Harry Hindemith wurde am 16. Juni 1906 als Sohn eines Arbeiters in
Brüssel1)
(Belgien) geboren. Nach der Realschule besuchte er die Musikhochschulen Mannheim und
Karlsruhe, nahm anschließend Schauspielunterricht bei Hans Finohr
(1891 1966) in Würzburg1), wo er 1930 sein Bühnendebüt am Stadttheater gab.
Nach der so genannten "Machtergreifung"1) der Nationalsozialisten bekam Hindemith,
seit 1925 Mitgied des KJVD1)
und seit 1928 Mitglied der KPD1), Probleme mit dem NS-Regime, wurde vorübergehend in Haft genommen und unterlag einer
Auftrittsbeschränkung. 1937 trat er in die NSDAP1) ein, wirkte am Landestheater
in Allenstein1) (heute Olsztyn, Polen) und an den "Städtischen Bühnen"1)
in Wuppertal. |
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Nach Kriegsende erhielt Hindemith zunächst ein Engagement am
"Theater
Rostock"1),
wurde dann wenig später von Intendant Gustav von Wangenheim an das am 7. September 1945 neu
eröffnete "Deutsche Theater"1) in Berlin
berufen, welches bis 1954 seine künstlerische Heimat bleiben sollte. Hier
stand er 1945 in der Eröffnungs-Premiere von Lessings "Nathan der Weise"1) neben
Protagonist Paul Wegener als Sultan Saladin oder 1947 in
Wolfgang Langhoffs1)
Inszenierung von Büchners Dramenfragment "Woyzeck"1) als Woyzecks
Kamerad Andres auf der Bühne den Titelhelden gab Ernst Wilhelm Borchert
→ Szenenfotos
bei "Deutsche Fotothek".
Neben wenigen Klassikern trat Hindemith überwiegend in sozialistischen Gegenwartsstücken in Erscheinung. So
erlebte man ihn unter anderem als Korporal Balló Dani in dem Schauspiel
"Haben" des kommunistischen Dramatikers Julius Hay1)
(1948, Regie: Falk Harnack1)),
als Arbeiter Karhan in dem Zeitstück "Brigade Karhan" des tschechischen Arbeiterdichters Vašek Káňa (1950, Regie; Kollektiv, Leitung:
Lotte Loebinger)
oder mit der Titelfigur des Kurt Baller in der Uraufführung (07.05.1951)
des Lustspiels "Baller contra Baller" von Karl Veken1) mit dem Untertitel "ein
heiteres Spiel um ernste Dinge in 7 Bildern" (Regie: Inge von Wangenheim1)).
Harry Hindemith als Kurt Baller in "Baller contra Baller"
von Karl Veken, 1951 am Berliner "Deutschen Theater"
Regie: Inge von Wangenheim
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000949_020)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 07.05.1951
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
Neben seiner unfangreichen Arbeit für das Theater wirkte der Schauspieler seit Kriegsende in zahlreichen Kino-
und Fernsehproduktionen mit. Bereits 1944 hatte er in Alfred Weidenmanns1)
NS-Propagandastreifen "Junge
Adler"1) mit einem winzigen Part sein
Leinwanddebüt gegeben. Mit der Hauptrolle des Kriegsheimkehrers Paul Iller in
Gerhard Lamprechts1)
"Trümmer"-Film "Irgendwo
in Berlin"1) (1946) erlangte er dann einen
großen Bekanntheitsgrad. Als gebrochen aus dem Krieg Heimkehrender gelingt ihm eine
"realistische Volksgestalt, die trotz einiger sozialer Ungenauigkeiten als erste Arbeiterfigur der DEFA1) bezeichnet werden
kann" (Film- und Fernsehkunst der DDR). Er spielt regelmäßig im Film,
später auch im Fernsehen. Meist sind es schlichte, aufrechte Charaktere, positive Helden,
die er verkörpert, so in Slátan Dudows1) Gegenwartsfilm "Unser
täglich Brot"1) Ernst Weber, der aus seiner
bürgerlichen Familie ausbricht und sich aktiv am Aufbau einer zerstörten, nun enteigneten Fabrik beteiligt.
"Harry Hindemith leiht der Gesinnung des Aktivisten viel Überzeugungskraft."
