Paul Klinger wurde am 14. Juni 1907 als Paul Klinksik und Sohn eines Bauingenieurs
in Essen1)
geboren; Klinger war Schulgefährte von
Helmut Käutner1)
(1908 1980), der ihn später zur Schauspielerei
brachte. Nach dem Besuch des Essener "Helmholtz-Gymnasiums"1)
bzw. dem Abitur begann Klinger
zunächst ein Studium der Architektur, sattelte dann aber auf Anraten Käutners
um und absolvierte ein sechssemestriges Studium der Theaterwissenschaft in München;
nebenher stand er bereits als Statist auf der Bühne der
"Münchner Kammerspiele"1).
Nach dem Tod seines Vaters wandte sich
Klinger ganz der Schauspielerei zu, da die finanziellen Mittel für ein
weiteres Studium fehlten. Sein Theaterdebüt gab er am "Bayerischen
Landestheater" als "schwerer Held", 1929 erhielt er ein erstes Engagement in
Koblenz, weitere Verpflichtungen führten den jungen Schauspieler nach
Oldenburg und
Breslau. Dann holte ihn Heinz Hilpert1) (1890 1967) nach Berlin an das "Deutsche
Theater"1), wo Klinger sein schauspielerisches Handwerk weiter
vervollkommnen konnte und bald zu den renommierten Theaterdarstellern
Deutschlands gehörte. Am "Deutschen
Theater" brillierte er unter anderem an der Seite der
jungen Käthe Dorsch und
Paula Wessely in jugendlichen Heldenrollen. So
gab er beispielsweise den Kleist'schen "Prinz von Homburg"1), den Marquis von
Posa in Schillers "Don Karlos"1) oder den Oliver in
dem Shakespeare-Stück "Wie es Euch
gefällt"1).
Szenenfoto mit Paul Klinger als Petruchio und Gerty Soltau1)
als
Katharina aus der Komödie "Der Widerspenstigen Zähmung"1)
von William
Shakespeare1), aufgeführt 1947 am
Berliner "Schlosspark
Theater"1); Regie: Boleslaw Barlog1)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000547_057);
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek1) (19011983); Datierung:
1947;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Sein Leinwanddebüt gab Klinger 1933 in dem Melodram "Du sollst nicht begehren"2)
und war von da an in den 1930er und 1940er Jahren ununterbrochen
für den Film tätig, gab meist den jungenhaften Liebhaber oder
den Typ "netter Kumpel".
Zu den vielen Kinofilmen bzw. Rollen, für die Klinger bis Ende des 2. Weltkrieges vor
der Kamera stand, zählten unter anderem der Rittmeister von Bonin in
dem Historienstreifen "Der
alte Fritz"1) (1936), der
Weinbauernsohn Bartel in dem Heimatfilm "Das Verlegenheitskind"1) (1938),
die Titelfigur in dem Krimi "Kriminalkommissar Eyck"3) (1940),
der Erich Jürgens in der Literaturadaption "Immensee"1) (1943)
frei nach der gleichnamigen
Novelle1) von Theodor Storm1) oder der Artist Harms in "Zirkus Renz"1) (1943)
mit René Deltgen
als Ernst Jakob Renz1).
Die noch 1944/45 abgedrehten Streifen "Mein Herz gehört Dir"1)
und "Vier Treppen rechts"3) gelangten erst im Sommer 1950 in die Kinos.
Nach 1945 erlebte man Klinger unter anderem mit der Rolle des
Schauspielers Hans Wieland
in der DEFA1)-Produktion
"Ehe im Schatten"1) (1947), einem Film der das tragische
Leben des Schauspielers Joachim Gottschalks (1904 1944) nachzeichnete. 1949 zeigte
er sich als Albert, Verlobter und späterer Gatte von Lotte (Heidemarie Hatheyer)
in "Begegnung mit Werther"1)
mit Horst Caspar als
Werther,
ein Film, den Karl-Heinz Stroux1) nach dem
Goethe1)-Roman "Die Leiden des jungen
Werthers"1) anlässlich des 200. Geburtstags des deutschen Dichterfürsten für die Leinwand inszeniert
hatte. In "Am
Brunnen vor dem Tore"1) (1952), einem Mix aus
Krimi und Heimatfilm, mimte er den Tankstellenwärter Kurt, der zum Schluss mit seiner Inge (Sonja Ziemann) das Glück fand.
