Dietmar Schönherr wurde am 17. Mai 1926 als Dietmar Otto Edler von Schoenleiten
und Sohn des Berufoffiziers Otto
Schönherr Edler von Schönleiten1) (1888 1954) in Innsbruck1)
(Österreich) geboren. Bereits kurz nach dem Abitur
stand er als 17-Jähriger für Alfred Weidenmanns1) Propagandastreifen
"Junge
Adler"1) (1944) vor der Kamera und mimte den
arroganten Sohn des Fabrikdirektors Brakke (Herbert Hübner), der sich zunächst
überheblich gibt, ehe er sich der Gemeinschaft der proletarischen Lehrlinge
"unterzuordnen" lernt. Sein Leinwanddebüt ließ Ansätze zu jenem neuen,
modernen, weil impulsiven Spielstil, erkennen, den die Nachwuchsdarsteller
im unmittelbaren Nachkriegsfilm fortsetzten, und brachte beide Extreme
seines persönlichen Rollenbildes zum Vorschein.
Nach den Dreharbeiten meldete sich Schönherr im Mai 1944
als Freiwilliger zum Kriegsdienst bei den Gebirgsjägern als
Fahnenjunker. Laut Wikipedia desertierte er im April 1945 und
konnte bis Kriegsende bei einem befreundeten Bauern untertauchen. 1946 begann er ein
Architekturstudium, dass er jedoch wieder abbrach, betätigte sich
zunächst unter anderem als Rundfunksprecher und Regisseur beim
"Österreichischen
Rundfunk"1) (ORF) bzw. beim "Landesstudio Innsbruck". Er nahm Schauspielunterricht bei Hermann Brix1)
(1912 1982), wandte sich dann endgültig dem Film
zu.
Den sportiven, unbekümmerten, allseits beliebten Naturburschen und
den zu Charakterschwächen neigenden Individualisten
konnte er dann 1947 in der in seiner Heimatstadt gedrehten Sportkomödie
"Wintermelodie" verkörpern. Hier erhielt Schönherr Gelegenheit, in der Rolle eines
Skirennläufers (neben Partnern wie dem
Skiweltmeister Rudi Matt1))
seine athletischen Fähigkeiten zu beweisen,
ebenso als Grenzpolizei-Leutnant Vigo im Kampf gegen Rauschgiftschmuggler in
dem kriminalistischen Bergfilm " Nacht
am Mont-Blanc"1) (1951).
Dem Typ nach als leidenschaftlich-eifersüchtiger Südländer
besetzt, war er als Kontrast zur blonden Dagmar Rom1) (sie verkörperte seine
Verlobte) auserkoren, deren sportliche Erfolge als Weltmeisterin im alpinen Skilauf vermarktet
wurden.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Der Durchbruch als anerkannter Schauspieler gelang Schönherr
dann 1955 unter der Regie von Willy Birgel mit der Rolle des Leutnants Hans Rutloff
an der Seite von Ruth Niehaus in dem Liebesdrama "Rosenmontag"1).
Den Typus des jugendlichen Liebhabers behielt Schönherr bei,
beispielsweise als
Schlagerkomponist Duval in der ganz auf Caterina Valente zugeschnittenen musikalischen Komödie
"Bonjour
Kathrin"1) (1956) oder als charmanter Peter in
der Curt Goetz-Adaption "Ingeborg" (1960)
mit Ingrid Ernest1) in der Titelrolle. Während er als Ex-Rennläufer und
Neo-Amerikaner Herbert Thanner seine Qualitäten als versierter Sportler 1958 ein
letztes Mal in dem Toni Sailer-Film "Der
schwarze Blitz"1) nutzte, wechselte
Schönherr auch zu kleinen, aber profilierten Charakterrollen,
wie in der von Victor Vicas1)
gedrehten Sudermann-Verfilmung "Jons und Erdme"1) (1959) oder in
der ambitionierte Produktion "Schachnovelle"1) (1960),
nach der gleichnamigen Novelle1) von
Stefan Zweig1)
mit Curd Jürgens in der Hauptrolle des Werner von Basil. Dem
leichten Unterhaltungsfilm blieb Schönherr jedoch erhalten, zeigte sich beispielsweise mit
Liselotte Pulver in dem Kassenschlager "Kohlhiesels
Töchter"1) (1962) oder
in dem Abenteuer "Die
Verdammten der blauen Berge"1) (1965,
"Victim Five") zusammen mit Lex Barker.
Ab den 1970er Jahren übernahm Schönherr nur noch selten Aufgaben vor
der Kinokamera, man sah ihn unter anderem als Ritter von Schenkenstein
in dem Spielfilm "Der
Tod des weißen Pferdes"1) (1985) mit dem eine Episode
aus den deutschen Bauernkriegen1)
des 16. Jahrhunderts in Franken1)
thematisiert wurde, als Bankier Gustav Hohenstein in der Komödie "Go Trabi Go 2 Das war der wilde Osten"1) (1992) oder
als Rechtsanwalt Herz in der berührenden Geschichte "Leo und Claire"1) (2001).
Einer seiner letzten Kinofilme war die in Schweizerdeutsch realisierte
Komödie "Handyman"1) (2006) mit dem kleinen Part
des Dr. Meyer.
Seit seinem ersten Leinwandauftritt wirkte der Österreicher in über Hundert, auch internationalen
Produktionen mit → Übersicht Kinofilme.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem
Fotografen Edmond Frederik
zur Verfügung gestellt.
© Edmond Frederik (Lizensiert)
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Zudem versuchte sich Schönherr seit Ende der 1959er Jahre als Schlagersänger
(→ Wikipedia)
und war vor allem in unzähligen Fernsehspielen und -serien
auf dem Bildschirm präsent, Unvergessen bleibt er als Kommandant des
schnellen Raumkreuzers "Orion" Major Cliff Allister McLane, in der ersten und
bis dahin einzigen
deutschen Science-Fiction-Serie, die mittlerweile Kultstatus erreicht hat Raumpatrouille Orion (1966). Die für die damalige Zeit ungewöhnlichen und
unfangreichen Trickszenen1)
trugen zum Erfolg der Serie bei, ebenso die futuristische Dekoration sowie
der von Peter Thomas1) komponierte Soundtrack bzw.
die Klangeffekte. Durch das 2003 im Kino erschienene Remake bzw. dem Zusammenschnitt
der sieben Episoden unter dem Titel "Raumpatrouille
Orion Rücksturz ins Kino"1) konnte man den Schauspieler
2003 erneut in dieser legendären
Rolle zusammen mit der "Orion"-Crew erleben → siehe raumpatrouille-derfilm.de.
