Filmografie / Hörspiel
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Carl-Heinz Schroth wurde am 29. Juni 1902 in Innsbruck1)
geboren und wuchs nach der Scheidung der Eltern bei einer Tante in Bozen1) auf. Er war der Sohn des
Schauspielers Heinrich Schroth
(1871 1945) und der österreichischen Schauspielerin Else von
Ruttersheim1) (1880 1962), seine
Halbschwester die Schauspielerin Hannelore Schroth
(1922 1987) aus der dritten Ehe seines Vaters mit der
Schauspielerin Käthe Haack (1887 1986).
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Nach dem Abitur studierte Schroth in München zunächst Rechts-, Literatur- und
Theaterwissenschaften, brach dann nach vier Semestern das Studium ab und nahm
Schauspielunterricht bei Arnold Marlé1)
(1887 1970).
1922 erhielt Schroth ein erstes Engagement in Frankfurt/Oder1) hier
war er in Klassikern wie
Schillers "Fiesko"1)
aber auch in Stücken wie "Peterchens
Mondfahrt"1) zu sehen spielte dann
einige Jahre an Wanderbühnen, weitere Verpflichtungen unter anderem an Theatern in Brünn und
Düsseldorf schlossen sich an. 1927 holte ihn Erich Ziegel
(1876 1950) auf Vermittlung
seiner Ehefrau Mirjam Horwitz1)
(1882 1967) als jugendlichen Komiker an die "Hamburger Kammerspiele"1), wo Schroth
bis 1941 auf der Bühne stand. Beispielsweise brillierte er auch
mit der Titelrolle in der Komödie "Der
Revisor"1) von Nikolai Gogol1), die nach eigenem Bekunden eine
der wichtigsten Rollen seines Lebens blieb. Parallel dazu wirkte er ab 1937 in
Berlin bei Heinz Hilpert1) (1890 1967)
am "Deutschen Theater"1) sowie zeitweise in Wien am "Theater in der Josefstadt"1). Hier
zeigte er sich unter anderem als "Revisor" Chlestakow in Hans
Thimigs Inszenierung von "Der Revisor" (Premiere: 15.09.1939,
→ josefstadt.org)
oder als Hugo Schulze, genannt "Pille" in dem heiteren Stück "Wie führe ich eine Ehe?" von
Axel von Ambesser
(Premiere: 14.11.1941; Regie: Ernst Karchow1)) → josefstadt.org,
theatertexte.de.
Carl-Heinz Schroth als Drinkwater in der Komödie "Kapitän Brassbounds
Bekehrung"
von George Bernard Shaw1)
1946 am "Deutschen Theater", Berlin ("Kammerspiele"),
Inszenierung: Gustaf Gründgens
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000521_007)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 10.1946
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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"Klein von Statur und als junger Mann von koboldartigem Aussehen, verkörperte Schroth bereits früh ältere
Personen und Chargenrollen. Gelegentlich übernahm er auch kleinere
Regiearbeiten." (
) Nach dem Krieg lebte Schroth zunächst unter
schwierigen Bedingungen mit seiner zweiten Frau Ruth Hausmeister1) und Kind bei Käthe Haack
und Hannelore Schroth in einem Keller und schlug sich mit seiner
Familie in Berlin als Schwarzmarkthändler durch. Ein erstes
Theaterengagement verschaffte ihm sein langjähriger Kollege Viktor de Kowa an
dessen wiedereröffneten Boulevardtheater in der "Tribüne".
Dem Boulevard blieb der Schauspieler in den folgenden vier Jahrzehnten
seiner Karriere treu." notiert Wikipedia. 1948 kam Schroth an das
Hamburger "Thalia Theater"1),
wo er unter anderem an der Seite seiner späteren dritten Ehefrau Karin Jacobsen1) in dem
musikalischen Lustspiel "Die Hofloge" von Karl Farkas1) auftrat.
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Der Künstler arbeitete er nicht nur als Schauspieler, sondern auch als
Regisseur überwiegend an Boulevardbühnen, beeindruckte das Publikum vor
allem durch seine Gabe, stets die Grenze zwischen geistreichem Witz und
den Niederungen des Schwanks zu beachten. Seine Inszenierungen wie beispielsweise
der musikalischen Burleske "Meine Nichte Susanne" (1947, "Komödie am Kurfürstendamm"1))
von Alexander Steinbrecher1) (Musik)
und Hans Adler1)
(Libretto), die deutschsprachige Erstaufführung von "Ja mein Liebling" (1947, "Tribüne") von Mark Reed, die Uraufführung (12.1947) im
Berliner Kabarett "Ulenspiegel"1)
der Revue "Schwarzer
Jahrmarkt"1) mit dem Text und der
Musik von Günter Neumann1),
"Der Ball der Diebe" (1948) von Jean Anouilh1) oder
der musikalischen Komödie "Das
Feuerwerk"1) (1952/53, "Thalia Theater") von Paul Burkhard1) (Musik),
Erik Charell1), Jürg Amstein
und Robert Gilbert1) erfreuten sich großer Beliebtheit.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Zusammen mit Ehefrau Karin Jacobson unternahm Schroth in den 1960er Jahren zahlreiche Gastspielreisen,
wirkte unter anderem außerdem an den
"Münchner Kammerspielen"1)
", in Berlin an der "Komödie am
Kurfürstendamm" und dem "Hebbel-Theater"1) sowie in Hamburg am
"Theater am Besenbinderhof". Vor allem in Stücken von Curt Goetz
wie als Protagonist in "Dr. med. Hiob Prätorius" begeisterte er das Publikum, da
Schroth exzellent den Stil beherrschte, mit dem die Goetz-Figuren gespielt
werden müssen.