Ab den frühen 1960er Jahren begann Klinger eine dritte Karriere
beim Fernsehen, die Zuschauer/-innen erlebten
Klinger unter anderem als Moderator in der kurzlebigen Serie "Inspektor
Hornleigh greift ein"1) (1961), mit der Rolle des Dr. Killick in dem
sechsteiligen Durbridge1)-Straßenfeger "Tim Frazer" (1963),
als Sir Arthur Conan Doyle1) in dem Krimi "Conan Doyle und der Fall Edalji"4) (1966)
oder im gleichen Jahr als Familienoberhaupt Axel Hansen in der Serie
"Familie Hansen"5). Hier versucht er sich immer wieder gegen
Ehefrau Gerda (Bruni Löbel), Sohn Kai (Stephan Kayser1)) und
Tochter Karin (Angelika Bender1))
durchzusetzen. "Aus Liebe zu seiner Frau Gerda, die sich
rührend um den Haushalt kümmert, akzeptiert er sogar die
schreckliche Stilkommode fürs Wohnzimmer. Und die Eskapaden seiner
Kinder, die moderne Beatmusik ihren Deutschaufsätzen vorziehen,
verzeiht er liebevoll. Familie Hansen ist nämlich eine äußerst
glückliche Familie, die die Herausforderungen des Alltags mit
Bravour meistert …" konnte man bei "Pidax Film" lesen, welche die Serie im November 2011 als DVD
auf den Markt brachte. 1968 präsentierte sich Klinger als Titelheld in der
Krimiserie "Kommissar Brahm",
zuletzt war er im Mai 1971 neben Beppo Brem in der Komödie
"Kirsch und Kern" auf dem Bildschirm zu sehen → Übersicht
TV-Produktionen.
Paul Klinger als Familienvater Axel Hansen in der Serie
"Familie Hansen"
Foto freundlicherweise zur Verfügung gestellt von "Pidax
film"
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Der stets sympathisch wirkende Klinger spielte auf den Theaterbühnen
die jugendlichen, aber schon schweren Helden und im Film von Beginn an, durch seine einschmeichelnd sonore Stimme,
eher charmante Liebhaber und gute Kameraden. Sein markantes Profil kam auch in NS-Propagandafilmen zum
Einsatz, aber davon abgesehen, blieb er in seinen Auftritten
überwiegend ein dezent-bürgerlicher Charakter, guter Lehrer,
integrer Vater oder zuverlässiger Ehepartner, bodenständig, verzichtsbereit und treu.6)
Zudem war der Schauspieler ein gefragter Sprecher, wirkte er ab den 1940er-Jahren auch in
zahlreichen Hörspielproduktionen deutscher Rundfunkanstalten mit. 1967 übernahm er in der 12. und letzten Folge der berühmten
"Paul-Temple"1)-Hörspielreihe von
Francis Durbridge1), "Paul Temple und der Fall Alex"1), die Titelrolle
von René Deltgen. Diese vom WDR produzierte Folge ist inzwischen wie fast alle Sendungen dieser Reihe auf CD
erschienen. In der 11. Folge (1966) "Paul Temple und der Fall Genf"1)
war er ebenfalls zu hören, nicht als Titelheld, sondern als Maurice Lonsdale..7)
Eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier. Im
Synchron-Studio war Klinger ebenfalls zu finden, lieh etlichen
Hollywood-Stars seine unverwechselbare Stimme, gehörte in den 1950er und
1960er Jahren zu den meistbeschäftigten Synchronsprechern Deutschlands.
Wiederholt synchronisierte er Bing Crosby
(u. a. "Der
Weg nach Sansibar"1) (1941) und
"Der
Weg nach Hongkong"1) (1962)),
Cary Grant (u. a.
"So
einfach ist die Liebe nicht"1) (1947)
und "Liebling,
ich werde jünger"1) (1952)),
William Holden
(u. a. "Boulevard
der Dämmerung"1) (1950)
und "Die
Brücke am Kwai"1) (1957)),
Gregory Peck (u. a.
"Der
Kommandeur"1) (1949) und
"Der
Scharfschütze"1) (1950)),
Robert Taylor (u. a.
"Der
Tote lebt"1) (1941)
und "Der
Schatz des Gehenkten"1) (1958))
oder Gary Cooper (u. a.
"Ariane Liebe am Nachmittag" (1957)
und "Ein
Mann geht seinen Weg"1) (1961)).
