Filmografie / Hörspiel
Klaus Kinski 01; Copyright Virginia Shue Klaus Kinski, eigentlich Nikolaus Günther Nakszyński, wurde am 18. Oktober 1926 in Zoppot1) (heute Sopot, Polen) als jüngstes Kind des Apothekers Bruno Nakszyński geboren, die Mutter Susanne war eine Danziger Pfarrerstochter und arbeitete als Krankenschwester. Die Eltern übersiedelten 1930 mit ihrem jüngsten Sohn und den drei älteren Geschwistern Inge, Arne und Hans-Joachim ("Achim") nach Berlin-Schöneberg, wo der kleine Nikolaus mit fünf Jahren zeitweilig in ein Erziehungsheim abgeschoben worden sein soll. Später besuchte er in Berlin das "Prinz-Heinrich-Gymnasium"1) bis zur Untersekunda und ging noch für kurze Zeit an das "Bismarck-Gymnasium"1). Um sein Schulgeld zu verdienen, arbeitete er nach eigenen Aussagen als Laufbursche, Schuhputzer, Straßenfeger und Leichenwäscher, was jedoch nicht belegbar ist. "Kinskis Behauptungen, die Familie sei arm gewesen, widersprechen seine älteren Brüder. Die Familie sei "gutbürgerlich" gewesen und Klaus "besonders umhegt" notiert Wikipedia → spiegel.de.
Mit sechzehn Jahren kam er zur deutschen Wehrmacht und besuchte zunächst ein Wehrertüchtigungslager der Hitlerjugend in Holland. 1944 wurde Nakszynski als Soldat zu einer Fallschirmjägereinheit eingezogen und geriet an der Westfront in Holland in britische Kriegsgefangenschaft.
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
Hierzu vermerkt Wikipedia: "Die genauen Umstände seiner Gefangennahme sind nicht endgültig geklärt, doch geschah dies wahrscheinlich am 14. November 1944 bei Helmond1) durch die 2. Britische Armee1). Nach eigenen Angaben sei er Ende Oktober 1944 desertiert, jedoch gefasst und wegen Fahnenflucht zum Tode verurteilt worden. Nachdem er dem Soldaten, der zu seiner Bewachung abgestellt worden war und der sich als homosexuell herausstellte, Analverkehr angeboten habe, habe er ihn bewusstlos geschlagen und erneut fliehen können. (Klaus Kinski: "Ich brauche Liebe", 1991, S. 63) Er habe sich unbewaffnet in einem Erdloch versteckt, wo er von britischen oder kanadische Soldaten zunächst schwer verwundet und anschließend gefangen genommen worden sei. Mit zwei glatten Durchschüssen an Schulter und Arm habe er anschließend 14 Wochen in einem Lazarett verbracht. Im Februar oder März 1945 wurde Kinski aus einem Lager in Deutschland in das Kriegsgefangenenlager "Camp 186" in Berechurch Hall bei Colchester1) in Essex gebracht. Hier spielte Klaus Nakszyński am 1. April 1945 in Goethes "Faust I"1)  als Erzengel Gabriel bzw. 3. Handwerksbursche seine erste Theaterrolle auf der provisorischen Lagerbühne, die vom Schauspieler und Regisseur Hans Buehl geleitet wurde. In den folgenden Aufführungen stellte er regelmäßig Frauenrollen dar, unter anderem die Eve Rull in Kleists "Der zerbrochne Krug"1), die Prinzessin Eboli in Schillers "Don Karlos"1) oder das Klärchen in Goethes "Egmont"1). Nachdem er im Anschluss an eine Theaterprobe einen anderen Schauspieler geschlagen hatte, musste er die Gruppe verlassen und wechselte zu einer Kabarett-Gruppe im Lager. Im Frühjahr 1946 gehörte er zu den letzten Gefangenen, die aus dem Lager zurück nach Deutschland geschickt wurden."
Kinski kehrte nach Berlin zurück und erfuhr dort vom Tod seiner Mutter, die bei einem Bombenangriff ums Leben gekommen war, der Vater galt seit Kriegsende als verschollen. Er wohnte für einige Zeit als Untermieter bei dem Regisseur, Maler und Bühnenbildner Eduard Matzig in der Berliner Künstlerkolonie1) am Laubenheimer Platz, ein Ort, der bis zur Machtergreifung der Nazis als Brutstätte der Linksintellektuellen gegolten hatte.
Nach Kriegsende führte er ein Bohemien-Leben, zog in Deutschland umher (Offenburg, Frankfurt, Berlin). Ein erstes Theaterengagements erhielt Kinski zunächst in Tübingen, wo er als Bauernsohn Melchthal aus "Wilhelm Tell"1) vorsprach und mit dem Vorschuss von 50 DM durchbrannte. Es folgten Engagements in Baden-Baden und an einer Wanderbühne. Seine vielbeachteten Tourneen zeigten ihn als besessenen Künstler, der auf der Bühne auch jähzornig aus der Rolle fallen konnte, wenn Gehuste im Publikum seine Konzentration störte. Seine sprichwörtliche Tobsucht trug ihm in der Filmbranche den Spitznamen "Adolf" ein.
Aber dem exzentrischen Jüngling war die Welt des Provinztheaters zu eng. Er ging nach Berlin und spielte zunächst Kabarett, hatte dann großen Erfolg als kongenialer Lyrik-Interpret der Werke von François Villon1) und Arthur Rimbaud1); diese Karriere reichte bis in die 1960er Jahre hinein.
Boleslaw Barlog1) (1906 – 1999) engagierte Klaus Kinski, obwohl dieser keine klassische Schauspielausbildung vorweisen konnte, 1946 für 110 Mark im Monat an das von ihm geleitete Berliner "Schlosspark Theater"1), wo man ihn unter anderem in Hauptmanns "Die Ratten"1) erleben konnte. Als Barlog nach einjährigem Engagement das Versprechen nicht hielt, Kinski die Hauptrolle in Eugene O'Neills1) "O Wildnis" spielen zu lassen, verließ Kinski das Theater. Eine andere Version ist, dass Barlog den eigenwilligen Mimen entlassen habe, als er einmal vor Wut die Scheiben des Theaters einschlug. Kinski, nun arbeitslos geworden, nahm kurzzeitig Unterricht an der Schauspielschule von Marlise Ludwig1) (1886 – 1982), anschließend war er 1947/48 für eine Spielzeit am "Theater in der Kaiserallee" engagiert, wo er beispielsweise in "Die Schreibmaschine" von Jean Cocteau1) und in dem Drama "Gespenster"1) von Henrik Ibsen1) auftrat. 

