Wirken am Theater (Auszug) / Filmografie / Hörspiel
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Helmuth (auch Helmut) Lohner wurde am 24. April 1933 in Wien
als Sohn eines Schlossers geboren und wuchs im Gemeindebezirk Ottakring1)
auf. Nach der Lehre als Chemiegraphiker
entschied sich der Nachfahre von Heinrich Lohner (1786 1855), dem Begründer der Wiener "Lohner-Werke"1),
für die Schauspielerei, nahm privaten Unterricht und debütierte am
"Stadttheater Baden"1) (1952).
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Danach folgten Engagements unter anderem an der "Komödie Basel"1),
den "Münchner Kammerspielen"1),
in Hamburg am "Deutschen Schauspielhaus"1)
und "Thalia Theater"1),
dem "Düsseldorfer Schauspielhaus"1),
dem "Schauspielhaus Zürich"1)
und dem Wiener "Burgtheater"1),
wo er erneut in den 1980er Jahren zum Ensemble gehörte. Unter der Regie von Otto Schenk,
mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft sowie Bühnenpartnerschaft
verbinden sollte, trat Lohner wiederholt bei den "Salzburger Festspielen"1)
auf, so erstmals 1972 bis 1974 als Sir Andrew Bleichenwang in der
Shakespeare-Komödie "Was ihr wollt",
unter anderem mit Josef Meinrad (Malvolio),
Klaus Maria Brandauer (Orsino),
Sabine Sinjen (Olivia),
Christiane Hörbiger (Marie)
und Christine Ostermayer (Viola).
Eine seiner Paraderollen war der Titus Feuerfuchs in
der Nestroy-Posse "Der Talisman"1),
den er in Salzburg 1976 sowie 1978 bis 1980 gestaltete. 1980 und
1981 gab er den Jacques in Schenks Inszenierung des Shakespeare-Stücks "Wie
es euch gefällt"1), mit
Romuald Pekny (Herzog in der Verbannung),
Kurt Heintel (Herzog Friedrich),
Sascha Hehn1) (Orlando),
Hartmut Becker (Oliver),
Barbara Sukowa (Rosalinde)
und Otto Schenk (Probstein).
Lohner brillierte 1982 bis 1984 als Herr von Lips in der Nestroy-Posse "Der
Zerrissene"1) zusammen mit Fritz Muliar
(Krautkopf) und Otto Schenk (Gluthammer), 1983 gestaltete er erstmals den
Teufel im "Jedermann"1) von
Hugo von Hofmannsthal1),
den er in den Inszenierungen von Ernst Haeusserman1)
bis 1994 an der Seite von Klaus Maria Brandauer
in der Titelrolle spielte.
1990 interpretierte er dann bei den Festspielen unter der Regie
von Gernot Friedel1)
erstmals selbst den "Jedermann" und erntete bis 1994 furiose
Kritiken.
Grandios war 1987 und 1989 sein Stephan von Sala in dem
Schauspiel "Der einsame Weg"1) von
Arthur Schnitzler1),
inszeniert von Thomas Langhoff1)
mit Wolfgang Hübsch1) (Professor Wegrat),
Elisabeth Orth (Gabriele),
Christoph Waltz1) (Felix),
Anne Bennent1) (Johanna) Heinz Bennent (Julian Fichtner),
Cornelia Froboess (Irene Herms) und
Martin Schwab1) (Doktor Reumann).
Für seine darstellerische Leistung wurde Lohner 1988 von der Zeitschrift
"Theater heute"1)
zum "Schauspieler des Jahres" gewählt, eine
Auszeichnung, die er erneut für die Figur des Friedrich Hofreiter in der
Schnitzler-Tragikomödie "Das weite Land"1) entgegennehmen konnte, aufgeführt und in Szene gesetzt zur
Spielzeit 1987/88 am "Schauspielhaus Zürich" von Hans Hollmann1).
Letztmalig konnte man den Charaktermimen in Salzburg 1995 und 1997 als
Alpenkönig Astralagus in dem Raimund-Zauberspiel "Der Alpenkönig
und der Menschenfeind"1) zusammen mit Otto Schenk (Herr von Rappelkopf)
bewundern, auf die Bühne gebracht von Peter Stein1).
Zu Lohners zahlreichen facettenreichen, herausragenden Bühnenrollen
zählten sowohl Klassiker als auch Stücke der Moderne, als
Shakespeare-Interpret feierte er Triumphe mit der Figur des "Hamlet"1),
des "Richard III."1)
und des Jago in "Othello"1),
er war Goethes Mephisto im "Faust"
oder der Ferdinand in Schillers " "Kabale und Liebe",
aber auch der Graf Almaviva in "Figaro lässt sich scheiden"1) von
Ödön von Horváth
oder der Willy Lohmann in "Tod eines Handlungsreisenden"1)
von Arthur Miller1).
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Der Journalist Ulrich Weinzierl1)
schrieb unter anderem in der F.A.Z.1)
(24.04.1993) über den Schauspieler: "Ihm eignen zauberische Bühnenpräsenz und Unverwechselbarkeit trotz
ausgeprägtem Verwandlungstalent, er hat Perfektionswahn und artistische Intelligenz. (
) Auf dem Theater ist Helmut Lohner,
und keineswegs infolge bubenhafter Aura allein, der ewige Gymnasiast, der die Reifeprüfung mit Auszeichnung bestanden hat
und gerade deshalb vom Versagen träumen muß. Die stets gegenwärtige Furcht gibt Lohners komischen und tragischen Gestalten
etwas kostbar Gebrochenes, sie läßt durch Ritzen und Spalten ins weite Land der Seele
blicken."*) → Übersicht
Wirken am Theater (Auszug)
Foto zur Verfügung gestellt von Werner Bethsold1) (19252019)
© Werner Bethsold1)
Das Foto entstand 1989 während einer Hörspielproduktion.
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Der renommierte Mimet volkstümlicher, aggressiver Nestroy- und
subversiver Horváth-Rollen begann seine Leinwandkarriere im Rollenfach
spontaner, aber harmloser, bestenfalls etwas ungehobelter junger Männer.
Sein einfacher, frisch und natürlich wirkender Umgangston machte schon zu
einem Zeitpunkt auf ihn aufmerksam, als er noch sehr kleine
Charakterrollen zu spielen hatte wie in Kurt Hoffmanns
Kästner-Adaption "Salzburger
Geschichten"1) (1957). Erste Erfahrungen vor der Kamera
machte der junge Schauspieler noch ungenannt in dem
Paula
Wessely-Melodram "Das Licht der Liebe" (1954), sein wienerischer Charme, der
ihn für den regionalen Typ des "Hallodri" zu prädestinieren
schien, kam ihm in dem Streifen "Wie schön, dass es dich
gibt" (1957) zu Gute, wo er einen sympathischen jungen Burschen mit
Ansätzen zum Hochstapler darstellte. Nach leichten Unterhaltungsstreifen
wie "Herrscher
ohne Krone"1) (1957, mit
O.W. Fischer)
oder "Witwer mit 5 Töchtern"1) (1957, mit
Heinz Erhardt)
bewährte sich seine Wandlungsfähigkeit auch in der
musikalischen Komödie "Das Wirtshaus im Spessart"1) (1958), wo er als Wandergeselle Felix in Frauenkleider
schlüpfte, um der jungen Dame seines Herzens alias Liselotte Pulver
beistehen zu können. In nachhaltiger Erinnerung ist Lohner auch mit
der Figur des Martin Graf Waldau in der von Axel von Ambesser
inszenierten, zur Zeit des Wiener Kongresses im Jahr 1815 angesiedelten
heiteren Geschichte "Die
schöne Lügnerin"1) (1959) an der Seite von
Romy Schneider und Jean-Claude Pascal geblieben.