Weitere prominente Namen sind beispielsweise Humphrey Bogart,
Peter Finch,
Jean Gabin,
Clark Gable,
Stewart Granger,
Dean Martin,
Jean Marais,
Laurence Olivier,
Ralph Richardson
und Orson Welles.
Letzte Arbeiten waren für James Mason
der Part des Francisco Montero in dem Italowestern "Matalo"1) (1971) und
für Mike Raven (1924 1997) der Graf Karnstein in dem
Horrorstreifen "Nur Vampire küssen blutig"1) (1971) → mehr bei synchronkartei.de,
wo rund 290 Sprechrollen ausgewiesen werden.
Paul Klinger starb am 14. November 1971 mit nur 64 Jahren
in München1) an den Folgen eines Herzinfarktes;
die letzte Ruhe fand
er auf dem Friedhof von Söcking1),
heute Teil der oberbayerischen Stadt Starnberg1) → Foto der Grabstätte bei
knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
Der Schauspieler war in
erster Ehe von 1936 bis 1945 mit der Schauspielerin Hildegard Wolf(f) (1910 ?)
und seit 1954 mit der 20 Jahre jüngeren
Fotografin bzw. Schauspielerkollegin Karin Andersen1) (1927 2013) verheiratet. Das Paar hatte sich 1950
bei den Dreharbeiten zu einem Krimi kennen gelernt, stand für die Filme
"Hochzeit auf Immenhof" und "Ferien auf Immenhof"
gemeinsam vor der Kamera. In beiden Streifen spielte Karin Andersen die
Margot, Tochter des Onkels Pankraz Hallgarten (Hans Nielsen), die in
"Hochzeit auf Immenhof" mit Paul Klinger (Gestütsbesitzer
Jochen von Roth) auch auf der Leinwand ihr Glück fand.
Aus der Verbindung stammen Tochter Christine (geb. 1953) und Sohn Michael (geb. 1958),
aus der Ehe mit Hildegard Wolf-Klinger ging ein weiteres Kind hervor.
Michael Klinksik ist ebenfalls in der Film- und Medienbranche tätig
und realisierte für das deutsche Fernsehen zahlreiche Dokumentarfilme.
Karin Andersen († 03.07.2013) wurde am 15. Juli 2013
ebenfalls auf dem Friedhof in Söcking beigesetzt.
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Sonderbriefmarke
100. Geburtstag Paul Klinger"
Ausgabetag 14. Juni 2007
Motiv: Ausschnitt aus dem Filmplakat
zu "Hengst
Maestoso Austria"1) (1956)
Paul Klinger mit Filmpartnerin
Nadia Gray1) (1923 1994)
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung
des Bundesministeriums der Finanzen
sowie Elisabeth Hau, Nürnberg (Gestaltung)
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1974 wurde zu Ehren Klimgers der gemeinnützige Verein "Paul-Klinger-Künstlersozialwerk e. V." gegründet, da sich
der Schauspieler für sozial benachteiligte Künstler eingesetzt
hatte → paul-klinger-ksw.de. Bei
Wikipedia kann man lesen: "1974 gründeten Trude Haefelin
und Jürgen Scheller zu Ehren Klingers, der sich für sozial benachteiligte Künstler
eingesetzt hatte, den gemeinnützigen Verein "Paul-Klinger-Künstlersozialwerk e.V.". Deutschland würdigte
Paul Klinger 2007 zu seinem 100. Geburtstag mit der Herausgabe einer Sondermarke
(Auflage: 10 Millionen). Diese wurde am 14. Juni 2007 bei einem Festakt
des "Paul-Klinger-Künstlersozialwerkes e.V." in Schloss
Höhenried1) am Starnberger
See1) feierlich vorgestellt. Bei dem Festakt waren neben der Familie des
Künstlers auch Schauspielerkollegen von Paul Klinger wie Sonja Ziemann,
Ernst Stankovski,
Kurt Weinzierl,
Mady Rahl
und Eva-Ingeborg Scholz anwesend."
Seit Anfang Februar 1998 erinnert in Klingers Geburtsstadt Essen die
"Paul-Klinger-Straße" an den Schauspieler; sie befindet sich im
Westviertel1),
in unmittelbarer Nähe des "Colosseum Theaters"1) auf einem ehemaligen Werksgelände der
"Friedrich Krupp AG"1).
