Vielen klassischen Bühnenfiguren hauchte Wicki in jenen Jahren Leben ein, so
interpretierte er glänzend in Bremen den Ferdinand in Schillers
"Kabale und Liebe"1), gab 1943 den
Pylades1) in Goethes
"Iphigenie auf Tauris"1) bei
den "Salzburger Festspielen"1)
an der Seite der Tragödin Liselotte Schreiner1)
(Iphigenie1))
in einer Inszenierung von Otto Falckenberg1) oder drei
Jahre später in Zürich den jungen, arbeitslosen Pierre in der deutschsprachigen Erstaufführung
(13.06.1946) der Giraudoux-Satire "Die Irre von Chaillot"1) (Regie:
Leonard Steckel)
mit Therese Giehse als die exzentrische Aurélie. Weitere herausragende Rollen
waren beispielsweise der Soldat Ämilian in der Baseler Uraufführung
(25.04.1949) der Dürrenmatt-Groteske "Romulus der Große"1)
(Regie: Ernst Ginsberg1)),
der Neffe in "Doña Rosita bleibt ledig oder die Sprache der Blumen" (1950) von Federico García Lorca1)
oder der Dauphin in "Die heilige Johanna"1) (1952)
von George Bernard Shaw1), jeweils am "Bayerischen Staatsschauspiel" in München.
Bei den "Salzburger Festespielen" glänzte er 1967 als der einfältige Fotograf
Konarski in der Uraufführung des Schauspiels "Der Ostwind" von Leo Lehmann2) (Regie:
Kurt Meisel),
das am 9. Oktober 1967 auch im Fernsehen gezeigt
wurde: "Zauber (Siegfried Lowitz), ein Jude, der im KZ interniert war, führt mit dem primitiven, einfältigen
Fotografen Konarski ein Delikatessengeschäft in London. Eines nachmittags kehrt Zauber in das Geschäft zurück und
findet seinen Kompagnon in einem Hinterraum. Konarski hat sich gerade erhängt, doch Zauber kommt rechzeitig
und rettet ihn. Im darauffolgenden Gespräch wird klar, warum der Mann Selbstmord begehen wollte.
In Rückblenden sieht man Szenen von Konarskis Flucht aus Sibirien
(Quelle: Die
Krimihomepage Spezial) 1970 gab er untere der Regie von Otomar Krejča (1921 2009) den
stolzen Knecht Lucky in "Warten auf Godot"1) von
Samuel Beckett1) an der Seite von
Kurt Sowinetz1) (Estragon),
Siegfried Lowitz (Wladimir) und Ullrich Haupt (Pozzo). Brillant auch
sein "Jäger" (Ernest Hemingway1)) in der Uraufführung (11.08.1977) des von
Ernst Haeusserman1)
in Szene gesetzten Stücks "Tod eines Jägers" mit Curd Jürgens als "der Autor",
eine literarische Fiktion von Rolf Hochhuth1) über Ernest Hemingways letzte Stunden vor seinem Selbstmord
(auch aufgeführt am "Theater in der Josefstadt", Premiere: 08.09.1977) → salzburgerfestspiele.at,
rowohlt-theaterverlag.de.
Als Theaterregisseur gehört Wicki ebenfalls zu den Großen seines Fachs,
wichtige Inszenierungen waren beispielsweise am "Schauspielhaus Zürich"
die Shakespeare-Tragödie "Antonius und Cleopatra"1) (1968) mit Ehefrau
Agnes Fink als Königin Kleopatra1)
sowie übersetzt und bearbeitet von Wicki selbst zusammen mit Hanno Lunin1),
am Wiener "Burgtheater" das Shakespeare-Stück "Der Sturm"1) (1968) oder am Wiener "Theater in der Josefstadt"
Giraudoux' "Die Irre von Chaillot" (Premiere: 17.11.1977, → josefstadt.org)
mit Joana Maria Gorvin in der Titelrolle → Theater-Wirken bei
tls.theaterwissenschaft.ch.
Zum Film kam Wicki Ende der 1930er Jahre, sammelte erste Erfahrungen vor der Kamera noch als Statist in
Gustav Ucickys1) Puschkin-Adaption "Der Postmeister"1) (1940) neben dem großen
Heinrich George.
Der Durchbruch zum Leinwandstar gelang ihm im Kino der 1950er Jahre mit
prägnanten Parts, überwiegend Hauptrollen, in Streifen wie "Junges Herz voll
Liebe"1) (1953), "Rummelplatz der
Liebe"1) (1953), "Das
zweite Leben"1) (1954), "Die Mücke"1) (1954)
oder "Skandal um Dr. Vlimmen"1) (1956). Unvergessen bleiben aber vor allem seine
Charakterstudien, so seine Darstellung des Widerstandskämpfers Oberstleutnant
Graf von Stauffenberg1) in dem von
Georg Wilhelm Pabst1) in Szene
gesetzten Film über das gescheiterte
Hitler-Attentat1) mit dem Titel "Es geschah am 20. Juli"1) (1955), der Hauptmanns Dornberg
in der Literaturadaption "Kinder,
Mütter und ein General"1) (1955) oder
der Militärpfarrer Brunner in dem Kriegsdrama "Unruhige Nacht"1) (1958). Sensibel-eindringlich auch
sein Geert von Innstetten in "Rosen im Herbst"1) (1955)
nach dem Roman "Effi Briest"1)
von Theodor Fontane1) mit
Ruth Leuwerik in der
Rolle der unglücklichen Effi. Dazwischen präsentierte sich Wicki immer wieder in leichten,
ganz dem Zeitgeschmack entsprechenden Unterhaltungsstreifen, so etwa
mit der Figur des Walzerkönigs Johann Strauss1) in
Paul Verhoevens
Biopic "Ewiger Walzer"1) (1954),
als russischer Zar Alexander I.1)
in Wolfgang
Liebeneiners1) Melodram "Königin Luise"1) (1957),
mit dem "Traumpaar" Ruth Leuwerik (Königin
Luise) und Dieter Borsche
(König Friedrich Wilhelm III.1)), oder als
Fremdenlegionär Luigi Locatelli in Wolfgang Staudtes1)
Abenteuer "Madeleine und der Legionär"1) (1958)
an der Seite von Hildegard Knef und
Hannes Messemer. In nachhaltiger Erinnerung bleibt
Wicki auch als etwas linkischer Paul Frank, genannt "Büffel", in der von
Helmut Käutner1)
inszenierten Dreiecks-Liebeskomödie "Die Zürcher Verlobung"1) (1957)
neben Liselotte Pulver und
Paul Hubschmid,
gedreht nach dem Roman von Barbara Noack1).