Parallel zur Etablierung als prominenter Bühnendarsteller wurden Lohner
nun sukzessive mehr differenzierte, zwielichtige und doppelbödige Rollen
im Film angeboten wie beispielsweise die des sich zynisch gebenden
Frank Gardner in der Shaw-Adaption "Frau Warrens
Gewerbe"1) (1960), wo er mit
Lilli Palmer,
O. E. Hasse und
Johanna Matz
vor der Kamera stand. Während sein junger, solider und verliebter
Rechtsanwalt Klaus Stettner in dem musikalischen
Verwechslungslustspiel "Immer will ich Dir gehören"1) (1960) oder
der Hannes Niklas in "Blond muß man sein auf Capri"1) (1961) eher
einen Rückfall in das frühere Rollenklischee darstellte, strahlte
Lohner in dem Kinofilm "Im 6. Stock"1) (1961),
von John Olden1) gedreht nach dem Bühnenstück
"Sixičme étage" von Alfred Gehri, als
Arbeiter Jojo, der das geliebte junge Mädchen (Sabine Sinjen)
heiratet, das ein Kind von einem anderen erwartet, rührende Offenheit und
Anständigkeit aus. Eindrucksvoll war auch seine Rolle des deutschen
Soldaten Willi, der sich in dem britischen Kriegsfilm "Hannibal
Brooks"1) (1969) für einen entflohenen englischen
Kriegsgefangenen aufopfert. In Otto Schenks Verfilmung von Schnitzlers
Theaterstück "Reigen"1) (1973)
gab er den Grafen an der Seite prominenter Kollegen wie Senta Berger,
Helmut Berger oder
Maria Schneider1).
Nach langer Pause übernahm Lohner einen kleinen Part als Onkel Albrecht in dem von
Heiner Lauterbach mitproduzierten
blutigen Gangster-Thriller "Harms"
(Regie: Nikolai Müllerschön1)) mit Lauterbach als Ex-Knacki Harms.
Uraufgeführt wurde der Streifen am 1. Juli 2013 anlässlich des
"32. Filmfestes München"1), allgemeiner Kinostart war der
12. Juni 2014 → "Harms" bei filmportal.de.
→ Übersicht Kinofilme
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Auf dem Bildschirm war der Österreicher neben verschiedenen
Theateraufzeichnungen seit Ende der 1950er präsent. Hervorzuheben ist die
Figur des jungen Leutnants Carl Joseph Trotta in der zweiteiligen Verfilmung "Radetzkymarsch"1) (1965)
nach dem gleichnamigen Roman1) von
Joseph Roth1)
oder der Titelheld in dem von Martin
Frič1) in Szene gesetzten ZDF-Zweiteiler "Till Eulenspiegel" (1967),
"eine Komödie mit Musik über den mittelalterlichen Schalk und Volkshelden
Till Eulenspiegel1), der seinen Mutterwitz als Waffe benutzt und
dadurch beim Fürsten in Ungnade fällt."
wie fernsehserien.de
vermerkt. Weitere Mitwirkende waren unter anderem Catherine Schell1) (Nele),
Hans Karl Friedrich1) (Marionettenspieler Riepe),
Joachim Teege (Fürst Kaltenlohe) und
Ingeborg Lüscher1) (Gräfin
Nettelburg) → Besetzung IMDb.
Szenenfoto mit Helmuth Lohner aus "Till Eulenspiegel"
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Produktion Mitte Oktober 2018 auf DVD herausbrachte. |
Ein Jahr später machte Lohner auf dem Bildschirm mit dem Part des Journalisten Manfred Krupka
Furore, der in dem spannenden Dreiteiler "Babeck" (1968)
seinen verschwundenen Vater sucht.
In den 1970er Jahren und zu Beginn der 1980er Jahre versäumte der
junge deutsche Film, sich das darstellerische Potential des inzwischen zum
großen Charakterschauspieler gereiften Lohner zunutze zu machen und so
arbeitete er neben seiner Theatertätigkeit nun überwiegend für das Fernsehen.
Er tauchte mit Episodenrollen in populären Krimiserien wie "Derrick"1),
"Der
Kommissar" und "Der Alte"1) auf, zeigte sich
als "der Schuldige" Ullrich Wältzing in dem Krimi "Aus nichtigem Anlass"2) (1976) oder
mit de ganz anders gearteten Rolle des Kellners
Leopold in "Im weißen
Rössl"3) nach dem Singspiel
von Ralph Benatzky1) (Musik)
mit Margot Werner1)
als Rössl-Wirtin. 1981 sah man ihn erneut in einer Joseph Roth-Adaption,
diesmal als Protagonist bzw. russischen Gutsbesitzersohn Nikolaus Tarabas in "Tarabas"3)
nach dem Roman "Tarabas.
Ein Gast auf dieser Erde"1).
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von
"Universal Music Entertainment GmbH"
www.universal-music.de |
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Eine weitere Joseph Roth-Verfilmung mit Helmuth
Lohner in der Hauptrolle war der Vierteiler "Die
Flucht ohne Ende4) (1985), wie
schon die genannten Roth-Adaptionen gedreht von Michael
Kehlmann1). Der Roman "Die
Flucht ohne Ende"1)
erzählt von dem Kriegsheimkehrer Franz Tunda (Lohner), der 1916 als
k.u.k. Oberleutnant der österreichischen Armee aus russischer
Gefangenschaft flieht und auf dem langen Heimweg von Irkutsk nach
Wien in den russischen Bürgerkrieg hineingezogen wird. Glücklich
daheim angekommen, weiß der Offizier, einer der Verlierer des 1.
Weltkriegs, nichts mit sich anzufangen. Hilfe von der
Nachkriegsgesellschaft kann er weder in Wien noch in Paris erwarten
→ Besetzung IMDb.
DVD-Cover und Szenenfoto aus "Die Flucht ohne Ende"
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Produktion am 01.07.2011 auf DVD herausbrachte. |
In der Serie "Der
elegante Hund"4)
(1987/88) erfreute er die Zuschauer als Lebenskünstler Alois Stangl, der
als Mitarbeiter im exklusiven Tiersalon "Der elegante Hund" eine Schwäche für das schöne Geschlecht hat. Für
Regisseur Reiner Erler1)
mimte er in "Zucker Eine
wirklich süße Katastrophe"1) (1989) den ehrgeizigen Wissenschaftler
Prof. Dr. Dr. Dr. Leo Kaminski, in dem Zweiteiler "Mozart und da Ponte"4) (1989)
stellte er den Komponisten Mozart1)
dar Ferruccio Soleri1)
sah man als italienischen Dichter Lorenzo Da Ponte1). In Lawrence Schillers
Historiendrama "Stauffenberg Verschwörung gegen Hitler"1) (1990,"The Plot To Kill Hitler")
über Vorbereitungen und Konsequenzen des
fehlgeschlagenen Attentats
vom 20. Juli 19441) mit Brad Davis1)
als Claus Schenk Graf von Stauffenberg1)
verlieh er dem Heeresoffizier Friedrich Fromm1) Kontur.
Der TV-Film "Der Meister des jüngsten Tages"3) (1990) entstand
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Leo Perutz1), hier überzeugte
Lohner als Rittmeister Gottfried Adalbert Freiherr von Yosch, in dem Dreiteiler "Herwarth Walden und "Der Sturm"" (1992) verkörperte er den Herwarth Walden1),
der 1910 die Zeitschrift "Der
Sturm"1) gründete, um
dann in der Serie "Der
Gletscherclan" (1994) die Rolle des Florian Jauffenberger zu übernehmen. Mit den ganz auf Otto Schenk
zugeschnittenen Komödien "Mein Opa ist der Beste" (1995)
und "Mein
Opa und die 13 Stühle"1) (1997) hinterließ er auch im Fernsehen
seine Handschrift als Regisseur.
