausbrachte. |
- 1996: Das
Tor des Feuers (als ehemaliger BND-Agent Harry Kowa)
- 1998: Die Bubi Scholz Story
(als alter Boxer Gustav
"Bubi" Scholz, Benno Fürmann
als junger Bubi Scholz) → prisma.de
- 1999: Die Entführung
(als Carl Heidfeld, Vater des Entführungsopfers Laura) →
prisma.de
- 1999: Racheengel Die Stimme aus dem Dunkeln
(als Dr. Meinfeld, Chef der Nervenheilanstalt) →
prisma.de
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"Racheengel
Die Stimme aus dem Dunkeln":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Chiara Schoras als Tanja
und Götz George
als Dr. Meinfeld
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche den
Psychothriller im August 2017
auf DVD herausbrachte. |
- 2000: Die Spur meiner Tochter (Zweiteiler; als
Topagent Paul Flemming) → IMDb,
tvspielfilm.de
- 2001: Bargeld lacht
(als Harry Freundner) → prisma.de
- 2001: Liebe. Macht.
Blind. (als Konsul Alexander Stahlberg) →
prisma.de
- 2002: Mein Vater
(als der an Alzheimer erkrankte Richard, Vater von Joachim
Esser = Klaus J. Behrendt)
→
tittelbach.tv,
prisma.de
- 2002: Liebe ist die halbe Miete
(mit Thekla Carola Wied; als Dr. Gottfried Naumann) → tittelbach.tv,
prisma.de
- 2002: Der Anwalt und sein
Gast (als Frank Karmann, Mandant von Anwalt Christian Weller = Heino
Ferch) → tittelbach.tv,
prisma.de
- 2003: Verliebte Diebe
(als Dieb Vinzenz Kröger) → tittelbach.tv,
prisma.de
- 2003: Geheimnisvolle Freundinnen
(Episodenfilm; als skurril-exzentrischer Künstler Prof.
Winterfeld) → tittelbach.tv,
prisma.de
- 2003: Familienkreise
(als Ex-Auslandskorrespondent Raimund Parz) →
tittelbach.tv,
prisma.de
- 2003: Alpenglühen
(mit Christiane
Hörbiger; als Hamburger Fischhändler Hannes Seeger) → tittelbach.tv,
prisma.de
- 2003: Blatt & Blüte Die Erbschaft
(als Vincent Gottwald, Ex-Mann von Victoria = Christiane
Hörbiger) → tittelbach.tv,
prisma.de
- 2004: René Deltgen Der sanfte Rebell
(Dokumentation über René
Deltgen; Mitwirkung)
- 2004: Kein Himmel über Afrika
(Zweiteiler nach der Autobiografie der Deutsch-Afrikanerin Kerstin Cameron;
als Aussteiger bzw. Schlangenzüchter Larry) → tittelbach.tv,
prisma.de
- 2005: Einmal so wie ich will
(mit Senta
Berger; als Farmer John Schlesinger) → tittelbach.tv, prisma.de
- 2005: Liebe versetzt Berge - Alpenglühen 2
(mit Christiane Hörbiger; als Hannes Seeger) → tittelbach.tv,
prisma.de
- 2005: Kabale und Liebe
(nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Friedrich
Schiller; als Präsident von Walter) → prisma.de
- 2006: Commissario Laurenti (Krimireihe mit Henry Hübchen) –
Die Toten vom Karst
(als kroatischer Kommunist Antonio Gubian)
→ prisma.de
- 2006: Die
Sturmflut (Zweiteiler über das Schicksal zweier
Familie während der Hamburger
Sturmflut
vom 16. Februar 1962;
als Jens Urban, Vater von Matrose Jürgen = Benno Fürmann) →
tittelbach.tv,
filmportal.de
- 2006: Als der Fremde kam
(als Gewerkschaftsfunktionär Dr. Robert Stubenrauch) →
tittelbach.tv,
prisma.de
- 2007: Die Katze
(nach dem gleichnamigen
Roman von Georges Simenon;mit
Hannelore Hoger;
als proletarischer
ehemaliger Polier Siegmar) → dieterwunderlich.de,
tittelbach.tv,
prisma.de
- 2007: Meine fremde Tochter
(als pensionierter Beamter Johann Bergkamp) → dieterwunderlich.de,
wunschliste.de,
prisma.de
- 2007: Der
Novembermann (als blinder, ehemaliger Fotograf Henry
Lichtfeld) → tittelbach.tv,
filmportal.de
- 2008: Schokolade für den Chef
(als Konzernchef Ernst Schmitt) → tittelbach.tv,
prisma.de,
filmportal.de
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"Schokolade für den Chef":
Szenenfoto mit Götz George als Ernst Schmitt sowie mit
Karl
Kranzkowski als dessen Chauffeurs Hubert Ollerbeck
Mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film",
welche die Produktion Anfang Mai 2012 auf DVD veröffentlichte.
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- 2010: Zivilcourage
(als Buchantiquar Peter Jordan) → tittelbach.tv, prisma.de
- 2010: Lüg
weiter, Liebling (mit Hannelore
Elsner; als Umweltaktivist Hans-Peter "Hape"
Wegener) → tittelbach.tv, prisma.de
- 2011: Papa allein zu Haus
(als "Ekel" Theo Winter) →
tittelbach.tv,
prisma.de
- 2011: Nacht
ohne Morgen (als todkranker Staatsanwalt a. D. Jasper Dänert) → tittelbach.tv,
prisma.de
- 2012: Nachtschicht
(Krimireihe) Reise
in den Tod (als ehemaliger Fremdenlegionär Bruno Markowitz) → tittelbach.tv
- 2012: Deckname Luna
(Zweiteiler; als Raketenwissenschaftler Prof. Arthur Noswitz)
→ tittelbach.tv,
presseportal.de, prisma.de,
filmportal.de
- 2013: Tod einer Polizistin
(als pensionierter Hauptkommissar Bruno Theweleit) → tittelbach.tv,
prisma.de,
filmportal.de
- 2013: George
(über Georges Vater Heinrich
George, mit Dokumentaraufnahmen und Spielszenen; als Heinrich George)
→ filmportal.de,
presseportal.de
- 2014: Besondere
Schwere der Schuld (als verurteilte
Serienverbrecher Joseph Komalschek) → tittelbach.tv
- 2016: Böse
Wetter Das Geheimnis der Vergangenheit (EA:
03.10.2016; als Bergwerksbesitzer Friedrich Türnitz)
→ presseportal.de,
tittelbach.tv
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"Schimanski"-Tatorte bzw. "Schimanski"-Krimis
Siehe auch Die
Horst-Schimanski-Homepage
sowie die "Tatort"-Folgen bei tatort-fundus.de
(Fremde Links: prisma.de, Wikipedia)
Foto: Götz George mit seinem Dauerpartner Eberhard Feik
alias Kriminalhauptkommissar Christian Thanner aus
den "Schimanski"-Tatort-Folgen
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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"Schimanski"-Tatorte (Erstausstrahlung)
→ Wikipedia
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"Schimanski"-Krimis (Erstausstrahlung) → Wikipedia
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