("Neues Deutschland", 11.11.1949).**)
Nur selten konnte der Mann mit den markanten Gesichtszügen seine darstellerische
Vielseitigkeit bzw. sein differenziertes Spiel auf der Leinwand unter Beweis
stellen, etwa als Werkleiter Seidel in dem DDR-Prestigeprojekt "Familie
Benthin"1) (1950; Regie: Slátan Dudow), als Parteisekretär
Kalle Buddenboom in dem Zweiteiler "Schlösser
und Katen"1) (1956/57; Regie:
Kurt Maetzig1)), als
der einst reiche Fischer Johannes Grabe, genannt der "Admiral", in
Heiner Carows1) Literaturadaption "Die
Hochzeit von Länneken"1) (1964) oder als der
spießbürgerliche Meister in "Die besten Jahre"2) (1965; Regie:
Günther Rücker1)).
Meist blieben die Aufgaben hinter seinen
Möglichkeiten zurück, er spielte in Kinderfilmen wie "Bärenburger
Schnurre"1) (1957),
"Hatifa"1) (1960) und
"Schneewittchen"1) (1961),
wurde in späteren Jahren nur mit relativ kleinen Rollen betraut. Eine
Ausnahme bildete Kurt Maetzigs "Die
Fahne von Kriwoj Rog"1) (1967) nach dem
gleichnamigen Roman von Otto Gotsche1), wo Hindemith als der sozialdemokratische Bürgermeister Zonkel zu sehen
war.
Hindemith spielt häufig Arbeitergestalten, oft väterliche Rollen, in denen er sozialistisches Ethos an eine jüngere Generation weitergibt.
"Der soziale Typus, den Harry Hindemith in den Beginn seiner DEFA-Karriere einbringt, dieses markante, einprägsame Gegen-Bild zu den
"schönen" Männern des Ufa-Films, sollte von nun an sein Rollen-Oeuvre prägen.
Immer wieder mußte er, oft mit kleinsten Auftritten, den "typischen" Arbeiter geben, auch ein Tribut an massenhafte
Identifizierungswünsche des Nachkriegspublikums und das herrschende Realismusbild der Zeit." (Dieter Wolf, 1995)*)
→ Übersicht Kinofilme.
Harry Hindemith, der für rund 80 Spiel- und Fernsehfilmen vor der Kamera
stand, starb am 21. Januar 1973 im Alter von 66 Jahren in Berlin
(Ost); die letzte Ruhe fand er auf dem dortigen "Französischen Friedhof"1)
→ Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Er war mehrere Jahre Erster Vorsitzender des "Clubs der Filmschaffenden" und Berliner Vorsitzender der
"Gewerkschaft Kunst"1).
Anlässlich des 100. Geburtstages von Harry Hindemith erinnerte das "Filmmuseum
Potsdam"1) an den DEFA- und Fernsehkünstler und stellte einige Archivalien aus dem Nachlass vor, der im
Museum aufbewahrt wird → filmmuseum-potsdam.de.
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Quelle (unter anderem)*):
Wikipedia
sowie
CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film, LG 4**) Siehe
auch filmmuseum-potsdam.de
und
die ehemalige Seite bei defa-sternstunden.de → Memento bei web.archive.org
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*) F.-B. Habel
und Volker
Wachter: Lexikon der DDR-Stars (Schwarzkopf & Schwarzkopf, 1999, S. 136)
**) CineGraph LG 4 mit den Quellen
- Bert Kirfel: Gefragt, gesagt, notiert Alte und neue Traditionen. In:
"Filmspiegel", Nr. 8 (1966)
- Ingeborg Nössig: Mit uns gewachsen. In: "Filmspiegel", Nr. 5 (1969)
- Lutz Trepte: Abschied von Harry Hindemith. In: "Filmspiegel", Nr. 4 (1973)
- rf.: Ihre größten Erfolge. Harry Hindemith. In: "Filmspiegel", Nr. 12 (1981)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) fernsehenderddr.de, 4)
defa-stiftung.de
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, defa-stiftung.de,
fernsehserien.de, fernsehenderddr.de) |
Kinofilme (DEFA-Produktionen, wenn nicht
anders vermerkt)
- 1944: Junge
Adler (NS-Propagandafilm der UFA;
ungenannte Nebenrolle) → filmportal.de
- 1946: Irgendwo
in Berlin (als Kriegsheimkehrer Paul Iller) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1948: Straßenbekanntschaft
(als Herbert Petzoldt) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1948: Und
wieder 48 (als Schneegandt) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1949: Quartett zu fünft
(als Stefan Winkler) → defa-stiftung.de
- 1949: Unser
täglich Brot (als Ernst Webers) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1950: Der Auftrag Höglers / West-östliche Hochzeit
(als Krantz) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1950: Familie
Benthin (als Werkleiter Seidel) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1952: Roman
einer jungen Ehe (als Burmeister) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1952: Sein großer Sieg
(als Lahmann) → defa-stiftung.de
- 1953: Anna Susanna
(als Emil) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1953: Die Unbesiegbaren
(als Sprecher) → defa-stiftung.de
- 1953: Jacke wie Hose
(als Steiger) →defa-stiftung.de
- 1956: Drei Mädchen im Endspiel
(als Otto Hollmann) →defa-stiftung.de
- 1956: Der