Die Fernsehzuschauer kamen auch in den Genuss, das kongeniale Paar Lohner/Schenk
in zwei Inszenierungen des "Theaters in der Josefstadt" zu
erleben: 1999 wurde der Neil Simon-Klassiker "Sonny Boys"
mit Lohner als Al Lewis und Otto Schenk als dessen Gegenspieler Willie Clark ausgestrahlt, 2005 kam
das Duo mit der Nestroy-Posse "Kampl"1),
einer Geschichte um Ehe- und Erbschaftsintrigen, erneut die heimischen Wohnzimmer
und waren als idealistischer Landarzt Kampl (Lohner) und arbeitsscheuer
Kanzleidiener Gabriel Brunner (Schenk) Garanten für vergnügliche
Fernsehunterhaltung; die Aufführung hatte am
am 9. Dezember 2004 am "Theater in der Josefstadt"
eine furiose Premiere gefeiert.
Hatte sich Lohner in den letzten Jahren auf dem Bildschirm eher rar
gemacht, stand er zuletzt für Hans Steinbichlers Framiliendrama "Das Dorf des Schweigens"1)
als Hans Perner, Stiefvater von Lydia (Ina Weisse1)) vor der Kamera.
Die deutsche Uraufführung am 1. Juli 2015 dieser
ZDF-Produktion mit Petra Schmidt-Schaller1), Ina Weisse,
Hildegard Schmahl1) und
Simon Schwarz1) in
den Hauptrollen anlässlich des "Münchener Filmfestes"
erlebte Lohner nicht mehr; zur Ausstrahlung im ZDF gelangte der Film erst am 22. Februar 2016. "Auch die Charaktere
selbst, die alten Perners, fern vom üblichen Alltagsrealismus großartig von Helmut Lohner (in seiner letzten Rolle)
und Hildegard Schmahl verkörpert, erschaffen ihre eigenen Räume aus Nikotin und Whisky, aus
bleierner Selbstgerechtigkeit und körperlicher Hinfälligkeit."
notiert unter anderem tittelbach.tv. → Übersicht
TV-Filme (Auszug)
Erwähnt werden sollte, dass Lohner sporadisch im Hörspiel-Studio zu
finden war, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Gemeinsam mit Otto Schenk brachte der vielseitige Künstler im Februar 2005 das Buch
"Lacherfolge" auf den Markt, welches auf dem gleichnamigen
Programm mit Schenk basierte: "Eine Sternstunde des Humors ist
garantiert, wenn zwei Vollblutkomödianten wie Otto Schenk und
Helmuth Lohner gemeinsam auf der Bühne stehen und ihr Programm
"Lacherfolge – Sketches aus fünf Jahreszeiten"
präsentieren. Mit "Lacherfolge die besten Sketches aus
5 Jahrzehnten" verwirklichen sich die beiden Schauspielerfreunde
einen langjährigen Traum, nämlich gemeinsam einen Abend lang zu blödeln
und die lustigsten Sketches wieder oder erstmals zur Aufführung zu
bringen. Denn alles begann vor rund 50 Jahren im Studio Hamburg, als
Otto Schenk Helmuth Lohner für eine Fernsehshow einlud, um den
Sketch "Auf den Flügeln des Gesangs" aufzuführen. Viele
skurrile Szenen wie, der Versuch eine Giraffe per Bahn zu versenden, die
Brandrede eines volltrunkenen Antialkoholikers gegen den Alkohol, oder die
schnorrigen Versuche eines verarmten Dichters sich Geld zu leihen, oder
der politschwangere Anton Kuh Text "Mein Nachtbar in
Grinzing", sind Inhalt des Programms."5)
Seit 1997 leitete er als Nachfolger Otto Schenks gemeinsam mit
Robert Jungbluth, dann von 1999 bis 2003 mit Alexander Götz das Wiener
"Theater in der Josefstadt". Im April 2003 feierte der
Künstler sowohl 70. Geburtstag als auch sein 50-jähriges Jubiläum an der
Wiener Josefstadt. Aus diesem Anlass wurden die Leistungen des
österreichischen Schauspielers, Regisseurs und Intendanten mit einer Gala,
die Heinz Sichrovsky1) moderierte und an der neben Lohner selbst auch
seine Wegbegleiter und Freunde Otto Schenk, Fritz Muliar und
Elfriede Ott1) mitwirkten, gewürdigt. Inzwischen hatte sich Lohner als
Direktor von seiner ehemaligen Wiener Wirkungsstätte vorerst
verabschiedet, stand dem Haus jedoch nach wie vor als "Künstlerischer
Berater" zur Verfügung. Im Januar 2004 ging durch die Presse,
das Lohner ab September 2004 als interimistischer Direktor die Bühne wieder
übernehmen werde, was er bis 2006 gemeinsam mit Alexander Götz dann auch
tat; im September 2006 übernahm Herbert Föttinger1)
gemeinsam mit Alexander Götz die Direktion.
Als Schauspieler blieb Lohner dem Theater nach wie vor verbunden, mit der Titelrolle in Henrik Ibsens Drama "John Gabriel Borkman"1)
konnte man ihn am "Theater in der
Josefstadt" seit der Premiere am 1. März 2012
bewundern. "Diesen verbitterten, überheblichen, gefühlskalten Ex-Bankier spielt Helmuth
Lohner, das Ur-Gestein der Josefstadt, in einer irritierenden, bisweilen schrulligen Mischung aus todesnaher Zerbrechlichkeit und Spucke sprühender Leidenschaft."
kann man bei nachtkritik.de
lesen. Helmut Lohner sei "ein fulminanter, auch furioser Borkman"
meinte Michaela Mottinger im "Kurier" (03.03.2012 → kurier.at).
Eine weitere Hauptrolle, die des James Tyrone, gestaltete er in Eugene O'Neills
Familiendrama "Eines langen Tages Reise in die
Nacht"1), Premiere war am 19. April 2012.
In Hans Neuenfels'1) Inszenierung von Heiner Müllers1)
Zweipersonenstück "Quartett"1)
nach dem Briefroman "Les Liaisons Dangereuses"1)
("Gefährliche Liebschaften") von Choderlos de Laclos1) beeindruckte
als Vicomte Valmont bzw. Partner von Elisabeth Trissenaar1)
, welche die Marquise Merteuil gab (Premiere: 06.02.2014). So schrieb Ronald Pohl1) in "Der Standard"
(08.02.2014): "Merteuil und Valmont werfen einander die Müller-Bonmots wie Leckerbissen zu. Jede dieser Satzpralinen ist randvoll mit
Gift." Trissenaar spiele Merteuil "als hennarote
Naturgewalt", und in "Lohners unvergleichlicher Kunst" seien
"drei, vier Bedeutungsebenen gleichzeitig aufgehoben. Die Josefstädter Aufführung von
"Quartett" ist vor allem auch ein Triumph dieses völlig einzigartigen
Schauspielers." Fazit: "Jubel für eine Glanzstunde." (Quelle:
nachtkritik.de)
"Es ist ein intimes Kammerspiel, das die Sprache von Heiner Müller zelebriert. Helmuth Lohner und Elisabeth Trissenaar zeigen auf eindrucksvolle Weise, dass der Abgesang auf eine verlorene Liebe ewig gültig ist."
notierte 3sat.de.
Das Stück wurde ab Mitte November zudem am "Berliner
Ensemble"1) aufgeführt.
Helmuth Lohner im Juni 2013
Urheber: Franz Johann Morgenbesser;
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Quelle: Wikimedia
Commons bzw. flickr.com
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Am 24. April 2008 feierte Lohner, der zu den ganz Großen der Theaterszene
zählte, seinen 75. Geburtstag. Auch wenn er nach eigenen Aussagen
"Geburtstage nie gemocht" hat, ließ er sich doch im engsten Kreis
feiern. Das ORF ehrte den introvertierten Künstler mit dem von Michael Bukowsky1) gedrehten
30-minütigen Porträt "Helmuth Lohner Ein Suchender";
Lohner selbst gewährte dem Publikum damit auch Einblicke in sein Leben und
seine Gedankenwelt. An an seinem 80. Geburtstag am 24. April 2013 wurde
der Vollblutmime ebenfalls gebührend gefeiert, der ORF gratuliert Helmuth Lohner mit einem
Programmschwerpunkt.