Zum absoluten Straßenfeger geriet die TV-Familienshow
"Wünsch Dir was"1), in
der Dietmar Schönherr zwischen dem 20. Dezember 1969 und 2. Dezember 1972
24 olgen lang in einer bis dato ungewohnt modern-poppigen Kulisse als Moderator
zusammen mit seiner Frau, der dänischen Sängerin und Schauspielerin
Vivi Bach,
auftrat. Die Sendung mit neuartigen Action-Elementen und viel Emotion schrieb Fernsehgeschichte und bot mancherlei Gesprächsstoff. Für
einen Eklat sorgte in der Sendung vom 27. März 1971 ein Spiel, bei dem
eine Kandidaten-Familie in einem Auto in ein Wasserbassin versenkt wurde
und sich daraus befreien musste. Dabei konnte eine Kandidatin die Tür
nicht öffnen und musste von Tauchern gerettet werden. Das Ereignis wurde
von Loriot
in Folge 19 der Sendung "Cartoon"
parodiert. notiert Wikipedia.
Foto mit freundlicher Genehmigung von Einhorn-Film
© Einhorn-Film/Weltlichtspiele Kino GmbH
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1973/74 machte er auch als erster Gastgeber der von ihm
mitentwickelten einstündigen WDR-Gesprächsrunde "Je
später der Abend"1) eine gute Figur und gilt
seither als der Vater der "Talkshow" im deutschen Fernsehen. In
der Premiere musste er noch erklären, was das eigentlich war, was er da
veranstaltete: "Wir machen heute eine so genannte Talkshow. Was sie
ist, das wissen Sie nicht und wir auch nicht so genau. Denken Sie
nicht, dass eine Talkshow das Gegenteil einer Nachtshow ist; Talk kommt
von to talk, reden, das Ganze ist also eine Rederei.
(Quelle: fernsehserien.de)
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Seit Ende der 1960er Jahre erfreute Dietmar Schönherr als
Darsteller regelmäßig mit interessanten Rollen in zahlreichen Produktionen
die TV-Zuschauer. Neben prägnanten Episoden-Auftritten
in beliebten Krimireihen/-serien wie "Ein Fall für Zwei", "Männer vom K3",
"Tatort" oder "Zwei Brüder" erlebte man ihn
beispielsweise 18 Folgen lang als den ehemaligen Gestütsbesitzer Rüdiger von Strelitz
in der Familienserie "Fest im Sattel"3) (1988),
als Ruprecht Jauffenberger, Chef eines Sportartikel-Imperiums, in den
Geschichten um den "Gletscherclan"1) (1994),
als Konzernchef Jürgen Haller in der kanadisch/deutschen Daily Soap "Macht der Leidenschaft"3) (1994/95,
"Family Passions") oder in "Leinen los für MS Königstein"3) (1997/98), wo er als eigenwillig-brummiger Kapitän Heinrich Starke
das Publikum überzeugen konnte.
Dietmar Schönherr im Sommer 1987 mit Thomas
Fritsch (Herr Steinwachs)
und Gisèle Pascal1) (Madeleine Duroc)
während der Dreharbeiten zu "Fest im Sattel"
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue. |
An der Seite von Protagonist Willy Millowitsch tauchte er in der
letzten Story der "Kommissar Klefisch1)-Krimireihe
mit dem Titel "Vorbei ist vorbei"3) (1996)auf, mimte
in der Rosamunde Pilcher-Verfilmung "Die Rose von Kerrymore"3) (2001) den eigenwilligen Lord Kerrymore. In
der Utta Danella-Verfilmung
"Der
blaue Vogel"1) (2001)
sah man ihn als Gutsbesitzer Jon und
Großvater der weiblichen Hauptdarstellerin Christine Kamphoven (Annett Renneberg1)),
in dem romantisch-chaotischen Zweiteiler "Liebe darf alles"3) (2002)
war er der alkoholkranke Vater des Arztes Uwe Springer (Hans-Werner Meyer1)), der sich
in die ältere Unternehmensberaterin Anna Lenz (Gudrun Landgrebe1))
verliebt. In der turbulenter Verwechslungskomödie "Die
Rosenkrieger"4) (2002) kam er
als der Seniorchef und Rechtsanwalt Dr. Mertens daher, der in seiner
Kanzlei die Scheidungsanwälte Elvira Kupfer (Jutta Speidel) und Stefan Milloschinsky
(Gunter Berger)
beschäftigt und die erbitterte Fehde zwischen seinen beiden Mitarbeitern oft genug zu seinem Vorteil
nutzt; diesen Part übernahm er auch in der Fortsetzung "Liebe auf den zweiten Blick"4) (2005).
Mit der Rolle des väterlichen Onkel Gustave stand Schönherr für
das zweiteilige, aufwendig in Szene gesetzte Historiendrama "Das unbezähmbare Herz"3) (2004), der Geschichte von dem hübschen und klugen Bauernmädchen Angélique (Bettina Zimmermann1)) im Frankreich zur Zeit König
Ludwig XV.1)
(Miroslav Nemec1)), vor der
Kamera.
