|
Gunnar (Thor) Möller wurde am 1. Juli 1928 als
Sohn eines Optikermeisters in Berlin-Neukölln1)
geboren; Bereits; mit elf Jahren kam er zum Film, spielte Kinder- und Jugendrollen wie
bei seinem Leinwanddebüt als Hans in "Hänsel und Gretel"1) (1940) nach
dem gleichnamigen
Märchen1) der Gebrüder
Grimm1), als Sextaner Ernst Schultze in der Komödie "Unser Fräulein Doktor"1) (1940)
mit Jenny Jugo oder
als Nachbarsjunge Wilhelm Panse in dem von Victor de Kowa
in Szene gesetzten, bis heute zu den so genannten Vorbehaltsfilmen
zählenden NS-Propagandastreifen Kopf hoch, Johannes"1) (1941).
Bis Kriegsende spielte er in insgesamt neunzehn Produktionen mit, darunter in "Sein Sohn"2) (1941),
"Junge Adler"1) (1944),
"Die Degenhardts"1) (1944) und
"Der
grüne Salon"2) (1944).
Ab 1943 hatte Möller eine Ausbildung an der Schauspielstudio von Lyda Wegener1) (1889 1968) begonnen, die er Anfang
1944 erfolgreich abschloss,
danach wirkte er bis zur Schließung aller Bühnen (Herbst 1944) in
Berlin am "Preußischen Staatstheater"1)
bei Gustaf Gründgens in der Shakespeare-Komödie "Der Widerspenstigen Zähmung"1)
mit, trat an der "Volksbühne"1) und am "Hebbel-Theater"1)
auf.
Nach Kriegsende, aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft nach Bad Hersfeld1) entlassen,
wurde Möller zur Spielzeit 1945/46 Ensemblemitglied des "Staatstheaters
Kassel"1). Ab 1947 arbeitete er in Berlin am "Schlosspark Theater"1)
in Inszenierungen von Intendant von Boleslaw Barlog1)
sowie Hans Lietzau1).
Nach der Übersiedlung ins bayerische München holte Hans Schweikart1) den Schauspieler
an die dortigen "Kammerspiele"1) und hier arbeitete Möller
mit Paul Verhoeven und
Fritz Kortner in Stücken
wie "Die tätowierte
Rose"1) von Tennessee Williams1)
oder "Das
Dunkel ist Licht genug"3)
von Christopher Fry1) zusammen.
Szenenfoto mit Gunnar Möller und Gisela von Collande1)
aus dem
Stück "Die leichten Herzens sind" von Emlyn Williams1) am
"Schlosspark Theater"
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pkm_0000914_002)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek
Urheber: Abraham Pisarek1) (19011983); Datierung: ungenannt
Quelle: deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
|
Ab Mitte/Ende der 1940er Jahre stand der Schauspieler auch wieder vor der
Kinokamera, einen ersten kleinen Auftritt hatte er in der DEFA1)-Produktion
"Wozzeck1) (1947) nach dem gleichnamigen
Dramenfragment1) von Georg Büchner1) mit
Kurt Meisel in der Titelrolle.
Nach dem Part des Hans in "Hans
im Glück" (1949) nach dem gleichnamigen
Märchen1) der Gebrüder
Grimm1) folgten prägnante Rollen in Produktionen
wie
dem Krimi "Fünf unter Verdacht"1) (1950),
dem Liebesfilm "Heidelberger Romanze"1) (1951),
der Paul Keller1)-Adaption "Ferien
vom Ich"1) (1952), dem Schwank "Hollandmädel"1) (1953)
mit Sonja Ziemann,
die Verwechslungskomödie "Hoheit lassen bitten" (1954)
nach einer Operette von Walter Kollo1) oder
das Lustspiel "Liebe und Trompetenblasen"1) (1954). Sein wohl schönster
filmischer Erfolg wurde dann die von Kurt Hoffmann1) inszenierte Literaturadaption "Ich denke oft an Piroschka"1) (1955)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Hugo Hartung1), in dem er neben
der bezaubernden Lieselotte Pulver den
einstigen Studenten Andreas mimte, Diese Rolle ist wohl
seine bekannteste unter den über 100 Figuren, die Möller im
Verlaufe der Jahrzehnten auf der Leinwand verkörperte. Bis Ende der 1950er Jahre
präsentierte sich Möller in
unterhaltsame Streifen wie "Das Donkosakenlied"1) (1956), "Was die Schwalbe sang"1) (1956),
"Der
kühne Schwimmer"1) (1957), "Nachts im grünen Kakadu"1) (1957)
oder "Ist Mama nicht fabelhaft?"1) (1958).
Foto zur Verfügung gestellt von Werner Bethsold1) (19252019)
Das Foto entstand 1987 während einer Hörspielproduktion.
© Werner
Bethsold
|
|
Für Frank Wisbar
spielte er in dem Stalingrad-Kriegsdrama "Hunde,
wollt ihr ewig leben"1) (1959)
nach dem Roman von Fritz Wöss1) den Leutnant Fuhrmann, Wisbar besetzte ihn auch als Partner von
Sonja Ziemann mit
der tragenden Rolle des Kurt Reiser in dem Film "Nacht fiel über Gotenhafen"1) (1960),
mit dem dem Untergang der "Wilhelm Gustloff"1) am 30. Januar 1945 thematisiert
wurde. Mit Eddie Constantine zeigte er sich in
dem britischen Drama "Dicke
Luft und heiße Liebe"1) (1959,
"SOS Pacific") sowie in dem Albers-Remake "Bomben auf Monte Carlo"1) (1960,
auch "Eddie läßt die Bombe platzen") nach dem Roman von Fritz
Reck-Malleczewen1).