Zahlreiche Auszeichnungen des 1992 zum "Kammerschauspieler"1)
ernannten Helmuth Lohner belegen vor allem sein Wirken als exzellenter
Charakterdarsteller, die "Kainz-Medaille"1) (1980),
der "Nestroy-Ring"1) (1988)
und die Ehrenmitgliedschaft (seit 2003) des "Theaters in der Josefstadt"
sind zu nennen. 2004 dem Doyen des "Theaters in der Josefstadt"
das "Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse"1)
verliehen, 2006 das "Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien"1)
→ Wikipedia.
Der von der Presse als "facettenreicher, disziplinierter und
hochsensibler Darsteller brüchiger Charaktere" gefeierte Künstler
starb in den frühen Morgenstunden des 23. Juni 2015 in Wien rund zwei Monate nach seinem 82. Geburtstag an
den Folgen seiner Magenkrebserkrankung. "Sein Tod bedeutet einen großen Verlust für das deutschsprachige Theater und großen Schmerz für alle, die ihn
kennen und ihm nahe standen" sagte Herbert Föttinger, Direktor des Wiener
"Theaters in der Josefstadt". In der letzten Zeit bereits von schwerer
Krankheit gezeichnet, hatte Lohner noch viele Pläne: Mitte Dezember
wollte er erneut an seiner "Hausbühne" auftreten, diesmal als
Protagonist in Arthur Schnitzler Einakter "Anatol"1) in einer Fassung von
Peter Turrini1)
sowie Herbert Föttinger.
Otto Schenk zeigte sich zutiefst
betroffen über das Ableben seines Freundes: "Mein halbes Theaterleben ist weg. Ich habe keinen Partner, der auch nur so ähnlich
ist" sagte der Schauspieler in einem Gespräch mit der "Austria
Presse Agentur" (APA) und meinte weiter "Unser Zusammenleben war ein
ständiges miteinander Theaterspielen. Ich kann das Loch gar nicht schildern, das er
jetzt in mein Leben reißt."
Ronald Pohl, schrieb in derstandard.at:
"Mit Lohner ist jetzt (
) ein völlig singulärer Künstler 82-jährig verstorben,
ein feinnerviger Mensch, ein kluger Regisseur, ein zu jeder Verwandlung
befähigter Proteus. Einen solchen Verlust pflegt man völlig zu Recht unersetzlich zu nennen."
Helmuth Lohner Anfang Mai 2015
Urheber: Franz Johann Morgenbesser;
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Quelle: Wikimedia
Commons bzw. bzw. flickr.com
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Die Beisetzung fand in aller Stille und im engsten Familienkreis auf dem Grinzinger Friedhof1)
(Abteilung MA Nr. 66) im Wiener Gemeindebezirk Döbling
statt → Foto der Grabstelle bei knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
Von Eva Maria Klinger1) erschien wenige
Monate nach dem Ableben Lohners im Oktober 2015 die Biografie "Nie am Ziel. Helmut Lohner" → nachtkritik.de.
Helmut Lohner war von 1962 bis 1976 in dritter Ehe mit der Schauspielerin Karin Baal verheiratet; aus der Verbindung stammt die gemeinsame,
1967 geborene Tochter Therese Lohner1), die in die Fußstapfen ihrer Eltern trat und
sich inzwischen ebenfalls einen Namen als renommierte Schauspielerin
gemacht hat. Lohners erste, 1958 geschlossene Ehe mit der Schauspielerin
Susanne Cramer1) (1936 1969) war nach nur fünf Monaten geschieden
worden, danach heiratete das Paar erneut, um sich anschließend nach
kurzer Zeit wieder offiziell zu trennen; Tochter Konstanze Lohner,
welche heute als Pädagogin in Wiesbaden tätig ist, erblickte 1959
das Licht der Welt. Bis 1994 war Lohner mit der österreichischen Journalistin
Ricarda Reinisch-Zielinski1) verheiratet,
danach lebte der
Schauspieler mit der österreichischen Unternehmerin Elisabeth Gürtler-Mauthner1) zusammen, die
unter anderem das bekannte Wiener "Hotel
Sacher"1) leitete. Nach 19 Jahren "wilder Ehe"
gab sich das Paar wenige Tage vor Weihnachten 2011 offiziell das Ja-Wort6)
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Quelle (unter anderem: "Henschel Theaterlexikon"*)
Siehe auch Wikipedia,
austria-forum.org,
geschichtewiki.wien
sowie
Theaterlexikon
der Schweiz
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*) "Henschel Theaterlexikon", Hrsg. C. Bernd Sucher (Henschel Verlag, 2010, S. 540)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Die Krimihomepage 3) prisma.de, 4)
fernsehserien.de
Quelle: 5) www.events.at, 6) wien.orf.at
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Theater-Wirken (Auszug)
als Darsteller / als Regisseur
Quelle (unter anderem): "Henschel Theaterlexikon",
Hrsg. C. Bernd Sucher (Henschel Verlag, 2010, S. 540)
(Fremde Links: Wikipedia, tls.theaterwissenschaft.ch;
R = Regie, UA = Uraufführung, DSE = Deutschsprachige Erstaufführung, P = Premiere)
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Als Darsteller, zur Spielzeit
- Wiener "Theater in der
Josefstadt" (1997 bis 2006 Direktor als Nachfolger von Otto
Schenk)
(Info = Link zu josefstadt.org)
- 1954/55: Masham, Fähnrich der Garde, in "Das
Glas Wasser" von Eugčne Scribe
(R: Rudolf
Steinboeck; P: 24.10.1954) → Info
- 1954/55: Lt. Willis Seward Keith, 3. Offizier auf der " Caine",
in "Meuterei auf der Caine" von
Herman Wouk
("The Caine Mutiny Court-Martial"; R: Werner
Kraut; P: 23.1.1954) → Info
- 1954/55: Mariolino Giro in "Don Camillo und Peppone" von Walter Firner (19052002) nach den
gleichnamigen
Kurzgeschichten von Giovannino Guareschi
(R: Walter Firner; P: 21.12.1954; mit Paul Hörbiger
als Don Camillo,
Hermann Erhardt
als Bürgermeister Peppone) → Info
- 1954/55: Fernando (alternierend mit Franz Messner) in
"Mariana Pineda" von Federico
García Lorca, mit Hilde
Krahl
in der Titelrolle (R: Wolfgang
Liebeneiner; P: 01.02.1955) → Info
- 1955/56: Der Graf in "Die Schule der Väter" von Jean Anouilh
(R: ?; P: 31.03.1956) → Info
- 1955/56: Sohn Gottfried, Oktavaner, in "Armut" von Anton
Wildgans (R: Hermann Kutscher (19231997); P: 06.05.1956)
→ Info,
antonwildgans.at
- 1956/57: Armand Duval in "Die Kameliendame" nach dem gleichnamigen
Roman von Alexandre Dumas
der Jüngere
mit Hilde Krahl in der Titelrolle der Marguerite Gautier (R: Paul
Hoffmann; P: 27.11.1956) → Info
- 1956/57: Aleksei Nikolajewitsch Beljajew, Student und Lehrer, in "Ein Monat
auf dem Lande" von Iwan Turgenjew
(R: Peter Scharoff (18801969); P: 28.01.1957) → Info
- 1958/59: Eugen Gant in "Schau heimwärts, Engel" von
Ketti Frings nach dem Roman "Look Homeward, Angel" von Thomas
Wolfe
(R: Heinrich
Schnitzler; P: 08.10.1958) → Info,
felix-bloch-erben.de
- 1960/61: Tony Burgess, Sohn aus erster Ehe von Grace Nicholson (Susi
Nicoletti), in "Die Spur der Leidenschaft"
("Cue for Passion") von Elmer Rice
(R: Leonard
Steckel; P: 18.01.1961; auch TV) → Info
- 1960/61: Hochstapler Lelio in "Der Lügner" von Carlo Goldoni
(R: Arno Assmann; P: 15.02.1961) → Info,
theatertexte.de
- 1990/91: Titelrolle in "Ein
Jedemann" (UA) von Felix
Mitterer (R: Erwin Steinhauer; P: 10.01.1991)
- 1992/93: Titelrolle in
"Der
Tartuffe" von Moličre
(R: Thomas Schulte-Michels; P: 05.09.1992; mit u.a.
