Nach Ende des 1. Weltkrieges wandte sich Paul Hörbiger dem Theater zu und fand nach
schauspielerischer Ausbildung in der "Theaterschule Otto" in
Wien eine erste Anstellung zur Spielzeit 1919/20 am Stadttheater im
böhmischen Reichenberg (heute Liberec1),
Tschechien), wo er mit der Figur des Schneidergesellen Zwirn in
Nestroys Zauberposse "Der böse Geist Lumpazivagabundus"1) erstmals
Aufmerksam erregte. Von Reichenberg kam er 1920 nach Prag, wo er sechs
Jahre lang am "Neuen Deutschen Theater" verpflichtet war und sich
als Charakterkomiker einen Namen machte.
Von 1926 bis 1940 war Hörbiger Ensemblemitglied des "Lessingtheaters"1) und
des "Deutschen Theaters"1) in Berlin. Unter der Intendanz von Max Reinhardt1)
(1873 1943) und Heinz Hilpert1)
(1890 1967) interpretierte er klassische und moderne Rollen,
wie zum Beispiel in Shakespeares "Der Widerspenstigen Zähmung", in
Paul Armonts "Madame hat Ausgang" und ähnlichen Stücken.
Ab 1929 wirkte er zudem in Berlin an den "Baranowsky-Bühnen"
und am "Kabarett der Komiker"1).
Im Jahre 1936 gründete er mit Regisseur E. W. Emo1)
(1898 1975) und dem österreichischen Konsul Karl Künzel1)
(1898 1954) in Berlin die Produktionsfirma "Allgemeine Filmaufnahme und
Vertriebs G.m.b.H.", kurz "Algefa"1)
genannt.
Paul Hörbiger 1938 im "Kabarett der Komiker"
Urheber: Willy Pragher1); Lizenz: CC BY 3.0;
Rechteinhaber: Landesarchiv
Baden-Württemberg
Quelle: Deutsche
Digitale Bibliothek bzw. Wikimedia
Commons
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Hörbiger lebte und arbeitete 14 Jahre lang in Berlin, musste dann
aber die Stadt verlassen, weil er sich für zwei jüdische Kollegen
eingesetzt hatte. Joseph Goebbels1) selbst als "oberster Schirmherr des deutschen
Films" hatte kein Hehl daraus gemacht, dass er "diese schlappen
Wiener Fresser und Gaudébrüder" zutiefst verachte und in der
Reichshauptstadt nicht mehr wünsche. Ungeachtet diese Äußerungen
verfügte Goebbels 1944, Hörbiger als "unersetzbaren" Künstler in die so genannte "Gottbegnadeten-Liste"1)
aufzunehmen
Hörbiger war inzwischen nach Wien zurückgekehrt, wo
er seit 1940 am "Burgtheater"1)
wirkte. Hier machte er sich vor allem als vorzüglicher Darsteller in Stücken
von Ferdinand Raimund1),
Johann Nestroy1) und
Carlo Goldoni1)
einen Namen. Seine "Burgtheater"-Premiere feierte Hörbiger in dem Schauspiel "Der Franzl"
mit dem Untertitel "Fünf Bilder Eines Guten Mannes" von Hermann Bahr1), wo er die Titelrolle, den
oberösterreichischen Heimatdichters Franz Stelzhammer1)
(1802 1874), verkörperte. 1943 trat Hörbiger bei den
"Salzburger Festspielen"1) als Papageno
in der Oper "Die Zauberflöte"1) von
Wolfgang Amadeus Mozart1)
auf in der Inszenierung von Dirigent Clemens Krauss1)
wirkten unter anderem Georg Hann1) (Sarastro),
Julius Patzak1) (Tamino),
Hildegard Kapferer (Königin der Nacht), Irma Beilke1) (Pamina) und
Gusti Huber (Papagena) mit.
Paul Hörbiger (Rollenbildnis) um 1940
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Körperschaft / Urheber: Franz Blaha → bildarchivaustria.at;
© ÖNB/Wien/Franz Blaha; Datierung: um 1940
Bildarchiv Austria (Inventarnummer P 862/6)
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Von Januar bis April 1945 saß der Schauspieler wegen angeblichen Hochverrats
in Untersuchungshaft. Die österreichische Schriftstellerin und Journalistin Hilde Spiel1)
(1911 1990) sah in Hörbigers kaisertreuer Vergangenheit sowie
in seinem "stolzen Bewusstsein, eine
slawisch-magyarisch-österreichische Mischung" zu sein, eine
Hauptursache für seinen Konflikt mit den braunen Machthabern. Die BBC
meldete sogar, dass Hörbiger hingerichtet worden sei und im Gedenken an ihn
wurde das "Fiakerlied" gespielt doch Totgesagte leben
lang …
Nach Jahrzehnten erfolgreicher Arbeit für den Film insgesamt hat
der Grandseigneur unter den Wiener Volksschauspielern in über
250 Filmen mitgewirkt, war ab den 1930er Jahren zu einem der
meistbeschäftigten Filmschauspieler überhaupt avanciert
konzentrierte sich Hörbiger ab Mitte der 1960er Jahre wieder verstärkt
auf seine Rollen am Theater, gehörte ab 1965 erneut zum Ensemble des
Wiener "Burgtheaters"; seinen letzten Bühnenauftritt hatte er dort als
Dienstmann in dem Stück "Komödie der Eitelkeit" von Elias Canetti (Regie: Hans Hollmann) → Übersicht
Wirken am Theater (Auszug).
Auch wenn Hörbiger nach Ende des 2. Weltkrieges überwiegend vor der
Kamera stand, spielte er dennoch regelmäßig Theater, hatte unter anderem
Auftritte in Österreich, der Schweiz und in Deutschland, wie
beispielsweise am Berliner "Renaissance-Theater"1). Gastspielreisen
führten ihn überdies nach New York, Moskau und Israel.
Seit 1927 arbeitete Hörbiger für den Film, bereits in stummen Dramen fiel
er durch seine vorzüglichen Darstellungen auf. So unter anderem als Diener
des Agenten "No. 326" (Willy Fritsch) in Fritz Langs
Abenteuerstreifen "Spione"1) (1928).
Hörbiger verkörperte in der Stummfilm-Ära in über 20 Produktionen
sowohl witzige als auch bösartige Charaktere, wurde jedoch in
Produktionen wie
"Dyckerpotts Erben"1) (1928), "Die Dame mit der
Maske"2) (1928), "Die
Räuberbande" (1928), "Asphalt"1) (1929)
oder "Der Sträfling aus
Stambul"1) (1929) meist nur mit prägnanten
Nebenrollen besetzt.
Kurz nach dem Beginn der großen Zeit des Tonfilms machte er in Filmen wie
Gustav Ucickys Operettenadaption "Der unsterbliche Lump"2) (1930),
wo er an der Seite von Gustav Fröhlich,
Liane Haid und Bruder
Attila auftrat, von sich reden, spielte nun meist den herzensguten Menschen,
der Lebenslust und Güte ausstrahlte. Obwohl er ähnliche Rollen wie
Hans Moser darzustellen pflegte Kellner, Dienstmänner,
Fiaker, Portiers entstand keine Konkurrenz, sondern man
besetzte beide Darsteller oftmals im gleichen Film, die sich ideal zu
ergänzen wussten Moser war der missmutige Grantler, Hörbiger der
gemütliche Sympathieträger. Hörbiger glänzte in k.u.k.-Operetten und
musikalischen Komödien wie "Zwei
Herzen im 3/4 Takt"2) (1930) oder "Die
lustigen Weiber von Windsor" (1931), sein Name wird mit Wiener
Schmäh und Heurigen-Glückseligkeit in Verbindung gebracht. Als
Heurigensänger trat er in dem Kinoklassiker "Der
Kongress tanzt"1) (1931) auf und sang das
unvergessene Lied "Das muss ein Stück vom Himmel sein", in
Georg Jacobys Operettenadaption "Die
Csardasfürstin"2) (1934) schmetterte er mit
Paul Kemp "Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht".
