Alexander Golling wurde am 2. August 1905 in München geboren und
wuchs auch dort auf. Mit 18 Jahren entschied er sich Schauspieler
zu werden und besuchte ab 1923 in seiner
Geburtsstadt die Schauspielschule des Hofschauspielers Max Bayrhammer1)
(1869 1942),
dem Vater von Gustl Bayrhammer
(1922 1993). 1924 gab Golling sein
Bühnendebüt im thüringischen Rudolstadt1), Engagements in
Erfurt1),
Heidelberg1),
Leipzig1)
sowie an der "Volksbühne
Berlin"1) folgten. Mit klassischen Schiller-Rollen wie der des
Franz Moor
in "Die Räuber"1), dem
Amias Paulet in "Maria Stuart"1) oder der
Titelrolle in "Wallenstein"1), aber auch als
Mephisto in
Goethes "Faust"1) gehörte
Golling vor allem in Leipzig bald zur ersten Riege der
Theaterschauspieler.
Besondere Erfolge feierte er im Verlauf der Jahrzehnte unter anderem auch als
Shakespeare-Darsteller, so als "Richard III."1), "Othello"1) und
"Macbeth"1), er brillierte als
Bürger Jean de Vienne in "Die Bürger von Calais"1)
von Georg Kaiser1) und als
Tomas Domokos Hardlip in "Das
Brennglas" von Charles
Morgan1) (u. a. "Münchner
Kammerspiele"1), 1955). Als
Interpret von Goethes "Götz von
Berlichingen"1) beeindruckte er fünf Mal nacheinander bei den
"Burgfestspielen
Jagsthausen"1),
glänzte als Falstaff in seiner eigenen Bearbeitung der Shakespeare-Komödie "Die
lustigen Weiber von Windsor"1). Daneben galt Golling
auch als hervorragender Interpret der Figuren von Ludwig Thoma1),
verzeichnete beispielsweise in München an der
"Kleinen Komödie
am Max II" auch Erfolge in dem Stück "Schlafzimmergäste"
von Alan Ayckbourn1) und
in "Pygmalion"1)
von George Bernard Shaw1),
wo er als an der Seite von Uschi
Glas (Eliza) als deren Vater bzw. Müllkutscher Alfred Doolittle auch beim Fernsehpublikum punkten
konnte, als die Aufführung
19802) ausgestrahlt wurde.
Der Schauspieler Alexander Golling
Urheber: Gregory Harlip (? 1945) → Wikipedia
(englisch)
Quelle: www.cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz siehe hier |
|
Bei Wikipedia wird ausgeführt: "Nach seinem Erfolg als "Richard III."
am "Bayerischen
Staatsschauspiel"1) in München 1937 und der darauf folgenden Ernennung
zum "Staatsschauspieler" wurde dem 32-Jährigen 1938 die vakante
Intendanz dieses Theaters übertragen, ein Posten, den er bis zum Ende des
Krieges innehatte. Kurz bevor die Bomben das Gebäude zerstörten, ließ
Golling die Innenausstattung aus der Zeit des Rokoko ausbauen und in
Sicherheit bringen. Durch diese Initiative konnte nach dem Krieg das "Cuvilliés-Theater"1)
in alter Pracht wiedereröffnet werden. Auf der Münchner Bühne gab Golling
etwa den "Peer Gynt"1),
den "Macbeth" und Papst Gregor VII.1).
Letztere Rolle (Anm.: aus dem Stück "Gregor und Heinrich1)"
von Erwin Guido Kolbenheyer1)) brachte
ihm den Spitznamen "der Theaterpapst" ein. Daraus wurde nach dem
Krieg, wegen seiner Nähe zum Nationalsozialismus "der braune Theaterpapst". Diese Nähe verhinderte nach dem Ende des
Zweiten Weltkrieges eine nahtlose Fortsetzung seiner Filmkarriere."
