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Heinrich Gretler wurde am 1. Oktober 1897 als drittes
Kind eines Chemie-Laboranten in Zürich-Hottingen1)
geboren. Er besuchte die Primar- und Sekundarschule in seiner Geburtsstadt,
anschließend das Lehrerseminar in Küsnacht1)
und war zunächst während des 1. Weltkrieges als Primarlehrer im
Kanton Zürich tätig, bevor er sich entschloss, Schauspieler zu werden und
dementsprechenden Unterricht bei dem österreichischen Charakterdarsteller
und Regisseur Joseph Danegger1)
(1866 – 1933) nahm. Zudem ließ er seine schöne Bassstimme
unter anderem von der Schweizer Gesangspädagogin
Melitta
Hirzel1) (1888 – 1976) und
dem Opernsänger Alfred
Jerger1) (1889 – 1976)
ausbilden. 1918 erhielt Gretler von Direktor Alfred
Reucker1) ein Engagement am "Stadttheater
Zürich"1) an, wo er am
26. Juni 1918 als "erster Greis" in der Tragödie "Antigone"1)
des Sophokles1)
debütierte. Als Sänger trat er am "Stadttheater Zürich"
erstmals 1921 mit dem Part des Schnitter und alten Juden in der Oper
"Die toten Augen"1)
von Eugen d’Albert1)
in Erscheinung. Die Mitwirkung als Bass-Bariton in etlichen Opern und
Operetten sollten folgen, zu nennen sind unter anderem der Tonio in "Pagliacci"1)
("Der Bajazzo") von Ruggero Leoncavallo1),
der Arzt Bartolo in Mozarts "Figaros
Hochzeit"1), der
Sir John Falstaff in "Die
lustigen Weiber von Windsor"1)
von
Otto Nicolai1)
oder die Titelrolle in "Der
fidele Bauer"1) von Leo Fall1).
Heinrich Gretler als Wachtmeister Studer in dem Film "Matto
regiert" (1947)
Quelle/Link: cyranos.ch
bzw. Archiv "Praesens-Film AG", Zürich,
mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
© Praesens-Film AG |
Seit Herbst 1919 trat Gretler zudem an dem ebenfalls von Alfred
Reucker geleiteten "Schauspielhaus
Zürich"1) auf. wo er sich als
Charakterdarsteller ebenfalls rasch einen Namen machte.
1926 kündigte Gretler seine Züricher Verträge, bis 1933 führten ihn
Verpflichtungen auch nach Berlin, Paris und London. Nach einem Gastspiel am
"Zentraltheater Magdeburg" (1926/27) wirkte Gretler von 1929 bis 1933
an verschiedenen Berliner Bühnen, unter anderem an der "Volksbühne"1),
bei Max Reinhardt1) (1873 1943) am
"Deutschen Theater"1),
bei Erwin Piscator1) (1893 1966) am "Theater am Schiffbauerdamm"1)
oder bei Friedrich Hollaenders1) "Tingel-Tangel-Theater"1).
Gretlers letzte Rolle in Berlin war der Pfarrer Rösselmann in dem Schiller-Drama
"Wilhelm Tell"1) am "Deutschen Theater" (Premiere: 05.05.1933) in einer Inszenierung
von Carl Ludwig Duisberg alias Carl Ludwig Achaz (1889 1958).
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In Paris und London gab er 1933 Gastspiele mit den Stücken "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny"1)
und "Die
sieben Todsünden" von Bertolt Brecht1) und
Kurt Weill1)
(Musik), kehrte dann aus politischen Gründen in die Schweiz zurück, war "dort lange Zeit der wohl populärste
Volksschauspieler, Protagonist vieler Inszenierungen im Sinn der geistigen
Landesverteidigung."*) Gretler wirkte für Jahrzehnte
erneut am "Schauspielhaus Zürich" (19331936/19381954 sowie als Gast 1937/38 und bis 1975),
feierte unter anderem zur Spielzeit 1938/39 Erfolge mit Titelrollen in Goethes "Götz von Berlichingen"1),
Lessings "Nathan der Weise"1) und Schillers "Wilhelm Tell"1), den er bereits 1935 am "Stadttheater Bern"1) gegeben hatte.