Paul
Hörbiger auf einer Fotografie des Fotoateliers
"Zander & Labisch", Berlin
Urheber Siegmund
Labisch1) (1863–1942)
Quelle: www.cyranos.ch; Angaben zur Lizenz siehe
hier
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Seine
Sangeskünste bewies Hörbiger in etlichen musikalischen Komödien, etwa auch
in "Prinzessin
Sissy"2) (1938), wo er als Herzog Max in Bayern1) bzw. Vater
der künftigen Kaiserin
Elisabeth1) (Traudl Stark) die
Lieder "Geh frag' nicht warum wir heut' so glücklich sind" und
"So blau, wie Du es willst, kann der Himmel nicht sein" zu Gehör
brachte. Am berühmtesten wurde Hörbiger mit dem "Hobellied"1)
aus dem Alt-Wiener Zaubermärchen "Der Verschwender"1) von
Ferdinand Raimund sowie dem Leitmotiv aus dem 1936 von E.W. Emo
gedrehten Alt-Wiener Volksstück "Fiakerlied"2), das vom Schicksal
des (fiktiven) feschen Fiakerkutschers Ferdinand Strödl
(Paul Hörbiger) und einer Volkssängerin (historische Figur der "Fiaker-Milli"1)),
gespielt von Gusti Huber, handelt; siehe auch den Artikel bei Wikipedia.
Vor allem in den 1930er Jahren spielte Hörbiger etliche Hauptrollen, so als
Partner von Luise Ullrich in "Das
Einmaleins der Liebe"2) (1935) nach Motiven
der Nestroy-Posse "Einen Jux will er sich machen"1), mit
Maria Andergast in der Komödie "Endstation"1) (1935),
in Carmine Gallones heiteren Geschichte "Wenn
die Musik nicht wär'"3) (1935)
zusammen mit Karin Hardt und als "Kinderarzt
Dr. Engel"2) in dem gleichnamigen Heimatfilm von
Johannes Riemann aus dem Jahre 1936. Eine blendende Figur machte
Hörbiger als Wiener Walzerkönig Johann Strauss1) in
dem Musikfilm "Petersburger
Nächte"1) (1934), als volkstümlicher
Straßensänger "Der liebe Augustin" brachte er in E.W. Emos
gleichnamigen Film aus dem Jahre 1940 mit Spottliedern auf eine
einflussreiche Mätresse am Hofe Kaiser Leopolds II.1)
(Michael Bohnen)
Kaiserhof und Adel in Verlegenheit und fordert damit die Rache der Gräfin Valais
(Hilde Weissner) heraus.
Porträt Paul Hörbiger
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Körperschaft / Urheber: "Ross-Verlag";
© ÖNB/Ross-Verlag
Bildarchiv Austria (Inventarnummer Pf 2589:C (7))
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In dem von Leopold Hainisch inszenierten
Melodram "Lache
Bajazzo"2) (1943) nach Motiven von Leoncavallos Oper
"Pagliacci"1) überzeugte Hörbiger, neben
Beniamino Gigli als
Opernsänger Morelli, mit einer seiner wenigen Charakterrollen, die er auf
der Leinwand zeigen konnte und verkörperte die zentrale Figur des alten
Canio, der wegen Totschlags aus Eifersucht zwanzig Jahre hinter Gittern
gesessen hat. Eine Zusammenarbeit mit Gigli hatte es ebenfalls in dem
parallel in Italien gedrehten pathetisch-theatralischen Opernfilm "I
Pagliacci" (1943, Bajazzo) von Guiseppe Fatigati1)
gegeben, auch hier gestaltete Hörbiger den Canio. Andere Streifen mit
Hörbiger als Protagonist sind in Vergessenheit geraten, etwa "Heimkehr
ins Glück"1) (1933, mit Heinz Rühmann),
"Ich
heirate meine Frau"1) (1934), "Spiel
mit dem Feuer"3) (1934), "Liebelei
und Liebe"2) (1938) oder "Oh,
diese Männer"2) (1941).
Zu Hörbigers Leinwandauftritten bis Ende der 1940er Jahre zählen die
unterschiedlichsten Figuren, etwa der der Wissenschaftler Dr. Stephan
Paulus, der in dem Melodram "Der Blaufuchs"1) (1938) seine Frau
Ilona (Zarah Leander) an den attraktiven Flieger Tibor Vary
(Willy Birgel) verliert oder der nette Portier Franz Huber in
Helmut Käutners, von den Nazis gleich nach der Premiere am
25. August 1939 verbotenes Spielfilmdebüt "Kitty
und die Weltkonferenz"1). Der Clown Doddy in der Romanze "Männer
müssen so sein"1) (1939), der Stationsvorsteher
Lautenschläger in Paul Verhoevens opulentem Kostümfilm "Salonwagen E 417"1) (1939)
oder der Geigenvirtuose Georg Hellmesberger in Herbert Maischs
Musikfilm "Die
Zaubergeige"1) (1944) sind einige weitere Rollen,
mit denen sich Hörbiger in die Herzen des Kinopublikums spielte.
Hörbigers Rollen-Repertoire war breit gefächert, mehrfach verkörperte er
historische Persönlichkeiten, etwa Musiker wie die Komponisten
Joseph Haydn1) in dem Kurzfilm "Die Abschieds-Symphonie" (1934),
Franz Schubert1) in "Drei Mäderl um Schubert"1) (1938),
Carl Millöcker1) in "Glück muss man haben" (1945,
UA 1950 als "Operettenklänge"1)) sowie den Walzerkönig
Johann Strauss1)
(Sohn) neben dem erwähnten Film "Petersburger Nächte" (1934) auch in in "Rosen aus dem Süden" (1934)
sowie Johann Strauss1) (Vater) in
dem Historienepos "Unsterblicher Walzer" (1939).
Hörbiger spielte Schriftsteller wie Franz Grillparzer1) in
"Brüderlein fein"2) (1942), Militärs wie den
Generalfeldmarschall Radetzky1) in "Hoch
klingt der Radetzkymarsch"1) (1958) und gerne hochrangige Adlige wie den
österreichischen Kaiser Leopold I.1) in "Des jungen Dessauers große Liebe"2) (1933)
mit Willy Fritsch und
Trude Marlen. Den gütigen Kaiser Franz Joseph1) mimte er bereits 1934 in dem von Géza von Bolváry
inszenierten Jahrhundertwende-Märchen "Frühjahrsparade", der
Geschichte über die Entstehung des "Deutschmeister-Regimentsmarsches"1)
von
Wilhelm August Jurek1),
in diese Rolle schlüpfte Hörbiger erneut in dem farbenprächtigen Remake
"Die
Deutschmeister"1) von Ernst Marischka aus dem
Jahre 1955 mit Romy Schneider, für das
Robert Stolz1) die Musik
komponiert hatte. Ein "gefälliger, volkstümlicher Film in der
operettenhaften Atmosphäre des alten Wien", notiert das "Lexikon
des internationalen Films". Dass Hörbiger den Kaiser Franz Joseph
nie als senilen alten Herrscher darstellte, sondern immer als einen in Würde
gealterten Monarchen, mag auch mit Hörbigers kaisertreuer Gesinnung zu tun
gehabt haben. Einen weiteren österreichischen Kaiser, Ferdinand V.1), gab
er in dem Historiendrama "Maria
Ilona"2) (1939, mit Paula Wessely), den Herzog
Max Joseph in Bayern1)
verkörperte er nicht nur in "Prinzessin
Sissy"2) (1938), auch in "Königswalzer"2) (1935)
war er mit dieser Figur zu sehen gewesen, an der Seite von Curd Jürgens
als Kaiser Franz Joseph von Österreich1) und
Carola Höhn als
Herzogin Elisabeth in Bayern, genannt Sisi1).
In den Nachkriegsjahren konnte Paul Hörbiger seine Film- und
Theater-Karriere nahtlos fortsetzen, wobei vor allem die 1950er Jahre
ein regelrechtes Paul-Hörbiger-Jahrzehnt wurden. Hörbiger verstand es,
Dienstmännern, Hausmeistern, Fiakerkutschern oder Schustern ebenso Kontur zu
verleihen wie Ärzten, Professoren, Kavalieren, Geheimräten oder Fürsten.