Sieghardt Rupp als Orgon)→ Info
- 1992/93: Autor Boris Alekseevič Trigorin in "Die Möwe" von
Anton
Tschechow (R: Otto Schenk; P: 11.03.1993)
→ Info
- 1992/93: Leo Schöller in "Pension Schöller" von
Carl Laufs und
Wilhelm Jacoby
(R: Heinz Marecek;
P: 29.04.1993, "Kammerspiele")
- 1993/94: Elwood P. Dowd in "Mein Freund Harvey" von
Mary Chase (R: Thaddäus Podgorski;
P: 22.12.1993, "Kammerspiele") → Info
- 1993/94: Friedrich Hofreiter in "Das weite Land" von
Arthur Schnitzler (R: Otto
Schenk; P: 21.04.1994;
u. a. mit Marianne Nentwich
als Genia Hofreiter) → Info
- 1996/1997: Offiziersbursche Szabuniewicz (alternierend mit Kurt Sobotka)
in "Jacobowsky
und der Oberst"
von Franz Werfel, mit Otto Schenk als Jacobowsky,
Herbert Föttinger
als Oberst Tadeusz Boleslav Stjerbinsky
(R: Helmuth Lohner; P: 31.05.1997)
→ Info
- 1997/98: Captain Shotover in "Haus Herzenstod" von George Bernard Shaw
(R: Christof
Loy; P: 25.09.1997) → Info
sowie
zum Inhalt TV-Verfilmung
(1957)
- 1997/98: Willy Lohmann in "Tod eines Handlungsreisenden"
von Arthur
Miller (R: Helmut
Griem; P: 05.03.1998) → Info
- 1997/98: Graf Almaviva in "Figaro lässt sich scheiden" von
Ödön von Horváth
(R: Luc Bondy; P: 10.05.1998)
→ Info, Theatertreffen
1999
- 1998/1999: AI Lewis in "Sonny Boys" von Neil
Simon, Otto Schenk als Gegenspieler Willie Clark
(R: Gernot
Friedel; P: 04.03.1999, "Kammerspiele") → Info
- 1999/2000: Titelrolle des Hans Karl Bühl in "Der Schwierige" von
Hugo von Hofmannsthal
(R: Otto Schenk; P: 17.02.2000) → Info
- 2000/2001: Alte Schauspieler Robert in "Der Schein trügt" von
Thomas Bernhard,
Hans-Michael Rehberg
als Bruder Karl
(R: Dieter Giesing; P: 12.10.2000)→ Info
- 2000/2001. Schlicht in "Mein Freund" von
Johann
Nestroy (R: Peter
Gruber; P: 07.12.2000) → Info
- 2001/2002: Ed, homosexueller Halbbruder von Kathrin (Traute
Hoess)
in "Seid nett zu Mr. Sloane"
von Joe
Orton, mit Markus Gertken als Sloane
(R: Günter
Krämer; P: 18.04.2002) → Info
- 2002/2003: Alceste, der Menschenfeind", in "Der Menschenfeind" von
Moličre
(R: Günter Krämer; P: 09.11.2002) → Info
- 2004/2005: Titelrolle in "Kampl" von
Johann Nestroy
(R:
Herbert Föttinger; P: 09.12.2004; Otto Schenk als
Gabriel Brunner, vormals Kanzleidiener) → Info
- 2008/2009: Dennis Johnson in "Halpern & Johnson" (DSE) von Lionel Goldstein,
Otto Schenk als Joseph Halpern
(R: Herbert Föttinger; P: 06.11.2008; auch Gastspiel "Hamburger
Kammerspiele" 2009) → Info sowie nachtkritik.de
- 2009/2010: Henrik in "Die Glut" von Christopher Hampton nach
dem gleichnamigen
Roman von Sándor Márai
(R: Ingo Berk; P: 15.04.2010;
Produktion des "Schauspielhaus Graz") → Info
- 2009/2010: Doktor von Aigner in "Das weite Land" von
Arthur
Schnitzler (R: Josef E. Köpplinger; P: 13.05.2010;
Koproduktion mit dem "Stadttheater Klagenfurt") → Info
- 2011/2012: Titelrolle in "John Gabriel Borkman"
von Henrik
Ibsen (R: Elmar Goerden; P: 01.03.2012;
auch "Schauspielhaus Graz") → Info
- 2011/2012: James Tyrone in "Eines langen Tages Reise in die
Nacht" von Eugene O'Neill
(R: Torsten Fischer;
P: 19.04.2012) → Info
- 2013/2014: Vicomte Valmont in "Quartett" (Zwei-Personenstück)
von Heiner Müller nach dem Briefroman
"Les Liaisons Dangereuses"
("Gefährliche Liebschaften") von Choderlos
de Laclos; mit Elisabeth Trissenaar
als Marquise Merteuil (R: Hans Neuenfels; P: 06.02.2014) → Info
- "Komödie Basel"
- "Schauspielhaus Graz"
- "Münchner Kammerspiele"
-
"Deutsches Schauspielhaus", Hamburg
- "Thalia Theater", Hamburg
- 1971/72: Semjon Semjonowitsch Podsekalnikow in "Der Selbstmörder" von Nikolai
Robertowitsch Erdman
(R: Otto
Schenk; P: 18.09.1971) → theatertexte.de
- 1972/73: Vater Brian in "Ein Tag im Sterben von Joe Egg" von
Peter Nichols (R: Wolf Seesemann; P: 11.03.1973)
→ theatertexte.de
-
1972/73: Kilian Blau/Hermann Blau in "Der Färber und sein Zwillingsbruder" von Johann Nestroy
(R: Gerd Heinz; P: 28.04.1973)
- 1991/92: Archie Rice in "Der Entertainer" von John
Osborne (R: Jürgen Flimm; P: 22.12.1991; mit u. a.
Will Quadflieg (Großvater),
Elisabeth Schwarz (Mutter
Phoebe),
Annette Paulmann (Tochter Jean),
Stefan Kurt (Sohn Frank); DIE ZEIT (03.01.1992,
→ www.zeit.de)
schrieb unter anderem: "Helmut Lohner: beängstigend
in den Augenblicken von Überschwang und heulendem Elend, wenn er, in ausgelatschten Pantoffeln, mit hängenden
Hosenträgern, zu Haus an der Gin-Flasche hängt. Den Mut, in den Rückblenden auf die Tingeltangel-Bühne wirklich
"schlecht" zu sein, hat er selten. Stets erleben wir einen berühmten Schauspieler, der uns zwinkernd vorführt,
daß er auch einen drittklassigen Mimen locker hinkriegt.") → Inhalt bei Verfilmung
1960
-
"Düsseldorfer Schauspielhaus"
(R: Intendant Karl-Heinz Stroux)
- 1970/71: Titelrolle in "Hamlet"
von William
Shakespeare (P: 03.10.1970; mit u.a. Marianne Hoppe (Gertrude, Königin von Dänemark),
Veronika Bayer
(Ophelia), Günter König (Claudius), Waldemar
Schütz (Polonius), Wolfgang Forester (Horatio))
- 1971/72: Mephisto / Phorkyas in "Faust II" von
Johann Wolfgang von
Goethe, Richard Münch als Faust (P: 15.02.1972)
-
1971/72: Titelrolle des Richard
III. in "Richard III." von William Shakespeare
(P: 06.05.1972; mit u.a.