In der Literaturadaption "Rufer, der Wolf"3) (2005),
die Peter Patzak1) frei nach
Alexander Heimanns1) Roman
"Wolfszeit" in Szene gesetzt hatte, beeindruckte Schönherr
mit der Titelrolle des störrischen greisen Bergbauern und Holzschnitzers Robert Rufer,
der sich von seinen Angehörigen keinesfalls ins Altersheim abschieben
lassen will und seinen eigenen Weg geht. Eine ähnliche, wenn auch
anders gelagerte Figur mimte Dietmar Schönherr
im April 2005 in der Tragikkomödie "Mein Vater und ich"4)
und hinterließ als grantiger Physikprofessor Georg Riegler ebenfalls
einen nachhaltigen Eindruck: Nach einem Schlaganfall wird Georg von
seinem Sohn Klaus (Heio von Stetten1)) in einem Altersheim untergebracht,
doch der Senior kann sich nicht damit abfinden. Als er in seine alte Wohnung zurückkehren
will, muss er feststellen, dass sein Sohn diese bereits anderweitig vermietet
hat und es kommt zu einem erbitterten Streit zwischen Vater und Sohn
Wenig später erlebte man Schönherr im Mai 2005 erneut in einem feinfühligen Familienfilm,
der einen Vater-Kind-Konflikt thematisiert: Unter der Regie von Martin Gies1)
überzeugte er in "Brücke zum Herzen"4)
als berühmter Biologe, Forscher und Abenteuerroman-Autor Professor Paul Hermes, der
sich seit mehr als zwanzig Jahren nicht mehr um seine Tochter Karen (Simone Thomalla1)) gekümmert hat. Als es zum Wiedersehen kommt,
müssen beide lernen, vergangene Verletzungen zu überwinden und sich den
emotionalen Herausforderungen der Gegenwart zu stellen. Auf schwierige
Vater-Kind-Verhältnisse abboniert, tauchte Schönherr dann im
Oktober 2005 in der ARD-Liebeskomödie "Glück
auf halber Treppe"1)
erneut als Vater auf, dessen Tochter Cleo (Christine Neubauer1)) gemeinsam
mit ihren drei Kindern bei ihm Zuflucht sucht, als sie von den betrügerische Machenschaften ihres Zahnarztgatten
erfährt. Der pensionierte Archäologe ist nicht begeistert,
dass seine Wohnung mit den vielen kostbaren Skulpturen aus aller Welt plötzlich Schauplatz eines turbulenten Familienlebens
wird
Eine ganz anders geartete Charaktere war die des treuen Martl, Knecht des
Freiheitskämpfers Andreas Hofer, in "Der Judas von Tirol" (2006): In dem frei nach Motiven des Theaterstücks von
Karl Schönherr1)
von Werner Asam1) in
Szene gesetzten TV-Spiel wurde die Geschichte des von Johann Schuler1)
dargestellten Bauernknechts Franz Raffl1)
(1775 1830) erzählt,
der den Aufenthaltsort des Tiroler Volkshelden Andreas Hofer1)
(1767 1810) für 1.500 Gulden im Januar 1810 an die
Franzosen verriet. Eine weitere interessante und authentisch
interpretierte Figur war die des Sigmund Freund1) in
der ZDF- Doku-Reihe
"Giganten"3),
dessen sechste und letzte Folge am 11. Juli 2007 unter dem
Titel "Freud Aufbruch in die Seele"3)
auf Sendung ging.
Schönherrs darstellerische Karriere zeichnete sich durch seine
Vielseitigkeit und Wandlungsfähigkeit aus, vor allem mit seinen Altersrollen zeigte er eine starke
Facette seines schauspielerischen Könnens. Auf dem Bildschirm kam er
in den letzten Jahren oft als eigenbrötlerischer, fast misanthropischer,
dennoch liebenswerter alter Mann daher. So auch in der von Regisseur Karl Kases1)
inszenierten Komödie "Zeit für Träume"4), welche am 17. Mai 2009 anlässlich
des 83. Geburtstages des großartigen Mimen im ZDF
ausgestrahlt wurde. Vor der romantischen Kulisse der Nordseeinsel Föhr
gab Dietmar Schönherr den alten, mürrischen Johann Johannsen, dessen
Verhältnis zu seinem Sohn Christian (Hannes Jaenicke1)) mehr als
angespannt ist. Seit Jahren haben die beiden Sturköpfe kein Wort mehr miteinander gesprochen,
auf der Insel treffen sie nun wieder aufeinander, weil Christans
elfjähriger Sohn Paul (Lino Sliskovic) den Urlaub bei Opa Johann
verbringen möchte. Gemeinsam trotzen sie einem geplanten
Flughafenausbau und finden schließlich wieder zueinander.
Wie Dietmar Schönherr wenig später gegenüber der Presse
äußerte, wolle er künftig nicht mehr vor der Kamera stehen, "Zeit für Träume"
sei seine letzte Arbeit als Schauspieler gewesen. Er zog sich dann endgültig ins Privatleben zurück,
um mit seiner Frau "den Lebensabend genießen." → Übersicht
TV-Produktionen
Der hemdsärmlige Sportler, Bergsteiger und Naturbursche der frühen
Filme wandelte sich zum coolen Weltraumpionier in seinem Raumschiff Orion.
Zu intelligent, um sich auf einen einseitigen Typ festlegen zu lassen,
entspricht sein Bild der reifen Jahre dem eines selbstsicheren und
skeptischen Zeitgenossen, der auch mal einen fiesen Kunsthändler, wie in
dem "Klefisch"-Krimi "Vorbei ist vorbei" (1996) mit Willy Millowitsch
in der Hauptrolle, darstellen konnte.5)
Schönherrs einzigen beiden Spielfilm-Regiearbeiten waren das
Einpersonen-Stück "Lachotzky"6)
(1969, TV) mit Alfred Balthoff sowie
das Drama "Kain"3)
(1972): In dem engagierten Antikriegsfilm in Form einer Parabel gerät ein
junger Mann (Dieter Schidor1))
in das Schussfeld der sich bekriegenden Weltmächte und stirbt
einen langsamen, qualvollen Tod im
Niemandsland auch Konflikte wie Liebe zwischen
Befehl und Eigeninitiative werden thematisiert und zeichnen sich in der Formgebung
durch expressive Bildvisionen aus.
Zudem war Schönherr ein gefragter Sprecher, der seit den
1950er Jahren etliche Hörspiele bereicherte; eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier. Das von
ihm verfasste Hörspiel "Nichts
von Bedeutung"7) wurde
vom "Bayerischen
Rundfunk"1) produziert
und am 25. September 1950 erstmals gesendet: "In einem Hotel wird von Revolutionären eine Höllenmaschine
gelegt. Das Mikrofon geht durch die Zimmer und blendet die verschiedenen Personengruppen ein. Der Hörer weiß, wann die
Explosion erfolgen soll. Mit der Uhr in der Hand kann er genau die Geschehnisse verfolgen. Wie benehmen sich
die Menschen in ihren letzten Minuten?"
notiert die ARD Hörspieldatenbank.
Als Synchronsprecher war der vielseitige Künstler ebenfalls tätig,
lieh beispielsweise James Dean als Jim Stark in "
denn sie wissen nicht, was sie tun"1) (1955)
und als Jett Rink in "Giganten"1) (1956) seine
Stimme. Für Alain Delon sprach er den
Leutnant Franz Lobheiner in "Christine"1) (1958) oder für
Steve McQueen den Thomas Crown in "Thomas Crown ist nicht zu fassen"1) (1968)
→ mehr bei synchronkartei.de.