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei Internet Movie Database
sowie filmportal.de (Fremde
Links:
Murnau Stiftung, filmportal.de, Wikipedia, Die Krimihomepage, fernsehserien.de) |
Kinofilme
- Produktionen bis 1945
- 1933: Du sollst nicht begehren / Blut und Scholle
(als der Soldat Lutz) → filmportal.de
(Foto), filmdienst.de
- 1935: Liebesleute
(als Schutzmann)
- 1936: Männer vor der Ehe
(als Kaufmann Fritz Hallborn)
- 1936: Der
alte Fritz / Fridericus (mit Otto
Gebühr als Friedrich
II. von Preußen; als Rittmeister von Bonin) → filmportal.de
- 1937: Das schöne Fräulein Schragg
(nach dem Roman von Fred
Andreas; mit Otto
Gebühr als Friedrich
II. von Preußen;
mit Hansi
Knoteck als Anna-Maria, Tochter von Geheimrat Schragg = Paul
Bildt; als ehemaliger Theologiestudent Ludwig Krüll)
- 1937: Zweimal zwei im Himmelbett
(als Veit Schöpflin)
- 1937: Wie einst im Mai
(nach der gleichnamigen
Operette von Walter
und Willi
Kollo (Musik) bzw. dem Libretto
von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer;
als Georg von Uhlendorff)
- 1937: Gauner im Frack
/ Konflikt (als Frauenheld Conny Parker) → wunschliste.de,
IMDb
- 1938: Abenteuer in Warschau
(nach der Operette "Ein bißchen Komödie" von Franz
Grothe; als Gesandtschaftsrat
Henry de Fontana)
- 1938: Großalarm
(als Zeitungs-Ausfahrer Paul Köppen)
- 1938: Narren im Schnee
(nach dem Roman von Roland Betsch;
als Toni, Sohn von Skilehrer und Hotelbesitzer
Sepp Notnagel = Josef
Eichheim)
- 1938: Zwei Frauen
(als Rennfahrer Werner Bruck)
- 1938: Das
Verlegenheitskind (nach dem Bühnenstück von Anton
Hamik alias Franz Streicher; als Bartel, Sohn von
Küfermeister Peter Vierköttel (Ludwig
Schmitz) und dessen Frau Anna (Ida
Wüst)) → filmportal.de
- 1938: Verliebtes Abenteuer
(als der charmante Tom)
- 1939: Ich bin gleich wieder da
(als Student Nicolas Mohr)
- 1939: Morgen werde ich verhaftet
(nach dem Roman von Arnold Alexander Benjamin alias Arno Alexander (19021937);
als Dr. Walter
Felden)
- 1939: Sommer, Sonne, Erika
(als Ingenieur Werner Merk)
- 1940: Kriminalkommissar Eyck
(als Kriminalkommissar Günter Eyck)
- 1940: Herzensfreud – Herzensleid
(nach Motiven des Bühnenstücks "Junger Wein" von Raimund Martin;
als Komponist Paul Vernhagen)
- 1941: Alarm
(nach einem Roman von C.
V. Rock; als Werkpilot Herbert Flügger)
- 1941: Spähtrupp Hallgarten
(als Volksschullehrer Sepp Eberle, Freund von Soldat Hannes
Hallgarten = René
Deltgen)
- 1941: Alle
Männer sind Lumpen (Kurzspielfilm; als ?)