Erste Erfahrungen vor der Kamera sammelte Schroth bereits als Statist in der stummen Lessing-Verfilmung "Nathan
der Weise"1) (1922) mit Werner Krauß in der Titelrolle, seine
erste größere Aufgabe erhielt er ein Jahrzehnt später in dem
Leinwandklassiker "Der
Kongreß tanzt"1) (1931)
mit Lilian Harvey und
Willy Fritsch, wo er als Pepi den Geheimsekretär des Fürsten
Metternich (Conrad Veidt) mimte. Es
folgten Auftritte in Streifen wie der Romanze "Die Korallenprinzessin"2) (1937) oder
der Komödie "Krach im Vorderhaus"2) (1941,
etliche Produktionen, in denen er während des Krieges mitwirkte, gelangten
erst nach 1945 in die Lichtspielhäuser. Zu Schroths ersten
Nachkriegsfilmen zählte das von Eugen York1) in Szene gesetzte
Kriegsdrama "Morituri"1) (1948) über die Massenflucht von Insassen eines Konzentrationslagers unter Mithilfe eines Lagerarztes
(Walter Richter) mit der Rolle
des KZ-Häftlings Armand es war der erste deutscher Spielfilm, der sich mit dem
Holocaust1) auseinandersetzte. Danach erlebte man ihn
etlichen Produktionen, in denen er seine Nebenrollen wie Diener, Sekretäre,
Hausfreunde, Kleinganoven oder Zirkusleute stets mit einer Portion Humor und
Herz ausstattete. Zu nennen sind unter anderem Streifen wie"Die
letzte Nacht"1) (1949), "Die
Freunde meiner Frau"1) (1949, "Tanzende Sterne"1) (1952),
"Wenn
der Vater mit dem Sohne"1) (1955) oder "Liebe auf krummen Beinen"1) (1959).
In der eher zu vernachlässigenden Verwechslungskomödie
"Das hab' ich in Paris gelernt" (1960, u.a mit Chris Howland)
zeigte er sich letztmalig auf der Leinwand, konzentrierte sich fortan auf
seine Arbeit am Theater und übernahm vermehrt Aufgaben vor der
Fernsehkamera → Übersicht Kinofilme.
So waren es ab den 1960er Jahren die TV-Rollen, die Schroth zum
Publikumsliebling werden ließen, vor allem seine mit verschmitzt-hintergründigem Humor gestalteten Altersrollen verhalfen ihm zu großer Popularität beim
Publikum.
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Von den Zuschauern geliebt wurde Schroth als
Menschenfreund und Hundeliebhaber Theobald in der ZDF-Serie "Alle Hunde lieben Theobald"1) (1969/70),
den "Heiteren Geschichten um einen Hundenarren", ebenso
wie als Altwarenhändler Albert Kaschunke zusammen mit Filmsohn
Walter Giller in
der sechsteiligen Familienserie "Karschunke & Sohn"4) (1978).
1981 erlebte man Schroth mit der Titelrolle in der Serie
"Einfach Lamprecht"4), sowie ein Jahr später unter der Regie
Rolf von Sydows1)
in der Neil Simon1)-Komödie "Sonny Boys" als Willie Clark
zusammen mit Johannes Heesters, der den Gegenpart des Al Lewis mimte.
In nachhaltiger Erinnerung ist Schroth mit der TV-Serie "Jakob
und Adele"1) geblieben, in der er an der Seite von
Brigitte Horney
ab 1986 drei Jahre lang als "netter älterer Herr" sein
komödiantisches Talent zeigen konnte. Auch mit der Reihe "Meine schwarze Stunde"4) (1984/85), in der
er einer alten Villa Grusel- und Schauergeschichten präsentierte, konnte er
bei den Zuschauern punkten.
Zu Schroths letzten TV-Produktionen als Darsteller zählen unter anderem "Das Geheimnis von Lismore
Castle"3) (1986) nach dem Theaterstück "The Man Who Changed His Name"
von Edgar Wallace1),
die nach einem Drehbuch von Lida Winiewicz1)
entstandene Komödie "Der Fälscher" (1987) um einen raffinierten Rubens-Fälscher,
die Geschichte "Spätes Glück nicht ausgeschlossen" (1988)
mit Inge Meysel
und "Ede und das Kind" (1988), einem Fernsehspiel von Felix Huby1)
um eine unfreiwillige Entführung. Letztmalig sah man Schroth auf dem Bildschirm als greisen Schuster
Eduard Schilling, der in der Story "Geld macht nicht glücklich" (1989) sein Geld unter den Leuten verteilt → Übersicht
TV-Produktionen (als Darsteller).
In den 1950er und 1960er Jahren stand Schroth auch hinter der Kamera und
führte Regie, so beispielsweise für das Kino bei dem Lustspiel "Männer im gefährlichen Alter"1) (1954)
mit Hans Söhnker,
bei der Literaturadaption "Die
verschwundene Miniatur"1) (1954) nach dem
gleichnamigen Roman1)
von Erich Kästner1) und bei dem
Filmdrama aus dem Artistenmilieu "Griff nach den Sternen"1) (1955).
Für das Fernsehen inszenierte er die Komödie "Zauber der Jugend"3) (1960) und spielte selbst den in die
Jahre gekommene Schriftsteller Steven Gaye, der sich in seine viel jüngere Sekretärin Linda Brown (Karin Jacobsen( verliebt.
Weitere von Schroth in Szene gesetzte TV-Komödien waren unter anderem "Quadrille"3) (1961) nach
Noël Coward1),
"Biographie und Liebe"3) (1961)
nach Samuel Nathaniel Behrman1),
"Ich liebe Dich"3) (1963) nach Roman Niewiarowicz
und "Simone, der Hummer und die Ölsardine"3) (1965)
nach Jacques Deval1)
→ Übersicht Regie-Arbeiten.