Teufelskreis (nach dem Theaterstück von Hedda
Zinner über den Reichstagsbrand
und anschließenden
Schauprozess; als Metallarbeiter Walter Rottstock) → defa-stiftung.de
- 1956: Genesung
(nach dem Hörspiel von Karl-Georg
Egel und Paul
Wiens; als Staatsanwalt) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1956: Mich dürstet
(nach dem Buch "Um Spaniens Freiheit" von Walter Gorrish;
als Taga) → defa-stiftung.de
- 1956-1961: Das Stacheltier (Kurz-Spielfilme)
- 1957: Schlösser
und Katen (nach dem Roman von Kurt
Barthel alias Kuba; als Parteisekretär
Kalle Buddenboom)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1957: Bärenburger
Schnurre / Hans Eulenspiegel (Kinderfilm; als Vater von Hansel)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1957: Der Fackelträger
(als Dr. Hartmann)→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1958: Tatort
Berlin (als Erwin Beier) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1958: Die Miserablen /
Die Elenden / Les misérables (Produktion
DEFA/Frankreich/Italien; nach dem gleichnamigen
Roman
von Victor Hugo; als Sträfling)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de: Teil
1 / Teil
2
- 1958: Sie
kannten sich alle / Der ehrliche Name (als Böhnke,
Mitarbeiter des Staatssicherheitsdienstes) → defa-stiftung.de
- 1958: Der
Lotterieschwede (nach der Novelle von Martin
Andersen Nexø; als Bergendal) → defa-stiftung.de
- 1958: Die Feststellung
(nach dem Theaterstück von Helmut
Baierl; als der unrasierte Bauer)
- 1959: SAS 181 antwortet nicht
(als dänischer Hafenkapitän)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1959: Wann
wir schreiten Seit' an Seit' (Dokumentation; Titel nach dem Lied der Arbeiterbewegung
"Wann
wir schreiten Seit’ an Seit’"; als Sprecher)
- 1960: Zu jeder Stunde
(als Marian Klein, LPG-Vorsitzender) → defa-stiftung.de
- 1960: Hatifa
/ Hatifa und das Kätzchen (Märchenfilm nach der Erzählung
von Willi
Meinck; als der alte Simsal)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1960: Einer von uns
(Arbeitstitel "Werner
Seelenbinder"; ungenannte Nebenrolle) → defa-stiftung.de
- 1960: Schritt für Schritt
(nach der Erzählung "Hanne, die Jawa und ich" von Karl Heinz Räppel;
als Oberstleutnant Bremer)
- 1960: Die heute über 40 sind
/ Zwei Freunde
(als Vertreter des NKFD)
- 1961: Die Liebe und der Co-Pilot
(als Hanke, Abteilungsleiter für das fliegende Personal)
→ defa.stiftung.de
- 1961: Italienisches Capriccio
(über Carlo
Goldoni, dargestellt von Claude
Laydu; als Vater von Teodora Ricci) → defa.stiftung.de
- 1961: Kuttel
(als Lehrer) → defa-stiftung.de
- 1961: Der
Fremde (als Wilhelm Schepp) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1961: Schneewittchen
(nach dem gleichnamigen
Märchen
der Gebrüder Grimm;
mit Doris
Weikow in der Titelrolle; als Jäger)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1963: An französischen Kaminen
(als Bourguignon) → defa-stiftung.de
- 1964: Die
Hochzeit von Länneken (nach dem Roman von Herbert
Nachbar; als Fischer Johannes Grabe,
genannt "Admiral")
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1964: Als Martin vierzehn war
(nach der Erzählung "Martin und die Männer" von Hans
Schönrock; als Vogt Kreutzer)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Solange
Leben in mir ist (über Karl
Liebknecht, dargestellt von Horst
Schulze; als General von Hohenberg)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Lots Weib
(als Richter) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Denk
bloß nicht, ich heule (Aufführungsverbot; UA:
26.04.1990; als Herr Naumann) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Die besten Jahre
(als der spießbürgerliche Meister) →
defa-stiftung.de
- 1967: Brot und Rosen
(als Paul Kallam)
- 1967: Die
Fahne von Kriwoj Rog (nach dem Roman von Otto
Gotsche; als Bürgermeister Zonkel) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1970: Meine
Stunde Null (als Scheffler) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1972: Trotz
alledem! (über Karl
Liebknecht, dargestellt von Horst
Schulze; Fortsetzung von "Solange
Leben in mir ist";
als General von Hohenberg) → defa-stiftung.de
- 1972: Schwarzer Zwieback
(Produktion DEFA/UdSSR nach Motiven des gleichnamigen
Erlebnisberichts von
Jelisaweta Drabkina; als Neubert) → defa-stiftung.de
Fernsehen (DFF-Produktionen,
wenn nicht anders vermerkt; Auszug)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, whoswho.de)
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- 05.11.1947: "Die
Bresche" nach dem Drama von Boris
Andrejewitsch Lawrenjow (als 2. Matrose)
- 12.11.1947: "Erde"
von Heda Zinner (als ?)