Heinrich Gretler 1935 als Wilhelm
Tell1) in "Wilhelm Tell"
von Friedrich Schiller1) am "Stadttheater Bern"
Urheber: Fred Erismann1) (18911979); Lizenz: CC BY-SA 4.0
Quelle: Wikimedia
Commons bzw. Privatsammlung Fred Erismann |
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Zu nennen sind weiterhin der Handwerksbursche Knieriem in der Zauberpasse "Der böse Geist Lumpazivagabundus" (1930) von
Johann Nestroy1)
und der Arnold Murer in dem Mundartdrama "Steibruch" (1940)
von Albert Jakob Welti1), eine Figur, mit der er
schon am 7. Mai 1939 in der Uraufführung anlässlich der "Schweizerischen Landesausstellung
Zürich"1) brilliert hatte. Als Sigfrit Steiner das Stück 1942 unter anderem
mit Maria Schell (Filmdebüt) als Meiti
auf die Leinwand brachte, war Gretler einmal mehr in dieser Rolle zu sehen → "Steibruch"1) (1942).
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Er interpretierte die Titelrolle in "Fuhrmann Henschel"1) (1941) von
Gerhart Hauptmann1), den César in
"Marius" (1942) von Marcel Pagnol,
den Wasserverkäufer Wang1) in der
Uraufführung (04.02.1943) des Stücks "Der gute Mensch von
Sezuan"1) von Bertolt Brecht1) (Regie: Leonard Steckel)
sowie 1946 den Dorfrichter Adam in dem Kleist-Lustspiel "Der
zerbrochne Krug"1) und den Chauffeur
Korrianke in der Uraufführung (14.12.1946) des Dramas "Des Teufels
General"1) von Carl Zuckmayer1)
mit Gustav Knuth als Fliegergeneral Harras, jeweils in
Inszenierungen von Heinz Hilpert1).
Es folgte unter anderem der Part des reichen Bürgers Bernhard Knipperdollinck1) in der
skandalträchtigen Uraufführung (19.04.1947) des Schauspiels "Es
steht geschrieben"1) von Friedrich Dürrenmatt1) (Regie: Kurt Horwitz),
die Titelrolle des Wilhelm Voigt1) in dem Zuckmayer-Stück "Der Hauptmann von Köpenick" (1947), der Buchhändler
in der Uraufführung (Silvester 1951) des
schweizerdeutschen Musicals "Die
kleine Niederdorfoper"1) mit der
Musik von Paul Burkhard1)
und den Texten Walter Lesch1),
Werner Wollenberger1)
und Max Rüeger1). In späteren Jahren gab
Gretler am "Schauspielhaus Zürich" beispielsweise den Papst Albert IV.
in der Komödie "Der Tag, an dem der Papst gekidnappt wurde" von João Bethencourt1)
(1973/74, Regie: Werner Kraut2)), 1977 wurde eine der Aufführungen im Fernsehen ausgestrahlt.
Heinrich Gretler als der Buchhändler in "Die kleine Niederdorfoper",
in einer Aufführung aus dem Jahre 1956
Dieses Bild stammt aus der Sammlung (Bildarchiv1))
der ETH-Bibliothek1) und wurde auf
Wikimedia Commons im Rahmen einer Kooperation mit
Wikimedia CH veröffentlicht
Urheber: "Comet Photo AG" (Zürich); Lizenz: CC BY-SA 4.0
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Eine Wirkungsstätte Gretlers war auch das "Cabaret
Cornichon"1) in Zürich, wo er
zwischen 1935 und 1940 an acht Programmen beteiligt war, am "Stadttheater Basel"1)
trat er ebenfalls auf. So glänzte er dort unter anderem als Dr. Galén in dem Drama "Die
weiße Krankheit" (1937) von Karel Čapek1), mit dem der Autor die
Gefahr aufziehender totalitärer Regimes und ihrer Kriegsabsichten aufzeigte,
einmal mehr mit seiner Paraderolle des "Wilhelm Tell" (1939), als Bürgermeister
Orden in der deutschsprachigen Erstaufführung (27.10.1943) der von Anna Katharina Rehmann-Salten1) geschaffenen
szenischen Umsetzung des Romans "Der Mond
ging unter"1) von John Steinbeck1) und
als Meister Anton in der Tragödie "Maria Magdalena" (1945)
von Friedrich Hebbel1)
mit Käthe Gold als Klara.