Darüber hinaus war Schroth auch ein beliebter Sprecher: "Ende der 1950er-Jahre hatte Schroth
großen Erfolg mit der 51 Folgen umfassenden Radiohörspielreihe um den
"größten Verbrecher seit der Erfindung Chicagos" Dickie Dick Dickens1) des
"Bayerischer Rundfunks" nach den Romanen von Rolf und Alexandra Becker1) ebenso wie mit
den Hörspielen "Gestatten, mein Name ist Cox"1), in
denen er ebenfalls die Hauptrolle sprach. Diese Hörspielproduktionen
gehörten zu den ersten Straßenfegern im deutschen Rundfunk."
notiert Wikipedia; eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Als Synchronsprecher lieh er unter anderen Wilfrid Hyde-White1)
als Schuldirektor Frobisher in "Konflikt des
Herzens"5) (1951, "The Browning Version"),
Oskar Homolka
als Zekov in "Treffpunkt
Moskau"5) (1952, "Top
Secret") und Eric Pohlmann1)
als Papa Sopranelli in
"So etwas lieben die Frauen"5)
(1955, "The Constant Husband") seine Stimme → mehr bei synchronkartei.de.
Gern gab Schroth den Mann in den besten Jahren, den die Frauen lieben, er war
kein Siegertyp, eher gingen ihm Dinge daneben, dann schaute er den Gewinnern mit
Dackelblick hinterher.
Sein verschämter Augenaufschlag, in dem sich Güte und Spott paarten,
hielt ihn allein schon davon ab, den nächsten Coup vorzubereiten, so kam er oft zu spät.
Ein richtiger Verlierer war er trotzdem nie, dazu war er zu liebenwert und
besaß die nötige Selbstironie.6) Die kam auch in seinen
Erinnerungen zum Ausdruck, die er 1984 unter dem Titel "Keine Angst
vor schlechten Zeiten" veröffentlichte; 1987 folgte dann ein
zweiter Band Memoiren "Was ich noch vergessen hatte
".
Carl-Heinz Schroth wurde während seiner langen schauspielerischen
Karriere mehrfach ausgezeichnet: So erhielt er 1982 eine "Goldene
Kamera"1), 1984 als erster Schauspieler den
"Curt-Gietz-Ring", ein Jahr später das "Silberne Blatt"
der "Dramatiker-Union"1) sowie 1987 den "Telestar"-Fernsehpreis1).
Im gleichen Jahr verlieh man ihm das "Filmband in Gold"1) für " langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film".
Kurz nach Drehschluss seines TV-Films "Geld macht nicht glücklich"
starb Carl-Heinz Schroth am 19. Juli 1989 im Alter von 87 Jahren in der Münchener Klinik
"Neuwittelsbach"; die letzte Ruhe fand er auf dem Münchner Nordfriedhof1) (Grab
Nr. 6616) → Foto der Familiengrabstelle bei knerger.de.
Der schriftliche Nachlass wird von der Berliner "Akademie der Künste"1)
verwaltet → Carl-Heinz Schroth
Archiv.
DER
SPIEGEL (30/1989) notierte anlässlich des Todes unter anderem: "Zuschauer
und Verehrer seiner leichten, diskreten Komödiantenkunst hatte er sein
Leben lang. Doch die Popularität eines wirklichen Volksschauspielers hat
ihm erst in den letzten beiden Jahrzehnten, also im sogenannten
Rentenalter, das Fernsehen verschafft. Serien wie "Alle Hunde lieben
Theobald" und "Jakob und Adele" (mit Brigitte Horney)
machten den zarten Herrn mit den großen, wachen Augen zum Traumgroßvater
und Seniorenidol der Nation, zum Vorbild für Schalk, Weisheit und
Lebenslust der späten Jahre."
Der Schauspieler, der sich in den 1970er
Jahren im norditalienischen Vacciago di Ameno am Ortasee1)
in der Region Piemont1)
niedergelassen hatte, war vier Mal verheiratet, kurz mit der Tänzerin
und Choreografin Carola Krauskopf, dann mit den Schauspielerinnen Ruth Hausmeister1)
(1912 2012) und Karin Jacobsen1)
(1924 1989) sowie zuletzt mit der Schauspielerin Barbara Hutterer1). Er hatte zwei
Töchter aus der früheren Ehe mit Ruth Hausmeister,
Sabine (geb. 1940) und Katharina (geb. 1945); aus der Ehe mit
Karin Jacobsen ging Sohn Alexander (geb. 1950) hervor.
Am Lago d’Orta bzw. den Seeterrassen der Villa Bossi in Orta San Giulio1)
erinnert eine lebensgroße Skulptur, die Schroth als Maler vor einer leeren
Staffelei sitzend darstellt, an den
vielseitigen Künstler → Foto bei Wikimedia Commons.
