Übersicht (Auswahl) Filmografie
/ Hörspiel
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Ernst Fritz Fürbringer wurde am 27. Juli 1900 als Sohn eines Sanitätsrates
in Braunschweig1) geboren. Er besuchte zunächst die Realschule, war später Fähnrich der
Marine und gehörte dem Freikorps im Baltikum an. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges Krieg begann er
auf einem Bauernhof bei Lüneburg eine landwirtschaftliche Lehre und wurde wenig später
"Zweiter Beamter" auf einem Gut in Ostpreußen; von dort aus wechselte er
als landwirtschaftlicher Inspektor nach Schleswig-Holstein.
Als ihn die Sehnsucht nach
städtischem Kulturleben, insbesondere nach dem Theater packte, gab er seine agronomische
Berufslautbahn abrupt auf und wurde kaufmännischer Lehrling bei einer Hamburger Firma.
Eine Zeitlang war er Verkäufer einer angesehenen Hamburger
Agenturfirma für Eisen, Stahl, Rot- und Buntguss. Seine freie Zeit widmete er damals vor allem
den großen Theaterdramen, von denen er so begeistert war, dass er anfing zu Hause komplette
Partien einzustudieren.
Zwischen 1924 und 1925 entschloss er sich dann zu einer professionellen
Ausbildung und nahm in Hamburg Unterricht bei Carl Zistig (1887 1942. Um mehr Zeit für
die Schauspielausbildung zu haben, wechselte er in dieser Zeit in die Buchführung der Firma
"Siemens-Schukert".
1925 gab Fürbringer sein Bühnendebüt in einer Schauspielschüler-Aufführung
der Franz
Grillparzer1)-Tragödie
"Des Meeres und der Liebe Wellen" in der Rolle des Qberpriesters
an den "Hamburger
Kammerspielen"1) und erhielt dort spontan sein erstes Engagement.
Dort gehörte der Schauspieler zehn Jahre lang zum Ensemble, auch wenn ihm der
damalige Oberspielleiter Gustaf Gründgens
attestiert haben soll, er sei "der
unkomödiantischste aller Schauspieler, die ich kenne". Nach 1935
ging Fürbringer zum "Bayerischen Staatsschauspiel"1) in München, wo er bis 1942 Mitglied war und
startete daneben aber auch eine bemerkenswerte Filmkarriere.
Ernst Fritz Fürbringer in der Rolle des Caesar1)
Urheber: Hanns Holdt1) (1887 1944)
Quelle: cyranos.ch; Angaben zur Lizenz
(gemeinfrei)
siehe
hier
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Sein Leinwanddebüt gab Fürbringer nach einem Einsatz in dem
Dokumentarfilm "Wasser hat Balken" (1933 mit einem kleinen Part in
Hans Deppes Adaption "Straßenmusik"2)
(1936) nach dem Stück von Paul
Schurek1), Rollen in zahlreichen weiteren
Produktionen folgten. Er spielte
Diener, Kammerherren oder war 1942 der Staatsmann Fürst
von Metternich1) in dem von Willi Forst
inszenierten Streifen "Wiener Blut"1)
nach der gleichnamige
Operette1) von Johann Strauss1). Man sah ihn beispielsweise neben
La Jana
als Illusionist Garvin in der Artisten- und Künstlergeschichte "Truxa"1) (1936), ein Jahr später
als Ministerialrat mit Ptotagonist Heinrich George in
"Ein Volksfeind"1) (1937) nach
dem gleichnamiges
Drama1) von Henrik Ibsen1) oder
in dem aufwendig gedrehtem Revuefilm "Es
leuchten die Sterne"1) (1938), wo er als Filmregisseur Hans Holger einmal mehr an der Seite von La Jana
auftauchte. 1940 präsentierte er sich in Luis Trenkers Historienfilm "Der Feuerteufel"1)
erneut als Metternich, gehörte als Herr von Schornow 1940 zur
Besetzung der von Hans Schweikart1)
mit Käthe Gold (Minna) und
Ewald Balser (Major von Tellheim)
in Szene gesetzten Lessing-Adaption1) "Das Fräulein von Barnhelm"2).
Bis Kriegsende folgten prägnante Rollen auch in einigen
NS-Propaganda-Produktionen, so unter anderem als Hofarchitekt Baron Eosander1)
in dem Biopic "Andreas Schlüter"1) (1942)
mit Heinrich George als Baumeister Andreas Schlüter1) oder als britischer Geschäftsmann Sir Bruce Ismay1)
in dem Schiffsuntergangs-Drama "Titanic"1) (1943).
Zwischen 1942 und 1945 hatte der Schauspieler einen Hausvertrag mit der
"Bavaria-Filmkunst"1) und war während des 2. Weltkrieges für
Theater und Film vom Wehrdienst freigestellt.
Im bundesdeutschen Nachkriegskino blieb er weiterhin ein gefragter Darsteller und
wurde überwiegend mit profilierten Nebenrollen besetzt, wirkte in rund 50 Kinoproduktionen mit: So erlebte man ihn beispielsweise erst 1947 als Advokaten Rienösl in
dem bereits 1944/45 gedrehten, ganz auf Hans Moser
zugeschnittenen Streifen "Der
Millionär"1), ein Jahr später neben
Heinz Rühmann
als Professor Kalkhoff
in "Der
Herr vom andern Stern"1) (1948). Als Inspektor Hirzinger
tauchte er 1951 in dem Krimi "Grenzstation 58"1) auf, mimte den Bankier Petterson
in dem Thriller "Die Dame in Schwarz"1) (1951) oder
einen Staatsanwalt in dem Melodram "Der Kaplan von San Lorenzo"1) (1953)
mit Dieter Borsche in der
Titelrolle. Fürbringer war der Präfekt in der heiteren Geschichte "Käpt'n Bay-Bay"1) (1953)
mit Hans Albers, der
1. General in dem Drama "Es
geschah am 20. Juli"1) (1955)
über das gescheiterte
Hitler Attentat1) vom 20. Juli 1944 mit Bernhard Wicki als
Claus Schenk Graf von Stauffenberg1), der
Vater Hubert Scharfenberg
in dem Heimatstreifen "Heiße Ernte"1) (1956),
der Lord Horace in "Robinson
soll nicht sterben"1) (1957)
nach dem Theaterstück von Friedrich Forster1) oder der Landgerichtsdirektor Dr. Schleffien
in dem vielbeachtetem Krimi "Nachts, wenn der Teufel kam"1) (1957)
über den von Mario Adorf dargestellten angeblichen Serienmörder Bruno Lüdke1).