Man sah ihn beispielsweise 1948 in der Literaturverfilmung "Der Engel mit der Posaune"1) zusammen mit seinem Bruder Attila und
seiner Schwägerin Paula Wessely, im dem Klassiker "Der dritte
Mann"1) (1949, The Third Man) mimte er den
verschüchterten Portier Karl, beeindruckend war 1949 auch seine
Interpretation des Tods in "Die
seltsame Geschichte des Brandner Kaspar"1) neben
Carl Wery als Kaspar Brandner, inszeniert von Josef von Baky
nach einer Novelle von Franz von Kobell1) bzw. dem Bühnenstück "Der
Brandner Kaspar schaut ins Paradies" von Joseph Maria Lutz1).
Paul Hörbiger, fotografiert von Fritz
Eschen1) (19001964)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_e_0050514)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Fritz Eschen
Urheber: Fritz Eschen; undatiertes Foto
Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Doch es sind vor allem die Lustspiele, mit denen der sympathische
Schauspieler als kongenialer Partner von Hans Moser
(1880 1964), in Erinnerung geblieben ist. So etwa in "Wir
bitten zum Tanz"1) (1941), "Schrammeln"1) (1944),
"Der Hofrat Geiger"1) (1947),
"Ober,
zahlen!"1) (1957) oder "Hallo Dienstmann"1) (1952),
ein Streifen nach einer Idee Hörbigers, zu dem Rudolf Österreicher1) das
Drehbuch verfasst und Hörbiger das Titellied geschrieben hatte. Auch der
Text des berühmten Songs "Der alte Sünder"1) (1951) aus der gleichnamigen,
von Franz Antel gedrehten Komödie, stammte aus Hörbigers
Feder.
Zur Filmografie zählt auch der Klassiker des Heimatfilms "Schwarzwalmädel"1) (1950),
wo Hörbiger an der Seite von Sonja Ziemann und
Rudolf Prack als
Domkapellmeister auftauchte oder der herzig-sentimentale
Romy Schneider-Film "Mädchenjahre
einer Königin"1) (1954). Nicht ganz so gute
Kritiken erhielt Paul Martins kabarettistisch angehauchtes Lustspiel
"Die Frauen des Herrn S."1) (1951),
dennoch lieferte Hörbiger neben Loni Heuser als zänkischer
Xanthippe1)
und Sonja Ziemann als schöner Sklavin Euritrite als Philosoph Sokrates1)
einen neuerlichen Beweis seiner Schauspielkunst ab. Mit Marianne Koch
zeigte er sich in der Heimatkomödie "Und
der Himmel lacht dazu"1) (1954), glänzend seine
Verkörperung des Gymnasialprofessors Gollwitz in dem Schwank "Raub
der Sabinerinnen"1) (1954) neben einem ebenso
brillanten Gustav Knuth als Schmierentheaterdirektor Emanuel Striese.
Paul Hörbiger im Oktober 1963
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Körperschaft / Urheber: Photo Simonis
© ÖNB/Wien/Photo Simonis; Datierung: um 10.1963
Bildarchiv Austria (Inventarnummer Sim 95)
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Bis Ende der 1950er Jahre präsentierte sich Hörbiger vornehmlich in Heimatfilm-Produktionen wie
"Die
Försterbuben"1) (1955), "Die
Christel von der Post"1) (1956), "Das
Donkosakenlied"1) (1956), "Wien,
du Stadt meiner Träume"1) (1957), "Heimweh
dort, wo die Blumen blühn"1) (1957),
"Hoch
droben auf dem Berg"1) (1957), aber auch in
klamaukhaften Komödien wie "Charley's
Tante"1) (1956, mit Heinz Rühmann) und "Der
schräge Otto" (1956, mit Walter Giller). Dass
Hörbiger gerne österreichische historische Persönlichkeiten mimte,
bewies er noch einmal als Erzherzog Joseph von Österreich-Ungarn1) in
Wolfgang Liebeneiners Biopic "Sebastian
Kneipp Ein großes Leben"1) (1957)
neben dem unvergessenen Carl Wery in der Titelrolle des durch seine
Wasserheilmethoden bekannt gewordenen bayerischen Priester Sebastian Kneipp1)
(1821 1897).
Während Paul Hörbiger in den 1960er und 1970er Jahren weiterhin
anspruchsvolle Rollen am Theater erhielt, wurden die Filmangebote immer
seichter und flacher. Er hatte meist den Parade-Wiener zu verkörpern, wo
keine schauspielerische Tiefe verlangt wurde, beispielweise als
Amtsgerichtsrat Zwicker in "Im
singenden Rößl am Königssee"1) (1963)
oder als Severin Petermann in "Happy-End
am Wörthersee"1) (1964).
Zu seinen letzten Arbeiten für das Kino gehörten "Ruf der Wälder"1) (1965)
und "Sie
nannten ihn Krambambuli"1) (1972).
Populär blieb Paul Hörbiger in seinem letzten Lebensabschnitt vor allem
auch durch Fernsehserien wie mit der Titelrolle in "Der alte Richter"
(1969/70) und als Poldi Wanner, ehemaliger Portier im "Hotel Sacher",
in zwei Folgen der Geschichte um "Hallo, Hotel Sacher… Portier"1)
(1973/74). Ansonsten spielte das Fernsehen eine eher untergeordnete Rolle im
schauspielerischen Schaffen Paul Hörbigers → Übersicht der
umfangreichen, über 250 Produktionen umfassenden Filmografie.
Paul Hörbiger signiert seine 1979 veröffentlichten
Erinnerungen "Ich hab für euch gespielt",
aufgezeichnet von Georg Markus1).
Das Foto, welches 1980 entstand, wurde mir freundlicherweise von der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Seit Mitte der 1960er Jahre lebte der herzkranke Hörbiger meist
zurückgezogen in seinem Landhaus in der niederösterreichischen
Gemeinde Wieselburg1), widmete sich der Orchideenzucht und seinen Hunden. Paul
Hörbiger starb am 5. März 1981 im Alter von 86 Jahren in
Wien. Beigesetzt wurde der "unvergessliche Volksschauspieler
wienerischer Prägung" so der damalige Wiener Oberbürgermeister
Leopold Gratz1)
auf dem "Zentralfriedhof"1)
(Gruppe 32 C, Nr. 52) in einem Ehrengrab der Stadt Wien,
die ihn damit als einen der ganz Großen für immer
anerkannte → Foto der Grabstelle bei Wikimedia
Commons.
Zahlreiche Auszeichnungen, die Paul Hörbiger während seiner
langen Karriere entgegen nehmen konnte, belegen seine
außergewöhnlichen schauspielerischen Leistungen bzw. seine
Reputation: Bereits 1942 wurde er zum "Staatsschauspieler" ernannt, das "Goldene Ehrenzeichen der
Republik Österreich"1)
überreichte man ihm 1964. Im gleichen Jahr erhielt Hörbiger die "Ehrenmedaille der
Bundeshauptstadt Wien"1), 1969 folgte die Ernennung zum "
Kammerschauspieler"1). Das "Filmband in Gold"1) für
"langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen
Film" (1969), der "Girardi-Ring" (1972), das
"Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst1) Erster
Klasse" (1974), der "Ehrenring der Stadt
Wien"1) (1977) und der "Nestroy-Ring"1) (1980)
sind weitere Ehrungen, die dem Künstler zuteil wurden. In
Wieselburg erinnert die "Paul-Hörbiger-Straße" an den einstigen
prominenten Bewohner des Städtchens, 2009 wurde der "Paul-Hörbiger-Weg" im 13. Wiener Gemeindebezirk nach
dem legendären Künstler benannt.