In den nachfolgenden zwei Jahrzehnten blieb Möller weiterhin ein
vielbeschäftigter Leinwanddarsteller, verlegte seine Arbeit aber vermehrt auf
das Fernsehen, für das er schon seit den 1950ern tätig war. In den 1960ern trat er noch regelmäßig er in Kinoproduktionen wie "Saison
in Salzburg"1) (1961) nach der
gleichnamigen
Operette1) von Fred Raymond1),
dem Heimatfilm "Drei weiße Birken"1) (1961),
der Freddy Quinn-Geschichte "Freddy und das Lied der Südsee"1) (1962)
oder der Komödie "Liselotte von der Pfalz"1) (1966)
in Erscheinung, wo er neben Heidelinde Weis
als Liselotte von der Pfalz1)
und Harald Leipnitz als
deren Gatte Herzog von Orléans1) als Herzog von Kurland auftauchte.
Möller
wirkte zudem in einigen internationalen Produktionen mit, so als Schiffs-Zahlmeister in
der mit Richard Burton,
Elizabeth Taylor,
Alec Guinness
und Peter Ustinov
hochkarätig besetzten Literaturadaption "Die
Stunde der Komödianten"1) (1967,
"The Comedians") nach dem Roman von Graham
Greene1). Für Regisseur Otakar Vávra1)
schlüpfte er in den tschechischen
Produktionen "Hitler Die
Tage des Verrats"4) (1973 "Dny zrady) und "Die Befreiung Prags"4) (1977, "Osvobození Prahy") in
die Maske des Adolf Hitler1),
den er später auch in dem US-amerikanischen
TV-Mehrteiler "Mussolini: The Untold Story" (1985) mit George C. Scott1)
als Benito Mussolini1) verkörperte
→ Wikipedia (englisch).
Zu nennen ist auch sein Part des Kriminalbeamten Karl Braun in dem Thriller
"Die
Akte Odessa"1) (1974, "The Odessa File")
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Frederick Forsyth1) und der Kommissar in dem
von Rainer Boldt1) in Szene gesetzten Krimi
"Der Geschichtenerzähler"4) (1989,
"The Storyteller") nach
dem Roman "Suspension of Mercy" von Patricia Highsmith1).
Letzte Arbeiten für den Kinofilm waren Johannes Brunners1) Regiedebüt bzw.
der kurzweilige Streifen "Oktoberfest"1) (2005)
und Margarethe von Trottas1) Drama um
den Vater Paul Kromberger (Matthias Habich),
der in "Die
abhandene Welt"1) seine Tochter
Sophie (Katja Riemann1))
nach New York schickt, um der Ähnlichkeit einer Operndiva (Barbara Sukowa) mit seiner verstorbenen Ehefrau nachzugehen; hier spielte Möller
als Ralf Kromberger den verhassten Bruder von Paul.
Die Uraufführung fand am 13. Februar 2015 im Rahmen der
"Internationalen
Filmfestspielen Berlin"1) statt, allgemeiner Kinostart war der 7. Mai 2015
→ Übersicht Kinofilme.
Die Fernsehzuschauer erlebten Möller seit Mitte der 1950er Jahre in den
unterschiedlichsten TV-Produktionen, in Lustspielen wie "Die
liebe Familie"5) (1957), Dramen wie
"Die
Glasmenagerie"5) (1958) nach dem gleichnamigen
Schauspiel1) von Tennessee Williams1), Krimis
wie "Herr
Raymond kommt nicht"5) (1961),
Literaturverfilmungen wie "Schau
heimwärts Engel"5) (1961) nach dem
Roman von Thomas
Wolfe1) oder in etlichen Opern/Operetten-Adaptionen
und Musicals. So mimte er in "Die verkaufte Braut" (1960) nach der gleichnamigen
Oper1) von Bedřich Smetana1) den Wenzel,
in "Der Vogelhändler" (1960) nach der gleichnamigen
Operette1) von Carl
Zeller1) neben Titelheld Gerhard Riedmann
den Grafen Stanislaus, an der Seite von Peer Schmidt
(Heinrich von Jüterbog) und Liane Croon1) (Ottilie von Henkeshofen) sah man ihn als
Baron Cicero von Henkeshofen in "Wie einst im Mai"5) (1961)
nach der gleichnamigen
Operette1) von Walter1)
und Willi Kollo1) (Musik) und erneut mit Gerhard Riedmann in
"Gasparone" (1962)
nach der gleichnamigen
Operette1) von Carl Millöcker1) als
Sindolfo, Sohn des Gouverneurs Nasone von Palmira (Kurt Großkurth).
Eine schöne Rolle war auch die des Mechanikers Fritz Steppke in "Frau Luna" (1964) nach
der gleichnamigen
Operette1) von Paul Lincke1) (Musik)
mit Margit Schramm1) als Frau Luna sowie unter
anderem Heinz Erhardt als Theophil. Es folgten Auftritte in Stücken wie beispielsweise
dem irischen Musical "Carrie"5) (1965),
der amüsanten Geschichte "Die spanische
Fliege" (1966) nach dem Schwank von FranzArnold1)
und Ernst Bach1),
dem Zweiteiler "Eine
große Familie"7) (1970) oder
die Rolle des Studienrats und Familienvaters Hans Wernerin der Serie "Familie
Werner auf Reisen"7) (1971).
|
|
"Frau Luna": Abbildung DVD-Cover bzw. Szenenfoto mit (v.l.n.r.)
Heinz Erhardt (Theophil), Brigitte Mira (Mathilde Pusebach)
Manfred Steffen (Lämmermeier),
Willi Rose (Pannecke) und
Gunnar Möller (Fritz Steppke)
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die Produktion
am 12.10. 2018
auf DVD herausbrachte.
|
Mehrfach gehörte er zur Besetzung des Krimi-Dauerbrenners "Tatort"1),
so erstmals als Flugsicherer Lindemann in "AE612 ohne Landeerlaubnis"1) (1971)
mit Walter Richter als KHK Paul Trimmel1),
gefolgt von dem Part des Fleischkonserven-Fabrikanten Edmund Freese in "Mordgedanken"1) (1975)
mit Knut Hinz als Hauptkommissar Brammer; bis Anfang der 1990er Jahre sollten drei
weitere "Tatort"-Krimis folgen. Selber einen Ermittler, den Inspektor Tim Everson, spielte er dann in dem spannenden,
zweiteiligen Durbridge1)-Straßenfeger
""Die Kette" (1977).