Richard Münch (König Edward
IV.), Elisabeth
Flickenschild (Königinmutter Herzogin von York),
Thomas Limburg (Edward, Prinz von
Wales), Manfred Spies (George, Herzog von
Clarence),
Johannes Grossmann (Herzog von
Buckingham), Jürgen Schornagel (Lord Richard Ratcliff))
→ emuseum.duesseldorf.de
-
"Schauspielhaus Zürich"
-
"Opernhaus Zürich"
- Wiener "Burgtheater"
/ "Akademietheater"
- "Wiener Staatsoper"
- "Salzburger Festspiele"
- 19721974: Sir Andrew Bleichenwang in "Was
ihr wollt" von William
Shakespeare (R: Otto
Schenk;
u.a. mit Josef
Meinrad (Malvolio), Klaus
Maria Brandauer (Orsino),
Sabine Sinjen (Olivia),
Christiane Hörbiger (Marie) und Christine
Ostermayer (Viola))
- 1976, 19781980: Titus Feuerfuchs in "Der
Talisman" von Johann Nestroy (R: Otto Schenk,
u. a. mit Vilma
Degischer (Frau von Cypressenburg), Christiane Hörbiger (Flora Baumscher), Otto Schenk (Plutzerkern))
- 1980: Lesung "Marie war am Morgen Leich", Lieder aus der Küche, Moritaten und Bänkellieder
- 1980. 1981: Jacques in "Wie
es euch gefällt" von William Shakespeare (R: Otto Schenk; u.a. mit
Romuald
Pekny (Herzog in der Verbannung), Kurt
Heintel (Herzog Friedrich), Sascha Hehn (Orlando),
Hartmut Becker (Oliver),
Barbara Sukowa (Rosalinde) und Otto Schenk (Probstein))
- 1982: Lesung "Sich so zu verstelln, na da g´hört was dazu
"
- 19821984: Herr von Lips in "Der
Zerrissene" von Johann
Nestroy (R: Otto Schenk; u.a. mit
Fritz Muliar (Krautkopf),
Otto Schenk (Gluthammer); 1984 auch TV → IMDb)
- 19831994: "Jedermann" von
Hugo von Hofmannsthal
- 1984: Freitag in "Un re in ascolto" (UA), Oper von Luciano Berio
(Musik), Italo Calvino (Libretto)
(Dirigent: Lorin Maazel, R: Götz Friedrich)
- 1987, 1989: Stephan von Sala in "Der einsame Weg" von
Arthur Schnitzler (R:
Thomas Langhoff)
- 1989: Lesung "Dir mit Leib und Seele Du Hund",
Dialogmontage nach schriftlichen Unterlagen von
Arthur
Schnitzler (Helmuth Lohner) und Adele Sandrock
(Elisabeth Trissenaar)
- 1991: Lesung "Mozart fragen", Helmuth Lohner als Abbé Bullinger sowie u. a.
Wolfgang Gasser
(Leopold Mozart),
Krista Posch (Nannerl
Mozart), Eva-Maria Breitling (Tressl) (R: Gernot Friedel)
- 1996, 1997: Astralagus, der Alpenkönig, in "Der Alpenkönig
und der Menschenfeind" von Ferdinand
Raimund,
Otto Schenk als Herr von Rappelkopf (R: Peter Stein) → archive.salzburgerfestspiele.at
Als Regisseur
- Oper/Operette
- 19942008: Opernhaus
Zürich
- 19992012: Seefestspiele
Mörbisch
- 1999: "Eine
Nacht in Venedig" von Johann Strauss
(Dirigent: Rudolf
Bibl; mit u. a. Marc Clear (Herzog von Urbino),
Gideon Singer
(Delacqua), Evelyn Schörkhuber (Barbara, seine Frau))
- 2002: "Die
Csárdásfürstin" von Emmerich
Kálmán, mit Vera Schoenenberg in der Titelrolle der Sylva Varescu
(Dirigent: Rudolf
Bibl)
- 2005: "Die
lustige Witwe" von Franz
Lehár (Dirigent: Rudolf Bibl; u.a. mit
Mathias Hausmann (Graf Danilo),
Harald Serafin (Baron Mirko Zeta),
Margarita de Arello (Hanna Glawari))
- 2009: "My Fair Lady" von
Frederick
Loewe (Musik) / Alan
Jay Lerner (Buch, Liedtexte), nach "Pygmalion"
von George
Bernard Shaw (auch Rolle des Alfred P. Doolittle sowie u. a. Michael Maertens (Prof. Henry
Higgens),
Nadine Zeintl (Eliza), Harald Serafin (Oberst Pickering))
- 2012: "Die
Fledermaus" von Johann Strauss (Dirigent: Manfred Mayrhofer;
mit u. a.
Herbert Lippert (Gabriel von Eisenstein),
Alexandra Reinprecht (Rosalinde, seine Frau),
Daniela Fally (Stubenmädchen Adele),
Daniel Serafin (Notar Dr. Falke),
Sorjana Kuschpler (Prinz Orlofsky),
Harald Serafin (Gefängnisdirektor Frank),
Helmuth Lohner (Gerichtsdiener Frosch))
- 20032005: Volksoper Wien
- 2004: Opernhaus
Graz: "La
Périchole" von Jacques
Offenbach, mit Karine Ohanyan in der Titelrolle
(Dirigent: Johannes Stert;
P: 31.03.2004)
- 19992003: Oper Köln
- Schauspiel
|
|
|
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Historisches Lexikon der Schweiz,
Die
Krimihomepage, prisma.de
fernsehserien.de, tls.theaterwissenschaft.ch, felix-bloch-erben.de,
staatsoper.de) |
Kinofilme
-
1954: Das Licht der Liebe
/ Wenn du noch eine Mutter hast (ungenannte Nebenrolle) → filmportal.de
- 1955: An der schönen blauen Donau
(ungenannte Nebenrolle)
- 1955: Hotel Adlon
(Biopic (12 Episoden) über das gleichnamige
Berliner Luxushotel nach den Lebenserinnerungen von
Hedda Adlon (18891967): "Hotel Adlon. Das Haus, in dem die Welt zu
Gast war"; als Erzherzog Karl)
→ filmportal.de
-
1955: Urlaub auf Ehrenwort
(nach der Kurzgeschichte von Walter
Julius Bloem; als Grenadier Richard Hellwig)
-
1956: Meine 16 Söhne (als
Dieter Ranke in "Dresdner Quartett") → filmdienst.de,
IMDb
- 1956: Salzburger
Geschichten (nach dem Roman "Der
kleine Grenzverkehr" von: Erich
Kästner (auch Drehbuch);
als Franz, Bruder von Konstanze Roitenau = Marianne
Koch)
→ filmportal.de
- 1957: Herrscher
ohne Krone (nach Motiven des Romans "Der Favorit der Königin"
von Robert
Neumann; mit O. W. Fischer
als Arzt und Aufklärer Dr.
Friedrich Struensee; als Kammerherr Graf Holck) → filmportal.de
- 1957: Wie schön, dass es dich gibt
(als Rainer, jüngerer Bruder von Uschi = Ingrid
Andree)
- 1957: Witwer
mit fünf Töchtern (mit Heinz
Erhardt; als Zahnarzt Dr. Klaus Hellmann, Verlobter von Karin = Susanne
Cramer)
→ filmportal.de
- 1958: Das Wirtshaus im Spessart
(frei nach der gleichnamigen
Vorlage von Wilhelm
Hauff; als Handwerksbursche Felix)
→ filmportal.de
- 1958: Stefanie
(mit Sabine
Sinjen; als ?)