Als Schulinspektor Wagner zeigte er sich in dem Rühmann-Film "Der Pauker"1) (1958) und
ein Jahr später als Sir Archibald in dem Wallace-Krimi "Der Frosch mit der Maske"1) (1959) diese Figur mimte er auch 1960 in "Der Rote Kreis"1) sowie
in "Die Bande des Schreckens"1).
Es folgten Auftritte in Produktionen unterschiedlichsten Genres wie die Krimikomödie "Vorsicht
Mr. Dodd!"1) (1964) mit
Heinz Rühmann, die
Wallace-Verfilmung "Die
Gruft mit dem Rätselschloß"1) (1964),
der Kriegsfilm "Brennt
Paris?"1) (1966, "Paris
brűle-t-il?")
oder die beiden "Kommissar-X"1)-Stories
"Kommissar X In den Klauen des goldenen Drachen"1) (1966)
und "Kommissar X jagt die roten Tiger"1) (1971).
In den Ludwig-Thoma-Verfilmungen "Lausbubengeschichten"1) (1965),
"Tante
Frieda Neue Lausbubengeschichten"1) (1965)
und "Ludwig
auf Freiersfüßen"1) (1969)
trat er als Schulrektor in Erscheinung. Zuletzt sahen ihn die
Kinobesucher 1973 mit dem kleinen Part eines Pastors in der
deutsch-französisch-italienischen Koproduktion bzw. dem Spionagestreifen "Die
Schlange"1)
auf der Leinwand, gedreht von Henri Verneuil1) nach dem Roman
"Le treizičme suicidé" von Pierre Nord1) → Üersicht
Kinofilme.
Ab Mitte der 1950er Jahre war Fürbringer vor allem dem Fernsehen
verbunden und wirkte in rund 150 TV-Produktionen mit, darunter in zahlreichen
ambitionierten Klassikerverfilmungen, aber auch Krimiserien/-reihen wie
"Der Kommissar", "Tatort"1) oder "Derrick"1).
Ebenfalls 1983 hatte man den Schauspieler als Konsul Möller der
ZDF-Familienserie "Konsul Möllers Erben"5)
erleben können, hierzu notiert Pidax-Film: "Diese Familiensaga basiert auf dem gleichnamigen großen Hamburg-Roman von
Adolph Wittmaack1) aus dem Jahr 1913, der die Geschichte der Kaufmannsfamilie Möller von 1888 bis 1914 erzählt. Der Handel und der Wandel der Zeit stehen dabei im Mittelpunkt. Das Drehbuch schrieb
Herbert Asmodi1), der mit seinen Romanadaptionen
"Die Frau in Weiß" und "Der eiserne Gustav" einst die Straßen leerfegte."
Weitere beachtenswerte Auftritte hatte Fuerbringer in Serien und Mehrteilern
wie "Helga und die Nordlichter"1) (1984),
"Vor dem Sturm"1) (1984)
und "Der Sonne entgegen"1) (1985).
Zuletzt sahen ihn die Fernsehzuschauer 1985 als Anwalt Dr. Möller in
den Geschichten "… Erbin
sein – dagegen sehr"1)
sowie 1986 bzw. 1987 als Konstantin Taubricht in einigen Episoden des
Quotenrenners "Die
Schwarzwaldklinik"1) → Übersicht TV-Produktionen.
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"Konsul Möllers Erben": Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfoto mit
Ernst Fritz Fürbringer als Konsul Möller
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film,
welche die Familiensaga
Ende Juli 2022 auf DVD herausbrachte.
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Neben seiner umfangreichen Tätigkeit für Theater, Film und Fernsehen war E. F. Fürbringer
auch ein gefragter Synchronsprecher und lieh so berühmten Kollegen wie Gregory Peck oder
Vittorio de Sica seine
Stimme → www.synchronkartei.de. Als Sprecher machte er sich seit Ende der 1940er Jahre zudem in zahlreichen Hörspielen einen Namen:
eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier. Darüber
hinaus engagierte er sich viele Jahre als Dozent an der Münchener "Otto-Falckenberg-Schule"1),
um dort angehenden jungen Künstlern handwerkliche Fähigkeiten des Schauspielerberufs wie auch eigene Erfahrungen zu
vermitteln6)
Der beliebte Charakterdarsteller Ernst Fritz Fürbringer, dem zahlreiche
Nachrufe Präzision, Noblesse, Eleganz und feinen Witz attestierten, starb am 30. Oktober 1988
im Alter von 88 Jahren in München; die letzte Ruhe fand er auf dem dortigen
"Waldfriedhof"1)
(Neuer Teil, Gräberfeld 421, anonym) → Foto der Grabstelle
bei knerger.de.
Er war seit 1932 mit seiner Frau Lizzi
(geb. Rademacher) verheiratet und hinterließ drei
Kinder Hannes, Sabine und Ulrike.