Wickis beste schauspielerische Leistung war jedoch zweifelsfrei die des
serbischen, humanistisch geprägten Partisanenoffiziers Boro in Käutners Meisterwerk
"Die letzte Brücke"1) (1954), mit dem der deutsche Film auch
international wieder zu einem Begriff wurde. Die Geschichte spielt während der
deutschen Besetzung Jugoslawiens, als die Wehrmacht in verlustreichen
Partisanenkämpfen verblutete. Nur die junge Feldärztin Helga
(Maria Schell)
wird zu einem bindenden Glied zwischen den unversöhnlichen Kriegsparteien.
In der berühmten Schlussszene wagt sie sich während eines Feuergefechts
auf jene die Gegner trennende Brücke, um den typhuskranken Partisanen
Medikamente zu bringen. Das Schießen wird eingestellt, die Brücke
erhält wieder ihre ursprüngliche und symbolische Bedeutung die
der Vereinigung , und die schweigenden Waffen verbreiten
eine unheimliche gespannte Stille. Aber auf dem Rückweg fällt die
Ärztin dennoch einer verirrten Kugel zum Opfer. Der Aufbau der
Handlung ging von der symbolischen Suggestionskraft des Brückenmotivs aus.
In einer eindrucksvollen Weise wird die schwankende, noch kaum tragfähige Brücke zum
Symbol der Versöhnung und des Verstehens. So notiert Curt Riess1) in n seinem Erinnerungsbuch
"Das gab’s nur einmal"*) unter
anderem "
Bernhard Wicki als Jugoslawe ist so echt, daß man fast überall
glaubt, es mit einem Einheimischen zu tun zu haben. Die Schell ist vollendet:
einfach, klar, überzeugend, mitreißend und nicht einen Augenblick lang sentimental."
Eine andere "Brücke" machte Bernhard Wicki zudem als Regisseur weltberühmt:
Der 1959 gedrehte Antikriegsfilm
"Die Brücke"1) nach dem Roman von
Gregor Dorfmeister1) alias Manfred Gregor war nach
dem Streifen "Warum sind sie gegen
uns?"1) (1958) Wickis zweite Regiearbeit: In den letzten Tagen
des 2. Weltkrieges verteidigt eine Handvoll Oberschüler eine Brücke
ihrer Heimatstadt vor den heranrückenden amerikanischen Truppen.
Bis auf einen sterben die Jungen in diesem sinnlosen Kampf.
"Die Brücke" wurde auch ein großer internationaler Erfolg,
mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht
wie einer "Oscar"-Nominierung und einem "Golden Globe"1) und spielte mehr als
zehn Millionen Mark Gewinn ein.
"Die Brücke" ist ein ausgezeichnet inszenierter Film,
der das Thema Faschismus in klarer und doch emotionaler Sicht abhandelt.
Etliche seiner jungen unbekannten Darsteller wurden durch diesen Film zu
Stars, Wicki selbst auch im Ausland über Nacht berühmt.
Sein Verhältnis zum amerikanischen Produktionsstil blieb aber immer
gebrochen und seine Ausflüge nach Hollywood brachten dem Eigenwilligen mehr
Ärger als Erfolgserlebnisse ein, da er seine Qualitätsvorstellungen nicht durchsetzen konnte.
Filmplakat zu "Die Brücke"
Urheber: Helmuth Ellgaard1) (19131980)
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Quelle: Familien-Archiv Ellgaard bzw.
Wikimedia Commons
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Nach einer starken schauspielerischen Leistung 1960 in Michelangelo Antonionis1) Meisterwerk
"Die Nacht"1) drehte Wicki 1960/61 "Das Wunder des Malachias"1), und 1961/62
für eine US-Produktion gemeinsam mit Ken Annakin1) und Andrew Marton1) eine Episode
zu dem Invasionsfilmes "Der längste Tag"1).
Weit weniger erfolgreich war dagegen die Verfilmung des Dürrenmatt-Stoffes "Der
Besuch der alten Dame"1) (1963/64) mit
Ingrid Bergman und
Anthony Quinn in den
Titelrollen, die Wicki in Hollywood inszenierte. Dass er dennoch ein
außergewöhnlicher Regisseur war, bewies er mit seinen Fernsehspielen
"Karpfs Karriere" nach Günter Kunert1), "Das falsche Gewicht"1) nach
einem Roman von Joseph Roth1) (beide 1970/71 entstanden) und "Sansibar oder Der
letzte Grund"3) nach Alfred Andersch1). (
)
Wicki war ein Mensch mit einem humanen Weltverständnis und einem rigorosen künstlerischen Wollen.