- 26.03.1948: "Florian
Geyer" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Gerhart
Hauptmann (als Ritter Stephan von Menzingen)
- 02.12.1948: "Das
siebente Kreuz" nach dem, gleichnamigen
Roman von Anna Seghers (als Hermann)
- 28.01.1949: "General
Landt" nach dem Roman "Sowing the Wind" von
Martha Dodd (als Erich Landt (Vorbild: Ernst
Udet))
- 10.02.1949: "Der
Opportunist" von Hans Georg Stamm (als Wolfram Tillenberg)
- 24.06.1949: "Legionäre",
Dokumentarhörspiel von Werner Stewe (als ?)
- 13.12.1949: "Alle
meine Söhne" nach dem Schauspiel von Arthur
Miller (als Sohn)
- nn.nn.1950: "Die
optimistische Tragödie" nach dem Schauspiel von
Wsewolod Witaljewitsch Wischnewski (als ?) → TV-Film 1971
- 24.01.1950: "Er
rührte an den Schlaf der Welt
" von Georg
Richard Plavina (als Bruder von Lenin,
gesprochen von Herbert
Köfer)
- 05.03.1950: "Die
Sonnenbrucks" nach dem Drama "Niemcy"
von Leon Kruczkowski (als Juris)
- 24.03.1950: "Herr
über den Tau" nach dem Roman "Gouverneurs
de la rosée" von Jacques Roumain (als Gervilen)
- 06.06.1950: "Familie
Hauser" von Heinz Matschurat alias Heinz Günther Rath (als ?)
- 12.12.1950: "Das
Hauptbuch der Solvays" von Karl Georg Egel (als ?)
- 13.02.1951: "Schneeball"
nach dem Schauspiel "Snetschok" von Valentina Alexandrowna Ljubimowa (als Mr. Blake, Vater von John)
- 30.03.1951: "Landung
verboten" nach der Reportage "Landung in Australien" von Egon
Erwin Kisch (als ?)
- 18.05.1951: "Einer
von unseren Tagen" von Karl Georg Egel (als ?)
- 27.07.1951: "Der
Weg des Julius Gasch" von Gerhard W. Menzel (als
Ernst Hinrich)
- 03.08.1951: "Ein
Schiff fährt nach Marseille" von Gerhard
Rentzsch (als Goriot)
- 07.09.1951: "Die
Nächte enden" nach dem Roman "The Underground
Stream" von Albert Maltz (als Kommunist Princy)
- 07.11.1951: "Der
Chirurg" von Oleksandr
Kornijtschuk (als Chirurg Platon Iwanowitsch Kretschet)
- 11.04.1952: "Der
Fall Morrison" nach "The Morrison Case" von
Albert Maltz (als Peter Morrison)
- 05.11.1952: "Ljubow
Jarowaja" nach dem Schauspiel von Konstantin
Andrejewitsch Trenjow (als Koschkin)
- 20.02.1953: "Colonel
Foster ist schuldig" nach dem Schauspiel von Roger
Vailland (als Partisan Masan)
- 29.04.1953: "Drachen
über den Zelten" von Günther
Rücker (als Tschoe)
- 06.07.1953: "Wo
der Schuh drückt" nach der Komödie von Georgij Mdiwani (19051981) (als Meschtscherjakow)
- 01.10.1953: "Die
Rosenbergs" nach dem Schauspiel von Maximilian
Scheer (als Tom, Arbeiter bei Rosenbergs)
- 26.10.1953: "Chodscha
Nasr ed-din" nach der Erzählung von Leonid
Solowjow (als Schmied Jusup)
- 26.11.1953: "Neuland
unterm Pflug" nach dem gleichnamigen
Roman von Michail
Alexandrowitsch Scholochow
(als der Leningrader Arbeiter Semjon Dawydow)
- 17.12.1953: "Der
Nixenkrieg zu Schlössing" von Alf Scorell (als Kurt Schibbel)
- 21.12.1953: "Krassin
rettet Italia" von Friedrich
Wolf über die Rettungsaktion des Luftschiffes "Italia" unter General
Umberto Nobile durch den russischen Eisbrecher
"Krasin" (als Eggi, Kommandant der "Krasin")