In seiner Wahlheimat Großbritannien stand Möller
Ende der 1970er wiederholt für die TV-Serie "Secret Army" vor der Kamera, nach der
deutsch-kanadischen Serie bzw. der Rolle des Constabler Miller in "Die
Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn"1) (1979, "Huckleberry Finn and His Friends")
nach den Buchvorlagen "Die
Abenteuer des Tom Sawyer"1) und
"Die
Abenteuer des Huckleberry Finn"1)
von Mark Twain1) mit Sam Snyders1)
als Tom Sawyer und Ian Tracey1)
als Huckleberry Finn1) schien die Karriere des Schauspielers zunächst beendet.
|
Gunnar Möller war seit 1954 mit seiner Kollegin Brigitte Rau1)
(1933 1979), verheiratet, mit der er drei Kinder hatte. Im September 1979 kam es im Londoner Haus des Ehepaares Möller im Künstlerviertel
Hampstead1) bei Scheidungsstreitigkeiten zu einer Tragödie der
Schauspieler erschlug seine Frau mit einem
Saunaschemel. Im Mai 1980 sprachen ihn die
Geschworenen im Londoner Kriminalgerichtshof "Old Bailey"
von der Anklage des Mordes frei und verurteilten ihn wegen Totschlags1)
im Affekt1)
zu fünf Jahren Haft, von denen er zwei in Großbritannien
verbüßte. Im November 1981 wurde der
er auf Bewährung entlassen und Möller kehrte in Bundesrepublik zurück.
Er konnte seine Schauspielerkarriere erfolgreich beim Fernsehen
und auf der Bühne fortsetzen, Theaterengagements
führten ihn unter anderem an das "Rheinische Landestheater
Neuss"1), nach Stuttgart oder
zu den "Gandersheimer
Domfestspielen"1).
Mit den Szenen "Loriots
dramatische Werke" feierte Möller 1989 im Frankfurter "Theater
am Zoo"1) Premiere. Er spielte diese Vorstellung in
wechselnden Szenenfolgen zusammen mit seiner neuen Lebenspartnerin
Christiane Hammacher1) über 600 Mal.
Anlässlich des 85. Geburtstages des als "Loriot" berühmt
gewordenen Vicco von Bülow (1923 2011) am 12. November 2008 wurde das Stück zwischen dem 27.11. und 31.12.2008
am Berliner "Schillertheater"1)
aufgeführt. "Loriots Dramatische Werke" geriet zum Dauerbrenner,
über zwei Jahrzehnte glänzten Gunnar Möller
und Christiane Hammacher damit auf deutschsprachigen Bühnen. Noch im
Sommer 2009 wurde das Stück an der "Komödie im Bayerischen Hof"1)
präsentiert, dann 2012 erneut auf die Bühne gebracht.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
|
Zusammen mit Charles Brauer glänzte Möller beispielsweise in
dem Boulevard-Klassiker "Sonny Boys"3)
von Neil Simon1)
an der "Komödie Düsseldorf"1), bis
zum 20. November 2005 konnte man die beiden Mimen dort in der witzigen
Geschichte um das berühmte Komikerpaar sehen: Willie Clark (Charles Brauer) und
Al Lewis (Gunnar Möller) haben 43 Jahre lang zusammengearbeitet, sich dann
getrennt, weil Al plötzlich genug vom Show-Business hatte. Nach dreizehn Jahren
versucht Willis Neffe und Manager, die beiden noch einmal mit einer gemeinsamen Nummer ins Fernsehen zu bringen. Beide sagen zögernd
zu, die Proben verlaufen mit Zank und bissigen Vorwürfen, die Aufnahmen müssen abgebrochen
werden
Möller stand im Rahmen der ersten "Zwingerfestspiele Dresden" (05.21.08.2011)
unter der Regie von Dieter Wedel1)
als Wolf Dietrich Graf von Beichlingen1), Großkanzler und Oberhofmarschall
des von Götz Schubert1) dargestellten
sächsischen Kurfürsten August der Starke1),
in der Uraufführung des Stücks "Die Mätresse des Königs" von John von Düffel1) auf
der Bühne. Augusts Mätresse, die schöne Anna Constantia1) und spätere Gräfin
von Cosel wurde von Teresa Weißbach1) verkörpert, weiterhin sah man unter anderem
Tom Quaas1) als Sekretär Reichsgraf
Fürstenberg1),
Roland Renner1) als Außenminister Reichsgraf
von Flemming1) und Dirk Bach1) als Hofnarr → deutschlandfunkkultur.de.
Gunnar Möller anlässlich eines Empfangs während des "CineFests"1),
dem
"Internationalen Festival des deutschen Film-Erbes", veranstaltet von
"CineGraph"1) in Hamburg im November 2008
Urheber: E. S. Myer;
Lizenz: CC BY-SA 3.0;
Quelle: Wikimedia
Commons
|
|
Seit 31.12.2011 erfreute Möller als Nachfolger von Alexander Kerst das Publikum zudem als der anfangs mürrische Earl of Dorincourt bzw. Großvater
in dem von der "a.gon
Theaterproduktion"1) realisierten Weihnachtsklassiker "Der
kleine Lord" nach dem berühmten, gleichnamigen
Roman1) von Frances Hodgson Burnett1). In dem humorvollen
Familien-Musical von Günter Edin1) (Musik) und
Gabriele Misch1)
(Libretto/Liedtexte), das seine
Uraufführung am 14. November 2008 in Unterhaching feierte, gab Möller
auch bei der Tournee ab 31. Dezember 2012 den alten Lord. Der
"Münchner Merkur"1) überschrieb seine Kritik: "Gunnar Möller ließ
Alec Guinness vergessen fast 15 Minuten
Schlussapplaus." (Quelle: a-gon.de/nachruf-gunnar-moeller)
→ a-gon.de.