Ihn umgab so etwas wie eine Aura des Integeren, des Unbestechlichen, mit all seiner Unruhe, Wut
und Tragik: Er wollte und konnte nicht blenden.
"Eigentlich hat mein ganzes Leben lang der Selbstzweifel, der Zweifel an dem, was ich mache,
überwogen", ist einer seiner Aussagen. wird bei prisma.de ausgeführt.
In den 1960er Jahren folgten Regiearbeiten auch für internationale
Produktionen, etwa, wie erwähnt, die Verfilmung des Dürrenmatt-Stückes "Der Besuch
der alten Dame"1) (1964, The Visit"/Der
Besuch1)) oder die Geheimdienst-Story
"Morituri"1) (1965) mit
Yul Brynner und
Marlon Brando.
Zwischen 1975 und 1977 arbeitete er an "Die Eroberung der Zitadelle"1)
nach der gleichnamigen Novelle von Günter Herburger1).
Im Anschluss war Wicki wieder für das Fernsehen tätig, realisierte ein Porträt über seinen
des Freund Curd Jürgens der Titel des abendfüllenden Dokumentarfilms
war "Curd Jürgens Der Filmstar, der vom Theater kam".
Gemeinsam mit seinem langjährigen Freund Wolfgang Kohlhaase1)
arbeitete er 1984
im DEFA-Studio der damaligen DDR an dem westdeutschen Film
"Die
Grünstein-Variante"1): Drei Menschen unterschiedlicher Herkunft kommen
sich beim Schachspiel in einer Zelle näher. Es war 1939 in Paris, Zeit des Faschismus,
der politischen Wirren. Jahre später denkt einer der damaligen Häftlinge zurück
und versucht sich vergeblich an einen raffinierten Schachzug des Juden Grünstein zu erinnern.
Erinnerungen werden wach an das Lager, die Stunde der Not, an Menschlichkeit
und Kameradschaft in solch extremer Situation. Der Film ist auch eine Studie
über Erinnerung und Vergessen. Gemeinsam haben Wicki und Kohlhaase, mit Hilfe eines hervorragenden Ensembles und trotz der tragischen
Hintergründe ein dichten, humorvollen Film gedreht. Auffällig im Gegensatz zur
Sprachverarmung bundesdeutscher Drehbücher jener Jahre war der exakte Text und
die brillanten Dialoge.
1986 beschäftigte sich Wicki noch einmal mit einem Roman von Joseph Roth
"Das
Spinnennetz"1). Die Arbeit erfolgte in drei Phasen; November, Dezember 1986.
Als einer der Hauptdarsteller, Richard Münch starb, verzögerte sich das Projekt, wurde von
Juli bis
September 1987 fortgesetzt und von Juni bis Dezember 1988 fertiggedreht.
Während der anstrengenden Dreharbeiten zu dem für einen "Oscar" nominierten Film
erlitt Wicki in Prag eine Gehirnblutung, was ihn aber nicht daran hinderte,
"Das Spinnennetz" zu Ende zu drehen. Die Uraufführung fand am 8. Mai 1989
in Cannes statt. Der Film erzählt eine Geschichte, die beim Zuschauer unglaubliche
Unruhe verursacht. Sie beginnt 1923, ein junger Mann steigt auf, heiratet
eine Adlige, gelangt ins Justizministerium. Schon bei der Heirat ist er
Nationalsozialist, doch noch hält er sich gedeckt, bis alle Zweifel vorbei sind.
Bernhard Wicki hat Joseph Roths Roman ausgeweitet, hat das,
was danach kam, vorweggenommen und schildert im Verlauf von 180 Minuten
den schrecklichen Werdegang eines ganz normalen, bürgerlichen Ungeheuers.
Einer der wichtigsten Joseph-Roth- Filme, ein Alterswerk des großen
Schauspielers und Regisseurs faszinierend und überzeugend besetzt.
wird. notiert prisma.de.
→ Übersicht Arbeiten als Regisseur: Kino /
Fernsehen
Wicki gilt als "deutscher Regisseur von außerordentlichem Rang",
doch er war nicht nur ein exzellenter Regisseur, sondern auch charismatischer
Schauspieler und hervorragender Autor. Als ausgezeichneter Fotograf gab er 1960 den Bildband
"Zwei Gramm Licht" heraus, insgesamt umfasst der fotografische
Nachlass mehr als 1.000 Fotos.
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Mehrfach übernahm er als Darsteller seit Anfang der 1960er Jahre zudem
Aufgaben im Fernsehen, gab beispielsweise den Schriftsteller und Journalisten
Émile Zola1)
in dem Dreiteiler "Affäre
Dreyfus"4) (1968 über die
"Dreyfus-Affäre"1)
mit Karl-Michael Vogler als Hauptmann Alfred Dreyfus1) oder gestaltete die Hauptrolle des Staatsanwalts Martin in dem
Stück "Graf Öderland"4) (1968), von
Rolf Hädrich1) für den
"Hessischen Rundfunk" in Szene gesetzt nach dem
gleichnamigen
Drama1) von Max Frisch1): "Der grundlose Mord eines gewissenhaften
Bankangestellten (Ernst Jacobi), der einen Hausmeister mit der Axt erschlägt,
bildet den Ausgangspunkt der Handlung. Der zuständige Staatsanwalt wacht
mitten in der Nacht auf, denn der Fall dieses Axtmörder lässt ihn nicht mehr zur Ruhe kommen.
Die Tat ohne erkennbares Motiv begreift er als ein Ausbruch der Gleichförmigkeit des
Alltags, als Anklage gegen ein Leben, das nur aus aufgeschobener Haftung besteht.