Klaus Kinski als Osvald und Maria Schanda1) als Helene Alving
in "Gespenster" von Henrik Ibsen,
1948 am "Theater in der Kaiserallee"; Regie: Otto Graf1)
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pk_0000644_002)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek1) (1901–1983); Datierung: 03.1948
Quelle: www.deutschefotothek.de
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017

Klaus Kinski als Osvald und Maria Schanda als Helene Alving in "Gespenster" von Henrik Ibsen, 1948 am "Theater in der Kaiserallee"; Regie: Otto Graf; Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pk_0000644_002); Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek; Urheber: Abraham Pisarek (1901–1983); Datierung: 03.1948; Quelle: www.deutschefotothek.de
Kinski übernahm in den 1950er Jahren, durchaus erfolgreich, verschiedene Gastrollen an deutschen und österreichischen Bühnen, unter anderem gab er 1956/57 am "Residenztheater"1) in München den Prinz Heinrich in dem Shakespeare-Drama "Heinrich IV."1) (Teil 1 / Teil 21)), inszeniert von Fritz Kortner mit Kurt Horwitz in der Titelrolle (→ klaus-kinski.de), am Wiener "Theater in der Josefstadt"1) den Jesuitenpater Serge Strelsky in "Die erste Legion" von Emmet Lavery1) (Regie: Werner Kraut; Premiere: 02.04.1958, → josefstadt.org) oder 1959/60 am Berliner "Theater am Kurfürstendamm"1) den Henri in der Groteske "Der grüne Kakadu"1) von Arthur Schnitzler1) (Regie: Rudolf Noelte1)) → mehr bei klaus-kinski.de. Breite Beachtung fand er ab 1953 auch als Rezitator, vor allem mit Gedichten von Villon, Dostojewski1), Rimbaud und Schiller1). Da seine geniale, wenn auch immer etwas exaltierte Interpretationskunst stets mit einer Neigung zu exzentrischen Ausfällen und rüden Publikumsbeschimpfungen verbunden war, gerieten seine Rezitationsveranstaltungen zu Happenings und nicht selten zu handfesten Skandalen. Seine Inszenierung von Jean Cocteaus Einpersonenstück "La voix humaine" ("Die geliebte Stimme"), vorgestellt in einem Saal am Berliner Kurfürstendamm, wurde wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses gewaltsam abgesetzt. Dessen ungeachtet hatte Kinski mit seinen Rezitationstourneen zeitweise enormen Erfolg. Allein 1961 trat er mit seiner "Ein-Mann-Wanderbühne" über hundert Mal in der Bundesrepublik, in Österreich und der Schweiz auf; außerdem produzierte er rund 25 Schallplatten mit seinen Rezitationen. 
Der Versuch im Jahre 1971 mit "Jesus Christus Erlöser"1) bzw. Texten aus dem "Neuen Testament"1) noch einmal an diese früheren Rezensionsfolge anzuknüpfen, geriet allerdings zum Fiasko: Sein Auftritt in der Berliner "Deutschlandhalle"1) musste nach Tumulten abgebrochen werden. Die Aufführung vom 20. November 1971 wurde gefilmt und 2008 als Kinofilm, neu geschnitten, veröffentlicht. Im Film wird das verfügbare Material gekürzt gezeigt. Textpassagen aus Kinskis Autobiographie "Ich brauche Liebe" (1991) werden eingeblendet, in den Momenten wo Kinski die Bühne verlässt.2) → mehr zur Uraufführung bei Wikipedia
Seine letzte Bühnenrolle hatte Kinski bereits 1959 unter Rudolf Noelte1) an der Berliner "Freien Volksbühne"1) bei einem Theaterabend mit dem Titel "Illusionen" gespielt.