Dietmar Schönherr fotografiert von seiner Ehefrau Vivi Bach
Urheberin: Vivi Bach; Lizenz CC-BY-SA 3.0; mehr zur Lizenz siehe hier
Quelle: Wikipedia
bzw. Wikimedia Commons
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Neben seiner umfangreichen Arbeit für Film und Fernsehen blieb Schönherr
stets der Bühne treu, spielte in zahlreichen Theaterproduktionen, beispielsweise am
"Theater in der Josefstadt"1) in Wien, am "Renaissance-Theater"1) in Berlin sowie 15 Jahre lang am
"Schauspielhaus Zürich"1). Außerdem war er einer der Mitbegründer der
seit 1982 jährlich im Juli und August in Telfs1) stattfindenden
"Tiroler Volksschauspiele"1), die er fünf Jahre lang leitete.
1971 (in der Kategorie "Teamkamera" für "Wünsch Dir was")
und 1999 (in der Kategorie "Kultstar des Jahrhunderts") wurde Dietmar Schönherr mit der "Goldenen Kamera"1) ausgezeichnet,
1999 erhielt er außerdem für sein couragiertes Lebenswerk den
"Heinz Galinski-Preis"1).
Sein Wirken sei geprägt von "Verständigung, Toleranz und gegenseitigem Respekt,
dem Eintreten für Frieden und Aussöhnung und der aufrichtigen Auseinandersetzung mit den Problemen der Gegenwart und
Vergangenheit", hieß es in der Begründung für die Ehrung.
1985 hatte Dietmar Schönherr seine Liebe zu Nicaragua entdeckt und
gründete die Stiftung "Hilfe zur Selbsthilfe", die 1994 in
den Verein "Pan y Arte" (Brot und Musik)
überführt wurde; auch die Initiative
"Música en los Barrios" Musizieren mit Kindern in den Elendsvierteln
der nicaraguanischen Hauptstadt Managua ist Teil
des Hilfsprogramms.
Schönherr war unermüdlich in mehreren Entwicklungshilfeprojekten
aktiv, sein Projekt "Kinder des Vulkans" unterstützte Menschen,
die im Oktober 1998 durch den verheerenden Hurrikan "Mitch"1) obdachlos wurden. Zusammen mit Ernesto Cardenal1)
initiierte Dietmar Schönherr das internationale Kulturzentrum
"Casa de los tres mundos"1) in
Granada1)
(Nicaragua).
Diese Einrichtung, dessen Ehrenpräsident Schönherr war, versteht sich
als Podium für Kulturveranstaltungen jedweder
Art, besonders aber für Kinder und Jugendliche,
Der Schauspieler baute in Nicaragua unter anderem auch ein ganzes Dorf und
eine Fabrik für landwirtschaftliche Maschinen.
Sein 1985 veröffentlichtes Reisebuch
"Nicaragua mi amor" war überaus erfolgreich und
wurde in verschiedene Sprachen übersetzt. Mit
"Die blutroten Tomaten der Rosalia Morales" legte
Dietmar Schönherr seinen ersten Roman vor, der im August 2000
erschien.
Im Frühjahr 2006 kam sein sehr persönliches Werk "Sternloser Himmel. Ein autobiographischer Roman"
auf den Markt, mit dem er offen und doch diskret von den prägenden Momenten seines
Lebens erzählt, von der Kindheit in Innsbruck über die Erfahrungen
des Krieges und die Stationen seiner Karriere bis zu seinem Engagement in der Friedensbewegung.
Als Hörbuch ist 2006 seine Geschichte "Guapito und der barmherzige Mann von Samara"
publiziert worden. Zuletzt brachte Schönherr im Oktober 2009 mit "Begrabt
mein Herz am Fuße des Berges" einen weoteren Roman auf den Markt und
erzählt darin die Geschichte der kleinen dänischen Insel Samsö zur
Zeit der deutschen Besatzung im 2. Weltkrieg. Darüber hinaus
übersetzte Schönherr einige Werke von André Gide1) und
Jean-Paul Sartre1)
in Deutsche.
Am 15. Oktober 2005 wurde der vielseitige Künstler, der zu Recht
als Pionier der deutschen TV-Unterhaltung gilt, im Rahmen der 7. Vergabe des "Deutschen Fernsehpreises"1) im Kölner
"Coloneum" mit dem "Ehrenpreis der Stifter" für sein Lebenswerk
ausgezeichnet. An weiteren Ehrungen sind unter anderem zu nennen das "Verdienstkreuz des Landes Tirol"1) (2008)
sowie das "Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, 1. Klasse"1),
das Schönherr am 24. November 2011 in Wien für "seine außerordentlichen
Leistungen als Schauspieler, Moderator und Regisseur sowie für sein
humanitäres Engagement in Nicaragua" entgegennehmen konnte → Liste der Preise und Auszeichnungen bei
Wikipedia.
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Dietmar Schönherr, der seit 1965 in zweiter Ehe glücklich mit der dänischen Sängerin
und Schauspielerin Vivi Bach
verheiratet war, lebte zuletzt seit einigen Jahren mit seiner Frau zurückgezogen
auf der spanischen Baleareninsel Ibiza1) in
Santa
Eulària des Riu1)
bei Santa Agnès de Corona1). In der
Presse stand zu lesen, dass Schönherr nur noch wegen seines Engagements
für Nicaragua interessante Rollenangebote angenommen habe; so sagte er in einem
Interview: "Wenn es Nicaragua nicht gäbe, dann hätte ich
die Schauspielerei wohl längst aufgegeben. Denn eigentlich ist das Filmedrehen doch ein grässlich
verlogener und sehr vergänglicher
Beruf."
Schönherrs große Liebe Vivi Bach starb am 22. April 2013 im
Alter von 73 Jahren in dem gemeinsamen Haus in Santa Eulària an
Herz-Kreislauf-Versagen. Wie die Medien berichteten, hatte die
Künstlerin in der letzten Zeit starke gesundheitliche Probleme, litt
unter anderem unter Osteoporose und war auf einem Auge erblindet.
Das Multitalent Dietmar Schönherr überlebte seine Ehefrau nur um rund
15 Monate, am 18. Juli 2014 starb er im Alter von 88 Jahren in einem
Krankenhaus auf der spanischen Insel Ibiza; wie www.gala.de
berichtete, habe der Künstler bereits drei Monate zuvor einen Hirnschlag erlitten.
Nach Schönherrs letztem
Willen wurde seine Asche gemeinsam mit der seiner ersten Frau Ellen (1923 2013)
und seiner zweiten Frau Vivi Bach
im Mittelmeer verstreut, wie die persönliche Sprecherin Schönherrs
der Nachrichtenagentur dpa mitteilte → rp-online.de.