Während sich seine Frau Elsa (Agnes Fink) verständnislos von ihm abwendet, gesellt sich das junge Dienstmädchen Hilde
(Nicole Heesters) zu ihm, und erzählt dem Juristen die Legende vom Grafen Öderland. Nun greift
der Staatsanwalt zur Axt und beginnt eine Art Amoklauf gegen die etablierte Ordnung,
weil er das Leben zwischen Aktenbündeln nicht mehr ertragen kann. Seine persönliche
Utopie ist ein freies Dasein, er träumt von einem Leben in der Inselstadt
Santorin. Stattdessen muß er mit seiner Rebellenschar im unterirdischen
Kanalisationssystem Zuflucht suchen. Von dort aus erobern sie die Residenz.
Doch was als Aufstand zur Freiheit gedacht war, endet in der Errichtung einer neuen, ebenso diktatorischen Ordnung."
konnte man bei "Pidax
Film" lesen, welche die Produktion Mitte Februar 2013 auf DVD
herausbrachte.
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher
Genehmigung von "Pidax
Film"
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In dem Vierteiler "Die
Abenteuer des David Balfour" (1978) nach den Romanen "Kidnapped"1)
und "Catriona"1)
von Robert Louis Stevenson1)
mit Ekkehardt Belle1) als David Balfour zeigte er sich als
Elias Hoseason, Kapitän auf die Brigg "Covenanter",
und Geschäftsfreund von Ebenezar Balfour (Patrick Magee1)), in dem
Mehrteiler "Theodor Chindler" (1979)
nach dem Roman von Bernard von Brentano1)
als Abgeordneter Helmberger oder in einigen Folgen der ZDF-Erfolgsserie "Das Erbe der Guldenburgs"1) (1990) als
Frederico Torres alias Friedrich von Guldenburg. Nach der Rolle des
blinden Bauernführers Dr. Bichler in der dreiteiligen Lion Feuchtwanger-Adaption
"Erfolg"3) (1991)
und dem Part des kranken Rechtsanwalt Dr. Vergil Schwarz in dem Krimi "Das Geheimnis" (1993)
trat er zuletzt in der Rosamunde Pilcher-Story "Wilder Thymian"3) (1994) als Sir Kenneth auf dem Bildschirm in
Erscheinung → Übersicht TV-Produktionen (als Darsteller).
Im Kinofilm übernahm Wicki mehr oder weniger regelmäßig immer wieder
interessante Aufgaben, beispielsweise als Sir Gerald, Ehemann von Loraine Nathalie Delon),
in "Der Mann im Schilf1) (1978)
nach dem Roman von George Saiko1), als
Vater von Katherine Mortenhoe (Romy Schneider) in dem
Science-Fiction-Krimi "Death Watch Der gekaufte Tod"1)
(1980, "La mort en direct") oder als Baron von Fricken in dem
Portrait "Frühlingssinfonie"1) (1983)
über Clara1)
und Robert Schumann1), dargestellt
von Nastassja Kinski1)
und Herbert Grönemeyer1).
Er war der Dr. Borg in "Eine Liebe in Deutschland"1) (1983)
nach dem Roman von Rolf Hochhuth1), der Oberschiedsrichter Puhl
in dem Polit-Thriller "Gefährliche Züge"1) (1984, "La diagonale du fou")
und der Dr. Ulmer in der von Wim Wenders1) in Szene gesetzten
preisgekrönten deutsch-französischen Produktion "Paris, Texas"1) (1984).
In "Marie Ward Zwischen Galgen und Glorie"1) (1985)
über die von Hannelore Elsner dargestellte
katholische Heilige Marie Ward1) verkörperte er den Erzbischof von
Canterbury George Abbott1),
tauchte in dem Thriller "Killing Cars"1) (1986) als Unternehmer Herr von der Mühle auf. Seine
letzte große Rolle auf der Leinwand war die des alten Bademeisters Dany in Richard Blanks1)
ungewöhnlichem Episodenfilm "Prinzenbad"3) (1994), unter anderem
mit Ulrich Wildgruber
→ Übersicht Kinofilme (als Darsteller).
Vereinzelt stand Wicki auch im Hörspielstudio, die bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Als Synchronsprecher lieh er untere anderem Claude Dauphin1) (als der
Doktor) in "Pläsier"1) (1952,
"Le Plaisir") seine Summe, sprach für Ivan Craig
(1912 1995) den Larsen in
"Hölle unter Null"5) (1953,
"Hell Below Zero"), für Alberto Ruschel (1918 1996)
den Teodoro in "O Cangaceiro Die Gesetzlosen"1) (1953, "O Cangaceiro") und für
Jiří Voskovec1)
den 11. Geschworenen in "Die 12 Geschworenen"1) (1957,
"12 Angry Men") → synchronkartei.de.
Den 70. Geburtstag des großen Künstlers feierten verschiedene Fernsehsender 1989 mit einer
umfassenden Werkschau.
Wicki trat oft gemeinsam mit seiner 1994 verstorbenen Ehefrau Agnes Fink
auf, mit der
er seit 1945 verheiratet war, und seiner
Geliebten und späteren zweiten Ehefrau, der Schauspielerin Elisabeth Endriss1);
die beiden Frauen standen auch zuletzt mit ihm gemeinsam vor der Kamera.
1995 hatte Wicki die Schauspielerin Elisabeth Endriss geheiratet, das
Paar lebte bis zu Wickis Tod wechselweise in Zürich, München oder
auf einem Weingut auf der Insel Elba.
Bernhard Wicki und Agnes Fink
Foto: © Rainer Binder
(Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem Fotografen Rainer Binder zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Rainer Binder; das Foto darf nicht für andere Zwecke verwendet werden.)
