Carola Höhn wurde am 30. Januar 1910 als Tochter eines
schwäbischen Kaufmanns und Gastwirts in Geestemünde1) (heute Stadtteil von
Bremerhaven1)) geboren. Nach dem Besuch des Lyzeums arbeitete sie zunächst in einer
Konfektionsfirma, nahm dann aber in Berlin Schauspiel- und Gesangsunterricht
bei Julia Serda
(1875 1965) und deren Ehemann Hans Junkermann
(1872 1943), da sie schon früh den Wunsch verspürte,
Schauspielerin zu werden. Ein erstes Engagement erhielt sie zur Spielzeit 1933/1934 am
Berliner "Schlosspark Theater"1).
Zudem hatte sie sich bei der UFA1),
beworben, war erstmals 1928 in dem stummen
Streifen "Don Juan in der Mädchenschule"1)
nach dem Schwank "Der ungetreue Eckehart" von Hans Sturm1)
unter der Regie von Reinhold Schünzel,
der auch den Titelhelden Studienrat Dr. Eckehart Bleibtreu mimte, mit einem
kleinen, ungenannten Part auf der Leinwand zu sehen. Nach einigen
weiteren Stummfilmen bzw. eher unbedeutenden Parts wie erneut neben Schünzel
in dem Lustspiel "Aus dem Tagebuch eines Junggesellen"1) (1929)
oder in dem deutsch-sowjetisches Filmdrama "Der
lebende Leichnam"1) (1929) nach dem
Schauspiel von Leo Tolstoi1), gelang ihr jedoch
erst im Tonfilm der Durchbruch als populäre Darstellerin, so als junge Gutsbesitzerin Eva von Dornberg,
die in der romantischen Komödie "Ferien vom Ich"2) (1934) nach dem
volkstümlichem Roman von Paul Keller1)
gemeinsam mit dem amerikanischen Millionär George B. Steffenson (Hermann Speelmans) ein Erholungsheim für
gestresste Geschäftsleute eröffnet und schließlich in Steffenson ihr Glück findet.
Die Schauspieler Carola Höhn
Urheber: Gregory Harlip (? 1945) → Wikipedia (englisch)
Quelle: cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier |
|
Ab den 1930er Jahren stand Carola Höhn regelmäßig vor der Kamera und avancierte zu den ganz großen
UFA-Stars, blieb dem Theater jedoch immer treu. Sie drehte sie unter anderem die
heitere Geschichte "Königswalzer"2) (1935), wo sie
als Herzogin Elisabeth1)1)1),
genannt "Sissi" die spätere Gemahlin des Kaisers Franz Joseph1) von Österreich (Curd Jürgens) mimte.
In zwei "Fridericus-Rex-Filmen"1)
schlüpfte sie ebenfalls in das Kostüm historischer Figuren, verkörperte in
"Der
alte und der junge König"1) (1935)
mit Emil Jannings als Preußenkönig Friedrich Wilhelm I.1)
und Werner Hinz
als Kronprinz
Friedrich1) dessen Gattin Kronprinzessin Elisabeth1), in
"Der
alte Fritz"1) (1937) nach dem Roman
von Walter von Molo1)
mit Otto Gebühr als
Preußenkönig Friedrich der Große als Louise die Gemahlin
des Rittmeisters von Bonin (Paul Klinger).
In "Der Bettelstudent"1) (1936)
nach der gleichnamigen
Operette1) von Carl Millöcker1) sah man sie neben Titelheld
Johannes Heesters
als Laura, Tochter der Gräfin Nowalska (Ida Wüst) bzw.
Schwester von Bronislawa (Marika Rökk),
in "Schloß
Vogelöd"1) 1936) nach dem
Kriminalroman von Rudolph Stratz1) als Gemahlin des Grafen von
Vogelöd Leopold (Walter Steinbeck).
In dem ganz auf Zarah Leander zugeschnittenen, nach dem von Lovis H. Lorenz1) gedrehten
Melodram "Zu
neuen Ufern"1) (1937) zeigte sie sich
als Mary, Tochter von Gouverneur Jones (Edwin Jürgensen1)),
tauchte als Kathrin Gebhardt auf, die in der Komödie "Hurra!
Ich bin Papa!"1) (1939) von dem
Studenten Peter Ohlsen (Heinz Rühmann) als
Kindermädchen für das 3-jährige Hänschen angestellt
wird und diesen schließlich heiratet, als sich herausstellt, dass beide die
wahren Eltern des Jungen sind. Als Ehefrau des Sängers Mario Sarni (Beniamino Gigli) trat sie in der italienischen Produktion
"Mutter" (1940, "Mamma")
in Erscheinung, mit Wolf Albach-Retty
und Hans Moser in dem
Verwechslungs-Lustspiel
"Abenteuer
im Grand-Hotel"2) (1943), als Fanny, Tochter von Obermeister Kramp (Otto Wernicke) in der
Literaturverfilmung "Der
große Preis"2) (1944) nach dem Roman "Werkmeister Berthold Kramp" von Rudolf Hoepner.