Am "Stadttheater Bern"1)
konnte man ihn 1944 mit der Titelrolle in Goethes "Götz von Berlichingen"1)
erleben, weitere Bühnen, an denen der kraftvolle Schauspieler seine
darstellerische Kunst zeigte, waren das "Stadttheater
Luzern"1), das "Stadttheater
St. Gallen"1), das "Sommertheater Winterthur"1)
und das "Bernhard-Theater"1) in Zürich.
Zum Film kam Gretler schon früh und zeigte sich mit der Nebenrolle des Vogts Landenberg in
der monumentalen, schweizerisch-amerikanischen Produktion "Die Entstehung der Eidgenossenschaft"1)
(1924), einem Stummfilm über den
Freiheitskämpfer Wilhelm Tell1)
mit Anleihen bei dem Schiller-Drama "Wilhelm Tell"1)
und Felix Orelli in der Hauptrolle des Schweizer Nationalhelden Wilhelm Tell1). 1928 folgte der Part
eines Großknechts in dem stummen Streifen "Der
geheimnisvolle Spiegel"3), in dem
Bergsteiger-Drama "Der Kampf ums Matterhorn"1)
(1928) nach dem Tatsachen-Roman von Carl Haensel1)
mit Luis Trenker als
Anton Carrel1)
und
Peter Voß1) als
Edward
Whymper1) gehörte er als Wirt Seiler zur Besetzung. Nach kleineren
Aufgaben in dem Krimi "Der Mann mit dem Laubfrosch"1)
(1928) mit Heinrich George und
dem Streifen "Menschen
am Sonntag"1) (1930) drehte er
mit Regisseur Kurt Bernhardt1)
seinen ersten Tonfilm und trat als Pellein in dem Kriegs-Abenteuer "Die
letzte Kompanie"1) (1930) in
Erscheinung. Während
seines Aufenthalts in Deutschland wirkte Gretler zwar in erfolgreichen Kinoproduktionen mit,
seine Rollen blieben jedoch vorerst klein. So spielte er beispielsweise einen Grenzjäger in
Gustav Ucickys1) Historienfilm "Das Flötenkonzert von Sans-Souci"1) (1930)
mit Otto Gebühr
als Friedrich II. von Preußen1), einen Kofferdieb in der frühen, von
Piel Jutzi1) inszenierten
Adaption "Berlin Alexanderplatz"1) (1931)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Alfred Döblin1) mit Heinrich George
als Franz Biberkopf, in Fritz Langs Meisterwerken "M Eine
Stadt sucht einen Mörder"1) (1931)
und "Das Testament des Dr. Mabuse"1) (1933)
stand Gretler auf der Besetzungsliste unter "ferner liefen".
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Als die Nazis in Deutschland an die Macht kamen, verließ Gretler
das Land und ging zurück in die Schweiz, wo er zwischen 1933 und 1943 im Schweizer
Film zur helvetischen Institution wurde. Mit Filmen
wie "Füsilier Wipf"1), wo er 1938
neben Paul Hubschmid den väterlichen Soldat Leu
spielte, oder den Titelfiguren in "Wachtmeister Studer"1) (1939)
und "Landammann Stauffacher"1) (1941)
avancierte Gretler zum Publikumsliebling der Schweizer, wurde
in seiner Heimat als der "schweizerische Jannings" gefeiert.
Man sah ihn unter anderem als Schulpfleger on "Die
missbrauchten Liebesbriefe" (1940) nach der gleichnamigen
Literatursatire1) aus dem Novellenzyklus" Die
Leute von Seldwyla"1) von Gottfried Keller1) (Regie: Leopold Lindtberg1))
mit Anne-Marie Blanc
und Paul Hubschmid, erneut mit Titelheldin Anne-Marie Blanc in
"Gilberte de Courgenay" (1941)
über die Schweizerin Gilberte Montavon1) als den reichen Hotelier
Friedrich Odermatt (Regie: Franz Schnyder1)) und als Direktor
Rüegg,
Vater von Heidi (Anne-Marie Blanc) und Anna Rüegg (Margrit Winter1))
in "Marie-Louise"1)
(1944, Regie: Leopold Lindtberg/Franz Schnyder).