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Siehe auch Wikipedia,
cyranos.ch
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2)
filmportal.de, 3) tls.theaterwissenschaft.ch, 4) Die Krimihomepage, 5)
fernsehserien.de
6) Quelle: Wikipedia
Lizenz Foto Ernst Fritz Fürbringer (Urheber: Hanns Holdt): Der Urheber dieses Werks ist 1944 gestorben; es ist daher gemeinfrei,
weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das
Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen
Schutzfrist von 75 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de (Fremde
Links: filmportal.de, Wikipedia, Murnau Stiftung,
Die Krimihomepage, fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de)
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Kinofilme
- Kinofilme bis 1945
- Nachkriegsfilme
Fernsehen (Auszug)
- 1954: Eight Witnesses (als Intelligence Chief) →
IMDb
- 1954: Die Galerie der großen Detektive (Serie; als Sherlock
Holmes in Folge 1 "Sherlock Holmes liegt im Sterben")
- 1957: Der Herr im ersten Stock (als Sir Charles Waterbury)
- 1957: Don Carlos (nach dem
Drama von Friedrich
Schiller; als
Herzog von Alba)
- 1958: Dr. med. Hiob Praetorius (nach dem Theaterstück von
Curt Goetz; als Sherlock Holmes) → de.sherlockholmes.wikia.com
-
1959: Raskolnikoff (nach dem Roman von Fjodor Dostojewski;
als Kommissar)
-
1960: Hexenjagd (nach dem Theaterstück
von Arthur Miller über die Hexenprozesse
von Salem; als "Teufelsspezialist"
Pastor John Hale) → IMDb
-
1960: Gericht
über Las Casas (nach der Erzählung "Las
Casas vor Karl V." von Reinhold
Schneider;
als Juan Ginés de Sepúlveda)
-
1961: Prinz Friedrich von Homburg (nach dem
Drama
von Heinrich von Kleist; mit Thomas
Holtzmann in der Titelrolle;
als
Feldmarschall Dörfling)
- 1961: Der Besuch im Karzer (Kurzfilm nach der Humoreske
von Ernst
Eckstein; als ?) → IMDb
- 1961: Towarisch
(nach der Komödie von Jacques
Deval; als Monsieur Chauffourier)
- 1961: Der Komödienstadel Lottchens Geburtstag
(nach dem Einakter von Ludwig Thoma;
als Geheimrat Dr. Otto Giselius) → www.
br.de, volkstheater-fan.de
- 1961: Mary Rose (als James Morland)
- 1962: Bubusch (nach dem Schwank von Gábor
von Vaszary; als Professor Stieglitz)
- 1962: Wallenstein (Zweiteiler nach der Dramen-Trilogie
von Friedrich Schiller mit Ernst
Wilhelm Borchert
in der Titelrolle des Wallenstein; Regie: Franz
Peter Wirth; als Octavio;
→ weitere Besetzung IMDb) → web.ard.de
- 1962: Der Schlaf der Gerechten (nach einem Motiv aus der Novelle
"Das Brandopfer" von Albrecht Goes;
als Pfarrer)
- 1962: Die Soldaten (nach
dem Schauspiel
von Jakob Michael Reinhold Lenz; als Oberst Graf von Spannheim)
- 1962: Zaubereien oder Die Tücke des Objekts (als Magier Kataster)
- 1962: Sind wir das nicht alle? (nach
der Komödie von Frederick
Lonsdale; als Lord Grenham)
- 1962: Ein netter Abend (nach dem Theaterstück von Patricia
Joudry; als Mr. Lattimer; Kurzinfo: Mrs. Phillips (Ursula
Herking),
eine Dame um die 70 und der gleichaltrige Mr. Lattimer (Ernst Fritz Fürbringer)
gehören zu den regelmäßigen Besuchern
des Stadtparks.
Eines Tages kommen sie ins Gespräch, entdecken Sympathien, plaudern auch über familiäre Harmonie
und häusliche Gemeinschaft.
Als Mrs. Phillips ihren neuen Bekannten der Familie vorstellen will, lehnen Sohn
(Hans Peter
Thielen)
und Schwiegertochter (Gisela
Fischer)
ab. Beim nächsten Treffen muss die Dame Mr. Lattimer eingestehen, dass es mit der
Harmonie in ihrer Familie doch nicht so weit her ist
und dass sie, die Alte, eigentlich einsam im Kreis der Jungen lebt. Überraschenderweise gesteht Mr.
Lattimer, dass es ihm ähnlich geht
"Gong" (33/1963): "(
) Leises Spiel, das die Einsamkeit alternder Menschen aufzeigt und dabei augenzwinkernd und zu Herzen
gehend unterhält." (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com)) → IMDb
- 1962: Kaum zu glauben (nach dem gleichnamigen
Hörspiel von Francis
Durbridge; als Dr. Norman Crosby) → IMDb
- 1963: Im Schatten des Krieges (als Pastor)
- 1963: Die Nacht des Schreckens (nach der Kurzgeschichte
"Eine
schreckliche Nacht" von Anton
Tschechow;
als Prof. Dr. Babkin) → IMDb
- 1963: Tim
Frazer (6-teilige Durbridge-Verfilmung
mit Max Eckard
als Tim Frazer; als Schiffsmodellbauer Donald Edwards)
- 1963: Der Belagerungszustand (nach dem Theaterstück
von Albert Camus; Regie: Fritz
Umgelter; als der Gouverneur)
- 1963: Die
Legende vom heiligen Trinker (nach der Novelle
von Joseph Roth; als der fremde Herr)
- 1963: König Ödipus (nach dem Drama
von Sophokles in der Übersetzung von Friedrich Hölderlin
mit Thomas Holtzmann in
der
Titelrolle;
Inszenierung: "Residenztheater", München;
Regie: Rudolf Noelte; als Kreon, König von
Theben)
→ www.zeit.de,
wunschliste.de
- 1963: Ein besserer Herr (nach der Komödie von Walter
Hasenclever mit Victor de Kowa
als
Heiratsschwindler Möbius;
als Herr Compass) → IMDb
- 1963: Die
zwölf Geschworenen (als Geschworener Nr. 4)
- 1963: Don Carlos Infant von Spanien (nach dem Drama
von Friedrich Schiller; als Philipp II.,
Helmut Griem
als Don
Carlos)
- 1964: Der Kreis (nach der Komödie von William
Somerset Maugham; Inszenierung: Berliner "Renaissance-Theater";
Regie: Karl John;
als Sir Clive Champion-Cheney; Kurzinfo: Vor vielen Jahren hat Lady Champion-Cheney
(Erika von Thellmann)
ihren Mann Clive (Ernst Fritz Fürbringer) verlassen und ist mit seinem Freund Lord Porteous (Hans
Leibelt) durchgebrannt.