Der Streifen "Leuchtende
Schatten"1) (1945), wo sie als
Anita die Tanzpartnerin von Robert (Rudolf Prack) mimte,
blieb unvollendet → Übersicht Tonfilme bis 1945.
Mit ihrem intelligenten Spiel verkörperte Carola Höhn meist moderne, selbständige
Frauen und die Titel ihrer Filme wie " Abenteuer im Grand Hotel" (1942) oder
"Leichtes Blut"2) (1943) verweisen auf ihr bevorzugtes
Rollenfach der
nicht immer unkompliziert Liebenden.
Dennoch blieb die elegante Komödie stets ihr bevorzugtes Genre, ob auf der Leinwand,
auf der Bühne oder später auf dem Bildschirm.
Auch in heiteren Musikfilmen, Heimatfilmen und
Nachkriegskomödien lieh sie aufrechten und patenten, schlagfertigen Frauen Gesicht und
Stimme.3)
|
Nach Kriegsende gab Carola Höhn Theatergastspiele in Berlin, Wien, München, Bremen und
Hannover und spielte mit so berühmten Kollegen wie mit Heinz Rühmann
in "Der Mustergatte"4)
nach der Komödie "Fair and Warmer" von Avery Hopwood5) (1882 1928),
mit Johannes Heesters
in dem musikalischen Lustspiel "Meine Schwester und ich"1)
von Ralph Benatzky1) oder mit Hans Moser
in "Der Herr Kanzleirat" nach dem Schwank "Das rote Tuch" von Julius Horst und Wolfgang Pollaczek,
ein Stück, welches mit Moser bereits 1948 erfolgreich verfilmt wurde → Verfilmung.
Mit der Rolle der Mrs. Higgins, Mutter von Henry Higgins (Helmut Baumann1)), beendete
die damals über 85-Jährige 1997 in dem
von Rolf von Sydow
erneut am Berliner "Theater des Westens"1)
inszenierten Musical "My Fair Lady"1)
von Frederick Loewe1) (Musik)
und Alan J. Lerner1) (Buch/Liedtexte)
ihre Bühnenkarriere. In dem bereits 1994 aufgeführten Erfolgsstück gab
Sylvia Wintergrün1)
die Eliza, Hans Teuscher
deren Vater Alfred P. Doolittle → taz.de.
Vor die Filmkamera trat Carola Höhn seit Ende der 1940er Jahre für
zahlreiche Unterhaltungsstreifen. Ihr erster Nachkriegsfilm war das von Paul Verhoeven nach eigenem Drehbuch in
Szene gesetzte sowie produzierte Zeitmelodram "Du
bist nicht allein"1) (1949) mit Peter Pasetti als Partner.
Carola Höhn in dem Lustspiel "Theophanes"
von Theo Lingen und
Franz Gribitz1),
inszeniert von Theo Lingen mit sich in der Titelrolle am
Berliner "Renaissance-Theater"
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000879_003)
→ weitere Fotos
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek1) (19011983); Datierung: 1950;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
|
Unter andrem spielte sie die emanzipierte Zahnärztin Dr. Wilma Linde, in die
sich in der Komödie "Liebe
im Finanzamt" (1952) nach dem Bühnenstück "Weekend im Paradies" von Arnold und Bach1) der verwitwete
Finanzbeamte Regierungsrat Dittchen (Paul Dahlke) verguckt hat, oder
in der amüsanten Geschichte "Der
Weibertausch"1) (1952) nach der Erzählung von Erna Fentsch1) (auch Drehbuch) als Rosl Lanner die
Verlobte von Bauer Simon Gigl (Viktor Staal).
Als Stiefmutter von Ursula Diewen (Barbara Rütting
präsentierte sie sich in dem Heimatfilm "Heideschulmeister Uwe Karsten" (1954)
nach dem Roman von Felicitas Rose1) mit
Claus Holm in der Titelrolle, in dem Streifen "Roter Mohn"1) (1956)
als Barbara, langjährige Freundin des Theaterbesitzers Baron Stefan von Reiffenberg (Rudolf Prack),
der in der jungen Schauspielerin Marina (Gundula Korte1)) eine Frau fürs Leben findet.
Erneut mit Rudolf Prack stand sie für das Melodram "Vertauschtes Leben"1) (1961) vor der Kamera und mimte mit
ihm die (vermeintlichen) Eltern von Brigitte ( Karin Baal) bzw. leiblichen Eltern von Katharina (Barbara Frey1)).
Als Ehefrau von Hotelier Baumann (Wolf Albach-Retty) tauchte sie in dem Heimatfilm "Das
Mädel aus dem Böhmerwald"1) (1965) neben Protagonistin Gerlinde Locker auf,
in drei Filmen aus der Komödien-Reihe "Die
Lümmel von der ersten Bank"1) als
Mutter des von Hansi Kraus1) gespielten Pepe Nietnagel1):Stellte in "Pepe,
der Paukerschreck"1) (1969)
noch Gustav Knuth den Vater Kurt Nietnagel
dar, war es in "Hurra,
die Schule brennt!"1) (1969) Wolfgang Gruner
und in "Morgen
fällt die Schule aus"1) (1971)
Fritz Tillmann.