Heinrich Gretler als Landammann Werner
Stauffacher1)
in dem gleichnamigen
Film1) (1941)
Quelle: cyranos.ch
bzw. Archiv "Praesens-Film AG", Zürich,
mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
© Praesens-Film AG
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Nach Ende des 2. Weltkrieges stand Gretler kaum noch auf der Theaterbühne, wurde
nicht zuletzt durch seine charakteristischen Gesichtszüge und sein
kraftvolles Spiel zu einem der auffälligsten Darsteller im deutschsprachigen Heimat- und
Bergfilm → Übersicht Tonfilme. Mit seinem breiten, wuchtigen später fast haarlosen Schädel,
den grob geschnitzten Zügen und der singenden, sonoren Bassstimme war er der Typ des Älplers: Gastwirte,
verstockte, störrische Bergbauern, Dorfbürgermeister, Landpfarrer, Sägewerksbesitzer, Wilderer und
Knechte gehörten deshalb zu seinem Fach.4) Er mimte diesen Typus in den
1950er und 1960er Jahren in über
hundert Kino- und TV-Filmen, erreichte aber auch als "Alp-Öhi" in den beiden Schweizer Produktionen
"Heidi"1) (1952)
und "Heidi und Peter"1) (1955) nicht
mehr die Vielschichtigkeit der Theaterinterpretationen, für die er 1962 mit dem
"Hans Reinhart-Ring"1) ausgezeichnet worden war.5) Nachdem
die große Zeit des Heimatfilm-Genres vorbei war, arbeitete Gretler ab Mitte
der 1960er Jahre vermehrt für das Schweizer Fernsehen, aber auch den
Westdeutschen (WDR) und Hessischen Rundfunk (HR) und zeigte sich in
verschiedenen TV-Produktionen. So tauchte er unter anderem in "Waldhausstraße 20"6) (1960) als Bischof auf,
als Nachbar David in "Haben"6) (1964) nach
dem Schauspiel von Julius Hay1) oder als der vagabundierende
Patient "Vater" Karl Baltruschat in der Serie "Landarzt Dr. Brock" (1967/68)
mit Rudolf Prack. Letztmalig
sah man ihn 1977 auch im Fernsehen als Papst Albert IV.
in dem Komödienklassiker "Der Tag, an dem der Papst gekidnappt
wurde" des brasilianischen Autors João Bethencourt, eine Figur,
mit der er, wie erwähnt, bereits zur Spielzeit 1973/74 am "Zürcher
Schauspielhaus" geglänzt hatte → Übersicht TV-Produktionen.
DVD-Cover zu "Heidi und Peter"1) mit freundlicher Genehmigung
von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
© Praesens-Film AG; Infos
zum Film sowie weitere Fotos bei
cyranos.ch
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Heinrich Gretler, der seit 1943 mit der 1938 aus dem Sudetenland in die
Schweiz emigrierten Schauspielerin Marion Wünsche verheiratet war, starb am 30. September 1977, einen Tag vor seinem 80. Geburtstag,
in seinem Heim in Zürich. Die letzte Ruhe fand er, wie später auch seine Ehefrau († 09.04.1981), auf dem "Friedhof
Enzenbühl"1) (FG 84049) in Zürich → Foto der Grabstelle bei knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
Seit Mai 2005 erinnert der "Heinrich-Gretler-Weg" in Zürich-Oerlikon1) an
den Charakterdarsteller → Foto bei Wikimedia Commons.
Das "Historisches
Lexikon der Schweiz" notiert: "Gretler, der zu den populärsten Schweizer Film- und Theaterschauspielern des 20. Jahrhunders gehörte, wehrte sich zeitlebens,
als helvetisches Monument vereinnahmt zu werden. Selbst nach seinem Tod wies seine ihn überlebende Gattin die Bürde
nationaler Bedeutung von sich, als sie im Namen des Ehepaares Gretler testamentarisch der
Zürcher Jugendbewegung1) von
19801982 mehrere hunderttausend Franken vermachte."