Nach Aufenthalt in einem amerikanischen Gefangenenlager bei Schongau1), in dem er eine eigene Theatergruppe aufbaute, hatte er auch
nach der Entlassung noch einige Zeit Spielverbot. "Der Prozess seiner Entnazifizierung
vor einer Münchener Spruchkammer ging durch drei Instanzen. In der ersten
wurde er freigesprochen, in der zweiten als "Belasteter" eingestuft. Das
endgültige Urteil in dritter Instanz klassifizierte ihn 1948 dann als Mitläufer
und verurteilte ihn zu einer Zahlung von 500 Mark." kann man bei
Wikipedia lesen. Ab 1948 spielte er unter anderem bei Saladin Schmitt1) in Bochum
erneut Theater, einem festen
Ensemble schloss er sich allerdings nach 1945 nicht mehr an.
Zum Film war Golling Mitte der 1930er Jahre gekommen und gab sein
Leinwanddebüt in dem Kurzfilm "Der
Große Preis von Europa"3) (1935) sowie in
dem Streifen "Der stählerne Strahl" (1935), im gleichen Jahr übernahm er eine kleinere Rolle in dem
mittelalterlichen Kriegsdrama "Das Mädchen Johanna"1) (1935)
mit Angela Salloker
als Johanna
von Orléans1).
Danach sah man ihn unter anderem in den Harry Piel-Abenteuern
"Der Dschungel ruft"1) (1936) und "Neunzig Minuten Aufenthalt"1) (1936)
oder in dem Abenteuer "Gold
in New Frisco"1) (1939). Rund 15 weitere Filme folgten bis Kriegsende, in denen
der Mann mit den markanten Gesichtszügen meist auf
die Rolle des knurrigen Bösewichts oder bärbeißigen Typus festgelegt
wurde. Seit den 1950er Jahren war Golling dann auch im Nachkriegskino wieder präsent, man erlebte ihn in
Produktionen wie
dem Thriller "Vom Teufel gejagt"1) (1950),
dem Musikfilm "Ball der Nationen"1) (1954),
dem Schwank "Die kleine Stadt will schlafen
gehn"1) (1954), der Krimikomödie
"Gestatten,
mein Name ist Cox"1) (1955) oder
dem romantisch verklärten Historiendrama "Königin Luise"1) (1957),
wo er neben Ruth Leuwerik als Königin Luise1) den russischen
Großfürst Konstantin1)
darstellte. Bis Ende der 1970er Jahre stand
Golling nur sporadisch vor der Kinokamera, zeigte sich beispielsweise als
Hauptmann Sander in dem nach dem Theaterstück "Der
Schulfreund"1) von Johannes Mario Simmel1) gedrehten
Rühmann-Film "Mein Schulfreund"1) (1960),
als Onkel in Peter Schamonis1) Regiedebüt
"Schonzeit für Füchse"1) (1966),
als Möbelhändler Fischer in dem Biopic "Karl May"1) über den
von Helmut Käutner1) dargestellten
Schriftsteller Karl May1) oder
als mürrischer Studienprofessor Blaumeier in der Geschichte "Hurra,
die Schule brennt!"1) (1969), dem
vierten Teil der Komödien-Reihe "Die
Lümmel von der ersten Bank"1). Als Grenzbauer
tauchte er in dem Heimatfilm "Der Jäger von Fall"1) (1974)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Ludwig Ganghofer1)
auf, einen letzten Leinwandauftritt hatte er als Kommerzienrat Rued in dem Künstler-Biopic "Die Jugendstreiche des Knaben Karl"1) (1977),
in dessen Mittelpunkt der junge Karl Valentin (Robert Seidl)
stand → Übersicht Kinofilme.
Das Fernsehen bot dem Schauspieler ab Mitte der 1950er Jahre ebenfalls ein
breites Betätigungsfeld, als Banditenhäuptling Pedro kam er
beispielsweise neben Wolfgang Preiss in der abenteuerlichen Traven1)-Verfilmung
"Der Banditendoktor"2) (1957) daher.