Ende 1947 war auch erstmals die Filmindustrie in Gestalt von Roberto Rossellini1) auf Kinski aufmerksam geworden, in Berlin fanden Probeaufnahmen für dessen Geschichte "Deutschland im Jahre Null"1) (1948, "Germania, anno zero") statt. Kinkis sollte dafür "gecastet" werden, eine Mitwirkung scheiterte aber an seinem Theaterengagement, denn bis 1948 war er noch am "Theater in der Kaiserallee" in Berlin verpflichtet. Ende 1948 debütierte Kinski dann auf der Leinwand mit dem winzigen Part eines holländischen Häftlings in Eugen Yorks1) Film "Morituri"1), einer Produktion, die sich mit der jüngsten Vergangenheit bzw. den Nazi-Verbrechen auseinander setzte. "Morituri" erzählt von geflohenen KZ-Insassen, die sich vor den deutschen Häschern versteckten. Der Film war umstritten, es gab Drohbriefe und ein Hamburger Kino wurde zertrümmert.2)  
Unter den Filmen, die Kinski anschließend drehte, befanden sich eine Reihe von Kassenschlagern mit mehr oder weniger prägnanten Rollen. In dem Historienstreifen "Um Thron und Liebe1) (1955, "Sarajewo") über das Attentat von Sarajevo1) auf den Österreich-Ungarischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este1) (Ewald Balser) und dessen Gattin, Herzogin Sophie Hohenberg1) (Luise Ullrich) wurde er als Attentäter Nedeljko Čabrinović1) besetzt, in "Ludwig II – Glanz und Elend eines Königs"1) (1955) nach einer Erzählung von Kadidja Wedekind1) über das Leben des legendären Bayernkönigs Ludwig II.1) mit O. W. Fischer in der Titelrolle mimte er dessen Bruder, den geisteskranken Prinz Otto1) und empfahl sich so schon früh für weitere Rollen dieses Typus. Anlässlich der Verleihung des "Deutschen Filmpreises"1) brachte Kinski die Gestaltung dieser Figur eine Nominierung für das "Filmband in Gold"1) in der Kategorie "Beste darstellerische Leistung in einer Nebenrolle" ein. Fischer war von seinem jungen Kollegen dermaßen beeindruckt, dass er ihn für sein Biopic "Hanussen"1) (1955) über den böhmischen "Hellseher" Erik Jan Hanussen1) (gespielt von Fischer) engagierte und ihm die Rolle des aalglatten Hanussen-Managers Erik von Spazier alias Mirko anvertraute. Die internationale Filmszene war ebenfalls auf den Deutschen aufmerksam geworden, in "Zeit zu leben und Zeit zu sterben"1) (1958, "A Time to Love and a Time to Die"), gedreht von Douglas Sirk1) nach dem Roman von Erich Maria Remarque1), stand Kinski als Gestapo-Untersturmführer vor der Kamera.
Seine eigentliche, Leinwandkarriere, auch in Deutschland, begann Anfang der 1960er Jahre, als Kinski als Filmbösewicht mit manisch-pathologischem Einschlag für eine lange Reihe von meist zweitklassigen Wallace-Krimis, Italo-Western, SS-Filmen u. Ä. entdeckt wurde. Bei der Auswahl seiner Arbeiten vor der Kamera war er keineswegs wählerisch, Hauptsache, die "Kohle" stimmte. Mit diesem Motto brachte Klaus Kinski es auf eine erstaunliche Anzahl von Produktionen, viele davon, wie er selbst ohne Umschweife zugab, sind zu vernachlässigen.
Man denke an die unsäglichen, dennoch heute zum Kult gewordenen Edgar-Wallace-Verfilmungen1) in den 1960er Jahren, in denen Kinski mit irrem Blick und zuckenden Mundwinkeln durch Grünanlagen und Herrenhäuser hastete und als wahnsinniger Psychopath Kinogeschichte schrieb.
Das Gasthaus an der Themse; Copyright Einhorn-Film Erstmals zeigte er sich 1960 in "Der Rächer"1), 14 weitere Produktionen sollten bis 1969 folgen. Zu nennen sind etwa aus dem Jahre 1961 "Das Geheimnis der gelben Narzissen"1), "Die seltsame Gräfin"1) und "Die Toten Augen von London"1), 1962 folgten "Die Tür mit den 7 Schlössern"1) und "Das Gasthaus an der Themse"1), 1963 ließ er das Publikum in "Der Zinker"1), "Der schwarze Abt"1) und "Das indische Tuch"1) erschaudern. 1964 folgten "Die Gruft mit dem Rätselschloss"1), "Das Verrätertor"1), 1965 "Neues vom Hexer"1) und 1967 "Die blaue Hand"1). Bei "Das Gesicht im Dunkeln"1) (1969, "A doppia faccia") handelte es sich um eine deutsch-italienische Produktion.
 