Nach längerer Pause sah man Carola Höhn erst wieder in der von Delbert
Mann1) inszenierten Disney1)-Produktion
"Mit
dem Wind nach Westen"1) (1982,
"Night Crossing") über die als "Ballonflucht"1)
bekannt gewordene Flucht aus der DDR (16.09.1979) mit dem kleinen Part der Mutter von Petra Wetzel
(Glynnis O'Connor1)) auf der Leinwand.
In Peter Schamonis Hommage "Schloss Königswald"1) (1988) nach der Novelle "Königswald" von Horst
Bienek1), die im Fernsehen unter dem Titel "Die letzten Tage von Schloss Königswald" lief,
glänzte sie dann als Gräfin Dohna bzw. eine der sieben adligen Damen neben
ihren berühmten UFA-Kolleginnen Camilla Horn,
Marianne Hoppe
und Marika Rökk
sowie Ortrud von der Recke1),
Fee von Reichlin und
Rose Renée Roth.
Alle betagten Schauspielerinnen wurden 1988 mit dem "Darstellerpreis" des
"Bayerischen
Filmpreises"1) ausgezeichnet. Die Jury lobte die Darstellerriege in
ihrer Begründung als "Glücksfall einer einmaligen Besetzung. (
) Es
ist die Stärke dieser professionellen Gruppe, daß sie sich nicht in
Einzelminiaturen auflöst. Nur gemeinsam sind sie stark, auch wenn Marika Rökk
zuweilen versucht, sich mit ihrer ungezügelten Spielfreude in den
Vordergrund zu mogeln." wird bei Wikipedia notiert. Und auf der Seite www.schamoni.de
kann man zur Begründung lesen: "Sieben adlige Damen versuchen ein böhmisches Schloß über die
Wirren des verlorenen Krieges hinwegzuretten. Unerschrocken, temperamentvoll, listig, entschlossen, souverän, traditionsbewußt
und mit großem Charme lassen Carola Höhn, Marianne Hoppe, Camilla Horn, Ortrud von der Recke, Fee von Reichlin,
Rose Renée Roth und Marika Rökk dieses komödiantische Drama aus den letzten Tagen des 2. Weltkrieges zu einem
schauspielerischen Kabinettstück werden. Peter Schamoni ist es zu verdanken, daß sieben Schauspielerinnen,
die ein Stück deutscher Filmgeschichte verkörpern, gemeinsam in einem Film vor der Kamera stehen. Ihre
ungewöhnliche Spontaneität, Frische und Spielfreude sind ein Filmereignis. Ein Darstellerpreis für sieben wunderbare Schauspielerinnen."
Letztmalig übernahm Carola Höhn als Frau von Freyenfels eine kleinen Part
in dem Kinder-Krimi "Die
Distel"1) (1992) → Übersicht
Kinofilme nach 1945.
Auch für verschiedene TV-Produktionen stand die Schauspielerin seit Ende der 1950er Jahre vor
der Kamera, neben etlichen Fernsehspielen sowie Serien ist sie vor allem in
dem Quotenrenner "Praxis Bülowbogen"1) mit
Günter Pfitzmann als Dr. Peter Brockmann in Erinnerung geblieben,
wo sie zwischen 1987 und 1996 als Anna Maerker1)
die Mutter von Brockmanns (Ex-)Frau Lore (Johanna von Koczian) spielte.
In populären Krimiserien wie "Derrick"1),
"Der
Alte"1), "Ein Fall für Zwei"1)
oder "SOKO 5113"1) war
sie immer ein gern gesehener Gast. Einen ihrer letzten Fernsehauftritte als Darstellerin hatte sie in der Vampir-Geschichte
"Laila Unsterblich
verliebt" (2000) → Übersicht TV-Produktionen.
Darüber hinaus war Carola Höhn umfangreich für die Synchronisation tätig, lieh so
berühmten Stars wie Maureen O'Hara
("Der Glöckner von Notre Dame"1), 1939),
Katharine Hepburn
("Die Frau, von der man spricht"1), 1942),
Danielle Darrieux
("Zum kleinen Glück"6), 1945),
Ava Gardner (u. a. "Geheimaktion Carlotta"1),
1949) oder Barbara Stanwyck
(u. a. "Der Untergang der Titanic"1), 1953)
ihre Stimme. In der dreiteiligen, schwedischen Adaption "Immer dieser Michel
("Emil i Lönneberga") nach den Romanen über "Michel
aus Lönneberga"1) von Astrid Lindgren1)
spielte Carsta Löck in "Michel
in der Suppenschüssel"1) (1971, "Emil i Lönneberga"),
"Michel
muß mehr Männchen machen"1) (1972, "Nya hyss av Emil i Lönneberga")
und "Michel bringt die Welt in Ordnung"1) (1973, "Emil och griseknoen")
die alte Krösa-Maja, synchronisiere sich jedoch nicht selbst, sondern wurde
in der deutschen Version von Carola Höhn gesprochen, → mehr bei synchronkartei.de.