Das Foto wurde mir
freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, fernsehserien.de,
Die
Krimihomepage, whoswho.de, tittelbach.tv, prisma.de)
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Kinofilme
- 1944: Junge
Adler (als Theo, Sohn von Direktor Brakke = Herbert
Hübner) → filmportal.de
- 1947: Wintermelodie (als Joe Burton)
- 1949: Das Fräulein und der Vagabund
(als Gerhard Renken, Verlobter von Regine = Eva-Ingeborg
Scholz)
- 1951: Nacht
am Mont-Blanc / Fegefeuer der Liebe / Weiße Hölle Montblanc
(als Grenzpolizist Vigo)
- 1955: Rosenmontag
(nach dem Bühnenstück von Otto
Erich Hartleben; Regie: Willy
Birgel; als Leutnant Hans Rudloff) → filmportal.de
- 1956: Das
Mädchen Marion / Preis der Nationen (mit Brigitte
Grothum; als Trainer Günther Legler) → filmportal.de
- 1956: Bonjour
Kathrin (mit Caterina
Valente; als Komponist Duval) → filmportal.de
- 1956: Friederike von Barring
(mit Nadja
Tiller; als Müller-Staen jr.)
- 1956: Kleines
Zelt und große Liebe (als Ferry Singer, Verehrer von Karin
Faber = Susanne
Cramer) → filmportal.de
- 1957: Made in Germany Ein Leben für Zeiss
(über den Physiker Prof. Ernst
Abbe = Carl
Raddatz; als Dr. Roderich Zeiss (18501919),
ältester Sohn von Carl Zeiß,
dargestellt von Werner Hinz) → filmportal.de
- 1957: Die verpfuschte Hochzeitsnacht
(als Alessandro Schulze) → filmreporter.de
- 1957: Einmal eine große Dame sein
(Regie: Erik
Ode; als Filmjournalist Stefan Riehl)
- 1957: Frauenarzt Dr. Bertram
(mit Willy
Birgel; als Kurt Losch)
- 1957: Frühling in Berlin
(Episoden-Film; als Hannes Delk) → filmportal.de
- 1957: Der Elefant im Porzellanladen / Hab' ein Schloß tief im Wald
(als Diener Clemens) → filmdienst.de,
IMDb
- 1958: Schwarzwälder
Kirsch (als Operettenkomponist Peter Benrath) → filmportal.de
- 1958: Der
schwarze Blitz (nach Motiven des Romans "Flaggen im Nebel" des Bergsteigers und Autors Kurt Maix (19071968);
mit Toni
Sailer; als der ehemalige SkistarHerbert Thanner) → filmportal.de
- 1958: Frauensee
(nach der Erzählung "Ein Sommer in Österreich""
von Carl
Zuckmayer; als Ferry Graf Chur) → filmportal.de
- 1959: Alle
Tage ist kein Sonntag (der Novelle "Zwei
Gitarren" von Wolodja Semitjow; als Sänger Mitja Burganoff) →
filmportal.de
- 1959: Die unvollkommene Ehe
(als Rolf Beckmayer, Ehemann von Susi = Johanna
Matz)
- 1959: Jons und Erdme
/ Die Frau des Anderen (nach der Erzählung von Hermann
Sudermann; als Direktor der Seifenfabrik)
→ filmportal.de
- 1959: Du
bist wunderbar (als Seemann Willi Schultz) →
filmportal.de
- 1960: Der
liebe Augustin (mit Matthias
Fuchs als "Der
liebe Augustin"; als Baron Franz von Gravenreuth)→ filmportal.de
- 1960: Schachnovelle
(nach der gleichnamigen
Novelle von Stefan
Zweig; als Rabbiner) → filmportal.de
- 1960: Im Namen einer Mutter
(als Fritz Merlin, verstorbener Gatte von Vicky = Ulla
Jacobsson)
- 1960: Ingeborg
(nach dem Bühnenstück von Curt
Goetz; als Peter, alter Schulfreund von Ingeborg = Ingrid
Ernest) →
filmportal.de
- 1960: Nacht
fiel über Gotenhafen (über die Versenkung des
Schiffes "Wilhelm
Gustloff"; als Gaston) → filmportal.de
- 1960: Sabine und die
100 Männer (mit Sabine
Sinjen; als Musikstudent Michael Böhm) → filmportal.de
- 1961: Treibjagd auf ein Leben
(als Gerichtsarzt Georg Holst)
- 1961: Geliebte
Hochstaplerin /
und wer küsst mich? (nach
Motiven des Theaterstücks "Die Hochstaplerin" von Jacques
Deval;
mit Nadja
Tiller; als Haferflocken-Millionär David Ogden) → prisma.de,
filmportal.de
- 1962: Hass ohne Gnade
(als Dr. Elmer) → filmportal.de
- 1962: Der
längste Tag / The Longest Day (als Major der
Luftwaffe)
- 1962: Marschier oder krepier
/ Marcia o muere (als "Petit Prince")
- 1962: Die glücklichen Jahre der Thorwalds
(nach dem Bühnenstück "Die
Zeit und die Conways" von John
Priestley;
als Martin, Sohn von Frau Thorwald = Elisabeth
Bergner) → filmportal.de
- 1962: Sein
bester Freund (Regie: Luis
Trenker; als Marius Melichar, Freund von Peter Haller (Toni
Sailer) und
Anderl Hepperger (Hilti von Almen))
- 1962: Kohlhiesels
Töchter (nach dem Bauernschwank von Hanns Kräly;
mit Liselotte
Pulver in der Doppelrolle; als Student Günter)
→ filmportal.de
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1963:
Die Nylonschlinge:
DVD-Cover sowie Szenenfoto
mit Dietmar Schönherr
(Inspektor Harvey)
→ filmportal.de
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die
Produktion am 06.09.2013
auf DVD herausbrachte.
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1963:
Das Rätsel der roten Quaste:
DVD-Cover sowie Szenenfoto
mit Dietmar Schönherr
(Geheimagent Richard Warren)
und Vivi Bach
(Regina)
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die
Produktion am 17.08.2018
auf DVD herausbrachte.