Paul Hörbiger war seit Mitte September 1921 mit der der
Stummfilm- bzw. Theaterschauspielerin Josefa
"Pippa" Gethke1)
(1895 1989) verheiratet gewesen, die er am "Landestheater
Prag" kennengelernt hatte. Bei Wikipedia kann man lesen: "Der Hochzeit
vorausgegangen war ein Mordanschlag auf Paul Hörbiger. Ursprünglich wollte
Josepha ihren Schauspielerkollegen Rudolf Dietz heiraten. Nachdem sie ihn für
Hörbiger verlassen hatte, lauerte Dietz dem Paar in einem Gasthof im mährischen
Wisowitz1)
auf. Er richtete den Revolver auf Josepha, doch die Schüsse trafen Paul Hörbiger.
Dabei wurden die Lunge durchschossen und eine Rippe durchbohrt. Zur ärztlichen
Erstversorgung wurde Hörbiger in ein Irrenhaus nahe Wisowitz gebracht, ehe
er nach Wien transportiert werden konnte, wo er von Professor Paul Albrecht
operiert wurde. Auf dem Krankenbett verspricht Josepha, ihn zu
heiraten." Aus der Ehe, die 1939 scheiterte, stamm(t)en die
Töchter Christl (geb. 17.03.1922) und Monica
(geb. 05.05.1930, Mutter von Christian Tramitz1)),
sowie die Söhne Hansi (1926 1929) und Thomas Hörbiger1)
(1931 2011), der als einziges Kind von Paul Hörbiger ebenfalls Schauspieler wurde,
sich zudem einen Namen als Textdichter machte; dessen 1979 geborene Tochter Mavie Hörbiger1)
setzte die Schauspielertradition der Hörbiger-Dynastie erfolgreich
fort → Wikipedia.
Paul Hörbiger bleibt unvergessen: Er war die Verkörperung des "Alten Sünders",
der Wein, Weib und Gesang liebt und beim Heurigen den Herrgott einen guten Mann
sein lässt. Der Komödiant und Volksschauspieler vereinte alle Erscheinungsformen
wienerischer Wesensart in sich, das Grantig-Verschmitzte, Lebenslustige ebenso wie
das Vertrottelte und Morbide. Die Palette seiner darstellerischen Möglichkeiten reichte
vom jugendlichen Liebhaber und Spaßvogel bis zum kauzigen Sonderling und verschrobenen
Patriarchen. Er pflegte den romantischen Theaterstil, der Probleme lieber mit
"Schmäh" zudeckt als frontal austrägt, und wenn, dann in Form der
Intrige.5)
Der Schauspieler Paul Hörbiger gehörte zusammen mit Hans Moser zum
Urgestein des österreichischen Films, deren Popularität einmalig war und
sich in unzähligen Filmen widerspiegelte. Bekannt und berühmt wurde Paul
Hörbiger durch das "Fiakerlied", aber auch durch den Film
"Der alte Sünder". Das amerikanische Magazin "Life"
brachte anlässlich einer Amerika-Tounee des Künstlers ein Riesenbild und
den Text "Wer ist das? Ein Weißhaariger im schlecht sitzenden Frack
singt Wienerlieder ohne Stimme und das Publikum jubelt.
Richtig: Das ist Paul Hörbiger." Der "schlecht sitzende
Frack" mag in Amerika zutreffend gewesen sein; jedoch die Filme, die
Hörbiger als Frackträger zeigen, bestätigen keinesfalls die
"Life"-Meldung.6)
Paul Hörbiger mit Kind während der Dreharbeiten des Film "Der liebe
Augustin"2) (1940)
Produktionsfirma: "Wien-Film GmbH"1),
Wien
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Körperschaft / Urheber: Lothar Rübelt1)
(19011990)
© ÖNB/Wien/Lothar Rübelt; Datierung: 07.1940
Bildarchiv Austria (Inventarnummer 005_40_031_01_069_A_1B_30A)
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Theater-Wirken (Auszug)
Quelle (überwiegen): "Henschel Theaterlexikon",
Hrsg. C. Bernd Sucher (Henschel Verlag, 2010, S. 368/369)
(Fremde Links: Wikipedia, cyranos.ch; R = Regie, P = Premiere, UA =
Uraufführung)
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"Deutsche Theater",
Berlin
- 1926: Kaiser Franz in "Neidhardt von Gneisenau" von
Wolfgang
Goetz, mit Werner
Krauss
in der Titelrolle des preußischen Generals August
Neidhardt von Gneisenau und u. a. Mathias Wieman
als Leutnant Gerhard von Scharnhorst
(R: Heinz
Hilpert; P: 26.10.1926)
- 1927: Nestor in "Troilus und Cressida"
von William
Shakespeare mit Mathias Wieman (Troilus) und
Margarethe Koeppke
(Cressida) (R: Heinz Hilpert; P: 13.09.1927)
- 1928: Minister von Treysa in "Zwölftausend" (UA) von Bruno
Frank (R: Heinz Hilpert; P: 19.02.1928;
u. a mit Albert Steinrück
in der Hauptrolle, Mathias Wieman als preußischer Oberst)
→ PDF-Dokument zu "Zwölftausend" bei Wikipedia
- 1930: Graf Hechingen in "Der Schwierige" von
Hugo
von Hofmannsthal (R: Max Reinhardt)
- 1931: Der Rittmeister in "Geschichten aus dem Wienerwald"
(UA) von
Ödön von Horváth (R: Heinz Hilpert;
P: 02.11.1931;
mit Carola
Neher (Marianne), Peter
Lorre ("Hallodri" Alfred), Hans
Moser (der Zauberkönig, Vater von Marianne),
Lucie
Höflich (Trafikantin
Valerie), Frida
Richard (die Großmutter), Lina
Woiwode (die Mutter),
Heinrich
Heilinger (Fleischauer Oskar), Felicitas Kobylanska (Ida), Josef
Danegger (Havlitschek)
Paul
Dahlke (Jurastudent Erich), Elisabeth
Neumann (eine gnädige Frau), Hermann
Wlach (Beichtvater),
Willy
Trenk-Trebitsch (der Hierlinger Ferdinand, Alfreds Kumpan))
Herbert
Ihering schrieb im "Berliner Börsen-Courier"
(03.11.1931): Wer Wien kennt, kann nur immer wieder Paul Hörbiger
bewundern, der mit denselben leisen Mitteln eine Figur aus dem Sympathischen ins Unsympathische und wieder ins
Sympathische
gleiten läßt, wie hier den Rittmeister. Das ist Wien. Das ist Girardi. Wundervoll.