- 1958: Das
Dreimäderlhaus (nach dem Singspiel
von Heinrich Berté (Musik) bzw. dem Roman
"Schwammerl"
von Rudolf
Hans Bartsch; mit Karlheinz
Böhm als Komponist Franz
Schubert; als Moritz
von Schwind) → filmportal.de
- 1959: Die Halbzarte
(mit Romy
Schneider; als Student) → filmportal.de
- 1959: Die
schöne Lügnerin (mit Romy Schneider; als Martin
Graf Waldau) → filmportal.de
- 1959: Marili
(nach dem Bühnenstück "Marika" von Stefan Zagon (István Zágon; 18931975);
mit Sabine Sinjen;
als Schauspieler Peter Markwart) → filmportal.de
- 1960: Pension
Schöller (nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Wilhelm
Jacoby und Carl
Laufs; als Peter Klapproth,
Neffe des Gutsbesitzers und
Junggesellen Philipp Klapproth (Rudolf
Vogel)) → filmportal.de
- 1960: Frau Warrens Gewerbe
(nach dem Theaterstück "Mrs.
Warren's Profession" von George
Bernard Shaw;
mit Lilli
Palmer als Kitty Warren; als Frank, Sohn von Samuel Gardner (Rudolf
Vogel))
→ filmportal.de
- 1960: Immer will ich Dir gehören
(als Patentanwalt Dr. Klaus Stettner)
→ filmportal.de
- 1960: Mein
Mann, das Wirtschaftswunder (mit Heinz
Erhardt
und Marika
Rökk; als Journalist Tommy Schiller)
→ filmportal,de
- 1961: Blond muss man sein auf Capri
(als Hannes Niklas, Sohn der Sägewerksbesitzerin)
- 1961: Im sechsten Stock
(nach dem Bühnenstück "Sixičme étage" von
Alfred
Gehri;
als der in
Thérčse Hochepot (Sabine
Sinjen) verliebte Arbeiter Jojo)
- 1961: Das letzte Kapitel
(nach dem Roman von von Knut
Hamsun; als Sanatoriums-Insasse Oliver Fleming)
→ filmportal.de
(Foto)
- 1961: Mann im Schatten
(als Franz Villinger, ehemaliger Geliebter der Toten)
- 1962: …und ewig knallen die Räuber
(nach dem Roman "Nikolaus Tschinderle, Räuberhauptmann"
von
Josef
Friedrich Perkonig;
als Nikolaus Tschinderle)
- 1962: So toll wie anno dazumal
(als Susannes (Karin Baal)
Traummann Nr. 3)
- 1964: Das
siebente Opfer (Bryan
Edgar Wallace-Film; als Gerald Mant, Sohn des Opfers Lord
Mant = Walter
Rilla)
→ filmportal.de
- 1967: Der Paukenspieler
(Episodenfilm; als Friedrich Hofstetter in Segment 2
"Glockentönin Bim")
- 1968: Hannibal Brooks
/ Hannibal Brooks (als Nazi-kritischer Soldat Willi)
- 1973: Reigen (nach
dem gleichnamigen
Theaterstück von Arthur
Schnitzler; Regie: Otto
Schenk; als der Graf)
- 1982: Shalom
Pharao (Zeichentrickfilm, Stimme des Joseph)
- 2014: Harms
(mit Heiner
Lauterbach als Ex-Häftling Harms; als dessen Onkel)
Fernsehen (Auszug)
- 1957: Mrs. Cheneys Ende ((nach
dem Schauspiel von Frederick
Lonsdale; mit Sonja
Sutter; als Lord Arthur Dilling)
- 1957: Die Silberschnur (nach dem Theaterstück von Sidney
Howard; als David; → weitere Besetzung IMDb)
- 1958: Ein Glas Wasser
(nach dem gleichnamigen Lustspiel von Eugčne
Scribe; als Offizier John William Masham)
- 1959: Der Winterschläfer
(nach dem Lustspiel von Jean Bernard-Luc (19091985); als Paul Fournier, der Winterschläfer)
- 1959: Clavigo (nach dem
gleichnamigen
Trauerspiel von Johann
Wolfgang von Goethe; als Clavigo)
- 1960: Der Geburtstag unserer Ehe (Lustspiel
von Karl
Wittlinger; als Maler David Corbal)
- 1961: Cancan und Barcarole (als Jacques Offenbach) →
IMDb
- 19612005: Inszenierungen Wiener "Theater
in der Josefstadt"
- 1961: Die Spur der Leidenschaft (nach dem Theaterstück von Elmer
Rice; Regie: Leonard
Steckel;
Premiere: 18.01.1961; als Tony Burgess, Sohn aus
der ersten Ehe von Grace Nicholson = Susi Nicoletti)
→ josefstadt.org,
IMDb
- 1994: Pension Schöller (nach dem gleichnamigen
Schwank von Wilhelm Jacoby und
Carl
Laufs;
Regie: Heinz
Marecek; Premiere: 29.04.1993, Kammerspiele"; als Leo, Schöllers Bruder)
→ josefstadt.org,
IMDb
- 1999: Sonny Boys (nach der Komödie von Neil
Simon; Regie: Gernot Friedel;
Premiere: 04.03.1999;
als Al Lewis, Otto
Schenk als Willie Clark)
→ josefstadt.org,
IMDb
- 1999: Figaro lässt sich scheiden (nach der gleichnamigen
Komödie von Ödön
von Horváth; Regie: Luc
Bondy;
Premiere: 16.02.1999; als Graf Almaviva) → Theatertreffen
1999, IMDb
- 2005: Kampl (nach der gleichnamigen
Posse mit Gesang von Johann
Nestroy; Regie: Herbert Föttinger;
Premiere: 09.12.2004; als Landarzt Kampl, Otto Schenk als Gabriel Brunner)
→ josefstadt.org,
IMDb
- 1962: Einen Jux will er sich machen (nach der Posse
mit Gesang von Johann Nestroy; als Weinberl,
Handlungsdiener bei bei Zangler = Fritz
Eckhardt; → weitere Besetzung IMDb)
→ www.zeit.de
- 1962: Die Besessenen ((nach
dem Theaterstück "Les possédés" von Albert
Camus nach dem Roman
"Die
Dämonen" von Fjodor
Dostojewski; als Nikolai Stawrogin)
- 1963: Der Privatsekretär (nach
der Komödie von T.