Im Hörspielstudio war sie dagegen selten zu finden, sprach unter anderem in
"Der
Bär"7) (EA: 30.01.1950; Regie: Hanns Farenburg1)) nach
dem gleichnamigen Einakter1) von
Anton Tschechow1) die
verwitwete Gutsbesitzerin Helene Iwánowna Pópow, weitere Mitwirkende waren Karel Kuhlmann
(Gutsbesitzer Grigórji Stepánowitsch Smírnow) und Walter Werner1)
(Pópows greiser Lakai Luká). In "Der Mann ihrer Träume"7)
(EA: 21.02.1951) nach dem vom Leben des US-amerikanischer Jazzmusiker und Kornettisten Bix Beiderbecke1) inspirierten
Roman "Young Man With A Horn" von
Dorothy Baker1)
hörte man sie als die junge Jo Jordan und im ersten Teil (EA: 28.10.1960) des Sechsteilers
""Raskolnikoff"7)
nach dem Roman "Schuld
und Sühne"1) von Fjodor Dostojewski1)
als die Mutter. Diese von Raoul Wolfgang Schnell1) in
Szene gesetzte WDR-Produktion mit Siegfried Wischnewski als Erzähler
und Klaus Kammer als Jura-Student Rodion Romanowitsch Raskolnikow (Rodja) ist
seit 2014 auf CD im Handel verfügbar.
Neben ihrer umfangreichen Arbeit für Theater, Film und Fernsehen sowie
als Sprecherin führte
Carola Höhn einige Jahre
lang erfolgreich eine Modeboutique,
war ab 1958 vorübergehend
als Journalistin für die Zeitschrift "Film und Frau" tätig.
Die bis zuletzt aktive und rüstige UFA-Legende erhielt zahlreiche
Auszeichnungen, so unter anderem neben dem erwähnten "Bayerischen Filmpreis"1) (1988)
das "Filmband in Gold"1) (1990)
für "langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film". Außerdem war sie
seit 1997 Trägerin
des "Bundesverdienstkreuzes am Bande"1).
Carola Höhn lebte bis fast zuletzt in ihrer
Wohnung im Münchner Villenvorort Grünwald1). Getreu
ihrem Lebensmotto "Fange nie an aufzuhören und höre nie auf anzufangen!"
feierte sie Ende Januar 2005 im kleinen Kreis ihren 95. Geburtstag; "Ich bin kein Typ,
der hinterm Ofen sitzt und Däumchen dreht",
sagte sie einmal in einem Interview. Ein Jahr zuvor waren Ende Januar 2004
ihre Erinnerungen unter dem Titel "Fange nie an aufzuhören
" als Buchform
erschienen. Ihren letzten öffentlichen Auftritt hatte die Schauspielerin im Sommer 2005 anlässlich eines Empfangs beim "Filmfest
München"1), wenige Monate später starb Carola Höhn am 8. November 2005
Alter von 95 Jahren in einem Altenheim in Grünwald bei München. Die
letzte Ruhe fand sie auf dem dortigen "Waldfriedhof" → Foto der Grabstelle bei
knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
Das Foto zeigt Carola Höhn
Anfang Januar 2005
gemeinsam mit dem Schauspieler Walter Fiedler .
Foto: © Walter Fiedler (23.09.1931 14.08.2012; siehe auch
Info
vom 31.08.2012)
|
|
Die Grabplatte trägt den Namen Carola Höhn-Crüger, am 13. September 1941 hatte
sie in erster Ehe im deutschen Konsulat in Rom den Luftwaffenmajor Arved Crüger8)
geheiratet, am 25. Juni 1942 erblickte der gemeinsame Sohn
Michael das Licht der Welt da war Carola Höhn bereits Witwe. Als Kommodore des "Kampfgeschwaders 77"
war Arved Crüger am 22. März 1942 bei einem Einsatz über der Insel Malta im Mittelmeer ums
Leben gekommen bzw. galt als vermisst; vermutlich wurde sein Flugzeug von britischen Flugabwehrgeschützen abgeschossen.
1966 heiratete Carola Höhn Gerd Lange; dieser verstarb 1991.
Während einer bewegenden Trauerfeier nahmen Freunde, Kollegen und Angehörige eine Woche später Abschied von der
Filmlegende. Neben Sohn Michael Crüger, dessen Frau Joy und Enkel Daniel mit
seiner frisch angetrauten Ehefrau Nadine Allmaraz-Crüger sowie der in Kanada
lebenden Schwester Anneliese Münch gaben auch Schauspielkolleginnen wie
Simone Rethel1) und
Victoria Brahms1) der
"Grand Dame des deutschen Films" das letzte Geleit. Der
Schauspieler Walter Fiedler, ein enger Freund von Carola Höhn, hielt
die Trauerrede und erinnerte an die Professionalität und ihre Disziplin als Künstlerin.