Carl-Heinz Schroth mit Ehefrau Barbara
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Siehe auch Wikipedia,
cyranos.ch sowie
den Artikel bei der "Deutschen
Welle"
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) Die
Krimihomepage, 4) fernsehserien.de, 5) Filmlexikon
Quelle: 6) "Lexikon der deutschen Film- und
TV-Stars" von Adolf
Heinzlmeier/Berndt Schulz (Ausgabe 2000, S. 327)
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Filme
Kinofilme, TV-Filme
als Darsteller / Filme als Regisseur
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de,
fernsehserien.de,
Die Krimihomepage, fernsehserien.de) |
Kinofilme (als Darsteller)
- 1922: Nathan
der Weise (Stummfilm nach dem gleichnamigen
Drama von Gotthold Ephraim Lessing,
mit Werner
Krauß in der Titelrolle; als Statist) → filmportal.de
- 1931: Der
Kongreß tanzt (als Pepi, Geheimsekretär des Fürsten
Metternich = Conrad
Veidt) → filmportal.de
- 1937: Gauner im Frack
(als ?) → IMDb
- 1937: Die Korallenprinzessin
(als Niko, Inhaber einer Schmuckfabrik)
- 1941: Krach im Vorderhaus
(nach der Komödie von Maximilian Böttcher;
als Rechtsanwalt Dr. Erich Horn)
- 1941: Ins Grab kann man nichts mitnehmen
(Kurz-Spielfilm nach der Novelle von Arkadij
Awertschenko; als Bielewitz)
- 1944/45: Vier Treppen rechts
(als Psychologe Bernd; UA: 21.07.1950)
- 1944/45: Das Mädchen Juanita
(als 2. Offizier; UA: 16.05.1952) → filmportal.de
- 1944/45: Der
Millionär (mit Hans
Moser; als ?; UA: 17.01.1947)
- 1944/45: Ein großer Fall /
Ein toller Fall (nach
Motiven des Romans "Hölle ahoi!" von Georg
Mühlen-Schulte;
als Kofferdieb; UA: 30.12.1949) → filmportal.de
- 1945: Frech und verliebt
(nach einem Roman von Fred
Andreas; als Schauspieler Cyrus Kracker; UA: 25.12.1948)
→ filmportal.de
- 1945: Shiva
und die Galgenblume (nach dem Kriminalroman von Hans
Rudolf Berndorff; unvollendet; als ?;
veröffentlicht am 27.11.1993 unter dem Titel "Shiva und die
Galgenblume. Der letzte Film des Dritten Reiches",
anhand von Zeitzeugen-Interviews und Spielszenen rekonstruiert
bzw. dokumentiert.)→ filmportal.de
- 1948: Morituri
(erster deutscher Spielfilm, der sich mit dem Holocaust
auseinandersetzte; als KZ-Häftling Armand)
→ filmportal.de
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"Morituri":
DVD-Cover bzw. Szenenfoto
mit Carl-Heinz Schroth
(KZ-Häftling Armand)
und Josef Sieber
(Eddy, der Staatenlose)
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Film
am 22.08.2014
auf DVD herausbrachte. |
- 1949: Die letzte Nacht
(als André Meurier, Bruder von Renée = Sybille
Schmitz) → filmportal.de
- 1949: Derby
(als Jockey Konny Schmidt)
- 1949: Die Freunde meiner Frau / Vier junge Detektive (als
Bücherrevisor Walter Brinkmann) → filmportal.de
(Foto)
- 1950: Schatten der Nacht (als Minjes)
- 1950: Export in Blond (als Roschek) → DamalsKino
- 1950: Meine Nichte Susanne
(nach der Operette von Hans Adler
(Libretto) und Alexander Steinbrecher
(Musik);
als Diener Pedro) → IMDb
- 1950: Der Schatten des Herrn Monitor (als Metter) → IMDb
- 1950: Die Sterne lügen nicht / Herr Megelein ist nicht
zu sprechen (als Buchhändler Otto Megelein)
- 1950: Opfer des Herzens / Furioso (als Carlo)
- 1950: Pikanterie
(als Pierre, Diener von Gabrielle Courtois = Susanne
von Almassy)
- 1951: Die Dubarry
(lose nach der gleichnamigen
Operette
von Carl Millöcker; als Scharlakan) → filmportal.de
- 1951: Engel im Abendkleid / Paulchen und die
Millionenerbschaft (mit Bruni
Löbel als Gerichtsvollzieherin Engel;
als Graf Molowitz)
- 1952: Die Stimme des Anderen / Unter den tausend Laternen (als
Theaterdirektor Lüders)
- 1952: Tanzende Sterne
(als Gregor Gregorian, Bruder von Sir Thomas = Axel
von Ambesser) → filmportal.de
- 1953: Vergiß
die Liebe nicht (als Nino Pizzini)
- 1953: Keine Angst vor großen Tieren
(nach einer Geschichte von Karl
Noti; mit Heinz
Rühmann; als ?) → filmportal.de,
IMDb
- 1954: Mädchen mit Zukunft (als Otto Rontholz)
- 1955: Die
Stadt ist voller Geheimnisse (nach dem Bühnenstück von C. J. Braun;
Regie: Fritz
Kortner; als Franz Hauser)
→ filmportal.de
- 1955: Wie werde ich Filmstar?
(Regie:Theo
Lingen; als Regisseur Altmann)
- 1955: Wenn
der Vater mit dem Sohne (mit Heinz
Rühmann; als Clown Peepe) → filmportal.de
- 1959: Liebe auf krummen Beinen
(nach dem Roman von Hans
Gruhl; als van Eck) → filmportal.de
- 1960: Das hab' ich in Paris gelernt (als Faktotum Neumann)
Fernsehen (als Darsteller, Auszug)
- 1957: Mammis Wanderjahre (Komödie von Harold Brooke und Kay
Bannerman; Inszenierung: "Kleine
Komödie am Max II;
als Julian Lassiter; auch Regie)
- 1958: Dr. med. Hiob Praetorius (nach der Komödie von
Curt
Goetz; als Dr. med. Hiob Praetorius)
- 1958: Unser Herr Vater (nach der Komödie
"Les enfants d'Edouard" von Marc-Gilbert Sauvajon (19091985);
mit Inge Meysel;
als Jan Lazaresko)
- 1960: Der eingebildete Kranke (nach der gleichnamigen
Komödie von Moličre; als Argan, der eingebildete Kranke)
→ IMDb
- 1960: Philomena Marturano
(nach der Komödie von Eduardo
De Filippo; als Domenico Soriano)
- 1961: Zauber der Jugend (Komödie
von Samson
Raphaelson; als alternder Schriftsteller Steven Gaye; auch Regie)
- 1961: Familienpapiere (als
Einbrecher Boris)
- 1961: Biographie und Liebe (als Freydac;
auch Regie)
- 1961: Der Strafverteidiger (Kriminalstück
von Elmer
Rice; als Strafverteidiger George Simon)
- 1962: Cécile
oder Die Schule der Väter (nach dem
Theaterstück von Jean Anouilh; als
Monsieur Orlas;
Kurzinfo: Was hat Monsieur Orlas mit seiner lebenslustigen Tochter Cecile
(Loni von
Friedl) vor? Er engagiert eine
junge Gouvernante, Araminthe (Grit
Boettcher), und macht ihr den Hof. Gleichzeitig will er verhindern, dass sich Cecile
mit ihrem Verehrer, dem Grafen (Peter
Thom), abgibt
(Quelle:
retro-media-tv.de)) → IMDb
- 1962: Annoncentheater Ein
Abendprogramm des deutschen Fernsehens im Jahre 1776 (als König
Friedrich II.)