Foto mit freundlicher Genehmigung von Einhorn-Film
© Einhorn-Film/Weltlichtspiele Kino GmbH
1965 übersiedelte Kinski nach Rom und durch seine Nebenrolle des Anarchisten Kostoyed Amourski in dem berühmten Kassenschlager "Doktor Schiwago"1) (1965) nach dem gleichnamigen Roman1) von Boris Pasternak1) erhielt er nun vermehrt internationale Angebote, stand auch vereinzelt für Hollywood-Produktionen vor der Kamera. Doch hauptsächlich fand er Beschäftigung im neuen Genre des Italo-Western, wo er als perfider Schurke endlich Hauptrollen spielen durfte. Zum Kultfilm des Western-Genresgeriet Sergio Corbuccis1) Story "Leichen pflastern seinen Weg"1) (1968, "Il grande silenzio"), in der Kinski als skrupelloser Kopfgeldjäger Loco (spanisch: der Verrückte) bzw. blonder Todesengel beim Schlussduell über den Helden Silence (Jean-Louis Trintignant) in einem für einen Kinofilm ungewöhnlichen "Un-Happy End" triumphierte. Kinski zeigte sich fortan als der Furcht einflößende Bösewicht in vielen weiteren Wildwest- , Action- und Agentenfilmen.
Einen weiteren Schub an die Spitze des großen Kinos erhielt Kinskis Karriere durch die Zusammenarbeit mit Regisseur Werner Herzog1) in dem Abenteuer "Aguirre, der Zorn Gottes"1) (1972) und der Figur des spanischer Konquistadoren Don Lope de Aguirre1), vier weitere Filme mit Herzog sollen folgen. Es begann eine neue, atypische und sehr fruchtbare Phase in Klaus Kinskis künstlerischen Karriere. In öffentlichen Auftritten wie der zur Farce geratenen PR-Tour für den Legionärsstreifen "Geheimcode Wildgänse"1) (1984, "Code Name: Wild Geese") bestand Kinski zwar in mehreren (Nicht-)Interviews unter Schmähung der Filmbranche darauf, dass ihn allein die Gage in seinem Beruf halte, für 100.000 Dollar pro Woche sei er bereit, jeden noch so schlechten Film zu drehen.
Doch die Herzog-Filme zeigen, dass Kinski vor allem in den 1970er und 1980er Jahren zu noch faszinierenden darstellerischen Leistungen fähig war, wenn das Sujet und die Atmosphäre stimmten und der unberechenbare Berufs-Chaot zu Höchstform auflief.
Besonders das wahrhaft gespenstische "Nosferatu – Phantom der Nacht"-Remake1) (1978), Herzogs eine Hommage an Friedrich Wilhelm Murnaus1) Stummfilm-Klassiker "Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens"1) (1922), mit Kinski in einer an Murnaus Original orientierten Schauermaske (täglich 4 Stunden Make-up) und die qualvoll eindringliche Verfilmung des Büchner-Dramas "Woyzeck"1) (1978) legten für sein unverbrauchtes Talent beredtes Zeugnis ab. Für seine grandiose Darstellung des Grafen Dracula in "Nosferatu" erhielt Kinski das "Filmband in Gold"1). In Herzogs Geschichte "Fitzcarraldo"1) (1982), angelehnt an den peruanischen Kautschuk-Baron Carlos Fermín Fitzcarrald1), genannt "Fitzcarraldo", zeigte Kinski als überspannter Abenteurer und Opernliebhaber Brian Sweeney Fitzgerald dann erneut eine eindrucksvolle schauspielerische Leistungen auf der Leinwand.