- 1942: Die
goldene Stadt (nach dem Drama "Der
Gigant" von Richard
Billinger; Regie: Veit
Harlan;
mit Kristina
Söderbaum;
als Ingenieur Leitwein) →
filmportal.de
- 1942: Die
Erbin vom Rosenhof (als Lehrer Mathias Summerer)
- 1943: Wenn die Sonne wieder scheint
(nach dem Roman "Der Flachsacker" von Stijn
Streuvels; als Bauer Termöhlen)
→ filmportal.de
- 1943: Immensee
(frei an der gleichnamigen
Novelle von Theodor
Storm; als Erich Jürgens) → filmportal.de
- 1943: Zirkus Renz
(mit René
Deltgen als Ernst
Jakob Renz; als Artist Harms) → filmportal.de
- 1944: Das Leben ruft
(nach dem Drama "Mutter Erde" von Max Halbe;
als Paul Warkentin)
- 1944: Seinerzeit zu meiner Zeit
(als Leutnant Reichlin)
- 1944: Der grüne Salon
(nach dem, Roman von Hertha
von Gebhardt; als Architekturstudent Wolf Termöhl)
- 1944/45: Mein
Herz gehört Dir / Ich glaube an Dich (UA: 09.06.1950;
nach dem Roman "Mathilde Möhring"
von
Theodor Fontane;
mit Heidemarie
Hatheyer als Mathilde Möhring; als Hans Ribbeck, Freund von
Studiosus Hugo Großmann = Viktor
Staal)
→ filmportal.de
- 1944/45: Vier Treppen rechts / Zimmer zu vermieten
(UA: 21.07.1950; als Zoologe Dr. Jürgen Wenter)
- Nachkriegsproduktionen
- 1947: Ehe
im Schatten (DEFA-Produktion
basierend auf dem Schicksal des Schauspielers Joachim
Gottschalk, nach der Novelle
"Es wird schon nicht so schlimm" von Hans
Schweikart; als Schauspieler Hans Wieland) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1948: Morgen ist alles besser
(nach dem Roman von Annemarie
Selinko; als Rundfunk-Regisseur Dr. Axel Robert) → filmportal.de
- 1949: Begegnung mit Werther
(nach dem Briefroman "Die
Leiden des jungen Werthers" von Johann
Wolfgang von Goethe;
Regie: Karl-Heinz
Stroux; mit Horst
Caspar als Werther, Heidemarie
Hatheyer als Lotte; als Albert, deren Verlobter
und späterer Gatte) → filmportal.de
- 1949: Man spielt nicht mit der Liebe
(nach dem Theaterstück "Die glücklichste Ehe der
Welt" von Gustav
Kampendonk;
als Walter "Wupp" Ulrich) → filmportal.de
- 1950: Sensation im Savoy
(nach dem Theaterstück "Sensation in Budapest" von Karl
Georg Külb; als Andreas Behrend)
- 1950: Falschmünzer am Werk
/ Der Fall 7 A 9 (als Inspektor Braun) → filmportal.de
- 1950: Die Nacht ohne Sünde
(nach einem Motiv des Bühnenstücks "Jonny zahlt
alles" von Walther Thierbach
und Paul Neuhaus; als Heinrich Böckmann, Direktor des Hotels)
- 1951: Das
Geheimnis einer Ehe / Talent zum Glück (als Paul
Brugger, Freund von Tina Camphausen = Olga
Tschechowa)
→ filmportal.de
- 1951: Mutter sein dagegen sehr
(mit Ilse
Werner; als Architekt Curt May)
- 1951: Das späte Mädchen
(mit Carsta
Löck; als ?)
- 1952: Am
Brunnen vor dem Tore (als Tankstellenwärter Kurt Kramer)
→ filmportal.de
- 1952: Mikosch rückt ein
(mit Georg
Thomalla; als Tibor von Köröd)
- 1952: Mein Herz darfst du nicht fragen
(als Paul Gerber)
→ filmportal.de
- 1953: Hochzeit auf Reisen
(nach dem Roman "Die Hochzeitsreise" von Heinrich
Spoerl; als Herr von Rupp)
- 1953: Pünktchen
und Anton (nach dem gleichnamigen
Jugendbuchklassiker von Erich
Kästner; als Strumpffabrikant Herr Pogge,
Vater von Pünktchen = Sabine
Eggerth) → filmportal.de
- 1953: Wenn
der weiße Flieder wieder blüht (als Peter
Schröder)
→ filmportal.de
- 1954: Staatsanwältin Corda
(als Gastwirt Hans Neidhard)
→ filmportal.de
- 1954: Das
fliegende Klassenzimmer (nach dem gleichnamigen
Jugendbuchklassiker von Erich
Kästner; als Arzt
Dr. Robert Uthoff, genannt "Der Nichtraucher")
→ filmportal.de
- 1954: Glückliche Reise
(nach der gleichnamigen
Operette von Eduard
Künneke (Musik); als Prof. van Mühlen)
- 1954: Rosen-Resli
(frei nach der Novelle "Rosenresli" von Johanna
Spyri; mit Christine
Kaufmann; als Arzt Dr. Schumann)
→ filmportal.de
- 1954: Die
sieben Kleider der Katrin (nach dem Roman von Gisi
Gruber; mit Sonja
Ziemann; als Dr. Peter Schörg) → filmportal.de
- 1955: Das Bad auf der Tenne
(mit Sonja Ziemann; als Bürgermeister Hendrick) →
filmportal.de
- 1955: Ein Herz bleibt allein
(nach dem Volksstücks "Mein Leopold" von Adolph
L’Arronge; als Werkführer Rudolf Starke)
- 1955: Unternehmen Schlafsack
(nach einem Roman von Hans Nogly; als Hauptmann Brack)
- 1955: Sohn ohne Heimat
(nach dem Roman "Der
Sohn der Hagar" von Paul
Keller; als Dr. Friedlieb) → filmportal.de
- 1955: Suchkind 312
(nach dem Illustrierten-Fortsetzungsroman von Eduard
Rhein alias Hans-Ulrich Horster;
als Dr. Richard Gothe, zweiter Ehemann von Ursula (Inge
Egger), Mutter von "Suchkind 312" Martina (Ingrid
Simon))
- 19551957: "Immenhof"-Trilogie
(als Reitlehrer bzw.