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- 1964: Weiße Fracht für Hongkong
/ Le mystère de la jonque rouge (als Pilot Ted Barnekow) →
filmportal.de
- 1964: Ein Frauenarzt klagt an
(mit Dieter
Borsche; als Klaus Petermann) → filmportal.de
- 1964: Das
Ungeheuer von London-City (Bryan-Edgar-Wallace-Film;
als Polizeiarzt Dr. Morel Greely) → filmportal.de
- 1964: Die
Verdammten der Blauen Berge / Victim Five (als Leibarzt
Dr. Paul Bryson)
- 1964: Das
Geheimnis der chinesischen Nelke (nach dem Roman von Louis
Weinert-Wilton; als Dr. Cecil Wilkens, Assistent von
Professor Bexter = Corrado
Annicelli)
- 1965: Sanders
und das Schiff des Todes / Coast of Skeletons (nach
Motiven des Romans "Sanders vom Strom" ("Sanders of
the River")
von Edgar
Wallace; als Piet van Houten)
- 1965: Ein Ferienbett mit 100 PS (als
smarter Sonnyboy Hans Rothe)
- 1965: Blonde Fracht für Sansibar
/ Mozambique (als Henderson, Kompagnon von Da Silva = Martin
Benson)
- 1965: Ferien
mit Piroschka (als adeliger Reiseleiter Alfi Trattenbach) →
filmportal.de
- 1966: Komm mit zur blauen Adria
(als Modellzeichner Walter Thomas)
- 1966: Liebesspiel
im Schnee / Ski Fever (als Skilehrer Toni)
- 1967: Kommissar X Drei grüne Hunde
(Kommissar-X-Reihe;
mit Tony
Kendall als Kommussar X; als Allan Hood / George Hood)
→ filmportal.de
- 1968: Otto ist auf Frauen scharf
(als Frauenheld Christian Bongert, Chef von Prokurist Otto
Zander = Gunther
Philipp)
- 1969: April April
(als Botschafter) → filmdienst.de,
IMDb
- 1970: Komm
nach Wien, ich zeig dir was! (als Erzähler)
- 1981: Der
schwarze Tanner (nach der gleichnamigen
Geschichte von Meinrad
Inglin; mit Otto Mächtlinger als
Bergbauer
Kaspar Tanner; als Ackerbauleiter Traugott Steiner)
- 1984: Die Story
(Regie/Drehbuch: Eckhart
Schmidt; als Showmaster) → spiegel.de
- 1985: Raffl (über Franz
Raffl, dargestellt von Lois Weinberger;
als Pfarrer) → filmarchiv.at,
IMDb
- 1985: Der
Tod des weißen Pferdes (Episode aus den deutschen Bauernkriegen
des 16. Jahrhunderts in Franken;
als Ritter von Schenkenstein) → filmportal.de
- 1989: African Timber
(als Unternehmer Brasser) → filmdienst.de
- 1990: Reise
der Hoffnung (als Massimo)
- 1991: Mirakel (Regie: Leopold
Huber; als Quartierer (ein Vagabund)) → filminstitut.at,
filmdienst.de,
IMDb
- 1992: Go Trabi Go 2 Das war der wilde Osten
(als Bankier Gustav Hohenstein) → filmportal.de
- 1992: Schneewittchen
und das Geheimnis der Zwerge (Märchenfilm; als der König)
- 1994: Rosen aus Jericho (als Dr. Zimmer) → filmdienst.de,
IMDb
- 1995: Es war doch Liebe? (als Großvater) → filminstitut.at,
wunschliste.de
- 1997: Bin
ich schön? (Episodenfilm; als Juan) →
filmportal.de
- 1997: Back in Trouble
(als Herr Dinkelmann)
- 2001: Leo
und Claire (nach dem Buch "Der Jude und das Mädchen"
von Christiane
Kohl; als Rechtsanwalt Herz) →
filmportal.de
- 2003: Raumpatrouille
Orion Rücksturz ins Kino (Archiv-Material,
Zusammenschnitt aus den sieben Folgen
der Serie "Raumpatrouille"
(1966); als Major Cliff Allister McLane) → filmportal.de
- 2006: Handyman
(als Dr. Meyer) → IMDb
- 2006: Los Abandonados Die Verlassenen (Regie/Drehbuch
Frank Weber; als der alternde Regisseur)
→ los-abandonados.de,
mainpost.de
Fernsehen (Auszug)
- 1957: Daphnis und Chloe (nach der Operette in einem Akt von
Jacques Offenbach
(Musik) und Libretti: Louis
François Clairville/
Jules Cordier alias
Éléonore Tenaille de Vaulabelle (18011859) über Daphnis und
Chloe;
Textliche Neufassung, Fernsehbearbeitung und Regie: Kurt
Wilhelm; als
Daphnis,
Heidi Brühl als Chloe;
Kurzinfo: Die Geschichte von der jungen Liebe des Hirtenpaares Daphnis und Chloe. Halbgott Pan
(Peter
Mosbacher)
ist ebenfalls in Chloe verliebt, doch sie hält zu ihrem Daphnis. Dieser wiederum wird stark von Pans Baccantinnen bedrängt,
die die raffiniertesten Verführungskünste anwenden ... (Quelle;
retro-media-tv.de))
→ IMDb
- 1960: Es geschah an der Grenze (Krimiserie; als Karl
"Charly" Binder in Folge 5 "Nur ein kleiner
Fisch")
- 1960: Nach all der Zeit (als Harald,
Freund von Gerda = Karin Remsing)
- 1961: Schau heimwärts, Engel (nach
dem Drama von Ketty
Frings, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Thomas
Wolfe;
mit Inge
Meysel als Mutter Eliza Gant; als Ben Gant)
- 1961: Mary Rose (mit
Heidelinde
Weis; als Soldat Harry / Simon Blake)
- 1963: Im Schatten des Krieges (nach
dem Originaldrehbuch "Bomber's Moon" von Rod
Serling; als Colonel Culver)
- 1963: Meine Frau Susanne (Serie
mit Heidelinde
Weis und Claus
Biederstaedt; als 1. Maler in Folge 1 "Das Ehe-ABC")
- 1963: Herr Lamberthier (nach
dem Kriminal- bzw. Zwei-Personenstück von Louis
Verneuil; Regie: Erik
Ode; als Maler Maurice)
- 1964: Nach Ladenschluss (Regie:
Rolf Hädrich; Drehbuch: Dieter
Meichsner; als Ingenieur Horst Radack)
- 1966: Königliches Abenteuer (als Prinz Charles)
→ IMDb
- 1966: Raumpatrouille
(Serie; als Major Cliff Allister McLane) → Wikipedia
- 1967: Das kleine Teehaus (nach
der Komödie von John
Patrick, basierend auf dem Roman "Die Geishas des Captain Fisby"
von Vern
Sneider; als Captain Fisby) → Verfilmung
1956 mit Glenn
Ford und Marlon Brando
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"Das kleine Teehaus":
DVD-Cover sowie Szenenfoto
mit Dietmar Schönherr
(Captain Fisby),
Rudolf Platte
(naiv-weiser Dolmetscher Sakini)
und Francisca Tu
(Lotosblüte)
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die
Produktion am 23.06.2015
auf DVD herausbrachte.