Ihr Sohn Arnold (Gerhard
Friedrich), damals noch ein Baby, ist längst erwachsen und mit der reizenden Elizabeth
(Loni von
Friedl) verheiratet. Doch auch Elizabeth ist im Haus der Champion-Cheneys unglücklich, ihr Mann denkt mehr
an seine politische Karriere und liebt sie im Grunde nicht. Durch einen Zufall werden alle Beteiligten des damaligen Skandals
nach fast dreißig Jahren in Aston-Adey, Arnolds Landsitz, zusammengeführt: Seine Eltern Clive und Catherine und Lord
Porteous.
Und ein neuer Skandal scheint sich ebenfalls anzubahnen: Elizabeth wird vom jungen Teddy Luton
(Siegfried
Rauch) umworben,
der ihr eine andere Lebensform bieten möchte. Wird sich der Kreis schließen, alles wiederholen, wie es vor dreißig Jahren schon
einmal passierte?
"Gong" (19/1964):
Gesellschaftslustspiel des 1874 geborenen englischen Erzählers und Dramatikers. Skeptisch-ironisch stellt
der Autor in einer unterhaltsamen und geschickt pointierten Handlung die Ehe und das freie Liebesverhältnis gleichermaßen
in Frage. Für Erwachsene, besonders kritische Aufmerksamkeit erforderlich.
Das "Hamburger Abendblatt" schrieb am 11.05.1964: Beifall gab es für Somerset Maugham, für seine boshaften Geistesblitze,
seine plötzlich beißenden Wahrheiten, seine Röntgenblicke in Gesellschaft, in Liebe, Ehe, Politik und vieles mehr. Beifall auch
für seine glänzenden Interpreten, allen voran das herrlich komödiantische Altmeisterpaar Erika von Thellmann und Hans Leibelt
sowie Ernst Fritz Fürbringer. Und Beifall gebührt zuletzt auch dem Mainzer Fernsehen, das, mit seiner Reihe den Theaterhorizont
des Liebhabers erweiternd, dem Fernsehpublikum diese geistreiche und unterhaltsame Komödie (
) vermittelte.
"Gong" (22/1964) schrieb in seiner Kritik: Die Komödie (
) lebt vom Bonmot, von Oscar Wild'scher Eleganz der Formulierung,
auch vom Typ des Gentleman, der hier kultiviert aber auch in Frage gestellt wird. (
) Es kommt aber hier nicht so sehr auf das
an, was geschieht, sondern wie es gesagt wird. Maugham brilliert mit Bonmots. In der Aufführung des Berliner
"Renaissance-Theaters"
konnte man gute Schauspieler sehen, die das alte Konversationsstück noch sprechen können. (
) Es ging so schön englisch zu,
wie es unsere Eltern einst liebten und verstanden besser als wir; uns sind solche Stücke nur noch wie Bilder aus einem
Konversationslexikon des frühen XX. Jahrhunderts. Karl John hatte das Stück zurückhaltend eingerichtet. Es war gut,
hier die Resonanz aus dem Zuschauerraum zu hören, das Bildschirmtheater kann darauf nicht verzichten, wenn es
Theateraufführungen übernimmt. (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com)) → IMDb
- 1964: Die weiße Weste (nach
dem Lustspiel von Heinrich Spoerl;
als erfolgreicher Mann)
- 1964: Sergeant
Dower muß sterben (nach dem Theaterstück "Shout for Life"/"Sergeant Dower Must Die") von
Terence Feely (19282000); mit Klausjürgen
Wussow als Sergeant Hugh Dower; als Richard Glencannon) → Die Krimihomepage
- 1964: Interview mit der Geschichte Friedrich II. von Preußen (Doku-Reihe;
als Friedrich II. von Preußen)
- 1964: Kennen Sie Heberlein? (eine Farce von Theodor Schübel;
TV-Bearbeitung: Dieter
Hildebrandt;
Regie: Rolf von
Sydow; als Professor Heberlein; Gong 52/1964:
"Zielsichere kabarettistische Überraschungssendung,
amüsant erfunden von dem begabten Dramatiker, serviert von Mitgliedern der
"Münchner Lach- und Schießgesellschaft"
und anderen namhaften Künstlern.") → IMDb
- 1965: Die letzte Vorstellung (Regie: Werner
Völger; als Hank Franklin; Info zum Inhalt: "Einst war Hank Franklin
ein großer Filmstar, ein Stummfilmstar. Noch einmal findet sich ein Publikum
(Quelle:
retro-media-tv.de)) →
IMDb
- 1965: Der
arme Mann Luther (über Martin
Luther in seiner Sterbestunde, dargestellt von Hans
Dieter Zeidler; als Kaiser Karl V.)