Foto mit freundlicher Genehmigung von Einhorn-Film
© Einhorn-Film/Weltlichtspiele Kino GmbH

Fitzcarraldo; Copyright Einhorn-Film
Der Schauspieler führte in diesen Jahren in Rom das exzentrische Leben eines gefragten internationalen Filmstars und gab durch sein aggressiv-ausschweifendes Verhalten der Boulevardpresse immer wieder Anlass, sich mit seiner Person zu beschäftigen. 1982 übersiedelte Kinski nach Kalifornien; in diesem Jahr beantragte er auch die amerikanische Staatsbürgerschaft.
In den 1980ern stand Kinski noch einmal für Werner Herzog vor der Kamera. mimte in der blutrünstigen, aber atemberaubenden Verfilmung "Cobra Verde"1) (1987), gedreht nach dem Buch "Der Vizekönig von Ouidah"1) von Bruce Chatwin1),  den Desperado und Banditen Francisco Manoel da Silva. Dazwischen fielen mehrere französische und italienische Produktionen, meist Streifen im Killer- und Gruselgenre, aber auch Billy Wilders1) schwarze Komödie "Buddy Buddy"1) (1981) mit Jack Lemmon und Walter Matthau, wo Kinsli als Dr. Hugo Zuckerbrot, Leiter einer kalifornischen Sex-Klinik, in Erscheinung trat. Gute Kritiken erhielt er unter anderem für die Darstellung des stummen Gärtners Marcel in der deutsch-französischen TV-Produktion "Stumme Liebe" (1981, "La femme enfant") sowie als Wissenschaftler Dr. Daniel in dem US-amerikanischen Science-Fiction-Movie "Der Android"1) (1983, "Android"). Mit der Realisierung von "Kinski Paganini"1) (1989), einem eigenwilligen Porträt über den Violinisten und Komponisten Niccolò Paganini1),  in dem er für Drehbuch und Regie verantwortlich zeichnete und die Hauptrolle spielte, erfüllte er sich einen lang gehegten Wunsch. Die Rohschnittversion von knapp zwei Stunden Länge wurde jedoch von der Jury der "Filmfestspiele von Cannes"1) wegen "zu viel Brutalität und Pornographie" vom Wettbewerb ausgeschlossen, was Kinski zu einer wutentbrannten Pressekonferenz vor Ort veranlasste. "Kinski musste sich schließlich dem Wunsch seiner Produzenten beugen und eine "spielbare" Fassung von eineinhalb Stunden erstellen. Doch auch diese stieß kaum auf Interesse; lediglich in Japan kam der Film in die Kinos. Schließlich zeigte Kinski am 17. Dezember 1989 den Film auf eigene Kosten in der Pariser Oper. Schließlich kam der Film 1990 in Italien in die Kinos, allerdings zu einer sehr ungünstigen Zeit (während der Fußball-WM) und ohne großes Interesse des Verleihs. 2003 erschien "Kinski Paganini" auf DVD. Die Doppel-DVD enthält neben der Kinofassung auch den Originalschnitt (in Englisch und ohne Untertitel); davon existierte nur noch eine einzige Arbeitskopie, dementsprechend ist die Bildqualität." notiert Wikipedia. und das "Filmlexikon" (→ filmdienst.de) schreibt "Kinski, der das Projekt seiner einzigen Regierarbeit lange Jahre vergeblich zu realisieren versuchte, spielt und inszeniert die Figur mit maßloser Expressivität und Exaltiertheit und setzt dabei das Delirierende und Haltlose über eine runde und professionelle Inszenierung." → Übersicht Kinofilme
  
Nur vereinzelt übernahm Kinski Aufgaben für das Fernsehen, bereits Anfang der 1960er Jahre erlebte man ihn in zwei, von Peter Zadek1) in Szene gesetzten Filmen: In "Die Kurve"3) (1961) nach der gleichnamigen Farce1) von Tankred Dorst1) mimte er den Anton, in "Die Mondvögel" (1963) nach dem gleichnamigen Stück1) von Marcel Aymé1) den Valentin, Oberaufseher an einer Privatschule. Einen letzten TV-Auftritt absolvierte er als Zeitreisender Dr. Joseph Cole in dem US-amerikanischen Science-Fiction-Abenteuer "Die Zeitfalle"1) (1987, "Timestalkers"), gedreht nach dem Buch "The Tintype" von Ray Brown → Übersicht TV-Produktionen. Ebenso selten betätigte sich Kinski als Sprecher in Hörspielen, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank gelisteten Produktionen findet man hier. Auf Schallplatte erschien 1959 "Kinski spricht Villon"1) sowie "Kinski spricht Villon-Rimbaud"1), die den Ruhm Kinskis als Rezitator begründen. Der künstlerische Vortrag "Jesus Christus Erlöser"1), uraufgeführt 20. November 1971, wurde im Oktober 1999 in einer gekürzte Fassung unter der Regie von Volker Kühn1) bei "Bear Family Records"1) veröffentlicht, im Dezember 1999 aufgrund einer Klage der Erben Klaus Kinskis (Minhoï und Nanhoï Nikolai1) wieder zurückgezogen und dann 2006 erneut als Hörspiel publiziert; 2008 kam wie erwähnt eine neu geschnittene Version der Uraufführung als Kinofilm1) auf den Markt.  
  