|
Golling
wirkte mit Episodenrollen in
etlichen Krimiserien wie "Das
Kriminalmuseum",
"Dem Täter auf der Spur", "Der Kommissar", "Derrick"1)
oder
"Der Alte"1)
mit, ebenso wie in Literaturverfilmungen oder Stücken mit Bayerischem
Kolorit. So sah man ihn beispielsweise unter der Regie von Fritz Umgelter1) als Öffentlichen Ankläger Fouquier-Tinville1)
in "Dantons Tod"2) (1963) nach dem gleichnamigen
Theaterstück1) von Georg Büchner1)
mit Wolfgang Reichmann
als Georges Danton1) oder als
Patrizier Lepidus1),
Schwager des römischen Kaisers Caligula1),
in dem von Ludwig Cremer
inszenierten Film "Caligula" (1966) nach dem gleichnamigen
Schauspiel1) von Albert Camus1)
mit Horst Frank in der Titelrolle. Unter der Regie von
Franz Peter Wirth1) verkörperte er 1962 den Feldmarschall Illo1)
in der zweiteiligen Schiller-Adaption "Wallenstein" und auch in Wirths
Ludwig
Thoma1)-Verfilmung
"Der
Ruepp"2) (1965) nach dem gleichnamigen
Bauernroman1) konnte Golling als
starrsinniger Bauer Ruepp einmal mehr
mit einer großartigen Charakterrolle überzeugen.
Foto: Ernst
Wilhelm Borchert (Mitte) als Wallenstein1)
mit Wolfgang Kieling
(l., Graf Terzky1))
und Alexander Golling (r., Feldmarschall Illo) in dem Zweiteiler "Wallenstein" (1962),
in Szene gesetzt nach der Dramen-Trilogie1) von
Friedrich Schiller1)
Regie: Franz Peter Wirth
→ www.zeit.de,
web.ard.de,
IMDb
Foto mit freundlicher Genehmigung von SWR Media Services;
© SWR
|
Golling zeigte sich in den Folgejahren in etlichen Fernsehproduktionen
unterschiedlichsten Genres, beispielsweise mehrfach beim "Komödienstadel"1):
So als Rosshändler Haslinger neben Protagonist Michl Lang in dem unverwüstlichen Volksstück "Der verkaufte Großvater"4) (1967)
nach der gleichnamigen
Komödie1) von Anton Hamik1), als
Bürgermeister Korbinian Scharrer in "Das
Wunder des heiligen Florian"4) (1969) nach dem gleichnamigen
Stück1) von Adele Meyer-Kaufmann, als
Bauer Alois Vogelhuber in "Das
sündige Dorf"1) (1974) nach dem gleichnamigen
Schwank1) von Max Neal1) und
als Bürgermeister Schlurmoser in "Der
ledige Hof"4) (1978) nach dem gleichnamigen
Theaterstück1) von Ludwig Anzengruber1).
Golling trat als General Sirkin in dem spannenden Vierteiler "Die unfreiwilligen Reisen des Moritz August Benjowski" (1975) oder
als Oberst Zwirnbeiss in dem Mehrteiler "Des Christoffel von Grimmelshausen abenteuerlicher Simplicissimus" (1975)
in Erscheinung. In dem Dreiteiler "Sachrang" (1978), gedreht nach dem historischen Roman "Der Müllner-Peter von
Sachrang" von Carl Oskar Renner1)
mit Gerhart Lippert als
Peter Huber1)
(17921815), genannt "Müllner-Peter" mimte er den "Chirurgus" Dr. Russegger.
Als Kurt Wilhelm den Thoma-Roman "Der
Ruepp"1) (1979) mit Karl
Obermayr1) in der Titelrolle erneut für
das Fernsehen verfilmte, gehörte Golling als Bauer Lukas zur Besetzung, eine letzte Arbeit
vor der Kamera war die Rolle des Amtsrichters
in dem niederbayerischen Schelmenstück "Der Glockenkrieg"1)
(EA: 19.02.1983) nach dem gleichnamigen
Roman1) von Ernst Wolfgang Freissler1) → Übersicht
TV-Produktionen.
Zudem stand der Schauspieler immer mal wieder im Hörspielstudio, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier. Im
Synchronstudio war er dagegen kaum zu finden, so lieh er lediglich Charles Laughton
als König Heinrich VIII.1) in
"Das Privatleben Heinrichs VIII."1)
(1933, "The Private Life of Henry VIII.") und Grandon Rhodes (1904 1987)
als Floyd McEvoy in "Der Mann, der herrschen wollte"1)
(1949, "All the King’s Men") seine Stimme.