Zu Möllers Arbeiten für das Fernsehen gehörte unter anderem Rainer Boldts1)
heftig diskutierter Politthriller "Im Zeichen des Kreuzes"1) (1983)
mit der Rolle des Journalisten Kaiser, ein Jahr später wirkte er
als der der dubiose Kaufmann Dollmann in dem spannenden
ARD-Mehrteiler "Das Rätsel der Sandbank" (1986) nach dem gleichnamigen
Roman1) von Robert Erskine Childers1)
mit oder agierte als der falsche Kommissar bzw. Betrüger Heinz Eckhoff in der "Tatort"-Folge "Die Macht des Schicksals"1) (1987).
Heide%nbsp;Pils1) besetzte ihn als Inspektor Vogt in dem Krimi "Tage der Angst" (1990),
Episodenrollen in Serien wie "Für alle Fälle Stefanie"1) (1995/2001),
"Aus heiterem Himmel"1) (1996),
"Einsatz
Hamburg Süd"1) (1998) oder "SOKO 5113"1) (2006; Folge "Mord wie im Groschenroman"7))
zählen ebenfalls zu Möllers TV-Filmografie. An letzten Arbeiten vor der
TV-Kamera ist die "Donna Leon"1)-Folge "Blutige Steine"1) (2008)
und die Figur des Grafen Heinrich von Einsiedel1), Freund des von Gerd Klotzek
gespielten einstigen HVA-Leiters Markus Wolf1), in der Folge "Markus Wolf Mielkes bester Mann"7)
(EA: 25.08.2013) aus der erfolgreichen MDR-Reihe "Geschichte Mitteldeutschlands"7)
als zu nennen,
die es zwischen 1999 und 2017 auf rund 100 überaus interessant-lehrreiche Dokumentationen
brachte. Danach zeigte sich Möller mit dem winzigen Part des Großvaters der
Ermittlerin Ina Behrendsen (Julia Brendler1)) in
der Story "Clüvers Geheimnis"8)
(EA: 09.03.2015) aus der Krimireihe "Nord Nord Mord"1)
mit Robert Atzorn als Hauptkommissar Theo Clüver. Rund ein Jahr später mimte er in dem bereits 2014
gedrehten ARD-Film "Endstation Glück"1) (EA: 01.04.2016) den in
einem Altersheim lebenden Vater des einstmals gefeierten Musicalstars Rosina
(Gudrun Landgrebe1)),
der gar nicht so dement ist, wie alle glauben. Er hat seiner Tochter, die er für eine Tingeltangeltänzerin hält,
den Berufswunsch nie verziehen. "Erzählt wird die Geschichte der beiden
Schulfreundinnen Helene (Gundi Ellert1)) und Rosina (Landgrebe), deren Wege sich nach längerer Zeit wieder kreuzen, als
beide vor einem neuen Daseinsabschnitt stehen. (
) Rosina ist in erster Linie wegen des Geburtstages
ihres Vaters in ihre alte Heimat zurückgekehrt, aber bei ihrem ersten Besuch im Seniorenheim tut er so, als sei er dement
und erkenne sie nicht." kann man bei tittelbach.tv
zu der "Dramödie" lesen → Übersicht TV-Produktionen.
Darüber hinaus stand Möller sporadisch im Synchronstudio, lieh unter
anderem Anthony Forwood1) als Gareth in dem
Abenteuer "Die
Ritter der Tafelrunde"1)
(1953, "Knights of the Round Table") und John Kerr1) als erfolgreichem
Schriftsteller Tom Robinson Lee in dem Drama "Anders
als die anderen"1) (1956, "Tea and Sympathy") seine Stimme. In "Die
unglaublichen Abenteuer des Herkules"1)
(1958, "Le fatiche di Ercole" sprach er für SteveReeves1)
den Titelhelden Herkules1),
für John McEnery1) den Yves-Marie alias
Philippe in dem Psychothriller "Die
Dame im Auto mit Brille und Gewehr"1)
(1970, "La Dame dans l'auto avec des lunettes et un fusil")
und für MarkLenard1) den Botschafter Sarek in
dem Science-Fiction-Film "Star
Trek IV: Zurück in die Gegenwart"1) (1986, "Star Trek IV:
The Voyage Home") → mehr bei synchronkartei.de.
Für das Hörspiel war er ebenfalls tätig und wirkte in etlichen
Sendungen mit, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
|
Gunnar Möller starb am 16. Mai 2017 nach längerer Krankheit im Alter von
88 Jahren in Berlin; die letzte Ruhe fand er auf dem dortigen "Parkfriedhof Lichterfelde"1) → Foto der
schlichten Grabstelle bei
knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
Aus der Ehe des Schauspielers mit Brigitte Rau gingen die Kinder Michael, Florian und
Hillevi hervor. Gunnar Möllers Lebenspartnerin und Ehefrau (seit
2003) war Schauspielerkollegin Christiane Hammacher1),
mit der er oft gemeinsam auf
der Bühne stand. Das Paar erfreute das Publikum mit szenischen Lesungen
von Theodor Fontane1), spielte beispielsweise neben "Loriots Dramatische Werke"
in "Fisch
zu viert"9), einer Krimikomödie um drei Damen und ihren Diener
nach dem gleichnamigen Hörspiel von Wolfgang Kohlhaase1) und Rita Zimmer,
weiterhin in dem Zwei-Personenstück "Love Letters"9) von
A. R. Gurney1) und
in dem Schauspiel "Das
Haus am See"9) ("On golden Pond")
von Ernest Thompson1),
das mit Katharine Hepburn
und Henry Fonda erfolgreich verfilmt wurde → "Am
goldenen See" (1981).