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Quelle (unter anderem): tls.theaterwissenschaft.ch*)
Siehe auch Wikipedia,
cyranos.ch
sowie den Artikel im Historischen
Lexikon der Schweiz
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*) Thomas
Blubacher: "Heinrich Gretler", in: Kotte, Andreas (Hg.): "Theaterlexikon der Schweiz" (Chronos Verlag" Zürich
2005, Band 1, S. 750751)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) tls.theaterwissenschaft.ch, 3) filmportal.de, 6)
Die Krimihomepage
Quelle:
4) "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf Heinzlmeier/
Berndt Schulz(Ausgabe 2000, S. 131)
5) Historisches
Lexikon der Schweiz (Autor: Felix Aeppli)
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Filme
Stummfilme / Tonfilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, prisma.de, Die
Krimihomepage, Historisches Lexikon der Schweiz, deutsches-filmhus.de) |
Stummfilme
Tonfilme
-
1930: Die
letzte Kompanie (als Pelle) → filmportal.de
- 1930: Das Flötenkonzert von Sans-Souci
(Fridericus-Rex-Film;
mit Otto Gebühr als Friedrich
II. von Preußen; als Grenzjäger)
→ filmportal.de
-
1931: Berlin Alexanderplatz
(nach dem gleichnamigen
Roman von Alfred
Döblin; mit Heinrich
George als Franz Biberkopf;
als Kofferdieb) → filmportal.de
- 1931: M Eine Stadt sucht einen Mörder
(Regie: Fritz
Lang; mit Peter
Lorre; als ?) → filmportal.de
-
1931: Voruntersuchung
(nach dem Drama von Max
Alsberg und Otto Ernst Hesse;
als Kurt Bran, Untermieter von
Hausbewohner Anatol Scherr = Julius
Falkenstein)
→ filmportal.de
- 1932: Fünf von der Jazzband
frei (nach dem Lustspiel von Felix Joachimson
(Felix Jackson); als Kriminalbeamter)
- 1932: Die Gräfin von Monte-Christo
(als Schweizer Polizeibeamter) → filmportal.de
- 1932: Der
Orlow / Der Diamant des Zaren (nach der Operette von Bruno
Granichstaedten (Musik) und Ernst
Marischka (Libretti mit
Bruno Granichstaedten); als Monteur) → filmportal.de,
operetten-lexikon.info
- 1933: Ich und die Kaiserin
(mit Mady
Christians als Kaiserin
Eugenie; als Sanitäter) → filmportal.de
-
1933: Das Testament des Dr. Mabuse
(nach einem Roman von Norbert
Jacques; Regie: Fritz Lang; mit Rudolf Klein-Rogge
als Dr. Mabuse;
als ?)
→ filmportal.de
-
1933: Wie d'Warret würkt
(nach dem Alt-Zürcher Lustspiel von August
Corrodi; als Heinrich Mettler) → cyranos.ch
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Heinrich Gretler als
Heinrich Mettler in
dem Dialekt-Tonfilm der
"Praesens Film AG" Zürich
"Wie d’Warret würkt"
Quelle: cyranos.ch bzw. Archiv
"Praesens-Film AG" Zürich,
mit freundlicher Genehmigung von
Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
© Praesens-Film AG
|
- 1935: Jä-soo!
/ Ja sooo! (Regie: Leopold
Lindtberg; als Handwerker)
- 1935: Zyt ischt Gält (Werbefilm; Regie: August
Kern; als Herr Honegger) → IMDb
- 1937: La faute de l'abbé Mouret (nach dem Roman "Die
Sünde des Abbé Mouret" von Émile Zola;
Regie: Max
Haufler; als ?) → IMDb
- 1938: Le règne de l'esprit malin (Regie: Max
Haufler; als Branchu)
→ IMDb
-
1938: Farinet Die sanfte und die wilde Freiheit / Farinet ou l'or dans la montagne (nach dem Roman von Charles
Ferdinand Ramuz
über den Falschmünzer; Joseph-Samuel Farinet, dargestellt
von Jean-Louis Barrault; Regie:
Max
Haufler;
als Charrat)
→ filmdienst.de,
IMDb
-
-
-
-
- 1941: Landammann Stauffacher
(als Werner
Stauffacher) →
cyranos.ch
- 1941: Gotthardexpress 41 (Regie: Max
Haufler; als Hans Odermatt) → IMDb
-
1942: Gottesmühlen
/ Steibruch (Regie: Sigfrit
Steiner; als Arnold Murer; Maria
Schell als Meiti) → cyranos.ch
- 1944: Marie-Louise
(Regie: Leopold
Lindtberg; mit Josiane Hegg als Marie-Louise; als Direktor Rüegg,
Vater von Heidi Rüegg (Anne-Marie
Blanc) und Anna Rüegg (Margrit
Winter)) → cyranos.ch
-
1947: Matto
regiert (nach dem gleichnamigen Roman von Friedrich
Glauser; Regie: Leopold
Lindtberg; als Wachtmeister Studer)
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"Matto regiert" (1947):
Abbildung Filmplakat sowie
Foto mit Heinrich Gretler
als Wachtmeister Studer
Quelle: cyranos.ch bzw. Archiv
"Praesens-Film AG", Zürich;
mit freundlicher Genehmigung von
Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
© Praesens-Film AG
→ cyranos.ch,
nahaufnahmen.ch
|
- 1949: Weißes
Gold / Angela / Schatten über dem Vergeiner Hof (als der
knorrige, alte Bauer Vergeiner)
- 1949: Mitenand gahts
besser (Kurz-Spielfilm; als Herr Pfister, der Beamte, Emil
Hegetschweiler als Herr Nörgeli, der ungeduldige Herr)
- 1949: Piccolo bandito.