"Volksbühne", Berlin
"Burgtheater", Wien
- 1940: Titelrolle in "Der Franzl" von Hermann Bahr
über Franz Stelzhammer
(P: 17.11.1940)
- 1940: Winkelagent Schnoferl in "Das
Mädl aus der Vorstadt" von Johann
Nestroy (auch Wiederaufnahme nach 1945)
- 1940: Bruder Lorenzo in "Romeo und Julia"
von William
Shakespeare, mit Fred Liewehr (Romeo) und
Gusti Huber
(Julia) (R: Lothar Müthel; P: 30.11.1940)
- 1942/43: Fortunatus Wurzel, ehemals Waldbauer, jetzt Millionär, in "Der Bauer als Millionär" von
Ferdinand Raimund
(auch 1948 Wiener "Volkstheater"
(R: Gustav Manker))
- 1946: Titelrolle in "Liliom" von
Ferenc Molnár
("Burgtheater im Ronacher";
R: Philipp Zeska; P: 22.09.1946;
u. a. mit Alma Seidler (Julie),
Maria Eis (Frau Muskat),
Osker Werner (der junge Hollunder))
- 1965: Astragalus, der Alpenkönig, in "Der Alpenkönig und der Menschenfeind" von Ferdinand Raimund
(Bruder Attila Hörbiger als Rappelkopf, der Menschenfeind; R:
Rudolf
Steinboeck; P: 08.04.1965; auch Verfilmung 1965)
- 1965/66: Der alte Merenburg, ein Steirischer Ritter, in
"König Ottokars Glück und Ende" von
Franz Grillparzer,
mit Walther Reyer als Primislaus Ottokar, König von Böhmen,
und u.a. Erika Pluhar (Kunigunde von Ungarn,
Eva Zilcher
(Margarethe von Österreich),
Fred Liewehr (Rudolf von
Habsburg),
Josef Meinrad (Ottokar von Horneck) (R: Kurt Meisel;
P: 12.1965; auch TV 1966 → IMDb)
- 1966: Das hohe Alter in "Der Bauer als Millionär" von
Ferdinand Raimund
- 1968/69: Isaak, der Jude, in "Die
Jüdin von Toledo" von Franz Grillparzer, mit Else
Ludwig in der Titelrolle und
u. a. Klausjürgen
Wussow als Alfonso
VIII., König von Kastilien (R: Kurt
Meisel)
- 1971/72: Gregor, Bischof von Chalons, in "Weh dem der lügt!" von
Franz
Grillparzer, u.a. mit
Heinz
Reincke (Leon, Küchenjunge Gregors), Heinrich
Schweiger (Kattwald, Graf im Rheingau),
Sebastian
Fischer (Atalus, Neffe von Gregor) (R: Jaroslav Dudek; P: 09.1971)
- 1972/73: Hausfaktotum in "Man spielt nicht mit der Liebe" von
Alfred de Musset
(R: Jean-Pierre Ponnelle;
"Akademietheater";
auch TV 1974
→ IMDb)
- 1979: Dienstmann Franzl in "Komödie der Eitelkeit" von Elias
Canetti (R: Hans
Hollmann; Hörbigers letzter Bühnenauftritt)
"Salzburger Festspiele"
|
|
Filme
Stummfilme / Kinofilme (Tonfilme): bis 1945,
nach 1945 / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, Murnau Stiftung,
Die Krimohomepage, fernsehserien.de) |
Stummfilme (Auszug)
Kinofilme (Tonfilme)
- Produktionen bis 1945
- 1930: Ich glaub’ nie mehr an eine Frau
(Sängerfilm mit Richard Tauber;
als Joachim) → filmportal.de
- 1930: Das alte Lied
(als Xandel) → filmdienst.de,
IMDb
- 1930: Der Herr auf Bestellung
(mit Willi
Forst als Festredner Carry Clips; als Bestseller-Autor Wielander)
→ film.at,
wunschliste.de
- 1930: Nur Du
(als Graf Belmont) → IMDb
- 1930: Delikatessen
(als Josef, Diener bei Feinkosthändler Paul Wallis)
- 1930: Das
lockende Ziel (Sängerfilm mit Richard Tauber;
Co-Drehbuch)
- 1930: Wie werde ich reich und glücklich?
(nach der Kabarettrevue von Felix Joachimson
(Buch) und
Mischa Spoliansky (Musik);
als Geheimrat Regen) → Info bei felix-bloch-erben.de
- 1930: Der unsterbliche Lump
(als Chauffeur)
- 1930: Zwei
Herzen im 3/4 Takt (als Kutscher Ferdinand)
- 1930: Drei Tage Mittelarrest
(als Schreiber Zippert)
- 1931: Arm wie eine Kirchenmaus
(nach dem Lustspiel von Ladislas
Fodor; als Graf Friedrich Thalheim) → filmportal.de
- 1931: Ihre Hoheit befiehlt
(als Hoteldetektiv Pipac)
- 1931: Der
Kongreß tanzt
(als Heurigensänger) → filmportal.de
- 1931: Kyritz Pyritz (nach der Posse mit
Gesang von Oskar
Justinus; als Weinhändler Otto Rux) → filmdienst.de,
IMDb
- 1931: Der
Hellseher. Mein Herz sehnt sich nach Liebe (als Assessor
Gehring)
- 1931: Der
Zinker (nach dem Theaterstück bzw. Roman
von Edgar Wallace; als Reporter Joshua Harras) → filmportal.de
- 1931: Der verjüngte Adolar
(nach dem Lustspiel von Richard
Keßler und Curt Kraatz; als Privatgelehrter Prof. Haselhuhn,
Hans Moser
als Stadtrat Adolar Gabelmann) → IMDb
- 1931: Die lustigen Weiber von Wien
(als Hofrat Anselm Leitner) → wunschliste.de
- 1931: Walzerparadies
(als Dr. Pospischill)
- 1931: Kabarett-Programm Nr. 4 (Kurzfilm;
Mitwirkung)
- 1931: Die Försterchristl
(frei nach der Operette
von Georg Jarno (Musik); als der alte Baron)
- 1931: Der ungetreue Eckehart
(nach dem Schwank von Hans
Sturm; mit Ralph Arthur Roberts als Dr. Eckehart Bleibtreu;
als Karl Moor, Bruder von Susi)
- 1931: Der Stumme von Portici
(Kurzfilm; als ?)
- 1931: Reserve hat Ruh
(als Astronom Dr. Egon Breitner)
- 1931: Grock
(mit dem berühmten Clown Grock;
als ungeschickter Geldsucher)
- 1931: Sein Scheidungsgrund
(als Hellseher Rasmussen)
- 1932: Ein
blonder Traum
(als Landstreicher "Vogelscheuche") → filmportal.de
- 1932: Friederike
(nach der gleichnamigen
Operette von Franz
Léhar (Musik); mit Mady Christians
in der Titelrolle
der Friederike
Brion, die eine kurze, aber heftige Liebschaft
mit dem jungen Goethe
(Hans-Heinz Bollmann)
hatte;
als Friederikes Vater Pfarrer Brion, Ida Wüst als deren Mutter Magdalena)
- 1932: Johann Strauß, k. u. k. Hofballmusikdirektor (über
Johann
Strauss (Sohn) mit Michael
Bohnen in der Titelrolle;
als Verleger Carl
Haslinger) → filmdienst.de,
IMDb
sowie Foto bei filmportal.de
- 1932: So ein Mädel vergißt man nicht
(als Direktor Schrader)
- 1932: Ein steinreicher Mann
(als Detektiv Linkerton)
- 1932: Ein toller Einfall
(als Diener Emil)
- 1932: Die unsichtbare Front
(als Kriminalkommissar Borgmann) → Wikipedia
(englisch)
- 1932: Quick
(als Lademann, Manager des Musikclowns Quick = Hans
Albers) → filmportal.de
- 1932: Paprika
(als Dr. Paul Schröder)
- 1932: Zwei glückliche Tage
(nach dem Schwank von Gustav
Kadelburg; als Pepi Freisinger)
- 1932: Scampolo,
ein Kind der Straße (nach dem Bühnenstück "Scampolo"
von Dario Niccodemi (18741934);
mit Dolly Haas;
als Zimmerkellner Gabriel) → filmportal.de
- 1932: Annemarie, die Braut der Kompanie
(als Musketier Karl Lehmann)
- 1932: Peter
Voss, der Millionendieb (nach dem Roman von Ewald
Gerhard Seeliger; als Detektiv Bobby Dodd)
- 1932: Es war einmal ein Walzer
(als Vater Franz Pirzinger) → IMDb
- 1932: Lügen auf Rügen
(als Fritz Garreis) → inselreport.de
- 1932: Das Geheimnis um Johann Orth / Ein Liebesroman im Hause Habsburg
(mit Karl Ludwig Diel als
Erzherzog
Johann Salvator,
ab 1889 Johann Orth; als Lanik, Johann Salvators Leibjäger)
- 1932: Drei von der Kavallerie
(als Kavallerist Peter, Fritz
Kampers als Kavallerist Paul, Paul
Heidemann als
Kavallerist Fritz)
- 1932: Trenck
(über Friedrich
Freiherr von der Trenck, dargestellt von Hans
Stüwe; als Löwenwalde, Präsident des
österreichischen
Gerichtshofes) → filmportal.de
- 1933: Der große Bluff
(nach dem Bühnenstück von Adolf
Schütz und Fred
Heller; als Arthur Richman) → filmportal.de
- 1933: Kaiserwalzer
(als Graf Eggersdorf) → IMDb
- 1933: Liebelei
(nach dem Schauspiel
von Arthur Schnitzler; Regie: Max
Ophüls; als Kammermusiker Hans Weyring)
→ filmportal.de
- 1933: Walzerkrieg
(als Komponist Joseph
Lanner) → filmportal.de
- 1933: Heimkehr
ins Glück (als Schuh-Fabrikant Karl Gruber) → filmportal.de
- 1933: Zwei gute Kameraden
(als Infanterist Fritz Lehmann, Fritz
Kampers als Gardist Paul Hanke)
- 1933: Ein Lied für dich
(als Schindler) → filmportal.de
- 1933: Skandal in Budapest / Pardon, tévedtem
(als Pianist Paul Murray)
- 1933: Gruß und Kuß Veronika
(als Paul Rainer)
- 1933: Keinen Tag ohne Dich (als Bonifazius, der Maler) →
IMDb
- 1933: Des
jungen Dessauers große Liebe (als Kaiser Leopold)
- 1934:
heute Abend bei mir
(nach dem Theaterstück von Hans
Jaray; als Baron Denhoff)
- 1934: Frühjahrsparade.