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Der Künstler erhielt im Laufe seiner Karriere zahlreiche Ehrungen und Preise, alles lässt
sich an dieser Stelle nicht aufzählen. So konnte er unter anderem 1959
seinen ersten "Bundesfilmpreis"1) (Filmband in
Silber1)) für sein Werk "Warum sind sie gegen uns?"
in der Kategorie "Bester Kultur- oder Dokumentarfilm"
entgegennehmen, 1960 wurde er für seine
Regiearbeit "Die Brücke" mit dem "Filmband in Gold"1)
geehrt, konnte im gleichen Jahr für diese Leistung einen "Golden Globe"1)
sowie eine "Oscar"-Nominierung als "Bester ausländischer Film"
einheimsen. Sein Film "Das Wunder des Malachias" errang 1961 auf der
"Berlinale"1)
einen "Silberner Bären"1) in der Kategorie "Beste Regie",
eine "Goldene Kamera"1) und das "Filmband in Gold" bekam er 1972 für
seine Regiearbeit "Das falsche Gewicht", einen weiteren
Preis für seine außergewöhnliche Arbeit als Regisseur erhielt er für
"Die Grünstein-Variante" (1985, "Filmband in Gold"). Sein
Joseph Roth-Adaption "Das Spinnennetz" wurde 1989 als "Bester ausländischer Film"
für einen "Oscar" nominiert, ein Jahr zuvor war Wicki der "Adolf-Grimme-Preis in Gold"1) für
"Sansibar oder der letzte Grund" verliehen worden. Für "langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film"
hatte man Wicki bereits 1976 mit dem "Filmband in Gold" gehrt. Seit
1982 gehörte er zu den Trägern des "Großen Verdienstkreuzes des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland"1), 1986 folgte der "Helmut-Käutner-Preis"1).
1992 erhielt Wicki den "Ufa Ehrenpreis" und 1998 den "DIVA-Award"1).
Noch am Tag vor seinem Tod
wurde Wicki am Krankenbett mit dem österreichischen "Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse"1) ausgezeichnet.
Im Dezember hatte die bayerische Landeshauptstadt München den Künstler mit der Medaille
"München leuchtet"1) in Gold geehrt. →
Übersicht der Auszeichnungen/Preise siehe hier.
Nach seinem letzten Film "Das Spinnennetz" (1987) zog sich Wicki weitgehend
aus dem Filmgeschäft zurück, um sich von einer Gehirnblutung zu erholen.
Seinen letzten öffentlichen Auftritt absolvierte er Ende Oktober 1999, als ihn zahlreiche
Freunde und Kollegen mit einer
"Hommage" zu seinem 80. Geburtstag ehrten. Schon damals wirkte
der im Rollstuhl sitzende Regisseur gesundheitlich stark angegriffen.
Zwei Monate nach seinem 80. Geburtstag erlag Bernhard Wicki am 5. Januar 2000 nach langer Krankheit in
München einem Herzversagen; die letzte Ruhe fand der
Schauspieler und Regisseur auf dem "Nymphenburger Friedhof"
(Grab Nr. 4123) in München → Foto
der Grabstelle bei knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
Seit einiger Zeit arbeitete die Witwe Bernhard Wickis und Gründerin bzw.
Initiatorin des "Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds e.V.", Elisabeth Wicki-Endriss,
an einer Verfilmung des Lebens ihres Mannes. Der rund zwei Stunden lange Film,
eine Kino-Koproduktion mit dem "Bayerischen Rundfunk", trägt den Titel
"Verstörung und eine Art von Poesie. Die Filmlegende Bernhard Wicki"3)
und werde "eine Zeitreise durch das letzte Jahrhundert" hieß es in den
Medien. Als Schauspieler engagierte Wicki-Endriss
Weggefährten wie Maximilian Schell und
Klaus Maria Brandauer,
am 14. Juni 2007 startete die Dokumentation in den Kinos. In
einem Interview sagte Elisabeth Wicki-Endriss zu Beginn der Dreharbeiten im
Sommer 2006 unter anderem, dass eine "dokumentarische Arbeit mit
Dialogen" geplant sei. Als Grundlage für das Projekt dienten unveröffentlichte Tonaufzeichnungen.
"Bernhard hat zwei Jahre vor seinem Lebensende sein Leben auf Band
gesprochen", berichtete die Schauspielerin, die das Projekt selbst finanziert.
Es sei notwendig, das "Vermächtnis dieses Mannes zu erhalten und damit zu
warnen" (
) "Mein Mann hat nicht nur Film-, sondern auch Zeitgeschichte
geschrieben." Diese dokumentarische Filmerzählung zeigt sehr persönlich
Bernhard Wickis Weg von der Geburt bis zum Tod und gleichzeitig ein Stück
deutsche Geschichte. Sie lässt teilhaben an Wickis Freuden, seinen
Begierden, seinem Hochmut, seiner Unbestechlichkeit, seiner Wucht und seiner
Wut; seiner Angst, seiner Einsamkeit, seinen Erschütterungen und seiner
Scham. Neben den Video- und Audioaufzeichnungen Bernhard Wickis tritt
Maximilian Schell als Erzähler auf, Klaus Maria Brandauer zitiert aus Wickis
Gedichten und Michael Mendl ergänzt mit Zitaten, wo keine Aufzeichnungen von
Bernhard Wicki existieren. Der Film wurde an Originalschauplätzen der
Lebensstationen Wickis gedreht. (Quelle: fernsehserien.de
bzw. Text "BR Fernsehen")
"Der "Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds" vergibt seit 2002
den "Friedenspreis
des Deutschen Films Die Brücke"1). Ein
"Bernhard-Wicki-Filmpreis",
zurzeit mit 10.000 Euro dotiert, wird seit dem Jahr 2000 im ostfriesischen Emden verliehen. Bernhard Wicki war von Beginn an ein ideeller
Förderer des 1990 erstmals veranstalteten Festivals "Internationales
Filmfest Emden-Norderney"." kann man bei Wikipedia lesen.