Im Sommer 2008 zog Möller mit seiner Frau von München nach Berlin und lebte
seither im Stadtteil Pankow1).
Das Foto, welches
Gunnar Möller mit Christiane Hammacher zeigt, wurde mir
freundlicherweise
von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
|
|
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de (Fremde
Links:
Wikipedia, filmportal.de, Murnau Stiftung
Die Krimihomepage, tittelbach.tv, fernsehserien.de) |
Kinofilme
- Produktionen bis 1945
- Nachkriegsproduktionen
- 1947–1950: DEFA-Produktionen
- 1949: Hans im Glück
(nach dem gleichnamigen
Märchen der Gebrüder
Grimm; als Hans) → filmportal.de
(Foto)
- 1949: Nach Regen scheint Sonne
(nach dem schwyzerdütschen Gassenhauer "Nach
em Räge schint Sunne" von Artur
Beul;
als Polizist Otto)
- 1949: Heimliches Rendezvous
(als Fritzchen) → filmportal.de
- 1949: Wohin die Züge fahren (als
Gustav Dussmann, Freund von Max Engler = Carl
Raddatz) → filmportal.de,
spiegel.de
- 1949: Ich mach dich glücklich
(mit Heinz
Rühmann und dessen Ehefrau Herta
Feiler; als Franz)
- 1950: Gabriela
(mit Zarah
Leander; als Peter Hoyer) → filmportal.de
- 1950: Des Lebens Überfluss
(nach Motiven der gleichnamigen
Erzählung von Ludwig Tieck;
als Student Felix Engler)
→ filmportal.de
- 1950: Der Mann, der zweimal leben wollte
(als ?)
- 1950: Taxi-Kitty
(mit Hannelore
Schroth als erfolglose Musikerin Kitty; als Boy Fritz)
→ filmportal.de
- 1950: Fünf unter Verdacht
(nach dem Roman "Thomas verhört die Prima" von Herbert Moll und Rudolf Becker;
mit Hans Nielsen als Kriminalrat Thomsen;
als Ole Klimm) → filmportal.de
|
|
"Fünf unter Verdacht";
Abbildung DVD-Cover
bzw. Szenenfoto mit
Gunnar Möller (vorne rechts)
als Ole Klimm;
2. von links: Lutz Moik
als Schüler Klaus Eriksen
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche
den Krimi im April 2015
auf DVD herausbrachte.
|
- 1951: Heidelberger Romanze
(als William Edwards als Student (Hans
Leibelt als alter, reicher Amerikaner Edwards,
Vater von Susanne = Liselotte
Pulver; O.
W. Fischer als Hans-Joachim, Prinz von Reiningen)
→ filmportal.de
- 1952: Bis wir uns wiederseh'n
(als ein Freund von Pamela Osten = Maria
Schell; O. W. Fischer als ehemaliger
Spielbankbesitzer Paul Mayhöfer) → filmportal.de
- 1952: Ferien vom Ich
(nach Motiven des gleichnamigen Romans von Paul
Keller: als Angestellter Michael "Thomas" Matz)
→ filmportal.de
- 1952: Der
eingebildete Kranke (frei nach der gleichnamigen Komödie von Molière; mit
Joe
Stöckel als Eusebius Daxenmeyer,
der eingebildete Kranke; als Peter)
- 1952: Tausend rote Rosen blüh'n
(als Himpemax) → filmportal.de
- 1953: Das
tanzende Herz (nach der Novelle von Walter F. Fichelscher;
als Forstadjunkt Viktor) → filmportal.de
- 1953: Hollandmädel
(mit Sonja
Ziemann als Antje Leuwendahl; als Jan Knoop)→ filmportal.de
- 1953: Ehe für eine Nacht
(als Putzi, ältester Sohn von Fotograf Hans Hoppe = Hans
Leibelt)
- 1953: Salto Mortale
(als Kurt) → filmportal.de
- 1954: Die
sieben Kleider der Katrin (nach dem Roman von Gisi Gruber;
mit Sonja Ziemann; als Hans, der Flieger) → filmportal.de
- 1954: Hoheit lassen bitten
(nach einer Operette von Walter
Kollo; als Leutnant von Wörth)
- 1954: Ein Haus voll Liebe
(nach dem Theaterstück "Fräulein Fortuna" von Ladislaus
Fodor; als Theaterfotograf Lutz)
- 1954: Liebe und Trompetenblasen
(als Nikolaus von Laffen)
- 1954: Hochzeitsglocken
(nach einer Novelle von Werner Hill; als Klaus Eckhoff,
Jugendfreund von Katharina Ditmar = Marianne
Hold)
- 1955: Ich denke oft an Piroschka
(nach dem gleichnamigen
Roman von Hugo
Hartung; mit Liselotte
Pulver als Piroschka;
als Schriftsteller bzw. ehemaliger Student Andreas) → filmportal.de
- 1955: Sohn ohne Heimat
(nach dem Roman "Der
Sohn der Hagar" von Paul
Keller; als Berthold Müller, Sohn aus erster Ehe
von Anna Hartmann (Elisabeth
Flickenschildt), jetzt verheiratet mit Hofbesitzer und Gastwirt
Wilhelm Hartmann (Werner
Krauß))
→ filmportal.de
- 1956: Das Donkosakenlied
(als Dr. Heinz Stark, Arzt des herzkranken, kleinen Peter = Stefan
Haar) → filmportal.de
- 1956: Der Fremdenführer von Lissabon
(als Sebastian, Freund von Fremdenführer Antonio Duarte = Vico
Torriani)
- 1956: Was die Schwalbe sang
(nach Motiven der Novelle "Immensee"
von Theodor
Storm; als Abiturient Peter Hansen) → filmportal.de
- 1956: Mein Bruder Josua
/ Der Bauer vom Brucknerhof (als Christoph Wiesner) → filmportal.de
- 1956: Rosmarie
kommt aus Wildwest (nach dem Schwank von Hannes Peter Stolp
und Hans Kirchhoff (1901–1963);
mit Erika
Remberg als Rosemarie: als Willy Sanders)
- 1957: Der
kühne Schwimmer (nach dem Schwank von Franz
Arnold und Ernst
Bach; mit Gunther
Philipp; als Dr. Richard Moebius)
- 1957: Die Winzerin von Langenlois
/ Und so was will erwachsen sein (nach dem Roman von Adam Napoleon Schneider;
mit Herta
Staal ist als titelgebende Winzerin; als Volksschullehrer Jörg
Strasser)
- 1957: Wie schön, daß es dich gibt
(als Dr. Hubert Hinz)
- 1957: Nachts im grünen Kakadu
(mit Marika
Rökk; als Medizinstudent Knut Peters) → filmportal.de
- 1958: 13
kleine Esel und der Sonnenhof (nach dem Roman "Dreizehn
alte Esel" von Ursula
Bruns; mit Marianne
Hoppe als Martha,
Frau von Weltenbummler Josef Krapp = Hans
Albers; als Walter) → filmportal.de
- 1958: Ist Mama nicht fabelhaft?