Der Geist Pestalozzis über die Kriegswaisen
(Kurz-Spielfilm; als Chef des Pestalozzi-Dorfes)
- 1949: Swiss Tour / Ein Seemann ist kein Schneemann
(Regie: Leopold Lindtberg;
mit Cornel
Wilde; als Gemeindepräsident Biber) → cyranos.ch
- 1950: Vom Teufel gejagt
(mit Hans
Albers; als Paul Hendrix, Ehemann von Maria = Heidemarie
Hatheyer)
→ filmportal.de
- 1950: Der Seelenbräu
(nach der Novelle von Carl
Zuckmayer; als Bierbrauer Matthias Hochleithner, Gegenspieler des
Dechanten von Köstendorf = Paul
Hörbiger)
-
1950: Föhn
(als Christian Glucker) → filmportal.de
- 1951: Der
letzte Schuss / Der Wildschütz von Schliersee (als Neuwirt
Scharrer, Vater von Thomas = Viktor
Staal)
-
1951: Der
fidele Bauer (nach der gleichnamiger
Operette von Leo
Fall; mit Paul Hörbiger als Matthias Scheichelroither,
der fidele Bauer; als Lindoberer, ein reicher Bauer)
-
1951: Der Stein des Anstoßes
(Kurz-Dokumentarfilm; als der Bürgermeister)
-
1952: Die
große Versuchung (nach dem Arztroman "Der
Erfolgreiche" von Hans
Kades; mit Dieter
Borsche;
als Bürgermeister Max Händel) → filmportal.de
- 1952: Herz der Welt
(mit Hilde
Krahl als Bertha
von Suttner; als Graf Fürstenberg) → filmportal.de
-
1952: Der Weibertausch
(als Bürgermeister)
-
-
- 1952: Gefangene Seele
(als Pfarrer Martin Berger)
-
1952: Des Teufels Erbe
/ The Devil Makes Three (als Herr Keigler)
-
1952: Der unsichtbare Stacheldraht
(Kurz-Spielfilm; als Wilhelm Schulze)
- 1953: Die Venus vom Tivoli /
Zwiespalt des Herzens (Regie: Leonard
Steckel; als sturer Schweizer Gerichtsvollzieher Knüsli)
|
"Die Venus vom Tivoli":
Foto mit Heinrich Gretler als
sturer Schweizer Gerichtsvollzieher Knüsli
Mit freundlicher Genehmigung von
Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
© Praesens-Film AG
Quelle: cyranos.ch bzw.
Archiv "Praesens-Film AG", Zürich
→ cyranos.ch |
- 1953: Dein Herz ist meine Heimat
(nach dem Roman "Tauerngold" von Irmgard
Wurmbrand; als Bürgermeister Percht,
Vater von Magdalena = Inge
Egger) → filmportal.de
-
1953: Das Dorf unterm Himmel
(nach der Novelle "Der Jauck" von Rolf
Olsen; als Pfarrer Randlmann)
→ filmportal.de
- 1953: Junges Herz voll Liebe
(als Großvater von Hansi Moosleitner, genannt "Haflingersepp"
= Hans
Brenner)
→ filmportal.de
-
1953: Mit 17 beginnt das Leben
(nach dem Roman "Der liebe Gott schläft" von Gábor
von Vaszary; als Pfarrer)
- 1954: Frühlingslied / S'Vreneli vom Eggisberg (als Onkel Abegg)
→ filmportal.de
-
1954: Uli, der Knecht
(nach dem gleichnamigen
Roman von Jeremias
Gotthelf; mit Hannes
Schmidhauser als Uli;
als der Bodenbauer, erster Dienstherr (Meister) von Uli)
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"Uli der Knecht":
Foto mit Heinrich Gretler als
der Bodenbauer
Mit freundlicher Genehmigung von
Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
© Praesens-Film AG
Quelle: cyranos.ch bzw.