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Von Robert Fischer1)1) sowie verschiedenen Autoren/Künstlern wie
Alexander Kluge1),
Laurens Straub1) oder Wilhelm Roth
stammt das 1991 erschienene Buch "Sanftmut und Gewalt Der Regisseur und Schauspieler
Bernhard Wicki", die Biografie "Bernhard Wicki" von Peter Zander kam
1995 auf den Markt. In diesem Buch werden seine Filme erstmals ausführlich
gewürdigt. Wicki wird in seiner Persönlichkeit wie in seinen künstlerischen
Intentionen bei Zander durchweg lebendig; seine Arbeit dient einer
intensiveren Auseinandersetzung mit dem großen Einzelgänger des neueren
deutschen Films., war im "Filmdienst"1) nachzulesen. Ebenfalls
von Robert Fischer erschien "Bernhard Wicki. Regisseur und
Schauspieler" (1997), Richard Blank1) veröffentlichte 1999 anlässlich
des 80. Geburtstages des Künstlers "Jenseits der Brücke. Bernhard Wicki. Ein Leben für den Film.
"DIE ZEIT" schrieb unter anderem Eine "anschauliche"
Schilderung Wickis als "authentischer" Schauspieler, den auch Grob
seinerzeit, wie er bekennt, als "Idealbild des Neuen Mannes"
bewundert hat; dabei hat der spätere Regisseur selbst seine Zeit vor der
Kamera eher als vergeudete angesehen. → Literatur bei Wikipedia
Vom 5. bis 25. Mai 2000 fand vom "Filmarchiv Austria"1) im Wiener
"Bellaria-Kino"1) die Retrospektive "Bernhard Wicki" statt.
Den 100. Geburtstag nahm das "Filmarchiv Austria" erneut
zum Anlass, "diese faszinierende Persönlichkeit in einer umfassenden Retrospektive
(11.09.16.10.2019) zu beleuchten und zu
würdigen. Sie steht nicht nur für eine außergewöhnliche Karriere, sondern vermutlich wie keine andere auch
für das BRD-Kino vor dem Mauerfall." → filmarchiv.at
Plakat zur "Bernhard Wicki"-Retrospektive 2000
Foto/Abbildung mit freundlicher Genehmigung der
Österreichischen
Nationalbibliothek (ÖNB)1)
Urheber/Körperschaft: Filmarchiv Austria;
© ÖNB/Wien / Filmarchiv Austria
Bildarchiv Austria (Inventarnummer
PLA16391245) |
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Filme
Kinofilme: als Darsteller / als
Regisseur
Fernsehen: als
Darsteller / als Regisseur
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die
Krimihomepage, wien.gv.at, deutsches-filmhaus.de) |
Kinofilme
- Als Darsteller
- 1940: Der Postmeister
(nach der gleichnamigen Erzählung aus "Die
Geschichten des verstorbenen Iwan Petrowitsch Belkin"
von Alexander
Puschkin; mit Heinrich
George; Statistenrolle) → filmportal.de
- 1950: Der fallende Stern
(als Otto) → filmportal.de
-
1953: Junges Herz voll Liebe / Der Haflinger Sepp (als Vitus Zingerl, ein italienischer Grenzgänger)
→ filmportal.de
- 1954: Die letzte Brücke
(als Partisanenanführer Boro) → filmportal.de,
prisma.de
- 1954: Rummelplatz
der Liebe (als Trapezkünstler Franz)
→ filmportal.de
- 1954: Die Mücke
(als Kriminalkommissar Hugo Voss) → filmportal.de
- 1954: Das
zweite Leben / Double destin (nach dem Schauspiel
"Siegfried" von Jean
Giraudoux;
als Reinhard von Hohenberg,
Bruder von Sybille = Barbara
Rütting) → filmportal.de
- 1954: Gefangene
der Liebe (als Franz Martens) → filmportal.de
- 1954: Ewiger Walzer
/ Ewiger Walzer Frauen um Johann Strauß (als Johann
Strauss Sohn) → filmportal.de
- 1955: Es
geschah am 20. Juli (über das gescheiterten Attentat auf Adolf
Hitler vom 20.