Das typische Minenspiel des Klaus Kinski …
Die Fotos wurden mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
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Klaus Kinski 02; Copyright Virginia Shue Klaus Kinski 03; Copyright Virginia Shue
Klaus Kinski 04; Copyright Virginia Shue Klaus Kinski 05; Copyright Virginia Shue
  
Bis zu seinem Tod trat Kinski in zahlreichen Talk-Shows auf und war auf allen TV-Kanälen präsent. Sein Privatleben dokumentierte er als einen einzigen Exzess, nachzulesen in seinen Autobiografien "Ich bin so wild nach Deinem Erdbeermund" (1975) sowie "Ich brauche Liebe" (1991) – Bücher, die von vielen als Skandal empfunden wurden.
Am 23. November 1991 starb Klaus Kinski mit nur 65 Jahren völlig unerwartet auf seinem Anwesen in Lagunitas1) bei San Francisco (Kalifornien) an einem Herzproblem. "Die Obduktion ergab, dass das Herz vernarbt war, was wahrscheinlich eine Folge mehrerer unbehandelter Herzinfarkte war."2)  Der Leichnam wurde seinem Wunsch gemäß verbrannt und die Asche mit einem Boot zur "Golden Gate Bridge" gefahren und in den Pazifik gestreut.
1999 brachte Werner Herzog mit "Mein liebster Feind"1) ein Porträt Kinskis in die Kinos, in dem das besondere Verhältnis der beiden noch einmal reflektiert wird → weitere Dokumentationen.
   