Der Journalist und Filmkritiker Hanns-Georg Rodek1) schrieb in "Die Welt"
(11.11.2005) unter anderem in einem Nachruf: "Sie besaß Liebreiz und Eleganz, aber kein Feuer, und
musste mit 500 Reichsmark Tagesgage zufrieden sein, wenn die Rökk doppelt und die Hoppe
dreimal soviel einstrichen. Sie war auch nie auf einen Typ festgelegt. In Douglas Sirks1) Regiedebüt
"April, April"1) gab sie 1935 die blonde Sekretärin einer Nudelfabrik, im nächsten Jahr verkörperte sie in
"Kameraden auf See"1) eine Halbspanierin. 1939, in "Hurra! Ich bin
Papa!"1), schob sie Heinz Rühmann mit weiblicher List ein Kind unter,
das er bei einem Maskenball mit der Unerkannten gezeugt hatte; im Jahr darauf in
"Mutter" wurde sie dem 20 Jahre älteren Tenorgatten Beniamino Gigli untreu.
Ihre beste Rolle kam, während ihres drei Jahre und vier Filme dauernden italienischen Intermezzos, als todessüchtige Renaissance-Diva
"Beatrice Cenci"1).
Das Fernsehen zeigte 2000 eine Dokumentation von Robert Fischer1)
mit dem ihr Lebensmotto adaptierenden Titel "Höre nie auf anzufangen Der Ufa-Star Carola Höhn".
|
Filme
Stummfilme / Tonfilme
/ Fernsehen / Dokumentationen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Murnau Stiftung,
Die Krimihomepage, fernsehserien.de) |
Stummfilme
Tonfilme
- Produktionen bis 1945
- 1933: Alle machen mit (Kurz-Spielfilm; als ?)
→ IMDb
- 1934: Abenteuer im Südexpress
(als ?)
- 1934: Einmal eine große Dame sein
(mit Käthe
von Nagy; als Hilde) → Murnau
Stiftung
- 1934: Ferien vom Ich
(nach dem Roman von Paul
Keller; als Gutsbesitzerin Eva von Dornberg)
- 1934: Ich sing mich in Dein Herz hinein
(als ?)
- 1934: Charleys Tante
(nach der gleichnamigen
Farce von Brandon
Thomas; mit Paul
Kemp als Fancourt, Sohn von
Lord Babberley (Fritz
Rasp), genannt "Babbs"; als Kitty, Nichte von Advokat
Stephan Spettik (Paul
Henckels))
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1935: Der
alte und der junge König Friedrichs des Großen Jugend
(Fridericus-Rex-Film;
mit Emil
Jannings als
Preußenkönig
Friedrich
Wilhelm I., Werner
Hinz als Kronprinz
Friedrich; als dessen Gattin Kronprinzessin
Elisabeth)
→ filmportal.de
- 1935: Alle Tage ist kein Sonntag
(als Margot, Tochter von Heinrich Peters, Meister der keramischen
Werkstatt (Wilhelm P. Krüger),
in die Erich Sieber (Wolfgang
Liebeneiner), Enkel von Frau Faber (Adele
Sandrock),
verliebt ist)
- 1935: April, April!
(als Sekretärin Friedl Bild) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1935: Königswalzer
(als Herzogin Elisabeth,
genannt "Sissi"; Curd
Jürgens als Kaiser Franz
Joseph von Österreich)
→
Murnau Stiftung
- 1935: Liebeslied
(als Jeannette Dubois, Schauspielerin und Sängerin)
- 1936: Schloß Vogelöd
(nach dem Kriminalroman von Rudolph
Stratz; Regie: Max
Obal; als Gräfin Marianne, Gattin
von Leopold,
dem Grafen von Vogelöd = Walter
Steinbeck)
- 1936: Der
Bettelstudent (nach der gleichnamigen Operette von Carl
Millöcker; mit Johannes
Heesters als
Symon Rymanowicz,
der "Bettelstudent"/Herzog Kasimir; als Laura, Tochter von
Palmatica Gräfin Nowalska (Ida
Wüst))
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1936: Männer vor der Ehe
(als Maria, Tochter von Fabrikbesitzer Heinrich Rothe
(Hans Leibelt),
Jugendfreundin von
Kaufmann Fritz Hallborn (Paul
Klinger))
- 1937: Der alte Fritz / Fridericus
(Fridericus-Rex-Film
nach dem Roman von Walter
von Molo; mit Otto Gebühr als
Preußenkönig Friedrich
der Große; als Louise, Gemahlin des Rittmeisters von Bonin =
Paul Klinger)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1937: Zu
neuen Ufern (nach dem Roman von Lovis
H. Lorenz; mit Zarah
Leander als Sängerin Gloria Vane; als Mary,
Tochter
von Gouverneur Jones = Edwin
Jürgensen) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1937: Zweimal zwei im Himmelbett
(als Schwester Gesine)
- 1938: Kameraden auf See
(Vorbehaltsfilm;
als Carmita Prätorius, Schwester von Fähnrich zur See Alfred = Rolf
Weih)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1939: Liebe streng verboten (als ?) → filmdienst,de,
film.at,
IMDb
- 1939: Der grüne Kaiser (nach dem Kriminalroman von Hans Ritzki alias Hans Medin; als
Joana Martinez, Verlobte
von Pilot Jan Karsten (René
Deltgen), Kontrahent von Henry Miller/Hendrik Mylius (Gustav
Diessl))
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1939: Hurra, ich bin Papa!