Juli 1944;
als Oberst Claus
Schenk Graf von Stauffenberg) → filmportal.de,
prisma.de
- 1955: Kinder,
Mütter und ein General (nach dem Roman "Hauen Sie ab mit Heldentum"
von Herbert
Reinecker;
als Hauptmann Dornberg) → filmportal.de
- 1955: Rosen
im Herbst (nach dem Roman "Effi
Briest" von Theodor
Fontane; mit Ruth
Leuwerik als Effi;
als Geert von Innstetten) → filmportal.de,
prisma.de
- 1955: Du mein stilles Tal
(als Konzertpianist Erik Linden) → filmportal.de,
prisma.de
- 1956: Weil du arm bist, mußt du früher sterben
(nach dem Roman von Hans Gustl Kernmayr;
als engagierter
Kassenarzt Dr. Grüter)
→ filmportal.de
- 1956: Frucht
ohne Liebe (TV-Fassung: "Geheimnisse einer Ehe";
als Physiologe Dr. Walter Kolb) → filmportal.de
-
1956: Flucht in die Tropennacht
(als Geschäftsmann (und Mörder) Robert Franklin)
→ filmportal.de
- 1956: Skandal um Dr. Vlimmen
(nach dem Roman von Anton Roothaert;
als Tierarzt Dr. Jan Vlimmen)
→ filmportal.de,
prisma.de
- 1957: Es wird alles wieder gut
(als TV-Unterhaltungschef Dr. Johann Krapp)
→ filmportal.de
- 1957: Die
Zürcher Verlobung (nach dem Roman von Barbara
Noack; als Paul Frank, genannt "Büffel")
→ filmportal.de
- 1957: Königin Luise
(mit Ruth
Leuwerik als Königin
Luise; als Zar Alexander I.) → filmportal.de
- 1958: Unruhige Nacht
(nach der gleichnamigen
Novelle von Albrecht
Goes; als Kriegspfarrer Brunner)
→ filmportal.de,
prisma.de
-
1958: Frauensee
(nach der Erzählung "Ein Sommer in Österreich""
von Carl Zuckmayer; als
Karl Anton Graf Chur)
→ filmdienst.de
- 1958: Die Katze / La chatte (nach dem Roman von Jacques Rémy (19111981); R: Henri
Decoin; lose basierend auf den
Aktivitäten der französischen Spionin Mathilde Carré (19082007), genannt
"Die Katze" ("La chatte"), während des
2. Weltkrieges; mit Françoise Arnoul als Suzanne Ménessier, genannt
"Cora"; als Hauptmann Bernard Werner)
→ filmdienst.de,
spiegel.de
- 1958: Frau
im besten Mannesalter (als US-Schriftsteller Tex Richards)
→ filmportal.de
- 1958: Madeleine
und der Legionär (als Fremdenlegionär Luigi Locatelli)
→ filmportal.de
- 1960: Lampenfieber
(als Direktor Hans Rohrbach)
→ filmportal.de
- 1961: Die
Nacht / (La notte (als Industrieller Tommaso Garani)
- 1962: Erotica
/ L’amore difficile (Episodenfilm; als Ejemann Hans Brenner in
Segment 3 "Der
Ehemann" ("Le serpente"))
- 1963: Ferien
in Portugal / Vacances portugaises (als Bernard) →
filmdienst.de
- 1963: Elf
Jahre und ein Tag (nach dem Roman "A Way through the Woods" von Roman Balchin;
als Karl Rodenbach,
Ehemann von Tina = Ruth Leuwerik) → filmportal.de
- 1967: Wilder Reiter GmbH
(als älterer Herr)
→ filmportal.de
- 1969: Deine
Zärtlichkeiten (nach dem Roman "Wie Bruder und Schwester und andere bittere Sachen"
von Esteban López (19311996); als der Vater) → filmportal.de
- 1975: Frankensteins
Spukschloß / Ace Up My Sleeve (als Hermann Rolf)
- 1977: Die
linkshändige Frau (nach dem Roman von Peter
Handke (auch Regie/Drehbuch; als Verleger)
→ filmportal.de
- 1977: Despair Eine Reise ins Licht
(nach dem Roman "Verzweiflung" von Vladimir Nabokov;
Regie: Rainer
Werner Fassbinder; als Orlovius)
→ filmportal.de,
deutsches-filmhaus.de
- 1978: Die
gläserne Zelle (nach Motiven des Romans "The Glass
Cell" von Patricia
Highsmith;
als Kommissar Österrreicher)
→ filmportal.de
- 1978: Der
Mann im Schilf (nach dem Roman von George
Saiko; als Sir Gerald, Ehemann von Loraine = Nathalie
Delon)
→ filmportal.de
- 1980: Death
Watch Der gekaufte Tod / La mort en direct (als
Vater von Katherine Mortenhoe = Romy
Schneider)
→ filmportal.de
- 1981: Domino
(als Regisseur Lehrter) → deutsches-filmhaus.de
- 1982: Max Haufler "Der Stumme" (Dokumentarfilm über
Max
Haufler, der sein zwischen 1960 und 1965 verfolgtes
Vorhaben, den Roman "Der Stumme" von Otto F. Walter
zu verfilmen, aufgrund von Finanzierungsschwierigkeiten
nicht verwirklichen konnte; als er selbst) → filmdienst.de,
IMDb
- 1983: Frühlingssinfonie
(über Clara
und Robert
Schumann, dargestellt von Nastassja
Kinski und Herbert
Grönemeyer;
als Baron von Fricken) → filmportal.de
- 1983: Eine
Liebe in Deutschland (nach dem Roman von Rolf
Hochhuth; als Dr. Borg)
→ filmportal.de
- 1984: Duell ohne Gnade / Gefährliche Züge / La diagonale du fou (als
Oberschiedsrichter Puhl)
- 1984: Paris,
Texas (als Doktor Ulmer)
→ filmportal.de
- 1984: Das Ufer
/ Bereg (als Verleger Weber) → filmdienst.de
- 1985: Marie Ward Zwischen Galgen und Glorie
(über die katholische Heilige Marie
Ward, dargestellt von
Hannelore
Elsner;
als George
Abbott, Erzbischof von Canterbury)
→ filmportal.de
- 1986: Killing
Cars (als Unternehmer Herr von der Mühle)
→ filmportal.de
- 1989: Das
Spinnennetz (nach dem gleichnamigen
Roman von Joseph
Roth; als Herr Waizenbaum;
auch Regie/Co-Drehbuch)
→ filmportal.de,
prisma.de
- 1990: Martha und ich / Martha et moi
(als Sprecher in der 1. Fassung; in der Sendefassung: Harald
Leipnitz)
- 1993: Prinzenbad
(als der alte Bademeisters Dany) → prisma.de,
filmzentrale.com
- Als Regisseur (überwiegend auch
Drehbuch, wenn nicht anders vermerkt)
Fernsehen
- Als Darsteller
- 1961: Die Nashörner (nach
dem gleichnamigen
Schauspiel von Eugène Ionesco; als Herr Behringer)
- 1967: Der
Ostwind (nach dem Theaterstück von Leo Lehman;
Inszenierung/Uraufführung "Salzburger
Festspiele";
Regie: Kurt
Meisel; als Konarski) → salzburgerfestspiele.at
- 1968: Affäre
Dreyfus (Dreiteiler über die Dreyfus-Affäre;
mit Karl-Michael Vogler als Hauptmann Alfred Dreyfus;
als Émile Zola in Teil 2 / 3)
- 1968: Der Feldmarschall ((nach dem Theaterstück von Ferenc
Molnár; Regie: Hermann
Kutscher; als der Baron) → IMDb
- 1968: Graf Öderland (nach dem gleichnamigen
Drama
von Max
Frisch; als der Staatsanwalt)
- 1969: Die Enthüllung (als Prof. Karl Jordan)
- 1971: Carlos
(freie Adaption des Dramas "Don
Karlos" von Friedrich
Schiller; mit Gottfried
John als Carlos;
als Großgrundbesitzer Philipp) → filmportal.de
- 1972: Das Jahrhundert der Chirurgen (Serie
nach dem Bestseller von Jürgen Thorwald: als
britischer König
Edward VII.