- 1965: Brave Diebe (nach
dem Lustspiel "Dear Delinquent" von Jack Popplewell;
als Mr. Peabody)
- 1965: Platons Gastmahl (nach "Symposion"
von Platon;
Regie: Walter
Rilla; als Eryximachos, Sohn von Arzt Akumenos)
→ IMDb)
- 1965: Der Fall Michael Reiber (als Gefängnisdirektor)
- 1965: Der neue Mann (als Andy Sloane)
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"Der neue Mann":
Abbildung DVD-Cover
mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die
Produktion im Juni 2013
auf DVD herausbrachte. |
- 1965: Der zerbrochene Krug (nach dem
Lustspiel von
Heinrich von Kleist; als Gerichtsrat Walter)
- 1965: Ein Wintermärchen (nach dem Theaterstück
von William Shakespeare; Regie: Gerhard
Klingenberg;
als böhmischer König Polyxenes) → IMDb
- 1965: Der
Fall Han van Meegeren / L'auréole de plomb (über den
Kunstfälscher Han
van Meegeren; als Professor de Jong)
- 1965: Das Missgeschick, ein Lord zu sein (nach
der Komödie von William Douglas
Home; als Butler Beecham)
- 1966: Der
Fall Jeanne d'Arc (Dokumentarspiel von Dieter
Lemmel über Jeanne d'Arc,
dargestellt von Kathrin Schmid;
als Guillaume Manchon)
- 1966: Der Mann, der sich Abel nannte (als Remisoff)
- 1966: Caroline
(nach der Komödie von William
Somerset Maugham; als Dr. Cornish)
- 1966: Das Experiment (als Spitzbart)
- 1967: Ein Riss im Eis (nach der Erzählung
"Der Wachsoldat" von Nikolai Leskow;
als Patriarch)
- 1967:
Die Affäre Eulenburg (über die Harden-Eulenburg-Affäre;
als Staatssekretär von Tschirschky)
- 1967: Kapitän Brassbounds Bekehrung (nach der Komödie
von George Bernard Shaw; Regie: Wolfgang
Glück;
als Sir Howard Hallam) → IMDb)
- 1967: Willst
Du nicht das Lämmlein hüten? (nach dem Lustspiel von Noel
Langley; als Dr. Drew)
- 1967: Verräter
(Dreiteiler; als Psychotherapeuten Dr. Friedland in Teil 2)
- 1967: Der Tod des Sokrates (über
die letzten Stunden von Sokrates,
dargestellt von Heinz Moog,
nach Texten von Platon;
als Kriton,
Schüler von Sokrates)
- 1967: Die Flucht nach Holland (über die Flucht Wilhelm
II. (gespielt von Hans
Caninenberg) 1918 in die Niederlande;
Regie: Ludwig
Cremer; als Reichskanzler Max
von Baden)
- 1967: Der
Tod läuft hinterher (Dreiteiler; als Inspektor Brown)
- 1968: König Richard II. (nach dem
gleichnamigen
Drama
von William Shakespeare mit Hannes Messemer
in der Titelrolle
des Richard II.; als Herzog
von York)
- 1968: Der Monat der fallenden Blätter (von
Herbert
Asmodi nach dem Roman von Bruce Marshall;
als englischer
Philosophie-Professor
Harold
Hilliard)
- 1968: Die
mexikanische Revolution (Zweiteiler über die Mexikanische
Revolution; als Porfirio Díaz)
- 1968: Die
Schlacht bei Lobositz (nach
dem Theaterstück von Peter Hacks
über die Schlacht
bei Lobositz 1756; als Itzenplitz)
→ www.zeit.de
- 1968: Othello (nach dem Drama
von William Shakespeare mit Wolfgang
Reichmann in der Titelrolle; als Brabantio)
- 1968: Der
Reformator (über Martin
Luther, dargestellt von Christian
Rode; als Kardinal
Cajetan)
- 1968: Novemberverbrecher Eine Erinnerung
(über das Ende des Ersten
Weltkriegs und die Novemberrevolution;
als Abgeordneter Philipp
Scheidemann) → wunschliste.de
- 1968: Tom Sawyers und Huckleberry Finns Abenteuer
(Vierteiler nach "Die
Abenteuer des Tom Sawyer"und
"Die
Abenteuer des Huckleberry Finn" von Mark
Twain; als Erzähler Mark Twain)
- 1969: Der
spanische Bürgerkrieg (Zweiteiliges Dokumentarspiel; als
Portela Valladares)
- 1969: Der
Kampf um den Reigen (Dokumentarspiel nach dem Buch von Wolfgang
Heine über den Theaterskandal
anlässlich der Uraufführung von Arthur
Schnitzlers Drama "Reigen"(1920)
→ Reigen-Prozess;
als Verteidiger Heine)
- 1969: Der
Kommissar (Krimiserie mit Erik
Ode; als Robert Kersky in der Folge "Keiner hörte den Schuß")
- 1969: Die Kuba-Krise 1962 (Dokumentarspiel
von Peter
von Zahn über die Kubakrise;
als früherer
US-Außenminister Dean
Acheson)
→ Die Krimihomepage
- 1970: Die
Zirkusprinzessin (nach der Operette
von Emmerich
Kálmán; als Prinz Sergius Wladimir) → wunschliste.de
- 1970: Graf
Yoster gibt sich die Ehre (Krimiserie mit Lukas
Amman; als Professor
Guillot in der
Folge "Computerballade")
- 1970: Sir Henri Deterding (über Sir Henri
Deterding mit Wolfgang
Preiss in der Titelrolle; Regie: Jürgen
Goslar;
als John
D. Rockefeller) → IMDb
- 1970: Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger
(Krimiserie mit Beppo
Brem; als Baron Karl-Otto von Steinegg
in der Folge "Der Burgherr")
- 1970: Journal
1870/71 (7-teilige, szenische Dokumentation; als General Leonhard
von Blumenthal in der Folge "Paris hungert")
- 19701972: Pater Brown (Serie
mit Josef
Meinrad als Pater
Brown; als Inspektor Gilbert
Burns in den
Staffeln 4 und 5) → Die
Krimihomepage
- 1971: Paul Esbeck (mit Henning Gissel in der
Titelrolle; als Landesbischof; → weitere Besetzung IMDb;
Kurzinfo: Ein junger
Pfarrer übernimmt eine konservative Gemeinde. Es gelingt ihm, durch seine Sozialarbeit die Gemeinde und die Jugend
zu gewinnen. In dieser Situation kommt er mit jungen Menschen zusammen, die ihn bitten, für ein politisches Nachtgebet
seine Kirche zur Verfügung zu stellen. Der Pfarrer zögert, aber er bekommt vom Gemeinderat die Erlaubnis.