- 1963: Orden
für die Wunderkinder (als Oberregierungsrat a.D. Ferdinand Ziegler) → filmportal.de
- 1963: Die Grotte (nach der Komödie von Jean Anouilh;
als Der Autor, → weitere Besetzung IMDb; Kurzinfo:
"Bild + Funk" 50/1963:
"Die Grotte" ist ein schockierendes Stück, voll von Angriffen nach den verschiedensten Seiten.
Die Zentralfigur des Schauspiels ist die Köchin Marie-Jeanne (Berta
Drews). Im Souterrain liegt die Küche, die Grotte,
mit nur wenig Tageslicht. Sie ist das Reich Marie-Jeannes. Hier laufen alle Fäden zusammen. (
) Die Figuren werden vom
"Autor" des Stücks kommentiert. Sie besitzen Eigenleben und spielen ihm Streiche, so dass er sich für sie entschuldigen
muss. Dadurch wirkt das Stück unfertig. So soll es auch sein. Es wurde nie zu Ende geschrieben, sagt der Autor. Es ist eine
Küchenmädchentragödie, nicht ohne Ideologie und kriminalistischen Einschlag (
).
"Gong" 50/1963:
Das neueste Stück (1961) des französischen Dramatikers spielt eine Dienstmädchengeschichte von
verschiedenen Seiten her an und spart dabei nicht mit zeitkritischer und anderer Galle.
"Hamburger Abendblatt" (20.12.1963):
Jean Anouilh (
) übertrifft sich diesmal selbst. Es gelingt ihn nicht nur,
sein Publikum zu amüsieren, sondern es mit eben noch heiter lächelnder schwarzer Magie in fröstelndes, ratloses
Erschrecken zu versetzen. Das einzige, was dieser Autor noch braucht, um zu überzeugen, sind eine Handvoll erstklassiger
Schauspieler und ein Regisseur, der sich seiner theatralischen Zurschaustellung menschlicher Schwäche aus der
französischen Tradition verwandt fühlt. Michael Kehlmann und seine vier Hauptakteure Schroth, Drews,
Krottendorf und
Giani sorgten für die fällige Rehabilitierung des französischen Dichters, der auf seine scheinbar zynisch verspielte,
ureigene Manier sich als Moralist reinsten Wassers und als Menschenkenner zugleich zu erkennen gibt.
"Gong" 2/1964: "Die Grotte" schrieb Anouilh 1961, das Stück missriet, auf den Bühnen fiel es durch, der Autor macht
seitdem Pause. (
) Der BR versammelte eine brillante Besetzung um den Regisseur Michael Kehlmann, aber auch
dadurch war das Stück nicht zu retten. Es blieb langwierig, unübersichtlich (
). Keine Figur will stimmen, nicht einmal
die Köchin, die doch die Zentralfigur sein sollte und an die der Autor noch die meisten Überlegungen verschwendete.
Das Küchenmädchen ist die einzige Figur, die unsere Teilnahme weckt, hier wurde es von Ida Krottendorf überreizt
verzeichnet, ein "Landtrampel" hat nicht solche Nerven. Michael Kehlmann ließ das Stück dazu noch ganz realistisch
spielen, obwohl einige Bühnen das Ganze durch Abstraktionen von der Wirklichkeit zu retten suchte. Realistisch gespielt
wird aber "Die Grotte'"vollends zur Marlitt. (
) Die ordinäre Sprache, die den Dienstboten zugeschrieben wurde vom
Autor,
klang lächerlich. So oft haben wir selten die Sitzfläche des Menschen benannt gehört. Es war reiner Unfug, dieses Stück
aufzuführen. Auch die beste Besetzung (die hier aufgeboten wurde) kann dieses Fehlleistung des berühmten Stückeschreibers
Anouilh nicht notwendig für eine Bildschirmsendung machen.
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
- 1963: Die Rache des Jebal Deeks (als
Bürovorsteher Jebal Deeks)
- 1965: Jean
(nach dem Lustspiel von Ladislaus
Bus-Fekete; als Ferdinand)
- 1965: Götterkinder eine ergötzliche Television aus vergangener Zeit (als
Antonius) → IMDb
- 1965: Das
Traumhaus (als Postbeamter Hans Kressmann)
- 1965: Unsterblichkeit mit Marschmusik (nach einer Idee von
Hugo
Hartung; als Franz Lerse) → IMDb
- 1965: Nachruf auf Egon Müller (Satire von Karl
Wittlinger; Regie: Hans
Dieter Schwarze; als Egon Müller
Kurzinfo: Unterweltsangesteller Charon
(Elert
Bode) hat auf den Kopf des Juristen Egon Müller
einen Dachziegel krachen lassen. Der Tod (Hubert von
Meyerinck), nicht unsympathisch aber unbestechlich, zerlegt den
Charakter des dahingegangenen Oberlandesgerichtsrats in viele Einzelteile und zeigt dem zunächst selbstbewussten
Wohlstandsbürger, wie egoistisch, feige und opportunistisch er sich in vielen Situationen seines Lebens verhalten hat.