S. Eliot; als Privatsekretär Colby Simpkins)
- 1963: Die Möwe (nach
dem gleichnamigen
Schauspiel von Anton
Tschechow; als Konstantin Gavrilovič Treplev,
Sohn von Irina Nikolayevna Arkadina = Brigite
Horney)
- 1964: Der Talisman (nach der Posse
mit Gesang von Johann Nestroy; als Titus Feuerkopf)
→ IMDb
- 1964: Geliebte Barbaren (nach einer Komödie von Lexford Richards;
als Schlagerkomponist Alexander,
Brigitte
Grothum als dessen Freundin Alice)
- 1964: Geschichten aus dem Wienerwald (nach
dem Theaterstück
von Ödön von Horváth; als Alfred)
- 1965: Magie (als Zauberkünstler) → IMDb
- 1965: Radetzkymarsch
(Zweiteiler nach dem gleichnamigen
Roman von Joseph
Roth; als Leutnant Carl Joseph von Trotta)
- 1965: Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie (nach dem Theaterstück
von Max Frisch; als Don
Juan)
- 1966: Berta Garlan (nach
dem Roman
von Arthur Schnitzler, mit Gertrud
Kückelmann in der Titelrolle;
als Violinvirtuose Erwin Lindbach)
- 1966: Münchhausen (nach dem Schauspiel von Walter
Hasenclever über den Freiherrn
von Münchhausen = Richard
Münch;
als Prinz Ernst August von England)
- 1966: Samba (nach
dem Theaterstück von Ulrich
Becher über das Schicksal europäischer Weltkriegs-Emigranten;
als Julius Kornau)
- 1967: Das
Kriminalmuseum (Krimiserie; als Erfinder Hubert Kruppa in Folge
30 "Die Briefmarke")
- 1967: Till Eulenspiegel (Zweiteiler; als
Till Eulenspiegel) → Besetzung
IMDb
- 1968: Babeck
(Dreiteiler; als Manfred Krupka) → Beschreibung innerhalb dieser HP)
- 1969: Gläubiger / Paria (nach den Theaterstücken von August
Strindberg; Aufzeichnung einer Aufführung aus dem
"Kurtheater Baden" im Rahmen einer Theatertournee; Regie: Leonard Steckel;
als Maler Arnulf / Herr Y.) → IMDb
- 1970: Hier bin ich, mein Vater (nach
dem Roman von Friedrich
Torberg; als Franz Macholdt
Klappentext zum Roman: "Der "Held" dieses Romans, Otto Maier
(dargestellt von Peter Vogel), Barpianist und österreichischer
Jude, gerät in die Fänge der Gestapo. Der zuständige Gestapobeamte Franz Macholdt (dargestellt von
Helmuth Lohner), ein
ehemaliger Schulkamerad von Otto, versucht ihn zu Spitzeldiensten zu erpressen, indem er ihm für den Fall seiner Mitarbeit
die Freilassung seines Vaters aus dem KZ verspricht. 1939, kurz vor Ausbruch des Krieges, schreibt Otto Maier in einer
Pariser Gefängniszelle seine Geschichte nieder, beginnend mit seiner Kindheit. Der Roman endet mit einem Gespräch Ottos
mit seinem Religionslehrer, einem Kammerstück, in dem es noch einmal um alles geht: den Versuch, Rechenschaft abzulegen
über den Verrat an seinen Freunden und sein Scheitern; sich Klarheit zu schaffen über den verzweifelten Irrweg, den
Otto in einer aus den Fugen geratenen Zeit gegangen ist, durch die tiefsten moralischen Niederungen hindurch bis zur
biblischen Höhe der Erkenntnisse. Der Roman entstand in Torbergs amerikanischer Exilzeit und erschien erstmals 1948.")
- 1970: Wer ist der nächste? (als
Peter Body)
- 1971: Liliom (nach
dem Theaterstück
von Ferenc Molnár; Regie: Otto
Schenk; als Liliom; → weitere Besetzung IMDb)
- 1973: Die zweite Ermordung des Hundes (Autor:
Marek Hłasko; als Jakob;
Kurzinfo: "Es lohnt heute nicht, in die Freiheit
zu entfliehen"
an der Erfahrung des exil-polnischen Schriftstellers Marek Hlasko, der vor drei Jahren in Wiesbaden an einer
Schlafmittel-Überdosis starb, leidet auch der Held von Hlaskos 1964 entstandener Erzählung:
Ein junger polnischer
Emigrant (Helmut Lohner), der sich in Israel als Gigolo für US-Touristinnen anbietet. TV-Bearbeitung:
Peter
Schulze-Rohr;
(Quelle: spiegel.de))
- 19731984: Inszenierungen "Salzburger
Festzspiele"
- 1974: Der Lügner (nach der Komödie "Il
bugiardo" von Carlo
Goldoni; Inszenierung: "Bühne 64", Zürich;
Regie: Arno
Assmann; als Lelio; → weitere Besetzung IMDb)
- 1974: Derrick
(Krimiserie; als Alfred Balke, Ehemann (und Mörder) des Opfers, in Folge 2 "Johanna";
→ zauberspiegel-online.de)
- 1975: Der
Kommissar (Krimiserie; als Playboy Mandy Schulz in Folge 93 "Ein Playboy
segnet das Zeitliche";
→ zauberspiegel-online.de)
- 1976: Minna von Barnhelm (nach dem Lustspiel
von Gotthold Ephraim Lessing mit Reinhild
Solf in der Titelrolle;
Regie: Franz
Peter Wirth; als Riccaut de la Marliničre; → weitere Besetzung
IMDb)
- 1976: Aus nichtigem Anlass (als
"der Schuldige" Ullrich Wältzing)
- 19781984: Der Alte (Krimiserie)
- 1979: Im weißen
Rössl (nach dem Singspiel
von Ralph Benatzky (Musik); als Kellner Leopold, Margot Werner
als Rössl-Wirtin)
- 1981: Karl Kraus verhaßt, verliebt
(Autor/Regie:
Georg Stefan Troller;
als Karl Kraus;
Kurzinfo: 23 Jahre verharrte
der Wiener "Wort-Meister" in anbetender Liebe zu der böhmischen
Baronin Sidonie
Nádherná von Borutín,
dargestellt von Elisabeth Augustin.
(Quelle: spiegel.de))
→ IMDb
- 1981: Tarabas
(Zweiteiler nach dem gleichnamigen
Roman von Joseph Roth; als Tarabas)
→ IMDb,
fernsehserien.de
|
Abbildung DVD-Cover "Tarabas"
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Produktion Ende Dezember 2013
auf DVD herausbrachte. |
- 1981: Der lebende Leichnam (nach
dem Drama von Leo
Tolstoi; Regie: Otto
Schenk; als Fedja)→ siehe auch Verfilmung
1929
- 1985: Spiel im Schloss (nach dem Theaterstück von Ferenc
Molnár; als Almady; → weitere Besetzung IMDb)
- 1985: Theaterblut (als
gescheiterter Schauspieler Robert)
- 1985: Die
Flucht ohne Ende (Vierteiler nach dem gleichnamigen
Roman von Joseph Roth;
als Kriegsheimkehrer Franz Tunda)
→ Besetzung IMDb
- 1986: Vier linke Hände (nach der Komödie von Pierre
Chesnot; Inszenierung (DEA): Berliner "Komödie
am Kurfürstendamm";
mit Gaby Gasser als Partnerin; Regie:
Michael
Günther; als Bertrand Lachaume)
→ IMDb
|
|
"Vier linke Hände":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto Helmuth Lohner
und Gaby Gasser
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Produktion Anfang Nobvember 2015
auf DVD herausbrachte. |
- 1987/88: Der
elegante Hund (Serie; als Alfons Stangl, Mitarbeiter im
exklusiven Tiersalon "Der elegante Hund")
- 1989: Zucker Eine wirklich süße Katastrophe
(als Forscher Prof. Dr. Dr. Dr. Leo Kaminski)
- 1989: Mozart und da Ponte (Zweiteiler;
als Mozart,
Ferruccio Soleri als
Lorenzo
Da Ponte; Regie: Gernot Friedel)
→ film.at
- 1990: Stauffenberg Verschwörung gegen Hitler
/ The Plot to Kill Hitler (über Vorbereitungen und Konsequenzen
des
fehlgeschlagenen Attentats
vom 20. Juli 1944; mit Brad Davis als
Claus Schenk Graf von Stauffenberg;
als Offizier Friedrich Fromm)
- 1990: Der Meister des jüngsten Tages (nach dem gleichnamigen
Roman von Leo
Perutz; als Rittmeister
Gottfried Adalbert Freiherr von Yosch;
→ weitere Besetzung IMDb)
→ tvspielfilm.de
- 1992: Herwarth Walden und "Der Sturm" (Dreiteiler
als Herwarth Walden,
der 1910 die Zeitschrift "Der
Sturm"
gründete)
→ IMDb
- 1994: Der
Gletscherclan (Serie; als Florian Jauffenberger)
→ fernsehserien.de
- 1995: Unser Opa ist der Beste (Regie; mit Otto
Schenk als Großvater Franz Sedlak) → IMDb
- 1996: Stockinger (Krimiserie; als "Jedermann"-Schauspieler
in Folge 1 "Salzburger Kugeln";
→ prisma.de)
- 1997: Mein
Opa und die 13 Stühle (Regie; Fortsetzung von "Unser
Opa ist der Beste"; mit Otto Schenk als Franz Sedlak)
- 2015: Das Dorf des Schweigens
(als Hans Perner, Stiefvater von Lydia = Ina
Weisse) → tittelbach.tv,
presseportal.de
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, krimilexikon.de)
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