Gestütsbesitzer Jochen von Roth)
- 1956: Das
alte Försterhaus (als Witwe Paul Kramer, Betreiber des
Gasthauses "Das alte Försterhaus") →
filmportal.de
- 1956: Hengst
Maestoso Austria (nach dem Roman von Arthur-Heinz
Lehmann; als Reitlehrer Georg Hochleitner)
- 1957: Glücksritter.
Eine Geschichte von heute (als Journalist Peter Harmsen)
→ filmportal.de
- 1958: Liebe kann wie Gift sein
(nach dem Roman "Andrea und die rote Nacht" von
Gilbert Merlin; als Geistlicher)
→ filmportal.de
- 1958: Ist Mama nicht fabelhaft?
(mit Luise
Ullrich; als Albert Horn) → filmportal.de
- 1958: Sebastian
Kneipp Ein großes Leben (mit Carl
Wery als Sebastian
Kneipp; als Dr. Baumgarten) → filmportal.de
- 1959: Rommel ruft Kairo
(als Generalfeldmarschall Erwin
Rommel) → filmportal.de
- 1961: Der
Transport (nach dem Roman von Wolfgang
Altendorf; als Erzähler) → filmportal.de
- 1961: Ich kann nicht länger schweigen
(als Arzt Dr. Günther Behrens) → filmportal.de
- 1963: Die
weiße Spinne (nach dem Kriminalroman von Louis
Weinert-Wilton; als Inspektor Dawson) → filmportal.de
- 1963: Jack und Jenny
(mit Senta
Berger (Jenny) und Brett
Halsey (Jack); als Jonas) → filmportal.de
- 1964: Das
Wirtshaus von Dartmoor (nach dem Roman "The Painted
Dog" von Victor
Gunn; als Inspektor Cromwell)
→ filmportal.de
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"Das Wirtshaus von Dartmoor":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit Paul Klinger
als Inspektor Cromwell und
Ingmar Zeisberg als
Kellnerin Evelyn Webster
Mit freundlicher Genehmigung
von "Pidax film", welche den
Krimi Mitte Dezember 2012
auf DVD herausbrachte |
- 1964: Freddy, Tiere, Sensationen
(mit Freddy
Quinn; als Elefanten-Dompteur Mr. Tompson) →
filmportal.de
- 1965: Das Geheimnis der drei Dschunken
(nach dem Roman "La rivière des trois jonques" von Georges Godefroy (19121974);
als Kontaktmann Norman) → filmportal.de
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"Das Geheimnis der drei Dschunken":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit Paul Klinger
als Kontaktmann Norman und
Stewart Granger als
US-Agent Mike Scott
Mit freundlicher Genehmigung
von "Pidax film",
welche den
Krimi Anfang Dezember 2020
auf DVD herausbrachte |
- 1970: Pim, Pam und Pummelchen (als Erzähler) →
IMDb
- 1971: Hochwürden drückt ein Auge zu
(mit Georg
Thomalla als Pfarrer Himmelreich; als Erzähler) →
filmportal.de
Fernsehen (Auszug)
- 1961: Inspektor Hornleigh greift ein
(4-teilige Krimiserie mit Helmut
Peine; als Moderator)
→ Die
Krimihomepage
- 1963: Tim Frazer
(6-Teiler nach einer Vorlage von Francis
Durbridge mit Max
Eckard als Tim Frazer; als Arzt Dr. Killick)
→ Wikipedia,
Die
Krimihomepage
- 1963: Hast Du Töne, Papa? (Musikalisches Lustspiel von Oliver
Hassencamp;
als Fabrikant Herr Kröwe alias Sänger Fred Astor;
Kurzinfo: Herr Kröwe, seriöser Fabrikant aus dem Rheinischen, bummelt durch Schwabing und unterhält
sich prächtig. So gut, dass er schließlich in einem Amateurwettbewerb einen Schlager vorträgt. Daraufhin bietet ihm ein
Musikverleger einen Vertrag an, dem Kröwe in seiner ausgelassenen Stimmung zustimmt. Zwar bereut er seine Zusage
schnell wieder, trotzdem besingt Kröwe auf Drängen des Musikverlegers als
"Fred Astor" eine Platte, die prompt
ein Riesenerfolg wird. Die Kinder sind begeistert und Papa muss mit Perücke und Brille Fernsehauftritte absolvieren.