Zur Läuterung soll Egon Müller in einer staatlichen Münzanstalt zum Fünfmarkstück umgeprägt werden.
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb
- 1965: Tu das nicht, Angelika (nach dem Theaterstück von Ira
Levin;
Aufführung aus dem Düsseldorfer "Komödienhaus";
als Theaterkritiker Parker Ballantine; auch Regie; Karin Jacobsen
als Ehefrau Angelika Ballantine) → www.zeit.de
- 1966: Intercontinental
Express (Serie; als Herr Plamm in Folge 4 "Was kosten Sie, Herr Kommissar?")
- 1966: Das ganz große Ding (Krimi
von Victor
Canning; als Ex-Häftling Dickie Gray / Doppelgänger Gerald Bennett)
→ zauberspiegel-online.de
- 1966: Die Geschichte des Rittmeisters Schach von Wuthenow
(nach der gleichnamigen
Erzählung von Theodor Fontane;
Regie: Hans
Dieter Schwarze; mit Karl-Michael
Vogler als Schach von Wuthenow; als Erzähler)
- 1966: Das Experiment
(als mehrfach vorbestrafter Gauner Johannes Rebhuhn)
- 1967: Neapolitanische Hochzeit (nach der Komödie
"Filumena Marturano" von Eduardo
De Filippo;
Inszenierung: "Schaubühne München", mit Hannelore
Schroth als Philomena Marturano; als Domenico, auch Regie)
→ IMDb
sowie
Verfilmung "Hochzeit
auf italienisch" (1964)
- 1967: Heiraten ist immer ein Risiko (nach
dem Schauspiel von Peter
Hacks (unter dem Pseudonym "Saul
O'Hara");
als Oberst John Brocklesby)
- 1969–1970: Alle Hunde lieben Theobald
(Serie; als Theobald; u. a. mit Erica
Schramm als Frau Kuschka)
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"Alle Hunde lieben Theobald":
DVD-Cover bzw. Szenenfoto
mit Carl-Heinz Schroth
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Serie
am 5. Juli 2019
auf DVD herausbrachte. |
- 1972: Alexander Zwo
(Sechsteiler; als Wellbridge im Teil 3 "Das gestohlene Ich")
→ Die Krimihomepage
- 1972: Die
seltsamen Abenteuer des geheimen Kanzleisekretärs Tusmann (nach der Erzählung "Die Brautwahl"
von E. T. A. Hoffmann (enthalten in
"Die
Serapionsbrüder"); Regie: Helmut
Käutner; als Goldschmied Leonhard)
- 1976: Derrick
(Krimiserie mit Horst
Tappert; als Herr Koller in Folge 24
"Ein
unbegreiflicher Typ"; → zauberespiegel-online.de)
- 1978: Karschunke und Sohn (6-teilige
Serie; als Altwarenhändler Albert
Karschunke, Vater von Harald (Walter Giller))
- 1978; Ein
Hut von ganz spezieller Art (Autor: Wolfdietrich
Schnurre; Episodenfilm; als Herr Kulicke)
- 1980: Wer
anderen eine Grube gräbt (als Mr. Appleby in der
Geschichte "Die geordnete Welt des Mr. Appleby",
nach nach einer Kurzgeschichte von Stanley Ellin)
- 1981: Sonne, Wein und harte Nüsse (Krimiserie mit
Erik
Ode; als Rentner Bertrand 'Bébé' Bertone)
- 1982: Einfach Lamprecht (Serie; als
Arzt Dr. Heribert Lamprecht)
- 1982: Sonny Boys (nach der Komödie von Neil Simon;
als Willie Clark; mit Johannes Heesters als
"Gegenspieler" Al Lewis)
→ IMDb
- 1982: Champagnerkomödie (Lustspiel von Samuel Taylor;
Inszenierung: Berliner "Theater am Kurfürstendamm";
Regie: Jürgen Wölffer; als alternder Hollywood-Star Donald Renshaw;
Kurzinfo: Der alternde Hollywood-Star Renshaw ist
leite und greift deshalb zu, als ihm seine Frau Victoria (Gisela
Peltzer)
eine Rolle in "Hamlet" verschafft.
Die Aufführung wird zum Fiasko
)
- 1982: Und das zum 80. Geburtstag (Komödie von Lewis Wallace Grant; als exzentrischer Erfolgsautor Sir Wilcox
Kurzinfo: So hat sich der exzentrische Erfolgsautor Sir Henry Wilcox seinen 80. Geburtstag sicherlich nicht vorgestellt:
Zuerst fällt das zu diesem Anlass produzierte Fernsehinterview einer technischen Panne zum Opfer und als Sir Henry sich
schließlich zurückzieht, steht ihm plötzlich ein junger Mann (Michael Pand)
mit einer Schusswaffe gegenüber. Und dieser
David Brown gibt ohne Umschweife zu, Wilcox ermorden zu wollen. Sein Motiv liegt in seiner eigenen Lebensgeschichte:
Brown steht vor den Trümmern seiner Existenz, nachdem er vor einigen Jahren eine gesicherte Stellung aufgegeben hatte,
um selbst zu schreiben. Seinen Misserfolg führt er darauf zurück, dass es einem Verleger nicht auf die Qualität des Werkes,
sondern vielmehr den Namen des Autors ankäme: Als namenloser David Brown habe er daher keine Chance auf eine positive
Rückmeldung von einem Verlag, als verurteilter Mörder von Henry Wilcox dagegen schon. Ebenso wie Henry Wilcox ja alleine
schon auf Grund seiner Popularität jeden beliebigen Stoff an den Mann bzw. den Verleger bringen könne. Um die Situation
zu entschärfen und den ungebetenen Gast eines Besseren zu belehren, schlägt Wilcox ein interessantes Experiment vor:
Er werde Browns aktuellen Roman unter seinem Namen veröffentlichen und vice versa. Und einen Monat nach Veröffentlichung
beider Werke werde er, Wilcox, und nur er die Öffentlichkeit über dieses Täuschungsmanöver aufklären
(Quelle: Pidax
Film))
→ IMDb
- 19821989: Jakob
und Adele (Serie; als Jakob Biedermann, Brigitte
Horney als Adele Schliemann)
- 1984: Er-Goetz-liches
(vier Einakter von Curt
Goetz; als Herr Professor / Biedermann / Konrad / Herr
Professor)
- 1984: Heiraten
ist immer ein Risiko (nach dem Schauspiel von Peter
Hacks (unter dem Pseudonym "Saul O'Hara");
als Oberst John Brocklesby)
- 19841985: Meine schwarze Stunde (Serie; Moderation)
- 1986: Die Schwarzwaldklinik (Serie; als
Sonderling Sebastian
Storch in Folge 17 "Der Mann mit dem Koffer")
- 1986: Das Geheimnis von Lismore
Castle (nach dem Theaterstück "The Man Who Changed His Name"
("Der Mann mit den zwei Gesichtern") von Edgar Wallace;
als Selby Cliff; Die
Krimihomepage notiert: Ein hervorragend
besetzter Fernsehkrimi, Tilly Lauenstein brilliert in einer Rolle die auch
Elisabeth Flickenschild zugestanden hätte.