Kinski galt als das "Enfant terrible" des internationalen Films und war schon zu Lebzeiten eine Legende. Er zeigte sich oftmals provokant, exzentrisch, wirkte krank, ausgemergelt, dem Wahnsinn nahe und gab sich gerne lasziv und ungepflegt mit seinen strähnigen Haaren. Er war der Schrecken der Produzenten und Kollegen, die unter seiner Besessenheit und seinen Launen zu leiden hatten. Aber er war nie langweilig, immer gut für eine Schlagzeile. Ein vielgeladener TV-Talkgast, und das Wichtigste: Er vermochte die Betrachter vor der Bühne und vor der Leinwand mit seiner intensiven Darstellungskunst nachhaltig in seinen Bann zu ziehen.
Kinski spielte Unholde, Visionäre, Besessene, Erotomanen, Narzisse, Magiere, Berserker, Verbrecher, Exhibitionisten. An diesem nervösen Seher von Innenwelten wirkte deshalb alles übersteigert. Rasender und Meditierender zugleich, war er gestisch und mimisch das perfekte Medium seiner inneren Stimmen und Alpträume, denen er wortgewaltig Ausdruck verlieh. Er war ein Avantgardist der Artikulation, das Sprechen entwickelte er zur eigenständigen Kunstform. Sein zitternder Mund, die feuchten Augen, das aufgewühlte Gesicht verliehen seinen Rollen eine überaus exzentrische Note. In deutschen Filmen als "Irrer und Mörder vom Dienst" abgestempelt, wie er selbst es sah, gab seine internationale Karriere den Beweis dafür, dass er ein hochbegabter Charakterdarsteller war.4)  
Diese Ansicht teilten auch die Initiatoren des im Frühjahr 2011 in Berlin neu eröffneten "Boulevard der Stars"1), am 12. April 2011 erhielt auch Kinski mit einem "Stern" eine posthume Ehrung.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin  Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue. Klaus Kinski war drei Mal verheiratet, Ehefrau Nummer 1 war nach der am 23. März 1952 geborenen gemeinsamen Tochter Pola Kinski1) 1952 die Sängerin Gislinde Kühlbeck geworden. Nach der Scheidung im Jahre 1955 ehelichte der Exzentriker 1960 die damals 20-jährige Ruth Brigitte Tocki, die gemeinsame Tochter Nastassja Kinski1) erblickte am 24. Januar 1961 das Licht der Welt. Auch diese Verbindung ging in die Brüche und endete 1968 vor dem Scheidungsrichter. Sowohl Pola als auch Nastassja Kinski traten in die Fußstapfen ihres Vaters und ergriffen den Schauspielerberuf. Mit seiner dritten Frau, der damals 19-jährigen vietnamesischen Sprachstudentin Geneviéve Minhoi, die Kinski 1971 in Rom heiratete, hatte er den am 30. Juli 1976 in Paris geborenen Sohn Nanhoï Nikolai Kinski1). Auch dieser Verbindung war kein dauerhaftes Glück beschieden, im Februar 1979 wurde diese Ehe offiziell getrennt. Für Schlagzeilen sorgte er auch anlässlich dieser dritten Eheschließung: Mit Minhoi tobte er einen Tag lang durch Rom, verwüstete Blumenbeete, zertrümmerte in Lokalen teures Geschirr und prügelte sich schließlich mit Polizisten, die ihn zur Ordnung rufen wollten. Dem Einfluss seiner dritten Frau wurde aber auch zugeschrieben, dass Kinski zumindest zeitweise sein hemmungsloses Luxusleben aufzugeben versuchte. 1987 ging Kinski eine Beziehung mit der damals 19-jährigen italienischen Schauspielerin Debora Caprioglio1) ein, die sich aber 1989 wieder von ihm trennte. 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
Sohn Nikolai Kinski, der seinem Vater, vor allem was die sinnlich vollen Lippen anbetrifft, unverkennbar ähnlich sieht, hat inzwischen ebenfalls erfolgreich in vielen Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt (→ nikolaikinski.de). Während der "Berlinale 2007"1) trug er erstmals Gedichte seines Vaters in einem einstündigen Nonstop-Programm vor. Mit "Kinski spricht Kinski: Fieber – Tagebuch eines Aussätzigen" schloss Nikolai Kinski die Rezitationslücke, die sein Vater hinerließ. Kinski selbst hatte seine eigene spätexpressionistische, teils balladenhafte Lyrik nie öffentlich rezitiert, darüber hinaus war es lange unbekannt, dass er in den frühen 1950er Jahren Gedichte verfasst hatte → www.zeit.de.
Bereits zehn Jahre nach Kinskis Tod erschien 2001 im "Eichborn-Verlag" der von den Medien vielbeachtete und vom "Focus" als "literarische Entdeckung des Jahres" bezeichnete Band "Fieber – Tagebuch eines Aussätzigen", eine Sammlung mit insgesamt 52, zum Teil wütenden Gedichten. Mit einem Vorwort von Thomas Harlan1) und zahlreichen Duoton-Abbildungen. "Fieber – Tagebuch eines Aussätzigen" versammelt bislang unbekannte frühe Gedichte Kinskis, illustriert mit zum Teil unveröffentlichten Fotos. Herausgeber Peter Geyer ersteigerte das Manuskript auf einer Auktion. Entdeckt wurde es im Nachlass einer Jugendfreundin Kinskis und zeigt ihn als Menschen, der das Absolute sucht. "An manchen Tagen schreibt er mehr als zehn Gedichte" – Kinski selbst sprach so über dieses Manuskript, in einer bislang noch unveröffentlichten, in der dritten Person verfassten Autobiografie.5)  

Von Kinskis Nachlassverwalter Peter Geyer erschien 2006 im "Suhrkamp-Verlag" die Biografie "Klaus Kinski", die auf 160 Seiten Leben und Werk zusammenfasst und mit Aufsätzen zum Schaffen des Künstlers sowie Interpretationen von Kinskis Filmen aufwartet5)
und von der Sohn Nikolai unter anderem sagte "Übersichtlich gegliedert in Leben, Werk und Wirkung erhält der Leser hier die Chance, den ewig Unverstandenen sehr viel besser zu verstehen. Die Analyse seiner Persönlichkeit ist erschreckend wahr und die bekannten Eckdaten des medialen Klaus Kinski sind endlich einmal klug vernetzt worden." 
Eine weitere Biografie, die ebenfalls 2006 anlässlich des 80. Geburtstages des Schauspielers publiziert wurde, stammt von dem Österreicher Christian David1), der über Kinski promovierte; Der Autor schildert in "Kinski. Die Biographie" Kinskis Leben zuverlässig und gewissenhaft Jahr für Jahr, Projekt für Projekt und Film für Film. Kinski als Kind, als Fallschirmjäger, Kriegsgefangener, als Schauspieler an Laien- und professionellen Theatern, seine erfolgreichen Rezitationen, seine Zeit in Berlin, in Rom, in Hollywood und natürlich die über 130 Filme, die er in diesen Städten und andernorts drehte. Die Edgar-Wallace-Verfilmungen, die Italo-Western, die wahllos abgedrehten und die Werner-Herzog-Filme. Das hört sich, so zusammengefasst, viel langweiliger an, als es sich in dieser guten Biografie liest.6) → mehr Literatur-Hinweise bei Wikipedia