(mit Heinz
Rühmann; als Kindergärtnerin Kathrin Gebhardt) → filmportal.de
- 1939: Wir
tanzen um die Welt (als Sylvia) → filmportal.de,
Murnau
Stiftung
- 1940: Die gute Sieben
(nach der Komödie von Adelbert
Alexander Zinn; als Studentin Lotte Frank) →
Murnau
Stiftung
- 1940: Die lustigen Vagabunden
(als Erika, Tochter Gutsbesitzer Brencken = Otto
Stoeckel)
- 1940: Herzensfreud Herzensleid
(nach Motiven des Bühnenstücks "Junger Wein" von
Raimund Martin;
als Gitta Denk, Jugendfreundin des mit Toni (Magda
Schneider) verheirateten Komponisten Paul Vernhagen (Paul
Klinger))
- 1941: Mutter / Mamma (Regie:
Guido
Brignone; als Donata, Ehefrau des Sängers Mario Sarni = Beniamino
Gigli)
→ filmdienst.de
- 1941: Mordsache Cenci / Beatrice Cenci (Regie: Guido
Brignone; über Beatrice
Cenci; als Beatrice Cenci)
→ Wikipedia
(englisch)
- 1941: Sonntagskinder
(mit Johannes
Riemann und Rudolf
Platte als Alexander und Poldi, die "Sonntagskinder";
als Steffi)
- 1941: Solitudine (Regie: Livio Pavanelli;
als Vera Navarri) → IMDb
- 1943: Abenteuer im Grand-Hotel
(Verwechslungs-Lustspiel mit Wolf
Albach-Retty (Graf Rudolf Lerchenau alias Rudi Lindt),
Hans
Moser (Kammerdiener Franz) und Carola Höhn als Alice)
|
|
"Abenteuer im Grandhotel":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Wolf Albach-Retty
und Carola Höhn
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Komödie
Ende April 2024
auf DVD herausbrachte. |
- 1942: Italienische Version: Dove andiamo, Signora? (Claudio Gora
als
Graf Rudolf Lerchenau alias Rudi Lindt)
→ IMDb
- 1943: Kollege kommt gleich
(nach dem Lustspiel von Utz
Utermann; mit Albert
Matterstock als Oberkellner Robert Wendler;
als Lilo, Tochter von Modehausbesitzer Hillmer = Fritz
Kampers) → Murnau
Stiftung
- 1943: Leichtes Blut
(als Herta Wilhelmi, Modell des Bildhauers Karl Schwertfeger = Werner
Fuetterer) → Murnau
Stiftung
- 1943: Drei tolle Mädels /
Wiener Mädels / Tre ragazze viennesi (als Heidemarie)
- 1944: Der große Preis
(nach dem Roman "Werkmeister Berthold Kramp" von Rudolf
Hoepner; als Fanny, Tochter von
Obermeister Kramp = Otto
Wernicke) → Murnau
Stiftung
- 1944: Warum lügst Du, Elisabeth?
(nach dem Roman "Sommerrausch" von Josephine
Schneider-Foerstl;
Regie: Fritz
Kirchhoff;
als Sekretärin Lena Rodien alias Elisabeth Ponholzer) → Murnau
Stiftung
- 1945: Leuchtende
Schatten (unvollendet; als Anita, Tanzpartnerin von Robert = Rudolf
Prack)
- Nachkriegsproduktionen
- 1949: Du bist nicht allein
(Regie/Drehbuch/Produktion: Paul
Verhoeven; als Marianne Vogt)
- 1950: Der
Fall Rabanser (als Dorothea Rabanser, Ex-Frau Redakteur Peter Rabanser = Hans
Söhnker) → filmportal.de,
wunschliste.de
- 1951: Durch
Dick und Dünn (von (Regie/Drehbuch mit Fritz
Eckhardt) und mit Theo
Lingen (Juwelier und Familienvater
Theodor Müller); als Elisabeth Ebert) → filmportal.de
- 1952: Toxi
(mit Elfie
Fiegert als fünfjähriges, farbiges Besatzerkind Toxi; als
Charlotte Jenrich) → filmportal.de
- 1952: Liebe
im Finanzamt / Wochenend im Paradies (nach dem Bühnenstück
"Weekend im Paradies" von Arnold
und Bach;
als die emanzipierte Dr. Wilma Linde, Inhaberin einer
Zahnarztpraxis, in die sich der verwitwete Finanzbeamte
Regierungsrat
Dittchen (Paul
Dahlke) verguckt hat) → filmportal.de
- 1952: Der Weibertausch
(nach der Erzählung "Der Weibertausch. Eine bayerische
Begebenheit, aufgeschrieben und,
wo’s nottat, übersetzt" von Erna
Fentsch (auch Drehbuch); als Rosl Lanner, Verlobte von Bauer
Simon Gigl = Viktor
Staal)
→ Filmplakat
- 1953: So ein Affentheater