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- 1968: Affäre
Dreyfus (Dreiteiler über die Dreyfus-Affäre
mit Karl-Michael
Vogler als Hauptmann Alfred
Dreyfus;
als Rechtsanwalt Fernand
Labori in Teil 2/3)
- 1969: Madame Bovary (Zweiteiler
nach dem gleichnamigen
Roman von Gustave
Flaubert mit Elfriede
Irrall in der Titelrolle;
als Gutsherr Rodolphe Boulanger, erster Liebhaber von Emma Bovary)
- 1969: Lachotzky
(Regie; mit Alfred Balthoff
als der reiche Jude Eisenberg)
- 1969: Polizeifunk
ruft (Krimiserie; als Betrüger Eric Oswald in Folge 36 "Die verschwundene Lady")
- 1969: Die Sommerfrische (nach der Komödie "Trilogia della villeggiatura"
von Carlo
Goldoni; Inszenierung:
Wiener "Theater
in der Josefstadt"; Regie: Peter Beauvais; Premiere: 07.06.1968;
als Leonardo) → IMDb,
josefstadt.org
- 1969: Die Geschichte der 1002. Nacht (Zweiteiler
nach dem gleichnamigen
Roman von Joseph
Roth;
als Oberstleutnant Kalergi) → filmportal.de
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"Die Geschichte von der 1002. Nacht":
DVD-Cover sowie Szenenfoto mit
Dietmar Schönherr
(Oberstleutnant Kalergi)
und Walther Reyer
(Rittmeister Baron von Taittinger)
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die
Produktion am 20.06.2014
auf DVD herausbrachte. |
- 1969: D'Artagnan
/ D’Artagnan (Vierteiler
mit Dominique
Paturel als D'Artagnan; als Duke
of Buckingham)
- 19691972: Wünsch Dir was (TV-Show
mit Dietmar Schönherr und Vivi
Bach)
- 1970: Luftsprünge (Serie
mit Toni
Sailer und Luis
Trenker; als Ulli Wallner in Folge 13 "Die Abwerbung")
- 1970: Der Mann, der den Eiffelturm verkaufte (bildete
als Bredford King mit
Jane Parker (Monika Peitsch),
Eliza Leeds (Agnes
Windeck) und
Larry (Wolfgang Völz)
ein eingespieltes Ganovenquartett)
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"Der Mann, der den
Eiffelturm verkaufte":
Abbildung DVD-Cover
bzw. Szenenfoto mit
Dietmar Schönherr als
Ganove Bredford King
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Krimi
am 04. Oktober 2013
auf DVD herausbrachte. |
- 1973: Kain
(Regie, Drehbuch) → IMDb,
tv.orf.at
- 19731974: Je später der Abend
(Talkshow; als
Talkmaster; Nachfolger: Hansjürgen Rosenbauer (19751976),
Reinhard Münchenhagen (19761978))
- 1975: Ein Fall für Sie! Sonnenschein bis Mitternacht (ein Kriminalspiel zum Mitmachen;
als Kommissar Bachmann)
- 1975: Eine Frau zieht ein (ZDF-Show, Lieder über die
Liebe von und mit Heidelinde
Weis; Regie: Helmut
Dietl;
Buch: Dieter
Hildebrandt und Werner
Schneyder; als Franz Peter) → IMDb
- 19752004: Tatort (Krimireihe)
- 19771978: 4 + 4 = Wir (Spielshow mit Dietmar Schönherr und jeweils
vier Paaren)
- 1978: Der Spinnenmörder (als
Scotland-Yard-Inspektor Anderson Anderson)
→ deutsches-filmhaus.de
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"Der Spinnenmörder":
DVD-Cover sowie Szenenfoto mit
Dietmar Schönherr
(Inspektor Anderson)
und Alma Seidler
(Miss Cornelia Gorder)
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die
Produktion am 21.06.2013
auf DVD herausbrachte. |
- 1979: Ihr 106. Geburtstag (nach
dem Bühnenstück "Mamouret" von Jean Sarment; mit Inge
Meysel; als Marcus)
- 1980: Das wiedergefundene Paradies (Dreiteiler nach dem
gleichnamigen Roman von Halldór
Laxness; als der dänische König)
- 1981: Ein Fall für zwei (Krimiserie; als Claus Brinkstedt,
einst berühmter Military-Reiter, in Folge 2 "Fuchsjagd";
→ weitere Info)
- 1982: Hochkant (TV-Satire, ausgestrahlt im Hochformat, von
Volker Kühn
(Regie/Co-Drehbuch);
als Moderator) → IMDb
- 1982: Die Stunde des Löwen (nach
dem Roman von Herbert
Lichtenfeld (auch Drehbuch); als Journalist Franz Pirroth)
- 1982: Die fünfte Jahreszeit (9-teilige
Familiensaga; als Alois
Perwanger) → deutsches-filmhaus,de
- 1983: Kinder unseres Volkes (Drehbuch: Luise
Rinser; Regie: Stephan Rinser (1941–1994); als Onkel Wolf)
→ artechock.de,
IMDb
- 1985: Streng
vertraulich / A Song for Europe (nach dem Buch "Hoffmann-La
Roche gegen Adams" von Stanley
Adams;
als Junger) → www.zeit.de
- 1986: Ein heikler Fall (Serie; als Eugen Katerle in Folge6
"Konkurs und Moral")
- 1988: Finsternis bedeckt die Erde / Torquemada
(Zweiteiler nach dem Roman "Finsternis
bedeckt die Erde" ("Ciemności kryją ziemię")
von Jerzy Andrzejewski;
mit Francisco Rabal als Großinquisitor Tomás
de Torquemada; als Carlo de Sigura) → IMDb
- 19881989: Fest im Sattel (Serie;
in 18 Folgen als Rüdiger von Strelitz)
- 1989: Reporter
(Serie; als Chefredakteur Herbst)
- 1990: Die
Arbeitersaga (Vierteiler; als Theodor Rafft in Folge 3 "April 1945 Das Plakat")
- 1991: Killer (als
Künstler Ralf, Ehemann von Susanne = Ulrike
Kriener; Kurzinfo: Das Haushaltsgeld von Rita (Karin Schröder)