Das Doppelleben schlaucht ihn, bis Frau Kröwe (Carola
Höhn) eingreift
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com)) → IMDb
- 1963: Unterm Birnbaum (nach
der gleichnamigen
Novelle von Theodor Fontane; als Justizrat Vohwinkel)
- 1963: Der Parasit
(nach
der Komödie von Friedrich
Schiller, basierend auf dem Lustspiel
"Der Parasit oder
Die Kunst, sein Glück zu machen" von Louis-Benoît
Picard; als Minister Narbonne)
- 1964: Das
Kriminalmuseum (Krimiserie; als hochverschuldeter
Firmeninhaber Herbert Forster in Folge 11 "Der
Fahrplan")
- 1964/65: Abenteuerliche
Geschichten (Reihe,
13 Folgen;
als Erzähler)
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"Abenteuerliche Geschichten":
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher
Genehmigung
von "Pidax film",
welche 11 Folgen der Serie am
18. November 2016
auf DVD herausbrachte |
- 1965: Adieu Mademoiselle (als Bernhard, ein Komponist) →
IMDb
- 1966: Familie Hansen
(Serie; als Familienvater Axel Hansen)
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"Familie Hansen":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit Paul Klinger
als Familienvater Axel Hansen
und Bruni
Löbel als
dessen Ehefrau Gerda
Mit freundlicher Genehmigung
von "Pidax film",
welche die
Serie Anfang November 2011
auf DVD herausbrachte
|
- 1966: Conan Doyle und der Fall Fdalji
(als Sir Arthur Conan Doyle;
Richard
Lauffen als George
Edalji)
- 1967: Kommissar Brahm
(Krimiserie; als Kommissar Brahm)
→ Die
Krimihomepage
- 1967: Verräter
(Dreiteiler; als Erzähler in Teil 2/3)
→ Die
Krimihomepage
- 1969: Tagebuch eines Frauenmörders
(mit Helmut
Qualtinger; als Kriminalrat Rose)
- 1970: Dreißig Silberlinge (nach
dem Buch von Leo
Lehmann; als Mr. Hammeker)
- 1971: Von Liebe keine Rede (Serie; als Vater von Cotta
= Ulrike
Blome)
- 10. Versöhnung in Eger
- 11. Cottas Vater
- 1971: Kirsch und Kern (nach
dem Lustspiel von Ludwig Bender; als Otto Kern, Beppo
Brem als Max Kirsch)
- 1971: Der
Seewolf (Vierteiler nach dem gleichnamigen
Roman von Jack
London; Synchronstimme von Septimiu Sever (19262017)
als Mr. van Weyden in Teil 1 "Ein seltsames Schiff")
→ Wikipedia
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia)
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- 15.09.1946: "Tobby"
nach dem Theaterstück von Curt Goetz (als Harry)
- 01.01.1947: "Schicksalswende"
von René Schickele (als Claus)
- 22.04.1952: "Wehe
dem, der nichts geleistet hat" von Rudolf Oswald
Diehl (als Ernst von Hochwitz, ein Russlandheimkehrer,
der mit dem Zivilleben um so besser zurechtkommt)
- 05.06.1952: "They
never come back", Kommen Boxweltmeister wirklich nicht wieder? Eine Funk-Diagnose nach einer Idee
von Joe Biewer, von Kurt
Brumme, Hermann Pfeiffer (als Schwergewichtsexweltmeister MacRealy)
- 28.01.1955: "Der
Fremde kam um Mitternacht" von Hans Jürgen Laturner (19211970) (als Autofahrer)
- 31.07.1957: "Die
Büchse Münchhausens" von Johannes Hendrich (mit
Hans Nielsen als Münchhausen; als ?)