(mit Luise
Ullrich als Witwe und Mutter von drei Söhnen Sabine Meinrad;
als Sohn Axel)
→ filmportal.de
- 1959: Hunde, wollt ihr ewig leben
(nach dem Roman von Fritz
Wöss; als Leutnant Fuhrmann) → filmportal.de
- 1959//1959: Filme mit Eddie
Constantine
- 1960: Nacht fiel über Gotenhafen
(über die Versenkung des Schiffes "Wilhelm
Gustloff"; als Kurt Reiser, Ehemann von
Rundfunkansagerin Maria = Sonja
Ziemann) → filmportal.de
- 1960: Der wahre Jakob
(nach dem Schwank von Arnold
und Bach; mit Willy
Millowitsch; als Jimmy)
- 1961: Drei weiße Birken
(als Maler Fritz Mausch)
- 1961: Saison in Salzburg
(nach der gleichnamigen
Operette von Fred
Raymond; als Dr. Erich Elz, Verehrer der der schönen Wirtin
Theres Stolzinger = Waltraut
Haas)
- 1962: Die Post geht ab
(als Franz, Freund von Trompeter Willy = Adrian
Hoven) → filmportal.de
- 1962: Freddy und das Lied der Südsee
(mit Freddy
Quinn; als Hein) → filmportal.de
- 1963: Apartment-Zauber
(als verrückter Erfinder Thomas Butterfield jr.)
- 1963: Und
wenn der ganze Schnee verbrennt / Zwei blaue Vergissmeinnicht (als
Student Ronnie)
- 1963: Erotikon – Karussell
der Leidenschaften
(als Gunnar, Freund des mit der ehemaligen Stripteasetänzerin
Ingrid (Ingrid
van Bergen)
verheirateten Sven (Michael
Cramer))
- 1964: Maibritt, das Mädchen von den Inseln
(als Angestellter Jochen Mintz; Jane Axell als Maibritt)
- 1964: Wenn man baden geht auf Teneriffa
(als Pilot Jens Thomas)
- 1966: Liselotte von der Pfalz
(mit Heidelinde
Weis als Liselotte
von der Pfalz; Harald
Leipnitz als Philippe,
Herzog von Orléans,
ihr Gatte; als Herzog von Kurland) → filmportal.de
- 1967: Die
Stunde der Komödianten / The Comedians (nach dem Roman von Graham
Greene (auch Drehbuch);
als Zahlmeister des Schiffs)
- 1973–1977; Geschichts-Trilogie Regiseur Otakar Vávra (als Adolf
Hitler)
- 1973: 1. Hitler – Die Tage des Verrats / Dny zrady
(Rekonstruktion der historischen Ereignisse, die 1938 zur Abtrennung
des Sudetenlands
und 1939 zur Zerschlagung der Tschechoslowakei führten → Sudetenkrise;
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1977: 3. Die Befreiung Prags / Osvobození Prahy (Schilderung der letzten Tage des
2, Weltkriegs mit besonderem Blick
auf die
Ereignisse des Prager Aufstandes im Mai
1945) → filmdienst.de,
IMDb
- 1974: Die
Akte Odessa / The Odessa File (nach dem gleichnamigen
Roman von Frederick
Forsyth; als der Kriminalbeamte Karl Braun)
- 1984: Die Nacht der vier Monde
(als Peter) →
filmdienst.de
- 1989: Der Geschichtenerzähler
/ The Storyteller (nach dem Roman "Suspension of Mercy" von Patricia Highsmith;
als Kommissar) → filmdienst.de
- 2002: Wichtig
is' auf'm Platz (Kurz-Spielfilm; als ?) → crew-united.com
- 2005: Oktoberfest
(als Edmund)→ filmportal.de
- 2015: Die
abhandene Welt (Regie/Drehbuch: Margarethe
von Trotta; als Ralf Kromberger, verhasster Bruder von
Paul = Matthias
Habich) → filmportal.de
Fernsehen (Auszug)
-
1954: Meuterei auf der Caine (nach dem Roman "Die Caine
war ihr Schicksal" von Herman
Wouk;
Aufführung "Münchner Kammerspiele"; Inszenierung Hans Schweikart;
als ?) → IMDb
-
1955: Squirrel (nach dem Theaterstück bzw. der Erzählung von
Ernst
Penzoldt; als Anselm) → IMDb
-
1956: Das Abschiedsgeschenk
(nach dem Schauspiel von Terence
Rattigan; als Mr. Gilbert)
-
1957: Die liebe Familie
(nach
dem Lustspiel "It´s Never Too Late" von Felicity Douglas;
mit Albert
Lieven als Rechtsanwalt
Charles Hammond, Ehemann von Laura = Inge
Meysel; als John) → felix-bloch-erben.de
-
1958: Die
Glasmenagerie (nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Tennessee Williams;
als Jim O'Connor)
-
1960: Die verkaufte Braut
(nach der gleichnamigen