1982 erlitt Alexander Golling einen Schlaganfall und zog sich ganz von
Bühne und Fernsehen zurück. Er lebte zuletzt im oberbayerischen in Rottach-Egern1), wo er
am 28. Februar 1989 im Alter von 83 Jahren starb; die letzte
Ruhe fand er auf dem dortigen "Neuen Friedhof" → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Seit 1948 war Golling mit Ehefrau Gerda verheiratet; aus der Verbindung ging die 1950 geborene Tochter Claudia Golling1)
hervor, die sich ebenfalls einen Namen als Schauspielerin machte. Seine erste Ehe hatte der Schauspieler 1937 mit der Schauspielerin
Annie Markart (1907 1991) geschlossen, nach nur vier Jahren ließ sich das
Paar 1941 wieder scheiden.
|
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de (Fremde
Links: filmportal.de, Murnau Stiftung, Wikipedia,
karl-may-wiki.de, Die
Krimihomepage, br.de, fernsehserien.de)
|
Kinofilme
-
1935: Der
große Preis von Europa (Kurzfilm; als der Rennfahrer)
-
1935: Der stählerne Strahl (als Zöger) → IMDb
- 1935: Liselotte
von der Pfalz. Frauen um den Sonnenkönig (nach dem Werk von Rudolf
Presber; mit Renate Müller als
Liselotte
von der Pfalz; Michael
Bohnen als Ludwig Ludwig
XIV.; als General Mélac)
→ IMDb
-
1935: Einer zuviel an Bord
(nach dem Roman von Fred
Andreas; als Kommissar Sörensen) →
filmportal.de
- 1935: Das Mädchen Johanna
(mit Angela Salloker als
Johanna
von Orléans; als Soldat bei Lord
Talbot (Erich
Ponto),
der dem englischen Heerführer zur Flucht rät)
→ filmportal.de
- 1936: Der Dschungel ruft
(von und mit Harry
Piel; als Jäger William Edwards)
→ filmportal.de
- 1936: Neunzig Minuten Aufenthalt
(von und mit Harry Piel; als Conny Steven, Kriminalbeamter von
"Scotland Yard")
→ filmportal.de
-
1936: Der Kaiser von Kalifornien
(von und mit Luis
Trenker über Johann
August Sutter; als Kewen,
Bürgermeister von San Francisco)
→ filmportal.de
- 1936: Der Kurier des Zaren
(nach dem gleichnamigen
Roman von Jules
Verne; mit Adolf
Wohlbrück;
als Tatarenanführer Oberst Ogareff)
→ filmportal.de
-
1937: Menschen ohne Vaterland
(nach der Novelle "Der Mann ohne Vaterland" von Gertrud
von Brockdorff;
als Kommunist Ischnikoff) → filmportal.de
- 1938: Dreizehn Mann und eine Kanone
(Autor: Giovacchino
Forzano; als Gefreiter Ruland) →
Murnau
Stiftung
-
1938: Sergeant Berry
(nach dem Roman von Robert
Arden; mit Hans
Albers; als Evans) →
filmportal.de
- 1938: Fahrendes Volk
(mit Hans Albers; als Gangster Tino) → filmportal.de
- 1938: Verfilmung der Romane von Thea
von Harbou (Regie: Richard
Eichberg; als Prinz Ramigani, Vetter des
Maharadscha von Eschnapur = Frits
van Dongen)
-
1939: Gold in New Frisco
(als Inspektor Jim de Lacy)
→ filmportal.de
- 1941: Kameraden
/ Ritt zwischen den Fronten (als Marschall Davout)
- 1942: Geheimakte W.B.1 (nach dem Roman
"Der eiserne Seehund" von Hans Arthur Thies (1893?);
als U-Boot-Konstrukteur Wilhelm
Bauer) → filmportal.de
- 1950: Vom Teufel gejagt
(als Einbrecher Martin Karper)
-
1951: Unsterbliche Geliebte
(nach der Novelle "Aquis submersus" von
Theodor Storm;
mit Kristina
Söderbaum;
als Graf Wulf von Hollstein) → filmportal.de
- 1954: Die
goldene Pest (als Hamann, Fahrer von Herr Tonder = Heinz
Hilpert) → filmportal.de
-
1954: Ball der Nationen
(frei nach der gleichnamigen Operette von Fred
Raymond (Musik), Paul Beyer und
Heinz
Hentschke (Libretti); als Scrjabin, Sowjet. Pressechef) → filmportal.de
- 1954: Staatsanwältin Corda
(als Gerichtspräsident) →