- 06.02.1958: "Der
schwarze Schwan" von Joachim Tettenborn (als Jonas
Keller)
- 28.05.02.07.1960: "Die Galoschen des Unglücks" (6 Teile) nach dem Roman
"Cahuchu" von Vicki Baum (als
der alte George Tyler)
- 12.11.1960: "Das
Gartenfest" von Marie Luise Kaschnitz (als
Michalis)
- 17.10.1962: "Die
verlorene Stimme" von Rudolf Dannenberg (als Doktor med. Gert Stendel)
- 12.03.1963: "Ein
blinder Spiegel" von Johanna
Moosdorf (als Werner)
- 11.05.1963: "Der
Reifenstecher". Krimi von Werner Helmes (als Kriminalinspektor Kruttwig)
- 10.07.1963: "Das
Steckenpferd" von Howard Rodman (als Erzähler)
- 20.11.1963: "Der
Entartete", eine Studie über Ernst Barlach von
Carl Dietrich Carls (1905?) (als 1. Sprecher)
- 19641965: "Durch die Wüste" nach dem gleichnamigen
Roman von Karl May (als Kara Ben
Nemsi,
Heinz Schacht als Hadschi Halef Omar)
CD-Edition
- 25.12.1964: "Tistou
mit den grünen Daumen" nach der Erzählung "Tistou les pouces verts" von Maurice Druon (als der
Vater)
- 12.01.1965: "Ellen"
von Norbert Herholz (als der Vater von Ellen, gesprochen von Sabine Eggerth)
- 29.05.1965: "Die
Glocken von Bicêtre" nach dem gleichnamigen
Roman von Georges Simenon (als Pierre Besson d'Argoulet)
- 22.06.1965: "Noch
eine Nacht" von Erich Landgrebe (als Regisseur
Hauschild)
- 04.07.1965: "Die
Prinzessin und die Hexe", Kinderhörspiel von Bruno
Horst Bull (als Erzähler)
- 17.08.1965: "Das
ist nicht in Tedeles Sinn" von Adolf Schröder (als
Jugendbetreuer Roxin)
- 03.09.1965: "Der
Berg" von Antun Šoljan (19321993) (als Oberst Garcia)
- 13.11.196518.02.1966:: "Heinrich Schliemann",
(7 Teile) von Christoph Thomas über Heinrich Schliemann,
gesprochen von Friedrich W. Bauschulte
- 25.02.01.04.1966: "Paul
Temple und der Fall Genf" (6 Teile), "Paul Temple"-Hörspiel von Francis
Durbridge,
mit René Deltgen als Paul
Temple (als Maurice Lonsdale) → Wikipedia
CD-Edition
- 29.03.1966: "Heimgefunge"
nach dem Theaterstück von Wilhelm Schneider-Claus (18621949) (als Dr. Beier)
- 03.09.1966: "Konsultation"
von Helmuth Steffen (als ?)
- 25.01.1967: "Gespräch
im All" von Marie Luise Kaschnitz (als
"Er", Irmgard Först als "Sie")
- 21.11.1967: "Die
Marne bei Charenton", Krimi von Alain Franck (als Inspektor Leblanc)
- 21.11.1967: "Modell
meiner kleinen Stadt" von Roswitha Zauner (als Vater von Mary, gesprochen von
Marianne Mosa)
- 16.02.05.04.1968: "Paul Temple und der Fall Alex"
(8 Teile), "Paul Temple"-Hörspiel von Francis
Durbridge (als Paul
Temple)
→ Wikipedia
CD-Edition
- 23.10.1968: "Spaziergang
im Park" von Jan Rys (als Er, auch "Mezan" genannt)
- 28.10.1968: "Schlafwagenabteil"
von Christian Bock
(als ein Mann / der Staatsanwalt)
- 11.11.1968: "Der
Ausbruch des Weltfriedens" nach dem Theaterstück von Curt Goetz Zum 80. Geburtstag des
Autors am 17.11.1968 (als ?) → felix-bloch-erben.de
- 16.07.1969: "Die
Fünf-Uhr-Marquise" von Dieter
Kühn (als Lemaitre)
- 08.09.1969: "Die
Parzen" von Antonín Přidal (19352017) (als Sprecher)
- 28.12.1970: "Einen
Sherry auf den Fortschritt", Krimi von Peter Hamill (als Inspektor Newsom)
- 09.08.1971: "Besuch
aus Paris", Krimi von Alain Franck (als Inspektor
Taillancourt)
- 21.02.1972: "Professor
Mancinis Geheimnis", Science Fiction-Hörspiel von Anders Bodelsen (als erblindeter Raketenspezialist Prof.
Mancini)
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