Ein Film aus Österreich-Ungarns Vergangenheit (als Kaiser
Franz Joseph) → film.at
- 1934: Rosen aus dem Süden
(Episoden aus dem Leben von Johann
Strauss (Sohn); als Johann Strauss) → filmdienst.de
- 1934: Der Herr ohne Wohnung (nach dem Lustspiel von Rudolf
Österreicher und Bela
Jenbach;
als Schönheitschirurg Professor Mangold) → wunschliste.de
- 1934: Ich
heirate meine Frau (als Ehemann Hubertus Behmer)
- 1934: Die
Csardasfürstin (nach der Operette
von Emmerich Kálmán (Musik); als Feri von Kerekes)
- 1934: Mein Herz ruft nach dir
(als Operndirektor Arvelle; 1. gemeinsamer Film von Jan Kiepura
und Márta
Eggerth)
- 1934: Spiel mit dem Feuer
(als Dr. Alfred Kramer)
- 1934: Besuch am Abend
(als Prokurist Karl Maria Fernebeck)
- 1934: Die Abschieds-Symphonie (Kurzfilm;
als Joseph
Haydn)
- 1934: Herz ist Trumpf
(als reicher Hotelbesitzer Paulsen, Vater von Toni = Jenny
Jugo)
- 1934: Fräulein Frau
(als Prokurist Peter Valentin)
- 1935: Petersburger
Nächte. Walzer an der Newa (als Walzerkönig Johann Strauß (Sohn)) →
filmportal.de
- 1935: Königswalzer
(als Herzog Max
in Bayern, Vater von Sisi = Kaiserin
Elisabeth)
- 1935: Endstation
(als Straßenbahner Karl Vierthaler) → filmportal.de
- 1935: Liebeslied
(als Schauspieler Pierre)
- 1935: Das
Einmaleins der Liebe (frei nach der Nestroy-Posse "Einen
Jux will er sich machen";
als Gemischtwarenhändler Alois Weinberl)
- 1935: Wenn die Musik nicht wär
(nach dem Roman "Der Kraft-Mayr" von Ernst von Wolzogen;
als Musiklehrer
Florian Mayr,
genannt "Der Kraft-Mayr")
- 1935: Frischer Wind aus Kanada
(nach dem Schwank von Hans
Müller-Einigen (Autor),
Hans Fritz Beckmann (Gesangstexte),
Herbert Walter (Komponist); als Meinkel, Buchhalter bei
Modehausbesitzer Granitz)
- 1936: Die Puppenfee (mit der Musik von Josef
Bayer aus dem gleichnamigen
Ballett;
als Anton Freiherr von Kautzenbichl) → film.at,
filmdienst.de,
IMDb
- 1936: Seine Tochter ist der Peter
(als Dr. Felix Sandhofer; auch Dialog-Regie) → filmdienst.de
- 1936: Lumpacivagabundus
(nach der Zauberpose "Der
böse Geist Lumpacivagabundus" von Johann
Nestroy;
als der böse Geist Lumpazivagabundus / Schuster Knieriem) → filmportal.de
- 1936: Drei Mäderl um Schubert
(nach dem Singspiel "Das Dreimäderlhaus"
von Heinrich Berté bzw. dem Roman
"Schwammerl"
von Rudolf
Hans Bartsch über den Komponisten Franz
Schubert; als Franz Schubert)
- 1936: Schabernack.
Wer ist wer (als Oberkellner Peter Burgstaller, Hans
Moser als Hausknecht Wandl) → IMDb
- 1936: Fiakerlied (Volksstück
zur Zeit der Entstehung des "Fiakerliedes";
als Fiakerkutscher Ferdinand Strödl)
- 1936: Kinderarzt
Dr. Engel (als Dr. Engel)
- 1937: Peter im Schnee (als
Dr. Sonthofer; auch Drehbuch)
- 1937: Der Scheidungsgrund
(als Komponist Toni Bernhof) → filmdienst.de
- 1937: Die Landstreicher
(nach der Operette
von Carl Michael Ziehrer (Musik); als Haselhof)
- 1938: Florentine
(nach dem Roman "Ich spucke gegen den Wind" von Joan Lowell;
als Peter Russel, Kapitän der
"Florentine",
Vater von Florentine, genannt "Flo" (Geraldine
Katt))
- 1938: Der Blaufuchs
(nach dem Theaterstück "A kék róka" von Ferenc
Herczeg; mit Zarah
Leander;
als Privatdozent Stephan Paulus) → filmportal.de
- 1938: Einmal werd’ ich Dir gefallen
(als der Baron) → Murnau
Stiftung
- 1938: Es leuchten die Sterne
(als er selbst) → filmportal.de
- 1938: Heimat
(nach dem Schauspiel von Hermann
Sudermann; mit Zarah
Leander; als Franz Heffterdingk)
→ filmportal.de
- 1938: Heiraten aber wen?
(als Schönheitschirurg Dr. Kramer) → filmdienst.de
- 1938: Immer wenn ich glücklich bin
(mit Marta
Eggerth als Sängerin Marietta Duval; als Theaterdirektor Josef Reinhold)
→ filmportal.de
(Foto)
- 1938: Liebelei
und Liebe (als Koch Alexander Settegast)
- 1939: Maria
Ilona (mit Paula
Wessely in der Titelrolle; als Kaiser Ferdinand
von Österreich) → filmportal.de
- 1939: Mutterliebe
(als Notar Dr. Koblmüller) → filmportal.de
- 1939: Prinzessin
Sissy (als Herzog Max
in Bayern, Vater von Sisi = Kaiserin
Elisabeth; auch Dialog-Regie)
- 1939: Opernball
(nach der Operette
von Richard Heuberger (Musik); als Georg Dannhauser)
- 1939: Salonwagen E 417
(als Stationsvorsteher Christian Lautenschläger) → filmportal.de
- 1939: Hochzeitsreise zu dritt
(als ?; auch Produktion)
- 1939: Drunter und drüber
(als ?; auch Produktion)
- 1939: Ich bin Sebastian Ott
(über gefälschte Rubens-Gemälde;
als Kriminalrat a. D. Hugo Baumann) → filmportal.de
- 1939: Unsterblicher Walzer
(über die Walzer-Dynastie
Strauss; als Johann
Strauss (Vater))
- 1939: Kitty
und die Weltkonferenz (nach dem Bühnenstück
"Weltkonferenz" von Stefan Donat; als Portier Franz
Huber)
→ filmportal.de,
prisma.de
- 1939: Männer
müssen so sein (nach dem Roman von Heinrich Seiler; als Clown
Doddy alias Olschewsky)→ filmportal.de
-
1940: Falstaff
in Wien (u.a. nach Motiven der Oper "Die
lustigen Weiber von Windsor" von
Otto Nicolai
(dargestellt
von Hans
Nielsen); als Hofschneider Josef Sturm)
- 1940: Herzensfreud Herzensleid
(als Weinbauer Josef Radl)
- 1940: Der liebe Augustin (als
der Bänkelsänger Augustin) → filmdienst.de
- 1940: Operette
(als Schauspieler Alexander
Girardi) → filmportal.de
- 1940: Wunschkonzert
(Gesang: "Apolonerl, Apolonerl, Apolonerl ist gut") →
filmportal.de
- 1940: Wiener
G'schichten (als Kellner Ferdinand)
- 1941: Oh,
diese Männer (nach dem Bühnenstück "Drei blaue Augen" von
Géza von Cziffra;
als Eberhard Reitinger,
Filialleiter der
Deutsch-Rumänischen "Holz AG")
- 1941: Wir
bitten zum Tanz (mit Hans
Moser; als Georges Roublé alias Georg Rumpelmayr, Tanzlehrer)
→ filmportal.de