filmportal.de
-
1954: Die
kleine Stadt will schlafen gehen (als Bürgermeister)
-
1954: Schule
für Eheglück (nach dem Roman von André
Maurois; als Boris Salmon)
-
1954: Hochstaplerin
der Liebe (als Kriminalrat Dr. Maurer)
- 1955: Gestatten, mein Name ist Cox
(nach der gleichnamigen
Romanserie von Rolf
und Alexandra Becker;
mit Johannes
Heesters; als Gangster Toop) → filmportal.de
-
1955: Der Teufel mit den drei goldenen Haaren
(nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder
Grimm; als Teufel Schwarzbart)
- 1955: Der
Major und die Stiere (nach dem Roman von Hans
Venatier; als Landrat Spiegel) → filmportal.de
-
1956: Zwei Bayern in St. Pauli
(mit Joe
Stöckel und Beppo
Brem; als Hieronymus Huber) →
filmportal.de
- 1956: Die
goldene Brücke (nach Motiven des Romans von Lajos
Zilahy; als Bessig) → filmportal.de
-
1956: In Hamburg sind die Nächte lang
(nach dem Roman von Peter
Francke; als Multimillionär Alexander Borgess)
- 1956: Santa Lucia
(als Bärtiger)
-
1957: Königin Luise (über
Königin
Luise, dargestellt von Ruth
Leuwerik; als russischer Großfürst Konstantin)
→ prisma.de,
filmportal.de
- 1959: Ein Sommer, den man nie vergisst
(nach dem Roman "Margueriten am See" von Marion Jahn; als
Konsul Leuchtenthal)
→ filmportal.de
-
1959: Gangsterjagd in Lederhosen
(als Ramiro) →
filmdienst.de
-
1960: Der
Schleier fiel
(als ?)
- 1960: Soldatensender Calais
(als Gauleiter) →
filmportal.de
-
1960: Mein Schulfreund
(nach dem Theaterstück "Der
Schulfreund" von Johannes
Mario Simmel; mit Heinz
Rühmann;
als Hauptmann Sander) → filmportal.de
- 1966: Schonzeit für Füchse
(nach dem Roman "Das Gatter" von Günter
Seuren; als ein Onkel) → filmportal.de
-
1969: Die
Lümmel von der ersten Bank 4. Hurra, die Schule brennt
(als Studienprofessor Blaumeier)
→ filmportal.de
- 1970: Das Glöcklein unterm Himmelbett
(nach "Das Bayerische Dekameron" von Oskar Maria Graf;
als Bürgermeister
Johann Baptist Kloiber)
-
1973: Alle Menschen werden Brüder
(nach dem Roman von Johannes
Mario Simmel; als Bauer)
→ filmportal.de
- 1974: Karl May
(über Karl
May, dargestellt von Helmut
Käutner; als Möbelhändler Fischer)
→ filmportal.de
-
1974: Die Akte Odessa
/ The Odessa File (nach dem gleichnamigen
Roman von Frederick
Forsyth; als Colonel)
-
1974: Der Jäger von Fall
(nach dem gleichnamigen
Roman von Ludwig
Ganghofer; als Grenzbauer)
- 1977: Die Jugendstreiche des Knaben Karl
(über den jungen Karl
Valentin; als Kommerzienrat Rued)
→ filmportal.de
Fernsehen (Auszug)
- 1956: Geschwader Fledermaus (nach dem Theaterstück von Rolf
Honold; als Almonte) → IMDb;
siehe auch DEFA-Verfilmung
- 1957: Ihr 106. Geburtstag (nach dem Theaterstück "Mamouret,"
von Jean Sarment (18971976); mit Tilla Durieux
als;
Urgro0mutter Cécile Mouret; als Antoine) → IMDb;
siehe auch Verfilmung
1958
- 1957: Der Banditendoktor (nach der gleichnamigen Erzählung aus
der Geschichtensammlung "Der Busch" von B. Traven;
als Banditenhäuptling Pedro)
- 1961: Vorsätzlich (nach
dem Theaterstück von Alex Atkinson (19161962); als Rex Berkeley,
Verlobter von Schauspielerin
Delia Mitchell = Karin Kernke)
- 1961: Towarisch (nach
der Komödie von Jacques Deval;
als Monsieur Arbeziat)
- 1962: Wallenstein (Zweiteiler nach der gleichnamigen
Dramentrilogie von Friedrich
Schiller; mit Ernst
Wilhelm Borchert
als Wallenstein;
als Feldmarschall Illo)
→ www.zeit.de,
web.ard.de,
IMDb
- 1962: Mord im Dom (nach
dem gleichnamigen
Schauspiel von T.