Während der Veranstaltung kommt es zu Komplikationen, denn innerhalb der Bewegung gibt es zwei Richtungen: eine
reformerische und eine radikale. Der Pfarrer steht auf der Seite der Reformisten und kommt mit der revolutionären
Minderheit in Konflikt. Und nicht nur mit ihr, sondern auch mit seinem Landesbischof.
Ein zweites politisches Nachtgebet
wird in seiner Kirche nicht mehr stattfinden. (Quelle: SWR Media Services))→ www.zeit.de
- 1971: Operation
Walküre (über das gescheiterte Attentat
vom 20. Juli 1944 auf Hitler; als Generalfeldmarschall Erwin
von Witzleben)
- 1971: Der
Hitler/Ludendorff-Prozeß (über den Hitler-Ludendorff-Prozess;
als Staatsanwalt Ludwig
Stenglein)
- 1971: Die heilige Johanna (nach dem
Theaterstück von George Bernard
Shaw; mit Maresa Hörbiger
als Johanna; als der Inquisitor)
- 1972: Frohe Ostern (als Plahutnik)
- 1972: Stadt ohne Sheriff (Serie; in 3 Folgen als Doc)
- 1973: Lehrjahre des Herzens
/ L'éducation sentimentale (Fünfteiler; als Ehemann von Madame Dambreuse
= Edmonda Aldini)
- 1973: Scheibenschießen (nach dem Lustspiel von Karl
Wittlinger; als Oberst von Schröten; Kurzinfo: Drei ältere Damen,
Heliodore Tieck (Erika
von Thellmann), Elli Güllwein (Edith Heerdegen) und Friedel Hummer (Rose Renée Roth), haben
sich ein ausgefallenes Hobby zugelegt: Sie schießen auf Scheiben und liegen in erbitterter Konkurrenz miteinander, wer die
größere Treffsicherheit aufweist. Der Lehrmeister des Damentrios ist der ebenfalls betagte ehemalige Oberst von Schröten(Fürbringer).
In dieses "Scheibenschießen-Idyll" bricht der Neffe (Heinz Werner Kraehkamp1)) von Frau Heliodore ein. Dieser Neffe wird heiß
geliebt von seiner Tante, ist aber ein missratenes Bürschchen,
das es mit der Ehrlichkeit nicht genau nimmt. Mit dem Neffen trifft
auch
dessen Braut Schnuck (Petra Maria Grühn1)) ein, und ein weiterer Kompagnon
(Michael Ande)
gesellt sich dazu.
Und damit beginnen
ungeahnte Aufregungen und Verwicklungen, die letztlich von Tante Heliodore, ihren beiden Freundinnen
und dem Oberst geschickt gelöst
werden. (
) Beim Kaffeeklatsch hatte Heliodore ihren Freundinnen nämlich gestanden,
dass sie 100.000 Mark besitze. Das Geld
stammte von einem Einbruch, den Neffe Paul angeführt
hatte. Und nun wird es
brenzlig für die Damen. Pauls ungetreuer Komplize
Bert trifft ein und will das Geld kassieren
(Kurz-Info zum Inhalt von felix-bloch-erben.de
sowie retro-media-tv.de) → IMDb
- 1973: Tatort
(Krimireihe) Kressin
und die zwei Damen aus Jade (als Antiquitätenhändler)
- 1973: Black
Coffee (nach dem Theaterstück von Agatha
Christie; als
Lord Amery) → filmportal.de,
Die
Krimihomepage
- 1974: Okay
S.I.R. (Serie; als Earl of Cushingham in der Folge "Ein glatter Fall")
- 1974: Zinngeschrei
(nach dem Hörspiel
von Günter Eich; als Diener)
- 1975: Memento Mori (als Alec Warner)
- 1976: Sperrmüll (als
Oberstudienrat a. D. Johannes Gander)
- 1976: Bei
Westwind hört man keinen Schuß (als Dr. Schlünz)
- 1977: Der Privatsekretär (nach dem Theaterstück
"The Confidential Clerk" von T. S. Eliot; als Eggerson,
ältester Sekretär
von Sir Claude = Alexander
Kerst) → IMDb
- 1977: Generale Anatomie der Marneschlacht
(als Generalfeldmarschall Karl von Bülow)
- 1978: Wallenstein
(Vierteiler nach der Wallenstein-Biografie
von Golo
Mann ("Wallenstein.