Archiv "Praesens-Film AG", Zürich
→ cyranos.ch |
- 1954: Die Sonne von St. Moritz
(nach dem Roman von Paul Oskar Höcker;
als Herr Thuregg)
-
1954: Rosen-Resli
(frei nach der Novelle "Rosenresli" von Johanna
Spyri; mit Christine
Kaufmann; als ?)
→ filmportal.de,
IMDb
- 1955: Der Fischer vom Heiligensee
(als Fischer-Bartl, Vater von Stefan Staudacher = Helmuth
Schneider)
-
1955: Ein Mann vergisst die Liebe
(als Mörder)
-
1955: Sohn
ohne Heimat (nach dem Roman "Der
Sohn der Hagar" von Paul
Keller; als Gottlieb Peukert)
→ filmportal.de
- 1955: Rosenmontag
(nach dem Bühnenstück von Otto
Erich Hartleben; als Heinrich Krüger, Vater von
Anna = Ruth
Niehaus) → filmportal.de
-
1955: Heidi und Peter
(frei auf dem Roman "Heidi
kann brauchen, was es gelernt hat" von Johanna
Spyri; mit
Elsbeth
Sigmund als Heidi; als Alp-Oehi, Heidis Großvater) →
cyranos.ch,
filmportal.de
-
1955: Oberarzt
Dr. Solm (nach dem Roman von Harald Baumgarten; mit Hans
Söhnker; als Dr. Leopold)
-
1955: Der
Pfarrer von Kirchfeld (nach dem Volksstück von Ludwig
Anzengruber; mit Claus
Holm; als Gastwirt Riedl) → filmportal.de
- 1955: Die
Försterbuben (nach dem gleichnamigen
Roman von Peter
Rosegger; als Köhler)
- 1956: Das
Erbe vom Pruggerhof (nach dem Roman "Das stärkere
Leben" von Oskar Gluth;
als Sägewerksbesitzer Heinrich Prugger)
-
1956: Der Glockengießer von Tirol
(als Glockengießer Johannes Schwaiger, Meister des Gesellen Georg
Gruber = Claus
Holm)
→ filmportal.de
(Foto)
- 1956: Der Schandfleck
(nach dem Roman von Ludwig
Anzengruber; als Großbauer Josef Reindorfer, Vater von Leni = Gerlinde
Locker)
-
1956: Kleines Zelt und große Liebe
(als Herr Kummer) → filmportal.de
- 1956: Zwischen uns die Berge
/ Das Lied der Heimat (als Posthalter)
-
1957: Der Jungfrauenkrieg
(nach dem Roman "Das Spiel auf der Tenne" von Hans
Matscher (18781967); als Bürgermeister Kaslatterer)
- 1957: Die Heilige und ihr Narr
(nach dem gleichnamigen
Roman von Agnes
Günther; als Professor Guter) → filmportal.de
-
1957: Der König der Bernina
(nach dem Roman von Jakob
Christoph Heer;; mit Helmuth
Schneider als Markus Paltram, der Züge
von Gian
Marchet Colani aufweist; als Landrat Zinner)
-
1957: Der
10. Mai / Die Angst vor der Gewalt (als Wachtmeister Grimm)
|
"Der 10. Mai":
Foto mit Heinrich Gretler als
Wachtmeister Grimm
Mit freundlicher Genehmigung von
Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
© Praesens-Film AG
Quelle: cyranos.ch bzw.