S. Eliot; als zweiter Ritter)
- 1962: Theorie und Praxis (nach
der Komödie von Jack Popplewell;
als Mr. H. Stewart)
- 1962: Die Glocken von London (Traumspiel
von Otto Zoff
frei nach der Erzählung "Die Silvesterglocken"
von Charles Dickens;
als Aldermann Cute)
- 1963: Heiraten ist immer ein Risiko (nach
dem Schauspiel von Peter
Hacks (unter dem Pseudonym "Saul O'Hara");
als Inspektor Campbell)
- 1963: Dantons Tod (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Georg
Büchner; mit Wolfgang Reichmann als
Georges
Danton;
als Öffentlicher Ankläger Fouquier-Tinville)
- 1963: Die Abrechnung (als
Militär-Gouverneur Araktschejew)
- 1964: Der Strohhalm (nach dem Theaterstück "The Straw"
von Eugene O'Neill;
als Bill Carmody) → IMDb
- 1964: König Richard III.
(Zweiteiler nach dem gleichnamigen
Drama von William
Shakespeare; mit Wolfgang
Kieling
als König Richard
III. ; als Graf von
Warwick in Teil 1)
- 1964: Bericht von den Inseln (als
Don Manuel / Vorsitzender des Gerichts / Fischer)
- 1964: Slim
Callaghan greift ein (Serie, lose nach den Geschichten der
"Slim-Callaghan"-Reihe von Peter
Cheyney;
mit Viktor
de Kowa als Privatdetektiv Slim Callaghan; als Ganove Rudolf Steinert,
genannt "Elefanten-Rudi", in Folge 2 "Die Falle")
- 1964: Adlig sein dagegen sehr! (als ?) → IMDb
- 1965: Der
Ruepp (nach dem gleichnamigen
Bauernroman von Ludwig
Thoma; als Bauer Ruepp)
- 1965: Das Kabinett des Professor Enslen (Ein Nachtstück in
E.
T. A. Hoffmanns Manier mit der Musik von
Jacques Offenbach;
als ?) → IMDb
- 1965: Panoptikum (nach dem Theaterstück von Ferenc
Molnár; als Diegelmann) → IMDb
- 1965: Willkommen in Altamont (nach dem Drama von
Thomas Wolfe;
als Preston Carr)
- 1966: Die
Gentlemen bitten zur Kasse (Dreiteiler über den Postzugraub
in Großbritannien 1963;
als Gerichtsvorsitzender in Teil 3) → Wikipedia
- 1966: Träume in der Mausefalle
(Komödie
von Gwyn Thomas (19131981); als Ben Morton)
- 1966: Das Rätsel von Foresthouse (als
der alte, geizige Mr. Stevenson)
- 1966: Caligula (nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Albert
Camus; mit Horst Frank
als Caligula;
als dessen
Schwager Lepidus) →
IMDb
- 1966: Ein Schloss (nach dem Schauspiel von Ivan
Klíma; als Gustav) → IMDb
- 1966: Das
Kriminalmuseum (Krimiserie; als Kriminaloberkommissar Lerch
in Folge 23 "Der Barockengel")
- 1966: Conan Doyle und der Fall Edalji (mit
Paul