Hans Clarin
verstärkt die Atmosphäre als Butler dessen Dialoge auch von Eddie Arendt hätten sein können,
"Ich schleiche nicht Sir, ich gehe
nur unaufdringlich". Gottlieb-typische Kameraeinstellungen und Schwenks, schöne Landschaftsaufnahmen in Schottland vor
alten Kulissen. Weitere mysteriös wirkende Personen wie z.B. ein Messerschleifer, zieren das Geschehen. Die kammerspielartige
Inszenierung erinnert ein wenig an das "indische Tuch" jedoch ist hier die Atmosphäre, Gottlieb-Typisch, eher etwas entspannter.
Carl Heinz Schroth gelingt es dramaturgisch geschickt für den Zuschauer immer ein Stück weiter undurchschaubar zu bleiben:
"Ein Mensch der sich langweilt kommt auf die dümmsten
Ideen". Was dem Stück fehlt ist das "WhoDoneIt", doch darauf wurde
dieses Fernsehspiel nicht ausgelegt und das ist auch kein Kriterium für einen guten Film. Es fehlt eine passende Szenenmusik,
vielleicht das größte Manko des sonst sehr gut aufgebauten Krimis, der in größeren Abständen durchaus sehenswert ist.))
- 1987: Der
Fälscher (Drehbuch: Lida Winiewicz;
Regie: Rolf
von Sydow; Komödie um einen raffinierten Rubens-Fälscher;
als Leo)
- 1988: Spätes Glück nicht ausgeschlossen (mit
Inge
Meysel; als
Max Struve) → filmdienst.de,
tvspielfilm.de,
IMDb
- 1988: Ede und das Kind (TV-Spiel von Felix Huby (Drehbuch) um eine unfreiwillige Entführung;
als Ede Alberti) → IMDb
- 1988: Der Professor und sein Hund (Komödie von Franz
Josef Gottlieb; als der Professor) → IMDb
- 1989: Seine beste Rolle (als Paul Ritter) → IMDb
- 1989: Geld macht nicht glücklich (als
greiser Schuster
Eduard Schilling, der sein Geld unter den Leuten verteilt)
→ tvspielfilm.de,
IMDb
Filme als Regisseur
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia (deutsch/englisch), filmportal.de, whoswho.de)
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- nn.10.1948: "Hörspiele der Zeit"
- 28.04.1949: "Das
Leben geht weiter" von Dieter Rohkohl (19191971) (als Borgner)
- 17.06.1949: "Ein
Mann wie Hiob" von Christian Bock (als Satan)
- 30.01.1950: "Ein
Heiratsantrag" nach dem Einakter "Der
Heiratsantrag" von Anton
Tschechow (als Junggeselle Iwan Lomow)
- 09.02.1950: "Aus
der Traum" von Jürgen Eckardt (als Richard)
- 27.02.03.04.1950: "Ein
Sohn der Sonne" (6 Teile) nach den Südseegeschichten "A Son of the Sune" von
Jack London (als David Grief)
- 13.04.1950: "General
Frédéric" von Jacques Constant (als Stimme des toten Frédéric) → TV-Spiel 1964
- 15.07.1950: "Der
Herr Alleswisser" nach der Erzählung "Herr
Kelada weiß alle" von William Somerset Maugham (als Mr. Keleda)
- 21.11.1950: "Kirschen
für Rom" nach der gleichnamigen
Komödie von Hans
Hömberg (als Feldherr Lucullus)
→ theatertexte.de
- 17.01.1951: "Mordmelodie",
Krimi von Christian Bock
(als Reporter Thienhaus)
- 20.01.1951: ""Utropische"
Legende" von Walter Blüthgen (als Enrique Costa)
- 14.03.1951: "Mademoiselle
Mama" nach der Komödie von Louis
Verneuil (als Rechtsanwalt Albert Letournel)
- 12.06.1951: "Der
Teufel fährt im D-Zug mit" von Herbert
Reinecker alias Herbert Dührkopp (als Vertreter Cäsar Bienert)
- 02.02.1952: "Die
große Masche" von Otto Heinz Jahn (als Reporter)
- 15.05.1952: "Meine
Nichte Susanne" nach dem Libretto von Hans Adler
zu der gleichnamigen musikalischen Burleske
von Alexander
Steinbrecher (Musik) (als Eusebius Potasse; auch Regie) → Verfilmung 1950
- 28.07.1952: "Der
König von Albanien" von Josef Martin Bauer (als der junge Witte)
- 21.10.1952: "Der
Hund, der nicht 'nein' sagen konnte" von Jörg Jürgensen (als Donald Probst)
- 19521965: "Gestatten, mein Name ist Cox", Krimireihe von
Rolf und Alexandra Becker (als Paul Cox)
- 30.11.09.12.1952: Staffel 1 CD-Edition
- 22.28.03.1954: Staffel 2
- 08.10.19.11.1959: Gestatten, mein Name ist Cox: Tod
auf Gepäckschein 3311 CD-Edition