in Folge 14 "Die Krönung"; er sollte ursprünglich am 26. Juni 1902 gekrönt
werden, jedoch erkrankte er
zwei Tage zuvor an einer Blinddarmentzündung, so dass die Krönung verschoben werden musste.)
- 19721973: Der
Kommissar (Krimiserie mit Erik Ode)
- 1977: Drei Wege zum See (nach
der gleichnamigen
Erzählung von Ingeborg Bachmann;
als Branco Trotta,
Vetter von Franz Joseph Trotta = Walter Schmidinger)
- 1977: Glückssucher (als
der reiche Kurt Siebold, Ehemann von Isa = Judy
Winter)
- 19771980: Derrick
(Krimiserie mit Horst Tappert)
- 1978: Die
Abenteuer des David Balfour (Vierteiler nach den Romanen "Kidnapped"
und "Catriona"
von Robert
Louis Stevenson, mit Ekkehardt
Belle als David Balfour; als Elias Hoseason, Kapitän auf die
Brigg
"Covenanter" und Geschäftsfreund von Ebenezar Balfour
= Patrick
Magee) → Wikipedia
- 1979: Lemminge (Zweiteiler;
Regie: Michael
Haneke; als Herr Leuwen in Teil 2 "Arkadien")
- 1979: Theodor
Chindler (8 Teile nach dem gleichnamigen
Roman von Bernard von Brentano;
als Abgeordneter Helmberger)
→ deutsches-filmhaus.de
- 19791981: Der Alte
(Krimiserie
mit Siegfried
Lowitz als Hauptkommissar Köster (19771986))
- 1980: Im
Schlaraffenland. Ein Roman unter feinen Leuten (nach dem gleichnamigen
Roman von Heinrich
Mann;
als
Bankier James Türkheimer)
- 1981: Das Gastmahl (Kurz-Dokumentarfilm; als ?)
→ IMDb
- 1982: Der
geheimnisvolle Fremde / The Mysterious Stranger (nach der Erzählung
von Mark
Twain; als Heinrich Stein)
→ filmdienst.de
- 1984: Ein
Fall für Zwei (Krimiserie; als Professor Kaiser in Folge 23 "Elf Jahre
danach")
- 1984: Eine Art von Zorn (als Philipp Sanger;
Kurzinfo: "Eine Art von Zorn" überkommt den Reporter
Piet (Rolf Zacher),
weil er auf der Suche nach einer verschwundenen jungen Frau griechische Ferienhäuser durchkämmen muß.
Als er sie findet, werden sich beide zuerst geschäftlich, dann privat einig. Film von
Ulrich Edel (Buch und Regie)
nach einem
Thriller von Eric
Ambler. (Quelle: spiegel.de))
- 1987: Pattbergs Erbe (als Herr Pattberg;
Kurzinfo: "Kapitalismus der Gefühle", "Kriegsführung mit Haß,
Lüge, Egoismus" solch harsche Worte fand Regisseurin Marianne
Lüdcke für den Stoff, aus dem ihr TV-Spiel
(frei nach Motiven des Romans "Der Sieger nimmt alles" von Dieter
Wellershoff) gestrickt ist. Erzählt wird die
Geschichte des
Ehrgeizlings Vogtmann (Gottfried
John), der durch Heirat in eine alte Familie gesellschaftlich
aufsteigen will.
Auf der Jagd nach Freiheit, Glück und Luxus bleibt er freilich auf
der Strecke. (Quelle: spiegel.de))
→ ziegler.film.com
- 1989: Die Verlobten
/ I promessi sposi (Fünf bzw. acht Teile nach dem gleichnamigen
Roman von Alessandro
Manzoni;
als Padre del Gentiluomo in den Episoden 13)
- 1990: Das Erbe der Guldenburgs (Serie; als Frederico Torres
alias Friedrich von Guldenburg)
- 1991: Erfolg
(Dreiteiler nach dem gleichnamigen
Roman von Lion
Feuchtwanger; als Geheimrat Dr. Bichler) → prisma,de
- 1993: Das
Geheimnis (als kranker Rechtsanwalt Dr. Virgil Schwarz)
- 1994: Rosamunde Pilcher
(Reihe) Wilder Thymian
(als Sir Kenneth) → fernsehserien.de
- Als Regisseur
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