Klinger als Sir Arthur Conan Doyle;
als Herbert
Gladstone)
- 1966: Der Mann aus Melbourne (mit
Horst
Tappert; als Colonel Savage)
- 1966: Der Glückstopf (als Feuerwehrhauptmann Motzko) →
IMDb
- 1966: Das Experiment (als Kriegsminister)
- 1967: Leuchtfeuer (nach
dem Schauspiel "Thunder Rock" von Robert Ardrey;
als Flanning)
- 1967: Lord Arthur Saviles Verbrechen (nach
der gleichnamigen
Novelle von Oscar
Wilde; als Graf Rouwaloff)
- 19671978: Der
Komödienstadel (Reihe)
- 1968: Heim und Herd (als
Farmer Mr. Morgan)
- 1968: Meine Frau, die Philosophin (Schwank
von Georg Lohmeier;
als Möbelfabrikant Gustl Stierhammer, Ehemann
von Karin = Heli Finkenzeller)
- 1968: Dem
Täter auf der Spur (Krimiserie; als Schrottplatzbesitzer
Antoine Durtolm, Vater des Opfers, in Folge 3 "Schrott")
- 1968: Die Bürger von Calais (nach dem gleichnamigen
Drama von Georg
Kaiser; Inszenierung: "Freilichtspiele
Schwäbisch Hall";
Intendant Wilhelm Speidel (19091968); als Ritter Jean de
Vienne, Erster der gewählten Bürger) → IMDb
- 1968: Der Holledauer Schimmel (nach
dem Schelmenstück von Alois Johannes Lippl;
als Bürgermeister Korbinian Blasl)
- 1968: Der Idiot (Dreiteiler
nach dem gleichnamigen
Roman von Fjodor
Dostojewski; mit Gerd
Baltus als Fürst Myschkin;
als der verarmte General Ardalion Alexandrowitsch Iwolgin)
→ fernsehserien.de
- 1969: Goldmacher Tausend (über
den Alchimisten Franz
Seraph Tausend, dargestellt von Rudolf
Wessely; als Prof. Hönigschmidt)
- 1969: Sturm im Wasserglas (nach der gleichnamigen
Komödie von Bruno
Frank; mit Therese
Giehse als Blumenfrau Frau Vogl;
als Quilling, Herausgeber der "Nachtpost") →
IMDb,
tvspielfilm.de
- 1969: Saids Schicksale (Märchenspiel von Leonhard Reinirkens nach
Wilhelm
Hauff (Hauffs Märchen);
als Scheik Selim;
Kurzinfo: Kurz nach seinem 18. Geburtstag bricht Said (Günther Wille)
nach Mekka auf. Sein Vater Benezar (Herbert Schimkat)
gibt dem jungen Mann Kette und Pfeifchen mit, die seine Mutter bei seiner Geburt von einer Fee erhalten hat und die ihn nun
beschützen sollen. Fortan erlebt der junge Mann aufregende Abenteuer: er wird von Beduinen überfallen, als Sklave verkauft
und muss wegen einer falschen Beschuldigung als Galeerensträfling büßen
Das "Hamburger Abendblatt" schrieb am 27.12.1969:
"(
) Eine schlechte, oberflächliche und wenn es
wirklich für Kinder
bestimmt war auch noch langweilige Sendung (Kinderstunde für alle)."