und Susanne (Ulrike Kriener) reicht hinten und vorne nicht. Da kommen sie auf eine makabere Idee. Sie werden zu
Auftragskillerinnen und lassen sich das Beseitigen so manch unliebsamen Kerls teuer bezahlen. Nach außen hin läuft alles
unscheinbar, niemand ahnt, dass die beiden Frauen diesem bösen "Hobby" nachgehen. Schon gar nicht ihre
Ehemänner (Dietmar Schönherr/ Michael
Mendl). Doch dann taucht ein Privatdetektiv (Gerhard Piske) auf, der Ritas und
Susannes "Beschäftigung" zu durchschauen scheint
(Quelle: pidax-film.de))
→ spiegel.de
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"Killer":
DVD-Cover sowie Szenenfoto
mit
Dietmar Schönherr
(Ehemann Ralf)
und Ulrike Kriener
(Ehefrau Susanne)
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die
schwarze
Krimikomödie am 28.02.2020
auf DVD herausbrachte. |
- 1991: Die Männer vom K3 (Krimiserie; als Prof. Dr. Rolf
Diehl in Folge 2.02 "Narkose für's Jenseits")
- 1992: Der
Tod zu Basel (als Dr. med. Jean-Jacques Zinstag, Arzt im
Ruhestand und Onkel von Journalist André = Günter
Lamprecht)
- 1992: Brandnacht
(als Josua, der Irre) → tvspielfilm.de
- 1992: Der
lange Weg des Lukas B. (Sechsteiler nach dem gleichnamigen
Jugendroman von Willi
Fährmann; als Friedrich Brunneck)
- 19921993: Wahre Wunder
(TV-Show; Moderation)
- 1994: Der Gletscherclan (Serie; als Ruprecht
Jauffenberger, Chef des Sportartikel-Imperiums)
- 1994: Fünf Millionen und ein paar Zerquetschte (als Friedhelm,
Mitglied der Tippgemeinschaft "Harmonie") → filmdienst.de,
IMDb
- 1994/1995: Macht der Leidenschaft
/ Family Passions (kanadisch/deutsche Daily Soap; als
Konzernchef Jürgen Haller)
- 1995: Ein unvergessliches Wochenende
(Reihe)
auf Mallorca
(als Niels Roloff)
- 1996: Kommissar Klefisch
(Krimireihe mit Willy
Millowitsch) 6. Vorbei ist vorbei (als Herburger)
- 1996: Der
Bergdoktor (Serie mit Gerhart Lippert;
als reicher, amerikanischer Witwer Jack Harrison in Folge 4.03 "Eine wahre Liebe")
- 1997: Schwurgericht
/ Der Mordsfilm (Krimireihe) 19. Saskia Schwanger zum Sex gezwungen
(als Firmenchef August Seibel)
- 1997: Sophie Schlauer als die Polizei (Krimireihe mit Enzi
Fuchs) 6. Ein wahrer Gentleman (als Rupert
Menath)
- 1997/98: Leinen los für MS Königstein
(Serie; als Elbschiff-Kapitän Heinrich Starke)
- 1998: Eine fast perfekte Scheidung (als Dr. Hofbauer) →
wunschliste.de
- 1998: Macht (als
Parteivorsitzender Richard Moll) → IMDb
- 1999: Zwei Brüder (Krimireihe mit Fritz Wepper und
Elmar Wepper) 12.
Gift (als
Firmenchef Julius Herzfeld)
- 1999: Der Kopp (als Kommissar Jürgen Kopp) →
filmdienst.de,
tvspielfilm,
IMDb
- 1999: Der Schrei des Schmetterlings
(als Opa von Paulina = Marie
Ziehlke) → prisma.de
- 1999: Schlosshotel Orth (Serie; als Opa Messmer in Folge
4.06 "Spurensuche")
- 1999: Auf eigene Gefahr
(Serie mit Thekla
Carola Wied; als Seniorchef Richard Korting in Folge 3.03 "Ladendiebe")
- 2000: Happy Hour oder Glück und Glas (als Dr. Gussenbauer) →
prisma.de
- 2001: Rosamunde Pilcher (Reihe) 38.
Die Rose von Kerrymore
(als Lord Kerrymore)
- 2001: Alle meine Töchter (Serie; als Massimo)
- 2001: Utta Danella (Reihe) Der
blaue Vogel (Zweiteiler; als Jon Kamphoven, Großvater von
Christine = Annett
Renneberg)
→ fernsehserien.de: Teil 1 /
Teil 2
- 2002: Liebe darf alles (Zweiteiler; als Arnold,
alkoholkranker Vater des Hamburger Chirurgen Uwe Springer = Hans-Werner Meyer)
- 20022005: Reihe mit Jutta
Speidel; und Gunter Berger (als Dr. Friedrich Mertens, Senior-Chef der Kanzlei)
- 2003: SOKO Kitzbühel (Krimiserie; als
Skischul-Besitzer Martin Bergmann in
Folge 1 "Abfahrt in den Tod")
- 2004: Das unbezähmbare Herz
(Zweiteiler; als Onkel Gustave) → tittelbach.tv,
prisma.de
- 2005: Rufer, der Wolf
(nach dem Roman "Wolfszeit" von Alexander Heimann;
als der der greise Robert Rufer)
→ IMDb
- 2005: Mein Vater und ich
(als der kranke Physikprofessor Georg Riegler)
→ IMDb,
presseportal.de
- 2005: Brücke zum Herzen
(als Biologieprofessor Paul Hermes, Vater von Dr. Karen Tillner
= Simone Thomalla)
→ prisma.de
- 2005: Glück
auf halber Treppe (als pensionierter Archäologieprofessor
Werner Kleist, Vater von Cleo Berger = Christine
Neubauer)
- 2006: Der Judas von Tirol (frei nach Motiven des
Theaterstücks von Karl Schönherr
über Franz
Raffl, den "Judas von Tirol",
dargestellt von Johann
Schuler; Regie/Drehbuch: Werner
Asam;
als Martl, Knecht bei Andreas Hofer)
→ wunschliste.de,
werner-asam.de,
IMDb
- 2006: Familie Dr. Kleist (Serie; als
Juwelier Friedrich Ewersbusch
in Folge 2.09 "Das harte Herz")
- 2007: Giganten (Doku-Reihe) 6.
Sigmund Freud Aufbruch in die Seele
(als Sigmund Freud)
- 2009: Zeit für Träume
(als Johann Johannsen, Vater von Christian = Hannes Jaenicke)
→ wunschliste.de
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