(Regie: Erik
Ode; als Fräulein Dr. Barioz)
- 1954: Heideschulmeister Uwe Karsten
(nach dem Roman von Felicitas
Rose; mit Claus
Holm als Heideschulmeister
Uwe Karsten Alslev;
als Sabine Diewen, Stiefmutter von Ursula Diewen = Barbara
Rütting)
- 1954: Sonne über der Adria
(als Frau Vogelsang)
- 1956: Auf Wiedersehn am Bodensee
(als Sekretärin Frl. Schramm)
- 1956: Johannisnacht
(nach einer Novelle von Werner Hill; mit Willy
Birgel und Hertha
Feiler; als Frau Dr. Hofmann)
- 1956: Roter Mohn
(als Barbara, langjährige Freundin des Barons Stefan von Reiffenberg = Rudolf
Prack)
- 1957: Viktor
und Viktoria (Remake des gleichnamigen
Films aus dem Jahr 1933; mit Georg
Thomalla als
Damenimitator Viktor,
Johanna
von Koczian als Sängerin Erika Lehr; als Marquise de Sevigné) → filmportal.de
- 1958: Das gab's nur einmal
(Kompilationsfilm; Archivmaterial/Mitwirkung)
- 1961: Vertauschtes Leben
(als Maria, Gattin von Pianist Prof. Alexander Bertram (Rudolf
Prack), (vermeintlich) Eltern
von Brigitte,
genannt "Biggi" ( Karin
Baal) bzw. leibliche Eltern von Katharina Lindner (Barbara
Frey))
- 1962: Lieder
klingen am Lago Maggiore / Der singende Vagabund (mit Fred
Bertelmann; als ?)
- 1962: Muss i denn zum Städtele hinaus
(als Tante Carola Drontheim)
- 1963: Und
wenn der ganze Schnee verbrennt /
Zwei blaue Vergissmeinnicht (als Clothilde)
- 1963: Apartment-Zauber
(als Frau Fischer)
- 1965: Das Mädel aus dem Böhmerwald
(mit Gerlinde
Locker; als Frau von Hotelier Baumann = Wolf
Albach-Retty)
- 1966: Brille
und Bombe: Bei uns liegen Sie richtig! (mit Peter Thom
und Wolfgang Völz als
Ganoven Brille und Bombe;
als Filmstar)
- 1967: Jungfrau aus zweiter Hand
(als Katja Bergen)
- 1969: Hugo der Weiberschreck
(mit Peter
Garden; als Frau Burmeister)
- 19691971: Die Lümmel von der ersten Bank
(Reihe mit Hansi
Kraus als Pepe Nietnagel)
- 1969: Herzblatt oder Wie sag' ich's meiner Tochter?
(mit Georg Thomalla und
Mascha Gonska;
als Änne)
- 1969: Graf Porno und die liebesdurstigen Töchter
(als Millionärswitwe Susan Paleface, Mutter von sechs Töchtern)
→ filmportal.de
- 1982: Mit dem Wind nach
Westen / Night Crossing (über die als "Ballonflucht"
bekannt gewordene Flucht aus der DDR
am 16.09.1979; Regie: Delbert
Mann; als Mutter von Petra Wetzel = Glynnis O'Connor) → IMDb
- 1988: Schloß Königswald
(nach der Novelle "Königswald" von Horst
Bienek; Regie: Peter
Schamoni; als Gräfin Dohna)
→ filmportal.de,
www.schamoni.de
- 1992: Die Distel
(Kinder-Krimi; als Frau von Freyenfels)
→ filmportal.de
Fernsehen
- 1959: O Wildnis!
(nach der gleichnamigen Komödie von
Eugene O’Neill;
als Essie Miller, Dieter
Borsche als Nat Miller,
Matthias Fuchs
als Sohn Richard)
- 1960: Ein Sack voll Kleingeld (als Signora Alessandra) → IMDb
- 1960: Keiner ist wie der andere (als Helen,
Ehefrau von Don Curliss (Wolf
Ackva), Eltern des 16-jährigen
Unglücksfahrers George (Heinz Blau))
- 1961: Zauber der Jugend
(nach der Komödie von Samson
Raphaelson; Aufzeichnung einer Inszenierung der Münchener
"Kleinen Komödie am Max II"; Regie:
Carl Heinz
Schroth; als Genevieve Lang)
- 1963: Hast du Töne, Papa? (Musikalisches Lustspiel von Oliver
Hassencamp; als Frau von Fabrikant Herr Kröwe
alias Sänger Fred Astor (Paul
Klinger); Kurzinfo: Herr Kröwe, seriöser Fabrikant aus dem Rheinischen, bummelt
durch Schwabing und unterhält sich prächtig. So gut, dass er schließlich in einem Amateurwettbewerb einen Schlager vorträgt.
Daraufhin bietet ihm ein Musikverleger einen Vertrag an, dem Kröwe in seiner ausgelassenen Stimmung zustimmt.