Oper von Bedřich
Smetana; als Wenzel, Sohn von Micha und Agnes)
-
1960: Der
Vogelhändler (nach der gleichnamigen
Operette von Carl
Zeller; mit Gerhard
Riedmann; als Graf Stanislaus)
-
1961: Wie einst im Mai
(nach
der gleichnamigen
Operette von Walter
und
Willi
Kollo; als Cicero von Henkeshofen) → wunschliste.de
-
1961: Herr Raymond kommt nicht (als Dr. Tüpfli)
-
1961: Der sichere Tip (als Herr Nenner)
-
1961: Schau heimwärts Engel (nach dem Roman von Thomas Wolfe;
als Luke Gant)
-
1962: Gasparone (nach der gleichnamigen
Operette von Carl Millöcker; als
Sindolfo (Gesang: Philipp Gehly), Sohn des Gouverneurs
Nasone von Palmira = Kurt
Großkurth) → IMDb
-
1963: Hasenklein kann nichts dafür
(nach der Komödie von Hans Mahner-Mons mit Willy Reichert
als Titus Hasenklein;
als Alex, Sohn von Geheimrat von Schendell; Kurzinfo: Schneidermeister
Hasenklein ist ein biederer, bescheidener
und friedliebender Mann,zufrieden mit Familie und Werkstatt. Als er
eines Tages Töchterchen Trude (Sabine
Eggerth)
in der Hauptstadt besucht, gerät er unerwartet in Verwicklungen.
Sein Ausruf "Verfluchte Sauwirtschaft" liefert Hasenklein
das Stichwort für eine politische Karriere wider Willen, die dem
ahnungslosen Schneider von eifrigen Parlamentsstrategen
aufgezwungen wird … Gong 15/1963: Unbeschwertes, witziges
"Zeitstück", das sich ins Gewand der Jahrhundertwende
kleidet und sich ein wenig über die Anfänge des Parlamentarismus
in Deutschland lustig macht.
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
-
1963: Sein Meisterstück
(nach dem Schwank "Savez-vous planter les choux" von Marcel
Achard; mit Rudolf
Platte als Stationsvorsteher
und Pantoffelheld Sylvain Caporal, Grethe
Weiser als dessen Schwiegermutter Frau Landrol; als Reporter)
-
1963: Glückliche Reise (nach der gleichnamigen Operette von Eduard
Künneke (Musik), Max
Bertuch. Kurt
Schwabach (Libretti);
als Walter Hübner)
→ IMDb
-
1964: Die Gäste des Felix Hechinger
(Hotelserie mit Willy
Reichert; als Peter Lenz in Folge 6 "Ehe in Gefahr")
-
1964: Frau Luna
(nach
der gleichnamigen
Operette von Paul
Lincke (Musik) mit Margit Schramm
als Frau Luna;
als Fritz Steppke, ein Mechaniker, sowie u.a. Heinz
Erhardt als Theophil) → zauberspiegel-online.de
-
1964/1965: Immer
Ärger mit der Wirtin (Comedy-Serie; als Studienrat Dr.
Herbert Specht)
-
1965: Frühstück mit Julia
(mit Eva
Pflug als Julia, als Rob)
-
1965: Carrie
(Irisches Musical von Wesley Burrowes und Michael Coffey (Musik);
als der junge Hotel-Fensterputzer Danny Dolan,
in den Zimmermädchen Carrie (Uta
Sax) verliebt ist)
-
1966: Die spanische Fliege (nach dem Schwank von Franz
Arnold und Ernst
Bach; als Dr. Fritz Gerlach)
-
1966: Hobby
(als Robert Campbell)
-
1966: Das Experiment (als Charly Marquart)
-
1967: Auf
Sieg? Auf Platz? – Auf Liebe!
(als der dichtende "Pferderennen-Prophet" Erwin
Trowbridge)
-
1968: Was man so Liebe nennt (als Freddie Escott)
-
1969; Gauner, Gelder und Giraffen
(als Max Wick)
-
1970: Ach, so eine nette Person
(nach "Young Women Crying o'er Their Misspent Youth"
von Leo
Lehmann; als Reinhard)
-
1970: Eine große Familie
(Zweiteiler; als Dr. Durst)
-
1971: Familie Werner auf Reisen (Fünfteiler;
als Studienrat Hans Werner)
|
|
"Familie Werner auf Reisen":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit Familie Werner,
das sind Vater Hans (Gunnar Möller),
seine Frau Brigitte (Brigitte Rau,
vorne im gelben Kleid),
Tochter Marion, genannt "Bibi"
(Marion Marlon), und
die Söhne Michael, genannt "Mille"
(Michael Möller), und
Sebastian, genannt "Basti"
(Matthias J. Förster)
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Serie im Dezember 2020
auf DVD herausbrachte.