Archiv "Praesens-Film AG", Zürich
→ cyranos.ch |
- 1957: Robinson soll nicht sterben
(nach dem Theaterstück von Friedrich
Forster; mit Romy Schneider und
Horst Buchholz;
als Mr. Wilde)
→ filmportal.de,
prisma.de
-
1957: Der Pfarrer von St. Michael
(mit Erich
Auer als Pfarrer Linhart; als Bischof)
- 1958: Die Käserei in der Vehfreude
/ Annelie
vom Berghof (nach dem Roman von Jeremias
Gotthelf; mit Annemarie
Düringer
als Änneli; als Gemeindepräsident, Vater von Felix = Franz
Matter) → cyranos.ch
-
1958: Kinder der Berge / Ein wunderbarer Sommer
(nach dem Kurzroman "Ludmila. A Legend of Liechtenstein" von Paul
Gallico;
als Pfarrer Polda)
- 1958: Es geschah am helllichten Tag
(Autor: Friedrich
Dürrenmatt, der nach dem Filmscript den Kriminalroman "Das
Versprechen" schuf;
mit Heinz
Rühmann als Oblt. Dr. Hans Matthäi; als Polizei-Kommandeur) →
cyranos.ch,
filmportal.de
-
1958: Der
schwarze Blitz
(mit Toni
Sailer; als Oberwachtmeister Strobl)
→ filmportal.de
- 1958:
und nichts als die Wahrheit
(nach der Novelle "Der Fall Deruga" von Ricarda Huch;
als Hausmeister Haas) → filmportal.de
-
1959: Die ideale Frau
(mit Ruth
Leuwerik; als Stadtdirektor Rechnitz)
→ filmportal.de
-
1959: Hast noch der Söhne ja
? (Regie:
Lukas
Ammann; als Abraham Schlachter) → filmdienst.de
- 1959: Ich
und die Kuh / La vache et le prisonnier (mit Fernandel;
als Bockmann)
-
1959: Alt-Heidelberg
(nach dem Schauspiel "Alt-Heidelberg"
von Wilhelm
Meyer-Förster; als Rüder, Gastwirt in Heidelberg und
Onkel von Käthi = Sabine
Sinjen; Christian
Wolff als Karl-Heinrich, Erbprinz von Sachsen-Karlsburg) → filmportal.de
-
1960: Himmel, Amor und Zwirn
(als Feller Hansi)
- 1960: Anne Bäbi Jowäger (nach dem Roman "Roman
"Wie Anne Bäbi Jowäger haushaltet und wie es ihm mit dem Doktern geht"
von Jeremias
Gotthelf; mit Margrit
Winter als Anne Bäbi Jowäger)
→ cyranos.ch
-
1960: Immer will ich dir gehören
(Regie: Arno
Assmann; als Moosgruber) → filmportal.de
- 1960: Scheidungsgrund: Liebe
(nach dem Roman "Marylin" von Ellinor Hartung; als
Richter) → filmportal.de
-
1960: Sabine und die hundert Männer
(mit Sabine
Sinjen; als ?)
→ filmportal.de
-
1961: Der Herr mit den Millionen
/ Le cave se rebiffe (mit Jean
Gabin; als Herr Tauchmann) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1961: Die
Gejagten / Die Heuchler (nach dem Roman von Walter
Blickensdorfer; als Kriminalwachtmeister Müller)
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"Die Gegagden" / "Die Heuchler":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
und Heinrich Gretler als
Kriminalwachtmeister Müller
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche den
Krimi am Anfang August 2015
auf DVD herausbrachte |
- 1961: Via Mala
(nach dem gleichnamigen
Roman von John
Knittel; als Amtmann Bonatsch) → filmportal.de
- 1962: Es Dach überem Chopf
(als Mieter Gustav Eidenbenz)
→ cyranos.ch
-
1962: Wilde Wasser
(als Sägemühlenbesitzer Mautner, Vater von Thomas Mautner = Hans
von Borsody)
→ filmportal.de
- 1962: Der 42. Himmel (als Trautwein)
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1962: Freddy und das Lied der Südsee
(mit Freddy
Quinn; als Kapitän Brinkhoff)
→ filmportal.de
- 1962:
und
ewig knallen die Räuber (nach dem Roman "Nikolaus
Tschinderle, Räuberhauptmann" von Josef
Friedrich Perkonig;
mit Helmuth
Lohner als Räuberhauptmann Nikolaus Tschinderle; als Pfarrer)
- 1962: Kohlhiesels Töchter
(nach dem Bauernschwank von Hanns
Kräly; mit Liselotte
Pulver; als Vater von Liesel/Susi Kohlhiesel)
→ filmportal.de
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1962: Liebling, ich muss dich erschießen
(als der alte Krüty)
- 1963: Der Unsichtbare
(als Hauptkommissar)
- 1970: Immer die verflixten Weiber
(als Käsereibesitzer Heiri Baer)
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1970: Keine
Angst Liebling, ich pass schon auf! / Gejodelt wird zuhause (als Hoteldirektor)
Fernsehen (Auszug)
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