Klaus Kinski 1988 bei den
"Internationalen Filmfestspielen von Cannes"1)
Quelle: Wikimedia Commons bzw. Wikipedia;
Urheber: Georges Biard;  Lizenz: CC-BY-SA 3.0

Klaus Kinski bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes 1988; Quelle: Wikimedia Commons bzw. Wikipedia; Urheber: Georges Biard;  Lizenz CC-BY-SA 3.0.
Für mediale Aufmerksamkeit sorgte 2013 das von Tochter Pola Kinski1) veröffentlichte Buch "Kindermund", in dem sie beschreibt, wie ihr Vater sie von ihrem 5. bis 19. Lebensjahr sexuell missbraucht habe → Wikipedia sowie spiegel.de.
Folgende Quellen bzw. Textbausteine liegen dem Kurzportrait zugrunde:
klaus-kinski.de,
moviesection.de (Seite nicht mehr online)
Offizielle Website: www.kinski.de
Siehe auch Wikipedia, deutsches-filmhaus.de, filmportal.de sowie
verschiedene Artikel bei spiegel.de zum Thema "Klaus Kinski" und den Artikel bei deutschlandfunk.de
Fotos bei Wikimedia Commons
Fremde Links: 1) Wikipedia, 3) Die Krimihomepage
Quelle:
2) Wikipedia (abgerufen 27.09.2011/25.10.2019)
4) "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf Heinzlmeier/Berndt Schulz (Ausgabe 2000, S. 190)
5) Klappentext
6) kino-zeit.de (Seite nicht mehr online)
  
Filme
Kinofilme / Fernsehen / Dokumentationen
Filmografie bei der Internet Movie Database sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die Krimihomepage, fernsehserien.de)
 

Klaus Kinski in einer Karikatur (1975)
von Hans Pfannmüller (1916 – 1989)
Quelle: Nachlass des Urhebers  bzw. Wikimedia Commons
Genehmigung/Rechteinhaber: Erbberechtigte Tochter des Urhebers
Frau Sanderein Adler Lizenz: CC-BY-SA 3.0

Klaus Kinski in einer Karikatur (1975) von Hans Pfannmüller (1916 – 1989); Quelle: Nachlass des Urhebers  bzw. Wikimedia Commons; Genehmigung/Rechteinhaber: Erbberechtigte Tochter des Urhebers Frau Sanderein Adler Lizenz: CC-BY-SA 3.0
Kinofilme Fernsehen / Auszug Dokumentationen
  • 1978: Was ich bin, sind meine Filme (Dokumentarfilm über den Filmemacher Werner Herzog; Interviews mit Werner Herzog
    und Ausschnitte aus seinen Filmen
    )
  • 1982: Die Last der Träume / Burden of Dreams (Dokumentarfilm von von Les Blank über die Dreharbeiten
    zu "Fitzcarraldo" (1982)
    )
  • 1985: Making of "Kommando Leopard" (über die Dreharbeiten zu "Kommando Leopard" (1985))
  • 1985: Zeit zu zweit. Desiree Nosbusch und Klaus Kinski
  • 1987: Herzog in Afrika / Location Africa (Dokumentarfilm von Steff Gruber über die letzte Zusammenarbeit von Klaus Kinski
    und Werner Herzog zu dessen Film "Cobra Verde" in Ghana
    )
  • 1988: Kinski girando Paganini (Dokumentarfilm über die Dreharbeiten zu "Kinski Paganini" (1989))
  • 1995: Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund (Dokumentarfilm über Klaus Kinski; Regie: Dagmar Cunze)
  • 1999: Mein liebster Feind (Dokumentarfilm von Werner Herzog über das schwierige Regisseur-Darsteller-Verhältnis
    zwischen ihm und Klaus Kinski Szenen aus allen fünf gemeinsamen Filmen
    )
  • 1999: Please Kill Mr. Kinski (Kurzfilm über die Dreharbeiten zu "Crawlspace" (1986))→ IMDb
  • 1999: Nina Hagen = Punk + Glory (Dokumentarfilm über Nina Hagen; als Sprecher)
  • 2000: Klaus Kinski – Ich bin kein Schauspieler (WDR, Arte; Regie: Christoph Rüter)
    → Inhaltsangabe bei "Christoph Rüter Filmproduktion" sowie programm.ard.de
  • 2000: Babyboy (Dokumentarfilm über Kinskis Sohn Nikolai Kinski)
  • 2011: Klaus Kinski – Es war nicht mal da ruhig, wo ich nicht war (WDR; Dokumentation zum 85. Geburtstag von Klaus Kinski)
Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung), Wikipedia)
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