|
-
1971–1993: Tatort
(Krimireihe)
-
1972: Ein Wochenende des Alfred Berger (als Alfred Berger;
Kurzinfo: Trotz aller guten Vorsätze, unerledigte Probleme zu
bewältigen und seinem Leben einen Sinn zu geben, muss ein Mittvierziger in diesem TV-Spiel von
Leopold Ahlsen
erkennen,
dass er den Neuanfang nicht mehr schafft. Regie: Rainer
Wolffhardt. (Quelle: spiegel.de))
-
1973: Hamburg Transit
(Krimiserie; als Ex-Häftling Rüdiger Wetterau in Folge 29
"Vorstrafen: Eine")
-
1973: Fall nicht in den Schwanensee
(als Gerry)
-
1974: Diplomatengepäck (aus der Reihe "Boulevard Baden-Baden" von John Chapman; als Barry Layton;
Kurzinfo: Barry Layton ist
ein kleiner Angestellter im britischen Handelsministerium. Seine große Stunde schlägt, als er den durch Grippe ausgefallenen Chef bei
Verhandlungen mit einem französischen Diplomaten vertreten muß. Um seine Unsicherheit zu vertuschen, spielt Barry den
Schwerenöter, für den schöne Frauen und üppige Diners selbstverständlich sind. Gerade hat er sich an die Rolle gewöhnt,
da taucht seine Frau auf! (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com/SWF)
→ IMDb
-
1976: Gesucht wird
(Serie; als Hans Wacker in Folge 13 "Hans Wacker")
-
1977: Die
Kette (Durbridge-Zweiteiler; als Inspektor Tim Everson)
→
Wikipedia
-
1977–1979: Secret Army (Britische Serie; als Hans Van Broecken)
-
1979: Einzelzimmer
(als Peter Kiel)
-
1979: Die
Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn (Serie;
deutsch-kanadische Co-Produktion; nach den Buchvorlagen
"Die
Abenteuer des Tom Sawyer" und "Die
Abenteuer des Huckleberry Finn" von Mark
Twain; mit Sam
Snyders als Tom Sawyer und
Ian
Tracey als Huckleberry
Finn; als Constabler Miller)
-
1983: Im
Zeichen des Kreuzes (als Journalist Kaiser)
-
1985: Das
Rätsel der Sandbank (10-teilige Serie nach dem gleichnamigen
Roman von Robert
Erskine Childers; als der dubiose
Kaufmann Dollmann) → Wikipedia
-
1985: Ein Heim für Tiere
(Serie mit Siegfried
Wischnewski; als der an einen Rollstuhl gefesselte Erwin Nordmeyer in Folge
6 "Erna")
-
1985: Mussolini: The Untold Story (Mehrteiler mit George C. Scott als
Benito Mussolini; als Adolf
Hitler) → Wikipedia
(englisch), IMDb
-
1985: Geheime Mission (EA: 1990; als Gaunt)
→ IMDb
-
1986: Ein
Fall für zwei (Krimiserie; als Dr. Vasques in der
zweiteiligen Folge "Erben und sterben"; Teil
1 / Teil
2)
-
1986: Acht Stunden Zeit
(als Kommissar Mathis)
-
1986:
Ein heikler Fall (Anwaltsserie; als Buchecker in Folge 5
"Der ertappte Dieb")
-
1986: Irgendwie und sowieso
(Serie mit Ottfried
Fischer; als Fluggast mit Pfeife in Folge 9 " Indien und Umgebung")
-
1987: Auf Achse
(Serie mit Manfred
Krug; als Präfekt in Folge 3.11 "Die Oase")
-
1988: Herbst in Lugano
(Episodenfilm mit O.
W. Fischer; als Dr. Wolfgang Geiger)
-
1988: Die selige Edwina Black (als Gregory Black)
-
1988: Münchhausens letzte Liebe (nach dem Theaterstück
"Münchhausen" von Walter
Hasenclever über den "Lügenbaron"
Münchhausen
und dessen Liebe zu der 17-jährigen Bernhardine Brunsig von Brunn (Anne Tiesmer);
mit Hans-Joachim
Kulenkampff in der Titelrolle;
Regie: Wolfgang Glück;
als Burggraf von Rinteln) → IMDb
-
1989: Frei zum Abschuß (als Konzern-Sicherheitschef Lambert;
Kurzinfo: In dem Politthriller gerät ein Bodyguard mit
Waffenhändlern in Konflikt. Bei einem Routineauftrag verliert der Polizist Nik Schrade
(William
Mang) zunächst seinen
Schützling und kurz darauf den Job. Er heuert als Bodyguard beim Waffenhändler Ruben
(Hilmar
Thate) an. Die Mitwisserschaft
um Rüstungsdeals bringen den Ex-Polizisten jedoch in Gewissenskonflikte. Der TV-Film bietet einen routinierten Mix aus
Action und Spannung. (Quelle: cinema.de))
→ IMDb
-
1990: Tage der Angst (Regie/Drehbuch: Heide
Pils; als Inspektor Vogt) → IMDb
-
1995–2001: Für alle Fälle Stefanie
(Serie)
-
1996: Aus heiterem Himmel
(Serie; als Herr Berger in Folge 2.12 "Abgründe")
-
1998: Einsatz Hamburg Süd
(Krimiserie; als der alte Herr Jansen
in Folge 2.08 "Gefahr im Dunkeln")
-
2000: Freunde wie wir
(Serie; als Herausgeber Heinrich Barlow in Folge 9 " Nicht allein")
-
2006: SOKO München (Krimiserie; als Philipp Körner in der Folge
"Mord wie im Groschenroman")
-
2008: Donna
Leon (Krimireihe lose nach den "Commissario-Brunetti"-Romanen
von Donna Leon)
-
2013: Die Geschichte Mitteldeutschlands
(Doku-Serie; als Graf von Einsiedel in der Folge "Markus
Wolf – Mielkes bester Mann")
-
2015: Nord Nord Mord
(Krimireihe) – Clüvers Geheimnis
(mit Robert
Atzorn als Hauptkommissar Theo Clüver; als Opa von
Ermittlerin Ina Behrendsen = Julia
Brendler)
-
2016: Endstation Glück
(als Victor, Vater des einst gefeierten Musicalstars Rosina = Gudrun
Landgrebe) →
tittelbach.tv
-
2016: Le confessioni (ungenannte Rolle) → IMDb,
Wikipedia
(englisch)
|
|