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb
- 1971: Der
Hitler/Ludendorff-Prozeß (über den Hitler-Ludendorff-Prozess;
mit Alf
Marholm als Erich
Ludendorff;
als Gustav Ritter von Kahr) →
IMDb
- 1971: Birnbaum und Hollerstauden (nach dem Theaterstück
von Josef Maria Lutz; als der Teufel)
→ IMDb;
Inhalt: felix-bloch-erben.de
- 1972: Land (Regie: Roland Gall; als Tierarzt; Kurzinfo: Am
Schicksal einer Bauernfamilie, die in Schleswig-Holstein
einen Hof mittlerer Größe bewirtschaftet, wird die tiefgreifende Strukturkrise in der Landwirtschaft sichtbar. Am Ende eines
letzten verzweifelten Versuchs, den Hof durch Spezialisierung zu retten, steht die Zwangsversteigerung. "Land" ist ein
didaktisch orientiertes, auf Recherchen basierendes Fernsehspiel, dessen frei erfundene Handlung mit konkreten Informationen
über die Strukturkrise in der deutschen Landwirtschaft angereichert ist. (Quelle: "Das
Fernsehspiel im ZDF" (Heft 24, März–Mai 1979,
Informations- und Presseabteilung / deutsches-filmhaus.de))
→ IMDb
- 1973: Das Familienfest (Volksstück
von Georg Lohmeier; als Vater)
- 1973: Okay
S.I.R. (Serie; als Rantana in Folge 1 "Naturhof Felicitas")
- 1974: Die Kurpfuscherin (mit
Maria
Schell als "Doktorbäuerin" Amalie
Hohenester; als Dr. Hierl)
- 1974: Der
Kommissar (Krimiserie mit Erik
Ode; als Schambers in Folge 82 "Traumbilder";
→ zauberspiegel-online.de)
- 1974: Die
unfreiwilligen Reisen des Moritz August Benjowski (mit Christian
Quadflieg als Moritz
August Benjowski; als General Sirkin)
→ Wikipedia
- 1975: Abenteuerlicher
Simplicissimus (Vierteiler nach dem Schelmenroman "Der
abenteuerliche Simplicissimus"
von Hans
Jakob Christoffel von Grimmelshausen; mit Matthias Habich;
als Oberst Zwirnbeiss) → Wikipedia
- 1976: Seniorenschweiz (nach dem Buch von Otto
Jägersberg (auch Regie/Drehbuch); als ?)→ IMDb
- 1976: Zwickelbach
& Co. (Serie mit Karl
Lieffen; als Kottmayr)
- 1976: Der G'wissenswurm (nach der gleichnamigen
Komödie von Ludwig
Anzengruber; als Grillhofer, ein reicher Bauer)
→ IMDb
- 1976: Derrick
(Krimiserie mit Horst
Tappert; als Herr Bachler in Folge 29 "Der Mann aus Portofino")
- 1977: Peter Voss, der Millionendieb (Serie
frei nach dem Roman von E.
G. Seeliger; mit Wolf
Roth als Peter Voss;
als
Onkel Heinrich Peters in Folge 1 / Folge 3)
- 1977: Die
seltsamen Abenteuer des Herman van Veen / De wonderlijke
avonturen van Herman van Veen (Kinder- und Jugendserie
mit Herman
van Veen; als ? in Folge 2 "Der tiefgefrorene Agent")
- 1977: Polizeiinspektion 1 (Krimiserie; als
Hausbesitzer Alfred Becker
in Folge 1.09 "Die Nacht mit Lasseck")
- 1977/78: Der Anwalt (Serie)
- 1978: Seehundskomödie (nach dem Lustspiel "Die beiden Seehunde" von Carl
Rössler; Regie: Kurt Wilhelm; als ?)
→ IMDb
- 1978: Zeit zum Aufstehn (Zweiteiler
nach der Familienchronik von August
Kühn, dargestellt von Franz Xaver
Kroetz;
als Rupprecht)
→ spiegel.de
- 1978: Sachrang
(nach
dem historischen Roman "Der Müllner-Peter von
Sachrang" von Carl Oskar Renner;
mit Gerhart Lippert als Peter Huber
(17921815), genannt "Müllner-Peter"; als "Chirurgus"
Dr. Russegger)
- 1979: Der
Ruepp (nach dem gleichnamigen
Bauernroman von Ludwig
Thoma; mit Karl
Obermayr als Bauer Ruepp; als Bauer Lukas)
- 1979: Der
Alte (Krimiserie; als Morgenroth sen. in Folge 28 "Pensionstod";
→ zauberspiegel-online.de)
- 1980: Pygmalion
(nach dem gleichnamigen Schauspiel von George Bernard Shaw;
Inszenierung:
"Kleine Komödie
am Max II", München;
Regie: Rolf von Sydow;
als Müllkutscher Alfred Doolittle, Vater von Eliza = Uschi Glas)
- 1983: Der
Glockenkrieg (nach dem gleichnamigen
Roman von Ernst
Wolfgang Freissler; als Amtsrichter)
|
|