Zwar bereut er seine Zusage schnell wieder, trotzdem besingt Kröwe auf Drängen des Musikverlegers als "Fred Astor"
eine Platte, die prompt ein Riesenerfolg wird. Die Kinder sind begeistert und Papa muss mit Perücke und Brille
Fernsehauftritte absolvieren. Das Doppelleben schlaucht ihn, bis Frau Kröwe (Carola Höhn) eingreift
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com)) → IMDb
- 1964: Samstag, Sonntag, Montag (nach
dem Theaterstück "Sabato, domenica e lunedi" von Eduardo De Filippo;
Regie: Ettore
Cella; als Elena) → IMDb
- 1965: Alle machen Musik (Serie; als
fünffache Mutter Karin Reimer, Frau von Arthur (Albrecht
Schoenhals))
- 1965: Ein Anruf für Mister Clark (als Mrs. McLean) → IMDb
- 1965: Und nicht mehr Jessica (Autor:
Paul Osborn;
als Althea, Frau von Bankpräsident Anthony Burton = Benno Sterzenbach)
- 1965: Unser liebes Fräulein Grandet (nach
dem Roman "Eugénie
Grandet" von Honoré de Balzac; als Madame des
Grassins,
Frau des Bankiers (Heinz Frölich);
Inken Deter als Eugénie Grandet)
- 1966: Das Rätsel von Foresthouse (als Adele)
- 1966: Guten Abend, Mrs. Sunshine (nach
dem Lustspiel von Arthur Lovegrove (19131981); mit Ursula Herking als
Mrs. Amelia Sunshine; Inszenierung: "Kleine
Komödie am Max II", München; Regie: Jochen Blume; als Kitty,
Frau von
Henry Fordyce (Herbert
Tiede), Eltern von Jacqueline (Carine Christian))
- 1968: Die seltsamen Ansichten des Mr. Eliot (als Mrs.
Eliot, Frau von Studiendirektor Roger Eliot (Joachim
Teege),
Karl Georg Saebisch als der Großvater, pensionierter Banknoten-Graveur)
- 1969: Ein Sommer mit Nicole (Serie
mit Monica Ambs als französische Austauschstudentin Nicole Clément;
als Juliane, Ehefrau von Fabrikant Robert Forster (Konrad
Georg), Eltern von Gaby (Barbara Schöne))
- 1971: Mitten in der Nacht (nach dem Theaterstück "Middle of the Night"
von Paddy
Chayefsky; als Mrs. Rosalinde Nieman)
→ IMDb;
siehe auch Kinofilm
1959
- 1972: Scheidung auf musikalisch (als ?) → IMDb
- 19771980: Derrick
(Krimiserie mit Horst Tappert)
- 1978: Unsere kleine Welt (Episodenfilm;
als ? in Segment 4) → IMDb
- 1979: Unternehmen Rentnerkommune (Serie; als Hedda Heyer)
- 1984: Der Mörder (nach der gleichnamigen
Erzählung von Arthur
Schnitzler; als ?) → film.at,
IMDb
- 1985: Kontakt bitte
(Serie; als ? in Folge
3.04 "Wandervögel")
- 19871996: Praxis
Bülowbogen (Serie mit Günter
Pfitzmann als Dr. Peter Brockmann; als Anna Maerker,
Mutter von
Brockmanns (Ex-)Frau Lore = Johanna
von Koczian)
- 19891991: Der Alte (Krimiserie)
- 1990: Voll Daneben Gags mit
Diether Krebs
(Comedy-Serie; als Flugpassagierin in den Episoden 1.1 und 1.3
aus "Pit Cock des Teufels Steuerknüppel")
- 1991: Ein Fall für zwei (Krimiserie; als ? in Folge
90 "Die Sünden der Väter"; → IMDb)
- 1992: Glückliche Reise (Reihe) 3.
Singapur und Borneo
(als Eugenie, schwerhörige Oma des 10-jährigen Thomas (Moritz Reulens))
- 1993: Ein Mann am Zug (Serie
mit Eberhard
Feik; als Frau Lippisch in Folge 7 "In letzter Sekunde")
- 1994: Verliebt, verlobt, verheiratet (Serie; als ? in
Folge 3 "Schatten der Vergangenheit")
- 1995: Alle
lieben Willy Wuff (als Tante Leonore)
- 1998: SOKO 5113
/ SOKO München (Krimiserie; als Inge Wüst, Mitglied des
räuberischen Rentner-Trios
in Folge 17.10 "Der Sündenbock")
- 1999: Das Rheingold (nach dem Libretto zu der Wagner-Oper
"Das
Rheingold"; Regie: Misjel Vermeiren; als Freia) → IMDb
- 2000: Laila Unsterblich verliebt (mit
Stefanie Schmid als Vampirin Laila und Mutter Lila;
als Hannah)
- 2000: Alphateam Die Lebensretter im OP (Serie;
als Frau Seefeld in Folge 5.25 "Schwere Entscheidung")
- 2000: Wie würden Sie entscheiden? (Serie/Gerichtsshow; als Cora Ölhahn
in Folge "Erbe verspielt")
Dokumentationen (als Zeitzeugin/sie selbst)
|
|