- 1942: Die
große Liebe
(mit Zarah
Leander; als Komponist Alexander Rudnitzky) → filmportal.de
- 1942: Die heimliche Gräfin
(nach dem Roman von Hugo
Maria Kritz; als Erzherzog Johann Sylvester) → filmportal.de
- 1942: So ein Früchtchen (als
Regisseur Kurt Ruppert) → film.at
- 1942: Wen
die Götter lieben / Mozart (nach einem Roman von Richard
Billinger und E. Strzygowski über den
Komponisten Wolfgang
Amadeus Mozart = Hans
Holt; als Hofmusiker von Strack) → filmportal.de
- 1942: Brüderlein fein
(über Ferdinand
Raimund; als Franz
Grillparzer)
- 1943: Lache
Bajazzo /
I Pagliacci (nach der Oper
von Ruggero Leoncavallo; mit Beniamino Gigli;
als Canio)
- 1943: Schwarz auf Weiß
(als Professor Klaus)
- 1944: Romantische Brautfahrt
(als Baron Dagobert Schatzberghe) → IMDb,
filmdienst.de,
film.at
- 1944: Schrammeln
(als Johann
Schrammel)
- 1944: Die
Zaubergeige (nach dem Roman
von Kurt Kluge; als Geigenvirtuosen Georg Hellmesberger) → filmportal.de
- 1945: Glück
muss man haben / Operettenklänge (Uraufführung:
22.12.1950; als Komponist Carl
Millöcker) → filmportal.de
- Kinofilme (Nachkriegsproduktionen)
- 1947: Der
Hofrat Geiger (als Hofrat Franz Geiger; mit Hans
Moser als dessen sein Faktotum Ferdinand Lechner)
- 1948: Leckerbissen
(Dokumentarfilm mit Spielhandlung; Archivmaterial)
- 1948: Der Engel mit der Posaune
(nach dem Roman von Ernst
Lothar; als Otto-Eberhard Alt) → filmportal.de
- 1948: Kleine Melodie aus Wien (als Professor Griebichler)
- 1948: The Mozart Story (über Wolfgang
Amadeus Mozart = Hans
Holt; als Kammerherr Strack) → IMDb
- 1949: Der
dritte Mann / The Third Man (mit Orson
Welles als Harry Lime; als Portier Karl)
- 1949: Der Bagnosträfling
(nach
Motiven eines Romans von Honoré de Balzac;
als Dr. Bianchon, Armenarzt von Paris)
- 1949: Die
seltsame Geschichte des Brandner Kaspar / Das Tor zum Paradies
(nach dem Roman
"Motive einer Novelle"
von Franz
von Kobell bzw.
dem Bühnenstück "Der Brandner
Kaspar schaut ins Paradies" von Joseph
Maria Lutz;
mit Carl
Wery
als Kaspar Brandner; als der Tod (Boanlkramer)) → filmportal.de
- 1950: Epilog Das Geheimnis der Orplid
(als Musikclown "The Great Teatch") → filmportal.de
- 1950: Schwarzwaldmädel
(nach der Operette
von Leon Jessel (Musik); als Blasius Römer,
Domkapellmeister)
- 1950: Eine Nacht im Séparée
(als Ferdinand Graf Lilienstein)
- 1950: Der Seelenbräu
(als Dechant von Köstendorf)
- 1951: Verklungenes Wien (als Seidenfabrikant Jungwirt)
→ wunschliste.de
- 1951: Wenn die Abendglocken läuten
(als Lehrer Storm) → filmportal.de
- 1951: Frühlingsstimmen
(als Hausmeister Lukas)
- 1951: Die
Frauen des Herrn S. (als Sokrates)
→ filmportal.de
- 1951: Dämonische
Liebe / Der Teufel führt Regie (nach der Tragikomödie "Der Teufel stellt Monsieur Darcy ein Bein"
von Ernst Nebhut;
als Chefkassierer Monsieur
Pierre Darcy, Margot Hielscher als die verruchte Jacqueline) →
filmportal.de
- 1951: Der alte Sünder
(nach dem Theaterstück von Martin
Costa; als Witwer Ferdinand Bauer) → filmportal.de
- 1951: Der fidele Bauer (nach
der Operette
von Leo Fall (Musik); als Matthias Scheichelroither, der
fidele Bauer)
→ wunschliste.de
- 1951: Was
das Herz befiehlt / Veronika, die Magd (als Jansen sen.)
- 1952: Hallo,
Dienstmann (mit Hans
Moser als Dienstmann Anton Lischka; als
Professor Ferdinand Godai)
→ filmportal.de
- 1952: Das Land des Lächelns
(nach der Operette
von Franz Léhar; als Professor Ferdinand Licht, Lissys
Onkel)
→ filmportal.de
- 1952: Mein Herz darfst du nicht fragen
(als Geheimrat Hollbach)
- 1952: 1.
April 2000 (als Augustin; Hans Moser als Komponist) → filmportal.de
- 1952: Mikosch rückt ein
(als Dr. Paliwec) → wunschliste.de
- 1952: Ich hab’ mein Herz in Heidelberg verloren
(als Josef Degener)
- 1952: Man lebt nur einmal
(als Senator Karl Heinemann)
- 1952: Ich
heiße Niki (als Oberregierungsrat und Steuerbeamter Hieronymus Spitz) → filmportal.de
- 1952: Ich tanze mit Dir in den Himmel hinein / Hannerl (mit
Johanna
Matz; als
Hermann Gerstinger)
- 1953: Von Liebe reden wir später
(als Geschäftsführer in der "Fledermaus")
- 1953: Die Rose von Stambul
(nach der Operette
von Leo Fall; als Mehemed Pascha)
- 1953: Das tanzende Herz
(als der Fürst)
- 1953: Die Perle von Tokay (nach der Operette von Fred
Raymond; als General)
- 1953: Der Feldherrnhügel
(nach dem gleichnamigen
Schwank von Alexander
Roda Roda und Carl Rössler;
als Oberst von Leuckfeld)
- 1953: Junges Herz voll Liebe
(als Landesstallmeister) → filmportal.de
- 1953: Die Privatsekretärin
(als Portier Julius) → filmportal.de
- 1953: Mit siebzehn beginnt das Leben
(nach dem Roman "Der liebe Gott schläft" von Gábor
von Vaszary;
als Jacques Peronne)
- 1953: Fiakermilli Liebling von Wien
/ Die Fiakermilli (nach einem Buch von Martin
Costa über die Tänzerin
und Sängerin Emilie Turecek, genannt "Fiaker Milli" = Gretl
Schörg; als Pianist Honigberger)
- 1954: Glück muss man haben
/ Drei, von denen man spricht (nach der Komödie von Ladislas Fodor alias Paul Vulpius;
als "Präsident";
spiegel.de:
Nach dem vielgespielten Bühnenschwank
"Hau-Ruck" von Vulpius Fodor schrieb und
inszenierte
Axel von Ambesser mit Dialogwitz, viel Geschmack und einigen Dehnungen
die Geschichte einer
trickgesegneten,
verwegenen Bürokarriere und maß sich selbst darin die Rolle eines märchenhaft
verständigen und
fairen Herrn Direktors zu.
Weitere Büro-Insassen: Paul Hörbiger als supervergeßlicher
"Präsident", Wolfgang Lukschy
als redlicher Hochstapler,
Bruni Löbel als liebende Sekretärin und der bald nach den Dreharbeiten
gestorbene
Paul Kemp
als kleinmütiges Faktotum.)