Sein Leben erzählt von Golo Mann"
mit Rolf Boysen
in der Titelrolle; als Oberst Johann
t'Serclaes Graf von Tilly (1559 – 1632))
- 1979: Theodor Chindler
(6-Teiler nach dem Roman von Bernard
von Brentano; als Erzbischof)
- 1979: Die Magermilchbande (Jugendserie;
als Lehrer Karrer in Folge
1 / Folge
2 / Folge
3)
- 1981: Das Käthchen von Heilbronn oder: Die Feuerprobe (nach dem Schauspiel
von Heinrich von Kleist; als Graf Otto von der Flühe)
- 1982: Unheimliche Geschichten (Serie; als Archibald
von Plesskau in der Folge "Der Gruß aus der
Fürstengruft")
- 1983: Engel auf Rädern
(Serie; als Herr Kranzler in
der Folge "Der goldene Käfig")
- 1983: Martin
Luther (Zweiteiler über Martin Luther mit Lambert
Hamel in Titelrolle; als Kardinal Thomas Cajetan)
- 1983: Die
Krimistunde (Serie; als Mr. Carmody in Folge 6, Segment
"Die Rettung"
nach Henry
Slesar)
- 1983: Monaco Franze Der ewige Stenz (Serie
mit Helmut
Fischer; als
Dr. Völckers in der Folge
"Wo ist das Leben noch lebenswert?")
- 1983: Konsul Möllers Erben (7-teilige
Serie nach dem Roman von
Adolph Wittmaack; als Konsul Möller)
- 1983: Vom Webstuhl zur Weltmacht (6-Teiler nach dem Buch "Kauf dir einen Kaiser. Die Geschichte der
Fugger" von
Günter Ogger; als Kaiser
Friedrich III. in Teil 1 "Stadtluft macht
frei")
- 19831986: Derrick
(Krimiserie mit Horst
Tappert)
- 1984: Helga
und die Nordlichter (Serie mit Helga
Feddersen; als Vater Hans-Daniel
Boysen)
- 1984: Vor
dem Sturm (6-Teiler nach dem Roman
von Theodor Fontane; als Ferdinand, Prinz von Preußen,
jüngerer Bruder Friedrichs II.)
- 1985: Der
Sonne entgegen (Serie; als Prof. Lembach)
- 1985:
Erbin sein dagegen sehr (Serie; als
Anwalt Dr. Möller)
- 19861987: Die
Schwarzwaldklinik (Serie; in 6 Folgen als
Ex-Kammerpräsident Konstantin
Taubricht)
- 1987: Hallo hier Karl May/Bärenstark
(4-teilige Zeichentrickserie; als Karl
May in den Realszenen)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der
Erstausstrahlung), Wikipedia, Die Krimihomepage)
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- 03.08.1949: "Das
Gamma-X-Projekt" von Helmuth M. Backhaus (als ?)
- 26.01.1951: "Gerechtigkeit
auch in Sybaris" von Hermann Stahl (als Tibull)
- 05.11.1951: "Dumala"
nach dem Roman von Eduard von Keyserling (als Baron Behrent von Rast)
- 13.11.1951: "Die
portugalesische Schlacht" nach dem Schauspiel von Ernst
Penzoldt (als Hofmarschall Graf Caneiro)
- 12.02.1952: "Die
Schwestern" nach der Novelle von Alix du Fręnes (als Nicolas, ein Schriftsteller)
- 10.04.1952: "Simon
oder Der Mann, der in die Stadt kam" von Franz A. Hoyer (als Erzähler)
- 27.11.1952: "Der
Mann mit dem Zylinder" nach der gleichnamigen musikalischen Komödie von
Just Scheu,
Ernst Nebhut
(als Kaiser Louis
Napoleon)
- nn.nn.1953: "Der
zerbrochne Krug" nach dem Lustspiel von Heinrich von Kleist
(als Gerichtsrat Walter)
- 28.07.1953: "Mignon"
von Friedrich Forster nach dem Goethe-Roman "Wilhelm
Meisters Lehrjahre"
(als Baron Lothario, Fürst eines deutschen Kleinstaates)
- 20.10.1953: "Der
falsche Schutzengel" von Hellmut von Cube (als der gute
Engel)
- 07.06.1954: "Der
Hauptmann von Köpenick" nach dem Theaterstück von Carl
Zuckmayer (als Polizeidirektor)
- 22.06.1954: "An
den Ufern der Plotinitza" von Wolfgang Hildesheimer (als
ein Hauptmann von der procegovinischen Armee)
- 01.08.1954: "Partisanen"
von Simon Glas (als William Roscoe)
- 19.09.1954: "Zweimal
Napoleon" nach der Komödie "Wetter veränderlich!" von Eugen Gürster (als Oberst
Tulipan)
- 05.07.1955: "Die
roten Signale" von Erich Paetzmann (als Vanloo)
- 15.09.1955: "Die
rächende Nemesis" von Ralph Urban, Hanns Huth (als Mr. Hughes)
- 07.03.1956: "Nathan
der Weise" nach dem Schauspiel von Gotthold Ephraim Lessing
(als Sultan Saladin) Download: SWR Edition 2014
- 12.06.1956: "Das
Märchen" nach der Komödie
von Curt Goetz (als Herr Charly)
- 08.07.1958: "Jeden
Abend Kammermusik" von Richard Hey (als Detektiv Eins)
- 21.07.1958: "Der
Walzer der Toreros" nach der Komödie von Jean Anouilh (als
Doktor)
- 28.12.1958: "Moral"
nach der Komödie von Ludwig Thoma (als
Polizei-Assessor Ströbel)
Download: SWR Edition 2015
- 11.11.1959: "Don
Carlos" nach dem Drama