- 21.01.25.02.1965: Gestatten, mein Name ist Cox:
Trommeln gehört zum Handwerk CD-Edition
- 25.12.1952: "Kasan
liegt an der Strecke nach Sibirien" von Otto Heinrich
Kühner (als Ludovico)
- 19.01.1953: "Sir
Michaels Abenteuer", Krimi nach einem Roman von K. R. G. Browne (18951940) (als Sir Michael Fairlie)
- 12.02.1953: "Begegnung
im Balkanexpreß" von Wolfgang Hildesheimer (als Robert Guiscard)
- 24.06.1953: "Ehelei"
nach dem Lustspiel von Hermann Bahr (als Anton Ertl)
- 02.07.1953: "Doppelkonzert"
von Norman Corwin (als Laszlo Poganyi am Mikrophon)
- 24.07.1955: "Die
Liebeskonferenz von Oceana" von Curt Grimme, Günther Sawatzki (als Dr. Zuveril)
- 31.07.1955: "Hundert
Kronen" (Illusion) von Hans
Christian Branner (als der Herr)
- circa 12.12.1955: "Der
Mondstein" nach dem Krimi "The
Moonstone" von Wilkie
Collins (als Gabriel Betteredge,
der dienstälteste Hausangestellte der Familie Verinder)
- 01.01.1956: "Dr.
med. Hiob Prätorius" nach dem Bühnenstück von
Curt Goetz (als Dr. med. Hiob Prätorius)
- 21.01.1956: "Geheimnisvolles
Gift", Krimi nach dem Roman "Strong Poison"
von Dorothy L. Sayers (als Bunter)
- 26.09.1956: "Und
das am Montagmorgen" nach dem Schauspiel "The
Scandalous Affairs of Mr. Kettle and Mrs. Moon"
von J. B. Priestley (als Bankdirektor George Kettle)
- 24.02.1957: "Jean"
nach dem Lustspiel von Ladislaus Bus-Fekete (als Diener Jean)
- 27.02.1957: "Familienpapiere"
nach der Komödie von Jacques Déval (als Boris Chaillou)
- 18.06.1957: "Allah
hat hundert Namen" von Günter Eich (als Hakim,
Hausmeister der ägyptischen Botschaft) → Wikipedia CD-Edition
- 22.08.1957: "Die
wundersame Seereise des Charles Littledop" von Willy
Purucker (als Charles Littledop)
- 01.10.1957: "Der
weiße Adler" von Georg
Schwarz (als Publius Cessius)
- 19571976: "Dickie Dick Dickens", Hörspielreihe von
Rolf und Alexandra Becker (als Dickie Dick Dickens)
- 27.10.195728.07.1958: 1. Staffel CD-Edition
- 08.01.195909.04.1959: 2. Staffel: Neues von Dickie Dick Dickens! CD-Edition
- 28.01.196021.04.1960: 3. Staffel: Dickie Dick Dickens wieder im Lande CD-Edition
- 25.03.197629.04.1976: 5. Staffel: Verbrich mir nichts
- 11.01.1958: "Junger
Herr für Jenny" von William Douglas Home (als Jimmy Broadbent)
- 20.04.1958: "Serenade
in Mi und Mau", ein Bericht über die Katzen von Rom von Werner Prym (als Ameleto)
- 12./13.05.1958: "Der
Krieg mit den Molchen" (2 Teile) nach dem Roman von
Karel Čapek (als der Autor)
- 12.12.1958: "Lerse
lebt oder Lorbeer mit Blechmusik" von Hugo Hartung (als
der Mann)
- 01.02.1959: "Der
Raub der Sabinerinnen" nach dem gleichnamigen Schwank
von Franz und Paul von Schönthan
(als Dr. Martin Gollwitz, Gymnasialprofessor)
- 18.05.1959: "Die
deutschen Kleinstädter oder Ein Mann kommt in die Stadt"
nach dem Lustspiel "Die
deutschen Kleinstädter"
von August von Kotzebue
(als Herr Olmers)
- 27.01.1960: "Zahnarzt
am Scheideweg" von John Pudney (als Zahnarzt Dr.
Pascoe)
- 02.02.1960: "Herzog
zu vermieten" von Mischa Mleinek (als Herzog
Archibald von Tipperary)
- 14.09.1960: "Das
Buch und der Pfiff" von Erwin Wickert (als Dr. Wurzbacher)
- 31.05.1963: "Mrs.
Cheneys Ende" nach dem Theaterstück "The Last of Mrs. Cheyney"
von Frederick Lonsdale
(als Kammerdiener Charles; auch Regie)
- 02.01.1964: "Keine
Perle aus der Krone", Krimi von Giles Cooper (als Sir Ronald Pinn)
- 26.11.1964: "Der
Augenzeuge", Krimi von Philip Levene (als Fred,
Besitzer einer Milchbar)
- 25.12.1964: "Tistou
mit den grünen Daumen" nach der Novelle "Tistou
les pouces verts" von Maurice Druon (als Erzähler)
- 05.01.1969: "Die
Lokomotive" nach dem Theaterstück "La Locomotive"
von André Roussin
(als Kostja)
- 02.06.1969: "Bericht
für einen Aufsichtsrat" von Andreas
Okopenko, Bernd Grashoff (als Generaldirektor)
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