- 1954: Die schöne Müllerin
(als Albert Krügler, Besitzer der Erlenbachmühle) → filmportal.de
- 1954: Mädchenjahre
einer Königin (nach der Komödie von Sil-Vara.
mit Romy Schneider als junge Queen
Victoria;
als Professor Landmann) → filmportal.de
- 1954: Schützenliesel (nach der Operette von Edmund
Eysler (Musik); als Kaspar) → wunschliste.de
- 1954: Und
der Himmel lacht dazu / Bruder Martin (nach dem Volksstück
"Bruder Martin" von Karl
Costa; als Bruder Martin)
- 1954: Der
Raub der Sabinerinnen
(nach dem gleichnamigen
Schwank von Franz
und Paul
von Schönthan;
als Professor Gollwitz) → filmportal.de
- 1954: Der Zigeunerbaron
(lose nach der Operette
von Johann Strauss (Sohn); als der alte Sandor von
Barinkay)
→ filmportal.de
- 1954: Meine Schwester und ich
(nach dem musikalischen
Lustspiel von Ralph Benatzky (Musik); als Vater
von Prinzessin Christine = Sonja
Ziemann)
- 1954: Begegnung in Rom / Una parigina a Roma (als
Professor Roth) → IMDb,
filmdienst.de
- 1955: Banditen der Autobahn
(als Vater Heinze) → filmportal.de
- 1955: Die Stadt ist voller Geheimnisse
(als Herbert Klein)
- 1955: Du mein stilles Tal
(nach der Erzählung "Schweigepflicht" von Jacques
Companéez; als Kramer) → filmportal.de
- 1955: Der fröhliche Wanderer
(als Dr. Peters, Vater von Toni) → filmportal.de
- 1955: Ja, so ist das mit der Liebe
/ Ehesanatorium (als Professor Thomas Eschenburg)
- 1955: Die
Deutschmeister (über die Entstehung des Deutschmeister-Regimentsmarsches
von Wilhelm
August Jurek;
als Kaiser Franz
Joseph I.) → filmportal.de
- 1955: Eine Frau genügt nicht? (als
Spielwaren-Ladenbesitzer Schratt)
- 1955: Mein Leopold / Ein Herz bleibt allein
(nach dem Bühnenstück
von Adolph
L’Arronge; als Schuhmachermeister
Gottlieb Weigelt; Peer
Schmidt als dessen Sohn Leopold; Remake des Films
aus dem Jahre 1931)
- 1955: Die
Försterbuben (nach dem Roman
von Peter Rosegger; als Michel Schwarzaug, bester Freund
von Paul Rufmann)
- 1955: Hilfe sie liebt mich! (als Brösel,
Angestellter bei "Tourist") → filmdienst.de,
IMDb
- 1955: An der schönen blauen Donau
(als Kriminalrat Schröder, abgestellt zum Schutz von König
Richard von Carpien)
- 1956: Lügen haben hübsche Beine
(als er selbst)
- 1956: Charleys
Tante (nach der Farce
von Brandon Thomas mit Heinz
Rühmann; als August Sallmann) → filmportal.de
- 1956: Die
Christel von der Post (als Hotelbesitzer Ferdinand Brenneis)
- 1956: Ein Herz und eine Seele / … und wer küßt mich?
(mit Hans Moser; als Zeitungsinhaber Bauer)
→ filmdienst.de
- 1956: Lumpazivagabundus
(nach der Zauberpose "Der
böse Geist Lumpacivagabundus" von Johann
Nestroy;
als Schuster August Knieriem) → filmportal.de
- 1956: Manöverball
(als Erzherzog Roderich)
- 1956: Bademeister Spargel
(als Engelbert Spargel)
- 1956: Was die Schwalbe sang
(nach Motiven der Novelle "Immensee"
von Theodor
Storm; als Philipp Meyen,
Vater von Gerhard)
→ filmportal.de
- 1956: Das
Donkosakenlied (als Professor Hartmann) → filmportal.de
- 1956: Der
schräge Otto (mit Walter
Giller als Otto Schräge; als Vater Blasius Müller) →
filmportal.de
- 1957: Wien,
du Stadt meiner Träume (als Vater Lehnert)
- 1957: Heimweh
dort, wo die Blumen blühn
(als Abt von St. Quirin)
- 1957: Der schönste Tag meines Lebens (als
der Direktor)
- 1957:
und die Liebe lacht dazu
(als Graf Ferdinand von Ausberg)
→ filmportal.de
- 1957: Hoch
droben auf dem Berg (als Ferdinand Brauneder)
→ filmportal.de
- 1957: Lemkes
sel. Witwe (nach dem Roman von Erdmann
Graeser; mit Grethe
Weiser als Witwe Else Lemke;
als Ludwig Fürst von Krötenstein, Großvater
von Prinz Eduard (Michael
Heltau)) → filmportal.de
- 1957: Die Winzerin von Langenlois
/ Und so was will erwachsen sein (als Verwalter Korbinian
Grammelshuber)
- 1957: Ober,
zahlen! (als Oberkellner Gustav, Hans
Moser als Oberkellner Franz) → filmportal.de
- 1958: Heiratskandidaten / Zwei alte Sünder (als Ferdinand
Haslinger)
- 1958: Hallo Taxi (als
Franz Schwarzl, Hans Moser als Wiener Fiaker Leopold Gruber,
Schwarzls Freund) → wunschliste.de
- 1958: Sebastian
Kneipp Ein großes Leben / Sebastian
Kneipp (über Sebastian
Kneipp = Carl
Wery; als Erzherzog
Joseph)
→ filmportal.de
- 1958: Hoch
klingt der Radetzkymarsch (als Feldmarschall Radetzky)
→ filmportal.de
- 1959: Heimat, deine Lieder
(als Heimleiter)
→ filmportal.de
- 1960: Kauf
Dir einen bunten Luftballon (als Professor Engelbert) → filmportal.de
- 1961:
und du, mein Schatz, bleibst hier
(als der alte Berger, Hans
Moser als der alte Haberl)
- 1961: Der
Orgelbauer von St. Marien (als Orgelbauer Franz Burgmann /
Kammerdiener Josef Burgmann)
- 1962: Drei Liebesbriefe aus Tirol
(als Tierarzt Dr. Franz Kajetan)
- 1962: Tanze
mit mir in den Morgen (als der alte Johann Ebeseder,
Direktor eines Vorstadttheaters)
→ filmportal.de
- 1962:
und ewig knallen die Räuber
(als Landstreicher Elias)
- 1963: Sing,
aber spiel nicht mit mir (als Raimund Valentin, Susis
Vermieter)
- 1963: Die
lustigen Vagabunden / Das haben die Mädchen gern (als
George)
- 1963: Unsere
tollen Nichten (als Eierlein)
- 1963: Rote
Lippen soll man küssen / Die ganze Welt ist himmelblau (als
Café-Besitzer Herr Muckenhuber)
- 1963: Ferien
vom ich (moderne Fassung des Romans von Paul
Keller; als Blümchen) → filmportal.de
- 1963: Im
singenden Rössel am Königssee (als
Amtsgerichtsrat Zwicker)
- 1964: Das
hab’ ich von Papa gelernt (als Souffleur Julius Knackert)
→ filmportal.de
- 1964: Die große Kür
(mit Marika Kilius und
Hans-Jürgen Bäumler;
als der alte Franz Haslinger) → filmportal.de
- 1964: Happy-End
am Wörthersee / Happy-End am Attersee (als Severin
Petermann)
- 1965: Der Alpenkönig und der Menschenfeind
(nach dem Zauberspiel
von Ferdinand Raimund; Verfilmung der
"Burgtheater"-Inszenierung
von Rudolf
Steinboeck; als Astragalus, der Alpenkönig; Bruder Attila
Hörbiger als
Rappelkopf, der Menschenfeind)
- 1965: Ruf
der Wälder (nach der Novelle "Krambambuli"
von Marie
von Ebner-Eschenbach; als der betagte
Wilderer Gustl Wegrainer) → filmportal.de
- 1972: Sie
nannten ihn Krambambuli (nach der Novelle "Krambambuli"
von Marie von Ebner-Eschenbach;
als Xaver Doppler)
→ filmportal.de
Fernsehen (Auszug)
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