von Friedrich Schiller (als Domingo, Beichtvater des Königs)
CD-Edition
- 30.12.1959: "Die
heilige Johanna" nach dem
Schauspiel von George Bernard Shaw (als Bruder Johann Le Maitre)
- 25.01.1961: "Die
Cocktail-Party" nach der Komödie von T. S. Eliot (als Edward Chamberlayne)
- 12.03.1961: "Zufälle
über Zufälle" von Henry Cecil (als Richter Hubert Short)
- 17.05.1961: "Becket
oder Die Ehre Gottes" nach dem Theaterstück von Jean
Anouilh (als König
Ludwig VII. von Frankreich)
- 28.05.1961: "Ein
Tag wie sonst" nach dem Roman "Und
sagte kein einziges Wort" von Heinrich Böll (als Paul
Schneider)
- 03.10.1961: "Herr
Pum sucht seinen Mörder" von Franz Hiesel, Josef Knecht (als
Chef)
- 10.10.1961: "Die
Stimme aus dem Grab" nach "Personal Call" von Agatha
Christie (als James) CD-Edition
- 30.12.1961: "Nocturno
im Grandhotel" nach der gleichnamigen
TV-Komödie (1959) von Wolfgang Hildesheimer
(als Diener Viktor)
- 26.04.1962: "Kaum
zu glauben" von Francis Durbridge (als Dr. Norman Crosby)
→ Die Krimihomepage
- 25.09.1962: "Der
Möbelwagen" von Hans-Dieter Lotz (als Beamter)
- 09.12.1962: "Drei
Begegnungen" von Jens Rehn (als Erzähler)
- 19.02.1963: "Die
Harakiri-Serie" von Herbert Asmodi (als Lord Kettle)
CD-Edition
- 26.03.1963: "Das
nackte Leben" von Heinz Coubier (als der Chef)
- 06.08.1963: "Besuch
aus der Unterwelt" von Andrew Garve (= Paul Winterton), Eileen Cullen (als John Mellanby)
- 01.10.1963: "Johann
Ohneland" von Jacques
Perret, Jean Forest (als
Archäologe)
- 08.10.1963: "Mindermann"
von Reimer Bull (als Bankdirektor Falk)
- 08.11.1963: "Marie
Celeste" von Ingrid Bachér (als der Kommandant)
- 21.06.1964: "Frühe
Geschäfte" von Robert Wolfgang Schnell (als der
60-jährige Emil Neubauer)
- 30.09.1964: "Der
Kandidat" nach der Komödie von Carl Sternheim
nach "Le Candidat," von Gustave Flaubert (als Graf
Rheydt)
- 28.10.1964: "Die
Reise nach Maronne" von Daniel Boulanger (als Polizeikommissar)
- 31.10.1964: "Das
Feuer Christi", Hörspiel um Leben und Sterben des Jan
Hus von Edzard Schaper (als Kardinal d'Ailly)
- 23.06.1965: "Ein
Inspektor kommt" nach dem Theaterstück von J. B. Priestley
(als Arthur Birling)
- 15.04.1966: "Der
Fall Jean Calas" von Wolfgang Beutin über den Justizmord
an Jean Calas (als Voltaire)
- 08.11.1966: "Gaslicht"
nach dem Theaterstück von Patrick Hamilton (als Jack Manningham)
- 19.12.1967: "Das
Verbrechen von Rothbury" von Alain Franck (als Mr. Leeds)
- 01.02.1968: "Die
Maske des Mörders" von Patrick Hampton (als Mr. Hackett)
- 26.08.1968: "An
einem Sonntag im August" von Alain Franck (als Kommissar
Legrand)
- 05.10.1968: "Notar
Jasseron" von Alain Franck
(als André Jasseron)
- 10.12.1968: "Drachensaat"
von Theodor Schübel (als der Vater)
- 02./16./30.05.1969: "Ich,
der Robot" (5 Teile) nach der Kurzgeschichte
"I, Robot" von Isaac Asimov (als Dr. Alfred Lanning in
Teil 1/3/5)
- 26.07.1969: "Gewonnen"
von Sheila Hodgson (als Dorfkaufmann Birkin)
- 27.02.1971: "Pat"
(3 Teile) von Karl Richard Tschon (als Holloway)
- 20.11.18.12.1971: "Der
Untertan" (6 Teile) nach dem Roman von Heinrich Mann (als
der alte Buck in Teil 2/3/6)
- 30.07.1972: "Likör"
von Joan Aiken (als Francis Deeking)
- 11.03.1973: "Das
Souvenir" von Ernst Meister (als der Großvater)
- 05.09.1974: "Das
Mangobaumwunder" von Gert Hofmann (als Pfarrer)
- 15.12.1974: "Wilhelms
Ruh oder Mild strahlte der Vater" von Paulus Böhmer,
Uve Schmidt (als Wilhelm)
- 21.01.1975: "Tod
ohne Ende" nach der Erzählung "Biohasard"
von Konrad Fiałkowski (als Professor Molnar)
- 20.12.1977: "Dr.
Jekyll und Mr. Hyde" nach der Novelle
von Robert Louis Stevenson (als Utterson, Cousin von Richard Enfield)
- 06.07.1983: "Worin
besteht deine Macht?" nach der fragmentarischen Erzählung "Hochzeitsvorbereitungen
auf dem Lande"
von Franz Kafka (als einer der zwei alten Männer)
- nn.nn.1984: "Seneca
und die reine Lehre oder Poesie und Politik" von Ingomar
von Kieseritzky (als Seneca)
- 20./27.03.1984: "Das
Eiland" (2 Teile) nach dem Roman von Aldous Huxley (als Dr.
Robert McPhail)
- 16.05.1986: "Ein
Käfer im Ameisenhaufen" nach dem gleichnamigen
Roman von Arkadi und Boris Strugatzkij (als Seine Exzellenz)
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