→ Wikipedia
- 11.03.1954: "Schüsse
vor der Wahl" nach dem Schauspiel "Merry Go Round" von Albert
Maltz,
George Sklar (als Rechtsanwalt Mr. Berger)
- 29.04.1954: "Ich
denke an Memmo" nach dem Roman "No Man Alone" von Edwin L. Mayer (als Arturo)
- 29.09.1954: "Geschäft
in Melbourne" nach der Erzählung "Power
Without Glory" von Frank
Hardy (als Frank Ashton)
- 02.02.1955: "Das
siebte Kreuz" nach dem gleichnamigen
Roman von Anna
Seghers (als Kommunist Georg
Heisler)
- 19.06.1957: "Valdosta
Lake" nach dem Roman "Trouble in July" von Erskine
Caldwell (als Mitch)
- 30.10.1957: "Wo
die Nebel weichen" von Bernhard
Seeger (als Vorsitzender Max Kranz)
- 06.02.1963: "Zwischenbilanz"
von Rolf
Gumlich, Ralph
Knebel (als ?)
- 05.06.1963: "Nachtwache"
von Manfred Bieler (als LPG-Vorsitzender
Emil Baum)
- 17.10.1963: "Fünfzig
Nelken" von Bernhard Seeger (als Hochsattler)
- 28.10.1963: "Geschichte
eines Mantels" von Gerhard
Rentzsch (als BGL-Vorsitzender Fritz Lorenz)
- 26.10.1965: "Die
Ermittlung" nach dem gleichnamigen szenischen
Oratorium in 11 Gesängen von Peter
Weiss (als Zeuge 3)
- 15.11.1965: "Der
Mantel" nach dem Schauspiel von Alfred
Polgar (als der Schuster)
- 27./28./29.12.1965: "Herren
des Strandes" (3 Teile), Kinderhörspiel frei nach
dem gleichnamigen
Roman von Jorge Amado
(als João Grande, Schwarzer, der Stärkste in der Bande)
- 14.04.1966: "Nowak"
von Kasimierz Kowalski (als Nowak, ein alter Genosse)
- 23.04.1966: "Nach
Hause bei Regen", Kinderhörspiel von Rolf
Gumlich (als Breuer)
- 27.12.1966: "Pension
Seeblick" von Brigitte Tenzler (als Herr Groten)
- 25.02.1967: "Begegnung
1919", Kinderhörspiel nach der Erzählung "Von einer einfachen Sache" von Boris Lawinjow (als ?)
- 16.04.1967: "Vorläufiger
Bericht über die Entwicklung der Ansichten von Manfred M."
von Ralph Knebel (als Timme)
- 28.05.1967: "Alltag
eines Arztes" von Klaus
Beuchler (Direktor Steiger)
- 25.12.196729.02.1968: "Krieg
und Frieden" (12 Teile) nach dem gleichnamigen
Roman von Leo
Tolstoi (als General in Teil
2)
- 05.02.1968: "In
den Schützengräben von Stalingrad" nach dem Roman
von Viktor
Platonowitsch Nekrassow (als Oberst)
- 24.11.1968: "Martin
Keßler" von Günter
Wünsche (als Willi Schmetter)
- 02.12.1968: "Am
Brunnen vor dem Tore" von Gerhard
Rentzsch (als Beisert)
- 29.03.1969: "Gesucht
wird Ernst Schneller" von Horst-Ulrich Semmler (als Ernst
Schneller)
- 24.30.08.1969: "Robert
Schell Porträt eines Arbeiters" (5 Teile) nach einem Tatsachenbericht
von Max Stoll und Dieter Langhut (als Paul Krögle)
- 31.08.1969: "Vom
schweren Anfang", Kinderhörspiel nach der Erzählung von Eduard Claudius (als Bürgermeister)
- 30.09.1970: "Gespräche an einem langen Tag", vier
Hörspielepisoden von Manfred Engelhardt,
Fritz Göhler,
Jochen Hauser,
Hans Bräunlich,
Helmut Schulz (als ?)
- 04.12.1971: "Mann
der Arbeit aufgewacht", Kinderhörspiel von Lothar
Berthold (als Benz)
- 18.12.1971: "Konzerkarten",
Kinderhörspiel von Brigitte Tenzler (als Benz)
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